stylus-magazin-K-01-2016
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Die Leuchten der minimal<br />
lighting-Kollektion fügen sich<br />
sich nahtlos in eine Architektursprache<br />
ein, die sich auf nur<br />
drei Materialien beschränkt:<br />
Glas, Stahl und Beton. Als<br />
Uplight, Wandspot oder Downlight<br />
heben sie Struktur und<br />
Materialität der Innenarchitektur<br />
hervor.<br />
AUSSENTEMPERATUR: MAL SO, MAL SO.<br />
INNENTEMPERATUR: IMMER PERFEKT<br />
Die Notation des Lichts<br />
Nahezu jede Leuchte aus der minimal lighting-Kollektion<br />
kann mit unterschiedlichen Leuchtmitteln bestückt werden.<br />
„In diesem Fall kombinierten wir Halogenlicht im Spektrum<br />
des Sonnenlichts von ungefähr 3000 Kelvin mit LEDs entweder<br />
in einer wärmeren oder kälteren Lichtfarbe. So lässt sich<br />
die Kontrastierung der Farbtemperatur in Nuancen steuern“,<br />
erklärt Tuermer. Er vergleicht die Art, wie er mit Licht plant<br />
damit, wie ein Komponist Noten in der Musik setzt oder<br />
ein Dramaturg das Bühnenbild mit dem Weglassen und<br />
Hinzufügen gestaltet. So setzte Tuermer die höchste Leuchtdichte<br />
mit LED-Strahlern auf Flächen, die am weitesten<br />
vom Betrachter entfernt sind. Das Gebäude wirkt dadurch<br />
von außen betrachtet räumlich tiefer, als es tatsächlich ist.<br />
Außerdem entsteht der Effekt einer, wie Tuermer es nennt,<br />
„totalen Transzendenz“: „Mit zunehmender Dämmerung<br />
und eingeschalteter Beleuchtung nimmt der Spiegeleffekt<br />
der Glasfassaden ab. Die Fenster werden schließlich derart<br />
klar und die Räume in einer Tiefe einsehbar, dass sich der<br />
Eindruck einstellt, es wäre überhaupt kein Glas eingesetzt.“<br />
Die Struktur und Materialität der Stahlkonstruktionen in<br />
der Fassade heben Uplights mit LED hervor.<br />
Den rohen Charakter des Sichtbetons der Innenwände<br />
sowie die Rauheit der Natursteinmauern im Kellergeschoss<br />
unterstreicht zum Beispiel Schlaglicht aus Spotlights, die<br />
in den Boden eingelassen sind und an die Decke strahlen.<br />
Ein anspruchsvoller lichtplanerischer Kunstgriff sind auch<br />
blendfrei in die Stufen der Betontreppe eingebaute Uplights.<br />
Arbeitsplätze werden mit LED-Deckenstrahlern in 4000<br />
Kelvin Lichttemperatur angestrahlt. Die Helligkeit und<br />
emotionale Wirkung des Lichtes entfaltet sich vollständig<br />
erst in der Reflexion durch die Oberflächen weißer Tische aus<br />
hochbelastbarem Schichtstoff (HPL) sowie Möbeln aus stabverleimter<br />
Eiche. Tagsüber kommen die Mitarbeiter überwiegend<br />
mit Tageslicht aus. Erst wenn dies nicht mehr ausreicht,<br />
tritt das Kunstlicht in Aktion.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>6 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Für Tuermer, der derzeit das Licht für den 400 m 2 großen<br />
Jugendstil-Musiksaal des DGB in Hamburg und einen Teilauftrag<br />
im Hamburger Hotel Atlantic plant, war die Arbeit<br />
an diesem Bürogebäude etwas Besonderes: „Lichtkonzept<br />
und Architektur hängen eng zusammen. Diese Architektur<br />
war eine der inspirierendsten, die ich als Lichtplaner<br />
bisher gesehen habe“. Und auch der Bauherr verbucht einen<br />
unerwarteten Gewinn: „Inzwischen machen insbesondere in<br />
den Abendstunden touristische Stadtführungen an unserem<br />
Gebäude Station“, berichtet Steinhardt.<br />
*<br />
Christian Tuermer GmbH & Co. KG<br />
Im Zollhafen 6<br />
50678 Köln<br />
Tel.: 0221.98 54-900<br />
E-Mail: post@christiantuermer.de<br />
www.christiantuermer.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. 09.00 – 18.00 Uhr<br />
02 | 2<strong>01</strong>5 ·<br />
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Foto © Holle Architekten, Essen