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Bildungseinrichtung entstand auf ehemaligem Kasernengelände<br />
nen Parkplätzen entlang des markanten Weidenbaumes<br />
direkt auf den Eingang (samt<br />
überdachtem Kinderwagenabstellplatz) des<br />
neuen Gebäudes zu. Durch die neue Parkplatzanordnung<br />
östlich des Areals ergeben<br />
sich im jetzt autofreien Hof neue und großzügige<br />
Möglichkeiten für das Gestalten von Freiund<br />
Spielbereichen – nicht nur für die Kindergartenkinder,<br />
sondern auch für alle anderen<br />
Benützer des Areals.<br />
Baukörper<br />
Der Baukörper wurde nach den Plänen der Architekten<br />
DI Martin Tabernig, Imst, und DI<br />
Alois Zierl, Innsbruck, eingeschossig mit begrüntem<br />
Dach ausgeführt, dem zwei Höfe eingeschnitten<br />
sind, die als Spielhöfe für den<br />
Kindergarten und Kinderkrippe dienen. Die<br />
Eingeschossigkeit bietet weiters Vorteile für<br />
den gesamten organisatorischen Ablauf des<br />
Kindergartenbetriebes.<br />
Als zentrales Element dient der gemeinsame<br />
Foyer- und Essbereich im Zentrum, der als<br />
Verteiler und Treffpunkt dient. Im nördlichen<br />
Bereich sind die Räume der Kinderkrippe und<br />
im südlichen Bereich die Gruppenräume des<br />
Kindergartens angeordnet. Die beiden Hauptbereiche<br />
werden organisatorisch getrennt,<br />
aber durch den Gemeinschaftsbereich miteinander<br />
verbunden und so eine übergreifende<br />
Pädagogik ermöglicht. Die Bewegungsräume<br />
befinden sich im nordöstlichen Teil des Gebäudes<br />
und können durch einen weiteren Zugang<br />
außerhalb der Öffnungszeiten von Externen<br />
benützt werden.<br />
Die Gruppenräume des Kindergartens nehmen<br />
jeweils auf zwei Seiten Bezug zum Außenraum<br />
(verschiedene Lichtsituationen und<br />
Stimmungen). Die Garderoben sind den<br />
Gruppenräumen vorgelagert. Zwischen den<br />
Gruppenräumen befinden sich die Teilungsräume<br />
und die Nasszellen.<br />
Durch die Anordnung der Gruppenräume zu<br />
dem jeweiligen Spielhof ist der Freibereich gezielt<br />
altersabhängig bespielbar. Gibt es gemeinsame<br />
Programmpunkte von Kindergarten<br />
und Krippe im Freien, wird die große<br />
Spielwiese im Südosten genützt. Die Spielhöfe<br />
sind von weit auskragenden Dachbügeln<br />
umfasst, die Schatten spenden und als räumliche<br />
Fassung und Abgrenzung der Spielhöfe<br />
zum umliegenden Außenraum dienen. An diesen<br />
Bügeln können Spielgeräte wie Schaukeln,<br />
Kletternetze usw. angebracht werden.<br />
Der Baubeginn erfolgte am 5. Oktober 2015,<br />
das Kindergartenareal umfasst eine Größe<br />
von 7.667 Quadratmetern.<br />
13. September <strong>2016</strong> 17