2014-Ausgabe-10
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träGEr zu Wort<br />
ÄRZTEKAMMER OÖ<br />
„Ob Elektrosmog, Schadstoffe in Innenräumen,<br />
Feinstaub- oder Lärmbelastung: Umweltfaktoren<br />
beeinflussen unsere Gesundheit auf vielfältige Weise.<br />
Vieles muss noch genauer erforscht werden, immer<br />
wieder gibt es widersprüchliche wissenschaftliche<br />
Ergebnisse. Das macht Umweltmedizin zu<br />
einer Herausforderung – allerdings zu einer sehr<br />
spannenden. Neben Fachwissen brauchen UmweltmedizinerInnen<br />
auch Gespür und oft den ‚richtigen<br />
Riecher‘.“<br />
Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer<br />
für Oberösterreich<br />
SHV WELS-LAND:<br />
„Zweifellos haben die jeweiligen Umweltsituationen<br />
einen gewissen Einfluss auf die Volksgesundheit<br />
und auf die individuelle Gesundheit.Entscheidend<br />
sind daher umweltpolitische Weichenstellungen<br />
auf nationaler, vor allem aber auch auf internationaler<br />
Ebene.<br />
Aber auch jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag<br />
leisten, etwa durch eine verantwortungsvolle<br />
Wahl von Verkehrsmitteln oder Heizungsvarianten<br />
oder auch von Raucherlokalen einerseits und Nichtraucherlokalen<br />
andererseits.“<br />
Dr. Josef Gruber, Bezirkshauptmann Wels-Land<br />
SHV EFERDING:<br />
„Gesundheit in der ganzheitlichen Umwelt beginnt<br />
bereits im Kleinen: Der anerkennende und achtsame<br />
Umgang miteinander, die Aufmerksamkeit<br />
und Wertschätzung die man im Alltag einander<br />
entgegen bringt sind wesentliche Faktoren für das<br />
Wohlbefinden und damit für die Gesundheit.<br />
Aber auch die Umwelt selbst steht im Mittelpunkt<br />
kognitiver Gesundheit - vor allem im Alter. Entsprechend<br />
dieser Überzeugungen wird das neue Altenheim<br />
durch integrierte Grünanlagen und Außenfassaden<br />
diese Aspekte explizit berücksichtigen.“<br />
Dr. Michael Slapnicka,<br />
Bezirkshauptmann Eferding<br />
SHV GRIESKIRCHEN<br />
„Dem SHV Grieskirchen ist es in der ganzheitlich<br />
sozialen Umweltbetrachtung ein großes Anliegen,<br />
KlientInnen mit ihren gesundheitlichen und altersspezifischen<br />
Problemen nicht isoliert zu betrachten,<br />
sondern sich dem gesamten Umfeld, also auch der<br />
Umwelt zu widmen und spezifische Unterstützungsleistungen<br />
anzubieten. Betreuungsangebote zu<br />
Fragen der Demenz und der Pflege können seit<br />
Sommer des heurigen Jahres mit der Demenzservicestelle<br />
in Kooperation mit dem Verein MAS Alzheimerhilfe<br />
ab September <strong>2014</strong> in Grieskirchen ein<br />
spezielles Angebot bieten.“<br />
Mag. Christoph Schweitzer, MBA,<br />
Bezirkshauptmann Grieskirchen<br />
<strong>10</strong> lebens