Militärgeschichte

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Impressum Militärgeschichte Zeitschrift für historische Bildung Herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr durch Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack und Oberstleutnant Dr. Frank Hagemann (V.i.S.d.P.) Produktionsredakteur der aktuellen Ausgabe: Oberstleutnant Dr. Klaus Storkmann Redaktion: Friederike Höhn B.A. (fh) Hauptmann Ariane Huth M.A. (aau) Major Dr. Jochen Maurer (jm) Oberstleutnant Dr. Harald Potempa (hp) Oberstleutnant Dr. Klaus Storkmann (ks) Bildredaktion: Dipl.-Phil. Marina Sandig Lektorat: Dr. Aleksandar-S. Vuletić Karten: Dipl.-Ing. Bernd Nogli, Frank Schemmerling Layout/Grafik: Maurice Woynoski / Carola Klinke Anschrift der Redaktion: Redaktion »Militärgeschichte« Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Postfach 60 11 22, 14411 Potsdam E-Mail: ZMSBwRedaktionMilGeschichte@ bundeswehr.org Homepage: www.zmsbw.de Manuskripte für die Militärgeschichte werden an obige Anschrift erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. Durch Annahme eines Manuskriptes erwirkt der Herausgeber auch das Recht zur Veröffentlichung, Übersetzung usw. Die Honorarabrechnung erfolgt jeweils nach Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Änderungen von Beiträgen vor. Die Wiedergabe in Druckwerken oder Neuen Medien, auch auszugsweise, anderweitige Vervielfältigung sowie Übersetzung sind nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung erlaubt. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte von in dieser Zeitschrift genannten Webseiten und deren Unterseiten. Für das Jahresabonnement gilt aktuell ein Preis von 14,00 Euro inklusive Versandkosten (innerhalb Deutschlands). Die Hefte erscheinen in der Regel jeweils zum Ende eines Quartals. Die Kündigungsfrist beträgt sechs Wochen zum Ende des Bezugszeitraumes. Ihre Bestellung richten Sie bitte an: SKN Druck und Verlag GmbH & Co., Stellmacherstraße 14, 26506 Norden, E-Mail: info@skn.info © 2016 für alle Beiträge beim Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) Druck: SKN Druck und Verlag GmbH & Co., Norden ISSN 0940-4163 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, auf der Titelseite dieses Heftes sehen Sie eine eindrucksvolle Aufnahme einer Patrouille deutscher ISAF-Soldaten in Afghanistan, aufgenommen von Anja Niedringhaus nahe Feyzabad am 1. Oktober 2008. Im April 2014 wurde die renommierte Fotojournalistin während ihrer Arbeit in Afghanistan von einem lokalen Polizisten erschossen, woran Marina Sandig erinnert. Die Arbeit von Pressereportern war und bleibt sehr gefährlich. Anja Niedringhaus war eine der im Jahr 2014 weltweit mindestens 128 getöteten Journalisten. Allein in Syrien wurden 13 Reporter Opfer des Krieges oder der Terrororganisation IS, darunter Steven Sotloff und James Foley, die enthauptet wurden. Diese Gefahren nehmen mutige Journalisten wie Anja Niedringhaus in Kauf, um in Bild und Wort über die reale Lage in Kriegen und Krisen, über Kriegsverbrechen und Terror zu berichten. Kriege, Kriegsverbrechen und Terror sind das Werk von Menschen. Kriege »brechen« nicht »aus«, wie es oft so verharmlosend heißt; Kriege werden angefangen, provoziert, angezettelt und angeheizt. Wie wichtig der Blick auf die Geschichte, bei Weitem nicht nur die Geschichte der Kriege, ist, daran erinnerte der französische Historiker Patrick Boucheron in seiner Antrittsvorlesung am 17. Dezember 2015 im renommierten Collège de France: Die Geschichte sei ein Weg, die Gegenwart zu verstehen und die Welt von morgen zu denken. Sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen bedarf aber nicht dieser hochgesteckten Erwartungen und Ziele. Es genügt doch schon, sich einfach für Geschichte im Großen oder im Kleinen zu interessieren. Der Hamburger Pastor Johann Hinrich Claussen brachte dies im »Spiegel« vom 24. Dezember 2015 auf den einfachen Nenner: »Ich bin neugierig, wenn ich in die Geschichte blicke«. Die für dieses Heft ausgewählten vier großen Themen dürften auf besondere Neugier stoßen. Gleich zwei Artikel befassen sich mit dem Militärischen Abschirmdienst (MAD). Galt der Dienst bis Mitte der 1970er Jahre als »Geheimdienst ohne Skandale«, so häuften sich seitdem die öffentlich gewordenen Probleme und Affären, wie die um General Günther Kießling 1983/84. Seit im Herbst 1990 öffentlich bekannt wurde, dass in der Spitze des MAD mit Oberst Joachim Krase ein DDR-Agent saß, wird gemutmaßt, dass die DDR-Staatssicherheit über Krase auch die Kießling-Affäre eingefädelt habe. Dabei bestätigen neue Forschungen die Bewertung des »Spiegel« schon 1990, dass Krase den Skandal nicht auslöste, sondern versuchte, diesen so gut er konnte zu bremsen. Für das Nachrichtenmagazin war schon 1990 klar, warum: »Der Agent musste fürchten, im Minenfeld des Skandals selbst hochzugehen«. Mehr über den spektakulären Fall des DDR-Agenten in der Top-Spitze des MAD erfahren Sie ab Seite 10. Um Ihnen, liebe Leser, diese Zeitschrift viermal jährlich präsentieren zu können, bedarf es der Arbeit Vieler. Zu den fleißigen, unverzichtbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören Dr. Aleksandar-S. Vuletić (Lektorat), Dipl.-Phil. Marina Sandig (Bildredaktion) sowie Carola Klinke, die kreativ das Layout gestaltet. Für ihre zuverlässige Arbeit dankt im Namen der Redaktion Oberstleutnant Dr. Klaus Storkmann
Besser als sein Ruf Der Militärische Abschirmdienst (MAD) 1956 bis heute Oberstleutnant Dr. Helmut R. Hammerich, geb. 1965 in Illertissen, Leiter des Projektbereiches Einsatzgeschichte am ZMSBw 4 Inhalt Service Das historische Stichwort: HMHS Llandovery Castle. Ein ungesühntes Kriegsverbrechen 1918 22 Neue Medien 24 Lesetipps26 Die historische Quelle 28 Geschichte kompakt 29 Ausstellungen30 Ein DDR-Spion in der Spitze des MAD: Oberst Joachim Krase Helmut Schmidts Afghanistan-Initiative im Frühjahr 1980 10 14 Militärgeschichte im Bild »Wenn ich es nicht fotografiere, wird es nicht bekannt.«31 PD Dr. Oliver Bange, geb. 1964 in Gummersbach, Projektleiter »Deutsche Sicherheitspolitik und Bundeswehr« am ZMSBw Patrouille deutscher ISAF-Soldaten nahe Feyzabad, Afghanistan, am 1. Oktober 2008, aufgenommen von der 2014 in Afghanistan getöteten Pressefotografin Anja Niedringhaus. Foto: AP/dpa/SZ Photo/Anja Niedringhaus Operation Atilla Die Besetzung Nordzyperns durch türkische Truppen im Sommer 1974 Major Stefan Maximilian Brenner M.A., geb. 1978 in München, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektbereich Einsatzgeschichte am ZMSBw 18 Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: PD Dr. Dr. Ulrich van der Heyden, Humboldt- Universität zu Berlin; Oberstleutnant Dr. Thorsten Loch, ZMSBw, Potsdam; Dr. Michael Poppe, Oberstleutnant a.D., Mengerskirchen; Dipl.-Phil. Marina Sandig, ZMSBw, Potsdam; Mag. Michael Thomae, ZMSBw, Potsdam; Oberstleutnant Lars Zacharias M.A., Kommando Heer, Strausberg.
Seite 1: Heft 2/2016 Militärgeschichte Zeit
Seite 5 und 6: elle Unregelmäßigkeiten im unters
Seite 7 und 8: zu können, wurde 1973 eine hochmod
Seite 9 und 10: Skandale der Bonner Republik verurs
Seite 11 und 12: iet der DDR. Letztlich weist aber j
Seite 13 und 14: Dienstposten des Leiters der MAD- G
Seite 15 und 16: wie möglich aus Afghanistan wieder
Seite 17 und 18: ullstein bild/SPUTNIK ullstein bild
Seite 19 und 20: stoffen, um den erhöhten Bedarf de
Seite 21 und 22: ereits vereinzelt damit begonnen, d
Seite 23 und 24: Die beiden Wachoffiziere wurden weg
Seite 25 und 26: neue Horvaths Roman basiert auf ein
Seite 27 und 28: Kalter Krieg in Afrika Klaas Voß h
Seite 29 und 30: Geschichte kompakt 3. Juli 1866 Jul
Seite 31 und 32: Militärgeschichte im Bild »Wenn i

Militärgeschichte

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?