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Auseinandersetzung mit Stellungnahmen Band 2

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UVG – AUSEINANDERSETZUNGEN MIT STELLUNGNAHMEN ZUM VERFAHREN – BAND 2<br />

Adresse: 8225 Pöllau<br />

Datum Stellungnahme: 11.02.2009<br />

Von: Annemarie Vogl<br />

Adresse: Bierbaum 95, 8283 Bad Blumau<br />

Datum Stellungnahme: 11.02.2009<br />

S7 Fürstenfelder Schnellstrasse, Abschnitt West Riegersdorf (A 2) - Dobersdorf<br />

km 0.0+00.000 – 14.8+80.683<br />

Von: Franz Timischl<br />

Adresse: Raiffeisengasse 14, 8280 Fürstenfeld<br />

Datum Stellungnahme: 11.02.2009<br />

Von: Angela Timischl<br />

Adresse: Raiffeisengasse 14, 8280 Fürstenfeld<br />

Datum Stellungnahme: 11.02.2009<br />

Von: Angela Sammer<br />

Adresse: Gersdorf 172, 8282 Gersdorf<br />

Datum Stellungnahme: 11.02.2009<br />

Von: Theresia Jannach<br />

Adresse: Berghammstr. 10, 8280 Fürstenfeld<br />

Datum Stellungnahme: 11.02.2009<br />

Es wurden dieselben Einwände eingebracht wie in Stellungnahme Nr. 3.<br />

Zusätzlicher Einwand:<br />

Allein auf der steirischen Seite im Bezirk Fürstenfeld würden über 100.000 Bäume der<br />

Trasse zum Opfer fallen. Im Luftgütesanierungsgebiet ein nicht hinzunehmender weiterer<br />

Nachteil, der zur Verschärfung der Situation beitragen würde. Da die wissenschaftlichen<br />

Prognosen zum Klimawandel u.a. auch mehr Wetterextreme wie Stürme vorhersagen, ist in<br />

der in nordwestlich – südöstlicher Richtung verlaufenden ca. 8 km langen Trasse durch das<br />

große zusammenhängende Waldgebiete von Riegersdorf bis Fürstenfeld <strong>mit</strong> starken<br />

Windbrüchen an den Forstbeständen zu rechnen. Aus all diesen Gründen ist die<br />

Umweltverträglichkeit des Projektes daher nicht gegeben.<br />

Als Alternative zur S 7 schlage ich vor:<br />

1. Ausbau der B 319 <strong>mit</strong> Ortsumfahrungen, Verbreiterungen, Kreisverkehren u.dgl. nach dem<br />

Vorbild der Oberwarter- und Steinamangener Straße von A2 - LafnitztaI Schachendorf. Zwei<br />

derart ertüchtigte Straßen ergeben eine ausreichende Verbindung der Wirtschaftsräume<br />

Graz, Oststeiermark, Südburgenland <strong>mit</strong> Westungarn <strong>mit</strong> Weiterverbindungen nach<br />

Budapest usw.<br />

2. Die enormen Summen, die man durch das Fallenlassen der S 7 einsparen kann, sollten<br />

aus Klimaschutzgründen für den Ausbau des Bahnnetzes, konkret der Steirisch -<br />

südburgenländischen Ostbahn umgeschichtet werden. Auf dem Straßensektor sind nur mehr<br />

sicherheitstechnische Verbesserungen wie der Bau von Tunnel-Zweitröhren verantwortbar.<br />

3. Aus arbeitsmarktpolitischen Gründen sollten jetzt angesichts der begonnenen<br />

Wirtschaftskrise jene Investitionen von der öffentlichen Hand vorgezogen werden, die<br />

besonders arbeitsplatzintensiv sind: Bau und Sanierung von Schulen, Wohnungen, Ausbau<br />

des Nahverkehrs in und um Ballungszentren, auch der Bau bzw. der Ausbau des<br />

Bahnnetzes besonders <strong>mit</strong> Elektrifizierung und Tunnelbau (Koralm, Semmering, Laßnitzhöhe<br />

usw.) sind arbeitsintensiver, weil hier auch die Elektrobranche stark zum Zug kommt.<br />

Stundner / Reiss-Enz / Wiesholzer Juli 2009<br />

Seite 42

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