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Pack & Log 02/2024

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Ausgabe <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>4<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

130. Ausgabe, 14. Jahrgang<br />

Software-Lösungen<br />

für <strong>Log</strong>istik & Smart Factory<br />

Ganzheitliche<br />

Lagervisualisierung<br />

viavision<br />

viadat<br />

Value Chain Software<br />

Paletten-Kompaktlager<br />

Lager-Retrofit<br />

Automatische<br />

Hochregallager<br />

Automatische<br />

Kleinteilelager<br />

Intelligente<br />

Steuerungstechnik<br />

viacontrol<br />

24/7 Customer<br />

Service & Support<br />

Fördertechnik<br />

viaconvey<br />

Shuttle-Systeme<br />

Regalbediengeräte<br />

viaspeed & viapal<br />

LOGIMAT<br />

2<strong>02</strong>4<br />

19.-21.MÄRZ<br />

STUTTGART<br />

HALLE 3<br />

STAND C 29<br />

Titelstory<br />

Jungbrunnen für ein altes<br />

<strong>Log</strong>istikzentrumS6<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Mit einem Feuerwerk an Innovationen<br />

und Neuheiten S18<br />

Anuga FoodTec<br />

Ideenschmiede für die NahrungsmittelindustrieS34<br />

76124_VIA_Titelseite_P&L_210x203mm_2.indd 2 12.<strong>02</strong>.24 14:55


SO WEIT DAS AUGE REICHT:<br />

LEBENSMITTEL VIELFÄLTIG VERPACKEN.<br />

BESTENS REALISIERT MIT SCHUBERT.<br />

ANUGA FOODTEC KÖLN<br />

19. – 22. MÄRZ 2<strong>02</strong>4<br />

HALLE 7.1 STAND C-071<br />

WILLKOMMEN<br />

Flexibel sein ist gut, schnell und fl exibel sein ist besser. Die Verpackungsmaschinen<br />

von Schubert zeigen, wie es geht. Intelligente Steuerung und präzise Robotik ersetzen<br />

komplizierte Mechanik und sorgen für höchste Flexibilität in allen Verpackungsprozessen.<br />

Folgerichtig, dass 80% der führenden FMCG-Konzerne auf uns setzen und auf<br />

perfektes Verpacken bei geringstem Verbrauch. Ganz im Sinne unserer Mission Blue:<br />

Win-Win-Situationen erzeugen – für den Planeten und für Sie. www.schubert.group/de/lebensmittel/


Außenansichten<br />

Vor ein paar Wochen waren Freunde<br />

aus Hannover bei uns zu Besuch.<br />

Wir kamen gerade von einem Ausflug<br />

zurück, als uns eine befreundete<br />

Nachbarin entdeckte und fröhlich<br />

aus dem Fenster rief: „Jo servas, seids scho<br />

wieder zruck? Wia schauts aus, woits no auf a<br />

Kaffeetscherl vorbei kumman? Oder doch liaba<br />

auf a Schnapserl?“<br />

(Übersetzung: Ja Hallo, seid ihr schon wieder<br />

zurück? Wie sieht es aus, wollt ihr noch auf<br />

einen Kaffee vorbeikommen? Oder doch lieber<br />

auf einen Schnaps?)<br />

Unsere Freunde konnten die Einladung, trotz<br />

breitem Dialekt, relativ gut für sich übersetzen.<br />

Sie fragten aber dennoch, was es mit diesen vielen<br />

-erl am Wortende auf sich hat. Sie erzählten<br />

von einem ihrer ersten Österreich-Besuche vor<br />

vielen Jahren, als ein Kind an der Supermarktkasse<br />

unermüdlich schrie, es wolle ZUCKERL!!!<br />

Und als sie schnell bezahlen konnten, um dem<br />

Geschrei zu entfliehen, wurde ihnen von der<br />

Kassiererin irritierenderweise ein Sackerl anstelle<br />

einer Tüte angeboten. Beinahe schon ein<br />

Österreich-Deutschland Klassiker.<br />

Tatsächlich ist die Verkleinerungsform mit der<br />

Silbe -erl etwas typisch Österreichisches und<br />

fällt unter die sogenannten Austriazismen (wird<br />

jedoch ebenfalls im bayrischen Sprachraum angewendet).<br />

Im Bundesdeutschen verwendet man für die<br />

Verkleinerung hautsächlich die Silben -chen und<br />

-lein und spricht deshalb vom Kätzchen oder<br />

Kätzlein. In Österreich hingegen findet man dagegen<br />

das Katzerl voi liab (total lieb).<br />

Die Verkleinerung mit -erl hat in Österreich unterschiedliche<br />

Funktionen.<br />

Man kann sie dazu verwenden, um sich mit<br />

Augenzwinkern über eine Person lustig zu machen<br />

oder diese kleinzumachen. Das Kind, das<br />

nicht gleich versteht, ist dann ein Dummerl.<br />

Die Person, die unverständliche Fehler macht,<br />

ein Depperl. Einer den man gerade nicht ernst<br />

nehmen kann, ist ein Kasperl. Eine lächerliche<br />

Person ist ein Schwammerl und ein Mensch,<br />

den ich geringschätze, ist ein Zwutschgerl (vielleicht<br />

handelt es sich aber auch nur um einen<br />

kleingewachsenen Menschen, ein kleines Kind,<br />

unterentwickeltes Obst oder Gemüse oder auch<br />

ein winziges Auto). Und jemand, der einfach gar<br />

von Manfred Meixner<br />

nichts versteht, ist ein geistiges Nackerpatzerl.<br />

Darüber hinaus wird aus dem einen oder anderen<br />

Mann ein Manderl und aus der einen oder<br />

anderen Frau ein Weiberl oder auch ein Pupperl.<br />

Die österreichischen Diminutive können aber<br />

auch dazu dienen, eine liebevolle Beziehung<br />

zwischen Menschen auszudrücken. So spricht<br />

die Oma liebevoll über ihr Enkerl und gibt ihm<br />

ein Busserl. Die Partner und Partnerinnen werden<br />

hierzulande zu Mauserl, Schatzerl, Katzerl<br />

und Haserl. Und in die Beziehungskategorie<br />

passt dann wohl auch das Pantscherl, die Affäre<br />

auf österreichisch.<br />

Verkleinerungen eignen sich auch großartig,<br />

um Ernährungssünden zu verniedlichen und<br />

zu verharmlosen. Viele Österreicher lieben ihr<br />

Schnitzerl, ihr Brathenderl, ihr Schweinsbraterl,<br />

das Kalbshaxerl und all das mit ein paar Knöderln<br />

oder auch Erdäpferln. Dazu trinkt man gerne<br />

ein paar Achterl Wein, das eine oder andere<br />

Biertscherl und zum Abschluss ein Schnapserl<br />

oder auch ein Fluchtachterl.<br />

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber schon<br />

beim Lesen dieser letzten Zeilen spürt man den<br />

nächsten Aspekt heraus. Es geht auch um die<br />

Gemütlichkeit.<br />

Man setzt sich zusammen auf ein Plauscherl<br />

(Gespräch), ein duftendes Kaffeetscherl vor sich<br />

und vielleicht gibt es dazu auch noch ein paar<br />

Kipferl, Kekserl oder sogar ein Powidltatschkerl.<br />

Neben all den hintersinnigen Bedeutungen<br />

wird aber auch ganz grundsätzlich gerne verkleinert.<br />

Wir schlüpfen in unser Jackerl, sitzen<br />

mit unserem Schatzerl auf einem Bankerl und<br />

vielleicht sehen wir auch noch ein Sternderl.<br />

Und hoffentlich bekommt das Schatzerl kein<br />

Schnackerl (Schluckauf), sonst ist die Romantik<br />

möglicherweise dahin.<br />

So hoffe ich demnächst auf ein Plauscherl mit<br />

Ihnen, mit oder ohne Krügerl in der Hand.<br />

m.meixner@packundlog.at<br />

IDEALE SENSORLÖSUNGEN<br />

FÜR IHRE ROBOTIK-<br />

ANWENDUNGEN.<br />

Die Robotik als flexible Automatisierungslösung ist<br />

die Zukunft – ob in der <strong>Log</strong>istik, Produktion oder im<br />

Service. Die Ausführungen reichen von stationären<br />

Robotern, AGVs über bewegliche Cobots bis hin zu<br />

mobilen Robotern. Dabei ist die effiziente und vor<br />

allem sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch<br />

und Maschine das Um und Auf. Hierfür benötigt es<br />

smarte SICK-Sensorlösungen.<br />

http://sick.at/robotics


INHALT<br />

Titelstory<br />

von Gernot Rath<br />

Jungbrunnen für ein 25<br />

Jahre altes <strong>Log</strong>istikzentrum S 6<br />

Da stehen sie nun – aufgereiht nach Größe und bereit<br />

loszufahren, um den Warenfluss in Gang zu bringen.<br />

Eine durchaus existenzielle Aufgabe, aber ich sehe<br />

keine Fahrer, oder können Sie welche auf dem Foto erkennen?<br />

Und falls Sie mich ansehen, ich passe beim<br />

besten Willen auf keinen der Fahrersitze. Auch in der Realität sind<br />

Fahrer mittlerweile Mangelware, allerdings (bald) nicht mehr zwingend<br />

notwendig. Denn kaum ein Segment innerhalb der Intralogistik<br />

boomt dermaßen wie fahrerlose Transportsysteme. Auf der<br />

Innenansichten<br />

<strong>Log</strong>iMAT – 19. bis 21. März, Stuttgart – können Sie sich ein Bild von<br />

den neuesten Innovationen machen. Ein Besuch im Toyota-„Stadion<br />

der Intralogistik“ (S. 26) dürfte sich lohnen. Sie haben es richtig erraten,<br />

die <strong>Log</strong>iMAT ist der zentrale Schwerpunkt dieser Ausgabe. Von S.<br />

18-33 finden Sie zahlreiche Informationen über Aussteller, Produkte<br />

und Lösungen.<br />

Zeitgleich zur <strong>Log</strong>iMAT findet übrigens die Anuga FoodTec – 19. bis<br />

22. März, Köln – statt. Die Ideenschmiede für die Lebensmittel- und<br />

Getränkeproduktion von morgen. Wir berichten von S. 34-39. Apropos<br />

Lebensmittel und Getränke. Auch abseits der Anuga Foodtec<br />

ist das ein wichtiges Thema und daher einer der Schwerpunkte in<br />

der aktuellen Ausgabe. Ein zentraler Aspekt ist ebenso die Nachhaltigkeit.<br />

Und so geht es im Fachbeitrag der FH Campus Wien um<br />

die Nachhaltigkeitsbewertung von Getränkeverpackungen. Denn<br />

Getränkeverpackungen gibt es viele und für einen geschlossenen<br />

Kreislauf von Verpackungen sind homogene Abfall- und Recyclingströme<br />

unumgänglich. Diese können durch Design4Recycling erlangt<br />

werden. Mehr dazu auf den S. 12-13.<br />

Nur einmal umblättern und Sie haben die Verpackungsfolien im Fokus.<br />

Seit mehr als einem Jahr untersuchen das OFI und die Montanuniversität<br />

Leoben Verpackungsdesigns und Sortiertechniken, um die<br />

Rezyklatqualität von recyclingfähigen Lebensmittelverpackungen anzuheben<br />

– mit vielversprechenden Ergebnissen (S. 14-15).<br />

Und damit wir positiv bleiben in diesen wirtschaftlich nicht ganz einfachen<br />

Zeiten freuen wir uns über die Millionen von DS Smith für den<br />

Standort Österreich. Insgesamt 13 Millionen Euro werden für die Erneuerung<br />

der Werke in Margarethen am Moos und Kalsdorf bei Graz<br />

in die Hand genommen. Nähere Informationen auf S. 8-9.<br />

Aktuell<br />

Millionen für den<br />

Standort Österreich S 8<br />

Auftakt von „Pal2Rec“:<br />

Die Palette der Zukunft S 10<br />

Dortmunder<br />

Dialogpreis 2<strong>02</strong>4 S 10<br />

g.rath@packundlog.at


<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>4<br />

Lebensmittel/Getränke<br />

Nachhaltigkeitsbewertung<br />

von Getränkeverpackungen S 12<br />

Verpackungsfolien<br />

im Fokus S 14<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Innovation<br />

braucht<br />

Dialog.<br />

Wir entwickeln die<br />

besten Automatisierungslösungen.<br />

Gemeinsam. Mit<br />

Ihnen. Heute für<br />

morgen.<br />

Verpackungslösungen für<br />

eine effiziente Intralogistik S 20<br />

Im „Stadion der Intralogistik” S 26<br />

Lager digital<br />

kennzeichnen S 29<br />

Anuga FoodTec<br />

Lösungen für das Verpacken<br />

von Lebensmitteln S 36<br />

Sensitive Getränke und<br />

flexible Lösungen S 38<br />

Firmen & Partner S 40<br />

Impressum S 43<br />

Für Sie machen wir Automatisierung so<br />

einfach und effizient wie möglich. Mit 40<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Verfügbarkeit gesichert – Jungbrunnen für<br />

ein 25 Jahre altes <strong>Log</strong>istikzentrum<br />

Der Gebäudetechnik-Spezialist JUNG in Schalksmühle / Deutschland steht für zukunftsorientierte Produkte, kurze<br />

Lieferzeiten und reibungslosen Versand weltweit. Um die hohe Verfügbarkeit und die Lieferfähigkeit im <strong>Log</strong>istikzentrum<br />

auch weiterhin sicherzustellen, unterzog viastore das Lager einem umfassenden Retrofit. JUNG legte auch<br />

bei den Modernisierungsmaßnahmen großen Wert darauf, den Kunden und der Produktionsversorgung im Werk<br />

Lünen einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.<br />

„Das Tor zur Welt“ nennt die Firma<br />

JUNG ihr <strong>Log</strong>istikzentrum in Lünen. Von<br />

hier aus gehen die Steckdosen, Schalter,<br />

Smart Home- und Smart Building-Technologien<br />

des Spezialisten an Tochtergesellschaften,<br />

Großhandel sowie Vertriebs-<br />

und Partnerorganisationen in fünf<br />

Kontinenten. Eine hohe Verfügbarkeit<br />

des 1998 in Betrieb genommenen Lagers<br />

ist dabei unabdingbar.<br />

Die Technik muss laufen. Daher<br />

legt der Gebäudetechnik-Spezialist immer<br />

hohen Wert auf vorausschauende<br />

Wartung: „Dabei ist die Zusammenarbeit<br />

mit viastore ganz wichtig“, erklärt<br />

Ralf Kolberg, Leiter der <strong>Log</strong>istik. Der<br />

Stuttgarter Spezialist für Intralogistiklösungen<br />

hatte das Hochregallager sowie<br />

das Behälterlager 1998 installiert und<br />

seitdem auch immer wieder erweitert.<br />

Das Behälterlager umfasst heute sieben<br />

viaspeed-Regalbediengeräte, acht<br />

Kommissionierplätze und zwei I-Punkte.<br />

Ein Senkrechtförderer transportiert die<br />

Waren in die zwei Etagen des Werks.<br />

Im Hochregallager wird mithilfe von<br />

vier viapal-Regalbediengeräten über drei<br />

Kommissionierplätze und drei I-Punkte<br />

ein- und ausgelagert.<br />

Die Fachleute von viastore warten die<br />

Regalbediengeräte dreimal im Jahr. Sie<br />

tauschen verschlissene Bauteile aus und<br />

können vorhersagen, ob weitere Teile<br />

Im Hochregallager<br />

stellen neue<br />

Frequenzumrichter<br />

und Schaltschränke<br />

sicher, dass auch in<br />

Zukunft eine hohe<br />

Verfügbarkeit der<br />

viapal-Regalbediengeräte<br />

gegeben ist<br />

demnächst ausfallen könnten. Diese werden<br />

dann im Nachlauf ersetzt. „Wenn es<br />

dennoch mal zu einer Störung kommt,<br />

Die am Anfang des Retrofit-Projekts durchgeführte<br />

tiefgehende Analyse der Anlage<br />

durch viastore umfasste auch die komplette<br />

vorgelagerte Fördertechnik – im Bild der<br />

Kommissionierbereich des Behälterlagers<br />

hilft uns viastore über eine leistungsfähige<br />

Hotline“, ergänzt Kolberg. So hält<br />

JUNG die <strong>Log</strong>istikanlagen möglichst<br />

konstant auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik. 2<strong>02</strong>0 entschied JUNG sich zudem,<br />

eine grundlegende Modernisierung<br />

der Lagertechnik durchzuführen. Anlass<br />

war vor allem die Abkündigung der in<br />

den Regalbediengeräten und der Fördertechnik<br />

eingesetzten Frequenzumrichter.<br />

Fotos: viastore


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Tiefgehende Analyse, detaillierte Planung.<br />

Um einen Überblick zu erhalten, was im aktuellen Retrofit<br />

darüber hinaus modernisiert werden sollte, analysierte<br />

viastore zunächst die gesamte Anlage grundlegend. Ralf<br />

Kolberg erklärt: „viastore hat sich jedes Gewerk angeschaut,<br />

ist dabei auch in die Fördertechnik gegangen. Das ging<br />

runter bis zu jeder Lichtschranke und zu jeder Datenschnittstelle.“<br />

Ergebnis war eine umfangreiche To-do-Liste:<br />

Das gesamte Projekt umfasste unter anderem den Tausch<br />

der Fördertechnik-Steuerungen, den Umbau der viapalund<br />

viaspeed-Regalbediengeräte, die Modernisierung des<br />

Senkrechtförderers sowie die Erneuerung der ASI-Module<br />

in den Regalbediengeräten und den CPU-Einheiten.<br />

Kolberg und sein Team haben zusammen mit viastore<br />

eine detaillierte Roadmap erstellt, die die erforderlichen<br />

Modernisierungsmaßnahmen in insgesamt zwölf Projektschritte<br />

über einen Zeitraum von drei Jahren – von 2<strong>02</strong>0<br />

bis 2<strong>02</strong>2 – aufteilte. Jochen Rettig, Projektleiter Retrofit<br />

bei viastore: „Wir konnten innerhalb der Arbeitswoche<br />

einzelne Gassen stilllegen, ohne die Produktion oder den<br />

Versand zu beeinträchtigen. Die Arbeiten an der Fördertechnik<br />

stellten eine „Operation am offenen Herzen“ dar.<br />

Um Komponenten wie Steuerungen auszutauschen, blieben<br />

nur die Wochenenden. Hier mussten wir sicherstellen, dass<br />

die Anlage Sonntagabends wieder live geht.“<br />

Die Erfahrungen von JUNG zum Retrofit sind durchwegs<br />

positiv: „Die Termine sind kein einziges Mal aus dem Ruder<br />

gelaufen“, sagt Thomas Vorhauer, der sich als technischer<br />

Koordinator bei JUNG um die Beschaffung der benötigten<br />

Ersatzteile oder Austauschkomponenten kümmert.<br />

„Auch im Kostenbereich sind wir auf den Punkt“, ergänzt<br />

Ralf Kolberg. Mit der Investition in die Modernisierung<br />

gewährleistet JUNG seinen Kunden weiterhin die hohe<br />

Verfügbarkeit der Waren und eine schnelle Auslieferung.<br />

Dabei konnte JUNG alle Maßnahmen durchführen, ohne<br />

dass die Kunden des Unternehmens etwas davon bemerkten.<br />

„Das lag auch an viastores gründlicher Anlagen-Analyse, der<br />

detaillierten Roadmap und der zuverlässigen Ausführung“,<br />

betont Ralf Kolberg. <br />

[pl]<br />

Dreimal im Jahr lässt JUNG die Regalbediengeräte (im Bild ein<br />

viaspeed-RBG im Behälterlager) von viastore-Technikern warten.<br />

Dabei wird im Hinblick auf eine konstante Verfügbarkeit<br />

auch immer geprüft, welche Komponenten<br />

wann ausgetauscht werden sollten<br />

„Die Termine sind kein einziges Mal aus dem Ruder gelaufen, bei<br />

den Kosten auf den Punkt und die Kunden haben nichts bemerkt“,<br />

lautet Thomas Vorhauers (links) und Ralf Kolbergs Fazit des<br />

Modernisierungs-Projekts.<br />

Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 (19. bis 21. März, Stuttgart), der internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, präsentiert<br />

Intralogistik-Experte viastore sein geballtes Know-how in Sachen <strong>Log</strong>istikprozess-Automatisierung sowie Lager- und Materialfluss-<br />

Management-Software. Die Stuttgarter informieren an Stand C29 in Halle 3 zudem über Neuigkeiten bei Regalbediengeräten, über Entwicklungen<br />

bei der nachhaltigen mehrfachtiefen Palettenlagerung und über die Benefits von Retrofits. Ein Highlight ist das vorausschauende<br />

Lagerüberwachungs- und Visualisierungstool viavision. Das vorausschauende Lagerüberwachungs- und Visualisierungstool viavision hat<br />

das Automatiklager immer im Blick, deckt Engpässe auf und sorgt zudem durch eine clevere Analyse dafür,<br />

dass Stillstände erst gar nicht entstehen. Sollte es doch zu einer Störung kommen, identifiziert und lokalisiert<br />

viavision das Problem. Per Push-Nachricht informiert es den Leitstand oder das Service-Team, nennt ihnen<br />

Ort sowie Ursache und zeigt Lösungen auf. Daneben analysiert und visualisiert viavision die Auslastung des<br />

Lagers und alle Warenbewegungen in Echtzeit. Als Software-as-a-Service-Produkt ist viavision sofort einsatzbereit<br />

und erfordert keine langwierige Implementierung oder Installation auf lokalen Servern. viavision<br />

viastore<br />

Halle Stand erhöht die Prozesssicherheit und Verfügbarkeit des Lagers signifikant, da es potenzielle Störungen schon im<br />

3 C29 Vorfeld erkennt und Handlungsempfehlungen zur Beseitigung gibt.


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Millionen für den Standort Österreich<br />

Großinvestition von DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />

Fotos: Christof Hütter<br />

DS Smith, ein weltweit führender Anbieter nachhaltiger faserbasierter Verpackungslösungen, investiert kräftig in<br />

seine beiden österreichischen Produktionsstandorte: Insgesamt 13 Millionen Euro werden für die Erneuerung der<br />

Werke in Margarethen am Moos und Kalsdorf bei Graz in die Hand genommen. Konkret geht es um die Erhöhung<br />

der Kapazitäten um 20 Prozent, die Steigerung der Effizienz und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Die Investition ist Teil der ambitionierten<br />

Wachstumsstrategie von<br />

DS Smith <strong>Pack</strong>aging East Europe,<br />

die darauf ausgerichtet ist, in der gesamten<br />

Region die Führung bei nachhaltigen<br />

Verpackungslösungen zu übernehmen<br />

und einen Mehrwert für Kunden und<br />

Partner zu schaffen.<br />

„Durch Investitionen in Technologie, Automatisierung<br />

und Nachhaltigkeit schaffen<br />

wir die Infrastruktur für zukunftsweisende<br />

Verpackungsinnovationen“, sagt<br />

Reinier Schlatmann, DS Smith Regional<br />

Management Director East Europe, und<br />

fügt hinzu: „Mit einem klaren Fokus auf<br />

den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft<br />

gestalten wir die Branche neu und unterstützen<br />

gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele<br />

unserer Kunden.“ – Ziel des<br />

Unternehmens sei es, die Produktionskapazitäten<br />

zu erweitern, die Effizienz<br />

zu erhöhen und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit<br />

in Österreich zu sichern:<br />

„Unterstützt wird das Engagement von DS<br />

Smith durch die Entwicklung innovativer<br />

Wellpappeverpackungen, die Alternativen<br />

zu problematischen Kunststoffen bieten.<br />

Die Investitionen in Österreich stärken<br />

unsere Marktposition deutlich und leisten<br />

einen nachhaltigen Beitrag für Umwelt<br />

und Wirtschaft”, so Schlatmann.<br />

Produktion wird um 20 Prozent<br />

gesteigert. Die ersten Schritte zur Harmonisierung<br />

der Geschäftsprozesse beider<br />

Standorte in Österreich, einschließlich des<br />

Qualitätsmanagements und der Systemstandardisierung,<br />

wurden bereits umgesetzt:<br />

„Mithilfe noch effizienterer Prozesse und<br />

verstärkter Synergien zwischen den DS<br />

Smith Standorten können wir die zuverlässige<br />

Versorgung unserer Kunden auch langfristig<br />

sicherstellen. Das stärkt ihr Vertrauen<br />

und ermöglicht uns, auch in wirtschaftlich<br />

volatilen Zeiten gezielt auf individuelle<br />

Kundenbedürfnisse einzugehen“, betont<br />

Dieter Glawischnig, Managing Director<br />

DS Smith <strong>Pack</strong>aging Austria.<br />

Unterstützt werden diese Maßnahmen<br />

durch Investitionen in neue Maschinen:<br />

So wurden am Standort Kalsdorf eine neue<br />

Faltklebemaschine (Masterfold) und eine<br />

Hochleistungsstanze der letzten Generation<br />

(Masterline) in Betrieb genommen.<br />

Das bringt eine Leistungssteigerung um<br />

20 Prozent und trägt wesentlich zur<br />

nachhaltigen Optimierung der Produktionsprozesse<br />

bei. Im DS Smith Werk in<br />

Margarethen wurden wiederum neue<br />

Palettier-Roboter und Verschiebewagen<br />

implementiert, die in Kombination mit<br />

einer gezielten Optimierung und Umstellung<br />

der Produktionslinien auf zwei<br />

parallele Verpackungslinien eine deutliche<br />

Effizienzsteigerung ermöglichen. Parallel<br />

dazu stehen die Modernisierung der<br />

Fördertechnik und die Erweiterung der<br />

Lagerhallen an beiden Standorten kurz<br />

vor dem Abschluss, um der steigenden<br />

Kundennachfrage auch weiterhin gerecht<br />

zu werden. „Aus heutiger Sicht ist DS<br />

Smith damit für den prognostizierten Auf-


schwung der österreichischen und europäischen Wirtschaft im<br />

Jahr 2<strong>02</strong>4 gut positioniert“, freut sich Glawischnig.<br />

Stärkung des Wirtschaftsstandorts. „Die Investitionen<br />

sichern die Stabilität der Lieferketten und gewährleisten<br />

eine nachhaltige Geschäftskontinuität. Durch die Erweiterung<br />

unserer Lagerkapazitäten und die Modernisierung unseres Maschinenparks<br />

steigern wir nicht nur unsere Produktionskapazität,<br />

sondern optimieren auch unsere betrieblichen Abläufe. Auf diese<br />

Weise erreichen wir neue Kapazitätsniveaus und stärken unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt“, unterstreicht Glawischnig.<br />

Zugleich strebt das Unternehmen aktiv danach, den regionalen<br />

Wirtschaftsstandort zu stärken. „Unsere Investitionen sichern<br />

Arbeitsplätze in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Burgenland<br />

und der Steiermark und schaffen gleichzeitig neue attraktive<br />

Arbeitsmöglichkeiten für Fachkräfte“, so der Österreich-<br />

Geschäftsführer.<br />

Investitionen in die Kreislaufwirtschaft. Ein<br />

nicht unwesentlicher Teil der Investitionen von DS Smith zielt<br />

des Weiteren auf die Förderung einer nachhaltigen Ressourcenund<br />

Kreislaufwirtschaft ab. Ein Beispiel dafür ist die Installation<br />

2<strong>02</strong>3<br />

Stabilität und Effizienz im Fokus: Managing Director Dieter Glawischnig<br />

zeigt sich stolz über die Investitionen von DS Smith<br />

einer neuen Stanz-Abfallpresse in Kalsdorf, die trotz steigender<br />

Produktion eine sicherere, sauberere und noch effizientere<br />

Abfallentsorgung im Rahmen der Verpackungsherstellung ermöglicht.<br />

Maßnahmen wie diese unterstreichen das nachhaltige<br />

Engagement von DS Smith für Umweltschutz und verantwortungsvolle<br />

Unternehmensführung. Darüber hinaus wird an<br />

den beiden österreichischen Produktionsstandorten in weitere<br />

zukunftsweisende Maßnahmen investiert. Bis zum Sommer<br />

werden die Dachflächen in Margarethen und Kalsdorf umfassend<br />

saniert und modernisiert, um sie für die Installation großflächiger<br />

Photovoltaikanlagen in den kommenden Jahren vorzubereiten.<br />

Dieter Glawischnig bekräftigt: „Unsere Investitionen steigern<br />

nicht nur die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens in<br />

Österreich. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen<br />

Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft. Wir sind<br />

stolz darauf, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen und<br />

freuen uns darauf, bereits heute die Chancen von morgen zu<br />

nutzen.“<br />

[pl]<br />

Scannen und alles<br />

über PC-based<br />

Control für die<br />

Verpackungsindustrie<br />

erfahren


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Auftakt von „Pal2Rec“:<br />

Die Palette der Zukunft<br />

Paletten erfüllen bisher vor allem eine Aufgabe: Als Ladungsträger bewegen sie Dinge von A nach B. Was wäre<br />

aber, wenn sie mehr als nur Ladungsträger sein könnten? Das im Februar 2<strong>02</strong>4 gestartete Projekt »Pal2Rec« untersucht,<br />

wie sich (Euro-)Paletten eigenständig in logistische Prozesse mittels sensorbasierter Aktivitätserkennung<br />

einbeziehen lassen.<br />

Paletten erzeugen auch Bewegungsbzw.<br />

Mobilitätsdaten (z. B. durch<br />

QR-Codes). Diese mussten bislang<br />

aber stets durch Begleitinformationen wie<br />

Kamerabilder eingeordnet werden. Das Forschungsprojekt<br />

»Pal2Rec« (Sensorbasierte<br />

logistische Aktivitätskennung von (Euro-)<br />

Paletten) überprüft nun, ob sich die Bewegungsdaten<br />

von Paletten durch den Einsatz<br />

von Sensoren erkennen und interpretieren<br />

lassen. Das würde nicht nur eine komplett<br />

neue Datengrundlage für logistische Prozesse<br />

liefern, sondern auch ganz neue Analysemöglichkeiten<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Das Projekt wird im Rahmen der Innovationsinitiative<br />

mFUND mit rund 181 000 Euro<br />

durch das Bundesministerium für Digitales und<br />

Verkehr (BMDV) gefördert. Das Fraunhofer-<br />

Institut für Materialfluss und <strong>Log</strong>istik IML<br />

forscht als Verbundkoordinator gemeinsam<br />

mit dem Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen<br />

(FLW) der Technischen Universität Dortmund<br />

bis Oktober 2<strong>02</strong>4 an dem Projekt. Ziel ist<br />

ein Machbarkeitsnachweis, dass logistische<br />

Prozesse durch die zusätzlichen Sensordaten<br />

interpretierbar und reproduzierbar sind.<br />

Um diesen Nachweis zu erbringen, statten die<br />

Forschenden eine Demonstrator-Palette mit<br />

den nötigen Sensoren aus. In einem experimentellen<br />

Rahmen wollen sie herausfinden,<br />

„Pal2Rec“ untersucht, wie sich (Euro-)Paletten eigenständig in logistische<br />

Prozesse mittels sensorbasierter Aktivitätserkennung einbeziehen lassen<br />

welche Sensoren besonders geeignet sind und<br />

welche Daten gesammelt werden sollen. In<br />

Kooperation mit Industriepartnern werden die<br />

Prozessschritte identifiziert, die im Mittelpunkt<br />

der Datenerhebung stehen sollen. Auf dieser<br />

Grundlage entwickeln die Forschenden ein<br />

Skript, das die Aufbereitung der Daten und<br />

eine manuelle Aktivitätserkennung ermöglicht.<br />

Schließlich sollen die Erkenntnisse großflächig<br />

unter Realbedingungen getestet werden.[pl]<br />

Foto: Fraunhofer-Institut für Materialfluss und <strong>Log</strong>istik IML<br />

Fraunhofer IML und Prof. Michael ten Hompel erhalten<br />

Dortmunder Dialogpreis 2<strong>02</strong>4<br />

(v. l.) Dr. Bettina Horster (Vorsitzende der GFS), Prof.<br />

Michael ten Hompel (geschäftsführender Institutsleiter<br />

des Fraunhofer IML) und Ina Brandes, Ministerin<br />

für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW<br />

Für ihren Beitrag zum Strukturwandel und der Innovationskraft der Stadt Dortmund haben das<br />

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und <strong>Log</strong>istik IML und der geschäftsführende Institutsleiter<br />

Prof. Michael ten Hompel am 6. Februar den Dortmunder Dialogpreis 2<strong>02</strong>4 erhalten. Die Gesellschaft<br />

zur Förderung des Strukturwandels in der Arbeitsgesellschaft e. V. (GFS) ehrte ten Hompel<br />

besonders für seinen aktiven und kommunikativen Beitrag zur Dortmunder Stadtgesellschaft.<br />

Seit 20 Jahren ist Prof. Michael ten Hompel geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML<br />

und seit dem Jahr 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der Technischen<br />

Universität Dortmund. Zudem ist er seit 2<strong>02</strong>2 Direktor des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen<br />

und Künstliche Intelligenz.


Die GS1 Austria<br />

Akademie bietet<br />

Schulungen, die<br />

Sie alle betreffen!<br />

GS1 Austria<br />

Akademie kompakt<br />

1. Halbjahr 2<strong>02</strong>4<br />

<strong>Log</strong>istiker:in<br />

Verpackungsdesigner:in<br />

Marketing<br />

und Sales<br />

Supply Chain<br />

Manager:in<br />

Einkäufer:in<br />

IT-Manager:in<br />

Modul 1 Modul 2 Modul 3<br />

GS1 System vom Rohstoff<br />

bis zum POS<br />

Strichcodequalität – der Barcode<br />

als Teil der Verpackung<br />

EDI (Electronic Data<br />

Interchange) im Einsatz<br />

Neue Vertriebswege beschreiten und<br />

mit GS1 Standards Teil eines globalen<br />

Netzwerks des Handels und der<br />

Industrie werden?<br />

Sie bekommen einen ersten<br />

Einblick in die Welt von GS1.<br />

Profitieren Sie von über 50 Jahren<br />

Erfahrung im Bereich der Erfassung,<br />

Identifikation und Kommunikation!<br />

Zielgruppe: <strong>Log</strong>istiker:in, Einkäufer:in,<br />

IT-Manager:in, Supply Chain Manager:in<br />

Termin: 16. April 2<strong>02</strong>4 | 09:30–11:30 Uhr<br />

Trainer: Alexander Peterlik, Business<br />

Development Manager<br />

Vorgeschmack:<br />

Markenlehrbrief „Standards<br />

entlang der Supply Chain“<br />

www.gs1.at/broschuere_<br />

markenlehrbrief<br />

Strichcodes müssen bestimmte<br />

Anforderungen erfüllen, um<br />

problemlos und schnell gelesen<br />

zu werden.<br />

Sie erfahren, wie Strichcodes<br />

richtig erstellt und verwendet<br />

werden.<br />

Bringen Sie Ihre Strichcodes mit und<br />

wir prüfen sie gleich während des<br />

Workshops!<br />

Zielgruppe: Verpackungsdesigner:in,<br />

<strong>Log</strong>istiker:in, Marketing, IT-Manager:in<br />

Termin: 16. April 2<strong>02</strong>4 | 12:30–14:30 Uhr<br />

Trainer: Ing. Mag. Gerald Gruber, Projektleiter<br />

GS1 System & Strichcodeprüfung<br />

Vorgeschmack:<br />

GS1 Broschüre<br />

„Strichcodequalität“<br />

www.gs1.at/broschuere_<br />

strichcodequalitaet<br />

Geschäftsprozesse digital abwickeln<br />

und mit strukturierten Nachrichten<br />

automatisieren?<br />

Sie lernen, wie Sie mit Electronic<br />

Data Interchange (EDI) starten und<br />

dessen Potenziale optimal nutzen.<br />

Sie erfahren von Einsatzmöglichkeiten<br />

von EANCOM®-Nachrichten und den GS1<br />

XML-Standards. Österreichs populärste<br />

eBusiness-Plattform eXite® stellt sich vor!<br />

Zielgruppe: <strong>Log</strong>istiker:in, Supply Chain<br />

Manager:in, IT-Manager:in, Sales Manager:in<br />

Termin: 16. April 2<strong>02</strong>4 | 15:00–17:00 Uhr<br />

Trainer: Mag. Karl Cegner, Leitung<br />

Kompetenzzentrum eBusiness<br />

Vorgeschmack:<br />

GS1 Broschüre<br />

„Order2Cash“<br />

www.gs1.at/broschuere_<br />

order2cash<br />

Rahmenbedingungen je Modul<br />

• 2-stündiger, interaktiver<br />

Workshop bei GS1 Austria<br />

• 169 EUR pro Person,<br />

149 EUR je weiterer Person des<br />

gleichen Unternehmens<br />

• max. 16 Teilnehmer:innen je Termin<br />

• Mach 3, zahl 2! Bei Buchung aller<br />

drei Module ist eines kostenlos!<br />

Nutzen für Teilnehmer:innen<br />

und für Ihr Unternehmen<br />

• Praxisorientiertes Wissen rund<br />

um GS1 Standards direkt von<br />

erfahrenen Expert:innen<br />

• Relevante Inhalte und Beispiele –<br />

angepasst an die teilnehmenden<br />

Unternehmen<br />

• Einblick und Austausch mit anderen<br />

Unternehmen und Abteilungen<br />

Individuelle Lösungen<br />

Sie bevorzugen eine<br />

individuelle Inhouse-<br />

Schulung? GS1 Austria<br />

erarbeitet gerne ein<br />

maßgeschneidertes<br />

Schulungskonzept<br />

und kommt für einen<br />

halb- oder ganztägigen<br />

Workshop direkt zu<br />

Ihnen!<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Alexander Peterlik<br />

Business Development Manager<br />

peterlik@gs1.at<br />

Mehr Infos über die Workshops, individuelle Inhouse-Schulungen sowie weitere Angebote der GS1 Austria Akademie: www.gs1.at/akademie


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Nachhaltigkeitsbewertung von<br />

Getränkeverpackungen<br />

Mit Blick auf den aktuellen Verpackungsmarkt variieren Verpackungen unter anderem<br />

in Größe, Form, Farbe und Etikettierung. Für einen geschlossenen Kreislauf von Verpackungen<br />

sind homogene Abfall- und Recyclingströme unumgänglich. Diese können<br />

durch Design4Recycling erlangt werden.<br />

über die<br />

Autorin<br />

Dipl.-Ing. in Michelle<br />

Klein, BA ist wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin<br />

im Fachbereich<br />

Verpackungs- und<br />

Ressourcenmanagement<br />

und betreut<br />

Benchmarkingprojekte.<br />

Sie ist in<br />

der Forschung zur<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

tätig und unterrichtet<br />

zu den Themen<br />

Abfallwirtschaft,<br />

Verpackungen und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Kontakt:<br />

michelle.klein@<br />

fh-campuswien.ac.at<br />

Mit rechtlichen Vorgaben werden die nachhaltigen<br />

Verpackungsanforderungen zunehmend<br />

forciert. Die Verpackungs- und<br />

Verpackungsabfallverordnung fordern recyclingfähige<br />

Verpackungen, höhere Recyclingquoten,<br />

Mehrweglösungen und Ressourcenschonung. Ab<br />

2030 müssen Kunststoffverpackungen in Österreich<br />

eine Recyclingquote von 55% erreichen, aktuell<br />

liegt diese bei 26%.<br />

Auf Basis dieser zukünftigen, rechtlich signifikanten<br />

Änderungen werden im Rahmen eines Benchmarkings<br />

die sich aktuell auf dem Markt befindlichen<br />

Getränkeverpackungen verschiedener Produktsegmente<br />

einer umfangreichen Nachhaltigkeitsbewertung<br />

unterzogen.<br />

Die FH Campus Wien führt dafür seit 2<strong>02</strong>2 groß<br />

angelegte Benchmarking-Projekte in Kooperation<br />

mit dem Unternehmenspartner Circular Analytics<br />

TK GmbH durch.<br />

Dazu wurden Markenhersteller, Abfüller, Einzelhandel<br />

und Verpackungshersteller aus dem DACH-Raum<br />

eingeladen, ihre Verpackungen einzusenden und<br />

in einem Marktvergleich bewerten zu<br />

lassen. Im Gegenzug erhalten sie kostenfrei<br />

die Bewertungsergebnisse ihrer<br />

Verpackungen.<br />

Insgesamt konnten fast 200 Getränkeverpackungen<br />

in den Kategorien Mineralwasser,<br />

Säfte, Sirup, Limonaden,<br />

Energydrinks und isotonische Getränke<br />

analysiert werden.<br />

Die Bewertung der einzelnen Verpackungssysteme<br />

erfolgt anhand des Ansatzes<br />

der holistischen Nachhaltigkeit,<br />

wie in der Circular <strong>Pack</strong>aging Design<br />

Guideline der FH Campus Wien beschrieben.<br />

Dieser Ansatz unterteilt die<br />

Kriterien Produktschutz, Zirkularität und<br />

Umwelt. Die sieben Parameter, die im<br />

Zuge der Nachhaltigkeitsbewertung qualitativ<br />

oder quantitativ erhoben werden,<br />

beschränken sich hier auf die Zirkularität<br />

und den Aspekt der Umwelt, da generell<br />

von einem ausreichenden Produktschutz<br />

Produktschutz<br />

mechanischer Schutz<br />

nicht-mechanischer Schutz<br />

Migrationspotenzial<br />

Wiederverschließbarkeit<br />

Umwelt<br />

Zirkularität<br />

direkte Umweltauswirkungen<br />

Litteringpotenzial<br />

Einsatz zertifizierter Materialien<br />

Verpackungseffizienz<br />

Recyclingfähigkeit<br />

Rezyklatgehalt<br />

Einsatz NAWAROS


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

der marktfähigen Verpackungen ausgegangen<br />

wird.<br />

Für die Verpackungseffizienz wird das<br />

Verpackungsgewicht in Relation zur<br />

Füllmenge berechnet. Hier lassen sich<br />

erwartbar hohe Werte für Glasflaschen<br />

mit bis zu 50 % nachweisen. Bei Dosen,<br />

Getränkeverbundkartons und Kunststoffflaschen<br />

liegen die Werte im mittleren<br />

einstelligen Bereich.<br />

Die technische Recyclingfähigkeit und<br />

die direkten Umweltauswirkungen<br />

(streamlined LCA) werden mittels der<br />

Software <strong>Pack</strong>aging Cockpit für die drei<br />

Länder Deutschland, Österreich und<br />

Schweiz berechnet. Für die Bewertung<br />

von Mehrwegverpackungen wurde zudem<br />

ein neues Modell zur Bewertung<br />

entwickelt, das Transportdistanzen und<br />

Umlaufzahlen mit einbezieht und somit<br />

eine genaue Abbildung des Carbon Footprints<br />

zulässt.<br />

Der Rezyklatgehalt und Einsatz nachwachsender<br />

Rohstoffe berechnet sich<br />

anteilig anhand des gesamtes Materialeinsatzes<br />

des Verpackungssystems. Sind<br />

nachwachsende Rohstoffe vorhanden,<br />

erfolgt hier zusätzlich eine qualitative<br />

Ja-/Nein-Bewertung, ob diese Rohstoffe<br />

aus zertifizierten Quellen (FSC Zertifizierung)<br />

bezogen wurden.<br />

Für die Berechnung des Littering-Potenzials<br />

gibt es derzeit keine veröffentlichte<br />

standardisierte Methode. Dafür wurde<br />

eine qualitative Bewertungsgrundlage<br />

geschaffen, die auf der Unterscheidung<br />

von Getränketypen, Füllmengen, Variationen<br />

von Verschluss und Dekoration<br />

und weiteren Verpackungseigenschaften<br />

beruht.<br />

Für die Verpackungseffizienz wird das Verpackungsgewicht in Relation zur Füllmenge<br />

berechnet. Hier lassen sich erwartbar hohe Werte für Glasflaschen mit bis zu 50%<br />

nachweisen. Bei Dosen, Getränkeverbundkartons und Kunststoffflaschen<br />

liegen die Werte im mittleren einstelligen Bereich<br />

Auffällig bei diesem Benchmarking im<br />

Vergleich zu vorangegangenen Marktvergleichen<br />

sind die zum großen Teil<br />

ähnlichen Ergebnisse in der Recyclingfähigkeit<br />

in den drei betrachteten Ländern.<br />

Die Recyclinginfrastruktur für Kunststoffflaschen,<br />

Getränkeverbundkartons<br />

und Aluminiumdosen erlaubt Werte<br />

von über 95% Recyclingfähigkeit. Als<br />

nicht-recyclingfähig erweisen sich noch<br />

immer CartoCans sowie Flaschen mit<br />

großflächigen Sleeves. In Bezug auf die<br />

Recyclingfähigkeit ist die Getränkeindustrie<br />

damit gut für die kommende<br />

rechtliche Verschärfung gewappnet.<br />

Hier wird derzeit eine Grenze von 70 %<br />

Mindest-Recyclingfähigkeit diskutiert.<br />

Neben dem Benchmarking für Getränkeverpackungen<br />

wurden bereits Bewertungen<br />

für Verpackungen in einzelnen<br />

Kosmetiksegmenten und für Molkereiprodukte<br />

vorgenommen. Mit März<br />

2<strong>02</strong>4 startet ein weiteres Projekt für<br />

Convenience-Food-Verpackungen. Andere<br />

Produktgruppen sind in Planung.<br />

Des Weiteren wird eine Ausweitung des<br />

Bewertungsraums auf weitere EU-Länder<br />

angestrebt.<br />

[pl]<br />

Foto: FH Campus Wien / Michelle Klein<br />

Der Fachbereich <strong>Pack</strong>aging and Resource<br />

Management an der FH Campus Wien<br />

bietet zwei Bachelorstudiengänge (Nachhaltige<br />

Verpackungstechnologie und<br />

Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />

sowie einen Master in englischer Sprache<br />

(<strong>Pack</strong>aging Technology and Sustainability)<br />

an. Die Studiengänge sind berufsbegleitend<br />

gestaltet, sodass Interessierte aus<br />

der Branche ihre Kompetenzen ohne Unterbrechung<br />

der Berufstätigkeit erweitern<br />

können.<br />

FH Campus Wien – Hochschule für Zukunftsthemen<br />

Mit über 8.000 Studierenden an sechs Standorten und fünf Kooperationsstandorten ist die<br />

FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte<br />

Pflegewissenschaft, Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheitswissenschaften,<br />

Soziales, Technik sowie Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von<br />

nahezu 70 Studien- und Lehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur Auswahl.<br />

Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung wird in derzeit neun fachspezifischen<br />

Kompetenzzentren gebündelt. Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Modulen<br />

und Zertifikatsprogrammen deckt die Fachhochschule über die Campus Wien Academy ab.<br />

Die FH Campus Wien ist Gründungsmitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen.<br />

Weitere Informationen unter: www.fh-campuswien.ac.at


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Verpackungsfolien im Fokus<br />

Seit eineinhalb Jahren untersuchen das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) und<br />

die Montanuniversität Leoben Verpackungsdesigns und Sortiertechniken, um die Rezyklatqualität von recyclingfähigen<br />

Lebensmittelverpackungen anzuheben – mit vielversprechenden Ergebnissen.<br />

Im Projekt „flex4loop“ erforschen 23<br />

Partner das Potenzial der Kreislaufschließung<br />

bei kleinteiligen Polyolefinfolien<br />

für Lebensmittelverpackungen.<br />

Von wissenschaftlicher Seite unterstützen<br />

das OFI sowie der Lehrstuhl für<br />

Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft<br />

und der Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung<br />

der Montanuniversität<br />

Leoben. Die Resultate sollen einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Erreichen der<br />

höheren Recyclingquoten, die ab 2<strong>02</strong>5<br />

von der EU vorgeschrieben sind, leisten.<br />

Als Projektkoordinatoren fungieren der<br />

Kunststoff- und der Lebensmittel-Cluster.<br />

PP-basierte Folien. Die Forscher<br />

stellten Rezyklate aus unterschiedlich<br />

zusammengesetzten Verpackungsfolien<br />

(Bedruckung, Kaschierklebstoff, Einsatz<br />

von EVOH als Barrierematerial) her und<br />

sammelten so Informationen zu den mechanischen<br />

Eigenschaften von primär<br />

PP-basierten Verpackungsfolien in der<br />

Spritzgießanwendung, bei der Extrusion<br />

von Monomaterial und Dreischichtfolien<br />

sowie bei einer Extrusionsblasformanwendung.<br />

„Polypropylen (PP) stand dabei im<br />

Fokus, weil die meisten recyclingfähigen<br />

Lösungen diese Kunststoffart bevorzugen<br />

und dazu noch wenige Daten zur<br />

Verfügung stehen“, erklärt OFI-Experte<br />

Michael Krainz.<br />

Geringe Eigenschaftsveränderung.<br />

Die Versuche zeigten, dass die<br />

verwendeten Klebstoffe und Farbsysteme<br />

wenig bis keinen Einfluss auf die mechanischen<br />

Festigkeiten oder den MFR von<br />

hundertprozentigen Rezyklaten haben.<br />

Der Einsatz einer EVOH-Schicht reduziert<br />

die mechanischen Festigkeiten (E-Modul,<br />

Zugfestigkeit) leicht und erhöht die Dehnung.<br />

Die Kerbschlagzähigkeit wird durch<br />

den EVOH-Einsatz kaum beeinflusst. Bei<br />

einem 30-prozentigen Rezyklateinsatz, wie<br />

es künftig anzunehmen ist, verschwinden<br />

Eigenschaftsveränderungen, die bei den<br />

hundertprozentigen Rezyklaten teilweise<br />

noch zu erkennen sind, fast komplett.<br />

An der Montanuniversität Leoben wurde die Sortiertechnik verbessert<br />

Geruchssensorik. Extrusionsversuche<br />

an Dreischichtfolien aus Polypropylen<br />

und Polyethylen (PE) mit einem<br />

Rezyklatanteil von 25 bis 100 Prozent<br />

in der Mittelschicht zeigten, dass gute<br />

Folienqualitäten zu erzielen sind, die auch<br />

in den mechanischen Kennwerten nur<br />

kleine Abweichungen aufweisen. Kamen<br />

Druckfarben zum Einsatz, wurden bei der<br />

Geruchssensorik an PP- und PE-Folien<br />

mit Rezyklaten in der Mittelschicht sowie<br />

an den hundertprozentigen Rezyklaten<br />

nach reiner Extrusion (ohne Vakuumdekontamination)<br />

größere Abweichungen<br />

deutlich. Bei aus 100 Prozent Regranulaten<br />

gefertigten Zugprüfstäben waren<br />

diese nur mehr geringfügig vorhanden.<br />

Somit dürften Bauteile aus bedruckten<br />

Verpackungsfolien nach einer zusätzlichen<br />

Vakuumdekontamination auch bei einem<br />

Rezyklateinsatz von 100 Prozent keine<br />

relevanten geruchlichen Beeinträchtigungen<br />

aufweisen.<br />

Monofolien und Flaschen. „Bei<br />

der Extrusion von hundertprozentigen<br />

Rezyklaten aus handelsüblichen, recyclingfähigen<br />

PP-Monomaterialfolien und<br />

PP-Verbundfolien haben wir ebenfalls<br />

wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich des<br />

Verarbeitungsverhaltens sowie der auftretenden<br />

Düsenablagerungen gewonnen.<br />

Eine genauere Analyse erfolgt im Laufe des<br />

Jahres“, beschreibt Krainz. Ohne weitere<br />

Additivierung wurden bereits Folien und<br />

Flaschen aus dem Großteil der Rezyklate<br />

hergestellt. Diese lieferten nach der mechanischen<br />

Bewertung ähnlich gute Ergebnisse<br />

wie jene aus dem Spritzguss.<br />

Auch die Sensorik an Blasformflaschen<br />

und Monofolien zeigte nur geringfügige<br />

bis schwache Geruchsabweichungen.<br />

LVP-Sammlung in Österreich. Der<br />

Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik<br />

und Abfallwirtschaft an der Montanuniversität<br />

Leoben startete im ersten Projektjahr<br />

eine umfassende Analyse, die den aktuellen<br />

Stand der LVP-Sammlung in Bezug<br />

auf die PE- und PP-Monofolienfraktion<br />

darstellen soll. Die Kampagne untersucht<br />

das Trennverhalten und die anfallende<br />

Menge an Leichtverpackungen in der<br />

getrennten Sammlung in Österreich.<br />

Foto: Montanuniversität Leoben


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Durch Probenahme in dichtbesiedelten,<br />

mittelbesiedelten und dünnbesiedelten<br />

Gebieten – sowohl im urbanen als auch<br />

im ländlichen Raum – werden regionale<br />

Unterschiede abgebildet.<br />

Sortierherausforderungen . Die<br />

Proben dienten als Inputmaterial für das<br />

bei „flex4loop“ verwendete Nahinfrarotaggregat.<br />

Die Analyse verdeutlichte die<br />

Probleme beim Sortieren von Folien. Allen<br />

voran findet eine mangelnde Interaktion<br />

zwischen den Proben und der Nahinfrarotstrahlung<br />

statt. Die zweite Herausforderung<br />

ist die Vielzahl an Multilayerfolien,<br />

die es zu erkennen und auszuschleusen<br />

gilt, um eine reine, mechanisch recyclebare<br />

Monolayerfolienfraktion zu generieren.<br />

Transflektion statt Reflektion.<br />

Für beide Probleme fanden die Forscher<br />

Lösungsansätze. Eine Hardware-Adaption<br />

am Sortierstand verbessert die Interaktion<br />

zwischen den Proben und der Nahinfrarotstrahlung.<br />

Die anstelle der Reflektion<br />

mögliche Messung in Transflektion erlaubt<br />

die Gewinnung von Fingerprints bzw.<br />

Spektren mit hohem Informationsgehalt.<br />

Dieser ermöglicht eine differenzierte Unterscheidung<br />

der Materialart.<br />

Proben im<br />

OFI-Verpackungslabor<br />

Verbesserte Klassifizierung.<br />

Neue Klassifikationsmodelle adressieren<br />

die Vielzahl an Materialkompositionen.<br />

Diese Modelle treffen auf Basis der verbesserten<br />

Spektren eine Klassifikationsentscheidung,<br />

die nicht mehr ausschließlich<br />

auf Merkmalen wie dem Polymertyp<br />

beruht. Merkmale einer höheren Abstraktionsebene,<br />

die charakteristisch für<br />

Monolayer- bzw. Multilayerverpackungsfolien<br />

sind, werden ebenfalls in die Entscheidungsfindung<br />

miteinbezogen – ein<br />

Schritt in Richtung Monolayerfraktion, die<br />

anschließend stofflich verwertet werden<br />

kann. Gleichzeitig entsteht eine Multilayerfraktion,<br />

die als Feedstock für derzeit<br />

in der Entwicklung befindliche Methoden<br />

des chemischen Recyclings dienen kann.<br />

Erhöhte Genauigkeit. Dieser Ansatz<br />

macht bisher thermisch genutzte Stoffströme<br />

verwertbar und verbessert die Sortiertiefe.<br />

Die Klassifikationsmodelle nutzen<br />

neuronale Netzwerke und erreichen Genauigkeiten<br />

von etwa 85 Prozent. Eine Selektion<br />

der relevantesten Spektralbereiche<br />

hat außerdem die Datenmenge reduziert,<br />

was wiederum die Vorhersagegeschwindigkeit<br />

erhöht. Diese minimierte Inferenzzeit<br />

ermöglicht das Verwenden der Klassifikationsmodelle<br />

inline im Betrieb.<br />

Zukunftsaussicht. Aktuell geht es<br />

darum, die bisherigen Erkenntnisse zu vertiefen<br />

bzw. zu bestätigen. Bereits erarbeitete,<br />

recyclingfähige Verpackungslösungen<br />

in verschiedenen Ausführungen (mit und<br />

ohne Bedruckung sowie mit und ohne<br />

materialidentem Label) sollen im semiindustriellen<br />

Maßstab untersucht werden.<br />

Dabei kommt die von der Montanuniversität<br />

Leoben entwickelte Sortiertechnik zum<br />

Einsatz. Die Ergebnisse sollen etwaige<br />

Schwachstellen des Verpackungsdesigns<br />

aufzeigen. Diese gilt es im weiteren Projektverlauf<br />

zu optimieren.<br />

[pl]<br />

Dieses Projekt wird aus Mitteln der österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft<br />

(FFG) gefördert. www.ffg.at<br />

Foto: OFI / Michael Krainz<br />

Unsere Antriebslösungen für<br />

<strong>Log</strong>istikzentren<br />

19.3.– 21.3.2<strong>02</strong>4<br />

Halle: 3<br />

Stand: C41<br />

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für Förderanlagen<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Mit Lebensmittelverpackungen ökologisch<br />

und sozial Verantwortung übernehmen<br />

Bei der Erzeugung von Lebensmittelverpackungen spielt die Erwartungshaltung des Lebensmitteleinzelhandels<br />

eine große Rolle: von der aktiven Sortimentsgestaltung über die Informationsvermittlung zwischen Konsumenten<br />

und Produzenten bis zur Abfallvermeidung, die ebenfalls bei der Verpackung beginnt. Doris Bösmüller,<br />

Gesellschafterin der gleichnamigen Druckerei: „Beim Thema Nachhaltigkeit im Lebensmittelhandel sind die<br />

Lebensmittelproduzenten gefragt – und mit ihnen die Druckereien. Das Potenzial für nachhaltiges Verpackungsdesign<br />

ist noch nicht ausgeschöpft.“<br />

Foto: Helmut Wallner<br />

Nachhaltigkeit: Mehr als blo-<br />

SSer Umweltschutz. Nachhaltigkeit<br />

gewinnt gleichermaßen für Lebensmittelproduzenten<br />

als auch für Konsumenten – in<br />

Form von ökologischer und sozialer Verantwortungsübernahme<br />

– an Relevanz. „ISO<br />

9001, Abfallwirtschaftsgesetz – das alles ist<br />

für Druckereien EU-weit geregelt. Seit 2<strong>02</strong>3<br />

verfügen wir auch über die Zertifizierung<br />

nach ISO 22000, die als einzige einen alle<br />

Beteiligten der Lieferkette umfassenden,<br />

international ausgerichteten Standard für<br />

Managementsysteme im Bereich Lebensmittelsicherheit<br />

garantiert. Wir übererfüllen<br />

seit Jahren die Vorgaben für Nachhaltigkeit<br />

innerhalb der österreichischen Druckereien-<br />

Landschaft“, fasst die Druckerei-Expertin zusammen.<br />

Dazu Geschäftsführer Markus Purker:<br />

„Am Standort in Stockerau werden seit<br />

20<strong>02</strong> Primär- und Sekundärverpackungen<br />

für die Lebensmittelindustrie hergestellt. Wir<br />

haben ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit<br />

implementiert, das einem<br />

der derzeit höchsten Sicherheitsstandards<br />

entspricht. Dies ist vor allem für globale Konzerne<br />

der Lebensmittelindustrie bedeutsam.<br />

Gleichzeitig ermöglicht die Zertifizierung<br />

aber auch kleineren Unternehmen Sicherheit<br />

und Transparenz.“<br />

Der Adventkalender<br />

der Firma Staud‘s<br />

war 2<strong>02</strong>3 für den<br />

European Carton<br />

Excellence Award<br />

nominiert<br />

Bösmüller-<br />

Geschäftsführung:<br />

Doris Bösmüller<br />

und Markus<br />

Purker<br />

Ökonomisch nachhaltige Verpackungen:<br />

Druckerei-Know-how<br />

erleichtert Absatz. Wenn es um die<br />

Herstellung und Bedruckung von Lebensmittelverpackungen<br />

geht, sind Soft Skills<br />

und die Fähigkeit, innovative Ideen zu<br />

entwickeln, genauso wichtig wie die technische<br />

Ausstattung mit energiesparenden<br />

Druckmaschinen, biologischen Farben und<br />

ökologisch erzeugten Materialien. Markus<br />

Purker berichtet: „Die effiziente, direkte<br />

Kommunikation zwischen den Kunden und<br />

unseren Beratern, die rasche Auftragsabwicklung,<br />

unsere Fähigkeit, schnelle Liefertermine<br />

zu garantieren, Sicherheit und Qualität sind<br />

Faktoren, die uns von Big Playern am Markt<br />

unterscheiden. Das zeigt sich auch bei den<br />

Druckergebnissen. Sie ragen häufig aus der<br />

Masse der Lebensmittelverpackungen hervor.<br />

Wenn sie zusätzlich preisgekrönt werden<br />

wie viele unserer Druckprodukte, zahlen<br />

sie auf direktem Weg in das Marketing des<br />

Produzenten ein.“ Als Best-Practice-Beispiele<br />

von Lebensmittelverpackungen nennt Purker<br />

Foto: Staud‘s


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

den Adventkalender der Firma Staud‘s, der<br />

als feines Genuss-Potpourri und kunstvolles<br />

Sammlerstück 2<strong>02</strong>3 für den European Carton<br />

Excellence Award nominiert war oder das<br />

innovative Futterhäuschen für Gut Hardegg,<br />

Gewinner des Jurypreises Carton Austria<br />

Award 2<strong>02</strong>3. Diese Produkte zeigen, wie<br />

durch die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten<br />

in die Produktentwicklung ein Mehrwert<br />

für den Kunden geschaffen wird.<br />

Lokal erzeugt und langfristig<br />

beraten – Aspekte der sozialen<br />

Nachhaltigkeit. Lebensmittelerzeuger,<br />

die ihre Verpackungen bei einer österreichischen<br />

Druckerei drucken lassen, leisten auch<br />

einen großen Beitrag zur sozialen Komponente<br />

von Nachhaltigkeit. Mit ihren Aufträgen<br />

fördern Produzenten das Unternehmen als<br />

lokaler Arbeitgeber und damit gute und faire<br />

Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer. „Die<br />

besten Voraussetzungen für langfristige und<br />

stabile Kundenbeziehungen“, weiß Markus<br />

Purker.<br />

Die Zukunft bedruckter Lebensmittelverpackungen.<br />

„Die gesamte<br />

<strong>Log</strong>istikkette von Bösmüller ist und bleibt<br />

auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Was die<br />

Materialien betrifft, gibt es heute bereits<br />

eine zunehmende Abkehr von Plastikverpackungen.<br />

Das ist ein Trend, der sich sicher<br />

fortsetzt“, kommentiert Doris Bösmüller die<br />

fortschreitende Substitution von Plastik durch<br />

innovative Papier- und Kartonlösungen. Markus<br />

Purker ergänzt: „Kunden, die mit ihren<br />

Ideen zu uns kommen, tun dies, weil wir<br />

ihre Visionen umsetzen und genau wissen,<br />

Prämierte Verpackung<br />

„Vogelhaus / Gut Hardegg“<br />

was der Markt verlangt. Die Zielsetzung, die<br />

gesamte Produktion klimaneutral zu gestalten<br />

und dabei soziale Standards hochzuhalten,<br />

werden wir in den kommenden Jahren beibehalten.<br />

Unsere Kunden wissen, dass sie sich<br />

auf uns verlassen können, denn wir haben<br />

Nachhaltigkeit in unserer Firmen-DNA und<br />

kennen gar kein anderes Wirtschaften mehr.“<br />

Weitere Informationen unter<br />

boesmueller.at<br />

Foto: Bösmüller


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

<strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4<br />

Termin: 19. - 21. März 2<strong>02</strong>4<br />

Ort: Neue Messe Stuttgart<br />

Öffnungszeiten: Di. - Do. 9 - 17 Uhr<br />

Turnus: jährlich<br />

Internet: www.logimat-messe.de<br />

Foto: Nicolas Maack<br />

Mit einem Feuerwerk an Innovationen<br />

und Neuheiten<br />

… eröffnet die <strong>Log</strong>iMAT unter dem Motto „SHAPING CHANGE TOGETHER – Sustainability – AI – Ergonomics“<br />

das Messejahr 2<strong>02</strong>4. Über alle Produktgruppen hinweg wurden bereits im Vorfeld der Messe rund 100 Neuvorstellungen<br />

und Weiterentwicklungen angekündigt – darunter zahlreiche exklusive Welt- und Europapremieren.<br />

„Die geballte Menge an Innovationen unterstreicht<br />

einmal mehr die Kreativität und den<br />

Ideenreichtum der Branche“, urteilt Messeleiter<br />

Michael Ruchty vom Münchener Messeveranstalter<br />

EUROEXPO Messe- und Kongress-<br />

GmbH. „Zugleich belegt das breite Spektrum<br />

neuer Produkte und Lösungen die Bedeutung<br />

der <strong>Log</strong>iMAT als zentrale Präsentations- und<br />

Kommunikationsplattform der globalen Intralogistikbranche.“<br />

Der Reigen einer ausgewählten Übersicht<br />

beginnt bereits in Eingang Ost, wo am ersten<br />

Messetag eine Autonome Mobile Cobot-Entwicklung<br />

Premiere feiert. Die Produktinnovation<br />

soll bei höherer Traglast und Reichweite<br />

die gleichen Einsatzbereiche abdecken<br />

können wie ein Mitarbeitender. Vielfältige<br />

Applikationen ermöglichen zudem zahlreiche<br />

Anwendungsoptionen. Weitere Premieren<br />

bieten die Maschinen- und Anlagenbauer.<br />

Im Fokus steht auch dabei die Robotik. In<br />

Halle 1 reichen die Neuentwicklungen unter<br />

anderem von neuen Robotern für vertikale<br />

Lagersysteme, die mit LTO-Akku (Lithium-<br />

Titanat-Oxid) betrieben werden und speziell<br />

auf hohen Durchsatz großer E-Commerce-<br />

Händler ausgelegt sind, bis hin zu Robotik-<br />

Lösung mit KI-gestützter Objekterkennung<br />

für die Einzelstückkommissionierung. In Halle<br />

5 unterstützen autonome Roboter, die sich<br />

in einem Schienensystem samt Kreuzungen<br />

selbstständig ans Ziel bewegen, die Hängefördertechnik<br />

mit Taschensorter.<br />

Die Weltpremiere eines mobilen Roboters wird<br />

in Halle 6 zelebriert. Der Roboter mit omnidirektionalem<br />

Fahrkonzept ist als mobile Plattform für<br />

bis zu drei Tonnen Transportgewicht konzipiert<br />

und wird von einer intelligenten, KI-basierten<br />

Flottenmanagement-Software gesteuert. In Halle<br />

7 wird eine neue Hubstation für Leichtbau-<br />

Elektrohängebahnen vorgestellt, die Fahrzeuge<br />

platzsparend bis zu 18 Meter vertikal nach<br />

oben oder unten befördert, um Material über<br />

mehrere Ebenen zu verteilen. Überdies feiern<br />

dort neu konzipierte Seilzugserien Premiere.<br />

Zu deren Merkmalen gehören unter anderem<br />

zusätzliche Hubgeschwindigkeiten, ein verbesserter<br />

Kettenantrieb und verringertes Eigengewicht.<br />

Zudem haben Anwender die Wahl<br />

zwischen einem Stahlseil und einer Alternative<br />

mit synthetischem Seil. Die Kunststoffseile sind<br />

bis zu 90 Prozent leichter als herkömmliche<br />

Stahlseilvarianten. Zudem benötigen sie keine<br />

Schmierung, vermindern Abnutzungen an<br />

Trommel, Seilführung und Seilrollen und vermeiden<br />

Verletzungsgefahren durch gebrochene<br />

Drähte oder scharfe Kanten.<br />

Optimierungen bei Ergonomie und<br />

Arbeitsschutz. Bei den Staplerherstellern<br />

in den Hallen 9 und 10 ist als Europapremiere<br />

ein Komplettpaket modernster Assistenzsysteme<br />

(FAS) für Staplerfahrer kennenzulernen.<br />

Es kombiniert orts- und ereignisbezogene<br />

Funktionen und leitet daraus im Betrieb Optimierungen<br />

bei Ergonomie und Arbeitsschutz<br />

ab. So greifen die FAS beispielsweise ein, wenn<br />

Bediener Lasten über die empfohlene Höhe<br />

heben oder, wenn am Ende von Gängen oder<br />

an Kreuzungen Personen, Hindernisse oder<br />

anderen Gefahren auftauchen.<br />

Weitere Weltpremieren und Neuheiten präsentieren<br />

Aussteller in den Hallen 2, 3 und 4.<br />

Das Spektrum reicht von einem neuen (Bar-)<br />

Code-Drucker mit integriertem Barcodereader<br />

über das weltweit erste Sicherheits-Barcode-<br />

Positioniersystem mit Singlesensor bis hin<br />

zu neuartigen nestbaren Stapelbehältern mit<br />

Euronorm-Abmessungen und einem neuen<br />

automatischen Kartonverschließer, die als<br />

Weltneuheit vorgestellt werden.<br />

„Mit dem umfassenden Spektrum an Innovationen,<br />

die die Aussteller auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />

2<strong>02</strong>4 präsentieren, reflektiert die <strong>Log</strong>iMAT<br />

2<strong>02</strong>4 die aktuellen Entwicklungsrichtungen<br />

aller Bereiche der Intralogistik“, resümiert<br />

Messeleiter Michael Ruchty. „Damit gewährt<br />

sie dem Fachpublikum bereits einen Überblick<br />

über die State-of-the-Art-Lösungen der kommenden<br />

Jahre.“<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Nachhaltige und ergonomische Verpackungslösungen<br />

für eine effiziente Intralogistik<br />

Zur <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 präsentiert Knüppel Verpackung seine jüngsten Produktentwicklungen und Lösungen für eine<br />

effiziente Intralogistik. In Halle 4 am Stand D34 stellt der Verpackungsspezialist eine neue Hochleistungs-Maschinenstretchfolie<br />

vor. Außerdem können sich die Messebesucher von einem ergonomischen Handstretch-System,<br />

einem schnellen und materialsparenden System zur Hohlraumfüllung sowie einer packdichteoptimierten Lösung<br />

aus der eigenen Verpackungsentwicklung überzeugen. Knüppel Verpackung richtet bei allen vorgestellten Lösungen<br />

den Fokus auf die Themen Prozessoptimierung, Nachhaltigkeit und Ergonomie.<br />

„Den Materialverbrauch sowie den Abfall zu reduzieren sind aktuell<br />

wichtige Anliegen in der Intralogistik. Beidem kommen wir mit unseren<br />

Verpackungslösungen nach, ohne dabei die Themen Prozesssicherheit<br />

und Ergonomie aus den Augen zu verlieren“, erläutert Marco Growe,<br />

Vertriebsleiter von Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG. Zum<br />

Beispiel mit der neuen Hochleistungs-Maschinenstretchfolie, die das<br />

südniedersächsische Unternehmen dieses Frühjahr unter dem Namen<br />

einen Ladungsverbund des <strong>Pack</strong>guts auf der Palette herzustellen. In<br />

Kombination mit einem effektiven Antirutschpapier kann man den<br />

Folienverbrauch jedoch deutlich reduzieren. Das am Knüppel-Stand<br />

präsentierte Antirutschpapier hält die <strong>Pack</strong>güter selbst bei einem<br />

Neigungswinkel von 50° sicher in Position. Als Alternative zu Wellpappzwischenlagen<br />

spart das Antirutschpapier mit seinem geringeren<br />

Volumen Material und Lagerplatz.<br />

Materialsparende Hohlraumfüllung reduziert Verbrauch<br />

um bis zu 25 Prozent. Der neue Papierkonverter FillPak<br />

Trident Mini verbindet Abfall- und Materialeinsparung mit Prozessbeschleunigung<br />

sowie Kostenreduzierung. Das handliche System bietet<br />

mit seinen Papierpolstern in Triangel-Form eine materialsparende und<br />

sehr schnelle Befüllung von Hohlräumen, denn die Dreiecksform weist<br />

eine deutlich höhere Volumenergiebigkeit als bisherige Lösungen aus<br />

Papier auf. Mit der Trident Mini kann der Papierverbrauch um 20<br />

bis 25 Prozent reduziert werden. Je nach verwendeter Papierqualität<br />

Die neue Hochleistungs-Maschinenstretchfolie von Knüppel<br />

Verpackung bietet ein breites Anwendungsspektrum und hohe<br />

Prozesssicherheit<br />

KV BlueCast auf den Markt bringt. Die 67-Schicht-Nano-Folie weist<br />

eine hohe Durchstoßfestigkeit auf und sorgt damit für Prozesssicherheit.<br />

Durch ihre gute Dehnfähigkeit und reduzierte Stärke ist sie gleichzeitig<br />

sparsam im Verbrauch. Die neue Stretchfolie von Knüppel deckt ein<br />

breites Anwendungsspektrum ab. Messebesucher können sich am<br />

Stand selbst von der abrissfreien Verarbeitung der Folie überzeugen;<br />

diese wird auf einem Stretchwickler mit zweimotorischem Vordehnsystem<br />

präsentiert.<br />

Wer seine <strong>Pack</strong>güter auf Paletten transportiert, dem ist an einer<br />

guten Sicherung gelegen, damit die Ware nicht beschädigt wird.<br />

Klassischerweise werden Paletten mit Stretchfolie umwickelt, um<br />

Der von Knüppel Verpackung auf<br />

der <strong>Log</strong>iMAT präsentierte neue<br />

Papierkonverter Trident Mini ist<br />

sparsam im Verbrauch<br />

Knüppel<br />

Halle Stand<br />

4 D34


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Fotos: Knüppel Verpackung<br />

eignen sich die Polster auch als dämpfender Transportschutz. Knüppel<br />

Verpackung zeigt das Trident-System an seinem Messestand im<br />

Einsatz an einem <strong>Pack</strong>tisch, wo die Kartons ergonomisch, schnell und<br />

on demand befüllt werden; es eignet sich in adaptierter Ausführung<br />

ebenso für die Integration in <strong>Pack</strong>straßen oder als End-of-Line-Lösung.<br />

Passgenaue Aufnahmen aus Papierfaser mit einer Korrosionsschutzfolie<br />

machen das Layertray von Knüppel Verpackung zu<br />

einer effizienten und nachhaltigen Korrosionsschutzlösung<br />

Fixieren ohne Hohlraumfüllung. Der ebenfalls auf der <strong>Log</strong>i-<br />

MAT präsentierte Horizontalwickler AvvolTec Buzz n‘ <strong>Pack</strong> vereinfacht<br />

und beschleunigt Verpackungsprozesse deutlich. Das halbautomatische<br />

System fixiert per Knopfdruck („Buzzer“) <strong>Pack</strong>güter schnell und sicher<br />

mit Folie auf einem Wellpapptray. Das fertig gewickelte Tray mit dem<br />

<strong>Pack</strong>gut kann direkt in den vorbereiteten Versandkarton gelegt werden.<br />

Da die Maschine ohne Förderstrecke auskommt, kann dezentral<br />

direkt am <strong>Pack</strong>tisch verpackt werden. Auch ökologische Vorteile hat<br />

das für E-Commerce, <strong>Log</strong>istik und Fulfillment geeignete System: Der<br />

Endkunde hat weniger Abfall, da keine zusätzliche Hohlraumfüllung<br />

benötigt wird und es kann Rezyklatfolie verwendet werden.<br />

Konstruktiv-Verpackung senkt Reklamationsquote.<br />

Eine Stärke von Knüppel ist die eigene Verpackungsentwicklung.<br />

Diese ermöglicht, sehr individuell auf Kundenwünsche einzugehen<br />

und CAD-basiert passgenaue konstruktive Verpackungslösungen zu<br />

entwickeln sowie bestehende Lösungen zu optimieren. So geschehen<br />

bei einem großen <strong>Log</strong>istik-Dienstleister. Dieser stand vor dem Problem,<br />

dass eine von ihm verwendete Verpackung zu kostenintensiven<br />

Reklamationen führte. Die Herausforderung für die Spezialisten der<br />

Knüppel-Verpackungsentwicklung bestand darin, besonders empfindliche<br />

Partien der schweren Bauteile während des Transports nicht zu<br />

belasten und gleichzeitig diese so zu fixieren, dass die Verpackung nicht<br />

kollabiert. Mit einer speziell entwickelten Konstruktiv-Verpackung löste<br />

Knüppel das Problem und erarbeitete außerdem ein funktionstüchtiges<br />

Korrosionsschutzkonzept.<br />

Passgenauer Korrosionsschutz für Ladungsträger.<br />

Auch mit dem Valeno Layertray bietet Knüppel wirksamen Korrosionsschutz<br />

während Transport und Lagerung – ein wichtiges Thema<br />

in der Intralogistik. Ladungsträger mit vorgeformten Aufnahmen wie<br />

zum Beispiel Zahnleisten und Trays aus Wellpappe, Faserguss oder<br />

Kunststoff werden mit einer Korrosionsschutzfolie konturengetreu<br />

laminiert. Die Laminierung nimmt der Wellpappe und dem Faserguss<br />

ihre im Kontakt zu Metallen korrosionsfördernde Eigenschaft und<br />

schützt die Metallteile zuverlässig vor Korrosion. Das Layertray stellt<br />

eine nachhaltige Korrosionsschutzlösung dar, denn es kommen Papierfaserprodukte<br />

zum Einsatz und die Folie ist so dünn, dass das Tray<br />

nach Gebrauch im Altpapier entsorgt werden kann. Die Knüppel-eigene<br />

Verpackungsentwicklung unterstützt dabei, die Trays passgenau und<br />

packdichteoptimiert für die zu transportierenden Güter zu konstruieren,<br />

sodass insgesamt weniger Verpackungen gelagert, transportiert<br />

und entsorgt werden müssen. Auf der <strong>Log</strong>iMAT zeigt Knüppel einen<br />

Layertray zur Aufnahme von Bremsscheiben und Stahlhülsen.<br />

Ergonomisches Handstretch-System. Das ENOergo-<br />

System – ein Handabroller mit eigens darauf abgestimmter Hochleistungsstretchfolie<br />

– verfügt über ein integriertes Vordehnsystem,<br />

welches das Stretchen deutlich erleichtert und unabhängig vom<br />

Anwender für eine konstant hohe Anlegespannung und damit für<br />

eine maßgeblich höhere Palettenstabilität als bei üblichen Handstretchsystemen<br />

sorgt. Da er weniger Kraft aufwenden muss, kann<br />

der Anwender den für die Stabilität wichtigen unteren Palettenbereich<br />

in aufrechter Position umwickeln und entlastet damit seinen Rücken.<br />

Außerdem ist ENOergo deutlich leichter als bisherige Systeme. Die<br />

Messebesucher können das Handstretch-System am Knüppel-Stand<br />

direkt selbst ausprobieren. <br />

[pl]<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.knueppel.de/logimat-2<strong>02</strong>4<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

„Mission: zero touch“<br />

Arbeitskräftemangel, steigender Kostendruck und neue Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit – KNAPP zeigt<br />

auf Europas Leitmesse für Intralogistik seine Lösung für effektive und schnelle Lagerautomatisierung. Ziel der mission:<br />

zero touch ist es, komplexe Aufträge hochautomatisiert zu erfüllen. Möglich macht dies ein harmonisches<br />

Zusammenspiel von Robotik, Software, KI und natürlich dem Menschen.<br />

Viele Vorteile durch intelligente<br />

Robotik. Die Robotik nimmt mittlerweile<br />

vielseitigen Einfluss auf die Intralogistik.<br />

KNAPP zeigt auf der <strong>Log</strong>iMAT, wie sich teure<br />

und ineffiziente Prozesse optimieren lassen<br />

und wie unterschiedliche Automatisierungslösungen<br />

ineinandergreifen können. Den<br />

Mittelpunkt des Messeauftritts bildet dabei<br />

die zero-touch-Lösung, bestehend aus dem<br />

Kommissionierroboter Pick-it-Easy Robot<br />

und dem Taschensorter AutoPocket. Der<br />

KI-gestützte Roboter kommissioniert Waren<br />

aller Art automatisch in die Taschen der<br />

AutoPocket, die in voller Fahrt und ohne<br />

Geschwindigkeitsverlust Artikel wieder<br />

abgibt. Eine Lösung, die vor allem im E-<br />

Commerce-Bereich einen großen Nutzen<br />

in der alltäglichen Arbeit bietet.<br />

Kleinteile und Stammdaten fest<br />

im Griff. Ein Kleinteilelager ohne manuelles<br />

Kommissionieren? Klingt gut, aber wie<br />

soll sowas in ein bestehendes Unternehmen<br />

integriert werden? Genau das erleben<br />

Besucher:innen auf der <strong>Log</strong>iMAT am Stand<br />

von KNAPP. Denn dort bietet eine fotorealistische,<br />

digitale Simulation Einblick in das<br />

Kleinteilelager InduStore. Hier kann ganz<br />

einfach ein eigener InduStore konzipiert<br />

werden – ganz nach Maß und angepasst an<br />

die Bedürfnisse der Kund:innen. Der Indu-<br />

Store eignet sich nicht nur als Versandlager,<br />

er ist auch ideal einsetzbar für Ersatzteile,<br />

zur Produktionsversorgung oder für Verbrauchsmaterialien.<br />

Nicht nur der InduStore, sondern jede Automatisierungslösung<br />

ist abhängig von einer<br />

akribischen Stammdatenpflege. Um die Fehlerquote<br />

und den Zeitaufwand der manuellen<br />

Datenerfassung zu eliminieren, braucht es<br />

ein Zusammenspiel aus Hard- und Software.<br />

KNAPP<br />

Halle Stand<br />

3 B01/B03<br />

Die leistungsstarke KI-Roboterstation Pick-it-Easy Robot handhabt zuverlässig Artikel<br />

mit unterschiedlichen Eigenschaften<br />

KNAPP präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4<br />

den MultiScan, der in Kooperation mit der<br />

Software KiSoft Genomix einerseits Stammdaten<br />

wie Volumen, Gewicht oder EAN-<br />

Codes erfasst. Andererseits spielt die Software<br />

weitere für die Lagerautomatisierung und<br />

Robotik wichtige Warencharakteristika wie<br />

Inhaltsmengen, Stapelfaktoren, Verpackungsart<br />

oder Schwerpunkt und Kippverhalten aus.<br />

Apropos Software. Jede Automatisierung<br />

ist nur so gut wie die Software, die<br />

all die integrierten Disziplinen auch sichtund<br />

steuerbar macht. Auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />

lässt KNAPP in die Vernetzung der eigenen<br />

Software-Lösungen blicken und zeigt live-<br />

Daten von Exponaten, Informationen zur<br />

Anlagenwartung sowie Planungstools für<br />

den Mitarbeiter:innenpool.<br />

Dabei präsentiert sich auch das Flottenkontrollsystem<br />

KiSoft FCS. Dieses verwaltet<br />

sämtliche Transportaufträge und koordiniert<br />

den gesamten Fuhrpark. Erleben Sie auf der<br />

Messe, wie KiSoft FCS die autonomen mobilen<br />

Roboter steuert.<br />

Damit der Warentransport auch<br />

im Lager klappt. Diese autonomen<br />

mobilen Roboter bewegen sich nach einfacher<br />

Konfiguration vollkommen frei und<br />

unabhängig im Raum. Als Alternative oder<br />

Ergänzung zur klassischen Fördertechnik<br />

verfügen die sogenannten Open Shuttles<br />

über einen vielseitigen Einsatzbereich:<br />

Transport vom Wareneingang zum Lagersystem,<br />

Cross Docking oder die Versorgung<br />

von Arbeitsplätzen. Zu sehen gibt es außerdem<br />

auch den Gewinner des Best of Industry<br />

Award 2<strong>02</strong>3: das Open Shuttle Fork. Dieses<br />

demonstriert, wie flexibel, platzsparend und<br />

effizient Palettentransport funktionieren<br />

kann. <br />

[pl]<br />

KNAPP<br />

Halle Stand<br />

6 C77<br />

Foto: KNAPP


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Neue Informationsträger<br />

zur Identifikation von<br />

Euro-Paletten<br />

Paletten sind die erste Wahl zum Lagern und Transportieren<br />

stapelbarer Waren, Produktionsmittel, Rohstoffe oder von<br />

Stückgut. Für reibungslose Materialflüsse benötigen sie allerdings<br />

eine eindeutige Identifikation. Nur so lassen sich Paletten<br />

schnell wiederfinden bzw. zuordnen.<br />

Eine gleichermaßen kostengünstige wie zuverlässige<br />

Kennzeichnung sind Palettenspangen. ONK fertigt seine<br />

ID-Spangen jetzt aus ABS-Kunststoff, der auch bei Stoßstangen<br />

in der Automobilbranche zu Einsatz kommt. Das hat<br />

gegenüber den bisherigen Spangen aus Polypropylen den Vorteil,<br />

dass sie bei Lagerung im Außenbereich Frost standhalten<br />

und sogar bis -40 °C in Kühl- und Gefrierbereichen eingesetzt<br />

werden können. Auf der anderen Seite sind sie hitzebeständig<br />

Foto: ONK<br />

ROBOTICS<br />

Food-Spezialisten<br />

im Hygienedesign<br />

Auf der <strong>Log</strong>iMAT stellt ONK neue Palettenspangen (Bild) sowie<br />

digitale Etiketten (E-Shelf-Labels, ESL) vor<br />

– kurzfristig bis 100 °C. Weil ABS darüber hinaus steif, schlagund<br />

kratzfest ist, widerstehen die Palettenspangen auch problemlos<br />

dem Einfädeln von Gabelzinken oder dem Hineinrollen<br />

von Hubwagen.<br />

Ausgestattet sind die Palettenspangen von ONK nun auch mit<br />

einem Einschubrahmen für Einstecketiketten. So lassen sie sich<br />

manuell beschriften. Erhältlich<br />

sind sie in 3 verschiedenen Ausführungen<br />

– zum Aufstecken auf<br />

Eck- oder Mittelfuß der Palettenschmalseite<br />

bzw. Mittelfuß der<br />

-breitseite – sowie in Rot, Grün,<br />

ONK<br />

Blau, Weiß und Gelb, angepasst<br />

Halle Stand ans Lean Management. Sonderfarben<br />

gibt es auf Anfrage. 3 B35<br />

[pl]<br />

Hohe Produktivität ohne Kompromisse<br />

Stäubli Roboter erfüllen strengste Hygiene- und<br />

Sicherheits anforderungen. In allen Prozessen<br />

der Lebensmittelproduktion arbeiten sie präzise,<br />

zuverlässig, hochproduktiv und gerne auch Hand<br />

in Hand mit Menschen.<br />

Anuga FoodTec<br />

19. – 22. März 2<strong>02</strong>4<br />

Halle 7.1, Stand C-049<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

19. – 21. März 2<strong>02</strong>4<br />

Halle 6, Stand 6B17<br />

Stäubli – Experts in Man and Machine<br />

www.staubli.com<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics<br />

Betriebsstätte Österreich, Tel. +43 7224 93081<br />

sales.robot.at@staubli.com


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Systemlösungen für das Handling<br />

von KLT-Behältern<br />

Im Vorjahr stand das Team der TRAPO GmbH auf dem Siegertreppchen: Das autonom fahrende TRAPO Ladungs-<br />

System TLS 3600 wurde als „Bestes Produkt“ in der Kategorie „Identifikation, Verpackungs- und Verladetechnik,<br />

Ladungssicherung“ ausgezeichnet. Diesen renommierten Preis der Intralogistik-Branche nahm das Team als Ansporn,<br />

um live eine weitere, innovative Lösung zu präsentieren: Zur <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 zeigt das Unternehmen einen<br />

Kreislauf zum Palettieren und Depalettieren von KLT-Behältern.<br />

Die mit einem Augenzwinkern servierte Live-Performance<br />

am TRAPO-Stand wird alljährlich vom Fachpublikum mit<br />

Spannung erwartet. Sollte die Waschmaschine einen Businesssocken<br />

„gefressen“ oder auf der Dienstreise verloren gegangen<br />

sein, hat das Team die Lösung: Wird die Anlage per Buzzer<br />

gestoppt – lässt sich ein perfekt passendes neues Sockenpaar aus<br />

gut sortierten KLT-Behältern greifen.<br />

KLT-Boxen – universell und wiederverwertbar.<br />

Wiederverwertbare KLT-Boxen sind in der Intralogistik universell<br />

einsetzbar. Die standardisierten Konstruktionsmerkmale bewähren<br />

sich in hochautomatisierten Fertigungsprozessen und ergänzen<br />

durchdachtes Lagermanagement.<br />

Um die KLT-Behälter optimal aufzunehmen und umzusetzen nutzt<br />

TRAPO ein Portal aus der HPS-Serie (High-Speed Portal System).<br />

In Stuttgart zeigt das Portal eine neue Seite: Zur Messe agiert es<br />

mit hocheffizienter Leistung auf begrenzter Fläche.<br />

Bestückt ist das Portal mit einem wartungsfreundlichen Produktlagengreifer.<br />

Die Aufgabe: je vier KLT-Boxen aufzunehmen und auf<br />

Fördertechnik umzusetzen – zwei direkt auf die Rollenbahn, zwei<br />

werden parallel gepuffert und nachfolgend abgeschoben. So entsteht<br />

eine kontinuierliche Abfolge zum Endstapeln und Palettieren.<br />

Der präsentierte Portalpalettierer palettiert Boxen mit einer Leistung<br />

von mehr als 1000 Boxen pro Stunde. In der Praxis können<br />

mehrere Produktionsmaschinen angebunden werden.<br />

Live auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 zu sehen:<br />

(De-)palettieren von KLT-Behältern mit<br />

raumsparendem Portal<br />

TLS 3600: Neue Features und Funktionen der autonomen<br />

Lkw- Be- und Entladung. Ein TLS 3600 ersetzt<br />

die Aufgabe von mehreren Gabelstaplern, die dreimal so häufig<br />

die Wegstrecke zurücklegen müssten – bei enormer Unfallgefahr.<br />

Die neue Generation des autonomen Be- und Entladens berücksichtigt<br />

Kundenanforderungen und Erkenntnisse aus der Praxis:<br />

• Neben Koffer-Lkw können jetzt auch Fahrzeuge mit Plane<br />

autonom be- und entladen werden.<br />

• Das Fahren wurde optimiert und wendiger.<br />

• Die Be- und Entladeleistung weiter erhöht.<br />

• Das neue Hubkonzept ist eine teleskopierbare, tragfähigere<br />

Anwendung mit drei Hubstufen.<br />

Wahlweise können drei Europaletten<br />

längs oder – durch manuelles<br />

Umhängen der äußeren Zinken –<br />

zwei Europaletten quer in einem<br />

Zug verladen werden.<br />

TRAPO<br />

• Bei der jüngsten TLS-Generation<br />

befindet sich der verkürzte<br />

Halle Stand<br />

5 D53 Schaltschrank vor dem Gegengewicht–<br />

inklusive ausfahrbarer Montageplattform zur Vereinfachung<br />

von Servicearbeiten.<br />

• Ein neues Lokalisierungskonzept sorgt für höhere Sicherheit<br />

im System. Bei der Plug and Play-Lösung wurde die Software<br />

der Navigation optimiert und die Anzahl der Softwaremodule<br />

erheblich reduziert.<br />

• Im Zuge der Weiterentwicklung erhielt auch die Elektrik ein<br />

modulares Design: Das autonome Be- und Entladesystem<br />

ist für den mehrschichtigen Betrieb ausgelegt. Kaffeepausen<br />

braucht das System nicht.<br />

TRAPO Experience Hubs mit hohem Praxisbezug. In<br />

exklusiven Lounges beantwortet das Vertriebs-Team im Rahmen<br />

der <strong>Log</strong>iMAT alle Detailfragen.<br />

Besondere (De-)Palettierexpertise: Neben konventionellen Lösungen<br />

mit Knickarm- und Portalroboter informiert das TRAPO-Team<br />

zur <strong>Log</strong>iMAT über das Flaggschiff, den Hochleistungs-Lagenpalettierer<br />

HLP 6000, der sich maßgeschneidert in jede Fertigungsumgebung<br />

einfügen lässt.<br />

Roboter mit individueller Greifertechnologie: Um die geforderte<br />

Aufgabe perfekt auszuführen, benötigen Roboteranwendungen die<br />

perfekte Ausstattung. Individuelle Greifertechnologie beeinflusst und<br />

steigert die Leistung, angepasst an Branche, Produkt und <strong>Pack</strong>stück.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Die neue Generation AMR mit individuellen<br />

Aufbauten für kundenspezifische<br />

Anwendungen im Palettentransportsegment.<br />

Mit besonderer Expertise bei der<br />

Systemintegration, Schnittstellendefinition<br />

und bei Sicherheitsthemen.<br />

Um die KLT-Behälter<br />

optimal aufzunehmen<br />

und umzusetzen nutzt<br />

TRAPO ein Portal aus<br />

der HPS-Serie (High-<br />

Speed Portal System<br />

Transparenz mit Bilderkennung / Visualisierung:<br />

Die in Maschinen und Anlagen<br />

gesammelten 3D-Koordinaten der Kamera<br />

werden sowohl an die Steuerung des Roboters<br />

übermittelt als auch für Auswertungen<br />

in ME-Systemen genutzt.<br />

1 System | 1 Control: Wenn Mechanik<br />

und Steuerung aus einer Hand an die jeweilige<br />

Produktionsaufgabe angepasst werden,<br />

mindert dies Fehlerquellen und erspart die<br />

zeitraubende Koordination mehrerer Dienstleister.<br />

Bei TRAPO koordiniert ein zentraler<br />

Ansprechpartner alle Belange – von der<br />

Konzeption über die Fertigung und die Inbetriebnahme<br />

bis zum After-Sales-Service,<br />

eben ein Maschinenleben lang.<br />

Anwendung im Reinraum: Für individuelle,<br />

an Kundenprodukte angepasste Care<br />

Bereiche hat TRAPO eine Reihe spezieller<br />

Konstruktionen entwickelt, um den innerbetrieblichen<br />

Transport entlang der Produktionslinien<br />

gemäß den Anforderungen der<br />

Hersteller und des Gesetzgebers an Hygiene<br />

und Korrosionsschutz zu optimieren.<br />

TRAPO <strong>Pack</strong>: Die eigene Software konfiguriert<br />

aus den Abmessungen des <strong>Pack</strong>stücks<br />

und der Palette das optimale Lagenbild –<br />

für perfekte Stapelbildung als Basis stabiler<br />

Versandeinheiten. Einmal generierte Lagenbilder<br />

werden am Monitor optimiert.<br />

Lagenbilder und Palettenladungen können<br />

benutzerseitig konfiguriert und für nachfolgende<br />

Palettiervorgänge gespeichert werden.<br />

<br />

[pl]<br />

Fotos: TRAPO<br />

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Fachmesse<br />

für Fertigungstechnik<br />

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APRIL<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Im „Stadion der Intralogistik”<br />

Vom 19.-21.3.2<strong>02</strong>4 begrüßt Toyota Material Handling die <strong>Log</strong>iMAT-Besucher:innen erneut im „Stadion der Intralogistik“<br />

(Halle 10, Stand G41). Beim Weltmarktführer wird es stapelnde Spitzenathleten, intralogistische Innovationen<br />

und zukunftsgerichtete Konzeptstudien sowie Neuigkeiten aus den Bereichen Automatisierung, Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit und Sicherheit zu erleben geben.<br />

„Erleben Sie selbst, warum Toyota Material<br />

Handling im letzten Jahr so viele positive<br />

Rückmeldungen für den Messeauftritt erhalten<br />

hat”, wirbt Jan Lorenz, Schirmherr<br />

des Toyota-Standes und Geschäftsführer von<br />

Toyota Material Handling Deutschland, für<br />

einen Besuch in Halle 10 in Stuttgart. „Auf<br />

einer deutlich vergrößerten Standfläche laden<br />

wir die <strong>Log</strong>iMAT-Besucher:innen dazu<br />

ein, Kernthemen wie innovative Nachhaltigkeit,<br />

Automatisierung und Systemintegration<br />

sowie effizienzsteigernde Produktneuentwicklungen<br />

mit unseren Expert:innen und<br />

Gastredner:innen im Dialog zu vertiefen.<br />

Besonders spannend wird es in unserem<br />

brandneuen Innovation Camp. Hier erhalten<br />

Kund:innen nicht nur exklusive Einblicke in<br />

die Zukunft der Intralogistik, sondern auch<br />

wie Toyota Material Handling noch mehr Effizienz<br />

und geringere Strukturkosten in den<br />

Kundenanwendungen ermöglichen wird.“<br />

Neue Technologien im „Innovation<br />

Camp.“ Als Pionier und Treiber<br />

neuer Technologien bietet Toyota Material<br />

Handling im exklusiven „Innovation<br />

Camp“ Einblicke in zukunftsweisende Entwicklungen<br />

und Konzeptstudien. Als ein<br />

Highlight werden im Trainingszentrum für<br />

Spitzentechnologie Toyotas neueste Konzepte<br />

hinsichtlich autonomer Geräte, die<br />

durch eine verbesserte Mensch-Maschine-<br />

Interaktion und Machine Learning punkten,<br />

präsentiert.<br />

Zudem wird im „Innovation Camp“ Toyotas<br />

nächster Schritt in Richtung Digitalisierung<br />

vorgestellt: Ein neues Kundenportal<br />

bietet Betreibern von Toyota-Geräten den<br />

Zugang zu informativen Übersichten über<br />

ihren Fuhrpark und ermöglicht so eine gute<br />

Entscheidungsfindung auf der Grundlage<br />

Toyota Material Handling<br />

Halle Stand<br />

10 G41<br />

Um Kunden bei der Reduktion von CO 2<br />

- Emissionen zu unterstützen, setzt Toyota Material<br />

Handling verstärkt auf die Lithium-Ionen- und Brennstoffzellen-Technologie<br />

präziser und zugänglicher Telematik-Daten.<br />

So unterstützt das Portal unter anderem bei<br />

der Kostenkontrolle, Überwachung von<br />

Ladezyklen und Nutzung von Sicherheitsfunktionen<br />

und ermöglicht zudem eine optimierte<br />

Beschaffung von Neu-, Gebrauchtoder<br />

Mietgeräten. Einhergehend mit der<br />

Portaleinführung in den Folgemonaten der<br />

<strong>Log</strong>iMAT wird ein leistungsstarkes Update<br />

des bisherigen Toyota Flottenmanagementsystems<br />

I_Site zur Verfügung stehen.<br />

Passend zur Unternehmens-Vision „Zero<br />

Muda“ (keine Verschwendung) wird im<br />

Innovation Camp ein Prototyp vorgestellt,<br />

der einen evolutionären Einsatz von Produktionsmaterialien<br />

zur Erhöhung der Recyclingquote<br />

verdeutlicht.<br />

„Automation Arena“ zeigt intralogistischen<br />

Staffellauf. Im Herzen<br />

des Toyota Messestands befindet sich<br />

mit der „Automation Arena“ das Spielfeld,<br />

auf dem das Team <strong>Log</strong>istics einen intralogistischen<br />

Staffellauf demonstriert. Ausdauernd<br />

und koordiniert zeigen der fahrerlose<br />

Schubmaststapler BT Reflex Autopilot und<br />

der Hochhubwagen BT Staxio Autopilot<br />

im Zusammenspiel mit den in Regalsystemen<br />

zur hochdichten und platzsparenden<br />

Lagerung eingesetzten Shuttle-Systemen,<br />

was moderne Automatisierung ausmacht.<br />

Eingebunden in das Automatisierungsspiel<br />

wird zudem eine neue Technologie für<br />

Kommissionierlösungen, deren Integration<br />

Toyota Material Handling derzeit vorantreibt.<br />

Toyota setzt seit Jahrzehnten Automatisierung<br />

in Form von fahrerlosen Transportsystemen<br />

wie auch Software-Lösungen ein<br />

und entwickelt diese mit Technologien, wie<br />

beispielsweise Künstlicher Intelligenz (KI),<br />

konsequent weiter. Das stellen die Konzeptstudien<br />

im „Innovation Camp“ sowie das<br />

Automatisierungsspiel in der „Automation<br />

Arena“ eindrucksvoll unter Beweis.<br />

Spannende Insights aus der „Coaching<br />

Zone.“ Auch wertvolles Wissen<br />

wird das Unternehmen teilen: Dazu werden<br />

in der neuen „Coaching Zone“ mehrmals<br />

täglich Fachvorträge gehalten. Unter anderem<br />

dürfen sich Besucher:innen auf die


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Top-Speaker Hans Larsson, Director Strategic<br />

Innovation bei Toyota Material Handling Europe<br />

(TMHE), und Marc Maureaux, Senior<br />

Sustainability Manager bei TMHE, freuen.<br />

„Die <strong>Log</strong>istikbranche verändert sich schneller<br />

als je zuvor. In den kommenden Jahren<br />

ergeben sich zahlreiche neue Risiken<br />

aber auch Chancen, die durch eine immer<br />

schnellere Entwicklung von Schlüsseltechnologien<br />

vorangetrieben werden“, erzählt<br />

Hans Larsson über den Inhalt seines Impulsvortrags.<br />

„Es wird für Unternehmen<br />

unmöglich sein, alles allein zu bewältigen,<br />

daher werden neue Wege der Zusammenarbeit<br />

mit Partnerschaften und Allianzen<br />

erforderlich sein. Welche <strong>Log</strong>istikkonzepte<br />

werden die größte Herausforderung für die<br />

Branche darstellen? Welche Technologien<br />

entwickeln sich schnell und sind am relevantesten?<br />

Und welche Trends in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft werden das Spiel in der<br />

kommenden Zeit verändern?“<br />

Darüber hinaus leistet die <strong>Log</strong>istikbranche<br />

einen wichtigen Beitrag zur europäischen<br />

Wirtschaft - und ist auf dem Weg, ein nachhaltiges<br />

Geschäftsmodell zu entwickeln.<br />

„Doch wie lässt sich der Übergang am<br />

besten bewerkstelligen und wie reagiert<br />

die Branche auf den wachsenden Bedarf<br />

an Transparenz, Kohlenstoffreduzierung<br />

und Kreislaufwirtschaft? Wie können die<br />

Anforderungen des Green Deal und ihre<br />

Auswirkungen am besten antizipiert werden?<br />

Und, was noch wichtiger ist, wie<br />

lassen sich Nachhaltigkeit und Gewinn<br />

miteinander vereinbaren?“ Marc Maureaux<br />

wird in seinem Vortrag auf diese Fragen<br />

eingehen. Der Senior Sustainability Manager<br />

wird einen Einblick geben, wie Toyota<br />

diese Prioritäten angeht und Lösungen für<br />

seine Kunden und die gesamte Wertschöpfungskette<br />

anbietet.<br />

Elektro- und Brennstoffzellentechnologie<br />

im „Energy & Product<br />

Park.“ Die Toyota Geräte sind die<br />

wahren Athleten für jede Lagerdisziplin. Um<br />

Kunden bei der Reduktion von CO 2<br />

- Emissionen<br />

zu unterstützen, setzt Toyota Material<br />

Handling verstärkt auf die Lithium-Ionenund<br />

Brennstoffzellen-Technologie. Alle<br />

im „Energy & Product Park“ ausgestellten<br />

Flurförderzeuge sind daher mit den energieeffizienten<br />

und ressourcenschonenden<br />

Antriebslösungen ausgestattet. Das Unternehmen<br />

berät seine Kunden einsatzbezogen<br />

und technologieoffen, um langfristig<br />

die CO 2<br />

-Emissionen der Staplerflotten zu<br />

reduzieren.<br />

Die neue<br />

BT Reflex N-Serie<br />

eignet sich besonders<br />

für beengte<br />

Umgebungen<br />

Auch die weiteren Vorteile des modularen<br />

Toyota Batteriesystems werden auf der<br />

<strong>Log</strong>iMAT präsentiert: Geräte mit integrierter<br />

Lithium-Ionen-Technik – wie der<br />

Toyota BT Levio LWI160 oder BT Staxio<br />

SSI200D – sind besonders kompakt, leicht<br />

und energieeffizient. Letzterer kann gleich<br />

zwei Paletten auf einmal transportieren,<br />

was die Produktivität deutlich erhöht.<br />

Wenn es um Themen wie Produktivität,<br />

Energie und vor allem Sicherheit geht,<br />

rajapack.at<br />

ist Spitzenleistung gefragt. Etwa durch<br />

das Assistenzsystem SAS, das seit vielen<br />

Jahren ein fester Bestandteil aller Toyota<br />

Gabelstapler ist. Zuverlässig trägt das „System<br />

für Aktive Stabilität“ zu einer sicheren<br />

Bedienung der Geräte sowie zum Schutz<br />

von Bediener:innen und Waren bei. Neu<br />

ist das kamerabasierte Assistenzsystem<br />

SEnS+, das einen effektiven Schutz vor<br />

Kollisionen mit Objekten und Personen<br />

bietet. <br />

[pl]<br />

Ihr Partner<br />

für nachhaltige<br />

Verpackungen<br />

und vieles mehr!<br />

Fotos: Toyota Material Handling


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Premiere des Gegengewichtsstapler-AGV<br />

FL1500: Platzsparend, wendig, stark<br />

Stäubli reagiert mit dem kompakten FL1500 eindrucksvoll auf die Herausforderungen der modernen Produktionsund<br />

Intralogistik. Das fahrerlose Transportfahrzeug (AGV) mit einer flexiblen Traglast von bis zu 1,5 Tonnen ist<br />

auch das Ergebnis einer einzigartigen Partnerschaft zwischen Stäubli und Mercedes-Benz, <strong>Log</strong>istik Planung. Der<br />

Öffentlichkeit präsentiert Stäubli den Prototypen seines neuen Gabelstapler-AGV erstmals im März 2<strong>02</strong>4 auf der<br />

<strong>Log</strong>iMAT. Bestellbar wird der FL1500 voraussichtlich ab Anfang 2<strong>02</strong>5 sein.<br />

Lösungen wie PF3, das jüngste Plattform-AGV<br />

von Stäubli, belegen es<br />

immer wieder: Der Experte für automatisierte<br />

Schwerlasttransporte fokussiert<br />

sich bei seinen Entwicklungen besonders<br />

auf Effizienz und Praxistauglichkeit. Hierbei<br />

konnte das Unternehmen nun noch einen<br />

Schritt weitergehen. Der Gegengewichtsstapler-AGV<br />

FL1500 basiert auf einer Kundenkooperation<br />

mit Mercedes-Benz. Stäubli<br />

profitiert bei der Entwicklung von außergewöhnlichen<br />

Einsichten in die Werke des Automobilherstellers.<br />

Für Jan Louwen, Global<br />

Head of AGV und Geschäftsführer des<br />

Stäubli-Standortes in Sulzbach-Rosenberg,<br />

ist das ein Glücksfall:<br />

„Bei FL1500 war es uns wichtig, die Antwort<br />

auf dezidierte Herausforderungen in der<br />

Produktion und Intralogistik zu finden. Wir<br />

sind sehr dankbar, mit Mercedes-Benz einen<br />

Partner zu haben, der uns tiefe Einblicke in<br />

seine <strong>Log</strong>istikprozesse gewährt. Die vielen<br />

Anwendungsfälle live und in Farbe zu sehen,<br />

bietet uns eine einmalige Gelegenheit, um<br />

mit diesem Wissen eine Lösung für die breite<br />

Industrie zu entwickeln.“<br />

Mit der Firma Stäubli konnte die <strong>Log</strong>istik<br />

Planung ihrerseits einen Entwicklungspartner<br />

gewinnen, der den Weg zur Umsetzung der<br />

Automatisierungsstrategie Intralogistik mit<br />

seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der<br />

Robotik auf höchstem Level unterstützt und<br />

bei den Anstrengungen zur Digitalisierung<br />

weiter nach vorne bringt.<br />

Überlegen in vielen Bereichen.<br />

Der FL1500 bietet mit seinen Abmaßen, laut<br />

Stäubli<br />

Halle Stand<br />

6 B17<br />

Das Ergebnis einer starken Partnerschaft:<br />

FL1500 ist exakt auf die<br />

Kundenbedürfnisse ausgelegt<br />

Hersteller, die kompakteste Bauform auf dem<br />

Markt. Der automatisierte Gabelstapler zeichnet<br />

sich durch seine hohe Manövrierfähigkeit<br />

und einen kleinen Wendekreis aus. Das ist besonders<br />

in beengten Räumen und Hallen von<br />

Vorteil. Mindestens genauso beeindruckend:<br />

die hohe Servicefreundlichkeit. Der FL1500<br />

ist so konzipiert, dass sich wichtige Teile innerhalb<br />

von Minuten auswechseln lassen.<br />

Beim Thema Sicherheit geht Stäubli ebenfalls<br />

keine Kompromisse ein. Neben zwei<br />

Personensicherheitsscannern, die für einen<br />

360° Schutz sorgen, ist das System mit weiterer<br />

Sensorik für die Kollisionsvermeidung<br />

ausgestattet. Die Gabeln sind so abgesichert,<br />

dass niemand verletzt und nichts beschädigt<br />

wird. Zusätzlich zeigt die von allen Seiten<br />

gut sichtbare LED-Leiste auf den ersten Blick<br />

den Status des Fahrzeuges an. Bei all dem<br />

erweist sich der FL1500 als besonders industrietauglich:<br />

Das robuste System kommt dank<br />

seiner patentierten Antriebseinheit auch mit<br />

schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht.<br />

Zukünftig wird das Monomast-AGV in der<br />

Duplexmast-Variante noch größere Höhen<br />

als 2 Meter bewältigen können. [pl]<br />

Foto: Stäubli


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Lager digital kennzeichnen<br />

Papieretiketten können nur einen Status eines Behälters<br />

oder eines Lagerplatzes abbilden. Jede Veränderung des<br />

Status bedarf einer neuen Kennzeichnung. Wie dieser<br />

zeitintensive Prozess des manuellen Austausches ersetzt<br />

werden kann, zeigt das Unternehmen CCL Faubel auf<br />

seinem Stand D07 in der Halle 2 auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4.<br />

Foto: Faubel<br />

„Das E-Paper-Display eines Smart Labels ist veränderlich.<br />

Es kann somit zu jedem Zeitpunkt aktuelle Informationen<br />

vollständig anzeigen“, erklärt Sven Rath, Business<br />

Development Manager bei CCL Faubel. Ein RFID-Tag<br />

steuert das E-Paper-Display an, weshalb das gespeicherte<br />

Datenvolumen um ein Vielfaches höher sein kann als bei<br />

einem Papieretikett mit eindimensionalem Barcode oder<br />

einem zweidimensionalem wie einem QR- und Data<br />

Matrix-Code.<br />

Maximale Flexibilität. Smart Labels von CCL Faubel<br />

sind batterielos, was für Sven Rath insbesondere einen<br />

Vorteil hat: „Eine regelmäßige Wartung ist nicht notwendig.<br />

Die Kennzeichnung ist daher extrem langlebig und<br />

dank des stabilen Kunststoffgehäuses auch sehr robust.“<br />

Je nach Anwendung lässt sich das Gehäuse und dessen<br />

Anbringung anpassen. Zumeist wird das Smart Label<br />

verschraubt oder eingeschoben. Die Größe des Displays<br />

kann ebenso variieren. „Für die Lagerhaltung schafft eine<br />

digitale Kennzeichnung maximale Flexibilität“, führt Rath<br />

aus. „Unsere Kunden müssen keine Router oder andere<br />

zusätzliche IT-Infrastruktur bereitstellen. Sie können die<br />

Daten des Smart Labels mit stationären und mobilen Readern<br />

auslesen und verändern. Eine Cloud-App macht die<br />

Software immer verfügbar. Automatisierte Schnittstellen<br />

und Funktionen zum direkten Drucken sind ebenfalls<br />

umsetzbar.“<br />

Vortrag über einfache Integration. Die <strong>Log</strong>i-<br />

MAT bietet ihren Ausstellern im Rahmen der Plattform „Exhibitor<br />

Insights“ die Möglichkeit Vorträge zu halten. Sven<br />

Rath wird am Dienstag, den 19. März 2<strong>02</strong>4, um 12:30<br />

Uhr, im Forum Süd Halle 8 über das Thema „Zukünftig<br />

digital kennzeichnen – wie batterielose E-Paper-Displays<br />

sich einfach integrieren lassen“ sprechen.<br />

CCL Faubel<br />

Halle Stand<br />

2 D07<br />

Kurzprofil. Die CCL Faubel GmbH entstand Ende<br />

2<strong>02</strong>3 aufgrund der Übernahme der Faubel-Gruppe durch<br />

CCL Industries Inc.. Damit ist CCL Faubel Teil des weltweit<br />

größten Etikettenherstellers und fertigt insbesondere<br />

Kennzeichnungen für die<br />

pharmazeutische Industrie<br />

und die <strong>Log</strong>istikbranche.<br />

Das Produktportfolio umfasst<br />

Etiketten aus Papier<br />

und Folie sowie Smart<br />

Labels mit E-Paper- und<br />

RFID-Technologie. [pl]<br />

Behälter mit Smart Labels ohne Batterie sind keinen Wartungsintervallen<br />

unterworfen, weshalb die Schrauben nicht gelöst werden<br />

müssen und so eine dauerhafte Kennzeichnung entsteht<br />

Spanngerät ITA84<br />

Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />

Friedmanngasse 12/8, 1160 Wien<br />

Akku-Umreifungsgeräte für<br />

Stahlband<br />

Das ITA84 Spanngerät wiegt 4,7kg und kann für 19mm, 25mm oder 32mm Stahlband<br />

eingesetzt werden. Das Gerät arbeitet mit einer Spanngeschwindigkeit von<br />

3 Meter/Min und erreicht eine Spannkraft bis zu 13000N. Das Gerät arbeitet<br />

mit einem Li-Ion 4Ah Akku<br />

Das Tool kann in Zusammenhang mit einem manuellen oder pneumatischen<br />

Verschlussgerät, oder für 32mm Band auch mit dem ITA85 Akku-Verschlussgerät<br />

verwendet werden.<br />

Verschlussgerät ITA85<br />

Das ITA85 wiegt 4,5kg und ist für 32mm geeignet.<br />

Das Tool arbeitet mit Hülse und verschließt<br />

das Band mittels Doppelkerbung. Das Tool<br />

verwendet ebenfalls einen Li-Ion 4Ah Akku.<br />

office@riegler-verpackungstechnik.com<br />

www.riegler-verpackungstechnik.com<br />

+43 1 40 500 35-0


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Daten, Software, Taschensorter –<br />

jetzt wird’s effizienter<br />

Die BEUMER Group, weltweit führender Anbieter von automatisierten Materialflusssystemen, präsentiert seine<br />

Dienstleistungen, Lösungen und Systeme auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 unter dem Motto “Easy to do business with”.<br />

Am Stand C51 in Halle 5 der Intralogistikmesse<br />

erfahren Besucher,<br />

wie sie in der Zusammenarbeit mit<br />

BEUMER ihre Intralogistikprozesse weiter<br />

vereinfachen und optimieren können. Im<br />

Vordergrund stehen die intelligente Nutzung<br />

von datenbasiertem Wissen, Softwarelösungen<br />

und der Taschensorter BG<br />

Pouch System. Ferner sind Messegäste<br />

eingeladen, sich über aktuelle Innovationen<br />

aus dem Bereich Loop-Sorter sowie<br />

Stretch-Hood-Technologie für die Transportverpackung<br />

beim Warenumschlag zu<br />

informieren.<br />

Vom Datensatz zur proaktiven<br />

Handlungsempfehlung. Mit dem<br />

Global Diagnostic Center führt BEUMER<br />

einen neuen Service ein, mit dem Kunden<br />

ihre Prozessdaten live überwachen, analysieren<br />

und Prognosen erstellen können. Zudem<br />

ermöglicht diese Lösung den Anwendern,<br />

proaktiv auf automatisch generierte Optimierungsvorschläge<br />

zu reagieren, die auf<br />

der umfangreichen Erfahrung des Materialflussexperten<br />

basieren. Der Service baut auf<br />

den drei Säulen Improve, Prevent, Insure auf.<br />

Damit eröffnet BEUMER seinen Kunden neue<br />

Optionen, Ausfallzeiten zu minimieren, die<br />

Effizienz zu steigern und Kosten einzusparen.<br />

Das BG Pouch System<br />

bietet 25 Prozent<br />

mehr Durchsatz als<br />

herkömmliche Pouch-<br />

Lösungen<br />

Intralogistik-Software neu gedacht.<br />

Basierend auf der bewährten Flow<br />

Software Suite stellt der Intralogistikspezialist<br />

in Stuttgart zudem ein neues Softwarekonzept<br />

vor. Dieses beinhaltet verschiedene<br />

Standardmodule mit einem definierten,<br />

konfigurierbaren Funktionsumfang. Kunden<br />

profitieren von kürzeren Lieferzeiten<br />

sowie einer einfacheren und effizienteren<br />

Inbetriebnahme. Dennoch bleibt die Software<br />

flexibel und erweiterbar, um sich an Marktanforderungen<br />

jederzeit anpassen zu können.<br />

Auftragsabwicklung – wie geht<br />

es effizienter? Im E-Commerce und<br />

bei Omnichannel-Geschäftsmodellen<br />

geht es darum, möglichst viele Artikel<br />

pro Stunde auf möglichst kleiner Fläche<br />

zu bearbeiten. Taschensorter bieten hier<br />

viele Vorteile – von der Sortierung, Sequenzierung<br />

und Zwischenpufferung bis zur<br />

Zuordnung zu Arbeitsplätzen. So ist das<br />

BG Pouch System für Lager und Distribution<br />

in der Lage, 10.000 Taschen pro Stunde<br />

zu sequenzieren und zu sortieren. Durch<br />

die maximale Taschenkapazität von 7 kg<br />

deckt der skalierbare Taschensorter von<br />

BEUMER einen breiten Artikelmix ab, einschließlich<br />

Kleidung auf Bügeln (GOH). Um<br />

eine bestmögliche Kombination aus Grundflächen-<br />

und Höhennutzung zu erreichen, setzt<br />

das System auf eine Zu- und Abführung zum<br />

und vom Arbeitsplatz im Winkel von 80°.<br />

Wann kommt Lights-out? Mit dem<br />

Lights-out-Szenario und der Frage, wann<br />

ein Lager ohne menschliche Arbeitskraft<br />

auskommt und welche Technologien dafür<br />

notwendig sind, beschäftigen sich die Experten<br />

von BEUMER schon lange. Besucher<br />

sind eingeladen, mit den Fachleuten darüber<br />

zu diskutieren und sich über innovative Robotersysteme<br />

zu informieren, wie die neuen<br />

Lösungen zur automatischen Entladung und<br />

Vereinzelung von Paketen, die mindestens<br />

80 Prozent des Vereinzelungsprozesses von<br />

kleinen Paketen automatisiert. [pl]<br />

Fotos: BEUMER Group<br />

Mit den Service-Säulen Improve,<br />

Prevent und Insure<br />

setzt das Global Diagnostic<br />

Centre neue Maßstäbe in<br />

der Datenanalyse<br />

BEUMER Group<br />

Halle Stand<br />

5 C51


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Antriebslösungen für die Intralogistik<br />

In der Intralogistik müssen Pakete unterschiedlichen Gewichts im Dauerbetrieb über<br />

teilweise relativ lange Strecken transportiert werden. An das Leistungsvermögen, die<br />

Zuverlässigkeit und Energieeffizienz der eingesetzten Antriebstechnik werden dabei<br />

besondere Anforderungen gestellt. Genau dafür hat NORD DRIVESYSTEMS passende<br />

Antriebslösungen konzipiert – und präsentiert sie auf der <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart.<br />

Speziell für die Intralogistik hat NORD DRIVESYSTEMS<br />

die Getriebemotoreinheit DuoDrive entwickelt. Dabei ist<br />

ein hocheffizienter IE5+ Synchronmotor von NORD in<br />

ein Stirnradgetriebe integriert, wodurch ein extrem hoher Wirkungsgrad<br />

erzielt wird. Über einen weiten Drehzahlbereich leistet<br />

der DuoDrive ein konstantes Drehmoment und ermöglicht<br />

es so, die Anzahl verschiedener Antriebsvarianten in einer Anlage<br />

deutlich zu reduzieren. Minimierte Verwaltungskosten und<br />

gestraffte Serviceprozesse sind die Folge.<br />

Kompakt, wartungsfreundlich, steckbar. Für die<br />

Anforderungen der horizontalen Fördertechnik wurden auch<br />

die dezentralen Frequenzumrichter der Baureihe NORDAC ON<br />

optimiert. Mit ihrer kompakten Bauweise, Wartungsfreundlichkeit<br />

und vollständigen Steckbarkeit eignen sie sich besonders für<br />

große Intralogistikanlagen mit zahleichen Antriebseinheiten. In<br />

der Ausführung als NORDAC ON+ ist er speziell für das Zusammenspiel<br />

mit dem IE5+ Motor ausgelegt.<br />

Nicht nur mit passenden, ressourcenschonenden Antriebskomponenten,<br />

auch mit kompetenten Dienstleistungen unterstützt<br />

NORD seine Kunden. Der NORD ECO-Service etwa hilft, die<br />

effizienteste Antriebslösung für eine konkrete Anwendung zu<br />

finden. Dabei wird mit einem Messgerät das Energieverbrauchsverhalten<br />

einer Anlage untersucht. Eine Datenauswertung zeigt auf,<br />

in welchen Bereichen die Anlage womöglich ineffizient arbeitet,<br />

und NORD liefert eine Empfehlung für eine effizienzoptimierte<br />

Antriebslösung.<br />

Konsequent verantwortlich handeln. Auf der<br />

<strong>Log</strong>iMAT stellt NORD außerdem sein Nachhaltigkeitsprogramm<br />

vor. Darin verpflichtet sich der Antriebsspezialist, konsequent<br />

auf ökologisch, wirtschaftlich und sozial verantwortliche Weise<br />

zu handeln – und schafft damit auch Sicherheit für jene seiner<br />

Kunden, die ebenfalls dem Lieferkettengesetz unterliegen.<br />

Kurzprofil. Seit 1965 entwickelt, produziert und vertreibt NORD<br />

DRIVESYSTEMS mit heute ca. 4.900 Mitarbeitern Antriebstechnik<br />

und ist einer der international führenden Komplettanbieter der Branche.<br />

Neben Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische<br />

Konzepte und Lösungen auch für besondere Anforderungen, zum<br />

Beispiel mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten Systemen.<br />

Der Jahresumsatz<br />

im Geschäftsjahr 2<strong>02</strong>2<br />

betrug 1,07 Mrd. Euro.<br />

NORD hat 48 eigene<br />

NORD DRIVESYSTEMS<br />

Halle Stand<br />

3 C41<br />

Tochtergesellschaften in<br />

36 Ländern und weitere<br />

Vertriebspartner in mehr<br />

als 50 Ländern. [pl]<br />

Mit einem Wirkungsgrad von 95% toppt der IE5+ Synchronmotor<br />

von NORD DRIVESYSTEMS noch die höchste definierte<br />

Wirkungsgradklasse IE5<br />

Die Klebebänder der Zukunft!<br />

Rezyklierte, hochleistungsfähige PET-Klebebänder mit<br />

geringer Umweltbelastung. Durch die reduzierte Folienstärke<br />

können über 20 % Kunststoff eingspart<br />

werden.<br />

70 % PCR-Recyklat-Anteil<br />

Mit Naturkautschukkleber<br />

beschichtet<br />

Ideale Klebkraft und Reißfestigkeit<br />

Leise beim Abrollen<br />

Verpackungstechnik<br />

Foto: NORD DRIVESYSTEMS<br />

GIGANT_Einschaltung_ReZi_90_125_<strong>02</strong>_2<strong>02</strong>2_01.indd 1 26.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 13:26:45


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke <strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Ein Mast, neue Möglichkeiten – für KMUs<br />

und Bestandsimmobilien<br />

Auf der <strong>Log</strong>iMAT zeigt der Intralogistik-Experte Westfalia Technologies GmbH & Co. KG erstmals seinen aktuellen<br />

Verkaufsschlager: sein kompaktes Einmast-Regalbediengerät. Mit dieser Technologie ebnet Westfalia auch kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen den Weg in die Prozessautomatisierung. Denn diese lohnt sich schon ab<br />

wenigen Stellplätzen und lässt sich zudem in Bestandshallen integrieren.<br />

Als Spezialist für die Automatisierung<br />

entlang der gesamten Supply<br />

Chain konzipiert, realisiert und modernisiert<br />

die Westfalia-Gruppe weltweit<br />

automatische Lager- und <strong>Log</strong>istiksysteme<br />

höchster Effizienz und Zuverlässigkeit.<br />

Dabei ist Westfalia insbesondere für automatische<br />

Hochregallager mit Höhen<br />

bis zu 40 Metern und mehreren tausend<br />

hochdichten Stellplätzen mit Zweimast-<br />

Regalbediengeräten bekannt. Mit seinem<br />

Einmast-Regalbediengerät bietet Westfalia<br />

auch kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

eine Automatisierungslösung,<br />

um weiter zukunftsfähig zu bleiben, Prozesse<br />

zu optimieren und die Lagerhaltung<br />

nachhaltiger zu gestalten.<br />

Neubauten und Erweiterungen sind dabei<br />

nur eine Option wirtschaftlicher Intralogistik-Automatisierung.<br />

Denn Westfalias Einmaster<br />

setzt auch bei der Bestandsimmobilie<br />

an: Durch seine geringe Höhe von 6 bis zu<br />

maximal 18 Metern kann das Regalbediengerät<br />

leicht in bestehende Lagerhallen und<br />

Regalstrukturen integriert werden, da es<br />

nur wenig Platz beansprucht und dabei mit<br />

minimalem Lasteintrag auf die bestehende<br />

Struktur einwirkt. Außerdem überzeugt<br />

Westfalias Einmast-Regalbediengerät durch<br />

sehr geringe Anfahrmaße für eine maximale<br />

Lagerauslastung. Mit diesen Vorteilen kann<br />

der vorhandene Raum optimal ausgenutzt<br />

werden.<br />

Mit schneller Teleskopgabel für hohe Zugriffsfrequenzen<br />

oder mit dem Westfalia-<br />

Lastaufnahmemittel Satellit ® für höchste<br />

Lagerdichte entstehen leistungsfähige Lager<br />

mit maximaler Kapazität auf minimaler<br />

Am Stand C20 in Halle 1 können die Besucher mehr über das kompakte Einmast-Regalbediengerät<br />

erfahren und sich von den vielfältigen Westfalia-Lösungen für die Automatisierung<br />

und Optimierung der Lagerlogistik überzeugen<br />

Grundfläche. Je nach Anforderung können<br />

mehrfachtiefe Lagerblöcke sogar nur von<br />

einer einzigen, schmalen Lagergasse aus<br />

mit nur einem Regalbediengerät bedient<br />

werden.<br />

Westfalias Einmaster punktet zudem durch<br />

seine gute Zugänglichkeit und sorgt mit<br />

einem optimierten Bedien- und Wartungskonzept<br />

für einen benutzerfreundlichen<br />

Einsatz. Ein weiterer positiver Aspekt: Die<br />

Betriebskosten werden durch das sehr geringe<br />

Gerätegewicht und einen geringeren<br />

Energieverbrauch reduziert.<br />

höchster Effizienz und Zuverlässigkeit.<br />

Mit den Schlüsseltechnologien Satellit ® und<br />

Teleskopgabel sowie besonders schonendem<br />

Palettenhandling ist Westfalia Technologies<br />

als Generalunternehmer auf Einzelplatz- und<br />

Doppeltieflager sowie Kompaktlager für die<br />

automatische mehrfachtiefe Lagerung spezialisiert:<br />

von der Beratung über die termingerechte<br />

Realisierung bis zu umfassenden<br />

24/7-Services und Servicepaketen, IT-/SPS-<br />

Services und Support, Sicherheitstrainings,<br />

Regalinspektionen und Wartungen sowie<br />

Teilemanagement. <br />

[pl]<br />

Foto: Westfalia<br />

Westfalia<br />

Halle Stand<br />

7.1 B018<br />

Mit Technologien die Zukunft<br />

gestalten. Seit 1971 trifft bei Westfalia<br />

Technologies Traditionshandwerk auf<br />

Hightech: Als Spezialist für die Automatisierung<br />

entlang der gesamten Supply<br />

Chain konzipiert, realisiert und modernisiert<br />

die Westfalia-Gruppe weltweit automatische<br />

Lager- und <strong>Log</strong>istiksysteme<br />

Westfalia<br />

Halle Stand<br />

1 C20


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Wegweisende Technologien<br />

für integrierte Intralogistik<br />

Mit außergewöhnlichen technologischen<br />

Ansätzen eröffnet Ferag die Perspektive<br />

einer vollständig integrierten Intralogistik.<br />

Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 präsentiert<br />

das Schweizer Unternehmen mit der<br />

Software ferag.dowarehouse und dem<br />

Lagerlift-System ferag.starlift neue Produkte,<br />

die der Lagerlogistik zusätzliche<br />

Effizienz verschaffen.<br />

Foto: Ferag AG<br />

Als einer der weltweit führenden<br />

Anbieter von Gesamtsystemen<br />

für die Intralogistik zielt Ferag<br />

mit dem aktuellen Produktportfolio insbesondere<br />

auf ein weiter verbessertes<br />

Zusammenspiel von Hard- und Software.<br />

Die von Ferag angebotene Software<br />

ferag.dowarehouse vereint erstmals<br />

die Funktionalitäten Warehouse<br />

Management und Warehouse Control in<br />

einem einzigen System, sodass sämtliche<br />

Aufträge zu jedem Zeitpunkt lückenlos<br />

nachverfolgt und bei Bedarf auf einfache<br />

Weise modifiziert werden können. Um<br />

alle Ressourcen so effizient wie möglich<br />

zu nutzen, verfügt ferag.dowarehouse<br />

über integrierte KI-Unterstützung, mit<br />

Ferag<br />

Halle Stand<br />

3 C03<br />

deren Hilfe die individuellen Anforderungen<br />

des Anlagenbetreibers permanent<br />

den aktuellen Gegebenheiten angepasst<br />

werden. Die Software kann als<br />

Komplettlösung für neu zu schaffende<br />

<strong>Log</strong>istikumgebungen eingesetzt oder als<br />

übergeordnetes System mit bereits vorhandenen<br />

IT-Systemen verknüpft werden.<br />

Neben fortschrittlicher Software bietet<br />

Ferag auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>4 auch Einblicke<br />

in das aktuelle Angebot an Materialflusslösungen,<br />

das mit ferag.starlift<br />

soeben um ein leistungsstarkes, automatisches<br />

Vertikallager-System erweitert<br />

Mit außergewöhnlichen technologischen Ansätzen eröffnet Ferag<br />

die Perspektive einer vollständig integrierten Intralogistik<br />

werden konnte. Es fügt sich als effiziente,<br />

raumsparende Lösung in deren Angebot<br />

fortschrittlicher <strong>Log</strong>istik-Systeme ein. Die<br />

Funktionalitäten von ferag.starlift spiegeln<br />

nicht zuletzt die vielfältigen Anforderungen<br />

unterschiedlichster Kunden aus Bereichen<br />

wie E-Commerce, Retail, B2B oder<br />

3PL wider, die kontinuierlich in die Weiterentwicklung<br />

der Technologie einfließen.<br />

Mit dem aktuellen Produktportfolio stellt<br />

Ferag zugleich die hohe Kompetenz des<br />

Unternehmens als Systemintegrator und<br />

Solution Designer unter Beweis, die dank<br />

intensiver Kundenzentrierung auch in<br />

Zukunft weiter zunehmen wird. [pl]<br />

UPPER FOOD 2<strong>02</strong>4 – TAG DER<br />

OBERÖSTERREICHISCHEN LEBENSMITTEL<br />

NACHHALTIGKEIT – JETZT!<br />

15.05.2<strong>02</strong>4 | VKB KUNDENFORUM LINZ<br />

Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH<br />

lebensmittel-cluster@biz-up.at | www.lebensmittel-cluster.at<br />

Bild: AdobeStock/dusanpetkovic1, bezahlte Anzeige


Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Anuga FoodTec – Ideenschmiede für die Lebensmittel-<br />

und Getränkeproduktion von morgen<br />

Das umfangreiche Eventprogramm der Anuga FoodTec 2<strong>02</strong>4, der global führenden Zuliefermesse für die Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie, wird mit seinen zahlreichen Veranstaltungsformaten wichtige Impulse für einen<br />

branchenübergreifenden Dialog vermitteln. Dabei steht insbesondere das Leitthema „Responsibility“ im Fokus.<br />

Auch das von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) organisierte Fachprogramm greift das übergeordnete<br />

Thema auf: Mit kreativen, modernen Veranstaltungsformaten wie „Science Slam“, „Open Expert Stage“,<br />

„Deep Dive“ oder „Content Pro Contra“ bietet es vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen und von<br />

umfangreichem Expertenwissen zu profitieren - Interaktion und internationales Networking stehen hier im Vordergrund.<br />

Main Stage Responsibility. Die Main<br />

Stage (Halle 9, B080/C081) stellt das Leitthema<br />

„Responsibility“ in der Food Supply<br />

Chain an den vier Messetagen in den Mittelpunkt.<br />

Der Nachhaltigkeitsgedanke trifft<br />

dabei auf die Verantwortung, Innovationen<br />

voranzutreiben und in allen Prozessen der<br />

Wertschöpfungskette verantwortlich zu<br />

wirtschaften. Nur ganzheitliche Ansätze<br />

versprechen langfristige Erfolge: von der<br />

Zulieferindustrie über die globale Rohstoffbeschaffung,<br />

Produktion, Verpackung und<br />

<strong>Log</strong>istik bis zum Energie- oder Wassermanagement.<br />

Expertinnen und Experten aus<br />

der Food Supply Chain stellen innovative<br />

Technologien, ökologische Ansätze und auch<br />

sozialverträgliches Vorgehen für die Zukunft<br />

der Lebensmittelproduktion vor und zur Diskussion.<br />

Das Themenspektrum reicht unter<br />

anderem von nachhaltigen Verpackungen,<br />

transparenten und sozialverträglichen Lieferketten,<br />

alternativen Proteinen, Ernährungssicherung,<br />

Lebensmittelsicherheit und<br />

Klimawandel, Reduktion von Lebensmittelverlusten,<br />

Frische- und Intralogistik über<br />

optimales Energie- und Wassermanagement<br />

bis hin zur Automatisierung, Robotik, Digitalisierung<br />

und Künstlicher Intelligenz.<br />

Innovation Stage. Mit welchen Technologien<br />

und Ansätzen werden welche Lebensmittel<br />

künftig produziert? Die Innovation<br />

Stage (Halle 5.2, C100/D119) versteht<br />

sich als Ideenschmiede für das Wirtschaften<br />

von morgen. Zusammen mit Kooperationspartnern<br />

aus der Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Start-up-Szene wird hier gemeinsam<br />

mit interessierten Fachbesuchenden Zukunft<br />

neu gedacht. Themen sind unter anderem<br />

neueste Entwicklungen im Bereich der Extrusionstechnologie,<br />

Nachhaltigkeitsansätze entlang<br />

der Lebensmittelwertschöpfungskette,<br />

Wachstumsmärkte, Fleischalternativen und<br />

pflanzliche Drinks, Big Data, Cybersicherheit,<br />

Predictive Maintenance sowie Open Innovation<br />

Ansätze: Wie können Innovationen<br />

entstehen?<br />

Female Leadership Event. Erfolg<br />

braucht Vielfalt und Vorbilder. Auf dem<br />

Female Leadership Event berichten Frauen<br />

von ihrem beruflichen Werdegang, den Herausforderungen<br />

und geben wertvolle Tipps.<br />

Dabei wird schnell klar, welche Bedeutung<br />

ein funktionierendes Netzwerk hat, in dem<br />

sich Kompetenz und Expertise bündeln. Im<br />

Mittelpunkt stehen der fachliche Austausch<br />

und Networking. Das Event findet am Mittwoch,<br />

20. März 2<strong>02</strong>4 von 16:20 Uhr bis<br />

17:05 Uhr auf der Main Stage (Halle 9, B080/<br />

C081) statt.<br />

Anuga FoodTec 2<strong>02</strong>4<br />

Termin: 19. - 22. März 2<strong>02</strong>4<br />

Ort: Messe Köln<br />

Öffnungszeiten: Di. - Do. 9 - 18 Uhr; Fr. 9 - 16 Uhr<br />

Hallen: 4.1, 5.1, 5.2, 10.1, 6, 7, 8, 9<br />

Internet: www.anugafoodtec.de<br />

Verleihung International<br />

FoodTec Award 2<strong>02</strong>4. Mit dem International<br />

FoodTec Award würdigt die<br />

DLG zusammen mit ihren Partnern wegweisende<br />

Entwicklungen hinsichtlich Innovation,<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz im<br />

Bereich der Lebensmitteltechnologie. Mit<br />

dem renommierten Technologie-Preis werden<br />

in diesem Jahr 14 Innovationsprojekte<br />

aus der internationalen Lebensmittel- und<br />

Zulieferindustrie ausgezeichnet. Vier Neuheiten<br />

haben den International FoodTec<br />

Award in Gold erhalten, zehn sind mit einer<br />

Silbermedaille ausgezeichnet worden. Die<br />

Preisverleihung des International FoodTec<br />

Awards findet am Dienstag, 19. März 2<strong>02</strong>4,<br />

von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr auf der Main<br />

Stage (Halle 9, B080/C081) statt.<br />

Foto: Koelnmesse GmbH, Oliver Wachenfeld


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Careers Day. In Zeiten, in denen hochqualifizierte<br />

Talente heiß begehrt sind, stellt<br />

sich für Unternehmen die Frage, wie sie<br />

die klügsten Köpfe für sich gewinnen können<br />

– gleichzeitig ist der Wettbewerb um<br />

begehrte Positionen für Young Professionals<br />

groß. Beim Careers Day auf der Anuga<br />

FoodTec, am Freitag, 22. März 2<strong>02</strong>4, treffen<br />

Studierende und Young Professionals auf<br />

ihre potenziellen neuen Arbeitgeber. Die<br />

große Chance: An den Ständen der Aussteller<br />

können die Studierenden und Young<br />

Professionals direkt erkunden, an welchen<br />

Maschinen, Verpackungen oder anderen<br />

Exponaten sie künftig mitarbeiten werden<br />

und mit allen Entscheidern der Unternehmen<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Der Tag ruft zum aktiven Mitgestalten auf,<br />

beispielsweise in einem BarCamp: Startups,<br />

Young Professionals, Expertinnen und<br />

Experten diskutieren hier gemeinsam über<br />

die Zukunft der Lebensmittel- und Getränkeproduktion<br />

und die Umsetzung disruptiver<br />

Ideen. Außerdem gibt es verschiedene Aktionen<br />

und Vorträge unter anderem mit Tipps<br />

und Tricks für eine erfolgreiche Bewerbung<br />

in der Lebensmittel- und Getränkebranche<br />

sowie für professionelle LinkedIn- und XING-<br />

Durch Mitmachformate<br />

wie „Bar Camp“<br />

oder „Open Expert<br />

Stage“ laden die<br />

vielfältigen Veranstaltungen<br />

zum branchenübergreifenden<br />

Dialog ein und bieten<br />

umfangreiche Interaktionsmöglichkeiten<br />

Profile. Treffpunkt ist jeweils auf und an<br />

der Bühne Speakers Corner (Halle 10.1,<br />

F070/G081).<br />

Guided Tours. Einen kompakten und<br />

informativen Überblick über neueste technologische<br />

Entwicklungen erhalten Fachbesuchende<br />

der Anuga FoodTec bei geführten<br />

Messerundgängen. Im Rahmen der Guided<br />

Tours rund um die Themen „Nachhaltige<br />

Verpackungen“, „Energie- und Wassermanagement“<br />

sowie „Digitalisierung, Robotik<br />

und Automation“. Aussteller geben Antworten<br />

aus der Praxis zu smarten Anwendungen<br />

für eine flexible, effiziente und gleichzeitig<br />

umwelt- und klimafreundliche Lebensmittelund<br />

Getränkeproduktion.<br />

Die kostenfreien, englischsprachigen Guided<br />

Tours dauern circa eine Stunde und die Teilnehmerzahl<br />

ist auf 20 Personen begrenzt. Eine<br />

Anmeldung über die Anuga FoodTec Website<br />

ist im Vorfeld notwendig. Auch die genauen<br />

Uhrzeiten sind hier zu finden. Startpunkt ist<br />

jeweils der DLG-Stand in Halle 5.2 D-040. [pl]<br />

Foto: Koelnmesse GmbH, Hanne Engwald<br />

IHR GESAMTLÖSUNGS-ANBIETER<br />

IN DER INTRALOGISTIK<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Großes Portfolio an Lösungen für das<br />

Verpacken von Lebensmitteln<br />

„Sustainable Growth“ – unter dieser Überschrift steht die Anuga FoodTec 2<strong>02</strong>4. Auf der führenden Messe für<br />

die Zulieferer der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist die Gerhard Schubert GmbH mit einem eigenen Messeauftritt<br />

vertreten. Das Leitthema der Messe passt hervorragend zur Philosophie des Verpackungsspezialisten, der<br />

in Halle 7.1. am Stand C-071 seine innovativen und nachhaltigen Lösungen zum Verpacken von Lebensmitteln<br />

präsentiert.<br />

Live zu erleben auf dem Messestand<br />

wird der TLM Comfort Feeder<br />

sein. Hintergrund für die Entwicklung<br />

der innovativen Verpackungslösung<br />

war die Beobachtung, dass es zu Verzögerungen<br />

im Prozess kommen kann,<br />

wenn das Zuschnittmagazin an der Verpackungsanlage<br />

leerläuft, denn dann<br />

müssen Maschinenbediener schnell<br />

reagieren, um unnötige Stopps zu vermeiden.<br />

Mit dem neuen TLM Comfort<br />

Feeder von Schubert ist das nun Vergangenheit,<br />

wie auf der Anuga FoodTec<br />

zu sehen ist. Es reicht, einfach die gesamte<br />

Palette mit den Zuschnitten, die<br />

sich noch im Zuschnittbogen befinden,<br />

in die Maschine zu stellen. Ein F4-Roboter<br />

zieht die Zuschnitte dann einzeln<br />

direkt aus dem Bogen heraus und führt<br />

sie mit einer Leistung von 60 Takten pro<br />

Minute dem Aufrichteprozess im A6-<br />

Aufrichter zu. Diese Vorgehensweise<br />

liefert aber noch einen weiteren Vorteil:<br />

Der Zuschnittbogen kann noch besser<br />

auf die größtmögliche Verwertung des<br />

Verpackungsmaterials optimiert werden.<br />

Das spart Material und wirkt sich daher<br />

positiv auf den ökologischen Fußabdruck<br />

aus. Die Kombination aus neuartiger Bogenzuführung,<br />

hoher Aufrichteleistung<br />

sowie dem Beladen und Verschließen<br />

bietet Schubert-Kunden ein besonders<br />

vorteilhaftes Maschinenkonzept: Der<br />

Riegelpacker gehört zur Schubert-Maschinenkategorie<br />

TLM Power Compact,<br />

die TLM-Maschinen mit einer hohen<br />

Schubert<br />

Halle Stand<br />

7.1 C071<br />

Leistungsdichte auf kleinem Raum beschreibt.<br />

GroSSes Portfolio erfüllt diverse<br />

Anforderungen. Zusätzlich<br />

zu der Live-Demonstration des TLM Comfort<br />

Feeders informieren die Schubert-<br />

Experten an verschiedenen Themeninseln<br />

über das vielfältige Portfolio an Verpackungsmaschinen.<br />

Angefangen von den<br />

Pick-and-Place-Robotern in der Pickerlinie<br />

über den Flow- und Casepacker bis hin zu<br />

ganzen Verpackungslinien bietet Schubert<br />

sämtliche Maschinentechnologien, die<br />

Lebensmittelhersteller für ihre qualitativ<br />

hochwertigen Verpackungen benötigen.<br />

Die flexiblen, modularen und daher einfach<br />

umrüstbaren Verpackungsmaschinen<br />

von Schubert verarbeiten dabei sowohl<br />

herkömmliche als auch vollständig recycelbare<br />

Verpackungen. Martin Sauter, Bereichsleiter<br />

Vertrieb bei Schubert erklärt:<br />

Für die Beschickung des Comfort Feeders muss nur die vollständige<br />

Palette in der Anlage abgestellt werden<br />

„Als Verpackungsmaschinenhersteller legen<br />

wir großen Wert auf Nachhaltigkeit,<br />

daher entwickeln wir unsere innovativen<br />

Verpackungsmaschinen in diese Richtung<br />

kontinuierlich weiter. Beispielsweise haben<br />

wir im vergangenen Jahr unseren<br />

Flowpacker zusätzlich mit Box-Motion-<br />

Siegeltechnologie ausgestattet, welche<br />

die Quersiegelung per Ultraschall erlaubt.<br />

Die Siegelung eignet sich insbesondere<br />

auch für recycelbare Schlauchbeutel aus<br />

Monofolien oder papierbasierten Folien.“<br />

Kartonverpackung ohne Leim<br />

und Hybridlösung mit extrem<br />

dünner Folie. Hinsichtlich des Themas<br />

Nachhaltigkeit hat Schubert interessierten<br />

Messebesuchern darüber hinaus zwei weitere<br />

Highlights mitgebracht: Dotlock, eine<br />

Technologie, mit der Kartonverpackungen<br />

komplett ohne Leim auskommen, und<br />

eine Karton-Monofolie-Hybridlösung ohne<br />

Fotos: Gerhard Schubert GmbH


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Leim, die den Kunststoffeinsatz deutlich<br />

minimiert. Dotlock orientiert sich an der<br />

Clinchtechnik zum Fügen von Metallen.<br />

Dabei werden die Kartonlagen von einer<br />

Seite mit einer Nadel durchstochen, wodurch<br />

sich auf der anderen Seite ein Kragen<br />

bildet. Dieser wird anschließend auf den<br />

Karton gepresst und erzeugt einen stabilen<br />

Kraft- und Formschluss. Als 100-prozentige<br />

leimfreie Verpackungslösung ist Dotlock<br />

vollständig über den Papierkreislauf recycelbar.<br />

Die neue Hybridverpackung besteht<br />

nur aus Karton und sehr dünner Monofolie,<br />

die beide sehr leicht voneinander zu<br />

trennen und daher vollständig recycelbar<br />

sind. Martin Sauter erklärt: „Unser Schwerpunkt<br />

liegt auf modularen, digitalen und<br />

roboterbasierten Verpackungsmaschinen.<br />

Punktuell beschäftigen wir uns aber auch<br />

mit der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungsprozessen.<br />

Sowohl von Dotlock<br />

als auch von der neuen Hybridverpackung<br />

können Muster bei uns auf dem Messestand<br />

besichtigt werden.“<br />

Dotlock ist eine<br />

100-prozentig leimfreie<br />

Technologie für<br />

Kartonverpackungen,<br />

die Schubert selbst<br />

entwickelt hat<br />

Enge Verzahnung von Maschinen<br />

und Dienstleistungen. Neben<br />

seinem umfangreichen Technologieportfolio<br />

bietet Schubert seinen Kunden<br />

zahlreiche Beratungs- und Serviceleistungen<br />

an. So unterstützt Schubert mit<br />

den Dienstleistungen <strong>Pack</strong>aging Perspectives<br />

seine Kunden bei der Suche nach der<br />

besten nachhaltigen Verpackung, Schubert-Consulting<br />

berät rund um komplette<br />

Verpackungsprozesse und Optimierungspotenziale<br />

und über die digitalen 4YOU<br />

Services können Kunden die Daten ihrer<br />

Anlage erfassen und auswerten sowie Prozesse<br />

besser verstehen und die Effizienz<br />

steigern. Messebesucher können mit ihren<br />

individuellen Themen und Fragen gerne<br />

auf die Schubert-Experten am Messestand<br />

auf der Anuga FoodTec zukommen. [pl]<br />

22 – 26 APRIL 2<strong>02</strong>4<br />

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Titelstory Aktuell Lebensmittel/Getränke<br />

<strong>Log</strong>iMAT<br />

Anuga FoodTec<br />

Foto: KHS GmbH<br />

Der neue rotative Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R<br />

kombiniert erstmals die energieeffiziente Streckblasmaschine<br />

InnoPET Blomax Serie V mit dem<br />

Rotativfüller Innofill PET ACF-R<br />

Sensitive Getränke und flexible Lösungen<br />

… diese Themen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen KHS-Messeauftritts auf der Anuga FoodTec. Mit seinem<br />

neuen Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R will der Dortmunder Systemanbieter bei der Flaschensterilisation<br />

neue Standards in puncto Sicherheit und Hygiene setzen. Umfassend informieren können sich Besucher zudem<br />

über die neueste Generation der Barrieretechnologie InnoPET Plasmax sowie über das erste Modul des digitalen<br />

Leistungsangebots KHS ConnectApp.<br />

„Wirtschaftlicher Erfolg bedingt höchstmögliche<br />

Effizienz und Verfügbarkeit bei allen<br />

Abfüll- und Verpackungsprozessen. Wir bieten<br />

innovative und ressourcenschonende<br />

Lösungen, die diesem Anspruch in allen<br />

Belangen gerecht werden“, sagt Tobias Wetzel,<br />

KHS-Geschäftsführer Sales and Service.<br />

Jüngstes Beispiel hierfür ist der neue rotative<br />

Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R, der erstmals<br />

die energieeffiziente Streckblasmaschine<br />

InnoPET Blomax Serie V mit dem Rotativfüller<br />

Innofill PET ACF-R kombiniert.<br />

Lineare Füller können bis zu 14.000 Flaschen<br />

pro Stunde verarbeiten. Demgegenüber erzielt<br />

der rotative Aseptikblock eine Leistung von<br />

bis zu 36.000 1-Liter-Flaschen pro Stunde und<br />

soll künftig sogar mit einer Leistung von bis<br />

zu 48.000 500-Milliliter-Flaschen pro Stunde<br />

erhältlich sein. Die neue Lösung erreicht im<br />

Behälterinneren eine Sterilität entsprechend<br />

<strong>Log</strong> 6 – was einer Reduzierung von Keimen<br />

um 99,9999 Prozent entspricht. „Unsere<br />

ebenfalls verblockten linearen Aseptikfüller haben<br />

sich bei der Abfüllung sensibler Getränke<br />

KHS<br />

Halle Stand<br />

5.1 B070 C089<br />

in PET-Flaschen, bei denen es auf höchste<br />

Sicherheit ankommt, längst bewährt. Der neu<br />

entwickelte rotative Aseptikfüller im höheren<br />

Leistungsbereich ist deshalb der nächste logische<br />

Schritt. Dabei wollen wir gleichzeitig<br />

Maßstäbe hinsichtlich seiner hygienischen<br />

Eigenschaften setzen“, verspricht Wetzel.<br />

Effektiver Schutz für sensitive Getränke.<br />

KHS legt dabei bewusst den Fokus<br />

auf die Flaschensterilisation, die – anders als<br />

die Preformsterilisation – auch mit dem KHS-<br />

Beschichtungssystem FreshSafe PET kombiniert<br />

werden kann und somit für sensitive<br />

Getränke einen zusätzlichen Barriereschutz<br />

bietet. Bei dieser Variante werden die Behälter<br />

erst unmittelbar vor dem Füllvorgang keimfrei<br />

gemacht. Dieses Vorgehen sorgt für mehr<br />

Flexibilität und eine höhere Verfügbarkeit bei<br />

Formatwechseln als die Preformsterilisation,<br />

da hier ein Wechsel der Streckblasformen die<br />

Sterilität des Blocks unterbricht.<br />

Apropos Barriereschutz: Freuen können sich<br />

KHS-Besucher ebenso über die neueste Generation<br />

der Plasmax-Beschichtungstechnologie.<br />

Bei dieser wegweisenden Technik werden<br />

die Innenseiten von PET-Flaschen mit einer<br />

hauchdünnen, chemisch reinen Glasschicht<br />

versehen, wodurch die Flaschen voll recyclingfähig<br />

bleiben. Sensible Produkte wie Fruchtsäfte,<br />

Wein, Bier, Softdrinks, Ketchup, Saucen<br />

und andere flüssige Lebensmittel lassen sich<br />

so vor Sauerstoffeinfluss und CO 2<br />

-Verlust<br />

schützen und sind deutlich länger haltbar.<br />

KHS hat dieses Verfahren im Laufe der Jahre<br />

kontinuierlich verbessert und nun auf die<br />

nächste Stufe gehoben. Das Ergebnis sind<br />

mehr Leistung, Qualität und Flexibilität sowie<br />

eine höhere Effizienz.<br />

Ausbau des digitalen Leistungsangebots.<br />

Darüber hinaus werden die<br />

digitalen Leistungen des Komplettanbieters<br />

um die KHS ConnectApp erweitert; diese<br />

fokussiert sich auf zwei Kern-Mehrwerte:<br />

1. Eine datenbasierte Transparenz über die<br />

wesentlichen Performance-Indikatoren<br />

der Linie schaffen und Entscheidungsprozesse<br />

unterstützen.<br />

2. Den Anlagenbetrieb unterstützen.<br />

Die erste Funktion der KHS ConnectApp ist<br />

das Modul „Guide“, das mit interaktiven Arbeitsanweisungen<br />

und einem leistungsstarken<br />

Benachrichtigungs-Management einen reibungslosen<br />

Arbeitsablauf beispielsweise bei<br />

Inspektions- und Wartungsarbeiten oder der<br />

Einarbeitung neuer Mitarbeiter unterstützt.<br />

Darüber hinaus lassen sich mit der App sämtliche<br />

Arbeitsschritte dokumentieren.<br />

„Mit dem Ausbau unseres digitalen Leistungsportfolios,<br />

insbesondere mit der Einführung<br />

von KHS ConnectApp legen wir die Basis<br />

für die weitere Optimierung und effiziente<br />

Gestaltung des gesamten Anlagenbetriebs<br />

und -managements“, erklärt Wetzel. [pl]


Unterschiedliche<br />

Lebensmittel, zwei<br />

Verpackungslösungen<br />

Ganzheitliche Lösungen für die Anforderungen der Lebensmittelindustrie:<br />

Auf der ANUGA FoodTec präsentiert die Mosca<br />

GmbH sowohl die Vorteile der Ultraschalltechnologie für die<br />

Umreifung von Lebensmitteln als auch Stretchwickeln als kostensensible<br />

Ergänzung. Im Mittelpunkt stehen dabei eine SoniXs<br />

MS-6-VA mit einem Gehäuse aus Edelstahl sowie ein Hochleistungsstretchwickler<br />

Saturn S8 aus dem Hause Movitec.<br />

Foto: Mosca<br />

Mit der SoniXs MS-6-VA präsentiert Mosca eine optimal<br />

auf den Lebensmittelbereich abgestimmte Umreifungsmaschine:<br />

Sie besteht vollständig aus korrosionsbeständigen<br />

Materialien, die den hohen Hygieneanforderungen<br />

der Lebensmittelindustrie gerecht werden und problemlos mit<br />

Wasser gereinigt werden können. Zusätzlich nutzt die Maschine<br />

Moscas SoniXs-Ultraschallaggregat, das bei der Verschweißung<br />

der Umreifungsbänder weder Hitze noch Dämpfe oder<br />

Gerüche erzeugt. „Die Kombination aus korrosionsbeständigem<br />

Edelstahl und unserer SoniXs-Ultraschalltechnologie qualifiziert<br />

die MS-6-VA besonders für gekühlte Lebensmittel wie Fischund<br />

Fleischprodukte, bei denen die Maschine regelmäßig abgespült<br />

werden muss“, so Timo Mosca, Geschäftsführer der Mosca<br />

GmbH. „Denn während Maschinen mit Heizkeil feuchte<br />

Bänder nicht verschließen können, bereitet auch nasses Bandmaterial<br />

dem SoniXs-Aggregat keine Probleme.“<br />

Saturn S8 für<br />

besonders<br />

hohen Durchsatz.<br />

Der Movitec<br />

Saturn S8 ergänzt<br />

das von der MS-6-<br />

VA vertretene Umreifungsportfolio<br />

um die Stretchwickeltechnologie. Mit einem Doppelkopf und<br />

einem Durchsatz von bis zu 160 Paletten in der Stunde ist der<br />

Drehring-Stretchwickler der Mosca-Tochter Movitec ganz auf Lebensmittelunternehmen<br />

mit sehr hohen Bedarfen ausgerichtet. Um<br />

einen sicheren Verbund zu schaffen, legt die Maschine zunächst<br />

einen vertikalen Kantenschutz aus Vollpappe an die Ecken der<br />

Produkte an. Dann fährt der Ring von oben nach unten, während<br />

der Folienabroller sich um die Kisten dreht und sie gleichmäßig<br />

umwickelt. Die Stretchfolie<br />

schafft dabei nicht nur Stabilität,<br />

sondern auch Schutz vor Außeneinflüssen<br />

wie Staub oder Nässe.<br />

Dank 300-prozentiger Folienvorstreckung<br />

wird gleichzeitig der<br />

Mosca<br />

Materialienverbrauch minimiert.<br />

Halle Stand In Österreich wird Mosca durch<br />

7.1 C091 die Firma GIGANT vertreten. [pl]


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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Dipl.-Ing. in Michelle Klein, BA<br />

Xenia Kleinert<br />

Vera Sebastian<br />

Daniel Sorg<br />

Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Jakob Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

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Tel.: +43 2236 320 095 / 12<br />

Druck:<br />

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Erscheinungsart: 8x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />

inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />

Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />

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Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

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