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TIME2TRAVEL FERNREISEN<br />
W<br />
Weiße Traumstrände im Kontrast zu<br />
schwarzen Lavaküsten, abenteuerliche<br />
Dschungelwelten, spannende<br />
Traditionen sowie Kunst, Kultur und<br />
ein quirliges Großstadtleben: Bali, die<br />
„Insel der Götter“, ist ein vielseitiges Paradies für<br />
Reisende. Im Süden finden Sonnenanbeter, Wassersportler,<br />
Shopping-Fans und Szenegänger ihr<br />
Urlaubsparadies, an der Westküste tummeln sich<br />
Rucksacktouristen, Surfer und Trendsetter.<br />
Für Entspannung mit Dschungel-Feeling sowie<br />
Kunst und Kultur sorgt die Inselmitte, die nur eine<br />
Autostunde von Balis internationalem Flughafen<br />
Denpasar und den Stränden entfernt<br />
ist – und dennoch wie eine<br />
eigene Welt anmutet. Rund um<br />
die Künstlerkolonie Ubud befinden<br />
sich auch einige Drehorte<br />
der Kinoverfilmung von „Eat Pray<br />
Love“, mit Julia Roberts in der<br />
Hauptrolle, und dem Medizinmann<br />
Ketut, bei dem sie ihre<br />
Erleuchtung findet. Einen Ausflug<br />
in die balinesische Seele<br />
„Kleinen<br />
bietet der Norden mit einsamen<br />
Buchten, wilden Wasserfällen,<br />
verträumten Dörfern, mystischen Orten und einer<br />
magischen Unterwasserwelt.<br />
Bali ist auf dem<br />
indonesischen<br />
Archipel die<br />
westlichste der<br />
sogenannten<br />
Sunda-Inseln“.<br />
Warum Bali auch „Insel der 1 000 Tempel“ heißt,<br />
wird spätestens beim Besuch des Ostens klar:<br />
Die Region beherbergt einige der prächtigsten<br />
Tempel und Paläste der Insel, die von dem noch<br />
immer aktiven, 3 142 Meter hohen Vulkan Gunung<br />
Agung überragt werden. An dessen Flanke liegt<br />
auch die heiligste Tempelanlage der Insel.<br />
Pura Besakih, der Muttertempel, wird von den<br />
Anhängern der Hindu-Dharma-Religion verehrt<br />
und ist teilweise für Touristen zugänglich. Den<br />
spektakulärsten Blick auf den Sonnenuntergang<br />
bietet der Tempel Tanah Lot an der Westküste.<br />
Er thront auf einem Felsen <strong>150</strong> Meter über dem<br />
rauschenden Meer.<br />
. Kontrastreiche Natur<br />
Das alles kann man glücklicherweise (im übertragenen<br />
wie wortwörtlichen Sinne) ganzjährig<br />
erleben, denn es herrscht tropisches Klima: Das<br />
Thermometer zeigt tagsüber konstant rund<br />
30 Grad an – auch in der Regenzeit von<br />
November bis März. Der meiste<br />
Niederschlag fällt im Gebirge, dadurch<br />
wird vor allem die Nordküste vor dem<br />
Monsunregen geschützt. Denn Bali<br />
besitzt bereits mehr als genug Wasser,<br />
das die Einwohner sinnvoll verwerten.<br />
Als erstes fallen die malerischen,<br />
weitläufigen Reisterrassen auf.<br />
Sie werden durch das „Subak“, ein<br />
jahrtausendealtes balinesisches<br />
Bewässerungssystem, frisch gehalten.<br />
Die Insel ist sehr grün – dazu mischen sich bunte<br />
Farbtupfer. Neben Banyanbäumen und Palmen ist<br />
die Insel auch mit anderen exotischen Pflanzen<br />
wie Frangipanibäumen, Bougainvillea, Lotus,<br />
Hibiskus, Mimosenbäumen oder Ylang-Ylang<br />
gesegnet. Auf der über 5 600 Quadratkilometer<br />
großen Insel existieren denn auch bis zu<br />
sechs Vegetationszonen: Tropischer Regenwald,<br />
tropischer Nebelwald, Mangrovenwälder, Kulturlandschaft,<br />
Feuchtsavanne und Lavalandschaft.<br />
TRAUMHOCHZEIT IM INSELPARADIES<br />
Die traumhafte und exotische<br />
Kulisse von Bali sorgt für ein unvergessliches<br />
Ja-Wort. Ob in der<br />
Hotelanlage oder am Strand, fast<br />
alles ist möglich: von der Hochzeit<br />
unter Wasser bis hin zur Eheschließung<br />
auf dem Rücken eines<br />
Elefanten. Wer es rituell mag,<br />
heiratet traditionell gekleidet in<br />
einer balinesischen Zeremonie<br />
mit Hindu-Priester; Braut und<br />
Bräutigam sind dabei traditionell<br />
gekleidet und bunt geschminkt.<br />
Zur Vorbereitung der Hochzeit ist<br />
die persönliche Anwesenheit von<br />
mindestens einem der Verlobten<br />
erforderlich. Touristen sollten<br />
etwa vier Wochen Zeit für die<br />
Abwicklung aller formellen Angelegenheiten<br />
einrechnen.<br />
Für die Anerkennung in Deutschland<br />
sind einige Dokumente notwendig,<br />
zudem müssen beide<br />
Partner einer anerkannten Religionsgemeinschaft<br />
angehören.<br />
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