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122 Westliche Wälder 01.06.2016

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Seite 8 Mittwoch, 1.Juni 2016 37 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

AUS DER REGION<br />

VerschärfteUmweltzone<br />

VERKEHR / Ab Mittwoch,1.Juni,dürfen Fahrzeugemit gelber Plakette nichtmehrindie Augsburger<br />

Innenstadt. Diegrüne Zone habe lediglich„Schaufenstercharakter“, sagendie Kritiker.<br />

Markus Höck<br />

Über den grün markierten Bereich erstreckt sich die Umweltzone. Ab 1. Juni dürfen nur noch<br />

Autos mit dergrünen Plakette rein.<br />

Foto: Stadt Augsburg/Stadtvermessungsamt<br />

Augsburg. Autofahrer, deren<br />

Gefährt schon einige Jahre auf<br />

der Motorhaube hat, müssen<br />

aufpassen: Ab 1. Juni verschärft<br />

dieStadt Augsburg dieUmweltzone.<br />

Dann dürfen nur noch<br />

Fahrzeuge mit einer grünen<br />

Plakette in diesen Bereich einfahren.<br />

Diesen dritten Schritt zur<br />

Umweltzone hatdie Stadt lange<br />

vor sich hergeschoben. Ursprünglichsolltenschon<br />

zum1.<br />

Januar 2013 die gelben Plaketten<br />

ausgesperrt werden, doch<br />

durch die zahlreichen Umbaumaßnahmen<br />

im Stadtgebiet<br />

wurde dieser Termin immer<br />

wieder verschoben. Im Januar<br />

schließlich fasste der Stadtrat<br />

endgültig den Beschluss, die<br />

dritte Phase einzuleiten, nur<br />

der genaue Termin stand noch<br />

nicht fest.<br />

Zur Erinnerung: In einem<br />

ersten Schritt durften ab1.Juli<br />

2009 Autos ohne Plakette nicht<br />

mehr indie Umweltzone. Seit<br />

dem 1. Januar 2011 müssen<br />

auch die roten Plaketten draußen<br />

bleiben. Wann der dritte<br />

Schritt folgen sollte, war lange<br />

ungewiss, nun aber ist esamtlich.<br />

Betroffen davonsind in der<br />

Region rund 26 000 Autos.<br />

„Die Umweltzone istein Baustein<br />

in einer Reihe vonProjekten,<br />

von denen sich Augsburg<br />

eine dauerhafte Minderung der<br />

Schadstoffe –insbesondere der<br />

Feinstaub-, aber auch der Stickstoffdioxidbelastung<br />

– verspricht.“<br />

So formuliert es die<br />

Stadt aufihrer Internetseite. Ein<br />

weiterer Baustein, der bei der<br />

Verbesserungder Luft in der Innenstadt<br />

helfen soll, istder Ausbau<br />

des öffentlichen Nahverkehrs,<br />

der zudem durch ein<br />

neues Tarifsystem attraktiver<br />

gemacht werden soll. Hinzu<br />

kommt das Projekt Fahrradstadt<br />

2020. Die Logik dahinter:<br />

Jede vermiedene Autofahrt, vermeidet<br />

Schadstoffe und verbessert<br />

so dieLuftqualität.Tatsächlich<br />

ist aber gerade der Nutzen<br />

des dritten Schrittes der Umweltzone,<br />

also das Verbot für<br />

gelbePlaketten, starkbezweifelt<br />

worden. „Aus unserer Sicht hat<br />

die Verschärfung der Umweltzone<br />

in erster Linie Schaufenstercharakter“,<br />

erklärt dazu Peter<br />

Saalfrank, Hauptgeschäftsführerder<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Schwaben (IHK). Die<br />

mitder Plakette verfolgteReduzierung<br />

der Feinstaubmenge<br />

betrage, wie lediglich rechnerisch<br />

ermittelt wurde,nur maximal<br />

1,3 Prozent. Bei der Menge<br />

der Stickoxide, für die die Plakette<br />

gar nicht ausgelegt sei,<br />

werde eine Verringerung um<br />

nurmaximal 1,9Prozent erwartet.<br />

Einig ist sich Saalfrank mit<br />

der Handwerkskammer für<br />

Schwaben (HWK) und dem<br />

Handelsverband Bayern (HBE):<br />

„Gemäß dem Luftreinhalteplan<br />

der Stadt Augsburg muss als<br />

Voraussetzung einer Verschärfung<br />

jedoch die Verhältnismäßigkeit<br />

gegeben sein“, erinnert<br />

derIHK-Mann.<br />

Die Zahlen stammen aus einer<br />

Wirksamkeitsanalyse des<br />

bayerischen Landesamts für<br />

Umweltschutz(LfU),das seinen<br />

Sitz in Augsburg hat.<br />

An der Entscheidung des<br />

Stadtrats istwohlnicht mehrzu<br />

rütteln, so bleibt den Betroffenen<br />

–inder Mehrzahl sind es<br />

Nutzfahrzeuge –nur das kostenintensive<br />

Nachrüsten. Doch<br />

auch hier gibt es Hilfe: Noch bis<br />

zum 30. September fördert das<br />

Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA)<br />

die Nachrüstung<br />

von Autos<br />

und leichten<br />

Nutzfahrzeugen<br />

miteinem<br />

Partikelfilter.<br />

„Dadurch<br />

verbessern<br />

Sie die<br />

Abgaswerte<br />

Ihrer Diesel-<br />

Pkw und<br />

leichten Nutzfahrzeugeund<br />

können so eine<br />

bessere<br />

Feinstaubplakette<br />

für Ihr<br />

Fahrzeug erhalten“,rät<br />

die<br />

Handwerkskammer.<br />

Für Falschfahrer<br />

kann es<br />

übrigens teuer<br />

werden:<br />

Wersichnicht<br />

an die neuen<br />

Vorgaben der<br />

Umweltzone<br />

hält, muss mit<br />

einem Bußgeld<br />

über 80<br />

Eurorechnen.<br />

„Wir Frauen ab 40“<br />

Landkreis Augsburg. Die<br />

Schützendamen des Sportschützengaus<br />

Augsburg trafen<br />

sich kürzlich unter dem Motto<br />

„Wir Frauen ab 40“ zum Damenschießen<br />

beim Gastgeber<br />

SV Edelweiß Agawang. DieVeranstaltungwurde<br />

vonden Gau-<br />

Damenleiterinnen Herta<br />

Schuld und Anita Rittel durchgeführt.Insgesamt<br />

kämpften 29<br />

Frauen, davonzwölf beim Luftgewehr-Aufgelegt-Schießen<br />

um<br />

die Ehrenpreise. Die Ergebnisse<br />

der ersten drei Platziertenjeder<br />

Klasse:Luftgewehraufgelegt: 1.<br />

Ursula Müller,EDW Göggingen,<br />

2. Magda Falch, TSV Lützelburg,<br />

3. Elisabeth Kirchbach,<br />

EDW Göggingen. Luftgewehr<br />

Allgemeine Klasse: 1. Angelika<br />

Binder, SVHainhofen, 2.Monika<br />

Steinle,SVTothtal Horgau,3.<br />

Karin Winter, SV Hainhofen.<br />

Der beste Teiler des Abends<br />

wurde von Ursula Müller, EDW<br />

Göggingen, mit einem 12,7 Teiler<br />

erzielt. (pm)<br />

Das Bild zeigt (von links): 2. Gau-Damenleiterin AnitaRittel, AngelikaBinder,<br />

Ursula Müller, 1.Gau-Schützenmeister Gerhard Morasch und 1. Gau-<br />

Damenleiterin HertaSchuld.<br />

Foto: pm<br />

Mitgliederversammlung: ReAL West<br />

Augsburg-Land. ReAL West<br />

lädt alle Bürger ein zu einer öffentlichen<br />

Mitgliederversammlung<br />

für Mittwoch, 15. Juni, um<br />

19 Uhr im Landgasthof zum<br />

Hirsch, Fuggerstraße 1inWelden.<br />

Anmeldungen sind möglich<br />

unter Telefon 08236/<br />

96 21 49 oder per E-Mail an info@realwest.de.(pm)<br />

Weil’s schmeckt.<br />

ckt<br />

Wir von Back Mayr sind stolz<br />

auf unsere Heimat. Hier leben wir,<br />

hier backen wir, hier sind wir zu Hause.<br />

Unsere Backstube befindet sich im<br />

malerischen Mindelheim. Wir achten<br />

auf beste Zutaten aus der Region.<br />

BACK-MAYR.DE<br />

T<br />

B<br />

Mein<br />

raum- ad<br />

Umbau der Wanne zur Dusche<br />

Seniorengerecht<br />

in einem Tag<br />

Wannenaustausch<br />

Martin Knop<br />

08233/7799836<br />

www.wanne-zur-dusche.com<br />

Ausstellungsbesichtigung nach Terminabsprache<br />

Individuell, retrooder knallig<br />

Wersein Bad einrichten möchte,<br />

sollte immer auch einen<br />

Blick auf die Trends der letzten<br />

Zeit werfen –lautExpertengibt<br />

es eine Handvoll Vorlieben, die<br />

sich herauskristallisiert haben.<br />

Allen voran steht der Wunsch<br />

nach Komfort.<br />

Das nennt man wohl Akzente setzen:<br />

Immer häufiger halten knallige<br />

Farben wie Gelb Einzug indas Badezimmer<br />

–kombiniert mit edlem<br />

Schwarz wird sobeispielsweise das<br />

Waschbecken zum echten Hingucker.<br />

Foto: epr/Villeroy&Boch<br />

Seit jeher spielt aber auch die<br />

Farbgestaltung eine wichtige<br />

Rolle. NebenWeißals Klassiker<br />

erobern mittlerweile fein abgestimmte<br />

Farbkonzepte ingelb,<br />

blau, rot oder grün das Badezimmer.<br />

Möbel, die gleichzeitig<br />

knallige und trotzdem edel-dezente<br />

Akzente setzen, machen<br />

die ehemalige Nasszelle zum<br />

echten Hingucker. Optisch für<br />

Entschleunigung sorgen dagegenBäder<br />

im Retro-Look.<br />

Wenn Altbekanntes mit klassischer<br />

Form undklarenLinien<br />

in zeitgemäßem Kontext interpretiert<br />

wird, taucht man im<br />

wahrsten Wortsinneineineandere<br />

Welt ab.<br />

Ganz groß im Kommen ist<br />

nicht zuletzt eine individualisierte<br />

Einrichtung: Dazu gehören<br />

etwa maßgefertigte Duschböden,<br />

Farbe für Badewannen<br />

oder mit Waschtischen oder<br />

Anbauelementen kombinierbare<br />

Möbelplattformen –die Experten,<br />

auch auf unserer Seite,<br />

haben für jeden die passende<br />

Ausstattungund Lösung. (epr)<br />

Neue Bäder braucht das Land. Wer heute neu baut<br />

oder einen umfassendenUmbau plant, nimmt immer häufigerAbschiedvom<br />

Prinzip abgetrennter Räume.Stattdessengehen dieeinzelnen<br />

Lebensbereiche in modernen Wohnkonzepten fließend ineinander<br />

über.Das Wellnessbad unddas Schlafzimmer beispielsweise<br />

wachsen immer stärker zueinem einzigen Entspannungsraum zusammen.Die<br />

Räume wirken auf dieseWeise großzügigerund gefälliger,<br />

ohne dabeianPrivatsphärezuverlieren. Foto: djd/Butenas<br />

GmbH &Co. KG/LauraLine

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