Pack & Log 02/2023
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Ausgabe <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
122. Ausgabe, 13. Jahrgang<br />
BESUCHEN SIE UNS!<br />
25.-27.04.2<strong>02</strong>3<br />
HALLE 3 · STAND C29<br />
Titelstory<br />
Flexibilität für zukünftiges<br />
WachstumS6<br />
Lebensmittel<br />
66523_VIA_Titelseite_P&L_210x203mm.indd 2 19.03.23 10:01<br />
Getränkeverpackungen werden<br />
nachhaltiger S16<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Verpackungslösungen für die<br />
Intralogistik-BrancheS36
Außenansichten<br />
Plastikmüll – ein Problem unserer<br />
Zeit. Die Berge auf den Deponien<br />
werden immer höher, die Plastikinseln<br />
im Meer ufern erschreckend<br />
aus.<br />
Eine innovative Idee, die die Kreislaufwirtschaft<br />
wieder ein Stück vorantreibt, ist hier<br />
mehr als willkommen.<br />
Im Jahr 2014 hatte der niederländische Engineering<br />
Student Johannes Alderse Baas regelmäßig<br />
schlaflose Nächte. Er hatte es sich<br />
in den Kopf gesetzt, ein Fahrrad zu produzieren,<br />
das zu 100 % aus recyceltem Kunststoff<br />
bestehen soll. Zusammen mit seinem Großvater,<br />
der eine Fahrrad-Werkstatt betrieb und bei<br />
dem er schon in seiner Kindheit mitbasteln<br />
durfte, feilte er an dem Konzept eines rost-,<br />
öl- und nahezu wartungsfreien Kunststoff-<br />
Fahrrades. Ein knappes Jahr später stand der<br />
erste Prototyp in der Werkstatt und brachte<br />
Johannes Alderse Baas Lob, Auszeichnungen<br />
und erste Medienpräsenz. Er ergriff seine<br />
Chance und setzte mit seinem Start-up „mtrl“<br />
auf eine Crowdfunding-Kampagne. Diese lief<br />
tatsächlich so gut, dass er 2016 bereits 125<br />
Stück Kunststoffräder produzieren konnte.<br />
Das Unternehmen vergrößerte sich und auch<br />
der Bruder stieg mit ein. 2<strong>02</strong>0 konnte das<br />
Brüderpaar zu Recht stolz darauf sein, dass<br />
sie die Produktion mit 100 Prozent erneuerbarer<br />
Energie in ihrem Labor im niederländischen<br />
Nijkerk betrieben. So bleibt der CO 2<br />
-<br />
Fußabdruck geringer, die Lieferketten sind<br />
schnell und transparent und man ist nicht<br />
auf Bauteile aus Asien angewiesen. 2<strong>02</strong>1 kam<br />
es schließlich zu einer Kooperation mit igus,<br />
einem deutschen Hersteller von technischen<br />
Produkten aus Hochleistungskunststoffen<br />
und Experten für Bewegungskunststoffe.<br />
Ein Fahrradgetriebe aus Kunststoff war lange<br />
Zeit schlicht undenkbar. Doch die Fahrräder<br />
sind zu 100 Prozent aus hochwertigen und<br />
vollständig recycelten Kunststoffabfällen.<br />
Es kommen von den 2-Komponenten Kugellagern<br />
in den Radlagern bis hin zu den<br />
Gleitlagern in Sattelstütze, Bremshebeln<br />
und Pedalen schmiermittelfreie und leichte<br />
Hochleistungskunststoffe zum Einsatz. Alle<br />
Bauteile sorgen mit ihren integrierten Festschmierstoffen<br />
für einen reibungsarmen<br />
von Manfred Meixner<br />
Trockenlauf – ohne einen einzigen Tropfen<br />
Schmieröl. Jedes Teil des Bikes wurde sorgsam<br />
konzipiert, getestet und ist auf den langjährigen<br />
Gebrauch ausgerichtet. Der daraus<br />
entstehende geringe Wartungsaufwand sorgt<br />
dafür, dass weniger Ersatzteile nachproduziert<br />
werden müssen und keine schädlichen<br />
Öle in die Umwelt gelangen. Die Kunststoff-<br />
Bikes sind pflegeleichter als jedes andere<br />
Fahrrad, können bedenkenlos bei Wind und<br />
Wetter im Freien stehen bleiben – Rost ist hier<br />
schließlich kein Thema – und lassen sich in<br />
Sekundenschnelle mit einem Gartenschlauch<br />
reinigen. (https://www.developmentscout.<br />
com)<br />
Mit dem Know-how und dem weltweiten Labornetz<br />
von igus gelang es in enger Zusammenarbeit,<br />
die vierte Generation des Bikes<br />
zu finalisieren – noch zuverlässiger, leichter,<br />
ästhetischer und sauberer in der Produktion.<br />
Um das Fahrrad in seiner jetzigen Form hervorzubringen,<br />
haben die beiden Partner die<br />
igus:bike-Plattform ins Leben gerufen, die<br />
Fahrradherstellern auf der ganzen Welt die<br />
Möglichkeit bietet, an der Verbesserung ihrer<br />
Technologie mitzuarbeiten. Sie soll bisher gewonnenes<br />
Wissen zugänglich machen und zu<br />
einer Anlaufstelle für jene werden, die ebenfalls<br />
ein Kunststoff-Fahrrad fertigen und die<br />
Zukunft der Mobilität verändern wollen. (vgl.<br />
https://original-magazin.at/nicht-rastennicht-rosten)<br />
mtrl plant derzeit lokale Produktionsstätten<br />
weltweit in der Nähe von Plastikmülldeponien.<br />
Frei nach dem Motto: Von Ocean Plastics<br />
zu Motion Plastics.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
Innovation<br />
braucht<br />
Dialog.<br />
Wir entwickeln die<br />
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Engineering Mitarbeitern in Ihrer Region<br />
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INHALT<br />
Titelstory<br />
von Gernot Rath<br />
Flexibilität für<br />
zukünftiges Wachstum S 6<br />
Wow! Bald werden wieder die Stapler durch die Stuttgarter<br />
Messehallen fetzen – denn die <strong>Log</strong>iMAT steht vor<br />
der Tür. Gut, „fetzen“ kann ich jetzt nur mit meinem<br />
kleinen Spielzeug hier auf dem Tisch. In Stuttgart geht<br />
es – hoffentlich – weitaus gesitteter zu. Dafür können<br />
die Stapler auch wesentlich mehr als mein Modell – oftmals sind sie<br />
fahrerlos unterwegs, die helfende Hand zum Anschieben wird wohl eher<br />
die Ausnahme bleiben. Ab S. 30 informieren wir jedenfalls ausführlich<br />
Innenansichten<br />
über das umfassende Produkt- und Informationsangebot des Stuttgarter<br />
Ausnahmeevents.<br />
In der letzten Ausgabe der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hatten wir ein Interview mit Elisa<br />
Mayrhofer über das Projekt PolyCycle. In der aktuellen Ausgabe setzen<br />
wir mit dem Nachfolgeprojekt SafeCycle fort. Einblicke in die intensive<br />
Forschung rund um die Sicherheit von Verpackungsmaterialien aus Recyclingkunststoffen<br />
erhalten auf S. 14-15.<br />
Weil wir gerade bei Kunststoffen sind: PET ist ein beliebter <strong>Pack</strong>stoff<br />
für Getränke und noch dazu rezyklierbar, sogar im Sinne von Bottle to<br />
Bottle. Aber die Vielfalt im Getränkebereich ist groß. Neben PET buhlen<br />
noch die Glasflasche, die Aludose, der Getränkekarton oder gar die Papierflasche<br />
um die Aufmerksamkeit der Konsumenten:innen – immer<br />
die große Frage im Hintergrund: Einweg oder Mehrweg? Fakt ist: Die<br />
Getränkeverpackungen werden immer nachhaltiger. Was dabei alles<br />
eine Rolle spielt – nämlich mehr als man denkt – erfahren Sie auf den<br />
S. 16-19.<br />
Auch für die Maschinenbauer hat das Verlangen nach mehr Nachhaltigkeit<br />
große Konsequenzen. Neben effizienten und ressourcenschonenden<br />
Abläufen geht es vor allem um Flexibilität. Diese Flexibilität gibt<br />
dem Kunden unter anderem die Möglichkeit, seine unterschiedlichen<br />
Produkte in die für sie bestgeeignetsten <strong>Pack</strong>stoffe zu verpacken. Wie<br />
so etwas funktionieren kann, lesen Sie auf den S. 22-23 anhand des<br />
Beispiels des traditionsreichen italienischen Süßwarenunternehmens<br />
Balocco.<br />
Verlassen wir einmal kurz das Thema Nachhaltigkeit, denn Verpackungen<br />
sind bekanntlich auch für andere Dinge zuständig, z.B. Markenbildung.<br />
Wie ein erfolgreiches Branding in Rosa aussieht, können Sie<br />
auf den S. 26-27 nachlesen. Übrigens, das Ganze geschieht selbstverständlich<br />
umweltschonend. Es scheint, als kann man das Thema Nachhaltigkeit<br />
gar nicht mehr verlassen …<br />
<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Aktuell<br />
ProSweets Cologne 2<strong>02</strong>3 –<br />
Special Edition S 8<br />
Papierbasierte<br />
Verpackungslösungen S 9<br />
Einfaches Produkt-Handling<br />
mit Unterdruck S 10<br />
Der Maschinenbau braucht<br />
digitale Produkte S 12
| BS12-<strong>02</strong>G |<br />
<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />
Lebensmittel<br />
Projektstart SafeCycle S 14<br />
EtherCAT und<br />
PC-based control:<br />
New Automation<br />
Technology<br />
Automatisierungslösung<br />
für Papier und Kunststoff S 22<br />
Erfolgreiches Brand-Building<br />
in pink S 26<br />
Etikettieren<br />
Nachhaltige und flexible<br />
Folienverpackungen S 28<br />
Ein Thermopapier komplett<br />
aus Recyclingfasern S 30<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Intralogistik für alle Bereiche<br />
und Lösungen aus einer Hand S 41<br />
Plastikfrei & recyclebar: Alternative<br />
Verpackungslösungen S 44<br />
PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik setzt weltweit Standards:<br />
alle Komponenten für IPC, I/O, Motion und Automation<br />
weltweit etablierte Meilensteine der Automatisierung:<br />
Lightbus-System, Busklemme, Automatisierungssoftware TwinCAT<br />
maximal skalierbare und offene Automatisierungssysteme<br />
basierend auf dem Hochleistungsfeldbus EtherCAT<br />
Integration aller wesentlichen Maschinen- und Anlagenfunktionen<br />
auf einer Steuerungsplattform<br />
universelle Automatisierungslösungen für über 20 Branchen:<br />
von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />
Gebäudesteuerung<br />
Firmen & Partner S 46<br />
Impressum S 50<br />
Scannen und alles über<br />
das Beckhoff Steuerungssystem<br />
erfahren<br />
Halle 9,<br />
Stand F06
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Flexibilität für zukünftiges Wachstum<br />
Produktionsversorgung mit Routenzügen<br />
In einem umfassenden Konzept hat Phoenix Contact Connector Technology Produktion und <strong>Log</strong>istik an seinem<br />
Standort im baden-württembergischen Herrenberg neu strukturiert. Mit einem Lagerneubau, Routenzügen und<br />
automatisierten Be- und Entladestationen konnte der Spezialist für Rundsteckverbinder und Verkabelungssysteme<br />
sowohl seine Lieferperformance steigern als auch die Basis für eine einfache Erweiterung in der Zukunft schaffen.<br />
Verantwortlich für das Projekt war der Stuttgarter Intralogistik-Systemintegrator viastore.<br />
Digitalisierung und Automatisierung<br />
durchdringen immer mehr Unternehmensbereiche<br />
und Branchen<br />
– von der Fabrik- und Prozessautomation<br />
über die Gebäudetechnik bis hin zur Automatisierung<br />
von Transport- und Verkehrswegen.<br />
Ohne entsprechende Anschlusslösungen<br />
für die Übertragung von Signalen,<br />
Daten und Leistung ist das nicht denkbar.<br />
Das spiegelt sich auch im Erfolg der Phoenix<br />
Contact Connector Technology GmbH<br />
wider: Als Technologiezentrum für Rundsteckverbinder<br />
innerhalb der Phoenix<br />
Contact Gruppe und mit einem breiten<br />
Produktportfolio an Verkabelungssystemen<br />
für Maschinen und Anlagen, für elektrische<br />
Antriebe sowie für Geräte in der Verkehrsinfrastruktur<br />
weist das Unternehmen seit<br />
Jahren ein starkes Wachstum auf.<br />
Aufwändige Strukturen gefährden<br />
Effizienz. Die stetige Weiterentwicklung<br />
machte eine Neu-Organisation der<br />
Prozesse am Standort Herrenberg erforderlich:<br />
„Bis dato wurden die Materialien für die<br />
Produktion dezentral in zwei Werksteilen<br />
sowie an einem Außenstandort gelagert“,<br />
beschreibt Reiner Schäfer, Projektleiter und<br />
Manager Manufacturing Engineering bei<br />
Phoenix Contact Connector Technology. Das<br />
Im fünfgassigen AKL<br />
mit knapp 40.000<br />
Stellplätzen werden<br />
alle Teile zur Herstellung<br />
der Steckverbinder<br />
gelagert<br />
bedeutete einen erheblichen Aufwand für<br />
die Versorgung der verschiedenen Produktionsbereiche<br />
wie Kunststoffumspritzung,<br />
Kabelkonfektion, Montage, Vorrichtungsbau<br />
oder mechanische Fertigung. Ein Teil der<br />
Produktion wurde über eine kurze Behälterförderstrecke<br />
mit Materialien aus den Lagern<br />
beliefert, der andere Teil per Hubwagen und<br />
Lkw. Auch die Lager selbst boten kaum noch<br />
Reserven für weiteres Wachstum, wie Reiner<br />
Schäfer ergänzt: „In allen Bereichen wurde<br />
mit manuellen Lagern gearbeitet, was eine<br />
sehr große Fläche auf dem Betriebsgelände<br />
gebunden hat.“<br />
Ein Knickarmroboter<br />
mit Multifunktionsgreifer<br />
nimmt die Palettendeckel<br />
ab und<br />
setzt die Behälter<br />
zur Einlagerung<br />
im AKL auf ein<br />
Transportband<br />
Versorgung der Produktion im<br />
Fokus. Um die innerbetrieblichen Abläufe<br />
zu optimieren und zusätzliche Flächen für<br />
die Produktion zu schaffen, entschied sich<br />
das Unternehmen, ein neues Lager zu bauen.<br />
Damit sollte die Lagerhaltung verdichtet<br />
und die Effizienz der <strong>Log</strong>istikprozesse<br />
gesteigert werden. „Im Vordergrund stand<br />
die optimale Versorgung der Produktion“, erklärt<br />
Reiner Schäfer. Das gesamte logistische<br />
Konzept wurde zusammen mit viastore<br />
entwickelt: Phoenix Contact setzt bereits<br />
seit vielen Jahren Materialflusslösungen des<br />
Stuttgarter Intralogistik-Experten an verschiedenen<br />
internationalen Standorten ein.<br />
Basis des Konzepts ist ein neues Lagergebäude,<br />
das in zwei Bereiche aufgeteilt ist:<br />
In einem fünfgassigen automatischen Kleinteilelager<br />
(AKL) mit knapp 40.000 Stellplätzen<br />
werden alle Teile zur Herstellung<br />
der Steckverbinder gelagert, also Gehäuse,<br />
Isolierkörper, Kontaktstifte und weiteres<br />
Zubehör. Für großvolumige und schwere<br />
Materialien wie Kabeltrommeln, Granulate<br />
und Verpackungsmaterialien steht ein Hochregallager<br />
mit 1.823 Paletten-Stellplätzen<br />
zur Verfügung. Die vier Gassen werden mit<br />
Schmalgangstaplern bedient. Vor der Lagerhalle<br />
befinden sich auf zwei Stockwerken<br />
Vorzonen mit je vier manuellen Arbeitsplätzen.<br />
An ihnen können die Mitarbeiter
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
sowohl kommissionieren als auch einlagern<br />
oder Waren für den Versand vorbereiten.<br />
Direkt an die Vorzonen der beiden Lagerbereiche<br />
schließt sich die Produktion an, die<br />
ebenfalls auf zwei Ebenen untergebracht ist.<br />
„Durch die Neustrukturierung der Produktionsflächen<br />
konnten diese an einem Standort<br />
gebündelt werden und sind nun auch<br />
räumlich direkt mit dem Lager verbunden“,<br />
schildert Reiner Schäfer. „Damit sind wir in<br />
der Lage, die Waren auf kürzestem Weg, in<br />
der benötigten Menge und zur richtigen Zeit<br />
an die richtigen Stellen zu liefern.“<br />
Hohe Flexibilität durch Routenzüge.<br />
Die fördertechnische Verknüpfung<br />
von Produktion und Lager erfolgt über einen<br />
Routenzug pro Etage, der mit jeweils zwei<br />
Wagen oder Rahmen ausgestattet ist. „Das<br />
gesamte Konzept ist auf starkes Wachstum<br />
ausgelegt“, erklärt Stefan Rueß, verantwortlicher<br />
Projektleiter bei viastore. „Routenzüge<br />
bieten genau diese Flexibilität für die Zukunft.<br />
Produktionsinseln lassen sich damit<br />
ohne großen Aufwand vergrößern, verlegen<br />
oder verändern. Zudem können wir die Versorgung<br />
der Produktion auftragsunabhängig<br />
im KANBAN-Prinzip oder auftragsgebunden<br />
durchführen.“ Die Routenzüge bringen auch<br />
die gefertigten Produkte wieder zurück ins<br />
Lager und sind ein Kernelement des neuen<br />
Konzepts, um das herum alle weiteren<br />
Maßnahmen entwickelt wurden.<br />
Vollautomatische Be- und Entladung.<br />
Die aus der Produktion kommenden<br />
Routenzüge stellen die mit Waren beladenen<br />
Racks in die Be- und Entladestation. Ein<br />
kleines feststehendes Regalbediengerät entund<br />
belädt die Racks vollautomatisch mit<br />
Behältern, die die Waren für die Produktion<br />
enthalten. Diese warten bereits in einem<br />
Sortierpuffer, der über die Fördertechnik<br />
aus dem AKL bedient wird. Jedes Rack wird<br />
mit genau dem beladen, was eine bestimmte<br />
Arbeitsplatzinsel in der Produktion benötigt.<br />
Die Mitarbeiter legen die gefertigten<br />
Waren ebenfalls in den Racks ab, die an<br />
Die fördertechnische<br />
Verknüpfung<br />
von Produktion und<br />
Lager erfolgt über<br />
einen Routenzug<br />
pro Etage, der mit<br />
jeweils zwei Wagen<br />
oder Rahmen<br />
ausgestattet ist<br />
den Produktionsinseln abgestellt sind und<br />
bei der nächsten Tour des Routenzuges<br />
mitgenommen werden.<br />
Um die vollautomatische Be- und Entladung<br />
realisieren zu können, hat Phoenix Contact<br />
Connector Technology neue Ladehilfsmittel<br />
für die Produktionsversorgung beschafft.<br />
Insgesamt vier verschiedene Behältertypen<br />
sind heute im Werk Herrenberg im Einsatz<br />
– in zwei Grundmaßen und zwei Höhen.<br />
Diese werden auch von den Lieferanten<br />
genutzt, die mit ihnen das von Phoenix<br />
Contact bestellte Material auf Paletten anliefern.<br />
Auch hier setzt das Unternehmen voll<br />
auf Automatisierung: Ein Knickarmroboter<br />
mit Multifunktionsgreifer nimmt die Palettendeckel<br />
ab und setzt die Behälter zur<br />
Einlagerung im AKL auf ein Transportband.<br />
Einheit von WMS und Anlagentechnik.<br />
Das Lager- und Materialfluss-<br />
Management-System viadat 9.0 von viastore<br />
steuert und verwaltet sämtliche Prozesse.<br />
„Wir betrachten Anlagentechnik und Software<br />
als Einheit“, erklärt Reiner Schäfer.<br />
viadat lässt sich dank seiner Skalierbarkeit<br />
und seines modularen Aufbaus einfach<br />
mit Funktionen, Lagertypen oder Schnittstellen<br />
erweitern. „Aufgrund der hohen<br />
Artikelvarianz und Flexibilität haben wir<br />
die Routenzugsteuerung und die Palettierstation<br />
in viadat integriert“, erläutert Stefan<br />
Rueß. Zudem überzeugte das WMS die<br />
Verantwortlichen bei Phoenix Contact durch<br />
seine Unabhängigkeit von Plattformen und<br />
Systemen. „Zunächst musste die Lager- und<br />
Materialflussmanagement-Software über<br />
eine Schnittstelle zu unserem ERP-System<br />
ABAS verfügen“, skizziert Reiner Schäfer<br />
die Anforderungen. „Sie sollte aber auch<br />
für einen späteren Wechsel zu SAP geeignet<br />
sein.“ Kein Problem für viadat, das eine<br />
Standardschnittstelle zu allen gängigen ERP-<br />
Systemen hat.<br />
Die Lager-Mitarbeiter bedienen das System<br />
an den manuellen Arbeitsplätzen mithilfe<br />
von Touchscreens. Innovative Handschuhscanner<br />
in Verbindung mit Handhelds im<br />
Smartphone-Design kommen auf den Routenzügen<br />
und auf dem Schmalgangstapler<br />
zum Einsatz. „Mit der sehr übersichtlichen<br />
Visualisierung auf dem Dashboard ermöglicht<br />
viadat es uns, alle Leistungsparameter der<br />
Anlage im Blick zu haben und eventuelle<br />
Störungen schneller zu beseitigen“, ergänzt<br />
Reiner Schäfer.<br />
HöchstmaSS an Lieferperformance.<br />
Mit dem neuen Fertigungs- und<br />
<strong>Log</strong>istikkonzept kann Phoenix Contact<br />
Connector Technology die Produktionsversorgung<br />
straffen, sämtliche Prozesse laufen<br />
wesentlich effizienter „Durch die neue<br />
Struktur sind wir in der Lage, kurzfristig die<br />
Produktion umzustellen und den Kunden<br />
ein Höchstmaß an Lieferperformance zu<br />
bieten“, zeigt sich Reiner Schäfer begeistert.<br />
Und mit der flexiblen und skalierbaren<br />
Lagertechnik und Produktionsversorgung<br />
hat das Unternehmen bereits die Basis für<br />
zukünftige Erweiterungen geschaffen. [pl]<br />
Fotos: viastore<br />
v.l.: Reiner Schäfer,<br />
Projektleiter und Manager<br />
Manufacturing Engineering<br />
bei Phoenix Contact<br />
Connector Technology und<br />
Stefan Rueß, Projektleiter<br />
von viastore<br />
viastore<br />
Halle Stand<br />
3 C29
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
ProSweets Cologne 2<strong>02</strong>3 –<br />
Special Edition<br />
Die Ausstellerliste der ProSweets Cologne, die in diesem Jahr einmalig als „Special Edition“ von 23. bis 25. April<br />
zusammen mit der ISM in Köln stattfindet, gibt schon jetzt einen Vorgeschmack auf eine inspirierende Veranstaltung.<br />
Aufgrund der einmaligen Terminverschiebung belegt die ProSweets Cologne – Special Edition in diesem Jahr<br />
eine zentrale Fläche mitten im Herzen der ISM, der internationalen Leitmesse für Sweets und Snacks.<br />
Die starke Nachfrage nach einer<br />
Beteiligung an diesem einmaligen<br />
Sonderformat führte dazu, dass die<br />
ursprünglich vorgesehene Fläche mehrfach<br />
erweitert werden musste . So werden<br />
sich im April rund 115 Unternehmen aus<br />
22 Ländern auf der weltweit wichtigsten<br />
Handels- und Kommunikationsplattform<br />
für die Zulieferbranche der Sweets-&<br />
Snackbranche präsentieren, darunter internationale<br />
Marktführer ebenso wie die<br />
gleichermaßen wichtigen kleineren und<br />
mittleren Spezialanbieter. Interessentinnen<br />
und Interessenten finden also auch<br />
in diesem Jahr auf der Special Edition der<br />
ProSweets Cologne ein vielseitiges und<br />
kompetentes Angebotsspektrum mit Lösungen<br />
und Ausrüstung für unterschiedlichste<br />
Themen entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette vor.<br />
Ein breites Themenfeld, das u. a. von Unternehmen<br />
wie Boettger Food Ingredients<br />
GmbH, Capol GmbH, Coppenrath Feingebäck<br />
GmbH, Baker Perkins, Prefamac<br />
Chocolate Machines, Live-Tech s.r.l., Fuji<br />
<strong>Pack</strong>aging, GNT Group B.V., Hacos NV,<br />
Handtmann, Maschinenfabrik Seydelmann<br />
KG, Stearinerie Dubois Fils, Tomra Sorting<br />
NV oder Dolciaria Gadeschi SpA kompetent<br />
dargestellt wird. Die Aussteller kommen im<br />
Schwerpunkt aus europäischen Ländern wie<br />
Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,<br />
Italien, den Niederlanden, Österreich<br />
und Polen. Aber auch aus Ländern<br />
wie den USA, dem Libanon und der Türkei<br />
kommen Aussteller. Die hohe Internationalität<br />
der Special Edition wird darüber hinaus<br />
durch die zwei Gruppenbeteiligungen aus<br />
China unterstrichen.<br />
Alle Angebotsschwerpunkte sind abgedeckt,<br />
von Verpackungsmaterialien und -maschinen<br />
über Anlagen und Automatisierung zu<br />
Lebensmittelsicherheit und Betriebs- und<br />
Hilfseinrichtungen.<br />
Erfreulich ist insbesondere die signifikante<br />
Steigerung der Beteiligungen aus dem Segment<br />
Sweet & Snackable Ingredients. Im<br />
Vergleich zur Vorveranstaltung<br />
sind mehr als doppelt<br />
so viele Aussteller aus dem<br />
Bereich Raw Materials/Ingredients/Halbfabrikate<br />
vertreten.<br />
Vor dem Hintergrund<br />
einer stärkeren Nachfrage der<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
nach nachhaltigen<br />
und gleichzeitig technologisch<br />
überzeugenden Produkten<br />
fällt diesem Segment<br />
eine stetig wachsende Bedeutung<br />
zu. Dies gilt auch für die<br />
kommenden Jahre und die<br />
weitere Entwicklung der Pro-<br />
Sweets Cologne als zentrale<br />
Zuliefermesse für die Süßwaren-<br />
und Snackindustrie.<br />
Die ProSweets Cologne 2<strong>02</strong>3 – Special Edition<br />
findet vom 23. bis 25.04.2<strong>02</strong>3 parallel<br />
zur Internationalen Süßwarenmesse ISM in<br />
den Kölner Messehallen statt<br />
Das Eventprogramm.<br />
Auch das Eventprogramm,<br />
das die ProSweets Cologne-<br />
Special Edition ergänzt, greift<br />
den Messeschwerpunkt Raw<br />
Materials & Ingredients bzw.<br />
Sweet & Snackable Ingredients<br />
auf.<br />
Zum einen informieren eine<br />
Reihe von Impulsvorträgen<br />
auf der „Expert Stage“ zu Themen wie<br />
Nachhaltigkeit, Lieferketten und Verpackung.<br />
Zum anderen finden täglich „Guided<br />
Tours“ der DLG unter der Überschrift „Rohstoffe<br />
für den sensorischen Wow-Effekt“<br />
statt. Sie beleuchten die Möglichkeiten, die<br />
sich durch den Einsatz besonderer Rohstoffe,<br />
aber auch technologischer Lösungen bei<br />
der Herstellung sensorisch anspruchsvoller<br />
Produkte ergeben.<br />
Weitere Vorträge auf der „Expert Stage“<br />
widmen sich Anliegen wie Energieeffizienz<br />
oder Schokoladentechnologie. Die „Expert<br />
Stage“ wird darüber hinaus auch mit Themen<br />
aus der ISM-Welt gefüllt.<br />
Erstmalig lädt die ProSweets Cologne – Special<br />
Edition zu einem „Matchmaking Breakfast“<br />
am Messedienstag ein. Ziel ist es die<br />
Produzenten von Süßwaren und Snacks mit<br />
der Zulieferbranche in lockerer Atmosphäre<br />
zum Networking zusammen zu bringen<br />
und den brancheninternen Dialog weiter<br />
zu fördern (nur auf besondere Einladung).<br />
Die „ProSweets Cologne – Special Edition –<br />
Lounge” bietet dafür den idealen Rahmen.<br />
Sie ist an allen Messetagen geöffnet und bietet<br />
Sitzmöglichkeiten und ein umfassendes<br />
Gastronomiesortiment. <br />
[pl]<br />
Foto: Koelnmesse GmbH, Thomas Klerx
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Papierbasierte<br />
Verpackungslösungen<br />
Zur ProSweets in Köln zeigt die Knüppel<br />
Verpackung GmbH & Co. KG vom 23. bis<br />
25. April 2<strong>02</strong>3 ihre Verpackungslösungen<br />
für die Süßwaren- und Snack-Industrie.<br />
Der Fokus liegt dabei auf innovativen<br />
papierbasierten Lösungen.<br />
Die Nachfrage nach recycelbaren<br />
Verpackungen ist nach wie vor<br />
ungebremst. Knüppel wartet auf<br />
der internationalen Zuliefermesse für Süßwaren<br />
und Snacks gleich mit mehreren<br />
Lösungen in den Bereichen Palettieren<br />
und Polsternde Innenverpackung auf. So<br />
bietet Paperbubble als Papierlösung einen<br />
Ersatz für die klassische Luftpolsterfolie<br />
im Bereich kleinerer und mittelgroßer<br />
Versandgüter. Die geprägte Struktur bietet<br />
vergleichbar dämpfende Eigenschaften<br />
wie die Folie und schützt das <strong>Pack</strong>gut vor<br />
Transportschäden. Zusammen mit dem<br />
Versandkarton kann die komplette Verpackung<br />
einfach dem Papier-Recycling zugeführt<br />
oder auch wiederverwendet werden.<br />
Für gekühlte und gefrorene Lebensmittel<br />
Das Antirutschpapier Antim hält<br />
die <strong>Pack</strong>güter selbst bei einem<br />
Neigungswinkel von 50° sicher<br />
in Position<br />
Paperbubble bietet einen Ersatz<br />
für die klassische Luftpolsterfolie<br />
im Bereich kleinerer und mittelgroßer<br />
Versandgüter<br />
geeignet und ebenfalls eine nachhaltige<br />
Lösung aus Papier ist die neue Thermo-<br />
Isolierverpackung RecyCold. Papier-Kühlpacks<br />
schützen zusammen mit einer isolierenden<br />
Karton-Auskleidung aus Papier<br />
temperaturempfindliche Produkte bis zu<br />
48 Stunden vor Temperaturschwankungen.<br />
Die gesamte Verpackung kann von Verbrauchern<br />
einfach über das Altpapier entsorgt<br />
oder auch wiederverwendet werden. Das in<br />
den Kühlpacks enthaltene Gel ist biologisch<br />
abbaubar. Eine interessante Lösung vor allem<br />
für den wachsenden Lebensmittelversand.<br />
Interessant für alle, die nicht nur eine polsternde<br />
und schützende, sondern auch eine<br />
ästhetische Verpackung für ihr Produkt suchen,<br />
ist Geami Wrap n Go. Der handliche<br />
Tischkonverter produziert optisch ansprechendes<br />
Verpackungsmaterial aus einer<br />
Kombination von weichem Seidenpapier<br />
und einem wabenförmig gestanzten Kraftpapier<br />
mit polsternder Wirkung.<br />
In der Süßwaren- und Snack-Branche wird<br />
viel auf Paletten transportiert: Kartons, Sackware,<br />
Dosen- oder Flaschengebinde, um<br />
nur einige Verpackungsarten zu nennen.<br />
Damit die Ware nicht beschädigt wird, ist<br />
hier eine gute Sicherung unabdingbar. Klassischerweise<br />
werden Paletten mit Stretchfolie<br />
umwickelt, um einen Ladungsverbund<br />
des <strong>Pack</strong>guts auf der Palette herzustellen.<br />
In Kombination mit einem effektiven Antirutschpapier<br />
kann man den Folienverbrauch<br />
jedoch deutlich reduzieren. Das am<br />
Knüppel-Stand präsentierte Antirutschpapier<br />
Antim hält die <strong>Pack</strong>güter selbst bei einem<br />
Neigungswinkel von 50° sicher in Position.<br />
Als Alternative zu Wellpappzwischenlagen<br />
spart Antim mit seinem geringeren Volumen<br />
zudem Lagerplatz.<br />
[pl]<br />
Fotos: Knüppel Verpackung<br />
Knüppel Verpackung<br />
Halle Stand<br />
Boulevard A033-35
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Einfaches Produkt-Handling<br />
mit Unterdruck<br />
Förderbänder mit Vakuumfunktion für den lagefixierten Transport ohne Greifen und<br />
ohne Werkstückträger.<br />
Die Produkte heben bei hoher Beschleunigung<br />
vom Förderband<br />
ab oder kippen um? Die kurze<br />
Taktzeit erlaubt kein Stoppen, um die<br />
Produkte per Greifer zu handhaben? Die<br />
Produkte sollen auf der Standseite gefilmt,<br />
gescannt, etikettiert oder gelasert<br />
werden?<br />
Beim Transport mit einem Vakuumförderband<br />
der mk Technology Group werden<br />
Produkte mittels Unterdruck am Förderband<br />
angesaugt. Dadurch können diese<br />
zum Beispiel schnell beschleunigt oder<br />
vertikal ansteigend, überkopf oder seitlich<br />
hängend transportiert werden. Auch<br />
Handlingaufgaben können mit Vakuum<br />
ohne Stoppen ausgeführt werden.<br />
Der typische Einsatzbereich eines Vakuumförderers<br />
ist die Lagesicherung leichter,<br />
großflächiger Produkte mit hoher Beschleunigung<br />
oder Geschwindigkeit. Dies<br />
ist z.B. überwiegend in der Verpackungsindustrie,<br />
Batterieproduktion, Konsumgüterindustrie<br />
oder Papierindustrie der Fall.<br />
Grundsätzlich kann jeder Gurt- oder<br />
Zahnriemenförderer als Vakuumband<br />
genutzt werden. Es muss lediglich der<br />
Digitalisierung und innovative Service-Lösungen<br />
Bandkörper und das Transportmedium für<br />
die Vakuumfunktion angepasst werden.<br />
Der Bandkörper wird mit Saugstutzen<br />
für eine Vakuumpumpe (z.B. Industrie-<br />
... unter diesem Motto steht Moscas Auftritt auf der diesjährigen <strong>Log</strong>iMAT vom 25. bis 27. April.<br />
Mithilfe eines Tilt Testing Tools gibt das Unternehmen am Messestand erstmals einen Einblick<br />
in sein neu eröffnetes TechCenter, in dem Kunden ihre Transportsicherungen auf Herz und<br />
Nieren testen können. Zusätzlich können Besucher die<br />
neu eingeführte SoniXs TR-Connect (Foto), Moscas Umreifungsmaschine<br />
für die Industrie 4.0, am Stand live<br />
erleben. Das Grundprinzip der High-Tech-Maschine ist<br />
dabei aber bewährt: Mit der TR-Connect fasst Mosca ab<br />
sofort die beiden Modelle SoniXs TR-6 Base und TR-6 Pro<br />
zusammen.<br />
In Österreich werden die Mosca-Maschinen (ausgenommen<br />
Palettenumreifungsanlagen und Inline-Umreifungsmaschinen<br />
für die Wellpappindustrie) von der Gigant Verpackungstechnik<br />
GmbH vertrieben. Gigant bietet zudem<br />
begleitende Serviceleistungen an.<br />
Die Produkte werden mittels Unterdruck am Förderband angesaugt. Dadurch können diese<br />
zum Beispiel schnell beschleunigt oder vertikal ansteigend, überkopf<br />
oder seitlich hängend transportiert werden<br />
Mosca auf der <strong>Log</strong>iMAT: Halle 4, Stand D21<br />
Staubsauger oder Seitenkanalverdichter)<br />
versehen. Über diese wird im Inneren<br />
des Bandkörpers ein Unterdruck erzeugt.<br />
Durch Löcher im Untergurtblech und im<br />
darüber laufenden Gurt wird das Transportgut<br />
entsprechend angesaugt und mit<br />
dem Gurt transportiert.<br />
Durch den formschlüssigen Antrieb kann<br />
der Zahnriemenförderer im Gegensatz zum<br />
Gurtförderer ohne Schlupf laufen. Sollte<br />
ein Bildverarbeitungssystem im Einsatz<br />
sein, können so die einzelnen Bilder passend<br />
zur Wegstrecke zugeordnet werden.<br />
Kurzprofil. Die mk Austria GmbH<br />
mit Sitz in Wiener Neudorf ist Teil der<br />
mk Technology Group. Die mk Technology<br />
Group mit ihrem 1966 gegründeten<br />
Stammhaus Maschinenbau Kitz in Troisdorf<br />
bei Bonn ist einer der führenden Anbieter<br />
von Profiltechnik und Fördertechnik. Auf<br />
Grundlage des eigenen Aluminiumprofilsystems<br />
als übergreifende Basistechnologie<br />
bietet mk einen umfangreichen modularen<br />
Baukasten für den Maschinenbau und die<br />
Fabrikautomation.<br />
[pl]<br />
Foto: Maschinenbau Kitz
pisamedien-group.at<br />
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<strong>Log</strong>iMAT<br />
Foto: Lenze<br />
Der Maschinenbau braucht digitale<br />
Produkte – NUPANO ist die Antwort<br />
Nupano von Lenze ist die Brücke zwischen IT- und OT-Welt. Die offene Plattform setzt auf Applikationen (Apps),<br />
mit denen sich Maschinenbauer am Markt differenzieren können, nicht rein auf Commodity-Apps. Die Nachfrage<br />
nach digitalen Produkten bestätigt die Macher. Wie sich Maschinenbauer dank des Einsatzes bewährter IT-Technologie<br />
und ohne spezifische Software- und Programmierkenntnisse neue Möglichkeiten im digitalen Zeitalter<br />
erschließen können, zeigt der Automatisierungsspezialist vom 17. – 21. April auf der Hannover Messe 2<strong>02</strong>3 in<br />
Halle 7, Stand D28.<br />
Der Maschinen- und Anlagenbau<br />
ist ein wichtiger Wirtschaftszweig,<br />
viele gut bezahlte Arbeitsplätze<br />
hängen davon in Europa ab. Um<br />
langfristig wettbewerbsfähig zu sein,<br />
braucht es Wissen um die Produktionsverfahren,<br />
die Physik und die digitalen<br />
Tools für neue Geschäftsmodelle. Europäische<br />
Maschinen verkaufen sich weltweit.<br />
Allerdings sind die Margen gering<br />
und oft einmalig. Der Maschinenbau<br />
braucht neue, wiederkehrende Einnahmequellen<br />
(Softwarelizenzen), neue<br />
Differenzierungsmerkmale. Mit Nupano<br />
von Lenze erhalten Maschinenbauer Anschluss<br />
an die rasante Entwicklung in der<br />
IT-Industrie und nutzen moderne Technologien<br />
in ihrer Domäne – auch ohne<br />
Programmierwissen. Dadurch erzielen<br />
Maschinenbauer einen Wettbewerbsvorteil<br />
gegenüber Unternehmen aus anderen<br />
Weltregionen, entwickeln für sich<br />
neue Kunden und Märkte.<br />
Innovationshürden übersprungen.<br />
Friedhelm Drünker ist Entwicklungsleiter<br />
in einem mittelständischen<br />
Maschinenbauunternehmen. Drei Entwicklerstellen<br />
hat er gerade ausgeschrieben.<br />
Anzahl der Bewerbungen? Eine.<br />
Zu wenig für die Aufgaben, die auf ihn<br />
und sein Team zukommen. Er und seine<br />
Mannschaften wollen ihren Kunden<br />
Serviceapplikationen für die Maschinen<br />
anbieten, um sich vom Wettbewerb zu<br />
differenzieren und insbesondere, um zur<br />
Nachhaltigkeit beizutragen. Drünker<br />
denkt konkret an eine KI-basierte App,<br />
zur Optimierung der Energieeffizienz seiner<br />
Maschinen. Gleichzeitig ist er ratlos,<br />
wie er eine Serienmaschine mit einer<br />
Vielzahl von Apps bestücken kann und<br />
dabei sicherstellt, dass er nur kompatible<br />
Versionen miteinander kombiniert.<br />
Der Entwicklungsleiter ist sich sicher,<br />
dass sein Maschinenbauunternehmen<br />
vom Markt verschwindet, wenn er sich<br />
nicht über Softwareservices am Markt<br />
differenziert. Drünker informiert sich:<br />
Die mehrheitliche Antwort in der Automatisierungsindustrie<br />
auf die Generierung<br />
neuer Erlösströme bei sich verschärfendem<br />
Fachkräftemangel heißt Plattform. Bei<br />
vielen Anbietern entstehen vermeintlich<br />
offene Plattformen, Marktplätze und<br />
Ökosysteme. Es herrscht ein buntes Definitionsdurcheinander.<br />
Was allen „Plattformen“<br />
am Markt gemein ist: Sie lösen<br />
nicht das Problem von Drünker. Denn<br />
diese Plattformen erlauben es ihm nicht,<br />
eigene Zusatzservices in die Maschine<br />
zu integrieren, die ihn vom Wettbewerb<br />
differenzieren.<br />
Dann entdeckt Drünker die offene Automatisierungsplattform<br />
Nupano. Sie ermöglicht<br />
es ihm, Innovationen in die Maschine<br />
zu bringen und das Potenzial der Digitalisierung<br />
auf Maschinenebene für sich<br />
zu erschließen. Selbst ein Team ohne IT-<br />
Kenntnisse kann nun eine Maschine über
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
den gesamten Lebenszyklus, mit digitalen<br />
Services aus einem mandantenspezifischen<br />
Apps-Store ausstatten. Die Plattform übernimmt<br />
das Management über beliebig<br />
viele Apps, samt deren Versionen, auf einer<br />
wachsenden installierten Basis.<br />
Nupano löst Drünkers Problem, das hier<br />
stellvertretend für den Maschinen- und<br />
Anlagenbau steht. Lenze hat drei Innovationshürden<br />
übersprungen: Ein innovatives<br />
Verfahren zur Integration von IT in eine<br />
Maschine (OT), ein neues Verfahren zur<br />
Verwaltung von Software im Maschinenbau<br />
und ein neuartiges sicheres Pairingverfahren.<br />
Im Gegensatz zu anderen Plattformen,<br />
die ausschließlich Commodity-Apps anbieten,<br />
ermöglicht es Nupano Drünker<br />
auf einfache Weise seine eigenen Software-Innovationen<br />
in seine Maschinen<br />
zu integrieren und zu verwalten. Nupano<br />
basiert auf offenen IT-Standards, bei der<br />
Entwicklung wurde von Beginn an nach<br />
„security by Design“ gearbeitet. Das ermöglicht<br />
Drünker, nicht nur mit jedem<br />
beliebigen IT-Unternehmen zusammenzuarbeiten,<br />
sondern vollständig Plattform-<br />
und Hardware-unabhängig innovative,<br />
digitale Applikationen für seine Maschinen<br />
zu entwickeln. Denn Unternehmen, die<br />
sich auf eine Plattform einlassen, wollen<br />
keinen Vendor-Lock-In. Zum Schutz des<br />
Know-hows bleibt der Source-Code der in<br />
Nupano gemanagten Apps zu jeder Zeit<br />
im Unternehmen. So kann Drünker sich<br />
sicher am Markt abheben. Es besteht keine<br />
Pflicht, Applikationen öffentlich zu stellen,<br />
aber über das wachsende Partnernetzwerk<br />
kann Drünker dennoch auf öffentliche<br />
Apps zugreifen.<br />
LifeCycle Management der Applikation.<br />
Die IT-Abteilung/der IT-<br />
Partner entwickelt eine von Drünker in<br />
Auftrag gegebene Applikation. Die Übergabe<br />
der Software erfolgt über Nupano<br />
mittels eines Standard Docker Containers<br />
an den OT-Verantwortlichen. Dieser testet<br />
die App im digitalen Zwilling einer<br />
Testmaschine und fügt der App nähere<br />
Beschreibungen hinzu. Anschließend<br />
wird die Applikation der Organisation<br />
bereitgestellt und kann auf beliebig vielen<br />
Maschinen verwendet werden. Hierzu legt<br />
der Mitarbeiter in der offenen Automatisierungsplattform<br />
einen digitalen Zwilling für<br />
eine Maschine an und schickt die Applikationen<br />
auf die Maschine. Dafür benötigt<br />
er keinerlei IT-Kenntnisse. Technisch bedeutet<br />
das, dass die Nupano-Runtime auf<br />
dem Industrie-PC via IT-Standards (TCP/<br />
IP, REST, OPC UA etc.) mit der Steuerung<br />
kommuniziert.<br />
Die Kontrolle und den Überblick über<br />
die zukünftig zahlreichen Applikationen<br />
und deren Versionen auf beliebig vielen<br />
Maschinen behält Drünker mithilfe des<br />
Nupano-LifeCycle Managements – eine<br />
Neuheit auf dem Markt. Drünkers Kolleginnen<br />
und Kollegen können darüber<br />
hinaus in Nupano dann die Applikationen<br />
noch weiter auf eine Maschine individualisieren<br />
– ohne zu programmieren (No<br />
Code).<br />
Dank Nupano können Entwicklungsleiter<br />
wie Drünker und seine Kolleginnen und<br />
Kollegen neue, digitale Produkte anbieten,<br />
die Effizienz und Nachhaltigkeit ihrer<br />
Maschinen erhöhen und mehr wiederkehrenden<br />
Umsatz mit dem Kunden generieren.<br />
<br />
[pl]
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Projektstart SafeCycle<br />
Die FH Campus Wien forscht derzeit intensiv an der Sicherheit von Verpackungsmaterialien<br />
aus Recyclingkunststoffen. Die größte Herausforderung ist dabei, die Eintragungsquellen<br />
für potenziell genotoxische Substanzen zu identifizieren und zu eliminieren. Um<br />
diese Frage zu klären und damit zu ermöglichen, dass Recyclingkunststoffe auch für den<br />
Lebensmittelkontakt eingesetzt werden können, hat die FH Campus Wien mit einem<br />
internationalen Konsortium das Projekt SafeCycle ins Leben gerufen.<br />
Fotos: FH Campus Wien<br />
über den<br />
Autor<br />
Dr. Bernhard Rainer<br />
studierte Biotechnologie<br />
an der FH Wr.<br />
Neustadt und hat<br />
2<strong>02</strong>2 seine Dissertation<br />
an der TU Wien<br />
(technische Chemie)<br />
abgeschlossen. Seit<br />
über fünf Jahren ist<br />
er an der FH Campus<br />
Wien im Bereich der<br />
Forschung und Lehre<br />
tätig. Sein Hauptforschungsfeld<br />
ist die<br />
Sicherheitsbewertung<br />
von Lebensmittelkontaktmaterialien<br />
mit Hilfe von in vitro<br />
Bioassays<br />
Kontakt:<br />
bernhard.rainer@<br />
fh-campuswien.ac.at<br />
Das Ziel des Vorgängerprojekts Cornet/PolyCycle<br />
war, rezyklierte Kunststoffe aus Post-Consumer<br />
Abfall zu untersuchen und zu demonstrieren, dass<br />
auch bei mechanisch recycelten Polyolefinen und Polystyrol<br />
(ähnlich wie bei PET) keine Sicherheitsbedenken für den<br />
Einsatz im Lebensmittelkontakt bestehen. Die Annahme<br />
beruhte darauf, dass in vorangehenden Untersuchungen in<br />
Virgin-Kunststoffen keine kritischen Substanzen gefunden<br />
werden konnten. Im Vordergrund steht dabei der Nachweis<br />
von sogenannten direkt DNA-reaktiven Substanzen. Diese<br />
werden von der EFSA als besonders relevant eingestuft<br />
und können, bei chronischer Exposition, bereits in geringen<br />
Mengen gesundheitliche Schäden auslösen (potenziell<br />
von Dr. Bernhard Rainer und<br />
DI Lukas Prielinger<br />
krebserregend). Der sichere Grenzwert liegt dabei extrem<br />
niedrig (0.15 µg/Person/Tag bei einer 60 kg Person) und<br />
sie sind analytisch schwer zu erfassen, da es sich um eine<br />
sehr heterogene Substanzgruppe handelt.<br />
Zur großen Überraschung aller Beteiligten wurde allerdings<br />
eine hohe Rate an positiven Untersuchungsergebnissen mit<br />
dem Ames-Test gefunden. Dieser basiert auf der Detektion<br />
von genetischen Veränderungen von Bakterien und hat eine<br />
besonders hohe Relevanz für regulatorische Zulassungen<br />
im chemischen und pharmazeutischen Bereich. Die Proben<br />
wurden anschließend am IVV Fraunhofer in Freising mit<br />
Hilfe von chemisch-analytischen Methoden<br />
untersucht, aber die Identität der<br />
DNA-reaktiven Substanzen konnte nicht<br />
festgestellt werden. Dies lag höchstwahrscheinlich<br />
daran, dass hauptsächlich gaschromatographische<br />
Methoden verwendet<br />
wurden, die Substanzen selbst aber nur<br />
schwer bis nicht flüchtig sind.<br />
Besonders spannend dabei ist, dass die positiven<br />
Proben ein klares Muster aufweisen.<br />
Die erbgutschädigenden Effekte treten nur<br />
in Gegenwart von Leberenzymen auf, die<br />
den menschlichen Metabolismus simulieren<br />
und auch nur in einem Bakterienstamm<br />
(Salmonella Typhimurium TA98).<br />
Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass es<br />
sich hauptsächlich um Substanzgruppen<br />
handelt, welche im Stoffwechsel zuerst<br />
metabolisch aktiviert werden müssen, um<br />
DNA-reaktiv zu sein. Zusätzlich wurde<br />
herausgefunden, dass die positiven Effekte<br />
durch den Recyclingprozess selbst tendenziell<br />
verstärkt wurden. Die ursprüngliche<br />
Annahme war, dass die Flakes (Input Material)<br />
stärkere bzw. mehr Effekte zeigen.<br />
Allerdings war genau das Gegenteil der Fall<br />
und es wurden mehr Effekte bei den Granulaten<br />
(Output Material) gefunden. Das<br />
wiederum bedeutet, dass durch das Wiederaufschmelzen<br />
der Kunststoffe während<br />
des Recyclingprozesses Abbauprodukte<br />
entstehen können, welche erbgutschädigende<br />
Effekte auslösen.<br />
Um sicherzustellen, dass Recyclingkunststoffe<br />
nicht unnötig in Verruf geraten,<br />
müssen an dieser Stelle einige Punkte<br />
klargestellt werden:<br />
1. Es handelte sich bei den rezyklierten<br />
Kunststoffen nicht um Marktproben,<br />
sondern um experimentelles Material.<br />
2. Bei den Proben handelte es sich nicht<br />
um „Best-Case“ Rezyklate, sondern<br />
es wurden bewusst verstärkt problematische<br />
Proben untersucht.<br />
SafeCycle Kick-Off Meeting
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Kunststoffproben<br />
über den<br />
Autor<br />
3. Die Mehrheit der Proben konnte<br />
als negativ für die Anwesenheit von<br />
DNA-reaktiven Substanzen eingestuft<br />
werden, was darauf hindeutet, dass<br />
ein sicheres Recycling von Polyolefinen<br />
sehr wohl möglich ist.<br />
4. Alle untersuchten PET-Proben waren<br />
eindeutig negativ und wiesen keine<br />
Spuren von DNA-reaktiven Substanzen<br />
auf. Weiters ist noch anzumerken,<br />
dass es sich bei den Ames-positiven<br />
Proben nicht um Materialien handelt,<br />
die im Lebensmittelkontakt eingesetzt<br />
werden.<br />
Der Bereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />
an der FH Campus<br />
Wien bietet zwei Bachelorstudiengänge<br />
(Verpackungstechnologie und Nachhaltiges<br />
Ressourcenmanagement) sowie<br />
einen Master in Englischer Sprache (<strong>Pack</strong>aging<br />
Technology and Sustainability)<br />
an. Die Studiengänge sind berufsbegleitend<br />
gestaltet, sodass Interessierte aus<br />
der Branche ihre Kompetenzen ohne<br />
Unterbrechung der Berufstätigkeit erweitern<br />
können.<br />
Basierend auf diesen Erkenntnissen werden im SafeCycle-<br />
Projekt ähnliche, aber deutlich zielgerichtetere Methoden<br />
angewendet, um die Identität und die Eintragungsquellen<br />
der kritischen Substanzen zu identifizieren. Mit Hilfe der<br />
in vitro Bioassays (Ames Tests) werden relevante Proben<br />
identifiziert. Diese werden anschließend fraktioniert, um die<br />
nachfolgende Analytik zu erleichtern, wobei die einzelnen<br />
Fraktionen erneut mit dem Ames-Test untersucht werden.<br />
Die Proben werden anschließend an das IVV Fraunhofer<br />
geliefert. Dieses Mal wird dort verstärkt auf flüssig-chromatographische<br />
Methoden in Kombination mit einem hochauflösenden<br />
Massenspektrometer gesetzt.<br />
Das SafeCycle-Projekt baut direkt auf dem Know-how der<br />
Vorgängerprojekte Migratox und PolyCycle auf und wird<br />
im Rahmen des Collective Research Networks von der FFG<br />
gefördert. Insgesamt sind drei Forschungspartner an dem<br />
Projekt beteiligt: die FH Campus Wien, das OFI und das IVV<br />
Fraunhofer mit dem Team von Dr. Frank Welle. Darüber<br />
hinaus sind die ecoplus (Kunststoffkluster Niederösterreich)<br />
und die IVLV (Industriellenvereinigung für Lebensmittel in<br />
Deutschland) als abwickelnde Partner beteiligt. Das Interesse<br />
von Seiten der Industrie war ebenfalls sehr groß, was zu<br />
einer Rekordbeteiligung geführt hat (30 Unternehmen aus<br />
Österreich, 40 Unternehmen aus Deutschland und acht<br />
internationale Betriebe). Die geplante Projektlaufzeit beträgt<br />
dabei zwei Jahre von 01/23 bis 12/24. <br />
[pl]<br />
DI Lukas Prielinger ist<br />
wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter im Fachbereich<br />
Verpackungsund<br />
Ressourcenmanagement.<br />
Er hat auf<br />
der Universität für<br />
Bodenkultur Wien<br />
Lebensmittel- und<br />
Biotechnologie<br />
studiert, unterrichtet<br />
und forscht auf der<br />
FH Campus Wien zu<br />
den Themen Chemie<br />
und Mikrobiologie.<br />
Kontakt:<br />
lukas.prielinger@<br />
fh-campuswien.ac.at<br />
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<strong>Log</strong>iMAT<br />
Foto: Messe Düsseldorf/C.Tillmann<br />
Getränkeverpackungen<br />
werden nachhaltiger<br />
PET- oder Glasflasche, Aludose, Getränkekarton oder gar Papierflasche, Einweg oder Mehrweg – die Vielfalt an<br />
Getränkeverpackungen ist groß. Doch welche davon ist besonders nachhaltig? Ökologische Gesichtspunkte sind<br />
auch hier in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückt. Und das nicht nur bei den Verpackungen, sie<br />
spielen ebenso bei den Abfüll- und Verpackungsprozessen eine Rolle.<br />
Manche Getränke haben einfach<br />
ihre klassische Verpackung. Bier<br />
und Wein kaufen wir meist in<br />
der Glasflasche, Milch im Getränkekarton<br />
und Softdrinks gerne in der PET-Flasche.<br />
In den letzten Jahren sind aber auch im<br />
Getränkebereich Nachhaltigkeitsaspekte<br />
immer wichtiger und Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher immer kritischer geworden.<br />
Gerade Kunststoffe sind in Verruf geraten<br />
– oft zu Unrecht. Denn wie gut eine<br />
Verpackung letztlich in der Ökobilanz abschneidet,<br />
hängt von vielen Faktoren ab.<br />
Fachleute halten sich daher mit pauschalen<br />
Empfehlungen zurück.<br />
Ein kurzer Überblick: Glasflaschen sind geschmacksneutral,<br />
doch auch zerbrechlich<br />
und schwer, eignen sich aber wie keine andere<br />
Verpackung für viele Umläufe in der<br />
Mehrwegnutzung. Auch Flaschen aus PET<br />
können mehrmals befüllt und dann recycelt<br />
werden. Sie sind bruchfest und wesentlich<br />
leichter als Glasflaschen. Kunststoff hat jedoch<br />
bei der Kundschaft seit geraumer Zeit<br />
ein sehr schlechtes Image, obwohl sich in<br />
Deutschland die Recyclingquote von PET-<br />
Getränkeflaschen mit über 94 Prozent auf<br />
hohem Niveau bewegt. Getränke in Aluminiumdosen<br />
sind nach wie vor beliebt. Die<br />
Gewinnung des Rohstoffs und die Produktion<br />
der Dosen aus Rohaluminium ist allerdings<br />
enorm energieaufwändig, daher kommt es<br />
auf die Sammelquote an, denn die Dosen lassen<br />
sich beliebig oft recyceln. Auch Getränkekartons<br />
sind stets Einwegverpackungen,<br />
die allerdings zum überwiegenden Teil aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Verbesserte<br />
Verfahren sorgen mittlerweile dafür,<br />
dass die Bestandteile Karton, Aluminium und<br />
Kunststoff getrennt werden. Das deutsche<br />
Umweltbundesamt stuft sie daher als „ökologisch<br />
vorteilhafte Einwegverpackung“ ein.<br />
Kommt die Papierflasche? Ende<br />
2016 hatte die Carlsberg Group mit der<br />
„Green Fiber Bottle“ erstmals den Prototyp<br />
einer Papierflasche vorgestellt. Im Sommer<br />
2<strong>02</strong>0 kündigte der Getränkekonzern Diageo<br />
die erste papierbasierte Spirituosenflasche für<br />
den schottischen Johnnie Walker Whisky an,<br />
eine breite Markteinführung gab es bisher<br />
nicht. Anfang 2<strong>02</strong>1 bot Coca-Cola erstmals<br />
in Europa 2.000 Konsumentinnen und Konsumenten<br />
in Ungarn ein pflanzenbasiertes<br />
Getränk in einer Papierflasche an. Auch<br />
hier ist es bisher bei dem Testlauf geblieben.<br />
Seit der Entwicklung nachhaltiger Faserflaschen<br />
wird ständig an ihrer Optimierung<br />
gearbeitet. Das Ziel: eine vollständig biobasierte<br />
Papierflasche. Zurzeit besteht die<br />
„klassische“ Papierflasche noch aus Papier<br />
und einer dünnen PE-Schicht, die sich in<br />
der Altpapieraufbereitung aber problemlos<br />
ablösen und aussortieren lässt und anschließend<br />
recycelt werden kann. Ein Nachteil<br />
von Polyethylen ist allerdings, dass es bei<br />
kohlensäurehaltigen Getränken nicht gut<br />
funktioniert und bei diesen meist eine etwas<br />
dickere PET-Beschichtung genutzt wird.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Die Carlsberg Brauerei ist in diesem Jahr nun einen Schritt weiter<br />
gegangen: Die Flaschen für einen groß angelegten Konsumententest<br />
sind mit PEF (Polyethylenfuranoat) beschichtet, einem<br />
biobasierten Polymer, das ähnliche Eigenschaften wie PET aufweist.<br />
Es fungiert als hochwirksame Barriere zwischen dem Bier und<br />
der Außenhülle aus Fasern, schützt den Geschmack und soll die<br />
Kohlensäure des Biers besser halten als herkömmliches PET. Das<br />
Biopolymer ist zudem mit den PET-Recyclingsystemen kompatibel<br />
und wird auch in der Natur abgebaut. Bei den aktuellen Prototypen<br />
handelt es sich bereits um eine verbesserte Variante, die<br />
die PEF-Beschichtung sowie einen neuen Boden zur Verbesserung<br />
der Stabilität der Flasche enthält. Die nächste Flaschengeneration<br />
soll planmäßig dann auch mit einem faserbasierten Deckel und<br />
Verschluss ausgestattet sein.<br />
Leichtglasflasche für den Mehrwegeinsatz. Glas ist<br />
ein beliebtes Verpackungsmaterial für Getränke. Größter Nachteil ist<br />
lediglich das hohe Gewicht, denn im Vergleich können PET-Flaschen<br />
sogar bis zu 90 Prozent leichter sein als die Mehrwegvariante aus<br />
Glas. Doch auch die Glasverpackungshersteller arbeiten an Light-<br />
Versionen, zum Beispiel aus thermisch gehärtetem Leichtglas. Derart<br />
produzierte Mehrwegflaschen sind nicht nur um bis zu 30 Prozent<br />
leichter als die Standard-Variante, sondern auch resistenter gegen<br />
Abrieb, was sie sowohl ökonomisch als auch ökologisch zu einer<br />
echten Alternative machen kann. Allerdings bedingt die thermische<br />
Behandlung, die das Glas am Ende stabiler macht, Limitationen<br />
im Design der Produkte. Vor allem das Variieren der Wandstärke<br />
stellt eine große Herausforderung im Prozessverlauf dar.<br />
Der von KHS entwickelte gewichtsreduzierte Flaschenkörper<br />
besteht aus 100 Prozent rPET und einer<br />
hauchdünnen Glasinnenbeschichtung<br />
Gut gesichert unterwegs. Damit Flaschen, Dosen<br />
und Getränkekartons unbeschädigt am Point of Sale landen,<br />
müssen sie auf dem Transportweg gut gesichert werden. >><br />
Foto: Frank Reinhold<br />
Gesell GmbH & Co. KG<br />
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Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Foto: Roth und Schmid Fotografie<br />
>> Für einen stabilen Verbund auf der<br />
Palette sorgen meist dünne Folien. Maschinenhersteller<br />
wie interpack-Aussteller<br />
Mosca haben hierfür Palettenumreifungsmaschinen<br />
und Stretchwickler im Angebot.<br />
Je nach Gebindeart muss die Sicherung auf<br />
der Palette sehr unterschiedliche Anforderungen<br />
erfüllen. Getränkedosen müssen vor<br />
Verformung, Glasflaschen vor dem Zerbrechen<br />
geschützt werden. Für den Transport<br />
leichter, leerer Getränkedosen braucht es<br />
beispielsweise nicht nur einen Verschluss<br />
von der Seite oder von oben, sondern auch<br />
einen leichten Andruck, um diese auf dem<br />
Weg zu den Getränkeabfüllern zuverlässig<br />
zu sichern. Eine neue Palettenumreifungsmaschine<br />
von Mosca stellt hierbei durch<br />
die vertikale Umreifung den benötigten<br />
Druck auf die Leerdosen her. Die Anlage<br />
verwendet nachhaltiges PET-Umreifungsband<br />
aus recycelten Materialien und verpackt/konfektioniert<br />
bis zu 61 Paletten<br />
pro Stunde ressourcenschonend für den<br />
Transport. Da ein schmales Kunststoffband<br />
ausreicht, um selbst schwerste Paletten zu<br />
sichern, bleiben Materialverbrauch und<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck minimal.<br />
Alternative zur Kunststoffschrumpffolie.<br />
Bei modernen<br />
Stretchwicklern kreist eine Folienspule<br />
horizontal um die Palette, während die<br />
Waren – befüllte Dosen oder zerbrechliche<br />
Flaschen – statisch bleiben. Verwendet<br />
wird oft eine elastische Wickelfolie, die<br />
durch Folienvorstreckung um bis zu 300<br />
Prozent dehnbar sein kann. Auch hier<br />
Mit dem Stretchwickler Saturn S6 von Mosca können auch zerbrechliche<br />
Flaschen für den Transport zum Supermarkt optimal gesichert werden<br />
arbeiten Hersteller bereits an nachhaltigeren<br />
Lösungen, die auf erneuerbares<br />
Material setzen. So kann etwa eine Palettenverpackung<br />
aus elastischem und<br />
durchstichfestem Papier eine vollständig<br />
recyclingfähige Verpackungslösung ermöglichen.<br />
Und auch zum Umwickeln von<br />
PET-Flaschen wurde kürzlich eine 100<br />
Prozent recycelbare, papierbasierte Lösung<br />
auf den Markt gebracht: eine Banderole aus<br />
100 Prozent Kraftpapier, die sich um die<br />
Flaschen wickelt, eine hohe Zugfestigkeit<br />
bietet und genug Gewicht aushalten kann,<br />
um die Flaschen während des Transports<br />
zu stabilisieren. Zweiter Bestandteil dieser<br />
Lösung ist eine Klammer aus Wellpappe,<br />
welche die Flaschen am Hals hält. Einzelne<br />
Flaschen können einfach von der <strong>Pack</strong>ung<br />
getrennt werden.<br />
Hygiene wird groSSgeschrieben.<br />
Die Getränkedose ist nach wie vor beliebt.<br />
Wurden früher in erster Linie Biere und<br />
kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke<br />
in Dosen abgefüllt, geht der Trend seit geraumer<br />
Zeit immer stärker zu sensitiveren<br />
Produkten wie Eistees, pflanzlichen Drinks,<br />
Säften, Smoothies oder Near-Water-Produkten.<br />
Dieser Entwicklung entsprechend<br />
wachsen die hygienischen Anforderungen<br />
der Getränkeabfüller. Systemanbieter KHS<br />
hat darauf reagiert und gemeinsam mit dem<br />
Schweizer Maschinenbauer Ferrum den Füller-Verschließer-Block<br />
SmartCan entwickelt<br />
und damit erstmals einen nahtlosen Verbund<br />
ihrer jeweiligen Maschinen vorgestellt, der<br />
über ein optimiertes Hygienekonzept verfügt.<br />
Der hygienische Raum des Fülleranteils im<br />
Block umfasst auf der einen Seite hochgezogene<br />
Mantelbleche und auf der anderen<br />
Seite eine Einhausung mit einem deutlich<br />
kleineren Produktraum um das Füllerkarussell:<br />
Dem sogenannten Donut-Prinzip<br />
folgend, umschließt sie dieses ringförmig,<br />
reduziert so das Volumen des Hygienebereichs<br />
um rund 40 Prozent und sorgt für<br />
eine optimale und gezielte Umströmung<br />
der sensiblen Zone mit Sterilluft.<br />
Foto: Mosca<br />
Abfülltechnik. Hygiene spielt auch<br />
bei einem neuen aseptischen Abfüllsystem<br />
Füller- und Verschließeranteil<br />
der gemeinsamen Blocklösung<br />
SmartCan by KHS/Ferrum<br />
verfügen über ein optimiertes<br />
Hygienekonzept
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
eine Rolle, das Sidel für den wachsenden Markt für empfindliche<br />
Getränke in PET-Flaschen entwickelt hat. Die integrierte Streckblas-<br />
Füll-Verschließ-Lösung ist eine Weiterentwicklung der Aseptic Combi<br />
Predis Technologie und soll Abfüllern dabei helfen, den wachsenden<br />
Markt für Getränke mit langer Haltbarkeit wie z. B. Saft, Nektar,<br />
Softdrinks, isotonische Getränke und Tee sowie flüssige Molkereiprodukte<br />
zu bedienen. Die Nachfrage nach diesen Produkten<br />
werde laut Sidel bis 2<strong>02</strong>4 voraussichtlich ein Volumen von 192<br />
Milliarden Einheiten erreichen, das seien 44 Prozent mehr als 2011.<br />
Empfindliche Produkte machen demnach 55 Prozent des Markts<br />
für alkoholfreie Getränke aus und das voraussichtliche Wachstum<br />
dieses Anteils (jährliche Wachstumsrate von 2,3 Prozent für 2019<br />
bis 2<strong>02</strong>5) ist bei PET-Flaschen höher als bei anderen Materialien.<br />
Flexibilität gefragt. Hinsichtlich der Verpackung ihrer Produkte<br />
stehen Abfüller heute vor einer Vielzahl an Herausforderungen<br />
ökonomischer und ökologischer Art. Auf der einen Seite sind sie<br />
einem zunehmendem Zeit- und Kostendruck ausgesetzt, auf der<br />
anderen Seite steht die Getränkeindustrie derzeit stark im Fokus<br />
der Gesetzgebung – vor allem in Hinblick auf Recyclingquoten und<br />
CO 2<br />
-Emissionen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen bietet<br />
interpack-Aussteller KHS seinen Kunden eine breite Palette anpassbarer<br />
Blocklösungen insbesondere für die Abfüllung in PET-Flaschen,<br />
darunter eine neue modulare, konfigurier- und erweiterbare Plattform.<br />
Für Glasfüller im Jahr 2<strong>02</strong>0 umgesetzt, erfüllen die Maschinen nun<br />
auch für Kunststoffflaschen Kundenwünsche nach Anpassungsfähigkeit<br />
und Zukunftssicherheit. „Niemand kann vorhersagen,<br />
welche Branchentrends in fünf Jahren aktuell sind”, sagt Manfred<br />
Härtel, Product Manager Filling bei KHS. „Aus diesem Grund haben<br />
wir unsere neue Plattform so modular gestaltet, dass sie je nach<br />
Marktanforderung jederzeit auf andere Getränke oder PET-Behälter<br />
umgerüstet werden kann.” So lassen sich einzelne Komponenten<br />
zu einem späteren Zeitpunkt hinzukaufen und mit überschaubarem<br />
Aufwand in die bestehenden Lösungen integrieren. Zudem sorgen<br />
zahlreiche Konstruktionsverbesserungen jetzt für Energieeinsparungen.<br />
So erlaubt der neue Füller Abfülltemperaturen von bis zu 24 Grad<br />
Celsius, was Investitions- und Betriebskosten für energieintensive<br />
Kühltechnik senkt. Außerdem bildet sich bei diesen Temperaturen<br />
kein Kondenswasser, das vor dem Umverpacken in Folie oder Karton<br />
mit hohem Energieeinsatz getrocknet werden müsste.<br />
„Tethered Caps“ bald Pflicht. Verschlüsse und Ventile sind<br />
häufig ein Problem, wenn es um Vermüllung und das Recycling<br />
von Kunststoffflaschen geht. Der EU-Gesetzgeber schreibt daher<br />
ab 2<strong>02</strong>4 die Verwendung von Verschlüssen vor, die dauerhaft<br />
mit der Flasche verbunden bleiben. Zahlreiche Hersteller haben<br />
bereits reagiert und sogenannte „Tethered Caps“ entwickelt. Früher<br />
als nötig setzen auch schon Getränkehersteller die Richtlinie<br />
der EU um, darunter Coca-Cola: Der Konzern hat bereits 2<strong>02</strong>1<br />
seinen „Lass mich dran-Deckel“ eingeführt und weitet ihn auf<br />
immer mehr PET-Einwegflaschen aus. Für Verbraucherinnen und<br />
Verbraucher ändert sich wenig: Der Öffnungsmechanismus bleibt<br />
derselbe und der mit dem Sicherheitsring verbundene Deckel kann<br />
am Flaschenhals beliebig verschoben oder in einer Position fixiert<br />
werden. Bis Januar 2<strong>02</strong>4 will der Getränkekonzern sukzessive alle<br />
Werke in Deutschland umstellen. Den Start machte Ende 2<strong>02</strong>1 das<br />
Abfüllwerk im nordrhein-westfälischen Dorsten.<br />
Hersteller gehen davon aus, dass die neuen Verschlüsse nur dann<br />
bei den Verbrauchenden ankommen, wenn auch das Handling<br />
Die mit der Getränkeflasche verbundenen Tethered Caps ClipAside<br />
erfüllen schon jetzt die EU-Richtlinie 2019/904 für besseres<br />
Recycling<br />
stimmt. In Konsumentenstudien hat daher ein „Tethered Cap“ von<br />
interpack-Aussteller Bericap wegen seiner intuitiven Handhabung,<br />
der Öffnung bis zu 180 Grad sowie seiner hygienischer Vorteile gut<br />
abgeschnitten. Mit dem frühen Umstieg auf derartige „Tethered<br />
Caps“ können Getränkeanbieter daher auch die Markenattraktivität<br />
ihrer Produkte erhöhen.<br />
Intelligente Verschlüsse. Frische-Indikatoren sind auch im<br />
Getränkesegment hilfreich. United Caps hat gemeinsam mit dem<br />
Start Up Mimica eine pfiffige Verschlusslösung mit Frischeanzeiger<br />
auf den Markt gebracht. Der „Touchcap“ ändert seine Oberfläche<br />
von glatt auf uneben, wenn ein Produkt nicht mehr genießbar ist.<br />
Verantwortlich ist ein Gel in einem speziellen Etikett, das seine<br />
Struktur ändern kann. Der recycelbare Verschluss besteht aus der<br />
Deckelbasis und einer Verschlusskappe. Diese wird nach dem Abfüllprozess<br />
mit einer Spezialmaschine aufgebracht, die wie andere<br />
Module beispielsweise zum Etikettieren oder Folieneinschlagen<br />
problemlos in die Produktion integriert werden kann. Erst der<br />
Verbraucher aktiviert dann den Effekt, indem er den Deckel zum<br />
ersten Mal mit einer Drehbewegung öffnet. In Großbritannien läuft<br />
derzeit bereits ein Pilotprojekt mit einer Orangensaft-Marke.<br />
Welche nachhaltigen und innovativen Lösungen die Getränkeindustrie<br />
noch bereithält, wird sich auf der interpack zeigen. Von 4. bis<br />
10. Mai 2<strong>02</strong>3 präsentieren die Aussteller auf der Weltleitmesse für<br />
Processing & <strong>Pack</strong>aging in Düsseldorf ihre neuesten Entwicklungen<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Maschinen und<br />
Anlagen über Gebindearten bis hin zu Materialien und Recycling.<br />
Die Halle 13 legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Abfüllund<br />
Verpackungslösungen für die Getränkebranche. <br />
[pl]<br />
Weitere Informationen zur interpack gibt<br />
es auf www.interpack.de<br />
Foto: Bericap
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Pflanzendrinks: Welcher Karton<br />
passt am besten?<br />
Eine aktuelle Studie unterstreicht, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland beim Kauf von<br />
pflanzenbasierten Milchalternativen möglichst umweltfreundliche Kartonverpackungen wünschen. Grundsätzlich<br />
wichtig sind vollständige Recycelbarkeit und ein geringer Plastikanteil. Naturbraune, ungebleichte Getränkekartons<br />
schneiden besser ab als weiße. Und: Je geringer der CO 2<br />
-Fußabdruck, desto attraktiver der Karton. Die Studie<br />
verdeutlicht auch, dass sich Giebelkartons aufgrund ihrer besonderen Form im Regal am stärksten von anderen<br />
Pflanzendrinks abheben. Die quantitative online Befragung wurde von Elopak in Auftrag gegeben und im Dezember<br />
2<strong>02</strong>2 in Deutschland vom Marktforschungsunternehmen Kantar Group durchgeführt 1 .<br />
Weitere Informationen<br />
und Grafiken zur Studie<br />
sind hier abrufbar<br />
– einfach scannen<br />
Im Rahmen der Studie gaben 83 Prozent<br />
der Befragten an, dass ihnen nachhaltige<br />
Verpackungen bei Pflanzendrinks<br />
wichtig oder sehr wichtig seien. 47 Prozent<br />
achten bei der Verpackung auf vollständige<br />
Recycelbarkeit, 40 Prozent wünschen sich<br />
einen möglichst geringen Plastikeinsatz.<br />
Laut Umfrage passt eine natürliche Optik<br />
mit naturbraunem Board am besten<br />
zum Segment der Pflanzendrinks. Neue<br />
technologische Lösungen, die die Umweltfreundlichkeit<br />
des Kartons weiter erhöhen,<br />
steigern auch dessen Akzeptanz. Alu-freie<br />
Kartons, bei denen zusätzlich die Kunststoffe<br />
vollständig auf erneuerbaren Materialien<br />
basieren, schneiden aufgrund ihrer um<br />
bis zu 50 Prozent reduzierten CO 2<br />
-Emissionen<br />
in der Befragung am besten ab.<br />
Astrid Näscher, Marketing Director Europe<br />
North bei Elopak kommentiert: „Für uns<br />
zeigen diese Ergebnisse ganz klar, dass die<br />
Verbraucher insbesondere in diesem Segment<br />
von Herstellern vermehrt umweltfreundliche<br />
Verpackungen einfordern. Werden ökologische<br />
Vorzüge – beispielsweise konkrete<br />
CO 2<br />
-Einsparungen – klar verständlich kommuniziert,<br />
können sich Marken einen Wettbewerbsvorteil<br />
verschaffen. Das funktioniert<br />
auch über die Optik des Kartons. Die unverwechselbare<br />
Silhouette eines Giebelkartons<br />
verleiht dem Markenauftritt zusätzlichen<br />
Mehrwert. Einerseits wird der Pure-Pak ®<br />
Giebelkarton als attraktiver und convenienter<br />
wahrgenommen, andererseits sticht der Karton<br />
aus der Masse der Wettbewerber hervor.“<br />
Kunden finden bei Elopak zahlreiche Innovationen,<br />
die den ökologisch vorteilhaften<br />
Giebelkarton noch umweltfreundlicher machen.<br />
Beispielsweise die Natural Brown Board<br />
Kartons für frisch und aseptisch abgefüllte Produkte.<br />
Auch alternative Kunststoffe, die auf<br />
Tallöl basieren, sind verfügbar. Bei gekühlten<br />
Produkten können Kunden auch ganz auf den<br />
Plastikverschluss verzichten. Alternativ bietet<br />
Elopak schon heute mit dem Pure-TwistFlip<br />
eine Verschlusskappe, die während der gesamten<br />
Nutzungsdauer zuverlässig mit der<br />
Verpackung verbunden bleibt. Dies gewährleistet<br />
eine ordnungsgemäße Entsorgung des<br />
Deckels, sodass Littering reduziert werden<br />
kann. Seit Kurzem für haltbare Produkte verfügbar<br />
ist die Pure-Pak ® eSense Verpackung.<br />
Dieser Karton verzichtet auf die Aluminiumbarriere<br />
und erlaubt CO 2<br />
-Einsparungen<br />
von bis zu 50 Prozent. Dennoch erfüllt er<br />
sämtliche Anforderungen an die aseptische<br />
Abfüllung und lange Haltbarkeiten außerhalb<br />
der Kühlkette. <br />
[pl]<br />
1. Elopak Konsumententest 2<strong>02</strong>2: Quantitative Online<br />
Befragung, durchgeführt von Kantar im Dezember 2<strong>02</strong>2<br />
in Deutschland, Total n = 304<br />
Foto: Elopak
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Traditionsunternehmen<br />
mit Vorreiterrolle<br />
Das österreichische Unternehmen Berglandmilch setzt auf Nachhaltigkeit: Als erstes<br />
Unternehmen in Österreich setzt es K3 ® Becher ein, bei denen sich der Kartonwickel<br />
eigenständig vom Kunststoffbecher abtrennt – und zwar im Abfallsammelprozess. Damit<br />
nimmt der Milchverarbeiter eine absolute Vorreiterrolle in Österreich ein, verbunden<br />
mit einem Appell an Politik, duale Systeme und die Recyclingindustrie.<br />
Foto: Greiner <strong>Pack</strong>aging<br />
Es gibt viele Möglichkeiten Joghurt<br />
und Co. zu verpacken. Eine ansprechende<br />
und besonders nachhaltige<br />
Art der Verpackung stellen Karton-Kunststoff-Kombinationen<br />
dar. Sie bestehen aus<br />
einem dünnwandigen Kunststoffbecher,<br />
der von einem Kartonwickel umgeben<br />
ist. Die Verpackungslösung zeichnet<br />
sich durch einen geringen Kunststoffanteil<br />
und reduzierte CO 2<br />
-Emissionen aus.<br />
Werden Karton und Kunststoff voneinander<br />
getrennt und korrekt entsorgt, ist<br />
sie außerdem optimal recyclingfähig, der<br />
dünnwandige weiße oder transparente<br />
Kunststoff-Becher ergibt hervorragendes<br />
Recyclingmaterial.<br />
Innovation K3 ® r100 für optimales<br />
Recycling. Trennen<br />
Konsument:innen den Kartonwickel<br />
nicht vom Kunststoffbecher ab, sondern<br />
entsorgen die gesamte Verpackung über<br />
die Leichtfraktion (gelber Sack/gelbe Tonne),<br />
schafft die neueste K3 ® Innovation<br />
von Greiner <strong>Pack</strong>aging Abhilfe. Denn<br />
beim K3 ® r100 löst sich der Kartonwickel<br />
während des Abfallsammelprozesses<br />
selbstständig vom Kunststoffbecher ab.<br />
In seinem Bestreben Konsument:innen<br />
nachhaltige Verpackungen anzubieten, ist<br />
das Unternehmen Berglandmilch nun das<br />
erste Unternehmen in Österreich, das den<br />
sich-selbsttrennenden Karton-Kunststoff-<br />
Becher einsetzt. In Zukunft werden alle<br />
500 g Joghurtbecher der Marken Schärdinger,<br />
Tirol Milch und Stainzer in K3 ®<br />
r100 Bechern angeboten.<br />
„Wir sind bereits viele Innovationsschritte<br />
von Karton-Kunststoff-Kombinationen<br />
mit Greiner <strong>Pack</strong>aging gegangen – etwa<br />
mit der Umstellung auf einen neuen, für<br />
Konsument:innen besonders innovativen<br />
Aufriss des Kartonwickels. Als wir vom sichselbst-trennenden<br />
Karton-Kunststoff-Becher<br />
gehört haben, waren wir gleich Feuer und<br />
Flamme. Damit nehmen wir eine absolute<br />
Vorreiterrolle auf dem österreichischen<br />
Markt ein“, freut sich DI Josef Braunshofer,<br />
Geschäftsführer von Berglandmilch.<br />
Mit der Umstellung auf die innovative Verpackungslösung<br />
bringen die Unternehmen<br />
Greiner <strong>Pack</strong>aging und Berglandmilch nicht<br />
nur eine innovative und nachhaltige Verpackung<br />
auf den österreichischen Markt.<br />
Als erstes Unternehmen in Österreich<br />
setzt Berglandmilch K3 ® Becher ein,<br />
bei denen sich der Kartonwickel im<br />
Abfallsammelprozess selbstständig vom<br />
Kunststoffbecher trennt<br />
Darüber hinaus wollen sie damit ein Zeichen<br />
setzen. Beide Unternehmen stehen in<br />
intensivem und regelmäßigem Austausch<br />
mit politischen Akteuren sowie dem dualen<br />
System – das Ziel: Papier und Karton, die<br />
im Recyclingstrom der Leichtverpackungen<br />
landen, sollen künftig sortiert und stofflich<br />
verwertet werden können. Denn aktuell<br />
passiert das in Österreich – im Gegensatz<br />
zu anderen Ländern, etwa Deutschland –<br />
nicht. <br />
[pl]
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Flexible Automatisierungslösung für<br />
Papier und Kunststoff<br />
Das traditionsreiche Süßwarenunternehmen Balocco S.p.A. aus dem italienischen Piemont<br />
hat sich bei der Verpackung seiner neuen ZeroPiu‘ Balocco Kekse für den Einsatz<br />
von nachhaltigen FSC ® -Kartons entschieden. Mit dem Multipacker von Schubert hat das<br />
Unternehmen nun in eine flexible Verpackungsanlage für Schlauchbeutel und Schachteln<br />
investiert, die sowohl Papier als auch Kunststoff verarbeiten kann.<br />
Balocco ist die Geschichte einer<br />
Familie, die sich seit drei Generationen<br />
dafür einsetzt, das Leben<br />
von Millionen von Verbrauchern in aller<br />
Welt zu versüßen. Die Leidenschaft<br />
der Familie Balocco für Süßigkeiten geht<br />
auf das Jahr 1927 zurück, als Francesco<br />
Antonio seine erste Konditorei in Fossano,<br />
im Herzen des Piemont, eröffnete.<br />
Heute ist das Unternehmen mit einer<br />
Produktions- und <strong>Log</strong>istikfläche von<br />
75.000 Quadratmetern der zweitgrößte<br />
Akteur auf dem heimischen Markt für<br />
Frühstückskekse und saisonale Kuchen<br />
wie Panettone oder Pandoro für Weihnachten<br />
oder Colomba für Ostern.<br />
Im Jahr 2010 startete das Unternehmen<br />
einen ehrgeizigen Investitionsplan in neue<br />
Technologien, um seine Umweltverträglichkeit<br />
zu verbessern. Der Standort Fossano<br />
und das <strong>Log</strong>istikzentrum in Trinità sind<br />
mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet, die<br />
einen Teil des verbrauchten Stroms selbst<br />
erzeugen, während der Rest aus anderen<br />
erneuerbaren Quellen stammt. Und nun<br />
will das Unternehmen die Verwendung<br />
von Plastik in Keksverpackungen deutlich<br />
reduzieren, indem es Schlauchbeutel aus<br />
Kunststoff durch recycelbare Papierverpackungen<br />
ersetzt, wo dies möglich ist.<br />
Flexible Siegeltechnologie<br />
für Kunststoff und Papier. Mit<br />
dem Multipacker bestehend aus Flowpacker<br />
und Casepacker von Schubert hat<br />
Balocco seit August 2<strong>02</strong>1 eine Verpackungslösung,<br />
mit der diese Umstellung<br />
flexibel möglich ist. Die Flexibilität der<br />
Verpackungsmaschine ist von Anfang an<br />
im Design integriert: So lassen sich die<br />
Siegeltechnologie, die Produktformate<br />
und die Verpackungsmaterialien von den<br />
bisher verwendeten Varianten mit nahezu<br />
beliebigen und schnellen Formatwechseln<br />
auf die innovativsten Lösungen umstellen.<br />
Die kurzfristige Reaktionszeit macht diese<br />
Der Multipacker von Schubert übernimmt nicht nur die Primärverpackung der<br />
Kekse in Schlauchbeutel, sondern auch die Sekundärverpackung in<br />
Schachteln oder wahlweise in Multipack-Schlauchbeutel<br />
Verpackungsmaschine zu einer besonders<br />
zukunftssicheren und wirtschaftlichen<br />
Investition.<br />
Eine Ultraschall-Längssiegeleinheit und die<br />
fliegende Quersiegeleinheit mit ihren auf<br />
die Millisekunde genauen und konstanten<br />
Siegelzeiten verschließen die Kunststofffolien<br />
schnell und zuverlässig, sind aber<br />
auch Garant dafür, dass in Zukunft papierbasierte<br />
Folien in einwandfreier Qualität<br />
verarbeitet werden können.<br />
Das Runde muss ins Eckige. Der<br />
Flowpacker ist darauf ausgelegt, unterschiedliche<br />
Produktformate flexibel<br />
handhaben zu können. Dass die Kekse<br />
quadratisch, rund und oval sind, stellt für<br />
die Anlage deshalb kein Hindernis dar. Ein<br />
Programmwechsel erfordert nur wenige<br />
Minuten. Die integrierte Bilderkennung,<br />
bestehend aus drei Auflicht-Scannern,<br />
erfasst nicht nur die Lage und Position<br />
der Produkte, sondern sorgt auch dafür,<br />
dass nur einwandfreie Produkte verpackt<br />
werden. Bei Verzögerungen an der Linie<br />
kann die Zufuhr der Kekse um vier<br />
Minuten gepuffert werden, damit der<br />
Verpackungsprozess so reibungslos und<br />
schnell wie möglich verläuft.<br />
Die 20 T4-Roboter garantieren eine hohe<br />
Leistung und schonende Kommissionierung<br />
der Produkte, die dann an die beiden<br />
integrierten Flowmodule weitergereicht<br />
werden. Die Greifer wurden speziell für<br />
die vielfältigen Backwaren des Kunden<br />
entwickelt: Sie fassen die Kekse zu Stapeln<br />
zusammen, die anschließend in die<br />
Zuführketten der Flowmodule platziert<br />
werden. Auch was die Schlauchbeutelgrößen,<br />
Schachtelformate und Kartons<br />
Fotos: Balocco
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
angeht, bietet die Anlage die bekannte<br />
Flexibilität von Schubert.<br />
Im Anschluss an den Flowpacker übernimmt<br />
ein Casepacker die Verpackung<br />
der Schlauchbeutel in Schachteln. In sechs<br />
Gestellen zum Aufrichten, Füllen und Verschließen<br />
läuft der automatisierte Prozess<br />
im Takt mit den vorgelagerten Maschinen<br />
ab. Fünf Pick-and-Place-Roboter nehmen<br />
die Flowpacks auf und stapeln sie auf<br />
dem Transmodul zur Vorgruppierung,<br />
wonach sie entnommen, in den Schachteln<br />
abgelegt und verschlossen werden.<br />
Alternativ kann der Multipacker offene<br />
Karton-Trays aufrichten, befüllen und<br />
anschließend mithilfe des integrierten<br />
Flowpackers direkt zu einem Multipack<br />
in Schlauchbeutel verpacken.<br />
Die Gesamtanlage punktet neben der hohen<br />
Leistung mit ihrer kompakten Bauweise,<br />
die erhebliche Platzeinsparungen<br />
ermöglicht. Beispielsweise spart die<br />
Schlauchbeutelmaschine gegenüber konventionellen<br />
Maschinenlösungen bis zu 70<br />
Prozent Platz in der Produktion. Mit dem<br />
Multipacker kann sich Balocco jetzt viel<br />
Die 20 T4-Roboter garantieren eine hohe Leistung und schonende Kommissionierung der<br />
Produkte, die dann an die beiden integrierten Flowmodule weitergereicht werden<br />
flexibler und dauerhafter den Bedürfnissen<br />
von Verbrauchern und Handel anpassen<br />
und sich dadurch neue Marktchancen und<br />
Wettbewerbsvorteile eröffnen. [pl]<br />
DIE ZUKUNFT<br />
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Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
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<strong>Log</strong>iMAT<br />
Eine Brauerei im Snackbusiness<br />
Die Brauerei Locher steht in der Schweiz für schmackhafte Bierspezialitäten. Außer Gerstensaft wird jedoch<br />
auch Nahrung von fester Konsistenz produziert. Das umweltbewusste Unternehmen verwertet Nebenprodukte<br />
aus dem Brauprozess und verarbeitet diese zu hochwertigen Lebensmitteln. Jetzt investierte man in die Verpackungstechnik<br />
für das hauseigene Snackprodukt „Tschipps“. Die neue vollautomatische Anlage integriert eine<br />
Mehrkopfwaage von Ishida.<br />
Food Waste entsteht auf allen Stufen<br />
der Lebensmittelherstellung. Die<br />
Brauerei Locher aus Appenzell will<br />
sich nicht damit abfinden und tüftelt ständig<br />
an Lösungen, die Verschwendung zu<br />
reduzieren. Ihr Ansatz ist es, nährstoffreiche<br />
Nebenprodukte aus dem Brauprozess<br />
von der Bierhefe über die Würze bis zum<br />
Treber* in schmackhafte Lebensmittel zu<br />
verwandeln. Diese besonders nachhaltigen<br />
Produkte wie Snacks, Pizza, Müsli<br />
und Fleischalternativen werden dann unter<br />
der Food-Upcycling-Marke „Brewbee“<br />
in Schweizer Supermärkten sowie im eigenen<br />
Webshop angeboten.<br />
Snacks aus Treber. Würzige Knabbereien<br />
stehen nicht nur bei Biertrinkern hoch<br />
im Kurs. So avancierten die „Tschipps“ seit<br />
ihrem Launch in 2017 zu einem Verkaufsschlager<br />
der Brauerei Locher. Das Snackprodukt<br />
enthält viele pflanzliche Ballaststoffe<br />
und deutlich weniger Fett als beispielsweise<br />
herkömmliche Kartoffelchips. Grundzutaten<br />
sind nahrhafter Gerstenmalztreber<br />
aus dem Sudhaus sowie vitaminreiche Hefe<br />
und Vorderwürze aus dem Gärkeller der<br />
Brauerei. Hinzu kommen Kartoffeln, Mais,<br />
Sonnenblumenöl und Gewürze. Heute<br />
produziert das Unternehmen am Standort<br />
Die Brauerei Locher verpackt ihre Snacks jetzt selbst mit<br />
einer vollautomatischen Anlage<br />
Bühler „Tschipps“ in fünf Geschmacksrichtungen,<br />
die in drei Beutelformate verpackt<br />
werden.<br />
Fotos: Ishida<br />
Verpackungsprozess „inhouse“. In<br />
der Anfangszeit hatte die Brauerei Locher<br />
die Verpackung der „Tschipps“ an einen<br />
Co-<strong>Pack</strong>er ausgelagert. Angesichts von 30<br />
bis 40 Prozent Wachstum jährlich wurde<br />
jedoch bald die Entscheidung getroffen, den<br />
Prozess in Eigenregie durchzuführen und<br />
die Wertschöpfung im Unternehmen zu<br />
behalten. Durch den Wegfall von Transportwegen<br />
wollte man zudem die CO 2<br />
-Bilanz<br />
verbessern. Mit der Installation einer vollautomatischen<br />
Verpackungsanlage beauftragte<br />
die Brauerei die Itech AG aus Rotkreuz und<br />
Yves Habermacher,<br />
Leiter Lebensmittelproduktion<br />
bei<br />
der Brauerei Locher,<br />
steht neben der<br />
Mehrkopfwaage
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
erhielt damit einen Ansprechpartner für die gesamte Linie.<br />
Die Experten konzipierten in 2019 eine Anlage bestehend<br />
aus Produktzuführungen, Mehrkopfwaage, Schlauchbeutelmaschine<br />
sowie Gestellen. Das Gewürzsystem wurde<br />
ebenfalls in die Linie integriert.<br />
Im ersten Prozessschritt gelangen die frisch frittierten<br />
Snacks über ein Bunkerband und einen Steigförderer auf<br />
ein Gestell und werden dem Gewürzsystem zugeführt.<br />
Um eine Übertragung der Maschinenvibrationen auf die<br />
nachfolgende Mehrkopfwaage zu verhindern, wurde diese<br />
auf einem separaten Gestell platziert. Unterhalb der Waage<br />
befindet sich eine intermittierende Schlauchbeutelmaschine<br />
mit vorgeschaltetem Metalldetektor. Den Schlusspunkt<br />
der Linie markiert ein Drehtisch für die Endverpackung.<br />
Schnelle und präzise Dosierung. Innerhalb der<br />
Verpackungslinie kommt der Dosierung eine Schlüsselrolle<br />
zu. Die „Tschipps“ müssen möglichst schnell und präzise<br />
portioniert in die Beutel gelangen. Mit einer Mehrkopfwaage<br />
lässt sich diese Aufgabe zuverlässig erfüllen. Der<br />
Hersteller Ishida entwickelte die Serie CCW-SE3 eigens für<br />
das automatische Wiegen trockener, freifließender Produkte<br />
mit kleinen Zielgewichten, so wie es bei der Anwendung<br />
der Brauerei Locher der Fall ist. Zu den Merkmalen der<br />
Waage zählen die einfache Bedienbarkeit und ihre hygienefreundliche<br />
Konstruktion. Für die Nassreinigung sind<br />
die Kontaktteile werkzeuglos abnehmbar.<br />
Die Snacks fallen von oben auf den Verteilteller der zehnköpfigen<br />
Waage, wobei ihre Zufuhr durch eine Wiegezelle<br />
automatisch reguliert wird. Über vibrierende, separat<br />
steuerbare Radialrinnen kommen die Produkte gleichmäßig<br />
zu den Schalen, deren Klappen mit Hochleistungs-Schrittmotoren<br />
angetrieben werden. Eine digitale Wiegesignalfilterung<br />
ermöglicht die hohe Genauigkeit von 0,1 g für<br />
die Berechnung der Gewichtskombinationen. Die genau<br />
dosierten Produktportionen wirft die Waage durch einen<br />
Trichter direkt in die Schlauchbeutelmaschine ab. Aktuell<br />
produziert die Brauerei Locher Verpackungen mit Füllgewichten<br />
von 10 g, 30 g und 90 g. Die Produktwechsel geschehen<br />
blitzschnell über den Abruf von Voreinstellungen.<br />
Je nach Format werden pro Minute zwischen 30 und 50<br />
Beutel abgefüllt, wobei die Mehrkopfwaage Ishida CCW-<br />
SE3 noch deutlich höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.<br />
Auch hinsichtlich der Genauigkeit entspricht die Leistung<br />
den Vorgaben, die maximale Überfüllung beträgt 1,2 g.<br />
Basis für weiteres Wachstum. Die Brauerei<br />
Locher will mithilfe der Prozesstechnik die Erfolgsgeschichte<br />
der „Tschipps“ fortschreiben. Konkret geplant ist<br />
die Einführung eines weiteren Verpackungsformates von<br />
150 g. „Und eines Tages wollen wir sämtlichen Treber<br />
aus unserem Brauprozess nachhaltig verwenden“, blickt<br />
Yves Habermacher, Leiter Lebensmittelproduktion, in die<br />
Zukunft. <br />
[pl]<br />
*Mit Treber bezeichnet man in der Lebensmitteltechnik die bei<br />
der Bierherstellung anfallenden Rückstände des Braumalzes. Der<br />
Biertreber ist ein Nebenprodukt, das als Futtermittel, in der menschlichen<br />
Ernährung oder industriell weiterverwendet werden kann)<br />
Spanngerät ITA84<br />
Die Dosierung der Snacks erfolgt mit einer<br />
Mehrkopfwaage von Ishida<br />
Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />
Friedmanngasse 12/8, 1160 Wien<br />
Akku-Umreifungsgeräte für<br />
Stahlband<br />
Das ITA84 Spanngerät wiegt 4,7kg und kann für 19mm, 25mm oder 32mm Stahlband<br />
eingesetzt werden. Das Gerät arbeitet mit einer Spanngeschwindigkeit von<br />
3 Meter/Min und erreicht eine Spannkraft bis zu 13000N. Das Gerät arbeitet<br />
mit einem Li-Ion 4Ah Akku<br />
Das Tool kann in Zusammenhang mit einem manuellen oder pneumatischen<br />
Verschlussgerät, oder für 32mm Band auch mit dem ITA85 Akku-Verschlussgerät<br />
verwendet werden.<br />
Verschlussgerät ITA85<br />
Das ITA85 wiegt 4,5kg und ist für 32mm geeignet.<br />
Das Tool arbeitet mit Hülse und verschließt<br />
das Band mittels Doppelkerbung. Das Tool<br />
verwendet ebenfalls einen Li-Ion 4Ah Akku.<br />
office@riegler-verpackungstechnik.com<br />
www.riegler-verpackungstechnik.com<br />
+43 1 40 500 35-0
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Der dispersionsbeschichtete Barrierekarton<br />
MetsäBoard Prime FBB EB eignet<br />
sich für Lebensmittel, die eine gute<br />
Fett- und Feuchtigkeitsbeständigkeit erfordern.<br />
Er ist ideal zur Verpackung von<br />
Take-Away-Lebensmitteln und zudem zu<br />
100 Prozent recyclingfähig<br />
Erfolgreiches Brand-Building<br />
in pink<br />
Mit seinen leckeren hochwertigen Keksen ist Crumbl der wachstumsstärkste Cookie-<br />
Hersteller in den USA – und die unverkennbaren pinkfarbenen Verpackungen haben<br />
ihren Teil dazu beigetragen, die Marke auf Social Media-Plattformen zu einer Sensation<br />
zu machen.<br />
Das in Utah ansässige Unternehmen<br />
hat mehr als sechs Millionen Follower<br />
auf TikTok und über drei<br />
Millionen auf Instagram und wächst kontinuierlich<br />
– ein klarer Beweis dafür, wie<br />
einflussreich Verpackungen beim Brand-<br />
Building sein können.<br />
„Unser Geschäftsmodell eignet sich ideal<br />
für die Erstellung von Content in sozialen<br />
Medien“, meint Katie Dunn, die bei Crumbl<br />
für den Bereich Beschaffung zuständig ist.<br />
„Unsere Kartons ziehen durch ihre Form,<br />
Optik und Gestaltung einfach die Blicke<br />
auf sich.“<br />
Die berühmten pinkfarbenen Schachteln,<br />
die Firmenmitbegründer Sawyer Hemsley<br />
bereits in seiner Collegezeit entworfen hatte,<br />
bedurften jedoch einer Aktualisierung.<br />
Crumbl wollte seine frisch gebackenen Cookies<br />
weiterhin im bekannten Markendesign<br />
präsentieren, jedoch auf wirtschaftlichere<br />
und umweltverträglichere Weise.<br />
Vor einem Jahr wandte sich Crumbl daher<br />
an Metsä Board auf der Suche nach<br />
Lösungen, die Kosten einsparen und das<br />
Abfallaufkommen reduzieren, gleichzeitig<br />
jedoch den enormen Appeal der Marke in<br />
sozialen Medien bewahren sollten.<br />
Metsä Board hatte die entsprechende Antwort<br />
parat: seinen lebensmitteltauglichen<br />
dispersionsbeschichteten Barrierekarton<br />
MetsäBoard Prime FBB EB, der einen besseren<br />
Fett- und Feuchtigkeitsschutz der<br />
hochwertigen Crumble Cookies beim Versand<br />
und Ladenverkauf bietet.<br />
Jede Woche Millionen verpackter<br />
Cookies. Ein weiterer Vorteil<br />
waren die Materialeinsparungen, die der<br />
dispersionsbeschichtete Barrierekarton von<br />
Metsä Board im Vergleich zu den bisherigen<br />
Crumbl-Schachteln ermöglichte. Dies spart<br />
dem Unternehmen Geld und kam seinen<br />
Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit entgegen<br />
– es ermöglichte ihm gleichzeitig,<br />
das unverkennbare pinkfarbene Design<br />
beizubehalten.<br />
„Wir verkaufen jede Woche Millionen<br />
von Cookies“, so Dunn. „Das entspricht<br />
Hunderttausenden von Schachteln. Durch<br />
Metsä Board können wir Verpackungsmaterial<br />
einsparen, sodass bedeutend weniger<br />
Müll anfällt. Die Entscheidung lag also auf<br />
der Hand.“<br />
Laut Metsä Board Sales Manager Geoff Petty<br />
konnte Crumbl mit dem Barrierekarton<br />
von Metsä Board seinen Materialverbrauch
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
um rund 15 Prozent senken. „Vorteilhaft<br />
ist auch, dass durch die Verwendung von<br />
MetsäBoard Prime FBB EB der Kunststoff<br />
entfällt“, erklärt er. „Das Material ist zu 100<br />
Prozent recyclingfähig. Außerdem bietet<br />
es eine sehr leichte Barriere für die Fettresistenz<br />
– das ist nützlich, da die Cookies<br />
beim Verpacken noch warm sind.“<br />
Der Barrierekarton verfügt außerdem über<br />
eine Schutzschicht, die auf dem Transportweg<br />
Feuchtigkeit von den Crumbl Cookies<br />
fernhält. Die Schachteln sind für ein, vier,<br />
sechs oder 12 Cookies geeignet. Und, so<br />
Petty, es stimmt auch der berühmte pinkfarbene<br />
Farbton bei jeder Schachtel – dafür<br />
sorgt eine genaue Qualitätskontrolle von<br />
Metsä Board.<br />
Schnelles, nachhaltiges Wachstum.<br />
Hemsley gründete Crumbl vor fünf<br />
Jahren zusammen mit seinem Cousin Jason<br />
McGowan. Aus einem Laden in <strong>Log</strong>an,<br />
Utah, mit dem alles anfing, sind mittlerweile<br />
über 500 Niederlassungen in den USA<br />
geworden. 40 bis 50 weitere Geschäftseröffnungen<br />
pro Monat im ganzen Land sind<br />
geplant.<br />
Hemsley und McGowan erkannten, was bei<br />
der Generation Z gut ankam, und bauten<br />
das Markenprofil in sozialen Medien auf.<br />
Ein Teil der Markenbotschaft bestand in<br />
der Umweltverantwortung von Crumbl.<br />
„Als Sawyer von der Möglichkeit einer<br />
Zusammenarbeit mit Metsä Board erfuhr,<br />
war dies für uns eine Chance, unser Abfallaufkommen<br />
deutlich zu reduzieren“,<br />
erklärt Dunn. „Das ist uns sehr wichtig. Wir<br />
wollten unseren Beitrag leisten, und dies<br />
trug wesentlich zu der Entscheidung bei,<br />
Metsä Board mit der Herstellung unserer<br />
klassischen pinkfarbenen Verpackung zu<br />
betrauen.“<br />
Gute Zusammenarbeit. Die Verpackung<br />
ist für Crumbl wichtig, da die Kekse<br />
sehr groß sind – fast so groß wie eine<br />
CD. Sie sind auch süßer als die meisten<br />
Gourmetmarken und enthalten mehr Milchschokolade<br />
und Buttercremeglasur als die<br />
Konkurrenz.<br />
Die Cookies können warm oder gekühlt<br />
genossen werden. Crumbl stellt jede Woche<br />
abwechselnd vier oder fünf verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen her, die vom klassischen<br />
Milchschokoladen-Chip bis hin zu<br />
exotischeren Varianten wie Banana Cream<br />
Pie reichen.<br />
Die Crumbl Cookies sind auf unterschiedlichen<br />
Wegen erhältlich: im Laden, durch<br />
lokale Lieferdienste, zum Mitnehmen am<br />
Straßenrand, im US-weiten Bestellversand<br />
und im Catering. Die sichere Verpackung<br />
der Kekse war eine Herausforderung für<br />
Metsä Board, die Kooperation mit Crumbl<br />
entwickelte sich jedoch zu mehr als einer<br />
gewöhnlichen Geschäftsbeziehung.<br />
„Es ist eine echte Partnerschaft, die über<br />
die bloße Verpackung von Keksen hinausgeht“,<br />
so Dunn. „Wir können uns auf die<br />
Als hellster OBA-freier Karton auf<br />
dem Markt bietet MetsäBoard<br />
Prime FBB EB eine gute beidseitige<br />
Bedruckbarkeit der Verpackung<br />
Sachkenntnis von Metsä Board verlassen.“<br />
Und er ergänzt: „Bei der Zusammenarbeit<br />
mit einem Kartonlieferanten ist es wichtig,<br />
dass die Verpackungen tatsächlich jeden<br />
Monat bei uns eintreffen. Es hat keinerlei<br />
Unterbrechungen in der Lieferkette gegeben.<br />
Ohne Verpackung kann man keine<br />
Cookies verkaufen. Zu wissen, dass wir<br />
über ausreichend Kartons verfügen, ist eine<br />
große Erleichterung.“<br />
[pl]<br />
Fotos: Metsä Board
Titelstory Aktuell Lebensmittel Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Nachhaltige und flexible Folienverpackungen<br />
für den Versandhandel<br />
Beck <strong>Pack</strong>automaten entwickelt Verpackungsanlage mit Bluhm-Etikettierer<br />
Die Beck <strong>Pack</strong>automaten GmbH & Co. KG aus Frickenhausen bei Stuttgart ist spezialisiert<br />
auf das vollautomatische Verpacken unterschiedlichster Produkte in Folie und<br />
Papier. Damit die Verpackungsanlagen noch bedienerfreundlicher werden und zudem<br />
nachhaltiger verpacken, hat Beck <strong>Pack</strong>automaten jetzt ein neues Maschinenkonzept entwickelt.<br />
Wichtiger Bestandteil ist ein Etikettendruckspender des Kennzeichnungsanbieters<br />
Bluhm Systeme.<br />
„Nachhaltige und flexible Folienverpackungen<br />
sind insbesondere für Versandhändler<br />
interessant“, weiß Alexander<br />
Deharde, Verkaufsleiter bei Beck <strong>Pack</strong>automaten.<br />
„Unser neues Maschinenkonzept<br />
beinhaltet nicht nur ein neues Design, sondern<br />
auch viele neue Features.“ So wird die<br />
Beutelgröße der Versandverpackung an das<br />
Produkt angepasst, um ein höchstmögliches<br />
Maß an Ressourcen- und Kostenersparnis<br />
zu erreichen. Gleichzeitig verarbeitet<br />
die Anlage eine 80 % PCR-Folie. Dieses<br />
Material besteht zu 80 Prozent aus „Post<br />
Consumer Recycling“-Produkten. Vollautomatisiert<br />
versieht ein Etikettendruckspender<br />
von Bluhm Systeme die Einheiten mit<br />
Versandetiketten.<br />
Lieferschein-scan zur Ermittlung<br />
der Versandinformationen. Zur<br />
Verpackung und Etikettierung werden die<br />
Textilien einzeln oder in Stapeln auf ein<br />
Förderband gelegt. Der zugehörige Lieferschein<br />
mit Barcode liegt hierbei kopfüber<br />
unter dem Produkt. Ein unter dem Band<br />
befindlicher Scanner scannt den Barcode<br />
des Lieferscheins und schickt die Daten an<br />
das ERP-System. Hier wird die zur Sendung<br />
gehörige Versandadresse ermittelt und an<br />
den Etikettendruckspender vom Typ Legi-<br />
Air 4050 E übermittelt. Auf Basis dieser<br />
Daten druckt das System ein Versandetikett<br />
aus.<br />
Bluhm Systeme<br />
Halle Stand<br />
2 2A07<br />
Vor der Folierung bläst der Legi-Air 4050 E das Versandetikett berührungslos<br />
auf die obere Folienbahn auf. Da die Bahn schrägt nach unten läuft,<br />
wurde auch der Spendestempel in Schräglage montiert<br />
Berührungslose Etikettierung<br />
auf unebenen Oberflächen.<br />
Währenddessen fahren die Produkte weiter<br />
zwischen Folienbahnen, die ober- und<br />
unterhalb des Förderbandes sitzen. Noch<br />
vor der Folierung bringt der Etikettierer<br />
das Versandetikett auf die obere Folienbahn<br />
auf. Da die Bahn schrägt nach unten läuft,<br />
wurde auch der Spendestempel in Schräglage<br />
montiert. Der Stempel taucht ab und<br />
bläst das Versandetikett berührungslos auf<br />
die Folie auf. „Wegen der berührungslosen<br />
Etikettierung stellt die unebene Oberfläche<br />
der Folienverpackungen für den Etikettierer<br />
kein Problem dar“, erklärt Mark Hübsch-<br />
Dolde, Leiter Elektrokonstruktion bei Beck<br />
<strong>Pack</strong>automaten.<br />
Der Etikettendruckspender ist für den Dauerbetrieb<br />
und daher besonders zur Etikettierung<br />
von Versandeinheiten geeignet. Mit ihm<br />
lassen sich aber auch andere Produkte wie<br />
zum Beispiel Kartons oder Paletten kennzeichnen.<br />
Das System kann Druckmodule<br />
aller führenden Hersteller ansteuern und<br />
Etiketten somit mit einer Auflösung von<br />
bis zu 600dpi bedrucken. Bei Beck wurde<br />
ein Zebra-Druckmodul integriert, das die<br />
Versandetiketten mit einer Geschwindigkeit<br />
von mehr als sechs Millimetern pro Sekunde<br />
bedrucken kann. Neben dem rasanten Druck<br />
Fotos: Bluhm Systeme
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
kann das System auch blitzschnell etikettieren:<br />
Bis zu 80 Etiketten pro Minute bringt<br />
es auf die Produktoberflächen auf.<br />
Schlitten für bequemes Handling.<br />
Zwar sorgt eine große Etikettenvorratsrolle<br />
von bis zu 450 laufenden Metern<br />
für eine hohe Verfügbarkeit. Trotzdem wurde<br />
der Legi-Air 4050 E in der Beck-Anlage zum<br />
bequemen Handling auf nach vorne herausziehbaren<br />
Schlitten montiert. Angesteuert<br />
wird der Etikettendruckspender über die<br />
unternehmenseigene Software Bluhmware,<br />
über die sich das System problemlos mit verschiedensten<br />
ERP-Systemen vernetzen lässt.<br />
Im Anschluss an die Etikettierung wird die<br />
Folie in Längs- und Querrichtung abgeschweißt<br />
und so ein Versandbeutel erzeugt.<br />
„Diese individuelle Anpassung an die Produktgröße<br />
spart nicht nur Folie und damit<br />
Ressourcen, sondern gleichzeitig Kosten<br />
und natürlich Versandkosten“, freut sich<br />
Alexander Deharde. Nach der Etikettierung<br />
fahren die Versandeinheiten weiter zum<br />
Auslauf der Anlage und werden von hier an<br />
die nachgeordnete Fördertechnik übergeben.<br />
So verpackt und etikettiert die Beck-Anlage<br />
bis zu 20 Einheiten pro Minute. [pl]<br />
Der Etikettendruckspender vom Typ Legi-Air 4050 E von Bluhm Systeme ist für den<br />
Dauerbetrieb und daher besonders zur Etikettierung von Versandeinheiten geeignet.<br />
Das System kann Druckmodule aller führenden Hersteller ansteuern und<br />
Etiketten mit einer Auflösung von bis zu 600dpi bedrucken
Titelstory Aktuell Lebensmittel Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Ein Thermopapier komplett<br />
aus Recyclingfasern<br />
HERMA baut sein Sortiment an nachhaltigen Haftmaterialien auch für Thermoetiketten<br />
weiter aus. Als branchenweit einer der ersten bietet das Unternehmen nun ein phenolfreies<br />
Thermopapier als Etikettenmaterial, das zu 100 Prozent aus Recyclingfasern<br />
besteht.<br />
HERMA<br />
Halle Stand<br />
4 G04<br />
„In <strong>Log</strong>istik und Handel haben Thermoetiketten<br />
nach wie vor eine überragende<br />
Bedeutung und machen mengenmäßig<br />
einen beträchtlichen Teil aus“, sagt Katja<br />
Schumacher, Leiterin Entwicklung Etikettenmaterial<br />
bei HERMA. „Deshalb ist<br />
es so wichtig, nachhaltige Lösungen zu<br />
entwickeln, die allen typischen Anforderungen<br />
gerecht werden.“ HERMAtherm<br />
rECO (Sorte 903) ist ein weißes Thermopapier<br />
ohne Schutzbeschichtungen, also in<br />
Economy-Qualität. Seine Oberfläche ergibt<br />
eine gute Druckqualität, die von derjenigen<br />
eines konventionellen Thermopapiers<br />
kaum zu unterscheiden ist. Ein typisches<br />
Einsatzgebiet entsprechender Etiketten ist<br />
der Wiege- und Kennzeichnungsbereich<br />
von Lebensmittelverpackungen. Auch EAN-<br />
Codes und andere Codesysteme lassen sich<br />
sehr gut darauf darstellen. Ausgerüstet wird<br />
dieses Thermopapier mit dem mehrschichtigen<br />
Haftkleber 62Gpt. Er zeichnet sich<br />
durch niedrige Migrationswerte sowie eine<br />
gute Anfangshaftung aus, die vor allem bei<br />
Für <strong>Log</strong>istik und Handel<br />
haben Thermoetiketten<br />
nach wie vor eine überragende<br />
Bedeutung. Dank<br />
des neuen Thermopapiers<br />
HERMAtherm rECO<br />
(Sorte 903), das zu 100<br />
Prozent aus Altpapier besteht,<br />
gelingt der Einsatz<br />
jetzt nachhaltiger<br />
schnelllaufenden Etikettieranlagen oder<br />
beim Einsatz eines Blow-on-Verfahrens<br />
von Vorteil ist.<br />
Neuer Haftkleber für biologisch abbaubare Haftverbunde<br />
Etiketten gemäß EN 13432 industriell zu kompostieren gelingt dank HERMA Haftmaterial<br />
schon seit geraumer Zeit. Nun lässt sich jedoch sogar die Heim- und Gartenkompostierung<br />
einfach realisieren. Für den neuen Haftkleber 62Q hat HERMA in Verbindung mit zwei Etikettenmaterialien<br />
die entsprechende Zertifizierung nach der international gültigen Norm NF T51-<br />
800:2015 durch DIN CERTCO bestanden. Sie sind „DIN geprüft – gartenkompostierbar“. Das<br />
bedeutet: Selbst Obstschalen oder Gemüsereste, auf denen noch ein entsprechendes Etikett<br />
vorhanden ist, können Endverbraucher auf dem eigenen Komposthaufen oder im eigenen<br />
Komposter entsorgen. Die Etiketten werden dort biologisch abgebaut, ohne bedenkliche Stoffe<br />
zu hinterlassen. Ausgerüstet mit dem Haftkleber 62Q sind diese Etiketten nicht auf die optimalen<br />
Bedingungen und hohen Temperaturen einer industriellen Kompostierung angewiesen.<br />
Gleichzeitig lässt sich das Haftmaterial im Druckprozess sehr gut stanzen, und der Haftkleber<br />
zeichnet sich durch gute Haftung aus. „Unseres Wissens nach sind wir einer der weltweit ersten<br />
Haftmaterialanbieter, der eine solche Zertifizierung für Etiketten in Verbindung mit hervorragender<br />
Verarbeitbarkeit und Haftung anbieten kann“, sagt Harald Wallner, Director Sales<br />
International bei HERMA. Die Einführung kommt genau zur richtigen Zeit: Einzelne Länder wie<br />
Frankreich und Australien haben bereits damit begonnen oder angekündigt, entsprechende<br />
Nachweise für Verpackungs- und Kennzeichnungsmaterialien zu fordern.<br />
Zwei weitere Papiere jetzt phenolfrei.<br />
Seit Anfang des Jahres ebenfalls<br />
phenolfrei sind auch zwei andere Thermo-<br />
Etikettenpapiere: HERMAtherm Top M (Sorte<br />
912) und HERMAtherm D (Sorte 919). In<br />
beiden Fällen handelt es sich um Thermopapiere<br />
mit beidseitiger Schutzbeschichtung<br />
(Standard-Top-Qualität) aus einem Material<br />
gemäß FSC ® -Mix Credit. Die beiden Papiere<br />
sind überall dort ideal geeignet, wo Thermoetiketten<br />
aus wischfestem, lösemittel- und<br />
fettbeständigem Papier verlangt werden,<br />
zum Beispiel für Lebensmittelanwendungen.<br />
Ausrüsten lassen sie sich mit einer Vielzahl<br />
an Haftklebern, so dass für jede Anwendung<br />
ein passender Haftverbund zur Verfügung<br />
steht.<br />
Problemlos recyclingfähig. Bereits<br />
im vergangenen Jahr hatte HERMA<br />
das weltweit wahrscheinlich erste Thermo-Haftmaterial<br />
für Etiketten präsentiert,<br />
das komplett für den Lebensmittelkontakt<br />
zugelassen ist: Bei HERMAtherm nature<br />
(Sorte 900) entsteht das Druckbild durch<br />
physikalische Reaktion, ohne jegliche chemische<br />
Entwickler. Deshalb können darauf<br />
basierende Etiketten zum Beispiel auch einfach<br />
über ganz normale Altpapiercontainer<br />
entsorgt werden, da es die Recyclingprozesse<br />
nicht stört. Diese zunehmend wichtige Recyclingfähigkeit<br />
(in Verbindung mit dem<br />
HERMA Haftkleber 72Eps) hat die Papiertechnische<br />
Stiftung gerade erst in einem<br />
Zertifikat bestätigt. <br />
[pl]<br />
Foto: : iStock / steinphoto
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Mit 1. März 2<strong>02</strong>3 hat Hans<br />
Bühler, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Optima<br />
Gruppe, die Verantwortung für<br />
den Geschäftsbereich Optima<br />
Nonwovens an Dr. Stefan König,<br />
Geschäftsführer der OPTIMA<br />
packaging group GmbH übertragen.<br />
König übernimmt die Verantwortung<br />
aller zugehörigen<br />
Nonwovens-Einheiten weltweit.<br />
Die<br />
US-amerikanische<br />
Tochtergesellschaft der<br />
BEUMER Group, die BEUMER<br />
Corporation in Somerset/New<br />
Jersey, hat Markus Schmidt<br />
zum neuen CEO ernannt. Er<br />
zeichnet sich insbesondere<br />
als Experte in der Automatisierung<br />
sowie als Führungskraft<br />
in multinationalen Unternehmen<br />
aus.<br />
Von der Infrastruktur zur<br />
Kreislaufwirtschaft: Der<br />
Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe<br />
(VOEB) hat<br />
mit Februar Veronika Wüster<br />
als neue Geschäftsführerin<br />
bestellt.Sie tritt die Nachfolge<br />
von Daisy Kroker an, die Ende<br />
September aus dem Verband<br />
ausscheidet. Wüster will die<br />
Bedeutung der Abfall– und<br />
Recyclingwirtschaft für den<br />
Klimaschutz weiter stärken.<br />
Das Münchner <strong>Log</strong>istikunternehmen<br />
Baumann<br />
Paletten baut sein Führungsteam<br />
weiter aus und besetzt<br />
die neugeschaffene Position<br />
des Head of Operations mit<br />
dem Lademittel-Experten<br />
Jonas Zinnecker. In seiner<br />
neuen Position wird Zinnecker<br />
unter anderem die Bereiche<br />
Customer Service und <strong>Log</strong>istik<br />
Operations verantworten und<br />
weiter ausbauen.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
Hannover Messe. Fachmesse. Zeit: 17. bis<br />
21. April 2<strong>02</strong>3. Ort: Hannover / Deutschland.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hannovermesse.de<br />
Hamburger <strong>Log</strong>istiktage. Tagung. Zeit: 24. bis<br />
25. Mai 2<strong>02</strong>3. Ort: Hamburg / Deutschland.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hamburger-logistiktage.de<br />
Design4Recycling – für eine funktionierende<br />
Kreislaufwirtschaft. Seminar. Zeit: 25. April<br />
2<strong>02</strong>3. Ort: Online. Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackung.org<br />
BVL <strong>Log</strong>istik Dialog. Kongress + Fachausstellung.<br />
Zeit: 25. bis 26. Mai 2<strong>02</strong>3. Ort: Wien<br />
Flughafen. Weitere Informationen unter:<br />
www.bvl.at
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Der Anteil internationaler Aussteller<br />
auf der <strong>Log</strong>iMAT ist in diesem Jahr auf<br />
gut ein Drittel angewachsen<br />
<strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3: Einzigartiges Produkt- und<br />
Informationsangebot<br />
Mit der umfassendsten Produkt- und Leistungsschau von mehr als 1.500 internationalen<br />
Ausstellern sowie einem vielseitigen Informationsprogramm über die wesentlichen<br />
Trends und Lösungen der Intralogistik bietet die <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 dem internationalen<br />
Fachpublikum einen vollständigen Überblick über die jüngsten Systementwicklungen<br />
für effiziente, zukunftsfähige Warehousing-Prozesse und hohe Flexibilität in herausfordernden<br />
Zeiten.<br />
<strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3<br />
INFObox<br />
Termin: 25. - 27. April 2<strong>02</strong>3<br />
Ort: Neue Messe Stuttgart<br />
Zeiten: 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Turnus: jährlich<br />
Veranst.: EUROEXPO<br />
Internet: www.logimat-messe.de<br />
In wenigen Tagen öffnet die <strong>Log</strong>iMAT<br />
2<strong>02</strong>3, Internationale Fachmesse für<br />
Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement,<br />
ihre Tore auf dem Stuttgarter<br />
Messegelände. Unter dem Motto „Handson<br />
Innovation: Connecting Smart Networks!“<br />
trifft sich in zehn prall gefüllten<br />
Hallen und auf dem Freigelände zwischen<br />
den Hallen 8 und 10 vom 25. bis 27. April<br />
2<strong>02</strong>3 die internationale Intralogistikwelt.<br />
Auf 125.000 Quadratmetern Gesamtfläche<br />
des komplett ausgebuchten Messegeländes<br />
(+ 7 % ggü. Vorjahr) präsentieren<br />
mehr als 1.500 Aussteller aus Europa,<br />
Nord- und Südamerika, Asien und Afrika<br />
dem internationalen Fachpublikum ihre<br />
aktuelle Palette an Produkten, Systemen<br />
und Lösungen für effiziente Intralogistikprozesse.<br />
„Jede vertrauensvolle Geschäftsbeziehung<br />
beginnt mit einem persönlichen<br />
Gespräch“, erläutert Messeleiter Michael<br />
Ruchty, EUROEXPO Messe- und Kongress-<br />
GmbH, München, das Messemotto. „Die<br />
<strong>Log</strong>iMAT bietet im April 2<strong>02</strong>3 wieder die<br />
hervorragende Chance, sich vor Ort mit<br />
wichtigen nationalen und internationalen<br />
Playern der unterschiedlichsten Branchenbereiche<br />
persönlich auszutauschen, zu<br />
vernetzen und wichtige strategische Allianzen<br />
einzugehen.“<br />
Als international größte <strong>Log</strong>istikmesse ist<br />
die Marke <strong>Log</strong>iMAT als führende Informations-<br />
und Kommunikationsplattform<br />
sowie als Arbeitsmesse für direkte Geschäftsabschlüsse<br />
der Intralogistik-Branche fest<br />
etabliert. Sie gilt Ausstellern aus aller Welt,<br />
die ihre Geschäfte in Zentraleuropa machen,<br />
als primäre Präsentationsplattform für ihre<br />
Neuentwicklungen und Innovationen. Dabei<br />
sind Digitalisierung, Automatisierung und<br />
Flexibilität mitsamt dem Feld der Nachhaltigkeit<br />
und Ressourceneffizienz die bestimmenden<br />
Themen, die die Intralogistik<br />
gegenwärtig prägen – sowohl auf Seiten<br />
der Entwickler und Anlagenbauer als auch<br />
aus der Sicht von Unternehmen in Industrie,<br />
Handel und Dienstleistung. Entsprechend<br />
die aktuelle Nachfragesituation bei<br />
intralogistischen Investitionsprojekten. „In<br />
volatilem Umfeld“, so Markus Schlotter,<br />
Managing Director Zentraleuropa, Exotec<br />
GmbH (Halle 5, Stand 5D71), „wappnen<br />
sich die Intralogistiker mit resilienten, flexiblen<br />
und ressourcensparenden Lösungen<br />
für die Zukunft. Die Nachfrage nach intelligenten,<br />
skalierbaren Lösungen steigt. Die<br />
Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Branche<br />
insgesamt hat gut zu tun.“<br />
Zuwächse aus Asien, Afrika und<br />
Südamerika. Die Investitionen fließen in
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
moderne Flurförderzeuge, Prozessautomatisierung,<br />
IT und Nachhaltigkeitskonzepte.<br />
Das soll die Flexibilität der Intralogistik bei<br />
volatiler Nachfrage, Anlagendesign und<br />
-konzeption sowie den Automatisierungslösungen<br />
selbst steigern. Mit den Exponaten<br />
ihrer jüngsten Produkt- und Systementwicklung<br />
belegen die internationalen Aussteller<br />
der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 dabei angesichts der<br />
enormen weltwirtschaftlichen Herausforderungen<br />
nicht nur die Anpassungsfähigkeit<br />
der Branche. Sie demonstrieren damit<br />
ebenso ihre Innovationskraft und zeigen<br />
weitere Optimierungspotenziale in der Intralogistik<br />
auf.<br />
Vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen<br />
Situation steigt dabei der Internationalisierungsgrad<br />
der <strong>Log</strong>iMAT. Der Anteil<br />
internationaler Aussteller ist in diesem Jahr<br />
auf gut ein Drittel angewachsen. Weiteres<br />
Indiz für die zunehmende Internationalisierung:<br />
Bei den rund 200 Neuausstellern,<br />
die dieses Jahr erstmals nach Stuttgart<br />
kommen, liegt der Anteil internationaler<br />
Unternehmen bei fast 70 Prozent. „Mit<br />
25 Neuausstellern allein aus Asien, davon<br />
20 aus der Volksrepublik China, erzielen<br />
die Unternehmen aus Übersee insgesamt<br />
eine Quote von 25 Prozent“, fasst Ruchty<br />
zusammen. „Wir freuen uns überdies über<br />
leichte Zuwächse aus Afrika und Südamerika.<br />
Diese aktuellen Zahlen bilden<br />
eindrucksvoll die weiterhin wachsende<br />
internationale Bedeutung der <strong>Log</strong>iMAT<br />
für Unternehmen über den europäischen<br />
Kontinent hinaus ab. Diese Entwicklung<br />
wird ebenfalls eindrucksvoll mit den erfolgreichen<br />
<strong>Log</strong>iMAT-Ablegern in China<br />
und Thailand unterbaut.“<br />
Um auch in diesem Jahr den Anspruch<br />
einer „Messe der kurzen Wege“ zu erfüllen,<br />
sind die zehn Messehallen erneut<br />
wenn auch neu nach Ausstellergruppen<br />
gegliedert. Danach präsentiert das stärkste<br />
Ausstellersegment, die Systemintegratoren,<br />
Maschinen- und Anlagenbauer, sein<br />
aktuelles Produkt- und Lösungsspektrum<br />
für effiziente Warenflüsse in den Hallen 1<br />
– nebst Galerie –, 3, 5 und 7. Die dort<br />
gezeigten Produkte, Systeme und Lösungen<br />
decken die Anforderungen der aktuellen<br />
Nachfragetrends ab. „Angesichts steigender<br />
Preise rückt dabei auch in Materialfluss<br />
und <strong>Log</strong>istik das Thema Energieeffizienz<br />
zunehmend in den Fokus“, urteilt Ruchty.<br />
„In allen Hallen zeigen die Aussteller, wie<br />
Nachhaltigkeit und schonender Umgang mit<br />
Ressourcen durch Investitionen in die jüngsten<br />
Produktentwicklungen und Lösungen<br />
miteinander wirtschaftlich vereinbar und<br />
erfolgreich möglich sind. Egal ob es sich<br />
dabei um eine zielführende Modernisierung<br />
beziehungsweise Optimierung bestehender<br />
Systeme oder deren Neuanschaffung<br />
handelt.“<br />
10.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
für FTF und Roboter.<br />
„Dieses Segment entwickelt sich gegenwärtig<br />
derart dynamisch, dass wir dafür<br />
die Ausstellungsfläche erweitert haben um<br />
der hohen Nachfrage der Unternehmen<br />
nachkommen zu können“, erklärt Messeleiter<br />
Ruchty. „Wir haben den Bereich<br />
in die Halle 6 verlagert. Dort steht für die<br />
mobilen Förderzeuge und Roboter mit insgesamt<br />
10.500 Quadratmetern mehr als die<br />
doppelte Ausstellungsfläche gegenüber dem<br />
Vorjahr zur Verfügung.“ Zu sehen sind dort<br />
unter anderem die neuesten stationären und<br />
mobilen Pick- und kollaborativen Roboter<br />
mit KI-basiertem Bildverarbeitungsprogramm<br />
sowie erste vollautonome FTF sowohl<br />
für die innerbetrieblichen Transporte<br />
als auch für den Außenbereich. Daneben<br />
sind FTF auch als Exponate ausgestellt.<br />
Last but not least belegen die internationalen<br />
Aussteller aus den Bereichen RFID/Auto-ID,<br />
Kennzeichnung und Verpackungen/<br />
Behälter mit Exponaten ihrer jüngsten Entwicklungen<br />
die Hallen 2 und 4 sowie die<br />
gesamte Südseite im Eingangsbereich Ost.<br />
Dort erwartet die Messebesucher ein Angebotsspektrum,<br />
das von weiterentwickelten<br />
Kunststoff- und neuen, batterielosen Smart<br />
Labels über Scantore für Code-Erfassung<br />
„on-the-fly“ und Airpop-Verpackungen für<br />
den Transport und Versand temperatursensibler<br />
Produkte bis hin zu neu entwickelten<br />
vollautomatisierten Komplettsystemen von<br />
Verpackungsmaschinen für Papiertüten<br />
reicht.<br />
Darüber hinaus gibt es im Eingang Ost<br />
erneut die Ausstellungsfläche für junge innovative<br />
Unternehmen, die vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Klimaschutz<br />
gefördert wird. Zudem hält die <strong>Log</strong>iMAT<br />
2<strong>02</strong>3 ein weitreichendes, attraktives Rahmenprogramm<br />
mit Vortragsreihen von Experten<br />
aus Wirtschaft und Wissenschaft,<br />
informative Ausstellervorträge, Live-Events<br />
zur Ladungssicherung und das Tracking &<br />
Tracing Theatre (T&TT) des AIM-D bereit.<br />
„Insgesamt ein breites Produkt- und Informationsangebot<br />
über die aktuellen Trends<br />
und Lösungen, das dem Fachpublikum nirgendwo<br />
sonst geboten wird“, resümiert<br />
Messeleiter Ruchty. „Wir freuen uns darauf,<br />
Ende April mit der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 wieder<br />
das Schaufenster der internationalen Intralogistik<br />
eröffnen zu können und wünschen<br />
Ausstellern und Besuchern einen regen<br />
Dialog und Informationsaustausch.“ [pl]<br />
Fahrerlose Transportfahrzeuge<br />
und Roboter boomen: 2<strong>02</strong>3<br />
steht daher mit 10.500 m²<br />
mehr als die doppelte Ausstellungsfläche<br />
zur Verfügung<br />
Fotos: EUROEXPO
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Generalunternehmer und<br />
Solution Design Spezialist<br />
… das sind zwei Seiten derselben Medaille. Für Ferag stehen diese Kompetenzen im<br />
Mittelpunkt ihres Messeauftritts in Stuttgart. Zudem zeigt das Schweizer Familienunternehmens<br />
dem internationalen Fachpublikum eine Reihe innovativer Lösungen für die<br />
Intralogistik.<br />
Lösungsseitig präsentiert Ferag dem<br />
Fachpublikum auf dem über 100<br />
Quadratmeter großen Messestand<br />
eine Kombination aus seinem „Skyfall“<br />
und der intelligenten Anbindung an Fördertechnik.<br />
„Skyfall“ von Ferag vereint Fördern, Puffern,<br />
Sortieren, Konsolidieren und Verarbeitungsprozesse<br />
in einem System. Basis hierfür<br />
sind Carrier und Trolleys, kombiniert mit<br />
anwendungsspezifischen Ladungsträgern,<br />
unter Nutzung der Schwerkraft. Das System<br />
kann raumsparend in der dritten Dimension<br />
eingesetzt werden und macht so wertvolle<br />
Bodenflächen für zusätzlichen Nutzen frei.<br />
Dank umfangreichem Funktionszubehör ist<br />
das System universell einsetzbar, zudem<br />
skalierbar und lässt sich jederzeit um zusätzliche<br />
Funktionen und Kapazitäten erweitern.<br />
Kombiniert man Skyfall und Fördertechnik<br />
in einem System, ergibt sich eine weitere<br />
ebenso innovative wie intelligente Lösung,<br />
auch für die automatische Befüllung der<br />
Taschen – bei erhöhter Leistung und gleichzeitig<br />
größtmöglicher Flexibilität.<br />
„Beispielsweise kommt es bei der Retourenverarbeitung<br />
darauf an, die retournierte<br />
Ware so schnell wie möglich wiederverkaufsfähig<br />
zu machen“, so Andreas Koch,<br />
Head of Operational Business Think Tank.<br />
„Je früher die Ware den verfügbaren Bestand<br />
erhöht, desto schneller können Kundenaufträge<br />
erfüllt werden. Mit dem Befüllen der<br />
Taschen kann die Ware direkt einem offenen<br />
Kundenauftrag zugeordnet werden, bevor<br />
auf Lagerware zugegriffen wird.“<br />
In Zeiten von Lieferengpässen können dadurch<br />
entstehende eilige Wareneingänge<br />
Ferag AG<br />
Halle Stand<br />
3 C05<br />
Durch direkte Anbindung des Taschensorter-Systems Skyfall an beliebige<br />
Lagerlösungen wird ein höherer Durchsatz erzielt und die Effizienz gesteigert<br />
ebenso schnell offenen Kundenaufträgen<br />
zugeordnet werden, indem auf langwierige<br />
Einlagerungsprozesse verzichtet wird. Das<br />
Zusammenspiel aus innovativer, hochdynamischer<br />
Technik und einer darauf abgestimmten<br />
Materialflusssteuerung ermöglicht<br />
das flexible und schnelle Reagieren auf die<br />
Herausforderungen des Marktes.<br />
Das Taschensortersystem kann ohne aufwändige<br />
Planung und Anforderung an das<br />
Produktsortiment des Kunden angepasst<br />
werden. Diese Lösung kann dem interessierten<br />
Fachpublikum in Stuttgart am Messestand<br />
individuell gezeigt werden.<br />
Generalunternehmer und Partner<br />
auf Augenhöhe. „Neben unseren<br />
innovativen Lösungen, die wir auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT zeigen“, so Nikolas Baumann,<br />
Managing Director – Head of Region Central<br />
Eastern Europe/China bei Ferag, „wollen<br />
wir uns dem internationalen Fachpublikum<br />
in Stuttgart in erster Linie als Generalunternehmer<br />
und Solution Design Spezialist<br />
präsentieren.“ Dass dies bereits gelebte<br />
Praxis ist, betonen auch namhafte Kunden<br />
des Unternehmens: „Ferag erkannte und<br />
verstand die Tragweite und Wichtigkeit des<br />
Projekts für unser Unternehmen“, so Dennis<br />
Prandl, Leiter Global <strong>Log</strong>istics Service<br />
Center bei S. Oliver. Bereits einen Monat<br />
nach der Projektunterzeichnung wurde der<br />
Kick-Off durch Ferag mit einem finalisierten<br />
Installations- und Workshopplan organisiert.<br />
Neben der bestechenden technologischen<br />
Lösung hat Ferag die Verantwortlichen von<br />
S. Oliver auch durch Einbringen von eigenen<br />
flexiblen Ansätzen und deren mögliche<br />
Implementierung ins bestehende Konzept<br />
überzeugt. Das Ergebnis: Als Generalunternehmer<br />
zeichnet Ferag verantwortlich für<br />
das neue Distribution Center in Deutschland<br />
mit einer Durchsatzleistung von 21.000<br />
Taschen und GOH pro Stunde. Der geplante<br />
Skyfall wird 125.000 Taschen im System<br />
haben. <br />
[pl]<br />
Foto: Ferag
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Innovative<br />
Handhabungstechnik<br />
Best Handling Technology stellt auf der <strong>Log</strong>iMAT ihre innovativen<br />
Handhabungslösungen aus. Besonderheit in diesem Jahr ist<br />
eine neu entwickelte Lösung von Best Handling Technology für<br />
das Be- und Entladen von Containern.<br />
Innovative Lösung zur<br />
Containerentladung<br />
Foto: Best Handling Technology<br />
Besucher können sich am Stand über die Produktneuheit informieren<br />
und sich mit Bild- und Videomaterial sowie Informationsbroschüren<br />
von der neusten Entwicklung der Handhabungsexperten<br />
überzeugen.<br />
Das Produktportfolio am Messestand umfasst viele Anwendungen für<br />
die <strong>Log</strong>istik, aber auch für andere Branchen.<br />
Unter anderem wird der Vakuumheber ezzFAST mit verschiedenen<br />
Greifern ausgestellt, der vor allem in der <strong>Log</strong>istik oft eingesetzt wird.<br />
Mit ihm können Güter schnell und sicher bewegt werden. Der ezz-<br />
FASTlite ist mit seiner Einhandbedienung<br />
bestens für<br />
kleinere Gebinde geeignet.<br />
Fässer- und Kabeltrommeln<br />
und vieles mehr können<br />
Best Handling Technology mit der mobilen Hebehilfe<br />
Halle Stand ezzLIFTmaster bewegt werden.<br />
Aus der 7 D17<br />
Produktreihe<br />
ezzFLOW wird der elektrische Balancer ezzFLOWsmart mit einem<br />
mechanischen Greifer für Kartons, Hobbocks und Kunststoffbehälter<br />
vorgeführt. Ebenso ausgestellt wird der druckluftbetriebene Balancer<br />
ezzFLOWpneumatic, der mit einem Greifer für Rollen und Spulen<br />
bestückt ist.<br />
Alle individuellen Lösungen werden mit Hinblick auf mehr Sicherheit,<br />
Produktivität und Ergonomie entwickelt und umgesetzt.<br />
„Das Thema Containerentladung ist in vielen Branchen, vor allem aber<br />
der <strong>Log</strong>istik, essentiell. Deshalb freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr<br />
eine Produktneuheit von uns vorstellen können. Es war uns wichtig,<br />
diesem Bedarf nachzukommen und unseren Kunden eine gute und<br />
schnelle Lösung zum Be- und Entladen von Containern zu entwickeln“,<br />
betont Winfried Kaiser, Geschäftsführer Best Handling Technology.<br />
Neben der intuitiven Bedienung, der Flexibilität der Lastaufnahmemittel<br />
und der Ergonomie werden auch umweltrelevante Aspekte<br />
wie Energieeinsparung bei der Entwicklung mitberücksichtigt. [pl]<br />
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Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Verpackungslösungen für die<br />
Intralogistik-Branche<br />
Die <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart gilt als größte internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement<br />
im europäischen Raum. Vom 25. bis 27. April 2<strong>02</strong>3 stellt Antalis Verpackungen dort in Halle 2, Stand B09, seine umfangreichen<br />
Produkte und Services im Bereich Konstruktivverpackung vor und bietet darüber hinaus einen eigenen<br />
Lounge-Bereich in Halle 2, Raum C 4.1.1. Hier finden Ideenaustausch und Expertenvorträge statt.<br />
Um wettbewerbsfähig zu bleiben,<br />
müssen Unternehmen heute flexibler<br />
denn je auf sich schnell<br />
ändernde Rahmenbedingungen reagieren<br />
und belastbare Strategien für den Umgang<br />
mit hohem Zeit- und Kostendruck<br />
entwickeln. Längst ist der Schutz der<br />
Produkte allein nicht mehr die einzige<br />
Anforderung, die eine Verpackung erfüllen<br />
muss. Hersteller, Ausrüster und<br />
Weiterverarbeiter finden in Antalis Verpackungen<br />
einen starken Partner, der sie mit<br />
hoher Fachkompetenz und innovativen<br />
Lösungen entlang sämtlicher Stationen<br />
der verpackungsrelevanten Supply Chain<br />
unterstützt. Vom Produkt und dem Verpackungsprozess<br />
über die Versandwege bis<br />
hin zum Auspackerlebnis beim Kunden.<br />
<strong>Pack</strong>aging-Design, das gut ankommt.<br />
Das gilt insbesondere für das breite<br />
Portfolio der konstruktiven Verpackungen,<br />
die in den zwei eigenen <strong>Pack</strong>aging Design-<br />
Zentren des Unternehmens immer dann<br />
entwickelt werden, wenn standardisierte<br />
Ansätze nicht passen. Um den vielfältigen<br />
Ansprüchen unterschiedlichster Branchen<br />
gerecht zu werden, kommen eine Vielzahl<br />
an Materialien und Verpackungstechniken<br />
zum Einsatz, die der Besucher am Messestand<br />
anhand von Mustern und Beispielen<br />
entdecken kann. Als weiterer essenzieller<br />
Bestandteil dieses 360°-Ansatzes werden<br />
im Rahmen der Messepräsenz auch die<br />
Beratungsleistungen der Antalis Experten in<br />
den Fokus gestellt. Diese beinhalten neben<br />
Prozessverbesserungen etwa auch Lösungen<br />
zur Optimierung des Frachtvolumens und<br />
der Verpackungsvielfalt.<br />
Antalis<br />
Halle Stand<br />
2 B09<br />
Schlanke und nachhaltige Verpackungsprozesse.<br />
Damit Verpackung<br />
und Versand nicht zum Treiber für steigenden<br />
CO 2<br />
-Ausstoß werden, bedarf es auch<br />
neuartiger Ansätze bei der nachhaltigen<br />
Optimierung von Verpackungskonzepten.<br />
Beim Erreichen dieses Ziels unterstützt Antalis<br />
Verpackungen seine Kunden durch<br />
umfassendes Beratungs-Know-how für<br />
weniger Materialeinsatz, geringere Lagerund<br />
Transportvolumina sowie effizientere<br />
Arbeitsabläufe, bei denen recyclingfähige<br />
Stoffe und Mehrweglösungen einen festen<br />
Bestandteil bilden.<br />
Noch mehr Raum für Innovation.<br />
Zusätzliche Gelegenheit zum Kennenlernen<br />
der ganzheitlichen Konzepte von Antalis<br />
Verpackungen bietet eine eigene Business<br />
Lounge in der Messegalerie. Ähnlich den<br />
erfolgreichen Formaten der Hausmessen<br />
sowie des imPULS FORUMs stehen hier der<br />
Foto: Antalis<br />
Wissenstransfer durch Fachvorträge von Experten<br />
aus Wissenschaft und Industrie sowie<br />
das persönliche Gespräch mit den Antalis<br />
Key Accounts im Vordergrund. Um aktuelle<br />
Lösungen und Dienstleistungen direkt vor<br />
Ort kennenzulernen, wird es dort zusätzlich<br />
eine exklusive Produktausstellung geben.<br />
Die Expertenvorträge in der Antalis Lounge<br />
werden in entspannter Atmosphäre im<br />
Rahmen von täglichen Events stattfinden:<br />
Ein After-Work (25.04.2<strong>02</strong>3), ein Business<br />
Lunch (26.04.2<strong>02</strong>3) sowie ein Business<br />
Breakfast (27.04.2<strong>02</strong>3) bieten neben spannenden<br />
Fachvorträgen reichlich Platz zum<br />
Netzwerken und den Dialog mit Branchenexperten.<br />
Weitere Details zu den Referenten, Themen<br />
und Terminen sowie eine Anmeldemöglichkeit<br />
finden Sie auf der Antalis Verpackungen<br />
Messe-Website unter https://www.antalisverpackungen.de/logimat2<strong>02</strong>3<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Effiziente Altkartonagen-Verwertung<br />
Als Spezialist in der Verwertung von Altkartonagen zu Transportschutz-Polstern<br />
präsentiert sich die Karopack GmbH in diesem<br />
Jahr erstmals auf zwei separaten Ständen. Während in Halle 2,<br />
Stand F 30 die seit Langem bewährten Karopack-Polsterkissen<br />
im Mittelpunkt stehen, wird im Eingang Ost, Stand ES21 eine<br />
komplette Kartonverwertungsanlage zu deren Produktion zu sehen<br />
sein.<br />
Die reißfesten und staubundurchlässigen Polsterkissen sind<br />
in fünf verschiedenen Standardgrößen zwischen 180 x<br />
220 mm und 180 x 540 mm sowie auf Anfrage in Sondermaßen<br />
erhältlich. Als Alternative zu Kunststoff-Luftpolstern,<br />
Flocken aus expandiertem Polystyrol oder etwa Knüllpapier<br />
eignen sie sich ideal als effizient verarbeitbares und zugleich<br />
kostengünstiges Transportschutz-Material für unterschiedlichste<br />
Branchen und Einsatzzwecke. Zur Umhüllung der zerkleinerten<br />
Kartonabfälle wird Kraftpapier mit einer Grammatur von 45 g/<br />
m² verwendet. Auf Wunsch können die Kissen mit individuellen<br />
<strong>Log</strong>os bedruckt werden.<br />
Der Handelsname Karopack steht nicht nur für die Polsterkissen<br />
an sich, sondern bezeichnet auch ein logistisches Gesamtkonzept.<br />
Bereits seit vielen Jahren hat das Unternehmen die Herstellung<br />
durch „grüne Kreisläufe“ dezentralisiert, in denen kundennah die<br />
Altkartonagen und -papiere in einem Umkreis bis ca. 100 km kostenlos<br />
abgeholt und nach Verarbeitung als fertiges Polstermaterial<br />
wieder angeliefert werden. Das Produktions- und Vertriebsnetz der<br />
Mehrwegsysteme umfasst bundesweit mittlerweile zwölf Standorte.<br />
Als Zeichen besonderer sozialer Verantwortung wurden viele davon<br />
in Zusammenarbeit mit Gemeinnützigen Werkstätten realisiert.<br />
Für Firmen mit großen Altkartonbeständen bzw. erheblichem<br />
Altpapier-Aufkommen wird zur Eigenproduktion der Verpackungspolster<br />
eine Serie von Kartonverwertungsanlagen (KVA) offeriert,<br />
die verschiedene Leistungsstufen umfasst und so auf den jeweiligen<br />
Mengenanfall abgestimmt werden kann. Auf der Messe wird das<br />
Modell KVA 80-18 demonstriert, das mit einer Gesamthöhe von<br />
4,5 m einen Platzbedarf von lediglich rund 16 m² erfordert. Es<br />
kann bis zu 35 Polsterkissen pro Minute fertigen.<br />
Zusätzlich zur Zerkleinerung aller Arten von Altkartonagen, u.a.<br />
auch Hülsen oder Kantenschutzecken aus Vollpappe, ist die Verarbeitung<br />
von dickeren Papierprodukten wie Kataloge und Bücher<br />
problemlos möglich. Als positiver Nebeneffekt fallen keine Kosten<br />
für Entsorgung oder Aktenvernichtung mehr an. Die Kartonverwertungsanlagen<br />
erfreuen sich in der jüngeren Vergangenheit einer<br />
ständig steigenden Nachfrage nicht nur im Inland und europäischen<br />
Ausland. Vor Kurzem wurde auch eine erste KVA in den USA<br />
installiert. <br />
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Kardex präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT eine innovative Art der<br />
Kommissionierung. Das Unternehmen zeigt Messebesuchern<br />
im Rahmen einer Live-Demonstration seine neuesten Entwicklungen<br />
im Bereich „Natural User Interface“ und lädt alle Interessierten<br />
zu informativen Hintergrund-Gesprächen ein.<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Prozesse und Abläufe<br />
erleichtern<br />
… das hat sich der Kennzeichnungsspezialist REINER auf die<br />
Fahnen geschrieben. Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 wird das Unternehmen<br />
mit einem umfangreichen Produktportfolio vertreten sein.<br />
Im Zentrum der Messepräsenz steht das Kennzeichnungsgerät<br />
jetStamp ® 1<strong>02</strong>5 sense mit 1D/2D-Barcodereader.<br />
Besucher des Kardex Messestandes erfahren bei der diesjährigen<br />
<strong>Log</strong>iMAT, wie sich das Kommissioniererlebnis auf das<br />
nächste Level heben lässt. An einer Kommissionierstation<br />
direkt auf dem Stand präsentiert Kardex eine neue Lösung, welche<br />
die relevanten Pick-Informationen direkt auf die Bedienoberfläche<br />
des Arbeitsplatzes projiziert.<br />
Als Aussteller wird REINER auf dem Messestand sein umfangreiches<br />
Produktportfolio für die Intralogistik-Branche zeigen.<br />
Vorgestellt werden Neuheiten und Zubehörmöglichkeiten,<br />
um Abläufe und Prozesse spürbar zu erleichtern und Einzelschritte<br />
zusammenzufassen. Zentrales Element der Produktpräsentation<br />
wird der jetStamp ® 1<strong>02</strong>5 sense mit 1D/2D-Barcodereader sein.<br />
Foto: Kardex<br />
Foto: REINER<br />
Kardex präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT eine Kommissionierstation,<br />
welche die relevanten Pick-Informationen direkt auf die Bedienoberfläche<br />
des Arbeitsplatzes projiziert<br />
„Wir folgen hier dem Trend einer intuitiven und benutzerfreundlichen<br />
Bedienung, die auf Bewegungen reagiert, den Bediener führt und so<br />
eine ergonomische sowie schnelle und fehlerfreie Kommissionierung<br />
ermöglicht“, so Tobias Flury Head of Technology, Kardex Remstar.<br />
Über den Einsatz digitaler Tools erleben Besucher das gesamte<br />
Lösungsportfolio von Kardex digital und interaktiv. Die Lösungen<br />
decken halbautomatisierte Kommissionier- und Lagerlösungen,<br />
vollintegrierte AutoStore-Installationen und vollautomatisierte<br />
Hochregallager ab. Umfangreiche Softwarepakete sowie Service- und<br />
Modernisierungskonzepte vervollständigen das Portfolio.<br />
Weiterhin präsentiert sich Kardex als globaler AutoStore-Partner.<br />
Die leistungsstarke und<br />
platzsparende Lösung zur<br />
schnellen und effizienten<br />
Abwicklung von Kleinteilebestellungen<br />
fügt sich ideal<br />
in das bestehende Lösungsportfolio<br />
der Kardex Holding<br />
AG ein. <br />
[pl]<br />
Kardex<br />
Halle Stand<br />
1 H49<br />
Gerade die sich im kontinuierlichen technologischen Wandel<br />
befindliche Intralogistik-Branche ist stets auf der Suche nach<br />
Technologien, die entlang der gesamten Supply Chain ein ganz<br />
neues Level in Produktivität und Wertschöpfung ermöglichen.<br />
Hier bietet REINER mit seinem Kennzeichnungsgerät jetStamp ®<br />
1<strong>02</strong>5 sense eine Allroundlösung für den einfachen und zugleich<br />
fehlerreduzierenden Umgang mit Codes. In Kombination mit<br />
einem aufsteckbaren Scanner für 1D & 2D Codes wird aus dem<br />
mobilen Drucker ein 3-in-1-Gerät. Daten werden erfasst, anschließend<br />
verarbeitet und neue, unternehmens- und produktspezifische<br />
Kennzeichnungen aus- bzw. aufgedruckt. Zwischenschritte<br />
an einem lokalen PC, Anbindung an ein ERP System oder der<br />
Etikettendruck sind nicht mehr nötig. Stattdessen werden Prozesse<br />
mit Blick auf Arbeitszeit und Kosten dauerhaft optimiert,<br />
Fehler nachweisbar reduziert.<br />
Der jetStamp ® 1<strong>02</strong>5<br />
sense mit Sensor 1D/2D-<br />
Barcodereader eignet sich<br />
REINER<br />
Halle Stand<br />
4 G08<br />
dabei für nahezu jedes<br />
industrielle Umfeld und<br />
scannt Informationen ohne<br />
Verzögerung. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Mission: Zero Touch<br />
KNAPP, Technologiepartner für intelligente<br />
Wertschöpfungsketten, präsentiert<br />
auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 innovative Robotik<br />
für Automatisierung und Digitalisierung.<br />
Auf Stand B01/B03 in Halle 3<br />
dreht sich dieses Jahr alles um das Robotic<br />
Warehouse und wie Kunden durch<br />
innovative Technologien von Zero Touch<br />
Fulfillment profitieren.<br />
Foto: KNAPP<br />
Steigender Kostendruck, Platzmangel<br />
und Personalengpässe sind derzeit<br />
die großen Herausforderungen in der<br />
<strong>Log</strong>istik. Der Einsatz von intelligenter Robotik<br />
zeigt den Weg in die Zukunft. Mit<br />
den innovativen Roboterlösungen von<br />
KNAPP können Kosten in <strong>Log</strong>istikprozessen<br />
gesenkt und die Auslieferleistung<br />
gesteigert werden. KNAPP nennt diesen<br />
neuen Ansatz: Zero Touch Fulfillment.<br />
Ziel des Zero Touch Fulfillment ist es, den<br />
Automatisierungsgrad zu steigern und die<br />
Anzahl manueller Arbeitsschritte zu minimieren.<br />
So können Mitarbeiter effizient<br />
eingesetzt und von schweren und eintönigen<br />
Aufgaben entlastet werden. Auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart stellt KNAPP Technologien<br />
vor, die Kunden bei der Realisierung<br />
dieses Ziels unterstützen.<br />
KNAPP<br />
Halle Stand<br />
3 B01/B03<br />
Zusätzlich zur Kommissionierung kann Pick-it-Easy Robot auch die automatische Warenaufgabe<br />
von Artikeln in Taschen übernehmen. Diese Automatisierungslösung eignet sich<br />
zum Beispiel für die Bearbeitung von Retouren, aber auch für den Einsatz von Taschen mit<br />
Super-Schnelldrehern oder Aktionswaren. Damit wird „Zero Touch Fulfillment“ auch im<br />
Retail- und Fashion-Bereich Realität<br />
Am KNAPP-Stand kann man sich von<br />
folgenden Automatisierungslösungen live<br />
überzeugen: Der vollautomatische Kommissionierroboter<br />
Pick-it-Easy Robot, die<br />
autonomen mobilen Roboter Open Shuttles<br />
für innerbetriebliche Transporte, der INDU-<br />
Store für platzsparendes Lagern und Kommissionieren<br />
von Klein- und Kleinstteilen<br />
sowie digitale Lösungen zum Erfassen und<br />
Managen von Stammdaten.<br />
Vortragsreihe zum Software-<br />
Portfolio. Software als die integrierte<br />
Intelligenz entlang der Wertschöpfungskette<br />
ist ein weiterer Schwerpunkt bei KNAPP.<br />
Im Rahmen einer eigenen Vortragsreihe<br />
geben die KNAPP-Softwareexperten tiefere<br />
Einblicke in das umfassende Lösungsportfolio<br />
von KiSoft und SAP ® EWM by KNAPP<br />
und stehen für Gespräche vor Ort zur Verfügung.<br />
<br />
[pl]<br />
Innovative Kombination<br />
aus ferag.skyfall und<br />
intelligenter Fördertechnik<br />
live erleben!<br />
Besuchen Sie uns an der<br />
<strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3, Stand C03, Halle 3
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Über die Grenzen der<br />
Ladetechnik hinaus<br />
„Let’s meet up“ heißt es auf dem Messestand der Fronius Perfect Charging auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3. Mit ihren autonomen,<br />
flexiblen und nachhaltigen Ladesystemen bieten die Lade-Expertinnen und -Experten Antworten auf die<br />
Herausforderungen, vor denen die Intralogistik-Branche steht. Sie zeigen die verlässlichen Lösungen in Stuttgart<br />
in Halle 10 am Stand A10.<br />
Für eine wirtschaftliche Intralogistik<br />
braucht es jederzeit verfügbare<br />
Flurförderzeuge und AGVs. Um dabei<br />
zusätzlich die Kosten im Griff zu haben,<br />
entwickelt Fronius Perfect Charging nachhaltige<br />
Ladelösungen mit Mehrwert. Diese<br />
effizienten Batterieladesysteme zeichnen<br />
sich durch eine hohe Verfügbarkeit und<br />
Ausfallsicherheit bei möglichst geringem<br />
Kostenaufwand aus. Flotten-Betreibende,<br />
Hersteller und Interessierte können sich auf<br />
der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 über Lösungen austauschen,<br />
die bereits für Fronius‘ Kundinnen<br />
und Kunden Antworten auf die Herausforderungen<br />
von morgen liefern. „Die <strong>Log</strong>i-<br />
MAT ist eine großartige Möglichkeit, sich<br />
nach der langen Zeit wieder persönlich zu<br />
treffen und auszutauschen. Wir freuen uns,<br />
vertreten zu sein“, betont Patrick Gojer,<br />
Business Unit Manager Perfect Charging.<br />
Im Fokus des Messeauftritts stehen Gesamtkonzepte<br />
zum Anfassen, welche die Grenzen<br />
analoger Systeme erweitern. Immer mit<br />
dem Ziel, Energiekosten zu senken, den<br />
Eigenverbrauch zu optimieren und somit<br />
die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Kundinnen und Kunden zu steigern.<br />
„Gemeinsam entwickeln wir Ideen für eine<br />
sichere und nachhaltige Energieversorgung,<br />
um einen echten Mehrwert für Herstellende<br />
und Anwendende zu schaffen“, ergänzt Patrick<br />
Gojer. Das Portfolio reicht von Systemen<br />
für schonendes und energieeffizientes Laden<br />
über innovative Lösungen mit individueller<br />
Ladekennlinie für Hersteller im autonomen<br />
Umfeld bis hin zur neuen Funktion PV Connect,<br />
welches den Betrieb der Stapler und<br />
AGVs mittels Sonnenenergie ermöglicht.<br />
Fronius<br />
Halle Stand<br />
10 A10<br />
Charge & Connect bedeutet<br />
mehr Transparenz<br />
und Kontrolle über die<br />
gesamte Ladeinfrastruktur.<br />
Mit der Vernetzungslösung<br />
kann das<br />
Flotten-Management die<br />
Leistung und Verfügbarkeit<br />
seiner Flurförderzeuge<br />
steigern.<br />
Digitale Lösungen optimieren<br />
den Betrieb. Fronius Perfect Charging<br />
stattet seine digitalen Systeme mit intelligenten<br />
Funktionen aus. Die Vernetzungslösung<br />
Charge & Connect sorgt für mehr<br />
Transparenz und Kontrolle über die gesamte<br />
Ladeinfrastruktur. Das steigert die Leistung<br />
und Verfügbarkeit von Flurförderzeug-Flotten.<br />
Beispielsweise hilft Charge & Connect<br />
Load Balancing dabei, teure Lastspitzen<br />
zu vermeiden. Dazu hält die Software die<br />
Grundlast der Ladeinfrastruktur so konstant<br />
wie möglich und glättet Stromspitzen.<br />
Ein nachhaltiger Betrieb ist zudem mit PV<br />
Connect möglich – der neuen Funktion<br />
im Fronius Charge & Connect-Portal. Die<br />
Nutzer setzen vorrangig eigens produzierte,<br />
erneuerbare Solarenergie ein, um ihre Stapler<br />
zu laden. Wie das funktioniert, zeigen<br />
die Fronius-Expertinnen und -Experten den<br />
Messebesuchenden live am Stand.<br />
TagID guided charging ist der neue Ladestandard,<br />
um noch effizienter das Gesamtsystem<br />
mit Batterie und Stapler zu<br />
betreiben. Das System misst kontinuierlich<br />
verschiedene physikalische Größen der<br />
Batterien. Auf Basis dieser Daten steuern<br />
die Ladegeräte eine besonders schonende<br />
und effiziente Ladung. „Mit unserer Ladelösung<br />
TagID guided charging erhöht<br />
das Flottenmanagement die Verfügbarkeit<br />
der Stapler und reduziert gleichzeitig den<br />
internen Arbeitsaufwand“, erklärt Johannes<br />
Spreitzer, strategischer Produktmanager bei<br />
Fronius Perfect Charging. „Zudem unterstützt<br />
TagID guided charging dabei, falsches<br />
Batterie-Handling zu vermeiden, die Energieeffizienz<br />
der Ladung zu erhöhen und die<br />
Lebensdauer der eingesetzten Batterie zu<br />
verlängern“, ergänzt Spreitzer.<br />
Batterien im Freien laden. Mit seiner<br />
Outdoor-Ladelösung ist Fronius Perfect<br />
Charging auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>3 gleich<br />
doppelt am Start: am Messestand und auf<br />
dem Messepiazza. Betreibende elektrisch<br />
angetriebener Flurförderzeuge können damit<br />
das Laden ihrer Antriebsbatterien schnell<br />
und einfach ins Freie verlegen. Das spart<br />
wertvollen Platz in der Lagerhalle und erhöht<br />
die Sicherheit.<br />
„Wir liefern die mobile Outdoor-Ladestation<br />
schlüsselfertig und können sie an jedem<br />
beliebigen Ort aufstellen“, erklärt Gerald<br />
Baumgartner, Head of Project Business<br />
Perfect Charging. „Wir benötigen dafür<br />
lediglich eine freie Fläche und einen Stromanschluss.“<br />
<br />
[pl]<br />
Fotto: Fronius
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Intralogistik für alle Bereiche und<br />
Lösungen aus einer Hand<br />
Wenn es auf der <strong>Log</strong>iMAT um intralogistische Spitzenleistung geht, ist Toyota Material<br />
Handling mit gleich zwei Messeständen vertreten und präsentiert sich damit erstmals<br />
als Gesamtlösungsanbieter gemeinsam mit seinen Schwesternfirmen Vanderlande und<br />
viastore. Auf dem Hauptstand in Halle 10 entdecken Besucher*innen, mit welchen<br />
effizienten, ergonomischen und nachhaltigen Lösungen Toyota seine Kunden bei ihren<br />
Herausforderungen unterstützt. In Halle 3 präsentiert Toyota sein Angebotsportfolio aus<br />
dem jüngst neu geschaffenen Bereich <strong>Log</strong>istics Solutions Integration.<br />
Toyota<br />
Halle Stand<br />
10 F41<br />
Auf dem rund 500 m² großen<br />
Toyota-Stand in Halle 10 wird es<br />
für das <strong>Log</strong>iMAT Publikum gleich<br />
drei neue Produkte zu entdecken geben.<br />
Neben dem aktualisierten und erweiterten<br />
Schmalgangstapler-Sortiment wird das<br />
Unternehmen zwei neue Geräte präsentieren,<br />
die dank Toyotas Radical Energy<br />
Design (RED) Konzept das weiterentwickelte<br />
Zusammenspiel zwischen Innovation,<br />
Ergonomie und Design verkörpern.<br />
Getreu dem Motto „Built Around You“<br />
steht dabei das Gerätedesign rund um das<br />
modulare Toyota Batteriesystem und den<br />
Bediener im Fokus. Durch die ultrakompakte<br />
und leichte Bauweise sind die Geräte<br />
besonders energieeffizient.<br />
Auch Champions geben sich auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT die Ehre. Denn beim Schubmaststapler<br />
Toyota BT Reflex und Elektro-Gegengewichtsstapler<br />
Toyota Traigo handelt<br />
es sich um Best-in-Class-Produkte, die für<br />
ihr herausragendes Design mit renommierten<br />
Awards, wie dem German Design<br />
Award und dem iF Design Award, prämiert<br />
wurden. Der Entwicklung sind mehrere<br />
Ergonomie-Studien vorangegangen. Denn<br />
neben erhöhtem Fahrkomfort kommt es<br />
Toyota vor allem auf ein möglichst ergonomisches<br />
Teamplay zwischen Bediener und<br />
Gerät an. Im Ergebnis wurde dann etwas,<br />
was ohnehin schon gut war, noch besser<br />
gemacht – wie etwa die neu konstruierte<br />
Handballenauflage und Steuerung des<br />
Schubmaststaplers Toyota BT Reflex.<br />
Mit Elektro- und Wasserstoff-<br />
Staplern effizienter bewegen.<br />
Als Pionier und Innovationsführer im Bereich<br />
der Lithium-Ionen- und Brennstoffzellentechnologie<br />
setzt Toyota Material<br />
Handling vor allem auf diese effizienten<br />
Antriebstechnologien, um seine Kunden bei<br />
der Reduzierung ihrer CO 2<br />
-Emissionen zu<br />
unterstützen. Wenn es um die beste Energielösung<br />
und den ressourcenschonenden<br />
Einsatz von Energie geht, fließen mehr als<br />
50 Jahre Erfahrung mit elektrisch angetriebenen<br />
Flurförderzeugen in die individuelle<br />
Kundenberatung ein.<br />
Das Toyota Portfolio besteht zu rund 90<br />
Prozent aus Elektrostaplern, die sowohl mit<br />
klassischen Blei-Säure-Batterien als auch<br />
mit Lithium-Ionen-Technik oder Brennstoffzellenantrieb<br />
erhältlich sind. Bereits<br />
heute wird jeder dritte Stapler mit einer<br />
energieeffizienten Lithium-Ionen-Batterie<br />
ausgeliefert.<br />
Dazu Magister Oskar Zettl, Geschäftsführer<br />
Toyota Material Handling Austria: „Wir<br />
sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung<br />
bewusst und zeigen mit unserem<br />
breiten Intralogistik-Gesamtlösungsportfolio<br />
einmal mehr, dass wir mit Sicherheit mehr<br />
bewegen können. Toyota Material Handling<br />
stellt seine gesamten Staplerflotten und <strong>Log</strong>istiklösungen<br />
auf 100 Prozent erneuerbare<br />
Energie um und bietet damit nicht nur seinen<br />
Kunden als Komplettlösungsanbieter<br />
echte Alternativen, sondern kann gleichzeitig<br />
auf massive Emissionsreduktionen in der<br />
gesamten Wertschöpfungskette verweisen.“<br />
Integrierte Automatisierungslösungen<br />
aus einer Hand. Dazu<br />
präsentiert sich Toyota Material Handling<br />
Austria mit dem neuen Bereich <strong>Log</strong>istics<br />
Solutions Integration (LSI) als Gesamtanbieter<br />
für schlüsselfertige, integrierte Automatisierungslösungen<br />
aus einer Hand.<br />
Das auf individuelle Kundenwünsche zugeschnittene<br />
Lösungsangebot umfasst einige<br />
der neuesten Intralogistik- Technologien,<br />
die darauf ausgelegt sind, die betriebliche<br />
Effizienz und Rentabilität zu steigern. So<br />
werden auch Automated Guided Vehicles<br />
(AGVs) zu sehen sein. Dabei wird es vor<br />
allem um das smarte Zusammenspiel verschiedener<br />
Automatisierungslösungen in<br />
Verbindung mit den eigenen Toyota Regalsystemen<br />
gehen. <br />
[pl]<br />
Foto: Toyota Material Handling<br />
Toyota Material Handling bietet<br />
Intralogistik für alle Bereiche und<br />
Lösungen aus einer Hand
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
Zeitlos effizient:<br />
Das „Satellitenlager“ wird 40<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Diese Innovation ebnete Westfalias Weg<br />
zum Intralogistik-Spezialisten für die<br />
mehrfachtiefe, kompakte und nachhaltige<br />
automatische Lagerung: Das Lastaufnahmemittel<br />
Satellit ® wird 40. Das Jubiläum<br />
seines Intralogistik-Klassikers feiert<br />
das Unternehmen auf der <strong>Log</strong>iMAT, der<br />
Internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />
und Prozessmanagement.<br />
Mit dem patentierten Lastaufnahmemittel<br />
Satellit ® revolutionierte<br />
der Intralogistik-Spezialist<br />
1983 die automatische mehrfachtiefe Lagerung.<br />
Konzipiert ist das System für die<br />
Lagerung auf Palette, anderen Ladehilfsmitteln<br />
oder palettenlos. Es ermöglicht besonders<br />
tiefe Lagerkanäle, höchste Lagerdichte<br />
und Kompaktheit durch maximale<br />
Lagerkapazität auf minimaler Grundfläche.<br />
Westfalia löst mit seinem Satellitenlager ®<br />
zentrale Herausforderungen unter anderem<br />
der Lebensmittel-, Getränke- und Verpackungsindustrie.<br />
So reduziert die für Temperaturen bis -35 °C<br />
ausgelegte Technologie den zu kühlenden<br />
Raum von Kühl- und Tiefkühllagern und<br />
damit die Energiekosten. Weitere Vorteile<br />
erhöhen die Nachhaltigkeit: Energieeffiziente<br />
Antriebe, wenige benötigte Fahrzeuge<br />
und Lagergassen, reduzierte Prozessfehler<br />
und Retouren. Stark zugeschnittene Bestandsflächen<br />
und -immobilien lassen sich<br />
effektiv für die <strong>Log</strong>istik-Bündelung nutzen.<br />
Das schafft Investitionssicherheit und reduziert<br />
Lkw-Kilometer.<br />
Heute ist diese Schlüsseltechnologie auf<br />
viele Branchen und deren spezielle Anforderungen<br />
zugeschnitten und unter den<br />
aktuellen Marktbedingungen gefragter denn<br />
je. Westfalia hat daher seine Fertigungs-<br />
Westfalia<br />
Halle Stand<br />
1 C20<br />
In einem Satellitenlager ® sind die Regalbediengeräte (RBG) mit einem oder mehreren<br />
flachen Kanalfahrzeugen, den Satelliten ® , ausgerüstet. Das RBG positioniert<br />
sich vor den Ziel-Regalkanal. Der Satellit ® fährt vom RBG aus hinein und bewegt<br />
sich dabei in Satellitenschienen, unterfährt die Waren und lagert diese durch<br />
Anheben oder Absenken schnell und schonend ein und aus<br />
und Testkapazitäten am neuen Standort<br />
verdoppelt. Durch ihre kundenindividuellen<br />
Anpassungen bieten Satelliten ® eine<br />
seltene Variantenvielfalt für mehrfachtiefe<br />
Kompaktlager – für ungewöhnliche Formate,<br />
besonders schwere Lasten oder andere<br />
Anforderungen wie Pärchen-, Dreifach- und<br />
Vierfach-Transport.<br />
Materialschonend und besonders<br />
zuverlässig. In einem Satellitenlager<br />
® sind die Regalbediengeräte (RBG) mit<br />
einem oder mehreren flachen Kanalfahrzeugen,<br />
den Satelliten ® , ausgerüstet. Das RBG<br />
positioniert sich vor den Ziel-Regalkanal.<br />
Der Satellit ® fährt vom RBG aus hinein und<br />
bewegt sich dabei in Satellitenschienen,<br />
unterfährt die Waren und lagert diese durch<br />
Anheben oder Absenken schnell und schonend<br />
ein und aus. Satelliten ® bewältigen<br />
Längs- und Quereinlagerung von Ladeeinheiten<br />
und nutzen begrenzte Lagerhöhen<br />
effektiv. Westfalia nutzt besonders flach<br />
aufbauende Kanalfahrzeuge für ein niedriges<br />
Anfahrmaß und optimale Raumeffizienz.<br />
Durch die Satellitentechnologie ergeben sich<br />
zusätzliche Lagerkapazitäten, z.B. zwischen<br />
Hallenbindern.<br />
Ketten-Satelliten ® haben ein schnelles Aufund<br />
Abgabespiel. Hub-Satelliten ® werden<br />
bei Sonderpaletten, minderen Palettenqualitäten<br />
oder für die palettenlose Lagerung<br />
eingesetzt. Sie sind vollständige Plattformen<br />
und daher ideal geeignet für den Transport<br />
besonders empfindlicher Ladeeinheiten wie<br />
beispielsweise Stapel von Format- und Fertigware<br />
aus Wellpappe. Lange Satelliten ®<br />
handeln große, sperrige Formate sowie mehrere<br />
Ladeeinheiten gleichzeitig. Zu diesem<br />
Zweck werden Regalbediengeräte auch mit<br />
mehreren Lastaufnahmemitteln ausgerüstet.<br />
Die Technologie ölt nicht – ein großer Vorteil<br />
für besonders empfindliche Waren oder<br />
hohe Hygienestandards.<br />
Spezielle Lagerprofile in den Lagerkanälen<br />
mit mehreren Auflagepunkten unterstüt-
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
zen die Ladungsträger zusätzlich. Durch<br />
eine hohe Genauigkeit und geringe Toleranzen<br />
beim Ein- und Auslagern schonen<br />
die Satelliten ® Ladehilfsmittel und<br />
Waren. Dadurch lassen sich strapazierte<br />
Ladehilfsmittel lange nutzen, ohne dass<br />
sie beschädigt werden, verklemmen und<br />
Störungen verursachen können.<br />
Das System erreicht durch diese hohe<br />
Zuverlässigkeit ein Höchstmaß an Verfügbarkeit.<br />
Damit bewährt sich die Technologie<br />
auch für automatische Parksysteme.<br />
Solche Car Park Automation-Systeme<br />
sind seit Jahren weltweit erfolgreich<br />
im Einsatz, unter anderem in Kopenhagen,<br />
Dubai und Philadelphia. Sie parken<br />
Fahrzeuge automatisch palettenbasiert<br />
oder palettenlos in Parkhäusern. Im Vergleich<br />
zu konventionellen Parkhäusern<br />
helfen automatische Systeme durch ihr<br />
kompaktes Layout bis zu 40 % Fläche<br />
zu sparen und reduzieren bis zu 30 %<br />
Energieverbrauch und Emissionen. Ihre<br />
unaufdringliche Struktur lässt sich ästhetisch<br />
in die Gesamtarchitektur einbinden.<br />
Wohnqualität und Platzangebot urbaner<br />
Ballungszentren steigen.<br />
Automatische Hochregallager<br />
am Puls der Zeit. Satelliten ® sind das<br />
Herz vieler schlüsselfertiger Lager- und <strong>Log</strong>istiksysteme,<br />
die Westfalia bereits mehr<br />
als 500 Kunden weltweit aus einer Hand<br />
geliefert hat – von der Erstberatung über<br />
die Konzeption bis zur Realisierung und<br />
Intralogistikbehälter erstmals volumenreduzierbar<br />
Mit dem volumenreduzierbaren Intralogistikbehälter „contecline“ vereint der Hersteller bekuplast<br />
erstmals die konstruktiven Vorzüge eines starren AKL-Behälters mit den logistischen Vorteilen<br />
eines Klappbehälters.<br />
Die Behälterserie „contecline“ wurde speziell für den Einsatz im AKL und in Shuttlesystemen entwickelt.<br />
Die neue klappbare Ausführung des „contecline“ hat jedoch eine Besonderheit: Das Volumen<br />
des klappbaren „contecline“-Modells lässt sich um 70 % reduzieren, um die Behälter platzsparend<br />
zu lagern und zu transportieren. Für den Einsatz im AKL wird der zusammengeklappte Behälter<br />
vollautomatisch aufgerichtet. Nach dem Aufrichten sind die Seitenwände des Intralogistikbehälters<br />
absolut sicher fixiert. Der platzsparende Klappbehälter wird zum starren AKL-Behälter.<br />
Hinsichtlich Stabilität, Belastbarkeit<br />
und Laufeigenschaften ist die<br />
klappbare Ausführung einem starren<br />
„contecline“-Behälter ebenbürtig.<br />
Der klappbare „contecline“-Behälter<br />
ist auf Wunsch klimaneutral erhältlich.<br />
bekuplast bietet seinen Kunden<br />
grundsätzlich alle Produkte in Zusammenarbeit<br />
mit ClimatePartner<br />
auch klimaneutral an.<br />
bekuplast auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
Halle 4, Stand C05<br />
Sattelitenlager von Westfalia eignen sich hervorragend für automatische Parksysteme.<br />
Sie parken Fahrzeuge automatisch palletenbasiert oder palettenlos in Parkhäusern. Im<br />
Vergleich zu konventionellen Parkhäusern helfen automatische Systeme durch ihr kompaktes<br />
Layout auf bis zu 40% weniger Fläche, Platz zu sparen, und reduzieren bis zu 30%<br />
Energieverbrauch und Emissionen<br />
nachhaltigen Anlagenbetreuung. Der Generalunternehmer<br />
entwickelt, konstruiert<br />
und montiert viele Komponenten direkt<br />
an seinem Stammsitz in Borgholzhausen /<br />
Deutschland. Dazu gehören Regalbediengeräte,<br />
Rollenbahnen, Querverschiebewagen<br />
oder Senkrechtförderer. Seine Systeme<br />
liefert und installiert er inklusive<br />
Steuerung und je nach Kundenauftrag<br />
inklusive Software und IT-Infrastruktur.<br />
Am Firmensitz wird seit 2005 auch das<br />
leistungsstarke Warehouse Execution<br />
System (WES) Savanna.NET ® programmiert.<br />
Es vereint alle Funktionalitäten<br />
eines Lagerverwaltungssystems (WMS)<br />
und einer Materiaflusssteuerung (WCS),<br />
ist leicht implementierbar und wächst<br />
modular mit der Intralogistik. Das WES<br />
steuert und analysiert diese vollständig.<br />
Weitere wichtige Säule des Erfolgs von<br />
Westfalia-Systemen ist die wirtschaftliche<br />
und schrittweise Modernisierung und Automatisierung<br />
von Eigen- und Fremdanlagen,<br />
von der Elektromechanik über SPS bis<br />
zur Software. Umfassende 24/7-Services,<br />
IT-/SPS-Services, Schulungen, Wartungen,<br />
Prüfungen und Teilemanagement erhalten<br />
die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit der Lagersysteme. Kunden<br />
haben jederzeit Anlagen-Status, Reparaturkosten<br />
und Inspektionsroutinen auf dem<br />
Schirm. <br />
[pl]<br />
Fotos: Westfalia <strong>Log</strong>istics Solutions Europe
Titelstory Aktuell Lebensmittel<br />
Etikettieren<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Plastikfrei und recyclebar: Alternative<br />
Verpackungslösungen<br />
Egal ob in der <strong>Log</strong>istik, bei Versandverpackungen oder auch in der Obst- und Gemüseverpackung wird in Sachen<br />
Nachhaltigkeit einiges getan. Doch obwohl Verbrauchern beim Wocheneinkauf bereits alternative Verpackungsmaterialien<br />
zur Verfügung stehen, finden sich in dem umfangreichen Angebot noch ebenso Plastikschalen oder<br />
Tüten. Die <strong>Pack</strong>service-Unternehmenstochter FPS Flexpack GmbH will den Umstieg auf nachhaltige Alternativen<br />
ebenfalls unterstützen und steigt in den Verkauf von plastikfreien Verpackungen für Obst und Gemüse ein.<br />
Einfaches Umwickeln mit der recycelbaren<br />
Folienalternative PaperStretch<br />
Das Flexpack-Credo lautet: „Es gibt<br />
nichts, was man nicht verpacken<br />
kann“. Entsprechend bietet das<br />
Unternehmen der <strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />
ein breites Sortiment zum professionellen<br />
Verpacken, Transportieren, Versenden,<br />
Pols-tern und Schützen, welches stetig<br />
erweitert wird. Erst Anfang letzten Jahres<br />
brachte Flexpack mit der Wabenpalette<br />
WAPAL und dem plastikfreien Wickelpapier<br />
PaperStretch gleich zwei nachhaltige<br />
Produkt-Neuheiten auf den Markt. Letzteres<br />
wurde im November mit dem „expoSE<br />
Innovationspreis 2<strong>02</strong>2“ ausgezeichnet und<br />
wird auch dieses Jahr auf der <strong>Log</strong>iMAT in<br />
Halle 2, Stand D18 ausgestellt. Denn auch<br />
bei Versand- und Transportverpackungen<br />
sind nachhaltige Alternativen besonders gefragt,<br />
zum Beispiel bei der Umstellung von<br />
Kunststoffverpackungen auf Papier- bzw.<br />
Wellpappverpackungen. Nicht umsonst<br />
liegen Schwerpunkte der Unternehmensstrategie<br />
der Gruppe bereits seit Jahren bei<br />
Nachhaltigkeit und Innovationen, um mit<br />
neuen Ideen und Alternativen voranzugehen.<br />
Seit 2<strong>02</strong>2 werden nun auch Obst- und Gemüseverpackungen<br />
angegangen und plastikfreie<br />
Verpackungen aus Wellpappe oder Faserform<br />
angeboten. „Wir haben zunächst Pilzschalen<br />
für einen Kunden produziert, der eine Alternative<br />
zu Kunststoffverpackungen wollte.<br />
Diesen Umstieg auf nachhaltige Materialien<br />
wollen wir bei unseren Kunden begleiten<br />
und fördern. Hierzu stellen wir bereits andere<br />
Stanzverpackungen aus Wellpappe her.<br />
So war das nur eine logische Erweiterung<br />
unseres Portfolios, ebenso wie das Angebot<br />
von Faserform-Produkten als noch umweltschonendere<br />
Variante“, erklärt Tobias Kärst,<br />
Geschäftsführer der FPS Flexpack GmbH.<br />
Denn gerade Produkte aus natürlichen<br />
Materialien genießen höchstes Vertrauen<br />
bei den Verbrauchern. Die europäischen<br />
Marktforschungsergebnisse der letzten Jahre<br />
zeigen immer wieder, dass Konsumenten bei<br />
freier Wahl Faserform anderen Verpackungen<br />
vorziehen. Diese Entscheidung hat mehrere<br />
Gründe: Sie sind umweltfreundlich, stabiler<br />
als andere Verpackungen und wiederverwertbar.<br />
Egal ob Obstschalen aus Wellpappe oder<br />
Holzschliffschalen aus Faserform, Faltkartons<br />
oder andere – wichtig für Flexpack ist vor<br />
allem: Plastikfrei und recyclebar. [pl]<br />
Foto: FPS Flexpack<br />
Faserform-Produkte<br />
aus natürlichen<br />
Materialien erfreuen<br />
sich steigender<br />
Beliebtheit<br />
FPS Flexpack<br />
Halle Stand<br />
2 D18
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/23<br />
Nachhaltige Verpackungskonzepte für<br />
einen sicheren Produktschutz<br />
Wenn sich im April in Stuttgart die Branche auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT trifft, um Innovationen und neue Lösungen für<br />
die Intralogistik zu präsentieren, zeigt RAJA wie nachhaltige<br />
Verpackungskonzepte für sicheren Produktschutz<br />
sorgen und gleichzeitig der Umwelt zugutekommen. Der<br />
Verpackungsexperte präsentiert sich in diesem Jahr gleich<br />
auf zwei Ständen – zum einen in Eingang Ost, Stand ES40<br />
mit dem Schwerpunkt Verpackung sowie in der Galerie von<br />
Halle 1, Stand OG41 zum Thema Lagerlogistik.<br />
Foto: RAJA<br />
Nachhaltige Verpackungskonzepte, die CO 2<br />
-Bilanz<br />
reduzieren und Arbeitsprozesse vereinfachen,<br />
sind wichtige Fokusthemen bei RAJA. So entstehen<br />
ganzheitliche und schlanke Verpackungsprozesse,<br />
die Geldbeutel, Personalressourcen und Umwelt zugleich<br />
schonen.<br />
Umfangreiche Beratung. RAJA präsentiert auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT effiziente Verpackungslösungen, die den Bedürfnissen<br />
der Kunden gerecht werden. Denn im Vordergrund<br />
steht neben der Verpackung natürlich der Kunde. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen sind nur mit höchster Kundenorientierung<br />
möglich. RAJA analysiert den individuellen Bedarf<br />
und unterstützt seine Kunden dabei, Produktionszeitpunkt,<br />
Produktionsmenge und Lieferungen optimal aufeinander<br />
abzustimmen. Gerade bei Fragen nach Effizienzsteigerung<br />
und Prozessoptimierung in Lager & Versand und auch umweltfreundlichen<br />
Verpackungsalternativen eignet sich der<br />
direkte Austausch mit Kunden auf der <strong>Log</strong>iMAT besonders.<br />
Zudem bietet RAJA dazu am Dienstag, den 25.04.2<strong>02</strong>3<br />
um 10:30 Uhr einen Vortrag im Forum Nord in Halle 5 an.<br />
Daniel Szymek, Leiter Außendienst und Maschinen bei<br />
RAJA Deutschland, wird dann zum Thema „TCO und CO 2<br />
– 5 wichtige Buchstaben im Verpackungseinkauf“ über die<br />
verschiedenen Optimierungspotentiale referieren.<br />
Der Trend geht zu ressourcenschonenden<br />
Alternativen. Immer häufiger wird nach einer Umstellung<br />
auf umweltschonende Verpackungslösungen gefragt.<br />
Nassklebeband aus Papier statt <strong>Pack</strong>band aus PVC oder PP,<br />
Strohpolster statt Styropor, Kartonagen aus Recyclingmaterial,<br />
Füllmaterial aus Papier statt Luftpolsterfolie – alles<br />
alternative Verpackungskomponenten, die RAJA empfiehlt.<br />
RAJA<br />
Halle Stand<br />
1 / Gallerie 1OG41<br />
RAJA<br />
Halle Stand<br />
Eingang Ost ES40<br />
RAJA ist auf der <strong>Log</strong>iMAT mit zwei Messeständen präsent. Gezeigt<br />
werden effiziente Verpackungslösungen, die den Bedürfnissen der<br />
Kunden gerecht werden. Beratung steht dabei im Mittelpunkt<br />
Auf dem Stand zum Thema Verpackung (Eingang Ost, Stand ES40)<br />
finden Interessenten zahlreiche nachhaltige Produkte.<br />
„Der Trend ressourcenschonende und recycelbare Materialien beim<br />
Versand einzusetzen, wird auch für unsere Kunden immer wichtiger“,<br />
betont Harald Schönfeld, General Manager bei RAJA Deutschland.<br />
„Es wird immer mehr Wert auf Klimaschutzziele gelegt und diesem<br />
Anspruch möchten wir gerecht werden und unseren Teil dazu<br />
beitragen.“<br />
Auch auf RAJAs zweitem Messestand, welcher sich vornehmlich<br />
dem Thema Lagerlogistik widmet, finden BesucherInnen ein breites<br />
Sortiment an umweltfreundlichen Lösungen. Weiterhin können sie<br />
sich dort von der flexiblen Einrichtung eines <strong>Pack</strong>tisches oder den<br />
Vorzügen und möglichen Materialeinsparungen der verschiedenen<br />
Typen und Anwendungsarten von Stretchfolie überzeugen. [pl]
Firmen & Partner<br />
Abfüll- &<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
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Chefredaktion:<br />
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Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
FH-Prof. Dr. in Victoria Krauter<br />
Dr. Bernhard Rainer<br />
DI Lukas Prielinger<br />
Dr. Matthias Schweizer<br />
Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Redaktionsassistenz:<br />
Jakob Meixner<br />
Offenlegung<br />
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