NEON GOLD #2 - ALT

Top Beispiele
FEINER
SAFTLADEN
Einhornkotze im
Upcycling Prozess
Wie alles begann? 2006 schwappte
die Idee der Obstdrinks aus England
zu uns. Drei Freunde mit kleinem
Taschengeld, aber großem Herzen für
gesunde Ernährung gründeten das Unternehmen
„true fruits“. Seit 2006 wird
Obst püriert und ganz streng ohne Zusatzstoffe
in die Glasflasche gefüllt. Schön
mit Skala zum Nachpürieren!
Die mittlerweile 21 Fruchtbesessenen
möchten gesunde Ernährung und Lifestyle
verbinden. Daher sind die Zutaten
und das Produktdesign auch die wesentlichen
Verkaufsargumente. Das Obst ist
exotisch und cool kombiniert. Es kommt
auch nicht einfach irgendeine Mango
in den Mixer, sondern aus den 1.000
verschiedenen Mango-Sorten wurde die
Kesar-Mango aus Indien zur Top-Zutat
erkoren. Und das Produktdesign ist Programm
– der Smoothie wird zum Sammelobjekt
und erscheint zum Teil in Limited
Edition. In den meisten Fällen wird es
in glasklarer Flasche mit Keramikdruck
verkauft. Passiert es jedoch, dass der
Gourmetfruchtschlamm zwar lecker aber
irgendwie unansehnlich ist, dann greift
man zur Methode: Augen zu und durch!
„Blindverkostung!“ Die schwarze Flasche
verdeckt den optischen Reiz und verlagert
den Fokus auf den Geschmackssinn.
Ehrlichkeit ist Programm – wie der Name
schon sagt: Ehrliches Obst, ohne Zusätze,
ohne Tricks! Man schreibt alles ungeschönt
auf die Flasche. Nach dem Motto:
War zu hässlich, muss in schwarz!
Oder: Sieht aus wie Einhornkotze... Das
Marketing ist frech und die Sache sehr erfolgreich
und zahlreich prämiert.
Was nun aber wirklich neu ist: true fruits
Upcycling. Aus der alten Pulle wird ein
neuer Streuer oder Gießer. Den entsprechenden
Aufsatz aus Edelstahl kann man
im Onlineshop bestellen. Mit dem neuen
Köpfchen wird die Flasche nicht weggeschmissen,
sondern erfährt ihr Revival
als Essigspender oder Salzstreuer. Das
ist doch mal wirklich konsequent zu
„Endlosschleife“ gedacht.
via http://www.true-fruits.com
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