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Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Bestimmung ...

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2. Stand der Forschung 13<br />

Volumen der Blasen, woraus sich der volumenäquivalente Durchmesser berechnen läßt,<br />

ergibt sich als Quotient aus Gasgehalt <strong>und</strong> Gesamtanzahldichte.<br />

v<br />

ε m<br />

n m<br />

= G<br />

ges<br />

=<br />

(2.19)<br />

Der Sauter-Durchmesser, der häufig bei der Behandlung von Stoffübergangsproblemen eingesetzt<br />

wird, kann wie folgt aus den Momenten bestimmt werden:<br />

d<br />

s<br />

εG<br />

m<br />

= 6 = 6<br />

a Ψm<br />

i<br />

(2.20)<br />

2.2.3 Verteilungsgesetze<br />

Zur Approximation gemessener Verteilungsdichten werden verschiedene mathematische<br />

Funktionen eingesetzt [44]. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass nur wenige Parameter<br />

(häufig zwei) ausreichen, die gesamte Verteilungsdichtefunktion wiederzugeben. Dabei<br />

muss beachtet werden, dass für die Approximation eine geeignete Verteilung ausgewählt<br />

wird. Die Normalverteilung wird meist genutzt für (nahezu) symmetrische Häufigkeitsverteilungen.<br />

Blasengrößenverteilungen, die sich aufgr<strong>und</strong> stochastischer Prozesse ergeben, sind<br />

unsymmetrisch. Zur Approximation werden in dieser Arbeit eine logarithmische Normalverteilung<br />

oder eine Gamma-Verteilungen herangezogen. Diese Verteilungen sind rechtsschief,<br />

d.h. das Maximum der Verteilungsdichtefunktion ist zu kleineren Durchmessern hin verschoben.<br />

Beide Verteilungen besitzen zwei kennzeichnende Parameter.<br />

Die Logarithmische Normalverteilung für den Blasenradius hat nach Friedlander [33] folgende<br />

Form mit den charakteristischen Parametern Rp <strong>und</strong> σ’:<br />

(2.21)<br />

Die Momente dieser Radienverteilung sind analytisch bestimmbar (siehe Kapitel 5.1.3). Der<br />

Mittelwert <strong>und</strong> die Varianz der Radienverteilung sind darüber leicht bestimmbar als R = m1,R<br />

2 2<br />

<strong>und</strong> σ .<br />

R = m2, R −m1,<br />

R<br />

Die Gamma-Verteilung hat mit den charakteristischen Parametern q <strong>und</strong> λ folgende Form:<br />

(2.22)<br />

Die Gammafunktion Γ(q) kann durch die Fakultät von (q-1) bestimmt werden. Für gebrochene<br />

Zahlenwerte von q kann die Stirlingsche Näherungsformel verwendet werden, die<br />

nach dem quadratischen Glied abgebrochen wird [17].<br />

1<br />

0<br />

1<br />

2 /3<br />

2<br />

⎧ ⎫<br />

⎡ ⎤<br />

⎪ ⎪ p<br />

1 1 ln( R/ R<br />

pR ( ) = exp −<br />

2πRlnσ 2 lnσ′<br />

⎣ ⎦<br />

′ ⎪<br />

⎩ ⎭<br />

⎪<br />

⎬<br />

⎢ ⎥<br />

⎨<br />

λ<br />

pR R λR<br />

Γ(<br />

q)<br />

q<br />

( ) =<br />

q−1<br />

exp( − )<br />

q−1<br />

⎛ ⎞<br />

⎛ ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ ⎠ ⎝ ⎠<br />

q −1<br />

Γ ( q) = ( q− 1)! =<br />

e<br />

1 1<br />

2 π ( q−<br />

1) 1 + + + ... 2<br />

12( q−1) 288( q−1)<br />

(2.23)

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