Metall- und Stahlbau - Gewerbeverband Kanton Zug

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Yvonne Kraft Mehr Schulzeit Gemäss Bildungsdirektor Stephan Schleiss sollen alle Jugendlichen von den vorgeschlagenen Fördermassnahmen profitieren; unabhängig davon, ob sie nach der 9. Klasse eine zweijährige Attestlehre (ehemals Anlehre) in Angriff nehmen oder ans Gymnasium wechseln wollen. «Ein starker Lehrkörper, hohe Ziele und viel Unterricht bilden das Dreibein einer erfolgreichen Schule», so Stephan Schleiss. «Auf unseren starken Lehrkörper bauen wir auf, und mit der Neugestaltung profilieren wir die Ziele und stellen für die Zielerreichung mehr Schulzeit zur Verfügung.» Das ist dem Gewerbe wichtig Yvonne Kraft, Arno Matter und Andreas Hostettler haben sich im Auftrag des Gewerbeverbandes des Kantons Zug mit den vorgeschlagenen Neuerungen des 9. Schuljahres befasst. Besonders wichtig ist ihnen: Schülerinnen und Schüler müssen Gefässe erhalten, um Defizite zu kompensieren (individuelles Lernen), die sie für die Ausbildung benötigen (zum Beispiel im Fach Mathematik, Deutsch u.a.). Dies setze eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und zukünftigem Lehrbetrieb voraus und müsse deshalb in der Praxis noch erarbeitet werden. Schülerinnen und Schüler müssen ein Abschlussprojekt machen, das sich zwingend auf die Berufslehre bzw. auf die Laufbahn der Sekundarstufe II bezieht. Und wichtig erscheint Yvonne Kraft, dass die Beurteilungskriterien für die Leistungen in der Schule zwingend in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erarbeitet werden. Im Weiteren haben Andreas Hostettler, Arno Matter und Yvonne Kraft festgestellt, dass es wichtig ist, dass das Gewerbe mehr Angebote für Lehrpersonen macht, damit sie wissen, wie es in den Ausbildungsbetrieben zu- und hergeht. Denn nur so ist es möglich, dass die Lehrer auch eine Be- 17 rufswahlvorbereitung in der Schule machen können, die der Realität entspricht. Der Arbeitsalltag in der 3. Oberstufe muss möglichst nahe an dem der Berufslehre angelehnt sein, dass heisst, dass der Schultag mit Arbeit ausgefüllt ist, Kompetenzen wie selbstständiges Arbeiten erlernt und/oder gefördert werden und dass er sicher auch Hausaufgaben beinhalten muss. Federführend für das Projekt «Neugestaltung 9. Schuljahr» ist das Amt für gemeindliche Schulen der Bildungsdirektion. Es hat mit einer Projektgruppe das vorliegende und vom Bildungsrat bereits gutgeheissene Konzept ausgearbeitet. Der Projektgruppe gehören Vertreter aller relevanten Kreise aus Gewerbe und Schule an. So geht es weiter Die Vernehmlassung dauert vom 13. August bis zum 19. November 2012. Stossen die Vorschläge auf breite Zustimmung, wird das Konzept vorbehältlich gewisser Anpassungen ab Schuljahr 2014/15 schrittweise in die Praxis umgesetzt. Die Neugestaltung des 9. Schuljahres ist Teil des Projekts «Sek I plus» der Bildungsdirektion, das die Steigerung der Attraktivität der gesamten Sekundarstufe I im Kanton Zug zum Ziel hat. ANZEIGE LOKAL Regierungsrat Stephan Schleiss
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