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Die Leuchten der minimal<br />

lighting-Kollektion fügen sich<br />

sich nahtlos in eine Architektursprache<br />

ein, die sich auf nur<br />

drei Materialien beschränkt:<br />

Glas, Stahl und Beton. Als<br />

Uplight, Wandspot oder Downlight<br />

heben sie Struktur und<br />

Materialität der Innenarchitektur<br />

hervor.<br />

AUSSENTEMPERATUR: MAL SO, MAL SO.<br />

INNENTEMPERATUR: IMMER PERFEKT<br />

Die Notation des Lichts<br />

Nahezu jede Leuchte aus der minimal lighting-Kollektion<br />

kann mit unterschiedlichen Leuchtmitteln bestückt werden.<br />

„In diesem Fall kombinierten wir Halogenlicht im Spektrum<br />

des Sonnenlichts von ungefähr 3000 Kelvin mit LEDs entweder<br />

in einer wärmeren oder kälteren Lichtfarbe. So lässt sich<br />

die Kontrastierung der Farbtemperatur in Nuancen steuern“,<br />

erklärt Tuermer. Er vergleicht die Art, wie er mit Licht plant<br />

damit, wie ein Komponist Noten in der Musik setzt oder<br />

ein Dramaturg das Bühnenbild mit dem Weglassen und<br />

Hinzufügen gestaltet. So setzte Tuermer die höchste Leuchtdichte<br />

mit LED-Strahlern auf Flächen, die am weitesten<br />

vom Betrachter entfernt sind. Das Gebäude wirkt dadurch<br />

von außen betrachtet räumlich tiefer, als es tatsächlich ist.<br />

Außerdem entsteht der Effekt einer, wie Tuermer es nennt,<br />

„totalen Transzendenz“: „Mit zunehmender Dämmerung<br />

und eingeschalteter Beleuchtung nimmt der Spiegeleffekt<br />

der Glasfassaden ab. Die Fenster werden schließlich derart<br />

klar und die Räume in einer Tiefe einsehbar, dass sich der<br />

Eindruck einstellt, es wäre überhaupt kein Glas eingesetzt.“<br />

Die Struktur und Materialität der Stahlkonstruktionen in<br />

der Fassade heben Uplights mit LED hervor.<br />

Den rohen Charakter des Sichtbetons der Innenwände<br />

sowie die Rauheit der Natursteinmauern im Kellergeschoss<br />

unterstreicht zum Beispiel Schlaglicht aus Spotlights, die<br />

in den Boden eingelassen sind und an die Decke strahlen.<br />

Ein anspruchsvoller lichtplanerischer Kunstgriff sind auch<br />

blendfrei in die Stufen der Betontreppe eingebaute Uplights.<br />

Arbeitsplätze werden mit LED-Deckenstrahlern in 4000<br />

Kelvin Lichttemperatur angestrahlt. Die Helligkeit und<br />

emotionale Wirkung des Lichtes entfaltet sich vollständig<br />

erst in der Reflexion durch die Oberflächen weißer Tische aus<br />

hochbelastbarem Schichtstoff (HPL) sowie Möbeln aus stabverleimter<br />

Eiche. Tagsüber kommen die Mitarbeiter überwiegend<br />

mit Tageslicht aus. Erst wenn dies nicht mehr ausreicht,<br />

tritt das Kunstlicht in Aktion.<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>6 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Für Tuermer, der derzeit das Licht für den 400 m 2 großen<br />

Jugendstil-Musiksaal des DGB in Hamburg und einen Teilauftrag<br />

im Hamburger Hotel Atlantic plant, war die Arbeit<br />

an diesem Bürogebäude etwas Besonderes: „Lichtkonzept<br />

und Architektur hängen eng zusammen. Diese Architektur<br />

war eine der inspirierendsten, die ich als Lichtplaner<br />

bisher gesehen habe“. Und auch der Bauherr verbucht einen<br />

unerwarteten Gewinn: „Inzwischen machen insbesondere in<br />

den Abendstunden touristische Stadtführungen an unserem<br />

Gebäude Station“, berichtet Steinhardt.<br />

*<br />

Christian Tuermer GmbH & Co. KG<br />

Im Zollhafen 6<br />

50678 Köln<br />

Tel.: 0221.98 54-900<br />

E-Mail: post@christiantuermer.de<br />

www.christiantuermer.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 09.00 – 18.00 Uhr<br />

02 | 2<strong>01</strong>5 ·<br />

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Foto © Holle Architekten, Essen

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