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kinderwunsch centrum münchen kinderwunsch centrum münchen

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GnRH-Antagonisten (Cetrotide‚ Orgalutran)<br />

Im Gegensatz zu den oben erwähnten Agonisten hat der Antagonist<br />

sofort eine blockierende Wirkung auf die Freisetzung von FSH und L H<br />

aus der Hypophyse. Daher kann er ganz anders eingesetzt werden.<br />

Meist wird er erst wenige Tage vor dem zu erwartenden Eisprung<br />

gegeben, um einen zu frühen Eisprung zu verhindern.<br />

Wir verabreichen ihn sehr gerne im Zusammenhang mit einer<br />

Clomifen/FSH/HMG-Stimulation. So kann bei bereits bekanntem<br />

oder zu erwartendem hohen Überstimulationsrisiko diese sanftere<br />

Stimulation (unser „Münchener Protokoll“) als Alternative<br />

eingesetzt werden.<br />

Muss ich das alles wirklich verstehen?<br />

Nein, nicht unbedingt, denn dazu sind wir ja für Sie da und wollen Sie<br />

mit den verschiedenen Stimulationsmöglichkeiten nicht auch noch zusätzlich<br />

verwirren.<br />

Mit den Darstellungen wollen wir Ihnen aber zeigen, dass es vom<br />

spontanen, natürlichen Zyklus über die sanftere Stimulation bis zum Langen<br />

Protokoll mit der Down Regulation eine vergleichsweise breite Palette<br />

unterschiedlicher Hormonbehandlungen gibt, die wir sehr differenziert<br />

(nach unseren Erfahrungen) sowie den medizinischen Gegebenheiten und -<br />

soweit sinnvoll - auch individuell nach Ihren Wünschen einsetzen können.<br />

Die Kinderwunsch-Behandlung<br />

Kinderwunsch-Behandlung<br />

Jede Kinderwunsch Behandlung<br />

ist für uns eine hohe Verantwortung, und bedeutet bei jedem Schritt,<br />

immer die Chancen mit den Risiken abzuwägen. Dazu sind vor allem die<br />

Ultraschall- und Hormonkontrollen während der Stimulation notwendig.<br />

Diese Behandlung ist absolutes Teamwork<br />

Fest zum Team gehören Sie beide, die Ärzte, die Mitarbeiter unseres<br />

Labors und unsere Helferinnen: also das gesamte Team unseres<br />

Kinderwunsch Centrums München. Jeder „leistet seinen Beitrag“.<br />

26<br />

Die Behandlungsmethoden im Einzelnen<br />

Nach diesem ersten Überblick zum Zyklusablauf und den für die Stimulation<br />

wichtigen Hormonen wollen wir Ihnen nachfolgend die Verfahren der<br />

Kinderwunschbehandlung, insbesondere so wie wir sie bei uns praktizieren,<br />

ausführlich darstellen.<br />

Hormonelle Stimulation<br />

Die Hormonbehandlung kann zur Verbesserung der Eireifung<br />

notwendig sein und beginnt meist zwischen dem dritten und<br />

fünften Zyklustag.<br />

Dadurch wachsen in der Regel mehrere Eizellen heran.<br />

Wie viele Eizellen dies im Einzelnen sein werden, ist stark abhängig<br />

von den gewählten Medikamenten und dem Grund, warum eine<br />

Hormonbehandlung durchgeführt wird.<br />

Wenn nur eine leichte Eireifungsstörung oder Gelbkörperhormonschwäche<br />

vorliegt, so wird ähnlich vorsichtig stimuliert wie für eine Inseminations-<br />

behandlung, d.h., man strebt das Heranwachsen von zwei (in besonderen<br />

Fällen möglichst nicht mehr als drei) Eizellen an.<br />

Hingegen ist es für die Befruchtung außerhalb des Körpers (IVF und<br />

IVF/ICSI) wichtig, dass nach Möglichkeit mindestens vier bis sechs<br />

Eizellen heranreifen.<br />

Die verwendeten Medikamente lassen sich, abgesehen von den<br />

Tabletten (Clomifen) und dem Nasenspray, alle subkutan, d.h.<br />

unter die Bauch- oder Oberschenkelhaut, spritzen.<br />

Wir sind gerne bereit, Ihnen oder Ihrem Ehemann und Partner<br />

die Spritzentechnik beizubringen. So können Sie selbst dazu<br />

beitragen, den zeitlichen Aufwand zu reduzieren und die<br />

Behandlung vielleicht sogar etwas stressfreier zu machen (hierzu haben wir auch<br />

eine gesonderte Informationsbroschüre zur „Selbstanleitung zum Spritzen“,<br />

die wir Ihnen auf Wunsch gerne aushändigen).<br />

Natürlich kann man auch auf die Hormonbehandlung ganz verzichten,<br />

wenn in einem Zyklus sichergestellt ist, dass eine normale Eireifung stattfindet.<br />

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