Sprachrohr-September-2020
Stadtkreiszeitung Winterthur Mattenbach
Stadtkreiszeitung Winterthur Mattenbach
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Bild: CharlVera, pixabay.com
5G stösst bei den Mattenbacher Anwohnern
auf starken Gegenwind Seite 6 bis 7
Lokalzeitung für
Winterthur Mattenbach
September | 2020
125 Jahre Öffentlicher
Verkehr in Winterthur Seite 8 bis 9
15 Fragen an die neue Stadträtin
Katrin Cometta
Seite 4 bis 5
Bild:Katrin Cometta
Editorial
Inserate
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser,
Anwohnerinnen und Anwohner
Gerne begrüssen wir Sie mit dieser neuen Ausgabe 03/20
nach der langen Sommerpause.
Wir haben eine neue Stadträtin gewählt, welche in sechs von
sieben Wahlkreisen souverän gewonnen hat. Frau Katrin Cometta
ist zudem die Erste Grünliberale Politikerin, die es in
den Stadtrat geschafft hat. Wer Frau Cometta ist und was Sie
sonst noch neben der Politik bewegt lesen Sie in der Titelgeschichte
ab Seite 4 zu lesen.
Ein weiteres grosses Thema, welches die Bürger und Bürgerinnen
in sämtlichen Stadtkreisen bewegt, ist der Ausbau
eines flächendeckenden 5G Mobilfunknetzes. Über Pro und
Kontra sowie Möglichkeiten sich gegen den Ausbau zu wehren,
lesen Sie ab Seite 6 bis 7.
Das Sprachrohr Team hat mit Frau Amanda Canoska Verstärkung
erhalten. Sie wird künftig die Rubrik Zeitzeugen führen.
Eine Serie, in der langjährige Bewohnerinnen und
Bewohner eine Plattform erhalten, ihren reichen Fundus an
Lebenserfahrungen mit unseren Leser und Leserinnen zu teilen.
Ganz im Sinne von: Nichts ist spannender als das Leben!
Lesen Sie ab Seite 15 Ihren ersten Beitrag dazu. Wir möchten
auch Sie herzlichst dazu auffordern, ihre Geschichte mit uns
zu teilen und bitten Sie sich mit uns unter: info@sprachrohr-winit.ch
oder 077 456 27 27 zu melden.
Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung.
Zu guter Letzt, nochmals ein herzliches Dankeschön an alle
Mitwirkende des SR Teams sowie allen Leser und Leserinnen
für Ihre Aufmerksamkeit und allen passiven Gönnern, ohne
deren Unterstützung das Sprachrohr nicht bestehen könnte.
Wir wünschen Ihnen vergnügliche Leseminuten mit Ihrem
Bulletin Sprachrohr.
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Sie gerne und kompetent in allen
Gesundheitsfragen.
Elisabeth Locher und Team
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Editorial...............................................................................................................................................S. 2
15 Fragen an die neue Stadträtin Katrin Cometta.............................................................................S. 4 bis 5
5G stösst bei den Mattenbacher Anwohnern auf starken Gegenwind..............................................S. 6 bis 7
125 Jahre Öffentlicher Verkehr in Winterthur..................................................................................S. 8 bis 9
Der Schatz im Römerholz – ein Highlight für Kunstfans................................................................S. 10 bis 11
Den Eschenberg erkunden. Leserbrief von Robert Egli......................................................................S. 12
Die Waschküche – ein Segen und Fluch...........................................................................................S. 15
Gemeinschaftsgarten Mattenbach Mittagstisch in den Gärten........................................................S. 19
Frischer Wind im Treff Gutschick......................................................................................................S. 20 bis 21
Regenbecken Talacker in Betrieb........................................................................................................S. 16 bis 17
Abenteuerspielplatz Winterthur .......................................................................................................S. 20 bis 21
QGM-Seite............................................................................................................................................S. 22 bis 23
Neue Leiterin «Hous of Winterthur»..................................................................................................S. 24
Regenbecken Talacker in Betrieb........................................................................................................S. 25
Soziale Dienste ....................................................................................................................................S. 26
Das Wimmelbuch Winterthur Ausmal- und Rätselheft....................................................................S. 28 bis 29
Ref. Kirche Winterthur Mattenbach...................................................................................................S. 28
Bitte unterstützen Sie uns...................................................................................................................S. 31 bis 33
Spielgruppe Fröschli............................................................................................................................S. 34
Impressum/Inserate.............................................................................................................................S. 35
Es grüssen Sie herzlich
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Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
Stadtrat
Stadtrat
Ersatzwahl
15 Fragen an die neue Stadträtin
Katrin Cometta
Foto:Katrin Cometta
In Bern aufgewachsen, hat sich die gesellige Frohnatur vor 13 Jahren für Winterthur als Wahlheimat
entschieden. An Winterthur gefalle ihr insbesondere die offene Atmosphäre, die lebendige
Gastro- und Kulturszene und die vielen Grünräume.
Katrin Cometta war bisher als Leiterin
Stab & Dienste im Verein «Läbesruum»
tätig, welcher erwerbslose Menschen
beruflich und sozial integriert. Davor
arbeitete sie neun Jahre in der Staatskanzlei
des Kantons Schaffhausen. Die
studierte Staatswissenschafterin
bringt eine breite Berufserfahrung und
viel politischen Gestaltungswillen mit.
Bevor Katrin Cometta im Mai 2019 in
den Zürcher Kantonsrat gewählt wurde,
wo sie die Aufsichtskommission Bildung
und Gesundheit präsidiert, war
sie neun Jahre Mitglied im Winterthurer
Grossen Gemeinderat. Sie engagierte
sich dabei mehrere Jahre in der
Kommission für Soziales und Sicherheit
und war danach während zwei
Jahren auch Fraktionspräsidentin.
Katrin Cometta ist verheiratet und
Mutter von zwei Kindern im Schulalter.
Seit Jahren schafft es die gesellige
Frohnatur, Beruf, Politik und Familie
unter einen Hut zu bringen. Am liebsten
bewegt sie sich mit dem Velo in der
freien Natur, liest gerne ein gutes Buch
und findet sich auch mal zu einem Jass
mit Freunden ein.
Katrin Cometta sieht sich als Brückenbauerin,
die mit pragmatischen Kompromissen,
mehrheitsfähige Lösungen
herbeiführen will. Wie Sie sich selber
einschätzt, erfahren sie aus folgendem
Interview.
1. Frau Cometta, wer sind Sie?
Ich bin eine Frau, die mitten im Leben
steht, sich seit Jahren mit viel Herzblut
politisch engagiert und gerne arbeitet.
Und ich bin ein Familienmensch.
2. Wie würden Sie Ihren politischen
Stil beschreiben?
Mir ist eine gute Zusammenarbeit über
die Parteigrenzen hinweg und mit unterschiedlichen
Interessensgruppen
wichtig. Entsprechend versuche ich,
mehrheitsfähige Lösungen herbeizuführen
und möglichst rasch
umzusetzen.
3. Wie würden ihre engsten Vertrauten
sie beschreiben?
Sicher als einen geselligen und umgänglichen
Menschen, dem die Beziehungen
zu anderen Menschen sehr
wichtig sind und der diese Beziehungen
auch sorgfältig pflegt. Und als jemand,
der nicht nachtragend ist.
4. Was ist aus Ihrer Sicht das Wichtigste
beim Politisieren?
Dass man ohne Scheuklappen unterwegs
ist, dass man keine vorgefassten,
ideologisch gefärbten Meinungen vertritt.
Oder kurz: dass man selber denkt.
5. Inwiefern möchten sie in ihrer
Legislatur Winterthur verändern,
was ggf. beibehalten?
Als neu gewählte Stadträtin werde ich
mich zuerst seriös einarbeiten und
nicht gleich alles auf den Kopf stellen.
Projekte, welche die Lebensqualität der
Winterthurerinnen und Winterthurer
direkt positiv beeinflussen, werde ich
aber so rasch wie möglich angehen.
6 Welches sind aus ihrer Sicht die
dringlichsten Anliegen, die Winterthur
anpacken muss?
Dringend ist die Umsetzung von verbindlichen
Massnahmen im Klimaschutz,
hier sehe ich grossen
Handlungsbedarf. Zudem muss es das
Ziel sein, dass wir weiterhin in einer lebendigen,
offenen und vielfältigen
Stadt leben dürfen.
7. Was ist ihnen generell wichtig
im Leben?
Mir ist ein respektvoller Umgang mit
den Leuten sehr wichtig. Dass man sich
gegenseitig unterstützt und füreinander
sorgt. Und auch, dass man den natürlichen
Ressourcen Sorge trägt.
8. Sind Sie eher spontan oder
planungsfreudig?
Eine gute Mischung von beidem.
Grundsätzlich bin ich sehr spontan.
Allerdings, mit Spontaneität allein hat
man in der Regel wenig Erfolg. Daher
sind mir greifende Strukturen und Planung
auch wichtig.
9. Sind Sie eher traditionell oder
offen für neue Wege?
Ich bin sehr offen für neue Wege. Doch
auch Traditionen sind wichtig, denn
sie können Halt geben und Identität ermöglichen.
Wenn ich aber wählen
muss, bin ich bei ersterem.
10. Wie oder was bringt Sie auch
mal auf die Palme?
Engstirnigkeit und in ihrem Denken
verhaftete Menschen. Aber auch Ungerechtigkeiten
aller Art, insbesondere
wenn es diejenigen trifft, die sich nicht
selbst wehren können.
11. Haben Sie auch Vorbilder?
Ja ganz viele. Als Kind beispielsweise
war es Pipi Langstrumpf, weil sie mutig
Konventionen bricht. Politisch
möchte ich Barack Obama erwähnen.
Dies, weil er auch neue Wege beschritten
hat und ein Gefühl vermitteln
konnte, dass wenn man etwas will,
man es auch erreichen kann.
12. Sind Sie eine 5G Gegnerin oder
eher Befürworterin?
Ich sehe Chancen mit 5G, wir müssen
aber die teilweise vorhandenen Ängste
und Vorbehalte in der Bevölkerung
gleichermassen ernst nehmen. Hier
braucht es Lösungen, um beidem gerecht
zu werden.
13. Sie haben zwei Wünsche frei
für die Stadt Winterthur, was würden
sie sich wünschen?
Dass Winterthur die Chancen der
Zukunft packt und sich dabei selbstbewusst
weiterentwickelt. Zudem wünsche
ich mir, dass die hohe
Lebensqualität unserer Stadt auch für
zukünftige Generationen erhalten
bleibt.
14. Wo finden Sie Ihren Ausgleich
zum täglichen Stress, was gibt Ihnen
Kraft?
Meine Familie, ein gemütlicher Abend
mit Freunden, Sport, Lesen und ab und
an auch mal eine gute Serie auf
Netflix.
15. Welches sind ihre bisherigen
schönsten Ereignisse in Ihrem
Leben?
Die Geburt meiner Kinder und all die
schönen Erfahrungen, die wir danach
als Familie machen durften.
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Mobilfunk
Mobilfunk
Brisant
5G stösst bei den Mattenbacher
Anwohner*innen auf starken Gegenwind
In den letzten Monaten ist kaum ein Tag vergangen, ohne dass nicht irgendwo in der Schweiz Einsprachen
gegen Bauvorhaben von Mobilfunkanbietern eingegangen sind. Der Dorn im Auge der
Gegner ist der neue Mobilfunkstandard 5G.
die Gesundheit klar erforscht haben,
und zudem die geltenden gesetzlichen
Vorschriften über den Bau und Ausbau
neuer Antennen eingehalten würden.
Einige Kantone in der Westschweiz gingen
im Vergleich bisher so weit, Moratorien
für den Bau neuer Antennen zu
beschliessen. Während solche Erlasse
als Vorsichtsmassnahme bezeichnet
werden, betonen die 5G-Befürworter
die hohe Bedeutung der Technologie
für die Wirtschaft und fordern einen
raschen Ausbau.
Videokonferenzdienste, Streaming-Angebote
oder Hauslieferservices erfahren
in der Folge eine hohe Nachfrage.
Damit diese Dienstleistungen aber einwandfrei
funktionieren können,
braucht es im Hintergrund eine leistungsfähige
Telekom-Infrastruktur, die
permanent ausgebaut werden muss.
Gerade diese Modernisierung ist in der
Schweiz und insbesondere in Winterthur
jüngst unter Beschuss geraten.
Über die Hälfte der Schweizer ist gegen
5G.
Bild: zVg
Wie die «NZZ am Sonntag» kürzlich berichtete,
wird die Aufrüstung bestehender
sowie der Bau neuer Antennen
inzwischen systematisch blockiert. Der
Verein Schutz vor Strahlung vermelde
ein «faktisches 5G-Moratorium mittels
Einsprachen». Allein im letzten halben
Jahr seien 98 Prozent der entsprechenden
Baugesuche angefochten worden,
hiess es weiter. Auch in den Mattenbacher
Quartieren formiert sich Widerstand
gegen die geplanten
Antennen- Standorte: Brühlbergstrasse,
Zürcherstrasse und Hulfteggstrasse.
Der Winterthurer Verein «Stopp 5G in
Winterthur», angeführt von Dominik
Krämer und Susanne Siegrist reichten
Beschwerden gegen den geplanten Bau
neuer 5G Antennen in unserem Stadtkreis
beim Bundesverwaltungsgericht
ein.
Die 5G-Technologie sorgt für Bedenken
und der Ruf nach Moratorien wird immer
lauter. Die Gegner sind nicht
grundsätzlich gegen neue innovative
Technologien wie 5G, solange jedoch
die Grenzwerte eingehalten werden
können und wissenschaftliche Studien
vorliegen, die den Einfluss der hochfrequentierten
Strahlungen durch 5G auf
Angetrieben von den Folgen der Coronakrise
meldet sich nun das Pro-5G-Lager
zu Wort, darunter etwa der
Thinktank Avenir Suisse oder der Telko
Bild. pixabay.com
Verband Asut. In einer Studie untersucht
er die möglichen Folgen eines allgemeinen
5G-Moratoriums in der
Schweiz und versucht mittels Faktenchecks
verzweifelt gegen Verschwörungstheorien
und Falschmeldungen
anzukämpfen. Während der Coronavirus-Pandemie
ist für viele zu Hause
bleiben angesagt.
Gemäss einer von der Tamedia in Zusammenarbeit
mit Leewas kürzlich publizierten
Studie sind 54 Prozent der
Schweizer gegen einen flächendeckenden
5G-Ausbau. Während sich 54% der
Schweizer gegen einen flächendeckenden
Ausbau aussprachen, befürworten
53 Prozent ein 5G-Moratorium.
Laut Tamedia nahmen 12'847 Personen
an der Umfrage teil. Männer und Frauen
stehen der neuen Mobilfunktechnologie
unterschiedlich gegenüber.
Während sich 62 Prozent der Männer
einen flächendeckenden Ausbau
wünschten, seien lediglich 19 Prozent
der Frauen für 5G. Insbesondere befürchteten
die Umfrageteilnehmer gesundheitliche
Schäden. Laut Tamedia
glauben 45 Prozent, dass 5G Krebs auslöst.
58 Prozent sind der Meinung, dass
die Technologie der Gesundheit generell
schadet.
Firmen wie Swisscom, Sunrise und Salt
kämpfen hingegen immer wieder mittels
Faktenchecks zum Thema 5G-Mobilfunktechnologie
gegen
vermeintliche Falschmeldungen und
insbesondere gegen die Berichte, dass
gesundheitliche Bedenken bestehen
würden. Der Schweizerische Verband
der Telekommunikation Asut hat vor
ca. sechs Monaten angebliche Falschmeldungen
zum neuen
Herr Krämer und Herr Leiser von der Stopp 5 G Bewegung, Foto: Raffaela Spataro
Mobilfunkstandard unter die Lupe genommen
und diese mit Fakten widerlegt.
So heisst es weiter, dass weder
Bäume gefällt werden müssen, noch alle
150 Meter eine Antenne benötigt
werde. Zudem wären bei Einhaltung
strenger Grenzwerte keine Gesundheitsschäden
zu erwarten. Dies sei der
Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse
nach über 30 Jahren Forschung. Die
Grenzwerte, welche die WHO (Weltgesundheitsorganisation)
und die ICNIRP
(International Commission on Non-Ionizing
Radiation Protection) empfehlen,
berücksichtigen auch
empfindliche Personengruppen wie
Schwangere, Kinder und erkrankte Personen,
heisst es darin weiter. Gleichzeitig
gibt sie aber zu, dass der einzige
nachgewiesene gesundheitsschädliche
Effekt von Mobilfunkstrahlung eine zu
starke Erwärmung des Gewebes sei. Die
Mobilfunkgrenzwerte sollen aber verhindern,
dass es zu diesen thermischen
Effekten komme, dies auch in Bezug
auf besonders empfindliche Bevölkerungsgruppen.
5G werde in der
Schweiz mit vergleichbaren Funkfrequenzen
wie WLAN und den bisherigen
Funkfrequenzen betrieben.
Weitere Infos speziell für den Stadtkreis
Mattenbach:
www.stopp5ginwinterthur.ch (Gegner)
www.asut.ch (Befürworter)
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Öffentlicher Verkehr
Öffentlicher Verkehr
Stadtbus
125 Jahre Öffentlicher Verkehr in
Winterthur
Am 25. Mai 1895 wurde die TGG (Tramway-Garantie-Genossenschaft) im «Löwen» Veltheim gegründet.
Dieses Datum gilt als offizieller Startschuss des öffentlichen Verkehrs in Winterthur
und jährte sich 2020 zum 125. Mal.
1963 bei Stadtbus (ehem. Verkehrsbetriebe
Winterthur) ein. Er wurde Vorarbeiter
und dann Depotchef im
Grüzefeld, wo die Trolleybusse stationiert
waren. Nach seiner Pensionierung
2000 war er noch drei Jahre in
der Fahrdienstablösung tätig, bevor er
in den Ruhestand trat.
Was haben Sie im Stadtbus resp. in den
Winterthurer Verkehrsbetrieben
erlebt?
Aufgrund der Coronakrise hat Stadtbus
bewusst auf grössere Festivitäten verzichtet.
Als kleines «Trostpflaster», und
um der Bevölkerung eine kleine Freude
zu bereiten, fahren die Stadtbusse in
dieser Woche von Dienstag bis Freitag
beflaggt. Der öffentliche Verkehr lebt
auch von den ganz persönlichen Geschichten,
welche die Fahrgäste, aber
auch die Mitarbeitenden erlebt haben.
Entsprechend diesem Jubiläum hat
Stadtbus nun einen Wettbewerb «Meine
Geschichte» lanciert. Gesucht werden
spannende, lustige und oder
bewegende Geschichten, rund um die
persönlichen Erlebnisse mit Stadtbus
Winterthur gesucht. Gerne geben wir
Ihnen 3 Beispiele, die bereits eingereicht
wurden.
1. Beispiel: Es war Liebe auf den
Ersten Blick
Als Beispiel dienen diese Geschichten.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Als
sie von einem Bekannten erfuhr, dass
sie sich auch mit dem Fahrausweis für
Personenwagen bei Stadtbus als
Chauffeuse bewerben könne, wusste
Veronica Gaetano: Das ist mein Beruf!
Dennoch bewarb sich die damals
32-jährige Modeverkäuferin nicht sofort,
sondern zögerte einen Moment:
Wie arbeitet es sich in einem Betrieb,
in dem hauptsächlich Männer angestellt
sind? Fragte sie sich. Ihre Mutter
sprach ihr glücklicherweise Mut zu, es
doch einfach zu versuchen.
Rückblickend sei es die beste Entscheidung
gewesen, die sie habe treffen können:
Der Job macht ihr trotz
Herausforderungen auch nach drei Jahren
noch viel Freude. Veronica Gaetano
fand im Betrieb sogar den Mann fürs
Leben. Und das, obwohl – wie sie auch
im Bewerbungsgespräch ausdrücklich
betont hatte – sie wegen des Busfahrens
zu Stadtbus wollte und nicht, um
Männer kennenzulernen.
Kurz nachdem sie im Juni 2016 ihre
Ausbildung für Trolleybusse begann,
traf sie zufällig auf ihren heutigen
Ehemann – es war Liebe auf den ersten
Blick. «Wir mussten beide gleichzeitig
ins Personalbüro und kamen so
per Zufall ins Gespräch. Danach kreuzten
sich unsere Wege immer wieder:
auf der Strasse, bei meinen Übungsfahrten
oder auf dem Heimweg», erzählt
die Chauffeuse. Schon wenige
Monate nach dem Bewerbungsgespräch
musste Veronica Gaetano ihrem Vorgesetzten
also beichten, dass sie sich –
entgegen ihrem Vorsatz – nun doch
verliebt habe.
Veronica Gaetano, geboren 1984, fährt
seit Juni 2016 Trolleybus bei Stadtbus.
Zuvor arbeitete sie in verschiedenen
Bereichen, unter anderem als Abteilungsleiterin
im Verkauf.
2. Beispiel: Ungleicher Zweikampf
Seit Jahrzehnten kursieren unter den
Stadtbus-Mitarbeitenden einige abenteuerliche
Geschichten über Fahrgäste.
Die besten werden immer wieder erzählt
– so auch die Episode von der
Frau, die mit ihrem Regenschirm einen
Bus aufzuhalten versuchte. Urs Huber,
ehemaliger Direktor von Stadtbus, erzählt
den Vorfall aus den 1960er-Jahren,
wie er ihm zu Ohren kam:
Eines regnerischen Tages habe sich eine
ältere Frau auf den Weg zur Bushaltestelle
gemacht – ohne vorgängig den
Fahrplan zu konsultieren. «Als sie um
die Ecke bog, sah sie den Bus schon
dort warten. ‹Wunderbar›, hat sie sich
wohl gedacht, ‹perfekter Service!›.»
Doch genau in dem Moment habe das
Fahrzeug geblinkt und sei langsam
losgefahren. «In aller Eile steuerte die
Dame auf den Bus zu und erwischte im
letzten Moment das Heck des Wagens.»
Dort waren damals Skikörbe für den
Wintersport montiert.
«Kurz entschlossen hing die Frau also
den Griff ihres Regenschirms an den
Skikorb und wollte so den Bus zurückhalten
und zum Stillstand zwingen!
Der Bus setzte sich natürlich trotzdem
in Bewegung und mit ihm im Schlepptau
die alte Dame. Als das Fahrzeug immer
schneller wurde, liess sie – kurz
vor dem unausweichlichen Sturz –
den Regenschirm endlich los.» Dieser
habe dann noch so manche Runde mit
dem ahnungslosen Busfahrer durch die
Stadt gedreht und sei erst am nächsten
Tag als Fundgegenstand von der Besitzerin
wieder abgeholt worden.
Urs Huber, geboren 1946, wuchs in
Winterthur auf und arbeitete später als
Geschäftsführer des ÖV Olten. 1986
kehrte er nach Winterthur zurück und
war bis 2007 Direktor von Stadtbus
(ehem. Verkehrsbetriebe der Stadt
Winterthur).
3. Beispiel: Ein Bus namens
Mandarinli
Ende der 1970er-Jahre fiel ein Winterthurer
Bus aus dem Rahmen: Er war
orange! Der Grund: Gemäss dem Verband
Schweizerischer Transportunternehmungen
sollten alle
Nahverkehrsbusse orangefarben sein.
Manche Städte weigerten sich, Winterthur
wagte den Versuch. Der damalige
Depotchef im Grüzefeld, Josef Tremp,
erinnert sich, wie der Bus mit Übernamen
«Mandarinli» für Abwechslung in
der rot-silbernen Flotte der Verkehrsbetriebe
Winterthur sorgte. Doch durchsetzen
konnte er sich nicht. «Züri hatte
sein Blau, St. Gallen sein Grün und
Winterthur sein Rot – da kam kein
Orange gegen an!», erzählt er. Doch eine
Person war vom «Mandarinli» besonders
angetan. Josef Tremp erinnert sich
gut an diesen besonderen Bus-Fan: «Im
Depot tauchte regelmässig eine Primarschülerin
auf, um den orangen Bus zu
bestaunen. Anita, so hiess das Kind,
war derart fasziniert, dass sie den Verkehrsbetrieben
Winterthur einen Brief
schrieb und sich erkundigte, wann in
den Schulferien sie mit dem ‹Mandarinli›
mitfahren könne.» Der damalige
Chef der Verkehrsbetriebe Winterthur
höchstpersönlich habe sich um das Anliegen
gekümmert und dem Mädchen
geantwortet. Ein Erinnerungsstück,
das Josef Tremp noch heute besitzt:
18.1.1980
«Liebe Anita,
Wir haben Deinen Brief erhalten und danken
Dir dafür. (...) Leider können wir jetzt noch
nicht sagen, wo das Mandarinli während der
Sportferien fährt. Am besten ist es, wenn Du,
bevor Du Deine Tageskarte nützen willst, uns
einmal anläutest und Dich erkundigst, wo
der Trolleybus Nr. 121 laufe. Oder dann gibst
Du uns Deine Telefonnummer und wir werden
Dir dann sagen, wo Du das Mandarinli
findest.
Mit freundlichen Grüssen,
Verkehrsbetriebe Winterthur»
Josef Tremp, geboren 1940, trat nach einer
Lehre als Maschinenschlosser bei
Sulzer und zwei Jahren auf hoher See
Sie können bis 30. September 2020
Ihre lustigen, spannenden oder bewegende
Bus-Geschichten per Mail
an 125jahre@win.ch mit dem Betreff
«Meine Geschichte» übermitteln.
Für die besten Geschichten
werden tolle Preise verlost. Details
zum Geschichten-Wettbewerb und
zur Teilnahme finden Sie direkt
auf der Webseite unter: stadt.winterthur.ch/stadtbus/
meinegeschichte
Bilder: stadt.winterthur.ch/stadtbus/
meinegeschichte
Die wichtigsten Meilensteine der
letzten 125 Jahre waren:
• 1895 Rösslitrambetrieb durch Tram-
Omnibus-Genossenschaft bis 1897
• 1898 Strassenbahn Winterthur–Töss:
Erste Tramlinie mit Motorwagen
• 1930 Stimmvolk entscheidet sich für
Autobusbetrieb und gegen einen weiteren
Ausbau des Tramnetzes
• 1951 Letzte Tramlinie wird
aufgehoben
• 2004 Namensänderung in Stadtbus
Winterthur
• 2018 Grösster Angebotsausbau in
der Geschichte von Stadtbus
Winterthur
Weitere Informationen zur Geschichte
des öffentlichen Verkehrs in Winterthur
sind unter https://stadt.winterthur.ch/
stadtbus/125jahre zu finden.
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Gastbeitrag Kunst
Gastbeitrag Kunst
Der Schatz im Römerholz – ein Highlight für Kunstfans
Gib mir einen Korb!
Das Picknick liegt seit Corona voll im Trend. Dabei ist die Idee vom Picknick im Grünen nicht gerade
neu. Le Dejeuner sur l’herbe war in der französischen Kunst zur Zeit der Impressionisten ein beliebtes
Motiv. Neu ist dagegen die Idee, die Museumsbesucher mit einem schön gepackten
Picknickkorb thematisch verknüpft mit den Werken der Sammlung in den hauseigenen Garten
einzuladen.
Mit einem Picknickkorb á
la Claude Monet, bestückt
mit Baguette, Käse, Saisonfrüchten,
kalter Gurkensuppe
sowie Kaffee und
Gebäck lässt es sich gut
aushalten unter dem alten
Apfelbaum.
Édouard Mane, Le_Déjeuner sur l'herbe, Foto: wikipedia commons
Mit flauschiger Decke, Kissen und einem
kulinarisch ansprechenden Korb,
wählt man sich ein Plätzchen unter alten
Obstbäumen. Gerade hat man noch
die Werke von Manet, Renoir oder einem
frühen Picasso bestaunt, lässt
man nun den Blick über die wilde Blumenwiese
schweifen und packt gespannt
den Picknickkorb aus. Diese
Idee wurde in der Sammlung Oskar
Reinhart lange vor Corona geboren und
entwickelt sich nun mit Corona zu einem
wahren Besucher-Liebling.
Kunst statt Kolonialwaren – Die
erstaunliche Sammlung des Oskar
Reinhart
Der schweizer Kunstsammler Oskar
Reinhart genoss nachmittags gerne einen
Kaffee in seinem Garten. Kein
Wunder, seine Familie beherrschte Ende
des 19. Jahrhunderts mit dem Handel
von Kolonialwaren zeitweise 80
Prozent des weltweiten Kaffeehandels.
Später waren sie grosse Player im
Baumwollhandel. So konnte sich der
junge Oskar Reinhart mit Anfang
zwanzig schon auf den Berufswunsch
Kunstsammler festlegen. Ganz aus dem
Familienunternehmen zurückziehen
durfte er sich aber erst mit 39 Jahren.
So erwarb er 1924 die Villa am Römerholz
in Winterthur und machte sie zu
seinem Wohnsitz und dem ersten Aufbewahrungsort
seiner Sammlung.
Der Schatz im Römerholz – ein
Highlight für Kunstfans
Einmal angekommen in der erhöht gelegenen
Villa am Stadtrand von Winterthur,
hat man beim Gang durch die
Ausstellungsräume schnell das Gefühl,
einen wahren Geheimtipp entdeckt zu
haben. Alle Zweifel, die sich auf der
halbstündigen Zugfahrt aus Zürich
kommend noch eingestellt hatten, sind
verflogen. Dieser Ausflug lohnt! Oskar
Reinharts grosses Interesse als Sammler
galt den Impressionisten. Die meisten
Werke erwarb er in den 1920er und
1930er Jahren. Hoch ist die Dichte der
Renoirs, Manets und Cezannes in den
wunderschön vertäfelten und mit
atemberaubenden Parkettarbeiten ausgestatteten
Räumen. Es gab eine Zeit,
so erzählt die stellvertretende Museumsleiterin
Katja Baumhoff, in der
kam auf 1.000 Einwohner von Winterthur
ein Renoir.
Aber Reinhart sammelte auch Alte
Meister wie Cranach, Bassano und Goya.
In ihren Werken sah er eine Verbindung
zu der malerisch-ästhetischen
Qualität der Impressionisten. Sein Ehrgeiz
war es, stets nur die besten zu seiner
Zeit erreichbaren Meisterwerke zu
erwerben. Seine kaufmännische
Grundausbildung half, das hoch gesteckte
Ziel auch umzusetzen. Reinhart
trug Werkgruppen europäischer
Kunst zusammen, die weltweit zu den
Besten gehören.
Gib mir einen Korb! Picknicken
liegt im Trend
Mit einem Picknickkorb á la Claude
Monet, bestückt mit Baguette, Käse,
Saisonfrüchten, kalter Gurkensuppe
sowie Kaffee und Gebäck lässt es sich
gut aushalten unter dem alten Apfelbaum.
Katja Baumhoff erzählt, dass die
Idee zum Picknick im Park keineswegs
aufgrund von Corona-Kalamitäten ersonnen
wurde. Sie passte einfach zum
Haus: Weil der Garten ein Lieblingsplatz
von Oskar Reinhart war, weil die
Sammlung mit den Bildern der Impressionisten
dieses Gefühl vorlebt und
weil die Villa mit Garten auch als Gesamtkunstwerk
zu verstehen ist und
man daher den Garten für Besucher
stärker öffnen wollte.
Als Picknicker kann man sich zu zweit
oder als Gruppe kulinarisch der Kunst
nähern. Während Claude Monet, wie
beschrieben, typisch französisch daherkommt,
ist der Picknickkorb des
Pieter Bruegel mit gekochten Eiern,
Speck, Salami und Bier weitaus herzhafter.
Pablo Picasso fährt Oliven,
Gazpacho, Manchego und Chorizo auf,
während Pierre-Auguste Renoir einen
klassischen Kaffee mit Kuchen im Gepäck
hat. Auf Wunsch können die Körbe
mit Wein oder Prosecco aufgerüstet
werden. Die Sammlung Oskar Reinhart
hat seit Beginn der Corona Epidemie
mehr als 100 % Steigerung bei den
Picknick-Buchungen, die mindestens
24 Stunden vor dem Arrangement im
Park vom Besucher gebucht werden
müssen.
Allein unter alten Meistern –
Social Distancing im Museum
In den Ausstellungsräumen der Sammlung
Oskar Reinhart wird mittlerweile
das dritte Sicherheitskonzept gefahren.
Katja Baumhoff ist froh, dass sie im
Inserat
Haus von der 2-Meter-Regelung auf
1,50 Meter gehen konnten. Trotzdem
bedeutet dies für manchen kleineren
Zwischenraum, dass der Besucher hier
mit den Impressionisten alleine ist.
Reisebeschränkungen auch für
Kunstwerke
Zuerst verfügte Oskar Reinhart, dass
die Kunstwerke seiner Sammlung nicht
an andere Kunsthäuser verliehen werden
sollen. Doch mehr als 50 Jahre
nach seinem Tod öffnet sich das Haus
für Leihgaben. Allerdings verschieben
sich weltweit derzeit die geplanten
Kunstausstellungen. Wertvolle Kunst
reist niemals allein. Lockdowns und
Reisewarnungen machen es fast unmöglich,
umfangreiche Werkschauen
zu organisieren. So wurde die grosse
Retrospektive zu Goya in der Fondation
Beyeler in Basel auf Oktober 2021 verschoben
und somit auch die Reise des
Stilllebens mit drei Lachsscheiben von
Winterthur nach Basel.
Statt die Werke von Goya zu zeigen,
wurde in der Fondation Beyeler in Basel
die überaus erfolgreiche Ausstellung
mit Werken des amerikanischen
Malers Edward Hopper bis Ende September
2020 verlängert. Auch hier sind
Corona-Kuriositäten zu beobachten.
Während die Kunst sich präsentiert,
maskiert sich ihr Betrachter.
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Möchten Sie junge Menschen bei der Integration begleiten?
Ob als Tandem mit einem fremdsprachigen Kind oder als freiwillige Betreuerin,
freiwilliger Betreuer in einem unserer Sprachtreffs:
Wir freuen uns auf neue Freiwillige in den Integrationsangeboten von «mitten unter uns».
Kontaktieren Sie uns unter 044 388 25 90, informieren
Sie sich online www.srk-zuerich.ch/mitten-unter-uns
oder kommen Sie an unsere Infoveranstaltung am
Donnerstag, 17.9. um 18.30 Uhr im Bildungszentrum SRK
an der Zürcherstrasse 12 in Winterthur.
10 11
Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
Leserbrief aus dem Lockdown
Inserate
Den Eschenberg erkunden
Eingesandter Leserbrief von Robert Egli
Schon seit meiner Pensionierung vor 3 Jahren
gehe ich regelmässig zusammen mit
meiner Frau aber auch alleine im Eschenbergwald
spazieren. Bereits nach fünf Minuten
sind wir im Wald.
Als jetzt in der Corona-Lockdown-Zeit,
Ausflüge an entferntere Orte mit dem ÖV
nicht mehr möglich waren, haben wir wöchentlich
viele Stunden im Eschenbergwald
verbracht. Wir haben im Wald viel mehr
Menschen angetroffen haben als je zuvor.
Vor allem am Wochenende waren viele
Jogger*innen, Velofahrer*innen und insbesondere
ganze Familien im Wald
anzutreffen.
Dabei hat mich etwas sehr überrascht und
gefreut: Bei diesen Begegnungen wurde viel
mehr gegrüsst als vorher! Man war aufmerksamer
aufeinander, wahrscheinlich
weil man wusste, dass ja jetzt alle mit einer
veränderten Situation klarkommen mussten,
alle wussten, dass man sich auf die ungewohnten
Abstandsregeln einstellen
musste.
Um die Sache mit den Spaziergängen für
mich selber auch abwechslungsreich und
spannend zu halten, nahm ich mir vor,
immer wieder eine andere Route zu wählen
und dabei auch möglichst Wege zu erkunden,
die ich noch nie gegangen bin. Auf diese
Weise habe ich den Eschenberg sehr viel
besser kennen gelernt: die «Kirrungs»-
Plätze der Jäger, viele kleine Teiche, den
Hangrutsch in der Nähe des Gamsers. Ich
nahm mir auch viel Zeit, um den singenden
Waldvögeln zuzuhören und zu versuchen,
sie in all dem Grün auch zu entdecken. Was
nur in einzelnen Fällen auch gelang! Einmal
hatten wir aber das Glück, das seltene
«Sommergoldhähnchen» beobachten zu
können.
Zudem hatte ich auf den Ausflügen in den
Wald immer eine Kamera dabei. Ich versuchte,
jedesmal ein paar Fotos zu machen,
um die Schönheiten des sich entwickelnden
Frühlings, Blumen, Blätter, Schmetterlinge
einzufangen. Auf diese Weise ist eine kleine
Galerie von schönen Naturfotos entstanden,
die ich in unserer Stube aufgehängt
habe.
Die Ausflüge in den Wald haben sehr zu
meinem Wohlbefinden in dieser speziellen
Zeit beigetragen. Natürlich wünsche ich
mir, dass es möglich werden wird, im Sommer
auch wieder ferner liegende Landschaften
wandernd erleben zu können.
Aber auch der nahe Eschenberg hat seine
Reize, wenn man sich darauf einlassen
kann und aufmerksam durch den Wald
streift!
Toll, dass wir im Mattenbach den Naturraum
Wald so nahe von unsern Wohnungen
und Häusern haben.
Wenn wir dabei dafür sorgen, dass die Tiere
des Waldes möglichst wenig gestört werden,
indem wir auf den Wegen bleiben, nur
auf den vorgesehenen Plätzen ein Feuer
machen und unsern Abfall selber wieder
nach Hause tragen, dann verträgt es der
Wald, wenn er von vielen Menschen als Erholungsraum
genützt wird.
Wir sind
da, mehr
denn je...
Sibylle’s Studio an der Scheideggstrasse 6
schaut dem Herbst entgegen… und da gibts
Einiges zu sehen.
Sibylle Zanon und ihre Studiokollegin Jessica Bolliger sind
seit Ende des Lockdowns am 27. April wieder voller Fahrt
in Aktion getreten. Neben den Erweiterungen in den Kosmetik-
und Fitnessbereichen, freuen Sie sich ebenso über
die Möglichkeit, den Interessierten (bestehende
Kund*nnen und Neukund*nnen) ihr Angebot näher zu
bringen.
So wird am 31. Oktober nicht nur Helloween und die
Walburgisnacht gefeiert, sondern auch Beauty & Bodyforming
GmbH gewährt den Kund*innen folgende attraktive
Behandlungen:
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Rabatt auf Gesichtsbehandlung-Microneedeling bei
Sibylle Zanon statt 150.— nur 100.— … und dazu
gibt’s eine kleine Wundertüte «Kosmetikartikel».
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Frau M. Z. (Name der Redaktion bekannt) erzählt, sie wohnt seit sehr langer Zeit im Quartier Gutschick
und blickt auf glückliche und spannende Jahre zurück. Mit Glückstränen in den Augen berichtet
sie davon, wie das Leben hier früher war. Zeigt Bilder ihrer Familie und berichtet von
gemeinsamen Erlebnissen.
Aus Lösungen werden Probleme
und man macht sich das
Leben schwer, weil man nicht
besser weiss. Das Gerede ist
viel, aber sie hat gelernt, sich
zurückzunehmen und zu
beobachten.
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Lerne leben.
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viel, aber sie hat gelernt, sich zurückzunehmen
und zu beobachten. Man
muss Dinge passieren lassen, am Ende
zeigt es sich so oder so was Sache ist.
Menschen sind halt unterschiedlich.
Sie findet Zuflucht in ihre Erinnerungen
und lobt die Arbeit der Menschen,
die ums Haus herumarbeiten. Zum Beispiel
der Hauswart, was der sich alles
anhören muss. Kein Wunder, dass der
Letze das Handtuch warf. Es sind immer
die gleichen Menschen, die klagen.
Egal weshalb. Es liegt nahe, dass sie das
Problem sind und nicht andere.
Schliesslich kennt man sich
untereinander.
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Die Waschküche und die Frauen, das
hat was an sich, sagt sie.
Man hat vor allem am Montag waschen
wollen, früher. Es gab einen Waschplan,
den man konsequent respektiert
hat. Heute muss man im hohen Alter
umdenken, da die jüngeren sich an
klare und fixe Regeln sich nicht zu halten
wissen. Wo bleiben der Respekt
und die Achtung, fragen wir uns beide.
Der distanzierte und desinteressierte
Umgang miteinander macht sie nachdenklich.
Richtig ist das nicht, unterstreicht
sie. Wenn man eine günstige
Wohnung geniessen will, muss man
tolerant sein und viele Kompromisse
eingehen, insbesondere was das Zusammenleben
und die Kommunikation
unter den Nachbarn betrifft. Hier lebte
sie mit ihrem Mann und ihren zwei
Kindern, die inzwischen eigene erwachsene
Kinder haben. Sie ist zufrieden,
wie ihr Leben verlaufen ist. Wird
hin und wieder wehmütig im Gespräch.
Sie sagt, wenn es Unruhe gibt,
muss man sich auf die eigene Familie
konzentrieren und die Leute links liegen
lassen, die die Waschküche zum
Lebensmittelpunkt machen. Schliesslich
machen sie das ja, weil sie mit dem
eigenen Lebensinhalt nicht zufrieden
sind, stellen wir fest. Es ärgert sie, dass
korrekte Nachbarn von Tratsch diffamiert
werden. Und warnt davor, man
muss alles mit Vorsicht und Bedacht
behandeln, empfehlt sie.
Aus Lösungen werden Probleme und
man macht sich das Leben schwer, weil
man nicht besser weiss. Das Gerede ist
Sie wünscht sich Korrektheit, wie in
alten Zeiten, Rücksichtnahme, Achtung
und Respekt. Sie versteht nicht,
weshalb die Waschküche nicht mehr
funktioniert, seitdem die neuen junge
Mieter eingezogen sind. Ich auch nicht.
Man soll sich wehren sagt sie. Ich sage,
nein. Wer andere ein Grab gräbt, fällt
selbst hinein.
Die Corona Krise, kann eine Chance
sein sagt sie, dass man in sich geht und
wieder den Fokus aufs Wichtige legt,
nämlich, Familie, Arbeit, Freunde. Keine
Banalitäten, die nur Energie verschwenden
und das Leben erschweren.
Sie wünscht sich ein Umdenken, in
Miteinander, ein Dialog.
So, wie es unter Menschen sein muss,
betont sie.
Text: Amanda Canoska
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Inserat
Inserate
Marta, 14, Kolumbien
SPINAS CIVIL VOICES
«7 Dinge, die Sie vor dem
Todesfall vorbereiten sollten»
Corina Soncini von der Firma «Dimovera» hält mit Cornelia Graf,
Leiterin Friedhofverwaltung (Bestattungsamt) der Stadt Winterthur,
kostenlose Vorträge zu folgenden wichtigen Themen:
• Was sollten Sie in Bezug auf Unfall, Krankheit
und Todesfall unbedingt für sich und
Ihre Angehörigen vorbereiten?
• Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag, Bestattungswünsche,
Testament, Willensvollstreckung,
etc. einfach erklärt
• Aufgaben 000 im Todesfall: Welche Aufgaben
sind heutzutage im Todesfall durch die Angehörigen
selbst zu erledigen? Und wie kann
die Familie entlastet werden?
Alleinstehende sollten frühzeitig vorsorgen, da viele Aufgaben im
Todesfall von keiner Amtsstelle übernommen werden.
Vortragsreihe «Fokus Gesundheit»
Das ZHAW-Departement Gesundheit lädt alle Interessierten
zu einer öffentlichen Vortragsreihe ein.
Datum
22.10.
29.10.
5.11.
12.11.
19.11.
Vorträge
Das neue Haus Adeline Favre: Hochschularchitektur für
Gesundheitsberufe
Kinder- und Jugendgesundheit im Spiegel des World Wide
Web
Sorge tragen – ein Plädoyer für die Entwicklung von Caring
Communities
Winterthur hat Rücken – Mythen und Fakten zu Rückenschmerzen
Schönes neues Sterben – Herausforderungen am Lebensende
aus Sicht der Pflegewissenschaft
Vorträge in Winterthur (ohne Voranmeldung):
• Mittwoch, 23.09.2020, um 14.30 Uhr
im ref. Kirchgemeindehaus Mattenbach, Unterer Deutweg 13
• Freitag, 02.10.2020, um 14.30 Uhr
im ref. Kirchgemeindehaus Veltheim, Feldstrasse 6
26.11.
Geburtshilfe einst und heute – wie Adeline Favre nach
Winterthur kam
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17.30 – 18.30 Uhr,
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Bei Fragen: Tel. 052 243 00 00 oder info@dimovera.ch
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eingehalten. Desinfektionsmittel und Schutzmasken stehen bereit.
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Mittagstisch in den Gärten
Am 12. September lädt Living Room zum vierten Mal in diesem Jahr zum «Mittagstisch und Offenen
Grill» ein. Das Buffett bildet die Vielfalt an Kulturen ab, die im Gutschick-Quartier miteinander
leben. Kommt vorbei und lasst Euch verzaubern!
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Brunnenwasser sind vorhanden,
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Die Stadt Winterthur begrüsst die Initiative
und unterstützt das Projekt mit
einem finanziellen Beitrag. Dazu ist
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Offener Mittagstisch, Foto: zVg
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tropft der Wasserhahn? Ist die Arbeitsfläche in die Jahre gekommen und an vielen
Orten der Lack ab? – Als Küchengerätespezialist bringen wir Ihre Küche wieder in
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Grosse Küchen- & Türenausstellung
Samstagvormittag geöffnet, gratis P
In Kleingärten gibt es normalerweise
einen Treffpunkt, wo zusammen gesessen
werden kann und die Gärtner/innen
sich austauschen. Einen solchen
Treffpunkt gab es im Püntenareal Gutschick-Mattenbach
bis jetzt nicht. Seit
diesem Jahr kultiviert Living Room nahe
vom HEKS-Garten und dem Gemeinschaftsgarten
Mattenbach den eigenen
Garten. Das Gartenidyll ist neu monatlich
während der Gartensaison ein
Treffpunkt für Nachbar/innen in den
Pünten und Quartierbewohnende. Zum
Mittagstisch mit offenem Grill sind alle
eingeladen, welche die Vielfalt von Kulturen
in unserem Quartier gemeinsam
feiern wollen.
Volles Buffet, Foto: zVg
Das Angebot ist schon heute als Erfolg
zu werten. Jedes Mal kamen dreissig
Menschen, Alt und Jung, aus verschiedenen
Ländern. So waren an den Anlässen
nebst der Schweiz auch
Deutschland, Italien, Griechenland,
Türkei, Iran, Afghanistan, Pakistan, Sri
Lanka, Thailand, Eritrea, Bolivien und
El Salvador vertreten. Im August gab es
Idylle Buffett, Foto: zVg
ein Kulturprogramm mit Astrid, welche
die «Geschichte vom Suppenstein»
erzählte und Domitilla, die ins Alphorn
blies. Die fröhliche Tischrunde
stimmte anschliessend spontan das
Schweizerlied «Det äne am Bergli» an,
sehr zur Unterhaltung der Gäste, die
das Lied vorher nicht gekannt hatten.
Das Konzept gibt vor, dass Living Room
jeweils eine Speise bereitstellt, dies in
Kooperation mit ein oder zwei Menschen
aus einem spezifischen Kulturkreis.
Am 12. September wird ab 12.00
Uhr eine Spezialität aus der mittel-/
südamerikanischen Küche geboten.
Ein leckerer Beitrag für das Buffet ist
herzlich willkommen, sei das eine Beilage
mit Gemüse, ein Salat oder ein
Dessert. Wer eine Grillade selbst
Domitilla bläst Alphorn, Foto: zVg
fen, etwas in den Spendentopf zu geben,
damit alles aufgeht.
Anmeldung für den Mittagstisch
vom 12. September, 12.00 Uhr:
Sabine Heusser Engel, info@livingroom-winterthur.ch
oder Mobil
076 344 45 18
Nächster Termin «Mittagstisch»:
Samstag, 10. Oktober
www.livingroom-winterthur.ch
So finden Sie uns:
Püntenanlage
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Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
Kinder- und Jugendarbeit
Kinder- und Jugendarbeit
Neue Leitung
Frischer Wind im Treff Gutschick
Während des Corona-bedingten Lockdowns war auch die Arbeit des Treff Gutschicks auf den Kopf
gestellt. Während sich die Kinder- und Jugendarbeit zwangsläufig nach draussen verschoben hatte,
nutzten die Mitarbeiter des Treffs die Zeit, den verlassenen Räumen einen frischen Anstrich zu
verleihen. Am Wiedereröffnungsfest Ende August wurden die Räume eingeweiht und gleich noch
die neue Co-Leitung des Treffs vorgestellt.
Die neue Co-Leitung: Mehmet Dagli und Ruth Habegger freuen sich auf die Herausforderung Bild: zVg
Als neue Co-Leiter konnten die bereits
seit 2019 beim Treff Gutschick tätigen
Ruth Habegger und Mehmet Dagli gewonnen
werden. Die zwei Sozialpädagogen
haben sich sehr schnell im
Quartier Gutschick zurechtgefunden
und ergänzen sich optimal. So haben
nun sowohl die Mädchen als auch die
Jungen einen Ansprechpartner, was gerade
für die Jugendlichen sehr wertvoll
ist.
«Wir wollen bewusst die Kinder und Jugendlichen
in den Vordergrund stellen
und ihnen mehr Verantwortung übertragen.
Sie sollen sich hier verwirklichen
können. Partizipation steht für
uns klar im Vordergrund. In Zukunft
soll der Treff so weit wie möglich von
Jugendlichen mitgeführt und von ihnen
mitgestaltet werden. Wir als Jugendsozialpädagogen
hätten dann
mehr Zeit für Beratungen und Coachings,»
erklärt Mehmet Dagli die Vis.
ion der neuen Co-Leitung.
Ziel wäre es auch, dass man das Quartier
und die Eltern mehr einbeziehen
kann. Wer weiss, vielleicht bereichert
in Zukunft ein Café - von Jugendlichen
geprägt – das Quartier Gutschick.
Ein Blick zurück
Ruth Habegger und Mehmet Dagli treten
in grosse Fussstapfen. 13 Jahre lang
leitete Monika Bosshard den Treff mit
viel Herzblut. Sie wird in einem Jahr
pensioniert und begleitet die neuen
Leiter bis dahin, um einen nahtlosen
Übergang zu garantieren.
Angefangen hat alles 2007, als Monika
Hat jetzt mehr Zeit im neuen Jugendraum zu chillen.
Monika Bosshard, die ehemalige Hauptleiterin des
Treff Gutschicks Bild: zVg
Bosshard für die Pfarrei Herz Jesu den
Kinder- und Jugendtreff Gutschick eröffnete
und fortan freitags bis zu 120
Kinder pro Abend empfängt. Der Erfolg
zeigt sich schnell: Bereits ein Jahr später
wird das Angebot ausgebaut und
mehr Mitarbeiter angestellt. Bald kommen
ein Meitli- und ein Buebetreff dazu
und der Jugendraum im
Quartierzentrum Gutschick wird fix
dem Jugendtreff zur Verfügung gestellt.
Zum 5-Jahres-Jubiläum erhält der
Jugendtreff Gutschick den Jugendpreis
der Stadt Winterthur. Inzwischen hat
sich der Kinder- und Jugendtreff zu einem
Verein gewandelt mit Angestellten
und immer mehr administrativem
Aufwand. Dies hat auch
Monika Bosshard, welche über all die
Jahre die Zügel fest im Griff hielt, gespürt.
Im kommenden Jahr möchte sie
«zurück zu den Wurzeln» und sich wieder
ganz der Kinder- und Jugendarbeit
hingeben und alles Organisatorische
den «Neuen» überlassen. «Ich freue
mich auf das Jahr und weg werde ich
nicht sein,» beteuert sie. So wird sie unter
anderem im Zmorgetreff zu finden
sein.
Neue Räume
Dass sie ihr neues Amt mit frisch renovierten
Räumen antreten können, versüsst
den Start der neuen Co-Leitung.
Während die Welt im Frühling und
Sommer wegen der Pandemie den
Atem anhielt, wurde im Treff Gutschick
fleissig gewerkelt, gemalt und
Boden verlegt.
Entstanden ist ein brandneuer Raum
mit einer Bar und einer gemütlichen
Lounge zum Chillen und Verschnaufen,
wenn man sich zuvor auf der Tanzfläche
oder am Boxautomat beim
Kräftemessen in der White Box zu sehr
verausgabt haben sollte.
«Es ist uns wichtig, dass die Räumlichkeiten
den Kids und Jugendlichen eine
Die neue Bar wird von Treffmitarbeiter Michel erklärt,
Bild: zVg
Atmosphäre bieten, in welcher sie sich
wohlfühlen und sie sich entfalten können.
Das ist uns mit der Renovation
sehr gut gelungen», sagt Sämi Müller,
Präsident des Vereins Kinder- und Jugendarbeit
Gutschick.
Leider ist das Thema Corona auch für
den Treff Gutschick noch nicht gegessen
und so finden die verschiedenen
Jung und Alt staunen an der Wiedereröffnung über
die neu renovierten Räumlichkeiten
Bild: zVg
Programmpunkte auch im Herbst
wenn möglich draussen und unter
Einhaltung eines Sicherheitskonzepts
statt.
Bei den Jungs beliebt: Kräftemessen am Boxautomat
Bild: zVg
Spezialprogramm lockt Kinderund
Jugendliche nach draussen
Die Pandemie behinderte auch die Arbeit
des Treff Gutschicks auf allen Ebenen
und forderte die Verantwortlichen
heraus. Wie können die wertvollen Beziehungen
zu den Teilnehmern trotz
der faktischen Schliessung des Treffs
Aufrechterhalten und gepflegt werden?
Kreativität war gefragt und so wurden
die Gruppengrössen verkleinert und
vermehrt Ausflüge ausserhalb des
Quartiers an der frischen Luft
unternommen.
Abends waren die JugendarbeiterInnen
im Quartier Gutschick unterwegs und
suchten das Gespräch mit Jugendlichen,
klärten sie über die aktuellen
Vorschriften auf und machten sie auch
auf die Angebote aufmerksam. Dabei
erwies sich das bereits vorhandene Vertrauen
als sehr hilfreich und wertvoll.
Ein Highlight für die Kinder, waren die
Nachmittage auf dem Hof von Désirée
Stähli, welche sich bereit erklärt hat,
jeweils eine Gruppe aus dem Quartier
Gutschick zum Esel pflegen und reiten
zu empfangen. Der direkte Kontakt mit
den Tieren und das Naturerlebnis hat
den Kindern sichtlich grosse Freude
bereitet.
Bild: zVg
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Quartierverein Gutschick-Mattenbach
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Willkommen beim Quartierzentrum Gutschick-Mattenbach
News:
Das Gelände rund um das Quartierzentrum Gutschick-
Mattenbach steht wieder zur Verfügung für eine Benutzung.
Im Verlauf des Dezembers werden noch ein paar
Bäume gepflanzt, anschliessnd sind die Arbeiten
abgeschlossen.
Bauarbeiten WIN4
Bauarbeiten für weitere Hallen auf dem Gelände sind fü
die kommenden Jahre geplant (bis 2023).
Rattenproblematik
konnte gelöst und somit unter Kontrolle gebracht
werden.
Freie Plätze ab Herbst 2020!
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Fläche 48.5 m 2 für 30 Personen. Ausstattung:
kleine Küche mit Geschirr, Besteck, Geschirrspüler,
Backofen und zusätzlich ein grosser
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Fläche 117 m 2 für 120 Personen, Ausstattung:
die grosse Küche mit zwei Backofen.
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Fläche 42 m 2 für 20 Personen (Cheminée kann
dazu gemietet werden), mit derselben Küche.
Für Auskünfte und Reservationen: Frau Lidia Visinoni, Tel. 077 480 60 74 Email: vermietung@qgm.ch,
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Sprachrohr 4 | 2018
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M&K Leitering
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Tourismus
«House of Winterthur»
Entwässerung
Regenbecken Talacker in Betrieb
Catherine Zimpfer ist neue Leiterin Marketing & Kommunikation bei House of Winterthur
Catherine Zimpfer ist die neue Leiterin
des Bereichs Marketing & Kommunikation
bei House of Winterthur. Mit ihrem
Stellenantritt Anfang August 2020
ist die Geschäfts- leitung der Standortmarketingorganisation
wieder
komplett.
Catherine Zimpfer (54) hat sich im Bewerbungsverfahren
gegen mehr als
hundert Mitbewerber durchgesetzt. Sie
ist eine profunde Kennerin der Schweizer
Tourismusbranche und ihrer Marke-
tingorganisation. Weiter verfügt sie
über langjährige Erfahrung in der Top-
Hotellerie sowie zusätzlich über eine
Inserate
Catherin Zimpfer Bild: zVg
Indische und italienische Küche
à la cart. Take away 20 % Rabatt
umfassende fachtechnische Expertise
in den Bereichen Gesundheit, Prävention
und Or- ganisationspsychologie.
Zuletzt war Catherine Zimpfer für fünf
Jahre Leiterin der Freizeitanlage Säntispark
der Migros Ge- nossenschaft Ostschweiz
in Abtwil SG, wo sie über 200
Mitarbeitende führte. Ihre Tourismuskarriere
begann in der Hotellerie und
führte sie als Hoteldirektorin ins Berner
Oberland und ins Engadin. Danach
war sie sieben Jahre lang für Schweiz
Tourismus in Zürich tätig und arbeitete
als Spa-Di- rektorin für die Victoria
Jungfrau Collection.
Manuel Anderegg, Betriebsökonom FH,
eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder
Die Wahlturbenthalerin ist gebürtige
Elsässerin, dreisprachig, und hat an
der Université de Stras- bourg Sprachen
studiert. Sie verfügt über den eidgenössischen
Ausweis als Marketing-Kommunika-
tionsleiterin, eine Ausbildung
in Gesundheitsförderung und Prävention
und einen Master in Arbeits- und
Organisationspsychologie der Universität
Wuppertal.
Catherine Zimpfer: «Das innovative
Konzept eines integrierten Standortmarketings
für Tourismus, Wirtschaft,
Kultur und Bildung reizt mich sehr.
Winterthur hat viel zu bieten. Das
wollen wir hinaus- tragen und die
Menschen für die Stadt und Region
begeistern.»
Direktor Samuel Roth freut sich über
die Neubesetzung: «Mit Catherine
Zimpfer verstärkt eine erfah- rene Führungsperson
mit langjähriger Erfahrung
im Bereich Marketing &
Kommunikation unser Lei- tungsteam.
Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit
mit ihr.»
«Der Verkauf Ihrer Immobilie
ist Vertrauenssache. Wir
sind Ihre Experten für
Immobilien.»
Heinz Bächlin, Grundbuch- und
Immobilien-Fachmann
Telefon 052 245 15 45 • www.anderegg-immobilien.ch • Winterthur
Wir sind ein Familienunternehmen – lokal verankert, regional vernetzt
Das Aufgabengebiet des Tiefbauamts umfasst die Entwicklung der Mobilitätsräume, die Projektierung
und Realisierung sowie den Betrieb und Unterhalt der Verkehrswege, Wasserbauten und
Entwässerungsanlagen. Es ist ausserdem verantwortlich für die Sicherstellung der Entsorgungsleistungen
und die Sauberkeit in der Stadt Winterthur.
Bild: zVg
Noch vor fünfzig Jahren wurde das Abwasser
teilweise ungereinigt in die
Oberflächengewässer geleitet und Badeverbote
verhinderten die sommerliche
Abkühlung in unseren Seen. Damals
rückte der Schutz unserer Gewässer in
den Fokus. Nach dem forcierten Bau der
Kläranlagen wurde der generelle Entwässerungsplan
als grundlegendes Instrument
eingeführt. Die daraus
resultierenden Massnahmen werden
seither schrittweise umgesetzt. Mit der
Inbetriebnahme des Regenbeckens Talacker
sind die Forderungen des generellen
Entwässerungsplans aus dem Jahr
2003 weitestgehend umgesetzt. Der dafür
gesetzte Zeitrahmen konnte eingehalten
werden.
Die Siedlungsentwässerung der Stadt
Winterthur basiert auf dem sogenannten
Mischsystem. In 80 % des Stadtgebietes
werden das verschmutzte
Abwasser und mehr oder weniger sauberes
Regenwasser gemeinsam zur Kläranlage
geleitet, wo es gereinigt wird. Da
die biologische Reinigung auf der Kläranlage
bei starken Regenfällen nicht beliebig
vervielfacht werden kann, sind
Entlastungen nötig, die das Abwasser
ins nächste Gewässer leiten. In der Regel
führen die Bäche in diesen Fällen
ebenfalls viel Wasser, so dass das Abwasser
genügend verdünnt wird. Gleichwohl
wird angestrebt, die
Umweltbelastung zu minimieren,
indem das Entwässerungssystem optimal
ausgelegt und betrieben wird. Zudem
wird mit der konsequenten
Förderung der Versickerung dafür gesorgt,
dass weniger sauberes Regenwasser
ins System gelangt.
Sechs Regenbecken in der Stadt
Winterthur
Zentrale Massnahme war der Bau von
vier grossen Regenbecken, so dass heute
sechs solcher Bauwerke zur Verfügung
stehen – eines für (fast) jeden Stadtkreis.
Die Kreise Mattenbach und Altstadt
teilen sich das Regenbecken
Schützenwiese. Mit der Inbetriebnahme
des letzten Beckens Talacker steht ein
gesamtes Speichervolumen von 14 000
Kubikmetern zur Verfügung. Die Bauwerke
sind dazu da, das Abwasser bei
Regenereignissen zu puffern. Falls sie
voll sind und überlaufen, werden zumindest
die Feststoffe zurückgehalten
und können der Abwasserreinigungsanlage
zugeführt werden. Einerseits werden
so die Gewässer entlastet,
andererseits steigt die gesamte
Schmutzfracht in der Kläranlage. Aufgrund
der neuen Regenbecken gelangen
jährlich rund 500 000 m 3 zusätzliches
Abwasser auf die Kläranlage. Die Zunahme
entspricht 2.5 % der Jahresmenge
von rund 20 Mio. m 3 .
Entlastungskonzept und
Regenüberläufe
Zur erhöhten Schmutzfracht auf der
Kläranlage beigetragen hat auch die
Verbesserung des Entlastungskonzeptes
mit der Anpassung und Optimierung
der übrigen Regenüberläufe. Ziel ist es,
die Regenüberläufe möglichst spät zu
aktivieren. Durch diese Optimierungen
im Entwässerungsnetz konnte die Anzahl
der Überlaufereignisse um rund 30
% reduziert werden. Nachdem vor
zwanzig Jahren noch mehr als die
Hälfte des entlasteten Abwassers über
Regenüberläufe direkt in die Gewässer
gelangte, werden heute 75 % in einem
Regenbecken vorgereinigt.
Fremdwasser
Ein wesentlicher Beitrag zum Gewässerschutz
leistet auch die Verminderung
des Anteils des sauberen Wassers im
Mischsystem. Oberste Priorität hat dabei
die konsequente Abtrennung des sogenannten
Fremdwassers. Dabei
handelt es sich um stetig fliessendes,
sauberes Wasser, insbesondere aus Bächen
und Sickerleitungen. Dieses
Fremdwasser wird mit dem häuslichen
Abwasser verdünnt und beansprucht
die Kläranlage permanent und unnötig.
Der Fremdwasseranteil von knapp 50 %
konnte massiv reduziert werden und
liegt derzeit deutlich unter 30 %, was
auch schweizweit einem sehr guten
Wert entspricht.
Ausblick
Mit der Inbetriebnahme des Regenbeckens
Talacker ist das Entwässerungsnetz
zwar weitestgehend gebaut, das
bedeutet aber nicht, dass künftig keine
Massnahmen mehr nötig wären. Der generelle
Entwässerungsplanung muss
ständig nachgeführt und an die neuen
Gegebenheiten und Anforderungen angepasst
werden. Künftig werden allerdings
nicht mehr neue Bauwerke im
Fokus stehen, sondern vermehrt deren
Bewirtschaftung und der optimale Betrieb.
Das in den vergangenen Jahren
aufgebaute Prozessleitsystem bietet die
Möglichkeiten, die Anlagen zu steuern
und zu regulieren.
ins_anderegg_sprachrohr_93x63.indd 1 07.10.19 13:33
24 Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020 25
Soziale Dienste
26 Sprachrohr 2 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
Medienmitteilungen
Persönliche Beratung und Hilfe
• Sozialhilfe und Sozialberatung
der Stadt
Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 56 34
• Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde
Mattenbach
Tel. 052 235 10 53
Tel. 052 235 10 54, 052 235 10 55
• Sozialdienst der kath. Pfarrei Herz Jesu
Tel. 052 235 03 77
• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Urban
Tel. 052 235 03 87
• Zusatzleistungen zur AHV/IV
Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 64 84
• Wohnberatung für das Alter
Gärtnerstrasse 1, Tel. 052 267 55 23
• Pro Senectute Kanton Zürich
Tel. 058 451 51 00
• Pro Infirmis, Tel. 058 775 25 25
Kinder/Jugend/Familie
• kjz Winterthur (Kinder- und
Jugendhilfe-Zentrum)
Erziehungsberatung, Jugend- und Familienberatung,
Alimenthilfe,
St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 90
• Mütter- und Väterberatung
Familienzentrum, St. Gallerstrasse 50
2. und 4. Mittwoch im Monat
Beraterinnen: Margrit Kläui und sowie
jeden Freitag von 14.00 bis 16.00 Uhr
Beraterin: Barbara Brügger
• Quartierzentrum Gutschick,
Scheideggstrasse 19
Beraterin: Ulrike Schwenkel, 052 266 90 56
Sprechstunden: 2. und 4. Dienstag des Monats
14.00 − 16.00 Uhr
• Schulergänzende Kinderbetreuung
Tel. 052 267 59 14
• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-, • Paar- und Familienberatung, Mediation
Budget- und Rechtsberatungen
Tel. 052 213 90 40, Merkurstrasse 23
Bitte unterstützen
unterwegs, ein lesenswertes Blatt
Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 20
• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung
zusammenzustellen, um den
Sie uns
• Dargebotene Hand Tel. 143
und Kinderschutz
Bewohnern unserer Stadt die
• Frauen-Nottelefon Winterthur, Beratungsstelle
St. Gallerstrasse 42, 052 245 04 04
Ereignisse nahe zu bringen, die
Vielleicht gehören auch Sie zu sie im Alltag unmittelbar betreffen.
Dass dies nicht ganz ohne
für gewaltbetroffene Frauen
jenen Lesern, die gerne beim
Recht
Tel. 052 213 61 61
Frühstück auf dem Balkon, auf Unkosten möglich ist, versteht
• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur
der Fahrt zur Arbeit oder nach
• Unentgeltliche Rechtsauskunft
sich von selbst. Mit ihrer Spende
Tel. 052 213 80 60
der Stadt
Feierabend das Sprachrohr zur können auch Sie dazu beitragen,
• Aids-Infostelle Winterthur
Neustadtgasse 17, Di und Do,
Hand nehmen, um zu erfahren, dass die Stimmen aus unserem
Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41
16.30 bis 19.00 Uhr, ohne Anmeldung, keine
was sich in Ihrer nächsten Umgebung
abspielt. Das Sprachrohr-
Quartier nicht verstummen.
telefonischen Auskünfte
Krankheit /Sucht
• Beratungspunkt Winterthur
Team ist denn auch unermüdlich
(Voranmeldung) Metzggasse 2,
• Spitex Stadt Winterthur,
Tel. 052 212 15 89
Palmstrasse 16a, Tel. 052 267 66 77
• Rechtsberatung der Frauenzentrale
spitex@win.ch, www.soziales.winterthur.ch
Winterthur, Metzgasse 2,
• Krankenmobilienmagazin KMM
Tel. 052 212 15 20, beratungspunkt@frauenzentrale-fzw.ch,
www.frauenzentrale-fzw.ch
Adlergarten,
Gärtnerstrasse 1, 8400 Winterthur, Tel. 052
267 42 42, Öffnungszeiten: nach telefonischer
Bitte beachten Sie auch die Internetseite
Vereinbarung
des Sozialführers:
• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker
und Sterbender
www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer
Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12
• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur
Bleichestr. 9, Tel. 052 264 37 00
• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW
Information, Abklärung, Beratung, Therapie
Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 267 59 59
Wir freuen uns über jegliche
Unterstützung. Herzlichen Dank
im Voraus und auch denen,
die uns bereits unterstützen.
Ihr Sprachrohr Team:
Redakteur: Christopher Gafner
Redakteurin, Layouterin, Webmastern
Raffaela Spataro Helg (Gregor Helg:
Unterstützung)
27
Literatur-Tipp
Literatur-Tipp
Der neuste Streich aus Winterthur:
Das Wimmelbuch Winterthur Ausmal- und
Rätselheft
Das Wimmelbuch Winterthur begeistert jung und alt. Jetzt haben die Schöpfer des Wimmelbuch
Winterthur – Samuel Schuhmacher und Anita Bättig – ein Ausmal- und Rätselheft erschaffen.
Die Öffentlichkeit reagierte begeistert
auf das Wimmelbuch Winterthur, von
dem auch in der zweiten Auflage nur
noch wenige Exemplare erhältlich
sind. Pünktlich auf den Start der Sommerferien
geben Samuel Schuhmacher
und Anita Bättig das Wimmelbuch
Winterthur Ausmal- und Rätselheft
heraus.
Der Ausmal- und Rätselspass basiert
auf den Illustrationen aus dem Wimmelbuch
und wird von einer Geschichte
untermalt, die durch das Heft führt.
Die zwei selbsternannten Detektive Tina
und Timon und ihr Hund Charly lösen
einen kniffligen Fall:
"Im Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten
wurde diese Nacht eingebrochen und ein
wertvolles Bild entwendet. Die beiden Detektive
Tina und Timon und ihr Hund Charly
brauchen Deine Hilfe, um diesen mysteriösen
neuen Fall zu lösen. Bist du dabei?
Mache dich mit ihnen auf den Weg durch
die Stadt und hilf ihnen, Gegenstände zu finden,
Rätsel zu lösen oder fantasievolle Maschinen
zu entwickeln.
Ein Ausmal- und Rätselspass für die ganze
Familie!"
Das Heft ist für CHF 11.90 an diversen
Verkaufsstellen* in Winterthur oder direkt
über die Webseite www.wimmelbuchwinterthur.ch
erhältlich
Für Informationen und Auskünfte stehen
wir gerne zur Verfügung: Internet:
www.wimmelbuchwinterthur.ch
Anita Bättig, Tel. 078 617 74 70
Samuel Schuhmacher, Tel. 078 828 07
23 info@wimmelbuchwinterthur.ch
* Verkaufsstellen: Buchhandlung Obergasse
, Buch am Platz , Buchparadies
Winterthur, Chinderlade + Spiel Art,
Fontis, Jugglux, Orell Füssli Winterthur-Marktgasse,
Orell Füssli Winterthur-Rosenberg,
Tourist Information
am Bahnhof, Werkplatz Winterthur,
Zappa Doing
Wer den Dieb fasst, wird mit zwei Sticker
belohnt, die an einem geheimen
Ort in Winterthur abgeholt werden
können.
Das Wimmelbuch Winterthur Ausmalund
Rätselheft umfasst 16 Seiten in
schwarz-weiss zum ausmalen und rätseln
und einen farbigen Umschlag. Bei
der Herstellung blieben Samuel Schuhmacher
und Anita Bättig ihrem Grundsatz
treu und produzierten auch das
Ausmal- und Rätselheft vollständig in
Winterthur.
Bilder: Wimmelbuch Winterthur Ausmalund
Rätselheft
28 29
Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
Preisverleihung
ref. Kirche Mattenbach
Jugendpreis 2020
Zuerst kam Corona und dann der
Jugendpreis der Stadt
Der Corona-Lockdown traf das Projekt Abenteuerspielplatz empfindlich: Das erste Betriebsjahr,
welches so vielversprechend begonnen hatte, wurde drastisch verkürzt. Messerschmiedekurs,
Jahresversammlung, Osterbrunch, die Ronja-Räubertochter-Ferienwoche, das PLATZ-Fest — alles
musste abgesagt werden und das grosse Eingangstor blieb trotz strahlend schönem Frühlingswetter
wochenlang geschlossen.
Mitte Mai aber durfte der Abenteuerspielplatz
unter Einhaltung eines Schutzkonzepts
wieder Gäste begrüssen.
Erwachsenen war ein Besuch bis Anfang
Juni zwar noch nicht erlaubt, aber unbegleitete
Primarschulkinder durften den
PLATZ wieder in Beschlag nehmen und
sorgten dafür, dass nach Wochen der
Stille endlich wieder Normalität einkehrte.
Der Messerschmiedekurs wurde
nachgeholt und die Ronja-Räubertochter-
Ferienwoche als Angebot des Elternvereins
Veltheim für die letzte
Sommerferienwoche ausgeschrieben
und bei tollem Augustwetter mit einer
Inserat
kecken Räuberbande durchgeführt.
Und dann kam die Nachricht, dass die
Stadt Winterthur beschlossen hatte, den
mit 10‘000 Fr. dotierten Jugendpreis 2020
an das Projekt Abenteuerspielplatz zu
vergeben! Die Preisverleihung fand am
12. September in feierlichem Rahmen
statt. Der Verwendungszweck dieses substantiellen
Betrags stand schnell fest:
Das Preisgeld soll in das Jurtenbauprojekt
fliessen (siehe Kasten unten).
Für die verbleibenden Monate stehen
noch zahlreiche besondere Ereignisse
auf dem Programm. Bis zu den
Herbstferien ist der Abenteuerspielplatz
Mi bis Fr von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet
und danach jeden Mittwoch von
13:30 Uhr bis 17.00 Uhr. Schulkinder
können mit Erlaubnis ihrer Eltern auch
unbegleitet kommen. Für Gross und
Klein warten vielfältige Möglichkeiten
um ausgelassene und kreative Stunden
zu verbringen.
Besuche auf dem PLATZ sind für alle kostenlos
möglich. Wer möchte, kann das
Projekt vor Ort mit einem Betrag in die
Spendenkasse unterstützen, oder durch
Einzahlen eines Jahresbeitrags zum Vereinsmitglied
werden. Wir sind für sämtliche
Formen finanziellen Zustupfs sehr
dankbar. Obwohl der Vereinsvorstand
gratis arbeitet, generiert der Betrieb des
PLATZes beträchtliche jährliche Kosten.
Wir sind daher bestrebt, möglichst viele
Mitglieder für unsere Sache zu gewinnen
und bieten ihnen im Gegenzug bestimmte
Vorteile. Der Vereinsbeitritt ist
jedoch freiwillig und Besuche auf dem
PLATZ auch ohne Mitgliedschaft erwünscht
und willkommen.
Text und Bild: Deborah Hefti, Vorstand Verein
Abenteuerspielplatz Winterthur
Abenteuerspielplatz Winterthur
Eichliwaldstrasse 9
CH-8400 Winterthur
ZWiNGLiMäRT light
Samstag, 31. Oktober 2020
10.45 bis 16.00 Uhr
Angesichts der Corona–Pandemie wird der diesjährige
Zwinglimärt in einer kleineren Form rund um das Kirchgemeindehaus
stattfinden. Wir freuen uns trotzdem auf
viele Besuchende!
Treffpunkt und Begegnung aller Generationen! Der Erlös geht an
das «Brot für alle–Projekt in Guatemala.
PROGRAMMÜBERSICHT
10.45 Uhr.
Eröffnung des ZWiNGLiMäRT mit dem Ad–hoc–Instrumentalensemble,
geleitet von Andres Müller
11.15 – 16.00 Uhr.
Essensstände auf dem Kirchplatz
11.30 – 16.00 Uhr.
Kaffee-Stübli Ü60 im Zwinglisaal, hier können ältere Gäste nach
Corona–Regeln miteinander an einem Tisch sitzen
11.15 Uhr, 12.15 Uhr, 13.15 Uhr, 14.15 Uhr, 15.15 Uhr.
Turmbesteigungen
11.30 Uhr und 13.30 Uhr.
Kinder– und Familienkonzerte von
Bruno Hächler in der Zwinglikirche
Zutritt nur mit ausgefülltem Formular*
(s. Hinweis am Schluss)
12.30 – 16.00 Uhr.
Kinderreiten
13.00 – 16.00 Uhr.
Kinderprogramm mit 6 Erlebnisposten
(JuKi, CEVI, Blauring) und Fotosuchwettbewerb
für die ganze
Familie
13.30 Uhr und 15.00 Uhr.
Kasperlitheater
16.00 Uhr
Ausklang in der Kirche
Bild: Bruno Hächler
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die ZWiNGLiMäRT–Kommission und alle Vorbereitenden und
Mitarbeitenden
*Das Formular finden Sie auf unserer Webseite. http.//www.refkirchewinterthur.ch/mattenbach
unter Zwinglimärt oder aufliegend
im Kirchgemeindehaus, Unterer Deutweg 13
GA RAGE EUSSER AG
www.garagereusser.ch
WINTERTHUR - SEEN Hinterdorfstrasse 23 8405 Winterthur Tel. 052 232 56 90
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Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
ODER RUFEN SIE DIE JEWEILS VERANTWORTLICHEN KONTAKTPERSONEN AN.
www.refkirchewinterthur.ch/mattenbach
Vokalensemble
Crescendo al pesto
Dienstag, 20.00 Uhr
Andres Müller Egli, Leitung
La Gioia, öisi Singgruppe
Donnerstag, 17.45 Uhr
Le C[h]oeur
Donnerstag, 20.00 Uhr
Anke Litzenburger, Leitung
veranstaltungen•
Im Zeitraum Mitte September bis Mitte November 2020
ALLE IN DIESEM VERANSTALTUNGSPROGRAMM PUBLIZIERTEN ANGEBOTE FINDEN
UNTER VORBEHALT DER JEWEILS AKTUELLEN CORONA BEDINGTEN SICHERHEITS-
VORGABEN STATT. IM ZWEIFELSFALL KONSULTIEREN SIE BITTE UNSERE WEBSITE
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Mittagstisch 60plus*
Montag, 11.45 Uhr
Sozialdiakon Geri Gassmann/Team
Anmeldung: Bis Donnerstag, 12 Uhr
Tel. 052 235 10 54 od. 052 235 10 50
Elki-Singen*
Dienstag oder Donnerstag, 14-täglich
ab 18. August oder 20. August bis
Januar 2021, jeweils 10–11 Uhr
Neue TeilnehmerInnen willkommen!
helen.ammann@bluewin.ch
Chrabbelgruppe Spieltreff
Jeden Mittwoch 09.30–11.00 Uhr
Mitnehmen: Znüni für Klein
und Gross, Kontakt: Marlies Fuchs
marliesfuchs7@gmail.com
Föiflibertag*
Mittwoch, 04.11./02.12.2020
11.45 Uhr kurze Andacht in der
Kirche mit einer Pfarrperson
12.00 Uhr Mittagessen
Anmeldung spätestens
eine Woche zuvor
Sozialdiakon Claudio Hess / Team
Telefon 052 235 10 53
WIEDERKEHRENDE ANGEBOTE
Kolibri
Für Kinder ab 1. Kindergartenjahr
bis 1. Klasse
Kolibritag, Sonntag, 27.09., 12.30–
17.45 Uhr und s. auch separate
Einträge im Oktober u. November
Kontakt: Sozialdiakon Claudio Hess
Telefon 052 235 10 53
claudio.hess@reformiert-winterthur.ch
Domino
Für Kinder ab 2. bis 4. Klasse
Kolibritag (auch für Domino), Sonntag,
27.09., 12.30–17.45 Uhr und s.
auch separate Einträge im
Oktober u. November
Kontakt: Sozialdiakon Claudio Hess
Telefon 052 235 10 53
claudio.hess@reformiert-winterthur.ch
Lismi-Rundi
Immer am letzten Donnerstag des
Monates, ausser in den Schulferien
14.00–16.00 Uhr
Kontakt: Sozialdiakon Claudio Hess
Telefon 052 235 10 53
SEPTEMBER
Sonntag, 13. September, 10 Uhr
Fiire mit de Chliine
Pfr. Klaus Geiger-Feller
Sonntag, 13. September, 15 Uhr
Info-Veranstaltung zu den Gemeindeferien
Kontakte: Pfr. Klaus Geiger-Feller und
Sozialdiakon Claudio Hess
Mittwoch, 16. September, 17.45 Uhr*
JuKi-Kinoabend mit Popcorn
Soialdiakonin Alexandra Riethmüller
Bibel – Teilen (Paulus)
Jeweils Freitag, 18.15 Uhr
18.09.2020, Apg 9, 23 – 31:
«Barnabas als Gefährte»
23.10.2020: Apg 13, 1 – 13:
«Als Missionare gesandt»
27.11.2020: Apg 13, 14 – 52:
«Erfolge und Misserfolge»
11.12.2020: Apg. 15, 1 - 35:
Das «Apostelkonzil»
Pfr. Walter Schlegel, 076 372 34 43
Sonntag, 20. September, 09.30 Uhr
Ökumenischer Bettags-Gottesdienst
mit Abendmahl
Pfrn. Irène Alice Baumgartner
Donnerstag, 24. September, 9 Uhr
Ökumenischer Treffpunkt
«Kloster Töss – vom Kloster zum
Amtshaus», mit Peter Niederhäuser,
Historiker, Geri Gassmann und Team,
Telefon 052 235 10 54 im Pfarreiheim
Herz Jesu, Unt. Deutweg 85
Alle Anlässe mit * mit Anmeldung
Inserate SEPTEMBER (FORTS.) OKTOBER (FORTS.)
Sonntag, 27. September, 13.45
Uhr*
Kolibritag in Wollishofen für Kolibri
und Domino, mit Begleitung
Kontakt: Sozialdiakon Claudio Hess
Sonntag, 27. September, 17 Uhr
Erntedank-Gottesdienst beWEGt
Bei schönem Wetter in den Pünten mit
den Gemeinschaftsgärten und den
HEKS neue Gärten, Pfr. Klaus Geiger-Feller
und Team (Details s. Flyer)
(Bei unsicherem Wetter: Info-Telefon
052 235 10 59, 27.09.20, ab 15.00 Uhr)
Mittwoch, 30. September, 14 Uhr*
JuKi, Kreativ-Gruppe Galerie Treff
Sozialdiakonin Alexandra Riethmüller
So., 11. bis Sa., 17. Oktober*
Gemeindeferien in Langenargen (D)
Kontakte: Pfr. Klaus Geiger-Feller und
Sozialdiakon Claudio Hess
Kolibri/Domino/JuKi*
Herbstwerken draussen
Sonntag, 18. Oktober, für alle
Interessierten, Gross und Klein!
Montag, 19. Oktober für JuKi
Dienstag, 20. Oktober für JuKi
Mittwoch, 21. Okt., Kolibri/Domino
Kontakt: Sozialdiakon Claudio Hess,
052 235 10 53, Sozialdiakonin Alexandra
Riethmüller, 052 235 10 55
Donnerstag, 22. Oktober, 9 Uhr
Ökumenischer Treffpunkt
«Abhängigkeit im Alter», Beat Furrer,
Suchtpräventionsstelle Winterthur,
Geri Gassmann/ökum Team, ref.
Kirchgemeindehaus, Unt. Deutweg 13
Inserat
OKTOBER
Samstag, 31. Oktober
Zwinglimärt light
Der Zwinglimärt findet dieses Jahr
in einer Coronaschutz-tauglichen
Ausführung statt, ohne Stände,
aber mit Kinder-/Familienkonzert
mit Bruno Hächler und Verpflegungsständen
im Freien.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte
der Publireportage, den Flyer im
Kirchgemeindehaus und den Publikationen
im «informiert.».
NOVEMBER
Sonntag, 1. November, 18.15 Uhr
Gottesdienst beWEGt, Abendmahl
Pfr. Walter Schlegel
Dienstag, 3. November, 20 Uhr
Info-Veranstaltung zur KOVI
(Kirche für Konzernverantwortungsinitiative)
Rosmarie Graf und Team
Sonntag, 8. November, 10.45 Uhr
Kirchgemeindeversammlung
Kirchenpflegepräsident Urs Wieser
und Team
& Vielfalt
ermöglichen
Wandel
gestalten
Neue Struktur der reformierten
Kirche Winterthur
Modell 1:
Modell 2:
Stichfrage:
JA
NEIN
NOVEMBER
(FORTS.)
Sonntag, 8. November, 16 Uhr
Fiire mit de Chliine
Pfr. Klaus Geiger-Feller
Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr
Familien-Gottesdienst mit Taufen
und Schüler*innen des 3. Klass-Unti
Pfr. Klaus Geiger-Feller, Katechetin
Marianne Stutz
Mittwoch, 11. November
13.30 bis 15.00 Uhr
Kolibri
Sozialdiakon Claudio Hess
Mittwoch, 18. November
13.30 bis 15.00 Uhr
Domino
Sozialdiakon Claudio Hess
Modell 1
Wo nicht anders vermerkt, finden
die Anlässe in der Zwinglikirche
oder im Kirchgemeindehaus statt.
Das Sekretariat schickt Ihnen das
Programm auch gerne zu.
Auskünfte: Sekretariat
Ref. Kirchgemeinde Mattenbach
Unt. Deutweg 13, 8400 Winterthur
Telefon 052 235 10 50
sekretariat.mattenbach@reformiertwinterthur.ch
Weitere Infos: «informiert.», Flyer,
im Landbote «kirchliche Anzeigen»
und www.refkirchewinterthur.ch/
mattenbach
Abstimmung
27. September
www.kirchgemeindeplus-winterthur.ch
32 Sprachrohr 2 | 2020
Sprachrohr 3 | 2020
33
Dies & Das
Eine Spielgruppe ist eine konstante Gruppe von Kindern ab
ca. 3 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Regelmässig treffen
sie sich zum Spielen, Basteln, Singen, Geschichten hören
und vielem mehr.
• Gruppengrösse: 10 bis 12 Kinder
• Dauer: jeweils 2 Stunden 30 Minuten vor - oder nachmittags
• Leitung: zwei diplomierte Spielgruppenleiterinnen mit Einbezug
der Eltern
• Träger: die Spielgruppen sind ein Verein, sie werden durch die Elternbeiträge
finanziert.
• Die Spielgruppe ist anerkanntes Mitglied der Spielgruppenkontaktstelle
Winterthur und Umgebung
Spielgruppen im Gutschick- Mattenbach
Jetzt anmelden.
SPIELGRUPPE FRÖSCHLI
Scheideggstrasse 19,
Quartierzentrum
Morgens: 8.30 – 11.00 Uhr
Nachmittags: 14.00 – 16.30 Uhr
• Montag-Morgen + Donnerstag-Nachmittag:
Fedaije Delija 076 585 26 27
• Dienstag-Morgen: Claudia
Roos, 052 232 92 92 und
Nadine Blumer
• Dienstag-Nachmittag +
Donnerstag-Morgen: Lidia
Visinoni, Tel. 076 371 19 04
und Nazmiye Ünal
• Mittwoch-Morgen +
Freitag-Morgen:
Nazmiye Ünal, 076 387 62 04
und Maruska Cirillo
079 560 21 04
Die Spielgruppen werden unterstützt
von der Stadt Winterthur,
Quartierentwicklung und
DSS-Frühförderung
www.spielgruppengutschick.ch
SPIELGRUPPE GUMPISCHLOSS
Zwinglistr. 2,
Kirchgemeindehaus
079 515 79 84
• Montag / Mittwoch / Freitag:
Brigitta Stobbies 052 202 95 43
und Cinzia Lee 078 609 64 47
• Dienstag: Brigitta Stobbies
und. Muriel Henderson
079 461 11 60
• Donnerstag: Brigitta Stobbies
u. Assistenz
www.spielgruppegumpischloss.ch
Kleininserate
Atelier und Boutique «Zum blaue Chnopf»
Besuchen Sie uns Mo/Mi bis Fr von 14 bis 18
Uhr, Sa 9 bis 15 Uhr an der Arbergstr. 11, in
8405 Winterthur (Nähe Bahnhof Seen), oder
verlangen Sie unsere Kursprogramme unter
Tel. 052 238 24 74
Beratung
Beratungsstelle für Alkoholprobleme
Blaues Kreuz Kantonalverband Zürich
Rosenstrasse 5, 8400 Winterthur
www.blaueskreuzzuerich.ch
beratung@bkzh.ch.
Tel. 052 213 02 03
Kanton Zürich:
Berufsberatung Kanton Zürich,
biz Winterthur
Zürcherstrasse 12
Postfach 414
Tel. 052 262 09 09
biz.wi@berufsberatung.zh.ch
www.berufsberatung.zh.ch
Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV):
Jägerstrasse 2
Tel. 043 259 67 00
E-Mail: hotline.ravwinterthur@vd.zh.ch
Warum gibt es die Vereinigung zur Begleitung von
Was machen Kranken? wir und für wen sind wir da?
Wir bieten Langzeitkranken, Kranke Menschen Schwerkranken, und Ihre Angehörigen Sterbenden brauchen und mehr Ihren Angehörigen
unsere Hilfe als an. medizinische Unsere Betreuer Betreuung und und Betreuerinnen professionelle erbringen Pflege. Hilfeleistungen
• Persönliche Anteilnahme und die Vermittlung von Wärme
auf freiwilliger und Basis Geborgenheit und sind eine Ergänzung zu den spitalexternen Organisationen.
Sie stehen • Unterstützung den Angehörigen und Entlastung entlastend der Angehörigen. zur Seite und können für Tagesund
Nachteinsätze angefordert werden. Der Dienst ist kostenlos.
Was machen wir
Die geschulten Betreuerinnen und Betreuer erbringen Hilfeleistungen
uns, wenn Sie auf freiwilliger unsere Vereinigung Basis und sind unterstützen: eine Ergänzung mit einer Spende,
Wir freuen
einer Mitgliedschaft zu den spitalexternen oder mit Ihrer Organisationen. aktiven Mitarbeit. Sie können über unsere
Einsatzzentrale für Tageseinsätze und Nacht Betreuung
uns angefragt über unsere werden. Einsatzzentrale: 079 776 17 Sie erreichen 12
Wir freuen uns, wenn Sie die Vereinigung unterstützen: mit
einer Spende, einer Mitgliedschaft oder mit Ihrer aktiven
www.begleitung-kranker.ch Mitarbeit.Tel. 079 776 | Postfach 17 12 2489 | 8401 Winterthur
www.begleitung-kranker.ch | VBK Vereinigung Begleitung
Kranker Winterthur Andelfingen | 8400 Winterthur
Impressum
Das «Sprachrohr» erscheint vierteljährlich (4 mal). Die Auflage beträgt
ca. 6800 Exemplare und wird in allen Haushalten des Gutschick-Mattenbach
Quartiers verteilt. Textbeiträge, Medienmitteilungen, und
Veranstaltungsprogramme, für die nächste Ausgabe mit
Erscheinungsdatum:
13. November 2020
Redaktionsbeiträge können bis am 30. Oktober entgegengenommen
und Inserate können bis am 6. November eingereicht werden.
Herausgeber:
Quartierverein
Gutschick-Mattenbach,
Scheideggstrasse 19
8400 Winterthur
PC-Konto 85-155660-4,
www.qgm.ch
Das «Sprachrohr» wird von der
Quartierentwicklung der Stadt Winterthur unterstützt.
Vermietung Mehrzweckräume des QGM:
Inserate
1/16 Seite 62 × 42 mm 83.−
1/16 Seite 30 × 93 mm 83.−
1/8 Seite 128 × 46 mm 165.−
1/8 Seite hoch+quer Format 63 × 93 mm 165.−
1/4 Seite 128 × 93 mm 330.−
1/4 Seite 62 × 190 mm 330.−
ca 1/2 Seite, Mehrwertinserat (Text und Bild: per Email anfragen) 330.−
1/2 Seite 260 × 93 mm 660.−
1/2 Seite 128 × 190 mm 660.−
1/1 Seite 260 × 190 mm 1100.−
Firmenportrait, 1/2 Seite 800.−
Kleininserate bis 3 Zeilen 12.−
jede weitere Zeile 5.−
Wiederholungsrabatt
ab 4 mal 20 % Rabatt
Neu Online Inserate (96 dpi)
1100 x 100 - 300 px Frontseite Header, 3 Monate 98.−
728 x 91 px Frontseite, 3 Monate 58.−
299 x 183 px Frontseite, 3 Monate 38.−
• Platzierungswünsche: zwischen 10 % und 15 % Zuschlag
• Sie können Ihr Inserat von uns professionell gestalten
lassen, gegen einen einmaligen Aufpreis von Fr. 50.− bis
Fr. 100.−
• Informationen: Raffaela Spataro | 076 376 78 66,
inserate@sprachrohr-winti.ch
Ausgaben 2020
Lidia Visinoni
Tel. 077 480 60 74
vermietung@qgm.ch,
www.qgm.ch
Redaktionsleitung:
Christopher Gafner
Tel. 079 363 21 86
info@sprachrohr-winti.ch
www.sprachrohr-winti.ch/redaktion
Redaktorin&Layout
Inseratenverwaltung:
Raffaela Spataro
Tel. 076 376 78 66
inserate@sprachrohr-winti.ch
www.sprachrohr-winti.ch
Druck:
Druckerei Mattenbach +41 (0)52 234 52 52, mattenbach.ch
Impressum / Inserate
Ausgabe Erscheint Redaktionsschluss Redaktionsschluss Inserate
Nr. 4 13. November 2020 30. Oktober 2020 6. November 2020
Ausgaben 2021
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8542 Wiesendangen
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Sandra Walser
Ausgabe Erscheint Redaktionsschluss Redaktionsschluss Inserate
Nr. 1 26. Februar 2021 13. Februar 2021 20. Februar 2021
Nr. 2 4. Juni 2021 7. Mai 2021 28. Mai 2021
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Sprachrohr 3 | 2020 Sprachrohr 3 | 2020
Angebotsübersicht Verein Läbesruum
Bauarbeiten
Aus- & Umbauten,
Neubauten, Renovationen,
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Innenräume & Fassaden,
Farbkonzept mit mineralischen
u. natürlichen Farben,
Tapezierarbeiten
Gartenbau & Unterhalt
Gartenunterhalt u. -pflege,
Bepflanzungen,
Gartengestaltungen
Reinigungen & Hauswartungen
Endreinigungen mit Abgabegarantie,
einmalige u. regelmässige Reinigungen,
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Umzüge & Entsorgungen
Privat- u. Geschäftsumzüge,
Räumungen u. Entsorgungen,
Pack-Shop u. Service, Klavieru.
Flügeltransporte
Hilfsarbeiten
Helfende Hände im Alltag: Jäten,
Rasenmähen, Verpackungsarbeiten,
Einkaufsservice, Blumenlieferung,
Hunde Gassi führen etc.
Restaurant
Mittagessen Mo - Fr,
orientalisches Buffet (2 Mal im Monat),
klassisches & orientalisches Catering
Diverse Produkte
Gemüse- u. Recycling-Abo,
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Hochwertige Dienstleistungen und
gleichzeitige Integration von erwerbslosen
Menschen. Das ist möglich, weil
unsere Mit arbeitenden im Taglohn von
gut ausgebildeten, erfahrenen Gruppenleitenden
angeleitet werden. Wir
können deshalb eine hervorragende
und kompetente Ausführung der Aufträge
garantieren.
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Sozial engangiert und professionell
geführt, verfolgen wir das Ziel der sozialen
und beruflichen Intergration von
erwerbslosen Menschen. Dank Ihren
Aufträgen und Spenden ist die individuelle
Förderung und Entwicklung erst
möglich. Vielen Dank!
Interessant zu wissen:
Vermietung des Saals
Das Restaurant Eulachstrand kann am
Abend und an den Wochenenden gemietet
werden. Zum Saal gehören ein
grosszügiger Aussenbereich an der Eulach
und eine hervorragend eingerichtete
Küche. Die Räumlichkeiten bieten
Platz für bis zu 100 Personen. Die Miete
ist mit oder ohne Catering möglich.
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Unsere hausgemachten Produkte wie
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Sirups, Dörrfrüchte, Brennholz und
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Hofladen an der Pflanzschulstrasse 17
in Winterthur, Mo – Sa, 7.45 – 18.00 Uhr.
Kontakt Verein Läbesruum
Pflanzschulsstrasse 17
8400 Winterthur
Tel. 052 235 13 35
www.laebesruum.ch
Spenden
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IBAN: CH54 0070 0110 0027 5696 1