Strategie für Österreich
Open-Innovation-barrierefrei
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Ausgangslage<br />
und Definitionen<br />
Unterschiedliche Methoden, Prinzipien und<br />
Begriffe werden mit Open Innovation in Verbindung<br />
gebracht und verwendet. Über diese wird im<br />
Folgenden ein kurzer Überblick gegeben. Um einen<br />
Referenzrahmen <strong>für</strong> die Open Innovation <strong>Strategie</strong><br />
zu geben, wird des Weiteren dargelegt, welche Rolle<br />
Open Innovation derzeit im internationalen innovationspolitischen<br />
Umfeld spielt und wie sich die spezifische<br />
Ausgangssituation in <strong>Österreich</strong> darstellt.<br />
Innovation passiert nicht mehr im stillen<br />
Kämmerlein. Das Neue bahnt sich eigene, nicht-lineare<br />
Wege abseits bekannter Pfade. Es entsteht<br />
zwischen realer und virtueller Welt, in unterschiedlichen<br />
Disziplinen, Branchen und zwischen unterschiedlichen<br />
Akteurinnen und Akteuren. Das gilt <strong>für</strong><br />
die wissenschaftliche Forschung genauso wie <strong>für</strong><br />
die anwendungsnahe Entwicklung neuer Produkte,<br />
Services oder Prozesse. Wie Innovation entsteht,<br />
muss somit neu gedacht werden: Die ursprünglich<br />
aus der Ökonomie kommende Open Innovation-Definition<br />
von Henry Chesbrough Fußnote 7 dient<br />
als Ausgangspunkt <strong>für</strong> die Weiterentwicklung der<br />
dieser <strong>Strategie</strong> zu Grunde liegenden breitgefassten<br />
Definition, die in der Onlinekonsultation Fußnote 8 auf<br />
besonders hohe Zustimmung stieß:<br />
Länder und Regionen, in denen unterschiedliche<br />
Akteurinnen und Akteure über die Grenzen<br />
ihrer Organisationen, Branchen und Disziplinen<br />
hinweg experimentieren und in heterogen Netzwerken<br />
und Ökosystemen Neues entwickeln, sind<br />
die zukünftigen Gewinnerinnen und Gewinner im<br />
globalen Innovationswettbewerb. Indem unterschiedliche<br />
Innovatorinnen und Innovatoren, etwa<br />
die Wissenschaft, Start-ups, Kreativ- und Technologieunternehmen<br />
zusammenarbeiten, entstehen<br />
systematisch neue Perspektiven, Ausgangs- und<br />
Endpunkte <strong>für</strong> Innovation.<br />
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