Strategie für Österreich

Maßnahme 10:
Weiterentwicklung und
Zurverfügungstellung
von Open Innovation-
Methoden und -Instrumenten
spezifisch für Klein- und
Mittelbetriebe (KMU)
KMU sind ebenso wie große Unternehmen
einem starken Veränderungs- und Innovationsdruck
durch die Digitalisierung und
Globalisierung ausgesetzt, haben jedoch
weitaus begrenztere finanzielle und personelle
Ressourcen sowie wenig betriebliche
Innovationsstruktur und -erfahrung, um mit
adäquaten Innovationsstrategien zu reagieren.
Da bisher vor allem größere Unternehmen
Open Innovation anwenden und Instrumente
auf deren Bedürfnisse ausgelegt sind, müssen
für KMU bestehende Open Innovation-Methoden
adaptiert und neue, KMU-kompatible
Open Innovation-Methoden und -Instrumente
entwickelt werden. Gerade die beschränkten
internen Ressourcen, über welche KMU
verfügen, machen Open Innovation und die
gezielte Öffnung des Innovationsprozesses
unumgänglich. KMU können vom Zugang zu
externem Wissen (wie Ideen und Daten) und
physischen Ressourcen (wie Laboren und Geräten),
als auch von der besseren Verwertung
und strategischen Nutzung eigener Ideen und
Innovationen profitieren. Aus diesem Grund
werden Open Innovation-Methoden gemeinsam
mit KMU adaptiert, entwickelt und nach
erfolgreicher Testung disseminiert. Dafür
werden KMU-spezifische Trainingsangebote
und Unterstützungsangebote bei der Umsetzung
von Open Innovation-Projekten konzipiert,
sodass diese von KMU niederschwellig,
kostengünstig und zeiteffizient in Anspruch
genommen werden können. Wichtig ist, dass
die Unterstützung flexibel und KMU-gerecht
ist und den gesamten Innovationsprozess,
von der Idee bis zur Implementierung im
Markt, abdecken kann.
Herausforderungen bzw.
Handlungsfelder:
Kultur & Kompetenzen
Netzwerke und Kooperationen
Beispiele für Umsetzungs-
ideen und -initiativen zu
Maßnahme 10:
Es sollen KMU-Kompetenzzentren für Open
Innovation errichtet werden. Als österreichisches
Pilotprojekt gilt das ab 2016 geplante
KMU-Kompetenzzentrum des Landes Salzburg.
Maßnahme 10
85