Pack & Log 07/2016
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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Ausgabe <strong>07</strong>/<strong>2016</strong><br />
P.b.b. GZ 10Z038727 M / Verlagsort 2340 Mödling / Verlagspostamt 1000 Wien BZ<br />
Bildnachweis: © by-studio- Fotolia.com /© alekss-Fotolia.com<br />
Etiketten<br />
Die Sektflasche und ihre vielen<br />
Etiketten <br />
S6<br />
Lebensmittel<br />
Wie kommt die Wurst in die<br />
Verpackung?S24<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Gute Verpackungsideen holt<br />
man sich in Nürnberg S34
Der neue ECOBULK HX –<br />
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Qualität und Effizienz in Ihrer Supply Chain<br />
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Außenansichten<br />
Hatten Sie schöne Sommertage?<br />
Oder hatten Sie irgendwie das<br />
Gefühl, früher, ja früher, da waren<br />
die Sommer viel schöner,<br />
wärmer, länger, intensiver. Und<br />
dann denken Sie möglicherweise an einen<br />
ganz bestimmten Sommer zurück, Sie sehen<br />
die Szenen vor Ihrem inneren Auge, haben<br />
vielleicht einen ganz bestimmten Geruch<br />
dazu in der Nase und es taucht dieses bittersüße<br />
Gefühl dabei auf – Nostalgie.<br />
Nostalgie setzt sich aus zwei griechischen<br />
Wörtern zusammen, nostos und algos. Ersteres<br />
steht für Rückkehr, letzteres für Leiden,<br />
Schmerz. Es ist dieses Ziehen in der Seele,<br />
die Erinnerung an damals, als alles noch so<br />
viel besser war oder einfacher oder sorgloser<br />
oder …<br />
Im Vergleich zu normalen Erinnerungen ist<br />
die Nostalgie emotional, intensiv und lebhaft.<br />
Nostalgie ist die lebhafte, sentimentale Sehnsucht<br />
nach Personen, Ereignissen, Orten oder<br />
Gegenständen aus der Vergangenheit.<br />
Erstmals wurde das nostalgische Sehnen an<br />
heimwehkranken Schweizern im 17. Jahrhundert<br />
diagnostiziert, danach galt es lange als<br />
Nervenleiden. Heutzutage gibt es sogenannte<br />
Nostalgieforscher, die erkannt haben, dass<br />
dieses Gefühl viele positive Aspekte in sich<br />
trägt.<br />
Grundsätzlich sprechen nostalgische Menschen<br />
häufiger über Erlebnisse, die mit Liebe,<br />
Wärme, Heimat, Geborgenheit oder ähnlichem<br />
zu tun haben, als über negative Erlebnisse.<br />
In diesem Sinne ist Nostalgie ein durchaus<br />
positives Gefühl, eine quasi mit Glück verbundene<br />
Emotion, die allerdings auch Traurigkeit<br />
hervorrufen kann, weil man erkennt, dass<br />
manches von dem, woran man nostalgisch<br />
denkt, unwiederbringlich ist.<br />
Menschen kippen leicht in nostalgische Gefühle,<br />
wenn Sie sich allein, hilflos, überfordert<br />
oder unglücklich fühlen. In solchen Situationen<br />
hilft die Erinnerung, das Nacherleben<br />
einst genossener Gefühle, das Imaginieren<br />
von besonders schönen Situationen, in denen<br />
man stark, geliebt oder geborgen war. Und<br />
genau darin liegt die Kraft der Nostalgie. Aus<br />
den glücklichen Momenten der Vergangenheit<br />
kann man wieder Kraft für den Jetztzustand<br />
von Manfred Meixner<br />
schöpfen. So gesehen sind die nostalgischen<br />
Erinnerungen, die wir mit uns herumtragen,<br />
auch eine Art Proviant für schlechtere Zeiten.<br />
Interessanterweise scheinen nostalgische<br />
Gefühle auch tatsächlich zu wärmen. Eine<br />
internationale Forschergruppe führte dazu<br />
ein Experiment durch. 2 Versuchsgruppen<br />
wurden Lieder vorgespielt. Die erste Gruppe<br />
hörte klassische Hits und Herzschmerz-<br />
Schlager, die zweite Gruppe hörte aktuelle<br />
Songs ohne Herzschmerz-Feeling. Hinterher<br />
sollten sie angeben, ob ihnen warm oder kalt<br />
sei. Bei einem zweiten Experiment bat man<br />
die Versuchspersonen, sich an ein besonders<br />
schönes oder neutrales Erlebnis zu erinnern.<br />
Dann mussten sie die Temperatur im Laborraum<br />
schätzen. Beide Experimente kamen zu<br />
ähnlichen Resultaten: Wer während des Versuchs<br />
– durch Musik oder Erinnerungen – in<br />
Nostalgie badete, fror weniger und schätzte<br />
die Raumtemperatur im Schnitt um zwei Grad<br />
höher ein als andere Teilnehmer. Es schien,<br />
als hätte die Kraft der sentimentalen Gedanken<br />
Wärme erzeugt.<br />
Auch in der Musikindustrie hat man die Macht<br />
der Nostalgie entdeckt. Konzerte von Bands<br />
sind wieder sehr populär geworden, die schon<br />
vor 30-40 Jahren ihr damals noch junges Publikum<br />
begeisterten. Von den Rolling-Stones<br />
über Bob Dylan und Deep Purple bis hin zu Leonard<br />
Cohen oder Joan Baez – mit ihnen kann<br />
man die Vergangenheit wieder aufleben lassen.<br />
Dann kann es schon vorkommen, dass<br />
sich so mancher Nostalgiker in das Deep-Purple<br />
T-Shirt zwängt, das er sich vor 30 Jahren<br />
gekauft hat oder die alten Cowboystiefel wieder<br />
hervorkramt, die schon damals drückten,<br />
um sich anschließend beim Konzert wieder<br />
ein klein wenig wie damals zu fühlen. Schön<br />
– und jetzt gehe ich und höre mir „Smoke on<br />
the water“ an.<br />
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INHALT<br />
Etiketten<br />
von Gernot Rath<br />
Wenn die Fach<strong>Pack</strong> ist, dann ist die Fach<strong>Pack</strong>. Und zwar<br />
so, dass jedes unserer aktuellen Schwerpunktthemen<br />
von der Fach<strong>Pack</strong> ganz einfach geschluckt wird. Aber<br />
das lasse ich mir nicht gefallen: Etiketten gefällig?<br />
Wir beschäftigen uns also in der vorliegenden Ausgabe<br />
– neben der Fach<strong>Pack</strong> – mit Etiketten. Dazu finden Sie z.B. ein umfassendes<br />
Interview auf den S. 12 bis 14. Auch die Etikettierung von<br />
Sektflaschen (S. 6 bis 8) ist ein hochinteressantes Thema. Überhaupt<br />
muss man sagen: Etiketten können ganz einfach mehr – Etiketten &<br />
Innenansichten<br />
Methode Modular:<br />
Jedem Etikett sein Platz S 6<br />
Ein „ungarischer“<br />
Meilenstein S 9<br />
Das Etikett<br />
im 21. Jahrhundert S 12<br />
mehr sozusagen. Wie bitte? Auf der Fach<strong>Pack</strong> gibt es genau unter dieser<br />
Bezeichnung einen eigenen Pavillon. Außerdem muss ich zugeben,<br />
dass die Firma Ulrich, mein Interviewpartner von S. 12, schon seit vielen<br />
Jahren Aussteller auf der Fach<strong>Pack</strong> ist. Gut, dann akzeptiere ich es:<br />
Wenn die Fach<strong>Pack</strong> ist, dann ist die Fach<strong>Pack</strong>. Ein Leben abseits ist<br />
zwar möglich, aber nicht erstrebenswert. So scheint es zumindest. In<br />
diesem Sinn wende ich mich unserem eigentlichen Heftinhalt zu.<br />
Fach<strong>Pack</strong>. 2015 machten die Besucherzahlen der Fach<strong>Pack</strong> einen<br />
gewaltigen Satz nach oben – von rund 34.000 im Jahr 2013 auf<br />
44.000. Es wird spannend, ob diese Zahl zu halten ist. Die Messe Nürnberg<br />
macht auf jeden Fall alles dafür. Und da wir in Österreich nichts<br />
annähernd Vergleichbares zu bieten haben, werden wir wohl vom 27.<br />
bis zum 29. September artig nach Nürnberg pilgern. Aber kein Wunder,<br />
immerhin erwarten uns gut 1.500 Aussteller. Die haben einiges zu<br />
bieten. Dem wollen wir natürlich in unserem Fach<strong>Pack</strong>-Schwerpunkt –<br />
und zugegebenermaßen auch im übrigen Heft – gerecht werden und<br />
informieren sie über neueste Trends, Innovationen und (fast) alles,<br />
was sie sonst noch wissen wollen.<br />
Weil es mir gerade einfällt: Wissen Sie, wie die Wurst in die Verpackung<br />
kommt und dies auf möglichst effiziente Art und Weise? Nein. Dann<br />
empfehle ich Ihnen noch ein Interview. Nämlich jenes mit der Firma<br />
Gramiller auf den S. 24 bis 26. Und Sie werden es nicht glauben, aber<br />
die Franz Gramiller & Sohn Gesellschaft m.b.H. stellt nicht auf der Fach-<br />
<strong>Pack</strong> aus. Es ist also möglich! Obwohl ich zugeben muss, dass die für<br />
dieses Interview relevanten Partnerfirmen sehr wohl zu den Ausstellern<br />
zählen. Es ist also doch nicht möglich, der Fach<strong>Pack</strong> vollständig<br />
zu entkommen. Aber wie gesagt: Es ist ja auch nicht erstrebenswert!<br />
<br />
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Aktuell<br />
Deutscher Verpackungspreis<br />
Die Sieger stehen fest! S 16<br />
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Lebensmittel<br />
Wie die Wurst in die<br />
Verpackung kommt ... S 24<br />
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Lebensmittelverpackungen S 28<br />
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Kompetenz im Etikettendruck<br />
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Verpackungen S 32<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong><br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong>:<br />
Gute Ideen beginnen hier S 34<br />
Foodservice-Anwendungen<br />
aus Frischfaserkarton S 43<br />
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Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
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Fach<strong>Pack</strong><br />
Foto: Inführ<br />
Methode Modular:<br />
Jedem Etikett sein Platz<br />
Etikettieren klingt einfach, ist es aber nicht. Schon gar nicht, wenn es um Sektflaschen<br />
geht. Denn es gilt ein Bauch-, ein Rücken- und ein Halsetikett auf mehr oder weniger<br />
unförmige Flaschen der verschiedensten Größen in möglichst hoher Geschwindigkeit<br />
zu platzieren. Und das sind nur die Grundvoraussetzungen, wie sie im Prinzip seit Jahrzehnten<br />
bestehen. Das 21. Jahrhundert verlangt diesbezüglich noch ein wenig mehr.<br />
Insbesondere mehr Etiketten auf der Flasche und das bei freier Platzwahl. Die Sektkellerei<br />
Inführ in Klosterneuburg bei Wien hat sich diesen Herausforderungen gestellt und<br />
in eine neue Etikettieranlage investiert, geliefert und montiert von Rapf & Co mit Sitz in<br />
Maria Enzersdorf.<br />
Noch mehr Etiketten auf einer Sektflasche?<br />
„Ja“, betont Hans Inführ,<br />
Geschäftsführer der Sektkellerei<br />
Inführ. „Es gibt immer öfter Promotionaktionen<br />
oder man will einen prämierten<br />
Sekt auch entsprechend kennzeichnen.“<br />
Und davon hat Inführ zahlreiche, handelt<br />
es sich doch hierbei um die meistprämierte<br />
Sektkellerei Österreichs. Dafür<br />
maßgeblich verantwortlich ist der Vater<br />
des heutigen Firmeninhabers: Kommerzialrat<br />
Karl Inführ. Seine Verdienste als<br />
Pionier in der Herstellung von Sekt, Perlwein<br />
und Fruchtschaumwein nach dem<br />
Charmatverfahren sind ein bedeutender<br />
Faktor der österreichischen Wein- und<br />
Sektgeschichte.<br />
HERAUSFORDERUNG ETIKETTIE-<br />
RUNG: „Das Problem liegt in der Kundenvielfalt.<br />
Denn jeder Kunde hat seine<br />
eigenen Anforderungen – Flaschen, Etiketten,<br />
Positionierung“, erklärt Inführ. „Viele<br />
Kunden sind somit gleichbedeutend mit<br />
vielen verschiedenen Anforderungen. Es<br />
möchte sich jeder sowohl mit der Qualität<br />
des Produktes als auch mit der Ausstattung<br />
der Flasche von seinem Mitbewerb<br />
abheben.“<br />
„MÉTHODE CHARMAT“<br />
Dieses Verfahren wurde vom französischen<br />
Önologen Eugène Charmat 19<strong>07</strong> an der<br />
Universität Montpellier entwickelt. Die<br />
zweite Gärung des Grundweins findet<br />
dabei nicht in der Flasche statt, sondern<br />
in einem druckfesten Großbehälter, um die<br />
bei der Gärung entstehende Kohlensäure<br />
zu erhalten. Seit 1949 wird Inführ Sekt<br />
nach der „Methode Charmat“ erzeugt.<br />
Es war daher wichtig, in eine Etikettieranlage<br />
zu investieren, die den Anforderungen der<br />
Zeit entspricht und für zukünftige Aufgaben<br />
gerüstet ist. Das Zauberwort, um diese Wünsche<br />
zu erfüllen, ist Flexibilität. „Und um<br />
diese zu erhalten, brauche ich Modularität“,<br />
so Dr. Gerhard Rapf, Geschäftsführer von Rapf<br />
& Co. „Daher ist in diesem Fall der P.E. Labeller<br />
MODULAR die richtige Lösung.“ Das<br />
bestätigt auch Hans Inführ. Denn die neue<br />
Anlage verfügt über Servomotoren und eine<br />
entsprechende Steuerung, die es ermöglicht,<br />
Etiketten individuell anzubringen – egal ob<br />
Halsschleife zu Bauchetikett oder Rückenetikett.<br />
„Wir haben Kunden, die nicht wollen,<br />
dass das Etikett mittig sitzt, bzw. absichtlich<br />
eine gewisse Asymmetrie wünschen.“<br />
Zudem ermöglicht die neue Anlage, dass<br />
Selbstklebeetiketten – z.B. zu Promotionzwecken,<br />
oder auch um den Sekt mit einer<br />
etwaigen Prämierung zu dekorieren – in<br />
ein und demselben Arbeitsgang zusätzlich<br />
zu Nassleimetiketten aufgebracht werden<br />
können. „Weiters wollten wir für unsere<br />
jugendlichen Produkte, wie den O‘Rose Perlwein,<br />
Rundumetiketten anbringen können.<br />
Auch das ist jetzt möglich“, freut sich Inführ.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
MODULARE GRUNDLAGE DER FLEXI-<br />
BILITÄT. Der wesentliche Aspekt des verwendeten<br />
P.E. Labellers MODULAR ist, wie<br />
auch der Name unschwer erkennen lässt,<br />
seine Modularität. „Er wird einfach gemäß<br />
den Anforderungen individuell zusammengestellt“,<br />
erklärt Gerhard Rapf das Grundprinzip.<br />
Im Fall der Sektkellerei Inführ verfügt<br />
die Maschine sowohl über Selbstklebe- als<br />
auch Nassleimetikettenstationen. Diese kann<br />
man auch in Zukunft zu sehr geringen Kosten<br />
umrüsten, d.h. wo jetzt eine Nassleimstation<br />
steht, könnte bei Bedarf auch eine Selbstklebestation<br />
stehen und umgekehrt.<br />
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis liegt in den<br />
Servomotoren. „Wie sich die Flasche in der<br />
Etikettiermaschine dreht, wurde früher über<br />
eine einmal gebaute mechanische Steuerkurve<br />
festgelegt“, erläutert Gerhard Rapf, „jetzt<br />
ist aber unter jedem Teller ein Servomotor<br />
eingebaut. Dieser ist zentral programmiert<br />
und unabhängig voneinander steuerbar, d.h.<br />
ich kann jede beliebige Positionierung des<br />
Etiketts verwirklichen – übereinander oder<br />
versetzt. Ganz einfach, indem die Flasche<br />
vor dem Anbringen des zweiten Etikettes<br />
um beispielsweise 60° nach links oder rechts<br />
verdreht wird.“<br />
Auch wie die Flasche durch das Etikett angestreift<br />
wird, kann auf diese Weise variiert<br />
werden. Nassleimetiketten werden immer<br />
Prämierten Sekt auch als solchen auszeichnen.<br />
Das ist nicht zuletzt die Aufgabe von<br />
Etiketten. Dazu muss das Etikett auf den<br />
richtigen Platz. Dafür sorgt der P.E. Labeller<br />
MODULAR der Firma Rapf<br />
zuerst in der Mitte aufgebracht und dann<br />
angedrückt. Selbstklebeetiketten wurden<br />
früher ebenfalls auf diese Art aufgespendet.<br />
Besser ist es aber, die Flasche so zu stellen,<br />
dass vom Rand her zu spenden begonnen<br />
wird. Während des Spendevorganges dreht<br />
sich die Flasche entsprechend weiter und<br />
das Etikett wird gleichmäßig angedrückt.<br />
Im Falle der Rundumetikettierung sogar<br />
einmal um sich selbst. „Und das lässt sich<br />
mit dieser Anlage wunderbar bewerkstelligen“,<br />
bestätigt Inführ.<br />
Ein Beispiel: Ein prämierter Sekt soll auch<br />
als solcher gekennzeichnet werden. Was<br />
wird gemacht? Auf der Sektflasche wird<br />
zusätzlich zum Hauptetikett am Bauch<br />
der Flasche ein Selbstklebeetikett mit der<br />
Medaille und zwar am Rand des Hauptetiketts<br />
platziert – das Ganze natürlich in<br />
einem Arbeitsgang. Wie funktioniert das? >><br />
Foto: Inführ<br />
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Fotos: PL Verlag/Rath
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Fach<strong>Pack</strong><br />
>> Ganz einfach: Nachdem das Hauptetikett<br />
gespendet wurde, wird die Flasche auf die<br />
gewünschte Stellung zurückgedreht. Das<br />
Selbstklebeetikett kann ganz präzise auf<br />
das Nassleimetikett aufgespendet werden.<br />
Damit ist die Medaille immer im Sichtfeld<br />
des Kunden.<br />
EFFIZIENZ ALS VORAUSSETZUNG. Neben<br />
aller Modularität und daraus resultierender<br />
Flexibilität geht es aber im harten<br />
Wettbewerb nicht zuletzt auch um Effizienz<br />
der Anlage. Auch hier macht der P.E. Labeller<br />
eine sehr gute Figur. Die Etikettieranlage<br />
erreicht mit wenigen Formatteilen eine<br />
hohe Stundenleistung. „Eine Umrüstung auf<br />
ein anderes Format ist nun sowohl schneller<br />
als auch kostenmäßig günstiger als früher“,<br />
freut sich Inführ. Bei Umstellungen geht<br />
es im Regelfall um das Format der Flasche<br />
selbst. Die reinen Tauschteile sind die Flaschenführungsteile<br />
im Ein- und Auslauf<br />
der Maschine. Die verschiedenen Etikettierungsvarianten<br />
sind gespeichert und das<br />
passende Programm kann auf Knopfdruck<br />
abgerufen werden. „Das einzige das hier<br />
getauscht werden muss, sind die Anstreifungen<br />
der Etiketten. Diese müssen aber nur<br />
aufgesteckt werden“, erklärt Gerhard Rapf.<br />
SERVICE WIRD GROSSGESCHRIEBEN.<br />
Heute reicht es nicht mehr aus, eine Maschine<br />
zu verkaufen. After-Sales Betreuung und<br />
Unterstützung beim Betrieb der Maschine<br />
sind mittlerweile fixer Bestandteil einer<br />
Kundenbeziehung. Im Falle einer Störung<br />
muss man diese nicht nur schnell identifizieren,<br />
sondern ebenso schnell beheben. Das<br />
erfordert eine hohe Verfügbarkeit sowohl<br />
von Ersatzteilen als auch von Servicepersonal.<br />
Und das natürlich zu einem günstigen<br />
Preis. Alle diese Punkte sind für Rapf & Co<br />
Die modulare Basis des<br />
Etikettierers ermöglicht<br />
eine Vielzahl von Anwendungen.<br />
Das Umrüsten<br />
auf andere Formate<br />
geht schnell und<br />
ist kostengünstig<br />
selbstverständlich, zusätzlich verfügt die<br />
Anlage über ein Tool zur Fernwartung. „Das<br />
ist natürlich bei etwaigen Störungen sehr<br />
hilfreich. Die Verfügbarkeit der Anlage wird<br />
dadurch weiter erhöht“, betont Inführ und<br />
erläutert die Hintergründe: „Verfügbarkeit<br />
ist extrem wichtig. Sekt ist ein kohlensäurehaltiges<br />
Getränk, hier kann man nicht eine<br />
Woche auf die Behebung einer Störung<br />
warten. Wenn mit der Abfüllung begonnen<br />
wurde, dann muss sie auch rasch zu Ende<br />
gebracht werden.“<br />
FAZIT. Hans Inführ zeigt sich sehr zufrieden<br />
mit der neuen Etikettieranlage und<br />
bringt es auf den Punkt: „Wir verfügen nun<br />
über eine Etikettieranlage, die all unseren<br />
Anforderungen entspricht und dank ihres<br />
modularen Aufbaus auch noch für die Aufgaben<br />
der Zukunft geeignet ist.“ Auch die<br />
Zusammenarbeit mit der Firma Rapf & Co<br />
gestaltete sich sehr konstruktiv und partnerschaftlich.<br />
„Alles andere wäre aber nicht zu<br />
erwarten gewesen, denn die beiden Firmen<br />
verbindet eine generationenübergreifende<br />
Zusammenarbeit“, lacht Gerhard Rapf zum<br />
Abschluss.<br />
Dr. Gerhard Rapf (li.)<br />
und Hans Inführ (re.)<br />
zeigen sich sowohl mit<br />
der Qualität des Sektes<br />
als auch mit jener<br />
der Etikettierung sehr<br />
zufrieden<br />
KURZPROFIL RAPF & CO. Gegründet<br />
1960 von Hilde und Heinrich Rapf als Kellereiartikelhandel,<br />
hat sich das Unternehmen<br />
über mehr als 50 Jahre auf einem Markt mit<br />
ständig neuen Herausforderungen bewährt.<br />
Heute ist Rapf & Co eines der führenden österreichischen<br />
Unternehmen für Kellereimaschinen<br />
und -artikel, für Abfüllanlagen und<br />
für Etikettierungs- und Verpackungsanlagen.<br />
Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auf<br />
eine Vielzahl von Flüssigkeiten wie z.B. Getränke,<br />
Spirituosen und Öle spezialisiert. Das<br />
Know-how umfasst die Technologien der<br />
Abfüllung von Flüssigkeiten in kleine und<br />
mittlere Gebinde sowie Maschinen für das<br />
Zuführen, Füllen, Verschließen, Etikettieren,<br />
Verpacken und Palettieren von Flaschen und<br />
ähnlichen Gebinden.<br />
Hierbei arbeitet Rapf mit vielen spezialisierten<br />
und namhaften Maschinenerzeugern<br />
zusammen. Montiert und serviciert wird<br />
mit eigenem technischen Personal.<br />
KURZPROFIL KARL INFÜHR KG. Die<br />
Sektkellerei Karl Inführ KG ist einer der<br />
führenden Sekterzeuger Österreichs. Sie<br />
ist ein traditionsreiches, renommiertes Unternehmen,<br />
dessen Wurzeln tief in das 19.<br />
Jahrhundert zurückreichen. Damit blickt<br />
das Unternehmen auf eine über 100-jährige<br />
Erfahrung zurück und stellt heute eines der<br />
modernsten Unternehmen auf dem Gebiet<br />
der Sekterzeugung dar. Der Bogen spannt<br />
sich von der zugekauften österreichischen<br />
Champagnerfabrik AG in Brunn/Gebirge bis<br />
zur derzeitigen Sektkellerei Inführ.<br />
Inführ erzeugte als erste österreichische<br />
Kellerei Sekt nach dem hochwertigen Charmatverfahren<br />
und die hohe Qualität des in<br />
diesem Verfahren hergestellten österreichischen<br />
Sektes wird heute in aller Welt anerkannt<br />
und mit höchsten Auszeichnungen<br />
versehen. Damit ist die Sektkellerei Inführ<br />
die meistprämierte Marke Österreichs. [pl]
Ein „ungarischer“<br />
Meilenstein<br />
Politisch betrachtet hatten Österreich und Ungarn schon bessere<br />
Zeiten. Auch wenn es um Investitionen von österreichischen Unternehmen<br />
in Ungarn geht, wird das seitens des Nachbarn durchaus<br />
kritisch gesehen. Es kommt darauf an, wer in was investiert –<br />
durchaus verständlich. Wenn aber Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
11 Millionen Euro in ein neues Werk in der strukturschwachen<br />
Region von Békéscsaba investiert, ist die Freude groß, Und das<br />
uneingeschränkt vom ungarischen Außen- und Wirtschaftsminister<br />
bis hin zum Lehrling.<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging ist in Österreich seit vielen<br />
Jahrzehnten der Begriff für hochveredelte Qualitätsetiketten<br />
für Wein, Getränke und Lebensmittel. Heute ist<br />
es eine europäische Unternehmensgruppe, weiterhin zu 100% in<br />
Familienbesitz, mit Werken in Österreich, Ungarn und der Ukraine.<br />
Bereits über 650 MitarbeiterInnen werden beschäftigt. Von<br />
den Etiketten wurde das Unternehmen zum innovativen Komplettanbieter<br />
für feine dekorative Verpackung: Bogen- und Rollen-<br />
Etiketten sowie Faltschachteln und Flexible Verpackung.<br />
K packt die Zukunft<br />
Fotos: Marzek<br />
Über ein Drittel der weltweiten Kunststoffproduktion dient der Verpackung<br />
und dem Transport von Lebensmitteln und Konsumgütern.<br />
Eine der größten Herausforderungen der Verpackungsindustrie ist<br />
der ökologisch geordnete Stoffkreislauf. K <strong>2016</strong> packt die Zukunft.<br />
Die weltweit bedeutendste Messe der Kunststoff- und Kautschukindustrie<br />
präsentiert Ihnen mit rund 3.200 Ausstellern in 19 Messehallen<br />
auf über 171.000 m 2 Ausstellungsfläche das gesamte globale Ange-<br />
Am 30.6. wurde die formelle Vereinbarung des Förderabkommens<br />
zwischen dem ungarischen Minister Péter Szijjártó (re.) und dem<br />
CEO der Marzek-Gruppe Dr. Johannes Michael Wareka (li.) im<br />
Außenministerium in Budapest unterschrieben<br />
MEILENSTEIN. Im Juni <strong>2016</strong> erfolgte der nächste Meilenstein in<br />
der dynamischen Unternehmensgeschichte: Feierlich wurde der<br />
Grundstein für die M-Flexi<strong>Log</strong> Kft., ein neues Werk der Marzek<br />
Gruppe für Flexible Verpackung, in Békéscsaba/Ungarn gelegt.<br />
Das Greenfield Projekt umfasst den Neubau eines Werkes mit über<br />
8.000 m² sowie die Anschaffung von modernsten Maschinen für<br />
die Produktion von Flexibler Verpackung, Pouches und Sleeves.<br />
„Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen des mehrjährigen<br />
Projektes über 11 Mio. Euro“, so Dr. Johannes Michael Wareka,<br />
CEO der Marzek-Gruppe und betont: „ Damit werden 120 neue<br />
Arbeitsplätze in diesem Gebiet geschaffen.“ Da dieses Projekt eine<br />
besondere Bedeutung für die Region darstellt, erhielt die Marzek<br />
Gruppe dafür von der ungarischen Regierung eine Förderzusage<br />
in Höhe von über 3 Mio. Euro. >><br />
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Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
>> Ende Juni fand die formelle Vereinbarung<br />
des Förderabkommens mit dem ungarischen<br />
Außen- und Wirtschaftsminister<br />
Péter Szijjártó im Außenministerium in Budapest<br />
mit anschließender Pressekonferenz<br />
für ungarische und österreichische Medienvertreter<br />
statt. Die Unternehmerfamilie<br />
Marzek wurde von Dr. Johannes Michael<br />
Wareka (4. Generation der Gründerfamilie),<br />
Ing. Alexander Schneller-Scharau und<br />
Mag. Dietmar Schneller-Scharau (beide 5.<br />
Generation) repräsentiert. Neben weiteren<br />
Vertretern der Marzek-Familie waren bei<br />
dem Festakt auch S.E. Dr. Ralph Scheide,<br />
der österreichische Botschafter in Budapest,<br />
sowie Mag. Jürgen Schreder, Wirtschaftsdelegierter<br />
der WKO in Budapest anwesend.<br />
M-FLEXILOG KFT. Das Werk für flexible<br />
Verpackung wird in Békéscsaba in unmittelbarer<br />
Nähe zum bisherigen Werk Marzek<br />
Kner <strong>Pack</strong>aging Kft. gebaut und firmiert mit<br />
dem Namen M-Flexilog Kft. Der Zeitplan ist<br />
ambitioniert: Der Baustart für das 8.000m²<br />
große Werk erfolgte im Juni <strong>2016</strong> – die<br />
Fertigstellung ist bereits für Dezember des<br />
gleichen Jahres geplant. Ab Jänner 2017<br />
werden die Produktionsmaschinen installiert<br />
und gehen noch im ersten Quartal 2017<br />
in Betrieb. „Für dieses Projekt wurde ein<br />
hochqualifiziertes Profi-Team eingesetzt,<br />
welches bereits seit über 10 Jahren mit der<br />
Produktion und Anwendungstechnologie<br />
flexibler Verpackung umfassende Erfahrung<br />
hat“, betont Dr. Wareka und bringt gleichzeitig<br />
das Erfolgskonzept des Unternehmens<br />
auf den Punkt: „Mit modernstem Maschinenpark,<br />
hochmotivierten und qualifizierten<br />
MitarbeiterInnen sowie günstigen Standortkosten<br />
ein Produkt mit strategischem<br />
Wachstumspotenzial für gewerbliche und<br />
industrielle Kunden in Zentraleuropa.“<br />
UNGARISCHE ERFOLGSSTORY. Die<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging Gruppe ist<br />
bereits seit 2005 am ungarischen Standort<br />
in Békéscsaba erfolgreich: Am 26. Oktober<br />
2005 (bezeichnenderweise am Nationalfeiertag)<br />
erfolgte die Akquisition des Traditionsunternehmens<br />
Kner, heute „Marzek Kner<br />
<strong>Pack</strong>aging Kft“. Damals war es ein Werk<br />
mit 120 MitarbeiterInnen und veraltetem<br />
Marzek<br />
Halle Stand<br />
9 417<br />
Maschinenpark. In den letzten 10 Jahren<br />
wurden über 17 Mio. Euro für innovative<br />
Technologien in das Werk investiert, womit<br />
viele neue hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden konnten. Heute sind in<br />
dem modernen Werk bereits über 330 MitarbeiterInnen<br />
beschäftigt, der Kernumsatz<br />
Die Grundsteinlegung des Werks<br />
M-Flexilog Kft erfolgte im Juni <strong>2016</strong>.<br />
Die Fertigstellung soll bereits im<br />
Dezember dieses Jahres erfolgen<br />
konnte verdreifacht werden, die Exporte<br />
konnten von 30 Mio Forint auf heute 3<br />
Mrd Forint verhundertfacht werden. [pl]<br />
Marzek ist Gesamtsieger der FINAT Label Competition<br />
Mit dem Projekt „Kaisersemmeln“ für den Kunden Fischerbrot ist Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
ein besonderer Coup gelungen: beim internationalen Etikettenwettbewerb der FINAT errang das<br />
Marzek-Team nicht nur den Sieg in der Kategorie „Marketing/End-Uses“, sondern auch den „Best<br />
in Show Award“, somit den Gesamtsieg über alle Kategorien. CEO Dr. Johannes Michael Wareka,<br />
der gemeinsam mit Ing. Alexander Schneller-Scharau den Preis in Amsterdam persönlich entgegennahm:<br />
„Wir können über diese renommierte Anerkennung und Ehrung als ganzes Team<br />
sehr stolz sein – es ist das Ergebnis außerordentlicher Leistungen und guter Zusammenarbeit.“<br />
Auch in weiteren Kategorien räumte Marzek ab und zeigte somit die Vielseitigkeit seines Leistungsportfolios.<br />
Beim „Combination Printing“ wurde Marzek mit „India Pale Ale“ für die österreichische<br />
Wimitzbräu in Wimitz<br />
FINAT Originalzitat: “The “Best in Show” and the “Marketing/End-<br />
– Kärnten ebenfalls Kategoriesieger.<br />
Dazu kommen „Highly Com-<br />
Uses Group Winner” award goes to Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging,<br />
Austria for the “Kaisersemmeln” label. The judges were unanimous<br />
mended Awards“ für drei weitere<br />
in their decision to award this label with the highest accolade.”<br />
Labels: so wurde für San Lucar<br />
Smoothies eine Transparentfolie<br />
bedruckt, die dem Konsumenten<br />
die Sicht auf den fruchtigen Flascheninhalt<br />
freigibt und somit<br />
selbst zum gestalterischen Element<br />
eines „no label-Looks“ wird.<br />
Für die Bio-Saucen von Harissa<br />
Table kam Offsetdruck auf einem<br />
sehr naturnahen Spezialpapier<br />
zum Einsatz. Und für die pfiffigen<br />
Spirituosen von Zetty realisierten<br />
die Marzek Digitaldruckprofis ein<br />
Rubbelspiel.
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Das Etikett im 21. Jahrhundert<br />
Etiketten sind längst mehr als nur Produktaufkleber. Sie weisen nicht nur auf den Inhalt<br />
hin, sie vermarkten das Produkt regelrecht. Umso wichtiger ist es, das Design und<br />
den Inhalt in Einklang zu bringen. Für Etikettendrucker sind die Anforderungen in den<br />
letzten Jahren stark gestiegen – und auch neue Druckverfahren sorgen für ganz neue<br />
Möglichkeiten. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> sprach mit Dr. Karl Ulrich und Dr. Rainer Ulrich von Ulrich<br />
Etiketten, eine der führenden Etikettendruckereien Österreichs.<br />
Die Informationen auf einem Etikett<br />
werden immer umfangreicher und die<br />
Gestaltung immer aufwändiger. Dieser<br />
Trend zeichnete sich bereits vor einigen<br />
Jahren ab. Hat er sich bestätigt?<br />
Karl Ulrich: Ja. Ein Beispiel sind die verschiedenen<br />
Sprachen. Ein Kunde, der sein<br />
Produkt in verschiedensprachige Länder<br />
exportiert, müsste für jede Sprache ein<br />
eigenes Etikett drucken. Ein sehr aufwändiges<br />
und kostspieliges Unterfangen. Aus<br />
dieser Anforderung heraus haben sich die<br />
Multilayeretiketten entwickelt. Ein Multilayeretikett<br />
ist nichts anderes als ein mehrschichtiges<br />
Etikett. Wie Seiten können die<br />
Schichten bedruckt und vom Konsumenten<br />
anschließend gelesen werden. Er muss sozusagen<br />
nur umblättern. Für jede Sprache<br />
eine eigene Seite – Problem gelöst. Immer<br />
mehr Kunden entscheiden sich daher für<br />
ein Multilayeretikett – Tendenz steigend.<br />
Rainer Ulrich: Die Informationsvermittlung<br />
ist sicherlich der Hauptzweck, aber<br />
auch als Marketinginstrument ist ein Multilayeretikett<br />
geeignet, z.B. Gewinnspiele<br />
mittels Rubbelfelder.<br />
Das Design spielt dabei eine wichtige<br />
funktionale Rolle, denn man muss dem<br />
Konsumenten auf den ersten Blick zeigen,<br />
wie er ein Multilayeretikett öffnen und<br />
lesen kann.<br />
Neben Multilayeretiketten gibt es auch<br />
Bookletetiketten. Auch sie bieten Platz<br />
für viel Information. Wo ist der Unterschied<br />
und wie sieht ihre Marktentwicklung<br />
aus?<br />
Karl Ulrich: Das Prinzip ist ähnlich. Es<br />
Ulrich Etiketten<br />
Halle Stand<br />
7 110<br />
handelt sich auch beim Booklet um ein<br />
mehrseitig aufgebautes Medium. Hierbei<br />
wird in das Etikett ein im Bogendruck<br />
produziertes und leporellogefalztes Inlet<br />
eingespendet. Der Produktionsvorgang ist<br />
allerdings deutlich aufwändiger und damit<br />
teurer. Nicht zuletzt aus diesem Grund<br />
ist der Booklet-Markt nicht so stark steigend.<br />
Und ich möchte anmerken – das ist<br />
allerdings meine persönliche Meinung –,<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
dass wohl nur wenige Konsumenten die<br />
Geduld haben, endlose Leporellos zu lesen.<br />
Beim Multilayer ist das deutlich einfacher:<br />
Das macht er auf, und damit hat er die<br />
notwendige Information.<br />
In welchen Branchen sind diese Arten<br />
von Etiketten vertreten?<br />
Karl Ulrich: Besonders stark sind diese<br />
Etiketten in der chemischen und der<br />
pharmazeutischen Industrie vertreten.<br />
Dazu kommen noch diverse Promotionaktionen<br />
– quer durch alle Branchen.<br />
Eine Einschränkung von Booklet- und<br />
Multilayeretiketten betrifft allerdings die<br />
Lebensmittelindustrie. Denn der Gesetzgeber<br />
erlaubt nicht, dass die Inhaltsstoffe<br />
auf eine Innenseite kommen.<br />
Ein weiterer Trend sind RFID-Etiketten.<br />
Sie galten immer wieder als das Wundermittel<br />
und dann versanken sie doch<br />
immer wieder in der Versenkung. Ein<br />
ständiges Auf und Ab. Aber jetzt …<br />
(Karl Ulrich) …sind sie tatsächlich stark<br />
steigend. Und das nachhaltig, davon bin<br />
ich überzeugt. Denn jetzt kann der RFID-<br />
Transponder einfach mit dem Etikett aufs<br />
Produkt gespendet werden, das macht die<br />
Sache doch deutlich billiger.<br />
Das Hauptverwendungsgebiet dieser Art<br />
von Etiketten liegt im Diebstahlschutz –<br />
und hier vor allem bei Lebensmitteln in<br />
Supermärkten.<br />
Wir haben jetzt viel über die Anforderungen<br />
an das Etikett gesprochen, aber<br />
was bedeutet das für die Druckereien?<br />
Karl Ulrich: Allgemein gesehen setzt sich<br />
der Trend fort, dass die Auflagen pro Sorte<br />
immer kleiner werden, die Sortenvielfalt<br />
aber immer mehr zunimmt. Dank des Digitaldrucks<br />
ist diese Herausforderung aber<br />
jetzt leichter zu bewältigen als früher.<br />
Digitaldruck gibt es im Prinzip auch<br />
schon seit längerer Zeit. Ist er jetzt so<br />
Fotos: Ulrich
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Die Auflagen werden immer kleiner, die Sortenvielfalt nimmt<br />
immer mehr zu. Dank des Digitaldrucks ist diese Herausforderung<br />
aber jetzt leichter zu bewältigen als früher.<br />
Karl Ulrich,<br />
Ulrich Etiketten GesmbH<br />
weit, um entscheidend ins Geschehen<br />
einzugreifen?<br />
Rainer Ulrich: Ja, und wir sind im richtigen<br />
Moment – 2011 – eingestiegen. Davor gab<br />
es doch einige Kinderkrankheiten, aber<br />
jetzt sind die Systeme deutlich besser ausgereift.<br />
Heute ist der Digitaldruck aus einer<br />
modernen Produktion nicht mehr wegzudenken.<br />
Man muss sich nur vor Augen<br />
führen, welche Mengen an Klischees und<br />
Platten früher produziert worden sind und<br />
welche Kosten dadurch verursacht wurden.<br />
Das fällt beim Digitaldruck weg. Es wird<br />
viel weniger Rüstmaterial benötigt.<br />
Das klingt nach digitaler Zukunft. Was<br />
rechtfertigt denn den Offset- und Flexodruck<br />
noch?<br />
Karl Ulrich: Die hohen Laufgeschwindigkeiten<br />
bei wirklich großen Auflagen.<br />
In diesem Zusammenhang auch die Farbkosten,<br />
denn Digitaltoner sind vergleichsweise<br />
teuer. Und die höheren Farbkosten<br />
lassen sich bei kleineren Auflagen eher<br />
unterbringen als bei großen.<br />
Rainer Ulrich: Man muss auch anmerken,<br />
dass Digitaldruckmaschinen zwar immer<br />
schneller werden, aber die Toner nicht<br />
billiger. D.h. es können gegenwärtig zwar<br />
deutlich höhere Auflagen wirtschaftlich<br />
gedruckt werden als noch vor wenigen<br />
Jahren, aber die wirklich großen Auflagen<br />
bleiben nach wie vor den analogen Druckverfahren<br />
vorbehalten.<br />
Was heißt schnell? Können Sie einen<br />
Vergleich geben?<br />
Rainer Ulrich: Eine HP Indigo mit zwei<br />
Vierfarbendruckwerken hintereinander<br />
ermöglicht schon Geschwindigkeiten von<br />
bis zu 60 m/s. Zum Vergleich: Unsere<br />
neueste Offsetmaschine läuft mit 100 bis<br />
120 m/s.<br />
Rein von der Geschwindigkeit her ist man<br />
mit einer Geschwindigkeit von 60 m/s<br />
aber für 80 - 90 % der Aufträge gerüstet.<br />
Wo liegt dann das Problem? >><br />
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>> Rainer Ulrich: Die variablen Kosten pro<br />
Etikett für Toner und Verschleißteile sind<br />
sehr hoch. Das lassen sich die Hersteller<br />
noch gut zahlen. Dadurch rechnen sich<br />
große Auflagen oft nicht.<br />
Fallen hier die Preise, bin ich überzeugt,<br />
dass in unserer Branche wesentlich mehr<br />
digital gedruckt wird.<br />
Wie viele Digitaldruckmaschinen laufen<br />
bei Ulrich Etiketten und wie hoch ist der<br />
Anteil der Aufträge, die digital produziert<br />
werden?<br />
Rainer Ulrich: Wir verfügen derzeit über<br />
zwei Xeikon und eine HP Indigo. Gerechnet<br />
nach der Anzahl der Aufträge sind es rund<br />
40 %. Von der Gesamtmenge der produzierten<br />
Etiketten her aber deutlich weniger<br />
– rund 15 - 20 %.<br />
Ein Thema, das derzeit auch diskutiert<br />
wird, ist der Inkjet-Druck. Wie steht Ulrich<br />
zu dieser Innovation?<br />
Karl Ulrich: Durchaus kritisch. Vor ein,<br />
zwei Jahren hat man geglaubt, es wird in Zukunft<br />
nur mehr Inkjet am Markt geben. Aber<br />
der Ink-Jet Druck schaut ganz einfach anders<br />
aus als ein normaler Druck. Das Etikett,<br />
das im Offset- oder Digitaldruck produziert<br />
wird, kann nicht im Inkjet Verfahren 1:1<br />
nachgebildet werden. Weiters ist die Tinte<br />
sehr teuer, wie auch der Druckkopf selbst.<br />
Bis heute hat sich dieses System jedenfalls<br />
nicht im großen Stil durchgesetzt.<br />
In welche Systeme wird Ulrich Etiketten<br />
jetzt und in naher Zukunft investieren?<br />
Rainer Ulrich: Im Moment investieren wir<br />
gerade sehr viel in die Effizienzsteigerung<br />
unserer Abläufe, um den Produktionsfluss<br />
weiter zu beschleunigen.<br />
Wir planen noch, die Veredelung der digital<br />
gedruckten Auflagen effizienter zu gestalten<br />
bzw. die Möglichkeiten zu erweitern.<br />
Hier sind wir gerade am Suchen der geeigneten<br />
Lösungen, um digital gedruckte<br />
Auflagen mit Heißprägungen, Relief- mit<br />
Reliefsiebdrucklacken etc. in möglichst wenigen<br />
Arbeitsschritten zu veredeln. Denn<br />
bei analogen Maschinen hat man die Veredelungsmöglichkeiten<br />
inline integriert,<br />
aber die Digitaldruckmaschine kann nur<br />
drucken. Das ist ein Punkt, den wir noch<br />
verbessern wollen.<br />
Karl Ulrich: Denn der Trend zu hochveredelten<br />
Etiketten geht ungebremst weiter<br />
– auch in Branchen, wo es bis jetzt gar nicht<br />
Im Moment investieren wir gerade sehr viel in<br />
die Effizienzsteigerung unserer Abläufe, um<br />
den Produktionsfluss weiter zu beschleunigen.<br />
Dr. Rainer Ulrich,<br />
Geschäftsführer der Ulrich Etiketten GesmbH<br />
üblich war. So produzieren wir zahlreiche<br />
Etiketten veredelt mittels Siebdruck und<br />
Relieflack für die Fleischindustrie – das war<br />
früher undenkbar. Solche Etiketten waren<br />
bis dato der Wein- und Spirituosenbranche<br />
vorbehalten. Das liegt natürlich auch daran,<br />
dass die Maschinen schneller geworden sind<br />
und die Herstellung somit billiger.<br />
Die Xeikon CX3 wurde 2015 angekauft<br />
und ist die neueste Digitaldruckmaschine<br />
im Maschinenpark<br />
von Ulrich Etiketten<br />
Zum Abschluss noch die Frage nach dem<br />
Erfolgsgeheimnis. Ulrich ist sehr erfolgreich,<br />
nicht nur auf dem heimischen<br />
Markt, sondern vor allem in Deutschland.<br />
Worin sehen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil?<br />
Karl Ulrich: Wir sind sicherlich preislich<br />
attraktiv, bei sehr guter Qualität. Aber<br />
als wesentlichen<br />
Punkt möchte ich<br />
unsere individuelle<br />
Kundenbetreuung<br />
hervorheben. Unsere<br />
Außendienstmitarbeiter<br />
sind<br />
unermüdlich im<br />
Einsatz und helfen<br />
den Kunden bei allen<br />
Aufgabenstellungen<br />
rund um<br />
das Thema Etiketten.<br />
Außerdem haben wir einen Sprachfehler:<br />
Wir können nicht Nein sagen, auch<br />
wenn die Lieferzeit noch so knapp ist. Das<br />
war jetzt salopp formuliert, ernsthafter<br />
gesagt: Wir sind einfach flexibler als Konzerne,<br />
und kleinere Unternehmen hätten<br />
zwar die Flexibilität, verfügen aber nicht<br />
über das technische Equipment, das wir<br />
haben.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
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Die Sieger beim Deutschen Verpackungspreis<br />
<strong>2016</strong> zeigen, wie kreativ, ausdauernd<br />
und leistungsstark die Branche<br />
den Herausforderungen von Gegenwart<br />
und Zukunft begegnet.<br />
Deutscher Verpackungspreis <strong>2016</strong> –<br />
Die Sieger stehen fest!<br />
Die Sieger der großen Leistungsschau beim internationalen Deutschen Verpackungspreis<br />
<strong>2016</strong> stehen fest. Unter mehr als 200 Einsendungen aus Deutschland, Frankreich, Italien,<br />
Mexiko, den Niederlanden, Österreich, Polen und der Schweiz ermittelte eine unabhängige<br />
Fachjury 35 beste Lösungen rund um die Verpackung. Zur Preisverleihung lädt<br />
das organisierende Deutsche Verpackungsinstitut (dvi) am 27. September im Rahmen<br />
einer öffentlichen Präsentation auf der Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg ein.<br />
STARKES TEILNEHMERFELD. „Wir<br />
konnten uns <strong>2016</strong> erneut über ein extrem<br />
starkes Teilnehmerfeld freuen“, berichtet<br />
Dr. Bettina Horenburg, dvi-Vorstand und<br />
Gesamtverantwortliche für den Deutschen<br />
Verpackungspreis. „Unsere Fachjury aus<br />
Wirtschaft, Forschung, Lehre und Medien<br />
hatte einen anspruchsvollen Job, um der<br />
Bandbreite und der allgemein hohen Qualität<br />
im Teilnehmerfeld gerecht zu werden.<br />
Am Ende konnten sich in der Gesamtschau<br />
der jeweiligen Kriterien für jede der 10<br />
Wettbewerbskategorien insgesamt 35 herausragende<br />
Lösungen durchsetzen.“<br />
VIELFÄLTIGE LÖSUNGEN. Die Vielfalt<br />
der Innovationen schlägt sich auch in den<br />
verwendeten Materialien nieder. Eingesetzt<br />
wurden Kunststoff, Glas, Wellpappe, Papier,<br />
Karton, Weißblech, Aluminium und<br />
Verbundstoffe. Die Gewinner kommen aus<br />
den Bereichen Gestaltung und Veredelung<br />
(5), Funktionalität und Convenience (9),<br />
Warenpräsentation (4), Wirtschaftlichkeit<br />
(2), Nachhaltigkeit (4), Sicherheit (1), <strong>Log</strong>istik<br />
und Materialfluss (2), Neues Material<br />
(1) und Verpackungsmaschinen (3). Vier<br />
Preise gingen in einer eigenen Kategorie<br />
an den Nachwuchs, der sich mit frischen,<br />
funktionalen Ideen auszeichnen konnte.<br />
GOLDMEDAILLEN UND PREISVERLEI-<br />
HUNG. Vorgestellt und gefeiert werden die<br />
Sieger des Jahres <strong>2016</strong> auf einer öffentlichen<br />
Preisverleihung am ersten Tag der Fach<strong>Pack</strong><br />
in Nürnberg, wo die Gewinner Trophäe,<br />
Siegel und Urkunde überreicht bekommen.<br />
Mit Spannung erwartet wird dabei die Bekanntgabe<br />
der drei Gold-Gewinner. „Mit<br />
dem Verpackungspreis in Gold zeichnet<br />
die Jury drei der siegreichen Innovationen<br />
zusätzlich aus. Es sind Lösungen, die in den<br />
Augen der Jury besondere Aufmerksamkeit<br />
verdienen, weil sie z.B. auf besondere Weise<br />
Trends setzen, wichtige Antworten finden<br />
oder als Pionier einen komplett neuen Weg<br />
beschreiten“, erklärt Bettina Horenburg.<br />
Die Gewinner des Gold-Awards werden<br />
im Rahmen eines Bühnentalks mit Repräsentanten<br />
der siegreichen Unternehmen<br />
und besonderen Gästen aus der Branche<br />
gewürdigt. Das dvi lädt alle Interessierten<br />
zu der Veranstaltung am 27. September um<br />
16 Uhr im Saal München im NCC Mitte<br />
der NürnbergMesse ein.<br />
Alle 35 siegreichen Innovationen mit Bild<br />
und Text der Jury zeigt das dvi auf der Webseite<br />
des Deutschen Verpackungspreises<br />
unter www.verpackungspreis.de.<br />
KURZPROFIL. Der Deutsche Verpackungspreis<br />
ist ein internationaler, branchen- und<br />
materialübergreifender Wettbewerb. Er steht<br />
unter der Schirmherrschaft des Ministeriums<br />
für Wirtschaft und Energie. Mit dem Preis<br />
prämiert das Deutsche Verpackungsinstitut<br />
(dvi) jedes Jahr innovative und kreative<br />
Verpackungsideen vom scheinbar kleinen<br />
aber wegweisenden Detail bis hin zu<br />
grundlegenden Neuerungen. Der Deutsche<br />
Verpackungspreis richtet sich an Designer,<br />
Entwickler, Hersteller und Verwender von<br />
Verpackungslösungen und -maschinen sowie<br />
den kreativen Nachwuchs der Branche. Gewinner<br />
des Verpackungspreises nominieren<br />
sich gleichzeitig für den WorldStar der World<br />
<strong>Pack</strong>aging Organisation (WPO). [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Wellpappe Sommerspiele <strong>2016</strong><br />
Bereits zum siebenten Mal fand in St. Wolfgang am Wolfgangsee<br />
der Lehrlingswettbewerb der österreichischen Wellpappe-<br />
Unternehmen statt. Dieses Jahr unter dem Motto „Wellpappe<br />
Sommerspiele“ und mit vielen Neuheiten: 14 Teams, drei Wettkämpfe<br />
und ein Power-Vortrag von Erich Artner, Marathonläufer<br />
und Ironman.<br />
Foto: Max Eisl<br />
„Hürden gibt es nur im Kopf!“ Mit diesen Worten eröffnete der Extremsportler<br />
Erich Artner, dem als Jugendlicher beide Unterschenkel<br />
amputiert wurden, seinen Vortrag bei den Wellpappe Sommerspielen<br />
<strong>2016</strong>. Gekommen waren über 160 Gäste, darunter 70 Lehrlinge der<br />
österreichischen Wellpappeindustrie.<br />
DER MUTMACHER. Erich Artner lief den Wien-Marathon in 3:16<br />
Stunden – nur 90 Minuten mehr als der Sieger – und begeisterte<br />
zuletzt die Zuschauer in Klagenfurt als ‚Ironman mit Beinprothesen<br />
aus Carbon’ mit 12 Stunden Schwimmen, Radfahren und Laufen.<br />
Nach seinem motivierenden Power-Vortrag starteten die Wettkämpfe<br />
zu Wasser.<br />
TRIATHLON ZU WASSER. 14 Lehrlingsteams der österreichischen<br />
Wellpappe-Firmen – so viele wie noch nie – traten in den Disziplinen<br />
Standup Paddling, Hindernisschwimmen und Bouldern im sportlichen<br />
Wettbewerb gegen die Zeit an. Angefeuert von ihren mitgereisten Fans<br />
und den Zuschauern an der Seepromenade von St. Wolfgang bewies<br />
jeder und jede Teilnehmer/in Action, Fun und Ausdauer. Als besonders<br />
schwierig erwiesen sich die Bewerbe Standup Paddeling bei hohem<br />
Wellengang und Klettern über die vier Meter breite Boulderwand. Oft<br />
entschied nur ein kleiner Ausrutscher über Erfolg oder spektakulären<br />
Fall in den Wolfgangsee. Wie auch bei den großen Sommerspielen<br />
galt auch bei den Wellpappe Sommerspielen der olympische Gedanke<br />
„Dabei sein ist alles“. Pro Lehrlingsteam traten jeweils drei Jugendliche<br />
in einer Staffel an. Es gab Preise für die drei Bestplatzierten sowie<br />
einen Anerkennungspreis für jedes teilnehmende Team.<br />
Im Namen des Forum Wellpappe Austria übergaben Hubert Marte<br />
und Hubert Donhauser (Dunapack Mosburger), unterstützt von<br />
Angelika Christ und Sponsorvertreter Dietmar Bogensberger (Smurfit<br />
Kappa Paper) die Preisgelder, Urkunden und Anerkennungen im Gesamtwert<br />
von 2.000 Euro. Das Forum Wellpappe Austria dankt den<br />
Sponsoren Hamburger Containerboard, Smurfit Kappa Paper, ARA<br />
Altstoff Recycling Austria sowie BillerudKorsnäs und Feldmuehle. [pl]<br />
WELLENBRECHER, SMURFITWELL RIDERS, STEIRER LAKEHOP-<br />
PERS. Die Lehrlingsteams hatten so kreative Namen wie „Mondianer“<br />
und „Mondi-Elite“ von Mondi Grünburg (OÖ), „Tripple X“ und „Tripple<br />
Y“ von Dunapack Mosburger (Wien), „Molympia“ von Dunapack<br />
Mosburger aus Strasswalchen (Sbg.), „Die Wellenbrecher” und „RMS<br />
Titanic“ der Rondo Ganahl aus St. Ruprecht (Stmk.), „Rondolphins<br />
1.0“ und „Rondolphins 2.0“ der Rondo Ganahl aus Frastanz (Vbg.),<br />
„SmurFitWell-Riders“ und „Nettingsdorf“ der Smurfit Kappa Interwell<br />
aus Haid bei Ansfelden (OÖ), „Cormoran“ von DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />
Austria aus St. Margarethen (NÖ) und „DSS Summersplash“ von DS<br />
Smith <strong>Pack</strong>aging South East aus Kalsdorf (Stmk.) sowie „The Steirer<br />
Lakehoppers“ der Firma Steirerpack Möderbrugg (Stmk.).<br />
JURY & SIEGEREHRUNG. Antenne-Salzburg Moderator Gerald<br />
Schober und Wellpappe-Sprecher Hubert Marte führten höchst unterhaltsam<br />
durch den Wettbewerb. Als Schiedsrichter fungierten<br />
Christoph Suchy von der Firma Lindt & Sprüngli und Alfred Bartosch<br />
vom Forum Wellpappe Austria. Hubert Marte: „Die Stimmung heuer<br />
war großartig, Erich Artner begeisterte mit seinem Vortrag und die<br />
14 Lehrlingsteams zeigten sportliche Höchstleistungen.“<br />
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Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Foto: PL Verlag/Rath<br />
Das neue Verpackungslogistikcenter<br />
der PAWEL smart<br />
packing & logistics in Gratwein<br />
bei Graz bietet mehr als „nur“<br />
Platz für Wachstum<br />
Mehr Fläche mit Mehrwert<br />
Wer wachsen will, braucht Platz. Aus diesem Grund hat die Firma PAWEL smart packaging<br />
& logistics im August dieses Jahres ihr altes Verpackungslogistikcenter in Kalsdorf<br />
aufgelassen und ist mit Sack und <strong>Pack</strong> in ihr neues in Gratwein nördlich von Graz gezogen.<br />
„Aufgrund der guten Wirtschaftslage haben<br />
die bestehenden Kunden mehr Platz für Verpackungsaufgaben<br />
benötigt, diesen können<br />
wir in Gratwein nun bieten und zusätzlich<br />
möchten wir natürlich auch Neukunden<br />
akquirieren“, erklärt Geschäftsführer Mag.<br />
Michael Pawel die Hintergründe der Übersiedlung.<br />
Das Gelände wurde Anfang Februar <strong>2016</strong><br />
übernommen und für die Bedürfnisse eines<br />
Verpackungslogistikcenters adaptiert. So<br />
wurde ein Zubau mit eigener Containerrampe<br />
und LKW-Verladung errichtet. „Das<br />
Gelände in Gratwein ist nun ideal für unsere<br />
Bedürfnisse geeignet und bietet insgesamt<br />
eine knappe Verdoppelung der <strong>Log</strong>istikfläche.<br />
In Kalsdorf waren es 3.500 und in<br />
Gratwein sind es 6.600 m²“, betont Mag.<br />
Pawel. Zudem verfügt das Gelände über<br />
einen Gleisanschluss und einen eigenen<br />
Verpackungsplatz mit Kran für Schwergüter.<br />
„Auch die Nachbarschaft ist sehr interessant“,<br />
freut sich Mag. Pawel. „Mit der Firma<br />
Felbermayer als unmittelbaren Nachbarn<br />
haben wir als Spezialist für Schwergutverpackungen<br />
auch gleich den Spezialisten<br />
für Schwerguttransporte an der Hand. Das<br />
verspricht einiges an Synergieeffekten. Abgesehen<br />
davon können kurzfristige Spitzen<br />
zusätzlich mit freien Flächen der Nachbarn<br />
abgedeckt werden.“<br />
Anfang August hat das neue Verpackungslogistikcenter<br />
den Teilbetrieb aufgenommen.<br />
Seit Mitte August steht es im Vollbetrieb.<br />
VERPACKUNG VS. BÜROKRATIE. Waren<br />
in die ganze Welt zu verschicken ist<br />
aber nicht nur eine Frage der Verpackung,<br />
sondern nicht zuletzt eine der Bürokratie.<br />
Auch in diesem Punkt ist PAWEL immer am<br />
Puls der Zeit. So ist das Unternehmen seit<br />
Mai AEO zertifiziert. „Offiziell fungieren wir<br />
nun als zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“,<br />
erzählt Mag. Pawel. Der Status des Zugelassenen<br />
Wirtschaftsbeteiligten ermöglicht es<br />
Unternehmen u. a., innerhalb der gesamten<br />
Europäischen Union in einem einfachen<br />
Verfahren ohne erneute umfangreiche Überprüfung<br />
Bewilligungen für Zollverfahren<br />
mit wirtschaftlicher Bedeutung und andere<br />
vereinfachte Verfahren zu erlangen. „Einfach<br />
gesagt: Für unsere Kunden wird es<br />
deutlich leichter und schneller“, schmunzelt<br />
Mag. Pawel.<br />
Neben der AEO Zertifizierung ist PAWEL seit<br />
kurzem auch SOLAS registriert. SOLAS ist die<br />
von der IMO (International Maritime Organization)<br />
erlassene Sicherheitsvorschrift zum<br />
Schutz des menschlichen Lebens auf See.<br />
Ende 2014 hat die IMO Änderungen des<br />
SOLAS-Übereinkommens angenommen, die<br />
die Gewichtsverifizierung von beladenen Exportcontainern<br />
verlangt. Mit 1. Juli <strong>2016</strong> traten<br />
nun in allen Unterzeichnerstaaten diese<br />
Änderungen des SOLAS-Übereinkommens<br />
in Kraft, gemäß denen Container nur auf<br />
Seeschiffe verladen werden dürfen, wenn<br />
die verifizierte Bruttomasse vorliegt.<br />
„Der Versender muss das tatsächliche<br />
Gewicht des fertig gepackten Containers<br />
feststellen und dem Beförderer rechtzeitig<br />
vor der Verladung bekanntgeben. Ohne<br />
Nachweis des Bruttogewichtes darf kein<br />
Container mehr verladen werden“, erklärt<br />
Mag. Pawel die praktischen Auswirkungen.<br />
Die korrekte Gewichtsangabe<br />
soll in Zukunft Unfälle, Überladung und<br />
falsche Verteilung der Ladung auf Schiffen<br />
verhindern.<br />
Hierzu hat die IMO zwei Methoden zugelassen:<br />
1. Verwiegen des komplett beladenen<br />
Containers<br />
2. Berechnungsmethode: Rechnerisches<br />
Bestimmen des Gesamtgewichtes als<br />
Summe von Leergewicht des Containers<br />
plus Ware inklusive Verpackung<br />
(Zertifizierung des Verladers notwendig).<br />
„Mit unserer SOLAS-Registrierung können<br />
wir auch in diesem Bereich unsere<br />
Kunden umfassend betreuen“, ist Mag.<br />
Pawel stolz.<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Null Toleranz<br />
gegen Feuchtigkeit<br />
Die Tropack <strong>Pack</strong>mittel GmbH aus dem mittelhessischen Lahnau<br />
bleibt ihrer konsequenten Linie treu: Konsequent kundenorientiert.<br />
Konsequent der Zukunft voraus. Geschäftsführer<br />
Reinhard Kipke: „Mit der Markteinführung unserer Kunststoff-<br />
Pucks läuten wir den zweiten Teil unserer Konsequenzoffensive<br />
ein. Die Pucks aus nahezu unverwüstlichem Polypropylen<br />
sind die lösungsorientierte Antwort auf die zukünftigen Anforderungen<br />
des Marktes in puncto Sicherheit und Verlässlichkeit.<br />
Ganz konkret definieren sie den weltweiten Standard im<br />
Bereich wertsichernder <strong>Pack</strong>mittel-Zusätze.“<br />
Foto: Tropack<br />
Die lebensmittelechten Tropack-Kunststoff-<br />
Pucks aus stabilem Polypropylen sorgen für<br />
sicheren Schutz gegen Feuchtigkeit<br />
UNVERWÜSTLICH. Die TROPAgel ® Trockenmittelbeutel:<br />
umweltfreundlich, zuverlässig,<br />
variabel in der Größe leisten seit Jahrzehnten<br />
einen aktiven Beitrag zum Schutz<br />
vor Korrosionsschäden beim Transport und<br />
der Lagerung. Doch von 1 Millionen Beutel<br />
kann unter ungünstigen Umständen mal<br />
ein Beutel reißen – ein verschwindend geringes<br />
Risiko, aber Grund genug für Tropack,<br />
sich nicht zufriedenzugeben. Immer auf<br />
der Suche nach dem Optimum an Sicherheit.<br />
Immer dem Credo verpflichtet: Null<br />
Toleranz gegen Feuchtigkeit. Das Resultat:<br />
Quasi unverwüstliche Kunststoff-Pucks aus<br />
stabilem Spritzkunststoff. „Die Polypropylen-<br />
Qualität unserer Pucks ist lebensmittelecht,<br />
geruchlos und durch den aufwendigen Herstellungsprozess<br />
nahezu steril. Dadurch sind<br />
sie hervorragend zum Einsatz im gesamten<br />
pharmazeutischen Bereich geeignet“, betont<br />
Reinhard Kipke. „Die Pucks sind in<br />
variablen Größen erhältlich. Und das zu so<br />
einem straff kalkulierten Preis, dass sich der<br />
geringfügig größere Invest gegenüber den<br />
Trockenmittelbeuteln umgehend in puncto<br />
Sicherheit amortisiert.“<br />
UNBEZAHLBAR. Mit der Markteinführung<br />
der „Pucks“ macht sich die intensive und<br />
lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem<br />
US-amerikanischen Hersteller CSP-Technologies<br />
binnen kürzester Zeit zum zweiten Mal<br />
bezahlt. Kurzer Rückblick: Mit der Einführung<br />
der von CSP entwickelten und patentierten<br />
Activ-Polymer ® Technologie konnte Tropack<br />
bereits sein Portfolio um eine hocheffiziente<br />
Methode für Verpackungen im Bereich Medizin<br />
erweitern. Konkret: Luftdichte Behälter<br />
und Dosen mit eingebautem Produktschutz<br />
gegen Feuchtigkeit oder Keime. Im Detail: Im<br />
Verbundstoff sind Partikel enthalten, die aktiv<br />
das Binnenklima kontrollieren. Feuchtigkeit,<br />
Sauerstoff und Gerüche werden adsorbiert.<br />
Mehr als eine Randnotiz: Selbstverständlich<br />
wurden die „Pucks“ auf Grundlage der Activ-<br />
Polymer ® Technologie entwickelt.<br />
KONSEQUENT KUNDENFREUNDLICH.<br />
Das Portfolio: Umfangreiches Sortiment von<br />
Trockenmittelbeuteln mit hochwirksamen<br />
TROPAgel ® Trockenmitteln. Aktuell: Die<br />
Activ-Polymer ® Technologie für den Einsatz<br />
im medizinischen Bereich. Die Vorteile: Optimierung<br />
der Transportzeit. Minimierung<br />
von Reklamationen. Konsequenz: Senkung<br />
der Versicherungsprämien. Keine Risiko-<br />
ausschlüsse. Keine Transport- und Lagerschäden<br />
durch Feuchtigkeit. Regenerierung<br />
und umweltfreundliche Entsorgung des Trockenmittels<br />
im Hausmüll. Ganz aktuell: Die<br />
lebensmittelechten Tropack-Kunststoff-Pucks<br />
aus stabilem Polypropylen.<br />
KURZPROFIL. Das deutsche Unternehmen<br />
Tropack <strong>Pack</strong>mittel GmbH, mit Sitz<br />
in Lahnau/Hessen, entwickelt, produziert<br />
und vertreibt Verpackungslösungen zum<br />
Schutz vor Schäden durch Luftfeuchtigkeit,<br />
während der Transportwege und der Lagerung.<br />
Um Produkte wirkungsvoll und<br />
umweltfreundlich zu schützen, sind die Trockenmittelbeutel<br />
nach DIN 55473 (frei von<br />
Schadstoffen, chemisch indifferent, ungiftig),<br />
gefüllt mit hochaktiven Trockenstoffen, eine<br />
wirkungsvolle und einfache Methode. Die<br />
Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen<br />
über die Informations-Technologie,<br />
Messinstrumente und Werkzeugmaschinen<br />
bis hin zu Produkten aus der Pharma- und<br />
Lebensmittelbranche (FDA-Zulassung). [pl]<br />
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Millioneninvestitionen bei Müroll<br />
Müroll<br />
Halle Stand<br />
6 311<br />
Mit der beabsichtigten Errichtung eines topmodernen Lager- und <strong>Log</strong>istikzentrums am Stammsitz<br />
in Frastanz wurde im Juni <strong>2016</strong> begonnen. Bereits abgeschlossen wurde eine Investition in<br />
eine neue Rückgewinnungsanlage für organische Lösungsmittel. Gemeinsam mit Investitionen<br />
in weitere maschinelle Anlagen werden rund zwölf Millionen Euro investiert.<br />
Die auf die Herstellung von<br />
Selbstklebebändern und Papierrollen<br />
spezialisierte Firmengruppe<br />
Müroll GmbH investiert<br />
annähernd zwölf Millionen Euro in<br />
ein Lager- und <strong>Log</strong>istikzentrum im<br />
unmittelbaren Anschluss an den<br />
derzeitigen Gebäudebestand sowie<br />
in neue maschinelle Anlagen.<br />
Die neue Lager- und <strong>Log</strong>istikhalle<br />
verfügt über eine (ebenerdige) Nutzfläche<br />
von rund 4.800 Quadratmeter.<br />
Im Zuge der Fertigstellung, welche<br />
für Ende des Jahres <strong>2016</strong> terminisiert<br />
ist, wird Müroll gleichzeitig den gesamten<br />
Produktionsstandort intern<br />
umorganisieren, um bestehende<br />
Räumlichkeiten effizienter zu nutzen. Dazu<br />
zählt auch die Verlegung von Maschinen<br />
und Produktionsanlagen.<br />
REALISIERUNG. Bereits realisiert wurde<br />
die Errichtung einer neuen Anlage zur<br />
Rückgewinnung von organischen Lösungsmitteln<br />
aus den Klebstoffaufbereitungs- und<br />
Beschichtungsprozessen, dies auch unter<br />
ökologischen Aspekten im Interesse der<br />
Luftreinhaltung und Energieeffizienzsteigerung.<br />
Diese mit Ende August in Betrieb<br />
genommene Recyclinganlage mit weitaus<br />
höherer Adsorptionskapazität gegenüber der<br />
ersetzten Anlage ist auch als Grundvoraussetzung<br />
für die geplante Investition in eine<br />
neue Beschichtungsanlage zur Herstellung<br />
Die Geschäftsführer Kurt Pichler (li.)<br />
und Dr. Uwe Müller (re.)<br />
von Selbstklebebändern anzusehen, welche<br />
bis Ende 2017 in Betrieb gehen soll.<br />
ZWÖLF MILLIONEN EURO. Das Investitionsvolumen<br />
für die genannten Maßnahmen<br />
beziffern die Geschäftsführer Müller und<br />
Pichler mit bis zu zwölf Millionen Euro.<br />
Davon entfällt etwa die Hälfte auf das neue<br />
Gebäude. „Das ist die größte Investition<br />
seit Bestehen des Unternehmens. Das Firmenareal<br />
hat sich im Laufe der Jahre entwickelt<br />
und ist historisch so gewachsen.<br />
Durch die nunmehrigen Investitionen und<br />
die interne Umorganisation wollen wir die<br />
Produktions- und Betriebsabläufe optimieren.“<br />
Zudem werden die Produktionskapazitäten<br />
dadurch ausgeweitet. „Wir<br />
planen neue Märkte in Übersee,<br />
etwa in Nord- und Südamerika<br />
sowie in Afrika und Australien zu<br />
erschließen.“ Auch in Europa wird<br />
der Vertrieb durch die Inbetriebnahme<br />
eines neuen Standortes in der<br />
EU ausgebaut werden. Gegenwärtig<br />
beläuft sich der Exportanteil auf<br />
rund 75 Prozent. Die Erweiterung<br />
der Produktionskapazität ist auch<br />
Voraussetzung für neue, bisher<br />
nicht produzierte Selbstklebeprodukte<br />
für spezielle beziehungsweise<br />
technische Anwendungen.<br />
UMSATZ BEI RUND 50 MILLIO-<br />
NEN EURO. Während in den Exportmärkten<br />
ausschließlich Wiederverkäufer und<br />
Weiterverarbeiter beliefert werden, steht<br />
in den Heimmärkten Österreich und in der<br />
Schweiz der Direktvertrieb an Industrie,<br />
Handel und Gewerbe im Vordergrund.<br />
200 MITARBEITER IN DER GRUPPE. Zur<br />
Firmengruppe gehören die Müroll Papierund<br />
Kunststoffverarbeitungs GmbH mit weiteren<br />
Standorten in Ungarn und Bulgarien<br />
sowie die <strong>Log</strong>ett Etikettenproduktions- und<br />
Handels GmbH (ebenfalls mit Sitz in Frastanz/Vorarlberg).<br />
In der Gruppe werden<br />
insgesamt 200 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Weitere Informationen unter www.mueroll.<br />
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Fotos: Müroll
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Rekord-Bilanzergebnis für KNAPP<br />
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INTERVIEW<br />
VIEW<br />
●●<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
5Die KNAPP AG kann wieder auf ein Rekordjahr zurückblicken.<br />
Der heimische Intralogistiker mit Sitz in Hart bei Graz steigerte<br />
im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015/16 den Nettoumsatz um<br />
25 Prozent auf 581,97 Millionen Euro und erzielte einen Gewinn<br />
Magazin von für Verpackung 30,52 -Millionen Euro. Das äußerst positive Ergebnis ist ein<br />
Umwelt und All-time-High Gemeinde - in der Unternehmensgeschichte und Teil der langfristigen<br />
Wachstumsstrategie.<br />
5<br />
Erzeugung, Analyse und Lösung<br />
Die KNAPP-Gruppe setzt ihren Erfolgskurs<br />
fort und verzeichnet<br />
das höchste Ergebnis der Firmengeschichte.<br />
Verpackung<br />
INTERPACK Fachpack<br />
6/13<br />
Magazin<br />
Magazin<br />
für<br />
für Magazin Verpackung für Das Verpackung<br />
-<br />
- Unternehmen - konnte im<br />
Fachpack<br />
Vergleich zum Vorjahr nicht nur die Um-<br />
Fachpack<br />
6/13 06/15 03/15<br />
Umwelt<br />
Umwelt<br />
und Magazin Gemeinde<br />
und Umwelt Gemeinde für - Verpackung und - Gemeinde - -<br />
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Erzeugung,<br />
Analyse Umwelt Erzeugung, Analyse<br />
und und Lösung<br />
und Gemeinde Analyse Lösung und - Lösung<br />
Erzeugung, satzerlöse Analyse um und 25 Lösung Prozent, sondern auch<br />
die relative EBIT-Marge auf über 5 Prozent<br />
Das Vorstandsteam der KNAPP AG v.l.n.r.: Fachpack<br />
6/13<br />
steigern. Die Exportquote ist mit 97 Prozent<br />
konstant hoch. Europa ist mit einem schaftsjahres. Für <strong>2016</strong> plant KNAPP bei<br />
CFO Christian Grabner<br />
COO Franz Mathi, CEO Gerald Hofer,<br />
Umsatzanteil von 75 Prozent die stärkste moderatem Wachstum und einer Konsolidierung<br />
auf Rekordniveau die Stärkung<br />
138. Fachpack<br />
Absatzregion. Nordamerika ist mit 20 Prozent<br />
Umsatzerlös ein kontinuierlich wach-<br />
und den Ausbau des globalen Niederlas-<br />
und Gesellschaften der KNAPP-Gruppe zu<br />
AUSGABE<br />
6/13 138.<br />
Fachpack<br />
sender Markt. Das Vorstandsteam Gerald sungsnetzwerks.<br />
erzielen. Das ist ein neuer 138.<br />
Fachpack<br />
Schutzpr.19x27.xp_Schutz.PU.19x27.xp 06.08.12 08:58 Seite 1<br />
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6/13<br />
Rekord AUSGABE<br />
n in unserer f o<br />
Schutzpr.19x27.xp_Schutz.PU.19x27.xp Hofer, Franz Mathi und Christian Grabner 06.08.12 08:58 „Es ist Seite uns gelungen, 1<br />
650<br />
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Unternehmensgeschichte<br />
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freut sich w über den w Erfolg des . letzten Wirt-<br />
k Aufträgen o quer m durch alle p Niederlassungen a c unsere k Marktposition . i als Partner<br />
AUSGABE<br />
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KURZ<br />
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Fotos: KNAPP<br />
25. Jahre KOMPACK<br />
151. Ausgabe<br />
AUSGABE<br />
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...“<br />
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Mitarbeiter aus zahlreichen Nationen. Rund<br />
300 Arbeitsplätze wurden im Vorjahr insgesamt<br />
geschaffen, 200 davon in der Steiermark<br />
– in der Zentrale in Hart bei Graz<br />
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LOGISTIK. KNAPP hat zusätzlich zu den<br />
Kernbranchen Healthcare, Fashion, Retail,<br />
Food und Food Retail den Branchenfokus<br />
um die Sparte Industry erweitert und die<br />
Kompetenzen dafür in der KNAPP Industry<br />
Solutions mit Sitz in Dobl bei Graz gebündelt.<br />
„Die fortschreitende Automatisierung in Verbindung<br />
mit Produktion, Assemblierung und<br />
Distribution im Sinne der Industrie 4.0-Strategien<br />
und Anforderungen können wir mit<br />
unserem Prozess- und System-Know-how<br />
hervorragend abbilden. Dabei ist es uns wichtig,<br />
dem zero defect-Gedanken Rechnung<br />
zu tragen. Mit unserer innovativen Vision-<br />
Technologie bieten wir dabei attraktive Lösungsansätze<br />
nicht nur für den Qualitäts- und<br />
Servicebereich, die hervorragend vom Markt<br />
angenommen werden“, erklärt COO Franz<br />
Mathi. Ein Industrie 4.0-Leuchtturmprojekt<br />
wird aktuell in der Steiermark bei Pankl Racing<br />
Systems für die Bereiche <strong>Log</strong>istik und<br />
Qualitätssicherung realisiert.<br />
PRODUKTINNOVATIONEN UND LÖ-<br />
SUNGEN. 30 Millionen Euro, rund sechs<br />
Prozent der Umsatzerlöse, wurden im letzten<br />
Jahr in Forschung und Entwicklung investiert.<br />
„KNAPP zeichnet sich durch seine<br />
Innovationskraft aus und konnte wieder<br />
neue Produkte und Lösungen zur Marktreife<br />
bringen. Dazu zählt auch die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung unserer Prozess-<br />
Software, Shuttle-Systeme und die ergonomische<br />
Arbeitsplatzserie Pick-it-Easy, schnelle<br />
Sorter sowie neueste Robotertechnologie“,<br />
betont CFO Christian Grabner. Interessant<br />
für Industrieunternehmen weltweit sind<br />
die Bilderkennungs- und Bildverarbeitungstechnologien<br />
sowie SmartWorker-Lösungen,<br />
die neu in der 100%-Tochter ivii gebündelt<br />
sind und zuverlässige Qualitätskontrollen in<br />
jedem Prozessschritt ermöglichen.<br />
Zusätzlich zu den Investitionen in F&E wird<br />
auch laufend am Standortausbau gearbeitet.<br />
Neben der Vergrößerung der Standorte in<br />
Leoben und Dobl wurden in der KNAPP-<br />
Zentrale in Hart bei Graz die Kinderbetreuung<br />
und das Werksrestaurant erweitert.<br />
Auch das weltweite Niederlassungs- und<br />
Produktionsnetzwerk wird kontinuierlich<br />
durch den Ausbau der Standorte gestärkt.<br />
Weitere Investitionen fließen in moderne IT<br />
und Tools, um noch effizienter und schneller<br />
Kundenbedürfnisse erfüllen zu können.<br />
WACHSTUM IN DEN KERNBRANCHEN.<br />
Geschäftsmodelle in allen Branchen werden<br />
immer weniger planbar und erfordern<br />
flexible Systemlösungen, die sich mit den<br />
Marktanforderungen mitentwickeln und<br />
somit den Kunden in jeder Phase optimal<br />
unterstützen. Diese Herausforderung hat<br />
KNAPP bereits in den letzten Jahren erkannt<br />
und in eine große Stärke umgewandelt. „Wir<br />
können unseren Kunden serienreife, hochflexible,<br />
effiziente und investitionssichere<br />
Lösungen zu ihren aktuellen Herausforderungen<br />
bieten“, erläutert Hofer.<br />
Ausgehend von einem sehr hohen Niveau<br />
hat sich das Healthcare-Segment noch einmal<br />
steigern können. Durch die Beteiligung an<br />
der KHT-Apostore-Gruppe ist KNAPP in der<br />
Lage, die gesamte Pharma Supply Chain –<br />
vom Produzenten über den Großhandel<br />
bis zur Apotheke – zu bedienen. Zusätzlich<br />
zu den europäischen Kernmärkten konnte<br />
KNAPP im Traditionssegment Healthcare ein<br />
großes Wachstum im nordamerikanischen<br />
Raum verzeichnen.<br />
Auch der Fashion und Lifestyle-Bereich<br />
boomen. „Mit Louis Vuitton, Dior, venteprivee<br />
und der Inditex Gruppe konnten wir<br />
bedeutende globale Marktplayer von unserer<br />
Systemkompetenz überzeugen“, berichtet<br />
Franz Mathi. Mit innovativen Lösungen und<br />
Technologien punktet KNAPP einmal mehr<br />
im Bereich Food Retail und dem Online-<br />
Lebensmittelhandel. Das zeigen Aufträge aus<br />
KNAPP Shuttle-Systeme sind das Herzstück<br />
eines modernen Lagers. Für jede Anforderung<br />
steht eine passende Shuttle-Lösung<br />
zur Verfügung, die sich mit maßgeschneiderter<br />
Software und ergonomischen Arbeitsplätzen<br />
nahtlos in das <strong>Log</strong>istiksystem<br />
integriert<br />
der REWE-Gruppe und dem französischen<br />
Onlinehändler Auchan. Seit kurzem ist das<br />
SPAR-Distributionszentrum in Ebergassing<br />
in Betrieb. KNAPP hat in den letzten Jahren<br />
innovative Systeme wie Paletten-Open<br />
Shuttles, welche die herkömmliche Palettenfördertechnik<br />
vollständig ablösen werden,<br />
oder das ergonomische Kommissioniersystem<br />
Pick-it-Easy Move für den Lebensmittelhandel<br />
entwickelt. Lösungen, die absolut<br />
richtungsweisend sind und international<br />
stark nachgefragt werden. Christian Grabner:<br />
„Wir sind mit diesen neuen Systemansätzen<br />
auf einem hervorragenden Weg und erwarten<br />
uns in diesem Segment über die nächsten<br />
Jahre große Zuwachsraten.“<br />
GLOBALISIERUNG WIRD FORTGE-<br />
SETZT. Die KNAPP AG ist in ihren Kernbranchen<br />
am Weltmarkt hervorragend positioniert<br />
und mit einer guten Auftragslage<br />
in das neue Geschäftsjahr gestartet. „Der<br />
Schwerpunkt für die kommende Periode<br />
liegt im Ausbau unseres globalen Netzwerkes“,<br />
so Christian Grabner. Zu den zu<br />
erwartenden weitreichenden Folgen des<br />
BREXIT meint Gerald Hofer: „Wir sind<br />
solide und technologisch hervorragend<br />
aufgestellt. Wir versuchen mit unseren<br />
innovativen Systemen und Technologien<br />
die erheblichen Auswirkungen des BREXIT<br />
weitestgehend zu kompensieren.“ [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Tradition formt Zukunft<br />
Foto: ILLIG<br />
Im Jahr seines 70-jährigen Jubiläums veranstaltete ILLIG, Systemanbieter<br />
für Thermoformung, seine bereits 15. Hausmesse,<br />
diesmal unter dem Motto „Tradition formt Zukunft“. Am 22. und<br />
23. Juni kamen nahezu 250 Teilnehmer aus dem gesamten europäischen<br />
Wirtschaftsraum und sogar aus Südamerika und aus<br />
Indien zum Firmenstammsitz in Heilbronn. Mittlerweile hat sich<br />
die jährliche Veranstaltung beim Weltmarktführer für Thermoformung<br />
als absolutes Networking dieser Branche etabliert.<br />
Das Programm aus Vorträgen und Live-Vorführungen an den<br />
Maschinen spannte den Bogen von der Verpackungsentwicklung<br />
über die Verpackungsdekoration mit der Technologie<br />
des Inmold Labeling im Thermoformen (IML-T) hin zu Leichtbauwerkzeugen<br />
bis zur Endverpackung. Den Stand der Technik<br />
zeigten Anwendungen unterschiedlichster Form und Größe auf<br />
zehn effizienten Hochleistungsthermoformern neuester Bauart unter<br />
Produktionsbedingungen.<br />
Geschäftsführer Karl Schäuble verkündete zudem den höchsten<br />
Auftragseingang der Unternehmensgeschichte. Dazu hätten neben<br />
den technischen Neuentwicklungen der letzten drei Jahre auch die<br />
gestiegene Nachfrage nach der IML-T-Dekoration und vor allem die<br />
gute wirtschaftliche Entwicklung der außereuropäischen Märkte<br />
beigetragen. Schäuble sieht in den kommenden Jahren weitere<br />
Entwicklungsschwerpunkte im Ausbau der Automatisierung sowie<br />
dem hygienischen Produzieren: „Wir gehen davon aus, dass auch in<br />
Zukunft bei hohen Losgrößen und ausgeprägter Automatisierung die<br />
Steigerung der Taktzahl bei ILLIG-Linien von großer Bedeutung ist.<br />
Hierzu werden wir die Geschwindigkeiten im Thermoform- und Stanzprozess<br />
weiter steigern, da sich die Qualität und Reproduzierbarkeit<br />
der Formteile dadurch weiter verbessern lässt.“ Zum Erreichen dieses<br />
Ziels tragen auch installierte kameragestützte Qualitätsprüfsysteme<br />
bei. Die Produktivität mindern auch wiederkehrende Reinigungsintervalle,<br />
die durch steigende Hygieneanforderungen notwendig sind.<br />
Hier entwickelt ILLIG ebenfalls Lösungen.<br />
Besondere Aufmerksamkeit bei den Praxisvorführungen fand das IML-<br />
T auf der Produktionslinie RDM 70K mit der speziell konzipierten<br />
IML-Einheit RDML 70b: Hier entstanden mit einem 18-fach-Werkzeug<br />
stündlich 17.280 Rechteck-Becher aus Polypropylen – direkt beim<br />
Formen auf allen vier Seitenwänden und auf dem Becherboden in<br />
brillanter Fotoqualität dekoriert.<br />
Eine Neuvorstellung war der Vakuumformautomat RV 74d mit im<br />
Vergleich zur Vorgängerversion höherer Leistung. ILLIG hat hierzu<br />
die Formfläche vergrößert, den Formdruck um 50 % von 2 auf 3<br />
bar erhöht und die maximale Taktzahl auf 40/min gesteigert. Kontrollierte<br />
Überschneidungen der Maschinenabläufe und optimierte<br />
Heizeinstellungen verbessern weiterhin die Formteilqualität. Bei der<br />
praktischen Vorführung fertigte die RV 74d mit einem Sechsfach-<br />
Werkzeug Menüschalen aus Polystyrol. Besondere Leistungsmerkmale<br />
des Vakuumformers sind seine hohe Flexibilität, die kostengünstig im<br />
Selbstbau realisierbaren Werkzeuge<br />
über das mitgelieferte Werkzeugbauhandbuch<br />
und die konstante<br />
Maschinenverfügbarkeit.<br />
ILLIG<br />
Gleiches gilt für die Druckluftformautomaten<br />
der Baureihen RDK,<br />
Halle Stand<br />
1 205 RDKP und RDM-K. So bieten die<br />
Die Leistungsfähigkeit der heutigen Thermoformer stand im<br />
Fokus der Jubiläums-Hausmesse <strong>2016</strong> bei ILLIG<br />
Bechermaschinen der RDM-K-Baureihe hinsichtlich Reproduzierbarkeit<br />
des Thermoformprozesses und dessen Regelung Lösungen,<br />
wie sie ILLIG derzeit als einziger Thermoformmaschinenhersteller<br />
realisieren kann. Mit der neuen RDM 76K (Formfläche von 760 mm x<br />
530 mm) lassen sich in Verbindung mit Leichtbauwerkzeugen höchste<br />
Ausbringungen bei zugleich erhöhter Standzeit der Stanzwerkzeuge<br />
erzielen. So produzierte die auf der Hausmesse vorgeführte Maschine<br />
mit einem 60-fach-Werkzeug 126.000 Siegelrandbecher aus PP in<br />
der Stunde.<br />
[pl]<br />
Die wenigsten Produkte<br />
mögen Wasser.<br />
Den geringsten Teil ihres Produktlebens verbringen<br />
Waren beim Transport. Zeit genug, für irreparable<br />
Korrosions- und Feuchtigkeitsschäden. Ursache sind<br />
größere Temperaturschwankungen und Klimawechsel<br />
während des Transports. TROPACK sorgt mit einer<br />
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Foto: Weber<br />
Wie die Wurst in die Verpackung kommt<br />
oder warum Automatisierung keine<br />
krumme Sache ist<br />
Für Einstiegslösungen wie für<br />
komplexe Zusammenführungen<br />
gleichermaßen geeignet: Das<br />
Weber Shuttle System (WSS)<br />
Wurst in jeder Form zählt zu den beliebtesten Lebensmitteln von Herrn und Frau Österreicher.<br />
Diese Tatsache, gepaart mit dem Wunsch nach möglichst großer Vielfalt und<br />
Convenience, stellt die Lebensmittelindustrie vor immer größere Herausforderungen.<br />
Denn die Wurst ist und bleibt ein Naturprodukt mit allen Ecken, Kanten, Rundungen<br />
und Krümmungen. Das stellt nicht zuletzt den Abpackprozess vor Probleme. Und über<br />
all dem steht die Hygiene und der Wunsch nach 100 % Kontrolle. Denn bereits ein<br />
kleines Loch in der Verpackung sorgt unweigerlich für ein Verderben der Ware. Aber<br />
wie finden unter 100.000 von Verpackungen? <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> sprach mit DI (FH) Gerhard<br />
Pockenauer-Gramiller, Geschäftsführer der Franz Gramiller & Sohn Gesellschaft m.b.H.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg präsentierte auf der IFFA hochinnovative Systeme<br />
zur Automatisierung in der Lebensmittelindustrie.<br />
Der Wunsch nach Kontrolle ist in der<br />
Lebensmittelindustrie verständlicherweise<br />
hoch ausgeprägt. Bis dato war<br />
eine 100 % Kontrolle der verpackten<br />
Wurstwaren kaum realisierbar. Das soll<br />
sich jetzt ändern. Was steckt dahinter?<br />
Auf der IFFA <strong>2016</strong> in Frankfurt haben wir<br />
gemeinsam mit unserem Lieferanten, der<br />
Firma GEA, ein System zur 100 % Kontrolle<br />
von Tiefziehverpackungen in Bezug auf den<br />
Restsauerstoffgehalt vorgestellt.<br />
Bisher war es üblich, lediglich Stichproben<br />
zu nehmen. Die entnommenen Verpackungen<br />
wurden dann mittels Messgerät<br />
getestet. Das hat zwei Probleme zur<br />
Folge: Erstens basiert diese Methode nur<br />
auf statistischen Werten und lässt keine<br />
gültige Aussage über die gesamte Produktionscharge<br />
zu und zweitens wurde die<br />
Verpackung – mittels eines Loches, welches<br />
zur Messung notwendig ist – zerstört.<br />
So hat man in der jüngsten Vergangenheit<br />
immer nach Mitteln und Wegen gesucht,<br />
wie 100 % der Verpackungen zerstörungsfrei<br />
getestet werden können. Jetzt haben<br />
wir die Lösung gefunden.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Wie sieht diese Lösung aus?<br />
Bunt! Denn wir bringen auf der Oberfolie<br />
einen Punkt – etwa 1 cm Durchmesser –<br />
bestehend aus einer speziellen Farbe auf.<br />
Im Zuge des Abpackprozesses wird die<br />
Oberfolie mit dem unteren Teil der Verpackung<br />
vakuumiert, versiegelt und ggf.<br />
rückbegast. Und nun können gleich hinter<br />
der Siegelstation mittels Sensoren etwaige<br />
Farbveränderungen des Farbpunktes festgestellt<br />
werden und so auf den Restsauerstoffgehalt<br />
geschlossen werden. Auf diese<br />
Weise kann jede einzelne <strong>Pack</strong>ung inline<br />
kontrolliert werden, ohne sie dabei zu<br />
zerstören. Anschließend fährt die Verpackung<br />
weiter durch die Produktionslinie,<br />
wird etikettiert, geschnitten usw., bis hin<br />
zur End- und Transportverpackung. Dort<br />
erfolgt eine weitere Referenzmessung mittels<br />
Sensoren. Beschädigte Verpackungen<br />
können so noch vor dem Weitertransport<br />
ausgeschleust werden.
Aber die 100 % Kontrolle geht noch weiter,<br />
denn auch wenn die Verpackung bereits im<br />
Regal im Supermarkt liegt, könnte über ein<br />
eigenes Gerät – ähnlich einem USB-Stick –<br />
nochmals der Farbpunkt gemessen werden.<br />
D.h. ich kann zu jeder Zeit über diese Farbe<br />
den Restsauerstoffgehalt bestimmen.<br />
Welche Farbe hat der Punkt und welche<br />
nimmt er an, wenn zu viel Restsauerstoff<br />
in der <strong>Pack</strong>ung ist?<br />
Der Farbpunkt ist ursprünglich rosa, aber<br />
die Veränderung ist mit freiem Auge nicht<br />
erkennbar. Prinzipiell ist der Farbpunkt<br />
sehr unauffällig. Man muss schon sehr<br />
genau schauen, um ihn mit freiem Auge<br />
zu erkennen.<br />
Kein Problem für die Verpackungsdesigner?<br />
Nein, nicht wirklich. Aber es gibt schon<br />
Gespräche mit Folienherstellern, den Farbpunkt<br />
bei der Herstellung der Folie mit zu<br />
produzieren bzw. ihn in das Design der<br />
Folie zu integrieren.<br />
Ist dieses System bereits im Praxiseinsatz?<br />
Es läuft derzeit auf Testanlagen. Wobei<br />
das System an sich funktioniert, daran gibt<br />
es nicht den geringsten Zweifel. Es geht vor<br />
INFOBOX<br />
Das WSS System<br />
Weber, Partnerfirma von Franz Gramiller & Sohn<br />
Gesellschaft m.b.H. präsentierte zur IFFA <strong>2016</strong><br />
das Weber Shuttle System (WSS), ein hoch flexibles<br />
Automatisierungskonzept, das sich ebenso<br />
für Einstiegslösungen eignet wie für komplexe<br />
Zusammenführungen. Frisch erstellte Portionen<br />
werden nach der Übergabe an das System erstmals<br />
einzeln, präzise und portionsschonend zu<br />
einer oder auch mehreren Abgabestellen, wie<br />
Tiefziehverpackungsmaschinen, Traysealer oder<br />
Schlauchbeutelverpackungsmaschinen, befördert.<br />
Auf die Einzelportionen kann jederzeit im<br />
Durchlauf durch die Förderstrecke zugegriffen<br />
werden. Der multifunktionale Aufbau mehrerer<br />
miteinander verbundener Slicer erlaubt unter<br />
anderem, Mehrsortenpackungen zu generieren.<br />
Slicer sowie vor- und nachgeschaltete Maschinen<br />
sind durch eine integrierte Pufferfunktion entkoppelt,<br />
wodurch die kontinuierliche Produktion<br />
sichergestellt ist.<br />
allem um den Test der Hardwarekomponenten<br />
– wie den Sensoren – im Produktionsalltag.<br />
Die hygienischen Anforderungen in der<br />
Lebensmittelindustrie sind ja bekanntlich<br />
sehr hoch. Entsprechend umfassend ist z.B.<br />
ein Reinigungsvorgang einer Maschine. Das<br />
müssen die Sensoren natürlich aushalten.<br />
Für die Lebensmittelindustrie ermöglicht<br />
dieses System eine 100 % Kontrolle, und<br />
das Inline – d.h. durch die Überprüfungen<br />
wird keine Produktionsgeschwindigkeit<br />
verloren.<br />
Neben dem Wunsch nach Qualität treibt<br />
den Konsumenten auch der Wunsch<br />
nach Vielfalt. Die verpackten Wurstaufschnitte<br />
werden immer aufwändiger und<br />
gefragter. Wie löst die Industrie diese<br />
Herausforderung?<br />
Aufschnitte mit verschiedenen Wurstsorten<br />
herzustellen ist – solange jede Sorte<br />
über die gleiche Grammatur verfügt bzw.<br />
gleich viele Scheiben hat – kein Problem.<br />
Sie werden von einem Slicer geschnitten<br />
und über eine Linie sozusagen hintereinander<br />
in die Verpackung appliziert. Das<br />
gibt es im Prinzip schon lange. Aber heute<br />
wird es auf die Spitze getrieben, indem die<br />
Grammatur der verwendeten Wurstsorten<br />
variiert. Um den Preis zu halten, ist eben<br />
vom hochpreisigen Rohschinken weniger<br />
und von der billigen Extrawurst mehr in<br />
der Verpackung. Auch die Sortenvielfalt<br />
wird immer umfassender. Ganze Jausen<br />
vom Schinken über Rohwürste bis hin<br />
zum Käse werden in einer Verpackung abgepackt.<br />
Das macht die Aufgabe insgesamt<br />
schon komplexer.<br />
Wie kann dieses Problem gelöst werden?<br />
Wenn verschiedene Sorten in eine Verpackung<br />
kommen, in unterschiedlichen<br />
Grammaturen – sprich unterschiedliche<br />
Scheibenanzahl – kann nicht mehr zur<br />
gleichen Zeit auf einer Schneidemaschine<br />
geschnitten werden. Und nun kommt unsere<br />
zweite Neuerung, die wir im Rahmen<br />
der IFFA vorgestellt haben, zum Tragen. Sie<br />
betrifft die Automatisierung des Transports<br />
von geschnittener Ware und ermöglicht,<br />
dass mehrere Schneidemaschinen (Slicer)<br />
zusammengeschaltet werden können. Jeder<br />
Slicer arbeitet unabhängig, kann daher<br />
auch eine beliebige Zahl an Wurstscheiben<br />
schneiden. Vorne laufen dann alle Bahnen<br />
zusammen und der Wurstaufschnitt – jede<br />
Sorte kann eine beliebige Zahl an Scheiben<br />
haben – kann verpackt werden. Der Produzent<br />
kann auf diese Weise variable >><br />
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>> Mehrsortenverpackungen herstellen,<br />
wenn das nicht gewünscht ist, kann er jeden<br />
Slicer über das gleiche Transportsystem<br />
mono betreiben und so die traditionelle<br />
Einsortenpackung herstellen.<br />
Wo liegt das Geheimnis dieses Transportsystems?<br />
Es liegt im Shuttlesystem, dem sogenannten<br />
WSS-System unseres Partnerunternehmens<br />
Weber. Es<br />
bildet den Kern dieser<br />
Anlage. Bis dato hatte<br />
jeder Slicer ein Bahnsystem<br />
direkt in die Verpackung.<br />
Hier hat es weder<br />
Weichen noch ein Links<br />
oder Rechts gegeben. Ein<br />
Shuttle hingegen ermöglicht<br />
auch das sichere Befahren<br />
von komplexen<br />
Bahnsystemen. So kann<br />
es mitsamt der Ware<br />
an jeden gewünschten<br />
Punkt fahren.<br />
Dieses System ermöglicht<br />
es nun solch komplexe<br />
Mehrsortenverpackungen<br />
auch wirtschaftlich herzustellen.<br />
Das klingt doch sehr komplex und auch<br />
teuer …<br />
… ist es aber nicht. Denn der Vorteil ist,<br />
dass das WSS-System modular aufgebaut<br />
und daher beliebig erweiterbar ist. D.h. es<br />
kann mit den Anforderungen des Kunden<br />
mitwachsen. Ganz nach dem Motto: Klein<br />
anfangen …<br />
Wie ist das Feedback aus der Branche?<br />
Sehr positiv. In Deutschland und der<br />
Schweiz ist das WSS-System bereits im<br />
industriellen Einsatz. In Österreich gibt es<br />
auch bereits das eine oder andere Projekt.<br />
Und wie wurden Mehrsortenverpackungen<br />
bis heute hergestellt?<br />
Manuell! Bei vier Sorten werden drei<br />
vorgeschnitten und liegen in der Kiste.<br />
Die Hauptsorte wird direkt vom Slicer<br />
automatisch in die Verpackung appliziert<br />
Weber Maschinenbau<br />
Halle Stand<br />
1 421<br />
und die anderen drei Sorten werden händisch<br />
eingelegt. Anschließend wird die<br />
Verpackung versiegelt.<br />
Die Lebensmittelindustrie verfügt noch<br />
über Automatisierungspotenzial. Ist dieser<br />
Eindruck richtig?<br />
Ja! Noch ist das Abpacken von Wurstwaren<br />
ein sehr mühsames, manpowerintensives<br />
und damit teures Unterfangen.<br />
Wenn du deine Würste vollautomatisch abpacken<br />
willst, dann musst du schauen, dass<br />
deine Würste standardisiert sind.<br />
DI (FH) Gerhard Pockenauer-Gramiller,<br />
Geschäftsführer der Franz Gramiller & Sohn Gesellschaft m.b.H<br />
Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Wurst<br />
ein Naturprodukt ist und schwer zu standardisieren<br />
ist. Die Wurst ist ganz einfach<br />
krumm und das in zweierlei Hinsicht. Zum<br />
einen in der Form, wie wir es z.B. von der<br />
Frankfurter her kennen. Diese Krümmung<br />
ist die Folge des verwendeten Naturdarms.<br />
Andererseits jene Krümmung – man könnte<br />
schon eher Nase dazu sagen – am Beginn<br />
der Wurst, der sogenannten Sattelstelle,<br />
wie wir sie z.B. von der allseits beliebten<br />
Kaminwurzen her kennen. Diese Form<br />
der Krümmung kommt wiederum vom<br />
Selchstecken.<br />
Aufgrund der starken Krümmungen ist das<br />
Verpacken eine manuelle Angelegenheit,<br />
denn fehlende Standardisierung ist ein<br />
großes Problem für die Automatisierung.<br />
Dennoch ist der Wunsch nach Automatisierung<br />
auch in diesem Bereich sehr groß.<br />
Und Versuche gab es in der Vergangenheit<br />
immer wieder. Das waren gewaltige Anlagen,<br />
wo mehrere Roboter die Würste<br />
GEA Food Solutions<br />
Halle Stand<br />
3 322<br />
nacheinander in die einzelnen <strong>Pack</strong>ungen<br />
platziert haben. Aber diese Systeme sind<br />
alle gescheitert. Es konnte keine ausreichende<br />
Stundenleistung erzielt werden<br />
– sie waren schlichtweg unrentabel.<br />
Wer brachte die Lösung?<br />
Ein deutscher Lieferant von uns, die<br />
Firma Singer & Sohn. Sie hat sich massiv<br />
mit diesem Thema beschäftigt. Bezeichnenderweise<br />
sitzt das Unternehmen in<br />
der Nähe von Nürnberg, sozusagen der<br />
Wurstecke Deutschlands.<br />
Singer & Sohn hat nun ein System entwickelt,<br />
mit dem die Würste vollautomatisch<br />
mit hoher Leistung und wirtschaftlich rentabel<br />
eingelegt werden können.<br />
Zu Beginn werden die Würste in einen<br />
Vorratsbehälter geschüttet, anschließend<br />
folgen die Vereinzelung sowie die Gruppierung<br />
entsprechend der gewünschten<br />
<strong>Pack</strong>ungsgröße. Ein bis zwei Roboter<br />
nehmen dann die – beispielsweise – acht<br />
Würste auf einmal und platzieren sie in<br />
die Verpackung.<br />
Dieses System ist schon erhältlich und<br />
wird auch in Österreich bereits industriell<br />
eingesetzt.<br />
Und die Krümmung der Wurst ist nun<br />
egal?<br />
Nein, nur innerhalb gewisser Toleranzen.<br />
Denn dieser Punkt bleibt bestehen: Um effizient<br />
zu automatisieren, muss das Produkt<br />
weitgehend standardisiert sein. Das ist auch<br />
in diesem Bereich durchaus möglich. Es gilt:<br />
Wenn du deine Würste vollautomatisch<br />
abpacken willst, dann musst du schauen,<br />
dass deine Würste standardisiert sind.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Verwogen, verpackt<br />
und kontrolliert<br />
Die Fachpack nutzt Ishida zur Vorführung verschiedener Technologien<br />
für effizientes Verpacken und zuverlässige Qualitätskontrolle.<br />
Die präsentierten Maschinen eignen sich für spezielle Anwendungen<br />
der Lebensmittelindustrie. Auch einige neuentwickelte<br />
Systeme gibt es zu sehen.<br />
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ON. Die Mehrkopfwaagen sind seit jeher<br />
eine Domäne von Ishida und die Baureihe<br />
CCW-RV ist das Spitzensegment. Ausgestattet<br />
mit 32 Köpfen erreicht die robuste<br />
Waage Höchstgeschwindigkeit bei maximaler<br />
Genauigkeit. Monoprodukte können mit<br />
440 Verwiegungen pro Minute verarbeitet<br />
werden und auch für anspruchsvolle Mixanwendungen<br />
mit bis zu acht Komponenten<br />
ist die Maschine prädestiniert.<br />
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genaue und schnelle Verwiegen trockener<br />
Lebensmittel wie Snacks, Süßigkeiten oder<br />
Teigwaren. Mit einer 14-köpfigen Waage<br />
lässt sich eine Leistung von 90 Verwiegungen<br />
pro Minute erzielen. Die lineare Frischproduktwaage<br />
CCW-M ist die richtige Wahl für<br />
die Verarbeitung stark haftender Produkte<br />
wie Fleisch, Geflügel, Fisch oder Obst.<br />
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bietet hervorragende Verpackungsqualität<br />
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Siegeldruck und die genaue Kontrolle von<br />
Siegelzeit und -temperatur ermöglichen perfekte<br />
Siegelnähte. Die kompakte Maschine<br />
kann ausgerüstet werden mit Werkzeugen<br />
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System Ishida AirScan detektiert<br />
Leckagen in Schalen mit Schutzgasatmosphäre.<br />
Dazu erfasst das System austretendes<br />
Kohlendioxid (CO 2<br />
) mit Lasertechnologie.<br />
Zuverlässig gefunden werden Löcher von<br />
nur 0,3 mm Durchmesser bei Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 180 Verpackungen<br />
pro Minute. Als Inline-System kann Ishida<br />
AirScan problemlos in bestehende Verpackungslinien<br />
integriert werden.<br />
Das neue Röntgenprüfsystem Ishida IX-EN<br />
bietet als Einstiegsmodell ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Ideal ist es für die<br />
Fremdkörperkontrolle von standardisierten<br />
und einheitlichen Produkten. Die Maschine<br />
hat ein einfaches Setup und lässt sich schnell<br />
in vorhandene Linien einfügen.<br />
Die Kontrollwaage DACS-G ist mit ihren<br />
digitalen Wiegezellen bei höchster Genauigkeit<br />
deutlich schneller als herkömmliche<br />
Systeme. Per Knopfdruck wird zwischen<br />
zwei Wiegebereichen gewechselt, so dass<br />
eine Waage eine äußerst breite Produktpalette<br />
kontrolliert. Auch unter härtesten Einsatzbedingungen<br />
arbeitet die Kontrollwaage sehr<br />
zuverlässig. Kombiniert mit der Software<br />
IDCS II sind in Echtzeit sämtliche relevanten<br />
Daten zu jeder einzelnen Verpackung online<br />
abrufbar zur Steigerung der Produktivität.[pl]<br />
Foto: Ishida<br />
LAGER.<br />
WAREN.<br />
FLUSS.<br />
In der Welt der <strong>Log</strong>istik muss alles<br />
fließen. Wareneingang, Lagerung,<br />
Entnahme. Automatisch oder manuell.<br />
Reibungsloser Transport der Waren<br />
ist das A und O. Speziell dafür haben<br />
wir unsere Behälter konzipiert.<br />
Vielseitig einsetzbar in verschiedensten<br />
Lager- und Fördersystemen,<br />
formstabil, belastbar und auf Wunsch<br />
leitfähig, überzeugen sie einfach<br />
bei jedem Aspekt der Warenlogistik.<br />
Damit alles wie geschmiert läuft.<br />
www.bekuplast.com<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong>!<br />
27.09. – 29.09.<strong>2016</strong><br />
Halle 6 · Stand 411<br />
Industriestraße 1 · 49824 · Ringe · Deutschland<br />
Tel. +49 5944 9333-0 · info@bekuplast.com
Etiketten Aktuell Lebensmittel Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Innovative Lebensmittelverpackungen für<br />
den stationären und den OnlineHandel<br />
Mit dem neuem Regalsystem REGALO und dem foodmailer ® präsentieren Dinkhauser<br />
Kartonagen und packit! auf der Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg zwei innovative Lösungen für<br />
die Lebensmittelindustrie: eine Stapelsteige, die nicht nur im Regal überzeugt und eine<br />
Versandverpackung, die den gekühlten Versand von Lebensmitteln ohne zusätzliches<br />
Isoliermaterial ermöglicht.<br />
Gut platzierte, ansprechend verpackte<br />
Ware im Kühlregal erleichtert<br />
dem Verbraucher die Orientierung<br />
und ist oft der entscheidende Anreiz<br />
zum Kauf. Jedoch haben Handel und<br />
Industrie darüber hinaus weitere Anforderungen<br />
an Regalsteigen: Wirtschaftlichkeit,<br />
Automatenfähigkeit, hohe Stabilität<br />
und geringes Lager- und Transportvolumen<br />
sind für Produktion und <strong>Log</strong>istik wettbewerbsentscheidend.<br />
Mit dem REGALO System haben Dinkhauser<br />
Kartonagen und packit! die herkömmliche<br />
Regalsteige optimiert und können damit einen<br />
erheblichen Wettbewerbsvorteil bieten:<br />
Eine durchdachte, geschützte Konstruktion<br />
erhöht nicht nur erheblich die Stabilität,<br />
sondern reduziert auch Volumen und den<br />
Materialverbrauch.<br />
Integrierte Stapelecken sorgen für eine sichere<br />
Verbindung, ermöglichen schnelles,<br />
sicheres Stapeln und erhöhen damit die<br />
Transportsicherheit. Mit der neuen REGA-<br />
LO Konstruktion, ausgeführt im bereits bekannten<br />
twinsecure Material erreicht man<br />
eine erhöhte Stabilität beziehungsweise<br />
einen wesentlich höheren Stapelstauchwiderstand<br />
im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Steigen.<br />
Natürlich kann die Steige auf verschiedene<br />
Formate angepasst werden und ist<br />
auf Wunsch auch im Verbund mit der darauf<br />
abgestimmten Aufrichtemaschine erhältlich.<br />
Schlussendlich im Regal angekommen, ist<br />
die Verkaufsstärke gefordert: Ein tiefes Facing,<br />
umklebte Sichtkanten und die Möglichkeit,<br />
die Steige sowohl innen als auch<br />
Dinkhauser<br />
Halle Stand<br />
5 135<br />
außen zu bedrucken machen REGALO zur<br />
idealen Lösung auch am POS.<br />
DER FOODMAILER ® . Die prognostizierten<br />
Zuwachsraten im Onlinelhandel sprechen<br />
eine klare Sprache, auch dem Lebensmittelbereich<br />
stehen gravierende Veränderungen<br />
bevor. Multichannel, der Vertrieb über mehrere<br />
Kanäle und in sinnvoller Ergänzung<br />
von Offline- und Online ist in aller Munde.<br />
Eine Entwicklung, auf die die Dinkhauser<br />
Kartonagen und packit! mit einer europaweit<br />
einzigartigen Produktentwicklung reagieren:<br />
dem foodmailer ® .<br />
100% WELLPAPPE – 100% ISOLIERUNG<br />
– 100% RECYCLING. Laut aktuellen Studien<br />
geben 70% der möglichen Online<br />
Kunden die Probleme bei Zustellung und<br />
Distribution als Hauptgrund an, warum<br />
sie ihre Lebensmittel (noch) nicht im Internet<br />
bestellen. Zentrale Anforderungen<br />
sind die Frische der Ware beim Empfänger<br />
REGALO: Die Lösung für<br />
Produktion – <strong>Log</strong>istik – POS<br />
und eine für den Versender und Empfänger<br />
praktikable und kostengünstige Gesamtlösung.<br />
Verschiedene Ansätze von einfachen<br />
braunen Kartons über Styroporboxen und<br />
verschiedene Tauschsysteme bis hin zur<br />
Zustellung mit speziellen Kühlfahrzeugen<br />
versuchen derzeit dieses Thema zu lösen.<br />
Die Verpackung kann hier einen wichtigen<br />
Lösungsbeitrag leisten. „Der Fakt, dass der<br />
foodmailer ® zu 100% aus Wellpappe besteht,<br />
bietet natürlich sowohl im Handling als<br />
auch in der Entsorgung durch den Endkunden<br />
große Vorteile. Und er ist damit<br />
auch ökologisch nachhaltig“, fasst Walter<br />
Freimüller, GF der packit! Verpackungen<br />
in Oberösterreich zusammen. Die Boxen<br />
werden flach angeliefert, erreichen dieselben<br />
Isolationswerte wie vergleichbare Styroporboxen,<br />
lassen sich nach Gebrauch flach<br />
zusammenlegen und gehen dann in das<br />
Fotos: Dinkhauser
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
übliche Kartonrecycling. Darüber hinaus ist Wellpappe natürlich<br />
ideal bedruckbar, so dass jeder Kunde die Verpackung auch als<br />
Markenbotschafter verwenden kann. „Gerade Lebensmittelindustrie<br />
und -handel sind sich schon seit Jahren der großen Bedeutung<br />
der Verpackung für ihren Verkaufserfolg bewusst und nehmen<br />
daher gerne dieses Angebot in Anspruch“, ergänzt Paul Schäfer,<br />
Geschäftsführer von Dinkhauser Kartonagen Hall.<br />
ZWEI VARIANTEN – DREI GRÖSSEN. Nachdem die fertige Lösung<br />
für den Frischeversand (Temperaturbereich +2 bis +10 Grad)<br />
im Herbst 2015 dem Markt präsentiert wurde, konnten in den<br />
letzten Monaten bereits mehrere Projekte gemeinsam mit Kunden<br />
umgesetzt werden. Um Interessenten den Einstieg zu erleichtern,<br />
bietet das Unternehmen inzwischen drei Standardgrößen S, L<br />
und M sofort ab Lager schon in Einheiten ab ca. 300 Stück an.<br />
Auf der Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg wird noch die zweite Variante<br />
foodmailer ® ECO präsentiert. Die foodmailer ® Lösung aus Wellpappe<br />
mit Flexodruck.<br />
„Dieses noch junge Segment entwickelt sich rasant weiter. Mit<br />
den drei Standardgrößen und den beiden Varianten erhalten unsere<br />
Kunden die Möglichkeit, schnell und ohne großes Vorinvest<br />
zu starten und ihre Erfahrungen zu machen“, blickt Freimüller<br />
optimistisch in die Zukunft.<br />
[pl]<br />
Mit 3 Standardgrößen bietet der foodmailer ®<br />
genügend Platz für alles, was frisch versendet<br />
werden soll<br />
Die Fach<strong>Pack</strong>, europäische Fachmesse für Verpackung in Nürnberg steht vor der Tür!<br />
Auch dieses Jahr wird Herr Havel für Sie während des gesamten Messezeitraumes von 27.-29.9.<br />
vor Ort sein und besucht gerne gemeinsam mit Ihnen unsere Lieferwerksstände.<br />
ROVEMA<br />
Halle 4A, Stand 411<br />
YAMATO<br />
Halle 2, Stand 424<br />
FUJI<br />
Halle 1, Stand 233<br />
ILPRA<br />
Halle 3A, Stand 338<br />
PFANKUCH<br />
Halle 1, Stand 203<br />
ANTARES<br />
Halle 2, Stand 411<br />
AUTOMATED PACKAGING SYSTEMS<br />
Halle 3, Stand 121<br />
BECK<br />
Halle 4A, Stand 415<br />
ROTEG<br />
Halle 3, Stand 123<br />
JAKOB & WIENMEIER<br />
Halle 1, Stand 453<br />
Nützen Sie die Gelegenheit einzelne Lieferwerke genauer kennenzulernen und Maschinen zu besichtigen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme zwecks Terminvereinbarung!<br />
Ing. Adalbert Havel – Tel. +43 (0) 676 70 59 640 – ahavel@resch.eu.com
Etiketten Aktuell Lebensmittel Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Im Hochleistungssegment wird der vollautomatische Traysealer<br />
T 600 von MULTIVAC innerhalb einer kompletten<br />
Linie auf der Fach<strong>Pack</strong> in Aktion zu sehen sein<br />
Foto: MULTIVAC<br />
Alles aus einer Hand<br />
Auch auf der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong> stehen bei MULTIVAC wieder innovative und bedarfsgerechte<br />
Lösungen zum Verpacken von Lebensmitteln, Medizinprodukten und Konsumgütern<br />
im Fokus. Highlights am Messestand werden die beiden Tiefziehverpackungsmaschinen<br />
R 105 MF und R 245 sowie die Traysealer T 250 und T 600 sein. MULTIVAC<br />
Marking & Inspection stellt u.a. einen Transportbandetikettierer sowie einen Inline-Etikettierer<br />
als Stand-Alone-Lösung vor und bildet darüber hinaus sein gesamtes Spektrum<br />
an Inspektionssystemen ab.<br />
Mit der Tiefziehverpackungsmaschine<br />
R 105 MF zeigt MUL-<br />
TIVAC ein Einstiegsmodell für<br />
die Herstellung von hochwertigen Multi-<br />
Fresh Vakuum-Skin-Verpackungen. Maximale<br />
Flexibilität und schnelles Umrüsten<br />
auf andere <strong>Pack</strong>ungsformate bei hohem<br />
Ausstoß bietet hingegen die R 245, die<br />
mit einem Werkzeugwechsel- und einem<br />
Folienschnellwechselsystem ausgestattet<br />
ist. Zur Kennzeichnung der <strong>Pack</strong>ungen ist<br />
die Hochleistungsmaschine mit einem Foliendirektdrucksystem<br />
sowie zwei Querbahnetikettierern<br />
mit Thermotransferdruckern<br />
ausgestattet. Die Gewichtskontrolle<br />
der <strong>Pack</strong>ungen übernimmt eine Kontrollwaage<br />
vom Typ I 211. Die Vereinzelung<br />
der <strong>Pack</strong>ungen nach dem Siegelvorgang<br />
erfolgt durch ein integriertes Bandsystem<br />
MBS 100.<br />
Aus seinem Traysealer-Portfolio stellt MUL-<br />
TIVAC den halbautomatischen T 250 für<br />
das effiziente und flexible Verpacken in<br />
kleinen Chargen vor. Die kompakte Maschine<br />
eignet sich für die Herstellung von<br />
MAP- und EMAP-<strong>Pack</strong>ungen ebenso wie<br />
MULTIVAC<br />
Halle Stand<br />
1 221<br />
bez. Anzeige<br />
für die Herstellung von Vakuum-Skinverpackungen.<br />
Im Hochleistungssegment wird<br />
der vollautomatische Traysealer T 600 von<br />
MULTIVAC innerhalb einer kompletten Linie<br />
in Aktion zu sehen sein. Die auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong> gezeigte Linie besteht aus einem<br />
Entstapler MTD 751, der Zuführung MDC<br />
255, dem Transportband MCS 270 mit<br />
Drehpin zur Ausrichtung der fertigen Trays,<br />
einem Direktdrucksystem L 301 mit TTO<br />
10 sowie einem Rundtisch MRT 100 für<br />
die fertigen <strong>Pack</strong>ungen.<br />
Neben den beiden Kammermaschinen P 600<br />
und C 300 TI präsentiert MULTIVAC mit der<br />
kompakten Tiefziehverpackungsmaschine R<br />
081 und dem ebenfalls für kleinere Chargen<br />
ausgelegten Traysealer T 260 sowie der<br />
Kammermaschine C 300 TC am Messestand<br />
auch spezifische Verpackungslösungen für<br />
Medizingüter.<br />
Darüber hinaus informiert MULTIVAC Marking<br />
& Inspection über sein umfassendes<br />
Portfolio an Inspektions- und Kennzeichnungslösungen.<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
das Röntgeninspektionssystem BASELINE<br />
I 100, ein platzsparendes Kompaktmodell zur<br />
Fremdkörperdetektion sowie der Transportbandetikettierer<br />
L 310, der Etikettierer MR<br />
841 sowie das Handhabungsmodul H 130.<br />
KURZPROFIL. MULTIVAC ist einer der<br />
weltweit führenden Anbieter von Verpackungslösungen<br />
für Lebensmittel aller Art,<br />
Life Science- und Healthcare-Produkte sowie<br />
Industriegüter. Das MULTIVAC Portfolio<br />
deckt nahezu alle Bedürfnisse der Kunden<br />
hinsichtlich <strong>Pack</strong>ungsgestaltung, Leistung<br />
und Ressourceneffizienz ab und umfasst<br />
Vakuumverpackungsmaschinen, Traysealer,<br />
Tiefziehverpackungsmaschinen, Etikettierer,<br />
Qualitätskontrollsysteme und Automatisierungslösungen<br />
– bis hin zu schlüsselfertigen<br />
Linien. Die MULTIVAC Gruppe beschäftigt<br />
weltweit etwa 4.700 Mitarbeiter, am Hauptsitz<br />
in Wolfertschwenden sind es etwa 1.700<br />
Mitarbeiter.<br />
[pl]
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Fach<strong>Pack</strong>, Stand 4-125<br />
Wir freuen uns auf Sie!
Etiketten Aktuell Lebensmittel Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Intelligente Verpackungen<br />
Die Bedeutung von Verpackungen für die sichere Abwicklung von Transport-, Umschlag- und Lagervorgängen<br />
ist auch im Zeitalter der Industrie 4.0 Thematik nicht geringer geworden. Ganz im Gegenteil sogar stehen<br />
Transportverpackungen heute mehr denn je im Fokus von Entscheidern in den Bereichen der Produktion<br />
und der <strong>Log</strong>istik. Durch die bereits begonnene Wandlung aller Produktions- und <strong>Log</strong>istiksysteme hin zu sogenannten<br />
Cyber-Physical-Systems (CPS) sind auch Transportverpackungen dieser Transformation ausgesetzt<br />
und müssen sich dem Wandel stellen. Verpackungen sind nicht mehr einfach nur Verpackungen, sondern<br />
entwickeln sich zu Smart Objects, also intelligenten Objekten, die sich als Teilnehmer innerhalb der CPS<br />
mit den anderen Akteuren vernetzen, um Informationen auszutauschen und sich gegenseitig abzustimmen.<br />
ÜBER DEN<br />
AUTOR<br />
Dipl.-Ing. Jörg<br />
<strong>Log</strong>es ist stellvertretender<br />
Leiter<br />
des Instituts für<br />
Verpackungstechnik<br />
(IfV) des Vereins zur<br />
Förderung innovativer<br />
Verfahren in<br />
der <strong>Log</strong>istik (VVL)<br />
e. V., Dortmund<br />
Kontakt:<br />
j.loges@<br />
vvl-ev.de<br />
Doch wie wird eine gewöhnliche Transportverpackung,<br />
die z. B. aus Wellpappe hergestellt ist, zu einem Smart<br />
Object, einer intelligenten Verpackung? Gemäß Definition<br />
erhalten intelligente Objekte durch die Integration von<br />
Komponenten aus der Informationstechnologie erweiterte<br />
Fähigkeiten, die sie von gewöhnlichen Objekten bzw. Verpackungen<br />
unterscheiden. Diese Fähigkeiten können zu fünf<br />
Kategorien zusammengefasst werden:<br />
• Identifikation<br />
• Kommunikation<br />
• Informationsverarbeitung<br />
• Sensorik<br />
• Aktorik<br />
DIE TRANSPORTVERPACKUNG ALS SMART OBJECT.<br />
Transportverpackungen müssen mindestens ein oder aber besser<br />
gleich mehrere der genannten Merkmale in sich vereinen, um<br />
als intelligentes Objekt zu gelten. Smart Objects definieren sich<br />
zuerst über das Vorhandensein einer Identifikationsfunktion,<br />
die in CPS in der Regel über einen RFID-Transponder realisiert<br />
wird. Die Integration von RFID-Transpondern in jedwede Art<br />
von Verpackung (z. B. Faltschachtel) ist bereits seit Jahren gelöst.<br />
Der Transponder hat neben einem festen und nicht auslöschbaren<br />
auch einen (wieder-)beschreibbaren Speicherbereich,<br />
in dem die im <strong>Log</strong>istik- bzw. Produktionsprozess benötigten<br />
Daten bedarfsweise zwischengespeichert werden können und<br />
für eine Auswertung zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass<br />
der Informationsgehalt der bisherigen Transportverpackungen<br />
deutlich erweitert wird, denn bislang werden in aller Regel auf<br />
Transportverpackungen nur die nötigsten Informationen für<br />
den Kunden dargestellt.<br />
Selbstverständlich sind auch bisher auf allen Verpackungsarten<br />
die aus rechtlicher Sicht notwendigen Informationen<br />
vorhanden, bspw. Daten zum Hersteller, den Inhaltsstoffen<br />
des Produktes oder zu seinem Gefährdungspotenzial. Diese<br />
Informationen konnte der private Endkunde bisher entweder<br />
in Klarschrift direkt der Verpackung entnehmen (Haltbarkeitsdatum,<br />
Hersteller etc.) oder aber die Informationen waren<br />
bzw. sind in 1D- Codes oder 2D-Codes verschlüsselt. Die seit<br />
Jahren in einem EAN-13-Barcode verschlüsselte European<br />
Article-Number bzw. die GTIN (Global Trade Item Number)<br />
ist ein klassisches Beispiel hierfür. Der gewerbliche Endkunde<br />
nutzte bisher die in dem EAN-13-Barcode verschlüsselten<br />
Informationen, um sie in seinen Produktions- und <strong>Log</strong>istikprozessen<br />
weiter zu verarbeiten. Durch die seit einigen<br />
Jahren weit verbreiteten Smartphones ist<br />
es aber auch privaten Endkunden möglich,<br />
auf für sie relevante, weitergehende<br />
Informationen zuzugreifen, die sich in den<br />
QR- oder DataMatrix-Codes „verstecken“,<br />
bspw. zu den Produktionsbedingungen<br />
von Lebensmitteln oder den Lieferketten.<br />
Bei Transportverpackungen, die aus Marketinggesichtspunkten<br />
weniger aufwändig<br />
gestaltet sind und bei denen neben<br />
dem Produktschutz insbesondere niedrige<br />
Kosten den Ausschlag für die Gestaltung<br />
geben, befinden sich speziell in Klarschrift<br />
weitere Informationen, z. B. Absender- und<br />
Lieferadresse oder auch Handhabungsvorschriften.<br />
Transportverpackungen haben mittlerweile<br />
durch die Integration der genannten RFID-<br />
Transponder die Möglichkeit, vielfältige weitere<br />
Daten zu speichern und für eine spätere<br />
Verwertung verfügbar zu machen. Dies können<br />
zum Beispiel das exakte Versanddatum<br />
inkl. Uhrzeit, der verantwortliche Mitarbeiter<br />
oder auch die Nummer des <strong>Pack</strong>tisches sein,<br />
an dem das Produkt versandfertig verpackt<br />
wurde. Diese Daten können beispielsweise<br />
bei eventuellen Schäden ausgelesen werden,<br />
um die genaue Uhrzeit und den Verursacher<br />
des Schadens ermitteln zu können. Für den<br />
Produktionsprozess können die gespeicherten<br />
Daten derartig genutzt werden, dass<br />
sich die Verpackung selbstständig den Weg<br />
vom Regal durch die Kommissionierzone<br />
bis zum Versandbereich „sucht“, indem der<br />
Fördertechnik mitgeteilt wird, wohin das<br />
verpackte Produkt transportiert werden will.<br />
VVL e.V.<br />
Halle Stand<br />
4 637
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Abbildung 1: Die Versandverpackung früher und heute<br />
Hierbei kommen dann die weiteren Fähigkeiten<br />
der Transportverpackung als Smart<br />
Object zum Tragen. Einerseits kommuniziert<br />
die Verpackung bspw. mit den<br />
fördertechnischen Anlagen, hat also entweder<br />
eine aktive oder zumindest passive<br />
Kommunikationsmöglichkeit. Diese wird<br />
aktuell auch über einen RFID-Transponder<br />
realisiert oder aber über andere Kommunikationstechniken<br />
(WLAN, GSM etc.). In<br />
Echtzeit abrufbar sind bspw. auch exakte<br />
Positionsdaten von GPS-Systemen, die an<br />
die Verpackungen appliziert sind, um den<br />
Lieferstatus und die Transportroute eines<br />
Produktes verifizieren zu können. Bei einer<br />
Abweichung der geplanten Route vom<br />
realen Transportweg geben diese Systeme<br />
Alarm und informieren bspw. über ein integriertes<br />
GSM-Modul den verantwortlichen<br />
Mitarbeiter über diesen Zustand. Der komplette<br />
Verlauf des Transportes wird selbstverständlich<br />
gespeichert. Für Faltkisten aus<br />
Wellpappe ist diese Art der Kommunikation<br />
zwar (noch) sehr aufwändig, wird jedoch<br />
bei Kunststoff-Mehrwegbehältern vielfach<br />
realisiert und ist als Stand der Technik zu<br />
bezeichnen. Andererseits entscheidet die<br />
Verpackung auf Basis der gespeicherten Daten<br />
und derjenigen Informationen, welche<br />
ihr über die Kommunikationsschnittstellen<br />
von anderen Smart Objects etc. zur<br />
Verfügung gestellt werden, welchen Weg<br />
sie durch die Produktions- oder die Verpackungszone<br />
bis zu ihrem Ziel im Versandbereich<br />
gehen muss. Die Intelligenz der<br />
Verpackung, Informationen zu verarbeiten<br />
und daraus Entscheidungen abzuleiten,<br />
wird ihr über in (aktiven) RFID-Transpondern<br />
integrierte Algorithmen verliehen oder<br />
aber über entsprechende Microcontrollerfunktionen.<br />
Die Faltkiste aus Wellpappe<br />
wird also auch zu dieser Funktion eher<br />
durch einen RFID-Transponder befähigt,<br />
ein Mehrwegbehälter oder eine Palette aus<br />
Kunststoff hätten hingegen auch die Möglichkeit,<br />
einen separaten Microcontroller<br />
zu integrieren.<br />
In Ergänzung hierzu ermöglichen es heute<br />
an RFID-Transponder angedockte miniaturisierte<br />
Sensoren ebenfalls, Daten über den<br />
Temperaturverlauf innerhalb der Verpackung<br />
während des Transportes aufzuzeichnen und<br />
können somit helfen, Fehler oder Unregelmäßigkeiten<br />
in der Prozess- bzw. Kühlkette<br />
nachzuweisen. Diese Maßnahmen rechnen<br />
sich mittlerweile selbst bei günstigen<br />
Transportverpackungen aus Wellpappe.<br />
Der neueste Trend ist – neben der bereits<br />
erwähnten Temperaturüberwachung – die<br />
Kontrolle des Zustandes des Verpackungsinhalts.<br />
Lage- oder Stoßsensoren überwachen<br />
die Verpackung permanent und speichern<br />
besondere Ereignisse ab. Somit kann der<br />
Endkunde bspw. erkennen, ob ein Produkt<br />
beim Transport von der Palette gefallen ist<br />
und beschädigt wurde – dank der auf dem<br />
RFID-Chip gespeicherten Daten. Nicht zuletzt<br />
überwachen intelligente Verpackungen<br />
den Zustand verderblicher Lebensmittel<br />
und sind in der Lage, die Information über<br />
die Haltbarkeit des verpackten Produktes<br />
dynamisch den realen Bedingungen anzupassen,<br />
so dass ein aufgedrucktes Datum<br />
überflüssig wird.<br />
Aktorik, also die Möglichkeit, bspw. eine<br />
mechanische Bewegung auszuführen oder<br />
eine thermische Reaktion aufgrund der<br />
Auswertung von Sensordaten zu vollziehen,<br />
ist eine noch eher seltene Funktion<br />
für Transportverpackungen. Selbstständig<br />
die Temperatur regelnde und somit aktive<br />
Transportverpackungen werden aktuell vorwiegend<br />
beim Transport von Lebensmitteln<br />
eingesetzt, bspw. in Form von Thermo-<br />
Rollcontainern.<br />
VERPACKUNG 4.0. Der Trend der technischen<br />
Entwicklungen zeigt eindeutig in die<br />
Richtung, dass nicht nur hochwertige Mehrwegverpackungen<br />
als Smart Objects in CPS<br />
ihre Aufgaben übernehmen können, sondern<br />
durchaus auch Verpackungen aus Wellpappe<br />
zukünftig als intelligentes Objekt für die<br />
Aufgaben der Industrie 4.0 Thematiken zur<br />
Verfügung stehen. Die Verpackung 4.0 ist<br />
also in weiten Teilen schon Realität. [pl]
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong>:<br />
Gute Ideen<br />
beginnen hier<br />
Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger<br />
Das gibt es so nur in Nürnberg: die Prozesskette Verpackung inklusive <strong>Log</strong>istik und Print-<br />
<strong>Pack</strong> unter einem Dach. Die Fach<strong>Pack</strong> ist eine der wichtigsten europäischen Fachmessen<br />
der Verpackungswirtschaft. Vom 27. bis 29. September präsentiert sie Produkte und<br />
Dienstleistungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und <strong>Log</strong>istik – für Industrieund<br />
Konsumgüter gleichermaßen. Zuletzt fanden gut 44.000 Fachbesucher bei 1.565<br />
Ausstellern Inspiration und konkrete Lösungen.<br />
Mit einem fulminanten Auftritt<br />
präsentierte sich die Fach<strong>Pack</strong><br />
2015. „Die große Resonanz im<br />
vergangenen Jahr bestätigte uns einmal<br />
INFOBOX<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong><br />
Termin: 27. - 29. September <strong>2016</strong><br />
Ort: Messezentrum Nürnberg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr<br />
Do. 9 bis 17 Uhr<br />
Turnus: jährlich ; setzt im interpack-Jahr aus<br />
Internet: www.fachpack.de<br />
mehr, dass die Fach<strong>Pack</strong> als zentraler<br />
Branchentreff fest im Kalender der Verpackungsspezialisten<br />
notiert ist“, resümiert<br />
Heike Slotta, Abteilungsleiterin Veranstaltungen.<br />
Laut den Befragungsergebnissen<br />
eines unabhängigen Instituts erwartete<br />
über die Hälfte der Besucher und Aussteller<br />
weiterhin eine positive Entwicklung<br />
der wirtschaftlichen Lage.<br />
TECHNOLOGIEN UND IDEEN FÜR DIE<br />
PRAXIS. Die Fach<strong>Pack</strong> lebt von ihrer kreativen<br />
Arbeitsatmosphäre, in der pragmatisch<br />
und kompetent individuelle Lösungen<br />
mit den Kunden direkt vor Ort besprochen<br />
werden. Produkt-, Prozess- oder Serviceinnovationen<br />
– die Aussteller der Fach<strong>Pack</strong>,<br />
national und international gleichermaßen,<br />
haben viel zu bieten. Doch nicht nur etablierte<br />
Unternehmen, ob Mittelstand oder<br />
Global Player, stellten ihre Innovationen<br />
und Neuheiten vor. Darunter waren 20<br />
deutsche Start-ups, die die Gelegenheit<br />
ergriffen, sich dem hochqualifizierten Fachpublikum<br />
zu präsentieren und wertvolle<br />
Kontakte zu knüpfen. Auch dieses Jahr<br />
erhalten junge, innovative Unternehmen<br />
aus Deutschland unter bestimmten Bedingungen<br />
eine Förderung des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Energie (BMWi)<br />
für ihren Messeauftritt.<br />
DAS FACHANGEBOT. Ob Industrie- oder<br />
Konsumgüter – kaum eine Branche kommt<br />
ohne die Verpackungsindustrie aus. Die<br />
Fach<strong>Pack</strong> vereint die vier zentralen Markt-
segmente der Prozesskette: Verpackung,<br />
Technik, Veredelung, <strong>Log</strong>istik. Im Zentrum<br />
steht die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft,<br />
doch auch der Trend zur<br />
Internationalisierung setzt sich weiter fort.<br />
2015 nutzten 1.069 deutsche und 496 internationale<br />
Unternehmen diesen Rahmen,<br />
um ihre Produkte und Dienstleistungen zu<br />
präsentieren – rund ein Fünftel der vorwiegend<br />
mittelständischen Firmen sogar in<br />
mehreren Bereichen. Das Kernsegment mit<br />
zuletzt 728 Ausstellern bilden <strong>Pack</strong>stoffe,<br />
<strong>Pack</strong>mittel und <strong>Pack</strong>hilfsmittel. Effiziente<br />
Technik sowie zukunftsweisende Technologien<br />
und Verfahren sind unentbehrlich<br />
für die Verpackungsbranche. In diesem<br />
Bereich präsentierten im vergangenen Jahr<br />
558 Unternehmen Verpackungsmaschinen,<br />
Kennzeichnungs- und Markiertechnik sowie<br />
Geräte in der Verpackungsperipherie.<br />
Darüber hinaus ist die Fach<strong>Pack</strong> die Adresse<br />
für Verpackungsdruck und -veredelung<br />
(Print<strong>Pack</strong>) sowie neueste Designtrends<br />
(2015: 255 Anbieter). Effiziente <strong>Log</strong>istikprozesse<br />
und Services für die Verpackungsindustrie<br />
runden die Prozesskette Verpackung<br />
ab, 349 Aussteller zeigten zuletzt<br />
ihre Kompetenz in diesem Bereich.<br />
Neue Kunden zu gewinnen, den Markt<br />
über das eigene Angebot zu informieren<br />
und die eigene Firma auf der Messe zu<br />
repräsentieren – aus diesen Gründen kommen<br />
die Aussteller vor allem nach Nürnberg,<br />
so die Befragungsergebnisse eines<br />
unabhängigen Instituts. Und das scheint<br />
zu gelingen: Rund 90 Prozent waren im<br />
vergangenen Jahr mit dem Gesamterfolg<br />
ihrer Beteiligung zufrieden und ganze 96<br />
Prozent gaben an, ihre wichtigsten Zielgruppen<br />
erreicht zu haben.<br />
DAS RAHMENPROGRAMM. Im Mittelpunkt<br />
der Fach<strong>Pack</strong> steht die Vielzahl<br />
von Trends und Innovationen, die es zu<br />
entdecken gibt – und dies nicht nur an<br />
den Ständen, sondern auch im Rahmenprogramm.<br />
Rund 90 Prozent der Gäste<br />
bewerteten das Angebot im vergangenen<br />
Jahr positiv. Und auch in diesem Jahr<br />
werden wieder Themen aus der Branche<br />
aufgegriffen: Das Forum <strong>Pack</strong>Box – zuletzt<br />
lauschten und diskutierten hier über 3.800<br />
Besucher – widmet sich in gewohnter Manier<br />
in Zusammenarbeit mit renommierten<br />
Branchenpartnern dem Dreiklang aus Innovation,<br />
Inspiration und Information.<br />
Herausragende und innovative Lösungen<br />
aus der gesamten Wertschöpfungskette<br />
der Verpackung prämiert der Deutsche<br />
Verpackungspreis, der renommierteste europäische<br />
Wettbewerb rund um die Verpackung,<br />
auch in diesem Jahr wieder auf<br />
der Fach<strong>Pack</strong>. Neu ist allerdings, dass die<br />
Preisverleihung direkt am ersten Messetag<br />
stattfindet. Weitere bewährte Highlights im<br />
Rahmenprogramm sind:<br />
• Forum Wellpappe<br />
• Pavillon „Etiketten & mehr“<br />
• Sonderschau <strong>Pack</strong>aging Design<br />
• Sonderschau Deutscher Verpackungspreis<br />
• Themenpark „Verpackung in der Medizintechnik<br />
und Pharmazie“<br />
• Marktplatz „Process & Materials@<br />
Fach<strong>Pack</strong>“<br />
• Tracking & Tracing Theatre<br />
• Themenpark „Mensch – Maschine –<br />
Zukunft“<br />
DIE FACHBESUCHER. Die positive Stimmung<br />
des Marktes spiegelte im vergangenen<br />
Jahr auch die Besucherzahl wider:<br />
44.022 investitionsfreudige Besucher aus<br />
Industrie und Handel ergriffen die Chance,<br />
die europäische Verpackungswirtschaft unter<br />
einem Dach zu erleben. Ihre Motivation<br />
war vorwiegend, sich über Neuheiten zu<br />
informieren, Geschäftskontakte zu pflegen,<br />
Erfahrungen und Informationen mit<br />
Branchenkollegen auszutauschen oder eine<br />
allgemeine Marktorientierung zu erhalten.<br />
Und ganze 98 Prozent der befragten<br />
Besucher zeigten sich mit dem Angebot<br />
zufrieden.<br />
Über 10.000 internationale Gäste reisten<br />
aus 86 Ländern nach Nürnberg, allen voran<br />
aus Österreich, der Tschechischen Republik,<br />
Polen, der Schweiz, den Niederlanden<br />
und Italien. Rund 88 Prozent der Verpackungsspezialisten<br />
gaben an, Einfluss auf<br />
Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen<br />
in ihrem Unternehmen zu haben, so die<br />
Befragungsergebnisse eines unabhängigen<br />
Instituts. Das wiederum machte sich bei<br />
den Ausstellern bemerkbar: 96 Prozent<br />
waren mit der Qualität der Besucher an<br />
ihrem Stand zufrieden. Sie alle sind Hersteller<br />
und Verwender von Verpackungen<br />
für Konsum- und Industriegüter sowie<br />
deren Zulieferer und Ausrüster. So kam<br />
2015 der typische Fach<strong>Pack</strong>-Besucher aus<br />
Branchen wie Nahrungs- und Genussmittel,<br />
Papier- und Druckgewerbe, Maschinenund<br />
Gerätebau, Kunststoffverarbeitung,<br />
Verpackungslogistik oder Großhandel und<br />
noch einigen weiteren verpackenden oder<br />
verpackungsnahen Bereichen. [pl]
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Fotos: GIKO<br />
Im Zuge der Verschiebung von Eigentumsanteilen agiert<br />
die GIKO Verpackungen GmbH seit 1.10.2014 komplett<br />
eigenständig. Die bisherigen Unternehmen GIKO Kartonagen<br />
GmbH und GIKO Rundverpackungen GmbH firmieren<br />
unter der pratopac GmbH<br />
Auf dem Weg in die Zukunft<br />
Für das Vorarlberger Unternehmen GIKO waren die letzten Jahre eher turbulent. 2014<br />
kam es zur Neuausrichtung der GIKO Gruppe. GIKO Kartonagen und GIKO Rundverpackungen<br />
wurden aus der Gruppe herausgelöst. Seitdem agiert die GIKO Verpackungen<br />
GmbH komplett eigenständig. Im Zuge dessen wurde die Geschäftsführung neu besetzt.<br />
Seit Jänner 2015 ist Gerhard Lehner CEO des Unternehmens und seit Juni 2015 fungiert<br />
Martin Giesinger als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb. Im Gespräch geben die<br />
beiden Herren Auskunft über die Entwicklung und die Ziele des Unternehmens.<br />
Wie sieht die Entwicklung im ersten<br />
Halbjahr aus?<br />
Lehner: Das GIKO-Geschäftsjahr dauert<br />
von April bis März. Das zuletzt abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr 2015/<strong>2016</strong> konnte<br />
erfolgreich abgeschlossen werden, auch<br />
wenn der Umsatz nicht gesteigert werden<br />
konnte. Die Entwicklung des ersten Quartals<br />
für das neue Geschäftsjahr – also der<br />
Zeitraum April bis Juni <strong>2016</strong> – verläuft sehr<br />
positiv, sodass mit einer weiteren Ergebnisoptimierung<br />
gerechnet werden kann.<br />
Mir liegt eine Umsatzzahl von 32 Mio.<br />
Euro vor. Wie hat sich diese im Vorjahr<br />
entwickelt?<br />
GIKO<br />
Halle Stand<br />
7 133<br />
Lehner: Aufgrund der Restrukturierung<br />
und Ausgliederung von Unternehmensteilen<br />
ist der aktuelle Umsatz bei rund € 26,5<br />
Mio. Am Ende des Geschäftsjahres wollen<br />
wir einen Umsatz von rund € 28,0 Mio.<br />
erwirtschaftet haben.<br />
Was sind die Wachstumstreiber?<br />
Giesinger: Das organische Wachstum<br />
des Marktes für flexible Verpackungen<br />
in Mitteleuropa liegt bei rund 1,5% p.<br />
a. Somit sind Wachstumsraten, welche<br />
darüber liegen, ausschließlich in einem<br />
Verdrängungswettbewerb möglich. Dabei<br />
gilt es vor allem, die Stärken eines privaten<br />
KMU mit hoher technischer, fachlicher und<br />
sozialer Kompetenz am Markt erfolgreich<br />
einzusetzen. Zudem werden aus dem großen<br />
Produktportfolio aus dem Hause GIKO<br />
gezielt drei Bereiche als Schwerpunkte<br />
herausgepickt und mit besonderen Vertriebs-<br />
und Marketingaktivitäten intensiv<br />
bearbeitet.<br />
Was sind die Trends bei Ihren Kunden?<br />
Giesinger: Ein eindeutiger Trend, den<br />
wir feststellen müssen, ist der massive Verfall<br />
von Auflagengrößen und parallel dazu<br />
die steigende Kunden-Sortimentsbreite.<br />
Zudem werden aktuell vermehrt ökologische<br />
Verpackungslösungen gesucht – die<br />
aber der Markt noch nicht in geeigneter<br />
technischer und kommerzieller Form<br />
zur Verfügung stellen kann. Mit diesen<br />
Aufgabenstellungen sehen wir uns in der<br />
Geschäftsführung konfrontiert – aktuell<br />
beschäftigen wir uns sehr intensiv damit,<br />
welche Technologien in Zukunft für unsere<br />
Märkte die richtigen sein werden.<br />
Welche Pläne gibt es für das heurige<br />
Jahr?<br />
Lehner: Im laufenden Geschäftsjahr soll<br />
– wie schon erwähnt – durch die Fokussierung<br />
auf gezielt ausgewählte Produktbereiche<br />
eine Harmonisierung im Produktangebot<br />
erfolgen. Zudem investieren wir
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
aktuell gerade in ein neues Verwaltungsgebäude,<br />
welches wir noch im laufenden<br />
Geschäftsjahr beziehen werden. Diese<br />
Investition ist Bestandteil eines größeren<br />
Entwicklungskonzeptes, welches uns den<br />
weiteren Kapazitätsausbau am Standort in<br />
Vorarlberg ermöglichen wird. Zudem haben<br />
wir noch zu feiern: GIKO wird dieses<br />
Jahr 60 Jahre alt – eine entsprechende<br />
Feier werden wir im Herbst mit unseren<br />
Mitarbeitern und deren Angehörigen bei<br />
uns am Werksgelände stattfinden lassen.<br />
Mit welchen Lösungen wird das Unternehmen<br />
auf der Fach<strong>Pack</strong> vertreten sein?<br />
Giesinger: Neben unseren hochwertigen<br />
Barriere-Verbundfolien liegt ein ganz klarer<br />
Fokus auf Deckelfolien für Tiefziehbehälter<br />
– mit oder ohne Wiederverschlusssystem.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt werden Folien<br />
für Clipverschluss-Verpackungen sein, welche<br />
in unterschiedlichsten Marktbereichen<br />
(Food und Non-Food) ihre Anwendungen<br />
finden. Abgerundet wird das Programm<br />
mit unseren aluminium-streifenkaschierten<br />
Folien, welche in der hochwertigen Süßwarenindustrie<br />
ihren Einsatz haben.<br />
Die GIKO-Geschäftsführung: Gerhard Lehner (li.) und Martin Giesinger (re.)<br />
Was sind die Ziele für die diesjährige<br />
Veranstaltung?<br />
Giesinger: Selbstverständlich träumt jeder<br />
davon, auf einer Messe, wie der Fach<strong>Pack</strong>,<br />
den Top-Neukunden des Jahrzehnts zu entdecken.<br />
Realistisch betrachtet wird dies<br />
nicht der Fall sein. Uns geht es – neben<br />
einer seriösen Neukundenansprache – vor<br />
allem auch darum, da zu sein für unsere<br />
bestehenden Kunden, eine Plattform zu<br />
bieten, auf der man sich gerne trifft und<br />
Meinungen und Informationen austauscht.<br />
Das Besucherumfeld der Fach<strong>Pack</strong> bietet genau<br />
jenen Personenkreis, den wir gerne mit<br />
unserem Slogan „GIKO – Außergewöhnliches.<br />
Für uns ganz normal.“ überzeugen<br />
und begeistern können.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
ZUKUNFT AN GEGENWART:<br />
BEREIT ZUR LANDUNG.<br />
Punktlandung in Sachen Flexibilität und Qualität:<br />
das neue Flowmodul von Schubert.<br />
FACHPACK<br />
NÜRNBERG<br />
27. SEPT. – 29. SEPT. <strong>2016</strong><br />
HALLE 1 – STAND 219<br />
WILLKOMMEN<br />
Das neue Flowmodul ist das erste Schlauchbeutelaggregat, das nahtlos in das schaltschranklose TLM-System<br />
integriert werden kann. Für das Verpacken in Schlauchbeuteln benötigen Sie damit keine separate Maschine<br />
mehr. Das Ergebnis ist eine platzsparende Lösung, die gleichzeitig bessere Werte hinsichtlich Qualität, Flexibilität<br />
und Effizienz bietet. Auch die Formatumstellung ist äußerst bequem. Sie erfolgt vollautomatisch auf Knopfdruck<br />
und erfordert keinerlei Einstellarbeiten. Spannende Einblicke zum neuen Flowmodul und zu weiteren Innovationen<br />
von Schubert erhalten Sie unter www.schubert-magazine.com
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Innovative und nachhaltige<br />
Verpackungslösungen<br />
Sappi <strong>Pack</strong>aging and Speciality Papers nimmt erneut an der Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg teil. Für den Hersteller von<br />
Spezialpapieren und Karton ist die Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredelung und <strong>Log</strong>istik ein wichtiger<br />
Treffpunkt, um seine innovativen und nachhaltigen Verpackungslösungen einem breiten europäischen Fachpublikum<br />
vorzustellen. Markenartikelunternehmen, Agenturen, <strong>Pack</strong>mittelhersteller, Druckereien und Druckveredeler<br />
werden die neuesten Produkte und Lösungen vorgestellt. Dabei präsentiert Sappi seine karton- und papierbasierten<br />
Verpackungslösungen für die Bereiche Containerboard, Rigid <strong>Pack</strong>aging, Flexible <strong>Pack</strong>aging, Label Papers und<br />
Functional Papers<br />
CONTAINERBOARD: PORTFOLIO AUS-<br />
GEBAUT. Erst vor kurzem hat Sappi die Produktgruppe<br />
Containerboard neu aufgestellt,<br />
um noch zusätzliche und bessere Lösungen<br />
für den Wellpappenmarkt zu bieten. Dabei<br />
handelt es sich sowohl um den hochweißen<br />
Fusion ® Topliner als auch um das Wellenpapier/Fluting<br />
Ultraflute. Im Konzept<br />
Containerboard spielt der Fusion ® Topliner<br />
eine wesentliche Rolle. Im Vergleich zu<br />
anderen am Markt erhältlichen Toplinern<br />
besitzt dieser eine herausragende Oberflächenbeschaffenheit.<br />
Dies spiegelt sich in<br />
einer außergewöhnlichen Farbbrillanz mit<br />
einer hohen Verkaufsregalwirkung (Shelf<br />
Impact) wider, um eine sehr gute Markendifferenzierung<br />
zu erzielen. Außerdem lassen<br />
sich mit dem Fusion ® Topliner signifikante<br />
Kosteneinsparungen bei der Weiterverarbeitung<br />
realisieren.<br />
Ultraflute ist ein neues Wellenpapier<br />
mit überwiegendem Frischfaseranteil aus<br />
Halbzellstoff (Semi-Chemical) und ist die<br />
erste Wahl bei höchsten Ansprüchen an<br />
Laufleistung und Verarbeitbarkeit. Durch die<br />
hohen Festigkeiten eignet sich Ultraflute<br />
besonders für Highend-Anwendungen und<br />
bleibt selbst unter feuchten Bedingungen<br />
in Form. Dies ermöglicht eine deutliche<br />
Flächengewichtseinsparung an bestehenden<br />
Wellpappen-Konzeptionen und bietet Synergieeffekte<br />
mit Fusion ® Topliner: Gewichtsreduktion<br />
bei gleichzeitig hoher Festigkeit<br />
der Wellpappenverpackung.<br />
RIGID PACKAGING: PREMIUMVERPA-<br />
CKUNGEN MIT ALGRO DESIGN. Auf<br />
der Fach<strong>Pack</strong> wird ebenfalls der schon vielfach<br />
preisgekrönte hochweiße GZ-Karton<br />
Algro Design präsentiert. Algro Design<br />
wird in der Regel für Faltschachteln von<br />
sehr hochwertigen Produkten, wie etwa<br />
Kosmetik- und Parfum, feinste Schokolade<br />
und Konfekt eingesetzt. Der gebleichte<br />
Zellstoffkarton trägt dazu bei, die Wertigkeit<br />
des Endprodukts zum Konsumenten<br />
zu transportieren.<br />
Kartonqualitäten im Premiumverpackungsbereich<br />
müssen unverwechselbare und<br />
relevante Alleinstellungsmerkmale aufweisen.<br />
Nur sie erlauben es, Markenwerte<br />
zu versinnbildlichen und auf unverwechselbare<br />
Weise beim Endkunden erlebbar<br />
zu machen. Die Basisvoraussetzung muss<br />
dabei aus dem Substrat herauskommen:<br />
Dazu zählt vor allem der Weißegrad und<br />
Foto: Sappi
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
die sehr guten Veredelungseigenschaften<br />
von Algro Design, wodurch eine einzigartige<br />
Optik erzielt wird.<br />
FLEXIBLE PACKAGING & LABEL PA-<br />
PERS: BREIT AUFGESTELLT. Im Bereich<br />
flexible Verpackungen und Etiketten präsentiert<br />
Sappi sein umfangreiches Portfolio<br />
an gestrichenen und ungestrichenen Papieren<br />
für Lebensmittel- und Non-Food-Verpackungsanwendungen<br />
wie etwa Sachets,<br />
Beutel und Einwickler sowie eine Vielzahl<br />
and Selbstklebe- und Nassklebeetiketten.<br />
Die einseitig gestrichenen Spezialpapiere<br />
sind ideal für Umverpackungen geeignet,<br />
die einen qualitativ hochwertigen Druck<br />
erfordern. Die ungestrichenen Sorten bieten<br />
sich für Innenverpackungen und Beutel<br />
an. Je nach individuellen Anforderungen<br />
bietet das vielfältige Portfolio die ideale<br />
Verpackungslösung.<br />
FUNCTIONAL PAPERS: TOPTHEMA<br />
INTEGRIERTE BARRIEREN. Sappis<br />
Funktionspapiere sind papierbasierte Verpackungslösungen<br />
mit einer integrierten<br />
Funktionalität. Erstmals wird auf einer<br />
Fachmesse die papierbasierte Lösung Algro<br />
Guard OHG vorgestellt. Diese innovative<br />
papierbasierte Verpackungslösung besitzt<br />
eine hohe Barrierefunktionalität und Heißsiegeleigenschaften.<br />
Das Papier wurde für<br />
flexible Verpackungsanwendungen entwickelt<br />
und besitzt integrierte Barrieren gegen<br />
Sauerstoff, Fett, Wasserdampf und Mineralölgemische.<br />
Einer der ersten Anwender<br />
ist der belgische Schokoladenproduzent<br />
Delafaille, der das Papier als Verpackung<br />
für seine neue Marke Amusette einsetzt.<br />
Dank der integrierten Barrieren müssen<br />
keine Spezialbeschichtungen oder Laminierungen<br />
aufgetragen werden, um eine<br />
flexible papierbasierte Verpackung zu erhalten.<br />
Das innovative Papier entspricht<br />
der Marktnachfrage nach Alternativen zu<br />
Folien und Kunststoff. Es werden damit<br />
sowohl Kosten als auch Auswirkungen auf<br />
die Umwelt reduziert. Algro Guard OHG<br />
besitzt zudem Heißsiegeleigenschaften,<br />
wodurch zusätzliche Versiegelungsmittel<br />
eingespart werden. Die papierbasierte Verpackungslösung<br />
besteht zu mehr als 80 %<br />
aus erneuerbaren Materialien.<br />
„Unser Ziel ist es, fossilbasierte Verpackungen<br />
aus Kunststoff und Plastik durch<br />
nachhaltige Spezialpapiere aus erneuerbaren<br />
und natürlichen Rohstoffen zu<br />
minimieren. Die Zeit hierfür ist reif und<br />
die Bereitschaft für Veränderungen nimmt<br />
stetig zu. Auf der Fach<strong>Pack</strong> präsentieren<br />
wir uns mit unseren innovativen Lösungen<br />
als Partner für eine erfolgreiche Verpackungsgestaltung<br />
der Zukunft“, sagt Kerstin<br />
Dietze, Marketing Manager Speciality<br />
Papers bei Sappi. <br />
[pl]<br />
Sappi<br />
Halle Stand<br />
9 122<br />
GIKO flexible Verpackungen<br />
Außergewöhnliches. Für uns ganz normal.<br />
flexible Verpackungen<br />
öhnliches. Für uns ganz normal.<br />
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Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Sondereditionen beflügeln<br />
Handel und Marke<br />
Markenorientierte Promotion-Aktionen bestimmen zunehmend das Bild am Point of Sale. Sie kreieren Erlebniswelten,<br />
überraschen mit neuen Ideen und treten in den Dialog mit dem Shopper – kurz: sie bieten echte<br />
Mehrwerte für Konsumenten, Hersteller und Einzelhandel. Wie Markenartikler aus der Food-, Getränke- und<br />
Kosmetikindustrie ihre veredelten Sondereditionen und Displays selbst bei großen Volumina effizient realisieren<br />
und termingerecht in den Verkauf bringen können, zeigt der Karlsruher Co-<strong>Pack</strong>ing-Spezialist <strong>Pack</strong>service auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong>. Im Fokus des Messeauftritts stehen kreative und gleichzeitig flexible <strong>Pack</strong>aging- und Handlingkonzepte,<br />
die der Saison- oder Aktionsware einen glanzvollen Auftritt verschaffen.<br />
<strong>Pack</strong>service<br />
Halle Stand<br />
7 439<br />
Alles in Handarbeit. Promotionaktionen wie z.B. Probiergrößen als Gratis Add-On steigern<br />
am P.O.S. die Umsätze. Fester Dienstleistungsbestandteil der Marketingkampagnen großer<br />
Brands sind heutzutage professionelle Co-<strong>Pack</strong>ing-Spezialisten wie die <strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />
aus Karlsruhe<br />
„Heute muss sich eine Marke am Point of<br />
Sale durch gezieltes Produktmarketing von<br />
Mitbewerbern abheben, dafür sind Sondereditionen<br />
die perfekte Wahl. Während sich<br />
das Angebot in vielen Branchen früher auf<br />
Weihnachts- und Osterartikel beschränkte,<br />
setzen Hersteller heute auch unter dem Jahr<br />
auf saisonale Aktionen“, berichtet Oliver<br />
Fischer. Der Geschäftsführer der in Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz tätigen Unternehmensgruppe<br />
spricht aus Erfahrung. <strong>Pack</strong>service,<br />
seit über 35 Jahren auf hochwertige<br />
Verpackungsdienstleistungen spezialisiert,<br />
konfektioniert im Auftrag der großen Brands<br />
jährlich über eine Million Displays und rund<br />
sechs Millionen Geschenk- und Sortimentskartons.<br />
Darüber hinaus laufen maschinell<br />
verarbeitet rund 885.000 Flowpacks, mehr<br />
als sieben Millionen Sleeves und rund zehn<br />
Millionen Shrinks als werbewirksame Umverpackungen<br />
vom Band.<br />
Ob On-<strong>Pack</strong>s, Geschenksets, Limited Editions,<br />
Gratisproben oder sogenannte Line<br />
Extensions – der Anteil derartiger Promotions<br />
am Warenumsatz im Markt der Fast Moving<br />
Consumer Goods wächst kontinuierlich,<br />
bei einigen Produktgruppen findet bereits<br />
der überwiegende Teil der Ware auf Displaypaletten<br />
seinen Weg in die Supermärkte<br />
und Drogerien. „Um den Anforderungen<br />
des Marktes gerecht zu werden, muss ein<br />
Dienstleister flexibel sein. Das bedeutet für<br />
uns als Co-<strong>Pack</strong>er, dass wir auch mit geringen<br />
Stückzahlen und einer Vielzahl von kleinen,<br />
eng getakteten Aufträgen zurechtkommen<br />
müssen. Zudem bestimmen immer wieder<br />
kurzfristige Großaufträge unser Alltagsgeschäft“,<br />
so Fischer. „Herkömmliche <strong>Pack</strong>- und<br />
Lieferprozesse müssen daher flexibilisiert,<br />
beschleunigt und modernisiert werden.<br />
Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere<br />
Abläufe mit und für den Kunden weiter zu<br />
optimieren.“<br />
Um die veredelten Waren selbst bei großen<br />
Aufträgen und kurzen Vorlaufzeiten pünktlich<br />
und mit konstant hoher Qualität an den<br />
Handel zu liefern, setzt <strong>Pack</strong>service gruppenweit<br />
auf standardisierte Prozesssicherheit,<br />
geschultes Personal und einen hohen<br />
Automatisierungsgrad auf Basis modernster<br />
Produktionsanlagen und IT-Technologien –<br />
sowohl an seinen insgesamt 20 Standorten<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
als auch im Rahmen seines Campus-Konzepts<br />
direkt im Warehouse des <strong>Log</strong>istikpartners<br />
oder Markenherstellers.<br />
KURZPROFIL. Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe mit<br />
Sitz in Karlsruhe wurde 1980 gegründet. Sie<br />
beschäftigt heute mehr als 1.000 Mitarbeiter<br />
an 20 Standorten in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz. Die Unternehmensgruppe<br />
ist im B2B-Geschäft als Spezialist für Verpackungsdienstleistungen<br />
innerhalb der Supply-<br />
Chain führend. Neben hochwertigem Co-<br />
<strong>Pack</strong>ing bietet <strong>Pack</strong>service im Raum D-A-CH<br />
Lösungen für personalintensive Handling-<br />
Services und Konzepte für logistische Dienstleistungen<br />
(Outsourcing, Campus-Konzept).<br />
Zu den Kunden zählen Markenartikler für<br />
Food, Pet Food und Kosmetik sowie Hersteller<br />
aus den Bereichen Pharma/Healthcare<br />
und Industrie (Klebstoffe, Reinigungsmittel,<br />
Papier). Die Dienstleistungssparte Textilservice<br />
nutzen vor allem Versand-/Kaufhäuser<br />
und Modelabels.<br />
[pl]<br />
Foto: <strong>Pack</strong>service
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Foodservice-Anwendungen<br />
aus Frischfaserkarton<br />
Im Mittelpunkt der Fach<strong>Pack</strong>-Präsentation von Metsä Board steht<br />
das leichtgewichtige Frischfaserkartonsortiment für Foodservice-<br />
Anwendungen sowie Faltschachtelkarton- und Linerqualitäten, die<br />
gezielt für heutige Verpackungsanforderungen konzipiert wurden.<br />
Metsä Board<br />
Halle Stand<br />
7A 235<br />
Das Foodservice-Sortiment von Metsä<br />
Board eignet sich speziell für Becher,<br />
Teller, Tabletts, Imbissschalen<br />
und andere Takeaway-Formate. Wie im<br />
November 2015 angekündigt, investiert<br />
das Unternehmen derzeit in eine Extrusionslinie<br />
am Standort Husum, die künftig<br />
die eigene Herstellung von PE-beschichtetem<br />
Frischfaserkarton ermöglichen soll.<br />
Bis zur Inbetriebnahme der neuen Extrusionslinie<br />
in der ersten Jahreshälfte 2017<br />
stellt Metsä Board PE-Foodservice-Kartonagen<br />
bereit, die durch externe Anbieter<br />
beschichtet werden.<br />
Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen<br />
seine hochwertigen Faltschachtelkartonqualitäten<br />
und weißen Liner aus<br />
Frischfaser, zu denen auch Qualitäten für<br />
die Offsetkaschierung zählen. Das Verfahren<br />
der Offsetkaschierung wird zunehmend<br />
Foto: Metsä Board<br />
angewendet, da es die Festigkeit von Wellkarton<br />
mit ausgezeichneten Druckergebnissen<br />
vereint.<br />
Am Stand von Metsä Board erhalten Besucher<br />
individuelle Beratung zu ihren<br />
Verpackungsanforderungen. Anhand von<br />
Mustern können sie anschaulich sehen, wie<br />
Verpackungsaufbau und unterschiedliche<br />
Verarbeitungs-, Druck und Veredelungsverfahren<br />
der finalen Verpackung einen<br />
deutlichen Mehrwert und eine markante<br />
Wirkung verleihen. <br />
[pl]<br />
The Smarter Choice für<br />
ETIKETTENDRUCKER<br />
Mehr als 3 Millionen verkaufte<br />
Barcodedrucker in 90 Ländern<br />
Weltweit in der Top-5 der<br />
Hersteller von Barcodedruckern<br />
25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung<br />
widerstandsfähiger, zuverlässiger und<br />
wirtschaftlicher Etikettendrucker<br />
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27.–29.9.<strong>2016</strong> | NÜRNBERG<br />
Halle 4, Stand 4-431
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Papier im Deckel und in der Mulde: Der Papieranteil der Rundumlösung<br />
liegt bei mehr als 75 %. Die aus FSC ® -zertifiziertem Papier<br />
gefertigte Verpackung bietet natürliche Haptik und durch hinterlegte<br />
Kunststoffschichten optimalen Produktschutz. Der Papierverbund ist<br />
recyclingfähig und kann – je nach Land – als Leichtverpackung über<br />
die gelbe Tonne oder im Papierabfall entsorgt werden<br />
Nachhaltige Verbundlösungen<br />
mit spürbaren Extras<br />
Foto: Wipak<br />
Fühlbar nachhaltig – unter diesem Motto schickt Wipak seine Fach<strong>Pack</strong>-Besucher auf<br />
einen „Oberflächen-Parcours“ und präsentiert damit neue Varianten und Einsatzmöglichkeiten<br />
von Papier-/Kunstoffverbunden für die effiziente und nachhaltige Verpackung<br />
von Käse, Wurst und anderen Produkten.<br />
Ob Papier im Deckel oder in der Unterfolie,<br />
in Schlauchbeuteln oder<br />
Portionspackungen, vollflächig,<br />
kaschierte Streifen oder mit Sichtfenstern,<br />
die individuell gestaltet und per Laser aus<br />
der Papierbahn geschnitten werden – das<br />
Segment mit den nachhaltigen Verbunden<br />
wächst ebenso wie die Vielfalt an <strong>Pack</strong>ungs-<br />
und Ausstattungsvarianten.<br />
Weniger Kunststoff, mehr erneuerbare<br />
Rohstoffe, geringeres <strong>Pack</strong>ungsgewicht<br />
und Recyclingfähigkeit stehen bei den<br />
Kombi-Lösungen im Fokus. „Bei unserer<br />
neuen Papierunterfolie konnten wir den<br />
Papieranteil auf mehr als 85 Prozent erhöhen“,<br />
sagt Enrico Riechert von Wipak. Bei<br />
gleichbleibend hoher Leistungsfähigkeit,<br />
denn hinterlegte Systemschichten bieten<br />
unverzichtbare Funktionen wie Sauerstoffbarriere,<br />
Migrations- oder Aromaschutz.<br />
POSITIVE ÖKO-BILANZ FÜR STAND-<br />
BODENBEUTEL. Für die Salami-Sticks des<br />
Fleischwarenproduzenten MarKo beispielsweise<br />
entwickelte Wipak einen Standbodenbeutel,<br />
der die zuvor eingesetzte metallisierte<br />
Verpackung ersetzt. Dabei überzeugte die<br />
positive Öko-Bilanz des Verpackungskonzepts.<br />
Gegenüber der reinen Kunststofflösung<br />
kann das Treibhauspotenzial mit dem<br />
Papier-/Kunststoff-Mix um fast 40 Prozent<br />
verringert werden. Zudem benötigt der Verbund<br />
etwa ein Drittel weniger Energie aus<br />
fossilen Brennstoffen. MarKo hat das Konzept<br />
für seine Eigenmarke umgesetzt und<br />
im Juni dieses Jahres im Markt eingeführt.<br />
Verpackung mit Mehrwert<br />
Bei der TransPak AG dreht es sich auf der<br />
diesjährigen Fach<strong>Pack</strong> unter anderem<br />
um das Thema Membranverpackung.<br />
Membranverpackungen sind vielseitig<br />
und besonders wirtschaftlich: sie polstern,<br />
fixieren und schützen gleichzeitig<br />
und sind für unterschiedliche Produkte<br />
mit ähnlichen Maßen einsetzbar. Unternehmen<br />
mit hohem Versandaufkommen<br />
wie etwa Online-Händlern bringt<br />
sie daher Mengenvorteile im Einkauf,<br />
Flexibilität beim Verpacken und Kosteneinsparungen<br />
bei der Lagerhaltung.<br />
Darüber hinaus informiert der Systemanbieter<br />
wie gewohnt über sein<br />
Produktportfolio sowie seine umfassenden Service- und Beratungsleistungen. Attraktionen<br />
sind diesmal der zur Kaffeebar umgebaute Framo und ein Show-Barkeeper mit hohem Unterhaltungswert.<br />
TransPak: Halle 9, Stand 316<br />
FSC ® -ZERTIFIZIERTE PAPIERQUALI-<br />
TÄTEN.<br />
Alle Papiersorten, die Wipak für Lebensmittelverpackungen<br />
verwendet, sind FSC ® -<br />
zertifiziert und stammen aus nachweislich<br />
nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie bestehen zu<br />
100 Prozent aus Frischfasern und sind somit<br />
frei von Mineralölen. Die Wipak Standorte<br />
in Deutschland (Walsrode) und in Polen<br />
sind FSC ® -COC zertifiziert, eine geschlossene<br />
und zertifizierte Lieferkette ist somit<br />
gewährleistet. Die Papierverbunde können<br />
hochwertig im Tief- und Flexodruckverfahren<br />
und mit FSC ® -Label bedruckt werden.<br />
License Code FSC-C130525.<br />
[pl]<br />
Wipak<br />
Halle Stand<br />
7 132
Passgenau entwickelt<br />
Die Entwicklung eines medizintechnischen Gerätes ist aufwendig<br />
und ist das Gerät einmal fertig, soll es möglichst sofort einsatzbereit<br />
sein. Damit es seinen Einsatzort sicher erreicht, ist jedoch noch eine<br />
Verpackung nötig, die das empfindliche Gerät auf seinem Transportweg<br />
schützt. Beginnt man die Suche nach der richtigen Verpackung<br />
erst nach Fertigstellung des Produktes, verstreicht wertvolle Zeit.<br />
Verpackungsunternehmen wie Antalis<br />
Verpackungen GmbH haben<br />
sich genau darauf spezialisiert und<br />
sorgen dafür, dass rechtzeitig eine geeignete<br />
Verpackung zur Verfügung steht. Mit<br />
einem neunköpfigen Entwicklungsteam<br />
entwirft das Unternehmen in Bergheim<br />
sowie in Deutschland und Italien maßgeschneiderte<br />
Verpackungslösungen, die<br />
ganz speziell auf die jeweiligen Anforderungen<br />
des Produktes<br />
zugeschnitten sind.<br />
„Zunächst einmal ist es<br />
wichtig, die genauen<br />
Anforderungen an die<br />
Verpackung zu kennen“,<br />
meint Torsten Knobloch,<br />
Entwicklungsleiter des<br />
Unternehmens „denn<br />
jedes Produkt ist einzigartig<br />
und so hat auch<br />
jedes Produkt seine eigenen<br />
Schutzansprüche und<br />
logistischen Anforderungen.“<br />
Daher beginnt die<br />
Arbeit von Antalis stets<br />
mit einer umfassenden<br />
Beratung und Analyse der<br />
Ist-Situation. Dabei wird<br />
zunächst geklärt, was genau<br />
sich der Kunde von<br />
der Verpackung erwartet.<br />
Diese Erwartungen sind so vielfältig wie<br />
die Produkte, die verpackt werden sollen,<br />
erklärt Knobloch.<br />
In jedem Fall sei es bei Beginn der Verpackungsentwicklung<br />
wichtig zu wissen, wie<br />
weit fortgeschritten die Produktentwicklung<br />
ist. Feststehen sollten laut Knobloch<br />
zumindest einige wichtige Eckpunkte wie<br />
Antalis<br />
Halle Stand<br />
7 116<br />
Geometrie, Gewicht, Schwerpunkt und<br />
die Empfindlichkeit der einzelnen Teile.<br />
Auch die Anzahl der geplanten Variationen<br />
des Produktes und die geplanten Stückzahlen<br />
sind für die Verpackungsentwicklung<br />
von Bedeutung, da diese Informationen<br />
beeinflussen, welche Materialien und Herstellungsprozesse<br />
für die Verpackung wirtschaftlich<br />
sind.<br />
„Jedes Produkt ist einzigartig und so hat auch jedes<br />
Produkt seine eigenen Schutzansprüche und logistischen<br />
Anforderungen“, betont Torsten Knobloch,<br />
Entwicklungsleiter von Antalis Verpackungen<br />
KURZPROFIL. Antalis Verpackungen GmbH<br />
ist Teil des französischen Konzerns Antalis.<br />
Als Europas größte Handelsgruppe ist die<br />
Antalis-Gruppe in den Geschäftsbereichen<br />
Print, Office, <strong>Pack</strong>aging und Visual Communication<br />
tätig. Das Leistungsprofil umfasst<br />
Verpackungsmaterial, -maschinen, -lösungen<br />
und -dienstleistungen aus einer Hand.<br />
Als Spezialist für maßgeschneiderte Schutzverpackungen<br />
ist Antalis innerhalb der Gruppe<br />
Ansprechpartner für individuelle und<br />
maßgeschneiderte Verpackungslösungen.<br />
Diese bieten nicht nur hundertprozentigen<br />
Produktschutz, sondern schaffen für den<br />
Kunden zusätzlichen Mehrwert hinsichtlich<br />
Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und<br />
Umweltfreundlichkeit.<br />
[pl]<br />
Foto: Antalis
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Recobulk: Der neue Name für höchste<br />
Verpackungsqualität durch Originalität<br />
Schütz steht für höchste Sicherheit und global einheitliche Qualität.<br />
Dies gilt gleichermaßen für Neuverpackungen als auch für die<br />
rekonditionierten Container, die vom Unternehmen im Rahmen<br />
seines nachhaltigen Gesamtkonzepts weltweit zurückgeholt und<br />
für einen neuen Einsatz wiederaufbereitet werden.<br />
Foto: Schütz<br />
Mit dem Ecobulk hat Schütz das weltweit meistverwendete<br />
IBC-System geschaffen. Seit Beginn an ist sein<br />
modularer Aufbau richtungsweisender Kern des Verpackungskonzepts<br />
und wesentlicher Faktor für den globalen Erfolg.<br />
Der Container lässt sich dadurch perfekt an das jeweilige Füllprodukt<br />
und an die individuellen Anforderungen in der Supply Chain<br />
des Kunden anpassen. Vom Innenbehälter über die Bodengruppe<br />
bis hin zu Komponenten wie Auslaufarmaturen und Schraubkappen<br />
– durch ständige Weiterentwicklung und vielfältige Innovationen<br />
verbessert Schütz kontinuierlich die Gesamtperformance<br />
und erweitert das Einsatzspektrum. Ob beispielsweise besonderer<br />
Schutz für stark permeierende Füllstoffe, höchste Hygieneanforderungen<br />
für Lebensmittel oder perfekte Eignung für Hochregallagerung<br />
– der Ecobulk lässt sich optimal konfigurieren.<br />
REKONDITIONIERUNG IST INTEGRALER SYSTEMBESTAND-<br />
TEIL. Gleichzeitig ist der modulare Aufbau des Ecobulk auch<br />
entscheidende Voraussetzung für den zweiten Erfolgsgrund: die<br />
Mehrwegfähigkeit und die damit verbundene ökonomische und<br />
ökologische Effizienz des Schütz IBC-Systems im globalen Kreislauf.<br />
Als Pionier der Branche sammelte das Unternehmen bereits 1976<br />
erste Erfahrungen in der Wiederaufbereitung und garantiert seit<br />
1980 als erster Hersteller die Rücknahme gebrauchter Container.<br />
Inzwischen hat sich das umweltfreundliche Kreislaufsystem zum<br />
größten globalen herstellereigenen Netzwerk für Rückholung und<br />
Rekonditionierung entleerter IBCs entwickelt.<br />
KOMPROMISSLOSE PRODUKTQUALITÄT. Wie schon bei den<br />
Neuverpackungen hat sich Schütz auch bei den rekonditionierten<br />
IBCs von Beginn an höchster Qualität verschrieben und einen<br />
eigenen Standard etabliert. Um potentielle Risiken aus dem parallelen<br />
Einsatz von Neu- und Gebrauchtverpackung von vornherein<br />
auszuschließen, bieten rekonditionierte Ecobulk die gleiche Sicherheit<br />
wie neue. Dies gewährleistet Schütz durch einen weltweit<br />
einheitlichen Rekonditionierungsprozess nach höchsten Umwelt-,<br />
Sicherheits- und Qualitätsmanagement-Vorgaben. Zurückgeholte<br />
Ecobulk werden mit einem fabrikneuen Innenbehälter ausgestattet.<br />
Auch alle Komponenten wie Schraubkappen, Armaturen und Beschriftungstafel<br />
werden komplett durch neue Originalteile ersetzt.<br />
Lediglich der robuste Gitterkorb und die Bodengruppe werden<br />
– gegebenenfalls nach Reparatur – wiederverwendet. Ist der IBC<br />
UN-zugelassen, gilt dies für weitere fünf Jahre. Die entnommenen<br />
Kunststoffkomponenten werden intern materialrecycelt und fließen<br />
zu 100 Prozent zurück in die Verpackung, zum Beispiel in Form<br />
von Kunststoffpaletten.<br />
Der Recobulk von Schütz verfügt über die gleichen<br />
Standard-Spezifikationen wie der Ecobulk – beide Verpackungen<br />
sind daher zu 100 Prozent kompatibel<br />
Um die enge Verknüpfung von Originalität mit Qualität auch beim<br />
rekonditionierten Schütz IBC auf den ersten Blick zu erkennen,<br />
hat Schütz mit Recobulk einen neuen Markennamen eingeführt.<br />
Beide Verpackungen tragen nun die entsprechende Prägung Schütz<br />
Ecobulk / Recobulk auf der Beschriftungstafel, um die Kreislauffähigkeit<br />
und die kompromisslose Qualität bei beiden Produkten<br />
zu dokumentieren. Das Unternehmen verdeutlicht somit: Ganz<br />
gleich, ob Kunden einen Ecobulk oder Recobulk einsetzen, sie<br />
profitieren immer von der gleichen original Qualität, die mit hoher<br />
Sicherheit einhergeht. Denn die Ecobulk und Recobulk verfügen<br />
beide über die gleichen Standard-Spezifikationen und sind daher<br />
hundertprozentig kompatibel.<br />
WELTUMSPANNENDES NETZWERK. Die Basis für die stete<br />
Verfügbarkeit und Liefersicherheit der Produkte bildet ein globales<br />
Netzwerk, bestehend aus 45 Produktions- und Servicestandorten.<br />
Dadurch sind Rohstoff- und Komponentenversorgung gesichert.<br />
Außerdem verkürzen sich die Transportwege und Abwicklungszeiten.<br />
Davon profitieren die Kunden, aber auch die Umwelt. Die<br />
weltweite Rücknahme und Rekonditionierung schont umfassend<br />
natürliche Ressourcen und reduziert Treibhausgase: Jeder der neuen<br />
Recobulk spart bei der Herstellung im Vergleich zu einem neuen<br />
IBC circa 100 Kilogramm CO 2<br />
-Emissionen.<br />
[pl]<br />
Schütz<br />
Halle Stand<br />
6 357
PAWEL packing & logistics GmbH<br />
www.pawel.at<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Die Kunst der<br />
optimalen Verpackung<br />
Die Rajapack GmbH ist mit einem neuen Standkonzept auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong> vertreten und präsentiert ihr Angebot in einem veritablen<br />
Shop mit langer Ladentheke zum Stöbern. Europas Marktführer im<br />
Bereich des B2B-Versandhandels für Verpackungslösungen zeigt<br />
zahlreiche Neuheiten aus dem gut 7.000 Produkte starken Portfolio,<br />
darunter eine Auswahl von Papier- und Luftpolstermaschinen.<br />
Rajapack<br />
Halle Stand<br />
5 350<br />
Anzeige 235x170_qx7:Layout 1 13.02.2009 12:11 Uhr Seite 3<br />
Seit 2012 ist Rajapack als Aussteller<br />
auf der Fach<strong>Pack</strong> präsent. <strong>2016</strong> gibt<br />
es – dank eines völlig neuen Standkonzepts<br />
– einiges zu entdecken. Eine<br />
lange Ladentheke im Zentrum des 45 m²<br />
großen Standes lädt zum selbstständigen<br />
Entdecken ein. In insgesamt 27 Schubfächern<br />
finden Besucher einen Ausschnitt<br />
des über 7.000 Produkte umfassenden<br />
Sortiments von Rajapack, darunter auch<br />
300 Neuheiten, die das Unternehmen<br />
ab September in sein Angebot aufnimmt,<br />
vom Schweißen und Schrumpfen bis hin<br />
zu Tragetaschen und Geschenkverpackungen.<br />
Auch in diesem Jahr steht ein<br />
Expertenteam bereit und beantwortet<br />
alle Fragen rund um die Verpackung und<br />
berät unter anderem über die Personalisierung<br />
von Verpackungen sowie über die<br />
Optimierung von Einkaufs- und <strong>Log</strong>istikprozessen.<br />
Das Highlight des Messeauftrittes in diesem<br />
Jahr ist ein Tape Artist. Vor den Augen der<br />
Messebesucher lässt er jeden Tag mit Rajapack-Klebebändern<br />
ein neues Kunstwerk<br />
entstehen. Die Motive orientieren sich dabei<br />
am Portfolio von Rajapack: Der Künstler klebt<br />
Werke zu den Themen Geschenk- und Präsentationsverpackungen,<br />
Verpackungsmaschinen<br />
sowie zum Thema Betriebsausstattung<br />
und Lagerorganisation.<br />
[pl]<br />
Foto: Rajapack<br />
Eine lange Ladentheke im Zentrum des<br />
45 m² großen Standes lädt zum selbstständigen<br />
Entdecken ein<br />
Ausgezeichnet mit dem Staatspreis<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging 2014<br />
Ausgezeichnet verpackt!<br />
Verpackungs- und Transportlogistik<br />
Mehrwegkonzepte, Outsourcing<br />
Export- und Gefahrgutverpackungen<br />
Individuelle Verpackungslösungen<br />
Verpackung von Kunstgegenständen<br />
... packed with competence – worldwide.
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Ergonomisch verpacken<br />
Gigant Verpackungstechnik präsentiert sich auch dieses Jahr auf der Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg.<br />
Gezeigt wird, wie ein von Anfang bis Ende durchgeplanter Verpackungsprozess<br />
effektiv in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Der Besucher erfährt, wie ergonomische<br />
Arbeitsplätze für Verpackung und Versand gestaltet werden. Der Blickfang ist<br />
wieder eine <strong>Pack</strong>straße im laufenden Betrieb.<br />
In den Verpackungs- und Versandabteilungen<br />
werden zahlreiche Arbeitsabläufe<br />
oft nach wie vor manuell<br />
durchgeführt. Waren müssen gehoben,<br />
verpackt, verstaut und transportiert werden.<br />
Da nicht für jeden Schritt Maschinen<br />
eingesetzt werden können, muss das Heben,<br />
Ziehen und Absetzen so ergonomisch<br />
und gesund wie möglich gestaltet werden.<br />
Für den optimalen Mix aus Effizienz und<br />
Ergonomie hat Gigant Tricks und Lösungen<br />
parat.<br />
ERGONOMIE IM FOKUS. Eine aktuelle<br />
Studie für Arbeitswirtschaft deckt auf, dass<br />
die Leistung um 36 % sinkt, wenn Arbeitsbedingungen<br />
nicht an den Menschen angepasst<br />
sind. Beim Verpackungsprozess liegt<br />
besonderes Augenmerk auf der Benutzerfreundlichkeit<br />
der Arbeitsgeräte. Beispiele<br />
sind ergonomische Hebebühnen, Höhenverstellbarkeit<br />
von <strong>Pack</strong>tischen oder ein gut<br />
gestalteter Greifraum. Es gilt, Wirbelsäule,<br />
Bandscheiben, Muskulatur und Bänder zu<br />
entlasten. „Arbeitende Menschen sollen<br />
möglichst wenig ermüden oder gar geschädigt<br />
werden, selbst wenn sie die Arbeit<br />
über Jahre hinweg ausüben. So wird die<br />
Arbeits-Peripherie für maximale Produktivität<br />
geschaffen“, fasst Vertriebsleiter Ralph<br />
Nägeli zusammen.<br />
Die Experten von Gigant planen diese ergonomischen<br />
Verpackungsprozesse für die<br />
individuellen Anforderungen von Unternehmen.<br />
Darüber hinaus geben sie Tipps für<br />
ein ergonomisch und sicherheitstechnisch<br />
perfektes Arbeitsumfeld. Nicht zuletzt zur<br />
Vermeidung von Arbeitsunfällen.<br />
Gigant<br />
Halle Stand<br />
5 127<br />
MASCHINEN FÜR FOLIENVERPA-<br />
CKUNG. Besonderen Messefokus legt<br />
Gigant auf Verpackungssysteme mit verschiedenen<br />
Folien. Vielseitige Schlauchbeutelmaschinen<br />
ermöglichen es, Waren<br />
mit hohen Ansprüchen ideal zu verpacken.<br />
Das betrifft beispielsweise Lebensmittel<br />
oder Pharmaprodukte. Dichtverpackung,<br />
Kühlung, das Herstellen spezieller Schutzatmosphären<br />
und mehr ist mit den Flow-<br />
Wrappern kein Problem. Für den Transportschutz<br />
stehen Tray-Wickelmaschinen<br />
auf dem Programm. Hierbei handelt es sich<br />
um besonders robuste Systeme, die zum<br />
Befestigen von <strong>Pack</strong>stücken verschiedener<br />
Formen und Größen auf speziellen Karton-<br />
Trays eingesetzt werden.<br />
[pl]<br />
Ergonomische Etikettierungstechnik „live und in Farbe“<br />
Im Rahmen der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong> in Nürnberg<br />
präsentiert sich Mectec auf dem Stand der Gigant<br />
Verpackungstechnik GmbH, Wien. Die bewährte<br />
Etikettiertechnik des schwedischen<br />
Unternehmens wird dabei in authentischer<br />
und lebensechter Form präsentiert. Zu sehen<br />
ist der Mectec Problemlöser CWR 100 (Foto).<br />
Integriert in einer Verpackungsanlage im Dauerbetrieb<br />
werden dabei Kartons „um die Ecke“<br />
etikettiert (corner-wrap). Dieses System<br />
bietet sowohl Wiederverfolgbarkeit als auch<br />
Lesbarkeit von zwei Seiten. Bei Bedarf kann<br />
überdies ein Echtheitsverschluss gewährleistet<br />
werden.<br />
Mectec: Halle 5, Stand 127<br />
Ergonomisch optimierte<br />
<strong>Pack</strong>straße<br />
Foto: Gigant
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Von Folien und<br />
Flowpackanlagen<br />
An der diesjährigen Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg wird die Saropack<br />
AG gleich mit mehreren Highlights präsent sein.<br />
Foto: Saropack<br />
INNOVATION: SAROFILM B-Nat aus<br />
Zuckerrohr ist die erste hochtransparente<br />
Feinschrumpffolie aus Zuckerrohrabfällen.<br />
Sie ist CO ²<br />
neutral und lauffähig auf allen<br />
gängigen Folienverpackungsautomaten.<br />
NEUHEIT: Der SAROPACKER 500HS<br />
SERVO ist eine servobetriebene Seitenschweißmaschine<br />
mit ausgezeichnetem<br />
Preis-Leistungsverhältnis. Sie wird auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong> mit der neuen CO ²<br />
neutralen SA-<br />
ROFILM B-Nat vorgeführt.<br />
Saropack AG<br />
Halle Stand<br />
4A 616<br />
Auf der Fach<strong>Pack</strong> präsentiert<br />
Saropack sein neues<br />
Flowpack Maschinensortiment<br />
NEUHEIT: SAROPACKER FLOWPACK-<br />
ANLAGEN. Saropack präsentiert sein neues<br />
Flowpack Maschinensortiment. Hierbei wird<br />
das Produkt in die Folie verpackt, ohne nachher<br />
die Folie auf das Produkt zu schrumpfen.<br />
Typische Märkte dafür sind Süßwaren, Backwaren,<br />
Früchte, Gemüse, Käse, aber auch<br />
Non Food Märkte wie Kunststoffindustrie,<br />
Pharma u.v.m. „In diesen neuen Sortimentsbereich<br />
hat die Saropack viel Engagement<br />
investiert“, ist Saropack-Vertriebsleiter Urs<br />
Stillhard stolz. „Die Entwicklung in dieses<br />
Maschinensortiment ist für uns eine<br />
logische Ergänzung. Die Prozesse und die<br />
Verantwortlichkeiten sind die gleichen wie<br />
in unserem bisherigen Geschäft.“<br />
Auf den Besucher warten jedenfalls einige<br />
Überraschungen am Messestand.<br />
AKTION: LASSEN SIE UNS WARTEN!<br />
Folienneukunden verspricht Saropack eine<br />
kostenlose Wartung der bestehenden Folienverpackungsmaschine.<br />
<br />
[pl]<br />
Integrierbare Beutelverpackung<br />
Für die flexible Produktverpackung<br />
präsentiert Automated <strong>Pack</strong>aging<br />
Systems (APS) zur Fachpack die ganze<br />
Palette seiner integratiosfähigen Beutel-<br />
Verpackungssysteme. Die angebotenen<br />
Systeme verfügen je nach Konfiguration<br />
über integrierte Drucker, Zuführungen<br />
und Zählgeräte. Sie arbeiten zuverlässig<br />
im „stand-alone“ Betrieb, können mittels<br />
standardisierter Schnittstellen aber auch<br />
problemfrei in vorhandene Fertigungsoder<br />
<strong>Log</strong>istikketten eingefügt werden. Sie<br />
sind mit allen APS-Systemen wie Zuführbändern,<br />
Waagen, Zählgeräten usw. kompatibel,<br />
lassen sich aber auch mit vielen<br />
APS<br />
Halle Stand<br />
3 121<br />
APS-Verpackungssysteme<br />
lassen sich problemlos<br />
in vorhandene<br />
Fertigungssysteme<br />
integrieren<br />
Geräten von Drittanbietern kombinieren.<br />
Firmeninterne Kunden- und Bestelldaten<br />
können von den APS-Systemen fehlerfrei<br />
übernommen und verarbeitet werden.<br />
Die Bedienung der Systeme erfolgt per<br />
Touchscreen über den neben Bedien- und<br />
Produktionsparametern auch Diagnoseund<br />
Hilfsprogramme abgerufen werden<br />
können.<br />
Ebenfalls in Nürnberg zu sehen sind die<br />
neue e-Commerce Verpackungsmaschine<br />
für Maxi-Beutel, die kompakten Tisch-Verpackungsmaschinen<br />
PS 125 und PS 125<br />
OneStep als auch die Gesamtpalette der<br />
Autobag-Beutelmaterialien.<br />
[pl]<br />
Foto: APS
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Volltreffer in der Produktion<br />
Zwei neue Drucker punkten mit praktischen Funktionen<br />
Anpfiff! Pünktlich zur Fachpack schickt die Bluhm Systeme GmbH mit dem Linx 8920<br />
und dem Linx 8940 zwei neue Tintenstrahldrucker aufs Spielfeld. Zusammen mit dem<br />
Linx 8900, der bereits seit letztem Jahr voll im Einsatz ist, und dem Linx 8910 Dairy<br />
Coder für die Molkereiindustrie bilden sie ein starkes Kennzeichnungsteam.<br />
Die neuen Systeme sorgen für ein<br />
temporeiches Spiel: Beim einzeiligen<br />
Druck sind Liniengeschwindigkeiten<br />
von 6,25 m/s kein Problem.<br />
Beim Zweizeilendruck erreicht der Linx<br />
8920 3,64 m/s und der Linx 8940 sogar<br />
4,1 m/s.<br />
Bis zu fünf Zeilen Text, Chargen- oder Seriennummern<br />
und Barcodes sowie 2D-Codes<br />
druckt die jüngere Druckergeneration…<br />
und hat dabei viele Spielzüge im Kopf: 50<br />
unterschiedliche Druckinhalte können abgespeichert<br />
und jederzeit abgerufen werden.<br />
Spielanalyse in Echtzeit: Batchzähler,<br />
Durchsatz/Stunde, Real-Time Anzeige der<br />
Zielwert-Erreichung oder Abweichung – alle<br />
wichtigen Leistungsdaten der Produktion<br />
sind direkt am bedienerfreundlichen Bildschirm<br />
einsehbar. Dadurch werden mögliche<br />
Schwachstellen noch schneller erkannt.<br />
Wie bereits der Linx 8900, gehen auch Linx<br />
8920 und Linx 8940 bei niedrigem Tintenoder<br />
Solventstand in die Verlängerung und<br />
kämpfen weiter für ihr Ziel. Sie drucken<br />
nach einer Niedrigstand-Meldung noch acht<br />
Stunden weiter, bevor sie sich abschalten.<br />
Überhaupt ist die Laufleistung beachtlich:<br />
Mit Wartungsintervallen von 18.000 Stunden<br />
oder 24 Monaten stellen sie andere<br />
Drucker ins Abseits. Auch der externe<br />
Service-Techniker kann auf seinen Platz<br />
verwiesen werden, denn mit aktiver Bildschirmunterstützung<br />
tauscht der Bediener<br />
ohne Werkzeug, mit wenigen Handgriffen<br />
selbst das Servicemodul.<br />
Gutes Spiel auch bei „schlechtem Wetter“<br />
liefert der Linx 8940: Mit Schutzart IP65<br />
ist er widerstandsfähig gegen Staub und<br />
Wasser und druckt trotzdem zuverlässig.<br />
Alle Linx-Drucker sind kopf(ball)stark: Der<br />
Bluhm Systeme<br />
Halle Stand<br />
1 141<br />
Der Linx 8920 und Linx 8940 sind die neuen Tintenstrahldrucker<br />
im Team der Bluhm Systeme GmbH<br />
„Meet and greet“ auf der Fach<strong>Pack</strong><br />
vergossene Druckkopf ist robust. Teile können<br />
nicht aus Versehen verstellt werden.<br />
Strahl-Geschwindigkeits- und Temperaturkontrolle<br />
sorgen für gleichmäßig gute<br />
Drucke, so auch bei Temperaturschwankungen.<br />
<br />
[pl]<br />
Lernen Sie auf der Fach<strong>Pack</strong> die Linx-„Spieler“ persönlich kennen! Wo? Auf dem Stand der Bluhm<br />
Systeme GmbH: Halle 1, Stand 141. Neben den Linx-Druckern werden weitere Lösungen für Produkte<br />
und Verpackungen gezeigt: Im Etikettierbereich setzt Bluhm Systeme immer mehr auf<br />
Strom statt auf Druckluft: Systeme wie der <strong>Log</strong>istik-Etikettierer Legi-Air 6000 und der Überecketikettierer<br />
Legi-Air 4050 CWS werden servo-elektrisch angetrieben. Das ist nicht nur kostengünstiger,<br />
sondern ermöglicht auch höhere Taktraten und eine positionsgenauere Etikettierung.<br />
Smart ist die neue Etikettieranlage Geset 314 ZDT mit Farberkennung. Sie bringt auf unterschiedliche,<br />
in chaotischer Reihe durchlaufende Flüssigwaschmittel-Flaschen auf der Vorderund<br />
Rückseite ein Etikett auf. Praktisch: Etikettenrollen können dank Zero-Downtime Funktion<br />
während des laufenden Betriebs nachgelegt werden.<br />
Der neue Etikettendruckspender der Kompaktklasse, Legi-Air 2050, wird marktreif auf der Fachpack<br />
zu sehen sein. Der Etikettendruckspender für Standard-Etikettieraufgaben kann große Etikettenrollen<br />
mit 218 mm Außendurchmesser verarbeiten und verfügt über einen großen Farbbandvorrat<br />
von 600 m. Das System ist robust und etikettiert sehr präzise. Kunden können den<br />
Etikettierer im Online-Shop www.bluhmstore.de sogar selber konfigurieren und bestellen.<br />
Vor dem Hintergrund der Pharma Fälschungsschutzrichtlinie 2011/62/EU zeigt Bluhm einen<br />
Tamper Evident Labeller für den Erstöffnungsschutz. Das System wurde jüngst von der Fachjury<br />
des Industriepreises <strong>2016</strong> mit „Best-of“ in der Kategorie „Produktionstechnik und Maschinenbau“<br />
ausgezeichnet.<br />
Foto: Bluhm Systeme
Verbesserungen bei<br />
Displays und Firmware<br />
Bei der diesjährigen Fach<strong>Pack</strong> zeigt TSC Auto ID, wie Thermodrucker mit LC Display<br />
den Barcode-Etikettendruck enorm erleichtern. Denn der taiwanesische Hersteller, der<br />
zu den innovationsfreudigsten der gesamten Branche zählt, hat im Desktopsegment die<br />
Modelle der TC Serie und der TX Serie sowie bei den Industriedruckern die 4“, 6“ und<br />
8“ MT-Serien und die MX240 Serie mit farbigen Touch Panels ausgestattet.<br />
Jetzt Katalog<br />
Mit den übersichtlichen<br />
und bedienerfreundlichen<br />
Displays<br />
sehen Anwender<br />
direkt, was sie tun. Das<br />
Full-Colour Touch LCD<br />
erlaubt dank des standardmäßigen<br />
grafischen<br />
Interface einfach zu<br />
realisierende Stand-<br />
Alone-Drucklösungen<br />
ohne zusätzlichen PC,<br />
so dass Installation und<br />
Betrieb enorm erleichtert<br />
werden. Variable<br />
Daten lassen sich beispielsweise<br />
am MT oder am MX direkt am<br />
Display eingeben. Für eine vereinfachte<br />
Dateneingabe können zusätzlich auch externe<br />
Tastaturen und Scanner angeschlossen<br />
werden – bei den kompakten Modellen<br />
der TC und der TX Serie gelingt dies<br />
über eine USB Host-Schnittstelle<br />
Zudem haben Reseller die Möglichkeit, ihr<br />
Firmenlogo, eine Service-Hotline, die Bestellnummer<br />
für Verbrauchsmaterial oder<br />
auch die Gerätekennung für den internen<br />
Support aufzuspielen. Das sorgt nicht nur<br />
für einen besseren Service, sondern auch für<br />
eine stärkere Präsenz und damit nachhaltige<br />
Wirkung beim Kunden.<br />
Das Touch Display ist unter TSCs leistungsstarker<br />
Firmware TSPL2 voll programmierbar,<br />
so dass Reseller individuelle Anwendungen<br />
und Funktionen erstellen können.<br />
Das gewährleistet einen optimierten und<br />
TSC Auto ID<br />
Halle Stand<br />
4 431<br />
Foto: TSC<br />
Die farbigen Touch Screens der<br />
TSC Drucker<br />
damit hoch effizienten Druckprozess. Und<br />
last, but not least lässt sich auf der Frontanzeige<br />
auch eine Etikettenvorschau (Preview)<br />
erstellen, so dass das Etikett bereits vor dem<br />
Druck geprüft werden kann.<br />
Ein absolutes Highlight am Messestand wird<br />
aber der Hochleistungsdrucker MX240 sein.<br />
TSC hat seine Firmware getunt und bietet<br />
für Sonderanwendungen im Thermodirektdruck<br />
für den Bestseller in seinem Sortiment<br />
nunmehr optional einen Turbo an. Dieser<br />
druckt mit einer unglaublichen Druckgeschwindigkeit<br />
von 24 ips (= 588 mm pro<br />
Sekunde!) Barcodes, Schriften und Zeichen<br />
in höchster Präzision auf das Etikett.<br />
Selbstverständlich informiert TSC in Nürnberg<br />
wie gewohnt über sein gesamtes<br />
Produktsortiment. Neben den flexibel einsetzbaren<br />
mobilen Printern der Alpha-Serie<br />
werden wieder einige markante Desktopmodelle<br />
sowie die leistungsstärksten Industriedrucker<br />
des Herstellers und natürlich<br />
das passende Zubehör wie u.a. externe<br />
Etikettenaufwickler zu sehen sein. [pl]<br />
anfordern!<br />
®<br />
PowerPal<br />
Palettenregalsystem<br />
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Lager- und Fördertechnik
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Foto: Atlantic Zeiser<br />
Die DIGILINE Versa ist<br />
mit der funktionsmächtigen<br />
Unique Code Software<br />
ausgestattet, mit der alle<br />
bestehenden und künftigen<br />
Serialisierungsvorschriften<br />
dublettenfrei und prozesssicher<br />
realisiert werden<br />
können<br />
Individuell in Farbe gestalten<br />
und prozesssicher serialisieren<br />
Die zwei großen aktuellen Herausforderungen im Bereich der Pharma-Verpackung – Serialisierung und Late Stage<br />
Customization – lassen sich jetzt wohl weltweit erstmals mit einer einzigen Systemlösung realisieren. Atlantic<br />
Zeiser präsentiert auf der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong> die neue DIGILINE Versa. Der Bedarf ist immens. Denn viele unterschiedliche<br />
nationale Kennzeichnungs- und Serialisierungsvorschriften sowie stark sinkende Losgrößen stellen<br />
eine große Herausforderung dar.<br />
„Mit der DIGILINE Versa ist es nun möglich,<br />
flache oder bereits geklebte Faltkartons<br />
mit allen notwendigen Kennzeichnungen<br />
inklusive Serialisierung just in time und<br />
in Farbe zu bedrucken. Auf diese Weise<br />
lassen sich besonders bei immer kleineren<br />
Losgrößen die Kosten für <strong>Log</strong>istik und Lagerhaltung<br />
minimieren. Daraus resultiert<br />
ein erhebliches Einsparpotenzial besonders<br />
bei sehr werthaltigen, aber nur in Kleinmengen<br />
vermarkteten Produkten“, so Helmut<br />
Schneider, Product Group Manager Pharma<br />
& <strong>Pack</strong>aging Solutions bei Atlantic Zeiser.<br />
Zu diesem Zweck ist die DIGILINE Versa<br />
mit überlegener Inkjet-Technologie für ein<br />
gestochen scharfes Druckergebnis bei einer<br />
Geschwindigkeit von 50 Meter pro Minute<br />
mit 600 dpi Auflösung bestückt. Eine DI-<br />
GILINE Versa kann einem verarbeitenden<br />
Atlantic Zeiser<br />
Halle Stand<br />
3 415<br />
Unternehmen die Hochrüstung von mehreren<br />
Verpackungslinien mit Serialisierungsausrüstung<br />
ersparen und dadurch derartige<br />
Projekte beträchtlich vereinfachen, weil die<br />
bestehenden und validierten Anlagen für<br />
die europäischen Vorschriften unverändert<br />
bleiben können.<br />
Die verwendete Tinte ist resistent gegen<br />
Wasser, Alkohole und andere Lösemittel.<br />
Dank der skalierbaren Druckbreite kann ein<br />
vielfältiges Spektrum an Kartonformaten von<br />
bis zu 300 mm Breite bearbeitet werden.<br />
Darüber hinaus ist die DIGILINE Versa mit<br />
der funktionsmächtigen Unique Code Software<br />
ausgestattet, mit der alle bestehenden<br />
und künftigen Serialisierungsvorschriften<br />
dublettenfrei und prozesssicher realisiert<br />
werden können. Das integrierte Kamerasystem,<br />
das die Druckqualität der LSC<br />
Nachbeschriftung sowie die Serialisierung<br />
verifiziert, übergibt das Prüfergebnis an die<br />
Maschinensteuerung, die ausschließlich gute<br />
Produkte auf die Auslage gelangen lässt.<br />
EFFIZIENTE UND PROZESSSICHERE<br />
GESAMTLÖSUNG. Die im Paket enthaltene<br />
Unique Code Software erlaubt es,<br />
dass auch bei Stör- und Sondersituationen<br />
keine Seriennummer doppelt vergeben<br />
und gedruckt werden kann. Gleichzeitig<br />
werden alle codierten Seriennummern zur<br />
weiteren Verarbeitung mit Status dauerhaft<br />
und sicher in der Datenbank gespeichert.<br />
Dienstleister wie auch Pharmaunternehmen<br />
sind damit in der Lage, extrem hohe Anforderungen<br />
an Produktqualität und Reporting<br />
der Produktionsdaten zu erfüllen. Darüber<br />
hinaus ist es mit der Unique Code Software<br />
möglich, Produktionsaufträge risikofrei auf<br />
mehrere Maschinen zu verteilen, bei Bedarf<br />
zu unterbrechen und umzuverteilen.<br />
So wird eine höchst flexible und effiziente<br />
Form der Produktionsplanung erreicht. Der<br />
Überblick über Maschinen und Aufträge<br />
bleibt dabei durch die eingebauten Order-<br />
Management-Funktionen stets erhalten –<br />
selbst wenn mehrere Maschinen parallel und<br />
an unterschiedlichen Standorten eingesetzt<br />
werden. Die DIGILINE Versa bietet somit<br />
eine effiziente und prozesssichere Gesamtlösung<br />
für eine dubletten- und fehlerfreie<br />
Serialisierung.<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Damit 4.0 auch 1a läuft<br />
Die Revolution ist in vollem Gange – ihr Name: Industrie 4.0. Auf<br />
der diesjährigen Fach<strong>Pack</strong> präsentiert Kennzeichnungsspezialist<br />
KBA-Metronic Systeme für die Anforderungen der digitalen Vernetzung.<br />
Im Zeitalter der Smart-Factory kommt<br />
einer zeitgemäßen Kennzeichnungstechnik<br />
eine wichtige Rolle zu, denn<br />
die Ansprüche an Qualität und Leistungsfähigkeit<br />
sind gestiegen. Die klar erkennbare,<br />
präzise Kodierung von Produkten<br />
ist die Voraussetzung für automatisierte<br />
Prozesse – von der Erkennung in Verpackungslinien<br />
bis hin zur Rückverfolgbarkeit<br />
in <strong>Log</strong>istik und Handel. Auch der<br />
zunehmende Wunsch nach Individualisierung<br />
benötigt entsprechend leistungsfähige<br />
und flexible Kennzeichnungssysteme.<br />
ZENTRALE STEUERUNG, DEZENTRALER<br />
ZUGRIFF. Wird die Kennzeichnungstechnologie<br />
mit dem Software-Modul code-M<br />
in das Unternehmensnetzwerk integriert,<br />
können unterschiedliche Stellen darauf zugreifen<br />
und notwendige Aktionen ausführen.<br />
Die Arbeitsvorbereitung beispielsweise<br />
kann unkompliziert Layoutanpassungen<br />
vornehmen, das Marketing kann schnell<br />
KBA-Metronic<br />
Halle Stand<br />
3 141<br />
Foto: KBA-Metronic<br />
Aktionscodes umsetzen. Durch die zentrale<br />
Verwaltung und Überwachung wird das<br />
Risiko für Übermittlungsfehler vermindert.<br />
Die intelligente Einbindung der Kennzeichnungsgeräte<br />
in die moderne Fertigungssteuerung<br />
kann also wertschöpfende Qualitäten<br />
entwickeln.<br />
Wird die Kennzeichnungstechnologie<br />
mit dem Software-Modul<br />
code-M in das Unternehmensnetzwerk<br />
integriert, können<br />
unterschiedliche Stellen darauf<br />
zugreifen und notwendige Aktionen<br />
ausführen<br />
INTELLIGENTE TECHNIK, KOMPAKT<br />
VERPACKT. KBA-Metronic, Mittelständler<br />
im fränkischen Veitshöchheim, hat schon<br />
vor Jahren damit begonnen, mit modularen<br />
Konzepten und intelligenten Schnittstellen<br />
auf flexible Integration zu setzen, online<br />
und offline. Impulse dazu kommen aus der<br />
Praxis. Da das Unternehmen die komplette<br />
Kompetenz von der Entwicklung bis zu Produktion<br />
und After-Sales-Service im eigenen<br />
Haus bündelt, gelangen Kundenanfragen<br />
auf kurzem Weg vom Vertrieb zur Entwicklung.<br />
Das Produktportfolio mit Thermo-,<br />
Inkjet-, Laser- und Kombigeräten spiegelt<br />
Marktbedürfnisse aller Arten wider. Da die<br />
Geräte trotz ihrer Leistungsfähigkeit kompakt<br />
und einfach handzuhaben sind, werden sie<br />
weltweit in unterschiedlichsten Bereichen<br />
eingesetzt – von Pharma, Kosmetik oder F & B<br />
bis hin zu großen Industrieverpackungen.[pl]<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Fachpack Halle 1, Stand 243
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Etikettierer-Know-how für<br />
die Industrie 4.0<br />
Wie können Bediener schnell unterschiedliche Sensoren für ihren Etikettierer bzw. für<br />
ihre spezifischen Etiketten einrichten? Wie ermittelt man zuverlässig das exakt benötigte<br />
Ersatzteil? Wie lässt sich die Antriebsrolle auf unterschiedlichste Etikettenbänder einstellen?<br />
Antworten auf diese und viele weitere praxisrelevante Fragestellungen zu Etikettierern<br />
stehen jetzt auf Mausklick zur Verfügung: Mit der Live-Schaltung eines neuartigen<br />
internetbasierten Serviceportals startet HERMA zur Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong> eine großangelegte<br />
Offensive zur Industrie 4.0.<br />
„Dieses Serviceportal unter www.hermaservice.com<br />
wird unsere Kunden in die Lage<br />
versetzen, viele Abläufe, Einstellungen und<br />
Wartungen rund um die HERMA Etikettierer<br />
zeitsparender, sicherer und umfassender<br />
durchzuführen“, erläutert HERMA Serviceleiter<br />
Mark Bulling. Die zeitraubende<br />
Suche nach entsprechenden Informationen<br />
in verschiedenen physischen Ordnern<br />
und Handbüchern oder in elektronischen<br />
Verzeichnissen kann damit weitgehend entfallen.<br />
„Die Essenz der Industrie 4.0 ist es,<br />
die industrielle Produktion mit modernster<br />
Kommunikations- und Informationstechnologie<br />
zu verzahnen“, so Mark Bulling. „Mit<br />
dem Serviceportal haben unsere Kunden<br />
das gesamte für sie relevante Wissen mit<br />
wenigen Mausklicks auf einem Tablet oder<br />
Laptop zur Verfügung, und zwar direkt am<br />
jeweiligen Etikettierer.“ Verschiedene Suchund<br />
Filterfunktionen sowie Drop-down-<br />
Menüs machen es dem Anwender leicht,<br />
die gewünschten Informationen umgehend<br />
zu finden. Für viele immer wiederkehrende<br />
Fragestellungen sind Videos integriert,<br />
die – auch ohne Ton – selbsterklärend den<br />
Bediener Schritt für Schritt durch bestimmte<br />
Einstellungsprozesse führen. „In unserer<br />
gesamten Branche und im Sondermaschinenbau<br />
ist dieses umfassende Angebot wohl<br />
einzigartig“, sagt Bulling.<br />
SMART FACTORY IM VISIER. Ein wichtiger<br />
Fokus des Serviceportals liegt auch<br />
darauf, die Identifizierung und Beschaffung<br />
HERMA<br />
Halle Stand<br />
3A 236<br />
von Verschleiß- und Ersatzteilen zu vereinfachen.<br />
Dazu gehört zum Beispiel die<br />
Verknüpfung mit dem Online-Shop www.<br />
herma-components.com. In Kürze werden<br />
immer mehr Kunden in der Lage sein, entsprechende<br />
individuelle Teile-Listen der bei<br />
ihnen jeweils verbauten Komponenten und<br />
Teile abzurufen. Jeder HERMA Etikettierer<br />
besteht aus rund 150 Teilen. Doch je nach<br />
der vom Kunden gewünschten Konfiguration<br />
kommen unterschiedliche Module zum<br />
Einsatz. Individualisierte Teile-Listen können<br />
damit erheblich dazu beitragen, Ersatzteile<br />
schneller zu beschaffen und ungewollte<br />
Stillstandszeiten der Etikettierer deutlich zu<br />
verringern. „Wir sprechen hier nicht über<br />
Zukunftsvisionen“, betont Bulling. Schon<br />
Auf dem Weg zur Industrie 4.0:<br />
Mit dem internetbasierten HER-<br />
MA Serviceportal steht umfassendes<br />
Anwendungs-Know-how mit<br />
wenigen Mausklicks auf einem<br />
Tablet oder PC zur Verfügung,<br />
und zwar direkt am jeweiligen<br />
Etikettierer<br />
zur Interpack 2017 wird HERMA diese Ausbaustufe<br />
präsentieren. Das Thema Industrie<br />
4.0 werde dann auch maschinenseitig eine<br />
große Rolle spielen, ergänzt Martin Kühl,<br />
Leiter des HERMA Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen.<br />
„Durch das Einbinden von<br />
Etikettierern in das sogenannte Internet der<br />
Dinge kommen wir der Smart Factory im<br />
Verpackungs- und Kennzeichnungsbereich<br />
mit Riesenschritten näher.“<br />
[pl]<br />
Foto: HERMA
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Fach<strong>Pack</strong> // Produkte // Aussteller<br />
BOSCH PACKAGING. Cerealien, Kekse,<br />
Schokolade, Käse, Tiefkühlkost oder Kaffee<br />
lassen sich jetzt noch flexibler sammelverpacken.<br />
Bosch <strong>Pack</strong>aging Technology, ein<br />
führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik,<br />
hat dazu für seine Sammelpackerserie<br />
Elematic eine modulare<br />
Gruppierungsplattform entwickelt. Sie besteht<br />
aus standardisierten Baugruppen für<br />
Einlauf- und Beschleunigungsband, Gruppierkette<br />
und Produktabschub, die je nach<br />
Anforderung konfiguriert werden können.<br />
Produkte können stehend, liegend, in Linie<br />
oder mit einem 90-Grad-Winkel einlaufen.<br />
Halle 3A, Stand 337<br />
ELS. Als Spezialist für Etikettier- und Drucksysteme<br />
verschiedenster Art präsentiert<br />
sich die ELS – European Labelling System<br />
GmbH & Co. KG, Werther, auf der diesjährigen<br />
Fach<strong>Pack</strong>. Das breit gefächerte Fertigungsprogramm<br />
des westfälischen Unternehmens<br />
reicht von kompakten Tischgeräten über<br />
halb- und vollautomatische Etikettierstationen<br />
– auch mit Förderbändern – bis hin zu<br />
diversen Druck- und Codiersystemen sowie<br />
spezifischer Software zur Etikettengestaltung.<br />
Des Weiteren werden Sondermaschinen<br />
gebaut. Halle 1, Stand 3<strong>07</strong><br />
REA JET. Im Fertigungs- und Verpackungsprozess<br />
übernehmen Kennzeichnungssysteme<br />
eine Schlüsselfunktion: Durch Codierung<br />
werden Produkte zu Unikaten und<br />
lückenlos rückverfolgbar. Auf der Fach<strong>Pack</strong><br />
zeigt REA moderne Beschriftungstechnologie<br />
auf höchstem Niveau. Die zukunftssicheren<br />
Drucksysteme berücksichtigen Industrie 4.0<br />
und gehören zu den weltweit innovativsten.<br />
Sie punkten mit hoher Geschwindigkeit, Umweltfreundlichkeit,<br />
Software gemäß internationalen<br />
IT-Standards sowie exzellenter Druckqualität.<br />
Halle 1, Stand 127<br />
Die coole Lösung für den<br />
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Der foodmailer® ist die neue Versandverpackung für temperatursensible<br />
Produkte aus 100% Well pappe. Hohe Isolierung,<br />
reduziertes Volumen, einfaches Handling und Recycling sind<br />
nicht die einzigen Argumente: Im System mit den eigens entwickelten<br />
ICEPACKECO und dem foodmailer-calculator sind<br />
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Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Mit der APV easyline stellt Roither Maschinenbau<br />
eine absolute Neuheit auf der Fach<strong>Pack</strong> vor. Die neue<br />
vertikale Ballenpresse für Handel und Gewerbe<br />
Foto: austropressen<br />
Pure Innovationskraft für<br />
intelligente Abfalllogistik<br />
Innovationen, individuelle Maschinenkonfigurationen und internationale<br />
Qualitätsansprüche sind Austropressen Markenzeichen von<br />
Roither Maschinenbau GesmbH, Seewalchen/Austria. Das familiengeführte<br />
Unternehmen in 3. Generation steht seit Jahrzehnten<br />
für höchste Kompetenz bei maßgefertigten Entsorgungslösungen.<br />
Seit diesem Jahr wird der Familienbetrieb von Franz und Philipp<br />
Roither als gemeinsame Geschäftsführer geleitet.<br />
Auch <strong>2016</strong> stellen die Austropressen<br />
erneut unter Beweis, dass sie ideal<br />
auf die Anforderungen und Ansprüche<br />
der Kunden abgestimmt werden und<br />
in den spezifischen Einsatzbereichen Top-<br />
Leistungen liefern.<br />
EIN SPEKTRUM AN INNOVATIONEN.<br />
Auf der Fach<strong>Pack</strong> präsentiert Austropressen<br />
– auf deutlich vergrößertem Stand – absolute<br />
Neuheiten und das breite Spektrum der<br />
Entwicklungen.<br />
Innovation und Leistung sind die thematischen<br />
Säulen bei Austropressen. Information,<br />
Austausch und Beratung zum bedeutenden<br />
und zukunftsträchtigen Thema<br />
„Effizientes Abfallmanagement“ stehen dabei<br />
im Fokus. Auf einer Fläche von 45 m²<br />
präsentiert Familie Roither entscheidende<br />
Entwicklungen und Erfahrungswerte. Unter<br />
anderem die neu konstruierte Pressenserie<br />
APV easyline anhand von verschiedenen<br />
Modellen.<br />
APV EASYLINE. Eine absolute Neuheit<br />
stellt Roither Maschinenbau auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong> vor – die APV easyline – die<br />
neue vertikale Ballenpresse für Handel<br />
und Gewerbe. Diese Pressenserie für die<br />
Verdichtung von Karton und Folie zeigt<br />
robuste, vertikale Ballenpressen in niedriger<br />
Bauweise. Der Einsatz modernster<br />
Technologie im Zusammenspiel mit patentierten<br />
Eigenlösungen ermöglichen einen<br />
hohen Pressdruck und einen schnellen<br />
Presszyklus, trotz reduzierter und energiesparender<br />
Antriebsleistung. Das Ergebnis<br />
sind schwere und kompakte Ballen bei<br />
minimalem Energieverbrauch.<br />
• Die APV easyline funktioniert nach<br />
dem Prinzip Plug and Play. Eine Montage<br />
ist nicht erforderlich.<br />
• Die Modelle sind max. 2,2 m hoch.<br />
Dadurch ist die Aufstellung auch bei<br />
niedriger Raumhöhe möglich.<br />
• Die Modellpalette bietet eine große<br />
Auswahl und zahlreiche individuelle<br />
Features.<br />
• Die Maschinen sind mit einem Pressdruck<br />
von 12 bis 52 t erhältlich.<br />
• Die Ballen im Pallettenformat sind<br />
ideal dimensioniert für Lagerung,<br />
Transport oder Vermarktung.<br />
EFFIZIENTES ABFALLMANAGEMENT<br />
IM FOKUS. Höchste Qualität, modernste<br />
Technologie und Dauerhaftigkeit – dafür<br />
stehen Austropressen seit über 40 Jahren, in<br />
über 40 Ländern der Erde und so gut wie in<br />
jedem Gebiet der Abfallwirtschaft. Mit Innovationskraft<br />
und neuen Technologien bietet<br />
Austropressen auch Handel und Gewerbe<br />
attraktive und intelligente Lösungen. Ein<br />
dichtes Service- und Vertriebspartner-Netz<br />
sichert die optimale Kundenbetreuung und<br />
individualisierte Lösungen vor Ort.<br />
Für die beiden Geschäftsführer Franz und<br />
Philipp Roither zählen neben Technik und<br />
Know-how vor allem das persönliche Engagement,<br />
der direkte Kontakt und die österreichische<br />
Qualitätsarbeit: „Unserem guten<br />
Ruf tragen wir immer und überall Rechnung.<br />
Ob es sich nun um die Verdichtung von<br />
Papier, Kartonagen, Folien, Schaumstoffen,<br />
PET-Flaschen, Dosen oder Blechfässern handelt.<br />
Die gut durchdachte Konstruktion und<br />
die sorgfältige Herstellung unserer Pressen<br />
– dazu zählen Kanalballenpressen ebenso<br />
wie horizontale oder vertikale Ballenpressen,<br />
Dosen-, Fass- und Müllpressen sowie<br />
Rollenspaltanlagen – findet ausschließlich<br />
in Österreich statt, unter Verwendung von<br />
Top-Materialien und ausgewählten Markenkomponenten.“<br />
[pl]<br />
Austropressen<br />
Halle Stand<br />
4 215
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Hochflexible Verpackungslösungen<br />
Auf der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong> zeigt der Maschinenbauer R.WEISS Verpackungstechnik<br />
aus Crailsheim auf einer Ausstellungsfläche von<br />
über 300 m 2 modernste Verpackungstechnologien für kundenspezifische<br />
Anwendungen in den Bereichen Pharma, Kosmetik, Süßund<br />
Backwaren, Food und Non-Food sowie Chemie.<br />
Foto: R.WEISS<br />
Zu den Verpackungslösungen von<br />
R.WEISS zählen die UNIROB Toploading<br />
Maschinen und Picker Linien,<br />
die vor allem in Produktionen mit hohen<br />
Durchlaufstückzahlen Anwendung finden.<br />
Die dabei eingesetzten und vielfach<br />
bewährten Standardkomponenten bieten<br />
nicht nur eine absolute Zuverlässigkeit und<br />
Prozesssicherheit, sondern können durch<br />
ihre Modulbauweise anwendungsspezifisch<br />
an die individuellen Erfordernisse der<br />
Kunden angepasst werden. Dazu werden<br />
die einzelnen Module zum Aufrichten von<br />
R.WEISS<br />
Halle Stand<br />
2 221<br />
Faltschachtelzuschnitten, zum Untermischen<br />
von Produkten, für das Gruppieren<br />
und Toploading sowie für das Verschließen,<br />
Kennzeichnen und Palettieren zu einem<br />
ganzheitlichen UNIROB System konfiguriert.<br />
Zu den auf der diesjährigen Fach<strong>Pack</strong> ausgestellten<br />
Exponaten zählen unter anderem<br />
eine ca. 15 Meter lange UNIROB Picker Linie,<br />
bestehend aus 5 Standardmodulen sowie<br />
einem UNIROB Aufrichter. Die ausgestellten<br />
Module sind dabei Teil einer Turnkey Linie<br />
für einen Hersteller von Non-Food Produkten<br />
und repräsentieren den Standardaufbau der<br />
Picker Linien.<br />
Als weiteres Exponat wird eine UNIROB<br />
Toploading Maschine mit integriertem Intelligent<br />
Shuttle System (ISS) für das Handling<br />
von Einzelprodukten im Highspeed-Bereich<br />
UNIROB Toploading Maschine mit integriertem<br />
Intelligent Shuttle System (ISS)<br />
gezeigt. Diese kann für Anwendungen in<br />
allen Industriebereichen eingesetzt werden.<br />
Durch die modulare Bauweise können die<br />
UNIROB Verpackungsanlagen flexibel für die<br />
räumlichen Gegebenheiten beim Kunden<br />
konzeptioniert und ausgestaltet werden. Zudem<br />
bietet R.Weiss Möglichkeiten, branchenspezifische<br />
Vorgaben zur Erfüllung von Track<br />
& Trace-Anforderungen zu berücksichtigen<br />
und direkt im Projekt zu realisieren oder für<br />
einen späteren Zeitpunkt vorzubereiten.[pl]<br />
Premium Co-<strong>Pack</strong>er<br />
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Besuchen Sie uns in Halle 7/ Stand 439
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Formatwechsel flexibler,<br />
schneller und sicherer<br />
Die wachsenden Anforderungen des Marktes und der Kunden sind der Antrieb für den<br />
Endverpackungsmaschinen-Hersteller SOMIC, nach immer neuen Innovationen zu suchen.<br />
Das Verpacken steht dabei natürlich primär im Fokus. Ausschlaggebend für einen<br />
optimalen Verpackungsprozess sind aber auch die Sekundär-Eigenschaften, wie Produktwechsel,<br />
Leistungsfähigkeit und Zugänglichkeit der Maschine.<br />
Vision-Sensoren und bildbasierte Barcode-Leser<br />
SOMIC Tray <strong>Pack</strong>er 424 T2 mit Kompaktspeichersystem<br />
als Hochleistungsfeeder<br />
SOMIC zeigt deshalb auf der Fach-<br />
<strong>Pack</strong> einen Traypacker 424 T2, der<br />
in puncto Flexibilität, Geschwindigkeit<br />
und Formatwechsel neue Höchstleistungen<br />
erzielt.<br />
Das neu entwickelte Kartonzuschnitt-Kassettenmagazin<br />
mit Schnellwechseltechnik<br />
macht den werkzeuglosen Formatwechsel<br />
möglich. Das Nachjustieren und Testen<br />
entfällt mit dieser neuen Technik. Dadurch<br />
beschleunigt sich der Formatwechsel um<br />
mehr als 50 %.<br />
Durch optimierte Raumnutzung in der<br />
Maschine konnte das Verpackungsvolumen<br />
in allen 3 Dimensionen deutlich vergrößert<br />
werden – und das bei gleichbleibender<br />
Kompaktheit der Maschine. Der Karton-<br />
Formatbereich konnte damit von 400 mm<br />
auf 460 mm Länge erweitert werden und<br />
sowohl in der Breite als auch in der Höhe<br />
von 300 mm auf 350 mm.<br />
Die Überarbeitung der Maschine ermöglicht<br />
nun einen komfortablen Zugang zum<br />
Innenbereich. Service-Arbeiten und Formatwechsel<br />
werden dadurch grundlegend<br />
vereinfacht.<br />
von SomiCon<br />
SOMIC Tray <strong>Pack</strong>er 424 T2 mit Kompaktspeichersystem als Hochleistungsfeeder von SomiCon.<br />
Durch die genau reproduzierbare Positionierung<br />
der Heißleimeinrichtungen können<br />
SOMIC-Maschinen künftig noch präziser<br />
Verkleben. Dies ist besonders bei kleinen Kartonzuschnitten von großer Bedeutung.<br />
Um eine realistische Präsentation des<br />
Traypackers auf der Messe möglich zu<br />
machen, wird ein Kompaktspeichersystem<br />
als Hochleistungsfeeder für die kontinuierliche<br />
Zuführung von 400 Schalen/Min.<br />
eingesetzt. So kann auch eine Kartonierleistung<br />
von beachtlichen 35 Trays/Min.<br />
gezeigt werden.<br />
Handling- und Transportsysteme kommen<br />
generell aus dem Hause SomiCon, einer<br />
Firma aus der SOMIC-Gruppe. Erstmals<br />
wird diese mit der Firma SOMIC auf einem<br />
gemeinsamen Messestand auftreten. [pl]<br />
Cognex präsentiert auf der Fach<strong>Pack</strong> <strong>2016</strong> unter anderem die Vision-Sensoren In-Sight® 2000<br />
sowie die bildbasierten stationären Barcode-Lesegeräte DataMan 150 und 260.<br />
Die In-Sight 2000 Vision-Sensoren verbinden die Leistungsstärke der branchenführenden<br />
In-Sight BV-Systeme mit der Einfachheit und dem günstigen Preis eines Sensors und sind die<br />
ideale Lösung bei Anwendungen zur Defekterkennung. Die Kombination von bewährten In-Sight<br />
Bildverarbeitungstools, einfacher Einrichtung und modularem Design mit austauschbarer Beleuchtung<br />
und Optik setzt neue Maßstäbe beim Preis-/ Leistungsverhältnis, Benutzerfreundlichkeit<br />
und Flexibilität.<br />
Die flexiblen ID-Systeme DataMan 150 und 260 liefern höchstmögliche Leseraten, insbesondere<br />
in rauen Umgebungen wie etwa Automobil, Unterhaltungselektronik,<br />
Dokumentenhandling, Lebensmittel/Getränke<br />
und <strong>Log</strong>istik. Die bildbasierten<br />
stationären Barcode-Reader lesen sogar beschädigte<br />
oder schlecht gedruckte 1-D Barcodes sowie<br />
anspruchsvolle 2-D Codes, einschließlich der bisher<br />
als unlesbar geltenden 2-D Codes ohne sichtbare<br />
Begrenzungen, extrem schnell aus.<br />
Cognex: Halle 3, Stand 408<br />
SOMIC<br />
Halle Stand<br />
1 243<br />
Foto: SOMIC
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Flowmodul feiert Premiere<br />
Auf der diesjährigen Fach<strong>Pack</strong> zeigt die<br />
Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />
die erste Schlauchbeutelmaschine,<br />
die in eine schaltschranklose<br />
TLM-Maschine integriert ist – das<br />
Flowmodul. Damit bietet das Unternehmen<br />
erstmals die Primärverpackung<br />
in Schlauchbeuteln mit der bewährten<br />
TLM-Endverpackungstechnologie aus<br />
Crailsheim aus einem Guss an.<br />
Foto: Schubert<br />
Schubert kann mit seinen acht Modulen<br />
heute alle Standardaufgaben<br />
im Toploading-Bereich erfüllen. Mit<br />
dem Flowmodul bietet das Unternehmen<br />
seinen Kunden auch die Möglichkeit, Aggregate<br />
für die Primärverpackung lückenlos<br />
in eine TLM-Anlage zu integrieren.<br />
Bei diesen Anwendungen greift der Verpackungsmaschinenhersteller<br />
ebenfalls auf<br />
Standardlösungen zurück, wie sie bereits in<br />
den bewährten TLM-Modulen eingesetzt<br />
werden. Die Anwender profitieren dank<br />
der Modularität von einer platzsparenden<br />
Lösung, mit enormen Vorteilen hinsichtlich<br />
Flexibilität und Qualität in der Produktion.<br />
Bei der ausgestellten Maschine handelt<br />
es sich um eine Pickerlinie mit fünf F4-<br />
Robotern, die Kekse in das Produktzuführsystem<br />
eines Flowmoduls legen. Insgesamt<br />
durchlaufen 500 Produkte bzw. 250 Beutel<br />
mit je zwei Produkten den Verpackungsprozess<br />
in der Minute. Die Produktzuführung<br />
besteht aus einer flexiblen, vollautomatisch<br />
verstellbaren Kette, mit der Produkte auf<br />
Zahnriemen auch getragen werden können.<br />
Schubert<br />
Halle Stand<br />
1 219<br />
Die Kettengeschwindigkeit wird von den<br />
Robotern geregelt und stufenlos an den<br />
Produktfluss angepasst.<br />
Das Flowmodul ist vollständig in die Linie<br />
der schaltschranklosen Verpackungsmaschine<br />
integriert und wird über die Verpackungsmaschinensteuerung<br />
VMS gesteuert. Da die<br />
gleichen Steuerungskomponenten wie bei<br />
den Robotern zum Einsatz kommen, erfolgt<br />
die Steuerung der gesamten Anlage bequem<br />
über ein einziges Terminal.<br />
Das Flowmodul und die Zuführung bestehen<br />
aus acht NC-Antrieben und vier Stellantrieben.<br />
Für die Umstellung auf ein anderes Produkt<br />
verstellen sich Flowmodul und Kette<br />
automatisch. Die Formatumstellung ist nach<br />
gewohnter Schubert-Manier einfach und<br />
zügig: Nach der Umstellung sind keinerlei<br />
Einstellarbeiten erforderlich. Der Wechsel<br />
von einer Folienrolle auf die nächste erfolgt<br />
ebenfalls automatisch.<br />
Das neue Flowmodul von Schubert ist<br />
vollständig in die schaltschranklose TLM-<br />
Maschine integriert<br />
Standardmäßig wird die jüngst vorgestellte<br />
3D-Bilderkennung genutzt. Somit werden<br />
nur gut erkannte Produkte verarbeitet und<br />
abweichende Produkte haben keinen Einfluss<br />
auf die Anlageneffizienz.<br />
Welche weiteren produkttechnischen und<br />
betriebswirtschaftlichen Vorteile sich für den<br />
Anwender ergeben, erfahren die Besucher<br />
am Messestand von Schubert.<br />
Bisher hat Schubert seine führende Rolle im<br />
Bereich der Toploading-Maschinen durch<br />
regelmäßige Innovationen unter Beweis<br />
gestellt. Nun können die Kunden auch<br />
Primärverpackungsprozesse mit Schubert-<br />
Technologie schnittstellenfrei abbilden.[pl]
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Automatisch gut<br />
Zu den Highlights am Fach<strong>Pack</strong>-Messestand<br />
der Bito-Lagertechnik zählt das<br />
selbstfahrende, autonome Transportsystem<br />
LEO Locative, das Behälter und Kartonagen<br />
mit einem Gewicht von bis zu<br />
20 Kilogramm befördern kann.<br />
Diese Produktneuheit ver- und entsorgt<br />
Produktionsanlagen, verbindet<br />
Produktion- und Lager, Wareneingang<br />
und Lager oder Produktion<br />
und Warenausgang. Durch den automatisierten<br />
Transport kommt es zu weniger<br />
Beschädigungen an den Produkten, und<br />
die Mitarbeiter müssen keine schweren<br />
Lasten tragen. Im Vergleich zu anderen<br />
selbstfahrenden Transportsystemen sind<br />
keine Steuerung und keine aufwendige<br />
Installation erforderlich. Damit profitieren<br />
Betriebe von der einfachen Inbetriebnahme<br />
und der intuitiven Bedienung. Denn<br />
das Besondere ist, dass LEO Locative einer<br />
optischen Spur folgt, die der Anwender<br />
einfach auf den Boden kleben und auch<br />
schnell wieder entfernen oder ändern<br />
kann. Damit lässt sich die Streckenführung<br />
schnell an neue Anforderungen anpassen.<br />
Über zusätzliche Markierungen<br />
weiß das System stets, wo es sich befindet<br />
und kann seine Ziele sicher ansteuern.<br />
Eine Besonderheit stellt das patentierte<br />
Übergabekonzept dar, welches das Transportsystem<br />
ergänzt. LEO Locative fährt<br />
der Spur folgend durch eine Übergabestation,<br />
gibt seinen Behälter ab und nimmt<br />
einen neuen auf – ohne Hilfselektrik oder<br />
aufwändige Pneumatik.<br />
Auf dem Messestand wird auch die neue<br />
Bitobox EQ zu sehen sein: Der Lagerspezialist<br />
hat bei dieser Klappbox den Fokus<br />
klar auf den Anwender gerichtet und in Zusammenarbeit<br />
mit Arbeitswissenschaftlern<br />
des IAD (Institut für Arbeitswissenschaft<br />
der Technischen Uni Darmstadt) und der<br />
Designagentur paul martin in Kaiserslautern<br />
eine optimale Handhabung sichergestellt.<br />
Der Mitarbeiter kann zum Beispiel die<br />
Seitenwände mit einer innovativen Wippe<br />
Bito<br />
Halle Stand<br />
4 341<br />
Das fahrerlose Transportsystem<br />
LEO Locative befördert<br />
Behälter und Kartonagen mit<br />
einem Gewicht von bis zu 20<br />
Kilogramm. Durch den automatisierten<br />
Transport kommt<br />
es zu weniger Beschädigungen<br />
an den Produkten, und<br />
die Mitarbeiter müssen keine<br />
schweren Lasten tragen<br />
Einwegpaletten für alle Anforderungen<br />
entriegeln – ohne sich dabei<br />
die Finger einzuklemmen,<br />
wie das bei vergleichbaren<br />
Produkten oft der Fall ist. Er<br />
löst die Verriegelung entweder<br />
mit Daumen oder Handballen.<br />
Mit dem Handballen erfolgt<br />
diese Tätigkeit wesentlich ermüdungsfreier<br />
und weniger<br />
belastend. Der Behälter ist zudem<br />
äußerst platzsparend: Im<br />
leeren Zustand lässt sich die<br />
Bitobox zusammenklappen und reduziert<br />
so ihr Volumen um 75 Prozent. Anwender<br />
sparen damit Transport- und Lagerkosten.<br />
Optional stattet Bito den Behälter mit verstärkten<br />
Rippen- oder Doppelböden aus.<br />
Damit können Unternehmen ihn sogar in<br />
automatisierten Lagern einsetzen.<br />
Die Bitobox XLmotion ist speziell auf die<br />
Anforderungen in automatisierten Lagern<br />
ausgerichtet. Ein neuartiger Umlaufboden<br />
sorgt zum Beispiel für eine hohe Stabilität<br />
und für minimale Laufgeräusche. Mit den<br />
Maßen 599 x 399 x 270 Millimeter und<br />
einem im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten<br />
bemerkenswert hohen Volumen<br />
von 53 Litern kann dieser Behälter Waren<br />
mit einem Gesamtgewicht von bis zu 50<br />
Kilogramm aufnehmen. Sind die Boxen im<br />
vollen Zustand gestapelt, hält die unterste<br />
250 Kilogramm aus.<br />
Aus dem Zubehörbereich der Behältersysteme<br />
sind die Barcode-Plomben neu. Diese<br />
können per Laser mit Barcodes oder QR-<br />
Codes beschriftet werden und bieten dadurch<br />
absoluten Originalitätsschutz. Die Sicherheit<br />
beim Transport in Bito-Deckelbehältern lässt<br />
sich dadurch weiter erhöhen.<br />
[pl]<br />
Die INKA Paletten GmbH ist der größte europäische Hersteller von Einwegpaletten aus Holzwerkstoff.<br />
Die erste INKA-Palette wurde 1971 in Siegertsbrunn bei München gefertigt. Dort befindet sich<br />
bis heute der Sitz des Unternehmens. Mittlerweile hat INKA drei Produktionsstandorte in Europa<br />
und zwei in den USA.<br />
INKA-Paletten sind in allen Standardmaßen erhältlich, von der 1/4-Palette bis zum CP3-Format.<br />
Der Vertrieb erfolgt über ein flächendeckendes Händlernetz mit über 160 Verkaufsstellen in Europa<br />
und zahlreichen weiteren Ländern weltweit. INKA-Paletten werden nach einem<br />
garantiert schädlingsfreien Verfahren produziert. Daher sind INKAs als<br />
Universal-Ladungsträger für weltweite Exporte hervorragend<br />
geeignet. Eventuelle Quarantänebestimmungen<br />
unterschiedlichster Länder<br />
(etwa die ISPM15/NIMF15) müssen bei<br />
INKA-Paletten nicht beachtet werden. INKA-<br />
Paletten sind seit 2010 PEFC-zertifiziert.<br />
INKA-Paletten: Halle 7, Stand 218<br />
Foto: Bito
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Einlagern, Sequenzieren<br />
und Puffern<br />
Die Verpackungslogistik hat auf der Fach<strong>Pack</strong> ihren Platz in Halle 4.<br />
Dort zeigt der Intralogistikanbieter Kardex Remstar sein Spektrum<br />
an automatisierten Lager- und Bereitstellungslösungen für Unternehmen<br />
mit Verpackungsprozessen.<br />
Foto: Kardex Remstar<br />
Eine Reihe von kundenbezogenen<br />
Anwendungen verdeutlicht die Vorteile<br />
des Einsatzes von automatisierten<br />
Lagern von Kardex Remstar. So gibt es<br />
die Lagersysteme auch mit speziellen Umgebungsbedingungen.<br />
Zum Beispiel für<br />
die Lagerung von Klebeetiketten können<br />
die Geräte mit Klimafunktion ausgestattet<br />
werden. So werden konstante Lagertem-<br />
Kardex Remstar<br />
Halle Stand<br />
4 335<br />
Lager- und Bereitstellungssysteme von<br />
Kardex Remstar fördern einen effizienten<br />
Verpackungsprozess<br />
peraturen und eine definierte relative<br />
Luftfeuchtigkeit gewährleistet.<br />
Auch die Rücklagerung von<br />
angebrochenen Etikettenrollen<br />
ist problemlos möglich. Gesteuert<br />
wird dies von der Power Pick<br />
Global. Die Kardex-eigene Lagerverwaltungssoftware<br />
managt das<br />
fehlerfreie Bereitstellen von Waren, kontrolliert<br />
die Bestände und sorgt bei Bedarf<br />
auch für eine durchgängige Rückverfolgbarkeit.<br />
Auch ressourcensparende Kommissionierstrategien,<br />
wie Sammelkommissionierung,<br />
können mit der Software<br />
Power Pick Global einfach umgesetzt<br />
werden. Am Schluss lassen sich Produktionsaufträge<br />
aus Pufferlagern sequenziert<br />
abrufen oder Versandaufträge können<br />
nach bestimmten Optionen, wie Lieferzeitpunkt<br />
oder Spedition, zur Verpackung<br />
bereitgestellt werden. <br />
[pl]<br />
PROBLEM REIN!<br />
ANTALIS<br />
LÖSUNG RAUS...
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Auf dem HSM-Messestand wird die „Eilgang-Technologie“ anhand der<br />
Vertikalballenpresse HSM V-Press 860 L präsentiert<br />
Fotos: HSM<br />
Pressen & Verpacken<br />
Vom 27.-29. September <strong>2016</strong> stellt HSM GmbH + Co. KG,<br />
süddeutscher Hersteller von Ballenpressen, PET-Lösungen<br />
und Aktenvernichtern, auf der Fach<strong>Pack</strong> innovative, energiesparende<br />
Produktlösungen „Made in Germany“ vor.<br />
HSM hat speziell für die Vertikalballenpressen-Reihe<br />
V-Press einen<br />
energiesparenden Antrieb, die<br />
sogenannte „Eilgang-Technologie“, entwickelt.<br />
Diese Technologie reduziert den<br />
Stromverbrauch und die Taktzeit um bis<br />
zu 40 % im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Antrieben – bei gleichzeitiger Steigerung<br />
der Durchsatzleistung. Ein zusätzlicher<br />
Zylinder in der Mitte läuft bei Pressplattenleerlauf<br />
und geringem Presskraftbedarf<br />
allein. Erst bei hohem Gegendruck<br />
werden die zwei äußeren Zylinder zugeschaltet.<br />
Aufgrund der speziellen Pumpentechnik<br />
sind die Ballenpressen dabei<br />
besonders leise. Diese Features sind, wie<br />
alle technischen Features bei HSM, zum<br />
Patent angemeldet. Auf dem Messestand<br />
wird die „Eilgang-Technologie“ durch die<br />
Vertikalballenpresse HSM V-Press 860 L<br />
repräsentiert. Sie verpresst dank einer<br />
Presskraft von 548 kN und der äußerst<br />
stabilen Pressplattenführung mühelos gebrauchtes<br />
Verpackungsmaterial wie Kartonagen<br />
und Folien. Die Ballen erreichen<br />
ein materialabhängiges Gewicht von bis<br />
zu 460 kg und werden serienmäßig von<br />
einer 4-fach Drahtumreifung, optional<br />
ist auch eine Polyesterband-Umreifung<br />
möglich, zusammengehalten. Spezielle<br />
Profile in der Ballenentnahmetüre, in<br />
der Einfüllklappe und in der Pressplatte<br />
bilden eine Aussparung im Ballen, somit<br />
entfällt die Verwendung einer Palette<br />
komplett. Die Ballen können dann direkt<br />
mit einem Gabelhubwagen oder Stapler<br />
bewegt werden.<br />
KOSTENLOSES VERPACKUNGSMA-<br />
TERIAL. Präsentiert wird auf dem HSM<br />
Messestand auch der Karton-Shredder HSM<br />
Profi<strong>Pack</strong> 425. Er verwandelt die sperrigen,<br />
gebrauchten Kartonagen angelieferter Waren<br />
im Handumdrehen in ein universell<br />
einsetzbares und vor allem kostenloses<br />
Verpackungsmaterial. Dieses bewahrt das<br />
Transportgut höchst effektiv vor den Gefahren<br />
des Transports. Die Handhabung des<br />
Verwandlungskünstlers ist ein Kinderspiel:<br />
die ausgedienten Kartonagen werden einfach<br />
in den Einführschlitz geschoben, von<br />
den Messerwalzen eingezogen und zu einer<br />
Kartonmatte mit luftiger Maschenstruktur<br />
verarbeitet. Dabei wird die Wellpappe nicht<br />
nur perforiert, sondern durch die Spezialschneidwellen<br />
auch aufgepolstert und im<br />
gleichen Arbeitsgang auf die gewünschte<br />
Breite zugeschnitten.<br />
[pl]<br />
HSM<br />
Halle Stand<br />
4 412<br />
Der Karton-Shredder HSM Profi<strong>Pack</strong><br />
425 verwandelt sperrige, gebrauchte<br />
Kartonagen im Handumdrehen in ein<br />
universell einsetzbares und vor allem<br />
kostenloses Verpackungsmaterial
Innovative Lagerund<br />
Fördersysteme<br />
Seit über 35 Jahren steht HLF Heiss für kompetente<br />
Beratung, perfekte Planung und<br />
zuverlässige Realisierung von Lager- & Fördertechnik<br />
sowie Gesamtlogistiksystemen. Langjähriges<br />
Know-how in der Intralogistik ermöglicht<br />
dem Unternehmen, kundenspezifische und<br />
zukunftsorientierte Lösungen anzubieten. Das<br />
aus eigener Entwicklung stammende PowerPal ®<br />
Palettenregalsystem hat sich nicht nur am Markt<br />
etabliert – es hat sich zum Verkaufsschlager<br />
entwickelt. Ab sofort kann es auch als Drive-In<br />
System ausgeführt werden. Die Systeme können<br />
hinsichtlich Traglasten, Höhen etc. individuell an<br />
die Anforderungen des Kunden angepasst werden.<br />
Das PowerPal ®<br />
Palettenregalsystem<br />
wurde von HLF<br />
Heiss entwickelt.<br />
Es kann auch als<br />
Drive-in System<br />
ausgeführt werden<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
HLF Heiss bietet seinen Kunden und Händlern ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis,<br />
kurze Lieferzeiten, Unterstützung bei der Planung sowie individuelle<br />
Lösungen bei speziellen Anfragen. Auf der Fach<strong>Pack</strong> können sich die Besucher von<br />
den Vorzügen des PowerPal ® Palettenregal- und Drive-In Systems überzeugen.[pl]<br />
Foto: HLF Heiss<br />
HLF Heiss<br />
Halle Stand<br />
4 427<br />
PRAKTISCH – PREISWERT – GUT<br />
Export-Paletten<br />
Aus der Forschung<br />
Auch dieses Jahr ist der Verein zu Förderung innovativer<br />
Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. mit seinen<br />
Institutsbereichen für Distributions- und Handelslogistik,<br />
Verpackungstechnik sowie Kreislaufwirtschaft<br />
und Umwelttechnik wieder auf der Fach<strong>Pack</strong><br />
<strong>2016</strong> vertreten. Dort präsentiert der Verein unter<br />
anderem aktuelle Ergebnisse aus den bearbeiteten<br />
Forschungsprojekten rund um das Thema der „Verpackung<br />
4.0“. Diese umfassen bspw. Innovationen<br />
in den Bereichen der Verpackungsentwicklung,<br />
-fertigung und -konstruktion mittels neuartiger Methoden<br />
und Techniken. Hierzu werden dieses Mal<br />
insbesondere aus nachhaltigem Material und im<br />
3D-Druck-Verfahren hergestellte Verpackungen präsentiert.<br />
Auch das Thema der intelligenten und mit Sensoren<br />
ausgestatteten Verpackung wird aufgegriffen und<br />
im Rahmen eines am Institut für Distributions- und<br />
Handelslogistik mitentwickelten Systems zur kontinuierlichen<br />
Ladungszustandsüberwachung vorgestellt.<br />
Schließlich wird das Thema der Kennzeichnung von<br />
Verpackungen und Ladungsträgern mittels RFID-<br />
Technik, bspw. um einen schnellen Überblick über<br />
die auf der Ladefläche vorhandenen Produkte zu erhalten,<br />
anschaulich präsentiert.<br />
VVL e.V: Halle 4, Stand 637<br />
Sparen Sie Fracht,<br />
mit optimierten Formaten!<br />
Container-Formate<br />
760x1140 mm<br />
1140x1140 mm<br />
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400x600 mm<br />
400x800 mm<br />
600x800 mm<br />
800x1200 mm<br />
Halle 7, Stand 218<br />
ISPM15-konform „processed wood“.<br />
Keine Extrakosten beim Export,<br />
weltweit.<br />
Manipulationssicher bei Luftfracht.<br />
Aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern und kontrollierten<br />
Quellen.<br />
Telefon +49-81 02-77 42-0<br />
Verkaufsstellen weltweit – auch in Ihrer Nähe – rufen Sie uns an!<br />
INKA Paletten GmbH · Haringstraße 19 · 85635 Siegertsbrunn bei München<br />
Tel. +49-81 02-77 42-0 · Fax +49-81 02-54 11 · www.inka-paletten.com · info@inka-paletten.com
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Skyfall – Die Schwerkraft als Antrieb<br />
Energieeffizente Hängefördertechnik für<br />
anspruchsvolle Abfüll- und Verpackungsprozesse<br />
Die Schweizer Ferag AG präsentiert auf der „Fach<strong>Pack</strong>“ eine Skyfall-Variante für die<br />
unterschiedlichsten Verpackungs- und Abfüllprozesse. Die in Nürnberg gezeigte Anlage<br />
bietet in voller Funktion eine realitätsnahe Live-Demonstration komplexer Puffer- und<br />
Transportaufgaben wie sie etwa beim Abfüllen, Sortieren, Kommissionieren und Verpacken<br />
von Silikonkartuschen anfallen.<br />
Der Clou der Schweizer Hängefördertechnik:<br />
Sie arbeitet auf allen<br />
Gefällstrecken nur mit Hilfe der<br />
Schwerkraft. Damit kommt sie mit vergleichsweise<br />
wenigen Antrieben aus. Das<br />
heißt: Die Skyfall-Technologie ist nicht nur<br />
dank ihrer Modularität sehr flexibel und<br />
skalierbar, sondern auch äußerst energieeffizient<br />
und umweltfreundlich.<br />
Ferag sieht für die flurfreie Skyfall-Technologie<br />
vielseitige Anwendungen im Bereich<br />
Verpackungslogistik. So könnte die<br />
ausgestellte Anlage – nur unwesentlich<br />
modifiziert – vergleichbare Funktionen<br />
beim Abfüllen und Verpacken von Getränkedosen,<br />
Lebensmittelgebinden, Kosmetika<br />
oder medizinischen Produkten<br />
übernehmen. Neben der Überbrückung<br />
auch längerer Wegstrecken vom first zum<br />
second packaging eignet sich das Skyfall-<br />
System perfekt für die Entkopplung unterschiedlich<br />
getakteter Prozesse und als<br />
Pufferspeicher. Gleichzeitig lässt sich die<br />
innovative Hängefördertechnik aus der<br />
Schweiz für Aufgaben wie Kommissionieren,<br />
Sortieren, Stauen und Sequenzieren<br />
einsetzen. Integrierbare Merkmale wie das<br />
Erfassen, Kontrollieren, Wiegen und Etikettieren<br />
von Produktgebinden und Werkstücken<br />
verstehen sich gleichsam von selbst.<br />
Einzige Limitierung ist das Gewicht des zu<br />
fördernden Guts. Je nach Ausführung und<br />
Art des – frei wählbaren und individuell<br />
konfigurierbaren – Aufnahmeadapters liegt<br />
dieses bei max. 15 Kilogramm.<br />
Ferag AG<br />
Halle Stand<br />
4A 425<br />
PUFFERFUNKTION. Die in Nürnberg zu<br />
sehende Anlage verfügt darüber hinaus<br />
über die Besonderheit, dass sie kurzfristige<br />
Stillstände und Unterbrechungen im<br />
Produktions- und Abfüllprozess problemlos<br />
ausgleichen kann. Im Falle einer Betriebsstörung<br />
steuert und schaltet ein eigens<br />
dafür von Ferag entwickelter Dosierer<br />
vollautomatisch die Weiche für den Pufferspeicher,<br />
um die Skyfall-Shuttles mit den<br />
Silikonkartuschen umzulenken. Weitere<br />
Vorteile: Das sehr leichtgängige, ohne jede<br />
Schmierung funktionierende System erledigt<br />
solche Aufgaben mit vergleichsweise<br />
geringem Energieaufwand. Denn schon<br />
auf einfachen Gefällstrecken arbeitet die<br />
Ferag-Hängefördertechnik nur mit Hilfe<br />
der Schwerkraft. Und: Die flurfreie Skyfall-<br />
Technologie erlaubt viel Platz und freie<br />
Fläche am Boden, die anderweitig genutzt<br />
werden kann.<br />
Mit vielfältigen Pufferfunktionen:<br />
Ferag zeigt in<br />
Nürnberg eine Skyfall-<br />
Variante für das Befüllen<br />
von Kartuschen<br />
All diese Argumente haben unter anderem<br />
den stark expandierenden Bauchemiespezialisten<br />
Soudal überzeugt. Das weltweit<br />
operierende Unternehmen hat inzwischen<br />
bei Ferag mehrere Skyfall-Anlagen für den<br />
Ausbau seines Stammwerks im belgischen<br />
Turnhout bestellt. Das erste Ergebnis<br />
spricht für sich: Bei einer dort bereits in<br />
Betrieb befindlichen Abfülllinie für Acryl-<br />
Fugenmasse und Acryl-Dichtstoff sorgte<br />
die Ferag-Innovation auf einen Schlag für<br />
die doppelte Produktionskapazität. [pl]<br />
Foto: Ferag
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/16<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Zum 1. September übernahm<br />
Krister Sandvoss bei<br />
der Deutschen Messe AG die<br />
Abteilungsleitung der CeMAT<br />
worldwide. Damit verantwortet<br />
er neben der CeMAT in Hannover<br />
die Auslandsmessen der<br />
Deutschen Messe AG im Bereich<br />
Intralogistik. Seit 2011<br />
ist Sandvoss bei der Deutschen<br />
Messe im Vertrieb tätig.<br />
Die Romaco Group bestellte<br />
Dirk Bauernfeind zum<br />
neuen Geschäftsführer der Romaco<br />
Pharmatechnik GmbH.<br />
Er wird diese Position neben<br />
Carsten Strenger, dem CFO/<br />
COO der Romaco Group, ausüben.<br />
Paulo Alexandre konzentriert<br />
sich seit dem 1. Juli<br />
<strong>2016</strong> auf seine Kernfunktion<br />
als CEO der Romaco Group.<br />
Seit 1. August ist Mag. Robert<br />
Pachler neuer Group Director<br />
Marketing und Communications<br />
der Prinzhorn Gruppe.<br />
Der gebürtige Salzburger leitet<br />
in der neu geschaffenen Funktion<br />
die Bereiche Marketing,<br />
PR, Corporate Communications<br />
sowie interne Kommunikation<br />
für das österreichische Familienunternehmen<br />
im Segment<br />
Recycling, Papier- und Verpackungsproduktion.<br />
Bereits mit 1. Mai <strong>2016</strong> hat<br />
Christian Baerwolff die<br />
Position des Senior Directors<br />
European Engineering & Product<br />
Development bei Crown,<br />
einem der weltweit größten<br />
Unternehmen für Materialflusslösungen,<br />
übernommen.<br />
In dieser Funktion leitet er die<br />
europäische Entwicklungsorganisation<br />
und ist Bindeglied<br />
zur weltweiten Entwicklung in<br />
New Bremen, USA.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
Taropak. Fachmesse. Zeit: Montag, 26. bis<br />
Donnerstag, 29. September <strong>2016</strong>. Ort: Posen /<br />
Polen. Weitere Informationen unter:<br />
www.taropak.pl<br />
Deutscher <strong>Log</strong>istik-Kongress. Zeit: 19. bis<br />
21. Oktober <strong>2016</strong>. Ort: Berlin / Deutschland.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.bvl.de/dlk<br />
Europäische Standbeutel-Konferenz. Zeit:<br />
13. bis 14. Oktober <strong>2016</strong>. Ort: Osnabrück /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.innoform-coaching.de<br />
K<br />
<strong>2016</strong>. Fachmesse. Zeit: Mittwoch, 19. bis Mittwoch,<br />
26. Oktober <strong>2016</strong>. Ort: Düsseldorf /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.k-online.de
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Sicherheit und Nachhaltigkeit sind wichtige<br />
Erfolgsfaktoren für die Verpackungsindustrie<br />
Hohe Standards in der Verbraucher- und Mitarbeitersicherheit sowie in der Umweltverträglichkeit<br />
einhalten und dabei gleichzeitig eine hohe Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Produktqualität gewährleisten – Unternehmen, die diese Herausforderung meistern,<br />
werden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der zukünftigen Verpackungsindustrie<br />
haben. Als weltweit führender Lösungsanbieter für Klebstoffe, Dichtstoffe und<br />
Funktionsbeschichtungen unterstützt Henkel sie hierbei und widmet seine diesjährige<br />
Präsenz auf der Fach<strong>Pack</strong> diesen Themenfeldern.<br />
Für Henkel sind Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />
bei Verpackungen ein vielschichtiges<br />
Thema, das nicht isoliert<br />
von Fragen der Prozesseffizienz betrachtet<br />
werden kann. Henkel setzt deshalb<br />
für seine Kunden auf Klebstofflösungen,<br />
die diesem Sachverhalt Rechnung tragen<br />
und zugleich zusätzliche Produktinnovationen<br />
ermöglichen.<br />
UMWELTFREUNDLICHE INNOVATION<br />
FÜR FLEXIBLE VERPACKUNGEN. Ein<br />
Beispiel hierfür ist Henkels neue Heißsiegel-Beschichtung<br />
Loctite Liofol HS 1138.<br />
Diese wurde für die Produktion von transparenten<br />
Deckeln für Tiefziehschalen im<br />
Bereich Fresh Food entwickelt. Konventionelle<br />
Deckel werden bislang aus zwei<br />
verschiedenen Folien hergestellt, die miteinander<br />
verklebt sind. Bei Loctite Liofol<br />
HS 1138 wird nur noch eine Lage benötigt.<br />
Das reduziert nicht nur die Menge an benötigtem<br />
Verpackungsmaterial; die neue<br />
Heißsiegelbeschichtung sorgt außerdem<br />
für eine dauerhafte Transparenz, da Tröpfchenbildung<br />
vermieden wird. Zugleich<br />
lässt sich der Deckel leicht öffnen, ohne<br />
dass dabei der Film aufreißt. Durch die<br />
Reduktion der benötigten Folien sinkt der<br />
Materialverbrauch – die Verpackung wird<br />
leichter und die Abfallmenge reduziert.<br />
Henkel<br />
Halle Stand<br />
1 106<br />
ULTRA CLEAN ADHESIVES FÜR FLE-<br />
XIBLE VERPACKUNGEN. Um höchste<br />
Standards in der Verbraucher- und Mitarbeitersicherheit<br />
zu erfüllen, hat Henkel sein<br />
Portfolio lebensmittelsicherer Verpackungslösungen<br />
nun um Klebstoffe erweitert,<br />
die über ein minimales Migrationsprofil<br />
verfügen. Henkel bezeichnet diese als Ultra<br />
Clean Adhesives. Ein Beispiel hierfür<br />
ist Loctite Liofol LA 7796/LA 6166. Es<br />
ist ein lösungsmittelfreies Klebstoffsystem<br />
im mittleren Leistungssegment, das<br />
maximale Maschinengeschwindigkeiten<br />
mit optimaler Druckfarbenkompatibilität,<br />
schneller Weiterverarbeitung und raschem<br />
PAA- Abbau verbindet. Ist dieser Klebstoff<br />
Verpackungsklebstoffe müssen<br />
sowohl die Lebensmittelsicherheit<br />
gewährleisten als auch steigende<br />
Erwartungen an Leistung und<br />
Effizienz erfüllen<br />
vollständig ausgehärtet, ist keine Migration<br />
mehr nachweisbar. Es bietet zudem<br />
ein hohes Maß an Arbeitssicherheit, da<br />
der unerwünschte Effekt des Nebelns bei<br />
Verarbeitungsgeschwindigkeiten über 400<br />
m/min deutlich verringert ist.<br />
SCHMELZKLEBSTOFFE MIT NIED-<br />
RIGER AUFTRAGSTEMPERATUR. Hen-<br />
Fotos: Henkel
kels neuer Allrounder Technomelt Cool 190 ist ein Klebstoff<br />
mit einer hohen Klebewirkung und Thermostabilität, der<br />
seinen Einsatz in einer Vielzahl von Kartonverpackungen<br />
findet. Er behält seine Klebefestigkeit unter verschiedenen<br />
Umgebungsbedingungen wie Kälte, Hitze und Feuchtigkeit.<br />
Aufgrund seiner Transparenz ist er zudem vielseitig einsetzbar.<br />
Durch die niedrige Verarbeitungstemperatur von 120 bis 150<br />
Grad Celsius trägt er zudem zu einer erhöhten Arbeitssicherheit<br />
bei. Neben einer Senkung der Verletzungsrisiken für<br />
die Mitarbeiter bei der Verarbeitung des Klebstoffs hilft die<br />
niedrige Auftragstemperatur von Technomelt Cool 190 dabei,<br />
den Energieverbrauch im Verpackungsprozess zu reduzieren.<br />
Technomelt Cool 190 ist ein Klebstoff mit einer hohen Klebewirkung<br />
und Thermostabilität, der seinen Einsatz in einer<br />
Vielzahl von Kartonverpackungen findet<br />
HOHE ARBEITSSICHERHEIT BEI DER MASCHINENPFLE-<br />
GE. Eine anhaltend hohe Verpackungsqualität und Effizienz<br />
kann nur durch eine regelmäßige Wartung der Verpackungsmaschinen<br />
gewährleistet werden. Um eine hohe Wirksamkeit<br />
zu erreichen, enthalten Standardreiniger Substanzen, die zu<br />
einer hohen Gefahrenklassifizierung führen. Zu diesen CLP<br />
Klassifizierungen gehören „gesundheitsgefährdend“, „umweltschädlich“<br />
und „entzündbar“. Mit Technomelt Cleaner Pure<br />
hat Henkel einen neuen hochwirksamen Oberflächenreiniger<br />
auf den Markt gebracht, der eine deutlich niedrigere Gefahrenklassifizierung<br />
trägt. Er ist lediglich als H319 eingestuft<br />
– im Gegensatz zur Klassifizierung als H226, H317, H304,<br />
H315 und H410 bei Standardreinigern. Die Risiken für die<br />
Mitarbeiter sinken folglich und auch die Umwelt profitiert<br />
hiervon erheblich.<br />
KURZPROFIL. Henkel ist weltweit mit führenden Marken und<br />
Technologien in drei Unternehmensbereichen tätig: Laundry &<br />
Home Care, Beauty Care und Adhesive Technologies. Das 1876<br />
gegründete Unternehmen hält mit rund 50.000 Mitarbeitern<br />
und bekannten Marken wie Persil, Schwarzkopf oder Loctite<br />
global führende Marktpositionen im Konsumenten- und im<br />
Industriegeschäft. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Henkel einen<br />
Umsatz von 18,1 Mrd. Euro und ein bereinigtes betriebliches<br />
Ergebnis von 2,9 Mrd. Euro. Die Vorzugsaktien von Henkel<br />
sind im DAX notiert.<br />
[pl]
Etiketten Aktuell Lebensmittel<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
Fach<strong>Pack</strong><br />
Diamond Auftragsköpfe<br />
von Robatech<br />
Foto: Robatech<br />
Kleben<br />
in Perfektion<br />
… unter diesem Motto zeigt Robatech in Nürnberg leistungsstarke<br />
Innovationen für einen effizienten Klebstoffauftrag in der Verpackungsindustrie.<br />
Zu den Highlights auf dem Robatech-<br />
Stand gehören die Hotmelt-Auftragsköpfe<br />
der Diamond Serie. Alle<br />
Auftragsköpfe der Diamond Serie sind<br />
modular aufgebaut. Diese Modularität<br />
ermöglicht eine exakte Abstimmung der<br />
Diamond Auftragsköpfe auf kundenspezifische<br />
Produktionsbedürfnisse. Durch<br />
die CoolTouch Isolation der Diamond<br />
Auftragsköpfe wird zudem der Personenschutz<br />
erhöht. Die hitzebeständige Isolation<br />
trägt ferner zur Energieersparnis bei<br />
und garantiert eine effiziente Produktion.<br />
HÖCHSTE PERFORMANCE BEIM KLEB-<br />
STOFFAUFTRAG. Zum ersten Mal wird<br />
dem Fachpublikum das neue Schmelzgerät<br />
Concept Stream für mehr Effizienz im<br />
Klebeprozess präsentiert. Das innovative<br />
Schmelzverfahren und die kurze Aufheizzeit<br />
ermöglichen die schonende und dennoch<br />
schnelle Aufbereitung thermoplastischer<br />
Schmelzklebstoffe. Durch den ständigen<br />
Fluss und die Zirkulation des Klebstoffs im<br />
System treten weniger Verbrennungen auf,<br />
Rückstände im Tank werden deutlich reduziert<br />
und Düsenverstopfungen weitgehend<br />
vermieden. Zudem senkt die bewährte Cool-<br />
Touch Isolation das Verbrennungsrisiko für<br />
den Bediener deutlich und reduziert den<br />
Energieverbrauch, ganz nach dem Motto:<br />
Kleben in Perfektion.<br />
Die elektrisch betriebenen Kaltleimauftragsköpfe<br />
der ECX Platinum Serie verbinden<br />
höchste Schaltfrequenz mit maximaler Lebensdauer<br />
– auch bei hoher Maschinengeschwindigkeit.<br />
Die direkte Klebstoffführung<br />
vom Eintritt bis zum Austritt vermindert<br />
die mechanische Belastung des Klebstoffs<br />
innerhalb des Auftragskopfs. Dies verhindert<br />
Ablagerungen und garantiert eine schonende<br />
Verarbeitung des Kaltleims. Die ECX Platinum<br />
Serie ist optimal auf die Verarbeitung<br />
von nieder- bis mittelviskosen Dispersionsklebstoffen<br />
ohne Lösemittelanteil ausgelegt.<br />
Mit dem kontaktlosen Klebstoffauftrag in<br />
Punkt-, Raupen- oder Endlos-Form sind sie<br />
bestens geeignet für den effizienten Einsatz<br />
in der Verpackungsindustrie.<br />
EFFIZIENZ UND SICHERHEIT. Mit Roba-<br />
Vis Host verfügt Robatech über eine speziell<br />
für Maschinenbauer entwickelte Software,<br />
die dem Anwender die Vorteile der visualisierten<br />
Bedienung der Robatech-Geräte<br />
über das Hauptpanel der Produktionsanlage<br />
bietet. Dadurch wird Kleben zu einem integrierten<br />
Bestandteil der Verpackungsanlage.<br />
Auf dem Robatech-Stand wird RobaVis Host<br />
am Beispiel des zentralen Touchpanel des<br />
Maschinenbauers Transnova-Ruf dem Publikum<br />
vorgestellt. Die Bedienung erfolgt<br />
direkt über die Produktionsanlage und nicht<br />
mehr separat über das Heißleimgerät. Die<br />
Software übernimmt hierbei die Kommunikation<br />
zwischen dem Auftragssystem und<br />
der Verpackungsanlage. Dies minimiert den<br />
Bedienungsaufwand und unterstützt eine<br />
effiziente Produktion.<br />
Für die saubere und störungsfreie Förderung<br />
von thermoplastischen Schmelzklebstoffen<br />
in Granulat-Form bietet Robatech<br />
den GranulateContainer. Als funktionelle<br />
Erweiterung zum bewährten RobaFeed<br />
Programm schützt dieser den Klebstoff vor<br />
Umwelteinflüssen und gewährleistet die<br />
effiziente Förderung des Klebstoffes.<br />
Robatech bietet mehr als nur Klebstoffauftragslösungen.<br />
Durch die globale Präsenz<br />
in über 60 Ländern ist das Unternehmen<br />
immer nah beim Kunden. Geboten wird<br />
ein umfangreiches, individuell abgestimmtes<br />
Serviceangebot rund um alle Fragen<br />
und Anliegen des Klebstoffauftrags. Die<br />
vorbeugenden Maßnahmen reduzieren<br />
Produktionsstillstände auf ein Minimum,<br />
senken die Betriebskosten und steigern die<br />
Anlageneffizienz. <br />
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Schnelle Einbindung<br />
in die Maschinensteuerung<br />
Als einer der weltweit führenden Klebetechnikspezialisten<br />
präsentiert die mit Europa-Zentrale in Erkrath ansässige USamerikanische<br />
Nordson Corporation auf der Fach<strong>Pack</strong> außer<br />
den tanklosen, für End-of-Line-Verpackungsanwendungen<br />
konzipierten Hotmelt-Auftragssystemen Freedom und ProBlue<br />
Liberty insbesondere ein neues Software-Paket zur optimalen<br />
Integration der letztgenannten Baureihe in die jeweilige Maschinensteuerung.<br />
Darüber hinaus gibt es erste Informationen<br />
über das im Herbst <strong>2016</strong> auf den Markt kommende Schmelzgerät<br />
mit dem Klebstoff-Durchflusskontrollsystem ATS.<br />
Foto: Nordson<br />
Die umfassenden Starterkits, die auch für die bewährten<br />
ProBlue-Systeme angeboten werden, erleichtern die<br />
Einbindung des Schmelzgeräts in die Muttermaschine<br />
wesentlich. Sie reduzieren den Zeitaufwand für die SPS-<br />
Programmierung auf weniger als einen Tag, in manchen<br />
Fällen sogar auf weniger als eine Stunde. Die als kostenloser<br />
Download zur Verfügung stehende Software ermöglicht, auf<br />
der HMI der Muttermaschine ein individuelles und intuitives<br />
Bedienfeld für jedes Gerät inklusive Melter zu erstellen. Des<br />
Weiteren werden die Steuerungs- und Kontrollfunktionen erheblich<br />
erweitert, wobei nahezu alle Daten des Schmelzgeräts<br />
eingestellt und ausgewertet werden können.<br />
Das künftig im Schmelzgerät integrierte Adhesive Tracking<br />
System (ATS) misst präzise die tatsächlich geförderte Menge<br />
Klebstoff pro Produkt und erhöht so die Prozesssicherheit beim<br />
Hotmelt-Auftrag. Sowohl kurzfristige Verstopfungen als auch<br />
langzeitige Auswirkungen, die zum Beispiel durch eine Alterung<br />
des Heißleims oder Filterverstopfungen hervorgerufen werden,<br />
können erkannt werden. Ein Alarmsignal an die Maschinensteuerung<br />
erlaubt eine sofortige Reaktion. Für weitere Analysen<br />
stehen alle gesammelten Daten über eine USB-Schnittstelle, per<br />
Webbrowser oder eine Feldbus-Schnittstelle zur Verfügung.<br />
Signifikantes gemeinsames Merkmal der geschlossenen Freedomund<br />
ProBlue Liberty-Systeme ist die tanklose Schmelzsektion,<br />
bei der nur die tatsächlich benötigte Klebstoffmenge aufbereitet<br />
wird. Sie arbeitet quasi wie ein Durchlauferhitzer und erzielt<br />
eine deutlich höhere Leistung bei kürzerer Aufwärmzeit. Wegen<br />
dieser bedarfsgerechten Aufschmelzung werden sowohl<br />
der Energiebedarf als auch der Klebstoffverbrauch erheblich<br />
minimiert.<br />
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www.paral.at<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Chefredaktion:<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Dr. Karl Ulrich<br />
DI (FH) Gerhard Pockenauer-Gramiller<br />
DI Jörg <strong>Log</strong>es<br />
Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Offenlegung<br />
nach § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
PL Verlag OG,<br />
Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />
Österreich<br />
Tel. +43 2236 320 095<br />
e-mail: office@packundlog.at<br />
Internet: www.packundlog.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Unabhängige Fachzeitung für<br />
Verpackung und Intralogistik.<br />
Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />
office@packundlog.at oder<br />
Tel.: +43 2236 320 095<br />
Druck:<br />
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />
Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />
Erscheinungsart: 10x jährl.<br />
Bezugsbedingungen:<br />
Einzelheft Inland: Euro 5,75<br />
Jahresabo Inland: Euro 51,00<br />
inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />
Einzelheft Ausland: Euro 12,60<br />
Jahresabo Ausland: Euro 109,80<br />
inkl. Verp. und Porto<br />
Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />
– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet.<br />
Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />
Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor.