Pack & Log 03/2023
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Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2023</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z<strong>03</strong>8727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
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Getränke<br />
Der Getränkekarton, eine unterschätzte<br />
Verpackung? S6<br />
Folien<br />
Entwicklung recyclinggerechter<br />
Lebensmittelfolien S12<br />
interpack<br />
Verpackungslösungen für<br />
eine nachhaltige Zukunft S32
23.-25. Mai <strong>2023</strong> im Design Center Linz<br />
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Außenansichten<br />
Wer kennt ihn nicht – den Orient<br />
Express. Agatha Christie,<br />
Graham Greene und schließlich<br />
Hollywood machten ihn<br />
zum Mythos. Doch welche Geschichte,<br />
welche Vision steckt dahinter? Um<br />
1880 stehen die Zeichen in Europa auf Nationalismus,<br />
viele europäische Länder streben eine<br />
Großmachtstellung an und schotten sich ab. In<br />
dieser Zeit taucht ein Mann auf, der die europäischen<br />
Staaten miteinander verbinden will: der<br />
Belgier Georges Nagelmackers (1845–1905).<br />
Er stammte aus einer wohlhabenden belgischen<br />
Familie und interessierte sich schon<br />
als Kind besonders für Technik. So studierte<br />
er später in Lüttich Elektrik und Mechanik, wo<br />
er sich zum Leidwesen seiner erzkatholischen<br />
Eltern in seine neun Jahre ältere Cousine Marie<br />
Joséphine verliebte. Um die Liaison zu unterbinden,<br />
schickte der Vater seinen Sohn in die<br />
Vereinigten Staaten von Amerika. Dort sollte dieser,<br />
von zwei Freunden eskortiert, zur Vernunft<br />
kommen. In den USA war das Eisenbahnfieber<br />
entbrannt und die Streckennetze der Ostküste<br />
und der Westküste wuchsen aufeinander zu,<br />
um sich 1869, als Nagelmackers und seine<br />
Freunde noch dort waren, zu vereinen. Die zurückzulegenden<br />
Entfernungen waren damals<br />
so groß geworden, dass man tagelang unterwegs<br />
sein konnte. Ein gewisser George Mortimer<br />
Pullman kam deshalb auf die Idee, an die<br />
Züge Wagen zu hängen, in denen man schlafen<br />
konnte. Das war zu dieser Zeit allerdings wenig<br />
komfortabel. Männer und Frauen schliefen<br />
bunt durcheinander in einem großen Raum auf<br />
provisorischen Pritschen, die vom Durchgang<br />
lediglich durch Vorhänge getrennt waren.<br />
Das war wohl ein Schlüsselerlebnis für Nagelmackers.<br />
Wieder zu Hause feilte er an seinem<br />
revolutionären Konzept mit dem Titel: Projekt<br />
zur Einführung von Schlafwagen auf den Eisenbahnen<br />
des Kontinents. Während die Spannungen<br />
zwischen Frankreich und Deutschland<br />
täglich wuchsen und sich 1870/71 im Krieg<br />
entluden, wollte Nagelmackers kreuz und quer<br />
über Ländergrenzen fahren. Er hatte alles bis<br />
ins kleinste Detail geplant: Ein Schlafwagen<br />
braucht Kabinen, Waschräume, WC und jede<br />
erdenkliche Annehmlichkeit. Er wollte einen<br />
Diener an Bord, der sich um die Reinigung,<br />
von Manfred Meixner<br />
Betreuung der Heizung, das Putzen der Schuhe<br />
und das Bürsten der Kleidung kümmert. Für die<br />
Damen plante er getrennte Coupés. Nagelmackers<br />
zeichnete alle Details, selbst Kissen und<br />
Matratzen. Er wollte keine Eisenbahngesellschaft<br />
gründen, sondern seine Schlafwagen an<br />
bestehende Züge ankoppeln. Die technischen<br />
Hürden waren groß, die finanziellen noch größer.<br />
Doch 1873 fuhr der erste Schlafwagen von<br />
München nach Wien. Das berühmteste Projekt<br />
Nagelmackers war und ist jedoch der Orient<br />
Express, der 1883 erstmals von Paris nach<br />
Konstantinopel fuhr. Abendland und Morgenland<br />
zu verbinden und das bei größtem Luxus<br />
und in bester Gesellschaft: Das war sein Ziel.<br />
Eine absolute Novität war dazu der Speisewagen.<br />
Konnten Zugreisende bis dahin nur bei<br />
Zwischenhalten in Bahnhofsgaststätten einkehren,<br />
ließ der Zugpionier das Restaurant erstmals<br />
mitrollen. Hervorragende Küchenchefs<br />
nahmen die Herausforderung an, auf engstem<br />
Raum zu kochen. Die benötigten Zutaten wurden<br />
unterwegs frisch an die Waggontür geliefert,<br />
von Hühnern bis Kräutern, und es wurden<br />
Gerichte der Gegend kredenzt, durch die man<br />
fuhr.<br />
Der Biograf Gerhard J. Rekel recherchierte über<br />
drei Jahre hinweg das Leben des europäischen<br />
Schlafwagenpioniers. So bekommen wir einen<br />
Einblick in das höchst wechselvolle Leben des<br />
perfektionistischen Ingenieurs und Unternehmers<br />
mit all seinen Niederschlägen und grandiosen<br />
Erfolgen, dem es gelang, trotz Vorurteilen,<br />
Fremdenhass und bürokratischer Hindernisse<br />
ein Netzwerk von über 180 europäischen<br />
Nachtzugverbindungen aufzubauen.<br />
Dazu Baudouin Nagelmackers, ein Mitglied der<br />
Familie: „Georges Nagelmackers hat etwas<br />
komplett Neues für Europa eingeleitet: Er hat es<br />
vollbracht, Grenzen zu überwinden, ohne Krieg<br />
zu führen.“ <br />
<br />
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INHALT<br />
Getränke / Lebensmittel<br />
von Gernot Rath<br />
Sechs Jahre! Sechs Jahre ist es her, dass die letzte interpack<br />
über die Bühne ging. Jetzt ist es endlich wieder<br />
soweit. Zeit, die schönen Sachen aus dem Kasten zu<br />
nehmen, sich den Zylinder (wer mag) aufzusetzen und<br />
sich auf den Weg nach Düsseldorf zu machen – am 4. Mai<br />
geht es los. Ich habe mich jedenfalls schon in Schale (samt Zylinder)<br />
geworfen. Ebenso die aktuelle Ausgabe der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong>, die selbstredend<br />
ganz im Zeichen der globalen Leitmesse steht. Ab S. 26 starten<br />
Der Getränkekarton, eine<br />
unterschätzte Verpackung? S 6<br />
Hochprozentiges mit<br />
viel Geschmack S 8<br />
Köstlichkeiten<br />
am laufenden Band S 10<br />
Innenansichten<br />
wir mit dem eigentlichen Messeschwerpunkt. Uneigentlich wird es<br />
Ihnen auffallen, dass die gesamte Ausgabe, wenig verwunderlich,<br />
von der interpack geprägt ist.<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> startet mit dem Getränkekarton in Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2023</strong> –<br />
einer Verpackung, die neben all den Diskussionen um Glas, Metall<br />
oder Kunststoff eher im Verborgenen blüht. Mit einem Interview auf<br />
S. 6 - 7 wollen wir sie ein wenig ins Licht rücken. Bei dieser Gelegenheit<br />
räumt Mag. Georg Matyk, Geschäftsführer des Vereins Getränkekarton<br />
Austria, gleich mit einigen Mythen auf.<br />
Aber selbstverständlich kommen wir um den Kunststoff nicht herum,<br />
weder beim Getränkekarton noch inhaltlich in dieser Ausgabe.<br />
Auf S. 12-13 widmet sich die FH Campus Wien „Reflex“. Einem Projekt,<br />
bei dem es im Wesentlichen um die Entwicklung recyclinggerechter<br />
Lebensmittelfolien geht.<br />
Nicht vergessen sollten wir ein rundes Jubiläum: Der Barcode wird<br />
50. Und das tun wir auch nicht: Auf S. 18-19 können Sie nachlesen,<br />
wie ein paar Striche die Welt veränderten.<br />
Apropos vergessen: Man könnte neben der interpack in Versuchung<br />
geraten, ein paar andere Veranstaltungen, vor allem heimische, zu<br />
vergessen. Auch das tun wir nicht: In Linz findet von 23. bis 25 Mai<br />
die SMART Automation statt – in der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> können Sie dazugehörige<br />
Ausstellerberichte auf den S. 20 - 25 lesen. Einige der Aussteller<br />
stellen übrigens auch in Düsseldorf aus, denn Automatisierung<br />
ist in der Verpackungstechnik mehr als gefragt. Und zu guter Letzt<br />
hätten wir noch den 38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog. Was Sie alles von 25. bis<br />
26. Mai am Flughafen Wien erwartet, erfahren Sie direkt von Wolfgang<br />
Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />
Österreich, auf S. 16-17.<br />
Folien<br />
Entwicklung recyclinggerechter<br />
Lebensmittelfolien S 12<br />
g.rath@packundlog.at
<strong>03</strong>/<strong>2023</strong><br />
Aktuell<br />
38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2023</strong>:<br />
Hands On 4 Change S 16<br />
Wie ein paar Striche<br />
die Welt verändern… S 18<br />
SMART Automation<br />
Alles kann –<br />
nichts muss S 20<br />
Automation für Lösungen<br />
von morgen S 22<br />
interpack<br />
interpack Specials eröffnen<br />
neue Perspektiven S 26<br />
Verpacken und Palettieren S 38<br />
„Süßes“ produzieren<br />
und verpacken S 44<br />
Firmen & Partner S 54<br />
Impressum S 58
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Der Getränkekarton,<br />
eine unterschätzte Verpackung?<br />
Viel wird über Einweg vs. Mehrweg, Glas- oder Kunststoffflasche gesprochen. Hin und wieder taucht auch noch die<br />
Getränkedose am Horizont dieser Diskussion auf. Der Getränkekarton jedoch selten. Was steckt hinter dieser scheinbar<br />
unscheinbaren Verpackung? Wie recyclingfähig ist der Getränkeverbundkarton, wie er korrekt heißt, wirklich, und<br />
hat er eine Zukunft in einer Welt, die nach Nachhaltigkeit strebt? <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Mag. Georg Matyk, Geschäftsführer<br />
des Vereins Getränkekarton Austria, zum Interview gebeten.<br />
Im Rahmen des European Green Deals wird<br />
auch die Kreislaufwirtschaft forciert. Was<br />
kommt diesbezüglich auf den Getränkekarton<br />
zu?<br />
Einiges, aber es gibt ja bereits existierende<br />
Rechtsnormen wie die PPWD (<strong>Pack</strong>aging and<br />
<strong>Pack</strong>aging Waste Directive) und die Single-<br />
Use Plastics Directive, mit Inhalten wie Recyclingquoten,<br />
dem Ausbau der Sammelsysteme,<br />
Produzentenverantwortung etc. Neu ist aber<br />
der Entwurf zur PPWR (<strong>Pack</strong>aging & <strong>Pack</strong>aging<br />
Waste Regulation = Europäische Verpackungsverordnung).<br />
Das ist eine Weiterführung<br />
der PPWD und liegt derzeit als Entwurf vor.<br />
Und hier handelt es sich um Kreislaufwirtschaft<br />
im höchsten Ausmaß! Das betrifft alle<br />
Verpackungen und zielt vor allem auf deren<br />
Kreislauffähigkeit ab. Dahinter verbirgt sich<br />
allerdings nichts anderes als die Recyclingfähigkeit<br />
– das ist das eigentliche Schlagwort dieser<br />
Verordnung. Spezifisch für den Getränkekarton<br />
heißt das: Ja, wir sind gut, was Sammlung<br />
und Recycling in Europa angeht. Da liegen<br />
wir derzeit europaweit bei rund 50 % und in<br />
Österreich bei 68 %, auch dank der mittlerweile<br />
flächendeckend vereinheitlichten Sammlung.<br />
Aber: Wir brauchen mehr!<br />
Wie hoch wollen Sie denn hinaus bzw. wie<br />
hoch ist die Zielvorgabe?<br />
Ab 2025 ist die Sammelquote laut neuer<br />
österreichischer Verpackungsverordnung auf 80<br />
% festgelegt. Und selbstverständlich wollen wir<br />
diese unbedingt erreichen. Wir befürworten sie<br />
auch in dieser Höhe! Aus diesem Grund hat der<br />
Verein Getränkekarton Austria die „Recycling<br />
Mission 2025“ ins Leben gerufen. Diese besagt,<br />
dass bis 2025 mindestens 80 Prozent aller leeren<br />
Getränkekartons in der gelben Tonne oder<br />
im gelben Sack landen sollen, damit sie recycelt<br />
werden können. Dafür brauchen wir natürlich<br />
jede Unterstützung, denn nur gemeinsam – mit<br />
Bevölkerung, Handel und Industrie – können<br />
wir diese Mission erfolgreich abschließen.<br />
Der Getränkekarton ist für viele<br />
Konsument:innen eigentlich ein „geheimnisvolles<br />
Wesen“. Können Sie das Geheimnis<br />
lüften?<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Gerne (lacht)! Der Getränkekarton – korrekterweise<br />
Getränkeverbundkarton – ist eine<br />
hochtechnische Einwegverpackung. Sie besteht<br />
im Prinzip aus PE-beschichtetem Karton, wobei<br />
der Kartonanteil bei über 75 % liegt. Je nach<br />
Einsatzzweck wird der Karton auf der Innenseite<br />
beschichtet. Dabei kommt Polyethylen,<br />
teilweise Aluminium oder EVOH zum Einsatz.<br />
Der Karton verleiht dem Verbundstoff Form und<br />
Stabilität. Die innere Beschichtung und – falls<br />
vorhanden – die Aluminiumzwischenschicht<br />
sorgen für den Schutz des Füllgutes. Die äußere<br />
Beschichtung schützt den Karton vor Durchnässung<br />
und erhöht die Barriereeigenschaften<br />
des Verbundes.<br />
Mag. Georg Matyk im Gespräch<br />
mit <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Wo liegt das eigentliche Anwendungsgebiet?<br />
Der Getränkekarton ist für Licht und Sauerstoff<br />
– insbesondere wenn er über eine Alubarriere<br />
verfügt – undurchlässig, dadurch wird<br />
die Zersetzung bestimmter Inhaltsstoffe, wie<br />
Vitamine verlangsamt. Weiters ermöglicht der<br />
Getränkekarton eine aseptische Abfüllung. Damit<br />
verleiht er dem Füllgut auch eine deutlich<br />
längere Haltbarkeit bis zu 18 Monaten. Das<br />
macht ihn insgesamt zum idealen <strong>Pack</strong>mittel<br />
für hochsensible Füllgüter, wie z.B. Frischmilch<br />
– mit über 80 % Marktanteil – und Fruchtsäften<br />
mit über 50% Marktanteil.<br />
Wenn wir schon beim geheimnisvollen Wesen<br />
des Getränkekartons sind: Auch das<br />
Thema Recyclingfähigkeit liegt für die/den<br />
Konsument:in oftmals im Verborgenen. Damit<br />
leidet auch sein Image im Vergleich zur<br />
Glasflasche.<br />
Und das völlig zu Unrecht! Zum einen besteht<br />
er schon von Haus aus zu 75 % aus Karton<br />
und damit einem nachwachsenden Rohstoff.<br />
Und zum anderen ist der Recyclingprozess<br />
denkbar einfach: Die gelben Tonnen bzw. Säcke<br />
werden entleert und landen beim Entsorger am<br />
Sortierband. Die Getränkekartons werden aus-<br />
Foto: com_unit
sortiert und zu Ballen gepresst. Anschließend<br />
werden die Ballen an Karton- und Papierfabriken<br />
geliefert. Dort startet der eigentliche Recyclingprozess.<br />
Auf einem Förderband kommt<br />
das Sammelgut in den sogenannten „Pulper“.<br />
Im „Pulper“ wird die Zellulose im Wasserbad<br />
durch ständiges Rühren vom Polyethylen und<br />
Aluminium getrennt. Die Zellulose wird aus<br />
dem Wasserbad herausgelöst und zu neuem<br />
Verpackungskarton recycelt. Kunststoff- und<br />
Alufolienreste werden im Recyclingverfahren<br />
mechanisch ausgeschieden und dienen – derzeit<br />
noch – in Zementfabriken als Ersatzbrennstoff.<br />
Sie sehen, das ist keine Hexerei (lacht)<br />
– Getränkekartons zu recyceln ist heute genau<br />
schneidet man im Vergleich zu anderen<br />
<strong>Pack</strong>stoffen ab?<br />
Sehr gut! Im Jahr 2019 hat c7 im Rahmen<br />
einer groß angelegten Studie die Umweltauswirkung<br />
von für den österreichischen Markt typischen<br />
Verpackungen für Frischmilch untersucht<br />
(Anm.: vgl. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> 04/2019). Und hier liegt<br />
der Getränkekarton vom CO 2<br />
Impact her mit<br />
einem ökologischen Fußabdruck von 88 g CO 2<br />
-<br />
Äquivalenten pro Verpackung (1 l), deutlich vor<br />
der Einweg-Glasflasche (336 g), der Mehrweg-<br />
Glasflasche (115 g) und der PET-Einwegflasche<br />
(117 g). Auch zeigt der Getränkeverbundkarton<br />
bei allen untersuchten Wirkungskategorien ökologische<br />
Vorteile gegenüber Glas-Einweg- und<br />
Innovation<br />
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Dialog.<br />
Wir entwickeln die<br />
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Ihnen. Heute für<br />
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Getränkekartons sind das ideale <strong>Pack</strong>mittel für hochsensible Füllgüter. Bei Frischmilch<br />
liegt der Marktanteil über 80 %, bei Fruchtsäften über 50%<br />
so einfach wie das Recycling von Zeitungen<br />
oder Schachteln aus Karton bzw. Wellpappe.<br />
Grundvoraussetzung für das Recycling ist aber<br />
eine funktionierende Infrastruktur: Sammlung,<br />
Sortierung, Recycling! Und hier muss Europa<br />
noch einen großen Sprung machen. Das gilt übrigens<br />
für alle Verpackungen. In Österreich sind<br />
wir diesbezüglich schon sehr gut unterwegs.<br />
Wir haben bereits eine exzellente Sammlung<br />
– jetzt auch österreichweit vereinheitlicht –<br />
und moderne Sortieranlagen. So gab es erst<br />
vor kurzem in Ennshafen den Spatenstich zur<br />
modernsten Sortieranlage Europas für Leichtverpackungen.<br />
Übrigens im Umfeld dieser im Bau<br />
befindlichen Sortieranlage arbeitet bereits seit<br />
Anfang des Jahres eine neue Getränkekarton-<br />
Recyclinganlage. Zusätzlich wird in nächster<br />
Nähe ab dem 4. Quartal eine Recycling-Anlage<br />
für die Kunststoff- und Aluanteile des Getränkekartons<br />
an den Start gehen. So werden in Zukunft<br />
alle Bestandteile des Getränkekartons<br />
wiederverwertet.<br />
Bleibt eigentlich nur mehr ein Blick auf<br />
die Ökobilanz des Getränkekartons. Wie<br />
Glas-Mehrweg-Flaschen. Das liegt aber bei 75 %<br />
Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in der<br />
Verpackung eigentlich auf der Hand. Ein weiterer<br />
Grund der guten Ökobilanz ist das Gewicht.<br />
Denn der Getränkekarton ist um vieles leichter<br />
als die Glasflasche, das erspart sehr viel CO 2<br />
beim<br />
Transport. Apropos Transport: Getränkekartons<br />
beanspruchen auf Grund ihrer rechteckigen Form<br />
deutlich weniger Volumen im Vergleich zu Flaschen,<br />
die in Kisten gestapelt werden müssen.<br />
Kann man daraus folgern, dass die Zukunft<br />
des Getränkekartons in einer nachhaltigen,<br />
kreislauforientierten Welt gesichert ist?<br />
Absolut! Alle Füllgüter, die einen hohen Produktschutz<br />
sowie eine lange Haltbarkeit brauchen<br />
– wie Frischmilch und Fruchtsäfte – sind<br />
in einem Getränkekarton bestens aufgehoben.<br />
Und man darf nie vergessen: Der Produktschutz<br />
ist das höchste Gut einer Verpackung, denn der<br />
CO 2<br />
impact, der durch Food Waste verursacht<br />
wird, ist um ein Vielfaches höher als jener durch<br />
Verpackungen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen<br />
auf der SMART Automation Austria,<br />
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Foto: Horvath<br />
…kommt aus Deutsch-Wagram im Marchfeld vor den Toren<br />
Wiens. Verantwortlich dafür ist die Horvath`s Spezereyen<br />
Kontor GmbH. Wer aber glaubt die Spirituosen versorgen ausschließlich<br />
die Weiten des Marchfeldes, der irrt. Denn der Regionalität<br />
ist die Firma Horvath bereits entwachsen, mittlerweile<br />
wird global agiert – über 14 Länder, darunter auch die USA<br />
werden von dem Familienbetrieb beliefert. Die wachsenden<br />
Vertriebsstrukturen stellen die Produktion aber vor beachtliche<br />
Herausforderungen. Für Lösungen sorgt das Unternehmen Rapf<br />
& Co mit Sitz in Maria Enzersdorf: Eine neue Endverpackungslinie<br />
liefert die notwendigen Kapazitäten und die erforderliche<br />
Flexibilität.<br />
„Angefangen hat alles vor 27 Jahren mit<br />
Essig und Öl als Geschenkartikel, die wir<br />
an den Einzelhandel verkauft haben“,<br />
erzählt Andreas Horvath, Prokurist und<br />
Sohn der Firmengründer Gerhard und<br />
Ulrike Horvath. „Mit der Zeit haben wir<br />
uns allerdings immer mehr auf Spirituosen<br />
spezialisiert. Heute haben wir über 300<br />
verschiedene Produkte – alleine 35 verschiedene<br />
Liköre – im Sortiment.“<br />
Zu den wichtigsten Märkten zählen neben<br />
dem Heimmarkt Österreich vor allem Polen<br />
und Amerika. „Unser Exportanteil liegt<br />
bei rund 60 %“, stellt Andreas Horvath die<br />
Verhältnisse klar. Und dieser soll höher<br />
werden, denn als nächster Schritt ist die<br />
Erschließung des Afrikanischen Kontinents<br />
geplant. Eierlikör nach Nairobi? „Das mag<br />
jetzt ungewohnt klingen“, lacht Horvath,<br />
„aber es handelt sich um einen echten<br />
Zukunftsmarkt, das darf man nicht unterschätzen!<br />
Es gibt eine breite Schicht an<br />
Afrikanern, die importierte Ware schätzen<br />
und auch bereit sind dafür zu zahlen.<br />
Anforderungen. Abgefüllt und<br />
verpackt wird in Horvath`s Spezereyen<br />
Kontor auf drei Linien: Die Miniaturenlinie<br />
sorgt für die kleinen Gebinde. Eine<br />
weitere Linie für die Standardgebinde.<br />
Und die dritte Linie übernimmt die großen<br />
Kapazitäten sowie auch Gebinde in Übergröße.<br />
„Abgefüllt und verpackt wird auf<br />
dieser Linie primär (Kartoffel-)Vodka, Gin<br />
v.l.: Andreas Horvath<br />
und Gerhard Rapf<br />
zeigen sich sehr zufrieden<br />
mit der neuen<br />
Endverpackungslinie<br />
Der Kartoff(el)-Vodka zählt zu den Premium Spirituosen aus der<br />
Produktion von Horvath`s Spezereyen Kontor. Er erfreut sich großer<br />
Beliebtheit bei den Kunden – ein echter Exportschlager<br />
und Whiskey sowie drei bis vier Liköre,<br />
alles, wo größere Mengen gefragt sind.<br />
Zudem können auf dieser Linie neben<br />
0,7 und 0,75 auch 1,75 l Flaschen abgefüllt<br />
werden – besonders wichtig für den<br />
amerikanischen Markt“, erklärt Andreas<br />
Horvath und betont: „Diese Linie ist das<br />
Herzstück unserer Produktion.“<br />
Die hohe Produktvielfalt und die vielen<br />
verschiedenen Exportländer stellen jedoch<br />
höchste Ansprüche an die Produktion.<br />
Flexibilität sowie Effizienz sind gefragt.<br />
Als Nadelöhr erwies sich bereits vor einiger<br />
Zeit die Endverpackung inklusive<br />
der Palettierung. „Es kommt des Öfteren<br />
zu Veränderungen der Verpackungseinheiten.<br />
Werden für einen Auftrag zwölf<br />
Flaschen in einer Schachtel verpackt, sind<br />
es bei einem anderen nur sechs. Die Anzahl<br />
der Flaschen bleibt zwar gleich, aber<br />
die Zahl der Kartons verdoppelt sich. Für<br />
den Export muss wiederum ein Fachwerk<br />
zwischen die Flaschen in den Karton gesetzt<br />
werden“, erläutert Andreas Horvath<br />
die Hintergründe. „Zur Produktvielfalt<br />
kommen noch die unterschiedlichen
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Gebindegrößen, die jeweiligen Designs<br />
– rund, eckig, groß, mittel, klein – sowie<br />
die verschiedenen Kennzeichnungsanforderungen.<br />
Da brauchen wir natürlich<br />
absolute Flexibilität in der Produktion.“<br />
So sind insbesondere kurze Rüstzeiten<br />
gefragt, um die Produktionslinie schnell<br />
auf neue Formate umstellen zu können.<br />
Aus diesem Grund wurde beschlossen, die<br />
große Linie sukzessive – beginnend bei<br />
der Endverpackung – auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen.<br />
Lösung. Für die gewünschte Modernisierung<br />
der Endverpackungslinie sorgt das<br />
ebenfalls in Niederösterreich angesiedelte<br />
Unternehmen Rapf & Co, das bereits seit<br />
vielen Jahren mit Horvath zusammenarbeitet.<br />
„Um das Nadelöhr im Produktionsfluss<br />
zu beseitigen, haben wir uns als erstes<br />
um den Palettierer gekümmert“, erläutert<br />
Gerhard Rapf, Geschäftsführer von Rapf &<br />
Co, die Vorgehensweise. Im Herbst 2021<br />
begann man daher mit der Installation<br />
des Lagenpalettierers AUTOPAL der italienischen<br />
Partnerfirma TmgImpianti. „Ein<br />
Palettierer, der einerseits sehr schnell – bis<br />
zu 1.500 Kartons pro Stunde – und andererseits<br />
dank motorisierter seitlicher Anpresser<br />
extrem flexibel ist. Alle gängigen<br />
Palettengrößen und Schlichtschemata können<br />
auf Knopfdruck eingestellt werden“,<br />
so Rapf. Auch eine automatische Dehnfolienwickelmaschine<br />
wurde installiert. Jetzt<br />
sorgt eine Schrumpffolienwickelmaschine<br />
Modell 090 TmgImpianti für das vollautomatische<br />
Verpacken der Palette.<br />
Es folgten der Kartonaufrichter „FORMEC<br />
speed“ sowie der Case <strong>Pack</strong>er „<strong>Pack</strong> 16“.<br />
In diesem können entweder 3 x 6er Kartons<br />
oder 2 x 12er gleichzeitig verarbeitet<br />
werden. Zusätzlich verfügt der Case <strong>Pack</strong>er<br />
über einen dynamischen Linienaufteiler,<br />
der die Flaschen über Weichen in<br />
die einzelnen Zuführkanäle aufteilt. Die<br />
Flaschen werden dabei nicht gestoppt,<br />
das schont Glas und Etiketten. Für die<br />
hohe Flexibilität sorgen wiederum die<br />
elektronisch verstellbaren Flaschengreifer<br />
des Case <strong>Pack</strong>ers. Das ermöglicht den<br />
Der Case <strong>Pack</strong>er „<strong>Pack</strong> 16“ (li.) und der Fachwerksetzer „DA3“ (re.) sorgen für die<br />
notwendige Flexibilität und Kapazität in der Endverpackung<br />
gewünschten Formatwechsel auf Knopfdruck.<br />
Speziell für den Export müssen die Flaschen<br />
zusätzlich geschützt werden. Dafür<br />
sorgt ein Fachwerk, welches das Aneinanderschlagen<br />
der Flaschen bei längeren<br />
Wegstrecken verhindert. Eingesetzt wird<br />
es vom TMG-Fachwerkssetzer „DA 3“.<br />
Bis zu drei Kartons gleichzeitig können<br />
verarbeitet werden.<br />
Verschlossen wird der Karton anschließend<br />
mittels Heißleim von der TMG-Kartonverklebemaschine<br />
„TM 90S“. Es folgt die<br />
Prüfung auf Vollständigkeit mittels einer<br />
Kontrollwaage inklusive automatischer<br />
Ausschleusung, ehe es zur Palettierung<br />
geht. „Und hier schließt sich der Kreis“,<br />
freut sich Dr. Rapf. Auch Andreas Horvath<br />
zeigt sich mit der neuen TMG-Endverpackungslinie<br />
aus dem Hause Rapf & Co sehr<br />
zufrieden, die seit Jänner 2022 im Vollbetrieb<br />
läuft: „Es war ein mühsamer Weg,<br />
bis wir uns letztendlich für die richtige<br />
Lösung entschieden hatten – aber jetzt<br />
haben wir alles aus einer Hand!“<br />
KURZPROFIL RAPF & CO. Gegründet<br />
1960 von Hilde und Heinrich Rapf als<br />
Kellereiartikelhandel, hat sich das Unternehmen<br />
über mehr als 50 Jahre auf<br />
einem Markt mit ständig neuen Herausforderungen<br />
bewährt. Heute ist Rapf &<br />
Co eines der führenden österreichischen<br />
Unternehmen für Abfüllanlagen und für<br />
Etikettierungs- und Verpackungsanlagen<br />
sowie Kellereitechnik.<br />
Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auf<br />
den Verkauf von Maschinen zum Abfüllen<br />
und Verpacken einer Vielzahl von Flüssigkeiten<br />
wie z.B. Getränke, Spirituosen und<br />
Öle spezialisiert. Das Know-how umfasst<br />
die Technologien der Abfüllung von Flüssigkeiten<br />
in kleine und mittlere Gebinde<br />
sowie Maschinen für das Zuführen, Füllen,<br />
Verschließen, Etikettieren, Verpacken und<br />
Palettieren von Flaschen und ähnlichen<br />
Gebinden. Hierbei arbeitet Rapf mit vielen<br />
spezialisierten und namhaften Maschinenerzeugern<br />
zusammen. Montiert und<br />
serviciert wird mit eigenem technischen<br />
Personal.<br />
Fotos: PL Verlag/Rath<br />
Die Lizenz zum Recycling.<br />
Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />
Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />
Das ist Circular Economy mit Mehrwert.
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am laufenden Band<br />
Blitzschnell flitzen die gefüllten Becher vorbei. Aber wie viel<br />
wird eigentlich produziert bzw. wie viel fehlt noch, um alle<br />
Bestellungen erfüllen zu können? Bei „Neni am Tisch“ will man<br />
es ganz genau wissen. Sensorik von Sick ist der Schlüssel dazu.<br />
Wer Hummus, Falafel oder generell<br />
die israelische Küche liebt,<br />
der kennt in unseren Breiten<br />
bestimmt auch „Neni“ alias Haya Molcho.<br />
2009 eröffnete sie am Wiener Naschmarkt<br />
ihr erstes Neni-Restaurant. NENI ist ein<br />
Akronym aus den Anfangsbuchstaben der<br />
vier Söhne von Haya Molcho: Nuriel, Elior,<br />
Nadiv und Ilan. Das Ergebnis ist eine<br />
Erfolgsgeschichte! Innerhalb weniger Jahre<br />
ist das Familienunternehmen auf 13 Restaurants<br />
angewachsen – dem Wiener Naschmarkt<br />
folgte der Prater und Neni am Wasser,<br />
ebenfalls in Wien, sowie weitere Restaurants<br />
in Berlin, Hamburg, München, Köln, Kopenhagen,<br />
zweimal in Zürich sowie in Amsterdam,<br />
Paris und Mallorca. Zudem gibt es<br />
„Neni am Tisch“ in rund 1.600 Spar-Filialen<br />
und das Unternehmen unterhält eine europaweite<br />
Kooperation mit der Hotelkette „25<br />
Hours“.<br />
Neue Fertigung. Das rasche Wachstum<br />
brachte die Produktion bald an ihre Grenzen.<br />
Auf Lager produziert man bei Neni nämlich<br />
nicht. Alles ist frisch und wird rasch ausgeliefert.<br />
Ein neuer Standort musste her, mit mehr<br />
Platz und neuen Maschinen. Darum wurde<br />
im niederösterreichischen Gumpoldskirchen<br />
die neue Bleibe für die Fertigung und das<br />
Headquarter von Neni gebaut. Seit August<br />
2021 entstehen hier köstliche<br />
orientalische Salate,<br />
Aufstriche und vieles mehr.<br />
Mit insgesamt 3.176,80 m 2 die<br />
perfekte „Homebase“, um das Sortiment<br />
auch künftig mit schmackhaften<br />
Kreationen zu erweitern.<br />
Hummus & Co. 25 unterschiedliche Produkte<br />
– wie Baba Ghanoush, Hummus und<br />
Falafel – werden in Gumpoldskirchen laufend<br />
frisch zubereitet. „Wir produzieren hier<br />
etwa 150.000 Kilogramm Köstlichkeiten jedes<br />
Monat“, berichtet Bernhard Balzer, der der<br />
Betriebsleiter der Fertigung bei Neni ist. Die<br />
Hälfte davon ist Hummus in unterschiedlichsten<br />
Variationen – von Rote Rüben Hummus<br />
bis Curry Hummus. Zum Einsatz kommen<br />
dabei unter anderem zwei vollautomatische<br />
Abfüllanlagen. „Im Hygiene-Bereich werden<br />
die Produkte über Schüttgut-Füller oder Füller<br />
für pastöse Inhalte in die Becher eingebracht.<br />
Dann werden die Becher versiegelt beziehungsweise<br />
gedeckelt und fahren durch Röntgen-Detektoren<br />
in die Waagen-Inspektion, in<br />
der jeder Becher vor dem finalen Verpacken<br />
einzeln verwogen wird“, erläutert Balzer.<br />
Becher für Becher. Natürlich ist jede<br />
Fertigungslinie mit einem Stückzähler, einem<br />
Taktzähler und einem Durchlaufmesser ausgestattet<br />
– auf Grund der nachgelagerten<br />
25 unterschiedliche<br />
Produkte – wie Baba<br />
Ghanoush, Hummus<br />
und Falafel – werden<br />
in Gumpoldskirchen<br />
laufend frisch zubereitet<br />
Selektionen stimmt am Ende die Gesamtzahl<br />
der Produkte an den Maschinen jedoch nicht<br />
mehr mit den tatsächlich verpackten und<br />
versandbereiten Produkten überein. Bernhard<br />
Balzer: „Wie nehmen die Kontrolle sehr ernst.<br />
So werden zum Beispiel Falschfüllungen zuverlässig<br />
erkannt. Bei jeder Kontrolle gibt es<br />
Ausschleusungen. Dennoch wollen wir wissen,<br />
was am Ende wirklich rauskommt, was<br />
die effektive Anzahl der Becher pro Minute<br />
und Linie ist. Nur so können wir die Produktion<br />
präzise steuern und alle Bestellungen<br />
erfüllen ohne Produkte länger einlagern zu<br />
müssen. Das ist ein wichtiger Baustein zur<br />
Frische, die unsere Gäste und Kunden so<br />
schätzen.“<br />
Exakte Auswertungen. Die zur Verfügung<br />
stehenden Auswertemöglichkeiten<br />
im Hinblick auf die finale Menge waren für<br />
Bernhard Balzer und sein Team nicht zufriedenstellend.<br />
„Wir wollten unter anderem<br />
wissen, wie die durchschnittliche Stundenleistung<br />
bei welcher Auslastung tatsächlich<br />
aussieht“, erläutert der Betriebsleiter. Gesucht<br />
wurde daher nicht nur nach einer Sensorik-<br />
Lösung zum Zählen der Becher, sondern auch<br />
nach einer Möglichkeit, die von den Sensoren<br />
gelieferten Daten auf einem Dashboard darzustellen.<br />
„Laut dem Hersteller der Abfüllanlagen<br />
lassen sich bei voller Auslastung 65<br />
bis 70 Becher pro Minute fertigstellen. Das<br />
ändert sich aber durch die verschiedenen<br />
Abfüllprozesse. Wird zum Beispiel eine sehr<br />
zähflüssige Masse abgefüllt, verlangsamt das<br />
den Arbeitsprozess. Auch das Auflegen des<br />
Deckels verlangsamt das Tempo. Man sah<br />
zwar auf dem Bildschirm der Anlage, wie<br />
viele Becher gerade pro Minute produziert
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
und wie viele Becher pro Stunde prognostiziert<br />
werden. Bei veränderten Produkten bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten<br />
stimmte diese Prognose<br />
jedoch nicht mehr. Auch Rückverfolgungen und<br />
die Darstellung von Stillstandszeiten waren nicht<br />
möglich“, so Balzer.<br />
Sensorik und Dashboard von Sick.<br />
Ein wichtiger Teil der Lösung bei Neni war ein<br />
optischer Sensor W16 des Sensorspezialisten<br />
Sick, der die Stückzahl der Becher durch die<br />
Unterbrechung des Lichtschrankens ermittelt –<br />
perfekt zur Objektdetektion, selbst bei hohem<br />
Tempo. Eine weitere Anforderung war die übersichtliche<br />
Visualisierung auf einem Bildschirm,<br />
einem Tablet und auf einem Mobiltelefon, damit<br />
ein Fernzugriff möglich ist. Dazu wurde der<br />
Sensor mit dem Gateway SIG200 verbunden<br />
und in Abstimmung mit der IT von Neni in das<br />
Netzwerk des Unternehmens eingebunden. So<br />
lassen sich die gesammelten Daten einfach über<br />
einen herkömmlichen Webbrowser abrufen<br />
und anzeigen. Auch individuelle Anpassungen<br />
wurden in Kooperation zwischen Neni und Sick<br />
vorgenommen. Zum Beispiel kann jetzt auch die<br />
tatsächlich produzierte Stückzahl der letzten<br />
Stunde angezeigt werden. Bernhard Balzer: „Ob<br />
Stunden- bzw. Tagesproduktion oder Live-Infos<br />
der letzten Minute – ich muss mich nur am<br />
Server einloggen und sehe von überall auf der<br />
Welt top aktuelle Informationen.“<br />
Auf Bestellung produziert. Dank dieser<br />
Sensorlösung kann Neni nun stückgenau produzieren<br />
– exakt wie bestellt. Bernhard Balzer:<br />
„Das heißt zum Beispiel: Wir bekommen am<br />
Montag um 11:00 Uhr die Bestellungen und<br />
am selben Nachmittag wird bis in die Nacht<br />
alles frisch produziert. Am Dienstag wird bereits<br />
abgefüllt und spätestens um 17:00 Uhr verlassen<br />
die LKWs mit der bereits erwarteten Ware<br />
Gumpoldskirchen. Ein sehr kleines Zeitfenster,<br />
das optimal genutzt werden muss, denn am<br />
nächsten Tag startet bereits die Produktion der<br />
nächsten Bestellungen. Das klappt nur, wenn<br />
wir unsere Produktion genau kennen und alles<br />
im Griff haben – die Sensorlösung von Sick war<br />
dabei unerlässlich.“ <br />
[pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.neni.at und www.sick.at<br />
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Ein optischer Sensor W16 von Sick ermittelt durch Unterbrechung des Lichtschrankens<br />
die Stückzahl der Becher und gibt diese an das Gateway SIG200 weiter<br />
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Fotos: Neni / Sick / Contentmanufaktur
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Reflex – Entwicklung<br />
recyclinggerechter<br />
Lebensmittelverpackungsfolien<br />
über die<br />
Autorin<br />
Das Projekt „recyclinggerechte Lebensmittelverpackungsfolien – Reflex“ zielt darauf ab,<br />
einen zuverlässigen Ersatz für flexible Mehrschichtverpackungen zu entwickeln und damit<br />
den Einsatz unterschiedlicher Materialien zu reduzieren sowie den Anteil an recyclingfähigen<br />
Kunststoffverpackungen zu erhöhen.<br />
Katharina Pavlovic,<br />
BSc. ist seit 2020<br />
wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin im Fachbereich<br />
<strong>Pack</strong>aging<br />
Technology and<br />
Sustainability. Sie<br />
hat im Studiengang<br />
<strong>Pack</strong>aging Technology<br />
and Sustainability<br />
studiert und ist verantwortlich<br />
für das<br />
jährliche Update der<br />
Circular <strong>Pack</strong>aging<br />
Design Guideline der<br />
FH Campus Wien .<br />
Seit September 2022<br />
leitet sie das Projekt<br />
„Recyclinggerechte<br />
Lebensmittelverpackungsfolien“<br />
(kurz<br />
„Reflex“) im Fachbereich<br />
<strong>Pack</strong>aging<br />
Technology and<br />
Sustainability<br />
Kontakt:<br />
katharina.pavlovic@<br />
fh-campuswien.ac.at<br />
Mit Veröffentlichung des Entwurfs der EU-Verpackungsund<br />
Verpackungsabfallverordnung am 30. November<br />
2022 rückt die Nachfrage nach der Entwicklung recyclinggerechter<br />
Alternativen für Lebensmittelverpackungen<br />
immer stärker in den Vordergrund. Damit steigt der Druck auf<br />
die Verpackungsindustrie, alternative Verpackungslösungen zu<br />
entwickeln, die den Anforderungen der Verordnung entsprechen.<br />
Ein Trend im Bereich der flexiblen Verpackung geht dabei<br />
in Richtung der Substitution von mehrschichtigen Verbundmaterialien<br />
durch Monomaterial-Verpackungen, um eine Wiederverwertung<br />
zu ermöglichen. Generell kommen große Veränderungen<br />
auf die Verpackungsbranche zu: Bis 2<strong>03</strong>0 müssen alle<br />
Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar sein [1].<br />
Mehrschicht-Verbundmaterialien sind aufgrund der Zusammensetzung<br />
unterschiedlicher Materialien wie Papier, Kunststoffe,<br />
Aluminium sowie organischer oder anorganischer Beschichtungen<br />
derzeit als nicht recyclingfähig anzusehen. Werden flexible Kunststoffverpackungen<br />
jedoch aus ökobilanzieller Sicht evaluiert, muss<br />
erwähnt werden, dass diese Verpackungen aufgrund ihres geringen<br />
Eigengewichts sehr effizient sind und damit besonders gut abschneiden<br />
[2]. Die Problematik besteht in der Recyclingfähigkeit,<br />
da die unterschiedlichen Materialien kaum bzw. nicht ausreichend<br />
voneinander getrennt werden können und unterschiedliche<br />
Schmelzpunkte dieser Materialien hinderlich für das Recycling sind.<br />
Daher wird derzeit viel Arbeit in das Redesign von flexiblen<br />
Mehrschichtverpackungen investiert, um die Recyclingfähigkeit<br />
zu verbessern. Ein weiteres Problem ist, dass die Reduktion der<br />
Komplexität oft zu dickeren Filmen und somit zu schwereren<br />
Verpackungslösungen führt, was den Zielen der Kreislaufwirtschaft<br />
widerspricht. Obwohl Multilayer-<br />
Verpackungen nur zehn Prozent aller Verpackungslösungen<br />
ausmachen [3], werden<br />
zumindest 40 Prozent der Lebensmittel in<br />
flexiblen Verpackungen verpackt [4].<br />
Flexible Verpackungen bringen allerdings<br />
viele Vorteile mit sich. Neben der bereits<br />
erwähnten Effizienz bieten flexible Verpackungen<br />
für das Produkt maßgeschneiderte<br />
Eigenschaften. Je nach Produktanforderungen<br />
können sehr hohe Barrieren erreicht werden,<br />
um das Produkt optimal vor Feuchtigkeit,<br />
Licht, Sauerstoff und Mikroorganismen zu<br />
schützen und die Haltbarkeit des Lebensmittels<br />
verlängern zu können. Im Unterschied zu<br />
Mehrschicht-Verbundverpackungen bestehen<br />
Monomaterial-Verpackungen aus hauptsächlich<br />
einem Material, was die Recyclingfähigkeit<br />
deutlich verbessert. Allerdings sind<br />
sie im Vergleich oft nicht so effektiv in der<br />
Barrierewirkung. Daher müssen alternative<br />
Barrierelösungen wie Beschichtungen oder<br />
spezielle Kunststoffe entwickelt werden,<br />
um die Funktionen von mehrschichtigen<br />
Verbundmaterialien zu ersetzen.<br />
Es laufen derzeit vielversprechende Projekte<br />
zur Entwicklung von flexiblen Monomaterial-<br />
Verpackungen. Das von der Österreichischen<br />
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte<br />
Projekt „Reflex“ beschäftigt sich<br />
mit der Entwicklung von recyclingfähigen Lebensmittelverpackungsfolien<br />
unter Verwendung<br />
von verschiedenen Barrierelösungen auf<br />
Polyolefinfolien, welche effektive Barrieren<br />
gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff bieten und<br />
gleichzeitig recycelbar sein sollen.<br />
Fotos: FH Campus Wien/ Ludwig Schedl<br />
Flexible Kunststoffverpackungen sind<br />
aus ökobilanzieller Sicht – aufgrund<br />
ihres geringen Eigengewichts – eine<br />
hocheeffiziente Verpackung
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Es wird derzeit viel Arbeit in das Redesign von flexiblen Mehrschichtverpackungen<br />
investiert, um die Recyclingfähigkeit zu verbessern<br />
In den ersten beiden Projektjahren wurden an<br />
der FH Campus Wien und dem OFI – Österreichisches<br />
Forschungsinstitut für Chemie<br />
und Technik, Spezifikationen von Lebensmittelverpackungsfolien<br />
auf Polyolefin-Basis<br />
für die Produktgruppen (u.a. Tofu, Nüsse,<br />
Käse) gesammelt und charakterisiert, um ein<br />
Eigenschaftsprofil für jeden Anwendungsfall<br />
zu erstellen, welches die Basis für die<br />
Eignungsbeurteilung der PO-Monofolien<br />
darstellte. Es erfolgte eine Vielzahl an Beschichtungsversuchen<br />
sowohl händisch als<br />
auch automatisch im Labormaßstab mit<br />
anorganisch-organischen Hybridpolymeren,<br />
sogenannten ORMOCER ® en sowie PVOH und<br />
einem kommerziellen Sauerstoffbarriererelack.<br />
Als Substrat wurden unterschiedliche Basisfolien,<br />
u.a. OPP, CPP sowie PP/SiOx- und<br />
PP/AlOx-Folien mit unterschiedlichen Sauerstoffbarrieren<br />
herangezogen, welche von Projektpartnern<br />
zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Vielversprechend scheinen vor allem Kombinationen<br />
von PP/SiOx- und PP/AlOx-Folien<br />
mit ORMOCER ® en, PVOH und einem weiteren<br />
Barrierelack. Geeignete Beschichtungen<br />
für den mittleren Sauerstoffpermeabilitätsbereich<br />
(z.B. für Stückkäse) konnten so bereits<br />
erreicht werden. Die Tests mit den Barrierelacken<br />
zeigen auch erste positive Ergebnisse<br />
im höchsten Sauerstoffbarrierebereich.<br />
Da die entwickelten Lebensmittelverpackungsfolien<br />
bislang nur theoretisch recycelbar<br />
sind, liegt der Fokus im dritten<br />
Forschungsjahr auf der Evaluierung der<br />
Recyclingfähigkeit mittels simulierten Recyclingfähigkeitsversuchen.<br />
Durch die Regranulierung<br />
der entwickelten Folien und<br />
anschließende Prüfkörpererstellung sollen die<br />
mechanischen Eigenschaften des vermeintlichen<br />
Rezyklats untersucht und Aussagen<br />
über die Recyclingfähigkeit der getesteten<br />
Barrierelacke getroffen werden. Auch der<br />
Vergleich mit einer derzeit gängigen EVOHbeschichteten<br />
Folie soll im Rahmen dieser<br />
Versuche abgedeckt werden.<br />
Wie beschrieben, haben flexible Verpackungen<br />
aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile<br />
eine wichtige Rolle in der Verpackungsindustrie<br />
eingenommen. Der zunehmende Druck<br />
seitens der Legislative forciert recyclingfähige<br />
Neuentwicklungen in diesem Bereich.<br />
Das Projekt Reflex zeigt, dass dies gelingen<br />
kann. Um jedoch den Dreh in Richtung einer<br />
Kreislaufwirtschaft für flexible Lebensmittelverpackungen<br />
zu schaffen, ist es essenziell,<br />
alle Vertreter*innen der Wertschöpfungskette<br />
einzubinden und Anpassungen nicht nur<br />
im Design, sondern auch in Prozessen (z.B.<br />
Sammlung, Sortierung) vorzunehmen. Auch<br />
die Vereinheitlichung von Design-Guidelines<br />
wird in Zukunft unerlässlich sein, um die<br />
geforderten Ziele zu erreichen. [pl]<br />
Quellen:<br />
1. European Commission. A European Strategy for Plastics<br />
in a Circular Economy; European Commission:<br />
Brussels, Belgium, 2018. Online abrufbar: https://<br />
eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?qid=15162<br />
65440535&uri=COM:2018:28:FIN (zuletzt besucht<br />
am 21.<strong>03</strong>.23).<br />
2. Bauer et al. (2021): Recyclability and Redesign Challenges<br />
in Multilayer Flexible Food <strong>Pack</strong>aging—A Review.<br />
Online abrufbar: https://www.mdpi.com/2304-<br />
8158/10/11/2702<br />
3. Ellen MacArthur Foundation. The New Plastics Economy:<br />
Catalysing Action. 2017. Online abrufbar: https://<br />
www.ellenmacarthurfoundation.org/publications/<br />
new-plastics-economy-catalysing-action (zuletzt<br />
besucht am 21.<strong>03</strong>.23).<br />
4. Flexible <strong>Pack</strong>aging Europe. Fact Sheet: Flexible <strong>Pack</strong>aging<br />
Supports Sustainable Consumption and<br />
Production; Flexible <strong>Pack</strong>aging Europe: Düsseldorf,<br />
Germany, 2018. Online abrufbar: https://www.flexpack-europe.org/key-sustainability-facts<br />
(zuletzt<br />
besucht am 21.<strong>03</strong>.23).<br />
Foto: FH Campus Wien/ Anita Kuhn<br />
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Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung wird in derzeit neun fachspezifischen<br />
Kompetenzzentren gebündelt. Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Modulen<br />
und Zertifikatsprogrammen deckt die Fachhochschule über die Campus Wien Academy ab.<br />
Die FH Campus Wien ist Gründungsmitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen.<br />
Weitere Informationen unter: www.fh-campuswien.ac.at
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Hohes Niveau von Kreislaufwirtschaft<br />
bei Glasverpackungen<br />
Rund 270.000 Tonnen Altglas wurden<br />
gemäß Austria Glas Recycling (AGR) im<br />
Jahr 2022 als Rohstoff an die Glasindustrie<br />
geliefert. Rund 90 % davon an die<br />
heimischen Werke der Vetropack Austria<br />
in Pöchlarn/Niederösterreich und<br />
Kremsmünster/Oberösterreich sowie<br />
der Stoelzle Oberglas in Köflach/Steiermark,<br />
der Rest an grenznahe Glaswerke<br />
in Nachbarländern.<br />
Fotos: AGR/ Daniel Willinger<br />
Altglas – genau gesagt: gebrauchte<br />
Glasverpackungen – sichert als<br />
Sekundärrohstoff die Produktion<br />
von neuen Glasverpackungen in Österreich.<br />
Die Glasverpackungen werden<br />
von der Non-Profit-Organisation Austria<br />
Glas Recycling, einem Unternehmen<br />
der ARA, aus privaten Haushalten sowie<br />
Industrie- und Gewerbebetrieben gesammelt<br />
und bedarfsgerecht an die Glaswerke<br />
geliefert.<br />
Seit 1977 knapp 8 Mio. Tonnen<br />
Altglas als Rohstoff verwertet.<br />
Dieses System – Sammlung und Verwertung<br />
von gebrauchten Glasverpackungen<br />
in der Glasindustrie – wurde in Österreich<br />
1977 etabliert. Seither konnten knapp 8<br />
Millionen Tonnen Altglas stofflich recycelt<br />
werden. Das sind etwa 25 Milliarden Glasverpackungen<br />
wie Gurken- oder Marmeladegläser,<br />
Parfumflacons und Weinflaschen.<br />
Glasverpackungen können unendlich oft<br />
bei gleichbleibender Qualität eingeschmolzen<br />
und neu geformt werden.<br />
Hohe Circular Material Use Rate<br />
wird angestrebt. Dr. Harald Hauke,<br />
Geschäftsführer der Austria Glas Recycling,<br />
erläutert: „Ziel ist eine hohe Circular Material<br />
Use Rate, ein hoher Anteil an wiederverwendetem<br />
Material im Verhältnis zum<br />
gesamten Materialvolumen. Der <strong>Pack</strong>stoff<br />
Glas ist sowohl für das 100%ige stoffliche<br />
Recycling – das Einwegsystem – als auch<br />
die Wiederbefüllung – das Mehrwegsystem<br />
– bestens geeignet.“ Das Material<br />
Glas bleibt bei beiden Prinzipien in dauerhafter<br />
Verwendung. Auf diese Weise<br />
kann ein hohes Kreislaufwirtschaftsniveau<br />
bei Glasverpackungen erreicht werden.<br />
Harald Hauke erklärt weiter: „Wichtig<br />
„Ziel ist eine hohe<br />
Circular Material<br />
Use Rate, ein hoher<br />
Anteil an wiederverwendetem<br />
Material<br />
im Verhältnis zum<br />
gesamten Materialvolumen“,<br />
betont<br />
Dr. Harald Hauke,<br />
Geschäftsführer der<br />
AGR<br />
ist, jede leere Einweg-Glasverpackung zur<br />
Altglassammlung zu geben, dann ist sie<br />
Rohstoff für neue Glasverpackungen. Im<br />
Restmüll ist sie fürs Recycling verloren.<br />
Mehrweg-Glasverpackungen bringt man<br />
zum Handel und erhält das Pfand zurück.“<br />
Kreislaufwirtschaft spart<br />
Energie und Rohstoffe. In Österreich<br />
wird beispielsweise Bier, das in<br />
Glasflaschen angeboten wird, zu 78 %<br />
in Mehrwegflaschen gekauft. Über 80 %<br />
des Marktvolumens an Einweg-Glasverpackungen<br />
werden gesammelt und recycelt.<br />
Hierzulande hergestellte Glasverpackungen<br />
– Einweg- und Mehrweggebinde – bestehen<br />
im Durchschnitt über alle Formen und<br />
Farben zu 2/3 aus Altglas.<br />
Der Nutzen von Glasrecycling ist beträchtlich:<br />
Je 10 % Altglas bei der Neuproduktion<br />
reduzieren 3 % Energieverbrauch und 7 %<br />
CO 2<br />
-Emissionen. Die jährliche Einsparung<br />
an elektrischer Energie entspricht dem Jahresbedarf<br />
von rund 58.000 Haushalten und<br />
verringert den CO 2<br />
-Footprint. Der hohe<br />
Einsatz von Altglas als Sekundärrohstoff<br />
anstelle von Primärrohstoffen spart jährlich<br />
über 250.000 Tonnen Rohstoffe und 260<br />
Mio. kWh elektrische Energie.<br />
„Die Menschen in Österreich wissen um<br />
die Vorzüge von Glasrecycling Bescheid und<br />
beteiligen sich in sehr hohem Ausmaß an<br />
der Altglassammlung. Das ist auch ein Verdienst<br />
der jahrzehntelangen professionellen<br />
Informationsarbeit, die wir gemeinsam mit<br />
unseren Partnerinstitutionen – allen voran<br />
den Kommunen und den Entsorgungsunternehmen<br />
– leisten“, führt Hauke aus.[pl]
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38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2023</strong>:<br />
Hands On 4 Change<br />
Nach dreijähriger pandemiebedingter Zwangspause ist letztes Jahr der BVL <strong>Log</strong>istik Dialog erstmals am Wiener<br />
Flughafen über die Bühne gegangen. Die neue Location war ein voller Erfolg, daher findet auch der 38. BVL<br />
<strong>Log</strong>istik Dialog von 25. bis 26. Mai <strong>2023</strong> am Flughafen Wien statt. Weitgehend gleichgeblieben sind die vielfältigen<br />
logistischen Herausforderungen, die die zahlreichen Krisen der Gegenwart mit sich bringen. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
sprach mit Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich über die Notwendigkeit<br />
des Wandels und wie die diesjährige Veranstaltung darauf eingeht.<br />
Die Pandemie ist – zumindest inoffiziell<br />
– vorbei. Selbst der Krieg in der Ukraine<br />
ist einem gewissen Gewöhnungseffekt unterworfen.<br />
Reichen die Auswirkungen der<br />
multiplen Krisen dennoch bis in den 38.<br />
BVL <strong>Log</strong>istik Dialog?<br />
Maßgeblich! Die Situation in der Ukraine<br />
wird uns noch lange beschäftigen. Erste ernste<br />
Auswirkungen sind auf geopolitischer und<br />
geostrategischer Ebene bereits zu erkennen:<br />
Das Kräfteparallelogramm wird neu gezeichnet.<br />
Und langsam – viel zu langsam – erkennt<br />
man in Europa, welche Kompetenzen verloren<br />
wurden – sei es in der Produktion oder auch<br />
in der Energieversorgung. Selbst wenn es um<br />
so hochsensible Bereiche wie die Medikamentenversorgung<br />
geht, muss man feststellen,<br />
dass die entscheidenden Produktionswerke<br />
außerhalb unseres Zugriffs liegen. Die Abhängigkeit<br />
von einem einzigen Lieferanten birgt<br />
immer großes Gefahrenpotenzial, das sollte<br />
eigentlich Basiswissen sein. Und natürlich<br />
haben die aktuellen Krisen – insbesondere<br />
der Ukrainekrieg – unsere Abhängigkeiten,<br />
insbesondere am Energiesektor, schonungslos<br />
bloßgelegt.<br />
Es ist Zeit für Europa nicht nur sprichwörtlich<br />
die Ärmel aufzukrempeln oder wir verlieren<br />
global gewaltig. In Deutschland ist z.B. bei<br />
der Diversifizierung der Energiebezugsquellen<br />
viel geschehen, die Abhängigkeit von Russland<br />
wurde deutlich verringert. In Österreich ist die<br />
Lage diesbezüglich signifikant bescheidener.<br />
Aber Fakt ist, dass ohne den Druck des Faktischen<br />
– dazu zählt auch Corona und der<br />
damit einhergehende Digitalisierungsschub<br />
– nichts essentielles passiert wäre.<br />
Und wie geht der 38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
auf diese Problematik ein?<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mit diesem Druck zu handeln schließt sich<br />
der Kreis zum BVL <strong>Log</strong>istik Dialog, denn dieser<br />
steht unter dem Motto „Hands On 4 Change“.<br />
Dieser Wandel fußt im Wesentlichen auf<br />
zwei Säulen: Erstens Autarkie & Resilienz. Wir<br />
müssen uns allerdings bewusst sein, dass diese<br />
Säule ihren Preis hat. Aber nur so können<br />
Abhängigkeiten verringert und Versorgungsengpässe<br />
vermieden werden.<br />
Die zweite Säule ist Zirkularität & Nachhaltigkeit.<br />
Wir haben alle noch nicht genug getan,<br />
um zirkular zu leben und zu arbeiten. Denn<br />
das ist – davon bin ich überzeugt – der weitaus<br />
größere Hebel, dem Klima Gutes zu tun als<br />
z.B. nur die Umstellung des Transportsektors<br />
von der Technologie A auf B. Wobei, und das<br />
möchte ich betonen: Wir sind technologieoffen,<br />
d.h. wir wollen die beste Lösung für Gesellschaft<br />
und Umwelt – aber nichts, was rein<br />
aus ideologischen Gründen verordnet wird.<br />
Sie haben Zirkularität angesprochen: Inwiefern<br />
kann die <strong>Log</strong>istik dabei dienlich sein?<br />
Sie ist der Motor der Zirkularität! Die <strong>Log</strong>istik<br />
ist maßgeblich für das Funktionieren<br />
des Produktkreislaufes verantwortlich. Ist sie<br />
effizient, dann laufen die Produkte ressourcenschonend<br />
und nachhaltig im Kreislauf.<br />
D.h.: Wir müssen uns immer wieder fragen:<br />
Was kann die <strong>Log</strong>istik tun, um den richtigen<br />
Weg zu ermöglichen und ihn auch rasch zu<br />
beschreiten.<br />
Die Schwerpunkte werden beim BVL Dialog<br />
traditionell von den Keynotes getragen. Wer<br />
wird heuer am Rednerpult stehen?<br />
Insgesamt freuen wir uns sehr über die<br />
zahlreichen Keynotespeaker aus dem In- und<br />
Ausland.<br />
Im Hinblick auf die eben angesprochenen zwei<br />
großen Säulen starten wir mit einem Panel, in<br />
Foto: BVLÖ<br />
38. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
• Termin: 25. bis 26. Mai <strong>2023</strong><br />
• Ort: Vienna International Airport City Space<br />
• Veranstalter: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />
Österreich<br />
• Ticket: BVL Mitglieder 770 Euro, Normaltarif<br />
• 1.280 Euro je netto pro Person<br />
• Anmeldung: bvl@bvl.at, +43 664 88 10 51 52,<br />
www.bvl.at
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dem wir die Dinge global beleuchten wollen. In diesem Zusammenhang<br />
wird Brigadegeneral Dirk Kipper von der deutschen Bundeswehr referieren,<br />
ebenso aus dem Industriebereich Martin Schoeller, Eigentümer von<br />
u.a. Schoeller-Allibert, der viel zum Thema der Kollaboration zwischen<br />
den Kontinenten zu berichten weiß. Stichwort: Afrika als strategischer<br />
Partner für Europa in puncto Energie.<br />
Zudem wollen wir immer von den Besten lernen, um uns voranzutreiben.<br />
Für dieses Ziel blicken wir stets gerne über den Tellerrand. Ich<br />
freue mich in diesem Jahr sehr, dass Britta Heidemann bei uns sprechen<br />
wird. Britta Heidemann ist eine ehemalige deutsche Fechterin. 2007<br />
wurde sie Weltmeisterin, 2008 Olympiasiegerin und 2009 Europameisterin.<br />
Im Prinzip geht es darum zu hören, wie ich dieses eine Prozent<br />
möglichst effizient schaffe, um von 99 auf 100 Prozent zu kommen.<br />
Denn nur so kann ich das volle Potenzial ausschöpfen. Das ist nicht<br />
nur im Sport, sondern auch in der <strong>Log</strong>istik von zentraler Bedeutung.<br />
Weiters sind der CEO von FACC Robert Machtlinger, Peter Umundum<br />
von der Post, Stefan Heiglauer, dm dabei, ebenso wie Franz Braunsberger<br />
von Kühne und Nagel. Zum Thema Zirkularität und Nachhaltigkeit wird<br />
Martin Graf von der Energie Steiermark eine Keynote halten. Weitere<br />
Keynotes in diesem Bereich kommen von Harald Raidl, BrauUnion-<br />
Heineken Group sowie Ani Melkonyan von der Universität Duisburg-<br />
Essen. Melkonyan wirkt zusätzlich in diversen NASA-Programmen als<br />
europäische Spitzenforscherin mit.<br />
Das Thema Arbeitskräfte ist ja in der heimischen Wirtschaft unverändert<br />
präsent und daher immer Thema am BVL <strong>Log</strong>istik Dialog.<br />
Sie haben Recht. Wir werden heuer dieses Thema, das 2022 unter<br />
dem Motto „Empowerment Future“ erstmals auf der Agenda stand,<br />
fortsetzen. Wir freuen uns sehr, dass Susanne Raab, Bundesministerin<br />
für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt<br />
auch <strong>2023</strong> wieder bei uns sein wird.<br />
Hintergrund ist, dass die Anforderungen an die <strong>Log</strong>istik steigen und<br />
steigen. Und die <strong>Log</strong>istik kann ihre Aufgaben nur dann effizient lösen,<br />
wenn es ihr gelingt alle Potenziale der Gesellschaft zu aktivieren – sie<br />
muss dafür ihre Facetten und Berufsbilder aufzeigen. Es gilt ebenso das<br />
Image der <strong>Log</strong>istik ganz generell zu heben. Zu diesem Zweck gibt es<br />
speziell im Rahmen des Kongresses eine Intensivierung der Kooperationen<br />
mit Schulen und Universitäten. Der BVL Dialog bietet hier einen<br />
Matching-Point, wo sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber präsentieren<br />
und potenziellen Arbeitskräften treffsicher begegnen können.<br />
Fixer Bestandteil ist die Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“. Was<br />
erwartet die Besucher:innen?<br />
Sehr vieles! So werden die Kollegen von LKW Walter mit ihrem neuen<br />
Schulungstrailer vor Ort sein und den Besucher:innen die Möglichkeit<br />
geben, sich ein realistisches Bild vom „logistischen Alltag“ eines/einer<br />
LKW Fahrers:in zu machen. Auch das Bundesheer und die Kollegen von<br />
Rheinmetall werden mit neuen Fahrzeugen vor Ort sein. Wir freuen<br />
uns genauso auf Mercedes Trucks, die ein spannendes Elektrofahrzeug<br />
präsentieren werden.<br />
Ein echtes Highlight ist immer die Networknight – Kontaktpflege in<br />
ungezwungener Atmosphäre inkl. Show-Acts. Auch heuer wieder?<br />
Selbstverständlich (lacht)! Wie immer Open-end, keine Sperrstunde.<br />
Wir werden dieses Jahr auf zwei Showelemente setzen: Zum einen auf<br />
die <strong>Log</strong>istik-Magie, inkl. eines weltmeisterlichen Protagonisten und<br />
zum anderen – wie kann es anders sein – auf Musik. Diesmal gibt<br />
es unter dem Titel „Best of Hollywood“ Interpretationen der bekanntesten<br />
Musikstücke der Filmgeschichte zu hören, und es darf endlich<br />
unendlich getanzt werden.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
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Umgebungsbedingungen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />
XTS Track Management erhöht Flexibilität durch Ein- und Ausschleusen<br />
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50 Jahre Barcode – Wie ein<br />
paar Striche die Welt verändern…<br />
Am 3. April <strong>2023</strong> feiert der Barcode einen runden Geburtstag! Seine Einführung vor 50<br />
Jahren hat den Handel revolutioniert und damit das Zeitalter der Digitalisierung eröffnet.<br />
Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche neue Branchen und Einsatzgebiete erobert. Und<br />
seine Reise ist längst nicht zu Ende, der Bedarf an Transparenz und mehr Information<br />
läutet jedoch bereits die nächste Generation ein: 2D-Codes!<br />
Als „eines der 50 wichtigsten Dinge,<br />
die unsere Weltwirtschaft verändert<br />
haben“ bezeichnete die BBC<br />
vor einigen Jahren den Barcode, hierzulande<br />
auch Strichcode genannt. Nicht<br />
umsonst – schließlich hat dieses einfache,<br />
aber umso aussagekräftigere Symbol das<br />
Einkaufsverhalten maßgeblich verändert:<br />
Mit einem einfachen Scan kann ein Produkt<br />
an der Kassa identifiziert und mit<br />
der digitalen Welt verbunden werden.<br />
Warteschlangen in Supermärkten wurden<br />
damit kürzer, die Verwaltung von Lagerbeständen<br />
einfacher und genauer. Die<br />
Zahlen des Erfolgs sprechen für sich: Der<br />
Barcode befindet sich heute weltweit auf<br />
über 1 Milliarde Produkten und sein allgegenwärtiges<br />
„Biep“ ist täglich mehr als<br />
10 Milliarden Mal an den Ladenkassen zu<br />
hören. Hinter dem Strichcode steckt aber<br />
weit mehr als ein bloßes „Biep“, nämlich<br />
ein weltweit überschneidungsfreies GS1<br />
Artikelnummernsystem, für das GS1 Austria<br />
als Teil des internationalen GS1 Netzwerks<br />
in Österreich zuständig ist. GS1 ist<br />
auch jene Organisation, die sich in enger<br />
Zusammenarbeit mit Handel und Industrie<br />
nun damit beschäftigt, den Strichcode<br />
rund um die Herausforderungen<br />
der zunehmenden Digitalisierung weiter<br />
zu entwickeln. Diese liegen laut Gregor<br />
1974 wurde erstmals<br />
in einem Marsh Supermarket<br />
in Ohio ein<br />
Strichcode auf einer<br />
<strong>Pack</strong>ung Wrigley´s Juicy<br />
Fruit Kaugummi an der<br />
Kassa gescannt<br />
Herzog, Geschäftsführer von GS1 Austria<br />
und Vorsitzender von GS1 in Europe, vor<br />
allem „in einem Mehr an Informationen,<br />
um so noch mehr Transparenz auf allen<br />
Ebenen zu schaffen“. An der Lösung dafür<br />
wird nicht nur längst gearbeitet, sie ist in<br />
einigen Branchen sogar schon erfolgreich<br />
im Einsatz: Der 2D-Code.<br />
Zurück zum Start. Die Erfindung des<br />
Barcodes reicht wesentlich weiter zurück<br />
als seine Markteinführung: So hat der Amerikaner<br />
Norman Joseph Woodland – auch<br />
bekannt als „Vater des Strichcodes“ – bereits<br />
1949 sein ersten Ideen dazu an einem<br />
Strand in Florida in den Sand gezeichnet und<br />
diese schließlich 1952 zum Patent angemeldet.<br />
Erst rund zwanzig Jahre später, am <strong>03</strong>.<br />
April 1973, einigten sich zehn Branchenführer<br />
aus Handel und Industrie in den USA<br />
auf den Einsatz eines einheitlichen Symbols<br />
für den Universal Product Code (U.P.C.) zur<br />
Identifikation von Lebensmittelprodukten.<br />
Dazu griffen sie Woodlands Erfindung auf:<br />
Der uns heute bekannte Strichcode war<br />
geboren.<br />
Einen weiteren wichtigen Meilenstein bildete<br />
1974 der erste offizielle Scan eines<br />
Strichcodes auf einer <strong>Pack</strong>ung Wrigley‘s Juicy<br />
Fruit Kaugummi in einem Supermarkt in<br />
Ohio. Drei Jahre später – 1977 – wurde von<br />
führenden Organisationen aus 12 europäischen<br />
Ländern (darunter auch Österreich)<br />
in Brüssel die European Article Numbering<br />
Association (EAN) gegründet. Die im selben<br />
Jahr in Österreich gegründete EAN Austria<br />
(heute GS1 Austria) war von Beginn an<br />
federführend an allen Entwicklungen be-<br />
Foto: The Wrigley Company<br />
Foto: GS1 Austria/Petra Spiola<br />
Naht das Ende des linearen Strichcodes? „Vorerst nicht! Es wird<br />
künftig nur die Auswahl flexibler. So sind im Lebensmittelbereich<br />
derzeit am POS noch der Preis und die Artikelbeschreibung als<br />
Information ausreichend“, so Gregor Herzog, Geschäftsführer<br />
von GS1 Austria und Vorsitzender von GS1 in Europe
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
teiligt. Diese Entwicklungen haben dazu<br />
geführt, dass der Barcode und damit auch<br />
GS1 Standards heute weit mehr sind als<br />
eine reine Produktkennzeichnung. So sind<br />
im Laufe der Jahrzehnte beispielsweise viele<br />
neue Branchen und Einsatzgebiete erobert<br />
worden wie etwa das Gesundheitswesen<br />
oder das Bauwesen. Auch rund um das<br />
Thema Nachhaltigkeit leistet der Strichcode<br />
einen erheblichen Beitrag: So etwa rund<br />
um die Kennzeichnung von Rohstoffen<br />
und Verpackungen für eine funktionierende<br />
Kreislaufwirtschaft, durch eine bessere<br />
Planung der Bestellmengen für weniger<br />
Lebensmittelverschwendung oder als Basis<br />
im elektronischen Datenaustausch für einen<br />
papierlosen Dokumentenaustausch.<br />
2D-Code – Die nächste Generation?<br />
Die Anforderungen der rasch<br />
voranschreitenden Digitalisierung sowie<br />
der steigende Wunsch nach Transparenz<br />
und damit nach mehr Information hat<br />
auch die Weichen für die Generation der<br />
Produktkennzeichnung neu gestellt. „Die<br />
Richtung geht hier ganz klar zu 2D-Codes“,<br />
erklärt Gregor Herzog: „Darin können viel<br />
mehr Informationen verschlüsselt werden<br />
als in eindimensionalen Strichodes. Außerdem<br />
sind sie robuster und leichter lesbar.“<br />
Auf diese genannten Vorteile setzen einige<br />
Branchen bereits seit Jahren: So hat sich beispielsweise<br />
der 2D-Code „GS1 DataMatrix“<br />
im Gesundheitswesen als globaler Standard<br />
etabliert und sorgt für sichere Lieferketten<br />
sowie mehr Patientensicherheit. Auch im<br />
Bahnwesen kommt dieser bereits seit einigen<br />
Jahren erfolgreich zum Einsatz, indem<br />
beispielsweise die ÖBB ihre sicherheitsrelevanten<br />
Bauteile damit kennzeichnen. Und<br />
spätestens seit der Covid-Pandemie ist ein<br />
weiterer 2D-Code in Form des QR-Codes<br />
auch in allen heimischen Wohnzimmern<br />
angekommen. Ein zweidimensionaler Code<br />
kann rund 3.000 Zeichen verarbeiten,<br />
womit er sich laut Herzog auch bestens<br />
für mehr Consumer Engagement im B2C-<br />
Bereich eignet – von Gewinnspielen und<br />
Rezepturen bis hin zu Handhabungsvorschriften.<br />
Um diese Information künftig<br />
auch Verbrauchern und Wirtschaftsakteuren<br />
zugänglich zu machen, wurde von GS1 der<br />
„GS1 Digital Link“ entwickelt. Dieser schafft<br />
eine einfache und standardbasierte Struktur,<br />
um Daten von 2D-Codes oder anderen Datenträgern<br />
„webfähig“ zu machen.<br />
Das Ende des linearen Strichcodes?<br />
Laut Gregor Herzog: „Vorerst<br />
nicht! Es wird künftig nur die Auswahl<br />
flexibler. So sind im Lebensmittelbereich<br />
derzeit am POS noch der Preis und die<br />
Artikelbeschreibung als Information ausreichend.<br />
Der zunehmende Wunsch nach<br />
umfassender Rückverfolgbarkeit und Transparenz<br />
wird aber auch hier in manchen<br />
Bereichen Änderungen erfordern.“ Ob der<br />
2D-Code den Strichcode irgendwann ganz<br />
ersetzen wird, lässt sich laut Herzog derzeit<br />
nicht sagen: „Das hängt von vielen äußeren<br />
Einflüssen ab und geht wenn dann sicher<br />
von den größeren Ländern und nicht von<br />
Österreich aus.“ Was jedoch mit Sicherheit<br />
gesagt werden kann: „Der 2D-Code birgt<br />
ein unglaublich großes Potenzial!“ [pl]<br />
Für weitere Informationen<br />
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Das wegweisende Automatisierungsbetriebssystem u-OS von Weidmüller basiert auf offenen, etablierten Standards<br />
wie Linux, Container-Technologie oder OPC UA und ermöglicht die Einbindung von Apps. u-OS ist damit<br />
einfach erweiterungsfähig und unterstützt Automatisierer durch bedienerfreundliches Engineering, Systeme<br />
individuell und webbasiert zusammenzustellen. Das macht Anwender und deren Kunden unabhängig, flexibel<br />
und zukunftsfähig.<br />
In der Vergangenheit waren IT und OT getrennte<br />
Bereiche: Während die Informationstechnologie für<br />
Datensysteme zuständig ist, umfasst Operational<br />
Technology die Hardware und Software zur Kontrolle<br />
und Steuerung von Systemen in der Fertigungs- und<br />
Prozessindustrie. Mit Industrie 4.0 hat die OT-Welt<br />
in den letzten Jahren begonnen, mit der IT-Welt zusammenzuwachsen<br />
– doch nun halten immer mehr<br />
Booster in der Industrie Einzug, die die Verschmelzung<br />
erheblich beschleunigen. Digitalisierung, Cloud- und<br />
Edge-Technologien, Künstliche Intelligenz und das<br />
industrielle Internet der Dinge (IIoT) beeinflussen die<br />
Operational Technology in rasant wachsendem Tempo.<br />
„Bis 2025 werden mindestens 40 Milliarden IoT-Geräte<br />
im Einsatz sein“, so schätzt Andreas Hoffmann, Vice<br />
President Business Unit Automation bei Weidmüller<br />
Interface.<br />
Leistungsfähige Edge-Geräte sichern Wettbewerbsvorteile.<br />
Denn die Vernetzung und Digitalisierung der Prozesse<br />
bis an den Rand des Netzwerks, den „Edge“, bieten den Unternehmen<br />
wettbewerbsentscheidende Vorteile: transparente und aktuelle<br />
Informationen, hohe Flexibilität in den Prozessen, die Möglichkeit zu<br />
vorausschauenden Entscheidungen und damit zu Zeit- und Kosteneinsparungen<br />
– und nicht zuletzt eine gesteigerte Qualität der Prozesse.<br />
Dies wird nicht nur zu einem exponentiellen Wachstum an Datenvolumen<br />
führen, sondern auch bisher zentrale IT-Funktionalitäten und Entscheidungsprozesse<br />
an die dezentralen Edge-Komponenten verlagern.<br />
Dies wiederum bedingt eine digitale Vernetzung unterschiedlichster<br />
Systeme und Lösungen. Was in der Theorie nur vorteilhaft klingt, ist<br />
es in der Praxis auch – doch die Umsetzung ist (noch) nicht so einfach.<br />
Denn viele Vorteile, die eine durchgängige Smart Factory in puncto<br />
Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz bieten könnte, lassen sich<br />
aufgrund herstellerspezifischer Automatisierungssysteme nicht nutzen.<br />
Was in der IT heute Voraussetzung für eine am Markt erfolgreiche<br />
Lösung ist, nämlich die problemlose Kompatibilität zu Fremdsystemen,<br />
ist in der OT noch lange nicht Standard: Inkompatibilitäten der<br />
proprietären Lösungen und teure Wartungen und Nachrüstungen der<br />
Anlagen sind für die Anwender oft die Folge. Zudem mussten viele<br />
Unternehmen in den letzten Monaten feststellen, dass eine herstellerbezogene<br />
Lösung wenig Möglichkeiten bietet, bei Störungen in der<br />
globalen Lieferkette einfach auf einen anderen Komponentenhersteller<br />
auszuweichen.<br />
Weidmüller<br />
Halle Stand<br />
DC 415<br />
Kommunikation zwischen<br />
OT und IT auf einem Gerät.<br />
„Je enger IT- und OT-Welt verschmelzen,<br />
desto größer wird daher der<br />
Wunsch der Anwender, diese Abhängigkeit<br />
zu durchbrechen“, fasst<br />
Offen für die Zukunft mit u-OS – das Automatisierungsbetriebssystem<br />
ist einfach erweiterungsfähig,<br />
bedienerfreundlich und webbasiert<br />
Andreas Hoffmann die Kundenanforderungen zusammen. „Und mit<br />
u-OS bietet Weidmüller nun den Anwendern eine Softwareplattform<br />
für IIoT und Automation, die offen, flexibel und unabhängig ist.“ u-OS<br />
vereint die Stabilität von Automatisierungslösungen mit den Möglichkeiten<br />
des IIoT auf nur einem Gerät und bietet für Automatisierer und<br />
IT-Programmierer eine offene und flexible Lösung, die die digitale<br />
Vernetzung unterschiedlichster Systeme auf einfache Weise erlaubt.<br />
Zwar gibt es bereits Ansätze zu übergreifenden Automatisierungsplattformen,<br />
aber auch bei diesen muss sich der Anwender an den<br />
Vorgaben des Anbieters orientieren – Lösungen von Drittanbietern<br />
einzubinden, ist beispielsweise nur sehr aufwendig möglich. u-OS<br />
setzt dagegen auf die Verwendung offener, etablierter Standards wie<br />
Linux, der Container-Technologie oder OPC UA und ermöglicht die<br />
Einbindung von Weidmüller Apps, eigenen oder Fremdanbieter-Apps.<br />
Das macht den Anwender unabhängig und zukunftsfähig, denn er ist<br />
damit in der Lage, auf Drittanbieter zurückzugreifen, die ebenfalls<br />
Automatisierungsplattformen oder Apps anbieten.<br />
Linux als offener Standard ist deshalb Voraussetzung, weil es wichtige<br />
Eigenschaften für den Einsatz im Automatisierungsumfeld vereint:<br />
sehr gute Echtzeitfähigkeit, eine große Dienstleister- und Entwicklergemeinde,<br />
und durch den offenen Quellcode kann es bei Bedarf<br />
problemlos optimiert und angepasst werden.<br />
Container: Schnelle Bereitstellung von Software-<br />
Lösungen. Die Container-Technologie als offener Standard erlaubt<br />
es, eine Anwendung mit all ihren Abhängigkeiten in einem einzigen<br />
Paket zu bündeln. Damit lassen sich selbst komplexe Software-Releases<br />
automatisiert und schnell bereitstellen. Das eliminiert viele Fehlerquel-<br />
Fotos: Weidmüller
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
len beim Installieren und Updaten, verringert<br />
den Zeitaufwand und spart Kosten. Mit den<br />
von u-OS genutzten Docker-Containern lässt<br />
sich das System einfach und ohne Programmierkenntnisse<br />
auf die kundenspezifischen<br />
Bedürfnisse konfigurieren.<br />
Und OPC UA (Open Platform Communications<br />
Unified Architecture) ist ein offenes Industrie-<br />
Kommunikationsprotokoll, das einen plattformunabhängigen,<br />
zuverlässigen und sicheren<br />
Informationsaustausch zwischen Geräten unterschiedlicher<br />
Hersteller ermöglicht.<br />
Aus der Nutzung dieser offenen Standards ergibt<br />
sich mit u-OS die Möglichkeit, Laufzeitsysteme<br />
von Drittanbietern auf der Softwareplattform<br />
auszuführen. Ein Beispiel dafür ist CODESYS ® ,<br />
das größte herstellerunabhängige Ökosystem in<br />
der Industrieautomatisierung. CODESYS ® (Controller<br />
Development System) ist ein hardwareunabhängiges<br />
Programmiersystem zur Erstellung,<br />
Projektierung, Dokumentation, Visualisierung<br />
und Konfiguration von Steuerungsapplikationen.<br />
Zudem erlaubt die integrierte Laufzeitumgebung<br />
u-create web einfaches Engineering ohne Programmierkenntnisse.<br />
MaSSgeschneiderte Anpassung<br />
durch Apps. Und über Apps – von Weidmüller,<br />
von Drittanbietern oder anwendereigene<br />
– lassen sich neue Funktionen flexibel<br />
ergänzen und die ganze Welt der industriellen<br />
Automatisierung und des IoT erschließen. Mit<br />
dem Betriebssystem u-OS verschmelzen auf<br />
diese Weise zukünftig und unkompliziert unterschiedliche<br />
industrielle Welten: Beispielsweise<br />
kann PROCON-WEB, eine hochperformante<br />
Visualisierungssoftware, einfach als App auf der<br />
offenen Steuerung installiert werden.<br />
u-OS verbindet Industrial IoT und Automatisierung,<br />
Partner mit deren Anwendern, die Cloud<br />
mit den Daten und industrielle Ökosysteme<br />
miteinander. Anwender, die auf Open-Source-<br />
Automatisierung statt herstellergebundener<br />
Systeme setzen, profitieren davon in mehrfacher<br />
Hinsicht. Sie stellen sich dank offener,<br />
digitaler Vernetzung produktiver, flexibler und<br />
effizienter auf. „Und das schlägt sich auch in<br />
den Betriebskosten und letztendlich der Wettbewerbsfähigkeit<br />
nieder“, sagt Vice President<br />
Business Unit Automation Andreas Hoffmann.<br />
„Deshalb ist das neue Betriebssystem u-OS<br />
zukünftig die Basis aller IoT- und Automatisierungskomponenten<br />
von Weidmüller. Jedes<br />
Gerät ist damit ausgestattet und eröffnet einen<br />
einfachen Zugang in die IT- und OT-Welt. Die<br />
Erweiterungsfähigkeit erlaubt es unseren Kunden<br />
und deren Kunden, ihr System individuell<br />
und webbasiert zusammenzustellen. Alles kann<br />
– nichts muss.“ [pl]<br />
u-OS verbindet Industrial IoT und Automatisierung, Partner mit deren Anwendern, die<br />
Cloud mit den Daten und industrielle Ökosysteme miteinander<br />
50 %<br />
W N G R<br />
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Die KHS-Lösung für mehr Nachhaltigkeit:<br />
neue Wege in der Verpackungstechnik.<br />
SIND IMMER NOCH<br />
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Wir verbessern unsere Verpackungen kontinuierlich. Mit innovativen Techniken und der Umstellung<br />
auf Einstoffverpackungen haben wir unser Verpackungsmaterial in den letzten 5 Jahren<br />
um die Hälfte reduziert. Und mit neuen, dünneren Folienarten machen wir hier schon bald<br />
wieder einen großen Schritt. khs.com/packing-systems
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Automation für Lösungen<br />
von morgen<br />
Der Automatisierungsspezialist Festo präsentiert auf der Smart Automation in Linz ein Feuerwerk an hochkarätigen<br />
Highlights. Gezeigt werden unter anderem der erste pneumatische Cobot, ein Algen-Reaktor als Forschungsobjekt,<br />
elektrische Antriebstechnik aus einem Guss und neue Lösungen für die Aus- und Weiterbildung.<br />
Von 23. bis 25. Mai <strong>2023</strong> wird Linz<br />
wieder zu dem Treffpunkt für Automation<br />
in Österreich, denn die Smart<br />
Automation öffnet im Design Center ihre<br />
Pforten. Ein Termin, den viele Aussteller<br />
und Besucher schon mit Vorfreude erwarten.<br />
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Ostermann, Geschäftsführer<br />
Festo Österreich: „Wir freuen<br />
uns auf das persönliche Wiedersehen, interessante<br />
Gespräche und spannende Projekte.<br />
Die Smart Automation sorgt immer<br />
wieder für starke Impulse.“<br />
Pneumatischer Cobot. Direkte Zusammenarbeit<br />
von Mensch und Maschine<br />
der nächsten Generation: Schon vor dem Verkaufsstart,<br />
der für kommendes Jahr geplant ist,<br />
präsentiert Festo seinen pneumatischen Cobot.<br />
Eine Innovation, bei der das Antriebsmedium<br />
Druckluft seine Stärken ausspielt. Dazu gehören<br />
Sensitivität, ein besonders attraktives<br />
Preis-/Leistungsverhältnis und ein geringes<br />
Gewicht. Die Direktantriebe in den Gelenken<br />
sind konstruktionsbedingt kostengünstiger<br />
und besonders leicht, weil im Gegensatz zu<br />
elektrischen Lösungen keine schweren Getriebe<br />
und teure Kraft-Moment-Sensorik nötig<br />
sind. Darum wiegt der gesamte Cobot – der für<br />
Nutzlasten bis zu 3 kg ausgelegt ist – unter 20<br />
kg. Auf der Messe zeigt Festo unter anderem,<br />
wie schnell und einfach der pneumatische<br />
Cobot selbst von Nicht-Spezialisten zu programmieren<br />
ist. Die Benutzeroberfläche der<br />
Robotic Suite ermöglicht eine intuitive Interaktion<br />
mit dem pneumatischen Cobot, so dass<br />
er bei einfachen Pick and Place-Anwendungen<br />
schon in wenigen Minuten einsatzbereit ist.<br />
Elektrische Automatisierungstechnik.<br />
Ob pneumatisch, elektrisch oder<br />
Festo<br />
Halle Stand<br />
DC 129<br />
beides im Mix – bei Festo gibt es alles aus<br />
einer Hand und perfekt aufeinander abgestimmt.<br />
Der Bereich Elektrik wird konsequent<br />
von Festo ausgebaut. Motoren, Regler,<br />
Achsen und Kommunikation bilden modulare<br />
Lösungen aus einem Guss. Was das in der<br />
Praxis bedeutet, das demonstriert auf der<br />
Smart eine Anlage mit einem Highspeed<br />
5-Achsportal und der Software Festo AX<br />
(Automation Experience), die den Einsatz<br />
von Künstlicher Intelligenz in den Fokus<br />
rückt. Die Plattform wurde entwickelt, um<br />
Maschinenbedienern und Instandhaltern<br />
den Alltag zu erleichtern und aus unnützen<br />
Datensilos von Maschinen und Anlagen<br />
echte Datenschätze zu machen. Das hilft, die<br />
Produktivität zu steigern, Energiekosten zu<br />
reduzieren, Qualitätsverluste zu vermeiden<br />
und den Shopfloor zu optimieren. Ebenfalls<br />
gezeigt wird ein vom Technic & Application<br />
Center Wien entwickeltes bewegtes Display<br />
mit einem Drehteller und dem vielseitigen<br />
Remote-I/O-System CPX-AP-I. Mit ihm lassen<br />
sich leistungsstarke E/A-Module und<br />
bestehende Ventilinselanschaltungen im<br />
Handumdrehen in die wichtigsten Hostsysteme<br />
integrieren.<br />
Erster pneumatischer Roboter<br />
am Markt: Der Festo Cobot ist<br />
leicht zu bedienen, kommt ohne<br />
Schutzzaun aus und wird<br />
preislich attraktiv sein<br />
PhotoBionicCell. Einblicke in die aktuelle<br />
Forschung von Festo sind für die Smart<br />
Automation <strong>2023</strong> ebenfalls vorgesehen. Ein<br />
ungewöhnlicher Bioreaktor demonstriert, wie<br />
Ansätze für die industrielle Biologisierung von<br />
morgen aussehen können. Mit ihm lassen<br />
sich Algen automatisiert kultivieren und ihr<br />
Wachstum kontrollieren – ein interessantes<br />
Forschungsfeld in Sachen Nachhaltigkeit.<br />
Algen sind nämlich ausgesprochen gut fürs<br />
Klima. Bereits bei ihrer natürlichen Photosynthese<br />
im Freien sind sie äußerst effizient und<br />
binden zehnmal mehr CO 2<br />
als Landpflanzen.<br />
Mit der Hilfe von Bioreaktoren lässt sich das<br />
noch weiter steigern. Das Geschäftsfeld für<br />
Aus- und Weiterbildung in der Technik –<br />
Festo Didactic – wird auf der Smart elneos six<br />
präsentieren, ein taktiles Laborgerätesystem<br />
vom Kooperationspartner Erfi.<br />
[pl]<br />
Festo<br />
Halle Stand<br />
6 B78<br />
Foto: Festo
DIE ZUKUNFT<br />
LÄSST<br />
SICH STEUERN<br />
23. – 25.05.<strong>2023</strong><br />
Fachmesse für die<br />
industrielle Automatisierung<br />
Design Center Linz<br />
JETZT TICKET<br />
SICHERN!<br />
smart-linz.at
Getränke Folien Aktuell SMART Automation<br />
interpack<br />
Neue Inspiration für<br />
die Automatisierung<br />
Wie sich Maschinenbauer dank des Einsatzes bewährter IT-Technologie und ohne spezifische Software- und Programmierkenntnisse<br />
neue Möglichkeiten im digitalen Zeitalter vorstellen, zeigt der Automatisierungsspezialist<br />
Lenze vom 23. bis 25. Mai <strong>2023</strong> auf der SMART Automation Austria Messe im Linzer Design Center.<br />
Eine Besonderheit, die sich SMART(E)<br />
Besucher nicht entgehen lassen dürfen:<br />
NUPANO – die offene Automatisierungsplattform<br />
von Lenze ist die Brücke<br />
zwischen IT- und OT-Welt und setzt<br />
auf Applikationen (Apps), mit denen sich<br />
Maschinenbauer am Markt differenzieren<br />
können, nicht rein auf Commodity-Apps.<br />
Die Nachfrage nach digitalen Produkten<br />
bestätigt die Macher.<br />
Mit NUPANO von Lenze erhalten Maschinenbauer<br />
Anschluss an die rasante Entwicklung<br />
in der IT-Industrie und nutzen<br />
moderne Technologien in ihrer Domäne<br />
– auch ohne Programmierwissen. Dadurch<br />
erzielen Maschinenbauer einen Wettbewerbsvorteil<br />
gegenüber Unternehmen aus<br />
anderen Weltregionen, entwickeln für sich<br />
neue Kunden und Märkte.<br />
Mit NUPANO von Lenze erhalten Maschinenbauer Anschluss an<br />
die rasante Entwicklung in der IT-Industrie<br />
Fotos: Lenze<br />
Fundierte Expertise und technische<br />
Exzellenz für Maschinen<br />
und Anlagen. Das Portfolio von Lenze<br />
umfasst hochwertige mechatronische<br />
Produkte und Pakete sowie leistungsfähige<br />
Systeme aus Hard- und Software für<br />
die Maschinenautomatisierung. Ebenso<br />
gehören Services für die Digitalisierung<br />
dazu – in Bereichen wie Big-Data-Management,<br />
Cloud- oder Mobile-Lösungen<br />
und Software im Kontext des Internet of<br />
Things (IoT).<br />
Die intelligenten Automatisierungslösungen<br />
von Lenze sind wie gemacht für Maschinenbauer,<br />
die hochflexible und kundenindividuelle<br />
Maschinen inklusive digitaler<br />
Services agil auf den Markt bringen wollen.<br />
Anspruch: Weltweit laufen die besten und<br />
zukunftsfähigsten Maschinen mit Lenze.<br />
Das Portfolio von<br />
Lenze umfasst<br />
hochwertige mechatronische<br />
Produkte<br />
und Pakete sowie<br />
leistungsfähige<br />
Systeme aus Hardund<br />
Software für die<br />
Maschinenautomatisierung<br />
Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />
– Hand in Hand. Der Maschinen-<br />
und Anlagenbau benötigt durchgängig<br />
digitalisierte Prozesse und Anwendungen.<br />
Die Industrie muss zunehmend einen größeren<br />
Betrag zur Energieeffizienz und CO 2<br />
-<br />
Einsparung leisten. Hier setzt Lenze an: Sie<br />
helfen ihren Kunden bei der Entwicklung<br />
nachhaltiger Produktionsprozesse – durch<br />
Digitalisierung.<br />
Weiters präsentiert sich Lenze in Linz mit<br />
Themen wie Energie- und Prozesseffizienz<br />
sowie Asset Management. Auch die neue,<br />
dezentrale Frequenzumrichter-Generation<br />
wird Teil des Messeauftrittes sein. [pl]<br />
Lenze<br />
Halle Stand<br />
DC 444 + 447
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Kennzeichnungslösungen für die<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
Auf der SMART Automation können sich die Besucher auch<br />
über die detektierbaren und hochbeständigen Kennzeichnungslösungen<br />
von Phoenix Contact informieren. Diese sorgen in der<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie für hohe Sicherheit.<br />
Foto: Phoenix Contact i<br />
Damit die hygienischen Standards eingehalten werden können,<br />
werden Produktionsanlagen mehrmals täglich gereinigt.<br />
Die Markierungen von Phoenix Contact bleiben durch ihre<br />
hohe chemische Beständigkeit lesbar und das Material wird nicht angegriffen.<br />
Für die schnelle visuelle Identifizierbarkeit sind die Kennzeichnungslösungen<br />
blau. So heben sie sich besonders gut ab und<br />
werden instinktiv schneller wahrgenommen. Ein weiterer Vorteil<br />
der Produkte ist die Detektierbarkeit. Bei Endkontrollen können sie<br />
dadurch mit einem Metalldetektor<br />
erkannt werden. Für Geräte und<br />
Anlagen mit strukturierten Oberflächen<br />
gibt es Etiketten mit einem<br />
Phoenix Contact<br />
Halle Stand<br />
DC 135<br />
leistungsstarken Klebesystem. Der<br />
Klebstoff mit guter Chemikalienbeständigkeit<br />
verteilt sich besser<br />
in den Strukturen der Oberflächen<br />
und erzeugt eine hohe Haftkraft für dauerhafte Kennzeichnungen.<br />
Detektierbare Laminatetiketten bieten eine weitere Markierungsmöglichkeit.<br />
Dabei wird ein Laminat über die Bedruckung geklebt<br />
und schützt sie so vor äußeren Einflüssen.<br />
Für die anspruchsvolle Lebensmittel- und Getränkeindustrie bietet<br />
Phoenix Contact damit ein umfangreiches Markierungsportfolio für die<br />
Kabel- und Leiter- sowie die Geräte- und Anlagenkennzeichnung an.[pl]
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack Specials eröffnen<br />
neue Perspektiven<br />
interpack<br />
Von Verpackungsweltstars und Newcomern<br />
über rasende Reporter, Lebensmittelretter<br />
und die Co-<strong>Pack</strong>er Szene bis hin<br />
zu einzigartigen Frauen und den Innovatoren<br />
von heute und morgen: Besucherinnen<br />
und Besucher können sich zur<br />
interpack auf viele spannende Specials<br />
freuen.<br />
Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann<br />
Ob Deep Dive im hauseigenen TV-<br />
Studio, die renommierte Preisverleihung<br />
oder der Fokus auf bewegende<br />
Zukunftsthemen im Vortragsforum<br />
– auf der interpack gibt es vom 4. bis 10.<br />
Mai zahlreiche neue Sonderflächen und<br />
Aktionen, die das Angebot der rund 2.700<br />
Aussteller ergänzen. Damit bietet die Messe<br />
ein breites Spektrum zu den entscheidenden<br />
Fragen der Branche für das Jahr<br />
<strong>2023</strong> und darüber hinaus.<br />
„Wir tauchen tief in die wichtigsten Themen<br />
der Processing- und <strong>Pack</strong>aging-Branche ein“,<br />
so Thomas Dohse, Director der interpack.<br />
„Es geht uns darum, Chancen und Herausforderungen<br />
von morgen auf die Agenda zu<br />
setzen. Deshalb haben wir unser Rahmenprogramm<br />
neu konzipiert. Wir freuen uns<br />
auf zahlreiche Stimmen von Expertinnen<br />
und Experten, wegweisende Innovationen<br />
und Projekte.“<br />
Spotlight auf bestimmende Branchenthemen.<br />
„Spotlight talks & trends“<br />
auf der interpack bedeutet sieben Tage lang<br />
Input rund um die wichtigsten Themen<br />
und Trends der Branche, Best Practices,<br />
interpack <strong>2023</strong><br />
Termin: 04. bis 10. Mai <strong>2023</strong><br />
Ort: Messegelände Düsseldorf<br />
Hallen: 1 bis 18<br />
Eingänge: Nord, Ost, Süd<br />
Zeiten: tägl.: 10 bis 18 Uhr<br />
Veranst.: Messe Düsseldorf<br />
Internet:<br />
INFObox<br />
www.interpack.de<br />
Die „SAVE FOOD Highlight-Route“ bietet den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick<br />
in neue Technologien, die dazu beitragen Nahrungsmittelverluste<br />
zu reduzieren und die Produktsicherheit zu erhöhen.<br />
spannende Anwendungen und deren Treiber<br />
für Innovation und Wachstum. Partner des<br />
Vortragsforums ist dabei der Deutsche Fachverlag.<br />
Jeder Messetag steht unter einem<br />
anderen Fokusthema und bietet Vorträge,<br />
Fallstudien und interaktive Sessions mit Top-<br />
Expertinnen und Experten der Industrie. Im<br />
Mittelpunkt stehen Themen rund um die<br />
<strong>Log</strong>istik, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit,<br />
digitale Technologien, Produktsicherheit<br />
und E-Commerce. Zu finden ist das Forum<br />
am Eingang Nord.<br />
Verpackungsinnovationen im Fokus.<br />
Die interpack steht wie keine andere<br />
Messe für große Produktpremieren, technologische<br />
Neuheiten und Verpackungsinnovationen.<br />
Diese werden auch in diesem Jahr<br />
wieder durch Preisverleihungen in Szene<br />
gesetzt.<br />
Von besonderer Strahlkraft sind dabei die<br />
„WorldStar <strong>Pack</strong>aging Awards“ <strong>2023</strong>, die<br />
durch die World <strong>Pack</strong>aging Organisation,<br />
WPO, auf der interpack verliehen werden.<br />
Die Auszeichnung gilt als der renommierteste<br />
Verpackungspreis der Welt. Insgesamt 228<br />
Preisträger und Preisträgerinnen zeigen die<br />
Innovationskraft der Branche. Die diesjährige<br />
Ausgabe zeichnet sich auch durch neue<br />
und spannende Kategorien aus: Geschenkverpackungen,<br />
Digitale Verpackungen sowie<br />
die Sonderkategorie Barrierefreie Verpackungen.<br />
Rund 400 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer werden zur feierlichen Zeremonie<br />
am 6. Mai erwartet.<br />
Ebenfalls auf der interpack verliehen wird<br />
der „<strong>Pack</strong>TheFuture Award“ der deutschen<br />
IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen<br />
und ihres französischen Partners<br />
ELIPSO. Der Preis zeichnet innovative<br />
und nachhaltige Verpackungslösungen aus<br />
Kunststoff aus. Ziel ist es, den Beitrag von<br />
Kunststoffverpackungen zu Klimaschutz,<br />
Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvollem<br />
Konsum zu fördern und bekannt zu<br />
machen. Prämiert werden unter anderem<br />
die besten Designs für Recycling, nachhaltige<br />
Materialbeschaffung oder Verbrauchernutzen.<br />
Neu in der Branche: interpack<br />
Start-up Zone. Jedes Jahr bereichern<br />
junge Unternehmen die Welt der Verpackungen.<br />
Zehn von ihnen haben auf der<br />
interpack <strong>2023</strong> ihren ersten großen Auftritt<br />
und präsentieren sich in der Start-up Zone in
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
der Halle 15 einem internationalen Fachpublikum,<br />
darunter Recyda, Easy2cool, <strong>Pack</strong>wise<br />
und Releaf Paper. Mit dabei: spannende<br />
Innovationen von Softwarelösungen fürs<br />
Recycling oder die Lieferkette, nachhaltige<br />
Materialien oder Verpackungen.<br />
Verpacken und verpacken lassen.<br />
Dienstleistungen rund um Processing und<br />
<strong>Pack</strong>aging stehen auf der neuen Sonderfläche<br />
zum Thema Lohnverpackung im Fokus.<br />
Auf dem Gemeinschaftsstand in der Halle<br />
12 präsentieren sich Co-<strong>Pack</strong>ing Anbieter<br />
für das Verpacken und Verarbeiten von<br />
Lebensmitteln oder Konsumgütern sowie<br />
zusätzliche Dienstleistungen rund um das<br />
Verpacken und Konfigurieren von Produkten.<br />
Partner ist die European Co-<strong>Pack</strong>ers<br />
Association, die rund 1.000 Mitglieder der<br />
professionellen Lohnverpackungsindustrie<br />
in Europa vertritt und damit eine wertvolle<br />
Ressource für Markenartikler, Hersteller und<br />
Einzelhändler darstellt, die ihre Produktion<br />
auslagern möchten.<br />
SAVE FOOD Highlight-Route. Rund<br />
30 Aussteller der interpack sind auch Mitglieder<br />
der SAVE FOOD Initiative, die sich<br />
seit 2011 dem Kampf gegen den weltweiten<br />
Verlust und die Verschwendung von Nahrungsmitteln<br />
verschrieben hat. Die „SAVE<br />
FOOD Highlight-Route“ bietet den Besucherinnen<br />
und Besuchern einen Einblick<br />
in neue Technologien, die dazu beitragen<br />
Nahrungsmittelverluste zu reduzieren und<br />
die Produktsicherheit zu erhöhen. Der SAVE<br />
FOOD Stand im Eingangsbereich Nord informiert<br />
zudem über die Initiative und zeigt<br />
erste Ergebnisse der gemeinsamen Studie<br />
mit der Istanbuler Bahçesehir-Universität<br />
(BAU) zur Herstellung von biologischbasierten<br />
Verpackungsmaterialien aus Lebensmittelabfällen<br />
oder Nahrungsmittel-<br />
Nebenprodukten. Für weitere Informationen<br />
zum Kampf gegen Nahrungsmittelverluste<br />
und -verschwendung ist der Thementag<br />
„Product Safety“ am 9. Mai im Vortragsforum<br />
„Spotlight talks & trends“ eine wertvolle<br />
Anlaufstelle.<br />
Unique Women in <strong>Pack</strong>aging. Es<br />
gibt sie – die „Unique Women in <strong>Pack</strong>aging“,<br />
doch noch immer sind zu wenige<br />
Frauen in der Branche präsent, zu wenige<br />
schaffen den Sprung in die Führungsetagen.<br />
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels<br />
bleiben wertvolle Potenziale oft ungenutzt.<br />
Viele Frauen suchen zudem den Kontakt<br />
zu Gleichgesinnten. Es gibt also viele gute<br />
Gründe für ein Frauennetzwerk. Die interpack<br />
fördert den Austausch in diesem<br />
Jahr erstmals mit einem Event von Frauen<br />
für Frauen. Gemeinsam mit der WPO lädt<br />
sie am 8. Mai zu einer Podiumsdiskussion<br />
mit anschließendem Networking ein. Die<br />
Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, ihr<br />
berufliches Netzwerk zu erweitern, sich von<br />
anderen Frauen inspirieren zu lassen und Erfahrungen<br />
auszutauschen. Eingeladen sind<br />
alle Frauen, die bereits in der Branche tätig<br />
sind sowie interessierte Nachwuchskräfte,<br />
Auszubildende und Studierende.<br />
„Late Night“ am Tag: TV live von<br />
der Messe. Eine Premiere feiert auch das<br />
Tightly <strong>Pack</strong>ed TV Studio von interpack und<br />
packaging journal. In der Atmosphäre eines<br />
„Late Night“-Studios gibt es spannende Talkshows<br />
mit bekannten Köpfen der Branche,<br />
Diskussionen zu den wichtigsten Themen<br />
und Live-Schaltungen in die Messehallen.<br />
Zu finden ist das Studio im Obergeschoss<br />
des Eingang Nord. Alle Sendungen werden<br />
auch im Internet übertragen.<br />
[pl]<br />
DIE ZUKUNFT<br />
LIEGT DIREKT VOR IHNEN<br />
Mit Mut und revolutionärem Neudenken haben wir unsere Verpackungstechnik erneut auf<br />
das nächste Level gehoben. Erleben Sie eine wegweisende Weltpremiere!<br />
Live auf der Interpack <strong>2023</strong> – von 4. bis 10. Mai in Düsseldorf - Halle 14, Stand A02<br />
www.somic-packaging.com
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Smarte Kennzeichnungslösungen mit<br />
Tinte, Laser und Etikett<br />
Auf der diesjährigen interpack in Düsseldorf zeigt Bluhm Systeme ein investitionssicheres Portfolio an Kennzeichnungslösungen<br />
mit Tinte, Laser und Etikett für alle Branchen. Sie werden auf dem fast 320m² großen Stand in<br />
Halle 8b, Stand C59, in Szene gesetzt. Der Look des Messestands unterstreicht auch optisch die Botschaft, dass<br />
sich Bluhm Systeme auf wegweisende Elemente fokussiert.<br />
Kennzeichnungslösungen mit Tinte.<br />
Tintenstrahldrucker beschriften sowohl<br />
Primär- als auch Sekundärverpackungen. Sie<br />
kennzeichnen hochauflösend und in Höchstgeschwindigkeit.<br />
Sie sind so anpassungsfähig<br />
wie die Umfelder, in denen sie installiert sind<br />
und die Oberflächen, die es zu kennzeichnen<br />
gilt. Der integra PP RAZR überzeugt z.B.<br />
mit blitzschnellem und gestochen scharfem<br />
Druck und ist eine echte Etiketten-Alternative.<br />
Der Integra One mit HP-Kartuschentechnik<br />
passt sich mit den geringen Abmessungen<br />
von 188x80x98 mm in jede noch so enge<br />
Produktionsanlage an. Die Stärke des integra<br />
PP 108 ist wiederum die Großschrift. Auch<br />
der Linx 8900 hat besondere Fähigkeiten,<br />
z.B. 24 verfügbare Farbstofftinten. Er muss<br />
zudem nur alle 18 Monate gewartet werden.<br />
Kennzeichnungslösungen mit<br />
Laser. Laserkennzeichnung ist dauerhaft,<br />
flexibel einsetzbar und effizient. Mit bis zu<br />
125.000 Takten pro Stunde (35 Takte pro<br />
Sekunde) erreichen Laser sehr hohe Codiergeschwindigkeiten.<br />
Sie sind sicher in der Anwendung,<br />
kennzeichnen steril und berührungslos<br />
und sind mit bis zu 100.000 Betriebsstunden<br />
sehr langlebig. Für Laser-Einsteiger geeignet<br />
ist der Laserbeschrifter Lightworx. Er ist eine<br />
Der integra PP<br />
RAZR überzeugt<br />
z.B. mit blitzschnellem<br />
und gestochen<br />
scharfem<br />
Druck und ist eine<br />
echte Etiketten-<br />
Alternative<br />
Kombination aus leistungsstarkem Faserlaser<br />
und professioneller Arbeitsstation. Unternehmen<br />
aus der Metall- und Kunststoffbranche<br />
können mit dem Lightworx im Handumdrehen<br />
Typenschilder, Gehäuse oder Werkzeuge<br />
kennzeichnen. Der e-SolarMark FL ist ein Faserlaser<br />
für die anspruchsvolle Kennzeichnung<br />
von Edelstahl, Kunststoff, Kunststoff-Folien<br />
etc. Sein Markierfeld beträgt 70 x 70 mm bis<br />
zu 300 x 300 mm. Er steht als plus-Version mit<br />
IP-Schutzklasse 52 (autonome Luftkühlung)<br />
bzw. IP 54 (externe Luftkühlung) sowie als<br />
HD-Version mit IP 65 (Wasserkühlung) zur<br />
Verfügung.<br />
Für weitere<br />
Informationen<br />
einfach scannen<br />
Kennzeichnungslösungen mit<br />
Etikett. Etikettiermaschinen kommen in<br />
nahezu allen Industrien zum Einsatz. Bluhm<br />
Systeme bietet eine breite Auswahl an Systemen<br />
an, die sich an alle Formen und Oberflächen<br />
anpassen. Sie sind modular aufgebaut<br />
und bieten ein Höchstmaß an Flexibilität. Vor<br />
allem das 3D-Etikettierportal Legi-Flex 6100<br />
SLAM überzeugt mit Features, die exakt auf<br />
die komplexen Anforderungen der Industrie<br />
4.0 zugeschnitten sind. Er erkennt die<br />
zu kennzeichnenden Objekte, vernetzt sich<br />
mit Datenbanken und bringt die Aufkleber<br />
ohne vorherige Ausrichtung der Verpackung<br />
auf. Auf Paletten ist der Legi-Air AP 182<br />
spezialisiert. Er lässt sich auf sieben Verfahrwege<br />
programmieren und erreicht Spitzengeschwindigkeiten<br />
von 120 Paletten pro Stunde.<br />
Der Etikettendruckspender Legi-Air 6000<br />
etikettiert bis zu 2.250 Versandkartons pro<br />
Stunde, wobei Höhendifferenzen von bis zu<br />
500 mm möglich sind. Fast ohne Druckluft<br />
kommt das Etikettendruckspendesystem Legi-<br />
Air 4050 aus. Das modulierte Vakuum senkt<br />
beim Legi-Air 4050 E den Druckluftverbrauch<br />
um bis zu 80 Prozent. Der Etikettenspender<br />
Alpha HSM fühlt sich dank Schutzklasse IP65<br />
auch in feuchten und staubigen Umgebungen<br />
wohl. <br />
[pl]<br />
Fotos: Bluhm Systeme<br />
Unternehmen aus der Metall- und<br />
Kunststoffbranche können mit dem<br />
Lightworx im Handumdrehen Typenschilder,<br />
Gehäuse oder Werkzeuge<br />
kennzeichnen<br />
Bluhm Systeme<br />
Halle Stand<br />
8b<br />
C59
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Innovation auf dem Sektor<br />
Kreislaufwirtschaft<br />
Die Produktschiene nachhaltiger und umweltfreundlicher Sicherheitsetiketten<br />
von Securikett erfreut sich seit Kurzem einer<br />
weiteren Neuheit.<br />
„Ausgestattet mit einer Öffnungslasche und einer Abziehbarriere bieten<br />
die neuen Papier-Sicherheitssiegel nicht nur innovative technische<br />
Funktionen, sondern erzielen durch ihre Optik beim Abziehen einen für<br />
Konsumenten sehr wirkungsvollen Sicherheitseffekt“, zeigt sich Werner<br />
Horn, geschäftsführender Gesellschafter von Securikett überzeugt.<br />
Was kann die Produktinnovation aus Papier? „Die<br />
klebefreie Öffnungslasche ermöglicht Konsumenten ein einfaches<br />
und komfortables Ablösen des Etiketts, ohne ein Hilfsmittel wie ein<br />
Messer oder eine Schere zu benutzen. Konsumenten werden durch<br />
Pfeil-Symbole und das Wort „OPEN“ dazu eingeladen, das Etikett<br />
an der Öffnungslasche abzulösen“, so Vanessa Mitterer, Leiterin der<br />
Forschungsabteilung bei Securikett.<br />
Doch nicht nur für die Konsumentenseite wurden die Papier-Sicherheitsetiketten<br />
optimiert. Auch in Bezug auf eine verbesserte Kreislaufwirtschaft<br />
hat sich das F&E-Team von Securikett Gedanken gemacht<br />
und eine Abziehbarriere in das Etikett eingebaut. „Diese verhindert,<br />
dass das Etikett vollständig von der Verpackung abgelöst wird und<br />
dadurch beide Komponenten, also die Verpackung gemeinsam mit<br />
dem Etikett, dem Recycling zugeführt werden“, verdeutlicht Fr.<br />
Mitterer. „Mit den neuen PaperVOID Etiketten sind wir dazu in der<br />
Lage, unsere Produkte noch besser an die Bedürfnisse der Kunden<br />
anzupassen. Die integrierte Öffnungslasche macht die Anwendung<br />
der Papier-Sicherheitsetiketten noch attraktiver, während gleichzeitig<br />
ein positiver Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geschaffen wird und der<br />
Recyclingprozess von Papier- und Kartonverpackungen optimiert wird.“<br />
Umweltfreundlich und individuell gestaltbar. Die<br />
mehrfach preisgekrönte IT’S PAPER Serie wird aus nachwachsenden<br />
Rohmaterialien und zu 100% mit Öko-Strom aus erneuerbaren Energien<br />
produziert.<br />
„Unsere neuesten Produkte lassen sich an jedes Corporate Design<br />
anpassen. Diese individuelle Gestaltungsmöglichkeit betrifft nicht nur<br />
die äußere Optik des Etiketts, sondern auch den Öffnungseffekt. Der<br />
sogenannte VOID-Effekt, der erst beim Ablösen des Etiketts sichtbar<br />
wird, kann individuell mit <strong>Log</strong>os oder Texten ausgestattet werden.<br />
Auf diese Weise wird nicht nur das Produkt umfassend geschützt,<br />
sondern auch ein eindrucksvoller Wow-Effekt beim Konsumenten<br />
erzielt“, erklärt Hr. Werner Horn.<br />
Kurzprofil. Ausgehend von Sicherheitsetiketten, gehört der<br />
Familienbetrieb SECURIKETT heute<br />
zu den weltweit führenden Unternehmen,<br />
welche SMART PACKA-<br />
GING mit Manipulationsnachweis,<br />
Sicherheit und IoT Services aus einer<br />
Securikett Hand anbieten. Das Unternehmen<br />
Halle Stand wurde 2001 gegründet und beschäftigt<br />
mittlerweile 90 10 B53<br />
Mitarbeiter.<br />
v.l.: 1. Papier-Etikett vor dem Öffnen, 2. Sicherheitsetikett<br />
bis zur Abziehbremse geöffnet - der individuelle<br />
Öffnungseffekt wird sichtbar, 3. Ein Wiederverschließen<br />
wird sofort angezeigt<br />
SECURIKETT Anwendungen finden sich auf Luxusgütern, Spirituosen,<br />
Medikamenten- und Ersatzteilverpackungen, auf Windschutzscheiben<br />
ebenso wie auf Versandkartons. Von Österreich<br />
aus erfolgt der Vertrieb in über 45 Länder.<br />
[pl]<br />
Saropack<br />
Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />
Besuchen Sie uns auf der interpack: Halle 9, Stand D20<br />
Klimaneutrale Schrumpffolien<br />
Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />
PLUS<br />
Maschinen<br />
Saropack Saropack Handels Handels GmbH • GmbH Vorarlberger • Wiedengasse Wirtschaftspark 25 • A-6840 2 • A-6840 Götzis Götzis<br />
Tel 05523 53540 • Fax 05523 53780<br />
UID Nr. ATU 41612108 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />
www.saropack.eu<br />
Foto: Securikett
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Schneller verfügbar, intuitiv bedienbar<br />
Wie man das Bereitstellen von Etikettiermaschinen dramatisch beschleunigt und ihre Bedienung noch intuitiver<br />
macht, zeigt HERMA auf der interpack. Durch das neue modulare Clean Design lassen sich viele bisherige und oft<br />
genutzte Sonderausführungen jetzt als Standard darstellen. Das heißt, entsprechende Maschinen können mehrere<br />
Wochen früher als bisher ausgeliefert werden, sind also damit um bis zu 50 Prozent schneller beim Kunden.<br />
„Verfügbarkeit ist und bleibt in unserer Branche<br />
ein herausragendes Thema“, sagt Christos<br />
Kaisoudis, Vertriebsleiter Etikettiermaschinen<br />
bei HERMA. „Auf Basis unserer langjährigen<br />
Erfahrung mit modular aufgebauten Etikettierern<br />
haben wir dieses Know-how nun auch<br />
auf ganze Maschinen übertragen.“ Ein parallel<br />
mit dem Clean Design eingeführter digitaler<br />
Konfigurator sorgt obendrein schon in der<br />
Angebotsphase um eine zwischen 50 bis 80<br />
Prozent schnellere Abwicklung. Zur interpack<br />
hat HERMA nun sein komplettes Portfolio an<br />
Etikettiermaschinen auf das Clean Design<br />
umgestellt. Erstmals zu sehen sein wird dort<br />
auch das neue Human Maschine Interface<br />
(HMI) des Clean Design für die Maschinen der<br />
E- und M-Baureihe, also für alle Maschinen,<br />
die über eine eigene Steuerung verfügen. Es<br />
greift die klare und intuitive Benutzersteuerung<br />
und Symbolsprache auf, die Anwender<br />
bereits vom Etikettierer HERMA 500 kennen.<br />
Etikettierer und Etikettiermaschine zeichnen<br />
sich somit durch eine einheitliche Bedienweise<br />
aus. „Damit ist ein besonders schneller<br />
und sicherer Zugriff auf alle Funktionen gewährleistet“,<br />
sagt Kaisoudis. „Die bewährte<br />
Menüstruktur des HERMA 500 und die realistische<br />
Maschinenabbildung ermöglichen eine<br />
zuverlässige, zielgerichtete und eindeutige<br />
Führung des Bedienpersonals.“ Stellvertretend<br />
zu sehen sein wird das neue HMI in<br />
Düsseldorf an der leistungsstarken 362E für<br />
die Zweiseiten-Etikettierung. Ebenfalls im<br />
Clean Design vertreten sein werden dort die<br />
652C für eine kombinierte Obenauf- und<br />
Boden-Etikettierung sowie die 752C für die<br />
Verschluss-Etikettierung über mehrere Seiten.<br />
Auf der interpack demonstriert HERMA außerdem<br />
erstmals eine neue Redundanzfunktion<br />
anhand einer Maschinenstudie im Clean<br />
Design, in der zwei HERMA 500 verbaut<br />
wurden. Auf dem Gemeinschaftsstand des<br />
Herma<br />
Halle Stand<br />
8b<br />
C27<br />
Zur interpack hat HERMA sein komplettes Portfolio an Etikettiermaschinen<br />
auf das neue Clean Design umgestellt: hier die 132M HC<br />
samt neuentwickeltem Human Machine Interface<br />
<strong>Pack</strong>aging Valley (Halle 16, Stand D72-5) zeigt<br />
HERMA – ebenfalls als Premiere im Clean<br />
Design und mit neuem HMI – die 132M<br />
HC für die Rundum-Etikettierung speziell<br />
von Pharmaprodukten. Als Hochgeschwindigkeitsvariante<br />
erreicht sie erstmals bis zu<br />
600 Takte pro Minute einschließlich variablen<br />
Datendrucks samt Kamerakontrolle mit GMPkonformer<br />
Schlechtprodukt-Ausschleusung.<br />
Funktionsmodule universell<br />
einsetzbar. Hinter dem Clean Design<br />
mit seinen markanten abgerundeten Ecken<br />
verbirgt sich ein vollständig neuer konstruktiver<br />
Ansatz. Neben dem Grundgestell als<br />
Maschinenbasis sind die Funktionsmodule<br />
wie Transportband, Etikettierstation und<br />
Übertragbänder damit maschinenübergreifend,<br />
also universell einsetzbar. Die Module<br />
sind jetzt unabhängig voneinander und dadurch<br />
individueller auf Kundenbedürfnisse<br />
anpassbar. In größeren Stückzahlen können<br />
sie vormontiert auf Lager gelegt werden.<br />
„Damit sind unsere Kunden weniger abhängig<br />
von Sonderteilen, die auf dem Markt unter<br />
Umständen schwerer und bisweilen nur mit<br />
längeren Lieferzeiten zu beschaffen sind“,<br />
erläutert Kaisoudis. Im Servicefall lassen sich<br />
solche Funktionsmodule auch rascher tauschen<br />
oder später nachrüsten. Das macht die<br />
HERMA Maschinen besonders zukunftssicher<br />
und auch nachhaltig. Zudem gehören beim<br />
Clean Design eine Reihe von Funktionen zum<br />
Standardumfang, die vorher Sonderausstattungen<br />
waren, zum Beispiel Seitenbänder,<br />
Nachwalzrollen und eine Druckerintegration.<br />
Dank Konfigurator umgehend<br />
bestellfähig. Mit der Einführung des<br />
Clean Designs hat HERMA gleichzeitig einen<br />
digitalen Konfigurator in Betrieb genommen,<br />
der im Kundengespräch eingesetzt<br />
wird. „Damit ist eine Maschine bereits nach<br />
einem Kundengespräch so vorbereitet, dass<br />
sie bestellfähig ist“, so der Vertriebschef.<br />
„Kunden sehen unmittelbar, wie ihre Maschine<br />
konfiguriert ist. Die Angebotserstellung,<br />
die Kommunikation mit dem Kunden<br />
sowie interne Abläufe sind dadurch extrem<br />
schlank und schnell geworden. Die Standardausführung<br />
der 152C für die Rundum-<br />
Etikettierung, die wir bereits im vergangenen<br />
Herbst im Clean Design eingeführt haben,<br />
wird inzwischen nahezu vollständig darüber<br />
abgewickelt. Unsere Kunden profitieren auch<br />
hier davon, dass wir bei unseren Etikettierern<br />
die Digitalisierung entsprechender Abläufe<br />
bereits vor zehn Jahren begonnen haben und<br />
diese Expertise nun als ein Pionier auch bei<br />
Maschinen nutzen.“<br />
[pl]<br />
Foto: HERMA
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Vollständige Etikettenprüfung in leistungsstarken<br />
Mix-and-Match-Kombisystemen<br />
Mettler-Toledo, einer der weltweit führenden Anbieter von Produktinspektionslösungen,<br />
stellt auf der interpack erstmals in Europa seine modularen Mix-and-<br />
Match-Kombilösungen mit vollumfänglicher Etikettenprüfung vor.<br />
Lebensmittelhersteller und Lohnverpacker sowie Kosmetikunternehmen<br />
profitieren damit von hochgradig integrierten,<br />
technologieübergreifenden Produktinspektionslösungen auf<br />
kleinster Stellfläche. Gleichzeitig entscheiden sie sich für eine<br />
kosteneffiziente Option, bisherige fehleranfällige manuelle Stichprobenkontrollen<br />
durch eine vollständig automatisierte Etikettenprüfung<br />
abzulösen. Die Systeme eignen sich für den Einsatz in<br />
High-Speed-Produktionslinien, um die Etikettenprüfung gemäß<br />
Branchenrichtlinien wie z.B. BRCGS zu dokumentieren.<br />
„Mit unseren modular aufgebauten Mix-and-Match-Kombilösungen<br />
heben wir sowohl die Qualität der<br />
Etikettenprüfung als auch den<br />
Integrationsgrad mit weiteren<br />
Produktinspektionssystemen wie<br />
unseren Kontrollwaagen sowie<br />
Mettler-Toledo Röntgen- und Metallsuchsystemen<br />
Halle Stand auf einen neuen Level“, sagt Neil<br />
11 A60 Grüttner, Business Development<br />
Das Kombisystem<br />
CMV bündelt<br />
Metalldetektion,<br />
Gewichtskontrolle<br />
und Etikettenprüfung<br />
in einem vollständig<br />
integrierten<br />
und platzsparenden<br />
System<br />
Foto: Mettler-Toledo<br />
Manager bei Mettler-Toledo Visuelle Inspektionssysteme. „Lebensmittelhersteller<br />
und Markeninhaber senken mit den Mix-and-<br />
Match-Kombilösungen das Risiko teurer und markenschädigender<br />
Produktrückrufe aufgrund fehlerhafter Etikettierungen, Mindermengen<br />
oder Kontaminationen mit Fremdkörpern. Die Lösungen<br />
tragen zugleich erheblich dazu bei, die Gesamtbetriebskosten und<br />
unnötige Produktionsabfälle zu reduzieren.“<br />
[pl]<br />
VIELFACH<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Gewinner Staatspreis<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging 2022<br />
www.pawel.at / Tel .: +43 1 602 13 22<br />
Wien I Graz I Skycov (SK) I Szentgotthard (HU)
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
Verpackungslösungen für eine<br />
nachhaltige Zukunft<br />
interpack<br />
Was die Gerhard Schubert GmbH dieses Jahr auf der interpack<br />
<strong>2023</strong> präsentiert, geht über aktuelle Verpackungstechnik deutlich<br />
hinaus. Selbstverständlich zeigt der Innovationstreiber am<br />
Messestand seine neuesten technischen Entwicklungen für die<br />
Verpackungsbranche: Einige der großen Highlights sind Cobots<br />
für die schnelle Zuführung von unterschiedlichen <strong>Pack</strong>mittelkomponenten<br />
an einer Verpackungsanlage, eine extrem kompakte<br />
Abfüllmaschine für Kosmetikprodukte und eine völlig<br />
neue, effiziente und ressourcenschonende Zuführung von Kartonzuschnitten.<br />
Doch darüber hinaus stellt sich der Verpackungsmaschinenbauer<br />
den Herausforderungen der Zukunft – mit einer<br />
Konzeptstudie für eine neue Maschinengeneration in Verbindung<br />
mit einem völlig neuartigen Transportsystem. Beides zusammen<br />
könnte bisherige Verpackungsprozesse auf das nächste<br />
Level an Automation, Flexibilität und Effizienz heben. Ergänzt<br />
werden die innovativen Technologien durch neue umfassende<br />
Dienstleistungen rund um nachhaltigere Verpackungslösungen.<br />
Was tut sich innerhalb von sechs<br />
Jahren in der Verpackungsbranche?<br />
Das können die Besucher<br />
der interpack ganz genau unter die Lupe<br />
nehmen – schließlich war die letzte Ausgabe<br />
der internationalen Leitmesse im Jahr<br />
2017. Bei der Gerhard Schubert GmbH ist<br />
die Weiterentwicklung sofort erkennbar.<br />
Der Messeauftritt ist geprägt von der Zukunftsvision,<br />
nachhaltige Verpackungslösungen<br />
für die Welt von morgen zu entwickeln.<br />
Deshalb präsentiert Schubert ein<br />
Portfolio, mit dem das Unternehmen seine<br />
umfassende Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau<br />
im Sinne der Kunden und<br />
der Umwelt deutlich erweitert und für die<br />
Zukunft aufstellt. Untrennbar damit verbunden<br />
ist das Nachhaltigkeitsprogramm<br />
Mission Blue, dessen definierte Ziele nach<br />
und nach zu konkreten Maßnahmen werden<br />
– im Unternehmen selbst, aber auch<br />
in den Beratungs- und Dienstleistungen<br />
für die Schubert-Kunden.<br />
Schubert<br />
Halle Stand<br />
14 D01<br />
Erstmals auf der Messe<br />
zu sehen: Mit seinem<br />
Cobot tog.519 erweitert<br />
Schubert die Automatisierung<br />
des Verpackungsprozesses<br />
über<br />
die Verpackungslinie<br />
hinaus<br />
Vielfältige Dienstleistungen. Zu<br />
diesen Dienstleistungen gehört das neue<br />
Fünf-Punkte-Programm <strong>Pack</strong>aging Perspectives:<br />
gebündeltes Schubert-Know-how, Verpackungsentwicklung,<br />
Testmöglichkeiten<br />
in Technikum und Labor sowie Beratungsleistungen,<br />
um für jeden Kunden den optimalen<br />
Mix aus Material, Verpackung und<br />
Maschine anbieten zu können. Auf Wunsch<br />
unterstützen die Experten von <strong>Pack</strong>aging<br />
Perspectives beim Umstieg auf nachhaltigere<br />
Verpackungen, zum Beispiel mit leimfreien<br />
Schachtelalternativen oder umweltfreundlicheren<br />
Schlauchbeutelfolien. Ebenso vor<br />
Ort ist der Schubert Service, der das neue<br />
Kundenportal vorstellt und seine digitalen<br />
CARE-Services zur Datenanalyse und Prozessoptimierung<br />
erklärt. Schubert <strong>Pack</strong>aging<br />
Systems ist mit seinen drei Bereichen<br />
Pharma, Schubert-Consulting und Turnkey-<br />
Lösungen auf dem Messestand vertreten<br />
und zeigt seine spezifischen Kompetenzen.<br />
Darüber hinaus präsentiert das Tochterunternehmen<br />
Schubert Additive Solutions das<br />
Thema PARTBOX und 3D-Druck an einem<br />
eigenen Stand in Halle 18, Stand G09.<br />
Fünf Exponate mit zukunftsweisenden<br />
Technologien. Flexibilität,<br />
Effizienz und Verfügbarkeit sind nach wie<br />
vor der Kern der robotergestützten modularen<br />
Schubert-Technologie. Wie Schubert<br />
sein bewährtes Konzept mit zukunftsweisenden<br />
Ideen für neue Verpackungsprozesse<br />
verbindet, können Interessierte live und in<br />
Aktion bei zahlreichen Vorführungen auf<br />
dem Messestand selbst erleben.<br />
Cobot tog.519: hochflexible Automatisierung.<br />
Am auffälligsten auf
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
dem Schubert-Stand sind die neuen, jetzt<br />
serienreifen Schubert-Cobots tog.519, die<br />
zum ersten Mal auf einer Messe präsentiert<br />
werden. Zwei davon übernehmen die<br />
Zuführung verschiedener Verpackungskomponenten<br />
an einer neuartigen Kosmetikabfüllmaschine.<br />
Ein separat stehender Cobot<br />
verarbeitet außerdem Riegel, Chipsbeutel<br />
oder stark reflektierende Pouches und zeigt<br />
damit die Vorteile seiner einzigartigen KI.<br />
Mit dem tog.519 erweitert Schubert die<br />
Automatisierung des Verpackungsprozesses<br />
über die Verpackungslinie hinaus. Denn<br />
die mobilen, freistehenden oder wahlweise<br />
eingehausten Roboter eignen sich optimal,<br />
um leichte Produkte per Pick-and-Place aus<br />
der Unordnung aufzunehmen und mit bis zu<br />
90 Takten zu verarbeiten. Die KI-gestützte<br />
Programmierung und Bildverarbeitung ist<br />
so elegant gelöst, dass Kunden einen Formatwechsel<br />
ohne Programmieraufwand<br />
in kürzester Zeit selbst durchführen können:<br />
im Prinzip muss das neue Produkt<br />
dem Cobot nur noch hingehalten werden.<br />
Flexible Einsatzorte, eine große Vielfalt an<br />
Pick-and-Place-Aufgaben, eine hohe Prozessgeschwindigkeit<br />
und die sehr einfache<br />
Bedienung sind die Cobot-Vorteile, von denen<br />
Hersteller in verschiedensten Branchen<br />
ab sofort profitieren können.<br />
Kosmetikanlage für Börlind. Eine<br />
kompaktere Anlage spart Ressourcen und<br />
verringert den CO 2<br />
-Footprint, sowohl in der<br />
Herstellung als auch später in der Produktion.<br />
Wie kompakt ein Abfüllprozess sein<br />
kann, zeigt Schubert mit einer neu konzipierten<br />
Anlage für den Kosmetikhersteller<br />
Börlind. Auf unglaublich knappen 2 x 4 Metern<br />
werden flüssige Kosmetika wahlweise<br />
in Glasflaschen mit Schraubpumpen oder<br />
Glastiegel mit Schraubdeckel gefüllt, anschließend<br />
verschlossen, gewogen, gesiegelt<br />
und geprüft. Vollautomatisiert führen zwei<br />
Schubert-Cobots die einzelnen Verpackungskomponenten<br />
schonend per Pick-and-Place<br />
der Maschine zu. Mit einem neuentwickelten<br />
Transportsystem, das dem Hygienic<br />
Design Standard entspricht und sich auch<br />
für Anwendungen mit Flüssigkeiten wie<br />
Parfum eignet, werden die <strong>Pack</strong>mittel dann<br />
äußerst platzsparend zu zwei alternierend<br />
arbeitenden Abfüllstationen gebracht. Das<br />
Schubert-Bildverarbeitungssystem sorgt für<br />
die entsprechenden Qualitätskontrollen,<br />
unter anderem für die Glasbruchkontrolle<br />
am Rand der gläsernen Tiegel. Schnelle<br />
Rüstzeiten für die verschiedenen Formate<br />
und 3D-gedruckte Formatteile sorgen für<br />
noch mehr Flexibilität. Besonders vorteilhaft<br />
ist das für Schubert typische modulare Maschinenkonzept,<br />
um weitere Prozessschritte<br />
direkt an die Abfüllanlage anzuhängen. So<br />
lassen sich zum Beispiel das Etikettieren<br />
und Endverpacken integrieren, um den<br />
gesamten Verpackungsprozess nahtlos und<br />
vollautomatisiert in einer Linie abzubilden.<br />
Riegelpacker mit neuer Zuführung:<br />
Zuschnitte direkt von der<br />
Palette. Läuft das Zuschnittmagazin leer,<br />
müssen Maschinenbediener schnell reagieren,<br />
um unnötige Stopps zu vermeiden. Mit<br />
dem neuen Schubert-TLM Comfort Feeder<br />
ist das nun Vergangenheit, wie an einem<br />
Riegelpacker auf der Messe zu sehen ist. Es<br />
reicht, einfach die gesamte Palette mit den<br />
Zuschnitten, die sich noch im Zuschnittbogen<br />
befinden, in die Maschine zu stellen.<br />
Ein F4-Roboter zieht die Zuschnitte dann<br />
einzeln direkt aus dem Bogen heraus und<br />
führt sie mit einer Leistung von 60 Takten<br />
pro Minute dem Aufrichteprozess zu. Diese<br />
Vorgehensweise liefert aber noch einen weiteren<br />
Vorteil: Der Zuschnittbogen kann noch<br />
besser auf die größtmögliche Verwertung des<br />
Verpackungsmaterials optimiert werden. Das<br />
spart Material und damit Ressourcen und<br />
Kosten. Die Kombination aus neuartiger<br />
Bogenzuführung, hoher Aufrichteleistung<br />
sowie dem Beladen und Verschließen auf<br />
kleinem Raum bietet Schubert-Kunden ein<br />
besonders vorteilhaftes Maschinenkonzept.<br />
Flowpacker: verschiedene recycelbare<br />
Folien auf einer Anlage<br />
nutzen. Je nach Konsistenz und Zutaten<br />
brauchen Back- oder Süßwaren Verpackungen<br />
mit unterschiedlichen Barrierefunktionen.<br />
Hersteller, die schnell zwischen<br />
Schlauchbeutelfolien mit verschiedenen<br />
Eigenschaften wechseln möchten, finden<br />
im Schubert-Flowpacker die passende Siegeltechnologie.<br />
Sie ermöglicht es, sowohl<br />
recycelbare Mono-Kunststofffolien als auch<br />
papierbasierte Schlauchbeutelfolien in einer<br />
Maschine zu nutzen. Schubert zeigt das an<br />
einer Anlage, die eine Ultraschalleinheit zum<br />
Längssiegeln mit einer flexiblen Quersiegelung<br />
koppelt. Dabei wird die Quersiegelung<br />
entweder von einem Box-Motion-Aggregat<br />
mit Ultraschall oder von rotierenden Siegelbacken<br />
per Heißsiegeln übernommen.<br />
Die Zukunft der Verpackung: Enthüllung<br />
der neuen Maschinenstudie.<br />
Wer einen Blick in die Zukunft der<br />
Verpackung werfen möchte, der sollte die<br />
Präsentation der nächsten Maschinengeneration<br />
bei Schubert unbedingt miterleben.<br />
Die Schubert-Entwickler zeigen ihre Konzeptstudie<br />
für einen vollautomatisierten,<br />
hocheffizienten und sicheren Verpackungsprozess<br />
auf dem nächsten Level. Ein völlig<br />
neu gedachtes Transportsystem für die Zuführung<br />
zu verschiedenen Verpackungsstationen,<br />
neuartige Maschinengestelle, neue<br />
Roboter und eine komplett neue Steuerung<br />
lassen erahnen, wie ein Produktionslayout<br />
zukünftig aussehen könnte.<br />
[pl]<br />
Fotos: Gerhard Schubert GmbH<br />
An einem Flowpacker mit<br />
flexibler Quersiegelung demonstriert<br />
Schubert, wie verschiedene<br />
recycelbare Folien auf derselben<br />
Anlage genutzt werden können
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Vierzig Automatisierungslösungen für<br />
aktuelle Herausforderungen<br />
Der Verpackungslinienspezialist Ishida untermauert auf der interpack seine Lösungskompetenz für die aktuellen<br />
Herausforderungen der Märkte. Am Messestand werden 40 automatische Systeme vorgeführt, die den Kompetenzbereichen<br />
Verwiegen, Qualitätskontrolle, Frischprodukteverarbeitung und Snackverarbeitung zugeordnet sind.<br />
Angesichts der hohen Rohstoff- und<br />
Energiepreise sowie des Fachkräftemangels<br />
steigt der Bedarf an<br />
automatisierten Lösungen, welche die<br />
betriebliche Effizienz steigern und die Produktqualität<br />
gewährleisten. Gleichzeitig<br />
wird bei vielen Investitionsentscheidungen<br />
die Nachhaltigkeit zum Schlüsselfaktor.<br />
Ishida demonstriert auf der interpack,<br />
wie sich dies durch Automatisierung und<br />
digitale Technologien erreichen lässt. Ausgestellt<br />
werden einzelne Systeme und integrierte<br />
Anlagen. Jeder der vier Kompetenzbereiche<br />
des Messestands hält auch<br />
eine brandneue Entwicklung parat.<br />
Brandneue Verpackungslösungen.<br />
Die Mehrkopfwaage CCW-AS<br />
markiert die 11. Maschinengeneration seit<br />
Erfindung dieser Technologie durch Ishida<br />
vor rund 50 Jahren.<br />
Anwendern bietet die neue Baureihe absolute<br />
Höchstleistung und eine Steigerung<br />
der Gesamtanlageneffektivität insbesondere<br />
bei schwierig zu verarbeitenden Produkten.<br />
Gleichzeitig überzeugt die Waage mit großer<br />
Energieeffizienz.<br />
Das neu entwickelte Röntgenprüfsystem<br />
Ishida IX-PD ermöglicht Fremdkörperkontrolle<br />
auf höchstem Niveau. Durch die<br />
Ausstattung mit einer neuen Sensor- und<br />
Bildverarbeitungstechnologie werden maximale<br />
Detektionsraten erreicht. Das Gerät<br />
ist in der Lage, sowohl Fremdkörper mit<br />
geringer Dichte als auch sehr kleine Verunreinigungen<br />
zuverlässig zu erkennen.<br />
Der Schalenversiegler QX-500 setzt Maßstäbe,<br />
weil er leistungsstark, energieeffizient,<br />
nachhaltig und dazu noch sehr kompakt ist.<br />
Ishida erfüllt mit dieser Neuentwicklung<br />
die Anforderung der Lebensmittelindustrie,<br />
Ertrag und Ausstoß ohne Kompromisse bei<br />
der Produkt- oder Verpackungsqualität zu<br />
maximieren und zugleich die Umweltbelastungen<br />
zu minimieren. Der Schalenversiegler<br />
kann einfach in bestehende oder<br />
neue Verpackungslinien integriert werden.<br />
Eine komplette Linie für die Verpackung von<br />
Snacks in Beutel kombiniert eine 14-köpfige<br />
Mehrkopfwaage CCW-RV, eine Schlauchbeutelmaschine<br />
Inspira, einen neuen Siegelnahtprüfer<br />
TSC-AS und einen ebenfalls<br />
neuen Kartonierer ACP. Die vollständig<br />
integrierte Lösung bietet ein Maximum an<br />
Effizienz, Zuverlässigkeit und Flexibilität.<br />
Der Produktverlust sowie der Folienabfall<br />
werden auf nahezu Null reduziert und die<br />
Gesamtanlageneffektivität beträgt mehr als<br />
99 %.<br />
Die Mehrkopfwaage CCW-AS verarbeitet<br />
auch schwierige Produkte mit<br />
Hochleistung<br />
Ishida demonstriert darüber hinaus die<br />
marktführende Industrie 4.0 Software<br />
„Sentinel“ zur Überwachung der Maschinenleistung<br />
mit umfassender Datenerfassung<br />
und -analyse. Die Software ermöglicht<br />
eine vorbeugende Wartung und eine effektive<br />
Planung von Technikerbesuchen, um<br />
Stillstandszeiten deutlich zu reduzieren.<br />
Außerdem können Verbesserungspotenziale<br />
schnell identifiziert und erschlossen<br />
werden.<br />
[pl]<br />
Fotos: Ishida<br />
Das neue Röntgenprüfsystem erreicht<br />
höchste Detektionsraten<br />
Ishida<br />
Halle Stand<br />
14 A40
43<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
nach 6 Jahren kehrt die interpack wieder zurück. Die Weltleitmesse der Verpackungs- und der verwandten Prozessindustrie findet von<br />
04.05.-10.05.<strong>2023</strong> im Messezentrum Düsseldorf statt und versammelt die internationale Verpackungsbranche.<br />
Die Firma Havel wird für Sie während des gesamten Messezeitraumes vor Ort sein, steht offen für Projektgespräche und besucht<br />
gerne mit Ihnen gemeinsam ihre Lieferwerke:<br />
Yamato Scale <br />
Mehrkopf- und Kontrollwaagen<br />
Halle 6, Stand C27<br />
Delfin<br />
Horizontale Schlauchbeutelverpackung<br />
Halle 15, Stand E56<br />
JW-Verpackungstechnik <br />
Faltschachtelkartonierung<br />
Theegarten<br />
Primär Einzel Einschlagverpackungen (Wickelmaschinen)<br />
Kremers <br />
Anlagen für unterschiedlichste vorgefertigte Beutel<br />
(befüllen, verschließen, kennzeichnen)<br />
Thürlings <br />
Anlagen für unterschiedlichste vorgefertigte Beutel<br />
(befüllen, verschließen, kennzeichnen)<br />
Sesotec <br />
Fremdkörperdetektion (Metallsuchgerät, Röntgentechnik)<br />
Halle 14, Stand D21<br />
Halle 1, Stand B51<br />
Halle 14, Stand A01<br />
Halle 5, Stand F23<br />
Halle 11, Stand C44<br />
Fuji <strong>Pack</strong>aging <br />
Horizontale Schlauchbeutelverpackung<br />
Meypack Verpackungssystemtechnik <br />
Kartonierungs- und Palettierungsanlagen<br />
roTeg <br />
Palettierung und Depalettierung, Palettierroboter<br />
HB Fuller <br />
Heißleimgranulate<br />
Halle 5, Stand A05-A16<br />
Halle 13, Stand A47<br />
Halle 11, Stand D25<br />
Halle 7, Stand C18<br />
Qupack <br />
Becher und Tassenentstapler<br />
Halle 5, Stand A42<br />
Hänsel Processsing <br />
Kochanlagen für Süßwarenindustrie<br />
Halle 1, Stand A47<br />
DM-<strong>Pack</strong> <br />
Verpackungslösungen<br />
Halle 11, Stand E01<br />
HDM – Hamburger Dresdner Maschinenfabriken <br />
Schokoladeproduktionsmaschinen<br />
Halle 3, Stand B14<br />
Das Messeteam der Havel GmbH freut sich<br />
auf Ihre Kontaktaufnahme<br />
Nützen Sie die Gelegenheit, um einzelne Lieferwerke genauer<br />
kennenzulernen und Maschinen zu besichtigen.<br />
Bei Interesse bitten wir vorab um Terminvereinbarung!<br />
Bitte geben Sie uns bekannt, mit wie vielen Personen und an welchen<br />
Tagen Sie die Messe besuchen wollen. Wir werden unser Bestes<br />
tun, um Ihnen die Anzahl der Eintrittskarten zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Ing. Adalbert Havel<br />
Geschäftsführung<br />
Lydia Hermann<br />
Leitung<br />
Vertriebsinnendienst<br />
Tel.: +43 676 705 96 40 / office@havel-maschinen.at<br />
www.havel-maschinen.at<br />
Michael Dürnecker<br />
Area Sales Manager<br />
Promotion
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Foto: R.WEISS <strong>Pack</strong>aging<br />
Die neue Oberklasse<br />
Die Zukunft der Verpackungsindustrie ist da – entdecken Sie die neue Generation UNIROB Verpackungsmaschinen<br />
auf der interpack <strong>2023</strong>. R.WEISS <strong>Pack</strong>aging lädt die Besucher:innen herzlich ein, sich am Messestand direkt von<br />
den Vorteilen der neuen UNIROB Zellen zu überzeugen.<br />
For Picking and <strong>Pack</strong>ing: UNIROB.<br />
Bei dem modularen UNIROB System handelt<br />
es sich um standardisierte Komponenten bzw.<br />
Modulbausteine, die je nach Anforderungen<br />
individuell nach den Kundenwünschen<br />
zu einer ganzheitlichen Verpackungslösung<br />
konfiguriert werden. Für alle Verpackungsprozesse<br />
wie Schachtelzuschnitte aufrichten,<br />
Produkte untermischen, für das Gruppieren<br />
und Toploading der Produkte sowie für das<br />
Verschließen der Schachteln, das Kennzeichnen<br />
und Palettieren werden vielfach bewährte<br />
Standardmodule eingesetzt. Durch den Einsatz<br />
modernster Materialien und Fertigungsverfahren<br />
konnte das Gewicht der Zellen<br />
reduziert werden, ohne dabei Abstriche bei<br />
der mechanischen Belastbarkeit zu machen.<br />
Das neue schlankere Design bietet vielerlei<br />
Vorteile, wobei unter anderem die Einbringungshöhe<br />
deutlich verringert wurde.<br />
Flexibilität durch Modularität.<br />
Durch einen noch höheren Standardisierungsgrad<br />
und effizientere Bauweise schafft R.WEISS<br />
für seine Verpackungsanlagen eine verringerte<br />
Entwicklungszeit. Ebenfalls vereinfacht das,<br />
die Anlage nachzurüsten, indem schnell neue<br />
Formate implementiert werden können. So<br />
können die Kunden steigenden oder wechselnden<br />
Anforderungen an ihr Produkt gerecht<br />
werden. Größte Flexibilität wird durch<br />
R.WEISS<br />
Halle Stand<br />
16 D72-1<br />
die variablen Picker-Roboter-Aufhängungen<br />
erreicht. Mit diesen schafft es R.WEISS seine<br />
Deltaroboter so platzsparend wie möglich in<br />
der UNIROB Zelle zu installieren, so dass<br />
kein kostbarer Platz in der Produktion verschwendet<br />
wird. Durch die Verwendung von<br />
B&R- MAPP MOTION wird nicht nur eine<br />
deutlich höhere Leistung der Deltaroboter<br />
erzielt, sondern die Kunden profitieren ebenso<br />
von einer schnelleren und einfacheren Entwicklung<br />
sowie Inbetriebnahme und Wartung.<br />
Außerdem setzt R.WEISS bei seinen Robotern<br />
auf Rekuperation. Einfach gesagt: Die Energie<br />
beim Bremsen wird für den Antrieb der nächsten<br />
Bewegung des Roboters genutzt. Dies trägt<br />
nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern<br />
auch zur Verringerung des Energieverbrauchs<br />
und damit zur Nachhaltigkeit bei.<br />
Industrie 4.0- nicht nur ein Schlagwort.<br />
Durch kontinuierliche Auswertung<br />
der Prozess- und Maschinendaten trägt<br />
R. WEISS durch eine vorausschauende Instandhaltung<br />
nachhaltig zu Industrie 4.0 bei<br />
und schafft so die Möglichkeit, Wartungsarbeiten<br />
und den Verschleiß von Teilen<br />
vorherzusagen. Dies bietet die Möglichkeit,<br />
termingenaue Serviceeinsätze zu planen, um<br />
so die Stillstandszeiten auf ein Minimum zu<br />
reduzieren. Darüber hinaus schaffen die Anwender<br />
höchste Transparenz bei der Integration<br />
ihrer neuen Verpackungsanlage in ihre<br />
Produktion. Durch das verbesserte Monitoring<br />
können die Anwender jederzeit überwachen,<br />
wie hoch die aktuelle Anlagenverfügbarkeit<br />
ist und wie viele Produkte tatsächlich sekundengenau<br />
verpackt werden. Hierbei kann<br />
der Bediener am HMI ebenfalls die genauen<br />
Maschinendaten einsehen und bewerten. Ein<br />
weiterer großer Vorteil vor der eigentlichen<br />
Maschinenabnahme ist der UNIROB Primestart.<br />
Diese virtuelle Inbetriebnahme hilft dabei<br />
Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen und<br />
bereits vor der eigentlichen Inbetriebnahme<br />
auszumerzen. Der virtuelle Doppelgänger der<br />
Maschine bietet auf Basis einer 3D-Simulation<br />
die Möglichkeit das Verhalten der Maschine<br />
unter realen Gegebenheiten zu testen.<br />
UNIROB Infomodul mit integrierter<br />
Statuslichtleiste. Mit der neuen<br />
Generation wurden eine neue Statuslichtleiste<br />
und ein Infopanel eingeführt, die die<br />
Überwachung von Maschinenbetrieb und<br />
Fehlerbehebung erleichtern. Die durchgängige<br />
Lichtleiste über die gesamte Pickerlinie<br />
zeigt den Zustand jeder Zelle durch farbige<br />
Visualisierung kontinuierlich an, so dass Bediener<br />
jederzeit einen Überblick über die<br />
aktuellen Produktionszustände haben. Die<br />
integrierte LED-Statusleuchte ermöglicht es,<br />
Maschinenzustandsänderungen schnell zu<br />
erkennen und daraus resultierende Maßnahmen<br />
zeitnah und zielgerichtet durchzuführen.<br />
Das Infopanel bietet zusätzlich die Möglichkeit,<br />
Fehlermeldungen, Informationen und<br />
Handlungsanweisungen präzise an der UNI-<br />
ROB-Zelle darzustellen. Die Statuslichtleiste<br />
und das Infopanel bieten eine Vielzahl von<br />
Anwendungen, darunter die Visualisierung<br />
von Betriebszuständen, die Anzeige von<br />
Maschinenstillständen und Warnungen, die<br />
Anzeige von Prozessdaten und -informationen<br />
sowie Takt- und Zykluszeiten. Ebenso wie<br />
die Visualisierung von Prozessschritten, die<br />
Darstellung von aktuellen Produktformaten<br />
und die Möglichkeit zur Darstellung von kundenspezifischen<br />
Meldungen.<br />
[pl]
pisamedien-group.at<br />
VERPACKUNGSTECHNIK<br />
WIR UMREIFEN UND STRETCHEN<br />
LASSEN KOSTEN RICHTIG SCHRUMPFEN!<br />
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Verpacken und Palettieren<br />
interpack<br />
… von freifließenden bis pulvrigen Schüttgütern in höchster Qualität – dafür ist STATEC<br />
BINDER bekannt. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Verpackungs- und Palettiertechnik<br />
zeichnet sich das weltweit tätige Unternehmen mit flexibler und kundenorientierter<br />
Verpackungstechnik am internationalen Markt aus.<br />
Von Lebensmittel wie zum Beispiel<br />
Mais oder Mehl über Animal Feed<br />
und Düngemittel für die Landwirtschaft<br />
bis hin zu Kunststoffgranulaten der<br />
Petrochemie: STATEC BINDER ist ein zuverlässiger<br />
Partner, wenn es um den Verpackungsprozess<br />
individueller Produkte geht.<br />
Höchste Qualität, Präzision und die Zufriedenheit<br />
der Kunden stehen bei dem Unternehmen<br />
unter anderem an erster Stelle.<br />
Das österreichische Unternehmen zählt Kleinbetriebe<br />
wie auch Großkonzerne, vertreten<br />
auf allen Kontinenten, zum bestehenden Kundenkreis.<br />
Mit mehr als 1.700 weltweit installierten<br />
Maschinen kann das Unternehmen auf<br />
zahlreiche positive Referenzen zurückblicken.<br />
Das Produktportfolio. Das breitgefächerte<br />
Produktportfolio bietet passgenaue<br />
Lösungen für Produkte unterschiedlichster<br />
Industrien in höchster Qualität und hochwertiger<br />
Ausführung. Die Offensack-Verpackungsanlagen<br />
PRINCIPAC, CERTOPAC, ACROPAC<br />
und CIRCUPAC sind für Polyethylen (PE)-,<br />
gewebte Polypropylen (PP)- und Papiersäcke<br />
mit einem Füllgewicht von 5kg bis 50kg<br />
ausgerichtet.<br />
Den Top Seller der Offensack-Verpackungsmaschinen<br />
von STATEC BINDER stellt die vollautomatische<br />
und high-performance Maschine<br />
PRINCIPAC dar. Diese kann bis zu 2.000<br />
Säcke pro Stunde absacken und eignet sich<br />
hervorragend für jede Art von freifließenden<br />
Schüttgütern. Mit zusätzlicher Ausrüstung wie<br />
z.B. einer staubdichten Füllklemme, kann die<br />
Maschine auch pulvrige Produkte absacken.<br />
Je nach Kundenanforderungen gibt es die<br />
PRINCIPAC auch mit Edelstahlgehäuse oder<br />
als TWIN-Variante.<br />
Das leistungsstarke Segment wird durch die<br />
FFS (Form-Fill-Seal) Maschine SYSTEM-T zur<br />
STATEC BINDER<br />
Halle Stand<br />
11 G19<br />
Der Hochleistungs-Robotpalettierer PRINCIPAL-R, ein Knickarm-Robotpalettier-System,<br />
wird stets als kundenspezifische Lösung mit namhaften Industrieroboter-Herstellern<br />
und dem STATEC BINDER Know-how angeboten<br />
Sackverarbeitung von der Schlauchfolie und<br />
durch die vertikale FFS-Maschine SYSTEM-<br />
F zur Sackverarbeitung von der Flachfolie<br />
ergänzt.<br />
Die SYSTEM-T ist bei Kunden ebenfalls sehr<br />
beliebt. Durch diese können Säcke bereits von<br />
der PE-Schlauchfolie geformt werden und werden<br />
dann zur Befüllung weiter transportiert.<br />
Die befüllten Säcke werden im Anschluss<br />
mit einem Sackverschließsystem geschlossen<br />
und zur Palettierung weitertransportiert. Die<br />
FFS-Verpackungsmaschine kann bis zu 2.400<br />
Säcke pro Stunde absacken und eignet sich für<br />
Polster- und Seitenfaltensäcke von 5 bis 50kg.<br />
Abgerundet wird die umfangreiche Produktpalette<br />
von STATEC BINDER durch Robot-,<br />
Hochlagen- und Portalpalettiersysteme. Die<br />
Palettieranlagen PRINCIPAL-H, PRINCIPAL-R<br />
und PRINCIPAL-P kennzeichnen sich durch<br />
ihre hohe Leistungs- und Anpassungsfähigkeit.<br />
Hochleistungs-Nettowagen und Sackverschlusssysteme<br />
sorgen außerdem für eine<br />
präzise Verwiegung und Dosierung sowie für<br />
einen sicheren Verschluss.<br />
Welche Maschine ist die Richtige?<br />
Die Klärung dieser Frage ist bei einer Zusammenarbeit<br />
mit STATEC BINDER kein Problem.<br />
Die Wahl der optimalen Anlage erfolgt in<br />
Abstimmung mit erfahrenen Vertriebsmitarbeitenden<br />
und berücksichtigt dabei immer die<br />
Produktgegebenheiten sowie die jeweiligen<br />
Werksvoraussetzungen.<br />
Kundenservice im Mittelpunkt. Die<br />
vollste Zufriedenheit der Kunden hat bei dem<br />
europäischen Unternehmen oberste Priorität.<br />
Um das sicherzustellen, wird ein umfangreiches<br />
Kundenservice-Programm angeboten.<br />
Mit dem 1-6-11 Programm gibt das Unterneh-<br />
Fotos. STATEC BINDER
men das Versprechen, dass Kunden einen exzellenten<br />
After-Sales-Support erhalten. Dabei<br />
sollen Kunden nach dem Kauf die optimale<br />
Einschulung für die Anlagen bekommen, um<br />
den bestmöglichen Betrieb der gekauften Maschinen<br />
garantieren zu können. Speziell geschulte<br />
und qualifizierte Mitarbeitende stehen<br />
den Kunden vor Ort zur Seite und nehmen die<br />
Maschinen mit ihnen gemeinsam in Betrieb.<br />
Perfekt abgestimmte Servicetermine und<br />
Ersatzteillieferungen, Kundenschulungen,<br />
ein Fernwartungssystem & Support sowie<br />
Optimierungen & Modernisierungen der<br />
Systemkomponenten, um immer auf dem<br />
neuesten Stand der Technik zu sein, runden<br />
das umfangreiche Kundenservice ab.<br />
Kunden verstreut am gesamten Globus setzen<br />
jeden Tag aufs Neue ihr Vertrauen in STATEC<br />
BINDER. Unter https://www.statec-binder.<br />
com/newsevents/case-studies/ findet man<br />
Übersichten sorgen für eine unkomplizierte<br />
Maschinensteuerung und -wartung sowie<br />
Programmeinstellungen.<br />
Das 12,1 Zoll große Paneel wird zur Markteinführung<br />
auch zu sehen sein: STATEC BIN-<br />
DER nimmt <strong>2023</strong> wieder an der interpack<br />
in Düsseldorf teil und präsentiert dort das<br />
neue Gerät in Action. Interessierte können<br />
den Messestand in Halle 11, Stand G19 aufsuchen<br />
und dort einfach sowie unkompliziert<br />
durch die Systemsteuerung navigieren. Für<br />
die Besucher wird es auch ein Gewinnspiel<br />
geben – also ausprobieren lohnt sich!<br />
interpack <strong>2023</strong>. Die Teilnahme an der<br />
interpack gehört für das Unternehmen seit<br />
jeher zu den Pflichtveranstaltungen, wenn<br />
es um Messeauftritte geht. Mit 75m² Fläche<br />
hat STATEC BINDER heuer den größten Messestand<br />
im Jahr bei der bekanntesten Messe<br />
IHRE LAGER-<br />
LOGISTIK HAT<br />
LUFT NACH<br />
OBEN?<br />
Die Offensack-Verpackungsanlagen PRINCIPAC, CERTOPAC (Foto), ACROPAC und CIR-<br />
CUPAC sind für Polyethylen (PE)-, gewebte Polypropylen (PP)- und Papiersäcke<br />
mit einem Füllgewicht von 5kg bis 50kg ausgerichtet.<br />
Case Studies, so kann man sich ein Bild von<br />
der Qualität und Leistung der Maschinen<br />
machen.<br />
Weiterentwicklung und Innovation.<br />
Dank bewährter Technologie als auch<br />
ständiger Weiterentwicklung und Optimierung<br />
ist STATEC BINDER international als gefragter<br />
Ansprechpartner im Einsatz. Um langfristig<br />
den Kundenanforderungen entsprechen zu<br />
können, werden STATEC BINDER Maschinen<br />
durch Systemverbesserungen state-of-the-art<br />
gehalten und ständig weiterentwickelt – wovon<br />
die Kunden profitieren können.<br />
Unter anderen spannenden Projekten bringt<br />
das Unternehmen im Sommer <strong>2023</strong> beispielsweise<br />
ein komplett neues Bediensystem für<br />
die Maschinen raus. Das neue HMI (Human<br />
Machine Interface) soll dabei den Kunden<br />
bestmöglich in der Maschinensteuerung<br />
unterstützen. Die einfache Bedienung und<br />
Deutschlands. Die einladende Bar sorgt für<br />
das rundum-Wohlbefinden der Besucher und<br />
die separate Lounge verführt zu spannenden<br />
Gesprächen über die Hochleistungs-Lösungen<br />
sowie über die Gegebenheiten beim Kunden.<br />
Eine Besonderheit bei diesem Messeauftritt<br />
stellt jedoch nicht nur der Standbau und das<br />
ausgestellte HMI-Gerät dar. Einige internationale<br />
Vertriebspartner des Unternehmens werden<br />
aus den Ländern Mexico, Indien, Thailand<br />
und noch einigen weiteren anreisen, um die<br />
internationalen Standbesucher bestmöglich in<br />
den unterschiedlichen Sprachen beraten zu<br />
können. Etwas, das auch Geschäftsführer Josef<br />
Lorger sehr schätzt: „Es macht uns stolz, dass<br />
unsere Vertriebspartner so zahlreich die Messe<br />
unterstützen und teilweise einen so langen<br />
Reiseweg dafür zurücklegen. So können wir<br />
unsere Geschäftsbeziehungen noch weiter<br />
ausbauen und den persönlichen Kontakt zu<br />
unseren Partnern pflegen.“<br />
[pl]<br />
Die nutzen wir. Mehr<br />
Kapazität und Flexibilität,<br />
kürzere Durchlauf- und<br />
Lieferzeiten bei weniger<br />
Flächenverbrauch.<br />
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interpack<br />
Innovative Lösungen aus<br />
Kunststoffen und Naturfasern<br />
Die KIEFEL GmbH, ein marktführender Hersteller von Maschinen, Automatisierungssystemen und Werkzeugen<br />
für die Verarbeitung von Kunststoffen und Naturfasern, präsentiert auf der interpack sein umfangreiches Portfolio<br />
an innovativen und nachhaltigen Lösungen für verschiedene Branchen. Ein besonderes Highlight: Kiefel wird mit<br />
dem WorldStar Award ausgezeichnet.<br />
Kiefel wird sein umfangreiches Portfolio<br />
an innovativen Lösungen für<br />
die Herstellung von Verpackungsprodukten<br />
überwiegend digital präsentieren.<br />
Die Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
reichen von Naturfasern über recycelte<br />
und recycelbare Polymere bis hin zu biobasierten<br />
Materialien. Produktmuster wie<br />
Becher, Schalen, Schüsseln oder Kaffeekapseln<br />
werden zu sehen sein.<br />
Foto: Kiefel<br />
Preisgekrönte Naturfaser-Innovation.<br />
„Auf der interpack liegt ein<br />
Schwerpunkt auf den Maschinen zur Herstellung<br />
von biologisch abbaubaren Naturfaserverpackungen.<br />
Wir freuen uns sehr, dass<br />
wir auf dieser Messe den WorldStar Award<br />
<strong>2023</strong> für unsere NATUREFORMER KFT 90<br />
Maschine erhalten, mit dem das Engagement<br />
von Kiefel für nachhaltige Verpackungslösungen<br />
gewürdigt wird“, sagt Cornelia<br />
Frank, Global Director für Fiber <strong>Pack</strong>aging<br />
bei Kiefel. Kiefel Fiber Thermoforming ermöglicht<br />
die Herstellung von nachhaltigen<br />
Verpackungen wie Schalen, Becher, Deckel,<br />
Vielfältige Naturfaserverpackungen – von Schalen, Bechern über Kaffeekapseln, Behälter<br />
für Frozen Food und mehr ist Vieles möglich<br />
Kaffeekapseln, Verpackungen für Tiefkühlkost,<br />
Umverpackungen für Elektronik und<br />
Luxusgüter oder Blumentöpfe. Gemeinsam<br />
mit der Pagès Group und MCC Verstraete<br />
Dosenfüller und -verschließer für Pulver- und Trockenprodukte<br />
Als Spezialist für Maschinen und komplette Anlagen für das Füllen und Verschließen von Dosen<br />
und Gläsern mit Pulver- und Trockenprodukten nimmt die 2013 gegründete Swiss Can Machinery<br />
AG (SCM) zum dritten Mal an der interpack teil und präsentiert sich in diesem Jahr in Halle<br />
7A, Stand B 11, auf einer gegenüber 2017 deutlich erweiterten Ausstellungsfläche von rund 140<br />
qm. Eine marktführende Position nimmt das in Berneck im Kanton St. Gallen ansässige Unternehmen<br />
bei Dosenverschließern ein, die unter Schutzgas-Atmosphäre im Leistungsbereich von<br />
bis 100 Stück pro Minute arbeiten.<br />
Swiss Can Machinery AG auf der interpack: Halle 7A, Stand B11<br />
wird Kiefel u.a. recycelbare oder kompostierbare<br />
Etikettenlösungen präsentieren, die für<br />
Faserverpackungen geeignet sind.<br />
Materialsparende Kunststofflösungen<br />
– effizient produziert.<br />
„Darüber hinaus zeigen wir Maschinentechnologie<br />
für die effiziente Produktion<br />
von nachhaltigen Polymerbehältern, die<br />
leicht und materialsparend sind und aus Monomaterialien<br />
hergestellt werden können,<br />
wie z.B. unseren SPEEDFORMER KMD<br />
78.2 SPEED für die Schalenproduktion und<br />
unseren SPEEDFORMER KTR 5.2 für die<br />
Becherproduktion“, betont Armin Dietrich,<br />
Director Sales für Polymer <strong>Pack</strong>aging bei<br />
Kiefel.<br />
[pl]<br />
Komplette Dosenabfüll- und -verschließlinie<br />
von Swiss Can Machinery<br />
KIEFEL<br />
Halle Stand<br />
8a<br />
C57
Jetzt Anmeldung<br />
bvl@bvl.at<br />
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+43 664 88 10 51 52<br />
38. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2023</strong><br />
Hands On 4 Change<br />
25.+26.<br />
Mai<br />
Wien<br />
FLUGHAFEN<br />
Susanne Raab<br />
Bundesministerin<br />
Britta Heidemann<br />
Olympiasiegerin
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Bühne frei für effiziente Prozesse<br />
Lantech zeigt auf der interpack automatische Stretchwickler und Kartonverpackungssysteme<br />
State of the Art. Die Maschinen machen Verpackungsprozesse effizienter und verhindern<br />
Transportschäden. Besucher:innen können auch auf einige Neuentwicklungen<br />
gespannt sein.<br />
Das Highlight am Messestand ist der<br />
neue Ring-Stretchwickler RL Automatic.<br />
Die Hochgeschwindigkeitsmaschine<br />
umwickelt bis zu 180 Ladungen<br />
pro Stunde bei hervorragender Verpackungsqualität<br />
und kommt weitgehend<br />
ohne Bedienereingriffe aus. Die Funktion<br />
Metered Film Delivery bietet eine verdoppelte<br />
Wickelkraft und damit höchste<br />
Stabilität, ohne dass dabei die Ladung gequetscht<br />
und verdreht wird oder die Folie<br />
zerreißt. Das Feature Load Seeking Clamp<br />
schützt vor Folienabrissen, indem das Folienende<br />
an die Ladung geschweißt wird.<br />
Mit Wrap Cycle Control lässt sich die Folienspannung<br />
während des Betriebs über<br />
die Bedieneinheit justieren. Die optionale<br />
Zusatzausrüstung Automatic Roll Change<br />
ermöglicht den automatischen Wechsel<br />
der Folienrollen. Der Stretchwickler RL<br />
Automatic ist geeignet für Ladeabmessungen<br />
von bis zu 1200 mm x 1200 mm<br />
x 2700 mm.<br />
Lantec<br />
Halle Stand<br />
13 D47<br />
Ein Stretchwickler als Zeitsparer.<br />
Der halbautomatische Stretchwickler<br />
QL-400XT spart durch das patentierte<br />
Feature XT Cut & Clamp bei jedem Wickelvorgang<br />
zwei Minuten Zeit. Die Folie<br />
wird am Ende des Wickelzyklus erfasst<br />
und abgeschnitten. Der Vorgang erfolgt<br />
komplett mechanisch und benötigt keine<br />
eigene Druckluftversorgung oder Stromzuführung.<br />
Die intelligente Load Guardian-<br />
Steuerung erstellt für häufig vorkommende<br />
Ladeanwendungen spezielle Profile mit der<br />
passenden Rückhaltekraft. Anwender verarbeiten<br />
mit dem Stretchwickler QL-400XT<br />
bis zu 35 Ladungen pro Stunde, wobei die<br />
Folie eine Vordehnung von maximal 300<br />
Prozent haben kann. Verpackt werden diagonale<br />
Ladungsgrößen bis zu 1830 mm<br />
und Wickelhöhen bis zu 2<strong>03</strong>0 mm.<br />
Kartons mit rechten Winkeln.<br />
Der automatische Inline-Kartonaufrichter<br />
CI-1000 produziert pro Minute bis zu 25<br />
Kartons, die stets rechte Winkel haben und<br />
daher maximale Stabilität aufweisen sowie<br />
optimal für die <strong>Log</strong>istikkette geeignet sind.<br />
Darüber hinaus beeindruckt die Maschine<br />
mit großer Flexibilität, denn sie verarbeitet<br />
viele Karton- und Verschlussarten. Die Abmessungen<br />
der Kartons können zwischen<br />
200 mm x 150 mm x 150 mm und 500<br />
mm x 325 mm x 520 mm liegen. Die Kartonzuschnitte<br />
werden vom Moment der<br />
Einlage in das Magazin bis zur Ausgabe als<br />
fertig geformter Karton mit verschlossenem<br />
Boden komplett kontrolliert.<br />
Wenn kleinere Stückzahlen gefragt sind,<br />
ist der Kartonaufrichter C-300 die richtige<br />
Wahl. Damit lassen sich pro Minute bis zu<br />
10 rechtwinklige Kartons mit Maßen von<br />
bis zu 500 mm x 350 mm x 600 mm pro<br />
Minute fertigen. Weitere Merkmale der<br />
Maschine sind die ergonomische Beladung<br />
sowie die äußerst kontrollierte Verarbeitung<br />
der Zuschnitte.<br />
Der vollautomatische Ring-Stretchwickler RL Automatic<br />
umwickelt bis zu 180 Ladungen pro Stunde<br />
Foto: Lantec<br />
Monitoringsoftware für<br />
Stretchwickler. Lantech bietet jetzt<br />
die Softwarelösung LINC (Lantech Intelligent<br />
Network Connection) an, welche<br />
Betrieb, Produktivität, Qualität und Kosten<br />
der automatischen Stretchwickler der<br />
L-Serie überwacht. Das neue Onlinetool<br />
analysiert Leistungskennzahlen und macht<br />
auf inaktive Maschinen sowie falsche Wickelprofileinstellungen<br />
aufmerksam. Mitarbeiter<br />
können die Daten in Echtzeit über<br />
das Internet einsehen. Unter dem Strich<br />
stehen eine höhere Verfügbarkeit, weniger<br />
Folienverbrauch und eine verbesserte<br />
Ladungsqualität.<br />
Kurzprofil. Der Verpackungsmaschinenbauer<br />
Lantech ist weltweit führend<br />
bei Stretchwicklern sowie bei robusten<br />
und effizienten Karton- und Tray-Handling-Maschinen.<br />
Das 1972 gegründete<br />
US-amerikanische Familienunternehmen<br />
entwickelte die erste rotierende Stretchwickleranlage<br />
der Welt und hat diese<br />
Technologie seitdem kontinuierlich optimiert.<br />
Heute beschäftigt Lantech rund<br />
750 Mitarbeiter. Der Europasitz befindet<br />
sich in Malden, Niederlande. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Alles wird einfacher!<br />
Foto: SOMIC<br />
Auf der interpack stellen die Verpackungsexperten aus dem oberbayerischen<br />
Amerang ihre neue Maschinengeneration SOMIC<br />
434 vor. Mit dieser Maschinenserie für Trayverpackungen, Tray-<br />
Deckel- oder Wraparound-Lösungen bündelt das Unternehmen<br />
alle Anforderungen für zukunftsorientierte Verpackungskonzepte.<br />
Alle Funktionseinheiten wurden im neuen Maschinenkonzept<br />
basierend auf einer Plattform-Strategie linear kombiniert<br />
und bieten optimale Leistung auf kompaktem Grundriss.<br />
Mit diesem Konzept können Anwender in der Lebensmittel-,<br />
Süßwaren-, Pet-Food-, Non-food- und Pharmabranche von zahlreichen<br />
Innovationen profitieren. Ein starker Fokus der neuen<br />
Maschinenserie liegt auf der Bedienerfreundlichkeit, die nochmals<br />
– gegenüber dem sowieso schon hohen Komfort der Serie<br />
424 – gesteigert wurde.<br />
Ein Kernthema ist der schnelle Produktwechsel – ein Schwerpunkt,<br />
der in vielen Kundenanforderungen<br />
hohen Stellenwert einnimmt. „Wir<br />
erwarten, dass der Produktwechsel<br />
ein Topthema bei der kundenspezifischen<br />
Maschinenauslegung bleiben<br />
wird“, betont Josef Bliemel,<br />
SOMIC<br />
Halle Stand<br />
Director Systems Engineering bei<br />
14 A02<br />
SOMIC, der die Konzeption der<br />
Die neue SOMIC 434 und eine weitere wegweisende<br />
Weltpremiere für noch mehr Verpackungsoptionen<br />
neuen Maschinenserie federführend begleitete. Unterschiedliche<br />
Haushaltsgrößen sowie die hohe Variantenvielfalt in der Lebensmittelindustrie<br />
stellen jetzt und künftig hohe Anforderungen an<br />
die Flexibilität der Verpackungsmaschine.<br />
Die Kunden profitieren also mit der neuen Maschinenserie gleich<br />
doppelt: Die Bediener und Bedienerinnen durch die bedienerfreundliche<br />
Maschinenkonzeption und die Produktionsplanungsteams<br />
durch hohe Maschinenflexibilität.<br />
Darüber hinaus präsentiert SOMIC erstmals eine branchenweit<br />
noch nicht dagewesene technische Neuheit, die den Spielraum<br />
an Verpackungsoptionen auf ein komplett neues Niveau hebt und<br />
eine flexible Aufnahme und Orientierung der Produkte in der<br />
Endverpackung ermöglicht.<br />
[pl]<br />
IHR GESAMTLÖSUNGS-ANBIETER<br />
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interpack<br />
Die Cavemil Super 860 ist<br />
eine produktive Lösung für<br />
die Schokoladenformung<br />
Fotos: SACMI<br />
„Süßes“ produzieren und verpacken<br />
Leistung, Nachhaltigkeit, neue Technologien: SACMI <strong>Pack</strong>aging & Chocolate präsentiert auf der interpack eine<br />
Vielzahl von Maschinen und komplette Linien. Zu sehen gibt es effiziente Systeme für den gesamten Prozess der<br />
Schokoladenherstellung, für die Schokoladenverpackung sowie für die Verpackung weiterer Süß- und Backwaren.<br />
Schokolade verarbeiten und formen.<br />
Das neue Fünfwalzwerk HFT 518<br />
ist eine flexible Lösung für die Verarbeitung<br />
von Produkten mit komplexen Zutaten und<br />
Rezepturen. Die Maschine liefert optimale<br />
Walzergebnisse und eine gleichmäßige Feinheit<br />
auch bei Produkten mit anspruchsvollen<br />
rheologischen Eigenschaften.<br />
Passend dazu sind zwei weitere Neuentwicklungen:<br />
das Vorwalzwerk HCP 2<strong>03</strong> und das<br />
Feinwalzwerk HFI 509, beide Elemente der<br />
Schokoladenverarbeitungslinie Nano Chocoline<br />
zur Herstellung von hochwertigen Schokoladen<br />
und Compounds. Das Zweiwalzwerk<br />
mit seinen 300 mm langen und das Fünfwalzwerk<br />
mit seinen 900 mm langen Walzen<br />
(jeweils 400 mm im Durchmesser) bilden die<br />
Hauptkomponenten der neuen Linie im kleineren<br />
Maßstab. Die weiteren Komponenten<br />
der Prozesslinie sind ein Mischer, ein Vorwalzwerk,<br />
ein Feinwalzwerk sowie Conchiermaschinen.<br />
So lässt sich eine vergleichbare<br />
Produktqualität wie bei einer herkömmlichen<br />
Verarbeitungslinie erreichen, jedoch mit einer<br />
Leistung von 400-500 kg/h. Die Walzwerke<br />
und Conchiermaschinen wurden auch als<br />
Stand-alone-Maschinen mit eigenem Schaltschrank<br />
und unabhängiger HMI entwickelt.<br />
Eine Neuheit für die Schokoladenformung ist<br />
SACMI<br />
Halle Stand<br />
4 E05<br />
die Cavemil Super 860. Die auf der interpack<br />
in einbahniger Konfiguration vorgestellte, kontinuierliche<br />
Formanlage zeichnet sich durch<br />
hohe Produktivität und modernes sowie funktionelles<br />
Design aus. Die Linie eignet sich für<br />
die Herstellung von soliden Pralinen, Riegeln<br />
und Tafeln mit oder ohne Beimischungen<br />
sowie gefüllte Produkte.<br />
SACMI <strong>Pack</strong>aging & Chocolate hat im Bereich<br />
der Schokoladenformung eine neue<br />
Dosieranlage für schokoladenbasierte Halbfertigprodukte<br />
und Compounds in Form von<br />
Tropfen, Chips, Sticks sowie Chunks entwickelt.<br />
Deren wesentliche Komponente ist<br />
die Rundlauf-Dosiermaschine MLRG 1500.<br />
Das Punktdosiersystem eignet sich für die<br />
Formung von Schoko-Drops, -Chips, -Sticks<br />
oder -Stückchen, die als Halbfabrikate für<br />
die Backwarenindustrie oder als „Easy Melt-<br />
Produkte“ für Bäckereien und Endverbraucher<br />
bestimmt sind. Die kontinuierlich arbeitende<br />
MLRG 1500 wird durch einen Kühltunnel mit<br />
speziellen Vorschneidevorrichtungen ergänzt.<br />
Anwender profitieren von hohen Leistungen<br />
zwischen 1.000 und 3.000 kg/h sowie einfachen<br />
und schnellen Formatumstellungen.<br />
Schokolade verpacken. Die neue<br />
Einschlagmaschine HTB ist mit ihrem vollständig<br />
elektronischen Ansatz eine Revolution.<br />
Sie erreicht bei außergewöhnlicher Verpackungsqualität<br />
und sogar bei empfindlichen<br />
Produkten die höchste Geschwindigkeit auf<br />
dem Markt. Bis zu 250 Schokoladentafeln pro<br />
Minute werden verpackt. Auch die neuesten<br />
umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien<br />
lassen sich verarbeiten. Anwender können mit<br />
der Einschlagmaschine Schokoladentafeln mit<br />
Innen- und Außenverpackung produzieren.<br />
Die innere Verpackung wird an drei Seiten<br />
versiegelt und die äußere Verpackung besteht<br />
aus vorgeschnittenem Karton oder Papier.<br />
Die neue Multi-Style-Pralinenwickelmaschine<br />
HY7 unter der Marke Carle & Montanari<br />
meistert die aktuellen Herausforderungen<br />
hinsichtlich flexibler Formate und verpackt<br />
bis zu 700 Pralinen pro Minute. Möglich sind<br />
auch Seiten- oder Doppel-Twist sowie Bunch-,<br />
Kuvert- oder einfacher Einschlag. Mit höchster<br />
Effizienz verarbeitet die Wickelmaschine sogar<br />
sehr empfindliche oder unregelmäßig geformte<br />
Produkte. Die einzelnen, servogetriebenen<br />
Teile des Falzwerks lassen sich nicht nur flexibel<br />
an die Pralinenform anpassen, sondern<br />
ebenso an die Eigenschaften der Wickelfolie,<br />
sodass auch die neueste Generation umweltfreundlicher<br />
Folien verarbeitet werden kann.<br />
Die HY7 ist die erste Wickelmaschine mit<br />
Hybridtechnologie und nutzt nicht nur mechanische,<br />
sondern auch besonders leistungsstarke<br />
sowie energieeffiziente Servoantriebe.<br />
Die horizontale Schlauchbeutelmaschine<br />
JT-Advance ist dank ihrer umfangreichen<br />
Konfigurierbarkeit eine ideale Lösung für<br />
Produkte wie Schokoladen- und Müsliriegel,<br />
Snacks und Pralinen, die eine hohe Ausbringungsleistung<br />
von bis zu 150 Meter Folie pro<br />
Minute erfordern. Niedrige Betriebskosten,<br />
minimaler Bedienaufwand, einfache Wartung<br />
und Reinigung sind mit kurzen Umrüstzeiten<br />
kombiniert. Auf der Interpack <strong>2023</strong> wird die<br />
Schlauchbeutelmaschine mit der Advance<br />
S-334, der hochmodernen trifunktionalen<br />
Zelle, integriert. Diese neue Sekundärver-
packungslösung bietet hohe Produktionsgeschwindigkeiten (bis zu<br />
800 Produkte und 150 Schachteln pro Minute) und dank der multifunktionalen<br />
Robotic-Befüllung eine bemerkenswerte Ergonomie<br />
beim Aufrichten- und Beladen der Kartonzuschnitte.<br />
SüSS- und Backwaren verpacken. SACMI <strong>Pack</strong>aging<br />
& Chocolate bietet für die Primärverpackung empfindlicher oder<br />
unregelmäßig geformter Backwaren eine Handlingzelle, die mit<br />
„Fast Picker“-Robotern und einem innovativen Bildverarbeitungssystem<br />
ausgestattet ist, das mehr Effizienz und Genauigkeit bei<br />
der Produktaufnahme ermöglicht. Anwender profitieren von<br />
hoher Leistung und können sowohl Einzel- als auch Multipacks<br />
verarbeiten. Anschließend werden die Produkte an die horizontale<br />
Schlauchbeutelmaschine HPS 50 weitergegeben, eine komplett<br />
elektronisch gesteuerte Lösung für mittlere Foliengeschwindigkeiten<br />
von bis zu 50 m pro Minute.<br />
Der „Top Seal“ Kartonaufrichter TF 22 TS ermöglicht die Produktion<br />
von Formaten, die normalerweise aus Kunststoff hergestellt<br />
ROBOTICS<br />
Food-Spezialisten<br />
im Hygienedesign<br />
Die Multi-Style-Pralinenwickelmaschine HY7 ermöglicht viele<br />
Wickelarten und verarbeitet auch umweltfreundliche Folien<br />
werden. Es können Kartonzuschnitte von bis zu 500 mm x 700<br />
mm mit einer Verpackungstiefe von 20 bis 125 mm verarbeitet<br />
werden. Die Verpackungen sind zu 100 Prozent bedruckbar. Die<br />
Maschine mit doppeltem Aufrichtkopf kann gleichzeitig ohne<br />
Umstellungen und Werkzeugwechsel zwei verschiedene Formate<br />
herstellen, quadratisch oder abgerundet, mit unterschiedlichen<br />
Stärken oder mechanischen Merkmalen.<br />
Die vertikale, kontinuierlich arbeitende Schlauchbeutelmaschine<br />
VPS 40C wurde als Hochgeschwindigkeits-Verpackungslösung<br />
für Lebensmittel- und Non-Food-Anwendungen entwickelt.<br />
Merkmale der kompakten und robusten Verpackungsmaschine<br />
sind Benutzerfreundlichkeit, schneller Formatwechsel, geringer<br />
Wartungsaufwand und einfache Reinigung. Das innovative Quersiegelsystem<br />
ermöglicht die Verarbeitung einer breiten Palette<br />
von Verpackungsmaterialien und entspricht damit der steigenden<br />
Nachfrage nach papierbasierten, recycelbaren und umweltfreundlichen<br />
Folien. Auch größere Beutel lassen sich mit der Maschine<br />
in offener Rahmenbauweise herstellen.<br />
[pl]<br />
Hohe Produktivität ohne Kompromisse<br />
Stäubli Roboter erfüllen strengste Hygiene- und Sicherheitsanforderungen.<br />
In allen Prozessen der Lebensmittelproduktion<br />
arbeiten sie präzise, zuverlässig, hochproduktiv und gerne<br />
auch Hand in Hand mit Menschen.<br />
Interpack<br />
4. – 10. Mai <strong>2023</strong><br />
Stand 15C37<br />
Stäubli – Experts in Man and Machine<br />
www.staubli.com<br />
Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics<br />
Betriebsstätte Österreich<br />
Tel. +43 7224 93081, sales.robot.at@staubli.com
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Auf der interpack präsentiert KHS sein<br />
vielfältiges Portfolio an ressourcenschonenden<br />
Behältern zur Förderung geschlossener<br />
Wertstoffkreisläufe. Im Zentrum des<br />
Messeauftritts und exemplarisch für die<br />
KHS-Vielfalt wegweisender Verpackungslösungen<br />
steht die bewährte Maschine<br />
Innopack Kisters Nature Multi<strong>Pack</strong> (NMP)<br />
Fotos: Frank Reinhold<br />
Effizienz steigern,<br />
Ressourcen schonen<br />
Auf der diesjährigen interpack präsentiert KHS sein vielfältiges Portfolio an ressourcenschonenden Lösungen zur<br />
Förderung geschlossener Wertstoffkreisläufe. Exemplarisch dafür steht das Maschinenexponat der Innopack Kisters<br />
Nature Multi<strong>Pack</strong>, die mit Weiterentwicklungen wie etwa dem neuen Universalklebstoff zu überzeugen weiß.<br />
Mit dem Fokus auf ganzheitliche Servicelösungen bietet KHS dank unabhängiger Berechnungstools seinen Kunden<br />
eine Entscheidungshilfe zur Beurteilung des CO 2<br />
-Fußabdrucks von Verpackungen im direkten Vergleich. Weitere<br />
Technologien wie der Einsatz von Robotik für effiziente Palettierlösungen in Hochgeschwindigkeit sowie modulare<br />
Automatisierungslösungen für Formatumstellungen runden den diesjährigen KHS-Auftritt ab.<br />
Wie wichtig die interpack für KHS<br />
ist, verdeutlicht Dr. Johannes<br />
T. Grobe, Geschäftsführer Sales<br />
und Service der KHS Gruppe: „Die Messe<br />
ist seit jeher Treffpunkt der internationalen<br />
Verpackungsbranche. Sie ist ein Impulsgeber<br />
für die Transformation zu mehr<br />
Umweltschutz und effizienten Produktionsprozessen.<br />
An genau diesen Punkten<br />
setzen wir mit unseren ganzheitlichen<br />
Lösungen gezielt an und beraten unsere<br />
Kunden hinsichtlich der für ihre Anforderungen<br />
passenden Lösung“, so Grobe.<br />
KHS<br />
Halle Stand<br />
13 A31<br />
Weiterentwicklungen im Bereich<br />
des Nature Multi<strong>Pack</strong>. Im Zentrum<br />
des Messeauftritts und exemplarisch für die<br />
KHS-Vielfalt wegweisender Verpackungslösungen<br />
steht die bewährte Maschine Innopack<br />
Kisters Nature Multi<strong>Pack</strong> (NMP).<br />
Als eine der nachhaltigsten Sekundärverpackungen<br />
auf dem Markt verbindet sie<br />
Getränkedosen oder PET-Flaschen mit nur<br />
wenigen Klebepunkten zu stabilen <strong>Pack</strong>s –<br />
ganz ohne Umverpackung. Die Technologie<br />
überzeugt mit Materialeinsparung von bis<br />
zu 90 Prozent und wurde nun konsequent<br />
weiterentwickelt: Ein neuer Universalklebstoff<br />
ist auf nahezu allen Oberlacken sowohl<br />
von Aluminium- als auch Weißblechdosen<br />
einsetzbar. Die bereits in der Praxis erfolgreich<br />
zum Einsatz kommende One-fits-all-<br />
Lösung erleichtert zahlreichen Getränkeproduzenten<br />
den NMP-Umstieg – denn bisher<br />
war die Auswahl des passenden Klebstoffs<br />
ein oft aufwendiger Prozess.<br />
Mehr Entscheidungssicherheit<br />
bei klimaschonender Verpackung.<br />
Um zu ermitteln, welche Verpackungsform<br />
welchen Effekt auf das Klima<br />
hat und ob sich ein Umbau etwa für Streckblasmaschinen<br />
positiv auf die CO 2<br />
-Bilanz<br />
auswirkt, hat KHS verschiedene Carbon-<br />
Footprint-Berechnungstools entwickelt. Das<br />
kostenlose Serviceangebot wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem Hamburger Institut für<br />
Umweltinformatik, einem unabhängigen,<br />
weltweit führenden Softwareentwickler<br />
für Stoff- und Energieflussanalysen, erarbeitet.<br />
„Unsere Lösungen zielen darauf<br />
ab, eine kontinuierliche Wertschöpfung zu<br />
schaffen bei gleichzeitiger Reduzierung des<br />
ökologischen Fußabdrucks“, so Grobe. „Der<br />
Druck auf die Verpackungsindustrie im Bereich<br />
Nachhaltigkeit wächst, sowohl seitens<br />
der Verbraucher als auch des Gesetzgebers.<br />
Für unsere Kunden schaffen wir somit die<br />
Orientierung und Entscheidungshilfe im direkten<br />
Vergleich von Verpackungslösungen“,<br />
erklärt Grobe.<br />
Modulare Automatisierungslösungen<br />
für Formatumstellungen.<br />
Die Lösungen des Systemanbieters<br />
schonen nicht nur die Umwelt; digitale<br />
Angebote sorgen zudem für effizientere<br />
und sichere Produktionsprozesse. Dafür<br />
präsentiert KHS seine modularen Automatisierungslösungen<br />
für Formatumstellungen<br />
zum Verpacken von Getränkedosen und<br />
PET-Flaschen. Die immer größere Vielfalt
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
in diesem Bereich führt bei Abfüllern zu<br />
häufigen Anpassungen im Trockenteil der<br />
Produktion. Mit der neuen Option für sämtliche<br />
KHS-<strong>Pack</strong>er der Advanced-Baureihe<br />
sowie Palettierer der PB-Baureihe sind bis<br />
zu 80 Prozent aller manuellen Tätigkeiten<br />
im Zusammenhang mit der Umrüstung überflüssig.<br />
Damit sparen Anwender jeweils bis<br />
zu 30 Minuten pro Formatwechsel für das<br />
Verpacken und Palettieren ein.<br />
Für eine weitere Effizienzsteigerung im<br />
Trockenteil einer Linie sorgt der neue<br />
Hochleistungspalettierer Innopal PLR. Dieser<br />
verbindet die Vorteile von Maschinen<br />
niedrigen Zulaufs mit der Leistungsfähigkeit<br />
von Palettierern hohen Zulaufs. Mithilfe von<br />
Robotern verarbeitet die Maschine bis zu<br />
625 Lagen/h. Das entspricht einer Kapazität<br />
von nominell bis zu 135.000 Dosen/h – je<br />
nach deren Durchmesser. Selbstverständlich<br />
kann diese Maschine auch PET-Behälter<br />
sowie Glasflaschen palettieren. Durch den<br />
Einsatz von Robotik vereinfacht sich darüber<br />
hinaus die Bedienung, was sowohl<br />
die Effizienz der Produktion als auch die<br />
Verfügbarkeit deutlich erhöht.<br />
Um zu ermitteln, welche Verpackungsform welchen Effekt auf das Klima hat und<br />
ob sich ein Umbau etwa für Streckblasmaschinen positiv auf die CO 2<br />
-Bilanz auswirkt,<br />
hat KHS verschiedene Carbon-Footprint-Berechnungstools entwickelt<br />
„Mit unserem vielfältigen Portfolio für Primär-<br />
und Sekundärverpackungen können<br />
wir die jeweils bestmögliche Lösung für<br />
die unterschiedlichen Anforderungen und<br />
Bedürfnisse anbieten. Damit stehen wir als<br />
verlässlicher Partner jederzeit an der Seite<br />
unserer Kunden, um den Energie- und Ressourcenverbrauch<br />
kontinuierlich zu senken<br />
sowie geschlossene Wertstoffkreisläufe zu<br />
fördern“, sagt Grobe.<br />
[pl]<br />
Industrial IoT<br />
Offen für die<br />
Zukunft mit u–OS<br />
u-OS ist das neue, offene Betriebssystem von<br />
Weidmüller. Es vereint die Automatisierung<br />
mit den Möglichkeiten des Industrial IoT auf<br />
nur einem Gerät und ist für Edge-Computing-<br />
Lösungen geeignet.<br />
More information on our website:<br />
www.weidmueller.at/u-os
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Hocheffiziente Antriebslösungen für<br />
die Verpackungsindustrie<br />
Auf der Interpack in Düsseldorf präsentiert der Antriebsspezialist NORD DRIVESYSTEMS sein breites Produktportfolio<br />
und seine große Expertise im Bereich Verpackungsindustrie – von dezentralen Frequenzumrichtern über energieeffiziente<br />
Antriebe bis hin zur überaus leistungsstarken Oberflächenveredelung für den Wash-Down- oder Spritzbereich.<br />
Ob Primary, Secondary oder Endof-Line<br />
<strong>Pack</strong>aging: NORD DRIVE-<br />
SYSTEMS realisiert für alle Stufen<br />
des Verpackungsprozesses wirtschaftliche,<br />
nachhaltige und passgenaue Antriebslösungen,<br />
die den jeweiligen applikationsspezifischen<br />
Anforderungen optimal<br />
gerecht werden und gleichzeitig zu einer<br />
deutlichen Reduzierung der Total Cost of<br />
Ownership (TCO) beitragen können. Was<br />
das für die kundenindividuelle Anwendung<br />
bedeutet, erfahren Besucher der Fachmesse<br />
Interpack am NORD-Stand C26 in Halle<br />
6. Dort präsentiert der Antriebsspezialist<br />
aus Norddeutschland seinen modularen<br />
Produktbaukasten sowie seine große Expertise<br />
für die Verpackungsautomation.<br />
Zu den Ausstellungshighlights gehören der<br />
dezentrale Frequenzumrichter NORDAC<br />
ON/ON+, der IE5+ Synchronmotor, der<br />
patentierte Getriebemotor DuoDrive und<br />
die Oberflächenveredelung nsd tupH.<br />
NORDAC ON/ON+: Dezentraler<br />
Frequenzumrichter mit integriertem<br />
Ethernet-Interface. Der<br />
dezentrale Frequenzumrichter NORDAC<br />
ON/ON+ zeichnet sich durch ein integriertes<br />
Ethernet-Interface (ProfiNET, EtherNET IP<br />
und EtherCAT sind per Parameter umstellbar),<br />
vollständige Steckbarkeit sowie eine<br />
extrem kompakte Bauweise aus. Die smarten<br />
Umrichter lassen sich ideal in Verpackungsanlagen<br />
integrieren und sparen damit Platz<br />
sowie die aufwendige Verkabelung mit Motorkabel,<br />
die zentrale Frequenzumrichter<br />
benötigen. Verfügbar sind zwei Varianten:<br />
Während der NORDAC ON für den Betrieb<br />
mit Asynchronmotoren designt wurde, ist<br />
NORD DRIVESYSTEMS<br />
Halle Stand<br />
6 C26<br />
Ein Umrichter, zwei Varianten:<br />
NORDAC ON für den Betrieb mit<br />
Asynchronmotoren (vorne im Bild)<br />
und NORDAC ON+ für die Kombination<br />
mit Synchronmotoren<br />
(hinten im Bild)<br />
der NORDAC ON+ für die Kombination mit<br />
dem hocheffizienten IE5+ Synchronmotor<br />
bestimmt.<br />
IE5+ Motorengeneration: Effizienz<br />
auf einem neuen Level. Mit dem<br />
IE5+ Synchronmotor setzt NORD neue Maßstäbe<br />
in Bezug auf Energieeffizienz. Dank<br />
Permanentmagnet-Synchron-Motor-Technik<br />
(PMSM) realisiert er einen Wirkungsgrad von<br />
bis zu 95 Prozent – und das relativ konstant<br />
über einen weiten Drehzahl- und Drehmomentbereich.<br />
Damit bietet der IE5+ Motor<br />
auch in Teillast- und Teildrehzahlbereichen<br />
eine optimale Energieverbrauchs-Performance<br />
und toppt sogar noch die höchste<br />
definierte Energieeffizienz-Klasse IE5.<br />
DuoDrive: Nahtlose Integration<br />
von Getriebe und Motor. Das patentierte<br />
DuoDrive ist ein revolutionäres integriertes<br />
Getriebemotorkonzept und deckt einen<br />
Leistungsbereich bis 3 kW ab. Es vereint<br />
den hocheffizienten IE5+ Motor mit einem<br />
einstufigen Stirnradgetriebe in einem Gehäuse.<br />
Das konstante Motordrehmoment über<br />
einen weiten Drehzahlbereich ermöglicht<br />
eine konsequente Variantenreduzierung und<br />
Betriebskostensenkung. Zusammen mit der<br />
einfachen Inbetriebnahme per Plug-and-play<br />
ergibt sich eine signifikante Senkung der<br />
Total Cost of Ownership (TCO) gegenüber<br />
bisherigen Antriebssystemen. Das Wash-<br />
Down-Design mit glatten Oberflächen und<br />
unbelüfteter Bauweise erfüllt hohe Hygieneansprüche<br />
und sichert optimale Reinigbarkeit.<br />
Oberflächenveredelung nsd<br />
tupH: Eine Alternative zu Edelstahl<br />
Sowohl für den NORDAC ON/ON+<br />
als auch den IE5+ Synchronmotor und den<br />
Getriebemotor DuoDrive ist die Oberflächenveredelung<br />
nsd tupH verfügbar. In einem<br />
speziellen Verfahren wird die Oberfläche<br />
korrosionsbeständig sowie härter und macht<br />
Aluminium so ähnlich korrosionsfest wie<br />
Edelstahl. Dabei handelt es sich nicht um<br />
eine Beschichtung, sondern die Oberflächenveredelung<br />
erzeugt eine permanent mit dem<br />
Grundwerkstoff verbundene Schutzschicht.<br />
So kann nichts abplatzen oder abblättern.<br />
Die Antriebe lassen sich leicht reinigen und<br />
sind weitgehend unempfindlich gegenüber<br />
Säuren und Laugen. <br />
[pl]<br />
Foto: NORD DRIVESYSTEMS
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Die Lösung<br />
heißt Automation<br />
Foto: Stäubli<br />
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie steht unter immensem<br />
Kostendruck. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der der Branche<br />
zu schaffen macht. Auf dem Messestand gibt Stäubli mit maßgeschneiderten<br />
Robotiklösungen für die Primär- und Sekundärverpackung<br />
eine mögliche Antwort auf diese Herausforderungen.<br />
Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der Lebensmittelindustrie<br />
kennt Stäubli Robotics die Wünsche der Produzenten<br />
sehr genau. Gefragt sind Hygienedesignlösungen mit hoher<br />
Leistung, die gleichzeitig mit Flexibilität und Sicherheit überzeugen.<br />
Dabei sind Dynamik und Präzision – Faktoren, die alle Stäubli<br />
Roboter heute sicher beherrschen – nur eine Seite der Medaille.<br />
Was in der Foodbranche mindestens ebenso zählt ist die Einhaltung<br />
strengster Hygienevorgaben, insbesondere natürlich bei Kontakt mit<br />
offenen Lebensmitteln.<br />
Dirk Burhenne, Business Development Manager Food bei Stäubli Robotics,<br />
kennt die besonderen Anforderungen an die Robotik sehr genau:<br />
„Gefragt sind ultraschnelle Roboter in wash-down-Hygieneausführung<br />
mit möglichst geringen Partikelemissionen. Gleichzeitig dürfen die<br />
Maschinen keine Verunreinigungen der Lebensmittel verursachen,<br />
was die Verwendung lebensmittelverträglicher Schmierstoffe der<br />
Klasse NSF H1 bedingt – ohne Einschränkung der Dynamikwerte<br />
versteht sich.“<br />
HE-Roboter für die keimarme Produktion. Wie Stäubli<br />
Roboter diesem Anforderungsprofil gerecht werden, zeigt der Hersteller<br />
auf der Interpack mit seinen HE-Roboterbaureihen. HE steht<br />
für Humid Environment und kennzeichnet alle Roboter, die für den<br />
Einsatz unter Flüssigkeitsbeaufschlagung, also auch für wash-down-<br />
Reinigungsprozesse, speziell modifiziert sind.<br />
Alle HE-Roboter sind komplett gekapselt und bei Verwendung einer<br />
Überdruckeinheit in Schutzart IP67 ausgelegt. Das Handgelenk der<br />
Maschine ist wasserdicht. Besonders hilfreich: die vertikale Kabeldurchführung,<br />
spritzwassergeschützt unter dem Roboterfuß.<br />
Das Beste dabei: Mittlerweile sind alle Roboter von Stäubli in HE-<br />
Ausführung erhältlich. Das schließt die SCARAs der TS2 Baureihe<br />
ein, die sich dank ihrer beeindruckenden Dynamik gerade für Verpackungsprozesse<br />
hervorragend eignen. Mit dieser Performance, die<br />
die Roboter dauerhaft bei gleichzeitig höchster Präzision erreichen<br />
und ihrer kompakten Bauweise machen sie selbst Deltakinematiken<br />
Konkurrenz.<br />
Demozelle macht die Performance sichtbar. Was<br />
Stäubli Roboter in der Praxis leisten, beweist der Hersteller auf der<br />
interpack mit einer realitätsnahen<br />
Demozelle, bei der Vier- und Sechsachser<br />
Hand in Hand arbeiten. In der<br />
Prozesszelle übernimmt ein kompakter<br />
Sechsachser vom Typ TX2-60<br />
Stäubli<br />
Schneidprozesse zum Portionieren<br />
Halle Stand von Fleisch- und Käseprodukten.<br />
15 C37 Dabei unterstreicht der kompakte<br />
Die HE-Roboter von Stäubli wurden speziell für den Einsatz in<br />
feuchten und hygienischen Umgebungen konzipiert, weshalb<br />
sie für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie<br />
perfekt geeignet sind.<br />
Roboter seine Performance sowohl beim Ultraschall- als auch beim<br />
Wasserstrahlschneiden.<br />
Direkt im Anschluss kommt ein ultraschneller TS2-60 SCARA bei<br />
der Primärverpackung der Lebensmittel zum Einsatz. Was hier ins<br />
Auge sticht, ist die beeindruckende Dynamik, die der vierachsige<br />
HE-Roboter trotz Verwendung von lebensmittelverträglichem Öl der<br />
Klasse NSF H1 erreicht.<br />
Mit dem Messeauftritt unterstreicht Stäubli seine Kompetenz für die<br />
Realisierung von Hygienedesign-Lösungen, bei denen hohe Leistung,<br />
Flexibilität und Sicherheit an erster Stelle stehen.<br />
[pl]<br />
HERMA<br />
Etikettendruckspender<br />
• Druckauflösungen<br />
2<strong>03</strong> / 300 / 600 dpi<br />
• Druckgeschwindigkeit<br />
bis 300 mm/Sek.<br />
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Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
Verpackungsinnovationen als<br />
multimediales Live-Erlebnis<br />
Was macht die ideale Verpackung aus? Die Antworten darauf präsentiert Schütz auf<br />
der diesjährigen interpack in visuell eindrucksvoller Form. Unter dem Messemotto<br />
„Containing everything that matters“ beleuchtet der Verpackungsspezialist in Halle 10<br />
Stand D22 | E34 die aktuellen Anforderungen und Aufgabenstellungen in der Supply<br />
Chain und stellt dafür seine neuesten Produkt- und Servicelösungen im Bereich IBC,<br />
Kunststoff- und Stahlfässer vor.<br />
Der besondere Stellenwert, den<br />
Schütz der interpack als weltweit<br />
größtem Branchentreff zumisst,<br />
spiegelt sich in dem mehrstöckigen, aufwändig<br />
gestalteten Messestand auf über<br />
650 Quadratmetern wider. Großflächig<br />
integrierte, fortschrittlichste LED-Technik<br />
lässt nicht nur den kompletten Stand immer<br />
wieder in neuer Form erstrahlen, sondern<br />
ist prägender Teil der multimedialen<br />
Gesamtpräsentation. So werden die vorgestellten<br />
Produkte und Themen auf der<br />
gesamten Fläche mit Hilfe von modernen<br />
3D-Animationen präsentiert. Mit einem<br />
internationalen Team lädt Schütz Interessierte<br />
ein, sich über die Innovationen zu<br />
informieren. Dazu steht eine Vielzahl von<br />
Exponaten zum Live-Erleben ebenso zur<br />
Verfügung wie ausführliche Produkt-Animationen,<br />
die die spezifischen Neuheiten<br />
anschaulich erklären.<br />
Motto steht für ganzheitliches<br />
Verpackungskonzept. Als<br />
Technologieunternehmen und Pionier in<br />
der Kreislaufwirtschaft verfolgt Schütz seit<br />
Jahrzehnten ein ganzheitliches Verpackungskonzept,<br />
das sämtliche Aspekte einbezieht.<br />
Diese Philosophie findet auch im diesjährigen<br />
Messemotto „Containing everything<br />
that matters“ ihren Ausdruck. Denn die<br />
Anforderungen an Verpackungen als optimal<br />
auf die jeweilige Supply Chain abgestimmte<br />
<strong>Log</strong>istik-Tools werden immer komplexer.<br />
Dies beinhaltet nicht nur die unmittelbare<br />
Produktqualität und -performance, sondern<br />
Schütz<br />
Halle Stand<br />
10 D22 I E34<br />
auch anwendungsbezogene Kriterien sowie<br />
die Unterstützung von Prozessen und der<br />
Digitalisierung auf Seiten des Kunden. Auch<br />
die globale Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit<br />
spielen für international agierende<br />
Unternehmen eine große Rolle, wenn es<br />
um Verpackungen geht. Nicht zuletzt entscheidet<br />
die ökonomische und – in einem<br />
auch gesetzlich immer stärker geforderten<br />
Maße – die ökologische Effizienz über die<br />
eingesetzte Verpackung.<br />
Auf der interpack präsentiert Schütz eine<br />
Vielzahl an Neuentwicklungen. Im Fokus<br />
steht dabei der geschlossene Verpackungskreislauf.<br />
So können Messebesucher sich<br />
unter anderem über die Verpackungen der<br />
neuen Green Layer Serie informieren. In die<br />
IBC-Innenbehälter und Fasskörper dieser<br />
Unter dem Motto „Containing everything that matters“ präsentiert<br />
SCHÜTZ auf der interpack sein ganzheitliches Verpackungskonzept<br />
Produktlinie bringt Schütz mit einem Anteil<br />
von 30 % hochqualitatives, naturfarbenes<br />
Recyclingmaterial ein, das im Rahmen seines<br />
weltweiten Rücknahmeprogramms für entleerte<br />
Verpackungen selbst wiedergewonnen<br />
wird. Passend dazu stellt das Unternehmen<br />
weitere Produktneuheiten vor, die durch den<br />
Einsatz von Rezyklat dazu beitragen, den<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck von Verpackungen weiter<br />
zu minimieren. Neben den zahlreichen<br />
Verpackungsinnovationen, die Schütz als<br />
zweiten großen Messeschwerpunkt vorstellt,<br />
können sich Fachbesucher auch über das<br />
aktuelle Gesamtprogramm an Verpackungen<br />
informieren. So zeigt das Unternehmen<br />
beispielsweise sein Angebot an Kunststoff-<br />
Deckelfässern von 30 bis 220 l sowie alle<br />
Spundfässer und Spezialtypen. [pl]<br />
Foto: Schütz
Nachhaltige<br />
Kartonverpackungen<br />
Foto: Metsä Board<br />
© Numina Group<br />
| IL12-01G |<br />
Flexible Steuerungstechnik für<br />
Lager- und Distributionslogistik<br />
Auf der interpack <strong>2023</strong> präsentiert Metsä Board, ein führender<br />
europäischer Anbieter von Frischfaserkarton und<br />
Teil der Metsä Group, sein Sortiment an leichtgewichtigen<br />
Premiumkartonqualitäten sowie seine Metsä Board 360°<br />
Services. Diese stehen für Kreislaufwirtschaft, für Materialeffizienz<br />
und für eine Reduzierung des CO 2<br />
-Fußabdrucks von Verpackungen.<br />
In seinem Innovation Lab zeigt Metsä Board eine breite Palette<br />
an Verpackungsanwendungen für seinen vollständig recycelbaren<br />
dispersionsbeschichteten Barrierekarton. Er trägt dazu bei, den<br />
Einsatz von Kunststoff zu reduzieren. Anhand von Faltschachtelkarton<br />
und weißem Kraftliner wird außerdem das Konzept<br />
der nachhaltigen Gewichtsreduzierung, das Lightweighting,<br />
demonstriert, das Ressourceneffizienz und Materialeinsparung<br />
ermöglicht und gleichzeitig den Kohlenstoff-Fußabdruck der<br />
Verpackung insgesamt verringert.<br />
Im Design Lab haben Besucher die Möglichkeit, ihre aktuellen<br />
Verpackungsherausforderungen zu diskutieren und sich beraten<br />
zu lassen. Metsä Board‘s Experten für Verpackungsdesign und<br />
Nachhaltigkeit werden kohlenstoffreduzierende Lösungen für<br />
unterschiedliche Arten von Verpackungen vorstellen.<br />
Zudem stellt Metsä Board auch seine laufenden Investitionsprojekte<br />
vor, mit denen das Unternehmen die steigende Nachfrage<br />
nach nachhaltig produzierten Kartons decken wird. [pl]<br />
PC-based Control: Die Automatisierungslösung für Intralogistik-<br />
Anwendungen jeder Größenordnung<br />
Integration und Synchronisation aller Steuerungsfunktionen auf einer<br />
Hard- und Softwareplattform<br />
offene Schnittstellen für maximale Flexibilität beim Systemdesign und<br />
einfache Upstream/Downstream-Konnektivität<br />
flexible Betriebssystemauswahl mit skalierbaren Funktionen für<br />
Multicore-Prozessoren<br />
Echtzeit-Feldbus EtherCAT für ultraschnelle Prozesskommunikation<br />
integrierte Cloud-Anbindung<br />
integrierte Analytik und Echtzeit-Scope-Tool bieten vorausschauende<br />
Wartungsoptionen für maximale Betriebszeit<br />
Scannen und alles über<br />
PC-based Control für<br />
Lager- und Distributionslogistik<br />
erfahren<br />
Metsä Board<br />
Halle Stand<br />
8a<br />
D49<br />
Halle 13, Stand B75
Getränke Folien Aktuell<br />
SMART Automation<br />
interpack<br />
„Protecting your products“<br />
Als einer der führenden Hersteller im Bereich Siegeltechnologie bietet die BALLERSTAEDT & CO. OHG ein unschlagbares<br />
Portfolio an Produkten, produziert nach ISO und HACCP Standards.<br />
Aluminium-Siegelverschlüsse, Induktionseinlagen<br />
und Siegelfolie als Rollenware<br />
garantieren absolute Dichtigkeit<br />
und zuverlässigen Qualitäts- und<br />
Originalitätsschutz sowie Schutz gegen<br />
äußere Einflüsse. Durch den innovativen<br />
Digitaldruck können die Siegel außerdem<br />
kostengünstig und bereits ab kleinsten<br />
Mengen individuell gestaltet werden. Der<br />
Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Auch<br />
aluminiumfreie Siegelverschlüsse oder<br />
selbsthaftende drucksensitive Schaumeinlagen,<br />
die trockene Produkte wie Gewürze<br />
sicher verschließen, sind im Angebot. Und<br />
damit nicht genug: Von manuellen und<br />
halbautomatischen Siegelgeräten bis hin zu<br />
BALLERSTAEDT<br />
Halle Stand<br />
7/1.OG C23<br />
Das Leistungsportfolio<br />
der BALLER-<br />
STAEDT & CO.<br />
OHG wird heute<br />
ergänzt durch zahlreiche<br />
Service- und<br />
Dienstleistungsangebote<br />
rund<br />
um das Thema<br />
Versiegeln, wie<br />
z.B. Total Sealing<br />
Management<br />
vollautomatischen Füll- und Versiegelungsanlagen<br />
– BALLERSTAEDT bietet individuelle<br />
Siegelsysteme aus einer Hand mit<br />
umfassender Beratung und Entwicklung<br />
von kundenspezifischen Lösungen. Durch<br />
langjährige Erfahrung entstanden bereits<br />
viele Innovationen, darunter die zuverlässige<br />
Versiegelung von Glas und Blech mit<br />
speziell entwickelten Siegelmaterialien.<br />
Bei allen Neuentwicklungen stehen stets<br />
die Anforderungen und Bedürfnisse der<br />
Kunden im Mittelpunkt, denn wir arbeiten<br />
mit Leidenschaft für perfekte Produkte und<br />
kundenorientierte Lösungen.<br />
[pl]<br />
Foto: Ballerstaedt<br />
Neue Schmelzgeräte-Generation<br />
Als einer der weltweit führenden Klebetechnikspezialisten<br />
präsentiert die mit<br />
Europa-Zentrale in Erkrath ansässige USamerikanische<br />
Nordson Corporation auf<br />
der interpack insbesondere ihre neueste<br />
Generation von Heißleim-Schmelzgeräten<br />
für End of Line-Anwendungen. Diese<br />
trägt den Namen ProBlue Flex und vereint<br />
als universelle Plattform alle Vorteile<br />
ihrer Vorgänger-Serien.<br />
Zwei Varianten der<br />
neuen ProBlue Flex-<br />
Schmelzgeräte von<br />
Nordson: links eine<br />
OEM-Version mit<br />
Stutzen zur automatischen<br />
Befüllung,<br />
rechts ein End User-<br />
Modell<br />
Foto: Nordson<br />
Konzipiert als modulares und skalierbares System, können<br />
durch zahlreiche Optionen und Zubehör sowohl für Maschinenbauer<br />
als auch Endnutzer optimale Varianten zusammengestellt<br />
werden. Dabei<br />
bleibt die Gehäusegröße in allen<br />
Ausbau-Versionen stets gleich. Die<br />
OEM- und End User-Geräte unterscheiden<br />
sich im Wesentlichen<br />
Nordson in der Möglichkeit der Bedienung<br />
Halle Stand bzw. Steuerung. Die erstgenannten<br />
Melter sind lediglich mit 11 F26<br />
einigen<br />
Funktionsknöpfen ausgestattet und verzichten auf ein Display,<br />
da sie via LAN oder Feldbus in die Hauptsteuerung zum Beispiel<br />
eines Kartonierers eingebunden werden können. Alternativ stehen<br />
Modelle mit einer integrierten, großen Anzeige zur Verfügung, die<br />
in Verbindung mit einer separaten Steuerung eigenständig kontrollierbar<br />
sind.<br />
Beide Versionen gibt es als klassisches Tankgerät oder in einer<br />
tanklosen Melt on Demand-Ausführung mit bedarfsgerechter Aufschmelzung<br />
und automatischer Befüllung. Selbstverständlich werden<br />
wichtige Funktionen wie zum Beispiel eine Hotmelt-Durchflusskontrolle<br />
oder etwa eine Auftragsmustersteuerung integrierbar sein.[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Einsparpotenziale im<br />
Klebstoffauftrag sichtbar machen<br />
Unter dem Motto „Sie brauchen nicht viel. Nur das Richtige“<br />
präsentiert Robatech auf der interpack GreenSaver. Das neue<br />
Service verschafft Kunden einen detaillierten Überblick, welche<br />
Maßnahmen im Klebeprozess die beste Einsparwirkung erzielen.<br />
Foto: Robatech<br />
Energiepreise, Rohstoffknappheit und Versorgungsengpässe belasten<br />
zunehmend die Unternehmen. Mit GreenSaver können<br />
Anwender von Klebstoff-Auftragssystemen ihr Einsparpotenzial<br />
in den Bereichen Klebstoffverbrauch, Klebstoffauftrag, Energie- und<br />
Druckluftverbrauch, Sicherheit am Arbeitsplatz und Systemverfügbarkeit<br />
ermitteln lassen. Der 8-Punkte-Inspektionsbericht gibt nach<br />
erfolgter Inspektion vor Ort einen klaren Überblick über wirkungsvolle<br />
Hebel zur Kostenreduktion und Verbesserung der Nachhaltigkeitsbilanz.<br />
Robatech zeigt zudem am Messestand effiziente Komponenten, die<br />
eine sichere Verklebung von Primärund<br />
Sekundärverpackungen ermöglichen<br />
und gleichzeitig Ressourcen<br />
sparen. Mit jeweils 500 Millionen<br />
und 1 Milliarde Betriebszyklen sind<br />
Robatech<br />
die Spritzköpfe SpeedStar Compact<br />
Halle Stand<br />
und Volta nicht nur langlebig, sondern<br />
11 G70<br />
arbeiten auch ohne Druckluft. Die<br />
hohe Schaltfrequenz der elektrischen Köpfe erlaubt die Anwendung<br />
von Hotmelt-Stitching. Damit lässt sich der Klebstoffverbrauch um bis<br />
zu 40 % reduzieren. In Verbindung mit dem smarten Schmelzgerät<br />
Vision und dem vollisolierten Heizschlauch Performa können bis zu<br />
48 % Energieeinsparung im Vergleich zu ähnlichen Komponenten der<br />
gleichen Kategorie erreicht werden.<br />
Ebenfalls am Stand zu sehen eine weitere Produktneuheit, die Robatech<br />
als klein, einfach und zuverlässig ankündigt. <br />
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FH-Prof. Dr. in Victoria Krauter<br />
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