G\'sungen & G\'spielt 4/2015

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

SEITENWEIS INT´RESSANTERWEIS 5 DAS GEHEIMNIS DES STERNS 8 HEILIGE UND DIE MUSIK 10 DER MANN HINTER DEN KULISSEN 11 ANKLÖPFELN IM TIROLER UNTERLAND 14 STILLE NACHT AM BROADWAY 16 EINE „PASTORELLE AUS GLURNS“ RÜCKSICHT 17 „SING MA A TIROLER LIAD“ 18 VOLKSMUSIK – (M)/(S)EIN LEBEN BILDLWEIS 20 AUFG´HORCHT RÜCKBLENDE RÜCKSICHT 22 AUFG´HORCHT IN INNSBRUCK 23 A LIADL LASST´S HEARN! 24 OSTTIROLER SING- UND MUSIZIE RWOCHENENDE 25 RAUSCHENDER KLANG DER OSTTIRO LER HACKBRETTER 26 ADVENT- UND WEIHNACHTSBRAUCH- TUM IM TIROLER ADVENTSINGEN GEBIETSWEIS 28 VOLKSMUSIKLANDSCHAFT VINSCHGAU STELLT´S ENK VOR 30 TIROLER TRADITIONSLABEL 32 DIE STUALAUSMUSIG 34 DIE GRÖDNER GEIGENMUSIG 35 EVENTKULTUR KREIZWEIS 36 ZWEI GEDICHTE, NOCH OHNE MELODIE STÜCKWEIS 38 PASTORELLE AUS GLURNS 40 ZEISLER KRIPPEN WALZER 42 IHR HIRTEN, STEHET ALLE AUF 43 ES WIRD EIN STERN AUFGEHEN 44 NIKOLAUS LIED PROBEWEIS 45 SEMINARE MÅNNSBILD 48 BERUF UND BERUFUNG VORSICHT 52 VERANSTALTUNGEN 57 VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV VEREINSMEIEREI 62 SYSTEMPARTNER 2015/2016 64 BESTELLBAR SCHEIBCHENWEIS 65 WEIHNACHTLICHE SAITENMUSIK, S´ZEITRADL, WEIHNACHTSMESSE 66 DIE THIERSEETALER IMPRESSUM G‘sungen & G‘spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Postfach 807, Gabelsbergerstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/39 55 66, E-Mail: tvmv@tiroler-volksmusikverein.at, www. tiroler-volksmusikverein.at Bürozeiten: MO 14:00 bis 18:00 Uhr Schriftleitung: Yvonne Kathrein, Riedbach 20, 6162 Mutters, E-Mail: yvonne.kathrein@uibk.ac.at Redaktionsteam: Kathrin Witschnig, Heinz Fechner, Joachim Stecher, Ralph Kapavik, Franz Hermeter, Lisa Thurner Beiträge aus Südtirol: Südtiroler Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: 0039/0471/970555, Fax 980922, E-Mail: info@volksmusikkreis. org, www.volksmusikkreis.org Bürozeiten: MO bis FR 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.00 Uhr Verlag: rabemedia gmbh, Hohe-Munde-Straße 61, 6100 Seefeld in Tirol Grafische Gestaltung: WerkStadt, Kommunikationsagentur GmbH, Schwabstraße 4, 6170 Zirl, office@werk-stadt.info Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck und Verlagsgesellschaft.m.b.H., 3100 St-Pölten Auflage: 2.200 Stück Redaktionsschluss für das März- Heft: 16. Jänner 2016. Die Redaktion behält sich Kürzungen und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor Titelfoto: Andre Schönherr Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen. Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org 4 G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 40. JAHRGANG | HEFT 04 | DEZEMBER 2015
INT´RESSANTERWEIS DAS GEHEIMNIS DES STERNS Weihnachten ohne den Stern von Bethlehem gibt es nicht, doch was steckt dahinter Text: Lisa Thurner Was wäre Weihnachten ohne Sterne? Unvorstellbar. Es gibt sie in allen erdenklichen Varianten: sei es als Dekoration aus Holz, Glas, Porzellan, Stoff, Karton oder Metall, die verschiedensten Keksformen – normal oder mit Kometenschweif –, der Stern über der traditionellen Weihnachtskrippe oder der Stern des Sternenträgers der Heiligen Drei Könige. In der Weihnachtsgeschichte ist die Himmelserscheinung prominent vertreten. Außerdem ist der Himmelskörper aus einigen Weihnachtsliedern und -gedichten nicht wegzudenken. Doch was verbirgt sich hinter dem Stern? Was haben Theologen und Astronomen dazu zu sagen? In so manch einer frei erzählten Weihnachtsgeschichte folgen nicht nur die Sterndeuter dem Stern nach Bethlehem, auch die Hirten auf dem Feld sehen den Himmelskörper und gehen ihm bis zum Stall nach. Bei vielen weihnachtlichen Krippenspielen ist der Stern über der Krippe zu finden. Allerdings gibt es für diese Beispiele keine Belege in der Bibel. Er ist wissenschaftlich gesehen sehr dürftig beschrieben. Der biblische Stern Als Stern von Bethlehem, auch Dreikönigsstern, Weihnachtsstern oder Stern der Weisen, wird eine Himmelserscheinung bezeichnet, die nach dem Matthäusevangelium Sterndeuter oder Weise zum Geburtsort Jesu Christi geführt hat. „Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Bethlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen“ (Mat, 2,1-2,2). „Nach diesen Worten des Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht. Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter (Mat, 2,9-2,11).“ Der Stern wird nur bei Matthäus erwähnt. Bei ihm gibt es keine Hirten und keine singenden Engel. Jesus wurde in diesem Evangelium in einem Haus geboren, nicht in einem Stall. Dafür werden aber Herodes und der spätere Kindsmord beschrieben, der mitunter als Ursache für die Flucht nach Ägypten gilt. Der Evangelist spricht weder von Königen, noch nennt er ihre Namen, noch benutzt er die Zahl Drei, wie es die spätere Legende der Heiligen Drei Könige tut. Im Evangelium nach Lukas findet man Hirten und Engel. Lukas schildert die beschwerliche Reise nach Bethlehem wegen der von Augustus veranlassten Volkszählung, die Herbergssuche und die Geburt im Stall. Es steht geschrieben: „In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.“ (Lk 2,8-2,15). Wenn man die beiden Evangelien getrennt betrachtet, so fallen einem einige Ungereimtheiten auf. „Die Mehrheit der Wissenschaftler geht davon aus, dass vieles in der Kindheitsgeschichte des Matthäus erfunden wurde. Er könnte verschiedene Begebenheiten aus der früheren Geschichte als Vorlage verwendet haben. In den ersten zwei Kapiteln zitiert er vier Prophezeiungen jüdischer Tradition. In der frühen Kirche waren Sterndeuter problematisch. Diese ‚Problematik’ der Sterndeuter gilt bei einigen Wissenschaftlern als Indiz der Echtheit: Die Christen waren keine Fans von Astrologen. Sie hätten sie nicht einfach erfunden“, erzählt Dr. Andrew Doole von der Theologischen Fakultät in Innsbruck. In der orthodoxen Kirche wird der Stern schwarz dargestellt mit einem Strahl auf Jesus Christus. Für die Zeugen Jehovas gelten Sterne und Sterndeuter nach wie vor als Werke des Satans. Eine einheitliche Weihnachtsgeschichte entstand aus der Zusammenführung und G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 40. JAHRGANG | HEFT 04 | DEZEMBER 2015 5
Seite 1 und 2: P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Gabe
Seite 3: TONLEITER Fotos (3): privat Ein spa
Seite 7 und 8: INT´RESSANTERWEIS nomen handeln mu
Seite 9 und 10: RUBRIK Indianer in Südamerika mit
Seite 11 und 12: INT´RESSANTERWEIS ANKLÖPFELN IM T
Seite 13 und 14: INT´RESSANTERWEIS Bethlehem mit de
Seite 15 und 16: INT´RESSANTERWEIS Zweite Generatio
Seite 17 und 18: RÜCKSICHT „SING MA A TIROLER LIA
Seite 19 und 20: SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS Vereini
Seite 21 und 22: BILDLWEIS
Seite 23 und 24: A LIADL LASST‘S HEARN! Am 8. Nove
Seite 25 und 26: RÜCKSICHT RAUSCHENDER KLANG DER OS
Seite 27 und 28: RUBRIK G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 40
Seite 29 und 30: GEBIETSWEIS Allitz ein Volksmusikwo
Seite 31 und 32: STELLT´S ENK VOR Alles aus einer H
Seite 33 und 34: len wir die Stücke der typischen Z
Seite 35 und 36: KREIZWEIS EVENTKULTUR Text: Reibeis
Seite 37 und 38: STÜCKWEIS Damit’s nicht immer da
Seite 39 und 40: STÜCKWEIS # G‘SUNGEN & G‘SPIEL
Seite 41 und 42: STÜCKWEIS # G‘SUNGEN & G‘SPIEL
Seite 43 und 44: STÜCKWEIS Es wird ein Stern aufgeh
Seite 45 und 46: PROBEWEIS ANMELDUNG NORDTIROL Die A
Seite 47 und 48: PROBEWEIS WEISENBLÄSER- UND TANZLM
Seite 49 und 50: MÅNNSBILD wie mir Hans am Modell d
Seite 51 und 52: TRADITIONELL UND MODERN ZUGLEICH. D
Seite 53 und 54: VORSICHT STUBAIER WEIHNACHT Mitwirk
Seite 55 und 56:
VORSICHT 40. OBERLÄNDER SÄNGER- U
Seite 57 und 58:
VORSICHT VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV
Seite 59 und 60:
VORSICHT Kaltenbach, Marienkapelle.
Seite 61 und 62:
Tiroler Volksmusikverein Wir leben
Seite 63 und 64:
VEREINSMEIEREI TONSTUDIO & MUSIKHAU
Seite 65 und 66:
SCHEIBCHENWEIS Vorwort Weihnachtlic
Seite 67 und 68:
RUBRIK
Alle anzeigen

G\'sungen & G\'spielt 4/2015

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?