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SERIE: ABZOCKE IM URLAUB<br />
Hartnäckige Händler, Extra-Preise ausschliesslich für Urlauber, verheerende Smalltalks, die<br />
in Bars inklusive haushoher Rechnungen enden. All das sind Touristenfallen, von denen viele<br />
Urlauber schon gehört haben – oder noch schlimmer, sie selbst erlebt haben. In einer Serie<br />
zeigt trends&style, mit welchen Tricks Touristen weltweit übers Ohr gehauen werden.<br />
Teil 1: Die grosse Taxi-Abzocke<br />
MIT DIESEN DREISTEN<br />
TRICKS ZOCKEN TAXI<br />
FAHRER URLAUBER AB<br />
Taxifahren im Ausland ist oft ein<br />
Abenteuer. Grund dafür sind zum<br />
Teil nicht festgelegte Tarife, manipulierte<br />
Taxameter oder dreiste Fahrer,<br />
mit denen man endlos über Kosten<br />
und Wege diskutieren muss.<br />
In welchen Ländern man aufpassen<br />
muss, welche Tricks die Fahrer anwenden<br />
und wie man sich davor schützen<br />
kann, erfahren Sie hier:<br />
WO KOMMT ES VOR?<br />
Abzock-Tricks im Taxi kennt man aus aller<br />
Welt. Den Klassiker, das Fahren von unnötigen<br />
Umwegen, hat fast jeder schon mal<br />
selbst erlebt. Und es gibt wohl kaum ein<br />
Land, in dem sich hinter dem Steuer des<br />
Taxis nicht auch schwarze Schafe finden.<br />
Schliesslich scheint es zu verlockend, einen<br />
Urlauber, der sich nicht auskennt, womöglich<br />
kaum die Landessprache spricht<br />
und den man nie wiedersehen wird, um etwas<br />
Geld zu erleichtern. Im besten Fall<br />
merkt dieser nicht mal, dass er abgezockt<br />
wurde. Vor allem in einigen Ländern Asiens<br />
wie Thailand, Vietnam, Malaysia,<br />
China und Indien scheint es besonders<br />
häufig vorzukommen, dass Taxifahrer ahnungslose<br />
Touristen ausnehmen. Aber<br />
auch in europäischen Metropolen, etwa<br />
Prag, Rom, Berlin, afrikanischen und lateinamerikanischen<br />
Städten wie Rio de<br />
Janeiro, Lima, Bogotá und Caracas sollte<br />
man aufpassen. Besondere „«Gefahrenzonen»<br />
sind Flughäfen, an denen erschöpfte<br />
Urlauber nach einem langen Flug regelrecht<br />
abgefangen werden. Aber auch in<br />
der Nähe von bekannten Nachtmärkten,<br />
Clubs und Partymeilen in Städten wie Hanoi,<br />
Bangkok und Peking tappen Urlauber<br />
täglich in die sogenannte «Tourifalle».<br />
WAS SIND DIE MASCHEN?<br />
Tricks gibt es viele. Hier eine Auswahl der<br />
dreistesten – und nicht unbedingt bekanntesten<br />
– Taxifahrer-Maschen:<br />
Taxifahrer geben zu wenig oder gar kein<br />
Wechselgeld heraus Diese Masche wenden<br />
Fahrer vor allem bei Touristen an, die<br />
sie vom Flughafen abholen. Sie sind erschöpft<br />
vom langen Flug, haben gerade<br />
erst die fremde Währung kennengelernt<br />
und vielleicht den Umrechnungskurs noch<br />
nicht ganz verinnerlicht. Der Fahrer steckt<br />
also das komplette Geld bei der Bezahlung<br />
8<br />
trends & style 3/16