HannoRad 2016-2
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Schmiedestraße<br />
te zu meiden, da er dann gesperrt ist. Der<br />
Radfahrer, der von der Windmühlenstraße<br />
kommt, erfährt davon aber erst, wenn er in<br />
die Veranstaltung, den Aufbau oder bereits<br />
stehende Zelte hineingefahren ist, da hier<br />
die Ausschilderung sträflich vernachlässigt<br />
wird, egal ob es sich um Demonstrationen<br />
oder Sportveranstaltungen handelt. Die<br />
Ausschilderung ist, wenn überhaupt nur für<br />
Radfahrer, die vom Aegidientorplatz die Georgstraße<br />
befahren, ersichtlich. Hier ist es<br />
dringen erforderlich, mehr Rücksicht auf den<br />
Radverkehr zu nehmen und diesen frühzeitig<br />
zu informieren und umzuleiten zum Beispiel<br />
über An der Börse und die Rathenaustraße.<br />
In Gegenrichtung, auf der Georgstraße,<br />
führt der City-Radring auf der Fahrbahn entlang.<br />
Hier gibt es keinerlei Probleme.<br />
Der kurze Abschnitt der Ständehausstraße<br />
verlief auf einen Radstreifen entgegen der<br />
Einbahnstraße. Wegen Umbau ist dieser zurzeit<br />
gesperrt. Ob der Umbau einen Gewinn<br />
darstellt, bleibt abzuwarten. Positiv hervorzuheben<br />
ist die geplante Vorfahrt für den Radverkehr.<br />
Zurzeit wird der Radverkehr samt<br />
Fußgänger links neben der Oper und nach<br />
links durch eine Engstelle zur Luisenstraße<br />
geleitet. Diese Umleitung ist eine Katastrophe.<br />
Zum einen sind die Schilder schlecht<br />
zu sehen, da sie viel zu weit vom Radweg<br />
entfernt aufgestellt sind. Zum anderen steht<br />
das Schild häufig um 90 Grad gedreht und<br />
weist in Richtung Aegidientorplatz. Radfahrenden<br />
empfehle ich An der Börse oder von<br />
der Windmühlenstraße geradeaus über den<br />
Opernplatz links in die Rathenaustraße entlang<br />
zu fahren.<br />
Bei der Luisenstraße in Richtung Bahnhof<br />
handelt es sich um eine Einbahnstraße, die<br />
gut und sicher befahrbar ist. Vom Bahnhof<br />
kommend ist diese entgegen der Fahrtrichtung<br />
für den Radverkehr freigegeben. Allerdings<br />
stehen vor dem Hotel oft Fahrzeuge<br />
in zweiter Reihe und die vorbeifahrenden<br />
Fahrzeuge achten die Vorfahrt der Radfahrer<br />
häufig nicht. Um dieses Problem zu beheben,<br />
könnte die Stadt entsprechende Schilder sowie<br />
Radfahrstreifen – optimal mit roter Färbung<br />
und durchgezogener Linie – anbringen,<br />
sodass die anderen Verkehrsteilnehmer den<br />
Radverkehr besser wahrnehmen. Auch hier<br />
könnte eine Aufklärungskampagne helfen.<br />
Im Großen und Ganzen ist der City-Radring<br />
auf jeden Fall die bessere Alternative,<br />
als das Rad durch die City zu schieben und<br />
die neuen Markierungen sind im Vergleich<br />
zu den alten deutlich besser. Das Versprechen<br />
auf dem Flyer, die Innenstadt schnell<br />
zu umfahren, kann allerdings nicht gehalten<br />
werden. Die Verbesserungen, die die Stadt<br />
für die nächsten Jahre plant, sind ein Schritt<br />
in die richtige Richtung. Aber erst die Praxis<br />
wird zeigen, wie groß ihr Nutzen wirklich<br />
ist. Schade ist, dass das größte Problem, die<br />
Windmühlenstraße, in diesen Plänen keine<br />
Berücksichtigung gefunden hat. Auch ist etwa<br />
an der Schmiedestraße eine kurzfristige Veränderung<br />
der Benutzungspflicht wünschenswert.<br />
ADFC sorgt für neue<br />
Markierungen und verbesserte<br />
Radwegeführung<br />
Einen Cityring auszuweisen war eine Forderung<br />
des Rates der Landeshauptstadt Hannover, der<br />
damit unter anderem auf das tagsüber bestehende<br />
Verbot einer direkten Durchquerung<br />
über den Kröpcke reagierte. Als im Frühjahr<br />
2015 die erste Markierungsversion auf die<br />
Straße gebracht wurde, hielten viele Radfahrende<br />
die mini-kleinen und blassen Symbole für<br />
einen Witz. Der ADFC reagierte dementsprechend<br />
kritisch. Das Ergebnis der Beratung mit<br />
der Stadt ist inzwischen in der City zu sehen.<br />
Und zwar deutlich. Das neue Symbol wurde<br />
auch mit dem ADFC abgestimmt.<br />
Dem City-Radring mit seiner nun neuen Markierung<br />
kommt aus der Sicht des ADFC nicht<br />
nur eine Orientierungsfunktion zu, sondern<br />
vor allem ein Beitrag zur Verkehrssicherheit.<br />
„Wichtig ist eine möglichst deutliche Signalisierung,<br />
hier sind Radfahrende unterwegs<br />
und das ist erlaubt“, sagt der stellvertretende<br />
ADFC-Ortsgruppensprecher, Eberhard Röhrig-van<br />
der Meer. Die Streckenführung des<br />
City-Radrings hat derzeit noch zwei erhebliche<br />
Schwachpunkte: die Führung zwischen Opernplatz<br />
und Hauptbahnhof sowie die Führung<br />
zwischen Schillerdenkmal/Georgstraße und<br />
der Schmiedestraße vorbei am Marstall. In<br />
beiden Bereichen soll durch größere bauliche<br />
Umgestaltungen die Führung des Radverkehrs<br />
verbessert werden. „Der City-Radring muss<br />
sich als eine Route einprägen, auf der die City<br />
lückenlos sicher und komfortabel umfahren<br />
werden kann“, sagt Eberhard Röhrig-van der<br />
Meer.<br />
Schmiedestr. 24 | 30159 Hannover<br />
0511 450 30 10 | www.sfu.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr: 10:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
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