W+M_Kompakt_Nov_2016_Gestaltung_final

W+M Wirtschaft und Markt GmbH www.wundm.info 27. Oktober 2016
W+M
WIRTSCHAFT+MARKT
MAGAZIN
feb nov
2016
2015
NEWS & TERMINE +++ SPECIAL ZUM OSTDEUTSCHEN WIRTSCHAFTSFORUM
+++ W+M-BUCHEMPFEHLUNGEN +++ IFO INDEX OST +++ IMPRESSIONEN
VOM ENVIAM-ENERGIEKONVENT UND UV-BRANCHENTAG +++

2 | W+M KOMPAKT
INHALT
NEWS & TERMINE
EINBLICK +
AUSBLICK
W+M 6/2016 ONLINE
VORSCHAU AUF
W+M 1/2016
ifo
GESCHÄFTSKLIMA-
INDEX
W+M BUCH-
EMPFEHLUNGEN
SPECIAL OWF.ZUKUN
PRESSE-ECHO, FILMKÜR U
IMPRESSIONEN VOM 1. OSTDE
SCHEN WIRTSCHAFTSFORU
IMPRESSIONEN
ENERGIEKONVENT IN LEIPZIG
UV-BRANCHENTAG MV
nov 2016
Impressum:
W+M Kompakt | WIRTSCHAFT+MARKT E-Magazin
Ausgabe nov2016 | Redaktionsschluss: 26.10.2016
Verlag: W+M Wirtschaft und Markt GmbH
Zimmerstraße 56, 10117 Berlin
Tel.: 030 479071-27, Fax: 030 479071-22
www.WundM.info
Herausgeber: Frank Nehring
Redaktion: Janine Pirk-Schenker
Fotos: W+M/Ralf Succo, enviaM, Dominik Peters (v. o. n. u.)
Kennen Sie
unsere W+M-W
Besuchen Sie
www.WundM

W+M KOMPAKT | 3
Special OWF.ZUKUNFT
Impressionen vom OWF 4
„Bad Saarow schöner als Davos” 6
Großes Presse-Echo 10
Bester Imagefilm gekürt 11
News & Termine
Berlin tauscht Start-ups mit New York 12
Leipziger Unternehmen geehrt 13
Niedrige Industriekosten im Osten 14
FT
ND
UT-
M
Baubranche im Osten boomt 16
Kraftfahrermangel in Thüringen 17
Forschung im Osten unterstützen! 18
Außergewöhnlicher Unternehmer 19
ifo Geschäftsklima für Ostdeutschland 20
schon
ebsite?
uns auf
.info
Lesestoff
Lektüreempfehlungen von W+M 22
WIRTSCHAFT+MARKT 6/2016 online lesen 28
Vorschau auf WIRTSCHAFT+MARKT 1/2017 28
Impressionen
enviaM-Energiekonvent in Leipzig 24
UV-Branchentag in Schwerin 26
KONTAKT#
JP@WundM.info
nov 2016

4 | W+M KOMPAKT
OWF.SPECIAL
Ostdeutsches Wirtschaftsforum
Bad Saarow 2016
Am 20. und 21. Oktober 2016 tagten
Politiker, Wissenschaftler und Unternehmer
aus den neuen Bundesländern
unter dem Titel „Wirtschaft.
Wachstum. Zukunft“ über die Probleme
und Aussichten der ostdeutschen
Wirtschaft in Bad Saarow. Weitere
Impressionen und Informationen
zum ersten Ostdeutschen
Wirtschaftsforum finden
Sie unter www.owf2016.de.
Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister
Sigmar
Gabriel beantwortete gern
Fragen aus dem Publikum.
Prof. Dr.
Joachim
Ragnitz
vom
ifo Institut.
Rund 3.000 Gäste waren
der Einladung
zum Sommerabend
gefolgt.
Dr. Benno Bunse (l.) im
Gespräch mit Yan Chen.
Hochrangige Vertreter
aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft nahmen
am 1. OWF teil.
nov 2016

Die Podiumsdiskussion mit Dr. Reiner Haseloff, Michael Müller, Dietmar
Woidke und Christian Pegel (v. l.) wurde vom inforadio aufgezeichnet.
W+M KOMPAKT | 5
Ostbeauftragte des
Bundes Iris Gleicke.
Bundesministerin Prof.
Dr. Johanna Wanka.
Zwischen den
Referaten und am
Abend blieb Zeit
zum Netzwerken.
Fotos: W+M/Ralf Succo
nov 2016

6 | W+M KOMPAKT
Foto: W+M/Ralf Succo
OWF.SPECIAL
OWF: „Bad Saarow schöner als Davos”
Bad Saarow. Das erste Ostdeutsche
Wirtschaftsforum am 20. und
21. Oktober 2016 im brandenburgischen
Bad Saarow war ein großer Erfolg.
Das Forum, hin und wieder von
den Veranstaltern als „Davos des Ostens”
bezeichnet, konnte viele hochrangige
Politiker vor Ort begrüßen,
unter anderem Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel,
Bundesforschungsministerin Prof.
Dr. Johanna Wanka, Brandenburgs Ministerpräsidenten
Dietmar Woidke,
Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten
Dr. Reiner Haseloff, Berlins Regierenden
Bürgermeister Michael Müller, Mecklenburg-Vorpommerns
Infrastruktur- und
Energieminister Christian Pegel sowie
Iris Gleicke, Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium
und Ostbeauftrage
der Bundesregierung. Sigmar Gabriel
empfand Bad Saarow "viel schöner
nov 2016

W+M KOMPAKT | 7
als Davos”. Neben den Vertretern von
Bund und Ländern standen die nahmhaften
Referenten des Forums nicht zurück:
Prof. Dr. Joachim Ragnitz (ifo Institut Dresden),
Dr. Benno Bunse (GTAI, oben links),
Andrea Joras (Berlin Partner, Mitte links),
Prof. Dr. Frank Höpner (ENGIE Deutschland,
Mitte), Dr. Frank Golletz (50Hertz,
unten rechts), Prof. Dr. Christoph Meinel
(Hasso-Plattner-Institut, Mitte rechts),
Veronika Hammond (BMW Group), Holger
Werner (Mittelstandsbank Ost Commerzbank
AG, oben Mitte), Dr. Jens-Uwe
Meyer (Innolytics GmbH, unten Mitte),
Dr. Ralph Beckmann (Commerzbank AG,
oben rechts), Alexander Winter (Arcona/
A-ROSA), Nora Heer (Loopline Systems,
unten links), Prof. Dr. Jörg K. Ritter (Egon
Zehnder International), Dr. Andreas Golbs
(IG Unternehmerverbände Ostdeutschlands
und Berlin) sowie Frank Nehring (Herausgeber
W+M und Initator des OWF).
nov 2016

8 | W+M KOMPAKT
Foto: W+M/Ralf Succo
OWF.SPECIAL
Prof. Dr. Joachim Ragnitz (oben links), Veronika Hammond
(oben Mitte), Prof. Dr. Johanna Wanka (oben
rechts), Prof. Dr. Jörg K. Ritter (Mitte links), Alexander
Winter (Mitte), Sigmar Gabriel (Mitte rechts), Dr. Andreas
Golbs (unten links), Iris Gleicke (unten Mitte) und Frank
Nehring (unten rechts).
nov 2016

18.-20. OKTOBER 2017
SAVE THE
DATE 2017
WIR DANKEN
UNSEREN SPONSOREN
UND PARTNERN
www.OstdeutschesWirtschaftsForum.de
www.OWF2016.de

10 | W+M KOMPAKT
OWF.SPECIAL
OWF: Großes Presse-Echo
Bad Saarow. Ein großes Presse-Echo
fand die Durchführung des ersten
Ostdeutschen Wirtschaftsforums.
Die ARD Tagesschau, ZDF heute sowie
Brandenburg Aktuell berichteten
in ihren Sendungen am 21. Oktober
2016 über das OWF.ZUKUNFT. Da-rüber
hinaus gab es zahlreiche Beiträge
in überregionalen und regionalen Medien
wie DIE ZEIT, WELT, Focus, Märkische
Oderzeitung, Markische Allgemeine
Zeitung, Thüringer Allgemeine, Berliner
Morgenpost, Freie Presse und vielen
anderen mehr. Eine Übersicht zum
Presse-Echo finden Sie auf der Website
des Ostdeutschen Wirtschaftsforums
www.owf2016.de/presse-echo.
Die Live-Aufnahme der Großen Podiumsdiskussion
mit den Ministerpräsidenten
sendet das rbb inforadio am
Sonntag, 30. Oktober 2016, um 11:05
Uhr (Wdh. 20:05 Uhr).
Foto: W+M/Ralf Succo
nov 2016

W+M KOMPAKT | 11
OWF: Bester Imagefilm gekürt
Bad Saarow. Auf dem ersten Ostdeutschen
Wirtschaftsforum im brandenburgischen
Bad Saarow wurden ausgewählte
Imagefilme (mit einer Länge
von maximal zwei Minuten) der neuen
Bundesländer und Berlins vorgestellt.
Die Teilnehmer des Forums hatten im
Anschluss die Qual der Wahl. Sie mussten
entscheiden, in welchem Land sie
nach Sichtung der Filme investieren
würden und welchen der Imagefilme
sie am dynamischsten empfanden. Dabei
gab es zwei eindeutige Gewinner zu
küren. Der Film zu Mecklenburg-Vorpommern
von der Wirtschaftsfördergesellschaft
Invest in MV lag vorn bei
der Investitionsfrage, die Hauptstadt
Berlin wiederum hatte eindeutig den
dynamischsten Imagefilm zu bieten.
Lob für Andrea Joras, die anwesende
Geschäftsführerin von Berlin Partner
für Wirtschaft und Technologie.
nov 2016

12 | W+M KOMPAKT
NEWS+TERMINE
Berliner Start-up-Gründer können
sich Inspiration im Big Apple holen.
Berlin tauscht Start-ups mit New York
Berlin. Berlin ist nicht nur politische
Hauptstadt Deutschlands, sie ist auch
die Start-up-Hauptstadt (ein sogenanntes
Hub, ein Ort mit vergleichsweise
vielen Start-ups). Um diese Position
zu verteidigen, startet Berlin nun
eine Kooperation mit der New Yorker
Start-up-Szene. Über das Start-up-Austauschprogramm
Start Alliance Berlin
bekommen Firmengründer die Chance,
für sechs Wochen einen Platz in einem
Coworking Space in Brooklyn zu
erhalten. Im Austausch reisen New
Yorker für den gleichen Zeitraum zum
Arbeiten nach Berlin. Für junge Unternehmensgründer
ist es dabei vor allem
interessant, in New York potenzielle
Risikokapitalgeber und andere
Stakeholder kennenzulernen. Organisiert
wird die Zusammenarbeit von der
Wirtschaftsförderung Berlin Partner.
www.berlin-partner.de
nov 2016

W+M KOMPAKT | 13
Foto: Gemeinsam für Leipzig
Martin Dulig übergab als Vertreter des Freistaats
Sachsen den Wirtschaftspreis „Via Oeconomica“.
Leipziger Unternehmen geehrt
Leipzig. Vier Leipziger Unternehmen
konnten sich am 29. September über
eine ganz besondere Auszeichnung
freuen. Zum zweiten Mal wurde im Alten
Rathaus der Wirtschaftspreis „Via
Oeconomica“ verliehen. Vor rund 200
geladenen Gästen zeichnete der sächsische
Wirtschaftsminister Martin Dulig
die Unternehmen Neue ZWL Zahnradwerk
Leipzig GmbH, KONSUM Leipzig,
Coffe Baum und Goldschmidt Thermit
Group für ihre Verdienste um den
Wirtschaftsstandort Leipzig aus. Bürgermeister
Uwe Albrecht betonte in seiner
Rede, dass der Fokus der Auszeichnung
vor allem auf der Zukunft liegt.
Die Preisträger haben sich nicht nur
in der Vergangenheit und Gegenwart
ausgezeichnet, sondern werden auch
als zukünftige Treiber der ökonomischen
Entwicklung Leipzigs bewertet.
www.gemeinsam-fuer-leipzig.de
nov 2016

14 | W+M KOMPAKT
NEWS+TERMINE
Industriearbeitsplätze wie diese kosten
im Osten deutlich weniger als im Westen.
Niedrige Industriekosten im Osten
Köln. Industriearbeitsplätze in Ostdeutschland
sind deutlich günstiger
als in den alten Bundesländern. Laut
einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung
in Köln kostet jede
Arbeitnehmerstunde die ostdeutschen
Arbeitgeber aus dem verarbeitenden
Gewerbe 26,26 Euro. Ihre
westdeutschen Wettbewerber müssen
mit 40,90 Euro pro industrieller
Arbeitsstunde deutlich tiefer in die
Tasche greifen. Immerhin ein Unterschied
von 36 Prozent. Mit Platz 17 im
internationalen Vergleich liegt der Osten
damit elf Plätze hinter den Konkurrenten
aus den alten Bundesländern.
Die industriellen Arbeitskosten
sind auch niedriger als beispielsweise
in Italien, Österreich oder Irland und
können gerade deshalb ein Standortvorteil
bei Auslandsinvestitionen sein.
www.iwkoeln.de
nov 2016

Einladung zum
mpw-Wirtschaftsfrühstück
7. NOVEMBER 2016
7. November 2016, 8:30 Uhr, Berlin Capital Club
"Die Zukunft des Netzwerkens.
Die 10 schlimmsten Irrtümer"
JETZT
ANMELDEN!
Beziehungen schaden nur dem, der keine hat. Die richtigen Kontakte,
das sprichwörtliche Vitamin B, kann Türen öffnen, die sonst
verschlossen bleiben. Doch was genau ist das Geheimnis richtigen
Netzwerkens? Welche Aktivitäten rund um das Netzwerken bringen
Sie wirklich weiter? Wo netzwerkt es sich besser: online oder
offline? Reicht das virtuelle Netzwerken aus? Ist das verbindlich
und erfolgreich genug oder gewinnt das „physische Netzwerk“?
Welches sind die passenden Online- und Offline-Maßnahmen?
Teilnehmer der Podiumdiskussion:
Julian F. M. Stöckel (Designer, Schauspieler, Entertainer)
Manfred Geisler (Founder execunet.com)
Manfred Gugerel (General Manager Berlin Capital Club)
Michael Herzog (Director Sales Creditreform, Vizepräsident mpw)
Moderation:
Frank Nehring (Herausgeber WIRTSCHAFT+MARKT, Präsident mpw)
Anmeldung: f.nehring@mpwberlin.de, Teilnahmegebühr: 18 €
www.mpwberlin.de

16 | W+M KOMPAKT
NEWS+TERMINE
Auf ostdeutschen Baustellen gibt
es derzeit viel zu tun.
Baubranche im Osten boomt
Halle (Saale). Die Stimmung im ostdeutschen
Baugewerbe ist so gut wie
seit über 20 Jahren nicht mehr. Sowohl
die aktuelle Geschäftslage als
auch die Aussichten auf zukünftige
Ertragslagen werden durchweg positiv
bewertet. Dies ergab eine Umfrage
des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung
in Halle unter Unternehmern
der Baubranche. Schon
seit Anfang 2015 verbessert sich die
Stimmung in den drei Bereichen
Hoch-, Tief- und Ausbau kontinuierlich
und erreicht damit den höchsten
Stand seit Beginn der Umfragen 1993.
Grund für diesen Optimismus ist allerdings
nicht nur die schon länger positiv
bewertete Auftragslage. Vielmehr
haben sich finanzielle Indikatoren
wie Erträge und Liquidität der Bauunternehmen
erheblich aufgehellt.
www.iwh-halle.de
nov 2016

W+M KOMPAKT | 17
Foto: Jonas Apelt
Immer weniger junge Leute können sich
vorstellen, als Berufskraftfahrer zu arbeiten.
Kraftfahrermangel in Thüringen
Erfurt. In Thüringen gibt es viel zu wenige
Berufskraftfahrer. Noch gibt es
rund 4.500 Busfahrer im Freistaat, aber
jedes Jahr gehen etwa zehn Prozent
davon in den Ruhestand. Der Bewerbermarkt
fängt diesen Abgang jedoch
nicht einmal annähernd auf. Insbesondere
die demografische Entwicklung
und die spezifischen Zugangsvoraussetzungen
für den Beruf erschweren
den Arbeitgebern die Suche nach geeignetem
Personal. Nicht viel anders
sieht es im Güterkraftverkehr aus.
Hier sucht fast jedes Fuhrunternehmen
Fahrer, wie Martin Kammer vom
Landesverband des Verkehrsgewerbes
berichtet. Ein Hauptgrund sieht Kammer
auch im Image des Berufes. Junge
Leute und somit potenzielle Lehrlinge
wollen heutzutage in der Mehrzahl
studieren oder in die IT-Branche.
www.thueringer-allgemeine.de
nov 2016

18 | W+M KOMPAKT
NEWS+TERMINE
Forschung und Entwicklung sind der
Schlüssel zu mehr Wachstum im Osten.
Forschung im Osten unterstützen!
Leipzig. Die neuen Länder müssen
bei Forschung und Entwicklung unterstützt
werden. Dies fordern der Bundesverband
mittelständische Wirtschaft
(BVMW) und die Vereinigung der
Sächsischen Wirtschaft (VSW). Da die
ostdeutschen Unternehmen im Schnitt
kleiner sind als westdeutsche Wettbewerber,
seien sie oft nicht in der Lage,
durch eigene Forschung weltmarkttaugliche
Produkte zu entwickeln und
so zu wachsen, meint der Präsident
des BVMW Mario Ohoven. Hier sei
der Staat gefragt, die Unternehmen
für ihre Ausgaben steuerlich zu entlasten.
Dies sei unbürokratisch zu organisieren
und könne laut VSW-Präsident
Jörg Brückner dafür sorgen, dass ostdeutsche
Mittelständler Forschungspersonal
einstellen, für das sie ohne
Unterstützung keine Mittel hätten.
www.lvz.de
nov 2016

W+M KOMPAKT | 19
Der „Große Preis der Wirtschaft“ ging in diesem Jahr
an den Unternehmer Norbert Rethmann (M.).
Foto: Reinhard Klawitter/SVZ
Außergewöhnlicher Unternehmer
Schwerin. In der Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns
wurde ein außergewöhnlicher
Unternehmer geehrt. 1961
übernahm Norbert Rethmann ein Speditionsunternehmen
von seinem Vater
und formte aus dem damals 28 Mann
großen Betrieb bis heute einen Konzern
mit 60.000 Mitarbeitern und zweistelligen
Milliardenumsätzen, die RETH-
MANN-Gruppe. Für diese Lebensleistung
wurde dem Ehrenaufsichtsratsvorsitzenden
am 13. Oktober der „Große Preis der
Wirtschaft“ des Unternehmerverbandes
Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin
verliehen. Rethmann, dessen Unternehmen
seinen Sitz in Westfalen hat,
verlegte Anfang der 1990er-Jahre seinen
Hauptwohnsitz ins Mecklenburgische.
Seitdem engagiert er sich vielfältig gesellschaftlich,
kulturell und nicht zuletzt
auch wirtschaftlich für die Wahlheimat.
www.uv-mv.de
nov 2016

20 | W+M KOMPAKT
ifo Geschäftsklima
Vormonat
5,7
September
10,4
INDEX
ifo Beschäftigungsbarometer
Vormonat
1,4
September
2,3
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland im September 2016
Bauwirtschaft: Auf zu neuen Höhen
Der ifo Geschäftsklimaindex für
die gewerbliche Wirtschaft* der
ostdeutschen Bundesländer zog
im September kräftig an und beulte
damit seine Delle aus dem Vormonat
wieder aus. Die Geschäfte
liefen sehr viel besser als im
August und die Geschäftserwartungen
drehten wieder, wenn
auch nur geringfügig, ins Positive.
Das ifo Beschäftigungsbarometer
für die gewerbliche Wirtschaft Ostdeutschlands
konnte indessen nur
leicht zulegen. Während die ostdeutschen
Einzelhändler und Bauunternehmer
verstärkt Personal
aufbauen wollen, trübten sich die
Beschäftigungserwartungen unter
den hiesigen Industriefirmen
und Großhändlern geringfügig ein.
Insgesamt berichteten die ostdeutschen
Befragungsteilnehmer im
Verarbeitenden Gewerbe, im Bauhauptgewerbe
und im Einzelhandel
nov 2016

W+M KOMPAKT | 21
Verarbeitendes Gewerbe
September 12,4
Vormonat 7,8
Bauhauptgewerbe
September 7,9
Vormonat 3,5
Groß- und Einzelhandel
September 8,2
Vormonat 2,6
*Unter gewerblicher Wirtschaft wird die
Aggregation aus Verarbeitendem Gewerbe,
Bauhauptgewerbe sowie Groß- und Einzelhandel
verstanden.
von deutlich besseren Geschäften
als im Vormonat. Im Bauhauptgewerbe
erreichte die Lageeinschätzung
sogar einen neuen Höchststand.
Zusätzlich hellten sich in allen
drei Bereichen auch die Geschäftsaussichten
auf. Im ostdeutschen
Großhandel drückten hingegen
schlechter laufende Geschäfte und
weniger optimistische Geschäftserwartungen
auf die Stimmung.
MICHAEL WEBER UND JOACHIM RAGNITZ
nov 2016
Foto: www.piqs.de, Gianmaria Zanotti, „Gear/Ralla”, Some rights reserved.

22 | W+M KOMPAKT
BÜCHER
DIE
W+M
REDAKTION
MEINT
Übersicht bei der Eventplanung bewahren
Man könnte denken, zum Thema Eventund
Veranstaltungsplanung ist schon
alles gesagt, geschrieben und veröffentlicht
worden. Dennoch gibt es einen
nicht endenden Bedarf nach praktischen
Infos zu diesem Thema. Und
zwar immer dann, wenn man erstmalig
eine Veranstaltung organisieren will
oder es einfach anders, größer, überzeugender
als bisher machen möchte.
So ein praktischer Ratgeber wie der
Vorliegende erspart nicht in jedem Fall
die teure Beratung durch Experten,
aber er hilft, regt an und bewahrt vor
so manchem Missverständnis. Besonders
verlockend sind die über fünfzig
als praktische Kopiervorlagen gestalteten
Check- und To-do-Listen, Kalkulations-,
Planungs- und Arbeitshilfen.
Melanie von Graeve: Events professionell
managen, Business Village 2016,
4. Aufl., 248 S., 24,80 €.
nov 2016

W+M KOMPAKT | 23
Verschwörungstheorien
von A-Z
„Das Kultbuch endlich wieder lieferbar”,
so feiert der Verlag das Erscheinen
des Lexikons für Freunde von
Verschwörungstheorien. Fans von Serien
wie „X-Faktor“ werden Spaß daran
haben, sich durch die Welt dieser
Verschwörungen, Intrigen und Geheimbünde
zu lesen und mehr über
die berüchtigten Illuminaten, den Serienmörder
Jack the Ripper und die
rätselhaften Kornkreise zu erfahren.
Robert Anton Wilson, Kultautor der
»Illuminatus«-Romane, entführt den
Leser nicht ohne Augenzwinkern ins
unheimliche Zwielicht der geheimnisvollen
Mächte dieser Welt. Aber Achtung:
Es ist ein Lexikon, man muss
sich durchs Alphabet quälen oder
einfach durchblättern. Robert Anton
Wilson: Lexikon der Verschwörungen,
Westend Verlag 2016, 304 S., 18 €.
Hurra, ich kann
zeichnen!
Können Sie auch nicht zeichnen? Sehen
Ihre Präsentationen am Flipchart oder
anderswo auch nicht wirklich toll aus?
Wünschen Sie sich immer wieder, Ihre
Ideen verständlicher und auf den Punkt
vermitteln zu können? Das liegt vielleicht
daran, dass Ihnen etwas Know-how zum
Thema Visualisierung fehlt. Genau darum
geht es in diesem Buch. Denn ein
Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier
können Sie den Zeichner in sich entdecken.
In unterhaltsamer Art und Weise
stellt der Autor, der natürlich gut zeichnen
kann, Methoden und Techniken vor,
wie man selbst die Kraft der Bilder nutzbar
macht. Am Ende wird es mit Themen,
wie zum Beispiel Storytelling, etwas
spezieller. Malte von Tiesenhausen:
Ad hoc visualisieren, Business Village
2016, 2. Aufl., 192 S., 24,80 €.
nov 2016

24 | W+M KOMPAKT
IMPRESSIONEN
10. enviaM-Energiekonvent
Smarte neue Welt
Während der Podiumsdiskussion, bei der
die Teilnehmer Fragen stellen konnten.
„Smarte neue Welt – Wie real ist
digital?” Darüber diskutierte am
24. Oktober 2016 am Beispiel der
Energiewirtschaft ein prominent
besetztes Podium mit 300 Gästen
beim 10. Energiekonvent der envia
Mitteldeutsche Energie AG (enviaM)
in Leipzig. Die Referenten
Dr. Thomas Engelke (Bundesverband
der Verbraucherzentralen),
Christian Rätsch (Saatchi & Saatchi
Deutschland), Felix Dembski
(Bitkom) sowie Tim Hartmann und
Dr. Andreas Auerbach (beide enviaM)
stellten sich nach ihren Voträgen
während der Podiusmdiskussion
den Fragen des Publikums.
www.enviam-gruppe.de
Tim Hartmann,
Vorstandsvorsitzender
von enviaM.
Rund 3.000 Gäste waren
der Einladung
zum Sommerabend
gefolgt.
Die Teilnehmer nutzten den
Konvent zum Netzwerken.
Der enviaM-Energiekonvent
war wie jedes
Jahr gut besucht.
nov 2016

W+M KOMPAKT | 25
Moderatorin Rommy Arndt mit den Referenten
Dr. Thomas Engelke, Christian Rätsch, Dr. Andreas
Auerbach, Felix Dembski und Tim Hartmann (v. l.).
Rommy Arndt
von n-tv moderierte
die
Veranstaltung.
Christian Rätsch, CEO
von Saatchi & Saatchi
Deutschland, bei
seinem Vortrag.
Fotos: enviaM
nov 2016

26 | W+M KOMPAKT
IMPRESSIONEN
4. Branchentag Mecklenburg-Vorpommern
Bau- und Immobilienwirtschaft
Die drei großen regionalen Unternehmerverbände
(UV) des Landes Mecklenburg-Vorpommern,
der UV Norddeutschland
Mecklenburg-Schwerin,
der UV Vorpommern und der UV Rostock-Mittleres
Mecklenburg luden am
13. Oktober 2016 zum vierten Branchentag
und widmeten diesen der
Bau- und Immobilienwirtschaft. Der
Stellenwert dieser Branchen ist in
Mecklenburg-Vorpommern hoch und
spiegelt sich in der Mitgliederschaft
der Unternehmerverbände wieder.
Außer dem Informationsaustausch
diente der Branchentag dem Netzwerken
und bot eine ideale Plattform,
die Unternehmen der Branche
bekannt zu machen und
so ihre Marktposition zu
stärken. Neben den Referaten
rundeten drei
Workshops das Tagesprogramm
ab und
gaben Raum zum Erfahrungsaustausch.
www.uv-mv.de
Christian Füst, Prof. Dr. Carl Thümecke, Dr. Stefan
Rudolph, Gerold Jürgens und Rolf Paukstat (v. l.).
Rolf Paukstat
Schwerin eröf
den Branchen
Ministerpräsidentenrunde beim OEF: Dr. Reiner Haseloff,
Dr. Dietmar Woidke und Bodo Ramelow (v. l.).
Rund 3.000 Gäste waren
der Einladung
zum Sommerabend
gefolgt.
Christia
Thema
rungsfo
sche Im
nov 2016
Fotos: Dominik Peters
la

Der 4. UV-Branchentag fand im Technologieund
Gewerbezentrum in Wismar statt.
W+M KOMPAKT | 27
vom UV
fnete
tag.
Die Teilnehmer lauschten gespannt
den Referaten zum Thema
Bau- und Immobilienwirtschaft.
n Füst referierte zum
„Alternative Finanziermen
für mittelständimobilienunternehmen“.
Christian Pegel,
Energieminister
von Mecklenburg-
Vorpommern.
Das erste Forum
zum Thema „Was
treibt Ostdeutschnd
zukünftig an?“.
nov 2016

28 | W+M KOMPAKT
AUSBLICK
W+M 6/2016: Zukunft Ost
Wie werden sich die neuen Länder
in den kommenden 25 Jahren entwickeln?
Wird der seit 1990 andauernde
Aufholprozess gegenüber dem Alt-
bundesgebiet hinsichtlich
der Wirtschaftskraft
und
der Lebensverhältnisse
irgendwann
gelingen?
Gibt es eine Chance,
dass sich der aktuell
kleinteilige Mittelstand
mausert und daraus
sogar Konzernstrukturen erwachsen?
Mit all diesen Fragen befasst sich das
von W+M initiierte erste Ostdeutsche
Wirtschaftsforum am 20. und 21. Oktober
2016 in Bad Saarow. Viele namhafte
Akteure aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft haben ihre Teilnahme
zugesagt. Im Vorfeld des Kongresses,
der den etwas unbescheidenen
Arbeitstitel „Davos des Ostens“
trägt, stellen zahlreiche Referenten
ihre Kerngedanken zur „Zukunft Ost“
komprimiert im Magazin vor.
Hier geht‘s zur
W+M 6/2016
vom 17. Oktober!
W+M 1/2017: Das erwartet Sie!
Die nächste
Ausgabe von
WIRTSCHAFT+MARKT
erscheint am
15. Dezember 2016.
Wir sind Weltmeister:
Keine Angst, wir
wechseln nicht das
Metier und werden
zum Fußball-Journal,
das den nächsten
Weltmeistertitel
für Deutschland
voraussagt. In der
Titelgeschichte der
letzten Ausgabe dieses
Jahres reflektieren
wir vielmehr Spitzenleistungen
des ostdeutschen Mittelstandes.
In etlichen Branchen und auf zahlreichen
(Nischen-)Märkten sind Unternehmen
aus den neuen Bundesländern
heute international führend mit
ihren Produkten. Wir stellen Beispiele
vor und erläutern, wie es kleine und
mittelständische Unternehmen auch
ohne firmeneigene Forschungsabteilungen
schaffen, mit innovativen
Produktlinien der Konkurrenz aus
Europa, Asien und Amerika den Rang
abzulaufen.
nov 2016

Titel_WuM_0415.indd 1
18.06.15 13:16 Uhr
Titelentwuerfe_WuM_0416.indd 1 15.06.16 13:51
Titel_WuM_0515.indd 1 18.08.15 22:27
Titel_WuM_0615.indd 1
21.10.15 11:32 Uhr
001_Titelentwürfe_WuM_0316 1 22.04.2016 09:00:36
Titelentwürfe_WuM_0616.indd 1 06.10.16 11:54
W+M
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/2015
WIRTSCHAFT+
MARKT
26. Jahrgang | Heft 4 | Juli/August 2015 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/2015
WIRTSCHAFT+
MARKT
26. Jahrgang 26. Jahrgang | Heft 5 | September/Oktober Heft 4 | Juli/August 2015 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/2015
WIRTSCHAFT+
MARKT
26. Jahrgang 26. | Jahrgang Heft 6 | November/Dezember | Heft 4 | Juli/August 2015 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
BRANDENBURG
ENERGIE
ELEKTRISIERT
DIE
WIRTSCHAFT
GRÜNT
THÜRINGEN
IM INTERVIEW
Ministerpräsident
IM INTERVIEW
Bodo Ramelow
Ministerpräsident
Dietmar Woidke
STUDIE
SACHSEN
REPORT
Rivalität auf
der Ostsee
Mittelstand im
digitalen Wandel
UMFRAGE
Welches Auto
passt zu Ihnen?
Kraftakt
Firmenübergabe
EXKLUSIVE INTERVIEWS
Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel
Ministerpräsident
Stanislaw Tillich
RATGEBER
Betriebliche
Altersvorsorge
WIRTSCHAFT+MARKT 1-2/2015
WIRTSCHAFT+
MARKT
27. Jahrgang 26. Jahrgang | Heft | Heft 1 | Januar/Februar 4 | Juli/August 2016 2015 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
WIRTSCHAFT+
MARKT
27. Jahrgang | Heft 2 | März/April 2016 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
WIRTSCHAFT+
MARKT
27. Jahrgang | Heft 3 | Mai/Juni 2016 | 5 | ZKZ 84618
Beilage
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
Mecklenburg-
Vorpommern
BERLIN
GESUNDHEITSWIRTSCHAFT
EIN GESCHÄFT
FÜR VIELE
BRANCHEN
OSTPRODUKTE
DIE UNHEIMLICHE
RENAISSANCE
Motorenwerk Kölleda:
Herz einer Region
WindNODE:
Energie aus dem Norden
W+M
mit
Sachsen-Anhalt
FERIEN DAHEIM
TOURISMUS
Wie der neue Trend
den Osten stärkt
LÄNDERREPORTS
100 Jahre Leuna
Profisport im Osten
IM INTERVIEW
Berlins Regierender
Michael Müller
Bilanz vor der Wahl:
Reiner Haseloff
Davos in Bad Saarow:
Ostdeutsches Wirtschaftsforum
RATGEBER
Investieren im Iran
Gesundes Arbeiten im Büro
Mutig in der Insolvenz
REPORT
Eberswalder
Metall-Gen
Management:
Der Honecker-Effekt
Travel:
Tipps für Geschäftsreisen
LIFESTYLE
Edle Uhren-Neuheiten
Logieren in Schlosshotels
RATGEBER
Gutschein
statt Geld
INTERVIEWS
Christian Pegel, Erwin Sellering und Gerold Jürgens,
Tillmann Stenger, Peter-Michael Diestel, Reinhard Pätz
WIRTSCHAFT+
MARKT
27. Jahrgang | Heft 4 | Juli/August 2016 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
WIRTSCHAFT+
MARKT
27. Jahrgang | Heft 5 | September/Oktober 2016 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
WIRTSCHAFT+
MARKT
27. Jahrgang | Heft 6 | November/Dezember 2016 | 5 | ZKZ 84618
DAS OSTDEUTSCHE UNTERNEHMERMAGAZIN
BRÜSSELER SEGEN
WIE DER OSTEN VON
EU-GELDERN PROFITIERT
LÄNDERREPORT
Schwerin dockt an
Hamburg an
BEILAGE
Sachsen
ZUKUNFT OST
WELCHE PERSPEKTIVEN UNSERE ELITE
FÜR DIE NEUEN LÄNDER ENTWICKELT
Flughäfen am Tropf
der öffentlichen Hand
BEIL AGE
Brandenburg
RATGEBER
So gelingt die
Unternehmensnachfolge
Kassenführung im
Visier der Finanzämter
TILLICH & WOIDKE IM INTERVIEW
Zwei Lausitzer, zwei Landesväter,
zwei Parteien, zwei Freunde
BEILAGE
Thüringen
LÄNDERREPORT
Küstenautobahn
taktet den Norden
RATGEBER
Die Insolvenz
professionell planen
So gelingt die
Online-Präsentation
INTERVIEW
Warum Thüringens linker
Ministerpräsident Bodo
Ramelow Fürst Albert II.
und Papst Franziskus trifft
Sichern Sie sich Ihr Abo! www.WundM.info