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werten korrespondieren. Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Grundwerte und Beweggründe für die<br />

Veränderung schriftlich zu formulieren. Die Niederschrift hilft, Klarheit zu erlangen über<br />

Ihre persönliche Motivation. Horchen Sie in sich hinein und lassen Sie sich für die schriftliche<br />

Formulierung Ihrer Standortbestimmung und Ihrer Ziele ruhig ein paar Tage Zeit.<br />

Wir erschaffen kein<br />

selbst, keine Identität,<br />

wenn wir nicht<br />

springen, sondern<br />

uns den Sprung immer<br />

nur vorstellen.<br />

ARTHUR SCHOPENHAUER<br />

Wechseln Sie von der<br />

Vorstellung: „Was<br />

könnte ich tun“ zu<br />

„Was werde ich<br />

tun“. Der Konjunktiv<br />

bewegt noch<br />

nicht viel in Ihrem<br />

Unterbewusstsein.<br />

Legen Sie anhand des<br />

S.M.A.R.T-Prinzips<br />

fest: Was will ich<br />

genau tun, wann<br />

fange ich an, welche<br />

Schritte unternehme<br />

ich, wann will ich<br />

mein Ziel erreicht<br />

haben, womit werde<br />

ich mich belohnen.<br />

Was ist es, was Sie in Ihrem Leben ändern wollen?<br />

5 kg abnehmen?<br />

Unabhängiger von bestimmten Menschen werden?<br />

Mehr Sport treiben?<br />

Das Rauchen aufgeben?<br />

Weniger Alkohol trinken?<br />

Mehr Gelassenheit in bestimmten Situationen entwickeln?<br />

Mehr Zeit für sich haben?<br />

Eine bestimmte Fähigkeit ausbauen oder eine neue erlernen?<br />

Sie merken, dass solche allgemeinen „Ziele“ in dieser Formulierung vielleicht<br />

Wunschvorstellungen aber noch keinesfalls motivierende Ziele sind. Große gedankliche<br />

Neuentwürfe sind zwar schön, ändern aber langfristig nichts an unserem<br />

Verhalten.<br />

Werden Sie sich klar über Ihre eigene Motivation. Wollen Sie zum Beispiel nur abnehmen<br />

oder sich mehr bewegen, weil Ihr Arzt, Ihre Ernährungsberaterin oder ein Trainer Ihnen dies<br />

nahe gelegt haben, oder verspüren Sie selbst den Wunsch, durch weniger Gewicht und eine<br />

straffere Figur mehr Attraktivität, Vitalität und Beweglichkeit zu erlangen? Hat Sie vielleicht<br />

die Bemerkung einer „Freundin“ verunsichert? Oder sind Sie von Panik erfasst, weil<br />

der Urlaub bevorsteht und Sie am Strand eine gute Figur machen wollen? Alle von außen<br />

an uns herangetragenen Anstöße zur Veränderung können nur dann einen nachhaltigen<br />

Prozess in Gang setzen, wenn wir daraus unser eigenes Anliegen machen. Ehe Sie also ein<br />

Ziel formulieren, prüfen Sie zunächst, ob Sie diese Veränderung wirklich selbst wollen und<br />

diese mit Ihren inneren Grundwerten übereinstimmt, oder ob Sie nur besser den Erwartungen<br />

Ihrer Umwelt entsprechen möchten. Auch die Entscheidung, sich nicht selbst zu<br />

verbiegen, um Erwartungshaltungen von Freunden, Familie oder Kollegen zu erfüllen, kann<br />

einen Veränderungsprozess hin zu mehr Selbstbewusstsein und Gelassenheit anstoßen,<br />

der Ihre Lebensqualität erhöht und befreiend wirkt.<br />

Wie sollten Ziele beschaffen sein, damit aus Absicht Entschluss und Handlung entsteht?<br />

Hier hat sich die S.M.A.R.T.-Methode bewährt:<br />

S – Spezifisch – Das Ziel muss klar beschrieben sein. Also zum Beispiel: Bis zum 31.3. werde<br />

ich mich zum Gymnastikkurs im Studio xyz anmelden, statt: Ich müsste mal mehr für<br />

meine Fitness tun. Ich werde ein Mal in der Woche aufs Fernsehen verzichten und<br />

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