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Nr. 2016/14 · Seite 23<br />
AUT +Sport<br />
Altona 93 plant die Regionalliga<br />
Wochenlange interne Prüfungen,<br />
Gespräche und Abwägungen<br />
haben zu dem Ergebnis geführt,<br />
dass der Altonaer Fußball-Club<br />
von 1893 die Lizenzunterlagen<br />
für die Regionalliga<br />
Nord beim Norddeutschen Fußball<br />
Verband eingereicht hat.<br />
„Ich bin mir sicher, dass wir die<br />
Rahmenbedingungen im Sinne<br />
des NFV erfüllen können. Wir<br />
sind zwar nicht auf Rosen gebettet,<br />
können aber mit einem<br />
recht soliden Etat vernünftig<br />
planen, so dass dieser Schritt<br />
von den sportlichen Verantwortlichen<br />
zu 100% mitgetragen<br />
wird“, zeigt sich Altonas erster<br />
Vorsitzender Dirk Barthel sehr<br />
erfreut über die aktuelle Entwicklung<br />
in seinem Verein.<br />
Bedenken zum Spielort kann<br />
Altonas Pressesprecher Andy<br />
Sude, gleichzeitig Sicherheitsverantwortlicher<br />
für die Adolf-<br />
Jäger-Kampfbahn (AJK), ausräumen:<br />
„Es haben bereits zwei<br />
Begehungen mit den Verbandsverantwortlichen<br />
stattgefunden,<br />
so dass wir sehr gut ein- und<br />
abschätzen können, welchen<br />
Aufwand wir zu betreiben haben,<br />
um auf der AJK spielen zu<br />
können. Die Umbaumaßnahmen<br />
würden demnach im überschaubaren<br />
Rahmen bleiben. Es war<br />
eine Grundvoraussetzung für<br />
uns, in unserem „Wohnzimmer“<br />
übergangsweise noch spielen<br />
zu dürfen, dem wird man Verband<br />
seitig wohl folgen.<br />
Auch Manager Andreas Klobedanz<br />
schaut zuversichtlich nach<br />
vorn: „Auch wenn wir der einzige<br />
Hamburger Vertreter in der<br />
Aufstiegsrunde sein sollten,<br />
stünde uns natürlich in jedem<br />
Fall noch die sportliche Qualifikation<br />
bevor. Aber Mannschaft<br />
und Trainer wollen sich dem<br />
gern stellen. Im schlechtesten<br />
Fall lernen wir für den nächsten<br />
Anlauf. Sollte es jedoch bereits<br />
zur neuen Saison klappen, freuen<br />
wir uns darauf, unserer treuen<br />
und stetig wachsenden Fangemeinde<br />
wieder attraktive<br />
Gegner und tolle Traditionsduelle<br />
auf der AJK präsentieren zu<br />
können. Sportlich würde es sicher<br />
nicht ganz so leicht werden,<br />
aber wir sind uns auch sicher,<br />
dass sich die Mannschaft<br />
in der höheren Spielklasse besser<br />
und schneller weiterentwickeln<br />
kann.“<br />
Leichtathletik: Von Lampenfieber keine Spur<br />
tes Kindersportfest aus – es<br />
war das letzte Sportfest der<br />
Hallensaison. Und daran beteiligten<br />
sich auch vier Luruper<br />
Nachwuchssportler des SV Lurup,<br />
die bisher noch nie an einem<br />
Sportfest<br />
teilgenommen<br />
hatten. Und die<br />
vier Neulinge absolvierten<br />
einen<br />
hervorragenden<br />
Wettkampf und<br />
d’Agata und Julian Harenburg<br />
ließen mit ebenfalls zweiten<br />
Plätzen in ihrer Wettkampfklasse<br />
aufhorchen. Maxim Shyduk<br />
erreichte einen zehnten Platz,<br />
Fynn Jander landete auf dem<br />
19. Platz. Alle Sportler mussten<br />
sich in einem starken und gut<br />
besetzten Wettkampf behaupten.<br />
„Das war ein toller Einstand,<br />
von den vier Jungs werden wir<br />
bestimmt noch häufiger hören“,<br />
sagte Trainer Willi Steineckert.<br />
Alfio d’Agata und Julian Harenburg erreichten in<br />
ihrem ersten Wettkampf gleich einen zweiten Platz.<br />
Das Beste kommt am Schluss –<br />
so ungefähr kann man den Auftritt<br />
der Luruper Leichtathleten<br />
am vergangenen Wochenende<br />
umschreiben. Da richteten nämlich<br />
der SC Urania und der Hamburger<br />
SV gemeinsam ihr sechs-<br />
konnten mit<br />
tollen Ergebnissen<br />
überzeugen.<br />
Alfio d’Agata<br />
(6 Jahre), Ju-<br />
Maxim Shyduk und Fynn Jander freuten sich<br />
über ihren ersten Wettkampf.<br />
lian Harenburg<br />
(7 Jahre),<br />
Fynn Jander und Maxim<br />
Shyduk (beide 8 Jahre) ließen<br />
sich von der Wettkampfatmosphäre<br />
aber trotz ihres Lampenfiebers<br />
aber nicht anstecken<br />
und stellten sich beinahe abgebrüht<br />
im Vierkampf den Disziplinen<br />
Schnelligkeit, Ausdauer,<br />
Sprung und Wurf. Vielleicht<br />
schauten sie sich etwas vom<br />
erneut souveränen Auftritt von<br />
Samuel Culeca ab, der als fünfter<br />
Teilnehmer die Luruper Riege<br />
komplettierte. Mit seinen elf<br />
Jahren ist Culeca schon ein<br />
alter Wettkampfhase der Luruper<br />
Leichtathleten. Samuel Culeca<br />
erreichte in seiner Wettkampfklasse<br />
dann auch den<br />
zweiten Platz. Doch auch Alfio<br />
Samuel Culeca überzeugte erneut<br />
mit einer souveränen Leistung.<br />
Mehr Infos auch:<br />
www.luruper-nachrichten.de<br />
Anzeigenannahme Telefon 831 60 91 - 93<br />
E-Mail: luruper-nachrichten@t-online.de<br />
SV Eidelstedt spielt 0:0 gegen Blau Weiß 96 Schenefeld<br />
Mehr Schatten als Licht für beide ziehen düstere Wolken auf am Horizont<br />
Den idealen Fußballtag gibt es<br />
nicht so häufig, doch der letzte<br />
Sonntag war so einer, zumindest<br />
von den äußeren Bedingungen,<br />
sommerliche 18 Grad, ein relativ<br />
gut bespielbarer Rasen, fast 200<br />
Zuschauer (ein Drittel Schenefelder),<br />
allerbeste Voraussetzungen<br />
für alle Protagonisten, sich<br />
mit einem Sieg im Kampf um<br />
den Klassenerhalt den Restsonntag<br />
und die Hoffnung auf<br />
den Klassenerhalt zu versüßen.<br />
April-April, das 0:0 war echt ein<br />
müder Kick, mit nur sechs Torchancen,<br />
pro Halbzeit je drei<br />
auf beiden Seiten. Deshalb war<br />
das 0:0 für beide Teams wie<br />
„ein gefühlter Dreier“ und gut<br />
für die Psyche, denn bis zum<br />
letzten Spieltag ist jetzt jedes<br />
Spiel, Eidelstedt muss noch<br />
acht, BW96 noch sieben Spiele<br />
absolvieren, ohne Wenn und<br />
Aber ein Endspiel.<br />
SVE-Coach Jogi Meyer: „Trotz<br />
eines schon seit Wochen dezimierten<br />
Kaders (Verletzungen)<br />
kamen wir heute über 90 Minuten<br />
endlich, wenn auch nur leidlich,<br />
in die Spur. Doch leider<br />
fehlte uns mal wieder das<br />
Quäntchen Glück im finalen Abschluss.<br />
Insbesondere und komischerweise,<br />
erst nach dem<br />
Platzverweis von Ismael Toure<br />
(75. Gelb wg. Foulspiel/Gelb-<br />
Rot wg. Uneinsichtigkeit!) haben<br />
wir richtig Druck gemacht, vergaben<br />
aber in den verbleibenden<br />
15 Minuten noch drei gute<br />
Chancen (Ehren u. Tannenberg),<br />
die größte durch Dennis Urdin<br />
Gregor Adler versetzte ein ums andere mal seine Gegenspieler.<br />
(80. grätschte am Ball vorbei).<br />
Egal, ich kann und muss ja<br />
letztlich mit dem Remis leben,<br />
und sollten wir Freitag in Harksheide<br />
drei Punkte einspielen,<br />
dann schaffen WIR den Klassenerhalt.“<br />
Optimismus pur,<br />
möglich ist alles – Zitat Toni<br />
Polster: „Ich bin Optimist, sogar<br />
meine Blutgruppe ist positiv.“<br />
BW96 Coach Selcuk Turan: „In<br />
den ersten 45 Minuten haben<br />
wir Eidelstedt kontrolliert, und<br />
hätten, wenn wir mit mehr Willen<br />
nachgerückt wären und im entscheidenden<br />
Moment für den<br />
Mitspieler gespielt hätten, ein<br />
Tor machen müssen; auch wenn<br />
wir nicht unbedingt die klarsten<br />
Chancen hatten. Für die 2. Halbzeit<br />
hatten wir uns vorgenommen,<br />
dank unserer konditionellen<br />
Vorteile weiterhin Druck aufzubauen,<br />
Ball und Gegner laufenzulassen,<br />
dann wäre Eidelstedt<br />
sicherlich eingebrochen,<br />
da ich uns insgesamt läuferisch<br />
im Vorteil sah, und Eidelstedt<br />
froh war, als der Halbzeitpfiff ertönte.<br />
Die Pause tat ihnen gut,<br />
uns nicht, wir kamen aus dem<br />
Wollte sich Selcuk Turan etwa einwechseln?<br />
Rhythmus, und so sahen die<br />
Zuschauer eine zweite Halbzeit,<br />
in der sich zwei Teams nicht<br />
weh taten, keiner wollte zwingend<br />
den Sieg. Wir können am<br />
Ende noch glücklich sein, denn<br />
Flo Jensen (wechselt am Saisonende<br />
zu Victoria Hamburg)<br />
parierte einen Freistoß und Eidelstedts<br />
Urdin vergab aus der<br />
Nahdistanz. Eine Niederlage wäre<br />
aber auch zu viel des Guten<br />
gewesen.“ Drei Heimspiele stehen<br />
jetzt an (gestern gegen<br />
SCALA-7.), Freitag 8.4. gegen<br />
HEBC (8.) und Freitag 22.4. gegen<br />
Germania Schnelsen (13.)<br />
um 19.30 Uhr Achter de Weiden.<br />
SV Eidelstedt: Hiebeng, Petreck,<br />
Urdin, Toure, Gehrke,<br />
Meyer (61. Appiagyei), M. Eren<br />
(86. Kopenhagen), Heinrichs, H.<br />
Eren, Cudjoe und Tannenberg<br />
(89. Yildrim).<br />
Blau-Weiß 96: Jensen-Januzovic<br />
(66. Briewig), Ide, Heuermann<br />
(83. M. Gomoll), Jamal,<br />
Hartmann, Raschke (72. Grzesik),<br />
Adler, Bandow, Schemmerling<br />
und Hinzmann. (fe)