06.08.2016 Aufrufe

BOLD TRAVEL No.06

INSIGHT: NEW YORK | CALIFORNIA ROADTRIP | BEST PLACES | LEONARDO DICAPRIO IM INTERVIEW | ROMAN KNIŽKA ON THE ROAD | BUDDHA TO BUDDHA | MIT DEM LONGBOAT VON PHUKET NACH MALAYSIA


INSIGHT: NEW YORK | CALIFORNIA ROADTRIP | BEST PLACES | LEONARDO DICAPRIO IM INTERVIEW | ROMAN KNIŽKA ON THE ROAD | BUDDHA TO BUDDHA | MIT DEM LONGBOAT VON PHUKET NACH MALAYSIA

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<strong>BOLD</strong> <strong>TRAVEL</strong> SPECIAL | ONLY FOR TABLETS<br />

EU 8.99 EUR | CH 10 CHF <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE NO. 006 | 1<br />

WWW.<strong>BOLD</strong>-MAGAZINE.EU<br />

THE MAGAZINE<br />

ONLY FOR TABLETS<br />

<strong>TRAVEL</strong> SPECIAL<br />

INSIGHT: NEW YORK | CALIFORNIA ROADTRIP | BEST PLACES | LEONARDO DICAPRIO IM INTERVIEW<br />

ROMAN KNIŽKA ON THE ROAD | BUDDHA TO BUDDHA | MIT DEM LONGBOAT VON PHUKET NACH MALAYSIA


AUF DER RENNSTREC<br />

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INHALT <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 7<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

INHALT<br />

LEONARDO DICAPRIO<br />

IM INTERVIEW<br />

8<br />

SOUNDCHECK<br />

IN NEW YORK CITY<br />

20<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>TRAVEL</strong> SPECIAL | NO. 006<br />

Titelbild:<br />

New York City<br />

Leonardo DiCaprios vielbeachtetes Filmdebüt<br />

neben Robert De Niro in „This Boy’s<br />

Life“ 1993 und sein kometenhaften Aufstieg<br />

zum Superstar machen ihn zu einer<br />

der einflussreichsten Figuren Hollywoods.<br />

Was bisher fehlte, war ein OSCAR, den<br />

das Ausnahmetalent jetzt (endlich, muss<br />

man sagen) für „The Revenant“ („Der<br />

Rückkehrer”) erhielt ...<br />

SKYWALK<br />

THE PURSUIT OF THE BEST 14<br />

Alex Thomson ist der jüngste Segler, der<br />

jemals eine Weltumsegelung gewonnen<br />

hat. Jetzt legt er einen atemberaubenden<br />

„Skywalk“ hin ...<br />

BEST PLACES<br />

HOTEL EMPFEHLUNG<br />

42<br />

Atemberaubend: Mit dem neuen Jaguar<br />

F-Type SVR graulte röhrend durch den<br />

berühmten Park Avenue Tunnel in New<br />

York City ...<br />

INSIGHT<br />

NEW YORK<br />

26<br />

Berauschend und voller Hoffnung für den<br />

einen Moment – der das Leben für immer<br />

verändern kann. Mehr als acht Millionen<br />

Einwohner begeben sich täglich auf die<br />

Suche nach dem Glück und machen die<br />

New York zu einem der aufregendsten<br />

Orte der Welt. <strong>BOLD</strong> ließ sich die Stadt<br />

von Einheimischen zeigen und entdeckte<br />

Orte fernab des Mainstreams ...<br />

MIT DEM LONGBOAT<br />

VON PHUKET NACH MALAYSIA 34<br />

ON THE ROAD<br />

ROMAN KNIŽKA<br />

CALIFORNIA ROADTRIP<br />

COOL STUFF<br />

48<br />

56<br />

66<br />

DIE KRAFT DER STILLE<br />

78<br />

<strong>BOLD</strong> sprach mit Buddha to Buddha<br />

Gründer Batul Loomans über Silberschmuck<br />

und den ideellen Wert, in jedem<br />

Augenblick des Seins ...


LEONARDO<br />

DICAPRIO<br />

INTERVIEW<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | INTERVIEW: H. BRIDGES<br />

Als Sohn eines Comicbuchautoren und einer Rechtsanwaltsgehilfin wurde Leonardo<br />

DiCaprio am 11. November 1974 in Los Angeles geboren. Sein vielbeachtetes Filmdebüt<br />

neben Robert De Niro in „This Boy’s Life“ 1993 und sein kometenhaften Aufstieg<br />

zum Superstar 1997 mit „Titanic“ machten ihn zu einer der einflussreichsten Figuren<br />

Hollywoods. Inzwischen macht DiCaprio Projekte möglich und verschafft Filmgöttern<br />

wie seinem Freund Martin Scorsese neue Projekte – wie die Verfilmung der Memoiren<br />

des Aktienbetrügers und Partytiers Jordan Belfort in „The Wolf of Wall Street“. Was<br />

bisher fehlte, war ein OSCAR, den das Ausnahmetalent jetzt (endlich, muss man sagen)<br />

für „The Revenant“ („Der Rückkehrer”) erhielt.


10 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE ART | INTERVIEW<br />

„The Revenant“ („Der Rückkehrer”)<br />

ist eine epische Geschichte, die vom<br />

Überlebenskampf in einer unwirtlichen<br />

Natur erzählt. Sie basiert auf<br />

tatsächlichen Ereignissen. Bei einer<br />

Expedition tief in der amerikanischen<br />

Wildnis wird der legendäre Jäger und<br />

Abenteurer Hugh Glass (Leonardo<br />

DiCaprio) von einem Bären attackiert<br />

und von seinen Jagdbegleitern,<br />

die überzeugt sind, dass er dem Tod<br />

geweiht ist, zurückgelassen. Allein und<br />

dem Tode nah, denkt Glass aber nicht<br />

daran aufzugeben.<br />

Durch die Liebe zu seiner Familie<br />

und seinen übermenschlichen Willen<br />

zu überleben, begibt er sich auf eine<br />

Odyssee, durch einen unerbittlichen<br />

Winter und eine feindliche Wildnis.<br />

Er folgt dem Mann, der ihn betrogen<br />

hat: John Fitzgerald (Tom Hardy). Was<br />

als Rachefeldzug beginnt, mündet in<br />

einem heroischen Abenteuer, in dessen<br />

Verlauf Glass allen Herausforderungen<br />

trotzt – und ihm am Ende Erlösung<br />

widerfährt.<br />

Mister DiCaprio, Ihnen wurde, neben<br />

dem OSCAR, auch der British Academy<br />

Award (BAFTA), für Ihre Rolle in „The<br />

Revenant“, verliehen. Kann es für Sie<br />

noch besser werden?<br />

Ich bin überaus glücklich und fühle<br />

mich durch diese Auszeichnung sehr<br />

geehrt. Ich wurde im Laufe der Jahre,<br />

durch viele britische Schauspieler beeinflusst<br />

und erinnere mich zum Beispiel<br />

an Tom Courtenay in „The Loneliness<br />

of the Long Distance Runner“ („Die<br />

Einsamkeit des Langstreckenläufers“).<br />

Mit 15 nahm mich mein Vater mit ins<br />

Kino zu „State of Grace“ („Im Vorhof<br />

der Hölle“) mit Gary Oldman, der eine<br />

ganze Generation von Schauspielern mit<br />

seiner Rolle prägte. Und nicht zuletzt<br />

denke ich an den großen Peter Seamus<br />

O’Toole und Daniel Day Lewis – mit<br />

Lewis spielte ich in „Gangs of New York“.<br />

Und für „The Revenant“ will ich mich<br />

besonders bei Tom Hardy bedanken.<br />

Er ist als Schauspieler ein unglaublich<br />

intensiver, instinktiver und animalischer<br />

Typ, der sich mit Haut und Haar<br />

auf seine Rollen einlässt. Für mich ist<br />

er einer der besten Schauspieler unserer<br />

Zeit. Ich kannte ihn von unserer gemeinsamen<br />

Arbeit bei „Inception“ und habe<br />

mich dafür eingesetzt, dass er die Rolle<br />

meines Widersachers bekommt. Das hat<br />

dann ja auch zum Glück geklappt. Und<br />

um auf Ihre Frage zurückzukommen: Es<br />

läuft gerade sehr gut für mich.<br />

Hatten Sie bei der Idee zum Film einen<br />

„Apocalypse Now“-Moment und irgendwann<br />

das Gefühl, es nicht zu schaffen?<br />

Ich glaube, jeder der Beteiligten hatte<br />

dieses Gefühl während der Dreharbeiten<br />

immer wieder mal. Meine Referenz<br />

zu diesem Film ist aber eher „Heart<br />

of Darkness“. Ich musste Alejandro<br />

González Iñárritu (Regie) nicht lange<br />

überzeugen. Wir wollten nicht nur einen<br />

Film machen, sondern auf eine epische<br />

Reise gehen, um in ein neues Universum<br />

einzutauchen.


ART | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 11


Fotos: Twentieth Century Fox / Interview: H. Bridges (The Interview People)<br />

12 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE ART | INTERVIEW


ART | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 13<br />

Als wir mit den Dreharbeiten begannen,<br />

hatten wir noch lange nicht alle<br />

Antworten, aber wir wussten bereits,<br />

dass sie auf unserer Reise ganz von<br />

selbst kommen würden. Alle haben viel<br />

gelernt und sind gewachsen, nicht nur<br />

als Filmemacher, sondern als Menschen.<br />

Ich werde für mein weiteres Leben<br />

etwas ganz Besonderes von dieser Reise<br />

mitnehmen.<br />

Woher kommt Ihr Hang zu den überaus<br />

anspruchsvollen Rollen, die Sie in letzter<br />

Zeit spielen?<br />

Es würde mich nicht wundern, wenn<br />

sich das alles auf meine deutsche Großmutter<br />

zurückführen ließe, die richtig<br />

hart im Nehmen war. (lacht) Ja, einige<br />

Rollen waren hart, aber „The Revenant“<br />

(„Der Rückkehrer”) war bisher die<br />

härteste von allen.<br />

Ihr großer Held, Peter Seamus O’Toole,<br />

sagte zur Verleihung seines Ehren-<br />

OSCARS und in Bezug auf die Jahre<br />

zuvor: „Immer die Brautjungfer, nie<br />

die Braut“. Wie war es für Sie, immer<br />

nominiert zu sein und jetzt endlich den<br />

OSCAR in den Händen zu halten?<br />

Mein Gott, O’Toole war ein unglaubliches<br />

Talent! Und es ist immer ein großes<br />

Glück, mit solchen Talenten zu arbeiten.<br />

Alles Andere liegt außerhalb meiner<br />

Kontrolle. Als Kreativer ist man mit<br />

Herz und Seele bei der Sache. Man legt<br />

buchstäblich alles auf den Tisch und ist<br />

glücklich, ein Teil des Prozesses zu sein.<br />

Am Ende aber entscheidet das Publikum<br />

über den Erfolg des Films, und je mehr<br />

Menschen in die Kinos gehen, um so eher<br />

können wir in Zukunft solche epochalen<br />

Werke finanzieren. Und das ist meine<br />

Hoffnung, irgendwie. Der OSCAR ist da<br />

nur ein Teil des Ganzen – allerdings ein<br />

sehr schöner.<br />

Die Wetterbedingungen bei der Produktion<br />

des Films waren ja alles andere als<br />

einfach. Wie haben Sie sich bei dieser<br />

Kälte aufs Spielen konzentriert?<br />

Es gab keinen einzigen Tag, an dem<br />

ich nicht gefroren habe. Und nirgends<br />

schlimmer als an den Händen. Aber<br />

genau das sollte ja am Ende auch auf<br />

der Leinwand zu sehen sein, schließlich<br />

ging es meiner Figur nicht anders. Das<br />

meiste, was der Zuschauer im Film zu<br />

sehen bekommt, ist genau so passiert.<br />

Einzige Ausnahme sind ein paar CGI-<br />

Effekte, wenn es um die Tiere ging.<br />

Szenen wie die, in der mich der Bär<br />

angreift, zum Beispiel. „The Revenant”<br />

ist für mich reinster Neo-Realismus.<br />

Alejandro hat hier ein unglaubliches<br />

visuelles und stilistisches Konzept für<br />

den Film entwickelt. Seine Kamera<br />

ist ganz nah an den kleinsten Details<br />

der Figuren dran – fast voyeuristisch.<br />

Gleichzeitig kann er aber auch die überwältigend<br />

schöne Landschaft einfangen<br />

und dem Publikum vermitteln.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.therevenant-derfilm.de


SKYWALK<br />

THE PURSUIT OF THE BEST<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: M. LLOYD<br />

Alex Thomson ist der jüngste Segler, der jemals eine Weltumsegelung gewonnen hat.<br />

Er gilt als Draufgänger des Segelsports und begeisterte <strong>BOLD</strong> aktuell vor der Küste<br />

der portugiesischen Algarve mit einem atemberaubenden „Skywalk“ in schwindelerregender<br />

Höhe.


16 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

Der Skywalk ist der neueste Stunt, den der 41-jährige Skipper und sein Team präsentieren:<br />

Nur vom Wind und seiner Rennyacht IMOCA Open 60 HUGO BOSS angetrieben – ein<br />

perfektes Zusammenspiel von Mensch, Technologie und Material. Als Clou trug Thomson<br />

während seines „Spaziergangs am Himmel“ einen wasserabweisenden Anzug von BOSS.


LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 17


18 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

„Es hat riesigen Spaß gemacht, die Herausforderungen<br />

beim ‚Skywalk’ zu meistern“. Alex Thomson


LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 19<br />

In Wales geboren, segelte Alex Thomson<br />

als Kind auf verschiedenen Jollen. Sein<br />

Hochseedebüt als jüngster Skipper im<br />

Clipper Round the World Race 1998/1999,<br />

das er mit einem Rekord gewann (den<br />

er bis heute hält), machte ihn in der<br />

internationalen Segelszene bekannt. Er<br />

entschied sich, Profisegler zu werden,<br />

und gründete 2003 das Unternehmen<br />

"Alex Thomson Racing". Was ihn heute<br />

so fasziniert an den extrem schweren<br />

Regatten? "Mein Job ist es, Abenteuer<br />

auf See zu erleben und dafür auch noch<br />

bezahlt zu werden." Mit dem Alltag an<br />

Land habe das nicht viel zu tun. (lacht)<br />

2003 absolvierte Thomson ein spektakuläres<br />

Debüt in der Welt des Einhandsegelns,<br />

indem er den bestehenden<br />

Streckenweltrekord brach. Im Jahr 2008<br />

erreichte er beim Barcelona World Race<br />

den zweiten Platz. Danach konzentrierte<br />

er sich vollständig auf die Vendée<br />

Globe, bei der die Wettbewerber 26.000<br />

nautische Meilen (46.300 km) nonstop<br />

rund um die Welt segeln. 2013 belegte er<br />

bei diesem Rennen den dritten Platz. Mit<br />

dem „Skywalk“ vollendete Alex Thomson<br />

seine Trilogie aufsehenerregender<br />

Stunts, die er 2012 mit dem „Keelwalk“<br />

begann und 2014 mit dem „Mastwalk“<br />

fortsetzte. Bei den Planungen und Vorbereitungen<br />

zum „Skywalk“ wurde Thomson<br />

von einem 35-köpfigen Team unterstützt,<br />

darunter auch die professionellen<br />

Kitesurfer Susie Mai und Kiteboard-<br />

Lehrer Ray Kasper. Bei seinen Versuchen<br />

nutzte er ein spezielles 10-Meter-Kite,<br />

das ihn in die Höhe von über 85 Metern<br />

hob. Dies ist doppelt so hoch wie der<br />

Mast seines Bootes und höher als die<br />

Tower Bridge in London. Nach Erreichen<br />

der maximalen Höhe löste Thomson<br />

das Seil und landete nach einer Flugzeit<br />

von 60 bis 90 Sekunden wieder auf dem<br />

Wasser. Dabei erreichte er eine Aufstiegsgeschwindigkeit<br />

von über 25 Knoten.<br />

Seit vergangenem Jahr ist die Stuttgarter<br />

Automobilmarke mit dem Stern<br />

neben HUGO BOSS Co-Sponsor und<br />

Technologiepartner von Alex Thomson<br />

Racing (ATR). Bei der Entwicklung der<br />

aktuellen Rennyacht IMOCA Open 60<br />

HUGO BOSS kam neben modernster<br />

Karbonfaser-Technologie aus der Formel<br />

1, die das Boot um fünf Prozent leichter<br />

macht, eine völlig neue Lackierung zum<br />

Einsatz. Der von der BASF in Zusammenarbeit<br />

mit Mercedes-Benz entwickelte<br />

schwarze Lack entstammt der Kategorie<br />

„XCool“. Er reflektiert infrarote Strahlung<br />

und verhindert ein zu starkes Aufheizen<br />

im Inneren der Yacht. Zusätzlich werden<br />

die Faserverbunde des Rumpfs deutlich<br />

geringeren Temperaturen ausgesetzt.<br />

Mit der Yacht will Alex Thomson bei der<br />

nächsten Vendée Globe auf einen Podiumsplatz.<br />

Das härteste Einhand-Rennen<br />

der Welt startet am 6. November 2016.<br />

„Herausragende Leistungen und das<br />

Streben nach dem Besten verbinden<br />

Alex Thomson und Mercedes-Benz“,<br />

so Dr. Jens Thiemer, Leiter Marketing<br />

Mercedes-Benz Pkw.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.mercedes-benz.com/skywalk<br />

www.hugoboss.com


SOUNDCHECK<br />

TUNNELBLICK<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Atemberaubend: <strong>BOLD</strong> graulte röhrend mit dem 322 km/h schnellen neuen Jaguar<br />

Sportwagen durch den berühmten Park Avenue Tunnel in New York City und erlebte<br />

den knallharten Sound des neuen Jaguar F-Type SVR hautnah.


22 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE DESIGN | SOUNDCHECK<br />

Ab sofort sind die ersten Jaguar SVR-Modelle zu Preisen ab 138.400 Euro für das Coupé und<br />

145.400 Euro für das Cabriolet bestellbar. Im Juni beginnt die offizielle Einführung bei den<br />

deutschen Jaguar-Händlern.


DESIGN | SOUNDCHECK<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 23


24 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE DESIGN | SOUNDCHECK


DESIGN | SOUNDCHECK<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 25<br />

Die Sonne berührt den Horizont und<br />

taucht die Stadt an der Ostküste der<br />

Vereinigten Staaten in ein gleißend rotgelbes<br />

Licht. New York ist eine Stadt, die<br />

niemals schläft. Berauschend, multikulturell<br />

und voller Hoffnung für den einen<br />

Moment – der das Leben für immer<br />

verändern kann. Mehr als acht Millionen<br />

Einwohner begeben sich täglich auf die<br />

Suche nach dem Glück und machen<br />

die Megacity zu einem der beeindruckendsten<br />

und dynamischsten Orte der<br />

Welt – und zur idealen Kulisse für ein<br />

ganz besonderes Erlebnis.<br />

Die Dunkelheit der Nacht zieht sich,<br />

gleich einer Decke, über die Straßen und<br />

Blocks, und für einen kurzen Moment<br />

könnte man glauben: Ruhe kehrt ein und<br />

Stille hält einzug. Doch die Lichter gehen<br />

an und ein tiefes röhrendes Grollen<br />

bahnt sich seinen Weg durch die Straßen<br />

und Häuserschluchten.<br />

Unsere nächtliches Ziel ist der Park<br />

Avenue Tunnel im New Yorker Stadtteil<br />

Manhattan, der unter sieben Blocks die<br />

Park Avenue mit dem Stadtteil Murray<br />

Hill in Midtown Manhattan verbindet.<br />

Hier sind wir mit John Edwards, dem<br />

Managing Director of Special Vehicle<br />

Operations, von Jaguar Land Rover verabredet,<br />

der eigens für uns den legendären<br />

Tunnel sperren lies, um den besonderen<br />

Sound des neuen F-Type SVR zu<br />

demonstrieren.<br />

und der schnellste F-Type, der je gebaut<br />

wurde. Er braucht nur 3,7 Sekunden um<br />

von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen.<br />

Das Coupé liegt bei einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 322 km/h. Neben<br />

der Performance und dem Handling des<br />

F-Type gehört vor allem der Sound des<br />

Motors zu den herausragenden Eigenschaften<br />

des erfolgreichen britischen<br />

Sportwagens.<br />

Das Geheimnis seines knallharten<br />

Sounds, so Jaguar, sei der Sportauspuff<br />

aus Titan und Inconel. Jaguar bietet den<br />

SVR in den Karosserievarianten Coupé<br />

und Cabrio an. Optisch erkennt man den<br />

Allrad-Sportler an der neuen Schürze mit<br />

optimierten Kühlluftöffnungen. Am Heck<br />

unterscheidet sich der coolste F-Type<br />

durch den auffälligen Diffusor und die<br />

Titan-Auspuffanlage.<br />

422 Meter röhrt der SVR durch die Röhre:<br />

Die Wände werfen das böse Grollen des<br />

V8 zurück, die Mundwinkel zeigen nach<br />

oben und man möchte, hemmungslos<br />

schreiend, einstimmen – in den Sound<br />

der Nacht. „Das könnte mein neues<br />

Hobby werden“, höre ich meinen Kollegen<br />

sagen, beim Versuch, die Fassung nicht<br />

gänzlich zu verlieren.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.jaguarlandrover.com<br />

Der Jaguar F-Type SVR verfügt über die<br />

neueste Evolution von Jaguar’s 5.0-Liter<br />

Kompressor V8. Er ist der erste Jaguar SVR<br />

VIDEO:<br />

www.bold-magazine.eu/F-TYPE


Foto: America Unlimited


INSIGHT<br />

NEW YORK<br />

AUTOR: M. WINCKLER<br />

Drei Stunden Schlange stehen bei der Einreise im John F. Kennedy Airport in New York<br />

City. In einem langen, schmalen, stickigen, tunnelähnlichen Gang mit niedriger Decke<br />

und greller Neonbeleuchtung drängen sich hunderte Passagiere. Manche sind einem<br />

Kreislaufkollaps nah. Nur fünf Beamte an 15 Schaltern kontrollieren die Pässe von<br />

Nicht-US-Bürgern. Die Fluggäste fragen sich angesichts dieser Tortur, ob das systematische<br />

Abschreckungskultur oder komplettes Managementversagen ist.


28 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | NEW YORK<br />

Künstlerisch:<br />

Graffiti in der South Bronx<br />

Fotos: M. Winckler


<strong>TRAVEL</strong> | NEW YORK<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 29<br />

Dafür ist der Empfang im Marmara<br />

Boutique-Hotel in Manhattan Uptown<br />

umso herzlicher. Neslie Cafer, Marketingchefin<br />

des Hauses, hat uns etwas<br />

früher erwartet und schenkt türkischen<br />

Rotwein ein. Sie bezeichnet die lange<br />

Wartezeit am Flughafen als eine „Zumutung“.<br />

Die Beschwerden häuften sich und<br />

die zuständige US-Sicherheitsbehörde<br />

gerate immer stärker unter Druck, die<br />

Passkontrolle zu beschleunigen. Sie habe<br />

angekündigt, die Situation durch mehr<br />

Personal zu verbessern, geschehen sei<br />

aber noch nichts. Es müsse aber endlich<br />

was passieren, denn New York sei die<br />

„aufregendste Stadt der Welt“. Es ist<br />

einfach unwürdig, ihren Besuchern solch<br />

extrem lange Wartezeiten zuzumuten.<br />

Diese Kritik äußert jeder New Yorker, den<br />

wir treffen.<br />

Am nächsten Morgen entspannen das<br />

Schwimmen im 15 Meter langen Pool<br />

und einige Minuten im Hamam. Frühstück<br />

gibt es in der hellen Lobby mit zwei<br />

Kaminen und Bistrotischen vor der Bar.<br />

Von der Terrasse des Penthouses in der<br />

18. bis 20. Etage schweift der Blick über<br />

Dächer mit hölzernen Wassertanks und<br />

begrünten Hinterhöfen bis zum nahen<br />

Empire State Building, das sich über<br />

alle anderen Wolkenkratzer des Quartiers<br />

erhebt. In der Lobby wartet Daniel<br />

Abatelli auf uns. Der frühere Geschichtslehrer<br />

will uns die South Bronx zeigen.<br />

Wir fahren mit der U-Bahn 40 Minuten<br />

und steigen an der Station 138 St./Alexander<br />

Av NW Corner aus. Der U-Bahnhof<br />

heruntergekommen und vernachlässigt.<br />

Hinter den Gleisen an den Wänden<br />

kleben nur noch vereinzelt Kacheln auf<br />

geschwärztem Beton. Dumpfes, gelbes<br />

Licht fällt träge auf den Bahnsteig. Die<br />

Schienen zwischen den Plattformen<br />

dämmern in tiefem Schwarz. Nur wenige,<br />

scheinbar in sich versunkene Fahrgäste,<br />

Weiße, Schwarze, Latinos, Mütter mit<br />

Kinderwagen, warten auf den nächsten<br />

Zug. Einige hören Musik über Kopfhörer,<br />

wippen mit den Füßen, andere sind mit<br />

ihrem Handy beschäftigt, tippen SMS.<br />

Die South Bronx ist ein Gewerbegebiet<br />

mit Sozialwohnungen, wo sich urbane<br />

Entwicklung abzeichnet, vielleicht die<br />

spannendste in New York. Graffiti-Kunst<br />

an Häuserwänden, Kneipen, Minirestaurants,<br />

breite Straßen, wenig Verkehr,<br />

kaum Menschen auf den Trottoirs, ganz<br />

im Gegensatz zu Manhattan. Eine Frau<br />

verkauft illegal Sandwiches aus dem<br />

Kofferraum ihres Autos. Ihre Kunden sind<br />

Maurer, Klempner, Elektriker, Installateure,<br />

Maler. Sie arbeiten in alten Fabrikgebäuden<br />

und Handelshäusern, in denen<br />

Lofts, Appartements, Ateliers, Kneipen,<br />

Clubs und Galerien entstehen. Die South<br />

Bronx sei bei Künstlern angesagt, da die<br />

Mieten von Ateliers und Wohnungen<br />

hier noch bezahlbar seien, sagt Daniel.<br />

Vor zehn Jahren noch habe man sich in<br />

manchen Quartieren der Bronx abends<br />

und zuweilen auch tagsüber nicht auf<br />

die Straßen gewagt, fügt er hinzu. Heute<br />

sei New York eine der sichersten Städte<br />

der USA. Wir kehren in eine Schnapsbrennerei<br />

ein. Inhaber Manny Munoz:<br />

„Die Bronx ist der einzige Stadtteil New<br />

Yorks, den man sich zurzeit leisten kann.“<br />

Die Kriminalität sei in den vergangenen


30 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | NEW YORK<br />

Jahren stark zurückgegangen und abgewandert<br />

nach Long Island. Früher seien<br />

die Bewohner der Bronx auf der Suche<br />

nach einem besseren und sicheren Leben<br />

nach Brooklyn gezogen, heute kehrten<br />

sie wegen der noch bezahlbaren Mieten<br />

zurück und weil sie spürten, dass sich die<br />

Bronx endlich entwickle.<br />

In einer Mikrobrauereikneipe um die<br />

Ecke sitzt Lokalreporter John Dias von<br />

„News12 The Bronx“ auf einem Barhocker<br />

an der Theke und trinkt ein Bronx Pale<br />

Ale – ein würzig-herbes, hellbraunes Bier.<br />

„Die Bronx ist zurzeit der spannendste<br />

Stadtteil New Yorks, hier tut sich was,<br />

man fühlt es, es pulsiert und knistert.“<br />

Nach der Prohibition habe es hier 125<br />

Biergärten gegeben, sie seien dann mit<br />

den Jahren fast alle verschwunden, nun<br />

entstünden neue Bierbrauereien, Destillerien<br />

und Galerien, die der South Bronx<br />

wieder Leben einhauchten. „New York<br />

verändert sich rasend schnell“, sagt Dias,<br />

„die South Bronx wird zum Szene-Viertel.“<br />

Pensionär Lester Barnett, früher in einer<br />

leitenden Position in der Gesundheitsbranche<br />

tätig, führt uns zum Meatpacking-Distrikt<br />

und ins angrenzende<br />

Chelsea. Wir fahren mit dem Bus in die<br />

Nähe der High Line und lassen uns auf<br />

dem ehemaligen, heute mit Gartenkräutern,<br />

Büschen und Bäumen begrünten<br />

Hochbahngelände treiben. Der Weg<br />

führt vorbei an alten Backsteingebäuden<br />

mit Leitern an den Fassaden und dahinter<br />

aufragenden Wolkenkratzern. Weitere<br />

Hochhäuser werden errichtet, Kräne<br />

drehen sich über den Baustellen. Bei<br />

Neuvermietung von Wohnungen würden<br />

hier inzwischen für Durchschnittverdiener<br />

unbezahlbare Preise verlangt, sagt<br />

Barnett. Künstler, deren Atelier-Mietvertrag<br />

auslaufe, fürchteten umziehen zu<br />

müssen, weil die Miete zu stark angehoben<br />

werde. Das böse Wort der Gentrifizierung<br />

geht hier um im Meatpacking-<br />

Distrikt. Es ist die Schattenseite des als<br />

gelungen geltenden Stadtentwicklungsprojekts.<br />

Der Meatpacking-Disrikt und<br />

Chelsea waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

Manhattans größtes Industrierevier.<br />

Die Frachtbahn wurde über die<br />

Straßen verlegt, um den Autoverkehr<br />

zu entlasten. Sie wurde schließlich in<br />

den 80er Jahren nicht mehr gebraucht<br />

und verrottete. Eine Gruppe, die sich für<br />

das High-Line-Projekt einsetzte, konnte<br />

den von den Anwohnern favorisierten<br />

Abriss verhindern und sorgte so für<br />

eine weitere Attraktion New Yorks. 2009<br />

wurde endlich der erste Abschnitt eines<br />

Grünstreifens mit Parkbänken eröffnet.<br />

Seither entwickelt sich das Umfeld<br />

rasant. In der Nähe der High Line, in der<br />

75 Ninth Ave Höhe 15th Street, liegt<br />

der Chelsea Market in einer ehemaligen<br />

Keksfabrik. An Samstagen drängt sich das<br />

Publikum in den Gängen mit Lebensmittelgeschäften,<br />

Imbissen und Gourmet-<br />

Garküchen. Das Preisniveau ist für New<br />

Yorker Verhältnisse moderat. Rund um<br />

den Backsteinbau und unter der High<br />

Line ist ein Netz aus Straßen und kopfsteingepflasterten<br />

Gassen gesponnen.<br />

Boutiquen, Kneipen und Cafés reihen<br />

sich aneinander. In ehemaligen Schlachthöfen<br />

sind Galerien und Clubs untergebracht.


<strong>TRAVEL</strong> | NEW YORK<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 31<br />

Überwältigend: Blick von der<br />

Brooklyn Bridge auf Manhattan


32 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | NEW YORK<br />

Hoch hinaus:<br />

One World Trade Center und Umgebung


<strong>TRAVEL</strong> | NEW YORK<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 33<br />

„Hoffentlich verdrängen Investoren nicht<br />

das kreative Umfeld“, sagt Barnett nachdenklich.<br />

Hotelwechsel. Conrad im Financial<br />

District. Die Lobby ein Atrium, die hinaufführenden<br />

Treppen leuchten abends<br />

golden, das Atrium selbst in unterschiedlichen<br />

Farben wie Pink und Türkis. Das<br />

Fünf-Sterne-Haus hat mehr als 2.000<br />

Werke zeitgenössischer Kunst. Eine App<br />

dazu führt durch die aufs ganze Haus<br />

verteilte Sammlung. Von der Dachterrasse<br />

schweift der Blick über den<br />

Hudson River nach New Jersey. Die<br />

Brooklyn-Bridge, SoHo und China Town<br />

sind nahebei. Wenige Schritte entfernt<br />

das One World Trade Center, rund 510<br />

Meter hoch, vierthöchstes Gebäude der<br />

Welt, dort erbaut, wo die Zwillingstürme<br />

des World Trade Centers beim Terroranschlag<br />

vom 11. September 2001 in sich<br />

zusammenstürzten. Gleich neben dem<br />

im Sonnenlicht strahlenden und glänzenden<br />

Wolkenkratzer erhebt sich am<br />

Ground Zero, wie Phönix aus der Asche,<br />

das filigrane Stahlgerippe des neuen<br />

U-Bahnhofs „Oculus“, den der spanische<br />

Architekt Santiago Calatrava entworfen<br />

hat. Im März ist die gigantische, unterirdische<br />

Transithalle eröffnet worden,<br />

sieben Jahre später als geplant. 3,85 Milliarden<br />

Dollar hat der Bau gekostet, zwei<br />

Milliarden mehr als vorgesehen. Es ist die<br />

teuerste U-Bahn-Station der Welt. 200.000<br />

Pendler werden erwartet, womit der<br />

Bahnhof der drittgrößte Verkehrsknotenpunkt<br />

der Metropole wäre. Ground Zero<br />

wird noch viele Bauprojekte erfahren.<br />

Darüber wird wie üblich viel gestritten<br />

werden. Calatravas Entwurf wurde von<br />

Anbeginn kontrovers diskutiert. Manche<br />

assoziierten ein Gürteltier, andere fühlten<br />

sich durch die Architektur an die in<br />

die Luft ragenden, verbogenen Stahlträger<br />

der eingestürzten Zwillingstürme<br />

erinnert. Der Architekt sieht in seinem<br />

Bahnhof eine „Friedenstaube“. Es ist sein<br />

„Geschenk an alle New Yorker“.<br />

EINREISE:<br />

Deutsche Staatsbürger, die bis zu<br />

drei Monaten die USA bereisen<br />

wollen, können am Visa Waiver<br />

Programm teilnehmen. Die Reisegenehmigung<br />

ESTA wird online<br />

beantragt und in der Regel sofort<br />

online erteilt.<br />

ANREISE:<br />

Mit Iceland Air von Frankfurt oder<br />

München über Reykjavik weiter<br />

nach New York. Es bietet sich ein bis<br />

zu sieben-tägiger Stopover-Aufenthalt<br />

in Island, ohne Flug-Aufpreis,<br />

an. Deutsche Staatsbürger können<br />

in Island ohne Visum einreisen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.newyork.de<br />

www.icelandair.de<br />

Marmara Park Avenue Hotel<br />

www.marmaranyc.com<br />

Hotel Conrad<br />

www.conradnewyork.com


THAILAND<br />

VON PHUKET NACH MALAYSIA<br />

AUTOR: M. WINCKLER<br />

Wie von Zauberhand geschaffen ragen Kalksteinfelsen mit Bäumen und dichtem<br />

Buschwerk aus dem Indischen Ozean steil heraus und formen eine bizarre Meereslandschaft.<br />

Die Maschine überfliegt die weltberühmte Bucht von Phang Nga. Seit dieses<br />

Naturkunstwerk aus felsigen Inseln im Meer in den frühen 70er Jahren die Kulisse für<br />

einen James-Bond-Streifen bildete, lockt die Bucht in der Hauptsaison von November<br />

bis März täglich Hunderte von Besuchern an.


36 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />

<strong>TRAVEL</strong> | THAILAND<br />

Landestypisch:<br />

Thailändisches Longboat<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Six Senses, M. Winckler


<strong>TRAVEL</strong> | THAILAND<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 37<br />

Willkommen im Land des Lächelns. Es<br />

ist 8.00 Uhr. Der erste Schritt aus dem<br />

kleinen Terminal hinaus ins Freie ist wie<br />

ein Gang ins tropische Gewächshaus.<br />

Sofort legt sich ein Schweißfilm auf die<br />

Haut. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, das<br />

Thermometer wird im Tagesverlauf auf<br />

34 Grad Celsius klettern.<br />

Phuket ist mit 543 Quadratkilometern<br />

Thailands größtes Eiland und eine der<br />

wohlhabendsten Provinzen des Landes.<br />

An der Westküste reihen sich von Norden<br />

nach Süden kleinere und größere<br />

Buchten, viele von mächtigen, schattenspendenden<br />

Kasuarinen bestanden,<br />

wie Perlen an einer Schnur. In Marinas<br />

dümpeln weiße Luxusyachten und Segelboote.<br />

Ressorts und Hotels gibt es in<br />

allen Preisklassen. Die windschiefen, auf<br />

Stelzen gebauten Hütten aus Bambus<br />

und getrockneten Blättern von Kokospalmen,<br />

in denen Hippies einst überwinterten,<br />

sind nur noch vereinzelt in entlegenen<br />

Buchten zu sehen.<br />

Phuket hat sich in den vergangenen 25<br />

Jahren zu einem Massentourismusziel<br />

entwickelt. Nachtschwärmer zieht es<br />

an den wenig attraktiven Patong Beach.<br />

Familien verbringen ihren Urlaub gern<br />

am Kata Noi und Karen Beach. Luxusreisende<br />

haben ihre Domizile in Kamala,<br />

und am nördliche Ende des langen, wie<br />

eine Sichel geschwungenen, ruhigen<br />

Bang Tao Strands, wo auch einer der<br />

schönsten Golf-Plätze der Insel angelegt<br />

wurde. Hier ist der malaysische Einfluss<br />

auf Phuket am deutlichsten zu spüren.<br />

Die Badegäste hören aus der Ferne den<br />

Ruf des Muezzins vom Minarett. Von den<br />

rund 300.000 Einwohnern der Insel sind<br />

ein Drittel Moslems. Buddhistische Thai<br />

und Chinesen stellen die Mehrheit.<br />

Phuket ist der ideale Ausgangsort, um<br />

die thailändische Andamanensee zu<br />

erkunden. Die Andamanensee ist Teil<br />

des Indischen Ozeans und wird im Osten<br />

von den Küsten Myanmars, früher Burma,<br />

Thailands und Malaysias begrenzt und<br />

im Westen von den zu Indien zählenden<br />

Inselgruppen der Nicobaren und Andamanen.<br />

Von Norden nach Süden erstreckt<br />

sich die Andamanensee vom burmesischen<br />

Irrawaddy-Delta über fast 1.200<br />

Kilometer bis zum Eingang der Straße<br />

von Malakka. Die Meeresregion ist mit<br />

Hunderten kleinen Inseln und Kalksteinfelsen<br />

übersät, die eine der schönsten<br />

maritimen Landschaften der Welt bilden.<br />

Die meisten Inseln sind unbewohnt<br />

und dienen teilweise Seenomaden als<br />

Lagerstätten für Benzin und Lebensmittel.<br />

Während im burmesischen Teil<br />

der Tourismus erst allmählich aufkeimt,<br />

zählen die thailändische Küste und die<br />

vorgelagerten Inseln zu den beliebtesten<br />

Zielen von Thailand-Urlaubern.<br />

Wir legen diese Strecke von Norden<br />

nach Süden fast ausschließlich auf dem<br />

Wasserweg zurück, machen nur zuvor<br />

auf dem Landweg einen Abstecher nach<br />

Khao Lak. Der Tsunami im Dezember<br />

2004 hat den Küstenort und die Region<br />

rund eine Stunde Autofahrt nördlich von<br />

Phuket nahezu vollständig zerstört. Auf<br />

einer Weide erinnert nur noch das Wrack<br />

eines von den Wellen weit ins Inland


38 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | THAILAND<br />

gespülten Polizeischiffs an die Katastrophe.<br />

Sonst ist – wie auf Phuket und<br />

den zahlreichen anderen Inseln – von<br />

den verheerenden Verwüstungen kaum<br />

mehr was zu sehen. Scheinbar endlose,<br />

von Kokospalmen gesäumte Strände<br />

schmiegen sich an die Andamanensee.<br />

Dahinter Palmen- und Kautschukhaine,<br />

die im Norden von Lagunen durchsetzt<br />

und im Süden durch Felsmassive<br />

begrenzt werden. Von Dschungel bestandene<br />

Hügel des Khao Lak Lamru Nationalparks<br />

überragen die Küste der Region.<br />

Die wohltuende Ruhe an den Stränden<br />

genießen Familien mit Kindern und<br />

Taucher, die von hier aus zu mehrtägigen<br />

Exkursionen zu den eineinhalb Stunden<br />

entfernten Similan Inseln aufbrechen. Sie<br />

zählen neben Koh Surin zu den schönsten<br />

maritimen Nationalparks des Landes.<br />

Manch ein Taucher sagt abends an der<br />

Theke, sie zählten zu den schönsten der<br />

Welt, und schwärmt von einer farbigen<br />

Korallenwelt, Stachel- und Mantarochen,<br />

und dem ungefährlichen Walhai, der die<br />

Gewässer periodisch aufsucht.<br />

Von Kaoh Lak geht es zu einem Pier auf<br />

Phuket, wo eine Motoryacht des Six<br />

Senses Resort auf uns wartet. Nach 30<br />

Minuten Fahrt sehen wir die Luxusanlage<br />

auf einem Hügel von Koh Yao Noi,<br />

eine kleine Nachbarinsel von Phuket. Die<br />

Gäste wohnen in Villen mit eigenem Pool<br />

inmitten eines tropischen Gartens. Die<br />

Villen am Hang sowie der Infinitypool<br />

oben auf dem Hügel bieten einen unvergleichlichen<br />

Blick auf die Phang Nga<br />

Bucht. So eine fantastische Lage hat kein<br />

anderes Luxus-Domizil in der thailändi-<br />

schen Andamanensee. Fast menschenleere<br />

Strände gibt es auch auf Koh Jum.<br />

Die Insel erreichen wir zunächst mit einer<br />

Fahrt auf dem Langschwanzboot durch<br />

die Phang Nga Bucht zur Halbinsel Krabi,<br />

weiter mit dem Taxi zu einem anderen<br />

Pier und von dort wieder mit einem Langschwanzboot<br />

zum Golden Pearl Beach<br />

auf Koh Jum. Das Wasser türkisfarben und<br />

klar, komfortable Bungalowanlagen, vom<br />

Meer aus kaum erkennbar, ducken sich<br />

unter hohen Kokospalmen am hellgelben<br />

Strand. Südlich geht der Golden Pearl<br />

Beach in den kilometerlangen Andaman<br />

Beach über. Mit dem Fahrrad fährt man<br />

15 Minuten auf einer von Kautschukplantagen<br />

und Obstgärten gesäumten, autofreien<br />

Straße zum winzigen Inseldorf Ban<br />

Koh Jum, das wie aus der Zeit gefallen<br />

wirkt. Männer dösen in der Mittagshitze<br />

unter schattenspendenden Bäumen. Es<br />

gibt ein auf Stelzen ins Meer hinausgebautes<br />

Fischrestaurant, einen Minimarkt,<br />

eine Schule am Ortseingang und einen<br />

kleinen taoistischen Schrein, der umso<br />

mehr überrascht, als das die Mehrheit<br />

der Inselbevölkerung gastfreundliche<br />

Moslems sind und nur wenige chinesische<br />

Taoisten auf Koh Jum leben.<br />

Von Koh Jum fahren wir mit der Fähre<br />

zum Rai-Leh-Strand von Krabi, der von<br />

den höchsten Kalksteinfelsen der Region<br />

geschützt ist. Die Halbinsel mit zahlreichen<br />

Höhlen hat sich zu einem Eldorado<br />

für Kletterer entwickelt. Mangels<br />

einer Anlegestelle stoppt die Fähre in<br />

tiefem Gewässer, Touristen steigen in<br />

Langschwanzboote um, die sie zum<br />

Strand bringen, wir wechseln aber auf


<strong>TRAVEL</strong> | THAILAND<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 39<br />

Atemberaubend:<br />

Ungefährlicher Walhai


40 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | THAILAND<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Six Senses, M. Winckler<br />

Beste Aussicht:<br />

Six Senses Yao Noi


<strong>TRAVEL</strong> | THAILAND<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 41<br />

eine andere Fähre, die uns zwei Stunden<br />

nach Koh Lanta fährt. Die mehrheitlich<br />

von Moslems und einigen Seezigeunern<br />

bewohnte Insel ist die Drehscheibe der<br />

thailändischen Andamanensee. Wer von<br />

Norden oder Süden kommt, muss hier<br />

umsteigen. Allein die Hafenrestaurants,<br />

deren Terrassen auf Stelzen über dem<br />

Meer gebaut sind, lohnen einen Aufenthalt.<br />

Sie bieten hervorragende Meeresfrüchte-<br />

und Fischgerichte, wahrscheinlich<br />

die besten in der ganzen Region.<br />

Von Koh Lanta reisen wir mit einem<br />

Speedboot weiter nach Süden. Angetrieben<br />

von vier schweren Außenbordmotoren<br />

schießt das Boot übers Wasser.<br />

Auf den meisten Inseln, die der Skipper<br />

ansteuert, gab es bis vor wenigen Jahren<br />

noch keine Infrastruktur. Die ersten Gäste<br />

steigen auf Koh Hai aus, wo der Nashornvogel<br />

zu Hause ist. Knapp eine Stunde<br />

weiter südlich liegt die wunderschöne<br />

Insel Koh Muk. Drei von Kokospalmen<br />

bestandene Strände mit weißem Sand<br />

und türkisfarbenem Meer laden zum<br />

Baden im warmen Wasser ein. Im Innern<br />

ist die Insel vom Dschungel bewachsen.<br />

Im Westen liegt die Emerald Cave. Durch<br />

den teils stockfinsteren, rund fünfzig<br />

Meter langen Höhlentunnel, schwimmt<br />

der Besucher zu einer kleinen, von Felsen<br />

umschlossenen, Sandbucht.<br />

Weiter südlich nahe Malaysia erreichen<br />

wird den Tarutao Nationalpark. Die am<br />

weitesten vom Festland entfernte Insel ist<br />

Koh Lipe, die die thailändische Regierung<br />

den dort heimischen Seezigeunern, Chao<br />

Leh, geschenkt hat.<br />

Von Koh Lipe braucht ein Schnellboot<br />

nur eine Stunde bis zur malaysischen<br />

Insel Langkawi, wo ein Beamter in einer<br />

Strandhütte das Einreisevisum in den<br />

Reisepass stempelt. Hier endet unsere<br />

Reise – doch wir kommen wieder, keine<br />

Frage.<br />

ANREISE:<br />

Mit Air Berlin von Berlin über Abu<br />

Dhabi nach Phuket oder mit Eurowings<br />

von Köln/Bonn direkt nach<br />

Phuket oder Bangkok, und dann<br />

weiter mit Bangkok Airways nach<br />

Phuket.<br />

EINREISE:<br />

Bei der Ankunft am Flughafen<br />

erhält man ein vierwöchiges Visum.<br />

Wer länger bleiben will, muss in der<br />

thailändischen Botschaft in Berlin<br />

ein Visum beantragen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.thailandtourismus.de<br />

EMPFEHLUNG HOTELS:<br />

Andamanensee<br />

Six Senses Yao Noi<br />

www.sixsenses.com<br />

Bangkok<br />

Sofitel So<br />

www.sofitel-so-bangkok.com<br />

REISEVERANSTALTER:<br />

www.tui.de


THE SILENCE<br />

BEST PLACES<br />

AUTOREN: M. WINCKLER & M. MAI<br />

Vom Meer in die Berge: Das Con-Dao-Archipel im Südchinesischen Meer und Riva del<br />

Garda direkt am Nordufer des Gardasees, gehören zu den schönsten Plätzen unter der<br />

Sonne. Unsere Redakteure waren vor Ort und stellen auf den folgenden Seiten zwei<br />

exklusive Hotels vor.


44 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | BEST PLACES<br />

Eindrucksvoller Meerblick:<br />

Six Senses Con Dao<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Six Senses Con Dao


<strong>TRAVEL</strong> | BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 45<br />

Nach nur 40 Minuten Flug von der Wirtschaftsmetropole<br />

Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

im Süden Vietnams erreicht die Propellermaschine<br />

das Con-Dao-Archipel im<br />

Südchinesischen Meer. Die 16 teils gebirgigen<br />

Inseln ragen, grün leuchtend, von<br />

hellbraunen Sandstränden begrenzt, aus<br />

dem schwarzblauen Meer heraus. Das<br />

rund 75 Quadratkilometer große Gebiet<br />

zählt zu den schönsten maritimen Landschaften<br />

Vietnams. Der große Teil der<br />

Inseln wurde zu einem Nationalpark,<br />

in dem Meeresschildkröten ihre Eier an<br />

von Korallenriffen geschützten Stränden<br />

ablegen und die seltenen Dugongs<br />

leben, die zur Familie der Seekühe zählen,<br />

erklärt. Auf der Hauptinsel Con Son, die<br />

früher eine Gefängnisinsel war, leben<br />

rund 5.000 Menschen. Die übrigen Inseln<br />

sind unbewohnt.<br />

Das Six Senses, das einzige Luxus-Resort<br />

des Con-Dao-Archipels, liegt am Dat-<br />

Doc-Strand, dem schönsten der Insel, vier<br />

Kilometer von Con-Son-Stadt entfernt.<br />

Die Gäste des Six Senses sind unter sich,<br />

es gibt weder ein weiteres Hotel noch<br />

ein Dorf an dem weitläufigen Strand. Die<br />

Anlage ist einem Fischerdorf nachempfunden.<br />

50 großzügige Villen mit eigenen<br />

Pools bilden zwei Reihen, eine am Strand<br />

und eine darüber am Hang. Die Villen<br />

sind mit Bambus verkleidet, innen dominieren<br />

edle Hölzer, natürliche Materialien.<br />

Das Bad ist so groß wie manch ein<br />

Wohnzimmer einer 100-Quadratmeter-<br />

Wohnung. In den Villen am Hang ist die<br />

große Badewanne aus Naturstein gleich<br />

am Fenster eingelassen, mit Blick auf die<br />

Terrasse mit Pool, den tropischen Garten<br />

und das Meer. Der Schlafraum mit Balkon<br />

ist in der zweiten Etage untergebracht.<br />

Die Strand-Villen haben bis zu vier Schlafzimmer<br />

mit direktem Blick aufs Meer. Die<br />

Six-Senses-Gruppe orientiert sich am<br />

Prinzip der Nachhaltigkeit. In dem Resort<br />

ist kein Plastik zu finden. Die Köche der<br />

Restaurants, darunter ein traditionelles<br />

vietnamesisches und eins, in dem asiatische<br />

Fusionsküche mit französischen<br />

Akzenten kreiert wird, verwenden bevorzugt<br />

regionale Produkte.<br />

Gäste hören heranrollende Wellen<br />

rauschen, Seevögel kreischen und Singvögel<br />

zwitschern. Sie meditieren auf<br />

ihren Terrassen oder üben sich in Yoga<br />

und Tai-Chi, joggen am Strand und<br />

schwimmen im Meer oder lassen sich<br />

im Spa massieren. Das Hotel organisiert<br />

Tauchausflüge und Besichtigungen der<br />

stillgelegten Gefängnisse aus der französischen<br />

Kolonialzeit. Für die Anreise<br />

empfehlen wir: Vietnam Airlines von<br />

Frankfurt nach Ho-Chi-Minh-Stadt und<br />

von dort weiter mit Vietnam Air Service<br />

Company (Vasco) nach Con Dao. Tischler<br />

Reisen führt auch individuelle Vietnam-<br />

Reisen in durch.<br />

HOTEL ADRESSE:<br />

Six Senses Con Dao<br />

Dat Doc Beach, Con Son<br />

74000 Vietnam<br />

WEBSITE:<br />

www.sixsenses.com


46 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | BEST PLACES<br />

Foto: Hotel Lido Palace<br />

Luxuriöses Refugium:<br />

Hotel Lido Palace


<strong>TRAVEL</strong> | BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 47<br />

Riva del Garda zählt mit knapp 16.000<br />

Einwohnern zu den größten Orten am<br />

Gardasee und gehört zur Region Trentino-<br />

Südtirol. Während das nördliche Seeufer<br />

mit 2.000 Meter hohen Bergen und<br />

schneebedeckten Gipfeln alpin geprägt<br />

ist, bereichern am Südufer mediterrane<br />

Olivenhaine, Weinreben und Zitronenbäume<br />

die Landschaft. Bereits Anfang des<br />

20. Jahrhunderts galt Riva del Garda mit<br />

seinem milden Klima als idealer Kurort.<br />

So reisten neben der Habsburger Kaiserfamilie<br />

auch Heinrich und Thomas Mann,<br />

Franz Kafka, Friedrich Nietzsche, Max und<br />

Otto Brod, Max Oppenheimer, Hermann<br />

und Clara Sudermann, Cesare Lombroso<br />

und Rudolf Steiner zur Sommerfrische<br />

nach Riva. Auch der Thronfolger<br />

Franz Ferdinand und die amerikanischen<br />

Milliardäre Vanderbilt verbrachten hier<br />

ihren Urlaub.<br />

Die Geschichte des Hotels Lido Palace<br />

reicht bis ans Ende des 19. Jahrhunderts<br />

zurück. Die offizielle Eröffnung fand am<br />

30. Dezember 1899 statt. Damals verfügte<br />

das Haus noch über 102 Zimmer und bot<br />

den höchsten Standard der damaligen<br />

Zeit. Nach einer umfangreichen Sanierung<br />

öffnete das Fünf-Sterne-Refugium<br />

im Juni 2011 erneut seine Tore und Riva<br />

del Garda erhielt, nach über 111 Jahren,<br />

sein berühmtes Luxushotel zurück.<br />

Mit 42 Zimmern, zwei Restaurants, einem<br />

Spa und drei Veranstaltungsräumen für<br />

jeweils bis zu 60 Personen setzt das Lido<br />

Palace neue Maßstäbe. Über 20 Millionen<br />

Euro investierte die Lido Palace<br />

Spa Holding in die Neugestaltung des<br />

Hotels. Dafür konnte sie den bekannten<br />

Architekten Professor Alberto Cecchetto<br />

von der Universität in Venedig gewinnen.<br />

Sein Konzept verbindet modernes Design<br />

mit dem Respekt vor der Geschichte des<br />

Hauses und schafft so fließende Übergänge<br />

zwischen Alt und Neu. Das historische<br />

Jugendstil-Gebäude wurde wieder<br />

in Stand gesetzt und durch moderne<br />

Anbauten aus Glas, Stahl und Kupfer<br />

ergänzt. Große Glasflächen sowie die<br />

zusätzliche, komplett aus Glas gestaltete<br />

Etage auf dem Dach lassen die<br />

Grenze zwischen Drinnen und Draußen<br />

verschwimmen und bieten atemberaubende<br />

Ausblicke auf den Park und den<br />

See. Im historischen Gebäude befinden<br />

sich die Balì Bar, die drei Veranstaltungsräume<br />

und die Gästezimmer. Im schiffsförmigen<br />

Anbau sind die beiden Restaurants<br />

im ersten Stock und das Spa im<br />

Untergeschoss zu finden.<br />

Für kulinarischen Hochgenuss im Hotel<br />

Lido Palace sorgt Chefkoch Giuseppe<br />

Sestito. Von 1992 bis 1995 war er als<br />

Küchenchef im Fünf-Sterne Hyde Park<br />

Hotel London für das Konzept von drei<br />

Restaurants verantwortlich.<br />

HOTEL ADRESSE:<br />

Lido Palace<br />

Viale Carducci 10<br />

38066 Riva del Garda (Italien)<br />

WEBSITE:<br />

www.lido-palace.it


ON THE ROAD<br />

MIT ROMAN KNIŽKA<br />

INTERVIEW: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

Mit den jüngsten Modellgenerationen demokratisiert Opel die Innovationen höherer<br />

Klassen weiter und verbindet die neuesten Technologien mit einem begeisternd<br />

dynamischen Design: Der neue Astra Sports Tourer basiert auf einer komplett neuen<br />

Leichtbau-Fahrzeugarchitektur, wird nur von Motoren der neuesten Generation angetrieben<br />

und bietet praktische und intelligente Ausstattungs-Features. Mit seinem<br />

schlanken Design wirkt er dazu athletischer als jemals zuvor.<br />

<strong>BOLD</strong> schaute sich in der Umgebung von Porto (Portugal) den neuen Opel Astra<br />

Sports Tourer mit Schauspieler und bekennenden Opel-Fan Roman Knižka genauer<br />

an und sprach mit dem talentierten Mimen über seine Jugend, Ästhetik und seine<br />

Leidenschaft für Opel.


Hemd & Hose: Drykorn<br />

Gürtel: Tiger of Sweden<br />

Schuhe: Marc by Marc Jacobs<br />

(Wormland Men's Fashion)<br />

Brille: makellos.POTSDAM<br />

Uhr: Breitling


50 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE INTERVIEW | ROMAN KNIŽKA<br />

Herr Knižka, Sie wurden in der Lausitz<br />

(in Bautzen) geboren. Wie war Ihre<br />

Kindheit?<br />

Im Verhältnis zur realsozialistischen<br />

Umgebung doch recht bunt. Meine<br />

Familie bot mir viele Gelegenheiten, um<br />

mich abenteuerlich zu fühlen. Sie gaben<br />

sich Mühe, mein Leben nicht als ein<br />

geschlossenes System zu sehen. Ich war<br />

meist Indianer, hatte Großeltern auf dem<br />

Land, meine Verstecke in der Stadt. Ab<br />

und an besuchte mich der verwandte,<br />

gleichaltrige Cowboy aus dem echten<br />

Westen.<br />

… und als Jugendlicher begann das<br />

Erkennen?<br />

Außerdem lernte ich das in der Grundidee<br />

freie System des Theaters kennen. Für ein<br />

Schauspielstudium war es da noch zu früh<br />

für mich.<br />

Sie gingen noch vor dem Mauerfall<br />

„über die grüne Grenze“ nach Bochum.<br />

Das hört sich abenteuerlich an …<br />

Nun ja. Das war so: In einer weinseligen<br />

Laune fanden sich drei ehrliche Halbwüchsige,<br />

um einen geheimen Plan umzusetzen<br />

– eine Flucht über die Staatsgrenze,<br />

die tagelang andauern sollte. Mit echter<br />

Angst im Nacken gelang es, sich bis Wien<br />

durchzuschlagen. Dort stand man unversehens<br />

vorm Burgtheater, und wieder<br />

kribbelte es unter der Haut.<br />

Es brauchte Ventile und das häufige Scheitern<br />

am System. Es gab von allem immer<br />

nur eins: eine Anschauung, eine Partei,<br />

einen Kurs, eine Reise, eine große Stadt,<br />

eine wahre Marke, eine exotische Frucht,<br />

eine nackte Frau im Magazin usw. Wenn<br />

man um die Vielfalt andernorts wusste,<br />

war das wenig erbaulich in diesem Alter.<br />

Zunächst lernten Sie an der<br />

Semperoper in Dresden Theatertischler,<br />

bevor Sie in Bochum an der<br />

Schauspielschule studierten ...<br />

Fühlten Sie sich sofort zu Hause, in<br />

Ihrer „neuen“ Heimat?<br />

Da es Zeiten waren, in dem Flüchtlinge<br />

willkommen waren, fiel mir das Assimilieren<br />

nicht schwer. Mein Vorteil war, ich<br />

hatte einen Beruf im Gepäck und wusste,<br />

mich zu artikulieren. Mein Vater lehrte<br />

mich zudem, mit Manieren überall hin zu<br />

gelangen.<br />

Heute leben Sie in Berlin. Was macht<br />

die Stadt so anziehend für Sie?<br />

Nach der Schule war es üblich, im Camouflage<br />

der Volksarmee durch die Pampa zu<br />

robben. Das wollte ich umgehen, indem<br />

ich sofort in eine Ausbildung ging. In<br />

den Werkstätten dieses stolzen Opernhauses<br />

konnte ich meine handwerklichen<br />

Ambitionen ausleben und ausbauen.<br />

Wie Sinfonien von Schubert oder Mahler,<br />

Bauwerke wie von Gaudi oder Eiffel besitzt<br />

Berlin eine besondere Anziehungskraft. Sie<br />

ist unfertig. Das mögliche Potential der<br />

Stadt ist für mich reizvoll. Andere suchen<br />

vielleicht die Illusion einer Sicherheit im<br />

Fertigen. Für mich gilt das nicht.


INTERVIEW | ROMAN KNIŽKA<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 51<br />

Shirt & Hose: Drykorn (Wormland Men's Fashion) | Jacke: Freaky Nation | Schuhe: Puma | Tasche: Hartmann<br />

Fahrzeug: Opel Astra Sports Tourer (www.opel.de)


Anzug: Darkoh<br />

Brille: makellos.POTSDAM<br />

Fahrzeug: Opel Astra Sports Tourer<br />

(www.opel.de)


54 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE INTERVIEW | ROMAN KNIŽKA<br />

Jacke & Hemd: Freaky Nation | Hose: Pepe Jeans London | Uhr: Breitling<br />

Fahrzeug: Opel Astra Sports Tourer (www.opel.de)


INTERVIEW | ROMAN KNIŽKA<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 55<br />

Welche Ihrer Filme (Projekte) fanden<br />

Sie bisher am spannendsten?<br />

Sie sind ein bekennender Opel-Fan.<br />

Warum?<br />

Jede Arbeit als Schauspieler sollte Spannung<br />

in sich bergen. Du musst sogar<br />

danach suchen, sie ist für gute Geschichten<br />

unabdingbar. Im vergangenen Jahr lief<br />

ein Frankfurter „Tatort“, in dem ich einen<br />

wirklich unheimlichen Menschen spielen<br />

durfte. Das ließ zum Beispiel mein Spielerherz<br />

höher schlagen.<br />

Für das Märchen „Der gestiefelte Kater“<br />

war es reizvoll, eine Form für dieses<br />

Mischwesen zu finden. Andere Dreharbeiten<br />

brachten mich unlängst nach<br />

Tschernobyl. Das Projekt hieß „Seven Years<br />

of Winter“ und erhielt den „Yellow Oscar“<br />

für seine atomkraft-kritische Aussage.<br />

… und wie bereiten Sie sich auf Ihre<br />

Rollen vor?<br />

Umso weiter von mir entfernt, desto akribischer.<br />

Das Leitthema unserer Ausgabe lautet<br />

„Ästhetik“. Welche Rolle spielt sie in<br />

der Schauspielerei?<br />

Es wird schon immer darüber gestritten,<br />

wie Ästhetik im Verhältnis zum Inhalt<br />

steht. Das gilt nicht nur in der Schauspielkunst.<br />

Beides bedingt sich sicherlich. Wenn<br />

der Inhalt stimmt, arbeiten alle noch an<br />

der Ästhetik – vom Regisseur, der Kamera,<br />

bis zu den Gewerken der Bühne. Als wär‘s<br />

ein Auftrag der Kunst. Im günstigsten Fall<br />

sehe ich die Ästhetik als ein Transportmittel<br />

für ein gehaltvolles Thema.<br />

Ich fahre schon immer deutsche Autos.<br />

Gerade die Marke Opel ist derzeit im<br />

Begriff zu wachsen, häutet sich sozusagen<br />

gerade und überrascht neuerdings<br />

mit formidablen Modellen, ob sportiv<br />

oder elegant. Opel hat unvergleichliche<br />

Klassiker in seiner Historie, ist ein vertrauenswürdiges<br />

Automobil mit deutschem<br />

Know-how zu anständigen Preisen. So<br />

etwas unterstützt man doch gern.<br />

Welche ästhetischen Highlights hat<br />

der neue Opel Astra Sports Tourer für<br />

Sie?<br />

Er wirkt von außen sportlich leicht, kann<br />

aber spielend eine handvoll Personen und<br />

Gepäck in sich aufnehmen. Verzichtet<br />

man auf die hintere Sitzbank, ergibt sich<br />

eine riesige Ladekapazität. Die Seitenoptik<br />

des Wagens finde ich, bis über die<br />

Hecksäule zum Heckprofil hin, sehr edel<br />

gelungen. Schick, aber nicht prätentiös.<br />

Und wie fährt er sich?<br />

Der Astra Sports Tourer hat einige meiner<br />

Eigenschaften. Er ist dynamisch, überraschend<br />

und lässt mich frei agieren. Er<br />

vermittelt mir ein sicheres Fahrvergnügen,<br />

wirkt sehr direkt beim Beschleunigen,<br />

Bremsen und Lenken. Die Straßenlage<br />

finde ich für diese Wagenklasse phänomenal.<br />

Das hat er mir bei Serpentinen<br />

ebenso bewiesen wie auf der Autobahn.<br />

Er blendet nicht und ist authentisch.<br />

Dieses Auto belohnt mich einfach!


CALIFORNIA<br />

ROADTRIP<br />

AUTOR: N. DEXTER | FOTOGRAF: D. MAURER<br />

Fast jeder hat einen Traum. Einer unserer Träume war: In Kalifornien mit offenem<br />

Verdeck an der Pazifik-Küste entlang zu cruisen. Bei angenehm warmen Temperaturen,<br />

die Sonne von oben und guter Mucke aus den Boxen. Manche Träume werden wahr,<br />

und so schickte uns unser Chefredakteur auf eine ebensolche Tour. Für <strong>BOLD</strong> erlebten<br />

wir zwei spannende Tage mit dem neuen Mercedes-AMG SL 63 – On the Road, von<br />

Los Angeles nach San Diego (USA).


58 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />

<strong>TRAVEL</strong> | ROADTRIP<br />

Kalifornien macht im Frühjahr am meisten<br />

Spaß: Es ist nicht zu heiß und nicht<br />

zu voll (wäre nicht gerade das Oscar-<br />

Wochenende). Die endlosen Straßen im<br />

südkalifornischen Umland bieten beste<br />

Bedingungen, um den sportlichen Zweisitzer<br />

auf Herz und Nieren zu testen.<br />

Der Tag beginnt früh in Laguna Beach.<br />

Der kleine Vorort liegt am südlichen<br />

Stadtrand von Los Angeles, und noch<br />

nicht ganz wach, starten wir den Motor.<br />

Der V8 bollert heiser durch alle Drehzahlregionen<br />

und stemmt seine 900 Newtonmeter<br />

Drehmoment auf die Kurbellwelle.<br />

Die 585 PS geben dem High-Performance-<br />

Roadster einen enormen Antrieb, der<br />

einen innerhalb von 4,1 Sekunden auf<br />

Hundert katapultiert. Der SL gehört<br />

einfach hierher. Allein bei der Fahrt durch<br />

den Ort Dana Point kommen uns sechs<br />

seiner Vorgänger entgegen.<br />

Der neue Mercedes-AMG SL hat allerdings<br />

einiges zu bieten: 5,5-Liter-Biturbo-<br />

V8 mit 585 PS und 900 Newtonmetern,<br />

sind die Leistungsdaten des „kleinen“ SL<br />

63 von AMG. Der SL 65 AMG mit V12 ist<br />

noch gewaltiger und verfügt über 630 PS<br />

und 1.000 Newtonmeter Drehmoment. In<br />

der Praxis bedeutet das, dass dem SL 63<br />

der Spurt auf 100 km/h in 4,3 Sekunden<br />

gelingt und die Höchstgeschwindigkeit<br />

bis zu 300 km/h beträgt. Auch die<br />

Ausstattung ist alles andere als fade: Der<br />

SL 63 AMG verfügt zum Beispiel über das<br />

Speedshift-Siebengang-Sportgetriebe,<br />

ein dreistufiges ESP, ein AMG-Fahrwerk<br />

und ein „Magic Sky Control“-Sonnendach.<br />

Was braucht man mehr!<br />

Das Tuning-Kürzel AMG der Affalterbacher-Motoren-Gruppe<br />

ist hiererort ein<br />

fester Bestandteil bei allen Gesprächen<br />

zu Fahrzeug, Motoren und ihrer Herkunft.<br />

„Made in Germany“ kann sich selbstbewusst<br />

neben den starken Muscle-Cars<br />

der Americaner behaupten und schindet<br />

nach wie vor großen Eindruck. Kurz<br />

nach der Ortsausfahrt von Dana Point<br />

werden die Staßen leerer und kurviger.<br />

Wir wechseln in den Sport-Plus-Modus<br />

und versuchen, die Leistungsgrenzen<br />

des kraftvollen Gefährts herauszukitzeln.<br />

Doch wir haben keine Chance und<br />

schnell wird klar, dass das eigentliche<br />

Zuhause des SL die Rennstrecke ist.<br />

Der SL ist Spitzenreiter in den unterschiedlichsten<br />

Disziplinen: Eleganter<br />

Roadster für entspannt-komfortables<br />

Cruisen oder dynamisches Coupé für<br />

sportliche Kurventouren. Ola Källenius,<br />

Vorstandsmitglied der Daimler AG,<br />

verantwortlich für Mercedes-Benz Cars<br />

Vertrieb: „Nur der SL bietet Fahrspaß in<br />

einer einzigartigen Kombination: ob<br />

pures sportliches Roadster-Feeling oder<br />

entspanntes komfortables Cruisen. Er ist<br />

ein Traumwagen, der die Wünsche seiner<br />

Besitzerin oder seines Besitzers mit technischer<br />

Perfektion erfüllt.“<br />

Besonders auffällig ist die überarbeitete<br />

Front des neuen SL: Der einzigartige<br />

Diamant-Kühlergrill verbreitert sich<br />

nach unten. Zwei Powerdomes akzentuieren<br />

die langgestreckte Motorhaube.<br />

Unverwechselbar wird der neue Auftritt<br />

des SL auch durch das neue serienmäßige<br />

LED Intelligent Light System mit


<strong>TRAVEL</strong> | ROADTRIP <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 59


62 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />

<strong>TRAVEL</strong> | ROADTRIP


<strong>TRAVEL</strong> | ROADTRIP <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 63


64 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>TRAVEL</strong> | ROADTRIP


<strong>TRAVEL</strong> | ROADTRIP<br />

<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 65<br />

weit nach außen gezogenem Scheinwerfergehäuse.<br />

Die sportliche Silhouette<br />

wird durch vergrößerte optische Luftauslässe<br />

mit flügelähnlichen Chromspangen<br />

in den dynamisch-breiten Kotflügeln<br />

und die auf der Bordkante aufgesetzten<br />

Außenspiegel betont.<br />

„Das sportliche Design des neuen SL mit<br />

seiner progressiven Front und die ästhetische<br />

Silhouette unterstreichen seinen<br />

einzigartigen Charakter. Das Fahrzeug<br />

definiert durch seine sinnliche Klarheit<br />

unseren Spitzenanspruch an modernem<br />

Luxus“, so Gorden Wagener, Vice President<br />

Design Daimler AG.<br />

kabine thront die von AMG-Modellen<br />

bekannte Analog-Uhr von IWC-Schaffhausen.<br />

Die Sitze verfügen über Luftkissen,<br />

welche sich dem Kurven-<br />

Neigungs-Winkel entsprechend als<br />

Stabilisatoren hinzuschalten und einem<br />

auch beim dynamischen Fahren ein<br />

angenehmes und sicheres Sitzgefühl<br />

vermitteln.<br />

Unser Tag neigt sich dem Ende entgegen,<br />

und wir kommen genau zur richtigen<br />

Zeit auf Shelter Island an, wo wir den<br />

Sonnenuntergang vor der Skyline von<br />

San Diego bewundern können.<br />

Das Modellprogramm des neuen Luxus-<br />

Roadsters von Mercedes-Benz besteht<br />

aus dem SL 400 mit auf 270 kW (367<br />

PS) und 500 Nm gesteigertem V6-Motor<br />

(plus 25 kW/34 PS sowie 20 Nm) sowie<br />

dem SL 500 mit 335 kW (455 PS) starkem<br />

V8-Antrieb, der ein Drehmoment von<br />

700 Nm bereitstellt. Serienmäßig wird<br />

die Kraft von der neuen Neunstufen-<br />

Automatik 9G-Tronic übertragen. Mit<br />

„Dynamic Select“ lässt sich die Fahrzeugcharakteristik<br />

auf Knopfdruck in<br />

Sekundenschnelle verstellen, denn das<br />

System ändert auf Wunsch des Fahrers<br />

das Set-up von Motor, Getriebe, Fahrwerk<br />

und Lenkung. Nicht zu vergessen sind<br />

die beiden Mercedes-AMG Modelle SL 63<br />

und SL 65, letzterer mit V12-Motor.<br />

In Sachen Interieur ist auch der neue SL<br />

wie gewohnt edel und hochwertig verarbeitet<br />

und auch für längere Ausfahrten<br />

äußerst bequem. Im Zentrum der Fahrer-<br />

EINREISE:<br />

Deutsche Staatsbürger, die bis zu<br />

drei Monaten die USA bereisen<br />

wollen, können am Visa Waiver<br />

Programm teilnehmen. Die Reisegenehmigung<br />

ESTA wird online<br />

beantragt und in der Regel sofort<br />

online erteilt.<br />

BESTE REISEZEIT:<br />

Von Februar bis Mai und von<br />

September bis November, dann ist<br />

es nicht zu heiß. Ansonsten ganzjährig<br />

mildes bis sehr trockenes<br />

Klima.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.visitcalifornia.com<br />

www.mercedes-benz.de<br />

www.mercedes-amg.com


UE Megaboom<br />

Philips Izzy BM5<br />

Papernomad iPad mini Folio


Kabel gehören der Vergangenheit an, neue Technologien<br />

sind im Vormarsch und kaum noch aus unserem Alltag<br />

wegzudenken. Sie machen das Leben nicht nur deutlich<br />

einfacher – sie verbinden. Auf den folgenden Seiten<br />

stellen wir die coolsten Neuheiten vor.<br />

Huawei Mate 8<br />

LG G5<br />

HTC One A9


Samsung Galaxy S7 edge<br />

Serapian Portemonnaie<br />

TAG Heuer Connected


Bowers & Wilkins P5 Wireless<br />

Sony Xperia Z5<br />

Sony Smartwatch 3<br />

Sony Xperia Z5


Awox StriimLIGHT Color<br />

Microsoft Lumia 950<br />

Microsoft Lumia 950 XL


Denon HEOS 3<br />

Microsoft Surface Book<br />

RAINS Fix Sleeve iPad


SPIRIT<br />

OF COMPETITION<br />

AUTOR: M. MAI<br />

Die neuen Capeland Shelby Cobra Uhren von Baume & Mercier sind durch eine der<br />

erfolgreichsten Cobras der Geschichte inspiriert. Der Roadster 289 (Cobra CSX2128)<br />

wurde entwickelt, um 1963 beim 12 Stunden-Rennen von Sebring teilzunehmen.<br />

Baume & Mercier würdigt diese Erfolgsgeschichte mit der ersten Capeland Shelby<br />

Cobra Kollektion.<br />

Seit der Gründung, im Jahr 1830, zeichnen sich Baume & Mercier Uhren durch eben<br />

diesen Wettkampfgeist und das handwerklich anspruchsvolle Savoir-faire aus. So<br />

verweist das großzügig gestaltete Gehäuse auf die legendäre ausladende Karosserie<br />

der Cobra und die dynamisch-gelben und -grünen Akzente greifen die berühmten<br />

Farben der Legende auf.


Fotos: Baume & Mercier


Das Gehäuse umrahmt ein Zifferblatt in den Farben des Roadster 289: Die beiden<br />

waagrechten gelben Streifen, die Zeiger in Form des Lenkrads und der Sekundenzeiger<br />

des Chronographen – mit dem unverwechselbaren Logo der Cobra – erinnern an den<br />

legendären Rennwagen. Das detailreiche Zifferblatt wird von asymmetrischen Zählern<br />

abgerundet, die vom Armaturenbrett der Cobra inspiriert sind. Die Tachymeter-<br />

Funktion, zur Bestimmung der Geschwindigkeit bei einem Rennen, ist am Rand<br />

angeordnet. Das ebenso komfortable wie elegante Armband besteht wahlweise<br />

aus schwarzem Alligatorleder mit gelbem gummierten Kalbslederfutter oder einem<br />

Kautschukarmband und einer dreifachen Sicherheitsfaltschließe.


Inspiriert vom Potenzial der Cobra, vereint das Automatikwerk Qualität, Leistung und<br />

höchste Ansprüche. Um die Authentizität der Capeland zu unterstreichen, sind in den<br />

Saphirglasboden die Ziffer 15 – die Startnummer der Cobra CSX2128 und die Höhe der<br />

Stückzahl eingraviert. „One out of 1963“ verweist zusätzlich auf das Jahr, an dem die Cobra<br />

zum ersten Mal eine amerikanische Meisterschaft gewann.


STILVOLL<br />

DIE KRAFT DER STILLE<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | INTERVIEW: H. G. TEINER<br />

Im Buddhismus versteht man unter einem Buddha ein Wesen, das aus eigener Kraft<br />

die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit die grenzenlose<br />

Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat. Nun ist der Vergleich vielleicht<br />

etwas weit hergeholt, doch hält man den edlen Silberschmuck der Manufaktur<br />

Buddha to Buddha in den Händen, zwingt sich derselbe geradezu auf. Das mag vielleicht<br />

am Namen liegen, ist aber eher der akribischen Liebe zum Detail geschuldet.<br />

Jedes Schmuckstück wird in einer bis zu zweitägigen Handarbeit aufwändig gefertigt.<br />

Silberschmuck von Buddha to Buddha bedeutet den persönlichen Ausdruck besonderer<br />

materieller und ideeller Werte in jedem Augenblick des Seins.


80 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />

LIFESTYLE | INTERVIEW<br />

Bali ist die Insel der Götter und der<br />

tausend Tempel. Auf der durch den<br />

Hinduismus geprägten indonesischen<br />

Insel sind traditionell Kunst und Handwerk<br />

auf das Innigste verbunden.<br />

Buddha to Buddha lässt hier seine<br />

Silberschmuckstücke von den begabten<br />

Händen der Balinesen fertigen und die<br />

Atmosphäre der kleinen aber feinen<br />

Manufaktur nahe der Stadt Denpasar,<br />

ist konzentriert und entspannt zugleich.<br />

Wir können miterleben, wie unter den<br />

geschickten Händen der balinesischen<br />

Mitarbeiter aus 925er Silberdraht<br />

jedes einzelne filigrane Glied eines<br />

Armbandes oder einer Kette entsteht.<br />

Die hochwertige Handarbeit gibt dem<br />

Schmuckdesign nicht nur seinen speziellen<br />

Vintage Look, sondern auch eine<br />

besondere Aura, denn jedes Stück ist<br />

schließlich ein Unikat.<br />

Das Abenteuer Buddha to Buddha<br />

begann vor über zwanzig Jahren am<br />

Goa Beach in Indien. Hier war Batul<br />

Loomans, der Begründer und heutige<br />

Creative Director der Kultmarke, als<br />

23-Jähriger mit dem feinsten Silber<br />

Indiens in Berührung gekommen und<br />

war fasziniert von dem atemberaubenden<br />

Glanz und der Vielseitigkeit<br />

des Edelmetalls. Auf seiner Reise durch<br />

Asien entdeckte der abenteuerhungrige<br />

Amsterdamer aber nicht nur seine<br />

Passion für Silber, sondern auch seine<br />

Liebe zur Meditation. „Ich liebe die<br />

Stille, dadurch bekomme ich Energie“,<br />

so Loomans, der sicher auch hier –<br />

in aller Stille – die ideale Form seiner<br />

einzigartigen Designs erfand. Es soll<br />

den Träger sanft an das „Jetzt“ erinnern.<br />

„Ich hatte nie den Plan, eine globale<br />

Schmuckmarke zu gründen. Es war nur<br />

etwas, was ich kreiert hatte“, erklärt<br />

Batul Loomans weiter und setzt sich<br />

im kühlen Schatten einer balinesischen<br />

Palme, zum exklusiven <strong>BOLD</strong> Interview,<br />

zu uns.<br />

Herr Loomans, Sie sind mit dem Brand<br />

Buddha to Buddha ein äußerst erfolgreicher<br />

Unternehmer, beschäftigen<br />

sich schon lange mit Meditation und<br />

helfen in einem Projekt Kindern auf<br />

Bali. Haben Sie besondere ethische<br />

Überzeugungen in Ihrem Leben?<br />

So wenig wie möglich. Jede Form<br />

von Sein oder Nichtsein, ethisch oder<br />

unethisch, ist nur eine andere Form, sich<br />

selbst gefangen zu halten. Jeden Tag<br />

still zu sitzen und zu meditieren, das ist<br />

ein Geschenk für mich selbst. Das ist die<br />

beste „Ethik“, die du für dich selbst tun<br />

kannst. Ich beobachte meine Gedanken,<br />

und mein Leben ist ein Geschenk, das<br />

muss man nur noch öffnen und damit<br />

arbeiten. Wenn man dabei bleibt und sich<br />

diesem intensiv und dauerhaft zuwendet<br />

– wird es auf die eine oder andere Art<br />

erfolgreich sein.<br />

In welcher Art und Weise spiegelt sich<br />

diese Einstellung für Sie in der täglichen<br />

Arbeit, in der Herstellung des<br />

Silberschmucks, wider?<br />

Im Himalaya still in einer Höhle zu meditieren,<br />

ist das Eine. Die innere Ruhe im täglichen<br />

Arbeitsablauf zu finden, das Andere.


LIFESTYLE | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 81


84 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />

LIFESTYLE | INTERVIEW


LIFESTYLE | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 85<br />

Es bedarf etwa 16 Stunden, um eine<br />

Kette aus Silber herzustellen, und es ist<br />

nicht nur das Design, was stimmen muss.<br />

Auch die Verbindung von persönlicher<br />

Einstellungen und Business muss ausgewogen<br />

sein.<br />

Was bedeutet das Leitthema dieser<br />

Ausgabe „Ästhetik“ für Sie?<br />

Ich konnte von vielen Menschen lernen,<br />

von weisen Lehrern und von Menschen<br />

hinter der Supermarktkasse. Intensive<br />

und kurze Begegnungen. Ästhetik – oder<br />

sagen wir: Schönheit, findet man überall.<br />

Das Leben selbst ist der Weg.<br />

Ihr Business sind Lifestyle Produkte,<br />

die Menschen begeistern. Was heißt<br />

Lifestyle für Sie?<br />

Lifestyle ist nur ein weiteres Wort für<br />

Kreativität und die Energie dahinter,<br />

die einen bewegt. Die Frage ist: Welche<br />

Energie möchtest du ausleben? Meditation,<br />

das ist mein Lifestyle. Das inspiriert<br />

mich. Da eröffnen sich mir neue Ideen,<br />

neue Möglichkeiten und neue Wege.<br />

Das bringt ein Wachstum hervor, auf die<br />

unterschiedlichste Art und Weise.<br />

Beinhaltet der Name Ihres Unternehmens<br />

so etwas wie eine spirituelle<br />

Botschaft oder eine besondere Inspiration?<br />

Ja. Ich möchte andere Menschen inspirieren,<br />

für mehr innere Freiheit, mehr<br />

Raum für Kreativität und mehr Stille, das<br />

sind die großen Geschenke des Lebens.<br />

Sie unterstützen das Projekt Bali<br />

Children Foundation. Für was steht<br />

das Projekt?<br />

Dieses Projekt hat besonders nachhaltige<br />

Auswirkungen, wie ich finde: Erst werden<br />

ein paar Kinder dabei unterstützt, zur<br />

Schule gehen zu können, einen Abschluss<br />

zu erlangen und dadurch eine Arbeit zu<br />

finden. Danach können die Kinder ihre<br />

Familien unterstützen und gute Beispiele<br />

dafür abgeben, dass Bildung der Weg in<br />

die Zukunft ist.<br />

Warum dieses Projekt, und wie sind<br />

Sie zur Bali Children Foundation<br />

gekommen?<br />

Bali ist bekannt für den traditionellsozialen<br />

Zusammenhang. Jeder kümmert<br />

sich um den Anderen. Auch heute noch,<br />

ist hier eine funktionierende soziale<br />

Gemeinschaft lebendig. Hier kennen sich<br />

die Nachbarn noch und nehmen aktiv<br />

Anteil am Leben anderer Menschen. So<br />

ist es für mich ganz normal, dass wir<br />

an dem Platz, an dem wir arbeiten,<br />

auch soziale Verantwortung leben. Und<br />

den Menschen etwas zurückgeben. Das<br />

ist sozial nachhaltig, für die nächsten<br />

Generationen.<br />

AKTUELLE KOLLEKTION:<br />

„Heritage pur aus Bali“<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.buddhatobuddha.com


86 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />

IMPRESSUM<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG /<br />

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MANAGING DIRECTOR /<br />

CHEFREDAKTION<br />

AUTOREN /<br />

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neutrales GRAU Verlag<br />

Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />

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H. G. Teiner, E. Briest<br />

BILDREDAKTION<br />

S. Schuster<br />

TITELBILD<br />

New York Tourism<br />

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M. Mai, M. Winckler, K. Specht,<br />

N. Dexter, D. Schaper, Z. Khawary,<br />

C. Paul, E. Briest,<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />

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Morgens gewagt,<br />

abends kühn,<br />

nachts heldenhaft.<br />

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<strong>BOLD</strong> ZEHA BERLIN SONDEREDITION: LIMITIERT AB MAI 2016 ERHÄLTLICH<br />

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