Glareana_48_1999_#2

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53 Reparaturzettel: reberiert Nikolaus Gewenn-1/ berger 1844. DOKUMENTATION: keine MASSE (mm): Korpuslänge: Korpusbreiten: Zargenhöhe: Deckenmensur: Halsmensur: schw. Saitenlänge: 815 380/245/502 149-154 (103) 474 300 800 KURZBESCHREIBUNG: gambenförmiger Umriss, ff-Löcher, keine Randeinlage, Zargen und Boden aus Ahorn, 2 Bodenbalken, Hals mit Schnecke aus Ahorn, in den Oberklotz eingelassen Griffbrett Palisander (?), Saitenhalter aus Nussbaum, Saitenhalteranhängung an einem Knopf Lack: dunkelbraun MIR842 Tenor Viola da gamba zum Violoncello umgebaut (4 Saiten) Matthias Regenspurger, Wien 1682 SIGNATUR: [gedruckt] Matthias Regenspurger Lautten// und Geigenmacher in Wien Anno 16[hs.]82 DoKUMENTATION: Technische Zeichnung, Fotos von innen MASSE (mm): Korpuslänge: Korpusbreiten: Zargen höhe: Deckenmensur: Halsmensur: schw. Saitenlänge: 683 291/206/396 128-129 (78) 374 266 654 KURZBESCHREIBUNG: gambenförmiger Umriss mit doppelt geschwungenen Mittelbügeln, flammenförmige Schallöcher, Decke 3-teilig, Zargen und Boden aus Ahorn, 2 Bodenbalken mit stehenden Jahren, Cellohals für 4 Saiten (früher 5?) mit Schnecke aus Ahorn auf den Oberklotz stumpf aufgesetzt, Griffbrett o., Saitenhalteranhängung entsprechend erneuert, SaitenhalteranhängunQ mit Messingdraht an einem Knopf, Lack: mittelbraun
54 Berichte Cembalo-Marathon im Kloster Michaelstein (8.1 0·1 0.10 <strong>1999</strong>) Am Fusse des Harzgebirges liegt in idyllischer Lage das ehemalige Kloster Michaelstein. ln den erhaltenen Gebäulichkeiten entwickelte sich seit den 60er Jahren ein reges musikalisches Leben. So wurden Refektorium und ehemalige Klausurbauten zum Domizil des Telemann-Kammerorchesters (damaliger Leiter: E. Thom), und in einer Zusammenarbeit von Musikern und Denkmalpflege entstand hier ein Zentrum der Musikpflege mit Bibliothek, Forschungsabteilung, lnstrumentenmuseum, Restaurierungswerkstatt, Konzerträumlichkeiten und Tagungsinfrastruktur. Die Tagung hatte den Titel "Joh. Seb. Bach und das mitteldeutsche Cembalo" und bot Konzerte, Vorträge und eine Ausstellung von Cembalonachbauten. Zielsetzung war es, die Disk_!Jssion und das Wissen um den Cembalobau in Mitteldeutschland des 18. Jahrhunderts zu fördern. Ähnlich wie etwa im Falle des Österreichischen Cembalobaus sind noch zahlreiche organologische und musikpraxisbezogene Fragestellungen unbeantwortet, da bislang die Beschäftigung (besonders der lnstrumentenbauer) mit italienischen, flämischen und französischen Instrumenten im Vordergrund stand. Die drei Tage boten eine abwechslungsreiche und gehaltvolle Palette an Konzerten, Referaten und Begegnungen sowie eine Instrumentenausstellung "zum Anfassen". Zu Beginn eröffnete Frau Aloysia Assenbaum-Hollowan die Cembaloausstellung im ehemaligen Refektorium. Instrumentenbauer aus Holland, Deutschland und den USA präsentierten ihre Nachbauten, darunter einige nach deutschen Vorbildern. Im Zentrum stand der Nachbau eines 2-manualigen Kielflügels nach J.H. Gräbner (1739) von John Phillips, welcher im Abendkonzert durch Davitt Moroney mit Präludien und Fugen aus dem 2. Teil des wohltemperierten Klaviers zum Klingen gebracht wurde. Zuvor konnten die Tagungsteilnehmer das seit 1988 im Westflügels eingerichtete Instrumentenmuseum unter der kundigen Führung von Frau Monika Lustig besichtigen. ln den Räumen des im frühen 18. Jh. zum Jagdparadies umgebauten Klosterteils sind vorwiegend Streich-, Zupf-, Blas- und Tasteninstrumente ausgestellt. Das besondere Interesse der Besucher galt den Hammerklavieren des letzten Jahrhunderts, vor allem den Flügeln von Tröndlin (1830), Graf (1839) und Erard, die teilweise spielbar gemacht worden sind. Der zweite Tag war ganz dem mitteldeutschen Cembalo gewidmet und gliederte sich in Referate und Konzerte. Christian Ahrens (Bochum) gab einen Überblick über die derzeit bekannten im deutschen Raum gebauten und erhaltenen Instrumente. Vorhanden sind 26 Cembali,
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Seite 3 und 4: 30 Editorial Liebe Leserinnen und L
Seite 5 und 6: 32 """' Zwar stand die kleine Zahl
Seite 7 und 8: 34 Protokoll der 47. ordentlichen G
Seite 9 und 10: 36 einzuholen. Auf diese Weise nimm
Seite 11 und 12: 38 Violen da gamba im Germanischen
Seite 13 und 14: 40 MIR 783 Pardessus de Viole (6 Sa
Seite 15 und 16: 42 SIGNATUR (Reparaturvermerk?): (h
Seite 17 und 18: 44 DOKUMENTATION: keine MASSE (mm):
Seite 19 und 20: 46 Ml6 Tenor Viola da gamba (6 Sait
Seite 21 und 22: ... 48 MASSE (mm): Korpuslänge: Ko
Seite 23 und 24: 50 MIR 793 Tenor Viola da gamba (6
Seite 25: 52 MIR 788 Tenor Viola da gamba (6
Seite 29 und 30: 56 Bei den vier 2-manualigen Instru
Seite 31 und 32: 58 Entsprechend der Bedeutung des C
Seite 33 und 34: 60 Die Bibliothek der Gesellschaft
Seite 35 und 36: 62 Tage alter und neuer Musik 2000
Seite 37: 64 Mutationen (neue Adressen, Ein-

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