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Pack & Log 07/2023

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Ausgabe <strong>07</strong>/<strong>2023</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

127. Ausgabe, 13. Jahrgang<br />

VIELFACH<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Gewinner Staatspreis<br />

Smart <strong>Pack</strong>aging 2022<br />

Aktuell<br />

Stürmische Zeiten für die<br />

KartonindustrieS20<br />

Umwelt<br />

Vier Unternehmen, ein Ziel,<br />

eine Lösung <br />

S28<br />

BrauBeviale<br />

Nach 4-jähriger Pause startet<br />

die BrauBeviale durch S44


LAGERUNG, HANDLING UND<br />

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VERPACKUNGSSYSTEME<br />

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Außenansichten<br />

In den 1990er Jahren gab es rund 1.000<br />

Videotheken in Wien, mit klangvollen<br />

Namen wie Alphaville oder Videopalast<br />

– heute sind es nur noch rund zehn, die<br />

Streamingdiensten wie Netflix, Amazon<br />

und Disney+ trotzen.<br />

Paul Pawlek, ehemaliger Stürmer bei Rapid,<br />

führt seit 20<strong>07</strong> in Favoriten eine der letzten<br />

Videotheken der Stadt. Die Videothek mit ihren<br />

über 30.000 Filmen überlebt hauptsächlich<br />

durch treue, ältere Stammkunden. „Ich muss<br />

ehrlich sagen, ich habe keinen Computer zu<br />

Hause, mich interessiert das überhaupt nicht“,<br />

erzählte einer dieser Stammkunden. „Was<br />

ich hier so schätze, ist das Persönliche, das<br />

Menschliche und einfach der Service.“ (vgl.<br />

Elena Sterlini, standard.at, 10.4.<strong>2023</strong>)<br />

Man müsse auch auf besondere Kundenwünsche<br />

eingehen, etwa gesuchte Filme<br />

organisieren, erklärte Pawlek seine Überlebensstrategie.<br />

Weil viele andere Videotheken<br />

geschlossen hätten, würde man derzeit sogar<br />

viele Neuanmeldungen verzeichnen – das<br />

fange den Umsatzrückgang ab. Hilfreich ist<br />

auch, dass große Fernsehgeräte inzwischen<br />

erschwinglicher sind. Das würde so manche<br />

Kunden wieder in die Videothek locken: „Die<br />

Qualität einer Blu-ray oder einer DVD ist doch<br />

besser als das Streamen.“ Einige schätzen<br />

auch, dass der Filmabend nicht durch die instabile<br />

Wlan-Verbindung ruiniert wird.<br />

Eine andere Videothek hält sich wacker dank<br />

ihrer Spezialisierung. Die Filmgalerie Achteinhalb<br />

im neunten Bezirk ist bei Filmkennern<br />

sehr beliebt. Das Sortiment reicht von<br />

Stummfilmklassikern über Arthouse-Filme,<br />

Nouvelle Vague, Neorealismus bis Neuerscheinungen.<br />

Auch Raritäten gibt es. In der Filmgalerie<br />

argumentiert man, dass man bei einem<br />

Besuch möglicherweise Sachen entdeckt,<br />

die man gar nicht gesucht hat. Bei Streamingdiensten<br />

sei man davon abhängig, was<br />

der Algorithmus vorschlägt. „Wenn man eine<br />

menschliche Empfehlung haben will, dann<br />

kommt man zu uns. Die Leute spüren, dass wir<br />

Filme lieben und auch Ahnung von der Filmgeschichte<br />

haben.“<br />

In Niederösterreich findet man gerade noch<br />

3 Videotheken, eine davon am Bahnhofsplatz<br />

in Krems an der Donau. Betritt man den Laden,<br />

von Manfred Meixner<br />

bekommt man einen spontanen Nostalgie-<br />

Flash. Man sieht sich wieder, wie man damals<br />

nach einer anstrengenden Schulwoche mit<br />

einem Freund oder sogar einer Freundin am<br />

Freitagabend in die Videothek ging, um einen<br />

Film auszuborgen. Dazu Cola und Popcorn,<br />

möglicherweise Gummibärchen für die Freundin<br />

– und das Wochenende konnte beginnen.<br />

Und da stehen nun die DVDs fein säuberlich<br />

nach Filmtiteln geordnet, auf langen Regalfluchten<br />

mit jeweils einem roten Schlüsselanhänger<br />

mit Nummer darunter. Die roten Anhänger<br />

sind ein Signal: Will man einen Film leihen,<br />

nimmt man den Anhänger und lässt sich die<br />

DVD aushändigen. Die Hülle mit dem Cover<br />

aber bleibt, wo sie ist. Fehlt der Anhänger, ist<br />

der Film bereits verliehen. Oh ja, an den Ärger<br />

darüber kann ich mich auch noch gut erinnern.<br />

Hinter einem hohen Tresen sitzt Elke Joksch<br />

und wacht über 7.000 DVDs. Ihr Herz gehört<br />

seit 35 Jahren ihren Filmen. In dieser Zeit hat<br />

sie alles miterlebt: die ersten Videorekorder,<br />

den Video-Boom, den Umstieg auf DVD und<br />

später Blu-ray und die Computerspiele, die<br />

heute kein Mensch mehr leiht. Als vor zehn<br />

Jahren die Streamingdienste kamen, setzte<br />

das große Videothekensterben ein. (vgl. Bernhard<br />

Baumgartner, furche.at, 6.9.<strong>2023</strong>)<br />

Doch in den letzten Monaten bemerkt Frau<br />

Joksch, dass wieder KundInnen kommen,<br />

die schon jahrelang nicht mehr da waren. Sie<br />

denkt, dass das mit zwei Entwicklungen zu<br />

tun hat. Einerseits zwingt die Teuerung dazu,<br />

bei den Streaming-Abos zu sparen. Statt vier<br />

hat man nun nur mehr eines oder zwei oder<br />

gar keines mehr. Zudem haben die Streamingdienste<br />

begonnen, ihre Bibliotheken zu leeren,<br />

um Kosten zu sparen. Viele alte Filme, die man<br />

vor fünf Jahren noch überall streamen konnte,<br />

sind nun wieder im digitalen Nirwana verschwunden.<br />

Frau Joksch, die Filmgalerie und Herr Pawlek<br />

sind mit ihren tausenden Filmen noch da.<br />

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INHALT<br />

Aktuell<br />

von Gernot Rath<br />

Derzeit weht ein eisiger Wind aus Brüssel in Richtung Verpackungsbranche.<br />

Aber es ist nicht die Bora, sondern die<br />

PPWR, welche die Branche in Atem hält. Zurecht, denn in<br />

der <strong>Pack</strong>aging and <strong>Pack</strong>aging Waste Regulation finden sich<br />

einige Aspekte wieder, die es in sich haben: Da wäre z.B.<br />

der pauschale Vorzug von Mehrweg gegenüber Einweg. Das ruft Bestürzung<br />

und Unverständnis innerhalb der Papier-, Karton- und Wellpappeindustrie<br />

hervor (S. 20). In Brüssel geht man hierbei strikt nach EU<br />

Vier Gold Awards beim Deutschen<br />

Verpackungspreis S 6<br />

Investitionen in<br />

eine sichere Zukunft S 12<br />

VCI-Korrosionsschutz auf<br />

einem neuen Level S 16<br />

Innenansichten<br />

Abfallhierarchie vor, die – in absteigender Reihenfolge – besagt: Vermeidung,<br />

Wiederverwendung, Recycling, Verwertung, Beseitigung. So<br />

betrachtet steht Recycling nur eine Stufe über dem Feuer. Es gibt allerdings<br />

auch Unternehmen (S.12), die sich davon nicht den Mut nehmen<br />

lassen. Und dann gibt es wieder Aspekte, die scheinbar von der Industrie<br />

noch gar nicht wirklich wahrgenommen wurden: So sind Hersteller<br />

verpflichtet, ihre Verpackungen so zu gestalten, dass der Verbrauch von<br />

Materialien minimiert wird. Das bedeutet, dass unnötige oder nicht wiederverwertbare<br />

Verpackungen vermieden werden sollen. Wobei nur der<br />

Produktschutz und die Transportfähigkeit zulässige Kriterien sind, die<br />

einen entsprechenden Materialeinsatz rechtfertigen. Dass die Verpackung<br />

beispielsweise auch Träger der Marke ist, interessiert die Damen<br />

und Herren in Brüssel nicht! Kommt die Verordnung in dieser Form, ist<br />

das das Ende der hochveredelten repräsentativen Verpackung. Für die<br />

Markenartikler heißt das, dass sie ihre Produktverpackungen völlig neu<br />

überarbeiten müssen, um den Anforderungen der PPWR gerecht zu<br />

werden. Zusätzlich tragen sie die Verantwortung für ihre Verpackungen<br />

und müssen sicherstellen, dass diese gesammelt und recycelt werden<br />

können.<br />

Und das ist lange noch nicht alles, was die PPWR zu bieten hat! Noch<br />

handelt es sich bei der PPWR um einen Entwurf, aber geht alles nach<br />

Plan, sollte sie im Mai 2024 als Verordnung umgesetzt werden. Damit<br />

muss sie von den Mitgliedsstaaten auch eins zu eins umgesetzt werden.<br />

Aber was läuft in Brüssel schon nach Plan? Und der Gegenwind aus<br />

der Verpackungsbranche ist heftig. Man fragt sich, warum man immer<br />

von einem Extrem ins andere fallen muss? Dabei liegt doch, wie man<br />

weiß, der goldene Weg in der Mitte.<br />

So, und jetzt habe ich meine ganze Kolumne mit der PPWR vertan –<br />

musste auch einmal sein! Aber seien Sie versichert, auch die restlichen<br />

Themen dieser Ausgabe sind lesenswert!<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Umwelt<br />

Kommt jetzt die Revolution<br />

im Verpackungswesen? S 24<br />

Ein Abend im Zeichen der<br />

Kreislaufwirtschaft S 26<br />

„Lift-UP“ – nachhaltige<br />

Tragelösung aus Wellpappe S 27


<strong>07</strong>/<strong>2023</strong><br />

Handhabungstechnik Winter<br />

Maschinen<br />

Qualitätskontrolle bei<br />

Fertiggerichten S 30<br />

Auf die Größe kommt es an:<br />

<strong>Pack</strong>aging on Demand S 36<br />

Kontaktdaten<br />

scannen<br />

Kennzeichnen<br />

2D-Codes nutzen:<br />

So funktioniert´s! S 40<br />

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Die Fachzeitschrift für<br />

Verpackung & Intralogistik


Aktuell Umwelt Maschinen<br />

Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

Foto: Andre Wagenzik, Andreas Domma<br />

Vier Gold Awards beim<br />

Deutschen Verpackungspreis <strong>2023</strong><br />

Am Mittwoch, den 13. September <strong>2023</strong> traf sich die Branche auf Einladung des Deutschen Verpackungsinstituts<br />

e. V. (dvi) zur Verleihung der Deutschen Verpackungspreise <strong>2023</strong> im Berliner Meistersaal. Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

wurden auch die Sieger der Gold Awards verkündet, mit denen die Jury des Deutschen Verpackungspreises<br />

vier besonders herausragende Innovationen aus dem Kreis der Gewinner zusätzlich ausgezeichnet hat:<br />

Eine Aluminiumverpackung für feste Pflegekosmetik der Aroma Elite Naturkosmetik Manufaktur, eine Maschine<br />

zur Produktion nachhaltiger Verpackungen aus gängigen Fasern der Papierproduktion und anderen Naturfasern der<br />

Kiefel GmbH, ein recycelbarer Mono-PE Standbodenbeutel mit herausragender Sauerstoffbarriere und Deinkbarkeit<br />

von Siegwerk sowie eine innovative Batterieverpackung mit Aufbewahrungs- und Trennsystem für volle und<br />

leere Batterien der Studentin Leonie Theurer von der HTWK Leipzig.<br />

Pünktlich um 12 Uhr mittags öffneten<br />

sich die Pforten des Meistersaals für<br />

Einlass und Sektempfang zur Preisverleihung<br />

des Deutschen Verpackungspreis<br />

<strong>2023</strong> und zur Verkündigung der<br />

Gold Awards. Die dvi-Geschäftsführer Kim<br />

Cheng und Winfried Batzke begrüßten 150<br />

Führungskräfte und Innovationsverantwortliche<br />

zum 60-jährigen Jubiläum der<br />

größten Leistungsschau rund um die Verpackung<br />

in Europa.<br />

Bereits im August <strong>2023</strong> hatte das dvi die 34<br />

Sieger beim diesjährigen Deutschen Verpackungspreis<br />

bekannt gegeben. Auf dem von<br />

Matthias Mahr, Redakteur der Lebensmittel<br />

Praxis, moderierten Event erhielten die Repräsentanten<br />

der siegreichen Unternehmen nun<br />

ihre Urkunde und die neu gestaltete Sieger-<br />

Trophäe. An einem, wie Mahr zur Begrüßung<br />

der Teilnehmer sagte „sehr passenden Ort,<br />

denn Sie sind alle Meister Ihres Fachs.“<br />

GroSSe Bühne für groSSe Leistungen.<br />

„Schon auf der zweitägigen Jurysitzung<br />

in den Räumlichkeiten unseres<br />

Premiumpartners igepa Group im Juli<br />

wurde klar, dass sich die hochinnovativen<br />

Unternehmen unserer Branche durch die<br />

vielfältigen globalen Krisen und Herausforderungen<br />

nicht aufhalten lassen“, sagt dvi-<br />

Geschäftsführerin Kim Cheng. „Die Branche<br />

dreht über alle Materialien, Segmente und<br />

Anwendungsgebiete hinweg an vielen Hebeln,<br />

um clevere, kreative und intelligente<br />

Lösungen zu finden. Unsere Jury stand vor<br />

der schweren Aufgabe, aus der großen Zahl<br />

beeindruckender neuer Lösungen die Besten<br />

des Jahrgangs zu identifizieren. Am Ende<br />

konnten sich 34 besonders beeindruckende<br />

Innovationen in zehn Kategorien durchsetzen.<br />

Die vier Gold Awards setzen dem<br />

Deutschen Verpackungspreis <strong>2023</strong> nun die<br />

Krone auf“, so Cheng.<br />

Gold Awards setzen die Krone<br />

auf. Mit dem Gold-Award zeichnete die<br />

Jury des Deutschen Verpackungspreises in<br />

diesem Jahr zusätzlich vier Innovationen<br />

aus, die sich selbst aus dem Kreis der Verpackungspreisträger<br />

noch hervorheben.<br />

Gold für Aroma Elite Combi-Box<br />

Die Aroma Elite Combi Box der Aroma Elite<br />

Naturkosmetik Manufaktur ist eine Aluminiumverpackung<br />

für feste Pflegekosmetik,<br />

bei der die Verpackung zum Bestandteil des<br />

Produkts wird. Die Jury lobte die innovative<br />

Lösung für die Aufbewahrung, den Schutz<br />

und die Anwendung von Festseifen, bei der<br />

sich der Innenraum durch einen raffiniert<br />

beweglichen Boden der Produktgröße anpassen<br />

kann. Zudem fungiert der atmungsaktive<br />

Deckel als Unterlage bei der Nutzung der Seife.<br />

Das ansprechende Design stärke darüber<br />

hinaus die positive Wahrnehmung der Marke.


Gold für NATUREFORMER KFT 90<br />

Mit der Advanced Version der NATURE-<br />

FORMER KFT 90 der Kiefel GmbH erhielt<br />

eine Maschine zur Produktion nachhaltiger<br />

Verpackungen aus gängigen Fasern der Papierproduktion<br />

und anderen Naturfasern<br />

den Gold Award <strong>2023</strong>. Nach Ansicht der<br />

Jury ermöglicht die Technologie und vor<br />

allem ihre aktuelle technische Umsetzung<br />

die Herstellung von <strong>Pack</strong>mitteln, die in<br />

Qualitätsmerkmalen wie Formenvielfalt,<br />

-genauigkeit, -stabilität und Oberflächenqualität<br />

den naturfaserbasierten Formteilen<br />

in attraktiven Verpackungen vielfältigste Anwendungsbereiche<br />

erschließen. Besondere<br />

Vorteile ergeben sich vor allem auch durch<br />

das ganzheitliche Konzept, das sich im Rahmen<br />

eines breiten Rohstoffspektrums von der<br />

Stoffaufbereitung bis zum fertigen <strong>Pack</strong>mittel<br />

einsetzen lässt. Zudem sind Funktionen wie<br />

Wiederverschließbarkeit oder Kennzeichnung<br />

in effektiver Weise integrierbar.<br />

Gold für den recycelbaren Mono-PE Standbodenbeutel<br />

Der Standbodenbeutel mit herausragender<br />

Sauerstoffbarriere und Deinkbarkeit zur<br />

Entfernung von Farbe und Coatings der<br />

Siegwerk Group Holding AG & Co. KG<br />

wurde im Rahmen einer Kollaboration<br />

von fünf Partnerunternehmen entlang der<br />

Wertschöpfungskette entwickelt. Durch<br />

Einsatz eines druckbaren Barriere-Coatings<br />

eignet sich der Beutel als Verpackung für<br />

vielfältige anspruchsvolle Füllgüter. Die Verwendung<br />

eines entsprechenden Primers<br />

erlaubt ein Delaminieren und Deinking der<br />

Laminatstruktur, sodass die Verpackung sich<br />

zu nahezu farblosem PE-Granulat recyceln<br />

lässt. Damit steht das Granulat auch für<br />

vielfältige Anwendungen zur Verfügung,<br />

die eine höhere Rezyklatqualität erfordern.<br />

Gold für den Batt<strong>Pack</strong><br />

Über einen Gold Award konnte sich auch<br />

die Studentin Leonie Theurer der HTWK<br />

Leipzig freuen. Die Jury zeichnete damit<br />

eine herausragende Innovation aus, die<br />

in der vom Premiumpartner FACHPACK<br />

gesponserten Kategorie Nachwuchs eingereicht<br />

worden war. Die Faltschachtel<br />

für Batterien ist nach Wertung der Jury<br />

eine simple sowie super smarte und innovative<br />

Lösung zur Aufbewahrung und<br />

Trennung von vollen und leeren Batterien.<br />

Durch einen einfachen bedruckten Trennzuschnitt<br />

in der Schachtel können die<br />

Batterien ganz unkompliziert nach vollen<br />

und leeren Batterien sortiert werden. Die<br />

gedruckte Skala auf der Schachtel hilft bei<br />

der Übersicht der Anzahl. Fazit der Jury:<br />

Dieses studentische Konzept ist einfach,<br />

kostengünstig und optimal in bestehende<br />

Prozesse integrierbar.<br />

Ausklang und Ausblick. Nachdem<br />

alle Preisträger und Gold Award Gewinner<br />

ihre Trophäen und Urkunden in Empfang<br />

genommen hatten, fanden die Branchenvertreter<br />

bei einem Flying Buffet Zeit, um sich<br />

auszutauschen, alte Kontakte zu vertiefen<br />

und neue zu knüpfen. „Wir schauen nüchtern,<br />

aber trotzdem mit Optimismus in die<br />

Zukunft. Solange sich die innovative Kraft<br />

und Kreativität unserer Unternehmen entfalten<br />

kann und nicht im ordnungspolitischen<br />

Mikromanagement aufgerieben wird, können<br />

wir im Sinne von Menschen, Wirtschaft,<br />

Klima und Umwelt auf die hervorragenden<br />

Köpfe und Talente der Branche bauen“, zog<br />

Kim Cheng ein Fazit. Das soll nicht zuletzt<br />

auch der Deutsche Verpackungspreis 2024<br />

wieder beweisen. Die Einreichungsphase<br />

startet nach Auskunft des dvi im Februar<br />

nächsten Jahres. <br />

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Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

Best of Wellpappe: Von Apfel-Schale bis Tic Tac Toe<br />

Die Gewinner der Wellpappe Austria Awards <strong>2023</strong> stehen fest<br />

Foto: com_unit/APA/Schedl<br />

Bereits zum neunten Mal in Folge zeichnete das Forum Wellpappe Austria herausragende Produktideen aus Wellpappe<br />

aus. Aus den Einreichungen nominierte eine Fachjury die Finalisten und ermittelte daraus die Gewinner.<br />

Der Wellpappe Austria Award wird in sechs Kategorien vergeben. In der Kategorie Nachwuchs entschied ein Online<br />

Voting. Erstmalig wurde heuer ein Sonderpreis für herausragende Druckgestaltung auf Wellpappe vergeben.<br />

„Der Wellpappe Austria Award ist die jährliche<br />

Leistungsschau unserer Branche und<br />

zeigt auch heuer wieder, wie kreativ und<br />

effizient Wellpappeverpackungen sein können“<br />

sagt Stephan Kaar, Sprecher des Forum<br />

Wellpappe Austria. „Die Herausforderungen,<br />

denen wir uns als Hersteller heute stellen<br />

müssen, haben sich in den vergangenen Jahren<br />

stark verändert. Was sich nicht verändert<br />

hat, ist die Bedeutung, die Wellpappe für<br />

die Versorgung von Menschen und Unternehmen<br />

mit Gütern des täglichen Bedarfs<br />

hat. Eine Verpackung aus Wellpappe bietet<br />

Schutz, erhöht die Haltbarkeit, ist Werbebotschafter<br />

am Point of Sale und von Natur<br />

aus nachhaltig.“<br />

Rund 100 Gäste nahmen an der Award-Verleihung<br />

im Kabarett CasaNova in Wien teil und<br />

zeigten sich von den Ideen ebenso begeistert<br />

wie von den Gags der Kabarettistin Nadja<br />

Maleh. Jeder Gewinner eines Wellpappe<br />

Austria Award erhielt eine Holzskulptur des<br />

Vorarlberger Künstlers Stefan Kresser und ist<br />

berechtigt am WorldStar, der Auszeichnung<br />

der World <strong>Pack</strong>aging Organisation, teilzunehmen.<br />

Durch die Awardverleihung führte<br />

ORF-Moderatorin Daniela Soykan-Tober.<br />

Die Gewinner nach Kategorie.<br />

In der Kategorie Wellpappe kreativ gewinnen<br />

die ETIVERA Präsentationsboxen für<br />

hochwertige Flaschen und Schraubgläser,<br />

eingereicht von Mosburger GmbH., Wien.<br />

Dieses Verpackungskonzept gewinnt auch<br />

den – erstmals vergebenen – Sonderpreis<br />

für herausragende Druckgestaltung. Mondi<br />

Grünburg ist Gewinner der Kategorie Wellpappe<br />

konstruktiv für NKE Hybrid Bearings<br />

Box, eine Transportverpackung für<br />

industrielle Güter mit eingebautem Sensor.<br />

In der Kategorie Point of Sale gewinnt Steirerpack<br />

mit der PIEPS – Verpackung für<br />

ein Lawinensuchgerät. Das Display Hot or<br />

Cool, eingereicht von Steirerpack, gewinnt<br />

in der Kategorie Wellpappe Displays. Und<br />

die Verpackung für Verbindungsträger,<br />

hergestellt von der Firma Rondo Ganahl aus<br />

St. Ruprecht, geht als Gewinner der Kategorie<br />

Wellpappe nachhaltig hervor. Lehrlinge der<br />

Firma Rondo Ganahl aus Frastanz in Vorarlberg<br />

sind mit ihrem Tic Tac Toe Strategiespiel<br />

die Gewinner der Kategorie Nachwuchs,<br />

ermittelt durch ein Online Voting.<br />

Sponsoren. Der Wellpape Austria Award<br />

wurde von namhaften Sponsoren unterstützt.<br />

Der Dank geht an: ARA Altstoff Recycling<br />

Austria, Chespa Austria, Crespel & Deiters,<br />

Doneck Euroflex, Hamburger Containerboard,<br />

Koenig & Bauer und Smurfit Kappa<br />

Paper und HP. Danke auch an die Partner-<br />

Sponsoren: Billerud, Bobst, Dücker Conveyor<br />

Systems, EMBA Berg Group, Fosber, Heinerich<br />

Flexoklischee, Mondi, Norske Skog<br />

und Sappi.<br />

Das Forum Wellpappe Austria ist das Sprachrohr<br />

der österreichischen Wellpappe-Industrie<br />

mit den Mitgliedsfirmen Dunapack <strong>Pack</strong>aging<br />

– Mosburger GmbH, Mondi Grünburg<br />

GmbH, Rondo Ganahl Aktiengesellschaft,<br />

Steirerpack GmbH und Wellpappenfabrik<br />

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Behälterschicht und steigert so den Anteil an wiedergewonnenem Kunststoff<br />

auf bis zu 68 %. Damit schonen wir natürliche Ressourcen und verbessern den<br />

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Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

Cool bleiben mit der<br />

Isolierverpackung<br />

Die RAJA-Gruppe, europäischer Marktführer<br />

im Versandhandel von Verpackungen,<br />

Industrieausstattung und Bürobedarf,<br />

stellt eine neu entwickelte<br />

Thermo-Verpackung aus Isolierpapier vor.<br />

Das isolierende Kraftpapier RecyCold<br />

Climaliner schützt sowohl temperaturempfindliche<br />

Produkte wie Obst und Gemüse<br />

als auch warme Gerichte.<br />

Fotos: RAJA<br />

Eine McKinsey-Studie aus dem Jahr<br />

<strong>2023</strong> zeigt, dass die Lieferung von<br />

Mahlzeiten den Online-Lebensmittelhandel<br />

hinsichtlich der Marktgröße<br />

innerhalb von drei Jahren überholen<br />

wird. Eine Studie von Pro Carton, dem<br />

europäischen Verband der Karton- und<br />

Faltschachtelhersteller, aus dem Jahr 2022<br />

ergab, dass VerbraucherInnen recycelbare<br />

Verpackungen bevorzugen, wobei 85%<br />

der Befragten „einfaches Recycling“ als<br />

wichtigsten Faktor für die Nachhaltigkeit<br />

von Verpackungen angaben.<br />

Vor diesem Hintergrund hat RAJA, europäischer<br />

Marktführer im Versandhandel von<br />

Verpackungsmaterialien, die Thermo-Verpackung<br />

aus Papier in das Produktsortiment<br />

aufgenommen. Die isolierende Verpackung<br />

auf Papierbasis schützt temperaturempfindliche<br />

Waren während des Transports. Recy-<br />

Cold Climaliner ist eine recycelbare<br />

Alternative zu herkömmlichen Thermo-<br />

Verpackungen wie Aluminiumbeuteln und<br />

Polyurethan-Isolierplatten.<br />

Das Produkt wird in Heerlen, Niederlande,<br />

von Ranpak hergestellt und eignet sich<br />

vor allem zum Verpacken von Obst, Gemüse,<br />

gekochten Speisen, Desserts und<br />

sogar Eiscreme. RAJA adressiert damit<br />

vor allem Lebensmittelunternehmen im<br />

E-Commerce, die auf der Suche nach nachhaltigeren<br />

Verpackungslösungen sind. RAJA<br />

wird RecyCold Climaliner in allen 19<br />

europäischen Ländern anbieten, in denen<br />

das Unternehmen tätig ist.<br />

Das Kraftpapier ist so konzipiert, dass es<br />

sich leicht in die Innenseite herkömmlicher<br />

Kartons oder Kraftpapiertüten einpassen<br />

Das Kraftpapier RecyCold Climaliner schützt<br />

sowohl temperaturempfindliche Produkte wie<br />

Obst und Gemüse als auch warme Gerichte<br />

lässt. Das isolierende Papier lässt sich leicht<br />

per Hand um frische, gekühlte (0 bis 4 °C)<br />

oder gefrorene Lebensmittel wickeln. RecyCold<br />

Climaliner schützt bis zu 48<br />

Stunden vor Temperaturschwankungen. Für<br />

einen optimalen Schutz können zusätzlich<br />

nachhaltige Kühlakkus verwendet werden.<br />

RecyCold Climaliner besteht zu 98,5 %<br />

aus Papier und ist somit recycelbar als auch<br />

biologisch abbaubar. Sowohl der Papier- als<br />

auch der Klebstoffanteil werden im Zyklus<br />

des Papierrecyclings akzeptiert, was durch<br />

den Europäischen Rat für Papierrecycling<br />

(EPRC) bestätigt wurde.<br />

Climaliner wird in rechteckigen Bögen geliefert,<br />

die aus drei Papierschichten bestehen:<br />

• Vorgeschnittene 2-lagige Kraftpapierblätter<br />

(100% recycelt)<br />

• Zwischenlage aus wabenförmigem<br />

Kraftpapier (85% recycelt)<br />

Climaliner wird in<br />

rechteckigen Bögen<br />

geliefert, die aus drei<br />

Papierschichten bestehen:<br />

Vorgeschnittene 2-lagige<br />

Kraftpapierblätter (100% recycelt);<br />

Zwischenlage aus wabenförmigem<br />

Kraftpapier (85% recycelt)<br />

Die Luft zwischen den Schichten trägt dazu<br />

bei, die Produkte auf einer konstanten Temperatur<br />

zu halten.<br />

Dank der geringen Stärke des Papiers (0,5 cm)<br />

lässt sich der Platz in Kartons und Verpackungen<br />

optimal nutzen. Das geringe Gewicht<br />

(211 g/m 2 ) ermöglicht eine Optimierung<br />

der Lager- und Transportkosten. [pl]


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BrauBeviale<br />

Investitionen in eine sichere Zukunft<br />

Die Rondo Ganahl AG trotzt den Branchenherausforderungen<br />

In Zeiten, in denen der Entwurf der europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR) die<br />

Papier-, Karton- und Wellpappenbranche in Atem hält, setzt die Rondo Ganahl AG in Frastanz entschlossen auf<br />

den Ausbau mit modernster Technik und Energieautonomie.<br />

Kommt es so, wie es im Entwurf der<br />

Verordnung steht, wird der „Mehrwegverpackung“<br />

pauschal der Vorzug<br />

gegenüber der „Einwegverpackung“ gegeben.<br />

Wenig verwunderlich fühlt sich die gesamte<br />

Branche vor den Kopf gestoßen. Aber<br />

in Frastanz lässt man sich nicht verunsichern<br />

und so stehen die Zeichen bei der Rondo Ganahl<br />

AG auf Ausbau. Man hat viel Geld in<br />

die Hand genommen, um den Standort sowohl<br />

produktionstechnisch aufzurüsten als<br />

auch nachhaltig energieautark zu machen.<br />

„Wellpappe ist nach wie vor die Transportverpackung<br />

Nummer 1“, betont Stephan<br />

Kaar, Geschäftsführer des Wellpappewerks<br />

der Rondo Ganahl AG in Frastanz, im Gespräch<br />

mit <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> nachdrücklich. Gegen<br />

den Begriff der Einwegverpackung im<br />

Zusammenhang mit Wellpappe verwehrt er<br />

sich ebenso nachdrücklich. „Wellpappe ist ein<br />

Kreislaufprodukt – 25-mal können die Fasern<br />

rezykliert werden! Zudem verfügt Österreich<br />

über ein ausgezeichnetes Sammelsystem und<br />

die Recyclingquoten liegen in diesem Bereich<br />

im internationalen Spitzenfeld. Eine pauschale<br />

Bevorzugung von Kunststoffboxen gegenüber<br />

einer Wellpappe-Transportbox wäre daher ein<br />

ökologischer Irrsinn. Jeder Anwendungsfall<br />

muss einzeln geprüft werden, bis hin zur dahinterliegenden<br />

<strong>Log</strong>istik. Stellen Sie sich vor,<br />

sie müssten jeden Eiskasten aus China an<br />

der europäischen Grenze aus der Wellpappetransportverpackung<br />

auspacken und in Plastik<br />

einpacken – das kann ja gar nicht im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit sein“, packt Stephan Kaar seine<br />

Bedenken in eindringliche Worte. Aber noch<br />

ist die PPWR ein Entwurf und nicht in Stein<br />

gemeißelt. So rüstet sich die Rondo Ganahl<br />

AG für die Zukunft – eine nachhaltige, das<br />

versteht sich von selbst.<br />

Energieautonomie in Frastanz.<br />

Im Rahmen der Initiative „Energieautonomie<br />

Frastanz“ wird auf dem Betriebsgelände der<br />

Rondo Ganahl AG derzeit der Bau eines neuen<br />

Reststoffkraftwerks geplant. Das Kraftwerk soll<br />

insbesondere dazu genutzt werden, um die<br />

benötigte Prozesswärme für die Papier- und<br />

Wellpappefabrik des Unternehmens zukünftig<br />

Göpfert RDC 16/28 High Boardline<br />

• Doppelrotationsstanze: 2 Stanzzylinder zur Optimierung von Rüstzeiten<br />

• Druckwerke: Sechs für Außendruck, zwei für Innendruck inklusive Rasterwalzenwechselsystem<br />

und Temperaturkontrolle der Farben<br />

• Druckbildkontrolle: Kameraüberwachung und automatische Ausschleusung<br />

• Max. Bogenformat: 1.600 mm x 2.800 mm<br />

• Mechanische Geschwindigkeit: max. 10.000 Bogen (Hub) pro Stunde<br />

• Automatische Bogenzuführung und Vakuumtransport mit Riemen<br />

• Bogenreinigung (Bürstensystem)<br />

• Rasterwalzendirektantrieb (Passergenauigkeit von 0,3 mm)<br />

• Automatisches Waschsystem bei Auftragsende (Druckwerk)<br />

• Automatische Nutzentrennung und Palettierung<br />

selbst zu erzeugen, denn die Rohpapiererzeugung<br />

ist sehr energieintensiv. Die notwendige<br />

Wärmeenergie dafür konnte bisher<br />

am Standort Frastanz nur mit Gas erreicht<br />

werden – und machte Rondo zu Vorarlbergs<br />

größtem Erdgasabnehmer. Benötigt werden<br />

derzeit jährlich rund 14 Millionen Normkubikmeter<br />

Gas bzw. 150 GWh an thermischer<br />

Energie, was dem Jahresbedarf von zirka<br />

10.000 Haushalten entspricht. „Das neue<br />

Reststoffkraftwerk ist für uns ein großer und<br />

notwendiger Schritt raus aus fossilem Erdgas“,<br />

zeigt sich Hubert Marte, Vorstandsvorsitzender<br />

der Rondo Ganahl AG, optimistisch und<br />

führt aus: „Wir haben hier die große Chance,<br />

unsere Energieversorgung selbst in die Hand<br />

zu nehmen und unabhängig von offenbar<br />

unkontrollierbaren, ausländischen Lieferanten<br />

zu werden. Mit voraussichtlich 95 Millionen<br />

Euro ist das auch für uns eine große Investition.<br />

Aber auf lange Sicht stärkt dieses Kraftwerk<br />

unseren Standort als Firmenhauptsitz und wir<br />

sichern damit die Arbeitsplätze für unsere rund<br />

400 Mitarbeitenden vor Ort.“<br />

Neben der Papierfabrik sollen aber auch weitere<br />

Betriebe Wärmeenergie aus dem Kraftwerk<br />

beziehen können. Allen voran die Brauerei<br />

Frastanz als direkter Nachbar und ebenfalls<br />

Partner von „Energieautonomie Frastanz“,<br />

die ihren derzeitigen Bedarf von fünf GWh<br />

pro Jahr damit decken kann. Zudem können<br />

zusätzlich bis zu 500 private Haushalte davon<br />

profitieren, wenn das Kraftwerk in das<br />

Frastanzer Nahwärmenetz eingegliedert wird.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Modernes Kraftwerk. Das Reststoffkraftwerk<br />

wird – wie der Name schon sagt<br />

– mit Reststoffen betrieben. Insgesamt 34.000<br />

Tonnen können pro Jahr in 140 GWh Wärmeenergie<br />

sowie 60 GWh elektrische Energie<br />

umgewandelt werden. Dafür werden zum einen<br />

eigene Reste aus der Papierherstellung von<br />

Rondo verwendet, zum anderen bekommen<br />

auch regionale Entsorgungsspezialisten eine<br />

neue Möglichkeit, ihre gesammelten Wert- und<br />

Reststoffe direkt in Vorarlberg zu verwerten.<br />

Denn jährlich fallen in Vorarlberg ca. 100.000<br />

Tonnen derartiger Reststoffe an, die bisher<br />

im benachbarten Ausland energetisch verarbeitet<br />

werden. Mit dem neuen Kraftwerk<br />

können LKW-Fahrten dorthin reduziert und<br />

das vorhandene Material direkt im Land zu<br />

Energieträgern für die heimische Wirtschaft<br />

und Bevölkerung werden. Das Kraftwerk in<br />

Frastanz wird auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik ausgeführt, um die maximale Qualität<br />

der gesamten Anlage und Filtersysteme<br />

zur Vermeidung von Emissionen zu bieten.<br />

Als Standort wurde eine bisher als Parkplatz<br />

genutzte Fläche auf dem Gelände von Rondo<br />

festgelegt. In der Planung wird darauf geachtet,<br />

dass sich das neue Gebäude nahtlos in die<br />

Kubatur der bisherigen Gebäude eingliedert<br />

und ins Ortsbild einfügt. Nach derzeitigem<br />

Planungsstand wird mit einer Inbetriebnahme<br />

des Kraftwerks Anfang 2026 gerechnet.<br />

Ausbau Wellpappewerk. Das Wellpappewerk<br />

in Frastanz wurde in den letzten Jahren<br />

laufend erweitert und modernisiert bis hin zu<br />

einem neuen Hochregallager. Beeindruckend<br />

ist der hohe Automatisierungsgrad. So erfolgt<br />

der Warentransport innerhalb des Lagers und<br />

die Zuführung zu den Maschinen bis hin zur<br />

Palettierung weitgehend vollautomatisch.<br />

Selbst die Etikettierung übernimmt ein Roboter.<br />

„An einem Standort wie Frastanz ist Automatisierung<br />

ein Muss“, erklärt Stephan Kaar.<br />

„Trotz allem sind die 250 Mitarbeiter:innen<br />

unser wertvollstes Gut. Sie sorgen für eine<br />

Produktionsleistung von 200 Mio. m² Wellpappe<br />

pro Jahr.“<br />

Um die Qualität sowie die Effizienz der Produktion<br />

weiter zu steigern, investierte Rondo<br />

in eine Göpfert RDC. Dabei handelt es sich<br />

um eine Doppelrotationsstanze, die zahlreiche<br />

Vorteile bietet. „Heute muss man in der Produktion<br />

flexibel sein“, erläutert Stephan Kaar<br />

die Hintergründe, „und hier spielt die neue<br />

Doppelrotationsstanze ihre Vorteile aus, denn<br />

neben vorrüstbaren Druckwerken gibt es auch<br />

die Möglichkeit, die Stanzformen während der<br />

laufenden Produktion vorzurüsten. Weiters<br />

erfolgt der Außen- und Innendruck in nur<br />

Von seinen Produkten lässt sich Stepan Kaar, Leiter des Rondo Wellpappewerks in Frastanz<br />

gerne überragen. Er zeigt sich mit der Performance der neuen Doppelrotationsstanze<br />

hoch zufrieden: „Sie gibt es in dieser Konfiguration [...] in Europa kein zweites Mal“<br />

einem Arbeitsschritt.“ Innendruck? „Das ist<br />

ein Anwendungsbereich, der immer mehr<br />

zunimmt“, antwortet Kaar. Zum einen kann<br />

man beispielsweise bei Lebensmittelverpackungen<br />

Sperr- bzw. Barrierelacke an der<br />

Innenseite aufbringen. Zum anderen können<br />

informative Piktogramme, <strong>Log</strong>os für das Branding<br />

der Verpackung oder auch Botschaften<br />

an die Kund:innen aufgebracht werden. Es<br />

bietet sich nun auch die Möglichkeit, die Gebrauchsanweisung<br />

direkt auf die Innenseite<br />

der Verpackung zu drucken. „Und das alles<br />

in einem Arbeitsschritt“, betont Stephan Kaar.<br />

Auch die Arbeitsbreite und damit die maximale<br />

Bogengröße ist mit 1600 x 2800 mm,<br />

im Vergleich zur bisherigen 1.300 x 2.100<br />

mm, beeindruckend. Für die Druckbildkontrolle<br />

sorgt ein eigenes Kamerasystem. Die<br />

gesamte Anlage – Doppelrotationsstanze, 2<br />

Nutzentrenner, Wendeeinheit, Drehtische<br />

und Palettierer – ist auf einer Länge von 90<br />

m untergebracht.<br />

Der Projektstart erfolgte im November 2021<br />

mit dem Baubeginn der Halle. Im Oktober<br />

2022 wurde die Maschine angeliefert. Die<br />

Inbetriebnahme erfolgte im Jänner <strong>2023</strong>,<br />

wobei die gesamten Projektkosten – Maschine,<br />

Halle, Infrastruktur – bei rund 15 Mio.<br />

Euro lagen. Für Stephan Kaar eine Investition<br />

in eine sichere Zukunft, „denn mit dieser<br />

Doppelrotationsstanze haben wir ein echtes<br />

Alleinstellungsmerkmal. Sie gibt es in dieser<br />

Konfiguration – zwei Druckwerke für innen,<br />

sechs für außen, mit Kamerasystem zur Druckbildüberwachung<br />

und einer Bogenbreite von<br />

bis zu 2,8 m – in Europa kein zweites Mal.“[pl]<br />

Foto: PL Verlag / Rath


Aktuell Umwelt Maschinen<br />

Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

Fotos: Robatech<br />

Weltneuheit für präzises<br />

Falzen von Wellkartons<br />

Mit dem Flüssigkeitsriller PerfectFold präsentierte Robatech im März an der CCE <strong>2023</strong><br />

in München eine absolute Neuheit für das schnelle und präzise Falzen von Wellkartons.<br />

Der Flüssigkeitsriller PerfectFold ermöglicht<br />

das präzise und schnelle Falzen von Wellpappe<br />

ohne Falzbruch dank kontaktlosem<br />

Auftrag der Rillflüssigkeit SpeedUp<br />

Das Falzen von Wellpappe ist je<br />

nach Wellkartonsorte mit Problemen<br />

wie Falzbruch, Gap und Fishtailing<br />

verbunden. PerfectFold, der patentierte<br />

Flüssigkeitsriller des Schweizer<br />

Herstellers für Klebstoffauftragssysteme,<br />

schafft Abhilfe. Durch den kontaktlosen<br />

Auftrag der Rillflüssigkeit SpeedUp auf<br />

zwei Falzlinien können Zuschnitte aus<br />

Wellpappe präzise und mit verringertem<br />

Kraftaufwand gefalzt werden. Die weichen<br />

Falzlinien eliminieren Falzbrüche<br />

komplett und ermöglichen eine hohe<br />

Falzgenauigkeit. Mit PerfectFold gerillte<br />

Wellkartons liefern exakte Innenmaße, so<br />

dass Einschübe ohne Probleme in Faltkartons<br />

eingepasst werden können.<br />

Rillflüssigkeit SpeedUp steigert<br />

Prozessstabilität. Für den Flüssigkeitsauftrag<br />

setzt Robatech die bewährten<br />

Auftragsköpfe vom Typ Sempre 30 ein.<br />

Die Rillflüssigkeit SpeedUp, die keine<br />

Spuren auf dem Wellkarton hinterlässt,<br />

wurde eigens für PerfectFold entwickelt.<br />

Je nach Wellkartonsorte und -größe ist<br />

eine markante Steigerung der Maschinengeschwindigkeit<br />

möglich. Zudem verringert<br />

sich der Aufwand zum Einrichten<br />

von Rill- und Falzwerkzeugen durch die<br />

reduzierte Steifigkeit der Wellpappe. Die<br />

Prozessstabilität steigt.<br />

PerfectFold ist einfach im Betrieb und lässt<br />

sich schnell in Faltschachtelklebemaschinen<br />

und Inliner installieren. Die Rillflüssigkeit<br />

SpeedUp ist ab sofort bei Robatech-<br />

Vertretungen in Europa und der Türkei<br />

erhältlich. Weitere Vertretungen folgen.<br />

Kurzprofil. Seit 1975 entwickelt und<br />

produziert Robatech Steuerungen, Auftragsköpfe,<br />

Schmelz- und Dosiersysteme,<br />

die Klebeprozesse umweltverträglicher,<br />

sicherer und einfacher machen. Die Robatech-Gruppe<br />

mit Hauptsitz im schweizerischen<br />

Muri/AG ist in über 80 Ländern<br />

vertreten. Mehr als 670 Mitarbeitende<br />

weltweit sorgen für eine persönliche und<br />

schnelle Kundenbetreuung in den unterschiedlichsten<br />

Industrien. <br />

[pl]<br />

Saropack ist exklusiver Vertriebspartner für Beutelverschließgeräte<br />

von Rische & Herfurth GmbH<br />

Seit dem 1. Oktober <strong>2023</strong> wird der<br />

Vertrieb Österreich der Firma Rische<br />

& Herfurth GmbH aus Hamburg ausschließlich<br />

über die Firma Saropack Handels<br />

GmbH abgewickelt. Die bisherigen<br />

Vertriebswege wurden aufgegeben.<br />

Diese professionellen Beutelverschließgeräte<br />

werden überall in der Industrie und im<br />

Medizinalbereich verwendet, wo ein Beutel<br />

qualifiziert und effizient verschlossen werden<br />

soll. Die Geräte aus dem Hause Rische &<br />

Herfurth GmbH werden bei Saropack unter<br />

der Marke SAROSEAL angeboten.<br />

Die Saropack Mitarbeitenden können die<br />

Kunden individuell, persönlich und direkt<br />

vor Ort für Beutelverschließgeräte und entsprechende<br />

Projekte beraten. Saropack ist<br />

mit den Geräten bestens vertraut, da das<br />

Unternehmen bereits seit Jahrzehnten den<br />

alleinigen Vertrieb für Rische & Herfurth in<br />

der Schweiz inne hat und regelmäßige Schulungen<br />

für die Mitarbeitenden durchführt.<br />

Für einen optimalen Kundendienst wird der<br />

Technikstandort in Münchendorf mit einer<br />

Reparaturwerkstätte für SAROSEAL Geräte<br />

erweitert. Die gängigsten Ersatzteile und<br />

Geräte werden von dort, ab Lager direkt<br />

an die Kunden verschickt.<br />

Es entfallen also die bisherigen, grenzüberschreitenden<br />

Lieferwege, sodass die Kunden<br />

SAROSEAL<br />

Durchlaufschweißgerät 620H<br />

Foto: Saropack<br />

von einer Zeitersparnis und reduzierten<br />

Kosten profitieren. <br />

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Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

VCI-Korrosionsschutz auf<br />

einem neuen Level<br />

Als einer der führenden Marktteilnehmer für innovative Korrosionsschutz-Verpackungslösungen stellt die Antalis<br />

Verpackungen GmbH ihr umfassendes Know-how in diesem Bereich unter das Dach einer eigenen Korrosionsschutzmarke<br />

namens „KORUS“. Zum Start werden mit den Produktlinien KORUS Premio und KORUS Excel<br />

hochwertige VCI-Papiere und -Folien im europäischen Markt eingeführt, die dem wachsenden Bedarf an smartem,<br />

nachhaltigem Korrosionsschutz und damit vielen derzeitigen sowie zukünftigen Branchenanforderungen gerecht<br />

werden. Weitere KORUS Korrosionsschutzprodukte sind bereits in der Entwicklung.<br />

Der internationale Markt für Korrosionsschutz-Verpackungen<br />

wächst<br />

stetig und im Rahmen immer strengerer<br />

Gesetzesvorgaben ebenso der Bedarf<br />

an nachhaltigen und zukunftsweisenden<br />

Verpackungskonzepten und -kapazitäten<br />

für hochwertige metallische Produkte<br />

und Bauteile. Die empfindlichen Güter<br />

benötigen bei Transport und Lagerung einen<br />

sicheren Schutz vor Feuchtigkeit und<br />

korrosionsbegünstigenden Einflüssen. Das<br />

Korrosionsschutz-Expertenteam von Antalis<br />

Verpackungen hat große und langjährige<br />

Erfahrung in der Entwicklung und beim<br />

Prüfen von Gesamtverpackungslösungen<br />

für Korrosionsschutz. Produktmanager<br />

Martin Schwandt erklärt: „Unsere internationalen<br />

Kunden aus den verschiedensten<br />

Branchen beraten wir in Sachen Korrosionsschutz<br />

von Anfang an und entlang<br />

der gesamten Prozesskette bis zur finalen<br />

maßgeschneiderten Verpackungslösung.<br />

Die Einführung von KORUS und den ersten<br />

KORUS VCI-Papieren und -Folien aus<br />

Eigenproduktion ist eine logische und konsequente<br />

Weiterentwicklung in diesem<br />

wichtigen Bereich. Dadurch können wir<br />

zukünftig noch flexibler und unabhängiger<br />

im Sinne unserer Kunden agieren.“<br />

Sicher, flexibel und umweltfreundlich<br />

mit KORUS. Die Methode,<br />

flüchtige Korrosionsinhibitoren einzusetzen,<br />

die als Trägerbeschichtung (bspw. auf Papier<br />

oder Folie) in einer zugluftdichten Verpackung<br />

permanent ausdampfen und so eine<br />

Schutzatmosphäre um das empfindliche<br />

Metall bilden, ist eine häufige Form des Korrosionsschutzes.<br />

Im Vergleich zum Fetten<br />

oder Einölen ist sie sauber und trocken, nach<br />

dem Öffnen der Verpackung werden nachfolgende<br />

Prozessschritte nicht gestört, weil<br />

sich die schützenden VCI-Wirkstoffe direkt<br />

verflüchtigen und unbedenklich sind (TRGS<br />

615 konform). Ein kurzzeitiges Öffnen, wie<br />

Das glatte<br />

VCI-Papier der<br />

KORUS Premio<br />

Linie ist für reine<br />

Metalle oder Multimetalle<br />

und Legierungen in zwei<br />

unterschiedlichen Ausführungen<br />

erhältlich. Zudem stehen mehrere<br />

Grammaturen sowie auf Wunsch eine<br />

PE-beschichtete Variante zur Verfügung<br />

beim Zoll, ist jedoch möglich, ohne den<br />

Korrosionsschutz zu verlieren. Die Schutzatmosphäre<br />

baut sich nach dem Schließen<br />

automatisch wieder auf. Die neuen KORUS<br />

VCI-Papiere und -Folien von Antalis Verpackungen<br />

überzeugen zusätzlich durch<br />

ihre hervorragende Recylingfähigkeit und<br />

den bereits im Standard-Lieferprogramm<br />

vielseitigen Variantenreichtum für die unterschiedlichsten<br />

Einsatzbereiche.<br />

Fotos: Antalis Verpackungen GmbH<br />

Für jeden Anspruch der passende<br />

VCI-Korrosionsschutz. Die häufigsten<br />

Anforderungen an den Korrosionsschutz<br />

können mit den VCI-Papieren und<br />

-Folien der KORUS Premio Linie abgedeckt<br />

werden. „KORUS Premio umfasst sozusagen<br />

unsere neuen ‚Mainstream‘-Produkte im<br />

Korrosionsschutz, mit denen wir rund 80<br />

Prozent aller geläufigen Anwendungsszenarien,<br />

darunter zum Beispiel das Auskleiden<br />

von Behältern oder Zwischenlagen als<br />

Abdeckung umsetzen können“, beschreibt<br />

Martin Schwandt nur einige Vorzüge der<br />

Multitalente.<br />

Das glatte VCI-Papier der KORUS Premio<br />

Linie ist für reine Metalle oder Multimetalle<br />

und Legierungen in zwei unterschiedlichen<br />

Ausführungen erhältlich. Zudem stehen<br />

mehrere Grammaturen sowie auf Wunsch<br />

eine PE-beschichtete Variante zur Verfügung.<br />

Auch die KORUS Premio VCI-Folien überzeugen<br />

durch ihre unkomplizierte Handhabung<br />

und einfache Anwendung, etwa<br />

als Beutel für kleine und große Einzelteile<br />

oder auch als Hauben zur Abdeckung empfindlicher<br />

und sperriger Metallteile.<br />

Für speziellere Anwendungen, die eine<br />

besondere Reißfestigkeit und hohe Beständigkeit<br />

gegen mechanische Belastungen und


starke Witterungsverhältnisse erfordern, eignen sich die KORUS<br />

Excel Produkte besonders gut.<br />

Die VCI-Papiere und -Folien der KORUS Excel Linie kommen<br />

immer dort zum Einsatz, wo es gilt, besondere Anforderungen zu<br />

lösen. Je nach Aufgabenstellung können die Produkte aber auch<br />

individuell für die jeweilige Anwendung entwickelt werden. Im<br />

Vergleich zu den Premio Papieren sind die KORUS Excel VCI-<br />

Papiere entweder gekreppt, speziell beschichtet oder besonders<br />

verstärkt erhältlich. Durch die Kreppung des Papiers wird die<br />

Oberfläche maximal vergrößert. Dadurch gelangen mehr VCI-<br />

Wirkstoffe in die Verpackung. Die Kreppung macht das Papier<br />

außerdem dehnfähig und elastischer, so dass beispielsweise scharfe<br />

Ecken und Kanten sicher umschlossen werden können.<br />

Die VCI-Folien der KORUS Excel Linie wiederum verfügen über<br />

eine erhöhte Wasserdampfdichtigkeit, besondere Reißfestigkeit<br />

oder auch spezielle Oberflächen. Sie kommen unter anderem zum<br />

Einschlagen von Produkten oder als Zwischenlagen für Setzware<br />

zum Einsatz. Mit dem Standard-Lieferprogramm schafft Antalis<br />

| AT12-20G |<br />

: Schwebend,<br />

kontaktlos, intelligent!<br />

Freie 2D-Produktbewegung<br />

mit bis zu 6 Freiheitsgraden<br />

kg<br />

Schwebende<br />

Planarmover<br />

Skalierbare<br />

Nutzlast<br />

6D<br />

Bewegung<br />

Dynamisch<br />

mit bis zu 2 m/s<br />

Die VCI-Folien der KORUS Excel Linie haben eine erhöhte Wasserdampfdichtigkeit,<br />

besondere Reißfestigkeit oder auch spezielle<br />

Oberflächen. Sie kommen unter anderem zum Einschlagen von<br />

Produkten oder als Zwischenlagen für Setzware zum Einsatz<br />

Individueller<br />

Produkttransport<br />

Beliebiges<br />

Anlagenlayout<br />

Verpackungen darüber hinaus eine europaweite hohe Verfügbarkeit<br />

beider KORUS VCI-Papiere und den VCI-Folienvarianten.<br />

Dabei sind die Papiere sehr komfortabel in verschiedenen Formaten,<br />

etwa als Rolle, in Zuschnitten oder in Sackform erhältlich.<br />

Gestanzte Papier-Formate sind als Sonderanfertigungen ebenfalls<br />

möglich. KORUS VCI-Folien gibt es als Beutel, Hauben, Säcke<br />

oder Rollenware.<br />

Mit KORUS geprüfte Korrosionssicherheit. Um jeweils<br />

die beste Verpackungslösung für optimalen Korrosionsschutz<br />

zusammenzustellen, steht jedem Kunden bei Antalis Verpackungen<br />

ein erfahrenes Expertenteam zur Seite. Im unternehmenseigenen<br />

Prüflabor lassen sich außerdem klimatische Bedingungen nachstellen,<br />

um die Wirksamkeit von Korrosionsschutzverpackungen<br />

zu überprüfen. Darüber hinaus kann die Prozesskette des Kunden<br />

hinsichtlich des Korrosionsschutzes analysiert werden, um die<br />

Funktionalität der Verpackung zu gewährleisten. Auch regelmäßige<br />

Stichproben zur Status-quo Untersuchung des Korrosionsschutzes<br />

von Ersatzteilen mit teilweise langen Lagerzeiten sind möglich und<br />

werden bereits bei der Entwicklung eines Verpackungskonzepts<br />

mitberücksichtigt. Die neuen KORUS VCI-Produkte sind somit<br />

attraktiv für viele Industrien. <br />

[pl]<br />

XPlanar eröffnet neue Freiheitsgrade im Produkthandling: Frei schwebende<br />

Planarmover bewegen sich über individuell angeordneten Planarkacheln<br />

auf beliebig programmierbaren Fahrwegen.<br />

Individueller 2D-Transport mit bis zu 2 m/s<br />

Bearbeitung mit bis zu 6 Freiheitsgraden<br />

Transport und Bearbeitung in einem System<br />

Verschleißfrei, hygienisch und leicht zu reinigen<br />

Beliebiger Systemaufbau durch freie Anordnung der Planarkacheln<br />

Multi-Mover-Control für paralleles und individuelles Produkthandling<br />

Voll integriert in das leistungsfähige PC-basierte Beckhoff-Steuerungssystem<br />

(TwinCAT, PLC IEC 61131, Motion, Measurement,<br />

Machine Learning, Vision, Communication, HMI)<br />

Branchenübergreifend einsetzbar: Montage, Lebensmittel, Pharma,<br />

Labor, Entertainment, …<br />

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XPlanar direkt im<br />

Einsatz erleben<br />

Halle 7, Stand 406


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Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

70-40-30: OFI Sektionen feiern Geburtstag<br />

Seit Jahrzehnten unterstützt das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und<br />

Technik (OFI) mit seiner interdisziplinären Expertise die österreichische Wirtschaft. Vor<br />

70 Jahren wurde das Kunststoffinstitut, vor 40 Jahren das Lackinstitut und vor 30 Jahren<br />

das Verpackungsinstitut am OFI verankert.<br />

Im Laufe der Jahre hat das OFI unzählige<br />

Produktentwicklungen und Innovationen<br />

begleitet. Als unabhängiges<br />

Prüf- und Forschungsinstitut arbeitet das<br />

OFI direkt mit der Industrie zusammen<br />

und betreibt angewandte Forschung, damit<br />

Erkenntnisse und Lösungsansätze<br />

rasch in der Praxis genutzt werden können.<br />

Um branchenspezifische Problemstellungen<br />

gezielt behandeln zu können, setzt<br />

sich das OFI aus unterschiedlichen Sektionen<br />

zusammen. Drei davon feiern <strong>2023</strong><br />

einen runden Geburtstag.<br />

Anlässlich 70 Jahre Kunststoffinstitut, 40<br />

Jahre Lackinstitut und 30 Jahre Verpackungsinstitut<br />

hat das OFI Weggefährt:innen<br />

und Mitglieder zu einem Galaabend in das<br />

Technische Museum Wien geladen. Rund<br />

100 Gäste sind der Einladung gefolgt und<br />

haben gemeinsam mit OFI Präsident KR Ing.<br />

Hubert Culik, MAS und den beiden OFI<br />

Geschäftsführern DI Udo Pappler und Baurat<br />

h.c. Dr. Michael Balak die Entwicklung der<br />

Sektionen Revue passieren lassen.<br />

„An den Herausforderungen, mit denen<br />

Kunststoff-, Lack- und Verpackungsinstitut<br />

zu ihren Anfängen konfrontiert waren, und<br />

jenen, denen sie sich heute stellen, hat sich<br />

kaum etwas verändert“, fasst OFI Präsident<br />

Culik zusammen. „Nach wie vor stehen die<br />

Im feierlichen Ambiente des Technischen Museums Wien wurde gemeinsam<br />

mit Obleuten, Funktionär:in und Mitgliedern des OFI 70 Jahre Kunststoffinstitut,<br />

40 Jahre Lackinstitut und 30 Jahre Verpackungsinstitut gefeiert<br />

Optimierung von Materialien und ihren<br />

Einsatzmöglichkeiten sowie Fragestellungen<br />

rund um Qualitätsanforderungen im Fokus<br />

der OFI Services. Aspekte der Nachhaltigkeit<br />

mögen heute zwar stärker betont werden,<br />

tatsächlich haben sie aber auch schon in<br />

Anfragen vor 30, 40 und 70 Jahren eine<br />

relevante Rolle gespielt.“<br />

Nach einem Einblick in die<br />

Sektionsgeschichte/n ist Sciencebuster<br />

Univ. Prof. Dr. Helmut Jungwirth gemeinsam<br />

mit dem Publikum in die Welt der<br />

Werkstoffe getaucht und ist u.a. der Frage<br />

nachgegangen, inwiefern plastikfressende<br />

Bakterien die Klimakrise aufhalten können.<br />

Eine klare Antwort ist er schuldig geblieben,<br />

aber vielleicht gibt es dazu bald ein OFI<br />

Forschungsprojekt? Beim Galadinner, das<br />

anschließend serviert wurde, haben sich<br />

die Gäste zumindest angeregt miteinander<br />

unterhalten und sich über ihre Ideen dazu<br />

ausgetauscht. <br />

[pl]<br />

Fotos: : OFI/Alice Schnür-Wala<br />

OFI Präsident KR Ing. Hubert Culik, MAS<br />

wies in seiner Rede darauf hin, wie wichtig<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit bereits vor 30,<br />

40, 70 Jahren waren


Wissenstransfer und<br />

Networking im Mittelpunkt<br />

PRODUCTION<br />

LOGISTICS HUB<br />

Am 20. September lud EXCOR Österreich wieder zum erfolgreichen Seminarformat<br />

„Temporärer Korrosionsschutz bei Transport und Lagerung“ in das Veranstaltungszentrum<br />

Hangar-7 am Salzburger Flughafen.<br />

25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vorwiegend<br />

aus der Automobilbranche, erlebten einen<br />

Tag voller Fachwissen, praktischer Übungen<br />

und spannender Vorträge. Highlights waren<br />

unter anderem die Präsentation der LURIGOL<br />

Produktfamilie sowie ein Leistungstest der Excor<br />

S-Folien. Das LURIGOL-Sortiment umfasst<br />

industrielle Reiniger, deren Leistungsfähigkeit<br />

an zwei praktischen Beispielen demonstriert<br />

wurde: die Entrostung einer Schraube und<br />

die Reinigung eines Testblechs von einem<br />

Fingerabdruck. Bei den S-Folien standen die<br />

technischen Eigenschaften im Vordergrund, die<br />

anhand eines Dartfalltests demonstriert wurden.<br />

„Nachhaltige Verpackungen sind bereits<br />

seit einiger Zeit eine wichtige Angelegenheit<br />

und werden auch in Zukunft ein Kernthema<br />

bleiben. Das Nachhaltigste, das der Mensch<br />

tun kann, ist Müll vermeiden. Mit unseren<br />

S-Folien können wir je nach Anwendung um<br />

bis zu 65% Folienmaterial einsparen. Somit<br />

sparen unsere Kunden nicht nur bares Geld<br />

beim Einkauf und Entsorgungskosten, sondern<br />

können vor allem effektiv zum Umweltschutz<br />

beitragen“, so Stefan Prieler, Key Account<br />

Manager bei Excor Österreich.<br />

Weitere Themen des Tages waren Vorträge<br />

zu Nachhaltigkeitsstrategien im Bereich<br />

Kunststoffverpackungen und die Vorstellung<br />

des Leistungsspektrums der EXCOR-eigenen<br />

Korrosionsforschung in Dresden. Das Seminar<br />

bot nicht nur Wissenstransfer, sondern<br />

auch eine hervorragende Gelegenheit zum<br />

Networking. „Wir bieten das Seminar bereits<br />

seit über 10 Jahren an und sind immer wieder<br />

über die rege Teilnahme unserer Partner<br />

erfreut. Besonders hervorzuheben ist, dass<br />

neben Erstbesucher:innen auch immer wieder<br />

Stammgäste an unserer Veranstaltung teilnehmen.<br />

Grund hierfür sind u.a. die alljährlich<br />

wechselnden Themen. So werden neben der<br />

Thematik „Korrosionsschutz“ weitere, wechselnde<br />

spannende Themen wie Nachhaltigkeit,<br />

CO 2<br />

-Bilanz von Exportverpackungen, Bauteilreinigung<br />

etc. behandelt“, erläutert Excor<br />

Countrymanager Erwin Wolf den Erfolg der<br />

Foto: EXCOR Österreich<br />

Networking und wechselnde, fachbezogene Themen sind die Gründe für<br />

den Erfolg des Excor-Seminars<br />

Veranstaltung. Den Abschluss bildete eine<br />

Führung durch den Hangar 7, in dem auch<br />

die Flugzeugausstellung von Red Bull untergebracht<br />

ist.<br />

Kurzprofil. 1991 von der Knüppel Verpackung<br />

GmbH & Co. KG und dem amerikanischen<br />

NTIC (Northern Technologies<br />

International Corporation) gegründet, entwickelt,<br />

produziert und vertreibt Excor<br />

Dampfphasen-Korrosionsschutzprodukte. Die<br />

Produkte werden vor allem in der metallverarbeitenden<br />

Industrie eingesetzt, zum Beispiel in<br />

der Automobilindustrie, im Schiffbau, in der<br />

Energiewirtschaft, in der Elektroindustrie und<br />

im Maschinenbau. <br />

[pl]<br />

DER KREIS SCHLIESST SICH.<br />

Produktion und Intralogistik ergänzen sich. Was früher<br />

als zwei unterschiedliche Disziplinen wahrgenommen<br />

wurde, wächst immer mehr zusammen. Die Voraussetzung<br />

für eine smarte, vernetzte Produktion. Dafür<br />

steht SICK mit seinem 360­Grad­Ansatz zur Optimierung<br />

der gesamten Wertschöpfungskette. So schließt<br />

sich der Kreis – und Produktionslogistik wird smart.<br />

Wir finden das intelligent.<br />

www.sick.com/at/de/smart­productionslogistics


Aktuell Umwelt Maschinen<br />

Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

<strong>Pack</strong>aging Dialog: Stürmische Zeiten<br />

Der <strong>Pack</strong>aging Dialog stellte sich in diesem Jahr den extremen Herausforderungen der Zeit. Unter dem Motto „Quo<br />

Vadis? Erfolg in stürmischen Zeiten“ ging es am 3. Oktober <strong>2023</strong> um die Zukunft der Verpackung: Gründerin Theresa<br />

Imre sprach über den Erfolg ihres Unternehmens markta im Handel, und Pro Carton Director General Horst<br />

Bittermann schilderte Gefahren und Möglichkeiten der neuen EU-Verordnung. Mit ihnen am Podium stand Evelyn<br />

Wolfslehner vom Klimaministerium. Die Diskussion wurde von Margaretha Jurik vom CASH Handelsmagazin<br />

moderiert. Die Preisverleihung zum Carton Austria Award rundete den gelungenen Abend ab.<br />

Noch nie haben sich Marktbedingungen<br />

so häufig und rasant<br />

geändert wie heute. Es braucht<br />

mutige und flexible Unternehmer:innen,<br />

die ihre innovativen Ideen auch unter<br />

schwierigsten Bedingungen unbeirrbar<br />

verfolgen.<br />

Auch die Karton- und Faltschachtelindustrie<br />

steht am Scheideweg: Die kommende neue<br />

Verpackungsverordnung der EU könnte ein<br />

über Jahrzehnte erfolgreich aufgebautes<br />

Kreislaufsystem gefährden. Es gilt, Recycling<br />

und Reuse in ein sinnvolles Verhältnis<br />

zu setzen. Es besteht Handlungsbedarf,<br />

um eine erfolgreiche Zukunft zu sichern.<br />

Seit über 20 Jahren ist das PROPAK Pro Carton<br />

Marketing Event für die Verpackungsindustrie<br />

erfolgreicher Bestandteil des Branchenkalenders.<br />

In diesem Jahr erhielt das<br />

Event einen neuen Namen – <strong>Pack</strong>aging<br />

Dialog – und eine neue Ausrichtung: Es<br />

geht um den Austausch in der gesamten<br />

Verpackungs-Supply Chain, auf der Bühne<br />

und anschließend beim Networking – in<br />

den Bereichen Wirtschaft und Industrie,<br />

Forschung und Kommunikation.<br />

Horst Bittermann, Director General von Pro<br />

Carton, eröffnete den Abend gemeinsam<br />

mit Martin Widermann, Geschäftsführer<br />

von PROPAK Austria, mit einem Überblick<br />

über die aktuelle Lage. Die anschließenden<br />

Vorträge brachten wichtige Erkenntnisse<br />

über die Zukunft von Handel und Verpackung.<br />

markta – wir machen die Welt<br />

einen Bissen besser. Theresa Imre,<br />

Gründerin und Geschäftsführerin von<br />

markta sprach bei ihrem Vortrag über die<br />

Entstehungsgeschichte und Entwicklung<br />

von markta, die Herausforderungen im<br />

eCommerce-Geschäft und die neuen Anforderungen<br />

aufgrund der Eröffnung des ersten<br />

„Superbauernmarktes“ in der Wiener<br />

Alserstraße 16, dem aktuellen Pilotprojekt<br />

des Unternehmens im stationären Handel,<br />

vor wenigen Wochen.<br />

Horst Bittermann, Pro Carton Director General schilderte auf eindringliche Weise die<br />

Gefahren und Möglichkeiten der neuen EU-Verordnung<br />

Karton versus Plastik? Die Verordnung<br />

über Verpackungen<br />

und Verpackungsabfälle (PPWR).<br />

Mit dem aktuellen Entwurf einer Verpackungsverordnung<br />

setzt die EU-Kommission<br />

darauf, die von Verpackungen und<br />

Verpackungsabfällen ausgehenden Umweltauswirkungen<br />

entlang des gesamten<br />

Lebensweges zu mindern. Verpflichtende<br />

Reuse-Quoten führen allerdings dazu, dass<br />

ein signifikanter Anteil von erneuerbaren<br />

und recyclingfähigen Papier- und Kartonverpackungen<br />

durch Kunststoff ersetzt wird.<br />

Das konterkariert die Hauptziele des EU<br />

Green Deals und unterwandert den eingeschlagenen<br />

Weg der Dekarbonisierung und<br />

der Kreislaufwirtschaft.<br />

Ist das Erfolgsmodell Papierrecycling in<br />

Gefahr? Bittermann präsentierte die Sicht<br />

der faserbasierten Verpackungsindustrie auf<br />

die jüngsten Entwürfe der Verordnung. Er<br />

zeigte zahlreiche eklatante Widersprüche<br />

und unrealistische Vorschriften im aktuellen<br />

Entwurf der Verordnung auf, etwa<br />

bei der Single-Use-Beschränkung für Obst<br />

und Gemüse, bei der Vorschreibung von<br />

wiederverwendbaren Verpackungen für<br />

große Haushaltsgeräte oder einem Verbot<br />

für Karton-Überverpackungen im Bereich<br />

Kosmetik und Hygiene, die die Vermittlung<br />

erforderlicher und vorgeschriebener<br />

Informationen unmöglich mache. Besonders<br />

absurd wäre ein geplantes „Product Loop<br />

Recycling“, wenn also eine Cornflakes-Verpackung<br />

nur wieder für Cornflakes recycelt<br />

werden dürfte: Nur ein „Material Loop“<br />

wäre in solchen Fällen realistisch.<br />

Insgesamt macht der Entwurf einen sehr<br />

unfertigen Eindruck, sodass es fraglich ist,<br />

ob die Verordnung noch vor den EU-Wahlen<br />

im kommenden Sommer fertig wird. Das<br />

nährt zwar die Hoffnung, dass es zu besseren<br />

Lösungen kommt, macht aber der<br />

Industrie derzeit eine längerfristige Planung<br />

unmöglich.<br />

Podiumsdiskussion. Den Vorträgen<br />

folgte eine spannende Diskussion unter der<br />

Fotos: Pro Carton Austria


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Leitung von Margaretha Jurik (Chefredakteurin<br />

CASH Handelsmagazin) mit Theresa<br />

Imre, Horst Bittermann und Evelyn Wolfslehner<br />

(Abteilungsleiterin im Klimaschutzministerium).<br />

Die verschiedenen Sichtweisen<br />

der Diskutant:innen vermittelten ein<br />

hervorragendes Bild der durchaus noch<br />

sehr unklaren Lage.<br />

Horst Bittermann war es wichtig zu betonen,<br />

dass man Verpackungen nicht als<br />

„Abfall“ betrachten darf, sondern in erster<br />

Linie als Schutz des Produkts. Er beschrieb<br />

die Situation in weniger entwickelten Ländern<br />

mit einem kaum ausgeprägten Verpackungssystem,<br />

in denen bis zu 50 Prozent<br />

der Lebensmittel verloren gehen. Recycling<br />

und Reuse müssten in ein ausgewogenes<br />

Verhältnis gebracht werden, das von Erfahrungen<br />

aus der Praxis bestimmt wird.<br />

Wichtig wären vor allem klare Regelungen,<br />

die bis 2050 gelten.<br />

Theresa Imre machte deutlich, dass markta<br />

bei Verpackung und Pfandsystemen Pionier<br />

ist und alles selbst entwickeln muss. Recycling<br />

und Reuse erreichen in ihrem System<br />

Dimensionen, die jede Verpackungsverordnung<br />

weit übertreffen. Die „Kistln“ aus<br />

Der Carton Austria Award zeichnet heuer zum sechsten Mal die besten österreichischen<br />

Faltschachteln auf dem europäischen Markt aus. Ein Publikumsvoting sowie die Jury des<br />

CASH Handelsmagazins vergaben die Awards. Margaretha Jurik (CASH Handelsmagazin),<br />

Florian Fuchs (Sprecher PROPAK Austria Faltschachtelindustrie) und Horst Bittermann (Pro<br />

Carton) überreichten die Preise im Rahmen des <strong>Pack</strong>aging Dialogs:<br />

Jury Award: Birdhouse von Bösmüller aus Karton von WestRock<br />

Public Award: Recyclay® Espresso Cups von MM <strong>Pack</strong>aging aus Karton von MM Board & Paper<br />

Polygon-Faltschachteln „Lederhaas“ von Bösmüller aus Karton von Stora Enso<br />

Die Gewinner des Carton Austria Award <strong>2023</strong><br />

Die PPWR sorgte für eine spannende Podiumsdiskussion. Unter der Leitung von<br />

Margaretha Jurik diskutierten Theresa Imre, Horst Bittermann und Evelyn Wolfslehner<br />

Karton lassen sich immerhin bis zu acht Mal<br />

wiederverwenden, sie werden zusammen<br />

mit den Glasgebinden vollständig zurückgenommen.<br />

Holzspäne und Schafwollen<br />

polstern und schützen die empfindlichen<br />

Produkte. Imre betonte auch die Wichtigkeit<br />

von Informationen, gerade weil das<br />

System von markta auf Freiwilligkeit und<br />

Überzeugungsarbeit beruht.<br />

Evelyn Wolfslehner, die selbst auch im „Environmental<br />

Council“ der EU mitarbeitet,<br />

vermittelte einen lebendigen Eindruck von<br />

der Entwicklungsfront, wo die verschiedensten<br />

Interessen und Vorstellungen aus<br />

Rat, Kommission und Parlament aufeinandertreffen<br />

und nicht selten verschiedene<br />

Entwürfe kursieren. Auch sie sieht noch<br />

zahlreiche Ungereimtheiten im aktuellen<br />

Entwurf: „Wir befinden uns auf hoher<br />

See!“ Vor allem aber möchte Wolfslehner<br />

Bewährtes aus 30 Jahren Entwicklung außer<br />

Streit stellen, aktuelle Definitionen und<br />

Ziele belassen.<br />

Der jetzige Entwurf im gewaltigen Umfang<br />

von 130 Seiten unternimmt den Versuch,<br />

alles auf einmal zu regeln, was dazu führen<br />

würde, dass bestehende Systeme aufgelöst<br />

würden und eine Flut von neuen Begleitregelungen<br />

klären müsste, wie die einzelnen<br />

Bestimmungen zu handhaben seien.<br />

Viel besser wäre es, bestehende Regeln<br />

und Quoten beizubehalten und sich darauf<br />

zu konzentrieren, was für die weitere<br />

Entwicklung gebraucht wird – mit klaren<br />

Zielsetzungen für neue, noch ungeregelte<br />

Bereiche. <br />

[pl]


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

15. Green <strong>Pack</strong>aging Star Award verliehen<br />

Zum mittlerweile 15. Mal wurde heuer der Green <strong>Pack</strong>aging Star Award verliehen. Die Verpackungsbranche stellte<br />

wieder unter Beweis, wie grün sie ist. Die Sieger wurden heuer während des <strong>Pack</strong>force <strong>Pack</strong>aging Updates Nr. 2 am<br />

28. September in Wien geehrt. Die Gewinner sind auch berechtigt, am World Star <strong>Pack</strong>aging Award teilzunehmen.<br />

SAVE FOOD (Abb.1)<br />

PowFlex ® vs: vollständig recyclingfähiger PE-Ventilsack zur Abfüllung pulvriger Produkte<br />

Einreicher: Bischof+Klein SE & Co KG/www.bischof-klein.com<br />

PowFlex ® vs bietet Vorteile auf zwei Ebenen: einerseits ist die Verpackung vollständig und<br />

sortenrein recyclingfähig. Andererseits schützt der PowFlex ® vs die abgefüllten Produkte<br />

besonders gut.<br />

UMWELTFREUNDLICHES PRODUKT (Abb. 2)<br />

Erster sich-selbst-trennender K3 ® (Karton-Kunststoffkombination) Becher am Markt<br />

Einreicher: Greiner <strong>Pack</strong>aging International GmbH<br />

Mit der Produktinnovation K3 ® r100 gelingt etwas bis dato Unerreichtes: Kartonwickel<br />

und Kunststoffverpackung werden während des Abfall-Entsorgungsprozesses ohne<br />

menschliche Einwirkung voneinander getrennt.<br />

Abb. 1: PowFlex ®<br />

Foto: Bischof+Klein<br />

UMWELTFREUNDLICHER PRODUKTIONSPROZESS<br />

EcoLamHighPlus Mono-PE Laminat mit hoher Barriere<br />

Einreicher: Constantia Flexibles<br />

Dieses Mono-PE Laminat hat vor allem eine hohe Barrierefunktion gegenüber Sauerstoff<br />

und Wasserdampf und kann dabei im Recyclingprozess von flexiblem Polyethylen wiederverwendet<br />

werden.<br />

Foto: Greiner <strong>Pack</strong>aging<br />

FIRMENPHILOSOPHIE<br />

E-Commerce Öko Box und E-Commerce Öko Box Plus<br />

Einreicher: Mosburger GmbH – Member of Dunapack <strong>Pack</strong>aging<br />

In diesem Bereich gab es heuer eine besondere Auszeichnung. Christian Kirschenhofer/<br />

Head of Construction & Design bei der Mosburger GmbH hat das Kunststück zustande<br />

gebracht, mit seinen Einreichungen bereits zum zehnten Mal in Serie unter den Gewinnern<br />

des Green <strong>Pack</strong>aging Star Awards zu sein.<br />

Die Lösung, bei der bei einer Versandverpackung der Kunststoffaufreißfaden ersetzt werden<br />

konnte, rückte bei dieser Leistung heuer etwas in den Hintergrund.<br />

Abb. 2: K3 ® r100<br />

ARA-SONDERPREIS (Abb. 3)<br />

Hug&Hold im Griff – eine nachhaltige Alternative zu Kunststoffschrumpffolie<br />

Einreicher: Mondi Paper Sales GmbH<br />

Mit Hug&Hold ist Mondi das erste Unternehmen, das eine vollständig papierbasierte<br />

Alternative als Ersatz für Kunststoff-Schrumpffolie für PET-Flaschenbündelpackungen<br />

herstellt und auf den Markt bringt. Diese Lösung wird aus erneuerbaren und recycelbaren<br />

Materialien hergestellt und eignet sich für bestehende Papierabfallströme in<br />

ganz Europa. [pl]<br />

Abb. 3: Hug&Hold im Griff<br />

Foto: Mondi Paper Sales


END OF LINE PACKAGING<br />

AUTOMATION<br />

Seit über 40 Jahren fertigt TMG-Impianti schlüsselfertige automatische Verpackungsanlagen für den Beginn oder das<br />

Ende von Produktionslinien. Das Produktionsprogramm umfasst u.a. Kartonauffalter, Kartonverpackungsmaschinen, Kartonverkleber,<br />

Palettierer, Entpalettierer und Roboterinseln.<br />

For over 40 years TMG impianti manifactures complete turnkey solutions of automated end-of-line packing systems.<br />

The products range comprises carton erectors, carton packers, carton sealers, palletisers, depalletisers and robots.<br />

KARTONAUFFALTER<br />

PALETTIERER<br />

ENTPALETTIERER<br />

KARTONVERPACKUNGSMASCHINEN<br />

KARTONVERKLEBER<br />

Follow us:<br />

Füll-und Verpackungsanlagen<br />

www.rapf.at office@rapf.at<br />

www.tmgimpianti.com


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

Kommt jetzt die Revolution<br />

im Verpackungswesen?<br />

„Green <strong>Pack</strong>aging“ als Maßstab für eine nachhaltige Zukunft<br />

In einer Welt, die sich dem nachhaltigen Wirtschaften immer stärker zuwendet, sind „grüne“ Verpackungen nicht<br />

länger nur ein Trend, sondern ein Muss. Unternehmen, die nach ESG-Richtlinien berichten (müssen), wissen<br />

bereits, dass die Erzeugung von „grünen“ Verpackungen für ihre Produkte bereits bei der Lieferkette beginnt.<br />

Die drei Kategorien Umwelt (Environment),<br />

Soziales (Social) und<br />

Governance sind entscheidend für<br />

die Nachhaltigkeitsbemühungen eines Unternehmens<br />

und spielen eine zunehmend<br />

wichtige Rolle bei Investitionen und Finanzierungen.<br />

Um komplett ESG-konform zu<br />

wirtschaften, sollten sich Unternehmen<br />

auch bei ihren Produktverpackungen für einen<br />

Lieferanten – beispielsweise eine Druckerei<br />

– entscheiden, die im Hinblick auf<br />

die verwendeten Materialien lückenlose<br />

Nachweise erbringen kann und auch über<br />

die entsprechenden Zertifikate verfügt.<br />

Verpackungen werden somit zu einem wichtigen<br />

Faktor für Unternehmen in Hinblick auf<br />

ESG. Die diesbezüglichen Anforderungen<br />

sind vielschichtig:<br />

Umweltfreundlichkeit der<br />

Produktverpackungen<br />

Unter die ESG-Umwelt-Anforderungen fallen<br />

alle Maßnahmen zur Reduzierung des<br />

ökologischen Fußabdrucks. Dies umfasst die<br />

Verwendung von nachhaltigen Materialien<br />

wie recyceltem Papier oder Karton sowie von<br />

umweltfreundlichen Druckfarben. Auch die<br />

Herstellung der Verpackungen sollte umweltfreundlich<br />

sein, energieschonend und wenig<br />

Müll verursachend.<br />

Soziale Aspekte von Verpackungen<br />

Wer als Unternehmen „ESG-konform“ produziert,<br />

ist gut beraten, auf faire Arbeitsbedingungen<br />

im Herstellungsprozess der<br />

Verpackungen zu achten. Dies schließt die<br />

Einhaltung von Arbeitsrechten und -standards<br />

ein. Lieferant:innen, die ethische Praktiken<br />

und soziale Verantwortung fördern, sollten<br />

bevorzugt beauftragt werden.<br />

„Green <strong>Pack</strong>aging“ und Governance<br />

Die ESG-Governance-Anforderungen beziehen<br />

sich auf die Unternehmensführung<br />

und -transparenz. Unternehmen sollten sich<br />

transparenter, ethischer Geschäftspraktiken<br />

bedienen, Korruption und Bestechung vermeiden<br />

und die Unabhängigkeit des Aufsichtsrats<br />

gewährleisten. Im Zusammenhang mit<br />

ihren Produktverpackungen bedeutet dies,<br />

dass sie Hersteller:innen und Lieferant:innen<br />

auswählen, die transparent über ihre ESG-<br />

Bemühungen berichten und eine klare Verantwortung<br />

für die Einhaltung dieser Standards<br />

übernehmen.<br />

ESG-Richtlinien und die Rolle von<br />

Verpackungen. Die Wahl der richtigen<br />

Druckerei und Druckprodukte kann erheblichen<br />

Einfluss auf die ESG-Bilanz des eigenen<br />

Unternehmens haben. Unternehmen können<br />

sicherstellen, dass ihre Verpackungen den<br />

ESG-Anforderungen gerecht werden, wenn sie<br />

1. nachhaltige Materialien wie recyceltes<br />

Papier oder Karton verarbeiten (lassen)<br />

2. mit Druckereien zusammenarbeiten,<br />

die energieeffiziente und umweltfreundliche<br />

Produktionsverfahren garantieren<br />

können<br />

3. sicherstellen, dass ihre Lieferanten ethische<br />

Arbeitsbedingungen und soziale<br />

Verantwortung fördern<br />

4. transparent über ihre Bemühungen und<br />

Fortschritte in Bezug auf ESG-Standards<br />

im Verpackungsbereich berichten.<br />

Die Revolution im Verpackungswesen ist<br />

längst im Gange, und sie wird maßgeblich<br />

von den ESG-Anforderungen geprägt. Unternehmen,<br />

die auf „Green <strong>Pack</strong>aging“ setzen,<br />

können nicht nur ihre Umweltauswirkungen<br />

minimieren, sondern auch das Vertrauen<br />

der Verbraucher gewinnen und langfristig<br />

wettbewerbsfähig bleiben. <br />

[pl]<br />

Foto: Helmut Wallner<br />

Die Druckerei Bösmüller steht für hochqualitative<br />

Druckprodukte und blickt auf<br />

jahrzehntelange Erfahrung im Bereich<br />

Verpackungsproduktion zurück. Dabei<br />

liegt der Fokus auf dem Nachhaltigkeitsgedanken.<br />

Er steht für die Geschäftsführung<br />

– Doris Bösmüller und Markus<br />

Purker (Foto) – immer an erster Stelle


Praktischer Refill<br />

Weniger Kunststoff<br />

D-PAK Verpackungen bestehen aus nachhaltig hergestelltem Karton und basieren auf Elopaks<br />

langjähriger Expertise im Bereich erneuerbarer, kohlenstoffarmer Verpackungen. Eine praktische<br />

und umweltschonende Nachfülllösung für Haushalts- und Körperpflegeprodukte: bis zu 100% aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen und vollständig recycelbar.<br />

www.elopak.de


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

Ein Abend im Zeichen der<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) feierte ihren 30. Geburtstag. Zu diesem Anlass trafen sich 150<br />

Branchenvertreter:innen am 3. Oktober zu einem Event im Erste Campus. Bundesministerin Leonore Gewessler<br />

gratulierte dem größten Sammelsystem Österreichs und unterstrich die Bedeutung der Circular Economy für die<br />

zukünftige Wirtschaftsentwicklung.<br />

SPS<br />

Gäste gratulierten der treibenden<br />

Kraft der Kreislaufwirtschaft am<br />

3. Oktober zum Jubiläum in der<br />

Grand Hall des Erste Campus. Der Geburtstag<br />

unterstreicht auch die führende<br />

Rolle Österreichs im europäischen<br />

Recycling: Denn dieses Ergebnis ist der<br />

erfolgreichen Umsetzung der Produzentenverantwortung<br />

zu verdanken.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit<br />

den Lizenzpartner:innen konnten Verpackungen<br />

effizient gesammelt und umweltschonend<br />

zu neuen Rohstoffen verarbeitet<br />

werden. „Die mehr als 16.000 Kund:innen<br />

der ARA sind ein wichtiger Eckpfeiler bei<br />

der Umsetzung der Circular Economy. Wir<br />

haben die letzten 30 Jahre über 14 Millionen<br />

Tonnen CO 2<br />

-Äquivalente eingespart<br />

und die Kreislaufwirtschaft in Österreich<br />

gemeinsam mit unseren Partner:innen<br />

gestaltet“, bedankte sich Harald Hauke<br />

bei der österreichischen Wirtschaft für die<br />

Zusammenarbeit und das Vertrauen. So<br />

konnte die ARA die Erfassungsmenge aus<br />

Haushalt, Gewerbe und Industrie in den<br />

letzten drei Jahrzenten kontinuierlich um<br />

60 Prozent steigern.<br />

3 Ö’s – Ökonomie, Ökologie und<br />

Österreich. Das Firmenjubiläum regte<br />

zum Austausch über die Gegenwart, aber vor<br />

allem die Zukunft der Kreislaufwirtschaft an.<br />

Im Rahmen von „Ö-Talks“, beleuchtete ein<br />

hochkarätiges Podium die Themen Ökonomie,<br />

Ökologie und Österreich. Den Auftakt<br />

gestaltete das ARA Vorstandsduo Harald<br />

Hauke und Martin Prieler gemeinsam mit<br />

Marianna Neumüller-Klapper von Nespresso<br />

und Sonja Zak von Lenzing. Klimaschutzministerin<br />

Leonore Gewessler machte auf die<br />

Verantwortung für Politik und Wirtschaft<br />

in der Kreislaufwirtschaft aufmerksam. Die<br />

Circular Economy lebe von Kooperationen,<br />

waren sich Günther Lehner von ALPLA,<br />

Peter Oswald von Mayr-Melnhof und Roland<br />

Wernik von Salzburg Wohnbau bei<br />

der Podiumsdiskussion einig. Die nächsten<br />

v.l.: Martin Prieler (ARA), Harald Hauke (ARA), Günther Lehner (ALPLA), Ina Sabitzer<br />

(Moderatorin), Peter Oswald (Mayr-Melnhof), Sonja Zak (Lenzing), Marianne<br />

Neumüller-Klapper (Nespresso), Roland Wernik (Salzburg Wohnbau)<br />

30 Jahre heißt es, Recycling und Zirkularität<br />

in sämtlichen konsumbasierten Produkten<br />

mitzudenken, betonten die beiden ARA<br />

Vorstände. Mit Projekten wie dem Textilrecycling<br />

mit Lenzing, Rigips-Recycling mit<br />

Saint Gobain Austria und Salzburg Wohnbau<br />

sowie Kaffeekapsel-Recycling mit dem Österreichischen<br />

Kaffee- und Teeverband öffnet<br />

die ARA neue Wertschöpfungskanäle. Ziel<br />

sei es, die Zirkularitätsrate in Österreich zu<br />

erhöhen. Gelingen soll das unter anderem<br />

durch das Zurverfügungstellen sowie die<br />

verstärkte Nutzung von Sekundärrohstoffen.<br />

Vom Sammelsystem zum Circular<br />

Economy Consultant. „Vor 30 Jahren<br />

war Abfall noch notwendiges Übel, heute<br />

ist er begehrter Rohstoff und Motor einer<br />

neuen weltweiten zirkulären Ökonomie“,<br />

so Harald Hauke, Vorstandssprecher der<br />

ARA. Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz<br />

erfordern zudem enge Kooperationen und<br />

Partnerschaften „Die ARA ist längst nicht<br />

nur eine Dienstleisterin, sondern vielmehr<br />

Gestalterin der Kreislaufwirtschaft in Österreich.<br />

Wir sehen es als unsere Verantwortung,<br />

das Know-how, das wir in den<br />

letzten 30 Jahren aufgebaut haben, für eine<br />

nachhaltige Wertschöpfungskette zu nutzen.<br />

Auf Kreislaufwirtschaft folgt Rohstoff- und<br />

Ressourcensicherheit und ist damit ein<br />

wichtiger Beitrag für eine widerstandsfähige<br />

Wirtschaft“, erklärte Martin Prieler. Er wies<br />

auf die Bedeutung der neuen Sortieranlage<br />

in Ennshafen hin – die modernste Europas<br />

– die im ersten Quartal 2024 ihren Betrieb<br />

aufnehmen wird. Damit schafft die ARA ab<br />

2025 wichtige Kapazität, um die EU-Recyclingziele<br />

zu erreichen. Das internationale<br />

Joint Venture gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Grünen Punkt und Bernegger markiert<br />

einen wesentlichen Schritt in Richtung einer<br />

ökologisch und ökonomisch nachhaltigen<br />

Zukunft in Österreich. <br />

[pl]<br />

Foto: ARA/Jolly Schwarz


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

„Lift-UP“ – nachhaltige Tragelösung<br />

aus Wellpappe<br />

DS Smith PLC, ein weltweit führendes Unternehmen für nachhaltige Verpackungen auf<br />

Faserbasis, und Coca-Cola HBC Österreich haben ein gemeinsames Projekt gestartet, um<br />

Kunststoffgriffe für 1,5-Liter-PET-Softdrink-Multipacks durch Umverpackungslösungen<br />

aus Wellpappe zu ersetzen.<br />

Die innovative Verpackungslösung<br />

DS Smith Lift Up ist ein zu 100<br />

Prozent recycelbarer Griff aus<br />

Wellpappe, der die Tragefunktion für die<br />

Verbraucher:innen verbessert und zusammen<br />

mit anderen Partnern zu einer auf<br />

Kraftpapier und Karton basierenden Lösung<br />

beiträgt, mit der Coca-Cola HBC Österreich<br />

jährlich rund 200 Tonnen Kunststoff<br />

einspart.<br />

DS Smith und Coca-Cola HBC teilen eine<br />

gemeinsame Vision für innovative Verpackungslösungen,<br />

die zu 100 Prozent recycelbar<br />

sind und möglichst wenig Material<br />

verbrauchen. Die neue Plastic Replacement-<br />

Lösung wird seit September <strong>2023</strong> an Supermärkte<br />

in Österreich geliefert.<br />

DS Smith Lift Up wurde unter Anwendung<br />

der einzigartigen Circular-Design-Metrics<br />

von DS Smith entwickelt, die zu einer deutlichen<br />

Reduzierung des CO 2<br />

-Fußabdrucks<br />

der Verpackungs- und Produktionslinie von<br />

Produkten führen. Die Innovation kann für<br />

verschiedene Flaschengrößen verwendet<br />

werden und wird in Zusammenarbeit mit<br />

Krones, einem führenden Hersteller von<br />

Verpackungsmaschinen, produziert. DS<br />

Smith Lift Up hat einen weichen Griff, der<br />

das Tragen der Produkte erleichtert und<br />

sie gleichzeitig sicher in ihrer nachhaltigen<br />

Verpackung fixiert. Der Tragegriff wurde<br />

für PET-Flaschen im alltäglichen Gebrauch<br />

entwickelt.<br />

„Wir sind stolz darauf, Partner bei der Entwicklung<br />

dieser innovativen Verpackungslösung<br />

zu sein, die unnötigen Abfall und Einwegplastik<br />

vermeidet. Das Lift Up-Konzept<br />

von DS Smith wurde so konzipiert, dass es<br />

mit möglichst wenig Material auskommt, die<br />

DS Smith „Lift-UP“ wurde unter Anwendung der Circular-Design-Metrics von DS Smith<br />

entwickelt, die zu einer deutlichen Reduzierung des CO 2<br />

-Fußabdrucks<br />

der Verpackungs- und Produktionslinie von Produkten führen<br />

Umwelt weniger belastet und in Geschäften<br />

und Supermärkten fantastisch aussieht.<br />

Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern<br />

Coca-Cola HBC und Krones ist der Schlüssel<br />

zur Reduzierung von Einwegplastik und<br />

zu innovativen Veränderungen in großem<br />

Maßstab. Für uns als Unternehmen ist nachhaltiges<br />

Design von zentraler Bedeutung. DS<br />

Smith Lift Up ist ein Paradebeispiel dafür,<br />

wie Innovationen im Verpackungsbereich<br />

Hersteller:innen, Einzelhändler:innen und<br />

Verbraucher:innen den Weg in eine nachhaltigere<br />

Zukunft weisen können“, freut sich<br />

Stefano Rossi, CEO <strong>Pack</strong>aging Solutions,<br />

DS Smith.<br />

Auch Felix Sprenger, Supply Chain Director<br />

bei Coca-Cola HBC Österreich zeigt sich<br />

mit der neuen Lösung sehr zufrieden: „Im<br />

Vergleich zum bisherigen Produktionsprozess<br />

werden die Kunststoff-Schrumpffolien, die unsere<br />

Multipacks umhüllen, durch Wellpappe<br />

und Kraftpapier ersetzt. Mit der Einführung<br />

dieser Lösung können wir künftig den Materialeinsatz<br />

um weitere 200 Tonnen Kunststoff<br />

pro Jahr reduzieren. Die neue Verpackungslösung<br />

für 1,5-Liter-PET-Multipacks wird in<br />

Österreich für die Marken Coca-Cola, Fanta,<br />

Sprite und Mezzo Mix eingesetzt.“ [pl]<br />

Anm. d. Red.: Ein ausführliches Interview<br />

mit Felix Sprenger lesen Sie auf S28.<br />

Foto: Coca-Cola HBC Österreich/ Christian Lendl<br />

Die Lizenz zum Recycling.<br />

Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />

Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />

Das ist Circular Economy mit Mehrwert.


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BrauBeviale<br />

SPS<br />

Coca-Cola HBC Österreich<br />

ersetzt die Kunststofffolien bei<br />

den 1,5 Liter PET Limonaden-<br />

Multipackungen durch Papierund<br />

Wellpappe-Umverpackung<br />

Fotos: Coca-Cola HBC Österreich<br />

Vier Unternehmen, ein Ziel, eine Lösung<br />

Nachhaltige 1,5 Liter PET Limonaden-Multipackung<br />

Es war eigentlich ein vertrautes Bild. Die Sechsertrays der 1,5 l Limonadenflaschen in den Gängen der Supermärkte,<br />

die man mehr oder weniger bequem nach Hause trug und dann aus der Kunststofffolie schälte. Coca-Cola HBC<br />

Österreich hat dieser nun ein Ende und damit einen weiteren deutlichen Schritt zur Reduktion von Kunststoff bei<br />

Sekundärverpackungen gesetzt. Das Unternehmen wartet mit einer weltweit bisher einzigartigen Umverpackung<br />

aus 100% recycelbarer Wellpappe und Kraftpapier für ihre 1,5 Liter PET-Limonaden-Multipackungen auf. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

hat Felix Sprenger, Supply Chain Director von Coca-Cola HBC Österreich, zum Interview gebeten.<br />

Warum diese Lösung? Wie kam es dazu?<br />

Im Prinzip sind wir ständig auf der Suche<br />

nach Verbesserungsmöglichkeiten, auch in der<br />

Primär- und Sekundärverpackung. Das ist Teil<br />

unserer Nachhaltigkeitsstrategie.<br />

Bei Coca-Cola HBC ist eine papier- und kartonbasierte<br />

Lösung wie diese zwar eine Innovation,<br />

aber wir haben schon 2020, im Zuge der Installation<br />

einer neuen Dosenabfüllanlage am Standort<br />

Edelstal, ein kartonbasiertes Verpackungskonzept<br />

für die Dosen eingeführt: das KeelClip<br />

System. Es war uns wichtig, damit einen ersten<br />

Schritt in Richtung Kunststoffreduktion in der<br />

Sekundärverpackung zu setzen. So können wir<br />

rund 50 t Kunststoff im Jahr einsparen. Damals<br />

haben wir die ersten Erfahrungen mit diesem<br />

neuen Verpackungssystem gesammelt. Neben<br />

dem Nachhaltigkeitsaspekt geht es natürlich<br />

auch um die Produktpräsentation im Handel.<br />

Der Tragegriff bietet ausreichend Fläche für<br />

Informationen und Marketingaktionen und – als<br />

zentraler Aspekt – er gewährleistet einen sehr<br />

hohen Tragekomfort. Stichwort: „grip and go“.<br />

Und damit der Tray auch stabil bleibt und die<br />

Dosen beim Tragen nicht zu wackeln anfangen,<br />

haben wir sie mit Klebepunkten aneinander<br />

fixiert. Dieses Konzept ist seit drei Jahren am<br />

Markt, und das nicht nur in Österreich, sondern<br />

mittlerweile in 22 Ländern – eine echte<br />

Erfolgsstory.<br />

Und warum hat die neue Lösung eine Banderole<br />

aus Papier und keine Klebepunkte?<br />

Hätte man das Papier nicht auch einsparen<br />

können?<br />

Das haben wir uns natürlich genau angesehen,<br />

sind aber zu dem Ergebnis gekommen,<br />

dass das derzeit nicht zielführend ist. Denn<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

die Anforderungen sind ganz andere: Das 1,5 l<br />

Gebinde hat ein viel höheres Gewicht als die<br />

„zierliche“ Dose. Zudem gibt es im Unterschied<br />

zur Dose viele verschiedene Flaschenformen.<br />

Für den Sechser-1,5l PET-Multipack sind die<br />

Banderolen, aus unserer Sicht, wesentlich<br />

besser geeignet. So können wir auch die Höhe<br />

der Banderole an die jeweilige Flaschenform<br />

anpassen und somit optimale Stabilität gewährleisten.<br />

Zudem bietet die Banderole Platz<br />

für eine entsprechende Produktpräsentation<br />

am PoS – ein nicht unwesentlicher Vorteil,<br />

speziell jetzt im Zuge der Markteinführung.<br />

Das Konzept des wellpappebasierten Tragegriffs<br />

konnten wir hingegen von den Dosen<br />

übernehmen.<br />

Wie funktioniert die neue Verpackungslösung?<br />

Anstelle der bisherigen Kunststofffolie werden<br />

die Trays aus sechs Einzelflaschen nun<br />

im Zuge des Produktionsprozesses mit einer<br />

Banderole aus Kraftpapier umspannt. Diese<br />

stellt eine von zwei essenziellen Komponenten<br />

zur Gewährleistung der Verpackungsstabilität<br />

dar und stammt aus dem Hause Mondi. Der<br />

global führende Hersteller von Verpackungsund<br />

Papierlösungen steuerte mit der dehnbaren<br />

Banderole ebenfalls eine Innovation aus eigenem<br />

Hause bei. Die ‚Hug-IT‘ Papierbanderole<br />

verfügt sowohl über eine hohe Dehnbarkeit<br />

als auch eine hohe Zugfestigkeit und kann die<br />

bisherige Polyethylen-Schrumpffolie nahtlos<br />

ersetzen.<br />

Vervollständigt wird die neue 1,5 Liter PET-<br />

Multipackung durch einen von DS Smith,<br />

einem führenden Anbieter nachhaltiger Verpackungslösungen,<br />

unter dem Namen „Lift-UP“<br />

entwickelten Top-Clip aus Wellpappe (Anm.:<br />

siehe auch S. 27) Versehen mit Stanzungen mit<br />

Kartonzähnen schließt sich der Karton-Clip fest


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

um die Flaschenhälse und hält sie so stabil in<br />

der vorgesehenen Form. Stabilität und Optik<br />

sind beim „Lift-UP“ absolut überzeugend.<br />

Wieviel Kunststoff sparen Sie auf diese Weise<br />

ein?<br />

Rund 200 Tonnen Kunststoff jährlich.<br />

Konsument:innen können sich aber nicht nur<br />

über eine nachhaltige Lösung freuen – Wellpappeträger<br />

und Papierbanderole sind zu 100%<br />

recycelbar und können einfach in der Altpapier-<br />

Sammlung entsorgt werden –, sondern auch<br />

über hohen Tragekomfort und eine ansprechende<br />

Optik.<br />

Eine Lösung, an der vier Unternehmen<br />

beteiligt waren: Coca-Cola HBC, Mondi,<br />

DS Smith und Krones. Verderben viele Köche<br />

nicht den Brei?<br />

(lacht) Nicht alle Sprichwörter sind immer<br />

zutreffend. Wir arbeiten mit den beteiligten<br />

Unternehmen schon seit vielen Jahren – nicht<br />

nur in Österreich – zusammen. Wir haben uns<br />

ihre Expertise eingeholt, die Konzepte vorstellen<br />

lassen und sind zu dem Entschluss gekommen,<br />

dass diese Lösung die beste ist.<br />

Und zur Zusammenarbeit kann ich nur sagen:<br />

Tolles Teamwork, so eine unternehmensübergreifende<br />

Kooperation habe ich noch selten<br />

gesehen. Es gab selbstverständlich lange Tage<br />

und viele Testphasen – aber alle haben stets an<br />

einem Strang gezogen.<br />

Umgesetzt wird die Lösung ausschließlich<br />

am Coca Cola HBC Produktions- und <strong>Log</strong>istikstandort<br />

Edelstal im Burgenland?<br />

So ist es. Kernstück war dabei die Umrüstung<br />

einer bestehenden PET-Abfülllinie durch Krones<br />

auf eine sogenannte „LitePac Top“-Anlage, um<br />

die Neueinführung auf Linie zu bringen. Das<br />

Die technische Adaption wurde mit Krones realisiert, der als langjähriger Partner und<br />

Experte auf dem Gebiet der Anlagenherstellung wertvolles Know-how in<br />

das unter dem Namen „LitePac Top“ laufende Projekt einbrachte<br />

war aufgrund der Platzverhältnisse in Edelstal<br />

durchaus herausfordernd. Zudem musste die Linie<br />

natürlich in das Produktionsumfeld integriert<br />

und diverse Parameter an die neue Verpackungslinie<br />

angepasst werden, aber dank der Expertise<br />

von Krones konnte das rasch gelöst werden.<br />

Kurze Frage: „LitePac Top“?<br />

Mit „LitePac Top“ und der dazugehörigen<br />

Verpackungsmaschine VarioPac Pro verfolgt<br />

Krones genau jenen Ansatz, nämlich durch den<br />

Einsatz eines Top Clips und einer Banderole<br />

eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen<br />

Schrumpffolie zu bieten. Dank dieser<br />

Verpackungslinie wird nicht nur Schrumpffolie<br />

eingespart, sondern durch den Wegfall der<br />

Kunststofffolie wird in der Verarbeitung auch der<br />

Energieverbrauch signifikant reduziert. Und wir<br />

sind das erste Unternehmen und auch der erste<br />

Standort – weltweit –, an dem diese Technologie<br />

zum Einsatz kommt!<br />

Wie lange hat es von der Idee bis zur<br />

Markteinführung gedauert?<br />

Rund drei Jahre. Wobei die technische Umsetzung<br />

im Werk selbst ist sehr schnell gegangen<br />

„[...] zur Zusammenarbeit kann ich<br />

nur sagen: Tolles Teamwork, so eine<br />

unternehmensübergreifende Kooperation<br />

habe ich noch selten gesehen.<br />

Es gab selbstverständlich lange Tage<br />

und viele Testphasen – aber alle<br />

haben an einem Strang gezogen“,<br />

betont Felix Sprenger<br />

– rund ein halbes Jahr. Die Auslieferung der papier-<br />

und wellpappebasierten Umverpackungen<br />

für die 1,5 Liter PET-Multipackungen der Marken<br />

Coca-Cola, Fanta, Sprite und Mezzo Mix<br />

begann sukzessive Mitte September dieses Jahres<br />

und sie sind seitdem im Handel erhältlich.<br />

Ist diese Lösung auch für weitere Gebinde<br />

angedacht?<br />

Im Moment befinden wir uns in der Phase der<br />

Markteinführung. Aufgrund der Größe und des<br />

Gewichtes ist das eine durchaus anspruchsvolle<br />

Verpackung. Auch der/die Konsument:in muss<br />

erst einmal lernen damit umzugehen, das gleiche<br />

gilt für die dahinterliegende <strong>Log</strong>istik. Jetzt warten<br />

wir die Reaktionen der Konsument:innen und<br />

des Marktes ab. Anhand der Ergebnisse werden<br />

wir dann evaluieren, welche <strong>Pack</strong>ungsgrößen<br />

sich noch eignen – so sind zwar die 0,5 l PET-<br />

Gebinde derzeit noch in Kunststofffolie verpackt,<br />

viele dieser Flaschen werden als klassisches<br />

on-the-go Gebinde aber einzeln gekauft. D.h.<br />

wir müssen schauen, wo es Sinn macht und<br />

wo andere Lösungen in Frage kommen. Und<br />

beim 1,5 L PET Gebinde macht es definitiv Sinn!<br />

Handelt es sich um eine rein österreichische<br />

Lösung?<br />

Wir haben uns natürlich Inspirationen aus<br />

Gesprächen innerhalb der Coca-Cola Hellenic<br />

Gruppe und unseren Partnern geholt, aber die<br />

Idee ist letztlich hier entstanden. Und Österreich<br />

ist – beschränkt auf die Coca-Cola Hellenic<br />

Gruppe – bis dato das erste Land, das diese<br />

Lösung auf den Markt gebracht hat. Das macht<br />

uns schon sehr stolz.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


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BrauBeviale<br />

SPS<br />

Qualitätskontrolle bei Fertiggerichten<br />

Ishida Systeme ermöglichen eine neue Verpackungslösung<br />

Die Kombination eines Röntgenprüfsystems und einer Kontrollwaage ermöglichte dem führenden britischen Lohnverpacker<br />

UFP die Umsetzung einer neuen Verpackungslösung für einen Großkunden.<br />

Universal Flexible <strong>Pack</strong>aging (UFP)<br />

mit Sitz in Leicester, Großbritannien,<br />

ist langjähriger Partner der<br />

Marke Itsu, die auf asiatisch inspirierte Lebensmittel<br />

spezialisiert ist. Der Hersteller<br />

wollte für sein Premium-Nudelsortiment<br />

neue Becher mit Metallfolienverschluss<br />

einführen, um den Verpackungsprozess effizienter<br />

zu gestalten. Somit kam eine herkömmliche<br />

Fremdkörperkontrolle mit Metalldetektoren<br />

nicht in Frage. Die optimale<br />

Lösung für diese Aufgabe war ein Röntgenprüfsystem,<br />

dessen Detektionsleistung<br />

durch die Folie nicht beeinträchtigt wird.<br />

Darüber hinaus identifiziert das System<br />

auch nichtmetallische Fremdkörper wie<br />

Glas, Keramik und Steine. Obwohl Letztere<br />

in den Nudelprodukten nur sehr selten<br />

auftreten, erreicht UFP damit eine weitere<br />

Qualitätssicherungsstufe gemäß BRC AA+-<br />

Zertifizierung.<br />

Zuverlässige Fremdkörperdetektion<br />

ohne Umkippen. UFP entschied sich<br />

für ein Röntgenprüfsystem IX-EN-2463 von<br />

Ishida. „Wir arbeiten seit langem erfolgreich<br />

mit dem Hersteller zusammen und dieses<br />

Einstiegsmodell war die passende Lösung<br />

für unsere Anwendung“, sagt Steve Potter,<br />

Technischer Leiter bei UFP. Das Ishida Gerät<br />

wurde extra für die Kontrolle von leichten<br />

und vergleichsweise homogenen Produkten<br />

entwickelt. Zur Fremdkörperkontrolle misst<br />

es die Dichte, indem das Röntgenlicht durch<br />

die Becher geleitet und von Fotodioden aufgenommen<br />

wird. Abhängig vom Niveau der<br />

empfangenen Röntgenstrahlung entsteht ein<br />

Graustufenbild, das Einschlüsse mit einer größeren<br />

Dichte als das Produkt selbst als dunkle<br />

Flecken anzeigt. Die patentierte Technik des<br />

IX-EN-2463 basiert auf einer Software mit<br />

einem lernenden Genetischen Algorithmus.<br />

Durch die Bilddatenanalyse über mehrere<br />

Generationen hinweg wird eine sehr hohe<br />

Qualitätskontrolle bei UFP: Das Röntgenprüfsystem<br />

(vorne rechts) und die nachgeschaltete Kontrollwaage<br />

Genauigkeit erreicht. Da in der Lebensmittelherstellung<br />

zumeist wiederkehrende Kontaminationen<br />

auftreten, lässt sich mit jedem<br />

Prüfvorgang ein präziseres Protokoll für den<br />

Abgleich erstellen.<br />

Vor der Installation galt es, noch eine spezielle<br />

Herausforderung der Anwendung bei UFP<br />

zu meistern. Die leichtgewichtigen Becher<br />

können beim Eintritt in die Prüfkammer des<br />

Geräts durch den Kontakt mit den Schutzvorhängen<br />

umkippen. Das Röntgenprüfsystem<br />

IX-EN-2463 arbeitet mit vergleichsweise<br />

niedriger Spannung von 50 kV und Ishida<br />

stattete das Gerät mit einem Zuführtunnel<br />

als alternative Schutzvorrichtung aus.<br />

Fotos: Ishida<br />

Die Kontrollwaage<br />

DACS-G stellt sicher,<br />

dass die Spezifikationen<br />

eingehalten<br />

werden<br />

Mit Sicherheit das richtige Gewicht.<br />

Nach der Fremdkörperkontrolle<br />

folgt eine finale Überprüfung des Gewichts<br />

der Becher, um sicherzustellen, dass alle Zutaten<br />

vorhanden sind. Die Hochleistungs-<br />

Kontrollwaage DACS-G verfügt über eine von<br />

Ishida entwickelte außergewöhnlich schnelle<br />

und genaue, digitale Wiegezelle, die auch in<br />

herausfordernden Produktionsumgebungen<br />

zuverlässig arbeitet. Per Knopfdruck lässt sich


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

zwischen zwei Wiegebereichen wechseln,<br />

sodass sich eine breite Produktpalette mit<br />

verschiedenen Verpackungsformaten flexibel<br />

verarbeiten lässt. Die integrierte Retail Reject<br />

Confirmation (RRC) Software erlaubt den<br />

Nachweis gegenüber dem Einzelhandel, dass<br />

alle nicht den Spezifikationen entsprechenden<br />

Produkte aus der Verpackungslinie entfernt<br />

wurden. Die durch Röntgenprüfsystem oder<br />

Kontrollwaage ausgeschleusten Verpackungen<br />

werden jeweils in Ausschussbehältern gesammelt.<br />

UFP verarbeitet mit den neuen Qualitätskontrollsystemen<br />

zwei Becherformate mit<br />

einer Geschwindigkeit von rund 80 Takten<br />

pro Minute, wobei die Anlage an fünf Tagen<br />

der Woche rund um die Uhr in Betrieb ist.<br />

„Die Ishida Systeme haben nach der reibungslosen<br />

Integration in unsere Verpackungslinie<br />

erheblich zur Effizienzsteigerung beigetragen.<br />

Sie sind sehr zuverlässig sowie einfach zu<br />

bedienen“, urteilt Steve Potter.<br />

Das Röntgenprüfsystem erreicht über eine Bilddatenanalye über mehrere<br />

Generationen eine sehr hohe Genauigkeit<br />

Kurzprofil. Die Ishida GmbH mit Standorten<br />

in Schwäbisch Hall und Hamburg ist<br />

die für Deutschland und Österreich zuständige<br />

Tochtergesellschaft von Ishida Europe<br />

(Birmingham, England). Das Unternehmen<br />

konzipiert, produziert und installiert innovative<br />

Wiege- und Verpackungstechnologien<br />

für den Food- und den Non-Food-Bereich.<br />

Angeboten werden effiziente Maschinen für<br />

das Verwiegen, das Abfüllen und Verpacken<br />

sowie die Qualitätskontrolle. Kunden erhalten<br />

auch komplette Linienlösungen und Service<br />

aus einer Hand. <br />

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Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

„Wir wollten eine Maschine, die Zeit spart“<br />

Peka Kroef setzt auf Verpackungslinien von MULTIVAC<br />

Peka Kroef hat sich in der weltweiten Kartoffelindustrie längst einen Namen gemacht. Das niederländische Familienunternehmen<br />

erzielt mit Kartoffelprodukten einen Jahresumsatz von rund 160 Millionen Euro. Hierfür setzt der<br />

Betrieb auf einen hohen Automationsgrad. Einer der neuesten Bestandteile: Industrie-4.0-taugliche Verpackungsmaschinen<br />

der Serie TX 820 von MULTIVAC.<br />

Alles begann in den 1950er Jahren<br />

auf einem Bauernhof in der Region<br />

Nordbrabant in den Niederlanden.<br />

Piet Kroef entdeckt den Handel<br />

für sich, kauft Kartoffeln von Bauern aus<br />

der Region, sortiert und verkauft sie weiter.<br />

Und legte damit den Grundstein für<br />

Peka Kroef, ein Unternehmen, das sich<br />

noch immer in Familienbesitz befindet<br />

und sich inzwischen einen Namen in der<br />

weltweiten Kartoffelindustrie erarbeitet<br />

hat. Das Herz: Die sogenannte Hansa-<br />

Kartoffel, die über 100 Kartoffelbauern<br />

aus der Region anbauen. Peka Kroef verarbeitet<br />

diese Hauskartoffel zu frischen,<br />

pasteurisierten Spezialitäten – in viele unterschiedliche<br />

Formen, wie zum Beispiel<br />

Wedges, Gratins und Pürees. Und exportiert<br />

die Köstlichkeiten in über 15 Länder.<br />

An Supermärkte, Restaurants und Catering-Unternehmen.<br />

Mit wachsendem<br />

Verpackung von marinierten<br />

Kartoffeln. Um jedes Jahr Millionen<br />

Kartoffeln verarbeiten und verpacken zu<br />

können, setzt Peka Kroef nicht nur auf<br />

qualifizierte Mitarbeiter:innen, sondern<br />

auch auf einen hohen Automationsgrad in<br />

Produktion und Lagerung. Anlagen, manche<br />

mehrere Stockwerke hoch, sortieren in<br />

einer Fabrik angelieferte Kartoffeln automatisch<br />

nach Qualität, waschen, dampfschälen,<br />

schneiden und verarbeiten<br />

sie zum Endprodukt – etwa zu einem<br />

Kartoffelpüree oder Gratin. Der gesamte<br />

Produktionsprozess wird von<br />

Schalen verpackt. Hier erkannte Peka Kroef<br />

Luft nach oben. „Wir waren auf der Suche<br />

nach mehr Kapazität und Flexibilität, um<br />

unseren Produktionsprozess rund um die<br />

Uhr laufen zu lassen“, erinnert sich Arjen<br />

de Groot, Projektleiter Engineering bei<br />

Peka Kroef. „Wir wollten eine Linie, die<br />

Zeit spart. Eine Verpackungsmaschine, die<br />

keinen Takt auslässt, bei der die Versorgung<br />

mit Aluminiumbehältern kontinuierlich<br />

Erfolg. Mit über 300 Mitarbeiter:innen<br />

erwirtschaftet der Familienbetrieb mittlerweile<br />

einen Jahresumsatz von rund<br />

160 Millionen Euro.<br />

Um jedes Jahr Millionen Kartoffeln<br />

verarbeiten und verpacken zu können,<br />

setzt Peka Kroef auf einen hohen<br />

Automationsgrad in Produktion<br />

und Lagerung<br />

Expert:innen in einem Kontrollraum, der<br />

mit einer Monitorwand ausgestattet ist,<br />

überwacht und gesteuert. Vorrangiges Ziel<br />

dabei: Die Effizienz in Produktion und <strong>Log</strong>istik<br />

erhöhen. Das gilt auch für eine Anlage,<br />

die marinierte Kartoffeln in Aluminium-<br />

erfolgt und die Etikettierung Teil des Verpackungsprozesses<br />

ist. Die neue TX 820<br />

kann genau das.“<br />

Die neuen Traysealer TX 820 von MUL-<br />

TIVAC kommen an den niederländischen<br />

Produktionsstandorten in Odiliapeel und<br />

Asten zum Einsatz. Dort übernehmen die<br />

Maschinen das Verpacken und Etikettieren<br />

marinierter Kartoffeln. Einzige Aufgabe des<br />

Menschen ist es dabei, Aluminiumschalen<br />

in Stapeln mit rund 150 Stück auf ein Zuführsystem<br />

zu stellen. Ab diesem Moment<br />

übernimmt die Maschine. Die Stapel fahren<br />

in eine Haltevorrichtung. Dort erfolgt die<br />

Vereinzelung der Schalen auf ein weiteres


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Fotos: MULTIVAC<br />

Förderband, das sich eine Ebene tiefer befindet. Im nächsten<br />

Schritt fallen die marinierten Kartoffeln über ein Dosiersystem<br />

in die Schalen. Sind die Behälter gefüllt, versiegelt sie der Traysealer<br />

mit einer dünnen Oberfolie. Dabei sorgen die Werkzeuge,<br />

die sogenannten X-Tools, für eine gleichmäßige Verteilung der<br />

Siegelkräfte auf die Trays. So ist ein einheitliches und sicheres<br />

<strong>Pack</strong>ungsergebnis garantiert, auch bei hohen Taktleistungen und<br />

im Mehrschicht-Betrieb. Nach der Versiegelung folgt abschließend<br />

die Etikettierung. Hier kommt der Transportbandetikettierer<br />

L 310 Full Wrap von MULTIVAC ins Spiel. Er spendet das längliche<br />

Etikett mit Nährwertangaben, Produktfoto und Firmenlogo auf die<br />

Oberseite der Folie. In der Vorüberfahrt drücken zwei mechanische<br />

Vorrichtungen, rechts und links neben dem Förderband montiert,<br />

dann die Enden an, sodass das Etikett die Verpackung von vier<br />

Seiten umschließt. Fertig sind die marinierten Kartoffeln. Bereit<br />

zur Auslieferung.<br />

„Die Maschinen wurden im Juli 2021 gekauft und dann in kurzer<br />

Zeit installiert. Die Alten raus, die Neuen rein. In Asten haben<br />

wir es in 24 Stunden geschafft. In Odiliapeel in 72 Stunden. Eine<br />

tolle Leistung der Kooperation von MULTIVAC und Peka Kroef.“<br />

Das bestätigt auch Ton van den Bosch, Key Account Manager<br />

bei MULTIVAC. „Die intensive Zusammenarbeit zwischen den<br />

Engineering-Teams von Peka Kroef und MULTIVAC zur Erzielung<br />

individueller Anpassungen ist charakteristisch für unseren<br />

schlüsselfertigen Projektansatz.“<br />

Optimierung der Produktion in Echtzeit. Mit dem<br />

Upgrade der Verpackungsmaschinen hat Peka Kroef auch die<br />

Digitalisierung des Unternehmens weiter vorangetrieben. So ist<br />

die Linie von MULTIVAC mit Sensoren ausgestattet. Und in das<br />

übergeordnete Computersystem des Unternehmens integriert.<br />

Dadurch ist es möglich, mit Datenanalysen den Verpackungsprozess<br />

in Echtzeit zu optimieren und Engpässe sowie drohende Fehler<br />

frühzeitig zu erkennen. „Die Mitarbeiter haben uns mitgeteilt,<br />

dass sie auch mit der einfachen Bedienung zufrieden sind“, sagt<br />

Arjen. Sie erfolgt über ein Touchscreen-Terminal, das Anwender<br />

mit Grafiken unterstützt. Alle Maschinen der Linie lassen sich<br />

von einem Punkt aus bedienen und orchestrieren. Auch das<br />

führt zu höherer Produktivität. „Wir blicken mit Zufriedenheit<br />

auf das Projekt zurück. Beide Unternehmenskulturen passen gut<br />

zusammen: harte Arbeit, sachliche und praktische Arbeitsweise.<br />

Das passt gut zum Familienunternehmen Peka Kroef, das schon<br />

seit einem halben Jahrhundert besteht.“ <br />

[pl]<br />

Die Projektverantwortlichen bei Peka Kroef zeigen sich vom<br />

gesamten Verpackungsprozess ebenso wie vom<br />

<strong>Pack</strong>ungsergebnis sichtlich begeistert<br />

Kurzer Produktionsstopp: Austausch der Maschinen<br />

dauerte nur 24 Stunden. Nicht nur Zuverlässigkeit<br />

und Leistung waren für Peka Kroef Gründe, sich für eine Zusammenarbeit<br />

mit MULTIVAC zu entscheiden. Die Inbetriebnahme<br />

der neuen Verpackungslinie sollte auch zu einer möglichst kurzen<br />

Produktionsunterbrechung führen. Hier war von Vorteil, dass<br />

sich MULTIVAC mittlerweile von einem reinen Maschinenlieferanten<br />

zu einem Lösungsanbieter entwickelt hat, der das sogenannte<br />

One-Stop-Shopping ermöglicht. Kunden erhalten somit<br />

homogene Linien, bestehend aus Maschinen mit aufeinander<br />

abgestimmten Schnittstellen. Das Alles-aus-einer-Hand-Prinzip<br />

sorgt dabei für weniger Abstimmungsaufwand und beschleunigte<br />

Projektphasen. Von Konzeption über Inbetriebnahme bis hin zur<br />

Wartung. Erst recht, wenn die Unternehmen an einem Strang<br />

ziehen. „In der Vorbereitungsphase reisten unsere Bediener und<br />

Ingenieure ins MULTIVAC-Werk in Deutschland. Dort haben wir<br />

uns zusammengesetzt, um unsere Wünsche und Anforderungen<br />

mitzuteilen“, sagt Josjo Uithol, kaufmännischer Leiter bei Peka<br />

Kroef. „Darüber hinaus wurde das Upgrade im Vorfeld sorgfältig<br />

vorbereitet. Ein detaillierter Testplan war erstellt worden. Wir<br />

wollten genau wissen, wie der Ersatz ablaufen würde. Wir haben<br />

nichts dem Zufall überlassen.“ Mit Erfolg. Die Fertigstellung des<br />

Austauschprojekts verlief reibungslos und schnell, betont Arjen.<br />

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Maschinenservice<br />

Verpackungstechnik<br />

GIGANT_Einschaltung_passende Verpackungslösung_90_125_10_<strong>2023</strong>.indd 1 02.10.<strong>2023</strong> 15:39:41


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

Für perfektes Wachstum<br />

Der Markt für Planzenerden wie Torf, Humus und alternative Pflanzsubstrate wächst. Um diese in ihrer Konsistenz<br />

oft sehr unterschiedlichen Materialien sicher und transportfertig zu verpacken, liefert die BEUMER Group<br />

maßgeschneiderte Verpackungslösungen auf Basis von standardisierten Maschinen-Konzepten. Der Kunde erhält<br />

robuste, langlebige und hochverfügbare Anlagen für stabile und palettierte Produktstapel.<br />

„Die Corona-Pandemie hat den Bedarf an<br />

Blumenerde, Torf, Humus und alternativen<br />

Pflanzsubstraten bestimmt um einiges befeuert“,<br />

ist sich Jörg Spiekermann, Vertriebsleiter<br />

Palettier- und Verpackungsanlagen<br />

für den Bereich Consumer Goods bei der<br />

BEUMER Group sicher. „Denn während<br />

der Pandemie konnten die Menschen nicht<br />

mehr reisen, also kümmerten sie sich verstärkt<br />

um ihre Gärten und Terrassen.“ Dieser<br />

Trend hält noch immer an.<br />

Zu den Abnehmern gehören aber auch<br />

große Handelsketten, Gartenbaumärkte<br />

und Großgärtner, die verschiedene Gemüsesorten<br />

anbauen im Profi- sowie im<br />

Hobby-Bereich. Die Hersteller von Pflanzenerden<br />

kommen überwiegend aus Europa,<br />

wo die Torfvorkommen am größten sind.<br />

Die BEUMER Group liefert ihnen komplette<br />

Verpackungslinien. Dazu gehören<br />

Hochleistungs-Palettier- und Verpackungsmaschinen<br />

– für die Absackung und die<br />

Aufbereitung wie Dosieren, Absieben oder<br />

auch Häckseln arbeitet der Systemanbieter<br />

mit Partnerunternehmen zusammen, ebenso<br />

wird auch die Auswahl von Partner:innen<br />

für die Verbrauchsmaterialien unterstützt.<br />

Kunden erhalten damit alles aus einer Hand.<br />

Auf Hochphasen vorbereitet<br />

sein. „Das Besondere an dieser Branche<br />

ist das Saisongeschäft“, sagt Spiekermann.<br />

Für die Maschinen heißt das: Sie müssen<br />

phasenweise mehrere Monate oft im Mehrschicht-Betrieb<br />

Tag und Nacht nonstop laufen,<br />

um die meist enormen Bestellmengen<br />

an verschiedenen Erdmaterialien liefern zu<br />

können. „Sie dürfen in dieser begrenzten<br />

Zeit nicht ausfallen, sie müssen hochverfügbar<br />

und leistungsstark sein.“<br />

Eine weitere Herausforderung sind dabei<br />

die unterschiedlichen Zusammensetzungen<br />

der Erden. Denn Torf verhält sich anders<br />

als Humus, Rindenmulch oder alternative<br />

Pflanzsubstrate. Das wirkt sich sowohl auf<br />

die Abfüllgeschwindigkeit als auch auf die<br />

Stabilität des Sacks und damit auch des<br />

palettierten Stapels aus.<br />

Von feucht bis grobfaserig. Torf<br />

zum Beispiel ist eine Form von Humus und<br />

noch immer der Ausgangsstoff für viele<br />

Blumenerden. Durch die Sauerstoffarmut<br />

unter Wasser und den sauren pH-Wert aus<br />

abgestorbenen Moorpflanzen entsteht dieser<br />

in Mooren. Seine Bestandteile sind unvollständig<br />

zersetzte und konservierte Pflanzenreste,<br />

vor allem aus Torfmoosen. Weil Moore<br />

viel Regenwasser speichern oder auch aus<br />

dem Grundwasser gespeist werden, sind<br />

sie wassergesättigt. „Feuchter Torf lässt sich<br />

besonders gut abfüllen“, beschreibt Volker<br />

Feldmeyer, Business Development Manager<br />

bei der BEUMER Group. Anders sieht es<br />

dagegen bei torffreien oder torfreduzierten<br />

Erden aus, die immer häufiger zum Einsatz<br />

kommen. Denn die abgelegten Pflanzenmaterialien<br />

im Torf bestehen größtenteils aus<br />

Kohlenstoffverbindungen. Torf ist damit<br />

ein wichtiger CO 2<br />

-Speicher, der der Atmosphäre<br />

Kohlenstoffdioxid entzieht, den die<br />

Pflanzen einst aus der Luft aufgenommen<br />

haben. Dieser setzt sich bei der Nutzung<br />

wieder frei und befeuert so den Treibhauseffekt.<br />

Dazu kommt: Torf wird knapp. Die<br />

globalen Vorräte können wohl nur noch<br />

einige Jahrzehnte den Bedarf decken. Hinzu<br />

kommen regionale Abbaubeschränkungen.<br />

Deshalb kommen verstärkt Substrate aus<br />

Holzfasern, Kompost, Grünschnitt, Stroh,<br />

Perlite, Lava, Sägespäne, verschiedenen<br />

Kokos-Fasern und auch Rindenhumus zum<br />

Einsatz. Dieser Markt nimmt zu. Neben<br />

den Torfproduzenten entstehen gerade in<br />

Deutschland immer mehr Werke, die überwiegend<br />

diese alternativen kommunalen<br />

Substrate verarbeiten. „Die Materialien sind<br />

deutlich grober, das Wasser rinnt durch“, beschreibt<br />

Feldmeyer. „Und je gröber die Erde,<br />

desto voluminöser ist sie. Deswegen sind<br />

auch alternative Pflanzsubstrate deutlich<br />

schwerer abzufüllen und zu palettieren.“<br />

Besonders grobfaserig sei Rindenmulch.<br />

„Wir liefern an unsere Kunden Standardanlagen,<br />

die wir an das jeweilige Produkt<br />

anpassen“, berichtet Verpackungsexperte<br />

Die Hersteller:innen von Pflanzenerden kommen<br />

überwiegend aus Europa. Die BEUMER<br />

Group liefert komplette Verpackungslinien.<br />

Dazu gehören Hochleistungs-Palettier- und<br />

Verpackungsmaschinen – für die Absackung<br />

und die Aufbereitung wie Dosieren, Absieben<br />

oder auch Häckseln arbeitet der Systemanbieter<br />

mit Partnerunternehmen zusammen


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Spiekermann. Um beim Absacken eine optimale<br />

Verteilung zu erreichen, rütteln diese<br />

während des Abfüllprozesses schwächer<br />

oder stärker. Auch die nachgelagerte Palettieranlage<br />

muss darauf eingestellt werden<br />

– etwa in der Höhe der Sackglättbänder<br />

und der Druckkraft – um die Restluft aus<br />

den Säcken zu pressen. Perfekt angepasst,<br />

kommen die Säcke und fertigen Produktstapel<br />

formstabil aus der Maschine. „Die palettierten<br />

Stapel können bis zu 2,40 Meter<br />

hoch sein. Da muss das Stapelbild stimmen“,<br />

sagt Spiekermann. „Bei Blumenerde ist dies<br />

relativ einfach. Die Säcke sind hinterher<br />

fest wie Ziegelsteine. Bei dem grobfaserigen<br />

Rindenmulch ist das deutlich schwieriger.“<br />

Ist die Presshöhe nicht richtig eingestellt,<br />

könnten sich diese nach dem Sackglättvorgang<br />

wieder aufrichten und so das Stapelbild<br />

negativ beeinflussen.<br />

Palettieren und verpacken in<br />

bester Qualität. Die BEUMER Group<br />

bietet verschiedene Palettierlösungen an<br />

– zum Beispiel den BEUMER paletpac.<br />

Diesen stattet der Systemanbieter je nach<br />

Produktanforderung mit einer Klammeroder<br />

Doppelband-Drehvorrichtung aus,<br />

die die Säcke schnell und formstabil in die<br />

geforderte Position bringt. Die Palettierer-<br />

Baureihe ist nicht nur robust, sondern auch<br />

langlebig gestaltet. Die BEUMER Group<br />

hat sie auch komplett überarbeitet: Mit<br />

der neuen, modularen Bauweise sind in<br />

allen Anlagen nun gleiche oder ähnliche<br />

Komponenten und Module verbaut, in möglichst<br />

identischer Bauweise. Zudem ist die<br />

BEUMER paletpac:<br />

Mit der neuen,<br />

modularen Bauweise<br />

sind in allen<br />

Anlagen nun gleiche<br />

oder ähnliche<br />

Komponenten und<br />

Module verbaut<br />

Menge der Bauteile geringer. Das reduziert<br />

die Anzahl der Ersatzteile und beschleunigt<br />

deren Lieferzeiten, was sich deutlich auf die<br />

Verfügbarkeit auswirkt. BEUMER stellt die<br />

Module individuell und kundenbezogen<br />

zusammen, testet diese intern und montiert<br />

sie vor Ort. Das spart nicht nur Zeit und<br />

Kosten, sondern vereinfacht auch spätere<br />

Modifikationen und Leistungserhöhungen.<br />

Die auf Paletten exakt gestapelten Gebinde<br />

können anschließend in die nachgelagerte<br />

Verpackungsanlage BEUMER stretch hood<br />

gefördert werden. Auch diese stellt BEU-<br />

MER in modularer Bauweise her und bietet<br />

damit die gleichen Vorteile wie mit dem<br />

BEUMER paletpac. Der BEUMER stretch<br />

hood überzieht die palettierte Ware mit<br />

einer Stretchhaubenfolie, die sich an jeden<br />

Stapel anpasst. Sie ist sehr dehnbar und<br />

verfestigt das Material sowohl durch die<br />

horizontalen als auch die vertikalen Rückstellkräfte.<br />

Dieses Verfahren bietet so eine<br />

deutlich höhere Ladungsstabilität. Zudem<br />

ist die Ware sowohl beim Umschlag als auch<br />

bei einer Außenlagerung sicher vor Umwelteinflüssen<br />

wie Sonne, Schmutz und Nässe<br />

geschützt. Betreiber können die Produkte in<br />

einwandfreiem Zustand zu den Abnehmern<br />

transportieren und sie können direkt in den<br />

Verkaufsstellen präsentiert werden.<br />

„Immer häufiger kommen Kunden auf uns<br />

zu, die Stretchhauben-Folien mit einem<br />

möglichst hohen Rezyklat-Anteil bis zu 30<br />

Jörg Spiekermann, Leiter Vertrieb Palettierund<br />

Verpackungsanlagen Consumer Goods<br />

bei der BEUMER Group: „Unsere robusten<br />

Maschinen laufen in der Regel 25 bis 30<br />

Jahre.“<br />

Prozent fordern, um Ressourcen zu schonen.<br />

Bei den Sackfolien sind bereits bis<br />

zu 80 Prozent Rezyklat-Anteil möglich“,<br />

sagt Feldmeyer. „Mit unserer stretch-hood-<br />

Baureihe lassen sich auch diese Folien sicher<br />

verarbeiten.“<br />

Hoch verfügbar. „Unsere robusten<br />

Maschinen laufen in der Regel 25 bis teilweise<br />

über 30 Jahre“, berichtet Spiekermann.<br />

Dabei optimieren die Fachleute diese kontinuierlich<br />

– zum Beispiel in Sachen Energieeffizienz.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt<br />

ist der umfassende Customer Support. Er<br />

sichert die Verfügbarkeit der Verpackungslinien.<br />

Dazu gehört unter anderem eine<br />

Hotline, die rund um die Uhr erreichbar<br />

ist, eine rasche Ersatzteilversorgung und<br />

Niederlassungen weltweit, um Kunden<br />

überall schnell unterstützen zu können. Im<br />

Bereich Customer Support hat die BEUMER<br />

Group mit den BEUMER Smart Glasses<br />

ein zukunftsweisendes Produkt entwickelt:<br />

Techniker des BEUMER Customer Supports<br />

blicken virtuell dem kundenseitigen Servicetechniker<br />

über die Schulter und lösen<br />

gemeinsam mit ihm das Problem. Diese<br />

digitale Lösung reduziert zeitaufwändige<br />

Anreisen und hohe Zusatzkosten.<br />

Spiekermann: „Nach der Saison schaut sich<br />

unser Service die Kundenmaschine genau<br />

an. Die Experten prüfen, ob eventuell Reparaturen<br />

erforderlich sind und machen sie für<br />

die nächste Saison komplett einsatzbereit.“<br />

Allerdings geht ein Trend auch dahin, dass<br />

immer mehr Betreiber und Lohnabfüller in<br />

der Nachsaison auf Holzpellets oder ähnliche<br />

Produkte setzen. Diese lassen sich ähnlich<br />

handhaben wie Blumenerde. „Damit<br />

können sie unsere Verpackungslinien das<br />

ganze Jahr über laufen lassen“, erläutert<br />

der BEUMER Experte. <br />

[pl]<br />

Fotos: BEUMER


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Auf die Größe kommt es an:<br />

<strong>Pack</strong>aging on Demand<br />

Das Thema ist bekannt: Unterschiedliche Produkte benötigen unterschiedliche Kartons zur ordnungsgemäßen Verpackung.<br />

Was im Regelfall zu Folge hat, dass die verschiedensten Kartongrößen auf Lager liegen müssen – das bedeutet<br />

hohen Platzbedarf und Lagerkosten! Der Wiener Verpackungsspezialist GIGANT hat mit Panotec ein Kartonschneidemaschinensystem<br />

in seinem Sortiment, das sich dieser Herausforderung stellt.<br />

„Mit einer Maschine von Panotec können<br />

Kartons nach Maß für das jeweilige Füllgut<br />

hergestellt werden. Sie verleihen dem Produkt<br />

dadurch einen Mehrwert und schützen<br />

es vor Transportschäden“, erklärt Roland<br />

Konrad, Geschäftsführer GIGANT. Denn<br />

eine Verpackung sollte immer nur so groß<br />

wie notwendig sein. D.h. keine sperrigen<br />

Kartons, keine beschädigten Produkte mehr<br />

und keine überflüssigen Verpackungsmaterialien<br />

oder Geldverschwendung durch<br />

gebundenes Kapital am Lager für überholte<br />

oder unbrauchbare Kartons.<br />

„Maschinen von Panotec ermöglichen die<br />

Herstellung von 100 % nachhaltigen und<br />

umweltfreundlichen Kartonagen“, betont<br />

Konrad: „Nachhaltigkeit ist kein abstraktes<br />

Zukunftskonzept: Mit Panotec-Maschinen<br />

kann man Raum, Zeit sowie Kosten sparen.<br />

Und nicht zuletzt die Umweltbelastung<br />

reduzieren!“ Denn die Herstellung<br />

von maßgeschneiderten Kartons mit Hilfe<br />

einer Panotec-Maschine wirkt sich auf das<br />

Transportvolumen und folglich auf die Schadstoffemissionen<br />

aus, die durch den Transport<br />

von Verpackungsmaterial verursacht werden.<br />

Ein weiterer Vorteil für die Umwelt<br />

ist die Verwendung von zu 100% recyclebarer<br />

Wellpappe, die sowohl zur Herstellung<br />

der eigentlichen Verpackung als auch zur<br />

Herstellung von Transportschutzmaterial<br />

genutzt werden kann. „Umweltschädliche<br />

Füllmaterialien können somit zu 100% durch<br />

umweltfreundlichen und recyclebaren Karton<br />

ersetzt werden“, freut sich Konrad.<br />

Vorteile im Überblick:<br />

Optimierung des Kartonlagers: Durch den<br />

Einsatz von <strong>Pack</strong>aging on Demand reduziert<br />

sich einerseits der Platzbedarf für Verpackungsmaterial<br />

und andererseits des hierfür<br />

gebundenen Kapitals.<br />

Optimierter Personaleinsatz: Durch die<br />

Automatisierung der Prozesse werden Zeitund<br />

Ressourcenaufwand für das Handling<br />

von Paketen erheblich reduziert.<br />

Kosten sparen: Panotec Maschinen senken<br />

die Betriebskosten, die Kosten für Verpackung<br />

und Füllmaterial sowie die Arbeitskosten.<br />

Durch einen Karton nach Maß wird<br />

das Füllmaterial auf ein Minimum reduziert,<br />

das normalerweise dazu dient, den Leerraum<br />

bei zu großen Verpackungen auszufüllen.<br />

Transportschutz: Die Verpackung sitzt wie<br />

ein Maßanzug und garantiert so den optimalen<br />

Schutz des Füllgutes. Zudem wird<br />

die Verpackung während des Transports<br />

weniger strapaziert.<br />

Individualität: Die Kartonagen sind individuell<br />

bedruckbar - Print on Demand.<br />

Wahrgenommene Qualität: Die Verpackung<br />

ist die Visitenkarte des Produkts und<br />

Panotec Evo – Die neue Generation an Kartonschneidemaschinen<br />

für den mittleren bis hohen Produktionsbedarf<br />

sollte daher die Bedürfnisse und Werte der<br />

Verbraucher:innen widerspiegeln. Verpackungen,<br />

die sich positiv auf das Kauferlebnis<br />

auswirken sind:<br />

• maßgeschneidert<br />

• nachhaltig<br />

• kundenspezifisch<br />

Umweltfreundlich: Umweltfreundliche Verpackungen<br />

sind ein wichtiger Grund für die<br />

Kaufentscheidung der Konsument:innen.<br />

Kundenspezifische Konfigurationen: Panotec-Maschinen<br />

sind gemäß den unternehmensspezifischen<br />

Anforderungen individuell<br />

konfigurierbar.<br />

Angebot. Das Maschinenportfolio von<br />

GIGANT entspricht allen Anforderungen<br />

in puncto Produktion und flexiblem Handling:<br />

Von Einstiegsmaschinen für kleine bis<br />

mittlere Produktionsmengen bis hin zu vollautomatischen<br />

Linien für hochvariable Produktionsprozesse.<br />

„Weitere Möglichkeiten<br />

zur Optimierung des Verpackungsprozesses<br />

bieten integrierbare und flexible Systeme<br />

wie z.B. Klebesysteme, Messanlagen und<br />

Kartonverschluss-Systeme“, betont Roland<br />

Konrad abschließend. <br />

[pl]<br />

Fotos: GIGANT<br />

Ein optimal gepackter Karton bringt<br />

viele Vorteile mit sich<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.gigant.at


Promotion<br />

Bekämpfen Sie den Arbeitskräftemangel mit AGVs<br />

Global AGV ist ein Produkt, kein Projekt!<br />

Mit einem fahrerlosen Gabelstapler können Sie Mitarbeiter für andere,<br />

wertschöpfende Aufgaben wie Qualitätskontrolle freisetzen.<br />

Mit steigendem Arbeitskräftemangel und<br />

wachsenden Kosten sind innovative Lösungen<br />

erforderlich, um wettbewerbsfähig<br />

und effizient zu bleiben, insbesondere in der<br />

Fertigung und <strong>Log</strong>istik. Hier kommen Automated<br />

Guided Vehicles (AGVs) ins Spiel,<br />

autonome Fahrzeuge, die entwickelt wurden,<br />

um Produktions- und Verbrauchsmaterialien<br />

in einer Anlage ohne menschlichen Bediener<br />

zu transportieren<br />

Effizienter, kontinuierlicher Betrieb 24/7<br />

Die wichtigsten Vorteile der Automatisierung<br />

des Palettentransports mit AGVs:<br />

• Steigerung der Produktivität: AGVs<br />

können rund um die Uhr arbeiten und<br />

die Produktivität steigern, indem sie repetitive<br />

Aufgaben präzise und schnell<br />

erledigen. Dadurch können menschliche<br />

Arbeitskräfte für komplexe und<br />

wertschöpfende Aufgaben eingesetzt<br />

werden.<br />

• Mit den AGVs können Paletten mit einem<br />

Gewicht bis zu 1,2t oder 1,4t transportiert<br />

werden.<br />

• Reduzierte Fehler: AGVs minimieren die<br />

Anzahl von Fehlern, wie fehlplatzierte<br />

Artikel oder beschädigte Waren. Auch<br />

werksinterne Unfälle und Zusammenstöße<br />

sind ausgeschlossen.<br />

• Flexibilität: AGVs können mit Ihrem Unternehmen<br />

mitwachsen und immer neue<br />

Aufgaben übernehmen.<br />

Mit unserem Global AGV können Anpassungen,<br />

um der aktuellen Nachfrage<br />

gerecht zu werden, durch die einfache<br />

Bedienung, schnell und problemlos<br />

selbst vorgenommen werden.<br />

• Durch die größeren Rollen an den AGVs<br />

können steilere Rampen besser befahren<br />

werden.<br />

Global AGV – In wenigen Tagen betriebsbereit<br />

Global AGV stellt eine echte Revolution bei<br />

AGV-Installationen dar. Es ist einfach zu installieren<br />

und zu bedienen und benötigt, dank<br />

seiner benutzerfreundlichen Schnittstelle, nur<br />

wenige Tage, um betriebsbereit zu sein. Außerdem<br />

ist die Benutzeroberfläche so intuitiv,<br />

dass Sie Routen selbst hinzufügen und ändern<br />

können. Keine Programmierkenntnisse<br />

erforderlich.<br />

Es ist unglaublich anpassungsfähig und<br />

integriert sich nahtlos in Ihre bestehende<br />

Produktionsumgebung. Die Installation von<br />

Global AGV hilft bei der Bewältigung von<br />

Routineaufgaben, beseitigt Engpässe und<br />

Produktionsstopps und ermöglicht es Ihnen,<br />

sich auf wertschöpfendere Aufgaben<br />

zu konzentrieren.<br />

Havel GmbH<br />

office@havel-maschinen.at<br />

www.havel-maschinen.at<br />

Der österreichische Distributor<br />

Havel Maschinen besucht die<br />

Zentrale von Global AGV in Nykøbing<br />

Mors, Dänemark, und sie freuen<br />

sich darauf, Ihnen bei der Optimierung<br />

Ihrer Palettenströme zu helfen.


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

Maximale Genauigkeit und maximale Flexibilität<br />

GMP-konforme Abfüllung von Adjuvans im Reinraum<br />

Auf der Suche nach einer GMP-konformen Lösung für das Abfüllen und Verschließen von Vials im Mikroliterbereich<br />

entschied sich ASA Spezialenzyme für eine FP50 von Flexicon Liquid Filling. Das kompakte peristaltische<br />

System zum Abfüllen und Verstopfen spart Platz in Reinraum und LAF ein und überzeugt durch eine schonende<br />

und sehr genaue Abfüllung von Kleinstmengen. Durch ihre Vielseitigkeit und den Einsatz von maßgeschneiderten<br />

Flexicon Single-Use-Komponenten ermöglicht die neue Abfülllinie eine schnelle Umrüstung zwischen Chargen<br />

und eine problemlose spätere Anpassung auf Projekte mit größeren Abfüllmengen und Vials.<br />

ASA Spezialenzyme GmbH in<br />

Wolfenbüttel ist ein Spezialist<br />

für Enzyme, mikrobielle Mischkulturen<br />

und andere biotechnologische<br />

Produkte für eine Vielzahl verschiedener<br />

Industrien von der Papierindustrie über<br />

Lebensmittelverarbeitung bis hin zur Umwelttechnik.<br />

Mit seinem Geschäftsbereich<br />

Pharma ist das Unternehmen auch in der<br />

Entwicklung und Formulierung von pharmakologischen<br />

Hilfsstoffen tätig. So produziert<br />

ASA Spezialenzyme zum Beispiel ein<br />

neuentwickeltes Adjuvans für den Einsatz<br />

als Wirkverstärker in neuartigen, präklinischen<br />

Impfstoffen, unter anderem gegen<br />

Hepatitis B und Chargas.<br />

Für die Verarbeitung der flüssig formulierten<br />

Adjuvantien wurde ein steriler Fill/Finish-<br />

Prozess nach aktuellen GMP-Standards ausgelegt<br />

und installiert. Gemäß GMP-Leitfaden<br />

müssen Arbeitsvorgänge mit hohem Risiko,<br />

also beispielsweise aseptisches Abfüllen der<br />

sterilen Produkte in Vials und das Verstopfen<br />

in einer Umgebung der Reinheitsklasse A<br />

erfolgen. Durch den Einsatz einer im Reinraum<br />

(Klasse B) installierten LAF Werkbank<br />

(Klasse A) mit Handschuheingriffen wird das<br />

Risiko einer Kontamination mit Mikroorganismen,<br />

Partikeln und Pyrogenen so gering<br />

wie möglich gehalten.<br />

„Nach der Produktion wird das Produkt<br />

zunächst chargenweise steril filtriert und<br />

in einen vorsterilisierten Beutel gefüllt. Anschließend<br />

erfolgt das Fill/Finish, also die<br />

Abfüllung von jeweils 500 Mikrolitern in<br />

vorsterilisierte Vials der Größe 2R, bevor<br />

die Vials verstopft und verbördelt werden“,<br />

erläutert Marc Schreiber, Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter bei ASA Spezialenzyme, den<br />

Prozess. „Für solche Kleinstmengen kam<br />

bis vor Kurzem bei uns ein halbautomatisches<br />

Abfüllsystem zum Einsatz, bei dem<br />

das Verstopfen manuell erfolgte. Für dieses<br />

Projekt musste jedoch erstmals ein vollautomatischer<br />

Abfüll- und Verschließprozess installiert<br />

werden. Denn die Vials müssen aus<br />

regulatorischen Gründen möglichst schnell<br />

verstopft werden. Um maximale Flexibilität<br />

für spätere Projekte zu garantieren, sollte<br />

das neue Fill/Finish-System nicht nur eine<br />

gewisse Bandbreite an abfüllbaren Volumen<br />

bieten, sondern auch eine möglichst<br />

schnelle Umrüstung zwischen Chargen<br />

ermöglichen.“<br />

Fündig wurde man mit der FP50 von Flexicon<br />

Liquid Filling, eine Marke der Watson-<br />

Marlow Fluid Technology Solutions. Dieses<br />

vollautomatische System verarbeitet bis zu<br />

25 Vials pro Minute und eignet sich insbesondere<br />

für die Fertigung kleiner und<br />

mittlerer Chargen. Sämtliche Werkstoffe und<br />

Oberflächen entsprechen GMP-Standards<br />

für keimfreies Abfüllen. Validierungen werden<br />

dadurch vereinfacht.<br />

Die Abfüllung erfolgt mittels eines peristaltischen<br />

Flexicon Pumpenkopfs mit zwölf<br />

Die vollautomatische Flexicon FP50 befüllt und verstopft<br />

bis zu 25 Vials pro Minute.<br />

Rollen, von denen jeweils sechs versetzt<br />

angeordnet sind. Die beiden Förderkanäle<br />

arbeiten phasenverschoben, die auftretenden<br />

Pulsationen heben sich praktisch<br />

auf, trotz einer erhöhten Förderrate wird<br />

eine nahezu pulsationsfreie Förderung und<br />

eine besonders schonende Abfüllung erreicht.<br />

Die Füllgenauigkeit dieses Peristaltik-<br />

Abfüllsystems beträgt mehr als ±1 %. Die<br />

Stopfen werden ganz oder – zum Beispiel<br />

bei nachfolgender Lyophilisation – teilweise<br />

gesetzt. Die Bedienung läuft über ein<br />

außerhalb der LAF platziertes, einfach zu<br />

reinigendes Bedienpult. Bis zu zwanzig<br />

Parametersätze für das Abfüllen können als<br />

Programmeinstellungen gespeichert werden.<br />

Die Flexicon FP50 ermöglicht so ein<br />

skalierbares und übertragbares Verfahren<br />

bei der Entwicklung und Produktion neuer<br />

Präparate.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Größter Vorteil: Die kompakte FP50 nimmt<br />

wenig Platz im Reinraum ein, das Zuführtray<br />

kann gerade oder seitlich („L-Form“)<br />

platziert werden. Auch bei der Abfüllung<br />

bietet sie ein Maximum an Flexibilität. Sie<br />

füllt Volumen von 0,1 ml bis 100 ml und<br />

verarbeitet Vials von 2R bis 100H. Dabei<br />

kann das gesamte System schnell und einfach<br />

auf unterschiedliche Produkte, Volumen<br />

oder Vials umgerüstet werden. Der<br />

Hubbalken, der die Vials vom Drehtisch zu<br />

den verschiedenen Stationen wie Füllnadel<br />

und Stopfensetz-Station fördert, ist flexibel<br />

einstellbar. Bei einem Wechsel zu größeren<br />

oder kleineren Vials und Stopfen müssen<br />

daher am gesamten Gerät lediglich zwei<br />

Teile ausgewechselt werden.<br />

Ein knappes Jahr nach Installation der neuen<br />

Abfülllinie ist man bei ASA Spezialenzyme<br />

mehr als zufrieden mit der Genauigkeit<br />

und Zuverlässigkeit der Flexicon FP50. Die<br />

Prozessvalidierung verlief dank der umfangreichen<br />

IQ-/OQ-Dokumentationsunterlagen<br />

reibungslos und auch mit der Leistung im<br />

Betrieb ist man mehr als zufrieden. „Wir<br />

verarbeiten im Schnitt eine Charge pro Woche<br />

mit 600 Vials zu je 0,5 ml“, sagt Marc<br />

Schreiber. Die Genauigkeit beträgt selbst<br />

bei dieser geringen Menge beeindruckende<br />

0,5 Prozent. „Unsere GMP-Stichproben<br />

während der Abfüllung untermauern diese<br />

hohe Genauigkeit vom Anfang bis zum Ende<br />

der Charge, es gibt keinen Drift.“<br />

Auch die Kalibrierung ist schnell und einfach.<br />

„Wir machen in der Regel drei bis<br />

fünf Kalibrierungen am Chargen-Beginn<br />

bzw. zu Beginn des Arbeitstages, in der<br />

Regel sitzt bereits der zweite Schuss“, sagt<br />

Marc Schreiber. „Dies ermöglicht es, den<br />

Produktverlust während der Kalibrierung<br />

auf ein Minimum zu reduzieren.“<br />

Auch die einfache Bedienung und die geringe<br />

Pulsation überzeugen. „Die schonende<br />

Abfüllung des peristaltischen Systems gibt<br />

uns Sicherheit für zukünftige Projekte,<br />

beispielsweise wenn es um die Abfüllung<br />

empfindlicher Antikörperimpfstoffe geht.<br />

Mindestens so wichtig ist die hohe Vielseitigkeit<br />

der Anlage: Nur wenige Anlagen<br />

können so kleine Volumen wie 0,5 ml bieten.<br />

Gleichzeitig ermöglicht uns die FP50<br />

mit ihrem breiten Füllbereich zu einem<br />

späteren Zeitpunkt den Umstieg auf größere<br />

Vials“, sagt Marc Schreiber.<br />

Ermöglicht wird diese hohe Flexibilität auch<br />

durch den Einsatz der asepticsu Fluid-Path-<br />

Lösung von Flexicon. Dieses vorsterilisierte<br />

und doppelt verpackte Single-Use-Set<br />

Die kompakte FP50 ist in einer LAF im Reinraum installiert<br />

Die FP50 füllt<br />

circa 0,5 ml in<br />

2R-Vials<br />

umfasst alle produktberührenden Komponenten<br />

während des Abfüllvorgangs, also<br />

Beutel, Schläuche und -verbinder sowie<br />

Füllnadel. Bereit zur sofortigen Verwendung,<br />

bieten diese Sets einen vollständigen, fertig<br />

montierten und auf Chargenebene zurückverfolgbaren<br />

Single-Use-Förderweg und reduzieren<br />

das Risiko von Kontaminationen.<br />

Speziell dem Pumpenschlauch kommt dabei<br />

eine besondere Bedeutung zu. Denn<br />

nur wenn Pumpe und Schlauch perfekt<br />

aufeinander abgestimmt sind, kann eine<br />

peristaltische Abfüllanlage auch die versprochene<br />

Genauigkeit im Microliter-Bereich<br />

liefern. Kein Problem bei der FP50. Denn<br />

als weltweit einziger Hersteller und Anbieter<br />

von peristaltischen Abfüllsystemen verfügt<br />

Flexicon über eine eigene Produktion von<br />

platinvernetzten und getemperten Silikonschläuchen,<br />

vollständig validiert und optimiert<br />

für maximale Abfüllpräzision.<br />

Da sowohl Anlage als auch Verbrauchsmaterial<br />

aus einer Hand stammen, kann<br />

sich ASA Spezialenzyme darauf verlassen,<br />

dass alle Komponenten perfekt aufeinander<br />

abgestimmt sind und dank der Vielseitigkeit<br />

der Flexicon FP50 ist man zukunftssicher<br />

aufgestellt. „Der Einsatz der Single-Use-Sets<br />

ermöglicht uns kurze Rüstzeiten und dank<br />

der Flexibilität des Systems können wir<br />

bei künftigen Projekten auch problemlos<br />

größere Volumen abfüllen, beispielsweise<br />

vielleicht das ganze Produkt, nicht nur<br />

einen Hilfsstoff“, so das Urteil von Marc<br />

Schreiber. <br />

[pl]<br />

Fotos: Watson-Marlow Fluid Technology Solutions


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

Foto: GS1 Austria/Katharina Schiffl<br />

über den<br />

Autor<br />

Alexander Peterlik ist<br />

Business Development<br />

Manager bei<br />

der Standardisierungsorganisation<br />

GS1 Austria. Er bietet<br />

Beratung, Schulung<br />

und Workshops rund<br />

um den effizienten<br />

Einsatz der GS1<br />

Standards entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette.<br />

Kontakt:<br />

peterlik@gs1.at<br />

www.gs1.at<br />

So benötigt man etwa für einen ganz<br />

„normalen“ Strichcode einen Laser-<br />

oder CCD Scanner. Dieser kann<br />

– je nach Alter des Geräts – so gut wie<br />

jeden 1D-Code, also jeden Strichcode,<br />

lesen. Für einen 2D-Code wiederum<br />

benötigt man immer einen sogenannten<br />

„Imager“, das heißt eine Kamera, die<br />

den Code auch auslesen kann. Aufgrund<br />

dieser technischen Barriere ist es somit<br />

nicht möglich, dass 2D-Codes mittels<br />

Leser- und CCD Scanner lesbar sind.<br />

Ist dies jedoch erwünscht, sind Investitionen<br />

in die Hardware unumgänglich.<br />

Geräte neuerer Generation sind üblicherweise<br />

2D-fähig.<br />

In den Daten liegt das Detail.<br />

Der sicher bekannteste 2D-Code ist der<br />

QR-Code. Er befindet sich auf unzähligen<br />

Werbefoldern und Prospekten, Zutrittslösungen<br />

oder Kundenkarten. Dazu wird<br />

im QR-Code üblicherweise eine URL, also<br />

ein Weblink, verschlüsselt. Dieser führt<br />

Konsumenten oder User auf die Website<br />

des jeweiligen Unternehmens, womit eine<br />

manuelle Eingabe der Adresse nicht mehr<br />

nötig ist.<br />

Wenn aber in einem 2D-Code eine GTIN,<br />

Serien-, Chargennummer oder Datumsangaben<br />

verschlüsselt werden, die für<br />

die Rückverfolgbarkeit oder auch zur Bestimmung<br />

der Eindeutigkeit eines Artikels<br />

wie bei rezeptpflichtigen Medikamenten<br />

notwendig sind, dann braucht es die GS1<br />

Standards und die GS1 2D-Codes. Und<br />

zwar den GS1 DataMatrix oder den GS1<br />

QR Code. Doch die echten Herausforderungen<br />

liegen im Detail – und hier vor<br />

allem in den Lese- und IT-Systemen entlang<br />

der Supply Chain.<br />

2D-Codes nutzen:<br />

So funktioniert´s!<br />

So unterschiedlich wie das optische Erscheinungsbild eines 1D- und eines 2D-Codes ist,<br />

so sehr unterscheidet sich auch die Art und Weise, besser gesagt, womit diese gelesen<br />

werden können.<br />

Nicht nur eine Frage der Hardware. Im Lebensmitteleinzelhandel,<br />

im Mode-, Sport- und Textil- sowie im<br />

DIY-Bereich werden dafür zu 100 % GS1 Standards genutzt.<br />

Dies erfolgt sowohl auf Ebene des Strichcodes EAN-13,<br />

beziehungsweise der darin verschlüsselten Artikelnummer<br />

(GTIN), als auch über den Strichcode GS1-128 in der <strong>Log</strong>istik,<br />

worin auch GS1 Application Identifier verwendet werden.<br />

Diese sind in den GS1 Spezifikationen klar definiert.<br />

Wesentlich spannender und damit auch herausfordernder<br />

für den Handel ist, in welcher Form und wohin zusätzliche<br />

Daten zur GTIN, wie etwa ein MHD, eine Charge oder bei<br />

Mode- und Sport-Artikeln eine Seriennummer gespeichert<br />

werden. Die meisten POS-Systeme lesen nämlich nur die<br />

GTIN im EAN-13 Strichcode und haben sonst keine weiteren<br />

Funktionen.<br />

Alles 2D-fit? Somit ergeben sich rund um den Einsatz<br />

von 2D-Codes und der Nutzung der GS1 Application Identifier<br />

folgende neue Prozesse: Einerseits braucht es passende<br />

Foto: GS1<br />

Auszeichnung von Frischfleisch mit<br />

Artikelnummer (GTIN), Gewicht,<br />

MHD und Charge


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Scanner, die über eine Kamera verfügen,<br />

um überhaupt technisch 2D-Codes lesen<br />

zu können. Andererseits ist es notwendig,<br />

auch seine IT-Infrastruktur so 2D- bzw. „datenfit“<br />

zu machen, dass die ausgelesenen<br />

Daten auch zielführend und sinnvoll verarbeitet<br />

und somit in einer klaren Struktur<br />

codiert werden können. Womit rund um<br />

die Einführung eines 2D Codes nicht nur<br />

technische Hardware-Voraussetzungen<br />

geschaffen werden müssen, sondern vor<br />

allem auch künftige IT-Prozesse mitbedacht<br />

werden sollten.<br />

GS1 Austria unterstützt seine Kunden<br />

sowie deren Lieferant:innen und<br />

Partner:innen mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung aus der Produktidentifikation<br />

rund um sämtliche Herausforderungen<br />

zu diesem Thema. Denn: Je besser die<br />

Planung im Vorfeld, umso weniger zusätzliche<br />

Kosten entstehen.<br />

Kurzprofil. GS1 Austria ist in Österreich<br />

alleiniger Vertreter des weltweit eindeutigen<br />

Identifikationssystems für Standorte,<br />

Artikel, Versandeinheiten etc. Das GS1 System<br />

ist Grundlage für den elektronischen<br />

Austausch und die Standardisierung von<br />

Nachrichten und Geschäftsprozessen zwischen<br />

Unternehmen. Weltweit hat GS1 in<br />

über 150 Ländern knapp 2 Mio. Mitglieder.<br />

Mehr als 10 Mrd. Strichcodes werden<br />

jeden Tag gescannt. GS1 Austria besteht<br />

seit 1977 und ist als 100%ige Tochter<br />

der Wirtschaftskammer Österreich eine<br />

neutrale Non-Profit-Organisation. [pl]<br />

Fragenkatalog zur Anwendung von<br />

2D-Codes:<br />

1. Verfügen meine Lesegeräte (Scanner<br />

und MDE-Geräte) über einen<br />

Imager?<br />

2. Kann mein ERP-System die neuen<br />

zusätzlichen Daten verarbeiten?<br />

3. Verstehen meine ERP-, POS- und<br />

LVS-Systeme die GS1 Application<br />

Identifier?<br />

4. Wer wird in Zukunft 2D-Codes nutzen?<br />

5. Wem möchte ich künftig mit 2D<br />

Code ausgezeichnete Produkte gemäß<br />

den GS1 Standards liefern?<br />

6. Können meine Waagensysteme<br />

GS1-konforme 2D-Codes drucken?<br />

7. Wer kann mich dabei unterstützen?<br />

8. Wie ist der internationale Trend?<br />

Medizinprodukt mit Artikelnummer (GTIN), Serien- und Chargennummer sowie zusätzliche<br />

Produktidentifikation des Herstellers verschlüsselt in einem GS1 DataMatrix<br />

GS1 Sync Stars <strong>2023</strong>: Auszeichnung der<br />

„Meister für Datenqualität“<br />

Im Rahmen des GS1 Austria Jubiläumsevents<br />

im Wiener Parlament wurden<br />

heuer wieder namhafte Unternehmen<br />

mit dem GS1 Sync Star Award prämiert:<br />

Kotányi und waterdrop ® . Der Preis zeichnet<br />

alljährlich qualitativ herausragende<br />

Dateneinsteller im GS1 Sync Stammdatenpool<br />

aus.<br />

Welche Erleichterungen die Bereitstellung<br />

von kompletten und gut gepflegten Datensätzen<br />

bringt, zeigt sich sowohl beim Traditionsbetrieb<br />

Kotányi, der mit über 1.000 korrekten<br />

Datensätzen im GS1 Sync Stammdatenpool<br />

vertreten ist, als auch beim jungen Unternehmen<br />

waterdrop ® , bei dem Datenqualität von<br />

v.l. Barbara Wendelin, Leiterin<br />

GS1 Sync QS und Services<br />

GS1 Austria, Lukas Grubauer,<br />

Chief Sales Officer Waterdrop<br />

® , Sabrina Wachter, B2B &<br />

Wholesale Waterdrop ® , Andreas<br />

Gendo, Head of International<br />

Supply Chain & <strong>Log</strong>istics<br />

Kotányi, Thomas Zeillinger,<br />

Head of Supply Chain Operations<br />

Kotányi, Gregor Herzog,<br />

Geschäftsführer GS1 Austria<br />

Anfang an ein hoher Stellenwert zugemessen<br />

wurde. „Bei einem so erklärungsbedürftigen<br />

Produkt wie dem unseren legen wir ganz<br />

besonderes Augenmerk auf die Produktdaten<br />

und sind daher froh, dass diese dank GS1<br />

Sync für den Handel zentral bereitgestellt<br />

werden können“, erklärt Lukas Grubauer,<br />

Chief Sales Officer bei waterdrop ® . Thomas<br />

Zeillinger, Head of Supply Chains Operations<br />

bei Kotányi hebt wiederum die Vorteile von<br />

GS1 Sync „als zentrale Stelle für Bilddaten<br />

hervor. Damit wissen unsere Datenabholer,<br />

dass sie immer auf aktuelles Bildmaterial<br />

zugreifen und man erlebt keine bösen Überraschungen<br />

in Flugblättern.“<br />

[pl]<br />

Foto: Croma Pharma<br />

Foto: GS1 Austria/Oreste Schaller


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

Personalisierte Getränke für jeden Bedarf<br />

Creative Food & Beverage Company kennzeichnet innovative<br />

Getränkekreationen mit Bluhm Systeme<br />

Die Creative Food & Beverage Company AG aus Bern (Schweiz) ist eine innovative Getränke-Manufaktur. Das<br />

Unternehmen unterstützt seine Kunden nicht nur bei der Entwicklung kreativer Getränkekonzepte mit außergewöhnlichen<br />

Geschmacksrichtungen, sondern auch bei Prototyping, Produktion und Vermarktung dieser Produkte.<br />

Mehrere Systeme des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme GmbH etikettieren und bedrucken die Produkte<br />

flexibel und zuverlässig.<br />

Thematisch passend sitzt die Creative<br />

Food & Beverage AG in der Berner<br />

„Alte Brauerei Villa“. Hier tüfteln<br />

Getränketechnologe Can Kalayci und sein<br />

Team permanent an neuen Getränkekreationen.<br />

„Wir unterstützen Getränke-Startups<br />

bei der Umsetzung ihrer Ideen und<br />

bringen hier so manchen Stein ins Rollen“,<br />

erklärt Can Kalayci. Für Produktion und<br />

Abfüllung ist Florian Kugler zuständig:<br />

„Da wir auch Klein- und Kleinstmengen<br />

abfüllen, brauchten wir Kennzeichnungstechnik,<br />

die problemlos mit häufigen<br />

Chargenwechseln zurechtkommt.“ Fündig<br />

wurden die Getränkeexperten beim<br />

Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme.<br />

Gleich drei verschiedene Systeme kommen<br />

seitdem in Bern zum Einsatz.<br />

Vorder- und Rückseitenetikettierung.<br />

Die sogenannte Geset 314-Etikettieranlage<br />

übernimmt die zweiseitige<br />

Etikettierung der Getränkeflaschen. Dazu<br />

werden die Gebinde händisch auf einem<br />

Drehteller positioniert und der Etikettieranlage<br />

automatisch über eine Produktvereinzelung<br />

zugeführt. Um eine sehr hohe<br />

Etikettiergenauigkeit zu erzielen, fixiert die<br />

Anlage die Getränkeflaschen während des<br />

Für das Aufbringen<br />

des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />

und der<br />

Chargennummer hat<br />

Bluhm Systeme ein<br />

Markoprint-Drucksystem<br />

direkt in der Geset<br />

314-Anlage installiert<br />

Die Geset 314-Etikettieranlage sorgt für die zweiseitige<br />

Etikettierung der Getränkeflaschen<br />

gesamten Kennzeichnungsprozesses mit<br />

Hilfe eines Grund- und eines Kopfbands.<br />

Während die Flaschen durch die Anlage<br />

fahren, wischen zwei Alpha HSM-Etikettenspender<br />

die vorgedruckten Vorder- und<br />

Rückseitenetiketten auf die Produkte auf.<br />

Je nach Produktgröße arbeitet die Etikettieranlage<br />

mit Taktraten von bis zu 120<br />

Produkten pro Minute.<br />

„Um das Handling bei unseren häufigen<br />

Produktwechseln zu vereinfachen und Rüstzeiten<br />

zu reduzieren, haben wir im Vorfeld<br />

alle spezifischen Etikettierparameter in der<br />

SPS der Etikettieranlage abgespeichert“,<br />

erläutert Florian Kugler. Auf Knopfdruck<br />

lassen sich die jeweiligen Parameter wie<br />

Position, Neigungsgrad und Abstand der<br />

Etikettenspender abrufen und die Anlage<br />

stellt sich mit Hilfe von zahlreichen kleinen<br />

Stellantrieben vollautomatisch auf die neue<br />

Etikettiersituation ein. Eine digitale Anzeige<br />

schafft zusätzliche Sicherheit: Nur, wenn<br />

alle Etikettierparameter korrekt eingestellt<br />

wurden, gibt die SPS „grünes Licht“ für den<br />

Etikettiervorgang.<br />

MHD- und Batchkennzeichnung.<br />

Noch vor der Etikettierung müssen die Produkte<br />

mit Mindesthaltbarkeitsdatum und<br />

Chargennummer gekennzeichnet werden.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Hierfür hat Bluhm ein winziges Markoprint-<br />

Drucksystem direkt in die Geset 314-Anlage<br />

montiert. Dieser sogenannte X1JET ist Druckkopf<br />

und Drucksystem in einem. Dank der<br />

millionenfach bewährten Kartuschen-Technologie<br />

von HP realisiert das Gerät Druckergebnisse<br />

mit einer Auflösung von 600<br />

dpi bei extrem hohen Geschwindigkeiten.<br />

„Wir verwenden eine spezielle Tinte, die<br />

auch auf glatten Oberflächen zuverlässig<br />

haftet“, berichtet Can Kalayci.<br />

Die Bedienung des Markoprint X1JET erfolgt<br />

intuitiv über eine 3-Tastenbedienung<br />

mit LED-Statusleuchten, sodass auch ungeschulte<br />

Mitarbeiter leicht und sicher damit<br />

arbeiten können. Bis zu neun Drucklayouts<br />

lassen sich im System speichern. Sie können<br />

mit Hilfe der iDesign PC-Software schnell<br />

und einfach erstellt und per USB-Stick auf<br />

das System übertragen werden.<br />

Ein Linx 8920<br />

sorgt mit mehr als<br />

2.000 Zeichen pro<br />

Sekunde für die<br />

Kennzeichnung<br />

der Umkartons<br />

Generationenwechsel bei Bluhm Systeme<br />

Die Firma Bluhm Systeme blickt auf über 50 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />

zurück. Bereits 1968 legte Eckhard Bluhm den Grundstein und erwarb die Vertriebsrechte<br />

für Deutschland von der US-Gesellschaft Weber Inc. Neben dem Schwerpunkt Direktbeschriftung<br />

von Industrieprodukten folgte auch der Ausbau der Etikettenproduktion. Durch<br />

den Kauf der Firma Geset konnte die Kompetenz im Maschinenbau und der Etikettiertechnik<br />

erweitert werden. Durch den Zukauf von Markoprint zur Jahrtausendwende bewies<br />

Eckhard Bluhm einmal mehr, dass sein Handeln als Geschäftsführer stets auf die Zukunft<br />

ausgerichtet und von Innovationskraft geprägt war. Nun sieht er die Zeit für gekommen,<br />

das Staffelholz zu übergeben: „Ich freue mich, dass mein Sohn Volker in meine Fußstapfen<br />

tritt und bin dankbar, dass mein Erbe nun tatsächlich von der Familie weitergeführt wird.<br />

Ich bin überzeugt, dass er mein Lebenswerk mit viel Herzblut aufrechterhalten und in die<br />

Zukunft führen wird. Mit der Übergabe zu meinen Lebzeiten sorgen wir für einen fließenden<br />

Übergang. Und ich werde als 2. Geschäftsführer weiterhin aktiv sein, so lange die Kräfte<br />

reichen!“<br />

Kennzeichnung von Umkartons.<br />

Produkte, die in Umkartons verpackt werden,<br />

werden bei der Creative Food & Beverage<br />

AG von einem Continuous Inkjet-Drucker<br />

gekennzeichnet. Dieses Gerät vom Typ<br />

Linx 8920 ist in der Lage, mehr als 2.000<br />

Zeichen pro Sekunde zu drucken. Dabei<br />

kann das Druckbild auf bis zu vier Textzeilen<br />

aufgeteilt werden. Über ein 10 Zoll breites<br />

Touchdisplay lässt sich das Drucksystem<br />

intuitiv bedienen. Selbsterklärende Symbole<br />

leiten den Bediener bei Änderungen<br />

von Einstellungen und Druckdaten an. Die<br />

Produktionsparameter für bis zu 99 verschiedene<br />

Linien lassen sich hinterlegen und auf<br />

Knopfdruck aufrufen.<br />

Produktionssicherheit erzielt der Linx 8920<br />

nicht zuletzt dank seiner kontinuierlichen<br />

Kontrolle der Füllstände von Tinte und Solvent.<br />

Ein Sensor im Druckkopf ermittelt<br />

zudem permanent die Viskosität der Tinte<br />

und passt sie bei Bedarf automatisch an.<br />

Wird eine bestimmte Codiergeschwindigkeit<br />

hinterlegt, zeigt ein roter beziehungsweise<br />

grüner Bildschirmhintergrund an, ob diese<br />

Vorgabe erfüllt oder unterschritten wird.<br />

Um die Häufigkeit der notwendigen Druckkopfreinigung<br />

zu reduzieren, spült das System<br />

bei jedem An- und Abschalten automatisch<br />

die Druckdüse mit Solvent. Und auch<br />

die Wartung ist unproblematisch: Tinte und<br />

Filter des Linx 8920 müssen im Schnitt nur<br />

alle zwei Jahre gewechselt werden. Die<br />

Fälligkeit wird frühzeitig angekündigt, damit<br />

sie in Produktionspausen verlegt werden<br />

kann. Für diesen 30-minütigen Vorgang ist<br />

kein Techniker erforderlich.<br />

„Die Kennzeichnungstechnik von Bluhm<br />

Systeme ist so ausgelegt, dass wir unsere<br />

kleinen Chargen problemlos kennzeichnen<br />

können. Aber auch höhere Durchsätze und<br />

Geschwindigkeiten lassen sich mit den Anlagen<br />

zuverlässig und flexibel realisieren“,<br />

so Can Kalayci. <br />

[pl]<br />

Fotos: Bluhm Systeme<br />

Firmengründer und Geschäftsführer<br />

Eckhard Bluhm<br />

sorgt für einen fließenden<br />

Generationenwechsel und<br />

übergibt das Staffelholz an<br />

seinen Sohn Volker Bluhm<br />

Bluhm Systeme<br />

Halle Stand<br />

4 305


Umwelt Maschinen Kennzeichnen BrauBeviale<br />

SPS<br />

BrauBeviale in<br />

Bestform<br />

Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger<br />

Die BrauBeviale in Nürnberg startet wieder: nach 4-jähriger Pause im Messegeschehen vom 28. bis 30. November<br />

<strong>2023</strong>. Mit einem großen Ausstellerangebot, zielgenau konzipierten Sonderflächen und einem breit gefächerten<br />

Rahmenprogramm erhalten Besucher aus der Bier-, AFG-, Mineralwasserbranche sowie aus der Wein-, Sekt- und<br />

Spirituosenindustrie praxisnahe Lösungen für ihre betrieblichen Anforderungen in Prozesstechnik, Abfüllung und<br />

Verpackung oder in der <strong>Log</strong>istik.<br />

Auf einer Pressekonferenz in Mailand<br />

stellten die Messeveranstalter<br />

ihr diesjähriges Programm vor und<br />

stellten einen engen Zusammenhang her<br />

zwischen dem herausfordernden wirtschaftlichen<br />

Umfeld und den klaren Antworten,<br />

die das Messeangebot bietet. Mit<br />

drei Schwerpunktthemen illustrieren die<br />

Veranstalter die derzeitigen Anforderungen<br />

in der Getränkebranche:<br />

INFObox<br />

BrauBeviale <strong>2023</strong><br />

Termin: 28. bis 30. November <strong>2023</strong><br />

Ort: Messezentrum Nürnberg<br />

Zeiten: Di., Mi.: 9 bis 18 Uhr; Do: 9 bis 17 Uhr<br />

Turnus: jährlich, pausiert alle 4 Jahre<br />

Veranst.: NürnbergMesse GmbH<br />

Internet: www.braubeviale.de<br />

Herausforderndes wirtschaftliches<br />

Umfeld. So ist in vielen Segmenten<br />

bis Ende 2022 noch nicht das<br />

Niveau von 2019 im Konsum – und entsprechend<br />

in der Produktion vieler Getränke<br />

– erreicht worden, ein Mangel an<br />

Arbeitskräften in der Gastronomie trägt<br />

dazu bei, dass insbesondere der Außer-<br />

Haus-Konsum noch Nachholbedarf hat. Bewegung<br />

gibt es in der Branche immer und<br />

so zeigt auch die Anzahl der Braustätten in<br />

Europa mit einem Plus von 614 für 2022,<br />

dass zukunftsorientierte Unternehmer das<br />

Potenzial im europäischen Getränkemarkt<br />

nach wie vor sehr positiv einschätzen.<br />

Daneben fordern aber die enormen Kostensteigerungen,<br />

die beispielsweise – gemäß<br />

einer Übersicht des Deutschen Brauer<br />

Bunds – beim Preis von Neuglas ein Plus<br />

von 140 Prozent, bei Kohlensäure ein<br />

Plus von 135 Prozent oder bei Braumalz<br />

bei 150 Prozent liegen, hohe Flexibilität<br />

in der Beschaffungspolitik der Getränkehersteller<br />

und Brauereien. Ergänzend dazu<br />

bringen die derzeit veröffentlichten Anforderungen<br />

im EU-Entwurf zur <strong>Pack</strong>aging<br />

and <strong>Pack</strong>aging Waste Directive (PPWR)<br />

neue Ungewissheiten, die insbesondere<br />

die Konzeption der Mehrwegstrategien<br />

in Europa betreffen.<br />

Lösungen auf der BrauBeviale.<br />

Die Getränkehersteller und Brauer sowie<br />

Winzer sind also gut beraten, wenn sie<br />

sich mit umfangreichen Informationen zu<br />

Rohstoffen, neuen Maschinen, Produktionslösungen<br />

oder <strong>Log</strong>istikkonzepten eine<br />

Basis schaffen für ihr Investitionsprogramm.<br />

Die BrauBeviale bietet in neun Hallen auf<br />

ca. 40.000 m² Ausstellungsfläche mit rund<br />

900 Ausstellern für die gesamte Prozesskette<br />

ein umfassendes Angebot. Allein 130<br />

Anbieter für Verpackung, Verschlüsse, Etikettierung<br />

und Sekundärverpackung zeigen<br />

ihre Lösungen für die Aufgaben rund<br />

um eine produktgerechte und effiziente<br />

Verpackung. Die wichtige Frage nach der<br />

Kohlensäureversorgung etwa wird von 17


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Anbietern aufgenommen und mit aktuellen<br />

Lösungen beantwortet. Oder: Rohstoffthemen<br />

– also auch Antworten zur Frage der<br />

Rohstoffsicherung – können bei insgesamt<br />

88 Anbietern besprochen werden. Die Produktdatenbank<br />

ist bereits online und kann<br />

von allen Anwendern in der Getränke- und<br />

Brauerei-Branche angesteuert werden, um<br />

eine möglichst umfassende Anbieterinformation<br />

schon vor dem Messebesuch zu<br />

erhalten. Seit 25. Juli ist der Ticketshop<br />

geöffnet und die Planung für den Messebesuch<br />

auf der BrauBeviale kann ganz einfach<br />

online gestartet werden.<br />

Rahmenprogramm für alle Besuchergruppen.<br />

Neu im Messeportfolio<br />

– rund 70 Prozent der Anbieter haben für<br />

die Kundengruppe der Winzer ein Angebot<br />

– ist eine Sonderschau Traubenverarbeitung<br />

und Kellerwirtschaft in Halle 4A. Damit<br />

bietet die Messe auch für die Anwender in<br />

der Weinproduktion interessante Impulse.<br />

„Wir investieren hier in diese Sonderfläche“,<br />

erklärt Andrea Kalrait, Executive Director<br />

BrauBeviale, „um zu zeigen, dass das Angebot<br />

auf der BrauBeviale sehr breit aufgefächert<br />

ist und sich somit der Besuch auch<br />

für Anwender aus der Weinbranche lohnt.“<br />

YONTEX – gebündeltes Getränkemessen Know-how<br />

Ein besonderer Punkt der Infoveranstaltung in Mailand war Hintergrundinformation zur Firmenneugründung<br />

YONTEX. Dieses Joint Venture der NürnbergMesse und Messe München<br />

bündelt nun beide renommierten Getränke-Technologiemessen BrauBeviale und drinktec<br />

unter einem Dach. Die Messen bleiben im vertrauten Rhythmus erhalten– jährlich für die<br />

BrauBeviale, mit Ausnahme der drinktec Jahre – und vierjährig für die drinktec. Die daraus<br />

erwarteten Synergieeffekte stellte Petra Westphal, Executive Vice President vor: Mit neuen<br />

Angeboten für die Besucherbetreuung und einer konsequenten Entwicklung des Messeprogramms<br />

gemäß den Bedürfnissen der Branche wird diese neue Gesellschaft beide Messen<br />

so weiterentwickeln, dass die Zukunft der Branche bestmöglich gestaltet werden kann.<br />

Überhaupt wird mit dem Rahmenprogramm<br />

wieder ein breiter Bogen gespannt: „Nachhaltigkeit<br />

im Zeichen von Klimawandel und<br />

Marktveränderungen“, Branchen-Hotspots<br />

Zukunft zu „Unternehmensprofilierung über<br />

Nachhaltigkeit“, zu „Gebinde, Systeme unter<br />

Druck“ und zu „Rohstoffen“ zeigen auf,<br />

wie die Brauer und Getränkehersteller oder<br />

auch die Winzer mit den aktuellen Herausforderungen<br />

umgehen können. Das Forum<br />

BrauBeviale in Halle 1 ist die Adresse für die<br />

Besucher, wenn sie sich dazu Impulse holen<br />

möchten. Zusätzlich dazu ist das die Adresse<br />

für alle Besucher mit Schwerpunkt Marketing:<br />

„Branding the Brain“ oder Nachhaltigkeit<br />

in der Markenkommunikation sind die<br />

aktuellen Themen für diese Interessenten.<br />

Wissenserweiterung inklusive.<br />

Doch auch die Sonderflächen mit dem Experten<br />

Forum – eine Ausstellerplattform in<br />

Halle 4 oder die <strong>Log</strong>istik Lounge ebenfalls<br />

in Halle 4 – sorgen für Wissenserweiterung<br />

und anregenden Austausch. Das breit gefächerte<br />

und für alle Besucher kostenfreie<br />

Rahmenprogramm wird ab September bereits<br />

online auf braubeviale.com einsehbar<br />

sein. <br />

[pl]<br />

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Produktion beeinträchtigt, ist<br />

Feuer am Dach!<br />

Gut, dass Sie sich immer auf die Einsatzfreude<br />

unseres Service-Teams verlassen<br />

können. Mehr über faire und flexible<br />

Betreuung erfahren Sie gerne unter<br />

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Umwelt Maschinen Kennzeichnen BrauBeviale<br />

SPS<br />

Moderne Abfülltechnik und ressourcenschonende<br />

Verpackungslösungen<br />

Nach vier Jahren Pause kehrt die Getränkeindustrie nach Nürnberg zurück: Auf der BrauBeviale präsentiert KHS<br />

sein umfassendes Portfolio an moderner Abfülltechnik und ressourcenschonenden Verpackungslösungen. Im Zentrum<br />

des Messeauftritts steht mit dem modularen Füllsystem Innofill Glass DRS ECO eine Erfolgsgeschichte, die<br />

vor allem bei Verbrauchswerten und Produktqualität zu überzeugen weiß. Maßstäbe setzt ebenso das Nature<br />

Multi<strong>Pack</strong> (NMP) als eine der derzeit nachhaltigsten Sekundärverpackungen im Markt. Nach der Einführung eines<br />

Universalklebstoffs im Segment der Getränkedose bietet KHS diesen zukünftig ebenso für PET an. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch digitale KHS-Serviceprodukte. Hierzu zählen etwa die intelligente Ferndiagnose und<br />

Fernwartung sowie die Ergänzung um virtuelle Trainingsangebote.<br />

Zuletzt punktete die Messe in Nürnberg<br />

2019 mit rund 40.000 Besuchern<br />

aus 138 Ländern. Für die KHS<br />

als zweitgrößter Aussteller Anlass genug,<br />

um der weltweiten Getränkeindustrie<br />

seine neuesten Entwicklungen zu präsentieren,<br />

wie Kai Acker, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der KHS GmbH, betont:<br />

„Die Vorfreude ist groß, nach langer Zeit<br />

endlich wieder nach Nürnberg zurückzukehren<br />

und das internationale Fachpublikum<br />

von unseren nachhaltigen und profitablen<br />

Lösungen zu überzeugen.“<br />

Wegweisend in Sachen Effizienz<br />

und Ressourcenschonung. Mit<br />

dem Innofill Glass DRS ECO hat KHS genau<br />

dort angesetzt. Seit seiner Einführung<br />

im Jahr 2019 ist der modulare Glasfüller<br />

bereits vielfach im weltweiten Einsatz. Maßgeblich<br />

für den Erfolg ist das besondere<br />

Evakuierungs- und CO 2<br />

-Spülverfahren für<br />

Glasflaschen. Dabei wird den Behältern bei<br />

der Vorevakuierung zunächst Luft – und<br />

damit Sauerstoff – entzogen, bevor sie dann<br />

mit einer exakt dosierten Menge an CO 2<br />

bespült werden. Das Ergebnis überzeugt:<br />

Die Maschine lässt weniger Sauerstoff ins<br />

Bier und benötigt dafür bis zu 60 Prozent<br />

weniger CO 2<br />

. Je geringer der CO 2<br />

-Verbrauch<br />

pro abgefüllte Flasche, desto effizienter ist<br />

der Abfüllprozess. „Die sauerstoffarme Abfüllung<br />

hebt die Produktqualität auf ein<br />

KHS<br />

Halle Stand<br />

8 418<br />

Wegweisend in Sachen Effizienz und Ressourcenschonung: der Glasfüller Innofill Glass<br />

DRS ECO. Dank der sauerstoffarmen Abfüllung steigt die Qualität des abgefüllten Bieres<br />

neues Level und sorgt so für einen optimalen<br />

Biergenuss“, erklärt Acker.<br />

KHS widmet sich auf der Messe darüber<br />

hinaus der Reduzierung von Verpackungsmaterial<br />

und unterstützt dadurch die<br />

Kreislaufwirtschaft. Nach der erfolgreichen<br />

Einführung eines Universalklebstoffs für Getränkedosen<br />

bietet KHS diese wegweisende<br />

Vereinfachung nun auch für Kunststoffflaschen<br />

an. Als weiterhin eine der umweltfreundlichsten<br />

Sekundärverpackungen im<br />

Markt steht dabei für PET-Behälter ebenso<br />

ein Klebstoff zur Verfügung, der bei nahezu<br />

allen Formen, Größen und Materialstärken<br />

zum Einsatz kommt. Möglich macht das ein<br />

spezielles Verfahren, bei dem der Klebstoff<br />

während der Applikation auf die Behälter<br />

aufgeschäumt wird. Mit der neuen Lösung<br />

erhöht sich darüber hinaus der Komfort für<br />

Verbraucher, indem das Trennen der Flaschen<br />

erleichtert wird. Des Weiteren wird<br />

die Außenwand des PET-Behälters beim<br />

Öffnen des <strong>Pack</strong>s geringeren Belastungen<br />

ausgesetzt, sodass selbst bei Lightweight-<br />

Flaschen mit sehr niedriger Wandstärke eine<br />

Überlastung und Beschädigung praktisch<br />

ausgeschlossen werden kann.<br />

Digitale Lösungen als fester Bestandteil<br />

im KHS-Serviceangebot.<br />

Smart und intelligent zeigt sich KHS nicht<br />

nur im Bereich seiner Abfüll- und Verpackungskompetenz.<br />

Im Fokus des diesjährigen<br />

Auftritts steht ebenso das digitale Serviceportfolio.<br />

Mit ReDiS (Remote Diagnostic<br />

Service) bietet der Systemanbieter bereits<br />

eine hocheffiziente Methode der Fernwartung.<br />

Dabei lassen sich Anlagenstörungen


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

analysieren und beseitigen sowie Softwareupdates und geänderte<br />

Systemparameter in Abstimmung mit dem Kunden jederzeit übertragen.<br />

Mit seinem ARS (Augmented Reality Service) bietet KHS<br />

eine zusätzliche Unterstützung zur zeit- und kostensparenden<br />

Problembehebung. Getreu dem Prinzip „I see what you see“ lässt<br />

sich virtuell via Datenbrille (Smart Glasses), die der Benutzer trägt,<br />

ein genaues Bild von der Situation machen und zur schnellen Anlagenverfügbarkeit<br />

beitragen.<br />

Auch beim Thema Schulung wird KHS digital: Ergänzend zu den<br />

bewährten Angeboten vor Ort oder in den weltweiten KHS-Trainingscentern,<br />

die inzwischen auch online zugänglich sind, geht der<br />

Systemanbieter mit dem virtuellen Trainingscenter den nächsten<br />

Schritt hin zu modernen und flexiblen Lernformen. Hier können<br />

die Kunden selbstständig rund um die Uhr spielerisch Wissen für<br />

die korrekte Bedienung und regelmäßige Wartung der Maschinen<br />

erlernen. So werden die Trainings unter der Marke KHS Campus zu<br />

einem kompletten Blended-Learning-Angebot mit umfassenden Ausbildungs-,<br />

Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen.<br />

„Mit der stetig wachsenden Vielfalt an digitalen Lösungen ergänzen<br />

wir unseren Service gezielt, damit Kunden unsere zukunftsweisenden<br />

Technologien bestmöglich im Produktionsalltag einsetzen<br />

sowie verlässlich und effizient betreiben können“, sagt Acker. [pl]<br />

Fotos: Frank Reinhold<br />

Von der Getränkedose zur PET-Flasche: Der Universalklebstoff<br />

Nature Multi<strong>Pack</strong> ist zukünftig auch für Kunststoffflaschen<br />

verfügbar<br />

DIE NEUE SOMIC 434<br />

THE DIRECT LINE TO SHELF-READY<br />

Wahre Innovation offenbart sich im Detail. Wir bringen Verpackungstechnik auf das nächste Level.<br />

Überzeugen Sie sich von neuen Dimensionen in Flexibilität, Effizienz und Ergonomie.<br />

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Umwelt Maschinen Kennzeichnen BrauBeviale<br />

SPS<br />

Die Zukunft der Mehrwegflasche<br />

Vom 28.-30. November veranschaulicht die Vetropack-Gruppe, einer der führenden europäischen Glasverpackungshersteller,<br />

auf der BrauBeviale, wie aus einer revolutionären Idee eine praktische und umweltfreundliche<br />

Lösung wurde. Das Unternehmen arbeitet in Österreich gemeinsam mit weiteren Stakeholdern an einem Mehrweg-Pool-System.<br />

Die dafür designten 0,33l-Flaschen sind dank Vetropacks Echovai-Technologie robust und langlebig<br />

– und trotzdem leicht wie eine Einwegflasche. Besucher der BrauBeviale können sich an Stand 319 in Halle<br />

4A außerdem vom Service-Portfolio und der Designkompetenz des Unternehmens überzeugen.<br />

Dieses Jahr lockt die BrauBeviale<br />

unter dem Motto „Das Wir verbindet<br />

Vielfalt“ Gäste und Aussteller<br />

aus der Branche nach Nürnberg.<br />

Dem Wahlspruch der Messe entsprechend<br />

finden Besucher am Stand von<br />

Vetropack ein vielfältiges Angebot. Der<br />

Fokus liegt auf der von dem Schweizer<br />

Unternehmen selbst entwickelten<br />

Leichtglastechnologie Echovai. Die hat<br />

das Zeug, die Getränkebranche zu revolutionieren,<br />

so Ina Graggaber, Sales Director<br />

Vetropack Austria: „Glasflaschen<br />

sind aus gesundheitlicher Sicht ohnehin<br />

die beste Verpackung. Sie sind gasdicht,<br />

geruchs- und geschmacksneutral und gehen<br />

keine Wechselwirkung mit anderen<br />

Stoffen ein. Außerdem sind sie 100 Prozent<br />

recyclingfähig.“ Lediglich Gewicht<br />

und Widerstandsfähigkeit galten bislang<br />

als Schwachpunkte, besonders in Mehrwegsystemen.<br />

„Mit unseren Echovai-<br />

Mehrwegflaschen haben wir genau diese<br />

Aspekte verbessert – sie sind erwiesenermaßen<br />

deutlich robuster als Standardflaschen<br />

und gleichzeitig um ein Drittel<br />

leichter. So erreichen wir bis zu 20 Prozent<br />

mehr Umläufe pro Flasche und sparen<br />

Gewicht beim Transport. Das heißt,<br />

wir sparen Rohstoffe und gleich doppelt<br />

CO 2<br />

-Emissionen – perfekt also besonders<br />

für Mehrweg.“<br />

Echovai im Mehrwegpool für<br />

Österreichs Brauereien. In Österreich<br />

nutzt Vetropack diese Qualitäten,<br />

um zur Erfüllung der ab 2024 verbindlichen<br />

Mehrwegquote beizutragen. Hier<br />

hat Vetropack gemeinsam mit relevanten<br />

Stakeholdern wie der Brau Union, dem<br />

<strong>Log</strong>istikverbund Mehrweg, dem Verband<br />

der Brauereien und deren Mitgliedern eine<br />

neue 0,33l-Mehrwegflasche aus Echovai-<br />

Leichtglas entwickelt, die in Form einer<br />

Pool-Lösung der gesamten dortigen Brauwirtschaft<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Ein Umstieg mit weitreichenden positiven<br />

Folgen, sind sich die Mitwirkenden sicher:<br />

Die 0,33l Mehrweg-Poolflaschen<br />

aus Echovai-Leichtglas<br />

werden der gesamten österreichischen<br />

Brauwirtschaft zur<br />

Verfügung gestellt<br />

Pool-Lösungen für Mehrwegglas<br />

gelten ohnehin als<br />

äußerst umweltfreundlich,<br />

denn die universelle Verwendbarkeit<br />

der standardisierten<br />

Flaschen reduziert<br />

<strong>Log</strong>istikaufwände und<br />

verkürzt Transportwege.<br />

Das geringe Gewicht und<br />

die lange Lebensdauer der<br />

Echovai-Mehrwegflaschen<br />

verbessert die Ökobilanz<br />

des Systems zusätzlich.<br />

So leistet die Technologie von Vetropack<br />

einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

von Getränkeverpackungen. Auch über<br />

Österreichs Grenzen hinaus ist das Interesse<br />

an Echovai groß: Die Jury des Swiss<br />

<strong>Pack</strong>aging Awards erkannte das Potenzial<br />

der von Vetropack entwickelten Technologie<br />

und zeichnete den Glashersteller<br />

dafür im Juni mit dem ersten Platz in der<br />

Kategorie Technik und dem Sonderpreis<br />

der Jury aus. Der Gewinn qualifiziert<br />

Echovai außerdem für die Teilnahme am<br />

WorldStar Award der World <strong>Pack</strong>aging<br />

Organisation. In Deutschland ist Echovai<br />

für den Bundespreis Ecodesign nominiert,<br />

der höchsten staatlichen Auszeichnung für<br />

ökologisches Design.<br />

Umfassende Services. Besucher der<br />

BrauBeviale können sich am Vetropack-<br />

Stand außerdem über das umfassende<br />

Service-Portfolio des Unternehmens informieren.<br />

So unterstützt Vetropack beispielsweise<br />

Kunden, die ihre Produktion zielgerichtet<br />

auf mögliche Probleme untersuchen<br />

wollen, mit einer speziellen Sensorlösung.<br />

Eingebettet in eine individuell hergestellte,<br />

exakt der Flasche oder dem Glas des<br />

Kunden entsprechende Nachbildung, misst<br />

ein Sensor die Kräfte und Belastungen,<br />

die auf das Behältnis beim Transport oder<br />

in der Abfülllinie wirken, mit höchster<br />

Präzision. Auf Basis der erhobenen Daten<br />

haben Kunden die Möglichkeit, ihre<br />

Anlagen zielgerichtet und ohne unnötige<br />

Aufwände und Kosten zu optimieren.<br />

Der Schweizer Glashersteller entwirft auf<br />

Wunsch auch individuell gestaltete Glasverpackungen.<br />

Anschaulich werden die<br />

Designs bereits, bevor sie in Serie gehen,<br />

dank 3D-gedruckten Prototypen aus dem<br />

hauseigenen Labor. „Optik und Haptik der


geplanten Flaschen oder Gläser werden so viel anschaulicher<br />

– das erleichtert unseren Kunden die Entscheidung für das<br />

bestmögliche Design“, erklärt Ina Graggaber.<br />

Nachhaltigkeit präzise berechnet. Vetropack bietet<br />

Kunden außerdem umfassende Ökobilanzberechnungen, die<br />

den gesamten Lebenszyklus einer Glasverpackung abbilden und<br />

über das Glas selbst hinaus gehen. Dafür arbeitet Vetropack nicht<br />

nur mit Echtzeitdaten aus den eigenen Werken. Die gesamte<br />

Wertschöpfungskette wird betrachtet: Primär- und Sekundärmaterialien,<br />

Verschlüsse, Etiketten, Transportverpackungen<br />

und schließlich Abfüllung und Transport. Die resultierende<br />

Bilanzierung gibt Aufschluss über den Carbon Footprint einer<br />

Verpackung – und über Optimierungspotenziale. So unterstützt<br />

© Numina Group<br />

Fotos: Vetropack<br />

| IL12-01G |<br />

Flexible Steuerungstechnik für<br />

Lager- und Distributionslogistik<br />

Mit in Kunststoffnachbildungen eingebetteten Sensoren prüft<br />

Vetropack für Kunden, ob Gläser und Flaschen in der Abfülllinie<br />

zu hohen Belastungen und Stößen ausgesetzt sind<br />

Vetropack Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele.<br />

„Dieser Service wird international immer gefragter. Und<br />

wir sind stolz, mit technischen Innovationen wie Echovai und<br />

Methoden wie der Ökobilanzierung zur Verringerung der Umweltauswirkungen<br />

der Glasproduktion beizutragen“, schließt<br />

Graggaber. <br />

[pl]<br />

PC-based Control: Die Automatisierungslösung für Intralogistik-<br />

Anwendungen jeder Größenordnung<br />

Integration und Synchronisation aller Steuerungsfunktionen auf einer<br />

Hard- und Softwareplattform<br />

offene Schnittstellen für maximale Flexibilität beim Systemdesign und<br />

einfache Upstream/Downstream-Konnektivität<br />

flexible Betriebssystemauswahl mit skalierbaren Funktionen für<br />

Multicore-Prozessoren<br />

Echtzeit-Feldbus EtherCAT für ultraschnelle Prozesskommunikation<br />

integrierte Cloud-Anbindung<br />

integrierte Analytik und Echtzeit-Scope-Tool bieten vorausschauende<br />

Wartungsoptionen für maximale Betriebszeit<br />

Scannen und alles über PCbased<br />

Control für Lager- und<br />

Distributionslogistik erfahren<br />

Vetropack<br />

Halle Stand<br />

4A 319<br />

Halle 7, Stand 406


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

SPS <strong>2023</strong> – Wachsende Nachfrage<br />

nach Automatisierungslösungen<br />

Vom 14.-16.11.<strong>2023</strong> trifft sich das Who-is-Who der Automatisierungsbranche wieder in Nürnberg. Zur 32. Ausgabe<br />

der Fachmesse SPS – Smart Production Solutions werden in 16 Messehallen mit rund 120.000 m² Ausstellungsfläche<br />

über 1.200 Aussteller aus der ganzen Welt erwartet. Neben den neusten Innovationen bietet der<br />

Branchentreff Interessenten die Möglichkeit, vor Ort praxisnahe und zukunftsweisende Technologien hautnah zu<br />

erleben und mit den Automatisierungsanbietern in den dynamischen Austausch zu gehen.<br />

Das jährliche Highlight bietet erneut<br />

eine Vielfalt von Möglichkeiten:<br />

Besucher der SPS <strong>2023</strong> können<br />

im November ihr Netzwerk erweitern,<br />

Kontakte zu potenziellen Partnern knüpfen,<br />

gemeinsame Geschäftsmöglichkeiten<br />

erkunden und sich zu den neusten Automatisierungsthemen<br />

informieren: Neben<br />

den stark nachgefragten klassischen Automatisierungsthemen<br />

Steuerungstechnik,<br />

Antriebstechnik und Sensorik gewinnt der<br />

Bereich der Software & IT in der Fertigung<br />

immer mehr an Bedeutung. Bei einigen<br />

Ausstellern wird unter anderem beleuchtet,<br />

welche Automatisierungsfunktionen<br />

zukünftig eher direkt an der Maschine,<br />

am Edge oder sogar in der Cloud abgebildet<br />

werden. Diese Entwicklung hat beispielsweise<br />

durch die Siemens AG, die im<br />

Frühjahr eine speicherprogrammierbare<br />

Steuerung als rein cloudbasierte Software-<br />

Variante vorgestellt hat, Fahrt aufgenommen.<br />

Damit einhergehend rücken auch<br />

die Themen Künstliche Intelligenz und<br />

IT-Security in der Automatisierungswelt<br />

weiter in den Vordergrund, was sich in<br />

dem Angebot vor Ort widerspiegeln wird.<br />

Internationale Besucher 2022<br />

stark vertreten. Besucher profitieren<br />

SPS 2022<br />

INFObox<br />

Termin: 14. - 16. November <strong>2023</strong><br />

Ort: Messezentrum Nürnberg<br />

Zeiten: Di.-Mi. 09.00 bis 18.00 Uhr<br />

Do. 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Turnus: jährlich<br />

Veranst.: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

Tickets, weitere Informationen zur Veranstaltung<br />

sowie das vollständige Vortragsprogramm sind<br />

auf der Webseite sps-messe.de verfügbar.<br />

Neben den neusten<br />

Innovationen bietet<br />

der Branchentreff<br />

Interessenten die<br />

Möglichkeit, vor<br />

Ort praxisnahe und<br />

zukunftsweisende<br />

Technologien hautnah<br />

zu erleben und<br />

mit den Automatisierungsanbietern<br />

in den dynamischen<br />

Austausch zu gehen<br />

unter anderem von dem breit gefächerten<br />

Angebot der nationalen und internationalen<br />

Automatisierungsanbieter und erlangen<br />

einen einmaligen Einblick in führende Technologien<br />

der Branche. Laut der Ergebnisse<br />

der Vorjahresveranstaltung stammen von<br />

43.813 Besuchern insgesamt 12.652 aus<br />

dem Ausland, was einem Anteil von 29 %<br />

entspricht.<br />

Umfangreiches Rahmenprogramm.<br />

Mit einem umfangreichen und<br />

hochklassigen Vortragsprogramm auf den<br />

Foren in den Hallen 3, 6 und 8 informiert die<br />

SPS zu aktuellen Themen aus der Automatisierungsbranche.<br />

Das Programm der Technology<br />

Stage in Halle 3, bespielt von den<br />

beiden Verbänden VDMA und ZVEI, wird<br />

zusätzlich live über die digitale Ergänzung<br />

„SPS on air“ ausgestrahlt und steht digital<br />

in den Sprachen Deutsch und Englisch zur<br />

Verfügung. Die Schwerpunktthemen der<br />

Podiumsdiskussionen, Produktpräsentationen<br />

oder Keynotes sind in diesem Jahr:<br />

• Digital transformation/Industrie 4.0<br />

• Industrielle Kommunikation<br />

• Safety & security<br />

• Datengesteuerte und intelligente Konzepte<br />

zur Steuerung und Visualisierung<br />

• Sensorinnovationen<br />

• Drives<br />

• Nachhaltigkeit durch Automatisierung<br />

In Halle 6 bietet der langjährige und etablierte<br />

„Automation meets IT“-Gemeinschaftsstand<br />

mit rund 24 Ausstellern Besuchern<br />

die Möglichkeit, umfassende Einblicke<br />

in spezifische Themen zu erhalten und sich<br />

von den Anbietern individuell beraten zu<br />

lassen.<br />

Die Themengebiete des Gemeinschaftsstandes<br />

sind wie folgt:<br />

• IT-Management für die Fertigung<br />

• Cloud- und Edge-basierte Lösungen<br />

und Services<br />

• Security-Maßnahmen für die Fertigung<br />

• IoT- und KI-basierte Lösungen<br />

• Open Source<br />

SPS on air. Bereits ab September haben<br />

Interessenten die Möglichkeit, über die „SPS<br />

on air“ Kontakte zu knüpfen, Termine online<br />

und/oder vor-Ort zu vereinbaren und sich<br />

einen Überblick über das diesjährige Messeangebot<br />

zu verschaffen. Eine Woche vor der<br />

physischen Veranstaltung, am 08.11.<strong>2023</strong>,<br />

findet das digitale Pre-Heat Event statt, bei<br />

dem Aussteller einen Vorgeschmack darauf<br />

geben, was Besucher in Nürnberg bei ihnen<br />

auf dem Messestand erwarten können. [pl]<br />

Foto: Mesago/Arturo Rivas Ganzalez


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/23<br />

Energieeffiziente Antriebe<br />

und Lösungen<br />

NORD DRIVESYSTEMS zeigt auf der SPS<br />

– smart production solutions <strong>2023</strong>, sein<br />

großes Produktportfolio an energieeffizienten<br />

Antrieben und Lösungen. Besonders<br />

im Fokus der Präsentation stehen<br />

der Optimierungsservice NORD ECO,<br />

die Umrichterfamilien NORDAC PRO<br />

und NORDAC ON sowie die Hocheffizienz-Synchronmotoren<br />

IE5+.<br />

Moderne Automatisierungstechnik<br />

benötigt wirtschaftliche<br />

und energieeffiziente Antriebssysteme.<br />

NORD bietet weltweit<br />

eine Vielzahl an maßgeschneiderten,<br />

hocheffizienten Antrieben aus dem Produktbaukasten<br />

für die unterschiedlichsten<br />

Branchen. Durch das umfassende<br />

Anwendungs- und Branchen-Know-how<br />

hat der Bargteheider Hersteller auch<br />

Services entwickelt, mit denen Unternehmen<br />

Einsparpotenziale erschließen<br />

können.<br />

Foto: NORD DRIVESYSTEMS<br />

Mit der NORD ECO-Box wird der Energieverbrauch<br />

von Anlagen oder einzelnen<br />

Antrieben im Detail messbar<br />

NORD ECO-Service. Der ECO-Service<br />

von NORD hilft Unternehmen dabei, die<br />

effizienteste Antriebslösung für den jeweiligen<br />

Anwendungsfall zu finden. Durch<br />

den Einsatz passender Antriebssysteme<br />

lassen sich nicht nur der Energieverbrauch<br />

und CO 2<br />

-Ausstoß, sondern auch die Kosten<br />

für Verwaltung, Wartung und Verschleiß<br />

senken. Hierfür wird mit der NORD ECO-<br />

Box der Energieverbrauch von einzelnen<br />

Antrieben detailliert gemessen und analysiert.<br />

NORDAC PRO: Der Alleskönner unter<br />

den Schaltschrankumrichtern. Die Umrichterfamilie<br />

NORDAC PRO für Leistungen<br />

bis 22 kW bietet eine große Vielfalt an<br />

Schnittstellen und Funktionen in einer<br />

Produktserie. Neben der platzsparenden<br />

Installation im Schaltschrank durch das<br />

NORD<br />

Halle Stand<br />

3A 451<br />

Booksize-Format überzeugen die Geräte<br />

mit einer hohen Überlastfähigkeit und<br />

der einfachen Parametrierung durch eine<br />

Bluetooth-Schnittstelle.<br />

Dezentrale Frequenzumrichter<br />

für die horizontale Fördertechnik.<br />

NORD hat seine dezentralen<br />

Frequenzumrichter NORDAC ON speziell<br />

auf die Anforderungen der horizontalen<br />

Fördertechnik ausgelegt. Die Umrichterfamilie<br />

zeichnet sich durch ein integriertes<br />

Multi-Protokoll-Ethernet-Interface, IIoT-Fähigkeit<br />

(Industrial Internet of Things), vollständige<br />

Steckbarkeit sowie eine kompakte<br />

Bauweise aus – und das für Leistungen von<br />

bis zu 3 kW. Betriebswerte des Antriebs<br />

sowie Sensordaten können durch die im<br />

Umrichter integrierte PLC vorverarbeitet<br />

und zur Weiterverarbeitung bereitgestellt<br />

werden – zum Beispiel für Aufgaben im<br />

Bereich Condition Monitoring. Die dezentralen<br />

Frequenzumrichter lassen sich als<br />

Bestandteil des NORD-Baukastens ideal<br />

mit dem Getriebemotorenportfolio des<br />

Herstellers kombinieren.<br />

Hocheffiziente Synchronantriebe.<br />

Die neuen IE5+ Synchronmotoren<br />

hat NORD mit besonderem Schwerpunkt<br />

auf den Einsatz in der Intralogistikbranche<br />

sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

konzipiert. Sie stehen sowohl in belüfteter<br />

als auch in glatter Ausführung bis zu<br />

einer Leistung von 4,0 kW zur Verfügung.<br />

Der dezentrale Frequenzumrichter NOR-<br />

DAC ON+ ist speziell auf das Zusammenspiel<br />

mit den IE5+ Synchronmotoren optimiert.<br />

Wie alle Frequenzumrichter von<br />

NORD verfügt auch er über eine leistungsstarke<br />

PLC für antriebsnahe Funktionen.<br />

Kurzprofil. Seit 1965 entwickelt,<br />

produziert und vertreibt NORD<br />

DRIVESYS-TEMS mit heute ca. 4.900<br />

Mitarbeiter:innen Antriebstechnik und<br />

ist einer der international führenden<br />

Komplettanbieter der Branche. Neben<br />

Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische<br />

Konzepte und Lösungen<br />

auch für besondere Anforderungen, zum<br />

Beispiel mit Energiesparantrieben oder<br />

explosionsgeschützten Systemen. [pl]


Umwelt Maschinen Kennzeichnen<br />

BrauBeviale<br />

SPS<br />

Automation für die Lösungen<br />

von morgen<br />

Durchgängige Kommunikation und Lösungen aus einem Guss machen an Technologiegrenzen nicht halt. Festo<br />

verbindet alles in seinem modularen Handhabungsbaukasten – Elektrik, Pneumatik und das passende Know-how<br />

für die Entwicklung und Realisierung der Maschinen und Anlagen von morgen..<br />

Auf der SPS <strong>2023</strong> zeigt Festo unter anderem sein breites<br />

Angebot für durchgängige Automatisierung – vom Aktor<br />

bis in die Cloud. Mit dabei sind zum Beispiel das Remote-<br />

I/O-System CPX-AP-I, mit dem sich leistungsstarke E/A-Module<br />

und bestehende Ventilinselanschaltungen rasch und einfach in die<br />

wichtigsten Hostsysteme integrieren lassen, und äußerst vielseitige<br />

Servoantriebsregler, die höchste Flexibilität bis zur Inbetriebnahme<br />

ermöglichen.<br />

Multiprotokoll eröffnet Zugang zu unterschiedlichen<br />

Bussystemen. CMMT-AS-MP, so heißt der Servoantriebsregler<br />

von Festo für Synchron-Servomotoren bis 6000 W Dauerleistung.<br />

Er unterstützt Motoren von Festo ebenso wie Fremdmotoren.<br />

Einphasiger und dreiphasiger Netzanschluss (230/400 V AC) sind<br />

möglich. Der CMMT-AS-MP ist die perfekte Lösung für dynamische<br />

Bewegungen und präzises Positionieren – egal ob Punkt-zu-Punkt<br />

oder interpolierend. Der Clou: der vielseitige Servoregler eignet sich<br />

für unterschiedliche Ethernet-basierte Bussysteme und lässt sich daher<br />

lückenlos in die Systemumgebung der Steuerungen verschiedener<br />

Hersteller (zum Beispiel von Siemens, Rockwell oder Beckhoff)<br />

integrieren. Das gewünschte Busprotokoll wird bei der CMMT-AS<br />

Variante MP (Multiprotokoll) einfach mit der Festo Automation<br />

Suite oder direkt am Servoantriebsregler ausgewählt. Man kann<br />

also bei der Inbetriebnahme entscheiden, welches der angebotenen<br />

Busprotokolle (Profinet, EtherCat, Ethernet/IP und Modbus TCP)<br />

zum Einsatz kommen soll.<br />

Batterie: (De)Montagesysteme für Module und <strong>Pack</strong>s.<br />

Innovative Technologien verlangen nach innovativen Automatisierungslösungen.<br />

So zum Beispiel in der Automobilindustrie, in der<br />

das Thema „Batterie“ immer mehr in den Fokus rückt. Dabei geht<br />

es nicht nur um die Herstellung, sondern vor allem auch um die<br />

Demontage. Der Handhabungsbaukasten von Festo bietet alles, was<br />

man dafür braucht. Auf der SPS zeigt der Automatisierungsspezialist<br />

zum Beispiel ein modulares Demontagesystem für Batteriemodule<br />

und -packs. Dabei kommen sowohl Handling- sowie Greifsysteme als<br />

auch bewährte Komponenten aus dem umfassenden pneumatischen<br />

und elektrischen Automatisierungsportfolio von Festo zum Einsatz.<br />

Cobot: Geregelte Pneumatik zeigt ihre sanfte Seite.<br />

Nicht fehlen darf auf der SPS natürlich der neue pneumatische<br />

Cobot von Festo, der in der direkten<br />

Mensch-Roboter-Kollaboration mit<br />

Feinfühligkeit punktet. Die druckluftangetriebenen<br />

Direktantriebe in<br />

Festo<br />

seinen Gelenken sind günstiger und<br />

Halle Stand besonders leicht, weil im Gegensatz<br />

zu elektrischen Lösungen 9 361<br />

keine<br />

Erster pneumatischer Roboter am Markt: der Festo Cobot<br />

ist leicht zu bedienen, kommt ohne Schutzzaun aus<br />

und ist preislich attraktiv<br />

schweren Getriebe und teure Kraft-Moment-Sensorik nötig sind.<br />

Der pneumatische Cobot besitzt daher ein ausgezeichnetes Preis- /<br />

Leistungsverhältnis, mit dem er im Kleinteilehandling bei Nutzlasten<br />

bis zu 3 kg überzeugt. Er besteht aus der Hardware selbst, einem<br />

Handmodul und der Robotic Suite, einer Software für die intuitive<br />

Inbetriebnahme und Programmierung. Die Inbetriebnahme des Cobot<br />

dauert weniger als eine Stunde.<br />

Festo Didactic: Nachhaltigkeit braucht Know-how.<br />

Automatisierung ist ein „Enabler“ für den industriellen Wandel hin<br />

zu Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Mit seinen<br />

Lösungen trägt Festo dazu bei, eine ressourcenschonende Produktion<br />

zu ermöglichen und hilft, eine Kreislaufwirtschaft entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette zu etablieren – mit dem klaren Ziel, CO 2<br />

-<br />

Emissionen zu reduzieren. Das richtige Know-how ist der Schlüssel<br />

dazu. Das ist die Spezialität von Festo Didactic, dem Geschäftsfeld<br />

für Aus- und Weiterbildung, das ebenfalls ausgesuchte Lösungen auf<br />

der SPS <strong>2023</strong> präsentiert. Im Fokus steht dabei lebenslanges Lernen<br />

als ein wesentliches Element einer nachhaltigen Entwicklung. Als<br />

Lösungsanbieter für technische Aus- und Weiterbildung vermittelt<br />

Festo Didactic die Fähigkeiten und Fertigkeiten, um die Herausforderungen<br />

der Gegenwart zu meistern und die Zukunft im Sinne der<br />

kommenden Generationen zu gestalten. Dazu gehören auch die<br />

richtigen Lerninhalte, Lernfabriken und Lernumgebungen, wie das<br />

digitale Lernportal Festo LX und Virtual Reality Learning – zu sehen<br />

auf der SPS in Nürnberg. <br />

[pl]<br />

Foto: Festo


Sensorlösungen nach Maß<br />

Die weltweit führende<br />

Plattform der Intralogistik<br />

ZERTIFIZIERT<br />

Unter dem Leitmotiv „Solutions for your industry – We create value together“ präsentiert<br />

sich SICK auf der SPS <strong>2023</strong> als innovativer Lösungsanbieter und kompetenter Wertschöpfungspartner<br />

mit umfassendem branchenspezifischen Know-how.<br />

Foto: SICK<br />

Von smarten Sensoren und Sensorsystemen<br />

für die Fabrikautomation,<br />

Intralogistik und Sicherheitstechnik<br />

über Visionlösungen rund um die Fertigung<br />

und Montage von Hochvoltspeichern für<br />

Elektrofahrzeuge bis hin zu smarten Services<br />

zur Druckluftüberwachung und deren<br />

möglicher Integration in Energiemanagementsysteme<br />

– die Expertinnen und Experten<br />

von Sick haben immer die optimale<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Intralogistik-Lösungen und<br />

Prozessmanagement<br />

19. – 21. März 2024<br />

Messe Stuttgart<br />

SHAPING CHANGE<br />

TOGETHER<br />

SICK präsentiert sich auf der SPS <strong>2023</strong> „Solutions for your industry – We create value<br />

together“ als innovativer Lösungsanbieter und kompetenter Wertschöpfungspartner<br />

Lösung parat. Um branchenspezifisch und<br />

praxisorientiert informieren zu können, hat<br />

Sick sein Angebot in die sechs Cluster Automotive<br />

& Electronics, Consumer & <strong>Log</strong>istics,<br />

Industrial Robots, Machines & Motion, Mobile<br />

Platforms und Transparency gegliedert –<br />

diese Struktur finden die Besucher auch auf<br />

der SPS in Halle 7A auf Stand 340 wieder.<br />

Eines der Highlights ist diesmal ein Distanzsensor<br />

mit IO-Link, der gleich in mehreren<br />

Branchen seine Stärken ausspielt.<br />

SICK<br />

Halle Stand<br />

7A 340<br />

Distanzsensor DT80: Höchste<br />

Präzision auch auf groSSe Entfernung.<br />

Eine hohe Reichweite bis zu<br />

80 Meter, große Präzision und Wiederholgenauigkeit<br />

im Nahbereich, ein völlig neues,<br />

bedienerfreundliches Usability-Konzept mit<br />

symbolunterstütztem Sensordisplay – Icons<br />

inside – und platzsparende Gehäusebauformen<br />

in den Schutzarten IP65 und IP67,<br />

das sind nur einige der besonderen Merkmale<br />

des neuen Distanzsensors DT80. Mit<br />

seinen interessanten Features erschließt<br />

sich der DT80 viele stationäre und mobile<br />

Applikationsbereiche, zum Beispiel in der<br />

Stahl- und Metallerzeugung, im Sonderund<br />

Kommunalfahrzeugbau, in mobilen<br />

Maschinen, in Hafenanlagen oder in der<br />

Konsumgüterindustrie. So wird der Sensor<br />

unter anderem auf selbstfahrenden Gabelstaplern<br />

für eine äußerst wiederholgenaue<br />

Höhenpositionierung der Lastaufnahmegabeln<br />

eingesetzt. Damit trägt er zur Steigerung<br />

der Betriebseffizienz und -sicherheit bei und<br />

ermöglicht zudem die Integration in automatisierte<br />

Prozesse sowie die Aufnahme von<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Mag. Stefanie Fürnsinn<br />

Alexander Peterlik<br />

Felix Sprenger<br />

Vera Sebastian<br />

Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Jakob Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

office@packundlog.at oder<br />

Tel.: +43 2236 320 095 / 12<br />

Druck:<br />

Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />

Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />

Erscheinungsart: 8x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />

inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />

Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />

inkl. Verp. und Porto<br />

Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.


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