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Auseinandersetzung mit Stellungnahmen Band 2

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UVG – AUSEINANDERSETZUNGEN MIT STELLUNGNAHMEN ZUM VERFAHREN – BAND 2<br />

S7 Fürstenfelder Schnellstrasse, Abschnitt West Riegersdorf (A 2) - Dobersdorf<br />

km 0.0+00.000 – 14.8+80.683<br />

im Hinblick auf Klimaschutz, Wasserspeicher- bzw. Wasserschutz würde sehr beeinträchtigt<br />

– und besonders der Lebensraum vieler geschützter Tierarten.<br />

Der zugenommene Verkehr auf der A2 Südautobahn und der A9 Pührn - Autobahn<br />

verursacht bereits eine zu große Immissionsbelastung für den Raum Oststeiermark – Graz –<br />

Weststeiermark. Eine zusätzliche Anziehung von Ost-West-Verkehr ist diesem klimatisch<br />

kritischen Raum <strong>mit</strong> ausgeprägten Inversionswetterlagen nicht mehr zumutbar.<br />

Gutachterliche Stellungnahme(n)<br />

Eine weitere Behandlung der Einwände siehe auch Stellungnahme Nummer 182<br />

Fachgebiet Verkehr<br />

Die Prognoseberechnung erfolgte über die Analyse von Zählungen und Befragungen,<br />

Erstellung von Matrizen der Verkehrsbeziehungen, Hochrechnung der Teilmatrizen<br />

bis zu einer kapazitätsabhängigen Verkehrsumlegung. Für die Verkehrsprognose<br />

wurde die bereits bei der Analyse gewählte Unterteilung der Matrix nach<br />

Fahrzeugarten (LKW leicht + LKW schwer, PKW) und Verkehrsart (Nah- und<br />

Fernverkehr, Inlandsverkehr und grenzüberschreitender Verkehr, etc.) weitergeführt.<br />

Das Prognosenetz enthält auch den TEN-Korridor V. Die Ergebnisse wurden geprüft<br />

und sind plausibel. Eine größere „zusätzliche Anziehung von Ost-West-Verkehr<br />

wegen des zugenommenen Verkehrs auf der A2 Süd Autobahn und der A9 Phyrn<br />

Autobahn“ wurde nicht festgestellt. So wird der in Richtung Graz orientierte und durch<br />

die S7 bedingte zusätzliche Verkehr auf der A2 für beide Fahrtrichtungen im<br />

Werktagsverkehr westlich der ASt. Fürstenfeld/Ilz nur rd. 500 Kfz/24h (+ rd. 2%)<br />

betragen.<br />

Fachgebiet Luftschadstoffe und Klima<br />

Die Situation bei Feinstaub (PM10) ist durch eine für Ostösterreich typische, hohe<br />

Grundbelastung gekennzeichnet; es kommt durch das Vorhaben jedoch zu keinen<br />

relevanten Zusatzbelastungen. Die modellierten Immissionszunahmen sind so gering,<br />

dass sie dem Vorhaben nicht zurechenbar sind. Die lokalen meteorologischen<br />

Verhältnisse (häufige Inversionswetterlagen) wurden bei der Immissionsberechnung<br />

berücksichtigt.<br />

Es ist daher im Einwirkungsbereich von Feinstaubimmissionen durch den Betrieb der<br />

S7 West insgesamt von keiner relevanten Veränderung der Situation auszugehen.<br />

Gleiches gilt hinsichtlich der durch den Betrieb der S7 West entstehenden<br />

Verkehrszunahmen auf Zulaufstrecken (inkl. A2 bis Graz).<br />

Da es zu keinen durch den Betrieb des Vorhabens bedingten Überschreitungen der<br />

Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit kommt, sind die Auswirkungen<br />

von Luftschadstoffen auf den Menschen aus luftreinhaltetechnischer Sicht je nach<br />

Schadstoff als unerheblich bis geringfügig zu bewerten.<br />

Durch die Entlastung der Siedlungsgebiete an der B65 sind in diesen Bereichen teils<br />

erhebliche Verbesserungen der Luftgüte zu erwarten.<br />

Fachgebiet Forstwirtschaft<br />

Für das Vorhaben sind insgesamt rd. 87,43 ha Rodungen von Wald erforderlich,<br />

wobei davon rd. 46,27 ha Dauerrodungen und rd. 41,16 ha befristete Rodungen sind.<br />

Stundner / Reiss-Enz / Wiesholzer Juli 2009<br />

Seite 46

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