Anytech Magazin Nr.1
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einzelnen Bauteile. Die Verglasungen<br />
mussten bis Ende Oktober dicht<br />
sein. Um dies zu bewerkstelligen,<br />
mussten bis Ende September die<br />
letzten Bauteile auf der Baustelle<br />
sein. Wir produzierten dank guter<br />
Vorausplanung, guter Logistik in<br />
der Werkstatt in zwei Monaten<br />
total 3300 m2 Glasfassade, 23 Türen<br />
und 208 Fenster mit durchschnittlich<br />
8–10 Personen. Oder anders<br />
ausgedrückt: knapp 15.5 km Profile,<br />
dasselbe an Gummi dichtungen<br />
und x-Tausende von Schrauben.<br />
Das Ganze wurde mit ca. 10 Personen<br />
vor Ort verbaut. Die grösste<br />
Herausforderung war es, auf der<br />
Baustelle vor Ort die jeweiligen<br />
Bauteile an die vorgesehenen Orte<br />
zu befördern, da am Anfang keine<br />
Zugänge zu den einzelnen Stockwerken<br />
vorhanden waren. Ebenfalls<br />
musste trotz der Grösse des<br />
Objektes für jeden einzelnen Kran-<br />
Zug ein Kranführer bestellt werden,<br />
um die jeweils angelieferten Bauteile abzuladen. Grundsätzlich lief<br />
das Projekt trotz der Grösse und Komplexität, nach anfänglichen,<br />
baustellenbedingten Unklarheiten, während der ganzen Zeit sehr<br />
ruhig. Dank eines sehr guten und motivierten Teams und zuverlässigen<br />
Lieferanten machte es echt Spass. Nun, da das Gerüst nicht<br />
mehr steht, kann ich mir bei der Durchfahrt auf der Autobahn<br />
Richtung Bern den Blick nach links in der Regel nicht verkneifen.<br />
Mein Highlight: die Verwirrung von Bauführer, Architekt, Planern und<br />
auch meinerseits, als wir mit der Montage des Innenhofs begannen.<br />
Auf allen Plänen waren die Ansichten nach den Himmelsrichtungen<br />
bezeichnet, trotzdem gab es diverse Meinungen, welche Himmelsrichtung<br />
zu welcher Fassade gehörte, da wir uns im Inneren des<br />
Gebäudes befanden. Gilt nun die Himmelsrichtung von aussen eines<br />
Gebäudes oder von innen des Innenhofs betrachtet? Ich bin mir<br />
heute noch nicht sicher. – Adrian Nyffenegger<br />
Die Fassaden-Ansichten des neuen Geschäftsgebäudes der Blickle<br />
Räder + Rollen GmbH haben mich schon während der Offert Phase<br />
fasziniert. Ende Mai 2014 wurde der Auftrag aller Fassaden-<br />
Ver glasungen an <strong>Anytech</strong> vergeben. Mit voller Motivation ging ich<br />
hinter die ersten Detail- und Terminpläne. Da dieses Bauwerk<br />
verschiedene und komplexe Verglasungen aufwies, haben wir den<br />
Auftrag intern in vier Lose aufgeteilt. Diese bestanden aus der<br />
Hauptfassade 1.–3. OG, Innenhof, Attika und der Verglasung im Erdgeschoss.