Ansichten… Kirchen- - Pfarrei St. Vinzenz Kitzingen
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Man sieht ihn nicht, man hört ihn<br />
nur, und wenn mal keiner da ist, merkt<br />
man erst, daß etwas fehlt: Ob beim<br />
festlichen Sonntagsgottesdienst, bei<br />
einer Taufe, einer Werktagsmesse,<br />
einem Requiem, einer Hochzeit, ... :<br />
Der Organist sorgt für den „richtigen<br />
Ton“; sein Orgelspiel trägt wesentlich<br />
bei zum Gesamtbild des Gottesdienstes,<br />
ob im Alltag oder bei besonderen<br />
Festen.<br />
In unserer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />
sind 17 Organistinnen und Organisten<br />
aktiv. Manche spielen erst seit kurzer<br />
Zeit Gottesdienste, manche sind schon<br />
über Jahre und Jahrzehnte dem Orgelspiel<br />
treu geblieben. Eines haben aber<br />
alle gemeinsam: Sie üben eine interessante<br />
und kreative Aufgabe zum Lobe<br />
Gottes und zur Freude der Menschen<br />
aus.<br />
Wenn Sie an das Orgelspiel im Allgemeinen<br />
denken, stellen Sie sich es<br />
vielleicht als eine schwere Tätigkeit<br />
vor: „Wie kann man mit Händen und<br />
Füßen gleichzeitig musizieren, wie an<br />
einer so großen „Maschine“ Musik<br />
machen?“ wird sich sicher der eine<br />
oder andere denken. Jedoch: Mit einer<br />
gewissen Grundbegabung, Fleiß und<br />
Interesse kann eigentlich jeder das<br />
Orgelspiel erlernen. Die Ausbildung,<br />
die auch von der Diözese Würzburg<br />
unterstützt wird, beginnt zunächst mit<br />
einer Klavier-Grundstufe, insofern<br />
keine Vorkenntnisse auf dem Klavier<br />
vorhanden sind. Wenn man bereits<br />
Klavier spielen kann, wird man direkt<br />
in die Orgelklasse aufgenommen. Die<br />
Orgelausbildung gestaltet sich als sehr<br />
vielseitig: Man lernt, Hände und Füße<br />
zu koordinieren (Manual- und Pedalspiel);<br />
Orgelmusik aus verschiedenen<br />
Jahrhunderten wird erarbeitet; man<br />
erlernt die Improvisation in verschiedenen<br />
<strong>St</strong>ilrichtungen, vor allem, um<br />
kreative Vor- und Nachspiele im Gottesdienst<br />
anwenden zu können;<br />
Grundkenntnisse im Orgelbau bzw. die<br />
Kenntnis verschiedener Orgelregister<br />
und ihre Anwendung sind Bestandteil<br />
der Ausbildung, ebenso die Kenntnis<br />
des Gottesdienstablaufs.<br />
Nach einer gewissen Zeit kommen<br />
dann die ersten Gottesdienst-Einsätze:<br />
Zunächst normalerweise eher selten,<br />
da man für einen Gottesdienst teilweise<br />
noch mehrere Tage oder auch<br />
Katholische <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft <strong>Kitzingen</strong> Jahresbrief 2008<br />
Die Organisten unserer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />
Wochen üben muss und jedes einzelne<br />
<strong>Kirchen</strong>lied noch eine Herausforderung<br />
ist. Mit der Zeit lernt man aber<br />
immer leichter und schneller die<br />
Lieder, bis sie irgendwann vom Blatt<br />
gespielt werden können und somit<br />
das regelmäßige Orgelspiel ohne größere<br />
Schwierigkeiten möglich ist.<br />
Die Organisten unserer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />
sollen hier einmal kurz<br />
vorgestellt werden. Ihnen sei an dieser<br />
<strong>St</strong>elle ein herzliches Dankeschön und<br />
Vergelt‘s Gott für ihren treuen Dienst<br />
gesagt. Christian <strong>St</strong>egmann<br />
Franz Köhler<br />
spielt in <strong>Kitzingen</strong> (<strong>St</strong>. Johannes)<br />
und Sulzfeld<br />
&Gerhard Schenkel<br />
spielt in Sulzfeld<br />
Berthold Ruß<br />
spielt in Sulzfeld<br />
38 <strong>Kirchen</strong>-Ansichten<br />
Jutta Bonengel<br />
spielt in Mainstockheim<br />
Thomas Köhler<br />
spielt in <strong>Kitzingen</strong> (<strong>St</strong>. Johannes)<br />
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