Ausgabe 01/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum
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BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
10<br />
Operation im Stolberger Krankenhaus<br />
ist wie ein Sechser im Lotto<br />
Magdalena Friese aus Hamburg<br />
setzt auf das Können von Professor<br />
Klaus Bläsius und seines Teams.<br />
Denn nur wenige Kliniken in<br />
Deutschland sind auf Sprunggelenkprothesen<br />
spezialisiert.<br />
Wie eine Sechs im Lotto: So empfindet<br />
Magdalena Friese die Operation<br />
im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Für diese Operation ist<br />
sie extra aus Hamburg nach Stolberg<br />
gereist. In der Klinik für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie wurde ihr ein<br />
neues Sprunggelenk eingesetzt. Es<br />
ist bereits ihre zweite Endoprothese.<br />
Vor neun Jahren erhielt sie in Stolberg<br />
bei Prof. Bläsius ihr erstes künstliches<br />
Sprunggelenk. „Damals war es das<br />
rechte Sprunggelenk, jetzt ist es das<br />
linke“, erzählt die Seniorin und<br />
schaut zufrieden auf ihren bandagierten<br />
Fuß, den sie auf ein Kissen<br />
gebettet hat. Mit dem Ergebnis der<br />
ersten Operation sei sie überglück-<br />
lich, „ich konnte vor dem Eingriff<br />
nicht mehr laufen, so groß waren<br />
die Schmerzen“, erinnert sich die<br />
71-Jährige an die Zeit, als Arthrose<br />
ihr rechtes Gelenk zerstört hatte.<br />
Warum kommt sie aus der zweitgrößten<br />
Stadt Deutschlands nach<br />
Stolberg, um sich <strong>hier</strong> ein Gelenkimplantat<br />
einsetzen zu lassen?<br />
Renommierte Kliniken gibt es<br />
schließlich auch in der Hansestadt<br />
und Umgebung. „Das schon, aber<br />
nur wenige Kliniken sind erfahren<br />
im Einsetzen von Endoprothesen“,<br />
antwortet Magdalena Friese. Während<br />
in Deutschland Kliniken, die<br />
auf Sprunggelenkendoprothesen<br />
spezialisiert sind, die Ausnahme<br />
sind, findet man diese Fachkliniken<br />
in der Schweiz häufiger. In der<br />
Stolberger Klinik, die Professor<br />
Dr. Dr. Klaus Bläsius leitet, werden<br />
bereits seit 15 Jahren Gelenkprothesen<br />
eingesetzt.<br />
Spezialgebiete der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Aus der Hansestadt extra zur Operation gereist ist zum zweiten Mal Magdalena Friese, die sich von Professor Dr. Dr. Klaus Bläsius,<br />
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, künstliche Sprunggelenke einsetzen ließ.<br />
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s hat<br />
104 Betten und bietet endoprothetischen<br />
Gelenkersatz, arthroskopische Operationen,<br />
konservative sowie operative Rückentherapien<br />
und die komplette Bandbreite der Traumatologie<br />
an. Neben künstlichen Gelenken ist auch die<br />
Kinderorthopädie ein Spezialgebiet der Klinik.<br />
Infos über das Sekretariat oder die Homepage<br />
des Stolberger Krankenhauses:<br />
Claudia Schartmann, Telefon 02402/107 4354,<br />
Telefax 02402/107 4357, E-Mail<br />
orthopaedie@bethlehem.de,<br />
www.bethlehem.de.<br />
„In einem Fall wie meinem ist es<br />
üblich, das Sprunggelenk zu versteifen.<br />
Die Schmerzen werden dadurch genommen,<br />
aber es bedeutet auch eine eingeschränkte<br />
Beweglichkeit. Das wollte<br />
ich nicht, weil ich noch sehr fit bin“,<br />
erklärt Magdalena Friese, die viel<br />
wandert und drei Mal in der Woche<br />
einen Gymnastik-Kurs besucht.<br />
Dass ihre Sprunggelenke zunehmend<br />
verschleißen, zeichnete sich lange vor<br />
dem ersten Eingriff ab. „Eineinhalb Jahre,<br />
bevor ich zu Professor Bläsius kam, waren<br />
der Verschleiß und die Schmerzen so<br />
stark, dass ich mich nur noch mit dem<br />
Auto fortbewegen konnte“, erinnert sich<br />
Magdalena Friese nur ungern an diese<br />
Zeit zurück. Selbst kurze Wege vermied<br />
die einst so sportliche Frau damals tunlichst.<br />
Irgendwann ging es nicht mehr,<br />
es musste etwas passieren und sie entschied<br />
sich für eine dauerhafte Prothese.<br />
Zufällig jedoch hatte sie im „Deutschlandfunk“<br />
ein Interview mit Professor<br />
Bläsius gehört. Er berichtete dort über