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Ansichten… Kirchen- - Pfarrei St. Vinzenz Kitzingen

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Jahresbrief 2008 Katholische <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft <strong>Kitzingen</strong><br />

in ca. 170 Ländern einen ökumenischen<br />

Gottesdienst. Dazu sind alle<br />

herzlich willkommen. Mich berührt<br />

jedes Jahr aufs Neue die Vorstellung,<br />

dass an diesem Freitag weltweit<br />

Frauen und auch Männer in unterschiedlichen<br />

Sprachen und Kulturen<br />

die gleichen Texte lesen, die gleichen<br />

Lieder singen und sich für ein spezielles<br />

Land interessieren und einsetzen.<br />

An diesem ersten Freitag im März wird<br />

ein weltweites Gebetsnetz gespannt<br />

und ich gehöre dazu, faszinierend!<br />

Dazu erarbeiten Frauen aus diesem<br />

Land die Liturgie des bestimmten<br />

Tages. Das ist wie eine liturgische ökumenische<br />

Weltreise, von Frauen<br />

gestaltet, offen für alle.<br />

Ein wichtiger Teil des Weltgebetstages<br />

ist aber auch die Vorbereitung<br />

des Gottesdienstes. In Tagungen und<br />

in Abendveranstaltungen werden<br />

Informationen zur Lage von Frauen<br />

und der politischen, wirtschaftlichen,<br />

sozialen und religiösen Situation im<br />

jeweiligen Land der Gottesdienstordnung<br />

vorgestellt. Auch eine Vertiefung<br />

zur Bibelarbeit wird angeboten. Für<br />

uns besteht die Möglichkeit im Paul-<br />

Eber-Haus oder in Würzburg beim<br />

KDFB daran teilzunehmen.<br />

Die Feiern zum Weltgebetstag der<br />

Frauen finden nicht als zentrale Veranstaltung<br />

statt, sondern in unzähligen,<br />

„Eine <strong>St</strong>unde Zeit“<br />

von Frauen vorbereiteten und durchgeführten<br />

Gottesdiensten in den<br />

Gemeinden. Bei uns in <strong>Kitzingen</strong> im<br />

Wechsel in der evangelischen <strong>St</strong>adtkirche<br />

und in der <strong>St</strong>. Johannes Kirche. Die<br />

Vorbereitung ist bei uns immer ökumenisch.<br />

Durch eine kreative Gottesdienstgestaltung<br />

werden die Botschaft und<br />

Lebenssituation der Frauen aus uns<br />

fremden Ländern<br />

lebendig.<br />

Durch die ge -<br />

meinsame Feier finden<br />

Frauen zueinander<br />

– weltweit<br />

und über konfessionelle<br />

Grenzen hinweg.<br />

Durch das<br />

gemeinsame Gebet<br />

treten sie füreinander<br />

ein und erleben<br />

so eine Gemeinschaft<br />

im Sinne der<br />

geschwisterlichen<br />

Einheit in Jesus<br />

Christus.<br />

Ein sichtbares<br />

Gemeinschaft der <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Kitzingen</strong>-Hoheim-Sulzfeld<br />

Aktion „Eine <strong>St</strong>unde Zeit“ ist <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

schon jetzt!<br />

Unsere Beauftragten aus den <strong>Pfarrei</strong>en<br />

<strong>St</strong>. Georg Hoheim, <strong>St</strong>. Johannes,<br />

<strong>St</strong>. Sebastian Sulzfeld und <strong>St</strong>. <strong>Vinzenz</strong><br />

erproben das Modell „<strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft“<br />

bereits seit sechs Jahren.<br />

Der Versuch kann ermutigen: Zusammenarbeit<br />

verstärkt den Einsatz der<br />

einzelnen <strong>Pfarrei</strong>en deutlich! Nachbarschaftshilfe,<br />

wo es sie heute nicht<br />

mehr überall gibt, braucht hier und<br />

dort Menschen, die dann einspringen.<br />

Die kirchliche Initiative Aktion<br />

„Eine <strong>St</strong>unde Zeit“ versucht engagierte<br />

und zuverlässige Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gewinnen zu können. Mit<br />

einem weiten Herzen, einem offenen<br />

Ohr, und mit beiden Beinen fest auf<br />

dem Boden lassen sich Mitarbeiter<br />

und Koordinatoren auf das Abenteuer<br />

ein. Einem zunächst fremden Menschen<br />

eine Freude bereiten zu wollen,<br />

dieser kleine Dienst, selten mehr als<br />

eine <strong>St</strong>unde in der Woche, mag kaum<br />

der Rede wert sein. Sich auf einen<br />

Menschen einzulassen, der mit seinem<br />

Alltag oft überfordert ist und dessen<br />

Leben kaum einer sonst beachtet,<br />

macht auch für den „Helfer“ Sinn.<br />

Für viele hat sich bewährt, Kontakt<br />

zu halten und einen regelmäßigen<br />

Besuch fest zu vereinbaren.<br />

Zum Beispiel: Eine 90 Jahre alte<br />

Dame, die in ihrem Haus völlig allein<br />

lebt. Sie wird zwar immer wieder einmal<br />

von ihrer Tochter aus Würzburg<br />

besucht, freut sich aber über jeden,<br />

<strong>Kirchen</strong>-Ansichten 33<br />

Zeichen der Solidarität ist die Förderung<br />

von Frauenprojekten durch die<br />

Kollekte.<br />

Am 6. März 2009 laden uns die<br />

Frauen aus Papua-Neuguinea ein, mit<br />

ihnen gemeinsam den Gottesdienst<br />

„Viele sind wir, doch eins in Christus“ zu<br />

feiern. Sie sind dazu alle herzlich in die<br />

evangelische <strong>St</strong>adtkirche eingeladen.<br />

Karin Post-Ochel<br />

Quelle: www.weltgebetstag.de<br />

der mal vorbeischaut. Zu bewundern<br />

ist ihre klaglose Gelassenheit, die<br />

einen immer wieder gern nach ihr<br />

schauen lässt.<br />

Oder: Die allein erziehende Mutter<br />

kann ihr vierjähriges Kind aus gesundheitlichen<br />

Gründen oft nicht in den<br />

Kindergarten bringen. In aller Regel<br />

kann man kurzfristig einspringen. Die<br />

dankbare Freude des Kindes motiviert<br />

immer wieder neu.<br />

Zweimonatliche Treffen der Mitarbeiter<br />

dienen dem Erfahrungsaustausch<br />

und gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Fast ausschließlich sind es dritte<br />

Personen, Angehörige und Beratungsstellen,<br />

die bei uns anfragen.<br />

Die Aktion „Eine <strong>St</strong>unde Zeit“<br />

hilft Ihnen bei:

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