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Strategie für Österreich

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Maßnahme 1<br />

Maßnahme 1:<br />

Errichtung von offenen<br />

Innovations- und Experi-<br />

mentierräumen<br />

Auch in einer digitalen Welt benötigt Innovation<br />

reale Begegnung, Kommunikation<br />

und direkten Austausch unter Akteurinnen<br />

und Akteuren: In offenen, <strong>für</strong> unterschiedliche<br />

Bevölkerungs- und Stakeholdergruppen<br />

(z.B. Kinder, Jugendliche, Studierende,<br />

Forschende, Seniorinnen und Senioren,<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer)<br />

zugänglichen Räumen werden sowohl neue<br />

Fragestellungen als Startpunkte <strong>für</strong> Innovationsprojekte<br />

identifiziert als auch neue<br />

Lösungen erarbeitet. Dabei sind Offenheit,<br />

hohe Diversität und die gezielte Einbindung<br />

von unüblichen Akteurinnen und Akteuren,<br />

also unüblichen Wissensgeberinnen und<br />

Wissensgebern, von großer Bedeutung.<br />

Ebenso hat ein spielerischer, experimenteller,<br />

häufig auch handwerklicher Zugang<br />

oberste Priorität, um Ideen und Konzepte<br />

digital wie nicht-digital rasch in Prototypen<br />

umzusetzen, zu testen und neue Fertigkeiten<br />

zu vermitteln. Innovations- und Experimentierräume<br />

verbinden alte und neue<br />

Beteiligte bzw. Institutionen. Interessierte<br />

lernen zu experimentieren, zu konstruieren<br />

und zu forschen. So entstehen informelle<br />

Lernorte.<br />

Innovations- und Experimentierräume<br />

bieten aber auch Platz <strong>für</strong> Diskussionen und<br />

Konzeptentwicklungen. Wesentlich ist, dass<br />

neben einem zentralen Innovations- und<br />

Experimentierraum mit hoher Symbolkraft<br />

in Wien ein Netzwerk von Innovations- und<br />

Experimentierräumen in den Bundesländern<br />

und Regionen aufgebaut wird, stationär<br />

wie mobil (z.B. Pop-up Science Center).<br />

Eine hohe Zugänglichkeit <strong>für</strong> die lokale<br />

Bevölkerung auch außerhalb der Ballungsräume<br />

sollte gewährleistet sein.<br />

Innovations- und Experimentierräume<br />

können sich an international bekannten<br />

Formaten (z.B. FabLabs, MakerLabs, Hack<br />

your City, Citizen Science Labs) orientieren<br />

und können eigenständig oder angekoppelt<br />

an bestehende Infrastrukturen agieren. Sie<br />

sind in ihrer Ausrichtung auf Themen und<br />

Zielgruppen stark Bottom-up getrieben. Entsprechend<br />

dem jeweiligen Bedarf regionaler<br />

Stakeholder könnte es z.B. einen zivilgesellschaftlichen<br />

Fokus auf Bürgerinnen<br />

und Bürger oder auch auf KMU inklusive<br />

Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer<br />

geben.<br />

Herausforderungen bzw.<br />

Handlungsfelder:<br />

Kultur & Kompetenzen<br />

Ressourcen & Rahmenbedingungen<br />

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