Ansichten… Kirchen- - Pfarrei St. Vinzenz Kitzingen
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Jahresbrief 2008 Katholische <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft <strong>Kitzingen</strong><br />
„Wir müssen die <strong>Kirchen</strong>bänke für alle<br />
offen halten“ sprach er sich für die Öffnung<br />
der Kirche aus. Für ihn als Pfarrer<br />
sei wichtig, dass Heiliges auch heilig<br />
gehalten werde. Jeder habe sein<br />
persönliches Heiligtum, was aber mancher<br />
tue, könne die <strong>Kirchen</strong> entheiligen.<br />
Und immer wieder die Antwort<br />
auf die Frage, um was es eigentlich<br />
geht: „Es geht um ein Leben in Christus“.<br />
Mit einem Hinweis auf die Vleugels-Orgel<br />
bat er um Verständnis,<br />
wenn er nicht immer - wie der Kantor<br />
- den richtigen Ton treffe.<br />
„<strong>Kitzingen</strong> hat zwei Kirchtürme, die<br />
sich ähnlich sind“, darin sah Pfarrer<br />
Wirthmann ein Indiz für die Ökumene<br />
- auch wenn die <strong>Kirchen</strong> unterschiedlich<br />
seien. „Das heißt nicht, dass man<br />
immer gleicher Meinung<br />
sein muss, man<br />
kann aber aus der<br />
Vielfalt die Einheit<br />
suchen“, damit sprach<br />
Pfr. Wirthmann be -<br />
sonders die Gäste aus<br />
der evangelischen <strong>Kirchen</strong>gemeinde<br />
an.<br />
Nach der Eucharistiefeier<br />
schloss sich<br />
ein Empfang im vollbesetztenDekanatszentrum<br />
an, nachdem<br />
Pfarrer Oliver Wirthmann,<br />
begleitet vom<br />
Kolping-Musikcorps<br />
und vielen Gemeindemitgliedern,<br />
zu einer<br />
ersten Begegnung mit<br />
der Pfarrgemeinde<br />
und vielen Ehrengästen<br />
eintraf.<br />
Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates<br />
Rita Engert sprach allen den<br />
Dank des Pfarrgemeinderates aus, die<br />
dazu beigetragen hatten, die Zeit der<br />
Vakanz zu meistern. Besonderer Dank<br />
ging an Pfarrer Alfred Pötter, der<br />
ohne Einschnitte die Betreuung der<br />
<strong>Pfarrei</strong> neben seiner eigentlichen<br />
Arbeit, der Krankenhausseelsorge,<br />
erledigte.<br />
Glückwünsche der benachbarten<br />
evangelischen <strong>Kirchen</strong>gemeinde <strong>Kitzingen</strong>-<strong>St</strong>adt<br />
überbrachte Dekan<br />
Hans peter Kern.<br />
Er freue sich auf eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit. Beim ersten<br />
Kennenlernen habe er bereits festgestellt,<br />
dass es viel zu besprechen gebe.<br />
„Ich möchte die gewachsenen Kon-<br />
<strong>Kirchen</strong>-Ansichten 9<br />
takte zwischen Pfarrgemeinde<br />
und <strong>Kirchen</strong>gemeindeerhalten<br />
und wachsen<br />
sehen“, w ünschte<br />
sich Dekan Kern.<br />
Von einem Ehrentag<br />
für Pfarrer Wirthmann<br />
sprach OberbürgermeisterSiegfried<br />
Müller.<br />
So wie die erste<br />
Predigt wünsche er<br />
sich viele Predigten.<br />
Kirche und Kommune<br />
hätten bei allen<br />
Unterschieden auch<br />
Ge meinsamkeiten,<br />
denn beiden gehe es um das Wohl<br />
des Bürgers. „Beruf heißt Berufung, bei<br />
einem Pfarrer in des Wortes bester<br />
Bedeutung“, sagte Müller. „Die Beteiligung<br />
zeigt, wie wichtig Ihr Kommen<br />
ist“, fand stellvertretender Landrat<br />
Paul <strong>St</strong>reng, als er den Geistlichen im<br />
Wein-, Garten- u. Kulturlandkreis willkommen<br />
hieß. Eine Neubesetzung sei<br />
immer auch ein kleiner Anfang, dazu<br />
bot er jede erdenkliche Hilfe des Landkreises<br />
an.<br />
Pfarrer Wirthmann bedankte sich<br />
für den beigeisternden Empfang, den<br />
ihm die Pfarrgemeinde bereitete und<br />
freute sich auf die Möglichkeit zu vielen<br />
Begegnungen an diesem unvergesslichen<br />
Nachmittag.<br />
Bildbericht von Günter <strong>St</strong>reit