CHAI 4. Ausgabe
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KULTUR<br />
dern auch Juden und Christen, hat man eine Aussage<br />
eingravieren lassen, mit dem sich alle drei<br />
ReligionsanhängerInnen identifizieren können!<br />
Einen Blick auf die Uhr – jetzt ist Zeit für<br />
Juma! Unter der Februar-Mittagssonne, auf den<br />
Treppen in Aqsa, in Richtung der Qibla Moschee –<br />
mein Freitagsgebet! ☺<br />
Nach dem Gebet spüre ich eine gewisse innere<br />
Ruhe und Frieden, eine Zufriedenheit. Um<br />
mich herum sind viele Kinder die lachen, rennen,<br />
spielen, Bälle treten – Aqsa, ein lebendiger Platz.<br />
Es freut mich die Aqsa das erste Mal so voll zu<br />
sehen. Doch der Restorationschef der Aqsa lässt<br />
mich wissen, dass das eigentlich vieeeel zu wenige<br />
Menschen sind und wir öfter die Aqsa besuchen<br />
kommen und sie nicht vereinsamen lassen sollen.<br />
3rd DAY<br />
Heute ist der letzte volle Tag in Palästina. Das<br />
heißt: noch alles sichten, was noch nicht gesichtet<br />
ist. Mit dem Bus geht’s wieder in Richtung West<br />
Bank – 1. Stopp Jericho: Schon beim Aussteigen<br />
atme ich die sommerliche Luft ein, die Sonne prallt<br />
wie im Sommer. Ich blicke auf die hellbraunen<br />
Hügel mit grünen Dattelpalmen. Nach einem „Beladungsstopp“<br />
mit Datteln, Oliven und Olivenöl<br />
fährt der Bus weiter. Diesmal ein bisschen länger<br />
als sonst: in Richtung Totes Meer - auch genannt<br />
das Meer des Propheten Lut (as)‘s. Leider kann ich<br />
dem Meer nur ein Blick vom Fernen schenken und<br />
sehe auf der anderen Seite des Meeres die Hügel<br />
und Berge Jordaniens – so wahnsinnig nah. Schade,<br />
dass wir nicht rüberkommen.<br />
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