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Auseinandersetzung mit Stellungnahmen Band 2

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UVG – AUSEINANDERSETZUNGEN MIT STELLUNGNAHMEN ZUM VERFAHREN – BAND 2<br />

S7 Fürstenfelder Schnellstrasse, Abschnitt West Riegersdorf (A 2) - Dobersdorf<br />

km 0.0+00.000 – 14.8+80.683<br />

Alle Wässer aus den Bauwasserhaltungen im Zuge von Arbeiten im<br />

Grundwasserkörper werden, sofern eine Einwirkung überhaupt möglich erscheint,<br />

über Gewässerschutzanlagen geführt. Gleiches gilt für Wässer aus Unterflur- und<br />

Tunnelstrecken in der Betriebsphase.<br />

Schließlich liegt auch eine Berechnung hinsichtlich der Auswirkungen des<br />

Winterdienstes auf die Belastungen im Grundwasser vor. Aus diesen Berechnungen<br />

ist ableitbar bzw. wurde rechnerisch nachgewiesen, dass im Mittel alle Werte den<br />

maßgeblichen Schwellenwert für Chlorid gemäß<br />

Grundwasserschwellenwertverordnung (GSwV) von 60 mg/l einhalten.<br />

Alle möglichen Einwirkungen auf das Grundwasser wurden in der Gesamtbewertung<br />

berücksichtigt. Aufgrund des festgelegten Vergleichs der Eingriffserheblichkeit <strong>mit</strong> der<br />

Wirkung auf das Projekt ist festzuhalten, dass alle Auswirkungen als vertretbare<br />

Auswirkungen und so<strong>mit</strong> als umweltverträglich eingestuft werden.<br />

Stellungnahme Nr.: 180<br />

Von: Elisabeth Orasch<br />

Adresse: Hafengasse 15/23, 1030 Wien<br />

Datum Stellungnahme: 06.02.2009<br />

Es wurden dieselben Einwände eingebracht wie in Stellungnahme Nr. 3.<br />

Zusätzlicher Einwand:<br />

Des weiteren bringe ich vor, dass die hohen Kosten für 29 km Schnellstrasse anderswertig<br />

verwendet werden könnten, von der Naturzerstörung gar nicht zu sprechen und die<br />

Annahme, dass Bewohner von Heiligenkreuz nach Großwillfersdorf auf der S7 fahren ist<br />

auch falsch, da keiner der Fahrzeughalter Autobahnmaut zahlen will. lm Abbild 1-12 der UVE<br />

- HügeIIand östlich von Rudersdorf werden die Bewohner von Greutern, Gemeindegebiet<br />

Limbach sehr wohl <strong>mit</strong> Lärm, Feinstaub, Gestank stark belastet, auch ein Sachverständiger<br />

meinte, die Lärmbelästigung beträgt nur 45db. Auch werden Firmenabwanderungen in<br />

Billiglohnländer dadurch gefördert. Es ist mir unverständlich, dass unsere Politiker an dieser<br />

Naturzerstörung festhalten, und keine Rücksicht auf die Bewohner der angrenzenden<br />

Gemeinden <strong>mit</strong>teilen, dass sämtliche Grundstücke bereits verkauft sind. Auch die älteren<br />

Grundbesitzer werden <strong>mit</strong> Drohung der Enteignung unter Druck gesetzt. Wir schreiben das<br />

Jahr 2009 und leben noch in einem Rechtsstaat.<br />

Stellungnahme UVP-Koordination<br />

Zu Einwänden bezüglich Rechtsfragen und zu den Themen Wirtschaftlichkeit, sowie<br />

Grundstücksentwertung und allfälliger Ablöse wird auf die Einleitung im<br />

gegenständlichen <strong>Stellungnahmen</strong>band verwiesen.<br />

Gutachterliche Stellungnahme(n)<br />

Stundner / Reiss-Enz / Wiesholzer Juli 2009<br />

Seite 38

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