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Anytech Magazin Nr.1

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Mit dem Objekt Blickle trat ich erstmals Anfang März<br />

2014 in Kontakt, als das Architekturbüro Schmelzle<br />

und Partner anfragte, ob wir Interesse haben,<br />

das Objekt zu rechnen. Das ganze TB war in den<br />

Ferien, somit sagte ich erstmal zu allen einzelnen Gewerken wie<br />

Stahlbau, Glasfassade etc. ja. Am 28. März 2015 kam das Leistungsverzeichnis<br />

der Glasfassade, Eingabetermin war der 10. April 2015.<br />

Da Urs Nyffen egger die Kalkulation machte, war das Objekt für mich<br />

erstmal wieder erledigt.<br />

Bei der Auftragsvergebung war ich wieder mit dabei. Das war eine<br />

ganz neue Erfahrung für mich. Die erste von diversen Vergabesitzungen<br />

fand in Lyssach statt. Die Reise ging bis nach Rosenfeld in<br />

Deutschland. Was für ein Aufwand. Aber, der Werkvertrag kam am<br />

26. Mai 2015 und der Montagebeginn war Anfang Juli.<br />

Zwischenfazit: 13 Tage zum Kalkulieren des Auftrages, 46 Tage bis<br />

zur Vergabe. 30 Tage Zeit für die Massaufnahme, Planung und die<br />

Produktion von 700 lm Unterkonstruktionen.<br />

Sportliche Ziele, jedoch nicht unmöglich, wie sich im Nachhinein<br />

heraus stellte. Die erste Baubesichtigung zeigte, dass die Baustelle<br />

eigentlich noch nicht genügend weit fortgeschritten war, um in die<br />

Detailplanung einzusteigen. Die Decke des obersten Geschosses<br />

war noch nicht fertig. Trotzdem startete ich mit der Massaufnahme<br />

der einzelnen Fassaden. Nach einer Woche Massaufnahme, Achsen<br />

einmessen und Meterrisskontrollen kamen doch noch einige Punkte<br />

zum Vorschein, welche behoben werden mussten, um dieses Projekt<br />

fristgerecht durchzuführen. Bei manchen Stockwerken gab es bis zu<br />

drei Meterrisse, auf anderen war gar keiner vorhanden. Die Betontoleranzen<br />

der einzelnen Stockwerke betrugen bis zu 80 mm,<br />

Brüstungshöhen waren ca. 20 mm zu tief, um die Absturzsicherung<br />

zu gewährleisten. Dies zeigte, dass sich die Massaufnahme definitiv<br />

gelohnt hatte. Nun konnte Markus mit der Planung definitiv beginnen.<br />

Am 21. Juli starteten wir in der Werkstatt mit der Herstellung der<br />

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