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SERIE: ABZOCKE IM URLAUB<br />

Bestehen Sie darauf, Sie direkt vor Ihrer<br />

Unterkunft aussteigen zu lassen und<br />

nicht auf der gegenüberliegenden Strassenseite.<br />

So können Ihnen die Hotelmitarbeitenden<br />

bei der Kommunikation helfen.<br />

Wirken Sie so, als seien Sie ortskundig.<br />

Selbstbewusstes und sicheres Auftreten<br />

verunsichert auch mögliche Gauner –<br />

schliesslich wissen auch diese nicht, ob<br />

Sie sich nicht doch so gut auskennen, dass<br />

Sie ihm im Falle eines Abzock-Versuchs<br />

echte Probleme bereiten können.<br />

Erst anlocken, dann abzocken: In asiatischen Ländern wie Indien, Thailand, Malaysia und<br />

Vietnam greifen Taxifahrer teils zu dreisten Mitteln, um Touristen das Geld aus der<br />

Tasche zu ziehen.<br />

umherirren, sind natürlich leichte Opfer,<br />

genauso wie Urlauber, die keinerlei Misstrauen<br />

oder Vorsicht zeigen und gutgläubig<br />

Fremden vertrauen.<br />

WIE KÖNNEN SIE SICH<br />

SCHÜTZEN?<br />

Informieren Sie sich über die gängigsten<br />

Abzock-Tricks Wer diese kennt, kann sich<br />

am ehesten schützen und die Falle erkennen,<br />

bevor sie zuschnappt. Sprechen Sie<br />

mit anderen Touristen vor Ort. Sollten Sie<br />

oder Ihre Freunde (von Taxifahrern) getäuscht<br />

worden sein, warnen Sie auch andere.<br />

Verabreden Sie sich am Flughafen mit<br />

Mitreisenden Sofern Sie im Flieger Leute<br />

kennengelernt haben, um gemeinsam<br />

etwa ins Zentrum zu fahren, sprechen Sie<br />

mit diesen. Je mehr Menschen im Taxi sitzen,<br />

desto weniger wird sich der Fahrer<br />

trauen, grössere Diskussionen zu führen.<br />

Seien Sie misstrauisch Das heisst nicht<br />

zwangsläufig, dass man in jedem Taxifahrer<br />

einen Betrüger sehen sollte. Ganz im<br />

Gegenteil – wenn Sie offen sind und versuchen,<br />

andere Kulturen zu verstehen, merken<br />

das auch die Einheimischen und stempeln<br />

Sie nicht als «leichte Beute» ab.<br />

Dennoch: Eine Portion gesunde Skepsis<br />

ist hilfreich.<br />

Informieren Sie sich über die üblichen<br />

Taxipreise vor Ort Zum Beispiel bei offiziellen<br />

Taxiunternehmen, Foren im Internet<br />

oder Einheimischen. Am Flughafen gibt es<br />

auch oft eine offizielle Taxischlange, bei<br />

der man schon vorab an einem Schalter<br />

das Geld bezahlt und dem Fahrer später<br />

nur die Quittung (nebst etwas Trinkgeld)<br />

überreicht.<br />

Bestehen Sie darauf, dass das Taxameter<br />

bei der Fahrt angeschaltet ist Sollten Sie<br />

einen aus Ihrer Sicht ordentlichen Festpreis<br />

verhandelt haben, dann schreiben<br />

Sie ihn auf einen Zettel und zeigen diesen<br />

dem Fahrer, bevor es losgeht.<br />

Fragen Sie vor der Fahrt nach einem<br />

Circa-Preis und bestehen Sie dennoch darauf,<br />

dass das Taxameter angeschaltet ist.<br />

Auch dann, wenn Ihnen der Fahrer versichern<br />

will, dass es dann weitaus teurer<br />

wird.<br />

Lassen Sie im Idealfall Ihr Hotel das Taxi<br />

rufen Dann können Sie sicher sein, dass<br />

es sich um ein seriöses Taxiunternehmen<br />

handelt.<br />

WAS, WENN ES DOCH<br />

MAL PASSIERT?<br />

Es gibt wohl kaum jemanden, der im<br />

Asien-Urlaub noch nicht über den Tisch gezogen<br />

wurde. Was Sie tun können, ist, sich<br />

den Namen des Fahrers und sein Kennzeichen<br />

zu notieren. So können Sie sich bei<br />

einem offiziellen Taxiunternehmen über<br />

ihn beschweren. Aber erhoffen Sie sich<br />

nicht zu viel davon – Taxi-Abzocke gehört<br />

in vielen asiatischen Ländern zum Alltag –<br />

und dass sich dort jemand um eine solche<br />

Bagatelle kümmert, ist eher unwahrscheinlich.<br />

Sollten Sie also auf eine der vielen Maschen<br />

hereingefallen sein, ärgern Sie sich<br />

nicht. Oft geht es in Ländern wie Thailand,<br />

Malaysia oder Vietnam um gerade einmal<br />

ein paar Cent oder Euro, die Sie mehr bezahlen.<br />

Zwar sollten Sie immer versuchen,<br />

die Situation zu lösen – aber Endlosdiskussionen<br />

bringen nur Ärger. Und denken Sie<br />

immer dran: Harte Preisverhandlungen<br />

sind gerade in asiatischen Ländern üblich<br />

– lernen Sie also daraus, dann passiert Ihnen<br />

das wahrscheinlich kein zweites Mal.<br />

Achtung vor manipulierten Taxometern.<br />

10 trends & style 3/16

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