Ansichten… Kirchen- - Pfarrei St. Vinzenz Kitzingen
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Jahresbrief 2008 Katholische <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft <strong>Kitzingen</strong><br />
Erfahrungen aus 18 Monaten Praktikum in <strong>Kitzingen</strong><br />
Meine Erfahrungen als Praktikant<br />
im Rahmen meiner Ausbildung zum<br />
<strong>St</strong>ändigen Diakon in <strong>Kitzingen</strong> sind<br />
sehr reichhaltig und überaus positiv.<br />
Ich habe eine Gemeinde kennen<br />
gelernt, die in allen Bereichen überdurchschnittlich<br />
engagiert ist und<br />
echtes Interesse an ihrer Arbeit und<br />
ihrem Weg durch eine nicht leichte<br />
Zeit hat. Mich hat vor allem die Kompetenz<br />
überrascht, mit der die Aufgaben<br />
und Herausforderungen sowohl<br />
auf hauptamtlicher als auch auf pfarrgemeindlicher<br />
Ebene angegangen und<br />
gelöst wurden. Pfarrer Baumann und<br />
sein Team waren auf hauptamtlicher<br />
Ebene dabei für mich stets unkomplizierte<br />
und geduldige Ansprechpartner<br />
und Helfer, egal ob es um<br />
Alten-, Krankenhausseelsorge oder<br />
ausbildungsspezifische Belange ging.<br />
Auf der Gemeindeebene ist vor allem<br />
der Pfarrgemeinderat hervorzuheben,<br />
der für mich in vorbildlicher Weise<br />
agiert. Hier gab es nie Probleme,<br />
Freiwillige auch für undankbare Aufgaben<br />
zu finden. Auch sind alle für<br />
eine Gemeinde wichtigen Sachausschüsse<br />
aktiv, was man von anderen<br />
<strong>Pfarrei</strong>en nicht immer sagen kann.<br />
Der Wille, etwas zu bewegen, ist<br />
hier nicht nur Wunsch, sondern auch<br />
umgesetzte Tat. In der Gemeinde<br />
selbst habe ich immer offene Türen<br />
eingerannt, egal ob es um Wortgottesfeiern,<br />
die Caritas, Besuche<br />
von Zugezogenen, oder Fragen im<br />
Rahmen meiner Gemeindeanalysen<br />
ging. Die Offenheit und Freude, die<br />
mir in <strong>Kitzingen</strong> entgegen kam, hat<br />
mich sehr berührt.<br />
Das einzige was mir schwer fiel,<br />
war am Ende meines Praktikums<br />
<strong>Kirchen</strong>-Ansichten 25<br />
Abschied von dieser Gemeinde zu<br />
nehmen. Ich kann mich an dieser <strong>St</strong>elle<br />
nur ganz herzlich dafür bedanken,<br />
dass Sie mir so geholfen haben. Die<br />
Erfahrungen in Theorie und Praxis<br />
waren für mich überaus reichhaltig,<br />
wichtig und sehr hilfreich für meinen<br />
weiteren Weg als Diakon.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Winfried Langlouis<br />
Am 4. Oktober wurde ich im Dom in Würzburg zum <strong>St</strong>ändigen Diakon geweiht.<br />
Anschließend begann ich meine zweijährige Berufseinführungsphase in Estenfeld.