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TIME2TRAVEL SPEISEND VERREISEN<br />
JENNY SUSANTI<br />
ANDREAS WEMHEUER<br />
Bali & Java<br />
Street Food<br />
Hädecke Verlag ISBN 9783775006866<br />
224 Seiten € 18,00<br />
DURCHGEBLÄTTERT FÜR INDONESIEN<br />
Dieses Kochbuch ist ein Lese- und Reisebuch,<br />
mit dem man zu einer richtigen, „duften“ Tour aufbrechen<br />
kann: Seine Street-Food-Reise führt<br />
koch- wie „erfahrbar“ von Java nach Bali, vorbei an<br />
Feldern und Vulkanen, Märkten und Tempeln sowie<br />
zu allerlei Garküchen und Straßen-Restaurants.<br />
Alle Fotos sind herrlich authentisch, wie aus dem<br />
Augenblick heraus gemacht - nah dran an den<br />
Menschen, an der Zubereitung, am Ambiente.<br />
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Top: Alles lässt sich am heimischen Herd nachkochen,<br />
da für hier nicht erhältliche Zutaten<br />
Varianten angeben werden. Und bei der Beschreibung<br />
der schmackhaften Reiseroute fühlt man<br />
sich genauso an die Hand genommen wie bei<br />
der Einführung in Sachen Produkte und später<br />
dann, passend zu den köstlichen Stopps, bei<br />
den Rezepten. Kurzum: Dieses Buch ist eine<br />
Indonesien-Reportage, die von Anfang bis Ende<br />
hungrig macht - auf das Land wie seine Küche!<br />
Man möchte gleich losfahren.<br />
NASI GORENG UDANG<br />
FÜR 4 PERSONEN<br />
2-4 Eier<br />
Salz, Pfeffer<br />
3 EL Öl<br />
3 lange, grüne Gewürzpaprika/Cabai<br />
3 Frühlingszwiebeln<br />
1-2 rote Gemüsepaprika<br />
3 Knoblauchzehen<br />
2 Schalotten<br />
300 g Garnelen<br />
(ggf. Schale und Darm entfernen)<br />
800 g Langkorn-Reis, am Vortag gekocht<br />
(aus 325 g ungekochtem Reis)<br />
200 g Erbsen<br />
4 EL süße Sojasauce/Kecap manis<br />
2 EL salzige Sojasauce/Kecap asin<br />
3 EL Sesamöl<br />
2 EL helle Röstzwiebeln/Bawang goreng<br />
Sambal nach Wahl<br />
Hätten Sie’s gewusst? Indonesien ist der<br />
weltweit drittgrößte Reisproduzent! Wo<br />
NASI drauf steht, ist stets Reis drin – und<br />
das bekannteste Gericht der indonesischen<br />
Küche ist denn auch Nasi goreng, gebratener<br />
Reis. Man isst ihn in allen Variationen, denn<br />
das Nationalgericht, das viele fälschlich der<br />
chinesischen Küche zuordnen, lässt sich<br />
prima verfeinern, vegetarisch etwa, mit Fleisch<br />
oder auch „meerig“. Wie hier – in einer Variante<br />
mit Garnelen.<br />
Eier schaumig aufschlagen, salzen und pfeffern. 1 EL Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen, Eier dazu gießen und ein Rührei daraus<br />
zu-bereiten. Herausnehmen und beiseite stellen. Gewürzpaprika<br />
und Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe<br />
schneiden. Gemüsepaprika putzen, waschen und in Streifen<br />
schneiden. Knoblauch und Schalotten schälen und fein hacken.<br />
Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Schalotten<br />
darin anbraten. Garnelen, Gewürzpaprika, Frühlingszwiebeln,<br />
Paprikastreifen, vorgekochten Reis und die Erbsen<br />
untermischen. Unter Rühren etwa 5 Minuten braten. Mit süßer<br />
und salziger Sojasauce, Sesamöl und Pfeffer abschmecken.<br />
Das Rührei untermischen und mit Röstzwiebeln bestreuen.<br />
Dazu Sambal (die in Indonesien stets gereichte Chilipaste,<br />
Anm. d. Red.) servieren.<br />
Fotos: Andreas Wemheuer – Hädecke; egorxfi – fotolia.com