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Zur Toxikologie milätärspezifischer Explosivstoffe und deren ...

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6 <strong>Toxikologie</strong> militärspezifischer <strong>Explosivstoffe</strong><br />

on). Dadurch wird auf die Umgebung eine zerstörende Wirkung<br />

ausgeübt.<br />

Chemisch lassen sich die Sprengstoffe in folgende Klassen<br />

einteilen (als Beispiele werden militärisch genutzte Stoffe aufgeführt):<br />

Salpetersäureester<br />

Glycerintrinitrat (Nitroglycerin, NG)<br />

- Ethylenglykoldinitrat (Nitroglykol, EGON)<br />

- Diethylenglykoldinitrat (Nitrodiglykol, DEGN)<br />

- Pentaerythrittetranitrat (Nitropenta, PETN)<br />

- Cellulosenitrat (Nitrocellulose)<br />

Nitroaromaten<br />

- 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT)<br />

2,4,6-Trinitrophenol (Pikrinsäure)<br />

- Hexanitrostilben (HNS)<br />

Nitramine (Nitroamine)<br />

Cyclotrimethylennitramin (Hexogen, RDX)<br />

Cyclotetramethylentetranitramin (Octogen, HMX)<br />

2,4,6-Trinitrophenyl-N-methylnitramin (Tetryl)<br />

Nitroguanidin (NQ), meist nur als Pulverkomponente.<br />

Neben den einheitlichen Sprengstoffen werden meist Sprengstoffmischungen<br />

eingesetzt.<br />

Hier ist zwischen Mischungen zu unterscheiden, die erst durch<br />

das Mischen von mehreren Komponenten sprengfähig werden<br />

(Kohlenstoffquellen <strong>und</strong> Sauerstoffdonatoren), wie z.B.:<br />

Schwarzpulver (Kaliumnitrat/Holzkohle/Schwefel<br />

Chloratsprengstoffe (Alkalichlorate mit Holzmehl, Petroleum<br />

u.a.)

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