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Bischof Paul Vollmar bittet um Einlass
lich war aber auch der Wunsch der
Uetiker nach einem eigenen Gottesdienstraum
in ihrer Gemeinde.
Vom Wunsch bis zur Realisation war es
ein weiter, ein steiniger Weg. Er führte
über die Feier der Gottesdienste im Saal
des Restaurants Baumgarten, den Landkauf
vor mehr als 30 Jahren und die beliebte
im Jahre 1986 als Provisorium aufgestellte
Franziskus-Kapelle erst jetzt
zum heutigen Neubau. Seit das Grundstück
an der Tramstrasse von vorausschauenden
«Propheten» für kirchliche
Zwecke gekauft wurde, beschäftigten
sich mehrere Kirchenpflegegenerationen
mit der Realisierung. Ideen wurden entwickelt
und Studien in Auftrag gegeben,
die aufzeigen sollten, wie das Land sinnvoll
für seine kirchliche Bestimmung genutzt
werden könnte. Immer wieder
wurden Vorschläge von der Kirchgemeinde
verworfen.
Als Uetikon in den letzten Jahren einen
enormen Zuwachs an Einwohnern erhielt,
stiess die Kapazität der provisorischen
Kapelle an der Tramstrasse immer
mehr an ihre Grenzen. Viele Veranstaltungen
mussten gestrichen werden. Das
bot der Kirchenpflege Anlass, sich erneut
mit einem Bauprojekt zu befassen.
Kirchenpflegepräsidentin Ursula Büttiker
war dabei die treibende Kraft, die nun
nicht mehr «losliess» und sich unermüdlich
und trotz Rückschlägen für ein
neues Zentrum einsetzte.
Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben
und an der Kirchgemeindeversammlung
vom 5. Juni 2005 der Projektierungskredit
bewilligt. Gleichzeitig beschloss man
die Abgabe des nicht benötigten Landes
im Baurecht an eine Wohnbaugenossenschaft.
Ein Verkauf hätte zwar kurzfristig
zur guten Finanzierung des Bauprojektes
beigetragen, beim Baurecht dauert die
Abschreibungs-Finanzierungsphase länger,
bringt aber später noch Erträge in
Form von Baurechtszins, und das Land
steht künftigen Generationen (nach
80 Jahren) wieder zur Verfügung. So
entstanden direkt neben dem Franziskus-Zentrum
18 Familienwohnungen,
die alle bereits bewohnt sind.
Wenn fasten, dann fasten –
wenn festen, dann festen
Getreu diesem Motto weihten die Männedorfer
und Uetiker Katholiken ihr
neues Zentrum mit einem dreitägigen
Festprogramm ein. Vom Freitag bis
Sonntag des ersten Oktoberwochenendes
waren die Tore weit geöffnet für Informationen,
Unterhaltung, besinnliche
Anlässe und am Sonntagmorgen dann,
als Höhepunkt, für die Weihe des Gotteshauses.
Der Zürcher Generalvikar,
Weihbischof Dr. Paul Vollmar, bat mit
seinem Hirtenstab symbolisch um Einlass,
und die Kirche füllte sich bis zum letzten
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