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Lauffeuer 7/8-2011 - Feuerwehr Wilstedt

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36<br />

Wir über uns<br />

meine <strong>Feuerwehr</strong>-Kameraden, die als<br />

Betreuer dabei waren, dass die rund 100<br />

Buben im Gleichschritt antraten“, erinnert<br />

sich Hans-Martin Gäng, einer der ersten<br />

Pioniere in Sachen Jugendfeuerwehr. „Ich<br />

tingelte über die Dörfer, lud mich selbst zu<br />

Generalversammlungen der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

ein und warb für die Jugendfeuerwehr“,<br />

erzählt der heute 69-jährige Gäng. „Am<br />

Anfang war die Jugendfeuerwehr noch in<br />

keiner Weise organisiert und hatte auch<br />

keine einheitliche Kleidung, weswegen man<br />

uns die Leistungsspange nicht abnehmen<br />

wollte“, erzählt der 80-jährige Erich<br />

Riedinger aus Ebersteinburg. „Es gab am<br />

Anfang keinerlei Geld für die Jugendfeuerwehren,<br />

nicht mal Uniformen gab es.<br />

Die ersten Uniformen für die Buben haben<br />

unsere <strong>Feuerwehr</strong>frauen selbst geschneidert,<br />

und auf den ersten Zeltlagern haben<br />

auch unsere Frauen kräftig mit angepackt<br />

und das Essen für die Jugendlichen gekocht“,<br />

bemerkt der ehemalige Kreisbrandmeister<br />

Oskar Stahlberger, einer der<br />

Wegbereiter für die Jugendfeuerwehren im<br />

Landkreis Rastatt. Über 4.000 ehrenamtliche<br />

Stunden mit Kindern und Jugendlichen,<br />

rund 9.000 Stunden für Aus- und Fortbildungen<br />

sowie Vorbereitung der Jugendarbeit<br />

– Zahlen, die für sich sprechen und<br />

die von den 20 Jugendwarten sowie 196<br />

stellvertretenden Jugendwarten, Jugendleitern<br />

und Betreuern für die Jugendlichen<br />

in den Jugendfeuerwehren des Landkreises<br />

Rastatt im vergangenen Jahr erbracht wurden.<br />

738 Jugendliche zählte die Kreisjugendfeuerwehr<br />

Ende vergangenen Jahres,<br />

wobei in den vergangenen fünf Jahren wieder<br />

ein leichter Anstieg festzustellen sei. Ein<br />

Siebtel der Mitglieder seien Mädchen. In<br />

den zwischenzeitlich im Landkreis Rastatt<br />

gegründeten acht Bambinigruppen werden<br />

106 Kinder betreut. In einer Podiumsrunde,<br />

die Nico Mast von der Landesjugendfeuerwehr<br />

Baden-Württemberg mit Landrat<br />

Jürgen Bäuerle, dem Rastatter Oberbürgermeister<br />

Hans Jürgen Pütsch, dem Vorsitzenden<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes Mirko<br />

Lipinski, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister<br />

Dieter Spannagel, dem ersten<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart Hans-Martin<br />

Gäng und dem Kreisjugendfeuerwehr-<br />

Jugendsprecher Tino Meier führte, äußerten<br />

sich die Beteiligten lobend über die Arbeit<br />

der Jugendfeuerwehren des Landkreises<br />

Rastatt. Die Ehrennadel in Gold der Kreisjugendfeuerwehr<br />

überreichte Rieger an<br />

Matthias Stiefel, seit 1995 Jugendfeuerwehrwart<br />

der Jugendfeuerwehr Iffezheim<br />

und seit 1998 in der Kreisjugendleitung<br />

aktiv.<br />

Annette Nüßle<br />

Bayern<br />

Nass, nasser, Wasserski…<br />

Im Rahmen des Projekts „Meine, Deine,<br />

Unsere Stärken“ lud die Kreisjugendfeuerwehr<br />

Aichach-Friedberg alle ehrenamtlich<br />

engagierten Jugendlichen zum Wasserskifahren<br />

auf den Friedberger See ein. Als<br />

kleine Besonderheit durfte jeder auch einen<br />

Freund mitbringen. „Wer sich das entgehen<br />

lässt, ist selber schuld!“, darin waren sich<br />

Lea Habersetzer und Melanie Schloßer aus<br />

Pöttmes einig. Die beiden standen zum<br />

ersten Mal auf Wasserskiern und waren<br />

total begeistert. „Am meisten Spaß macht<br />

aber das Knee-Board, damit komme ich am<br />

besten um die Kurven“ findet Lea, vor<br />

allem nach ein paar Startversuchen mit dem<br />

Wakeboard, welches doch sehr schwierig<br />

zu beherrschen ist. Wegen der der eher<br />

kühlen Temperaturen wählten die meisten<br />

einen Neoprenanzug um sich im Wasser<br />

warm zu halten. Auf „Nummer sicher“<br />

ging der Friedberger Max Hölzl: Mit <strong>Feuerwehr</strong>helm<br />

und Jugendfeuerwehrparka<br />

„geschützt“ drehte er ein paar Runden auf<br />

dem See, ehe er nahezu trocken wieder das<br />

Ufer erreichte. Sehr zur Freude von Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Ben Bockemühl, der<br />

seine Jacke für diesen Spaß gerne zur<br />

Verfügung stellte. Auch die Jugendwarte<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en, aber auch Angehörige<br />

des Bayerischen Roten Kreuzes, des<br />

Malteser Hilfsdienstes und des Alpen- und<br />

Skisportvereins profitieren von „Meine,<br />

Deine Unsere Stärken: Sie nahmen an<br />

einem erlebnispädagogischen Jugendleiterwochenende<br />

in Missen im Allgäu teil. Unter<br />

dem Motto „Train the Trainer“ ging es um<br />

die Organisation und Durchführung von<br />

Jugendmaßnahmen. Allerdings kam auch<br />

der Spaß nicht zu kurz: Die Jugendleiter<br />

besuchten Deutschlands längste Sommerrodelbahn<br />

am Alpsee sowie die Kaufbeurer<br />

Kartbahn. Ermöglicht wurde die Veranstaltung<br />

durch Mittel der Stiftung „Aufwind"<br />

der Stadtsparkasse Augsburg im Rahmen<br />

des Projekts „Meine, Deine, Unsere<br />

Stärken“. KJF Aichach-Friedberg,<br />

Bild: Holger Broy<br />

35 Jahre Jugendfeuerwehr<br />

der Stadt Freyung<br />

Die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Freyung stellt mit<br />

rund 45 aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistenden<br />

und weiteren sechs Ortsteilfeuerwehren<br />

den Brandschutz und den technischen<br />

Hilfsdienst der Stadt Freyung sicher. Diese<br />

ist mit rund 7.000 Einwohnern Kreisstadt<br />

des Landkreises Freyung-Grafenau. Jährlich<br />

wird die Stützpunktfeuerwehr Freyung zu<br />

rund 50 Einsätzen gerufen. Heuer feierte<br />

die Jugendgruppe Freyung ihr 35-jähriges<br />

Bestehen. Dazu veranstalteten die Jugendliche<br />

eine große Jugend-<strong>Feuerwehr</strong>patrouille<br />

mit verschiedenen Stationen rund<br />

um Freyung. Teilgenommen haben die<br />

Jugendgruppen aus dem Stadtgebiet und<br />

eine Gruppe der Partnerstadt Seewalchen in<br />

Österreich. Für den gelungenen Abschluss<br />

des Wettbewerbs sorgten die jeweiligen<br />

Jugendwarte im Zuge eines Karaoke-<br />

Singens vor begeistertem Publikum. Die siegreiche<br />

Mannschaft kommt von der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Neureut-Aigenstadl. Zum Abschluss<br />

der Veranstaltung dankte die Führung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Freyung dem amtierenden<br />

Jugendwart Otto Christoph, der dieses Amt<br />

seit nunmehr 28 Jahren ausübt, für sein<br />

außerordentliches Engagement.<br />

Reiner Obermeier<br />

7/8-<strong>2011</strong> lauffeuer

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