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Erfolg_Ausgabe Nr. 10 - November 2013

Die Zeitung "Erfolg" ist offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes

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ERFOLG Versicherung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>10</strong> <strong>November</strong> 13<br />

39<br />

Stress: natürlicher Kick oder Krankmacher?<br />

Stress ist ein Modewort. Gestresst<br />

zu sein, gehört schon fast zum guten<br />

Ton. Das ist verharmlosend und<br />

gleichzeitig gefährlich. Was heisst<br />

Stress wirklich, wie entsteht er und<br />

was können Betroffene tun, damit<br />

er nicht krank macht?<br />

häufig bis sehr häufig gestresst –<br />

30 Prozent mehr als vor zehn Jahren.<br />

Und es fühlen sich im Vergleich zur<br />

früheren Studie 11 Prozent der Betroffenen<br />

weniger imstande, Stress zu bewältigen.<br />

Das muss nicht sein. Lernen<br />

Sie den gesunden Umgang mit Stress.<br />

Stress ist eine natürliche und wichtige<br />

Funktion für den Menschen, die in früheren<br />

Zeiten gar über Leben und Tod<br />

entschieden hat. Denn Stress versetzt<br />

uns in einen Zustand, der uns sofort<br />

reagieren lässt und uns kampf- und<br />

fluchtbereit macht. Jedes Ereignis, das<br />

wir persönlich als bedrohlich und herausfordernd<br />

bewerten, kann Stress<br />

auslösen – sofern uns die Aufgabe<br />

stark beansprucht oder überfordert.<br />

Kurzfristiger, wenig intensiver Stress wie zum<br />

Beispiel Termindruck oder eine Prüfung sind<br />

in der Regel kein Problem. Im Gegenteil: Der<br />

Energiekick unter Stress hilft häufig sogar,<br />

eine Aufgabe zu bewältigen. Unter positivem<br />

Stress – in der Fachsprache Eustress genannt –<br />

fühlen wir uns wach und leistungsfähig.<br />

Wann ist Stress ungesund?<br />

Wenn die Belastung jedoch über einen längeren<br />

Zeitraum anhält, wird sie zu einem Risiko.<br />

Dieser negative Stress (Distress) löst eine<br />

chronische Stressreaktion aus. Sie wirkt sich<br />

psychisch sowie körperlich aus und beeinflusst<br />

das Verhalten. Hinzu kommen in den<br />

meisten Fällen Angst, Nervosität, geringere<br />

Gedächtnisleistung, höheres Risiko für Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen, Verspannungen, Probleme<br />

mit Blutzucker- und Blutfettwerten,<br />

Anfälligkeit für Infekte oder Verdauungsstörungen<br />

– um nur einige Symptome zu nennen.<br />

Gestresste Personen konsumieren zudem<br />

Entspannungstechniken helfen, gesund mit Stress umzugehen.<br />

Helsana unterstützt Sie dabei.<br />

häufiger Suchtmittel. Stressreaktionen sind<br />

deshalb ein ernst zu nehmendes Alarmsignal.<br />

Das sind die Stressauslöser<br />

Auch wenn wir in der modernen Welt kaum<br />

mehr vor wilden Tieren oder Feinden flüchten<br />

müssen, die Stressfaktoren sind nicht weniger<br />

geworden:<br />

• Todesfall<br />

• Ehekrise und Scheidung<br />

• anhaltende Konflikte<br />

• Überforderung bei der Arbeit<br />

• Zeitdruck<br />

• Geldmangel und Schulden<br />

• Mobbing<br />

• Schichtarbeit<br />

• schwerwiegende Krankheiten oder Unfälle<br />

Gemäss der Stress-Studie 20<strong>10</strong> des Staatssekretariats<br />

für Wirtschaft fühlt sich rund<br />

ein Drittel der Erwerbstätigen in der Schweiz<br />

Wie kann man Stress bewältigen?<br />

Für die Stressbewältigung gibt es grob<br />

zwei Strategien: Sie können die Situation<br />

klären, die den Stress verursacht.<br />

Das ist der handlungsorientierte Weg.<br />

Falls etwa ein Konflikt mit dem Lebenspartner<br />

vorliegt, kann die Lösung<br />

eine Paartherapie sein, in der beide<br />

die Ursachen des Konflikts angehen.<br />

Oder bei beruflich bedingtem Stress<br />

kann z. B. das Zeitmanagement der<br />

Betroffenen verbessert werden, um<br />

die «bedrohliche» Aufgabe besser erfüllen<br />

zu können.<br />

Bei der emotionsbezogenen Bewältigung wird<br />

die Stressreaktion mit Entspannungstechniken<br />

abgebaut. Diese Bewältigungsstrategie wird<br />

vor allem dann wichtig, wenn der Stressfaktor<br />

nicht beseitigt werden kann – weil Sie keinen<br />

Einfluss auf die Situation haben, zum Beispiel<br />

bei einer schwerwiegenden Krankheit.<br />

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