Kuno Bellers Entwicklungstabelle - Impuls Soziales Management
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Jüngster Spross der GfK:<br />
Eltern wünschten sich eine<br />
Einrichtung, die nach der Methode<br />
der italienischen Ärztin arbeitet<br />
– und bekamen sie!<br />
Montessori<br />
Kinderhaus<br />
im Winkel<br />
Auch in Langenhagen betreibt die GFK – im Auftrag der Stadt – seit kurzem eine Kindertagesstätte: das<br />
Montessori-Kinderhaus im Winkel. Der bundesweit tätige Kita-Träger habe den Zuschlag bekommen, weil er für<br />
das gewünschte Konzept der günstigste Anbieter gewesen sei, sagt Sozialdezernentin Monika Gotzes-Karrasch.<br />
Kleine bunte Reihenhäuschen, schmucke Ein- und Zweifamilienhäuser:<br />
Seit einigen Jahren wird im Norden der Stadt<br />
Langenhagen in der Nähe der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />
Hannover gebaut. Quasi auf der grünen Wiese<br />
entsteht ein neuer Stadtteil für mehrere Tausend Menschen.<br />
Vor allem junge Familien zieht das Neubaugebiet Weiherfeld<br />
im Ortsteil Kaltenweide an: Wer das Viertel besucht, der merkt<br />
nichts davon, dass in Langenhagen die Zahl der Kinder zurückgeht,<br />
wie Sozialdezernentin Monika Gotzes-Karrasch sagt.<br />
Von Anfang an war geplant, im Weiherfeld auch Kindertagesstätten<br />
einzurichten: „Die Eltern sollten nicht durch die ganze<br />
Stadt fahren müssen, um ihre Kinder in eine Betreuungseinrichtung<br />
zu bringen“, sagt die Sozialdezernentin.<br />
Einen vom Deutschen Roten Kreuz getragenen Kindergarten<br />
gibt es bereits seit einigen Jahren, die 113 Plätze in fünf<br />
Gruppen sind voll. So hat am 25. August das Montessori-<br />
Kinderhaus im Winkel eröffnet, das die GfK im Auftrag der<br />
rund 50.000 Einwohner zählenden Stadt betreibt. Dass die<br />
Kommune nicht selbst als Träger auftritt, sei nichts Neues,<br />
sagt Monika Gotzes-Karrasch: „Das ist inzwischen Linie der<br />
Stadt“, die von 24 Einrichtungen lediglich noch elf selbst<br />
betreibe. Neu sei aber, dass es erstmals eine Ausschreibung<br />
Literatur:<br />
Maria Montessori, „Kinder sind anders“, 221 Seiten, dtv, 1997,<br />
ISBN 342336047X<br />
Maria Montessori, Ingeborg Becker-Textor: „Zehn Grundsätze des Erziehens“,<br />
151 Seiten Herder Freiburg, 2002, ISBN 3451051982<br />
gegeben habe, nach der schließlich der bundesweit tätige<br />
Kita-Träger aus Kassel den Zuschlag bekam: „Die GFK war<br />
einfach der günstigste Anbieter für das, was wir wollten“,<br />
sagt die Sozialdezernentin. Denn da Langenhagen, wie viele<br />
Kommunen, knapp bei Kasse sei, versuche die Stadt, auch im<br />
Bereich der Kindertagesstätten Kosten zu sparen – was freilich<br />
nicht zu Lasten der Qualität gehen dürfe: „Das ist uns<br />
ganz wichtig – aber wir haben mit unseren Trägern durchweg<br />
sehr gute Erfahrungen gemacht“, so Gotzes-Karrasch.<br />
Das Besondere an der neuen Kita: Sie ist in drei Reihenhäusern<br />
untergebracht, die die Kreissiedlungsgesellschaft<br />
Hannover mbH, eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft,<br />
errichtet und an die Stadt Langenhagen vermietet hat. Vorerst<br />
für zehn Jahre: „Falls wir dann keine Kindertagesstätte<br />
mehr benötigen sollten, können die Gebäude problemlos umgebaut<br />
und wieder anders genutzt werden“, erklärt die Sozialdezernentin.<br />
Vorerst sind freilich im mittleren Haus der Haupteingang<br />
zum Kinderhaus, Garderobe, Toiletten, Küche, Essensraum<br />
und ein Büro untergebracht – und in den Häusern rechts<br />
und links die Gruppenräume. Und im ersten Stock des rech-<br />
Ulrich Steenberg, „Kinder kennen ihren Weg“, 136 Seiten,<br />
Kinders-Verlag Ulm, ISBN 3-92719-25-6<br />
Ingeborg Becker-Textor, „Das Montessori-Elternbuch“,<br />
222 Seiten, Herder Freiburg, 2004, ISBN 3451055406