Kuno Bellers Entwicklungstabelle - Impuls Soziales Management
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Neuigkeiten<br />
Mobile Strolche bekommen Zuwachs<br />
„Die mobilen Strolche“ sind heiß begehrt: Fast 200 Kinder stehen auf der Warteliste<br />
für einen Platz in der Kindertagesstätte von T-Mobile, die die Gesellschaft<br />
zur Förderung von Kinderbetreuung (GFK) im Rahmen eines<br />
Dienstleistungsvertrags für das in Bonn ansässige Unternehmen betreibt.<br />
Jetzt legen T-Mobile und die GFK nach und eröffnen im ersten Quartal 2006<br />
eine dritte Gruppe mit 15 Plätzen. Dabei gibt es die „mobilen Strolche“ erst<br />
seit dem 30. März 2004. Von vornherein wurde die Kita großzügig gebaut, um<br />
bei Bedarf eine solche dritte Gruppe integrieren zu können. So sind nur wenige<br />
Umbauten, etwa im Bereich der Garderoben, der Sänitäranlagen und der<br />
Lüftungseinrichtung, nötig, sie haben Ende September begonnen.<br />
Wer einen Platz bekommen kann, entscheidet die Vergabekommission. Die<br />
Kommission rund um die Kita-Leiterin Stephanie Otto, Vertreter des Personalbereichs,<br />
des Betriebsrates und um Michael Wendt, Beauftragter für Chancengleichheit<br />
und Diversity, entscheidet nach folgenden Kriterien:<br />
. Dringlichkeit: Handelt es sich um das Kind einer allein erziehenden Mitarbeiterin/eines allein erziehenden<br />
Mitarbeiters? Sind beide Eltern bei T-Mobile beschäftigt oder einer von beiden?<br />
. Gruppenzusammensetzung: Wie passt das Kind in die Alters- und Geschlechtsmischung der neuen Gruppe?<br />
. Wie flexibel sind die Eltern bei der Vereinbarung der Betreuungszeit?<br />
Bei den „mobilen Strolchen“ werden von montags bis freitags zwischen sieben Uhr morgens und 19.00<br />
Uhr abends Kinder ab vier Monaten bis zum schulpflichtigen Alter betreut. Bisher umfasste das Angebot<br />
30 Plätze in zwei Gruppen. Durch das flexible Platz-Sharing-Verfahren, bei dem die Betreuungszeiten innerhalb<br />
der zwölfstündigen Öffnungszeit individuell verteilt werden, können deutlich mehr Kinder täglich<br />
die Kita besuchen – allerdings sind es nie mehr als 15 Kinder zeitgleich pro Stunde und Gruppe.<br />
Neue Krabbelgruppe<br />
bei den Wurzelzwergen<br />
Die GFK erspürt den Puls der Zeit: Mit ihren Einrichtungen, die nach<br />
vielfältigen Konzepten ausgerichtet sind, kommt sie den unterschiedlichen<br />
Wünschen der Eltern entgegen. Wir in unserer Waldkindertagesstätte<br />
Wurzelzwerge, einer waldpädagogischen Einrichtung<br />
in Kassel, verbinden die Wünsche, den Kindern einen Aufenthalt<br />
in der Natur mit all seinen kreativitäts-, fantasie- und bewegungsfördernden<br />
Elementen zu ermöglichen und gleichzeitig die<br />
Vorteile einer Ganztagesbetreuung in einer Regelkindertagesstätte zu<br />
genießen.<br />
1997 wurde unsere Einrichtung eröffnet, sie ist in ihrer Art auch<br />
heute noch in Kassel einzigartig. Nun sind wir noch einen Schritt<br />
weiter gegangen: Um Eltern von Kleinkindern ein Betreuungsangebot zu machen, wurden Räume angemietet, umgebaut, eingerichtet<br />
– und zum Glück war es ein Erfolg. Denn die zehn Plätze, die wir anbieten, waren nach kurzer Zeit belegt und die<br />
Voranmeldungsliste ist lang – das zeigt, wie enorm der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von sechs Monaten<br />
bis zu drei Jahren ist.<br />
Die Suche nach einer qualifizierten Krippenpädagogin und Erzieherin für unsere Krabbelgruppe war nicht einfach. Doch zum<br />
Start am 1. Juli dieses Jahres konnten wir unsere neue Mitarbeiterin Jaqueline Rothe begrüßen und unsere Berufpraktikantin<br />
Sabina Emminghaus nun als feste Mitarbeiterin einstellen. Unterstützt werden die beiden von Sara Fuhrmeister, einer neuen<br />
Berufspraktikantin.<br />
Mit dem Konzept von Emmi Pikler haben wir eine pädagogische Richtung gefunden, die mit unseren waldpädagogischen Vorstellungen<br />
einhergeht. Kinder sind von Anfang an autonome Wesen, die ihre Fähigkeiten selbstständig Schritt für Schritt entwickeln,<br />
wenn sie eine unterstützende Umgebung vorfinden. Oft sind wir sehr berührt zu sehen, wie ausdauernd, konzentriert<br />
und zufrieden die Kleinsten ihre Welt entdecken und erforschen. Die Erwachsenen sind dabei nicht die Akteure, sondern haben<br />
die Aufgabe, durch eine sensible Beobachtung die wirklichen Bedürfnisse der Kinder herauszufiltern und sie in ihrem Entwicklungsdrang<br />
unterstützend zu begleiten. Wir sind gespannt, wie sich unsere Kita durch die Krabbelgruppe verändern wird.<br />
Claudia Achenbach, Leitung ‘Wurzelzwerge’