KRONE trailerforum 2016-02 (DE)
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Die Nautische Zentrale an der Elbe<br />
ist rund um die Uhr besetzt.<br />
Fotos: www.mediaserver.hamburg.de/Christian Spahrbier, Hamburg Süd, Krone, Hamburg Port Authority<br />
kunft haben die Erweiterung notwendig gemacht“, begründet<br />
Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch die 6,5 Millionen<br />
Euro teure Investition.<br />
In der Nautischen Zentrale sieht es aus wie in einem Flughafentower,<br />
und die Aufgaben der Mitarbeiter sind in der Tat<br />
vergleichbar: Jeweils fünf Nautiker sind rund um die Uhr im<br />
Einsatz, um mit modernster Leittechnik den reibungslosen<br />
Verkehrsfluss auf der Elbe und in den Hafenbecken zu sichern.<br />
Ein großer Teil der technischen Hilfsmittel wurde speziell für<br />
die Bedürfnisse der Nautiker an Land entwickelt. Unter anderem<br />
kommt eine Radar-Großbildanzeige zur hochauflösenden<br />
Darstellung wichtiger nautischer Informationen zum Einsatz,<br />
in die alle Daten aus einer Leitstandsoftware einfließen.<br />
Es ist kaum vorstellbar, aber noch vor kurzer Zeit wurden an<br />
gleicher Stelle symbolisch Schiffe per Hand auf einer großen<br />
magnetischen Seekarte hin und her geschoben. „Mit der neuen<br />
Nautischen Zentrale können wir die Effizienz des Hafens jetzt<br />
deutlich steigern“, freut sich Hafenkapitän Jörg Pollmann. „Wir<br />
takten die Schiffsbewegungen enger, ohne Abstriche an der Sicherheit<br />
zu machen.“ Die Software zeigt dazu nicht nur die aktuelle<br />
Verkehrslage, sondern blickt auch mehrere Stunden voraus,<br />
um mögliche kritische Situationen vorherzusehen.<br />
BEGEGNUNG UNERWÜNSCHT. Nach fast vier Stunden Revierfahrt<br />
auf der Elbe hat die „Cap San Lorenzo“ unter ständiger Beobachtung<br />
der Nautischen Zentrale mittlerweile ihren Liegeplatz<br />
am Containerterminal Burchardkai erreicht. Die Fahrt verlief<br />
reibungslos, dank der vorausschauenden Planung kamen der<br />
„Cap San Lorenzo“ keine größeren Schiffe entgegen. Und jetzt<br />
geht es ganz schnell: Kaum sind die letzten Festmacherleinen<br />
an den Pollern vertäut, senken sich schon die großen Ausleger<br />
der Containerbrücken über die Containerberge an Deck. Insgesamt<br />
sind es mehrere Tausend Boxen, die hier in der Elbmetropole<br />
über die Kaikante gehen. Die meisten von ihnen kommen<br />
aus Deutschland und Europa oder gehen dorthin; der Hamburger<br />
Hafen ist für sie nur eine Durchgangsstation.<br />
An diesen Hinterlandverkehren hat der Lkw einen Anteil von<br />
weit über 50 Prozent. Entsprechend häufig tauchen daher die<br />
bekannten Box Liner von Krone auf den Terminals und Straßen<br />
im Hafengebiet auf. „Unsere Kunden schätzen vor allem die<br />
Robustheit unserer Containerchassis, denn im rauen und schnellen<br />
Umschlagsgeschäft müssen die Trailer einiges aushalten“, berichtet<br />
Krone-Produktmanager Ulrich Josefowitsch. Hinzu kommt<br />
die hohe Flexibilität der Box Liner: Für jeden Container gibt es das<br />
passende Chassis. Auch der Hamburg-Süd-Container mit dem<br />
inzwischen bestens gereiften argentinischen Rindfleisch landet<br />
nach kurzer Zeit auf einem Box Liner. Von diesem Moment an<br />
weiß der Empfänger – ein großer Fleischimporteur in Berlin – bereits,<br />
dass mit seinen wertvollen Steaks alles in bester Ordnung<br />
ist. Der Trailer ist mit Krone Telematics ausgestattet und hat<br />
schon bei der Abfahrt aus dem Terminal Position und Temperatur<br />
der Kühlladung an die Dispo gemeldet.<br />
HAFEN IST AUCH STRASSENVERKEHR. Zusätzlich hat aber auch<br />
der Hamburger Hafen noch ein Auge auf den Container geworfen.<br />
Dazu haben das Telekommunikationsunternehmen<br />
T-Systems sowie die Softwarehäuser SAP und Dakosy<br />
Für jeden Container<br />
das passende Chassis:<br />
die Box Liner von Krone.<br />
<strong>trailerforum</strong> 9