De:Bug 170
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JBL SoundFly & JBL Flip<br />
Strippenziehen war gestern<br />
JBL SoundFly BT: 179 Euro<br />
JBL SoundFly Air: 199 Euro<br />
JBL Flip: 129 Euro<br />
www.jbl.com<br />
Musik liegt in der Luft. Im wahrsten Sinne des Wortes und 213 so laut und prächtig<br />
wie nie zuvor. Dank Bluetooth und AirPlay sind die Tage des Audiokabels ein für alle<br />
Mal gezählt. Lästige Stolperfallen. Wir sammeln sie ein, packen sie in große blaue<br />
Säcke, tragen sie auf den Recycling-Hof und klatschen voller Freude ab. Raus mit<br />
dem Ballast. Lieber einen der neuen drahtlosen Lautsprecher von JBL ins Zimmer<br />
gestellt, bzw.: in die Steckdose gesteckt. Aber der Reihe nach.<br />
Es ist doch so. Sound muss immer genau dort sein, wo man sich gerne aufhält. Im<br />
Umkehrschluss heißt das: nicht dort, wo die Stereoanlage zufällig hinpasst. Und weil sich<br />
Kabelbrücken ausgesprochen schlecht auf dem heimischen Parkett machen - Sound<br />
und Style sind hier ganz nah beieinander - und Kabelschächte in der durchschnittlichen<br />
Mietwohnung immer noch nicht zum Standard gehören - ein Skandal, aber aus anderen<br />
Gründen - hat man dann den Salat, den man in diesem speziellen Fall k-a-b-e-l buchstabiert.<br />
<strong>De</strong>r JBL Flip ist der erste In-die-Bresche-Springer für diesen unhaltbaren Zustand und die<br />
extra Portion Bass gibt es gratis dazu. <strong>De</strong>r Flip ist ein tragbarer Lautsprecher mit zwei 4mm-<br />
Treibern und integrierter Bassreflexöffnung und lässt sich via Bluetooth vom Smartphone,<br />
Tablet, aber auch vom neusten iPod nano ansteuern. Die Musikleistung liegt bei 2x5 Watt. Flip<br />
(wir sind schon beim Du, ihr auch bald) passt dank exakt abgezirkelter Maße locker unter den<br />
kleinsten Arm. Das ist wichtig, denn dank des integrierten Akkus (wieder ein Kabel weniger),<br />
lässt er sich so problemlos überall mit hinnehmen und sorgt im Park, auf der Terrasse oder<br />
am See für fünf Stunden satten Sound. Und wenn man mal ganz bei sich und seiner Musik<br />
sein will, beschwert er sich auch nicht darüber, auf dem Sofa als Nackenstütze herzuhalten.<br />
Bonus: Telefonanrufe bekommen mit dem JBL Flip eine ganz neue Räumlichkeit, mit einem<br />
Klick sind Telefonate über den Lautsprecher angenommen, das integrierte Mikrofon sorgt<br />
dafür, dass man sein Smartphone in irgendeine Ecke pfeffern kann. Wenn sich in dieser Ecke<br />
dann noch eine Steckdose befindet, bitte unbedingt weiterlesen.<br />
<strong>De</strong>nn der JBL SoundFly ist die perfekte Lösung für all diejenigen, die noch platzsparender<br />
und unauffälliger in den Genuss von gutem Klang kommen wollen. Einfach in die Steckdose<br />
und los. <strong>De</strong>n SoundFly gibt es in zwei Versionen. Mit Apples AirPlay und mit Bluetooth. Die<br />
wunderbar austarierte Wucht, die in diesem kleinen Stöpsel steckt, ist beeindruckend. 2<br />
Watt auf dem Papier, wichtiger jedoch ist die Tatsache, dass dank des digitalen Signalflusses<br />
hier wirklich alles aufeinander abgestimmt ist. Das freut nicht nur den Toaster, der sich über<br />
den weiß strahlenden neuen Kumpel im Mehrfachstecker in der Küche nur ganz kurz wundert.<br />
Entscheidet man sich für die AirPlay-Variante, lassen sich bis zu vier SoundFlys synchronisieren<br />
und im ganzen Haus verteilen. SO wird Musik nie leise, wenn man von Zimmer zu<br />
Zimmer unterwegs ist und mit der iOS-App ist man der Dirigent des Steckdosen-Orchesters.<br />
Für die Bluetooth-Variante des Lautsprechers steht auch eine Android-App zur Verfügung.<br />
Wie es nun weitergeht? Wir streamen Mozarts Requiem auf den Flip beim nächsten<br />
Kabel-Abwurf auf dem Recycling-Hof und lassen den Jungs einen SoundFly für die Kantine<br />
da. Dann liegt auch da die Musik in der Luft.<br />
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