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Pack & Log 03/2023

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Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2023</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z<strong>03</strong>8727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

13. Ausgabe, 13. Jahrgang<br />

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Getränke<br />

Der Getränkekarton, eine unterschätzte<br />

Verpackung? S6<br />

Folien<br />

Entwicklung recyclinggerechter<br />

Lebensmittelfolien S12<br />

interpack<br />

Verpackungslösungen für<br />

eine nachhaltige Zukunft S32


23.-25. Mai <strong>2023</strong> im Design Center Linz<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Außenansichten<br />

Wer kennt ihn nicht – den Orient<br />

Express. Agatha Christie,<br />

Graham Greene und schließlich<br />

Hollywood machten ihn<br />

zum Mythos. Doch welche Geschichte,<br />

welche Vision steckt dahinter? Um<br />

1880 stehen die Zeichen in Europa auf Nationalismus,<br />

viele europäische Länder streben eine<br />

Großmachtstellung an und schotten sich ab. In<br />

dieser Zeit taucht ein Mann auf, der die europäischen<br />

Staaten miteinander verbinden will: der<br />

Belgier Georges Nagelmackers (1845–1905).<br />

Er stammte aus einer wohlhabenden belgischen<br />

Familie und interessierte sich schon<br />

als Kind besonders für Technik. So studierte<br />

er später in Lüttich Elektrik und Mechanik, wo<br />

er sich zum Leidwesen seiner erzkatholischen<br />

Eltern in seine neun Jahre ältere Cousine Marie<br />

Joséphine verliebte. Um die Liaison zu unterbinden,<br />

schickte der Vater seinen Sohn in die<br />

Vereinigten Staaten von Amerika. Dort sollte dieser,<br />

von zwei Freunden eskortiert, zur Vernunft<br />

kommen. In den USA war das Eisenbahnfieber<br />

entbrannt und die Streckennetze der Ostküste<br />

und der Westküste wuchsen aufeinander zu,<br />

um sich 1869, als Nagelmackers und seine<br />

Freunde noch dort waren, zu vereinen. Die zurückzulegenden<br />

Entfernungen waren damals<br />

so groß geworden, dass man tagelang unterwegs<br />

sein konnte. Ein gewisser George Mortimer<br />

Pullman kam deshalb auf die Idee, an die<br />

Züge Wagen zu hängen, in denen man schlafen<br />

konnte. Das war zu dieser Zeit allerdings wenig<br />

komfortabel. Männer und Frauen schliefen<br />

bunt durcheinander in einem großen Raum auf<br />

provisorischen Pritschen, die vom Durchgang<br />

lediglich durch Vorhänge getrennt waren.<br />

Das war wohl ein Schlüsselerlebnis für Nagelmackers.<br />

Wieder zu Hause feilte er an seinem<br />

revolutionären Konzept mit dem Titel: Projekt<br />

zur Einführung von Schlafwagen auf den Eisenbahnen<br />

des Kontinents. Während die Spannungen<br />

zwischen Frankreich und Deutschland<br />

täglich wuchsen und sich 1870/71 im Krieg<br />

entluden, wollte Nagelmackers kreuz und quer<br />

über Ländergrenzen fahren. Er hatte alles bis<br />

ins kleinste Detail geplant: Ein Schlafwagen<br />

braucht Kabinen, Waschräume, WC und jede<br />

erdenkliche Annehmlichkeit. Er wollte einen<br />

Diener an Bord, der sich um die Reinigung,<br />

von Manfred Meixner<br />

Betreuung der Heizung, das Putzen der Schuhe<br />

und das Bürsten der Kleidung kümmert. Für die<br />

Damen plante er getrennte Coupés. Nagelmackers<br />

zeichnete alle Details, selbst Kissen und<br />

Matratzen. Er wollte keine Eisenbahngesellschaft<br />

gründen, sondern seine Schlafwagen an<br />

bestehende Züge ankoppeln. Die technischen<br />

Hürden waren groß, die finanziellen noch größer.<br />

Doch 1873 fuhr der erste Schlafwagen von<br />

München nach Wien. Das berühmteste Projekt<br />

Nagelmackers war und ist jedoch der Orient<br />

Express, der 1883 erstmals von Paris nach<br />

Konstantinopel fuhr. Abendland und Morgenland<br />

zu verbinden und das bei größtem Luxus<br />

und in bester Gesellschaft: Das war sein Ziel.<br />

Eine absolute Novität war dazu der Speisewagen.<br />

Konnten Zugreisende bis dahin nur bei<br />

Zwischenhalten in Bahnhofsgaststätten einkehren,<br />

ließ der Zugpionier das Restaurant erstmals<br />

mitrollen. Hervorragende Küchenchefs<br />

nahmen die Herausforderung an, auf engstem<br />

Raum zu kochen. Die benötigten Zutaten wurden<br />

unterwegs frisch an die Waggontür geliefert,<br />

von Hühnern bis Kräutern, und es wurden<br />

Gerichte der Gegend kredenzt, durch die man<br />

fuhr.<br />

Der Biograf Gerhard J. Rekel recherchierte über<br />

drei Jahre hinweg das Leben des europäischen<br />

Schlafwagenpioniers. So bekommen wir einen<br />

Einblick in das höchst wechselvolle Leben des<br />

perfektionistischen Ingenieurs und Unternehmers<br />

mit all seinen Niederschlägen und grandiosen<br />

Erfolgen, dem es gelang, trotz Vorurteilen,<br />

Fremdenhass und bürokratischer Hindernisse<br />

ein Netzwerk von über 180 europäischen<br />

Nachtzugverbindungen aufzubauen.<br />

Dazu Baudouin Nagelmackers, ein Mitglied der<br />

Familie: „Georges Nagelmackers hat etwas<br />

komplett Neues für Europa eingeleitet: Er hat es<br />

vollbracht, Grenzen zu überwinden, ohne Krieg<br />

zu führen.“ <br />

<br />

m.meixner@packundlog.at<br />

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INHALT<br />

Getränke / Lebensmittel<br />

von Gernot Rath<br />

Sechs Jahre! Sechs Jahre ist es her, dass die letzte interpack<br />

über die Bühne ging. Jetzt ist es endlich wieder<br />

soweit. Zeit, die schönen Sachen aus dem Kasten zu<br />

nehmen, sich den Zylinder (wer mag) aufzusetzen und<br />

sich auf den Weg nach Düsseldorf zu machen – am 4. Mai<br />

geht es los. Ich habe mich jedenfalls schon in Schale (samt Zylinder)<br />

geworfen. Ebenso die aktuelle Ausgabe der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong>, die selbstredend<br />

ganz im Zeichen der globalen Leitmesse steht. Ab S. 26 starten<br />

Der Getränkekarton, eine<br />

unterschätzte Verpackung? S 6<br />

Hochprozentiges mit<br />

viel Geschmack S 8<br />

Köstlichkeiten<br />

am laufenden Band S 10<br />

Innenansichten<br />

wir mit dem eigentlichen Messeschwerpunkt. Uneigentlich wird es<br />

Ihnen auffallen, dass die gesamte Ausgabe, wenig verwunderlich,<br />

von der interpack geprägt ist.<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> startet mit dem Getränkekarton in Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2023</strong> –<br />

einer Verpackung, die neben all den Diskussionen um Glas, Metall<br />

oder Kunststoff eher im Verborgenen blüht. Mit einem Interview auf<br />

S. 6 - 7 wollen wir sie ein wenig ins Licht rücken. Bei dieser Gelegenheit<br />

räumt Mag. Georg Matyk, Geschäftsführer des Vereins Getränkekarton<br />

Austria, gleich mit einigen Mythen auf.<br />

Aber selbstverständlich kommen wir um den Kunststoff nicht herum,<br />

weder beim Getränkekarton noch inhaltlich in dieser Ausgabe.<br />

Auf S. 12-13 widmet sich die FH Campus Wien „Reflex“. Einem Projekt,<br />

bei dem es im Wesentlichen um die Entwicklung recyclinggerechter<br />

Lebensmittelfolien geht.<br />

Nicht vergessen sollten wir ein rundes Jubiläum: Der Barcode wird<br />

50. Und das tun wir auch nicht: Auf S. 18-19 können Sie nachlesen,<br />

wie ein paar Striche die Welt veränderten.<br />

Apropos vergessen: Man könnte neben der interpack in Versuchung<br />

geraten, ein paar andere Veranstaltungen, vor allem heimische, zu<br />

vergessen. Auch das tun wir nicht: In Linz findet von 23. bis 25 Mai<br />

die SMART Automation statt – in der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> können Sie dazugehörige<br />

Ausstellerberichte auf den S. 20 - 25 lesen. Einige der Aussteller<br />

stellen übrigens auch in Düsseldorf aus, denn Automatisierung<br />

ist in der Verpackungstechnik mehr als gefragt. Und zu guter Letzt<br />

hätten wir noch den 38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog. Was Sie alles von 25. bis<br />

26. Mai am Flughafen Wien erwartet, erfahren Sie direkt von Wolfgang<br />

Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />

Österreich, auf S. 16-17.<br />

Folien<br />

Entwicklung recyclinggerechter<br />

Lebensmittelfolien S 12<br />

g.rath@packundlog.at


<strong>03</strong>/<strong>2023</strong><br />

Aktuell<br />

38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2023</strong>:<br />

Hands On 4 Change S 16<br />

Wie ein paar Striche<br />

die Welt verändern… S 18<br />

SMART Automation<br />

Alles kann –<br />

nichts muss S 20<br />

Automation für Lösungen<br />

von morgen S 22<br />

interpack<br />

interpack Specials eröffnen<br />

neue Perspektiven S 26<br />

Verpacken und Palettieren S 38<br />

„Süßes“ produzieren<br />

und verpacken S 44<br />

Firmen & Partner S 54<br />

Impressum S 58


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Der Getränkekarton,<br />

eine unterschätzte Verpackung?<br />

Viel wird über Einweg vs. Mehrweg, Glas- oder Kunststoffflasche gesprochen. Hin und wieder taucht auch noch die<br />

Getränkedose am Horizont dieser Diskussion auf. Der Getränkekarton jedoch selten. Was steckt hinter dieser scheinbar<br />

unscheinbaren Verpackung? Wie recyclingfähig ist der Getränkeverbundkarton, wie er korrekt heißt, wirklich, und<br />

hat er eine Zukunft in einer Welt, die nach Nachhaltigkeit strebt? <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Mag. Georg Matyk, Geschäftsführer<br />

des Vereins Getränkekarton Austria, zum Interview gebeten.<br />

Im Rahmen des European Green Deals wird<br />

auch die Kreislaufwirtschaft forciert. Was<br />

kommt diesbezüglich auf den Getränkekarton<br />

zu?<br />

Einiges, aber es gibt ja bereits existierende<br />

Rechtsnormen wie die PPWD (<strong>Pack</strong>aging and<br />

<strong>Pack</strong>aging Waste Directive) und die Single-<br />

Use Plastics Directive, mit Inhalten wie Recyclingquoten,<br />

dem Ausbau der Sammelsysteme,<br />

Produzentenverantwortung etc. Neu ist aber<br />

der Entwurf zur PPWR (<strong>Pack</strong>aging & <strong>Pack</strong>aging<br />

Waste Regulation = Europäische Verpackungsverordnung).<br />

Das ist eine Weiterführung<br />

der PPWD und liegt derzeit als Entwurf vor.<br />

Und hier handelt es sich um Kreislaufwirtschaft<br />

im höchsten Ausmaß! Das betrifft alle<br />

Verpackungen und zielt vor allem auf deren<br />

Kreislauffähigkeit ab. Dahinter verbirgt sich<br />

allerdings nichts anderes als die Recyclingfähigkeit<br />

– das ist das eigentliche Schlagwort dieser<br />

Verordnung. Spezifisch für den Getränkekarton<br />

heißt das: Ja, wir sind gut, was Sammlung<br />

und Recycling in Europa angeht. Da liegen<br />

wir derzeit europaweit bei rund 50 % und in<br />

Österreich bei 68 %, auch dank der mittlerweile<br />

flächendeckend vereinheitlichten Sammlung.<br />

Aber: Wir brauchen mehr!<br />

Wie hoch wollen Sie denn hinaus bzw. wie<br />

hoch ist die Zielvorgabe?<br />

Ab 2025 ist die Sammelquote laut neuer<br />

österreichischer Verpackungsverordnung auf 80<br />

% festgelegt. Und selbstverständlich wollen wir<br />

diese unbedingt erreichen. Wir befürworten sie<br />

auch in dieser Höhe! Aus diesem Grund hat der<br />

Verein Getränkekarton Austria die „Recycling<br />

Mission 2025“ ins Leben gerufen. Diese besagt,<br />

dass bis 2025 mindestens 80 Prozent aller leeren<br />

Getränkekartons in der gelben Tonne oder<br />

im gelben Sack landen sollen, damit sie recycelt<br />

werden können. Dafür brauchen wir natürlich<br />

jede Unterstützung, denn nur gemeinsam – mit<br />

Bevölkerung, Handel und Industrie – können<br />

wir diese Mission erfolgreich abschließen.<br />

Der Getränkekarton ist für viele<br />

Konsument:innen eigentlich ein „geheimnisvolles<br />

Wesen“. Können Sie das Geheimnis<br />

lüften?<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Gerne (lacht)! Der Getränkekarton – korrekterweise<br />

Getränkeverbundkarton – ist eine<br />

hochtechnische Einwegverpackung. Sie besteht<br />

im Prinzip aus PE-beschichtetem Karton, wobei<br />

der Kartonanteil bei über 75 % liegt. Je nach<br />

Einsatzzweck wird der Karton auf der Innenseite<br />

beschichtet. Dabei kommt Polyethylen,<br />

teilweise Aluminium oder EVOH zum Einsatz.<br />

Der Karton verleiht dem Verbundstoff Form und<br />

Stabilität. Die innere Beschichtung und – falls<br />

vorhanden – die Aluminiumzwischenschicht<br />

sorgen für den Schutz des Füllgutes. Die äußere<br />

Beschichtung schützt den Karton vor Durchnässung<br />

und erhöht die Barriereeigenschaften<br />

des Verbundes.<br />

Mag. Georg Matyk im Gespräch<br />

mit <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Wo liegt das eigentliche Anwendungsgebiet?<br />

Der Getränkekarton ist für Licht und Sauerstoff<br />

– insbesondere wenn er über eine Alubarriere<br />

verfügt – undurchlässig, dadurch wird<br />

die Zersetzung bestimmter Inhaltsstoffe, wie<br />

Vitamine verlangsamt. Weiters ermöglicht der<br />

Getränkekarton eine aseptische Abfüllung. Damit<br />

verleiht er dem Füllgut auch eine deutlich<br />

längere Haltbarkeit bis zu 18 Monaten. Das<br />

macht ihn insgesamt zum idealen <strong>Pack</strong>mittel<br />

für hochsensible Füllgüter, wie z.B. Frischmilch<br />

– mit über 80 % Marktanteil – und Fruchtsäften<br />

mit über 50% Marktanteil.<br />

Wenn wir schon beim geheimnisvollen Wesen<br />

des Getränkekartons sind: Auch das<br />

Thema Recyclingfähigkeit liegt für die/den<br />

Konsument:in oftmals im Verborgenen. Damit<br />

leidet auch sein Image im Vergleich zur<br />

Glasflasche.<br />

Und das völlig zu Unrecht! Zum einen besteht<br />

er schon von Haus aus zu 75 % aus Karton<br />

und damit einem nachwachsenden Rohstoff.<br />

Und zum anderen ist der Recyclingprozess<br />

denkbar einfach: Die gelben Tonnen bzw. Säcke<br />

werden entleert und landen beim Entsorger am<br />

Sortierband. Die Getränkekartons werden aus-<br />

Foto: com_unit


sortiert und zu Ballen gepresst. Anschließend<br />

werden die Ballen an Karton- und Papierfabriken<br />

geliefert. Dort startet der eigentliche Recyclingprozess.<br />

Auf einem Förderband kommt<br />

das Sammelgut in den sogenannten „Pulper“.<br />

Im „Pulper“ wird die Zellulose im Wasserbad<br />

durch ständiges Rühren vom Polyethylen und<br />

Aluminium getrennt. Die Zellulose wird aus<br />

dem Wasserbad herausgelöst und zu neuem<br />

Verpackungskarton recycelt. Kunststoff- und<br />

Alufolienreste werden im Recyclingverfahren<br />

mechanisch ausgeschieden und dienen – derzeit<br />

noch – in Zementfabriken als Ersatzbrennstoff.<br />

Sie sehen, das ist keine Hexerei (lacht)<br />

– Getränkekartons zu recyceln ist heute genau<br />

schneidet man im Vergleich zu anderen<br />

<strong>Pack</strong>stoffen ab?<br />

Sehr gut! Im Jahr 2019 hat c7 im Rahmen<br />

einer groß angelegten Studie die Umweltauswirkung<br />

von für den österreichischen Markt typischen<br />

Verpackungen für Frischmilch untersucht<br />

(Anm.: vgl. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> 04/2019). Und hier liegt<br />

der Getränkekarton vom CO 2<br />

Impact her mit<br />

einem ökologischen Fußabdruck von 88 g CO 2<br />

-<br />

Äquivalenten pro Verpackung (1 l), deutlich vor<br />

der Einweg-Glasflasche (336 g), der Mehrweg-<br />

Glasflasche (115 g) und der PET-Einwegflasche<br />

(117 g). Auch zeigt der Getränkeverbundkarton<br />

bei allen untersuchten Wirkungskategorien ökologische<br />

Vorteile gegenüber Glas-Einweg- und<br />

Innovation<br />

braucht<br />

Dialog.<br />

Wir entwickeln die<br />

besten Automatisierungslösungen.<br />

Gemeinsam. Mit<br />

Ihnen. Heute für<br />

morgen.<br />

Getränkekartons sind das ideale <strong>Pack</strong>mittel für hochsensible Füllgüter. Bei Frischmilch<br />

liegt der Marktanteil über 80 %, bei Fruchtsäften über 50%<br />

so einfach wie das Recycling von Zeitungen<br />

oder Schachteln aus Karton bzw. Wellpappe.<br />

Grundvoraussetzung für das Recycling ist aber<br />

eine funktionierende Infrastruktur: Sammlung,<br />

Sortierung, Recycling! Und hier muss Europa<br />

noch einen großen Sprung machen. Das gilt übrigens<br />

für alle Verpackungen. In Österreich sind<br />

wir diesbezüglich schon sehr gut unterwegs.<br />

Wir haben bereits eine exzellente Sammlung<br />

– jetzt auch österreichweit vereinheitlicht –<br />

und moderne Sortieranlagen. So gab es erst<br />

vor kurzem in Ennshafen den Spatenstich zur<br />

modernsten Sortieranlage Europas für Leichtverpackungen.<br />

Übrigens im Umfeld dieser im Bau<br />

befindlichen Sortieranlage arbeitet bereits seit<br />

Anfang des Jahres eine neue Getränkekarton-<br />

Recyclinganlage. Zusätzlich wird in nächster<br />

Nähe ab dem 4. Quartal eine Recycling-Anlage<br />

für die Kunststoff- und Aluanteile des Getränkekartons<br />

an den Start gehen. So werden in Zukunft<br />

alle Bestandteile des Getränkekartons<br />

wiederverwertet.<br />

Bleibt eigentlich nur mehr ein Blick auf<br />

die Ökobilanz des Getränkekartons. Wie<br />

Glas-Mehrweg-Flaschen. Das liegt aber bei 75 %<br />

Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in der<br />

Verpackung eigentlich auf der Hand. Ein weiterer<br />

Grund der guten Ökobilanz ist das Gewicht.<br />

Denn der Getränkekarton ist um vieles leichter<br />

als die Glasflasche, das erspart sehr viel CO 2<br />

beim<br />

Transport. Apropos Transport: Getränkekartons<br />

beanspruchen auf Grund ihrer rechteckigen Form<br />

deutlich weniger Volumen im Vergleich zu Flaschen,<br />

die in Kisten gestapelt werden müssen.<br />

Kann man daraus folgern, dass die Zukunft<br />

des Getränkekartons in einer nachhaltigen,<br />

kreislauforientierten Welt gesichert ist?<br />

Absolut! Alle Füllgüter, die einen hohen Produktschutz<br />

sowie eine lange Haltbarkeit brauchen<br />

– wie Frischmilch und Fruchtsäfte – sind<br />

in einem Getränkekarton bestens aufgehoben.<br />

Und man darf nie vergessen: Der Produktschutz<br />

ist das höchste Gut einer Verpackung, denn der<br />

CO 2<br />

impact, der durch Food Waste verursacht<br />

wird, ist um ein Vielfaches höher als jener durch<br />

Verpackungen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen<br />

auf der SMART Automation Austria,<br />

vom 23. bis 25. Mai, Stand 444 – mehr auf<br />

www.lenze.com


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Hochprozentiges mit<br />

viel Geschmack<br />

Foto: Horvath<br />

…kommt aus Deutsch-Wagram im Marchfeld vor den Toren<br />

Wiens. Verantwortlich dafür ist die Horvath`s Spezereyen<br />

Kontor GmbH. Wer aber glaubt die Spirituosen versorgen ausschließlich<br />

die Weiten des Marchfeldes, der irrt. Denn der Regionalität<br />

ist die Firma Horvath bereits entwachsen, mittlerweile<br />

wird global agiert – über 14 Länder, darunter auch die USA<br />

werden von dem Familienbetrieb beliefert. Die wachsenden<br />

Vertriebsstrukturen stellen die Produktion aber vor beachtliche<br />

Herausforderungen. Für Lösungen sorgt das Unternehmen Rapf<br />

& Co mit Sitz in Maria Enzersdorf: Eine neue Endverpackungslinie<br />

liefert die notwendigen Kapazitäten und die erforderliche<br />

Flexibilität.<br />

„Angefangen hat alles vor 27 Jahren mit<br />

Essig und Öl als Geschenkartikel, die wir<br />

an den Einzelhandel verkauft haben“,<br />

erzählt Andreas Horvath, Prokurist und<br />

Sohn der Firmengründer Gerhard und<br />

Ulrike Horvath. „Mit der Zeit haben wir<br />

uns allerdings immer mehr auf Spirituosen<br />

spezialisiert. Heute haben wir über 300<br />

verschiedene Produkte – alleine 35 verschiedene<br />

Liköre – im Sortiment.“<br />

Zu den wichtigsten Märkten zählen neben<br />

dem Heimmarkt Österreich vor allem Polen<br />

und Amerika. „Unser Exportanteil liegt<br />

bei rund 60 %“, stellt Andreas Horvath die<br />

Verhältnisse klar. Und dieser soll höher<br />

werden, denn als nächster Schritt ist die<br />

Erschließung des Afrikanischen Kontinents<br />

geplant. Eierlikör nach Nairobi? „Das mag<br />

jetzt ungewohnt klingen“, lacht Horvath,<br />

„aber es handelt sich um einen echten<br />

Zukunftsmarkt, das darf man nicht unterschätzen!<br />

Es gibt eine breite Schicht an<br />

Afrikanern, die importierte Ware schätzen<br />

und auch bereit sind dafür zu zahlen.<br />

Anforderungen. Abgefüllt und<br />

verpackt wird in Horvath`s Spezereyen<br />

Kontor auf drei Linien: Die Miniaturenlinie<br />

sorgt für die kleinen Gebinde. Eine<br />

weitere Linie für die Standardgebinde.<br />

Und die dritte Linie übernimmt die großen<br />

Kapazitäten sowie auch Gebinde in Übergröße.<br />

„Abgefüllt und verpackt wird auf<br />

dieser Linie primär (Kartoffel-)Vodka, Gin<br />

v.l.: Andreas Horvath<br />

und Gerhard Rapf<br />

zeigen sich sehr zufrieden<br />

mit der neuen<br />

Endverpackungslinie<br />

Der Kartoff(el)-Vodka zählt zu den Premium Spirituosen aus der<br />

Produktion von Horvath`s Spezereyen Kontor. Er erfreut sich großer<br />

Beliebtheit bei den Kunden – ein echter Exportschlager<br />

und Whiskey sowie drei bis vier Liköre,<br />

alles, wo größere Mengen gefragt sind.<br />

Zudem können auf dieser Linie neben<br />

0,7 und 0,75 auch 1,75 l Flaschen abgefüllt<br />

werden – besonders wichtig für den<br />

amerikanischen Markt“, erklärt Andreas<br />

Horvath und betont: „Diese Linie ist das<br />

Herzstück unserer Produktion.“<br />

Die hohe Produktvielfalt und die vielen<br />

verschiedenen Exportländer stellen jedoch<br />

höchste Ansprüche an die Produktion.<br />

Flexibilität sowie Effizienz sind gefragt.<br />

Als Nadelöhr erwies sich bereits vor einiger<br />

Zeit die Endverpackung inklusive<br />

der Palettierung. „Es kommt des Öfteren<br />

zu Veränderungen der Verpackungseinheiten.<br />

Werden für einen Auftrag zwölf<br />

Flaschen in einer Schachtel verpackt, sind<br />

es bei einem anderen nur sechs. Die Anzahl<br />

der Flaschen bleibt zwar gleich, aber<br />

die Zahl der Kartons verdoppelt sich. Für<br />

den Export muss wiederum ein Fachwerk<br />

zwischen die Flaschen in den Karton gesetzt<br />

werden“, erläutert Andreas Horvath<br />

die Hintergründe. „Zur Produktvielfalt<br />

kommen noch die unterschiedlichen


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Gebindegrößen, die jeweiligen Designs<br />

– rund, eckig, groß, mittel, klein – sowie<br />

die verschiedenen Kennzeichnungsanforderungen.<br />

Da brauchen wir natürlich<br />

absolute Flexibilität in der Produktion.“<br />

So sind insbesondere kurze Rüstzeiten<br />

gefragt, um die Produktionslinie schnell<br />

auf neue Formate umstellen zu können.<br />

Aus diesem Grund wurde beschlossen, die<br />

große Linie sukzessive – beginnend bei<br />

der Endverpackung – auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Lösung. Für die gewünschte Modernisierung<br />

der Endverpackungslinie sorgt das<br />

ebenfalls in Niederösterreich angesiedelte<br />

Unternehmen Rapf & Co, das bereits seit<br />

vielen Jahren mit Horvath zusammenarbeitet.<br />

„Um das Nadelöhr im Produktionsfluss<br />

zu beseitigen, haben wir uns als erstes<br />

um den Palettierer gekümmert“, erläutert<br />

Gerhard Rapf, Geschäftsführer von Rapf &<br />

Co, die Vorgehensweise. Im Herbst 2021<br />

begann man daher mit der Installation<br />

des Lagenpalettierers AUTOPAL der italienischen<br />

Partnerfirma TmgImpianti. „Ein<br />

Palettierer, der einerseits sehr schnell – bis<br />

zu 1.500 Kartons pro Stunde – und andererseits<br />

dank motorisierter seitlicher Anpresser<br />

extrem flexibel ist. Alle gängigen<br />

Palettengrößen und Schlichtschemata können<br />

auf Knopfdruck eingestellt werden“,<br />

so Rapf. Auch eine automatische Dehnfolienwickelmaschine<br />

wurde installiert. Jetzt<br />

sorgt eine Schrumpffolienwickelmaschine<br />

Modell 090 TmgImpianti für das vollautomatische<br />

Verpacken der Palette.<br />

Es folgten der Kartonaufrichter „FORMEC<br />

speed“ sowie der Case <strong>Pack</strong>er „<strong>Pack</strong> 16“.<br />

In diesem können entweder 3 x 6er Kartons<br />

oder 2 x 12er gleichzeitig verarbeitet<br />

werden. Zusätzlich verfügt der Case <strong>Pack</strong>er<br />

über einen dynamischen Linienaufteiler,<br />

der die Flaschen über Weichen in<br />

die einzelnen Zuführkanäle aufteilt. Die<br />

Flaschen werden dabei nicht gestoppt,<br />

das schont Glas und Etiketten. Für die<br />

hohe Flexibilität sorgen wiederum die<br />

elektronisch verstellbaren Flaschengreifer<br />

des Case <strong>Pack</strong>ers. Das ermöglicht den<br />

Der Case <strong>Pack</strong>er „<strong>Pack</strong> 16“ (li.) und der Fachwerksetzer „DA3“ (re.) sorgen für die<br />

notwendige Flexibilität und Kapazität in der Endverpackung<br />

gewünschten Formatwechsel auf Knopfdruck.<br />

Speziell für den Export müssen die Flaschen<br />

zusätzlich geschützt werden. Dafür<br />

sorgt ein Fachwerk, welches das Aneinanderschlagen<br />

der Flaschen bei längeren<br />

Wegstrecken verhindert. Eingesetzt wird<br />

es vom TMG-Fachwerkssetzer „DA 3“.<br />

Bis zu drei Kartons gleichzeitig können<br />

verarbeitet werden.<br />

Verschlossen wird der Karton anschließend<br />

mittels Heißleim von der TMG-Kartonverklebemaschine<br />

„TM 90S“. Es folgt die<br />

Prüfung auf Vollständigkeit mittels einer<br />

Kontrollwaage inklusive automatischer<br />

Ausschleusung, ehe es zur Palettierung<br />

geht. „Und hier schließt sich der Kreis“,<br />

freut sich Dr. Rapf. Auch Andreas Horvath<br />

zeigt sich mit der neuen TMG-Endverpackungslinie<br />

aus dem Hause Rapf & Co sehr<br />

zufrieden, die seit Jänner 2022 im Vollbetrieb<br />

läuft: „Es war ein mühsamer Weg,<br />

bis wir uns letztendlich für die richtige<br />

Lösung entschieden hatten – aber jetzt<br />

haben wir alles aus einer Hand!“<br />

KURZPROFIL RAPF & CO. Gegründet<br />

1960 von Hilde und Heinrich Rapf als<br />

Kellereiartikelhandel, hat sich das Unternehmen<br />

über mehr als 50 Jahre auf<br />

einem Markt mit ständig neuen Herausforderungen<br />

bewährt. Heute ist Rapf &<br />

Co eines der führenden österreichischen<br />

Unternehmen für Abfüllanlagen und für<br />

Etikettierungs- und Verpackungsanlagen<br />

sowie Kellereitechnik.<br />

Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auf<br />

den Verkauf von Maschinen zum Abfüllen<br />

und Verpacken einer Vielzahl von Flüssigkeiten<br />

wie z.B. Getränke, Spirituosen und<br />

Öle spezialisiert. Das Know-how umfasst<br />

die Technologien der Abfüllung von Flüssigkeiten<br />

in kleine und mittlere Gebinde<br />

sowie Maschinen für das Zuführen, Füllen,<br />

Verschließen, Etikettieren, Verpacken und<br />

Palettieren von Flaschen und ähnlichen<br />

Gebinden. Hierbei arbeitet Rapf mit vielen<br />

spezialisierten und namhaften Maschinenerzeugern<br />

zusammen. Montiert und<br />

serviciert wird mit eigenem technischen<br />

Personal.<br />

Fotos: PL Verlag/Rath<br />

Die Lizenz zum Recycling.<br />

Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />

Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />

Das ist Circular Economy mit Mehrwert.


Lebensmittel Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Köstlichkeiten<br />

am laufenden Band<br />

Blitzschnell flitzen die gefüllten Becher vorbei. Aber wie viel<br />

wird eigentlich produziert bzw. wie viel fehlt noch, um alle<br />

Bestellungen erfüllen zu können? Bei „Neni am Tisch“ will man<br />

es ganz genau wissen. Sensorik von Sick ist der Schlüssel dazu.<br />

Wer Hummus, Falafel oder generell<br />

die israelische Küche liebt,<br />

der kennt in unseren Breiten<br />

bestimmt auch „Neni“ alias Haya Molcho.<br />

2009 eröffnete sie am Wiener Naschmarkt<br />

ihr erstes Neni-Restaurant. NENI ist ein<br />

Akronym aus den Anfangsbuchstaben der<br />

vier Söhne von Haya Molcho: Nuriel, Elior,<br />

Nadiv und Ilan. Das Ergebnis ist eine<br />

Erfolgsgeschichte! Innerhalb weniger Jahre<br />

ist das Familienunternehmen auf 13 Restaurants<br />

angewachsen – dem Wiener Naschmarkt<br />

folgte der Prater und Neni am Wasser,<br />

ebenfalls in Wien, sowie weitere Restaurants<br />

in Berlin, Hamburg, München, Köln, Kopenhagen,<br />

zweimal in Zürich sowie in Amsterdam,<br />

Paris und Mallorca. Zudem gibt es<br />

„Neni am Tisch“ in rund 1.600 Spar-Filialen<br />

und das Unternehmen unterhält eine europaweite<br />

Kooperation mit der Hotelkette „25<br />

Hours“.<br />

Neue Fertigung. Das rasche Wachstum<br />

brachte die Produktion bald an ihre Grenzen.<br />

Auf Lager produziert man bei Neni nämlich<br />

nicht. Alles ist frisch und wird rasch ausgeliefert.<br />

Ein neuer Standort musste her, mit mehr<br />

Platz und neuen Maschinen. Darum wurde<br />

im niederösterreichischen Gumpoldskirchen<br />

die neue Bleibe für die Fertigung und das<br />

Headquarter von Neni gebaut. Seit August<br />

2021 entstehen hier köstliche<br />

orientalische Salate,<br />

Aufstriche und vieles mehr.<br />

Mit insgesamt 3.176,80 m 2 die<br />

perfekte „Homebase“, um das Sortiment<br />

auch künftig mit schmackhaften<br />

Kreationen zu erweitern.<br />

Hummus & Co. 25 unterschiedliche Produkte<br />

– wie Baba Ghanoush, Hummus und<br />

Falafel – werden in Gumpoldskirchen laufend<br />

frisch zubereitet. „Wir produzieren hier<br />

etwa 150.000 Kilogramm Köstlichkeiten jedes<br />

Monat“, berichtet Bernhard Balzer, der der<br />

Betriebsleiter der Fertigung bei Neni ist. Die<br />

Hälfte davon ist Hummus in unterschiedlichsten<br />

Variationen – von Rote Rüben Hummus<br />

bis Curry Hummus. Zum Einsatz kommen<br />

dabei unter anderem zwei vollautomatische<br />

Abfüllanlagen. „Im Hygiene-Bereich werden<br />

die Produkte über Schüttgut-Füller oder Füller<br />

für pastöse Inhalte in die Becher eingebracht.<br />

Dann werden die Becher versiegelt beziehungsweise<br />

gedeckelt und fahren durch Röntgen-Detektoren<br />

in die Waagen-Inspektion, in<br />

der jeder Becher vor dem finalen Verpacken<br />

einzeln verwogen wird“, erläutert Balzer.<br />

Becher für Becher. Natürlich ist jede<br />

Fertigungslinie mit einem Stückzähler, einem<br />

Taktzähler und einem Durchlaufmesser ausgestattet<br />

– auf Grund der nachgelagerten<br />

25 unterschiedliche<br />

Produkte – wie Baba<br />

Ghanoush, Hummus<br />

und Falafel – werden<br />

in Gumpoldskirchen<br />

laufend frisch zubereitet<br />

Selektionen stimmt am Ende die Gesamtzahl<br />

der Produkte an den Maschinen jedoch nicht<br />

mehr mit den tatsächlich verpackten und<br />

versandbereiten Produkten überein. Bernhard<br />

Balzer: „Wie nehmen die Kontrolle sehr ernst.<br />

So werden zum Beispiel Falschfüllungen zuverlässig<br />

erkannt. Bei jeder Kontrolle gibt es<br />

Ausschleusungen. Dennoch wollen wir wissen,<br />

was am Ende wirklich rauskommt, was<br />

die effektive Anzahl der Becher pro Minute<br />

und Linie ist. Nur so können wir die Produktion<br />

präzise steuern und alle Bestellungen<br />

erfüllen ohne Produkte länger einlagern zu<br />

müssen. Das ist ein wichtiger Baustein zur<br />

Frische, die unsere Gäste und Kunden so<br />

schätzen.“<br />

Exakte Auswertungen. Die zur Verfügung<br />

stehenden Auswertemöglichkeiten<br />

im Hinblick auf die finale Menge waren für<br />

Bernhard Balzer und sein Team nicht zufriedenstellend.<br />

„Wir wollten unter anderem<br />

wissen, wie die durchschnittliche Stundenleistung<br />

bei welcher Auslastung tatsächlich<br />

aussieht“, erläutert der Betriebsleiter. Gesucht<br />

wurde daher nicht nur nach einer Sensorik-<br />

Lösung zum Zählen der Becher, sondern auch<br />

nach einer Möglichkeit, die von den Sensoren<br />

gelieferten Daten auf einem Dashboard darzustellen.<br />

„Laut dem Hersteller der Abfüllanlagen<br />

lassen sich bei voller Auslastung 65<br />

bis 70 Becher pro Minute fertigstellen. Das<br />

ändert sich aber durch die verschiedenen<br />

Abfüllprozesse. Wird zum Beispiel eine sehr<br />

zähflüssige Masse abgefüllt, verlangsamt das<br />

den Arbeitsprozess. Auch das Auflegen des<br />

Deckels verlangsamt das Tempo. Man sah<br />

zwar auf dem Bildschirm der Anlage, wie<br />

viele Becher gerade pro Minute produziert


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

und wie viele Becher pro Stunde prognostiziert<br />

werden. Bei veränderten Produkten bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten<br />

stimmte diese Prognose<br />

jedoch nicht mehr. Auch Rückverfolgungen und<br />

die Darstellung von Stillstandszeiten waren nicht<br />

möglich“, so Balzer.<br />

Sensorik und Dashboard von Sick.<br />

Ein wichtiger Teil der Lösung bei Neni war ein<br />

optischer Sensor W16 des Sensorspezialisten<br />

Sick, der die Stückzahl der Becher durch die<br />

Unterbrechung des Lichtschrankens ermittelt –<br />

perfekt zur Objektdetektion, selbst bei hohem<br />

Tempo. Eine weitere Anforderung war die übersichtliche<br />

Visualisierung auf einem Bildschirm,<br />

einem Tablet und auf einem Mobiltelefon, damit<br />

ein Fernzugriff möglich ist. Dazu wurde der<br />

Sensor mit dem Gateway SIG200 verbunden<br />

und in Abstimmung mit der IT von Neni in das<br />

Netzwerk des Unternehmens eingebunden. So<br />

lassen sich die gesammelten Daten einfach über<br />

einen herkömmlichen Webbrowser abrufen<br />

und anzeigen. Auch individuelle Anpassungen<br />

wurden in Kooperation zwischen Neni und Sick<br />

vorgenommen. Zum Beispiel kann jetzt auch die<br />

tatsächlich produzierte Stückzahl der letzten<br />

Stunde angezeigt werden. Bernhard Balzer: „Ob<br />

Stunden- bzw. Tagesproduktion oder Live-Infos<br />

der letzten Minute – ich muss mich nur am<br />

Server einloggen und sehe von überall auf der<br />

Welt top aktuelle Informationen.“<br />

Auf Bestellung produziert. Dank dieser<br />

Sensorlösung kann Neni nun stückgenau produzieren<br />

– exakt wie bestellt. Bernhard Balzer:<br />

„Das heißt zum Beispiel: Wir bekommen am<br />

Montag um 11:00 Uhr die Bestellungen und<br />

am selben Nachmittag wird bis in die Nacht<br />

alles frisch produziert. Am Dienstag wird bereits<br />

abgefüllt und spätestens um 17:00 Uhr verlassen<br />

die LKWs mit der bereits erwarteten Ware<br />

Gumpoldskirchen. Ein sehr kleines Zeitfenster,<br />

das optimal genutzt werden muss, denn am<br />

nächsten Tag startet bereits die Produktion der<br />

nächsten Bestellungen. Das klappt nur, wenn<br />

wir unsere Produktion genau kennen und alles<br />

im Griff haben – die Sensorlösung von Sick war<br />

dabei unerlässlich.“ <br />

[pl]<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.neni.at und www.sick.at<br />

Sick<br />

Halle Stand<br />

11 D74<br />

Sick<br />

Halle Stand<br />

DC 435A<br />

Ein optischer Sensor W16 von Sick ermittelt durch Unterbrechung des Lichtschrankens<br />

die Stückzahl der Becher und gibt diese an das Gateway SIG200 weiter<br />

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HALLE 11<br />

Fotos: Neni / Sick / Contentmanufaktur


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Reflex – Entwicklung<br />

recyclinggerechter<br />

Lebensmittelverpackungsfolien<br />

über die<br />

Autorin<br />

Das Projekt „recyclinggerechte Lebensmittelverpackungsfolien – Reflex“ zielt darauf ab,<br />

einen zuverlässigen Ersatz für flexible Mehrschichtverpackungen zu entwickeln und damit<br />

den Einsatz unterschiedlicher Materialien zu reduzieren sowie den Anteil an recyclingfähigen<br />

Kunststoffverpackungen zu erhöhen.<br />

Katharina Pavlovic,<br />

BSc. ist seit 2020<br />

wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin im Fachbereich<br />

<strong>Pack</strong>aging<br />

Technology and<br />

Sustainability. Sie<br />

hat im Studiengang<br />

<strong>Pack</strong>aging Technology<br />

and Sustainability<br />

studiert und ist verantwortlich<br />

für das<br />

jährliche Update der<br />

Circular <strong>Pack</strong>aging<br />

Design Guideline der<br />

FH Campus Wien .<br />

Seit September 2022<br />

leitet sie das Projekt<br />

„Recyclinggerechte<br />

Lebensmittelverpackungsfolien“<br />

(kurz<br />

„Reflex“) im Fachbereich<br />

<strong>Pack</strong>aging<br />

Technology and<br />

Sustainability<br />

Kontakt:<br />

katharina.pavlovic@<br />

fh-campuswien.ac.at<br />

Mit Veröffentlichung des Entwurfs der EU-Verpackungsund<br />

Verpackungsabfallverordnung am 30. November<br />

2022 rückt die Nachfrage nach der Entwicklung recyclinggerechter<br />

Alternativen für Lebensmittelverpackungen<br />

immer stärker in den Vordergrund. Damit steigt der Druck auf<br />

die Verpackungsindustrie, alternative Verpackungslösungen zu<br />

entwickeln, die den Anforderungen der Verordnung entsprechen.<br />

Ein Trend im Bereich der flexiblen Verpackung geht dabei<br />

in Richtung der Substitution von mehrschichtigen Verbundmaterialien<br />

durch Monomaterial-Verpackungen, um eine Wiederverwertung<br />

zu ermöglichen. Generell kommen große Veränderungen<br />

auf die Verpackungsbranche zu: Bis 2<strong>03</strong>0 müssen alle<br />

Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar sein [1].<br />

Mehrschicht-Verbundmaterialien sind aufgrund der Zusammensetzung<br />

unterschiedlicher Materialien wie Papier, Kunststoffe,<br />

Aluminium sowie organischer oder anorganischer Beschichtungen<br />

derzeit als nicht recyclingfähig anzusehen. Werden flexible Kunststoffverpackungen<br />

jedoch aus ökobilanzieller Sicht evaluiert, muss<br />

erwähnt werden, dass diese Verpackungen aufgrund ihres geringen<br />

Eigengewichts sehr effizient sind und damit besonders gut abschneiden<br />

[2]. Die Problematik besteht in der Recyclingfähigkeit,<br />

da die unterschiedlichen Materialien kaum bzw. nicht ausreichend<br />

voneinander getrennt werden können und unterschiedliche<br />

Schmelzpunkte dieser Materialien hinderlich für das Recycling sind.<br />

Daher wird derzeit viel Arbeit in das Redesign von flexiblen<br />

Mehrschichtverpackungen investiert, um die Recyclingfähigkeit<br />

zu verbessern. Ein weiteres Problem ist, dass die Reduktion der<br />

Komplexität oft zu dickeren Filmen und somit zu schwereren<br />

Verpackungslösungen führt, was den Zielen der Kreislaufwirtschaft<br />

widerspricht. Obwohl Multilayer-<br />

Verpackungen nur zehn Prozent aller Verpackungslösungen<br />

ausmachen [3], werden<br />

zumindest 40 Prozent der Lebensmittel in<br />

flexiblen Verpackungen verpackt [4].<br />

Flexible Verpackungen bringen allerdings<br />

viele Vorteile mit sich. Neben der bereits<br />

erwähnten Effizienz bieten flexible Verpackungen<br />

für das Produkt maßgeschneiderte<br />

Eigenschaften. Je nach Produktanforderungen<br />

können sehr hohe Barrieren erreicht werden,<br />

um das Produkt optimal vor Feuchtigkeit,<br />

Licht, Sauerstoff und Mikroorganismen zu<br />

schützen und die Haltbarkeit des Lebensmittels<br />

verlängern zu können. Im Unterschied zu<br />

Mehrschicht-Verbundverpackungen bestehen<br />

Monomaterial-Verpackungen aus hauptsächlich<br />

einem Material, was die Recyclingfähigkeit<br />

deutlich verbessert. Allerdings sind<br />

sie im Vergleich oft nicht so effektiv in der<br />

Barrierewirkung. Daher müssen alternative<br />

Barrierelösungen wie Beschichtungen oder<br />

spezielle Kunststoffe entwickelt werden,<br />

um die Funktionen von mehrschichtigen<br />

Verbundmaterialien zu ersetzen.<br />

Es laufen derzeit vielversprechende Projekte<br />

zur Entwicklung von flexiblen Monomaterial-<br />

Verpackungen. Das von der Österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte<br />

Projekt „Reflex“ beschäftigt sich<br />

mit der Entwicklung von recyclingfähigen Lebensmittelverpackungsfolien<br />

unter Verwendung<br />

von verschiedenen Barrierelösungen auf<br />

Polyolefinfolien, welche effektive Barrieren<br />

gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff bieten und<br />

gleichzeitig recycelbar sein sollen.<br />

Fotos: FH Campus Wien/ Ludwig Schedl<br />

Flexible Kunststoffverpackungen sind<br />

aus ökobilanzieller Sicht – aufgrund<br />

ihres geringen Eigengewichts – eine<br />

hocheeffiziente Verpackung


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Es wird derzeit viel Arbeit in das Redesign von flexiblen Mehrschichtverpackungen<br />

investiert, um die Recyclingfähigkeit zu verbessern<br />

In den ersten beiden Projektjahren wurden an<br />

der FH Campus Wien und dem OFI – Österreichisches<br />

Forschungsinstitut für Chemie<br />

und Technik, Spezifikationen von Lebensmittelverpackungsfolien<br />

auf Polyolefin-Basis<br />

für die Produktgruppen (u.a. Tofu, Nüsse,<br />

Käse) gesammelt und charakterisiert, um ein<br />

Eigenschaftsprofil für jeden Anwendungsfall<br />

zu erstellen, welches die Basis für die<br />

Eignungsbeurteilung der PO-Monofolien<br />

darstellte. Es erfolgte eine Vielzahl an Beschichtungsversuchen<br />

sowohl händisch als<br />

auch automatisch im Labormaßstab mit<br />

anorganisch-organischen Hybridpolymeren,<br />

sogenannten ORMOCER ® en sowie PVOH und<br />

einem kommerziellen Sauerstoffbarriererelack.<br />

Als Substrat wurden unterschiedliche Basisfolien,<br />

u.a. OPP, CPP sowie PP/SiOx- und<br />

PP/AlOx-Folien mit unterschiedlichen Sauerstoffbarrieren<br />

herangezogen, welche von Projektpartnern<br />

zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Vielversprechend scheinen vor allem Kombinationen<br />

von PP/SiOx- und PP/AlOx-Folien<br />

mit ORMOCER ® en, PVOH und einem weiteren<br />

Barrierelack. Geeignete Beschichtungen<br />

für den mittleren Sauerstoffpermeabilitätsbereich<br />

(z.B. für Stückkäse) konnten so bereits<br />

erreicht werden. Die Tests mit den Barrierelacken<br />

zeigen auch erste positive Ergebnisse<br />

im höchsten Sauerstoffbarrierebereich.<br />

Da die entwickelten Lebensmittelverpackungsfolien<br />

bislang nur theoretisch recycelbar<br />

sind, liegt der Fokus im dritten<br />

Forschungsjahr auf der Evaluierung der<br />

Recyclingfähigkeit mittels simulierten Recyclingfähigkeitsversuchen.<br />

Durch die Regranulierung<br />

der entwickelten Folien und<br />

anschließende Prüfkörpererstellung sollen die<br />

mechanischen Eigenschaften des vermeintlichen<br />

Rezyklats untersucht und Aussagen<br />

über die Recyclingfähigkeit der getesteten<br />

Barrierelacke getroffen werden. Auch der<br />

Vergleich mit einer derzeit gängigen EVOHbeschichteten<br />

Folie soll im Rahmen dieser<br />

Versuche abgedeckt werden.<br />

Wie beschrieben, haben flexible Verpackungen<br />

aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile<br />

eine wichtige Rolle in der Verpackungsindustrie<br />

eingenommen. Der zunehmende Druck<br />

seitens der Legislative forciert recyclingfähige<br />

Neuentwicklungen in diesem Bereich.<br />

Das Projekt Reflex zeigt, dass dies gelingen<br />

kann. Um jedoch den Dreh in Richtung einer<br />

Kreislaufwirtschaft für flexible Lebensmittelverpackungen<br />

zu schaffen, ist es essenziell,<br />

alle Vertreter*innen der Wertschöpfungskette<br />

einzubinden und Anpassungen nicht nur<br />

im Design, sondern auch in Prozessen (z.B.<br />

Sammlung, Sortierung) vorzunehmen. Auch<br />

die Vereinheitlichung von Design-Guidelines<br />

wird in Zukunft unerlässlich sein, um die<br />

geforderten Ziele zu erreichen. [pl]<br />

Quellen:<br />

1. European Commission. A European Strategy for Plastics<br />

in a Circular Economy; European Commission:<br />

Brussels, Belgium, 2018. Online abrufbar: https://<br />

eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?qid=15162<br />

65440535&uri=COM:2018:28:FIN (zuletzt besucht<br />

am 21.<strong>03</strong>.23).<br />

2. Bauer et al. (2021): Recyclability and Redesign Challenges<br />

in Multilayer Flexible Food <strong>Pack</strong>aging—A Review.<br />

Online abrufbar: https://www.mdpi.com/2304-<br />

8158/10/11/2702<br />

3. Ellen MacArthur Foundation. The New Plastics Economy:<br />

Catalysing Action. 2017. Online abrufbar: https://<br />

www.ellenmacarthurfoundation.org/publications/<br />

new-plastics-economy-catalysing-action (zuletzt<br />

besucht am 21.<strong>03</strong>.23).<br />

4. Flexible <strong>Pack</strong>aging Europe. Fact Sheet: Flexible <strong>Pack</strong>aging<br />

Supports Sustainable Consumption and<br />

Production; Flexible <strong>Pack</strong>aging Europe: Düsseldorf,<br />

Germany, 2018. Online abrufbar: https://www.flexpack-europe.org/key-sustainability-facts<br />

(zuletzt<br />

besucht am 21.<strong>03</strong>.23).<br />

Foto: FH Campus Wien/ Anita Kuhn<br />

Der Fachbereich <strong>Pack</strong>aging and Resource<br />

Management an der FH Campus Wien<br />

bietet zwei Bachelorstudiengänge (Nachhaltige<br />

Verpackungstechnologie und<br />

Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />

sowie einen Master in Englischer Sprache<br />

(<strong>Pack</strong>aging Technology and Sustainability)<br />

an. Die Studiengänge sind berufsbegleitend<br />

gestaltet, sodass Interessierte aus<br />

der Branche ihre Kompetenzen ohne Unterbrechung<br />

der Berufstätigkeit erweitern<br />

können.<br />

FH Campus Wien – Hochschule für Zukunftsthemen<br />

Mit über 8.000 Studierenden an sechs Standorten und fünf Kooperationsstandorten ist die<br />

FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte<br />

Pflegewissenschaft, Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheitswissenschaften,<br />

Soziales, Technik sowie Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von<br />

mehr als 60 Studien- und Lehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur Auswahl.<br />

Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung wird in derzeit neun fachspezifischen<br />

Kompetenzzentren gebündelt. Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Modulen<br />

und Zertifikatsprogrammen deckt die Fachhochschule über die Campus Wien Academy ab.<br />

Die FH Campus Wien ist Gründungsmitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen.<br />

Weitere Informationen unter: www.fh-campuswien.ac.at


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Hohes Niveau von Kreislaufwirtschaft<br />

bei Glasverpackungen<br />

Rund 270.000 Tonnen Altglas wurden<br />

gemäß Austria Glas Recycling (AGR) im<br />

Jahr 2022 als Rohstoff an die Glasindustrie<br />

geliefert. Rund 90 % davon an die<br />

heimischen Werke der Vetropack Austria<br />

in Pöchlarn/Niederösterreich und<br />

Kremsmünster/Oberösterreich sowie<br />

der Stoelzle Oberglas in Köflach/Steiermark,<br />

der Rest an grenznahe Glaswerke<br />

in Nachbarländern.<br />

Fotos: AGR/ Daniel Willinger<br />

Altglas – genau gesagt: gebrauchte<br />

Glasverpackungen – sichert als<br />

Sekundärrohstoff die Produktion<br />

von neuen Glasverpackungen in Österreich.<br />

Die Glasverpackungen werden<br />

von der Non-Profit-Organisation Austria<br />

Glas Recycling, einem Unternehmen<br />

der ARA, aus privaten Haushalten sowie<br />

Industrie- und Gewerbebetrieben gesammelt<br />

und bedarfsgerecht an die Glaswerke<br />

geliefert.<br />

Seit 1977 knapp 8 Mio. Tonnen<br />

Altglas als Rohstoff verwertet.<br />

Dieses System – Sammlung und Verwertung<br />

von gebrauchten Glasverpackungen<br />

in der Glasindustrie – wurde in Österreich<br />

1977 etabliert. Seither konnten knapp 8<br />

Millionen Tonnen Altglas stofflich recycelt<br />

werden. Das sind etwa 25 Milliarden Glasverpackungen<br />

wie Gurken- oder Marmeladegläser,<br />

Parfumflacons und Weinflaschen.<br />

Glasverpackungen können unendlich oft<br />

bei gleichbleibender Qualität eingeschmolzen<br />

und neu geformt werden.<br />

Hohe Circular Material Use Rate<br />

wird angestrebt. Dr. Harald Hauke,<br />

Geschäftsführer der Austria Glas Recycling,<br />

erläutert: „Ziel ist eine hohe Circular Material<br />

Use Rate, ein hoher Anteil an wiederverwendetem<br />

Material im Verhältnis zum<br />

gesamten Materialvolumen. Der <strong>Pack</strong>stoff<br />

Glas ist sowohl für das 100%ige stoffliche<br />

Recycling – das Einwegsystem – als auch<br />

die Wiederbefüllung – das Mehrwegsystem<br />

– bestens geeignet.“ Das Material<br />

Glas bleibt bei beiden Prinzipien in dauerhafter<br />

Verwendung. Auf diese Weise<br />

kann ein hohes Kreislaufwirtschaftsniveau<br />

bei Glasverpackungen erreicht werden.<br />

Harald Hauke erklärt weiter: „Wichtig<br />

„Ziel ist eine hohe<br />

Circular Material<br />

Use Rate, ein hoher<br />

Anteil an wiederverwendetem<br />

Material<br />

im Verhältnis zum<br />

gesamten Materialvolumen“,<br />

betont<br />

Dr. Harald Hauke,<br />

Geschäftsführer der<br />

AGR<br />

ist, jede leere Einweg-Glasverpackung zur<br />

Altglassammlung zu geben, dann ist sie<br />

Rohstoff für neue Glasverpackungen. Im<br />

Restmüll ist sie fürs Recycling verloren.<br />

Mehrweg-Glasverpackungen bringt man<br />

zum Handel und erhält das Pfand zurück.“<br />

Kreislaufwirtschaft spart<br />

Energie und Rohstoffe. In Österreich<br />

wird beispielsweise Bier, das in<br />

Glasflaschen angeboten wird, zu 78 %<br />

in Mehrwegflaschen gekauft. Über 80 %<br />

des Marktvolumens an Einweg-Glasverpackungen<br />

werden gesammelt und recycelt.<br />

Hierzulande hergestellte Glasverpackungen<br />

– Einweg- und Mehrweggebinde – bestehen<br />

im Durchschnitt über alle Formen und<br />

Farben zu 2/3 aus Altglas.<br />

Der Nutzen von Glasrecycling ist beträchtlich:<br />

Je 10 % Altglas bei der Neuproduktion<br />

reduzieren 3 % Energieverbrauch und 7 %<br />

CO 2<br />

-Emissionen. Die jährliche Einsparung<br />

an elektrischer Energie entspricht dem Jahresbedarf<br />

von rund 58.000 Haushalten und<br />

verringert den CO 2<br />

-Footprint. Der hohe<br />

Einsatz von Altglas als Sekundärrohstoff<br />

anstelle von Primärrohstoffen spart jährlich<br />

über 250.000 Tonnen Rohstoffe und 260<br />

Mio. kWh elektrische Energie.<br />

„Die Menschen in Österreich wissen um<br />

die Vorzüge von Glasrecycling Bescheid und<br />

beteiligen sich in sehr hohem Ausmaß an<br />

der Altglassammlung. Das ist auch ein Verdienst<br />

der jahrzehntelangen professionellen<br />

Informationsarbeit, die wir gemeinsam mit<br />

unseren Partnerinstitutionen – allen voran<br />

den Kommunen und den Entsorgungsunternehmen<br />

– leisten“, führt Hauke aus.[pl]


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Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2023</strong>:<br />

Hands On 4 Change<br />

Nach dreijähriger pandemiebedingter Zwangspause ist letztes Jahr der BVL <strong>Log</strong>istik Dialog erstmals am Wiener<br />

Flughafen über die Bühne gegangen. Die neue Location war ein voller Erfolg, daher findet auch der 38. BVL<br />

<strong>Log</strong>istik Dialog von 25. bis 26. Mai <strong>2023</strong> am Flughafen Wien statt. Weitgehend gleichgeblieben sind die vielfältigen<br />

logistischen Herausforderungen, die die zahlreichen Krisen der Gegenwart mit sich bringen. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

sprach mit Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich über die Notwendigkeit<br />

des Wandels und wie die diesjährige Veranstaltung darauf eingeht.<br />

Die Pandemie ist – zumindest inoffiziell<br />

– vorbei. Selbst der Krieg in der Ukraine<br />

ist einem gewissen Gewöhnungseffekt unterworfen.<br />

Reichen die Auswirkungen der<br />

multiplen Krisen dennoch bis in den 38.<br />

BVL <strong>Log</strong>istik Dialog?<br />

Maßgeblich! Die Situation in der Ukraine<br />

wird uns noch lange beschäftigen. Erste ernste<br />

Auswirkungen sind auf geopolitischer und<br />

geostrategischer Ebene bereits zu erkennen:<br />

Das Kräfteparallelogramm wird neu gezeichnet.<br />

Und langsam – viel zu langsam – erkennt<br />

man in Europa, welche Kompetenzen verloren<br />

wurden – sei es in der Produktion oder auch<br />

in der Energieversorgung. Selbst wenn es um<br />

so hochsensible Bereiche wie die Medikamentenversorgung<br />

geht, muss man feststellen,<br />

dass die entscheidenden Produktionswerke<br />

außerhalb unseres Zugriffs liegen. Die Abhängigkeit<br />

von einem einzigen Lieferanten birgt<br />

immer großes Gefahrenpotenzial, das sollte<br />

eigentlich Basiswissen sein. Und natürlich<br />

haben die aktuellen Krisen – insbesondere<br />

der Ukrainekrieg – unsere Abhängigkeiten,<br />

insbesondere am Energiesektor, schonungslos<br />

bloßgelegt.<br />

Es ist Zeit für Europa nicht nur sprichwörtlich<br />

die Ärmel aufzukrempeln oder wir verlieren<br />

global gewaltig. In Deutschland ist z.B. bei<br />

der Diversifizierung der Energiebezugsquellen<br />

viel geschehen, die Abhängigkeit von Russland<br />

wurde deutlich verringert. In Österreich ist die<br />

Lage diesbezüglich signifikant bescheidener.<br />

Aber Fakt ist, dass ohne den Druck des Faktischen<br />

– dazu zählt auch Corona und der<br />

damit einhergehende Digitalisierungsschub<br />

– nichts essentielles passiert wäre.<br />

Und wie geht der 38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

auf diese Problematik ein?<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mit diesem Druck zu handeln schließt sich<br />

der Kreis zum BVL <strong>Log</strong>istik Dialog, denn dieser<br />

steht unter dem Motto „Hands On 4 Change“.<br />

Dieser Wandel fußt im Wesentlichen auf<br />

zwei Säulen: Erstens Autarkie & Resilienz. Wir<br />

müssen uns allerdings bewusst sein, dass diese<br />

Säule ihren Preis hat. Aber nur so können<br />

Abhängigkeiten verringert und Versorgungsengpässe<br />

vermieden werden.<br />

Die zweite Säule ist Zirkularität & Nachhaltigkeit.<br />

Wir haben alle noch nicht genug getan,<br />

um zirkular zu leben und zu arbeiten. Denn<br />

das ist – davon bin ich überzeugt – der weitaus<br />

größere Hebel, dem Klima Gutes zu tun als<br />

z.B. nur die Umstellung des Transportsektors<br />

von der Technologie A auf B. Wobei, und das<br />

möchte ich betonen: Wir sind technologieoffen,<br />

d.h. wir wollen die beste Lösung für Gesellschaft<br />

und Umwelt – aber nichts, was rein<br />

aus ideologischen Gründen verordnet wird.<br />

Sie haben Zirkularität angesprochen: Inwiefern<br />

kann die <strong>Log</strong>istik dabei dienlich sein?<br />

Sie ist der Motor der Zirkularität! Die <strong>Log</strong>istik<br />

ist maßgeblich für das Funktionieren<br />

des Produktkreislaufes verantwortlich. Ist sie<br />

effizient, dann laufen die Produkte ressourcenschonend<br />

und nachhaltig im Kreislauf.<br />

D.h.: Wir müssen uns immer wieder fragen:<br />

Was kann die <strong>Log</strong>istik tun, um den richtigen<br />

Weg zu ermöglichen und ihn auch rasch zu<br />

beschreiten.<br />

Die Schwerpunkte werden beim BVL Dialog<br />

traditionell von den Keynotes getragen. Wer<br />

wird heuer am Rednerpult stehen?<br />

Insgesamt freuen wir uns sehr über die<br />

zahlreichen Keynotespeaker aus dem In- und<br />

Ausland.<br />

Im Hinblick auf die eben angesprochenen zwei<br />

großen Säulen starten wir mit einem Panel, in<br />

Foto: BVLÖ<br />

38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

• Termin: 25. bis 26. Mai <strong>2023</strong><br />

• Ort: Vienna International Airport City Space<br />

• Veranstalter: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />

Österreich<br />

• Ticket: BVL Mitglieder 770 Euro, Normaltarif<br />

• 1.280 Euro je netto pro Person<br />

• Anmeldung: bvl@bvl.at, +43 664 88 10 51 52,<br />

www.bvl.at


| AT12-14G |<br />

dem wir die Dinge global beleuchten wollen. In diesem Zusammenhang<br />

wird Brigadegeneral Dirk Kipper von der deutschen Bundeswehr referieren,<br />

ebenso aus dem Industriebereich Martin Schoeller, Eigentümer von<br />

u.a. Schoeller-Allibert, der viel zum Thema der Kollaboration zwischen<br />

den Kontinenten zu berichten weiß. Stichwort: Afrika als strategischer<br />

Partner für Europa in puncto Energie.<br />

Zudem wollen wir immer von den Besten lernen, um uns voranzutreiben.<br />

Für dieses Ziel blicken wir stets gerne über den Tellerrand. Ich<br />

freue mich in diesem Jahr sehr, dass Britta Heidemann bei uns sprechen<br />

wird. Britta Heidemann ist eine ehemalige deutsche Fechterin. 2007<br />

wurde sie Weltmeisterin, 2008 Olympiasiegerin und 2009 Europameisterin.<br />

Im Prinzip geht es darum zu hören, wie ich dieses eine Prozent<br />

möglichst effizient schaffe, um von 99 auf 100 Prozent zu kommen.<br />

Denn nur so kann ich das volle Potenzial ausschöpfen. Das ist nicht<br />

nur im Sport, sondern auch in der <strong>Log</strong>istik von zentraler Bedeutung.<br />

Weiters sind der CEO von FACC Robert Machtlinger, Peter Umundum<br />

von der Post, Stefan Heiglauer, dm dabei, ebenso wie Franz Braunsberger<br />

von Kühne und Nagel. Zum Thema Zirkularität und Nachhaltigkeit wird<br />

Martin Graf von der Energie Steiermark eine Keynote halten. Weitere<br />

Keynotes in diesem Bereich kommen von Harald Raidl, BrauUnion-<br />

Heineken Group sowie Ani Melkonyan von der Universität Duisburg-<br />

Essen. Melkonyan wirkt zusätzlich in diversen NASA-Programmen als<br />

europäische Spitzenforscherin mit.<br />

Das Thema Arbeitskräfte ist ja in der heimischen Wirtschaft unverändert<br />

präsent und daher immer Thema am BVL <strong>Log</strong>istik Dialog.<br />

Sie haben Recht. Wir werden heuer dieses Thema, das 2022 unter<br />

dem Motto „Empowerment Future“ erstmals auf der Agenda stand,<br />

fortsetzen. Wir freuen uns sehr, dass Susanne Raab, Bundesministerin<br />

für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt<br />

auch <strong>2023</strong> wieder bei uns sein wird.<br />

Hintergrund ist, dass die Anforderungen an die <strong>Log</strong>istik steigen und<br />

steigen. Und die <strong>Log</strong>istik kann ihre Aufgaben nur dann effizient lösen,<br />

wenn es ihr gelingt alle Potenziale der Gesellschaft zu aktivieren – sie<br />

muss dafür ihre Facetten und Berufsbilder aufzeigen. Es gilt ebenso das<br />

Image der <strong>Log</strong>istik ganz generell zu heben. Zu diesem Zweck gibt es<br />

speziell im Rahmen des Kongresses eine Intensivierung der Kooperationen<br />

mit Schulen und Universitäten. Der BVL Dialog bietet hier einen<br />

Matching-Point, wo sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber präsentieren<br />

und potenziellen Arbeitskräften treffsicher begegnen können.<br />

Fixer Bestandteil ist die Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“. Was<br />

erwartet die Besucher:innen?<br />

Sehr vieles! So werden die Kollegen von LKW Walter mit ihrem neuen<br />

Schulungstrailer vor Ort sein und den Besucher:innen die Möglichkeit<br />

geben, sich ein realistisches Bild vom „logistischen Alltag“ eines/einer<br />

LKW Fahrers:in zu machen. Auch das Bundesheer und die Kollegen von<br />

Rheinmetall werden mit neuen Fahrzeugen vor Ort sein. Wir freuen<br />

uns genauso auf Mercedes Trucks, die ein spannendes Elektrofahrzeug<br />

präsentieren werden.<br />

Ein echtes Highlight ist immer die Networknight – Kontaktpflege in<br />

ungezwungener Atmosphäre inkl. Show-Acts. Auch heuer wieder?<br />

Selbstverständlich (lacht)! Wie immer Open-end, keine Sperrstunde.<br />

Wir werden dieses Jahr auf zwei Showelemente setzen: Zum einen auf<br />

die <strong>Log</strong>istik-Magie, inkl. eines weltmeisterlichen Protagonisten und<br />

zum anderen – wie kann es anders sein – auf Musik. Diesmal gibt<br />

es unter dem Titel „Best of Hollywood“ Interpretationen der bekanntesten<br />

Musikstücke der Filmgeschichte zu hören, und es darf endlich<br />

unendlich getanzt werden.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Flexiblere und<br />

produktivere Maschinen<br />

mit dem linearen<br />

Transportsystem XTS<br />

XTS steigert die Produktivität<br />

durch individuelle Bewegungen<br />

XTS verkürzt die Time-to-Market<br />

mit innovativen Maschinenkonzepten<br />

XTS ermöglicht softwarebasierte<br />

Formatwechsel ohne Stillstandszeiten<br />

XTS minimiert den Footprint durch<br />

kompakte Bauform<br />

Für jede Applikation die optimale Lösung:<br />

individuelle Bahnverläufe ermöglichen an das Maschinenlayout<br />

angepasste Fahrwege<br />

skalierbare Leistungsklassen maximieren Transportmassen<br />

und -dynamiken<br />

integrierte XTS-Simulation erleichtert die Anlagenkonzeptionierung<br />

vormontierte Funktionsbaugruppen als Plug-and-Play-Lösung<br />

für die schnelle Projektumsetzung<br />

Edelstahl-Ausführung XTS Hygienic für besonders anspruchsvolle<br />

Umgebungsbedingungen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />

XTS Track Management erhöht Flexibilität durch Ein- und Ausschleusen<br />

von Movern auf unterschiedlichen Systemebenen<br />

Scannen und alles<br />

über das lineare<br />

Transportsystem<br />

XTS erfahren<br />

Halle 13, Stand B75


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

50 Jahre Barcode – Wie ein<br />

paar Striche die Welt verändern…<br />

Am 3. April <strong>2023</strong> feiert der Barcode einen runden Geburtstag! Seine Einführung vor 50<br />

Jahren hat den Handel revolutioniert und damit das Zeitalter der Digitalisierung eröffnet.<br />

Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche neue Branchen und Einsatzgebiete erobert. Und<br />

seine Reise ist längst nicht zu Ende, der Bedarf an Transparenz und mehr Information<br />

läutet jedoch bereits die nächste Generation ein: 2D-Codes!<br />

Als „eines der 50 wichtigsten Dinge,<br />

die unsere Weltwirtschaft verändert<br />

haben“ bezeichnete die BBC<br />

vor einigen Jahren den Barcode, hierzulande<br />

auch Strichcode genannt. Nicht<br />

umsonst – schließlich hat dieses einfache,<br />

aber umso aussagekräftigere Symbol das<br />

Einkaufsverhalten maßgeblich verändert:<br />

Mit einem einfachen Scan kann ein Produkt<br />

an der Kassa identifiziert und mit<br />

der digitalen Welt verbunden werden.<br />

Warteschlangen in Supermärkten wurden<br />

damit kürzer, die Verwaltung von Lagerbeständen<br />

einfacher und genauer. Die<br />

Zahlen des Erfolgs sprechen für sich: Der<br />

Barcode befindet sich heute weltweit auf<br />

über 1 Milliarde Produkten und sein allgegenwärtiges<br />

„Biep“ ist täglich mehr als<br />

10 Milliarden Mal an den Ladenkassen zu<br />

hören. Hinter dem Strichcode steckt aber<br />

weit mehr als ein bloßes „Biep“, nämlich<br />

ein weltweit überschneidungsfreies GS1<br />

Artikelnummernsystem, für das GS1 Austria<br />

als Teil des internationalen GS1 Netzwerks<br />

in Österreich zuständig ist. GS1 ist<br />

auch jene Organisation, die sich in enger<br />

Zusammenarbeit mit Handel und Industrie<br />

nun damit beschäftigt, den Strichcode<br />

rund um die Herausforderungen<br />

der zunehmenden Digitalisierung weiter<br />

zu entwickeln. Diese liegen laut Gregor<br />

1974 wurde erstmals<br />

in einem Marsh Supermarket<br />

in Ohio ein<br />

Strichcode auf einer<br />

<strong>Pack</strong>ung Wrigley´s Juicy<br />

Fruit Kaugummi an der<br />

Kassa gescannt<br />

Herzog, Geschäftsführer von GS1 Austria<br />

und Vorsitzender von GS1 in Europe, vor<br />

allem „in einem Mehr an Informationen,<br />

um so noch mehr Transparenz auf allen<br />

Ebenen zu schaffen“. An der Lösung dafür<br />

wird nicht nur längst gearbeitet, sie ist in<br />

einigen Branchen sogar schon erfolgreich<br />

im Einsatz: Der 2D-Code.<br />

Zurück zum Start. Die Erfindung des<br />

Barcodes reicht wesentlich weiter zurück<br />

als seine Markteinführung: So hat der Amerikaner<br />

Norman Joseph Woodland – auch<br />

bekannt als „Vater des Strichcodes“ – bereits<br />

1949 sein ersten Ideen dazu an einem<br />

Strand in Florida in den Sand gezeichnet und<br />

diese schließlich 1952 zum Patent angemeldet.<br />

Erst rund zwanzig Jahre später, am <strong>03</strong>.<br />

April 1973, einigten sich zehn Branchenführer<br />

aus Handel und Industrie in den USA<br />

auf den Einsatz eines einheitlichen Symbols<br />

für den Universal Product Code (U.P.C.) zur<br />

Identifikation von Lebensmittelprodukten.<br />

Dazu griffen sie Woodlands Erfindung auf:<br />

Der uns heute bekannte Strichcode war<br />

geboren.<br />

Einen weiteren wichtigen Meilenstein bildete<br />

1974 der erste offizielle Scan eines<br />

Strichcodes auf einer <strong>Pack</strong>ung Wrigley‘s Juicy<br />

Fruit Kaugummi in einem Supermarkt in<br />

Ohio. Drei Jahre später – 1977 – wurde von<br />

führenden Organisationen aus 12 europäischen<br />

Ländern (darunter auch Österreich)<br />

in Brüssel die European Article Numbering<br />

Association (EAN) gegründet. Die im selben<br />

Jahr in Österreich gegründete EAN Austria<br />

(heute GS1 Austria) war von Beginn an<br />

federführend an allen Entwicklungen be-<br />

Foto: The Wrigley Company<br />

Foto: GS1 Austria/Petra Spiola<br />

Naht das Ende des linearen Strichcodes? „Vorerst nicht! Es wird<br />

künftig nur die Auswahl flexibler. So sind im Lebensmittelbereich<br />

derzeit am POS noch der Preis und die Artikelbeschreibung als<br />

Information ausreichend“, so Gregor Herzog, Geschäftsführer<br />

von GS1 Austria und Vorsitzender von GS1 in Europe


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

teiligt. Diese Entwicklungen haben dazu<br />

geführt, dass der Barcode und damit auch<br />

GS1 Standards heute weit mehr sind als<br />

eine reine Produktkennzeichnung. So sind<br />

im Laufe der Jahrzehnte beispielsweise viele<br />

neue Branchen und Einsatzgebiete erobert<br />

worden wie etwa das Gesundheitswesen<br />

oder das Bauwesen. Auch rund um das<br />

Thema Nachhaltigkeit leistet der Strichcode<br />

einen erheblichen Beitrag: So etwa rund<br />

um die Kennzeichnung von Rohstoffen<br />

und Verpackungen für eine funktionierende<br />

Kreislaufwirtschaft, durch eine bessere<br />

Planung der Bestellmengen für weniger<br />

Lebensmittelverschwendung oder als Basis<br />

im elektronischen Datenaustausch für einen<br />

papierlosen Dokumentenaustausch.<br />

2D-Code – Die nächste Generation?<br />

Die Anforderungen der rasch<br />

voranschreitenden Digitalisierung sowie<br />

der steigende Wunsch nach Transparenz<br />

und damit nach mehr Information hat<br />

auch die Weichen für die Generation der<br />

Produktkennzeichnung neu gestellt. „Die<br />

Richtung geht hier ganz klar zu 2D-Codes“,<br />

erklärt Gregor Herzog: „Darin können viel<br />

mehr Informationen verschlüsselt werden<br />

als in eindimensionalen Strichodes. Außerdem<br />

sind sie robuster und leichter lesbar.“<br />

Auf diese genannten Vorteile setzen einige<br />

Branchen bereits seit Jahren: So hat sich beispielsweise<br />

der 2D-Code „GS1 DataMatrix“<br />

im Gesundheitswesen als globaler Standard<br />

etabliert und sorgt für sichere Lieferketten<br />

sowie mehr Patientensicherheit. Auch im<br />

Bahnwesen kommt dieser bereits seit einigen<br />

Jahren erfolgreich zum Einsatz, indem<br />

beispielsweise die ÖBB ihre sicherheitsrelevanten<br />

Bauteile damit kennzeichnen. Und<br />

spätestens seit der Covid-Pandemie ist ein<br />

weiterer 2D-Code in Form des QR-Codes<br />

auch in allen heimischen Wohnzimmern<br />

angekommen. Ein zweidimensionaler Code<br />

kann rund 3.000 Zeichen verarbeiten,<br />

womit er sich laut Herzog auch bestens<br />

für mehr Consumer Engagement im B2C-<br />

Bereich eignet – von Gewinnspielen und<br />

Rezepturen bis hin zu Handhabungsvorschriften.<br />

Um diese Information künftig<br />

auch Verbrauchern und Wirtschaftsakteuren<br />

zugänglich zu machen, wurde von GS1 der<br />

„GS1 Digital Link“ entwickelt. Dieser schafft<br />

eine einfache und standardbasierte Struktur,<br />

um Daten von 2D-Codes oder anderen Datenträgern<br />

„webfähig“ zu machen.<br />

Das Ende des linearen Strichcodes?<br />

Laut Gregor Herzog: „Vorerst<br />

nicht! Es wird künftig nur die Auswahl<br />

flexibler. So sind im Lebensmittelbereich<br />

derzeit am POS noch der Preis und die<br />

Artikelbeschreibung als Information ausreichend.<br />

Der zunehmende Wunsch nach<br />

umfassender Rückverfolgbarkeit und Transparenz<br />

wird aber auch hier in manchen<br />

Bereichen Änderungen erfordern.“ Ob der<br />

2D-Code den Strichcode irgendwann ganz<br />

ersetzen wird, lässt sich laut Herzog derzeit<br />

nicht sagen: „Das hängt von vielen äußeren<br />

Einflüssen ab und geht wenn dann sicher<br />

von den größeren Ländern und nicht von<br />

Österreich aus.“ Was jedoch mit Sicherheit<br />

gesagt werden kann: „Der 2D-Code birgt<br />

ein unglaublich großes Potenzial!“ [pl]<br />

Für weitere Informationen<br />

einfach scannen<br />

GO DIGITAL<br />

TO IDENTIFY THE REAL<br />

Die Produkte und Leistungen von Securikett®<br />

zeichnen sich durch ein maßgeschneidertes und<br />

vielschichtiges Sicherheitskonzept aus.<br />

Securikett® bietet somit nicht nur einen eindeutigen<br />

Herkunftsnachweis der Waren, sondern gleichzeitig auch<br />

einen Manipulationsnachweis, schnelle und eindeutige<br />

Authentifizierung, sowie Rückverfolgbarkeit aus einer<br />

Hand.<br />

25.04. - 27.04.<strong>2023</strong><br />

<strong>Log</strong>iMAT, Stuttgart<br />

Halle 4 | Stand D29<br />

04.05. - 10.05.<strong>2023</strong><br />

interpack, Düsseldorf<br />

Halle 10 | Stand B53


Getränke Folien Aktuell SMART Automation<br />

interpack<br />

Alles kann – nichts muss<br />

Das wegweisende Automatisierungsbetriebssystem u-OS von Weidmüller basiert auf offenen, etablierten Standards<br />

wie Linux, Container-Technologie oder OPC UA und ermöglicht die Einbindung von Apps. u-OS ist damit<br />

einfach erweiterungsfähig und unterstützt Automatisierer durch bedienerfreundliches Engineering, Systeme<br />

individuell und webbasiert zusammenzustellen. Das macht Anwender und deren Kunden unabhängig, flexibel<br />

und zukunftsfähig.<br />

In der Vergangenheit waren IT und OT getrennte<br />

Bereiche: Während die Informationstechnologie für<br />

Datensysteme zuständig ist, umfasst Operational<br />

Technology die Hardware und Software zur Kontrolle<br />

und Steuerung von Systemen in der Fertigungs- und<br />

Prozessindustrie. Mit Industrie 4.0 hat die OT-Welt<br />

in den letzten Jahren begonnen, mit der IT-Welt zusammenzuwachsen<br />

– doch nun halten immer mehr<br />

Booster in der Industrie Einzug, die die Verschmelzung<br />

erheblich beschleunigen. Digitalisierung, Cloud- und<br />

Edge-Technologien, Künstliche Intelligenz und das<br />

industrielle Internet der Dinge (IIoT) beeinflussen die<br />

Operational Technology in rasant wachsendem Tempo.<br />

„Bis 2025 werden mindestens 40 Milliarden IoT-Geräte<br />

im Einsatz sein“, so schätzt Andreas Hoffmann, Vice<br />

President Business Unit Automation bei Weidmüller<br />

Interface.<br />

Leistungsfähige Edge-Geräte sichern Wettbewerbsvorteile.<br />

Denn die Vernetzung und Digitalisierung der Prozesse<br />

bis an den Rand des Netzwerks, den „Edge“, bieten den Unternehmen<br />

wettbewerbsentscheidende Vorteile: transparente und aktuelle<br />

Informationen, hohe Flexibilität in den Prozessen, die Möglichkeit zu<br />

vorausschauenden Entscheidungen und damit zu Zeit- und Kosteneinsparungen<br />

– und nicht zuletzt eine gesteigerte Qualität der Prozesse.<br />

Dies wird nicht nur zu einem exponentiellen Wachstum an Datenvolumen<br />

führen, sondern auch bisher zentrale IT-Funktionalitäten und Entscheidungsprozesse<br />

an die dezentralen Edge-Komponenten verlagern.<br />

Dies wiederum bedingt eine digitale Vernetzung unterschiedlichster<br />

Systeme und Lösungen. Was in der Theorie nur vorteilhaft klingt, ist<br />

es in der Praxis auch – doch die Umsetzung ist (noch) nicht so einfach.<br />

Denn viele Vorteile, die eine durchgängige Smart Factory in puncto<br />

Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz bieten könnte, lassen sich<br />

aufgrund herstellerspezifischer Automatisierungssysteme nicht nutzen.<br />

Was in der IT heute Voraussetzung für eine am Markt erfolgreiche<br />

Lösung ist, nämlich die problemlose Kompatibilität zu Fremdsystemen,<br />

ist in der OT noch lange nicht Standard: Inkompatibilitäten der<br />

proprietären Lösungen und teure Wartungen und Nachrüstungen der<br />

Anlagen sind für die Anwender oft die Folge. Zudem mussten viele<br />

Unternehmen in den letzten Monaten feststellen, dass eine herstellerbezogene<br />

Lösung wenig Möglichkeiten bietet, bei Störungen in der<br />

globalen Lieferkette einfach auf einen anderen Komponentenhersteller<br />

auszuweichen.<br />

Weidmüller<br />

Halle Stand<br />

DC 415<br />

Kommunikation zwischen<br />

OT und IT auf einem Gerät.<br />

„Je enger IT- und OT-Welt verschmelzen,<br />

desto größer wird daher der<br />

Wunsch der Anwender, diese Abhängigkeit<br />

zu durchbrechen“, fasst<br />

Offen für die Zukunft mit u-OS – das Automatisierungsbetriebssystem<br />

ist einfach erweiterungsfähig,<br />

bedienerfreundlich und webbasiert<br />

Andreas Hoffmann die Kundenanforderungen zusammen. „Und mit<br />

u-OS bietet Weidmüller nun den Anwendern eine Softwareplattform<br />

für IIoT und Automation, die offen, flexibel und unabhängig ist.“ u-OS<br />

vereint die Stabilität von Automatisierungslösungen mit den Möglichkeiten<br />

des IIoT auf nur einem Gerät und bietet für Automatisierer und<br />

IT-Programmierer eine offene und flexible Lösung, die die digitale<br />

Vernetzung unterschiedlichster Systeme auf einfache Weise erlaubt.<br />

Zwar gibt es bereits Ansätze zu übergreifenden Automatisierungsplattformen,<br />

aber auch bei diesen muss sich der Anwender an den<br />

Vorgaben des Anbieters orientieren – Lösungen von Drittanbietern<br />

einzubinden, ist beispielsweise nur sehr aufwendig möglich. u-OS<br />

setzt dagegen auf die Verwendung offener, etablierter Standards wie<br />

Linux, der Container-Technologie oder OPC UA und ermöglicht die<br />

Einbindung von Weidmüller Apps, eigenen oder Fremdanbieter-Apps.<br />

Das macht den Anwender unabhängig und zukunftsfähig, denn er ist<br />

damit in der Lage, auf Drittanbieter zurückzugreifen, die ebenfalls<br />

Automatisierungsplattformen oder Apps anbieten.<br />

Linux als offener Standard ist deshalb Voraussetzung, weil es wichtige<br />

Eigenschaften für den Einsatz im Automatisierungsumfeld vereint:<br />

sehr gute Echtzeitfähigkeit, eine große Dienstleister- und Entwicklergemeinde,<br />

und durch den offenen Quellcode kann es bei Bedarf<br />

problemlos optimiert und angepasst werden.<br />

Container: Schnelle Bereitstellung von Software-<br />

Lösungen. Die Container-Technologie als offener Standard erlaubt<br />

es, eine Anwendung mit all ihren Abhängigkeiten in einem einzigen<br />

Paket zu bündeln. Damit lassen sich selbst komplexe Software-Releases<br />

automatisiert und schnell bereitstellen. Das eliminiert viele Fehlerquel-<br />

Fotos: Weidmüller


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

len beim Installieren und Updaten, verringert<br />

den Zeitaufwand und spart Kosten. Mit den<br />

von u-OS genutzten Docker-Containern lässt<br />

sich das System einfach und ohne Programmierkenntnisse<br />

auf die kundenspezifischen<br />

Bedürfnisse konfigurieren.<br />

Und OPC UA (Open Platform Communications<br />

Unified Architecture) ist ein offenes Industrie-<br />

Kommunikationsprotokoll, das einen plattformunabhängigen,<br />

zuverlässigen und sicheren<br />

Informationsaustausch zwischen Geräten unterschiedlicher<br />

Hersteller ermöglicht.<br />

Aus der Nutzung dieser offenen Standards ergibt<br />

sich mit u-OS die Möglichkeit, Laufzeitsysteme<br />

von Drittanbietern auf der Softwareplattform<br />

auszuführen. Ein Beispiel dafür ist CODESYS ® ,<br />

das größte herstellerunabhängige Ökosystem in<br />

der Industrieautomatisierung. CODESYS ® (Controller<br />

Development System) ist ein hardwareunabhängiges<br />

Programmiersystem zur Erstellung,<br />

Projektierung, Dokumentation, Visualisierung<br />

und Konfiguration von Steuerungsapplikationen.<br />

Zudem erlaubt die integrierte Laufzeitumgebung<br />

u-create web einfaches Engineering ohne Programmierkenntnisse.<br />

MaSSgeschneiderte Anpassung<br />

durch Apps. Und über Apps – von Weidmüller,<br />

von Drittanbietern oder anwendereigene<br />

– lassen sich neue Funktionen flexibel<br />

ergänzen und die ganze Welt der industriellen<br />

Automatisierung und des IoT erschließen. Mit<br />

dem Betriebssystem u-OS verschmelzen auf<br />

diese Weise zukünftig und unkompliziert unterschiedliche<br />

industrielle Welten: Beispielsweise<br />

kann PROCON-WEB, eine hochperformante<br />

Visualisierungssoftware, einfach als App auf der<br />

offenen Steuerung installiert werden.<br />

u-OS verbindet Industrial IoT und Automatisierung,<br />

Partner mit deren Anwendern, die Cloud<br />

mit den Daten und industrielle Ökosysteme<br />

miteinander. Anwender, die auf Open-Source-<br />

Automatisierung statt herstellergebundener<br />

Systeme setzen, profitieren davon in mehrfacher<br />

Hinsicht. Sie stellen sich dank offener,<br />

digitaler Vernetzung produktiver, flexibler und<br />

effizienter auf. „Und das schlägt sich auch in<br />

den Betriebskosten und letztendlich der Wettbewerbsfähigkeit<br />

nieder“, sagt Vice President<br />

Business Unit Automation Andreas Hoffmann.<br />

„Deshalb ist das neue Betriebssystem u-OS<br />

zukünftig die Basis aller IoT- und Automatisierungskomponenten<br />

von Weidmüller. Jedes<br />

Gerät ist damit ausgestattet und eröffnet einen<br />

einfachen Zugang in die IT- und OT-Welt. Die<br />

Erweiterungsfähigkeit erlaubt es unseren Kunden<br />

und deren Kunden, ihr System individuell<br />

und webbasiert zusammenzustellen. Alles kann<br />

– nichts muss.“ [pl]<br />

u-OS verbindet Industrial IoT und Automatisierung, Partner mit deren Anwendern, die<br />

Cloud mit den Daten und industrielle Ökosysteme miteinander<br />

50 %<br />

W N G R<br />

V RP CK NG<br />

Die KHS-Lösung für mehr Nachhaltigkeit:<br />

neue Wege in der Verpackungstechnik.<br />

SIND IMMER NOCH<br />

50 % ZU VIEL.<br />

Wir verbessern unsere Verpackungen kontinuierlich. Mit innovativen Techniken und der Umstellung<br />

auf Einstoffverpackungen haben wir unser Verpackungsmaterial in den letzten 5 Jahren<br />

um die Hälfte reduziert. Und mit neuen, dünneren Folienarten machen wir hier schon bald<br />

wieder einen großen Schritt. khs.com/packing-systems


Getränke Folien Aktuell SMART Automation<br />

interpack<br />

Automation für Lösungen<br />

von morgen<br />

Der Automatisierungsspezialist Festo präsentiert auf der Smart Automation in Linz ein Feuerwerk an hochkarätigen<br />

Highlights. Gezeigt werden unter anderem der erste pneumatische Cobot, ein Algen-Reaktor als Forschungsobjekt,<br />

elektrische Antriebstechnik aus einem Guss und neue Lösungen für die Aus- und Weiterbildung.<br />

Von 23. bis 25. Mai <strong>2023</strong> wird Linz<br />

wieder zu dem Treffpunkt für Automation<br />

in Österreich, denn die Smart<br />

Automation öffnet im Design Center ihre<br />

Pforten. Ein Termin, den viele Aussteller<br />

und Besucher schon mit Vorfreude erwarten.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Rainer Ostermann, Geschäftsführer<br />

Festo Österreich: „Wir freuen<br />

uns auf das persönliche Wiedersehen, interessante<br />

Gespräche und spannende Projekte.<br />

Die Smart Automation sorgt immer<br />

wieder für starke Impulse.“<br />

Pneumatischer Cobot. Direkte Zusammenarbeit<br />

von Mensch und Maschine<br />

der nächsten Generation: Schon vor dem Verkaufsstart,<br />

der für kommendes Jahr geplant ist,<br />

präsentiert Festo seinen pneumatischen Cobot.<br />

Eine Innovation, bei der das Antriebsmedium<br />

Druckluft seine Stärken ausspielt. Dazu gehören<br />

Sensitivität, ein besonders attraktives<br />

Preis-/Leistungsverhältnis und ein geringes<br />

Gewicht. Die Direktantriebe in den Gelenken<br />

sind konstruktionsbedingt kostengünstiger<br />

und besonders leicht, weil im Gegensatz zu<br />

elektrischen Lösungen keine schweren Getriebe<br />

und teure Kraft-Moment-Sensorik nötig<br />

sind. Darum wiegt der gesamte Cobot – der für<br />

Nutzlasten bis zu 3 kg ausgelegt ist – unter 20<br />

kg. Auf der Messe zeigt Festo unter anderem,<br />

wie schnell und einfach der pneumatische<br />

Cobot selbst von Nicht-Spezialisten zu programmieren<br />

ist. Die Benutzeroberfläche der<br />

Robotic Suite ermöglicht eine intuitive Interaktion<br />

mit dem pneumatischen Cobot, so dass<br />

er bei einfachen Pick and Place-Anwendungen<br />

schon in wenigen Minuten einsatzbereit ist.<br />

Elektrische Automatisierungstechnik.<br />

Ob pneumatisch, elektrisch oder<br />

Festo<br />

Halle Stand<br />

DC 129<br />

beides im Mix – bei Festo gibt es alles aus<br />

einer Hand und perfekt aufeinander abgestimmt.<br />

Der Bereich Elektrik wird konsequent<br />

von Festo ausgebaut. Motoren, Regler,<br />

Achsen und Kommunikation bilden modulare<br />

Lösungen aus einem Guss. Was das in der<br />

Praxis bedeutet, das demonstriert auf der<br />

Smart eine Anlage mit einem Highspeed<br />

5-Achsportal und der Software Festo AX<br />

(Automation Experience), die den Einsatz<br />

von Künstlicher Intelligenz in den Fokus<br />

rückt. Die Plattform wurde entwickelt, um<br />

Maschinenbedienern und Instandhaltern<br />

den Alltag zu erleichtern und aus unnützen<br />

Datensilos von Maschinen und Anlagen<br />

echte Datenschätze zu machen. Das hilft, die<br />

Produktivität zu steigern, Energiekosten zu<br />

reduzieren, Qualitätsverluste zu vermeiden<br />

und den Shopfloor zu optimieren. Ebenfalls<br />

gezeigt wird ein vom Technic & Application<br />

Center Wien entwickeltes bewegtes Display<br />

mit einem Drehteller und dem vielseitigen<br />

Remote-I/O-System CPX-AP-I. Mit ihm lassen<br />

sich leistungsstarke E/A-Module und<br />

bestehende Ventilinselanschaltungen im<br />

Handumdrehen in die wichtigsten Hostsysteme<br />

integrieren.<br />

Erster pneumatischer Roboter<br />

am Markt: Der Festo Cobot ist<br />

leicht zu bedienen, kommt ohne<br />

Schutzzaun aus und wird<br />

preislich attraktiv sein<br />

PhotoBionicCell. Einblicke in die aktuelle<br />

Forschung von Festo sind für die Smart<br />

Automation <strong>2023</strong> ebenfalls vorgesehen. Ein<br />

ungewöhnlicher Bioreaktor demonstriert, wie<br />

Ansätze für die industrielle Biologisierung von<br />

morgen aussehen können. Mit ihm lassen<br />

sich Algen automatisiert kultivieren und ihr<br />

Wachstum kontrollieren – ein interessantes<br />

Forschungsfeld in Sachen Nachhaltigkeit.<br />

Algen sind nämlich ausgesprochen gut fürs<br />

Klima. Bereits bei ihrer natürlichen Photosynthese<br />

im Freien sind sie äußerst effizient und<br />

binden zehnmal mehr CO 2<br />

als Landpflanzen.<br />

Mit der Hilfe von Bioreaktoren lässt sich das<br />

noch weiter steigern. Das Geschäftsfeld für<br />

Aus- und Weiterbildung in der Technik –<br />

Festo Didactic – wird auf der Smart elneos six<br />

präsentieren, ein taktiles Laborgerätesystem<br />

vom Kooperationspartner Erfi.<br />

[pl]<br />

Festo<br />

Halle Stand<br />

6 B78<br />

Foto: Festo


DIE ZUKUNFT<br />

LÄSST<br />

SICH STEUERN<br />

23. – 25.05.<strong>2023</strong><br />

Fachmesse für die<br />

industrielle Automatisierung<br />

Design Center Linz<br />

JETZT TICKET<br />

SICHERN!<br />

smart-linz.at


Getränke Folien Aktuell SMART Automation<br />

interpack<br />

Neue Inspiration für<br />

die Automatisierung<br />

Wie sich Maschinenbauer dank des Einsatzes bewährter IT-Technologie und ohne spezifische Software- und Programmierkenntnisse<br />

neue Möglichkeiten im digitalen Zeitalter vorstellen, zeigt der Automatisierungsspezialist<br />

Lenze vom 23. bis 25. Mai <strong>2023</strong> auf der SMART Automation Austria Messe im Linzer Design Center.<br />

Eine Besonderheit, die sich SMART(E)<br />

Besucher nicht entgehen lassen dürfen:<br />

NUPANO – die offene Automatisierungsplattform<br />

von Lenze ist die Brücke<br />

zwischen IT- und OT-Welt und setzt<br />

auf Applikationen (Apps), mit denen sich<br />

Maschinenbauer am Markt differenzieren<br />

können, nicht rein auf Commodity-Apps.<br />

Die Nachfrage nach digitalen Produkten<br />

bestätigt die Macher.<br />

Mit NUPANO von Lenze erhalten Maschinenbauer<br />

Anschluss an die rasante Entwicklung<br />

in der IT-Industrie und nutzen<br />

moderne Technologien in ihrer Domäne<br />

– auch ohne Programmierwissen. Dadurch<br />

erzielen Maschinenbauer einen Wettbewerbsvorteil<br />

gegenüber Unternehmen aus<br />

anderen Weltregionen, entwickeln für sich<br />

neue Kunden und Märkte.<br />

Mit NUPANO von Lenze erhalten Maschinenbauer Anschluss an<br />

die rasante Entwicklung in der IT-Industrie<br />

Fotos: Lenze<br />

Fundierte Expertise und technische<br />

Exzellenz für Maschinen<br />

und Anlagen. Das Portfolio von Lenze<br />

umfasst hochwertige mechatronische<br />

Produkte und Pakete sowie leistungsfähige<br />

Systeme aus Hard- und Software für<br />

die Maschinenautomatisierung. Ebenso<br />

gehören Services für die Digitalisierung<br />

dazu – in Bereichen wie Big-Data-Management,<br />

Cloud- oder Mobile-Lösungen<br />

und Software im Kontext des Internet of<br />

Things (IoT).<br />

Die intelligenten Automatisierungslösungen<br />

von Lenze sind wie gemacht für Maschinenbauer,<br />

die hochflexible und kundenindividuelle<br />

Maschinen inklusive digitaler<br />

Services agil auf den Markt bringen wollen.<br />

Anspruch: Weltweit laufen die besten und<br />

zukunftsfähigsten Maschinen mit Lenze.<br />

Das Portfolio von<br />

Lenze umfasst<br />

hochwertige mechatronische<br />

Produkte<br />

und Pakete sowie<br />

leistungsfähige<br />

Systeme aus Hardund<br />

Software für die<br />

Maschinenautomatisierung<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

– Hand in Hand. Der Maschinen-<br />

und Anlagenbau benötigt durchgängig<br />

digitalisierte Prozesse und Anwendungen.<br />

Die Industrie muss zunehmend einen größeren<br />

Betrag zur Energieeffizienz und CO 2<br />

-<br />

Einsparung leisten. Hier setzt Lenze an: Sie<br />

helfen ihren Kunden bei der Entwicklung<br />

nachhaltiger Produktionsprozesse – durch<br />

Digitalisierung.<br />

Weiters präsentiert sich Lenze in Linz mit<br />

Themen wie Energie- und Prozesseffizienz<br />

sowie Asset Management. Auch die neue,<br />

dezentrale Frequenzumrichter-Generation<br />

wird Teil des Messeauftrittes sein. [pl]<br />

Lenze<br />

Halle Stand<br />

DC 444 + 447


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Kennzeichnungslösungen für die<br />

Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

Auf der SMART Automation können sich die Besucher auch<br />

über die detektierbaren und hochbeständigen Kennzeichnungslösungen<br />

von Phoenix Contact informieren. Diese sorgen in der<br />

Lebensmittel- und Getränkeindustrie für hohe Sicherheit.<br />

Foto: Phoenix Contact i<br />

Damit die hygienischen Standards eingehalten werden können,<br />

werden Produktionsanlagen mehrmals täglich gereinigt.<br />

Die Markierungen von Phoenix Contact bleiben durch ihre<br />

hohe chemische Beständigkeit lesbar und das Material wird nicht angegriffen.<br />

Für die schnelle visuelle Identifizierbarkeit sind die Kennzeichnungslösungen<br />

blau. So heben sie sich besonders gut ab und<br />

werden instinktiv schneller wahrgenommen. Ein weiterer Vorteil<br />

der Produkte ist die Detektierbarkeit. Bei Endkontrollen können sie<br />

dadurch mit einem Metalldetektor<br />

erkannt werden. Für Geräte und<br />

Anlagen mit strukturierten Oberflächen<br />

gibt es Etiketten mit einem<br />

Phoenix Contact<br />

Halle Stand<br />

DC 135<br />

leistungsstarken Klebesystem. Der<br />

Klebstoff mit guter Chemikalienbeständigkeit<br />

verteilt sich besser<br />

in den Strukturen der Oberflächen<br />

und erzeugt eine hohe Haftkraft für dauerhafte Kennzeichnungen.<br />

Detektierbare Laminatetiketten bieten eine weitere Markierungsmöglichkeit.<br />

Dabei wird ein Laminat über die Bedruckung geklebt<br />

und schützt sie so vor äußeren Einflüssen.<br />

Für die anspruchsvolle Lebensmittel- und Getränkeindustrie bietet<br />

Phoenix Contact damit ein umfangreiches Markierungsportfolio für die<br />

Kabel- und Leiter- sowie die Geräte- und Anlagenkennzeichnung an.[pl]


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack Specials eröffnen<br />

neue Perspektiven<br />

interpack<br />

Von Verpackungsweltstars und Newcomern<br />

über rasende Reporter, Lebensmittelretter<br />

und die Co-<strong>Pack</strong>er Szene bis hin<br />

zu einzigartigen Frauen und den Innovatoren<br />

von heute und morgen: Besucherinnen<br />

und Besucher können sich zur<br />

interpack auf viele spannende Specials<br />

freuen.<br />

Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

Ob Deep Dive im hauseigenen TV-<br />

Studio, die renommierte Preisverleihung<br />

oder der Fokus auf bewegende<br />

Zukunftsthemen im Vortragsforum<br />

– auf der interpack gibt es vom 4. bis 10.<br />

Mai zahlreiche neue Sonderflächen und<br />

Aktionen, die das Angebot der rund 2.700<br />

Aussteller ergänzen. Damit bietet die Messe<br />

ein breites Spektrum zu den entscheidenden<br />

Fragen der Branche für das Jahr<br />

<strong>2023</strong> und darüber hinaus.<br />

„Wir tauchen tief in die wichtigsten Themen<br />

der Processing- und <strong>Pack</strong>aging-Branche ein“,<br />

so Thomas Dohse, Director der interpack.<br />

„Es geht uns darum, Chancen und Herausforderungen<br />

von morgen auf die Agenda zu<br />

setzen. Deshalb haben wir unser Rahmenprogramm<br />

neu konzipiert. Wir freuen uns<br />

auf zahlreiche Stimmen von Expertinnen<br />

und Experten, wegweisende Innovationen<br />

und Projekte.“<br />

Spotlight auf bestimmende Branchenthemen.<br />

„Spotlight talks & trends“<br />

auf der interpack bedeutet sieben Tage lang<br />

Input rund um die wichtigsten Themen<br />

und Trends der Branche, Best Practices,<br />

interpack <strong>2023</strong><br />

Termin: 04. bis 10. Mai <strong>2023</strong><br />

Ort: Messegelände Düsseldorf<br />

Hallen: 1 bis 18<br />

Eingänge: Nord, Ost, Süd<br />

Zeiten: tägl.: 10 bis 18 Uhr<br />

Veranst.: Messe Düsseldorf<br />

Internet:<br />

INFObox<br />

www.interpack.de<br />

Die „SAVE FOOD Highlight-Route“ bietet den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick<br />

in neue Technologien, die dazu beitragen Nahrungsmittelverluste<br />

zu reduzieren und die Produktsicherheit zu erhöhen.<br />

spannende Anwendungen und deren Treiber<br />

für Innovation und Wachstum. Partner des<br />

Vortragsforums ist dabei der Deutsche Fachverlag.<br />

Jeder Messetag steht unter einem<br />

anderen Fokusthema und bietet Vorträge,<br />

Fallstudien und interaktive Sessions mit Top-<br />

Expertinnen und Experten der Industrie. Im<br />

Mittelpunkt stehen Themen rund um die<br />

<strong>Log</strong>istik, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit,<br />

digitale Technologien, Produktsicherheit<br />

und E-Commerce. Zu finden ist das Forum<br />

am Eingang Nord.<br />

Verpackungsinnovationen im Fokus.<br />

Die interpack steht wie keine andere<br />

Messe für große Produktpremieren, technologische<br />

Neuheiten und Verpackungsinnovationen.<br />

Diese werden auch in diesem Jahr<br />

wieder durch Preisverleihungen in Szene<br />

gesetzt.<br />

Von besonderer Strahlkraft sind dabei die<br />

„WorldStar <strong>Pack</strong>aging Awards“ <strong>2023</strong>, die<br />

durch die World <strong>Pack</strong>aging Organisation,<br />

WPO, auf der interpack verliehen werden.<br />

Die Auszeichnung gilt als der renommierteste<br />

Verpackungspreis der Welt. Insgesamt 228<br />

Preisträger und Preisträgerinnen zeigen die<br />

Innovationskraft der Branche. Die diesjährige<br />

Ausgabe zeichnet sich auch durch neue<br />

und spannende Kategorien aus: Geschenkverpackungen,<br />

Digitale Verpackungen sowie<br />

die Sonderkategorie Barrierefreie Verpackungen.<br />

Rund 400 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer werden zur feierlichen Zeremonie<br />

am 6. Mai erwartet.<br />

Ebenfalls auf der interpack verliehen wird<br />

der „<strong>Pack</strong>TheFuture Award“ der deutschen<br />

IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen<br />

und ihres französischen Partners<br />

ELIPSO. Der Preis zeichnet innovative<br />

und nachhaltige Verpackungslösungen aus<br />

Kunststoff aus. Ziel ist es, den Beitrag von<br />

Kunststoffverpackungen zu Klimaschutz,<br />

Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvollem<br />

Konsum zu fördern und bekannt zu<br />

machen. Prämiert werden unter anderem<br />

die besten Designs für Recycling, nachhaltige<br />

Materialbeschaffung oder Verbrauchernutzen.<br />

Neu in der Branche: interpack<br />

Start-up Zone. Jedes Jahr bereichern<br />

junge Unternehmen die Welt der Verpackungen.<br />

Zehn von ihnen haben auf der<br />

interpack <strong>2023</strong> ihren ersten großen Auftritt<br />

und präsentieren sich in der Start-up Zone in


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

der Halle 15 einem internationalen Fachpublikum,<br />

darunter Recyda, Easy2cool, <strong>Pack</strong>wise<br />

und Releaf Paper. Mit dabei: spannende<br />

Innovationen von Softwarelösungen fürs<br />

Recycling oder die Lieferkette, nachhaltige<br />

Materialien oder Verpackungen.<br />

Verpacken und verpacken lassen.<br />

Dienstleistungen rund um Processing und<br />

<strong>Pack</strong>aging stehen auf der neuen Sonderfläche<br />

zum Thema Lohnverpackung im Fokus.<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand in der Halle<br />

12 präsentieren sich Co-<strong>Pack</strong>ing Anbieter<br />

für das Verpacken und Verarbeiten von<br />

Lebensmitteln oder Konsumgütern sowie<br />

zusätzliche Dienstleistungen rund um das<br />

Verpacken und Konfigurieren von Produkten.<br />

Partner ist die European Co-<strong>Pack</strong>ers<br />

Association, die rund 1.000 Mitglieder der<br />

professionellen Lohnverpackungsindustrie<br />

in Europa vertritt und damit eine wertvolle<br />

Ressource für Markenartikler, Hersteller und<br />

Einzelhändler darstellt, die ihre Produktion<br />

auslagern möchten.<br />

SAVE FOOD Highlight-Route. Rund<br />

30 Aussteller der interpack sind auch Mitglieder<br />

der SAVE FOOD Initiative, die sich<br />

seit 2011 dem Kampf gegen den weltweiten<br />

Verlust und die Verschwendung von Nahrungsmitteln<br />

verschrieben hat. Die „SAVE<br />

FOOD Highlight-Route“ bietet den Besucherinnen<br />

und Besuchern einen Einblick<br />

in neue Technologien, die dazu beitragen<br />

Nahrungsmittelverluste zu reduzieren und<br />

die Produktsicherheit zu erhöhen. Der SAVE<br />

FOOD Stand im Eingangsbereich Nord informiert<br />

zudem über die Initiative und zeigt<br />

erste Ergebnisse der gemeinsamen Studie<br />

mit der Istanbuler Bahçesehir-Universität<br />

(BAU) zur Herstellung von biologischbasierten<br />

Verpackungsmaterialien aus Lebensmittelabfällen<br />

oder Nahrungsmittel-<br />

Nebenprodukten. Für weitere Informationen<br />

zum Kampf gegen Nahrungsmittelverluste<br />

und -verschwendung ist der Thementag<br />

„Product Safety“ am 9. Mai im Vortragsforum<br />

„Spotlight talks & trends“ eine wertvolle<br />

Anlaufstelle.<br />

Unique Women in <strong>Pack</strong>aging. Es<br />

gibt sie – die „Unique Women in <strong>Pack</strong>aging“,<br />

doch noch immer sind zu wenige<br />

Frauen in der Branche präsent, zu wenige<br />

schaffen den Sprung in die Führungsetagen.<br />

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

bleiben wertvolle Potenziale oft ungenutzt.<br />

Viele Frauen suchen zudem den Kontakt<br />

zu Gleichgesinnten. Es gibt also viele gute<br />

Gründe für ein Frauennetzwerk. Die interpack<br />

fördert den Austausch in diesem<br />

Jahr erstmals mit einem Event von Frauen<br />

für Frauen. Gemeinsam mit der WPO lädt<br />

sie am 8. Mai zu einer Podiumsdiskussion<br />

mit anschließendem Networking ein. Die<br />

Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, ihr<br />

berufliches Netzwerk zu erweitern, sich von<br />

anderen Frauen inspirieren zu lassen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. Eingeladen sind<br />

alle Frauen, die bereits in der Branche tätig<br />

sind sowie interessierte Nachwuchskräfte,<br />

Auszubildende und Studierende.<br />

„Late Night“ am Tag: TV live von<br />

der Messe. Eine Premiere feiert auch das<br />

Tightly <strong>Pack</strong>ed TV Studio von interpack und<br />

packaging journal. In der Atmosphäre eines<br />

„Late Night“-Studios gibt es spannende Talkshows<br />

mit bekannten Köpfen der Branche,<br />

Diskussionen zu den wichtigsten Themen<br />

und Live-Schaltungen in die Messehallen.<br />

Zu finden ist das Studio im Obergeschoss<br />

des Eingang Nord. Alle Sendungen werden<br />

auch im Internet übertragen.<br />

[pl]<br />

DIE ZUKUNFT<br />

LIEGT DIREKT VOR IHNEN<br />

Mit Mut und revolutionärem Neudenken haben wir unsere Verpackungstechnik erneut auf<br />

das nächste Level gehoben. Erleben Sie eine wegweisende Weltpremiere!<br />

Live auf der Interpack <strong>2023</strong> – von 4. bis 10. Mai in Düsseldorf - Halle 14, Stand A02<br />

www.somic-packaging.com


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Smarte Kennzeichnungslösungen mit<br />

Tinte, Laser und Etikett<br />

Auf der diesjährigen interpack in Düsseldorf zeigt Bluhm Systeme ein investitionssicheres Portfolio an Kennzeichnungslösungen<br />

mit Tinte, Laser und Etikett für alle Branchen. Sie werden auf dem fast 320m² großen Stand in<br />

Halle 8b, Stand C59, in Szene gesetzt. Der Look des Messestands unterstreicht auch optisch die Botschaft, dass<br />

sich Bluhm Systeme auf wegweisende Elemente fokussiert.<br />

Kennzeichnungslösungen mit Tinte.<br />

Tintenstrahldrucker beschriften sowohl<br />

Primär- als auch Sekundärverpackungen. Sie<br />

kennzeichnen hochauflösend und in Höchstgeschwindigkeit.<br />

Sie sind so anpassungsfähig<br />

wie die Umfelder, in denen sie installiert sind<br />

und die Oberflächen, die es zu kennzeichnen<br />

gilt. Der integra PP RAZR überzeugt z.B.<br />

mit blitzschnellem und gestochen scharfem<br />

Druck und ist eine echte Etiketten-Alternative.<br />

Der Integra One mit HP-Kartuschentechnik<br />

passt sich mit den geringen Abmessungen<br />

von 188x80x98 mm in jede noch so enge<br />

Produktionsanlage an. Die Stärke des integra<br />

PP 108 ist wiederum die Großschrift. Auch<br />

der Linx 8900 hat besondere Fähigkeiten,<br />

z.B. 24 verfügbare Farbstofftinten. Er muss<br />

zudem nur alle 18 Monate gewartet werden.<br />

Kennzeichnungslösungen mit<br />

Laser. Laserkennzeichnung ist dauerhaft,<br />

flexibel einsetzbar und effizient. Mit bis zu<br />

125.000 Takten pro Stunde (35 Takte pro<br />

Sekunde) erreichen Laser sehr hohe Codiergeschwindigkeiten.<br />

Sie sind sicher in der Anwendung,<br />

kennzeichnen steril und berührungslos<br />

und sind mit bis zu 100.000 Betriebsstunden<br />

sehr langlebig. Für Laser-Einsteiger geeignet<br />

ist der Laserbeschrifter Lightworx. Er ist eine<br />

Der integra PP<br />

RAZR überzeugt<br />

z.B. mit blitzschnellem<br />

und gestochen<br />

scharfem<br />

Druck und ist eine<br />

echte Etiketten-<br />

Alternative<br />

Kombination aus leistungsstarkem Faserlaser<br />

und professioneller Arbeitsstation. Unternehmen<br />

aus der Metall- und Kunststoffbranche<br />

können mit dem Lightworx im Handumdrehen<br />

Typenschilder, Gehäuse oder Werkzeuge<br />

kennzeichnen. Der e-SolarMark FL ist ein Faserlaser<br />

für die anspruchsvolle Kennzeichnung<br />

von Edelstahl, Kunststoff, Kunststoff-Folien<br />

etc. Sein Markierfeld beträgt 70 x 70 mm bis<br />

zu 300 x 300 mm. Er steht als plus-Version mit<br />

IP-Schutzklasse 52 (autonome Luftkühlung)<br />

bzw. IP 54 (externe Luftkühlung) sowie als<br />

HD-Version mit IP 65 (Wasserkühlung) zur<br />

Verfügung.<br />

Für weitere<br />

Informationen<br />

einfach scannen<br />

Kennzeichnungslösungen mit<br />

Etikett. Etikettiermaschinen kommen in<br />

nahezu allen Industrien zum Einsatz. Bluhm<br />

Systeme bietet eine breite Auswahl an Systemen<br />

an, die sich an alle Formen und Oberflächen<br />

anpassen. Sie sind modular aufgebaut<br />

und bieten ein Höchstmaß an Flexibilität. Vor<br />

allem das 3D-Etikettierportal Legi-Flex 6100<br />

SLAM überzeugt mit Features, die exakt auf<br />

die komplexen Anforderungen der Industrie<br />

4.0 zugeschnitten sind. Er erkennt die<br />

zu kennzeichnenden Objekte, vernetzt sich<br />

mit Datenbanken und bringt die Aufkleber<br />

ohne vorherige Ausrichtung der Verpackung<br />

auf. Auf Paletten ist der Legi-Air AP 182<br />

spezialisiert. Er lässt sich auf sieben Verfahrwege<br />

programmieren und erreicht Spitzengeschwindigkeiten<br />

von 120 Paletten pro Stunde.<br />

Der Etikettendruckspender Legi-Air 6000<br />

etikettiert bis zu 2.250 Versandkartons pro<br />

Stunde, wobei Höhendifferenzen von bis zu<br />

500 mm möglich sind. Fast ohne Druckluft<br />

kommt das Etikettendruckspendesystem Legi-<br />

Air 4050 aus. Das modulierte Vakuum senkt<br />

beim Legi-Air 4050 E den Druckluftverbrauch<br />

um bis zu 80 Prozent. Der Etikettenspender<br />

Alpha HSM fühlt sich dank Schutzklasse IP65<br />

auch in feuchten und staubigen Umgebungen<br />

wohl. <br />

[pl]<br />

Fotos: Bluhm Systeme<br />

Unternehmen aus der Metall- und<br />

Kunststoffbranche können mit dem<br />

Lightworx im Handumdrehen Typenschilder,<br />

Gehäuse oder Werkzeuge<br />

kennzeichnen<br />

Bluhm Systeme<br />

Halle Stand<br />

8b<br />

C59


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Innovation auf dem Sektor<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Die Produktschiene nachhaltiger und umweltfreundlicher Sicherheitsetiketten<br />

von Securikett erfreut sich seit Kurzem einer<br />

weiteren Neuheit.<br />

„Ausgestattet mit einer Öffnungslasche und einer Abziehbarriere bieten<br />

die neuen Papier-Sicherheitssiegel nicht nur innovative technische<br />

Funktionen, sondern erzielen durch ihre Optik beim Abziehen einen für<br />

Konsumenten sehr wirkungsvollen Sicherheitseffekt“, zeigt sich Werner<br />

Horn, geschäftsführender Gesellschafter von Securikett überzeugt.<br />

Was kann die Produktinnovation aus Papier? „Die<br />

klebefreie Öffnungslasche ermöglicht Konsumenten ein einfaches<br />

und komfortables Ablösen des Etiketts, ohne ein Hilfsmittel wie ein<br />

Messer oder eine Schere zu benutzen. Konsumenten werden durch<br />

Pfeil-Symbole und das Wort „OPEN“ dazu eingeladen, das Etikett<br />

an der Öffnungslasche abzulösen“, so Vanessa Mitterer, Leiterin der<br />

Forschungsabteilung bei Securikett.<br />

Doch nicht nur für die Konsumentenseite wurden die Papier-Sicherheitsetiketten<br />

optimiert. Auch in Bezug auf eine verbesserte Kreislaufwirtschaft<br />

hat sich das F&E-Team von Securikett Gedanken gemacht<br />

und eine Abziehbarriere in das Etikett eingebaut. „Diese verhindert,<br />

dass das Etikett vollständig von der Verpackung abgelöst wird und<br />

dadurch beide Komponenten, also die Verpackung gemeinsam mit<br />

dem Etikett, dem Recycling zugeführt werden“, verdeutlicht Fr.<br />

Mitterer. „Mit den neuen PaperVOID Etiketten sind wir dazu in der<br />

Lage, unsere Produkte noch besser an die Bedürfnisse der Kunden<br />

anzupassen. Die integrierte Öffnungslasche macht die Anwendung<br />

der Papier-Sicherheitsetiketten noch attraktiver, während gleichzeitig<br />

ein positiver Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geschaffen wird und der<br />

Recyclingprozess von Papier- und Kartonverpackungen optimiert wird.“<br />

Umweltfreundlich und individuell gestaltbar. Die<br />

mehrfach preisgekrönte IT’S PAPER Serie wird aus nachwachsenden<br />

Rohmaterialien und zu 100% mit Öko-Strom aus erneuerbaren Energien<br />

produziert.<br />

„Unsere neuesten Produkte lassen sich an jedes Corporate Design<br />

anpassen. Diese individuelle Gestaltungsmöglichkeit betrifft nicht nur<br />

die äußere Optik des Etiketts, sondern auch den Öffnungseffekt. Der<br />

sogenannte VOID-Effekt, der erst beim Ablösen des Etiketts sichtbar<br />

wird, kann individuell mit <strong>Log</strong>os oder Texten ausgestattet werden.<br />

Auf diese Weise wird nicht nur das Produkt umfassend geschützt,<br />

sondern auch ein eindrucksvoller Wow-Effekt beim Konsumenten<br />

erzielt“, erklärt Hr. Werner Horn.<br />

Kurzprofil. Ausgehend von Sicherheitsetiketten, gehört der<br />

Familienbetrieb SECURIKETT heute<br />

zu den weltweit führenden Unternehmen,<br />

welche SMART PACKA-<br />

GING mit Manipulationsnachweis,<br />

Sicherheit und IoT Services aus einer<br />

Securikett Hand anbieten. Das Unternehmen<br />

Halle Stand wurde 2001 gegründet und beschäftigt<br />

mittlerweile 90 10 B53<br />

Mitarbeiter.<br />

v.l.: 1. Papier-Etikett vor dem Öffnen, 2. Sicherheitsetikett<br />

bis zur Abziehbremse geöffnet - der individuelle<br />

Öffnungseffekt wird sichtbar, 3. Ein Wiederverschließen<br />

wird sofort angezeigt<br />

SECURIKETT Anwendungen finden sich auf Luxusgütern, Spirituosen,<br />

Medikamenten- und Ersatzteilverpackungen, auf Windschutzscheiben<br />

ebenso wie auf Versandkartons. Von Österreich<br />

aus erfolgt der Vertrieb in über 45 Länder.<br />

[pl]<br />

Saropack<br />

Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />

Besuchen Sie uns auf der interpack: Halle 9, Stand D20<br />

Klimaneutrale Schrumpffolien<br />

Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />

PLUS<br />

Maschinen<br />

Saropack Saropack Handels Handels GmbH • GmbH Vorarlberger • Wiedengasse Wirtschaftspark 25 • A-6840 2 • A-6840 Götzis Götzis<br />

Tel 05523 53540 • Fax 05523 53780<br />

UID Nr. ATU 41612108 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />

www.saropack.eu<br />

Foto: Securikett


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Schneller verfügbar, intuitiv bedienbar<br />

Wie man das Bereitstellen von Etikettiermaschinen dramatisch beschleunigt und ihre Bedienung noch intuitiver<br />

macht, zeigt HERMA auf der interpack. Durch das neue modulare Clean Design lassen sich viele bisherige und oft<br />

genutzte Sonderausführungen jetzt als Standard darstellen. Das heißt, entsprechende Maschinen können mehrere<br />

Wochen früher als bisher ausgeliefert werden, sind also damit um bis zu 50 Prozent schneller beim Kunden.<br />

„Verfügbarkeit ist und bleibt in unserer Branche<br />

ein herausragendes Thema“, sagt Christos<br />

Kaisoudis, Vertriebsleiter Etikettiermaschinen<br />

bei HERMA. „Auf Basis unserer langjährigen<br />

Erfahrung mit modular aufgebauten Etikettierern<br />

haben wir dieses Know-how nun auch<br />

auf ganze Maschinen übertragen.“ Ein parallel<br />

mit dem Clean Design eingeführter digitaler<br />

Konfigurator sorgt obendrein schon in der<br />

Angebotsphase um eine zwischen 50 bis 80<br />

Prozent schnellere Abwicklung. Zur interpack<br />

hat HERMA nun sein komplettes Portfolio an<br />

Etikettiermaschinen auf das Clean Design<br />

umgestellt. Erstmals zu sehen sein wird dort<br />

auch das neue Human Maschine Interface<br />

(HMI) des Clean Design für die Maschinen der<br />

E- und M-Baureihe, also für alle Maschinen,<br />

die über eine eigene Steuerung verfügen. Es<br />

greift die klare und intuitive Benutzersteuerung<br />

und Symbolsprache auf, die Anwender<br />

bereits vom Etikettierer HERMA 500 kennen.<br />

Etikettierer und Etikettiermaschine zeichnen<br />

sich somit durch eine einheitliche Bedienweise<br />

aus. „Damit ist ein besonders schneller<br />

und sicherer Zugriff auf alle Funktionen gewährleistet“,<br />

sagt Kaisoudis. „Die bewährte<br />

Menüstruktur des HERMA 500 und die realistische<br />

Maschinenabbildung ermöglichen eine<br />

zuverlässige, zielgerichtete und eindeutige<br />

Führung des Bedienpersonals.“ Stellvertretend<br />

zu sehen sein wird das neue HMI in<br />

Düsseldorf an der leistungsstarken 362E für<br />

die Zweiseiten-Etikettierung. Ebenfalls im<br />

Clean Design vertreten sein werden dort die<br />

652C für eine kombinierte Obenauf- und<br />

Boden-Etikettierung sowie die 752C für die<br />

Verschluss-Etikettierung über mehrere Seiten.<br />

Auf der interpack demonstriert HERMA außerdem<br />

erstmals eine neue Redundanzfunktion<br />

anhand einer Maschinenstudie im Clean<br />

Design, in der zwei HERMA 500 verbaut<br />

wurden. Auf dem Gemeinschaftsstand des<br />

Herma<br />

Halle Stand<br />

8b<br />

C27<br />

Zur interpack hat HERMA sein komplettes Portfolio an Etikettiermaschinen<br />

auf das neue Clean Design umgestellt: hier die 132M HC<br />

samt neuentwickeltem Human Machine Interface<br />

<strong>Pack</strong>aging Valley (Halle 16, Stand D72-5) zeigt<br />

HERMA – ebenfalls als Premiere im Clean<br />

Design und mit neuem HMI – die 132M<br />

HC für die Rundum-Etikettierung speziell<br />

von Pharmaprodukten. Als Hochgeschwindigkeitsvariante<br />

erreicht sie erstmals bis zu<br />

600 Takte pro Minute einschließlich variablen<br />

Datendrucks samt Kamerakontrolle mit GMPkonformer<br />

Schlechtprodukt-Ausschleusung.<br />

Funktionsmodule universell<br />

einsetzbar. Hinter dem Clean Design<br />

mit seinen markanten abgerundeten Ecken<br />

verbirgt sich ein vollständig neuer konstruktiver<br />

Ansatz. Neben dem Grundgestell als<br />

Maschinenbasis sind die Funktionsmodule<br />

wie Transportband, Etikettierstation und<br />

Übertragbänder damit maschinenübergreifend,<br />

also universell einsetzbar. Die Module<br />

sind jetzt unabhängig voneinander und dadurch<br />

individueller auf Kundenbedürfnisse<br />

anpassbar. In größeren Stückzahlen können<br />

sie vormontiert auf Lager gelegt werden.<br />

„Damit sind unsere Kunden weniger abhängig<br />

von Sonderteilen, die auf dem Markt unter<br />

Umständen schwerer und bisweilen nur mit<br />

längeren Lieferzeiten zu beschaffen sind“,<br />

erläutert Kaisoudis. Im Servicefall lassen sich<br />

solche Funktionsmodule auch rascher tauschen<br />

oder später nachrüsten. Das macht die<br />

HERMA Maschinen besonders zukunftssicher<br />

und auch nachhaltig. Zudem gehören beim<br />

Clean Design eine Reihe von Funktionen zum<br />

Standardumfang, die vorher Sonderausstattungen<br />

waren, zum Beispiel Seitenbänder,<br />

Nachwalzrollen und eine Druckerintegration.<br />

Dank Konfigurator umgehend<br />

bestellfähig. Mit der Einführung des<br />

Clean Designs hat HERMA gleichzeitig einen<br />

digitalen Konfigurator in Betrieb genommen,<br />

der im Kundengespräch eingesetzt<br />

wird. „Damit ist eine Maschine bereits nach<br />

einem Kundengespräch so vorbereitet, dass<br />

sie bestellfähig ist“, so der Vertriebschef.<br />

„Kunden sehen unmittelbar, wie ihre Maschine<br />

konfiguriert ist. Die Angebotserstellung,<br />

die Kommunikation mit dem Kunden<br />

sowie interne Abläufe sind dadurch extrem<br />

schlank und schnell geworden. Die Standardausführung<br />

der 152C für die Rundum-<br />

Etikettierung, die wir bereits im vergangenen<br />

Herbst im Clean Design eingeführt haben,<br />

wird inzwischen nahezu vollständig darüber<br />

abgewickelt. Unsere Kunden profitieren auch<br />

hier davon, dass wir bei unseren Etikettierern<br />

die Digitalisierung entsprechender Abläufe<br />

bereits vor zehn Jahren begonnen haben und<br />

diese Expertise nun als ein Pionier auch bei<br />

Maschinen nutzen.“<br />

[pl]<br />

Foto: HERMA


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Vollständige Etikettenprüfung in leistungsstarken<br />

Mix-and-Match-Kombisystemen<br />

Mettler-Toledo, einer der weltweit führenden Anbieter von Produktinspektionslösungen,<br />

stellt auf der interpack erstmals in Europa seine modularen Mix-and-<br />

Match-Kombilösungen mit vollumfänglicher Etikettenprüfung vor.<br />

Lebensmittelhersteller und Lohnverpacker sowie Kosmetikunternehmen<br />

profitieren damit von hochgradig integrierten,<br />

technologieübergreifenden Produktinspektionslösungen auf<br />

kleinster Stellfläche. Gleichzeitig entscheiden sie sich für eine<br />

kosteneffiziente Option, bisherige fehleranfällige manuelle Stichprobenkontrollen<br />

durch eine vollständig automatisierte Etikettenprüfung<br />

abzulösen. Die Systeme eignen sich für den Einsatz in<br />

High-Speed-Produktionslinien, um die Etikettenprüfung gemäß<br />

Branchenrichtlinien wie z.B. BRCGS zu dokumentieren.<br />

„Mit unseren modular aufgebauten Mix-and-Match-Kombilösungen<br />

heben wir sowohl die Qualität der<br />

Etikettenprüfung als auch den<br />

Integrationsgrad mit weiteren<br />

Produktinspektionssystemen wie<br />

unseren Kontrollwaagen sowie<br />

Mettler-Toledo Röntgen- und Metallsuchsystemen<br />

Halle Stand auf einen neuen Level“, sagt Neil<br />

11 A60 Grüttner, Business Development<br />

Das Kombisystem<br />

CMV bündelt<br />

Metalldetektion,<br />

Gewichtskontrolle<br />

und Etikettenprüfung<br />

in einem vollständig<br />

integrierten<br />

und platzsparenden<br />

System<br />

Foto: Mettler-Toledo<br />

Manager bei Mettler-Toledo Visuelle Inspektionssysteme. „Lebensmittelhersteller<br />

und Markeninhaber senken mit den Mix-and-<br />

Match-Kombilösungen das Risiko teurer und markenschädigender<br />

Produktrückrufe aufgrund fehlerhafter Etikettierungen, Mindermengen<br />

oder Kontaminationen mit Fremdkörpern. Die Lösungen<br />

tragen zugleich erheblich dazu bei, die Gesamtbetriebskosten und<br />

unnötige Produktionsabfälle zu reduzieren.“<br />

[pl]<br />

VIELFACH<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Gewinner Staatspreis<br />

Smart <strong>Pack</strong>aging 2022<br />

www.pawel.at / Tel .: +43 1 602 13 22<br />

Wien I Graz I Skycov (SK) I Szentgotthard (HU)


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

Verpackungslösungen für eine<br />

nachhaltige Zukunft<br />

interpack<br />

Was die Gerhard Schubert GmbH dieses Jahr auf der interpack<br />

<strong>2023</strong> präsentiert, geht über aktuelle Verpackungstechnik deutlich<br />

hinaus. Selbstverständlich zeigt der Innovationstreiber am<br />

Messestand seine neuesten technischen Entwicklungen für die<br />

Verpackungsbranche: Einige der großen Highlights sind Cobots<br />

für die schnelle Zuführung von unterschiedlichen <strong>Pack</strong>mittelkomponenten<br />

an einer Verpackungsanlage, eine extrem kompakte<br />

Abfüllmaschine für Kosmetikprodukte und eine völlig<br />

neue, effiziente und ressourcenschonende Zuführung von Kartonzuschnitten.<br />

Doch darüber hinaus stellt sich der Verpackungsmaschinenbauer<br />

den Herausforderungen der Zukunft – mit einer<br />

Konzeptstudie für eine neue Maschinengeneration in Verbindung<br />

mit einem völlig neuartigen Transportsystem. Beides zusammen<br />

könnte bisherige Verpackungsprozesse auf das nächste<br />

Level an Automation, Flexibilität und Effizienz heben. Ergänzt<br />

werden die innovativen Technologien durch neue umfassende<br />

Dienstleistungen rund um nachhaltigere Verpackungslösungen.<br />

Was tut sich innerhalb von sechs<br />

Jahren in der Verpackungsbranche?<br />

Das können die Besucher<br />

der interpack ganz genau unter die Lupe<br />

nehmen – schließlich war die letzte Ausgabe<br />

der internationalen Leitmesse im Jahr<br />

2017. Bei der Gerhard Schubert GmbH ist<br />

die Weiterentwicklung sofort erkennbar.<br />

Der Messeauftritt ist geprägt von der Zukunftsvision,<br />

nachhaltige Verpackungslösungen<br />

für die Welt von morgen zu entwickeln.<br />

Deshalb präsentiert Schubert ein<br />

Portfolio, mit dem das Unternehmen seine<br />

umfassende Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau<br />

im Sinne der Kunden und<br />

der Umwelt deutlich erweitert und für die<br />

Zukunft aufstellt. Untrennbar damit verbunden<br />

ist das Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Mission Blue, dessen definierte Ziele nach<br />

und nach zu konkreten Maßnahmen werden<br />

– im Unternehmen selbst, aber auch<br />

in den Beratungs- und Dienstleistungen<br />

für die Schubert-Kunden.<br />

Schubert<br />

Halle Stand<br />

14 D01<br />

Erstmals auf der Messe<br />

zu sehen: Mit seinem<br />

Cobot tog.519 erweitert<br />

Schubert die Automatisierung<br />

des Verpackungsprozesses<br />

über<br />

die Verpackungslinie<br />

hinaus<br />

Vielfältige Dienstleistungen. Zu<br />

diesen Dienstleistungen gehört das neue<br />

Fünf-Punkte-Programm <strong>Pack</strong>aging Perspectives:<br />

gebündeltes Schubert-Know-how, Verpackungsentwicklung,<br />

Testmöglichkeiten<br />

in Technikum und Labor sowie Beratungsleistungen,<br />

um für jeden Kunden den optimalen<br />

Mix aus Material, Verpackung und<br />

Maschine anbieten zu können. Auf Wunsch<br />

unterstützen die Experten von <strong>Pack</strong>aging<br />

Perspectives beim Umstieg auf nachhaltigere<br />

Verpackungen, zum Beispiel mit leimfreien<br />

Schachtelalternativen oder umweltfreundlicheren<br />

Schlauchbeutelfolien. Ebenso vor<br />

Ort ist der Schubert Service, der das neue<br />

Kundenportal vorstellt und seine digitalen<br />

CARE-Services zur Datenanalyse und Prozessoptimierung<br />

erklärt. Schubert <strong>Pack</strong>aging<br />

Systems ist mit seinen drei Bereichen<br />

Pharma, Schubert-Consulting und Turnkey-<br />

Lösungen auf dem Messestand vertreten<br />

und zeigt seine spezifischen Kompetenzen.<br />

Darüber hinaus präsentiert das Tochterunternehmen<br />

Schubert Additive Solutions das<br />

Thema PARTBOX und 3D-Druck an einem<br />

eigenen Stand in Halle 18, Stand G09.<br />

Fünf Exponate mit zukunftsweisenden<br />

Technologien. Flexibilität,<br />

Effizienz und Verfügbarkeit sind nach wie<br />

vor der Kern der robotergestützten modularen<br />

Schubert-Technologie. Wie Schubert<br />

sein bewährtes Konzept mit zukunftsweisenden<br />

Ideen für neue Verpackungsprozesse<br />

verbindet, können Interessierte live und in<br />

Aktion bei zahlreichen Vorführungen auf<br />

dem Messestand selbst erleben.<br />

Cobot tog.519: hochflexible Automatisierung.<br />

Am auffälligsten auf


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

dem Schubert-Stand sind die neuen, jetzt<br />

serienreifen Schubert-Cobots tog.519, die<br />

zum ersten Mal auf einer Messe präsentiert<br />

werden. Zwei davon übernehmen die<br />

Zuführung verschiedener Verpackungskomponenten<br />

an einer neuartigen Kosmetikabfüllmaschine.<br />

Ein separat stehender Cobot<br />

verarbeitet außerdem Riegel, Chipsbeutel<br />

oder stark reflektierende Pouches und zeigt<br />

damit die Vorteile seiner einzigartigen KI.<br />

Mit dem tog.519 erweitert Schubert die<br />

Automatisierung des Verpackungsprozesses<br />

über die Verpackungslinie hinaus. Denn<br />

die mobilen, freistehenden oder wahlweise<br />

eingehausten Roboter eignen sich optimal,<br />

um leichte Produkte per Pick-and-Place aus<br />

der Unordnung aufzunehmen und mit bis zu<br />

90 Takten zu verarbeiten. Die KI-gestützte<br />

Programmierung und Bildverarbeitung ist<br />

so elegant gelöst, dass Kunden einen Formatwechsel<br />

ohne Programmieraufwand<br />

in kürzester Zeit selbst durchführen können:<br />

im Prinzip muss das neue Produkt<br />

dem Cobot nur noch hingehalten werden.<br />

Flexible Einsatzorte, eine große Vielfalt an<br />

Pick-and-Place-Aufgaben, eine hohe Prozessgeschwindigkeit<br />

und die sehr einfache<br />

Bedienung sind die Cobot-Vorteile, von denen<br />

Hersteller in verschiedensten Branchen<br />

ab sofort profitieren können.<br />

Kosmetikanlage für Börlind. Eine<br />

kompaktere Anlage spart Ressourcen und<br />

verringert den CO 2<br />

-Footprint, sowohl in der<br />

Herstellung als auch später in der Produktion.<br />

Wie kompakt ein Abfüllprozess sein<br />

kann, zeigt Schubert mit einer neu konzipierten<br />

Anlage für den Kosmetikhersteller<br />

Börlind. Auf unglaublich knappen 2 x 4 Metern<br />

werden flüssige Kosmetika wahlweise<br />

in Glasflaschen mit Schraubpumpen oder<br />

Glastiegel mit Schraubdeckel gefüllt, anschließend<br />

verschlossen, gewogen, gesiegelt<br />

und geprüft. Vollautomatisiert führen zwei<br />

Schubert-Cobots die einzelnen Verpackungskomponenten<br />

schonend per Pick-and-Place<br />

der Maschine zu. Mit einem neuentwickelten<br />

Transportsystem, das dem Hygienic<br />

Design Standard entspricht und sich auch<br />

für Anwendungen mit Flüssigkeiten wie<br />

Parfum eignet, werden die <strong>Pack</strong>mittel dann<br />

äußerst platzsparend zu zwei alternierend<br />

arbeitenden Abfüllstationen gebracht. Das<br />

Schubert-Bildverarbeitungssystem sorgt für<br />

die entsprechenden Qualitätskontrollen,<br />

unter anderem für die Glasbruchkontrolle<br />

am Rand der gläsernen Tiegel. Schnelle<br />

Rüstzeiten für die verschiedenen Formate<br />

und 3D-gedruckte Formatteile sorgen für<br />

noch mehr Flexibilität. Besonders vorteilhaft<br />

ist das für Schubert typische modulare Maschinenkonzept,<br />

um weitere Prozessschritte<br />

direkt an die Abfüllanlage anzuhängen. So<br />

lassen sich zum Beispiel das Etikettieren<br />

und Endverpacken integrieren, um den<br />

gesamten Verpackungsprozess nahtlos und<br />

vollautomatisiert in einer Linie abzubilden.<br />

Riegelpacker mit neuer Zuführung:<br />

Zuschnitte direkt von der<br />

Palette. Läuft das Zuschnittmagazin leer,<br />

müssen Maschinenbediener schnell reagieren,<br />

um unnötige Stopps zu vermeiden. Mit<br />

dem neuen Schubert-TLM Comfort Feeder<br />

ist das nun Vergangenheit, wie an einem<br />

Riegelpacker auf der Messe zu sehen ist. Es<br />

reicht, einfach die gesamte Palette mit den<br />

Zuschnitten, die sich noch im Zuschnittbogen<br />

befinden, in die Maschine zu stellen.<br />

Ein F4-Roboter zieht die Zuschnitte dann<br />

einzeln direkt aus dem Bogen heraus und<br />

führt sie mit einer Leistung von 60 Takten<br />

pro Minute dem Aufrichteprozess zu. Diese<br />

Vorgehensweise liefert aber noch einen weiteren<br />

Vorteil: Der Zuschnittbogen kann noch<br />

besser auf die größtmögliche Verwertung des<br />

Verpackungsmaterials optimiert werden. Das<br />

spart Material und damit Ressourcen und<br />

Kosten. Die Kombination aus neuartiger<br />

Bogenzuführung, hoher Aufrichteleistung<br />

sowie dem Beladen und Verschließen auf<br />

kleinem Raum bietet Schubert-Kunden ein<br />

besonders vorteilhaftes Maschinenkonzept.<br />

Flowpacker: verschiedene recycelbare<br />

Folien auf einer Anlage<br />

nutzen. Je nach Konsistenz und Zutaten<br />

brauchen Back- oder Süßwaren Verpackungen<br />

mit unterschiedlichen Barrierefunktionen.<br />

Hersteller, die schnell zwischen<br />

Schlauchbeutelfolien mit verschiedenen<br />

Eigenschaften wechseln möchten, finden<br />

im Schubert-Flowpacker die passende Siegeltechnologie.<br />

Sie ermöglicht es, sowohl<br />

recycelbare Mono-Kunststofffolien als auch<br />

papierbasierte Schlauchbeutelfolien in einer<br />

Maschine zu nutzen. Schubert zeigt das an<br />

einer Anlage, die eine Ultraschalleinheit zum<br />

Längssiegeln mit einer flexiblen Quersiegelung<br />

koppelt. Dabei wird die Quersiegelung<br />

entweder von einem Box-Motion-Aggregat<br />

mit Ultraschall oder von rotierenden Siegelbacken<br />

per Heißsiegeln übernommen.<br />

Die Zukunft der Verpackung: Enthüllung<br />

der neuen Maschinenstudie.<br />

Wer einen Blick in die Zukunft der<br />

Verpackung werfen möchte, der sollte die<br />

Präsentation der nächsten Maschinengeneration<br />

bei Schubert unbedingt miterleben.<br />

Die Schubert-Entwickler zeigen ihre Konzeptstudie<br />

für einen vollautomatisierten,<br />

hocheffizienten und sicheren Verpackungsprozess<br />

auf dem nächsten Level. Ein völlig<br />

neu gedachtes Transportsystem für die Zuführung<br />

zu verschiedenen Verpackungsstationen,<br />

neuartige Maschinengestelle, neue<br />

Roboter und eine komplett neue Steuerung<br />

lassen erahnen, wie ein Produktionslayout<br />

zukünftig aussehen könnte.<br />

[pl]<br />

Fotos: Gerhard Schubert GmbH<br />

An einem Flowpacker mit<br />

flexibler Quersiegelung demonstriert<br />

Schubert, wie verschiedene<br />

recycelbare Folien auf derselben<br />

Anlage genutzt werden können


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Vierzig Automatisierungslösungen für<br />

aktuelle Herausforderungen<br />

Der Verpackungslinienspezialist Ishida untermauert auf der interpack seine Lösungskompetenz für die aktuellen<br />

Herausforderungen der Märkte. Am Messestand werden 40 automatische Systeme vorgeführt, die den Kompetenzbereichen<br />

Verwiegen, Qualitätskontrolle, Frischprodukteverarbeitung und Snackverarbeitung zugeordnet sind.<br />

Angesichts der hohen Rohstoff- und<br />

Energiepreise sowie des Fachkräftemangels<br />

steigt der Bedarf an<br />

automatisierten Lösungen, welche die<br />

betriebliche Effizienz steigern und die Produktqualität<br />

gewährleisten. Gleichzeitig<br />

wird bei vielen Investitionsentscheidungen<br />

die Nachhaltigkeit zum Schlüsselfaktor.<br />

Ishida demonstriert auf der interpack,<br />

wie sich dies durch Automatisierung und<br />

digitale Technologien erreichen lässt. Ausgestellt<br />

werden einzelne Systeme und integrierte<br />

Anlagen. Jeder der vier Kompetenzbereiche<br />

des Messestands hält auch<br />

eine brandneue Entwicklung parat.<br />

Brandneue Verpackungslösungen.<br />

Die Mehrkopfwaage CCW-AS<br />

markiert die 11. Maschinengeneration seit<br />

Erfindung dieser Technologie durch Ishida<br />

vor rund 50 Jahren.<br />

Anwendern bietet die neue Baureihe absolute<br />

Höchstleistung und eine Steigerung<br />

der Gesamtanlageneffektivität insbesondere<br />

bei schwierig zu verarbeitenden Produkten.<br />

Gleichzeitig überzeugt die Waage mit großer<br />

Energieeffizienz.<br />

Das neu entwickelte Röntgenprüfsystem<br />

Ishida IX-PD ermöglicht Fremdkörperkontrolle<br />

auf höchstem Niveau. Durch die<br />

Ausstattung mit einer neuen Sensor- und<br />

Bildverarbeitungstechnologie werden maximale<br />

Detektionsraten erreicht. Das Gerät<br />

ist in der Lage, sowohl Fremdkörper mit<br />

geringer Dichte als auch sehr kleine Verunreinigungen<br />

zuverlässig zu erkennen.<br />

Der Schalenversiegler QX-500 setzt Maßstäbe,<br />

weil er leistungsstark, energieeffizient,<br />

nachhaltig und dazu noch sehr kompakt ist.<br />

Ishida erfüllt mit dieser Neuentwicklung<br />

die Anforderung der Lebensmittelindustrie,<br />

Ertrag und Ausstoß ohne Kompromisse bei<br />

der Produkt- oder Verpackungsqualität zu<br />

maximieren und zugleich die Umweltbelastungen<br />

zu minimieren. Der Schalenversiegler<br />

kann einfach in bestehende oder<br />

neue Verpackungslinien integriert werden.<br />

Eine komplette Linie für die Verpackung von<br />

Snacks in Beutel kombiniert eine 14-köpfige<br />

Mehrkopfwaage CCW-RV, eine Schlauchbeutelmaschine<br />

Inspira, einen neuen Siegelnahtprüfer<br />

TSC-AS und einen ebenfalls<br />

neuen Kartonierer ACP. Die vollständig<br />

integrierte Lösung bietet ein Maximum an<br />

Effizienz, Zuverlässigkeit und Flexibilität.<br />

Der Produktverlust sowie der Folienabfall<br />

werden auf nahezu Null reduziert und die<br />

Gesamtanlageneffektivität beträgt mehr als<br />

99 %.<br />

Die Mehrkopfwaage CCW-AS verarbeitet<br />

auch schwierige Produkte mit<br />

Hochleistung<br />

Ishida demonstriert darüber hinaus die<br />

marktführende Industrie 4.0 Software<br />

„Sentinel“ zur Überwachung der Maschinenleistung<br />

mit umfassender Datenerfassung<br />

und -analyse. Die Software ermöglicht<br />

eine vorbeugende Wartung und eine effektive<br />

Planung von Technikerbesuchen, um<br />

Stillstandszeiten deutlich zu reduzieren.<br />

Außerdem können Verbesserungspotenziale<br />

schnell identifiziert und erschlossen<br />

werden.<br />

[pl]<br />

Fotos: Ishida<br />

Das neue Röntgenprüfsystem erreicht<br />

höchste Detektionsraten<br />

Ishida<br />

Halle Stand<br />

14 A40


43<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

nach 6 Jahren kehrt die interpack wieder zurück. Die Weltleitmesse der Verpackungs- und der verwandten Prozessindustrie findet von<br />

04.05.-10.05.<strong>2023</strong> im Messezentrum Düsseldorf statt und versammelt die internationale Verpackungsbranche.<br />

Die Firma Havel wird für Sie während des gesamten Messezeitraumes vor Ort sein, steht offen für Projektgespräche und besucht<br />

gerne mit Ihnen gemeinsam ihre Lieferwerke:<br />

Yamato Scale <br />

Mehrkopf- und Kontrollwaagen<br />

Halle 6, Stand C27<br />

Delfin<br />

Horizontale Schlauchbeutelverpackung<br />

Halle 15, Stand E56<br />

JW-Verpackungstechnik <br />

Faltschachtelkartonierung<br />

Theegarten<br />

Primär Einzel Einschlagverpackungen (Wickelmaschinen)<br />

Kremers <br />

Anlagen für unterschiedlichste vorgefertigte Beutel<br />

(befüllen, verschließen, kennzeichnen)<br />

Thürlings <br />

Anlagen für unterschiedlichste vorgefertigte Beutel<br />

(befüllen, verschließen, kennzeichnen)<br />

Sesotec <br />

Fremdkörperdetektion (Metallsuchgerät, Röntgentechnik)<br />

Halle 14, Stand D21<br />

Halle 1, Stand B51<br />

Halle 14, Stand A01<br />

Halle 5, Stand F23<br />

Halle 11, Stand C44<br />

Fuji <strong>Pack</strong>aging <br />

Horizontale Schlauchbeutelverpackung<br />

Meypack Verpackungssystemtechnik <br />

Kartonierungs- und Palettierungsanlagen<br />

roTeg <br />

Palettierung und Depalettierung, Palettierroboter<br />

HB Fuller <br />

Heißleimgranulate<br />

Halle 5, Stand A05-A16<br />

Halle 13, Stand A47<br />

Halle 11, Stand D25<br />

Halle 7, Stand C18<br />

Qupack <br />

Becher und Tassenentstapler<br />

Halle 5, Stand A42<br />

Hänsel Processsing <br />

Kochanlagen für Süßwarenindustrie<br />

Halle 1, Stand A47<br />

DM-<strong>Pack</strong> <br />

Verpackungslösungen<br />

Halle 11, Stand E01<br />

HDM – Hamburger Dresdner Maschinenfabriken <br />

Schokoladeproduktionsmaschinen<br />

Halle 3, Stand B14<br />

Das Messeteam der Havel GmbH freut sich<br />

auf Ihre Kontaktaufnahme<br />

Nützen Sie die Gelegenheit, um einzelne Lieferwerke genauer<br />

kennenzulernen und Maschinen zu besichtigen.<br />

Bei Interesse bitten wir vorab um Terminvereinbarung!<br />

Bitte geben Sie uns bekannt, mit wie vielen Personen und an welchen<br />

Tagen Sie die Messe besuchen wollen. Wir werden unser Bestes<br />

tun, um Ihnen die Anzahl der Eintrittskarten zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Ing. Adalbert Havel<br />

Geschäftsführung<br />

Lydia Hermann<br />

Leitung<br />

Vertriebsinnendienst<br />

Tel.: +43 676 705 96 40 / office@havel-maschinen.at<br />

www.havel-maschinen.at<br />

Michael Dürnecker<br />

Area Sales Manager<br />

Promotion


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Foto: R.WEISS <strong>Pack</strong>aging<br />

Die neue Oberklasse<br />

Die Zukunft der Verpackungsindustrie ist da – entdecken Sie die neue Generation UNIROB Verpackungsmaschinen<br />

auf der interpack <strong>2023</strong>. R.WEISS <strong>Pack</strong>aging lädt die Besucher:innen herzlich ein, sich am Messestand direkt von<br />

den Vorteilen der neuen UNIROB Zellen zu überzeugen.<br />

For Picking and <strong>Pack</strong>ing: UNIROB.<br />

Bei dem modularen UNIROB System handelt<br />

es sich um standardisierte Komponenten bzw.<br />

Modulbausteine, die je nach Anforderungen<br />

individuell nach den Kundenwünschen<br />

zu einer ganzheitlichen Verpackungslösung<br />

konfiguriert werden. Für alle Verpackungsprozesse<br />

wie Schachtelzuschnitte aufrichten,<br />

Produkte untermischen, für das Gruppieren<br />

und Toploading der Produkte sowie für das<br />

Verschließen der Schachteln, das Kennzeichnen<br />

und Palettieren werden vielfach bewährte<br />

Standardmodule eingesetzt. Durch den Einsatz<br />

modernster Materialien und Fertigungsverfahren<br />

konnte das Gewicht der Zellen<br />

reduziert werden, ohne dabei Abstriche bei<br />

der mechanischen Belastbarkeit zu machen.<br />

Das neue schlankere Design bietet vielerlei<br />

Vorteile, wobei unter anderem die Einbringungshöhe<br />

deutlich verringert wurde.<br />

Flexibilität durch Modularität.<br />

Durch einen noch höheren Standardisierungsgrad<br />

und effizientere Bauweise schafft R.WEISS<br />

für seine Verpackungsanlagen eine verringerte<br />

Entwicklungszeit. Ebenfalls vereinfacht das,<br />

die Anlage nachzurüsten, indem schnell neue<br />

Formate implementiert werden können. So<br />

können die Kunden steigenden oder wechselnden<br />

Anforderungen an ihr Produkt gerecht<br />

werden. Größte Flexibilität wird durch<br />

R.WEISS<br />

Halle Stand<br />

16 D72-1<br />

die variablen Picker-Roboter-Aufhängungen<br />

erreicht. Mit diesen schafft es R.WEISS seine<br />

Deltaroboter so platzsparend wie möglich in<br />

der UNIROB Zelle zu installieren, so dass<br />

kein kostbarer Platz in der Produktion verschwendet<br />

wird. Durch die Verwendung von<br />

B&R- MAPP MOTION wird nicht nur eine<br />

deutlich höhere Leistung der Deltaroboter<br />

erzielt, sondern die Kunden profitieren ebenso<br />

von einer schnelleren und einfacheren Entwicklung<br />

sowie Inbetriebnahme und Wartung.<br />

Außerdem setzt R.WEISS bei seinen Robotern<br />

auf Rekuperation. Einfach gesagt: Die Energie<br />

beim Bremsen wird für den Antrieb der nächsten<br />

Bewegung des Roboters genutzt. Dies trägt<br />

nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern<br />

auch zur Verringerung des Energieverbrauchs<br />

und damit zur Nachhaltigkeit bei.<br />

Industrie 4.0- nicht nur ein Schlagwort.<br />

Durch kontinuierliche Auswertung<br />

der Prozess- und Maschinendaten trägt<br />

R. WEISS durch eine vorausschauende Instandhaltung<br />

nachhaltig zu Industrie 4.0 bei<br />

und schafft so die Möglichkeit, Wartungsarbeiten<br />

und den Verschleiß von Teilen<br />

vorherzusagen. Dies bietet die Möglichkeit,<br />

termingenaue Serviceeinsätze zu planen, um<br />

so die Stillstandszeiten auf ein Minimum zu<br />

reduzieren. Darüber hinaus schaffen die Anwender<br />

höchste Transparenz bei der Integration<br />

ihrer neuen Verpackungsanlage in ihre<br />

Produktion. Durch das verbesserte Monitoring<br />

können die Anwender jederzeit überwachen,<br />

wie hoch die aktuelle Anlagenverfügbarkeit<br />

ist und wie viele Produkte tatsächlich sekundengenau<br />

verpackt werden. Hierbei kann<br />

der Bediener am HMI ebenfalls die genauen<br />

Maschinendaten einsehen und bewerten. Ein<br />

weiterer großer Vorteil vor der eigentlichen<br />

Maschinenabnahme ist der UNIROB Primestart.<br />

Diese virtuelle Inbetriebnahme hilft dabei<br />

Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen und<br />

bereits vor der eigentlichen Inbetriebnahme<br />

auszumerzen. Der virtuelle Doppelgänger der<br />

Maschine bietet auf Basis einer 3D-Simulation<br />

die Möglichkeit das Verhalten der Maschine<br />

unter realen Gegebenheiten zu testen.<br />

UNIROB Infomodul mit integrierter<br />

Statuslichtleiste. Mit der neuen<br />

Generation wurden eine neue Statuslichtleiste<br />

und ein Infopanel eingeführt, die die<br />

Überwachung von Maschinenbetrieb und<br />

Fehlerbehebung erleichtern. Die durchgängige<br />

Lichtleiste über die gesamte Pickerlinie<br />

zeigt den Zustand jeder Zelle durch farbige<br />

Visualisierung kontinuierlich an, so dass Bediener<br />

jederzeit einen Überblick über die<br />

aktuellen Produktionszustände haben. Die<br />

integrierte LED-Statusleuchte ermöglicht es,<br />

Maschinenzustandsänderungen schnell zu<br />

erkennen und daraus resultierende Maßnahmen<br />

zeitnah und zielgerichtet durchzuführen.<br />

Das Infopanel bietet zusätzlich die Möglichkeit,<br />

Fehlermeldungen, Informationen und<br />

Handlungsanweisungen präzise an der UNI-<br />

ROB-Zelle darzustellen. Die Statuslichtleiste<br />

und das Infopanel bieten eine Vielzahl von<br />

Anwendungen, darunter die Visualisierung<br />

von Betriebszuständen, die Anzeige von<br />

Maschinenstillständen und Warnungen, die<br />

Anzeige von Prozessdaten und -informationen<br />

sowie Takt- und Zykluszeiten. Ebenso wie<br />

die Visualisierung von Prozessschritten, die<br />

Darstellung von aktuellen Produktformaten<br />

und die Möglichkeit zur Darstellung von kundenspezifischen<br />

Meldungen.<br />

[pl]


pisamedien-group.at<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

WIR UMREIFEN UND STRETCHEN<br />

LASSEN KOSTEN RICHTIG SCHRUMPFEN!<br />

Nachweislich 400% Foliendehnung - 35 bis 180 Paletten pro Stunde<br />

BIS ZU 75% FOLIENEINSPARUNG<br />

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DER SCHNELLSTE VOLLAUTOMAT!<br />

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Pamminger Verpackungstechnik Ges.m.b.H<br />

Petzoldstraße 24, 4020 Linz/Austria<br />

Telefon: +43 (0) 732 77 47 27<br />

Fax: +43 (0) 732 77 47 27-10<br />

E-Mail: verpackungstechnik@pamminger.at<br />

INDIVIDUELLE STRETCH- UND<br />

UMREIFUNGSANLAGEN SAMT<br />

FÖRDERTECHNIK UND LOGISTIKLÖSUNGEN.<br />

pimp your process!


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

Verpacken und Palettieren<br />

interpack<br />

… von freifließenden bis pulvrigen Schüttgütern in höchster Qualität – dafür ist STATEC<br />

BINDER bekannt. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Verpackungs- und Palettiertechnik<br />

zeichnet sich das weltweit tätige Unternehmen mit flexibler und kundenorientierter<br />

Verpackungstechnik am internationalen Markt aus.<br />

Von Lebensmittel wie zum Beispiel<br />

Mais oder Mehl über Animal Feed<br />

und Düngemittel für die Landwirtschaft<br />

bis hin zu Kunststoffgranulaten der<br />

Petrochemie: STATEC BINDER ist ein zuverlässiger<br />

Partner, wenn es um den Verpackungsprozess<br />

individueller Produkte geht.<br />

Höchste Qualität, Präzision und die Zufriedenheit<br />

der Kunden stehen bei dem Unternehmen<br />

unter anderem an erster Stelle.<br />

Das österreichische Unternehmen zählt Kleinbetriebe<br />

wie auch Großkonzerne, vertreten<br />

auf allen Kontinenten, zum bestehenden Kundenkreis.<br />

Mit mehr als 1.700 weltweit installierten<br />

Maschinen kann das Unternehmen auf<br />

zahlreiche positive Referenzen zurückblicken.<br />

Das Produktportfolio. Das breitgefächerte<br />

Produktportfolio bietet passgenaue<br />

Lösungen für Produkte unterschiedlichster<br />

Industrien in höchster Qualität und hochwertiger<br />

Ausführung. Die Offensack-Verpackungsanlagen<br />

PRINCIPAC, CERTOPAC, ACROPAC<br />

und CIRCUPAC sind für Polyethylen (PE)-,<br />

gewebte Polypropylen (PP)- und Papiersäcke<br />

mit einem Füllgewicht von 5kg bis 50kg<br />

ausgerichtet.<br />

Den Top Seller der Offensack-Verpackungsmaschinen<br />

von STATEC BINDER stellt die vollautomatische<br />

und high-performance Maschine<br />

PRINCIPAC dar. Diese kann bis zu 2.000<br />

Säcke pro Stunde absacken und eignet sich<br />

hervorragend für jede Art von freifließenden<br />

Schüttgütern. Mit zusätzlicher Ausrüstung wie<br />

z.B. einer staubdichten Füllklemme, kann die<br />

Maschine auch pulvrige Produkte absacken.<br />

Je nach Kundenanforderungen gibt es die<br />

PRINCIPAC auch mit Edelstahlgehäuse oder<br />

als TWIN-Variante.<br />

Das leistungsstarke Segment wird durch die<br />

FFS (Form-Fill-Seal) Maschine SYSTEM-T zur<br />

STATEC BINDER<br />

Halle Stand<br />

11 G19<br />

Der Hochleistungs-Robotpalettierer PRINCIPAL-R, ein Knickarm-Robotpalettier-System,<br />

wird stets als kundenspezifische Lösung mit namhaften Industrieroboter-Herstellern<br />

und dem STATEC BINDER Know-how angeboten<br />

Sackverarbeitung von der Schlauchfolie und<br />

durch die vertikale FFS-Maschine SYSTEM-<br />

F zur Sackverarbeitung von der Flachfolie<br />

ergänzt.<br />

Die SYSTEM-T ist bei Kunden ebenfalls sehr<br />

beliebt. Durch diese können Säcke bereits von<br />

der PE-Schlauchfolie geformt werden und werden<br />

dann zur Befüllung weiter transportiert.<br />

Die befüllten Säcke werden im Anschluss<br />

mit einem Sackverschließsystem geschlossen<br />

und zur Palettierung weitertransportiert. Die<br />

FFS-Verpackungsmaschine kann bis zu 2.400<br />

Säcke pro Stunde absacken und eignet sich für<br />

Polster- und Seitenfaltensäcke von 5 bis 50kg.<br />

Abgerundet wird die umfangreiche Produktpalette<br />

von STATEC BINDER durch Robot-,<br />

Hochlagen- und Portalpalettiersysteme. Die<br />

Palettieranlagen PRINCIPAL-H, PRINCIPAL-R<br />

und PRINCIPAL-P kennzeichnen sich durch<br />

ihre hohe Leistungs- und Anpassungsfähigkeit.<br />

Hochleistungs-Nettowagen und Sackverschlusssysteme<br />

sorgen außerdem für eine<br />

präzise Verwiegung und Dosierung sowie für<br />

einen sicheren Verschluss.<br />

Welche Maschine ist die Richtige?<br />

Die Klärung dieser Frage ist bei einer Zusammenarbeit<br />

mit STATEC BINDER kein Problem.<br />

Die Wahl der optimalen Anlage erfolgt in<br />

Abstimmung mit erfahrenen Vertriebsmitarbeitenden<br />

und berücksichtigt dabei immer die<br />

Produktgegebenheiten sowie die jeweiligen<br />

Werksvoraussetzungen.<br />

Kundenservice im Mittelpunkt. Die<br />

vollste Zufriedenheit der Kunden hat bei dem<br />

europäischen Unternehmen oberste Priorität.<br />

Um das sicherzustellen, wird ein umfangreiches<br />

Kundenservice-Programm angeboten.<br />

Mit dem 1-6-11 Programm gibt das Unterneh-<br />

Fotos. STATEC BINDER


men das Versprechen, dass Kunden einen exzellenten<br />

After-Sales-Support erhalten. Dabei<br />

sollen Kunden nach dem Kauf die optimale<br />

Einschulung für die Anlagen bekommen, um<br />

den bestmöglichen Betrieb der gekauften Maschinen<br />

garantieren zu können. Speziell geschulte<br />

und qualifizierte Mitarbeitende stehen<br />

den Kunden vor Ort zur Seite und nehmen die<br />

Maschinen mit ihnen gemeinsam in Betrieb.<br />

Perfekt abgestimmte Servicetermine und<br />

Ersatzteillieferungen, Kundenschulungen,<br />

ein Fernwartungssystem & Support sowie<br />

Optimierungen & Modernisierungen der<br />

Systemkomponenten, um immer auf dem<br />

neuesten Stand der Technik zu sein, runden<br />

das umfangreiche Kundenservice ab.<br />

Kunden verstreut am gesamten Globus setzen<br />

jeden Tag aufs Neue ihr Vertrauen in STATEC<br />

BINDER. Unter https://www.statec-binder.<br />

com/newsevents/case-studies/ findet man<br />

Übersichten sorgen für eine unkomplizierte<br />

Maschinensteuerung und -wartung sowie<br />

Programmeinstellungen.<br />

Das 12,1 Zoll große Paneel wird zur Markteinführung<br />

auch zu sehen sein: STATEC BIN-<br />

DER nimmt <strong>2023</strong> wieder an der interpack<br />

in Düsseldorf teil und präsentiert dort das<br />

neue Gerät in Action. Interessierte können<br />

den Messestand in Halle 11, Stand G19 aufsuchen<br />

und dort einfach sowie unkompliziert<br />

durch die Systemsteuerung navigieren. Für<br />

die Besucher wird es auch ein Gewinnspiel<br />

geben – also ausprobieren lohnt sich!<br />

interpack <strong>2023</strong>. Die Teilnahme an der<br />

interpack gehört für das Unternehmen seit<br />

jeher zu den Pflichtveranstaltungen, wenn<br />

es um Messeauftritte geht. Mit 75m² Fläche<br />

hat STATEC BINDER heuer den größten Messestand<br />

im Jahr bei der bekanntesten Messe<br />

IHRE LAGER-<br />

LOGISTIK HAT<br />

LUFT NACH<br />

OBEN?<br />

Die Offensack-Verpackungsanlagen PRINCIPAC, CERTOPAC (Foto), ACROPAC und CIR-<br />

CUPAC sind für Polyethylen (PE)-, gewebte Polypropylen (PP)- und Papiersäcke<br />

mit einem Füllgewicht von 5kg bis 50kg ausgerichtet.<br />

Case Studies, so kann man sich ein Bild von<br />

der Qualität und Leistung der Maschinen<br />

machen.<br />

Weiterentwicklung und Innovation.<br />

Dank bewährter Technologie als auch<br />

ständiger Weiterentwicklung und Optimierung<br />

ist STATEC BINDER international als gefragter<br />

Ansprechpartner im Einsatz. Um langfristig<br />

den Kundenanforderungen entsprechen zu<br />

können, werden STATEC BINDER Maschinen<br />

durch Systemverbesserungen state-of-the-art<br />

gehalten und ständig weiterentwickelt – wovon<br />

die Kunden profitieren können.<br />

Unter anderen spannenden Projekten bringt<br />

das Unternehmen im Sommer <strong>2023</strong> beispielsweise<br />

ein komplett neues Bediensystem für<br />

die Maschinen raus. Das neue HMI (Human<br />

Machine Interface) soll dabei den Kunden<br />

bestmöglich in der Maschinensteuerung<br />

unterstützen. Die einfache Bedienung und<br />

Deutschlands. Die einladende Bar sorgt für<br />

das rundum-Wohlbefinden der Besucher und<br />

die separate Lounge verführt zu spannenden<br />

Gesprächen über die Hochleistungs-Lösungen<br />

sowie über die Gegebenheiten beim Kunden.<br />

Eine Besonderheit bei diesem Messeauftritt<br />

stellt jedoch nicht nur der Standbau und das<br />

ausgestellte HMI-Gerät dar. Einige internationale<br />

Vertriebspartner des Unternehmens werden<br />

aus den Ländern Mexico, Indien, Thailand<br />

und noch einigen weiteren anreisen, um die<br />

internationalen Standbesucher bestmöglich in<br />

den unterschiedlichen Sprachen beraten zu<br />

können. Etwas, das auch Geschäftsführer Josef<br />

Lorger sehr schätzt: „Es macht uns stolz, dass<br />

unsere Vertriebspartner so zahlreich die Messe<br />

unterstützen und teilweise einen so langen<br />

Reiseweg dafür zurücklegen. So können wir<br />

unsere Geschäftsbeziehungen noch weiter<br />

ausbauen und den persönlichen Kontakt zu<br />

unseren Partnern pflegen.“<br />

[pl]<br />

Die nutzen wir. Mehr<br />

Kapazität und Flexibilität,<br />

kürzere Durchlauf- und<br />

Lieferzeiten bei weniger<br />

Flächenverbrauch.<br />

Geht mit Westfalia.<br />

Technologies.<br />

Made in Germany.<br />

Wir sind dabei!<br />

25.-27.04.<br />

Halle 1<br />

Stand C20<br />

www.westfaliaeurope.com


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Innovative Lösungen aus<br />

Kunststoffen und Naturfasern<br />

Die KIEFEL GmbH, ein marktführender Hersteller von Maschinen, Automatisierungssystemen und Werkzeugen<br />

für die Verarbeitung von Kunststoffen und Naturfasern, präsentiert auf der interpack sein umfangreiches Portfolio<br />

an innovativen und nachhaltigen Lösungen für verschiedene Branchen. Ein besonderes Highlight: Kiefel wird mit<br />

dem WorldStar Award ausgezeichnet.<br />

Kiefel wird sein umfangreiches Portfolio<br />

an innovativen Lösungen für<br />

die Herstellung von Verpackungsprodukten<br />

überwiegend digital präsentieren.<br />

Die Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

reichen von Naturfasern über recycelte<br />

und recycelbare Polymere bis hin zu biobasierten<br />

Materialien. Produktmuster wie<br />

Becher, Schalen, Schüsseln oder Kaffeekapseln<br />

werden zu sehen sein.<br />

Foto: Kiefel<br />

Preisgekrönte Naturfaser-Innovation.<br />

„Auf der interpack liegt ein<br />

Schwerpunkt auf den Maschinen zur Herstellung<br />

von biologisch abbaubaren Naturfaserverpackungen.<br />

Wir freuen uns sehr, dass<br />

wir auf dieser Messe den WorldStar Award<br />

<strong>2023</strong> für unsere NATUREFORMER KFT 90<br />

Maschine erhalten, mit dem das Engagement<br />

von Kiefel für nachhaltige Verpackungslösungen<br />

gewürdigt wird“, sagt Cornelia<br />

Frank, Global Director für Fiber <strong>Pack</strong>aging<br />

bei Kiefel. Kiefel Fiber Thermoforming ermöglicht<br />

die Herstellung von nachhaltigen<br />

Verpackungen wie Schalen, Becher, Deckel,<br />

Vielfältige Naturfaserverpackungen – von Schalen, Bechern über Kaffeekapseln, Behälter<br />

für Frozen Food und mehr ist Vieles möglich<br />

Kaffeekapseln, Verpackungen für Tiefkühlkost,<br />

Umverpackungen für Elektronik und<br />

Luxusgüter oder Blumentöpfe. Gemeinsam<br />

mit der Pagès Group und MCC Verstraete<br />

Dosenfüller und -verschließer für Pulver- und Trockenprodukte<br />

Als Spezialist für Maschinen und komplette Anlagen für das Füllen und Verschließen von Dosen<br />

und Gläsern mit Pulver- und Trockenprodukten nimmt die 2013 gegründete Swiss Can Machinery<br />

AG (SCM) zum dritten Mal an der interpack teil und präsentiert sich in diesem Jahr in Halle<br />

7A, Stand B 11, auf einer gegenüber 2017 deutlich erweiterten Ausstellungsfläche von rund 140<br />

qm. Eine marktführende Position nimmt das in Berneck im Kanton St. Gallen ansässige Unternehmen<br />

bei Dosenverschließern ein, die unter Schutzgas-Atmosphäre im Leistungsbereich von<br />

bis 100 Stück pro Minute arbeiten.<br />

Swiss Can Machinery AG auf der interpack: Halle 7A, Stand B11<br />

wird Kiefel u.a. recycelbare oder kompostierbare<br />

Etikettenlösungen präsentieren, die für<br />

Faserverpackungen geeignet sind.<br />

Materialsparende Kunststofflösungen<br />

– effizient produziert.<br />

„Darüber hinaus zeigen wir Maschinentechnologie<br />

für die effiziente Produktion<br />

von nachhaltigen Polymerbehältern, die<br />

leicht und materialsparend sind und aus Monomaterialien<br />

hergestellt werden können,<br />

wie z.B. unseren SPEEDFORMER KMD<br />

78.2 SPEED für die Schalenproduktion und<br />

unseren SPEEDFORMER KTR 5.2 für die<br />

Becherproduktion“, betont Armin Dietrich,<br />

Director Sales für Polymer <strong>Pack</strong>aging bei<br />

Kiefel.<br />

[pl]<br />

Komplette Dosenabfüll- und -verschließlinie<br />

von Swiss Can Machinery<br />

KIEFEL<br />

Halle Stand<br />

8a<br />

C57


Jetzt Anmeldung<br />

bvl@bvl.at<br />

Jetzt Anmeldung<br />

+43 664 88 10 51 52<br />

38. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2023</strong><br />

Hands On 4 Change<br />

25.+26.<br />

Mai<br />

Wien<br />

FLUGHAFEN<br />

Susanne Raab<br />

Bundesministerin<br />

Britta Heidemann<br />

Olympiasiegerin


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Bühne frei für effiziente Prozesse<br />

Lantech zeigt auf der interpack automatische Stretchwickler und Kartonverpackungssysteme<br />

State of the Art. Die Maschinen machen Verpackungsprozesse effizienter und verhindern<br />

Transportschäden. Besucher:innen können auch auf einige Neuentwicklungen<br />

gespannt sein.<br />

Das Highlight am Messestand ist der<br />

neue Ring-Stretchwickler RL Automatic.<br />

Die Hochgeschwindigkeitsmaschine<br />

umwickelt bis zu 180 Ladungen<br />

pro Stunde bei hervorragender Verpackungsqualität<br />

und kommt weitgehend<br />

ohne Bedienereingriffe aus. Die Funktion<br />

Metered Film Delivery bietet eine verdoppelte<br />

Wickelkraft und damit höchste<br />

Stabilität, ohne dass dabei die Ladung gequetscht<br />

und verdreht wird oder die Folie<br />

zerreißt. Das Feature Load Seeking Clamp<br />

schützt vor Folienabrissen, indem das Folienende<br />

an die Ladung geschweißt wird.<br />

Mit Wrap Cycle Control lässt sich die Folienspannung<br />

während des Betriebs über<br />

die Bedieneinheit justieren. Die optionale<br />

Zusatzausrüstung Automatic Roll Change<br />

ermöglicht den automatischen Wechsel<br />

der Folienrollen. Der Stretchwickler RL<br />

Automatic ist geeignet für Ladeabmessungen<br />

von bis zu 1200 mm x 1200 mm<br />

x 2700 mm.<br />

Lantec<br />

Halle Stand<br />

13 D47<br />

Ein Stretchwickler als Zeitsparer.<br />

Der halbautomatische Stretchwickler<br />

QL-400XT spart durch das patentierte<br />

Feature XT Cut & Clamp bei jedem Wickelvorgang<br />

zwei Minuten Zeit. Die Folie<br />

wird am Ende des Wickelzyklus erfasst<br />

und abgeschnitten. Der Vorgang erfolgt<br />

komplett mechanisch und benötigt keine<br />

eigene Druckluftversorgung oder Stromzuführung.<br />

Die intelligente Load Guardian-<br />

Steuerung erstellt für häufig vorkommende<br />

Ladeanwendungen spezielle Profile mit der<br />

passenden Rückhaltekraft. Anwender verarbeiten<br />

mit dem Stretchwickler QL-400XT<br />

bis zu 35 Ladungen pro Stunde, wobei die<br />

Folie eine Vordehnung von maximal 300<br />

Prozent haben kann. Verpackt werden diagonale<br />

Ladungsgrößen bis zu 1830 mm<br />

und Wickelhöhen bis zu 2<strong>03</strong>0 mm.<br />

Kartons mit rechten Winkeln.<br />

Der automatische Inline-Kartonaufrichter<br />

CI-1000 produziert pro Minute bis zu 25<br />

Kartons, die stets rechte Winkel haben und<br />

daher maximale Stabilität aufweisen sowie<br />

optimal für die <strong>Log</strong>istikkette geeignet sind.<br />

Darüber hinaus beeindruckt die Maschine<br />

mit großer Flexibilität, denn sie verarbeitet<br />

viele Karton- und Verschlussarten. Die Abmessungen<br />

der Kartons können zwischen<br />

200 mm x 150 mm x 150 mm und 500<br />

mm x 325 mm x 520 mm liegen. Die Kartonzuschnitte<br />

werden vom Moment der<br />

Einlage in das Magazin bis zur Ausgabe als<br />

fertig geformter Karton mit verschlossenem<br />

Boden komplett kontrolliert.<br />

Wenn kleinere Stückzahlen gefragt sind,<br />

ist der Kartonaufrichter C-300 die richtige<br />

Wahl. Damit lassen sich pro Minute bis zu<br />

10 rechtwinklige Kartons mit Maßen von<br />

bis zu 500 mm x 350 mm x 600 mm pro<br />

Minute fertigen. Weitere Merkmale der<br />

Maschine sind die ergonomische Beladung<br />

sowie die äußerst kontrollierte Verarbeitung<br />

der Zuschnitte.<br />

Der vollautomatische Ring-Stretchwickler RL Automatic<br />

umwickelt bis zu 180 Ladungen pro Stunde<br />

Foto: Lantec<br />

Monitoringsoftware für<br />

Stretchwickler. Lantech bietet jetzt<br />

die Softwarelösung LINC (Lantech Intelligent<br />

Network Connection) an, welche<br />

Betrieb, Produktivität, Qualität und Kosten<br />

der automatischen Stretchwickler der<br />

L-Serie überwacht. Das neue Onlinetool<br />

analysiert Leistungskennzahlen und macht<br />

auf inaktive Maschinen sowie falsche Wickelprofileinstellungen<br />

aufmerksam. Mitarbeiter<br />

können die Daten in Echtzeit über<br />

das Internet einsehen. Unter dem Strich<br />

stehen eine höhere Verfügbarkeit, weniger<br />

Folienverbrauch und eine verbesserte<br />

Ladungsqualität.<br />

Kurzprofil. Der Verpackungsmaschinenbauer<br />

Lantech ist weltweit führend<br />

bei Stretchwicklern sowie bei robusten<br />

und effizienten Karton- und Tray-Handling-Maschinen.<br />

Das 1972 gegründete<br />

US-amerikanische Familienunternehmen<br />

entwickelte die erste rotierende Stretchwickleranlage<br />

der Welt und hat diese<br />

Technologie seitdem kontinuierlich optimiert.<br />

Heute beschäftigt Lantech rund<br />

750 Mitarbeiter. Der Europasitz befindet<br />

sich in Malden, Niederlande. [pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Alles wird einfacher!<br />

Foto: SOMIC<br />

Auf der interpack stellen die Verpackungsexperten aus dem oberbayerischen<br />

Amerang ihre neue Maschinengeneration SOMIC<br />

434 vor. Mit dieser Maschinenserie für Trayverpackungen, Tray-<br />

Deckel- oder Wraparound-Lösungen bündelt das Unternehmen<br />

alle Anforderungen für zukunftsorientierte Verpackungskonzepte.<br />

Alle Funktionseinheiten wurden im neuen Maschinenkonzept<br />

basierend auf einer Plattform-Strategie linear kombiniert<br />

und bieten optimale Leistung auf kompaktem Grundriss.<br />

Mit diesem Konzept können Anwender in der Lebensmittel-,<br />

Süßwaren-, Pet-Food-, Non-food- und Pharmabranche von zahlreichen<br />

Innovationen profitieren. Ein starker Fokus der neuen<br />

Maschinenserie liegt auf der Bedienerfreundlichkeit, die nochmals<br />

– gegenüber dem sowieso schon hohen Komfort der Serie<br />

424 – gesteigert wurde.<br />

Ein Kernthema ist der schnelle Produktwechsel – ein Schwerpunkt,<br />

der in vielen Kundenanforderungen<br />

hohen Stellenwert einnimmt. „Wir<br />

erwarten, dass der Produktwechsel<br />

ein Topthema bei der kundenspezifischen<br />

Maschinenauslegung bleiben<br />

wird“, betont Josef Bliemel,<br />

SOMIC<br />

Halle Stand<br />

Director Systems Engineering bei<br />

14 A02<br />

SOMIC, der die Konzeption der<br />

Die neue SOMIC 434 und eine weitere wegweisende<br />

Weltpremiere für noch mehr Verpackungsoptionen<br />

neuen Maschinenserie federführend begleitete. Unterschiedliche<br />

Haushaltsgrößen sowie die hohe Variantenvielfalt in der Lebensmittelindustrie<br />

stellen jetzt und künftig hohe Anforderungen an<br />

die Flexibilität der Verpackungsmaschine.<br />

Die Kunden profitieren also mit der neuen Maschinenserie gleich<br />

doppelt: Die Bediener und Bedienerinnen durch die bedienerfreundliche<br />

Maschinenkonzeption und die Produktionsplanungsteams<br />

durch hohe Maschinenflexibilität.<br />

Darüber hinaus präsentiert SOMIC erstmals eine branchenweit<br />

noch nicht dagewesene technische Neuheit, die den Spielraum<br />

an Verpackungsoptionen auf ein komplett neues Niveau hebt und<br />

eine flexible Aufnahme und Orientierung der Produkte in der<br />

Endverpackung ermöglicht.<br />

[pl]<br />

IHR GESAMTLÖSUNGS-ANBIETER<br />

IN DER INTRALOGISTIK<br />

Toyota Material Handling Austria<br />

Automatisierung | Integrierte <strong>Log</strong>istiklösungen | Regalanlagen<br />

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Mit Sicherheit mehr bewegen.<br />

www.toyota-forklifts.at


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Die Cavemil Super 860 ist<br />

eine produktive Lösung für<br />

die Schokoladenformung<br />

Fotos: SACMI<br />

„Süßes“ produzieren und verpacken<br />

Leistung, Nachhaltigkeit, neue Technologien: SACMI <strong>Pack</strong>aging & Chocolate präsentiert auf der interpack eine<br />

Vielzahl von Maschinen und komplette Linien. Zu sehen gibt es effiziente Systeme für den gesamten Prozess der<br />

Schokoladenherstellung, für die Schokoladenverpackung sowie für die Verpackung weiterer Süß- und Backwaren.<br />

Schokolade verarbeiten und formen.<br />

Das neue Fünfwalzwerk HFT 518<br />

ist eine flexible Lösung für die Verarbeitung<br />

von Produkten mit komplexen Zutaten und<br />

Rezepturen. Die Maschine liefert optimale<br />

Walzergebnisse und eine gleichmäßige Feinheit<br />

auch bei Produkten mit anspruchsvollen<br />

rheologischen Eigenschaften.<br />

Passend dazu sind zwei weitere Neuentwicklungen:<br />

das Vorwalzwerk HCP 2<strong>03</strong> und das<br />

Feinwalzwerk HFI 509, beide Elemente der<br />

Schokoladenverarbeitungslinie Nano Chocoline<br />

zur Herstellung von hochwertigen Schokoladen<br />

und Compounds. Das Zweiwalzwerk<br />

mit seinen 300 mm langen und das Fünfwalzwerk<br />

mit seinen 900 mm langen Walzen<br />

(jeweils 400 mm im Durchmesser) bilden die<br />

Hauptkomponenten der neuen Linie im kleineren<br />

Maßstab. Die weiteren Komponenten<br />

der Prozesslinie sind ein Mischer, ein Vorwalzwerk,<br />

ein Feinwalzwerk sowie Conchiermaschinen.<br />

So lässt sich eine vergleichbare<br />

Produktqualität wie bei einer herkömmlichen<br />

Verarbeitungslinie erreichen, jedoch mit einer<br />

Leistung von 400-500 kg/h. Die Walzwerke<br />

und Conchiermaschinen wurden auch als<br />

Stand-alone-Maschinen mit eigenem Schaltschrank<br />

und unabhängiger HMI entwickelt.<br />

Eine Neuheit für die Schokoladenformung ist<br />

SACMI<br />

Halle Stand<br />

4 E05<br />

die Cavemil Super 860. Die auf der interpack<br />

in einbahniger Konfiguration vorgestellte, kontinuierliche<br />

Formanlage zeichnet sich durch<br />

hohe Produktivität und modernes sowie funktionelles<br />

Design aus. Die Linie eignet sich für<br />

die Herstellung von soliden Pralinen, Riegeln<br />

und Tafeln mit oder ohne Beimischungen<br />

sowie gefüllte Produkte.<br />

SACMI <strong>Pack</strong>aging & Chocolate hat im Bereich<br />

der Schokoladenformung eine neue<br />

Dosieranlage für schokoladenbasierte Halbfertigprodukte<br />

und Compounds in Form von<br />

Tropfen, Chips, Sticks sowie Chunks entwickelt.<br />

Deren wesentliche Komponente ist<br />

die Rundlauf-Dosiermaschine MLRG 1500.<br />

Das Punktdosiersystem eignet sich für die<br />

Formung von Schoko-Drops, -Chips, -Sticks<br />

oder -Stückchen, die als Halbfabrikate für<br />

die Backwarenindustrie oder als „Easy Melt-<br />

Produkte“ für Bäckereien und Endverbraucher<br />

bestimmt sind. Die kontinuierlich arbeitende<br />

MLRG 1500 wird durch einen Kühltunnel mit<br />

speziellen Vorschneidevorrichtungen ergänzt.<br />

Anwender profitieren von hohen Leistungen<br />

zwischen 1.000 und 3.000 kg/h sowie einfachen<br />

und schnellen Formatumstellungen.<br />

Schokolade verpacken. Die neue<br />

Einschlagmaschine HTB ist mit ihrem vollständig<br />

elektronischen Ansatz eine Revolution.<br />

Sie erreicht bei außergewöhnlicher Verpackungsqualität<br />

und sogar bei empfindlichen<br />

Produkten die höchste Geschwindigkeit auf<br />

dem Markt. Bis zu 250 Schokoladentafeln pro<br />

Minute werden verpackt. Auch die neuesten<br />

umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien<br />

lassen sich verarbeiten. Anwender können mit<br />

der Einschlagmaschine Schokoladentafeln mit<br />

Innen- und Außenverpackung produzieren.<br />

Die innere Verpackung wird an drei Seiten<br />

versiegelt und die äußere Verpackung besteht<br />

aus vorgeschnittenem Karton oder Papier.<br />

Die neue Multi-Style-Pralinenwickelmaschine<br />

HY7 unter der Marke Carle & Montanari<br />

meistert die aktuellen Herausforderungen<br />

hinsichtlich flexibler Formate und verpackt<br />

bis zu 700 Pralinen pro Minute. Möglich sind<br />

auch Seiten- oder Doppel-Twist sowie Bunch-,<br />

Kuvert- oder einfacher Einschlag. Mit höchster<br />

Effizienz verarbeitet die Wickelmaschine sogar<br />

sehr empfindliche oder unregelmäßig geformte<br />

Produkte. Die einzelnen, servogetriebenen<br />

Teile des Falzwerks lassen sich nicht nur flexibel<br />

an die Pralinenform anpassen, sondern<br />

ebenso an die Eigenschaften der Wickelfolie,<br />

sodass auch die neueste Generation umweltfreundlicher<br />

Folien verarbeitet werden kann.<br />

Die HY7 ist die erste Wickelmaschine mit<br />

Hybridtechnologie und nutzt nicht nur mechanische,<br />

sondern auch besonders leistungsstarke<br />

sowie energieeffiziente Servoantriebe.<br />

Die horizontale Schlauchbeutelmaschine<br />

JT-Advance ist dank ihrer umfangreichen<br />

Konfigurierbarkeit eine ideale Lösung für<br />

Produkte wie Schokoladen- und Müsliriegel,<br />

Snacks und Pralinen, die eine hohe Ausbringungsleistung<br />

von bis zu 150 Meter Folie pro<br />

Minute erfordern. Niedrige Betriebskosten,<br />

minimaler Bedienaufwand, einfache Wartung<br />

und Reinigung sind mit kurzen Umrüstzeiten<br />

kombiniert. Auf der Interpack <strong>2023</strong> wird die<br />

Schlauchbeutelmaschine mit der Advance<br />

S-334, der hochmodernen trifunktionalen<br />

Zelle, integriert. Diese neue Sekundärver-


packungslösung bietet hohe Produktionsgeschwindigkeiten (bis zu<br />

800 Produkte und 150 Schachteln pro Minute) und dank der multifunktionalen<br />

Robotic-Befüllung eine bemerkenswerte Ergonomie<br />

beim Aufrichten- und Beladen der Kartonzuschnitte.<br />

SüSS- und Backwaren verpacken. SACMI <strong>Pack</strong>aging<br />

& Chocolate bietet für die Primärverpackung empfindlicher oder<br />

unregelmäßig geformter Backwaren eine Handlingzelle, die mit<br />

„Fast Picker“-Robotern und einem innovativen Bildverarbeitungssystem<br />

ausgestattet ist, das mehr Effizienz und Genauigkeit bei<br />

der Produktaufnahme ermöglicht. Anwender profitieren von<br />

hoher Leistung und können sowohl Einzel- als auch Multipacks<br />

verarbeiten. Anschließend werden die Produkte an die horizontale<br />

Schlauchbeutelmaschine HPS 50 weitergegeben, eine komplett<br />

elektronisch gesteuerte Lösung für mittlere Foliengeschwindigkeiten<br />

von bis zu 50 m pro Minute.<br />

Der „Top Seal“ Kartonaufrichter TF 22 TS ermöglicht die Produktion<br />

von Formaten, die normalerweise aus Kunststoff hergestellt<br />

ROBOTICS<br />

Food-Spezialisten<br />

im Hygienedesign<br />

Die Multi-Style-Pralinenwickelmaschine HY7 ermöglicht viele<br />

Wickelarten und verarbeitet auch umweltfreundliche Folien<br />

werden. Es können Kartonzuschnitte von bis zu 500 mm x 700<br />

mm mit einer Verpackungstiefe von 20 bis 125 mm verarbeitet<br />

werden. Die Verpackungen sind zu 100 Prozent bedruckbar. Die<br />

Maschine mit doppeltem Aufrichtkopf kann gleichzeitig ohne<br />

Umstellungen und Werkzeugwechsel zwei verschiedene Formate<br />

herstellen, quadratisch oder abgerundet, mit unterschiedlichen<br />

Stärken oder mechanischen Merkmalen.<br />

Die vertikale, kontinuierlich arbeitende Schlauchbeutelmaschine<br />

VPS 40C wurde als Hochgeschwindigkeits-Verpackungslösung<br />

für Lebensmittel- und Non-Food-Anwendungen entwickelt.<br />

Merkmale der kompakten und robusten Verpackungsmaschine<br />

sind Benutzerfreundlichkeit, schneller Formatwechsel, geringer<br />

Wartungsaufwand und einfache Reinigung. Das innovative Quersiegelsystem<br />

ermöglicht die Verarbeitung einer breiten Palette<br />

von Verpackungsmaterialien und entspricht damit der steigenden<br />

Nachfrage nach papierbasierten, recycelbaren und umweltfreundlichen<br />

Folien. Auch größere Beutel lassen sich mit der Maschine<br />

in offener Rahmenbauweise herstellen.<br />

[pl]<br />

Hohe Produktivität ohne Kompromisse<br />

Stäubli Roboter erfüllen strengste Hygiene- und Sicherheitsanforderungen.<br />

In allen Prozessen der Lebensmittelproduktion<br />

arbeiten sie präzise, zuverlässig, hochproduktiv und gerne<br />

auch Hand in Hand mit Menschen.<br />

Interpack<br />

4. – 10. Mai <strong>2023</strong><br />

Stand 15C37<br />

Stäubli – Experts in Man and Machine<br />

www.staubli.com<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics<br />

Betriebsstätte Österreich<br />

Tel. +43 7224 93081, sales.robot.at@staubli.com


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Auf der interpack präsentiert KHS sein<br />

vielfältiges Portfolio an ressourcenschonenden<br />

Behältern zur Förderung geschlossener<br />

Wertstoffkreisläufe. Im Zentrum des<br />

Messeauftritts und exemplarisch für die<br />

KHS-Vielfalt wegweisender Verpackungslösungen<br />

steht die bewährte Maschine<br />

Innopack Kisters Nature Multi<strong>Pack</strong> (NMP)<br />

Fotos: Frank Reinhold<br />

Effizienz steigern,<br />

Ressourcen schonen<br />

Auf der diesjährigen interpack präsentiert KHS sein vielfältiges Portfolio an ressourcenschonenden Lösungen zur<br />

Förderung geschlossener Wertstoffkreisläufe. Exemplarisch dafür steht das Maschinenexponat der Innopack Kisters<br />

Nature Multi<strong>Pack</strong>, die mit Weiterentwicklungen wie etwa dem neuen Universalklebstoff zu überzeugen weiß.<br />

Mit dem Fokus auf ganzheitliche Servicelösungen bietet KHS dank unabhängiger Berechnungstools seinen Kunden<br />

eine Entscheidungshilfe zur Beurteilung des CO 2<br />

-Fußabdrucks von Verpackungen im direkten Vergleich. Weitere<br />

Technologien wie der Einsatz von Robotik für effiziente Palettierlösungen in Hochgeschwindigkeit sowie modulare<br />

Automatisierungslösungen für Formatumstellungen runden den diesjährigen KHS-Auftritt ab.<br />

Wie wichtig die interpack für KHS<br />

ist, verdeutlicht Dr. Johannes<br />

T. Grobe, Geschäftsführer Sales<br />

und Service der KHS Gruppe: „Die Messe<br />

ist seit jeher Treffpunkt der internationalen<br />

Verpackungsbranche. Sie ist ein Impulsgeber<br />

für die Transformation zu mehr<br />

Umweltschutz und effizienten Produktionsprozessen.<br />

An genau diesen Punkten<br />

setzen wir mit unseren ganzheitlichen<br />

Lösungen gezielt an und beraten unsere<br />

Kunden hinsichtlich der für ihre Anforderungen<br />

passenden Lösung“, so Grobe.<br />

KHS<br />

Halle Stand<br />

13 A31<br />

Weiterentwicklungen im Bereich<br />

des Nature Multi<strong>Pack</strong>. Im Zentrum<br />

des Messeauftritts und exemplarisch für die<br />

KHS-Vielfalt wegweisender Verpackungslösungen<br />

steht die bewährte Maschine Innopack<br />

Kisters Nature Multi<strong>Pack</strong> (NMP).<br />

Als eine der nachhaltigsten Sekundärverpackungen<br />

auf dem Markt verbindet sie<br />

Getränkedosen oder PET-Flaschen mit nur<br />

wenigen Klebepunkten zu stabilen <strong>Pack</strong>s –<br />

ganz ohne Umverpackung. Die Technologie<br />

überzeugt mit Materialeinsparung von bis<br />

zu 90 Prozent und wurde nun konsequent<br />

weiterentwickelt: Ein neuer Universalklebstoff<br />

ist auf nahezu allen Oberlacken sowohl<br />

von Aluminium- als auch Weißblechdosen<br />

einsetzbar. Die bereits in der Praxis erfolgreich<br />

zum Einsatz kommende One-fits-all-<br />

Lösung erleichtert zahlreichen Getränkeproduzenten<br />

den NMP-Umstieg – denn bisher<br />

war die Auswahl des passenden Klebstoffs<br />

ein oft aufwendiger Prozess.<br />

Mehr Entscheidungssicherheit<br />

bei klimaschonender Verpackung.<br />

Um zu ermitteln, welche Verpackungsform<br />

welchen Effekt auf das Klima<br />

hat und ob sich ein Umbau etwa für Streckblasmaschinen<br />

positiv auf die CO 2<br />

-Bilanz<br />

auswirkt, hat KHS verschiedene Carbon-<br />

Footprint-Berechnungstools entwickelt. Das<br />

kostenlose Serviceangebot wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Hamburger Institut für<br />

Umweltinformatik, einem unabhängigen,<br />

weltweit führenden Softwareentwickler<br />

für Stoff- und Energieflussanalysen, erarbeitet.<br />

„Unsere Lösungen zielen darauf<br />

ab, eine kontinuierliche Wertschöpfung zu<br />

schaffen bei gleichzeitiger Reduzierung des<br />

ökologischen Fußabdrucks“, so Grobe. „Der<br />

Druck auf die Verpackungsindustrie im Bereich<br />

Nachhaltigkeit wächst, sowohl seitens<br />

der Verbraucher als auch des Gesetzgebers.<br />

Für unsere Kunden schaffen wir somit die<br />

Orientierung und Entscheidungshilfe im direkten<br />

Vergleich von Verpackungslösungen“,<br />

erklärt Grobe.<br />

Modulare Automatisierungslösungen<br />

für Formatumstellungen.<br />

Die Lösungen des Systemanbieters<br />

schonen nicht nur die Umwelt; digitale<br />

Angebote sorgen zudem für effizientere<br />

und sichere Produktionsprozesse. Dafür<br />

präsentiert KHS seine modularen Automatisierungslösungen<br />

für Formatumstellungen<br />

zum Verpacken von Getränkedosen und<br />

PET-Flaschen. Die immer größere Vielfalt


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

in diesem Bereich führt bei Abfüllern zu<br />

häufigen Anpassungen im Trockenteil der<br />

Produktion. Mit der neuen Option für sämtliche<br />

KHS-<strong>Pack</strong>er der Advanced-Baureihe<br />

sowie Palettierer der PB-Baureihe sind bis<br />

zu 80 Prozent aller manuellen Tätigkeiten<br />

im Zusammenhang mit der Umrüstung überflüssig.<br />

Damit sparen Anwender jeweils bis<br />

zu 30 Minuten pro Formatwechsel für das<br />

Verpacken und Palettieren ein.<br />

Für eine weitere Effizienzsteigerung im<br />

Trockenteil einer Linie sorgt der neue<br />

Hochleistungspalettierer Innopal PLR. Dieser<br />

verbindet die Vorteile von Maschinen<br />

niedrigen Zulaufs mit der Leistungsfähigkeit<br />

von Palettierern hohen Zulaufs. Mithilfe von<br />

Robotern verarbeitet die Maschine bis zu<br />

625 Lagen/h. Das entspricht einer Kapazität<br />

von nominell bis zu 135.000 Dosen/h – je<br />

nach deren Durchmesser. Selbstverständlich<br />

kann diese Maschine auch PET-Behälter<br />

sowie Glasflaschen palettieren. Durch den<br />

Einsatz von Robotik vereinfacht sich darüber<br />

hinaus die Bedienung, was sowohl<br />

die Effizienz der Produktion als auch die<br />

Verfügbarkeit deutlich erhöht.<br />

Um zu ermitteln, welche Verpackungsform welchen Effekt auf das Klima hat und<br />

ob sich ein Umbau etwa für Streckblasmaschinen positiv auf die CO 2<br />

-Bilanz auswirkt,<br />

hat KHS verschiedene Carbon-Footprint-Berechnungstools entwickelt<br />

„Mit unserem vielfältigen Portfolio für Primär-<br />

und Sekundärverpackungen können<br />

wir die jeweils bestmögliche Lösung für<br />

die unterschiedlichen Anforderungen und<br />

Bedürfnisse anbieten. Damit stehen wir als<br />

verlässlicher Partner jederzeit an der Seite<br />

unserer Kunden, um den Energie- und Ressourcenverbrauch<br />

kontinuierlich zu senken<br />

sowie geschlossene Wertstoffkreisläufe zu<br />

fördern“, sagt Grobe.<br />

[pl]<br />

Industrial IoT<br />

Offen für die<br />

Zukunft mit u–OS<br />

u-OS ist das neue, offene Betriebssystem von<br />

Weidmüller. Es vereint die Automatisierung<br />

mit den Möglichkeiten des Industrial IoT auf<br />

nur einem Gerät und ist für Edge-Computing-<br />

Lösungen geeignet.<br />

More information on our website:<br />

www.weidmueller.at/u-os


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Hocheffiziente Antriebslösungen für<br />

die Verpackungsindustrie<br />

Auf der Interpack in Düsseldorf präsentiert der Antriebsspezialist NORD DRIVESYSTEMS sein breites Produktportfolio<br />

und seine große Expertise im Bereich Verpackungsindustrie – von dezentralen Frequenzumrichtern über energieeffiziente<br />

Antriebe bis hin zur überaus leistungsstarken Oberflächenveredelung für den Wash-Down- oder Spritzbereich.<br />

Ob Primary, Secondary oder Endof-Line<br />

<strong>Pack</strong>aging: NORD DRIVE-<br />

SYSTEMS realisiert für alle Stufen<br />

des Verpackungsprozesses wirtschaftliche,<br />

nachhaltige und passgenaue Antriebslösungen,<br />

die den jeweiligen applikationsspezifischen<br />

Anforderungen optimal<br />

gerecht werden und gleichzeitig zu einer<br />

deutlichen Reduzierung der Total Cost of<br />

Ownership (TCO) beitragen können. Was<br />

das für die kundenindividuelle Anwendung<br />

bedeutet, erfahren Besucher der Fachmesse<br />

Interpack am NORD-Stand C26 in Halle<br />

6. Dort präsentiert der Antriebsspezialist<br />

aus Norddeutschland seinen modularen<br />

Produktbaukasten sowie seine große Expertise<br />

für die Verpackungsautomation.<br />

Zu den Ausstellungshighlights gehören der<br />

dezentrale Frequenzumrichter NORDAC<br />

ON/ON+, der IE5+ Synchronmotor, der<br />

patentierte Getriebemotor DuoDrive und<br />

die Oberflächenveredelung nsd tupH.<br />

NORDAC ON/ON+: Dezentraler<br />

Frequenzumrichter mit integriertem<br />

Ethernet-Interface. Der<br />

dezentrale Frequenzumrichter NORDAC<br />

ON/ON+ zeichnet sich durch ein integriertes<br />

Ethernet-Interface (ProfiNET, EtherNET IP<br />

und EtherCAT sind per Parameter umstellbar),<br />

vollständige Steckbarkeit sowie eine<br />

extrem kompakte Bauweise aus. Die smarten<br />

Umrichter lassen sich ideal in Verpackungsanlagen<br />

integrieren und sparen damit Platz<br />

sowie die aufwendige Verkabelung mit Motorkabel,<br />

die zentrale Frequenzumrichter<br />

benötigen. Verfügbar sind zwei Varianten:<br />

Während der NORDAC ON für den Betrieb<br />

mit Asynchronmotoren designt wurde, ist<br />

NORD DRIVESYSTEMS<br />

Halle Stand<br />

6 C26<br />

Ein Umrichter, zwei Varianten:<br />

NORDAC ON für den Betrieb mit<br />

Asynchronmotoren (vorne im Bild)<br />

und NORDAC ON+ für die Kombination<br />

mit Synchronmotoren<br />

(hinten im Bild)<br />

der NORDAC ON+ für die Kombination mit<br />

dem hocheffizienten IE5+ Synchronmotor<br />

bestimmt.<br />

IE5+ Motorengeneration: Effizienz<br />

auf einem neuen Level. Mit dem<br />

IE5+ Synchronmotor setzt NORD neue Maßstäbe<br />

in Bezug auf Energieeffizienz. Dank<br />

Permanentmagnet-Synchron-Motor-Technik<br />

(PMSM) realisiert er einen Wirkungsgrad von<br />

bis zu 95 Prozent – und das relativ konstant<br />

über einen weiten Drehzahl- und Drehmomentbereich.<br />

Damit bietet der IE5+ Motor<br />

auch in Teillast- und Teildrehzahlbereichen<br />

eine optimale Energieverbrauchs-Performance<br />

und toppt sogar noch die höchste<br />

definierte Energieeffizienz-Klasse IE5.<br />

DuoDrive: Nahtlose Integration<br />

von Getriebe und Motor. Das patentierte<br />

DuoDrive ist ein revolutionäres integriertes<br />

Getriebemotorkonzept und deckt einen<br />

Leistungsbereich bis 3 kW ab. Es vereint<br />

den hocheffizienten IE5+ Motor mit einem<br />

einstufigen Stirnradgetriebe in einem Gehäuse.<br />

Das konstante Motordrehmoment über<br />

einen weiten Drehzahlbereich ermöglicht<br />

eine konsequente Variantenreduzierung und<br />

Betriebskostensenkung. Zusammen mit der<br />

einfachen Inbetriebnahme per Plug-and-play<br />

ergibt sich eine signifikante Senkung der<br />

Total Cost of Ownership (TCO) gegenüber<br />

bisherigen Antriebssystemen. Das Wash-<br />

Down-Design mit glatten Oberflächen und<br />

unbelüfteter Bauweise erfüllt hohe Hygieneansprüche<br />

und sichert optimale Reinigbarkeit.<br />

Oberflächenveredelung nsd<br />

tupH: Eine Alternative zu Edelstahl<br />

Sowohl für den NORDAC ON/ON+<br />

als auch den IE5+ Synchronmotor und den<br />

Getriebemotor DuoDrive ist die Oberflächenveredelung<br />

nsd tupH verfügbar. In einem<br />

speziellen Verfahren wird die Oberfläche<br />

korrosionsbeständig sowie härter und macht<br />

Aluminium so ähnlich korrosionsfest wie<br />

Edelstahl. Dabei handelt es sich nicht um<br />

eine Beschichtung, sondern die Oberflächenveredelung<br />

erzeugt eine permanent mit dem<br />

Grundwerkstoff verbundene Schutzschicht.<br />

So kann nichts abplatzen oder abblättern.<br />

Die Antriebe lassen sich leicht reinigen und<br />

sind weitgehend unempfindlich gegenüber<br />

Säuren und Laugen. <br />

[pl]<br />

Foto: NORD DRIVESYSTEMS


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Die Lösung<br />

heißt Automation<br />

Foto: Stäubli<br />

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie steht unter immensem<br />

Kostendruck. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der der Branche<br />

zu schaffen macht. Auf dem Messestand gibt Stäubli mit maßgeschneiderten<br />

Robotiklösungen für die Primär- und Sekundärverpackung<br />

eine mögliche Antwort auf diese Herausforderungen.<br />

Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der Lebensmittelindustrie<br />

kennt Stäubli Robotics die Wünsche der Produzenten<br />

sehr genau. Gefragt sind Hygienedesignlösungen mit hoher<br />

Leistung, die gleichzeitig mit Flexibilität und Sicherheit überzeugen.<br />

Dabei sind Dynamik und Präzision – Faktoren, die alle Stäubli<br />

Roboter heute sicher beherrschen – nur eine Seite der Medaille.<br />

Was in der Foodbranche mindestens ebenso zählt ist die Einhaltung<br />

strengster Hygienevorgaben, insbesondere natürlich bei Kontakt mit<br />

offenen Lebensmitteln.<br />

Dirk Burhenne, Business Development Manager Food bei Stäubli Robotics,<br />

kennt die besonderen Anforderungen an die Robotik sehr genau:<br />

„Gefragt sind ultraschnelle Roboter in wash-down-Hygieneausführung<br />

mit möglichst geringen Partikelemissionen. Gleichzeitig dürfen die<br />

Maschinen keine Verunreinigungen der Lebensmittel verursachen,<br />

was die Verwendung lebensmittelverträglicher Schmierstoffe der<br />

Klasse NSF H1 bedingt – ohne Einschränkung der Dynamikwerte<br />

versteht sich.“<br />

HE-Roboter für die keimarme Produktion. Wie Stäubli<br />

Roboter diesem Anforderungsprofil gerecht werden, zeigt der Hersteller<br />

auf der Interpack mit seinen HE-Roboterbaureihen. HE steht<br />

für Humid Environment und kennzeichnet alle Roboter, die für den<br />

Einsatz unter Flüssigkeitsbeaufschlagung, also auch für wash-down-<br />

Reinigungsprozesse, speziell modifiziert sind.<br />

Alle HE-Roboter sind komplett gekapselt und bei Verwendung einer<br />

Überdruckeinheit in Schutzart IP67 ausgelegt. Das Handgelenk der<br />

Maschine ist wasserdicht. Besonders hilfreich: die vertikale Kabeldurchführung,<br />

spritzwassergeschützt unter dem Roboterfuß.<br />

Das Beste dabei: Mittlerweile sind alle Roboter von Stäubli in HE-<br />

Ausführung erhältlich. Das schließt die SCARAs der TS2 Baureihe<br />

ein, die sich dank ihrer beeindruckenden Dynamik gerade für Verpackungsprozesse<br />

hervorragend eignen. Mit dieser Performance, die<br />

die Roboter dauerhaft bei gleichzeitig höchster Präzision erreichen<br />

und ihrer kompakten Bauweise machen sie selbst Deltakinematiken<br />

Konkurrenz.<br />

Demozelle macht die Performance sichtbar. Was<br />

Stäubli Roboter in der Praxis leisten, beweist der Hersteller auf der<br />

interpack mit einer realitätsnahen<br />

Demozelle, bei der Vier- und Sechsachser<br />

Hand in Hand arbeiten. In der<br />

Prozesszelle übernimmt ein kompakter<br />

Sechsachser vom Typ TX2-60<br />

Stäubli<br />

Schneidprozesse zum Portionieren<br />

Halle Stand von Fleisch- und Käseprodukten.<br />

15 C37 Dabei unterstreicht der kompakte<br />

Die HE-Roboter von Stäubli wurden speziell für den Einsatz in<br />

feuchten und hygienischen Umgebungen konzipiert, weshalb<br />

sie für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie<br />

perfekt geeignet sind.<br />

Roboter seine Performance sowohl beim Ultraschall- als auch beim<br />

Wasserstrahlschneiden.<br />

Direkt im Anschluss kommt ein ultraschneller TS2-60 SCARA bei<br />

der Primärverpackung der Lebensmittel zum Einsatz. Was hier ins<br />

Auge sticht, ist die beeindruckende Dynamik, die der vierachsige<br />

HE-Roboter trotz Verwendung von lebensmittelverträglichem Öl der<br />

Klasse NSF H1 erreicht.<br />

Mit dem Messeauftritt unterstreicht Stäubli seine Kompetenz für die<br />

Realisierung von Hygienedesign-Lösungen, bei denen hohe Leistung,<br />

Flexibilität und Sicherheit an erster Stelle stehen.<br />

[pl]<br />

HERMA<br />

Etikettendruckspender<br />

• Druckauflösungen<br />

2<strong>03</strong> / 300 / 600 dpi<br />

• Druckgeschwindigkeit<br />

bis 300 mm/Sek.<br />

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HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />

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Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

Verpackungsinnovationen als<br />

multimediales Live-Erlebnis<br />

Was macht die ideale Verpackung aus? Die Antworten darauf präsentiert Schütz auf<br />

der diesjährigen interpack in visuell eindrucksvoller Form. Unter dem Messemotto<br />

„Containing everything that matters“ beleuchtet der Verpackungsspezialist in Halle 10<br />

Stand D22 | E34 die aktuellen Anforderungen und Aufgabenstellungen in der Supply<br />

Chain und stellt dafür seine neuesten Produkt- und Servicelösungen im Bereich IBC,<br />

Kunststoff- und Stahlfässer vor.<br />

Der besondere Stellenwert, den<br />

Schütz der interpack als weltweit<br />

größtem Branchentreff zumisst,<br />

spiegelt sich in dem mehrstöckigen, aufwändig<br />

gestalteten Messestand auf über<br />

650 Quadratmetern wider. Großflächig<br />

integrierte, fortschrittlichste LED-Technik<br />

lässt nicht nur den kompletten Stand immer<br />

wieder in neuer Form erstrahlen, sondern<br />

ist prägender Teil der multimedialen<br />

Gesamtpräsentation. So werden die vorgestellten<br />

Produkte und Themen auf der<br />

gesamten Fläche mit Hilfe von modernen<br />

3D-Animationen präsentiert. Mit einem<br />

internationalen Team lädt Schütz Interessierte<br />

ein, sich über die Innovationen zu<br />

informieren. Dazu steht eine Vielzahl von<br />

Exponaten zum Live-Erleben ebenso zur<br />

Verfügung wie ausführliche Produkt-Animationen,<br />

die die spezifischen Neuheiten<br />

anschaulich erklären.<br />

Motto steht für ganzheitliches<br />

Verpackungskonzept. Als<br />

Technologieunternehmen und Pionier in<br />

der Kreislaufwirtschaft verfolgt Schütz seit<br />

Jahrzehnten ein ganzheitliches Verpackungskonzept,<br />

das sämtliche Aspekte einbezieht.<br />

Diese Philosophie findet auch im diesjährigen<br />

Messemotto „Containing everything<br />

that matters“ ihren Ausdruck. Denn die<br />

Anforderungen an Verpackungen als optimal<br />

auf die jeweilige Supply Chain abgestimmte<br />

<strong>Log</strong>istik-Tools werden immer komplexer.<br />

Dies beinhaltet nicht nur die unmittelbare<br />

Produktqualität und -performance, sondern<br />

Schütz<br />

Halle Stand<br />

10 D22 I E34<br />

auch anwendungsbezogene Kriterien sowie<br />

die Unterstützung von Prozessen und der<br />

Digitalisierung auf Seiten des Kunden. Auch<br />

die globale Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit<br />

spielen für international agierende<br />

Unternehmen eine große Rolle, wenn es<br />

um Verpackungen geht. Nicht zuletzt entscheidet<br />

die ökonomische und – in einem<br />

auch gesetzlich immer stärker geforderten<br />

Maße – die ökologische Effizienz über die<br />

eingesetzte Verpackung.<br />

Auf der interpack präsentiert Schütz eine<br />

Vielzahl an Neuentwicklungen. Im Fokus<br />

steht dabei der geschlossene Verpackungskreislauf.<br />

So können Messebesucher sich<br />

unter anderem über die Verpackungen der<br />

neuen Green Layer Serie informieren. In die<br />

IBC-Innenbehälter und Fasskörper dieser<br />

Unter dem Motto „Containing everything that matters“ präsentiert<br />

SCHÜTZ auf der interpack sein ganzheitliches Verpackungskonzept<br />

Produktlinie bringt Schütz mit einem Anteil<br />

von 30 % hochqualitatives, naturfarbenes<br />

Recyclingmaterial ein, das im Rahmen seines<br />

weltweiten Rücknahmeprogramms für entleerte<br />

Verpackungen selbst wiedergewonnen<br />

wird. Passend dazu stellt das Unternehmen<br />

weitere Produktneuheiten vor, die durch den<br />

Einsatz von Rezyklat dazu beitragen, den<br />

CO 2<br />

-Fußabdruck von Verpackungen weiter<br />

zu minimieren. Neben den zahlreichen<br />

Verpackungsinnovationen, die Schütz als<br />

zweiten großen Messeschwerpunkt vorstellt,<br />

können sich Fachbesucher auch über das<br />

aktuelle Gesamtprogramm an Verpackungen<br />

informieren. So zeigt das Unternehmen<br />

beispielsweise sein Angebot an Kunststoff-<br />

Deckelfässern von 30 bis 220 l sowie alle<br />

Spundfässer und Spezialtypen. [pl]<br />

Foto: Schütz


Nachhaltige<br />

Kartonverpackungen<br />

Foto: Metsä Board<br />

© Numina Group<br />

| IL12-01G |<br />

Flexible Steuerungstechnik für<br />

Lager- und Distributionslogistik<br />

Auf der interpack <strong>2023</strong> präsentiert Metsä Board, ein führender<br />

europäischer Anbieter von Frischfaserkarton und<br />

Teil der Metsä Group, sein Sortiment an leichtgewichtigen<br />

Premiumkartonqualitäten sowie seine Metsä Board 360°<br />

Services. Diese stehen für Kreislaufwirtschaft, für Materialeffizienz<br />

und für eine Reduzierung des CO 2<br />

-Fußabdrucks von Verpackungen.<br />

In seinem Innovation Lab zeigt Metsä Board eine breite Palette<br />

an Verpackungsanwendungen für seinen vollständig recycelbaren<br />

dispersionsbeschichteten Barrierekarton. Er trägt dazu bei, den<br />

Einsatz von Kunststoff zu reduzieren. Anhand von Faltschachtelkarton<br />

und weißem Kraftliner wird außerdem das Konzept<br />

der nachhaltigen Gewichtsreduzierung, das Lightweighting,<br />

demonstriert, das Ressourceneffizienz und Materialeinsparung<br />

ermöglicht und gleichzeitig den Kohlenstoff-Fußabdruck der<br />

Verpackung insgesamt verringert.<br />

Im Design Lab haben Besucher die Möglichkeit, ihre aktuellen<br />

Verpackungsherausforderungen zu diskutieren und sich beraten<br />

zu lassen. Metsä Board‘s Experten für Verpackungsdesign und<br />

Nachhaltigkeit werden kohlenstoffreduzierende Lösungen für<br />

unterschiedliche Arten von Verpackungen vorstellen.<br />

Zudem stellt Metsä Board auch seine laufenden Investitionsprojekte<br />

vor, mit denen das Unternehmen die steigende Nachfrage<br />

nach nachhaltig produzierten Kartons decken wird. [pl]<br />

PC-based Control: Die Automatisierungslösung für Intralogistik-<br />

Anwendungen jeder Größenordnung<br />

Integration und Synchronisation aller Steuerungsfunktionen auf einer<br />

Hard- und Softwareplattform<br />

offene Schnittstellen für maximale Flexibilität beim Systemdesign und<br />

einfache Upstream/Downstream-Konnektivität<br />

flexible Betriebssystemauswahl mit skalierbaren Funktionen für<br />

Multicore-Prozessoren<br />

Echtzeit-Feldbus EtherCAT für ultraschnelle Prozesskommunikation<br />

integrierte Cloud-Anbindung<br />

integrierte Analytik und Echtzeit-Scope-Tool bieten vorausschauende<br />

Wartungsoptionen für maximale Betriebszeit<br />

Scannen und alles über<br />

PC-based Control für<br />

Lager- und Distributionslogistik<br />

erfahren<br />

Metsä Board<br />

Halle Stand<br />

8a<br />

D49<br />

Halle 13, Stand B75


Getränke Folien Aktuell<br />

SMART Automation<br />

interpack<br />

„Protecting your products“<br />

Als einer der führenden Hersteller im Bereich Siegeltechnologie bietet die BALLERSTAEDT & CO. OHG ein unschlagbares<br />

Portfolio an Produkten, produziert nach ISO und HACCP Standards.<br />

Aluminium-Siegelverschlüsse, Induktionseinlagen<br />

und Siegelfolie als Rollenware<br />

garantieren absolute Dichtigkeit<br />

und zuverlässigen Qualitäts- und<br />

Originalitätsschutz sowie Schutz gegen<br />

äußere Einflüsse. Durch den innovativen<br />

Digitaldruck können die Siegel außerdem<br />

kostengünstig und bereits ab kleinsten<br />

Mengen individuell gestaltet werden. Der<br />

Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Auch<br />

aluminiumfreie Siegelverschlüsse oder<br />

selbsthaftende drucksensitive Schaumeinlagen,<br />

die trockene Produkte wie Gewürze<br />

sicher verschließen, sind im Angebot. Und<br />

damit nicht genug: Von manuellen und<br />

halbautomatischen Siegelgeräten bis hin zu<br />

BALLERSTAEDT<br />

Halle Stand<br />

7/1.OG C23<br />

Das Leistungsportfolio<br />

der BALLER-<br />

STAEDT & CO.<br />

OHG wird heute<br />

ergänzt durch zahlreiche<br />

Service- und<br />

Dienstleistungsangebote<br />

rund<br />

um das Thema<br />

Versiegeln, wie<br />

z.B. Total Sealing<br />

Management<br />

vollautomatischen Füll- und Versiegelungsanlagen<br />

– BALLERSTAEDT bietet individuelle<br />

Siegelsysteme aus einer Hand mit<br />

umfassender Beratung und Entwicklung<br />

von kundenspezifischen Lösungen. Durch<br />

langjährige Erfahrung entstanden bereits<br />

viele Innovationen, darunter die zuverlässige<br />

Versiegelung von Glas und Blech mit<br />

speziell entwickelten Siegelmaterialien.<br />

Bei allen Neuentwicklungen stehen stets<br />

die Anforderungen und Bedürfnisse der<br />

Kunden im Mittelpunkt, denn wir arbeiten<br />

mit Leidenschaft für perfekte Produkte und<br />

kundenorientierte Lösungen.<br />

[pl]<br />

Foto: Ballerstaedt<br />

Neue Schmelzgeräte-Generation<br />

Als einer der weltweit führenden Klebetechnikspezialisten<br />

präsentiert die mit<br />

Europa-Zentrale in Erkrath ansässige USamerikanische<br />

Nordson Corporation auf<br />

der interpack insbesondere ihre neueste<br />

Generation von Heißleim-Schmelzgeräten<br />

für End of Line-Anwendungen. Diese<br />

trägt den Namen ProBlue Flex und vereint<br />

als universelle Plattform alle Vorteile<br />

ihrer Vorgänger-Serien.<br />

Zwei Varianten der<br />

neuen ProBlue Flex-<br />

Schmelzgeräte von<br />

Nordson: links eine<br />

OEM-Version mit<br />

Stutzen zur automatischen<br />

Befüllung,<br />

rechts ein End User-<br />

Modell<br />

Foto: Nordson<br />

Konzipiert als modulares und skalierbares System, können<br />

durch zahlreiche Optionen und Zubehör sowohl für Maschinenbauer<br />

als auch Endnutzer optimale Varianten zusammengestellt<br />

werden. Dabei<br />

bleibt die Gehäusegröße in allen<br />

Ausbau-Versionen stets gleich. Die<br />

OEM- und End User-Geräte unterscheiden<br />

sich im Wesentlichen<br />

Nordson in der Möglichkeit der Bedienung<br />

Halle Stand bzw. Steuerung. Die erstgenannten<br />

Melter sind lediglich mit 11 F26<br />

einigen<br />

Funktionsknöpfen ausgestattet und verzichten auf ein Display,<br />

da sie via LAN oder Feldbus in die Hauptsteuerung zum Beispiel<br />

eines Kartonierers eingebunden werden können. Alternativ stehen<br />

Modelle mit einer integrierten, großen Anzeige zur Verfügung, die<br />

in Verbindung mit einer separaten Steuerung eigenständig kontrollierbar<br />

sind.<br />

Beide Versionen gibt es als klassisches Tankgerät oder in einer<br />

tanklosen Melt on Demand-Ausführung mit bedarfsgerechter Aufschmelzung<br />

und automatischer Befüllung. Selbstverständlich werden<br />

wichtige Funktionen wie zum Beispiel eine Hotmelt-Durchflusskontrolle<br />

oder etwa eine Auftragsmustersteuerung integrierbar sein.[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />

Einsparpotenziale im<br />

Klebstoffauftrag sichtbar machen<br />

Unter dem Motto „Sie brauchen nicht viel. Nur das Richtige“<br />

präsentiert Robatech auf der interpack GreenSaver. Das neue<br />

Service verschafft Kunden einen detaillierten Überblick, welche<br />

Maßnahmen im Klebeprozess die beste Einsparwirkung erzielen.<br />

Foto: Robatech<br />

Energiepreise, Rohstoffknappheit und Versorgungsengpässe belasten<br />

zunehmend die Unternehmen. Mit GreenSaver können<br />

Anwender von Klebstoff-Auftragssystemen ihr Einsparpotenzial<br />

in den Bereichen Klebstoffverbrauch, Klebstoffauftrag, Energie- und<br />

Druckluftverbrauch, Sicherheit am Arbeitsplatz und Systemverfügbarkeit<br />

ermitteln lassen. Der 8-Punkte-Inspektionsbericht gibt nach<br />

erfolgter Inspektion vor Ort einen klaren Überblick über wirkungsvolle<br />

Hebel zur Kostenreduktion und Verbesserung der Nachhaltigkeitsbilanz.<br />

Robatech zeigt zudem am Messestand effiziente Komponenten, die<br />

eine sichere Verklebung von Primärund<br />

Sekundärverpackungen ermöglichen<br />

und gleichzeitig Ressourcen<br />

sparen. Mit jeweils 500 Millionen<br />

und 1 Milliarde Betriebszyklen sind<br />

Robatech<br />

die Spritzköpfe SpeedStar Compact<br />

Halle Stand<br />

und Volta nicht nur langlebig, sondern<br />

11 G70<br />

arbeiten auch ohne Druckluft. Die<br />

hohe Schaltfrequenz der elektrischen Köpfe erlaubt die Anwendung<br />

von Hotmelt-Stitching. Damit lässt sich der Klebstoffverbrauch um bis<br />

zu 40 % reduzieren. In Verbindung mit dem smarten Schmelzgerät<br />

Vision und dem vollisolierten Heizschlauch Performa können bis zu<br />

48 % Energieeinsparung im Vergleich zu ähnlichen Komponenten der<br />

gleichen Kategorie erreicht werden.<br />

Ebenfalls am Stand zu sehen eine weitere Produktneuheit, die Robatech<br />

als klein, einfach und zuverlässig ankündigt. <br />

[pl]<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

FH-Prof. Dr. in Victoria Krauter<br />

Katharina Pavlovic, BSc.<br />

Mag. Georg Matyk<br />

Wolfgang Kubesch<br />

Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Jakob Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

office@packundlog.at oder<br />

Tel.: +43 2236 320 095 / 12<br />

Druck:<br />

Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />

Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />

Erscheinungsart: 10x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />

inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />

Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />

inkl. Verp. und Porto<br />

Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.


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