winapo - RZH Rechenzentrum für Heilberufe GmbH
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primo<br />
Die Kundenzeitschrift der ARZ Haan AG<br />
WINAPO ® SQL<br />
Update<br />
Kundenbindung via<br />
E-Mail-Newsletter<br />
Unterwegs auf<br />
Madagaskar<br />
brandherm + krumrey Innenarchitektur<br />
Apotheken mit Wohlfühl-Atmosphäre<br />
2. Ausgabe 2007
Landstraße 39–41, 42781 Haan<br />
Tel. (0 21 29) 55 63-0, Fax (0 21 29) 55 63-153<br />
ZentraleHaan@arz.de, www.arz.de<br />
Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum im Gesundheitswesen<br />
Rezeptabrechnung <strong>für</strong> Apotheken<br />
ARZ Service <strong>GmbH</strong><br />
Landstraße 39–41, 42781 Haan<br />
Tel. (0 21 29) 55 63-0, Fax (0 21 29) 55 63-270<br />
info@arz-service.de, www.arz-service.de<br />
Software-Lösungen <strong>für</strong> die Integrierte Versorgung<br />
CoM.MeD <strong>GmbH</strong><br />
Hauert 1, 44227 Dortmund<br />
Tel. (02 31) 95 00 93-0, Fax (02 31) 95 00 93-22<br />
info@commed-web.de, www.commed-web.de<br />
Apotheken-EDV<br />
LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />
Gebhardtstraße 37-45, 90762 Fürth<br />
Tel. (09 11) 74 32-0, Fax (09 11) 74 32-100<br />
info@lauer-fischer.de, www.lauer-fischer.de<br />
Rezeptabrechnung <strong>für</strong> Sonstige Leistungserbringer<br />
<strong>RZH</strong> <strong>Rechenzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Heilberufe</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Am Schornacker 32, 46485 Wesel<br />
Tel. (02 81) 98 85-0, Fax (02 81) 98 85-114<br />
info@rzh-online.de, www.rzh-online.de
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!<br />
Zwei Themen bestimmten die Diskussion<br />
in den vergangenen Wochen und<br />
Monaten: die Übernahme von DocMorris<br />
durch den Pharmahändler Celesio –<br />
wodurch der Wettbewerb am deutschen<br />
Apothekenmarkt eine neue Dimension<br />
erreicht hat – und die zwischen Krankenkassen<br />
und pharmazeutischen Herstellern<br />
geschlossenen Rabattverträge.<br />
Dass die Regelungen <strong>für</strong> die Rabattverträge<br />
zum 1. April in Kraft treten würden,<br />
war – im Gegensatz zum Celesio-<br />
Coup – vorhersehbar. Vorprogrammiert<br />
war aber auch das Chaos, das durch die<br />
undurchsichtige Vertragsvielfalt hervorgerufen<br />
wurde. Stellte zunächst die<br />
Umsetzung der Vereinbarungen in der<br />
Software aufgrund der Ungewissheit <strong>für</strong><br />
EDV-Anbieter wie LAUER-FISCHER eine<br />
große Herausforderung dar, gestaltet<br />
impressum<br />
Herausgeber:<br />
ARZ Haan AG<br />
Landstr. 39-41, 42781 Haan<br />
Verlag:<br />
PACs <strong>GmbH</strong><br />
Gewerbestr. 9, 79219 Staufen<br />
Tel. (0 76 33) 98 20 07<br />
Fax (0 76 33) 98 20 60<br />
Sitz der Redaktion:<br />
LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />
Gebhardtstr. 37-45, 90762 Fürth<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> den<br />
Textteil und <strong>für</strong> den<br />
Anzeigenteil:<br />
Reinhold Galgon<br />
Tel. (09 11) 74 32-168<br />
Fax (09 11) 74 32-220<br />
GalgonR@lauer-fischer.de<br />
Redaktion:<br />
Kerstin Wolters<br />
Tel. (09 11) 74 32-195<br />
Fax (09 11) 74 32-220<br />
WoltersK@lauer-fischer.de<br />
sich auch heute noch, mehr als zwei<br />
Monate nach Inkrafttreten der Rabattverträge,<br />
vor allem die Versorgung der<br />
AOK-Patienten mit rabattbegünstigten<br />
Arzneimitteln nicht reibungslos,<br />
ganz zu schweigen vom Mehraufwand<br />
<strong>für</strong> den Apotheker, der nicht allein in<br />
der am Kunden zu leistenden, mit endlosen<br />
Diskussionen verbundenen Aufklärungsarbeit<br />
begründet ist. Kurz vor<br />
Redaktionsschluss erreichte uns die<br />
Nachricht, dass die Friedenspflicht bis<br />
zum 30. September verlängert wird. Es<br />
ist ein Schritt in die richtige Richtung,<br />
der zumindest mittelfristig verhindert,<br />
dass das Chaos zum Alltag wird.<br />
Ein erfreulicheres Thema: Wir haben<br />
unsere Reiseführer-Serie um die Broschüre<br />
„Moderne Apotheken“ erweitert.<br />
In diesem Zusammenhang stellen<br />
wir Ihnen in dieser Ausgabe das Innenarchitektur-Büro<br />
b-k-i mit Sitz in Köln<br />
und Hamburg vor. Die beiden Innenarchitektinnen<br />
Susanne Brandherm und<br />
Sabine Krumrey lassen mit ihren kreativen<br />
Lösungen Visionen Wirklichkeit<br />
werden – wie die Offizin der Einhorn<br />
Apotheke Hamburg auf dem Titelbild<br />
eindrucksvoll beweist.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />
beim Lesen!<br />
Siegfried Pahl<br />
Vorstand der ARZ Haan AG<br />
Layout/Satz:<br />
PACs <strong>GmbH</strong>,<br />
Kristiana Fritz<br />
Druck:<br />
Kehler Druck <strong>GmbH</strong><br />
Weststr. 26, 77694 Kehl<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion<br />
wieder.<br />
editorial<br />
editorial 3<br />
arz aktuell<br />
ARZ Haan-Gruppe unterstützt<br />
Apothekerverband Nordrhein 4<br />
LAUER-FISCHER sponsert<br />
Trösterteddys, WM-Tippspiel-<br />
Gewinner besucht Pokal-Endspiel 5<br />
Rabattverträge verärgern<br />
Patienten und Apotheker 6<br />
Ex-Barmerchef<br />
unterstützt CoM.MeD 8<br />
apotheke innovativ<br />
brandherm + krumrey<br />
Innenarchitektur 10<br />
Limes-Apotheke Aalen: „Der Wechsel<br />
zu WINAPO ® hat sich gelohnt!“ 14<br />
Treuhand Hannover: Steuer- und<br />
Wirtschaftsexperten im<br />
Gesundheitswesen 16<br />
Elbtal-Apotheke Dresden:<br />
„Es muss immer über die<br />
Apotheke geredet werden!“ 18<br />
Kundenbindung via<br />
E-Mail-Newsletter 20<br />
hard- und software<br />
LAUER-FISCHER und Venalink:<br />
Partnerschaft <strong>für</strong> die<br />
Heimversorgung 22<br />
Effiziente Personal-<br />
einsatzplanung mit PepPlus 24<br />
Mit WINAPO ® M�I�S<br />
zum Unternehmenserfolg 26<br />
WINAPO ® SQL Update 27<br />
Tipps und Tricks WINAPO ® 28<br />
Chipkartenleser erfasst<br />
IK und Kundendaten 30<br />
WEPA Apothekenbedarf:<br />
Wirksamer Zeckenschutz 31<br />
freizeit und kultur<br />
Unterwegs auf Madagaskar 32<br />
Rätsel 38<br />
Titelbild: Einhorn Apotheke Hamburg-Altona<br />
Foto: Joachim Grothus (www.joachimgrothus.de)
arz aktuell<br />
Live-Demonstration der elektronischen Gesundheitskarte<br />
ARZ Haan-Gruppe unterstützt<br />
Apothekerverband Nordrhein<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung<br />
durch die Unternehmensgruppe<br />
ARZ Haan AG präsentierte der<br />
Apothekerverband Nordrhein e.V.<br />
während des 28. Landesparteitags<br />
der nordrhein-westfälischen<br />
CDU am 5. Mai in Siegburg unter<br />
anderem den Datenaustausch<br />
mittels elektronischer Gesundheitskarte<br />
(eGK). Dabei wurde<br />
gezeigt, wie die Verbindung zwischen<br />
der WINAPO ® -Warenwirtschaft<br />
aus dem Hause LAUER-<br />
FISCHER und der Rezeptabrechnung<br />
bei der ARZ Service <strong>GmbH</strong><br />
funktioniert. Für den reibungslosen<br />
Austausch der Daten sorgt<br />
dabei die FIVERX.Link genannte<br />
Schnittstelle des Konsortiums<br />
der standeseigenen Rechenzentren<br />
FIVERX.<br />
Im Rahmen des Ausstellerforums des<br />
CDU-Landesparteitages hatte sich der<br />
Apothekerverband direkt im Eingangsbereich<br />
der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg<br />
postiert und nutzte die Gelegenheit,<br />
aktiv mit führenden Landes- und Bundespolitikern,<br />
zahlreichen Delegierten<br />
und Medienvertretern ins Gespräch zu<br />
kommen. Zu den Gesprächspartnern<br />
zählten Dr. Jürgen Rüttgers, Landesvorsitzender<br />
der CDU, der nordrhein-westfälische<br />
Gesundheitsminister Karl-Josef<br />
Laumann, die Wirtschaftsministerin<br />
des Landes Christa Thoben, der NRW-<br />
Finanzminister Dr. Helmut Linssen sowie<br />
die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete<br />
Hildegard Müller und Jens Spahn,<br />
stellvertretender Gesundheitspolitischer<br />
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.<br />
Gerade vor dem Hintergrund<br />
der aktuellen Marktentwicklungen nahm<br />
der Apothekerverband Nordrhein den<br />
CDU-Landesparteitag zum Anlass, gegenüber<br />
Politik und Öffentlichkeit unter<br />
dem Motto „Die Apotheke - Kompetenz<br />
Thomas Preis im Gespräch mit Landesgesundheitsminister<br />
Karl-Josef Laumann (Mi.)<br />
und Werner Marienfeld, Geschäftsführer der<br />
ARZ Service <strong>GmbH</strong>.<br />
rund um Ihre Gesundheit“ das umfassende<br />
Leistungsprofil der öffentlichen<br />
Apotheken darzustellen.<br />
„Nicht zuletzt die äußerst positive Resonanz<br />
seitens Politik und Journalisten<br />
hat uns gezeigt, dass es auf dem deutschen<br />
Apothekenmarkt nur eine Marke<br />
gibt – und das sind die öffentlichen,<br />
inhabergeführten Apotheken mit ihrem<br />
umfassenden Leistungsprofil und dem<br />
einzigartigen roten Apotheken-A als<br />
Erkennungszeichen. Wir werden uns<br />
auch weiterhin aktiv da<strong>für</strong> einsetzen,<br />
diese Marke <strong>für</strong> und im Sinne unserer<br />
Mitglieder weiter zu stärken“, erklärte<br />
Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes<br />
Nordrhein.<br />
Großes Interesse an Live-<br />
Demonstration der<br />
elektronischen Gesundheitskarte<br />
Auf dem Informationsstand des Apothekerverbandes<br />
demonstrierte Norbert<br />
Der Vorsitzende des Apothekerverbandes<br />
Nordrhein e.V., Thomas<br />
Preis (re.), konnte mit Dr. Jürgen<br />
Rüttgers den überzeugend wiedergewählten<br />
Landesvorsitzenden der<br />
NRW-CDU am Stand begrüßen.<br />
Die Landeswirtschaftsministerin<br />
Christa Thoben ließ sich von Thomas<br />
Preis und Norbert Wester (li.), Leiter<br />
Systementwicklung der LAUER-<br />
FISCHER <strong>GmbH</strong>, die elektronische<br />
Gesundheitskarte, wie sie künftig in<br />
den Apotheken Anwendung finden<br />
soll, erklären.<br />
Wester, Leiter Systementwicklung der<br />
LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong>, wie Kunden<br />
und Patienten vom Know-how des Apothekers<br />
in Verbindung mit der elektronischen<br />
Gesundheitskarte künftig profitieren<br />
können. Für Fragen zur Abrechnung<br />
und Datenverarbeitung standen<br />
Werner Marienfeld, Geschäftsführer der<br />
ARZ Service <strong>GmbH</strong>, und Vertriebsleiter<br />
Dr. Karsten Eppert zur Verfügung.<br />
Politiker, Gäste und Medienvertreter<br />
zeigten großes Interesse an der Live-<br />
Demonstration, die am Stand über einen<br />
großen Plasma-Bildschirm präsentiert<br />
wurde. „Wir konnten mit unseren praxisnahen<br />
Anwendungsbeispielen nicht<br />
nur sehr anschaulich die künftige Anwendung<br />
der elektronischen Gesundheitskarte<br />
in der Apotheke, sondern<br />
vor allem die Vorteile <strong>für</strong> die Patienten<br />
darstellen. In zahlreichen Gesprächen<br />
ist es gelungen, auch bestehende Vorurteile<br />
abzubauen“, resümierte Norbert<br />
Wester.
arz aktuell<br />
LAUER-FISCHER unterstützt Aktion Trösterteddy<br />
„Knuddel-Ralphi“ trocknet Kindertränen<br />
LAUER-FISCHER hat im Rahmen seiner Sponsoring-<br />
Aktivitäten Anfang Mai 100 sogenannte Trösterteddys<br />
an die Fürther Rettungsstelle des Bayerischen Roten<br />
Kreuzes (BRK) übergeben. Die Aktion kam auf Initiative<br />
des Vereins Kinderhilfe e.V. zustande, der sich <strong>für</strong><br />
kranke und verletzte Kinder engagiert.<br />
Der gemeinnützige Verein stattet Rettungsfahrzeuge,<br />
Ambulanzen, Kinderkliniken<br />
und Kinderstationen von Krankenhäusern<br />
kostenlos mit dem Trösterteddy,<br />
einem rund 30 Zentimeter<br />
großen, kuscheligen Plüschbären aus.<br />
Die Teddys werden an Kinder verteilt,<br />
die in Unfälle verwickelt werden oder<br />
mit anderen Verletzungen in eine Klinik<br />
müssen. „Knuddel-Raphi“ und seine<br />
Brüder leisten oft ganze Arbeit und<br />
sorgen da<strong>für</strong>, dass Kindertränen in Sekundenschnelle<br />
trocknen und der erste<br />
Schrecken bald vergessen ist.<br />
Selbstverständlich wird darauf geachtet,<br />
dass die Trösterteddys nicht nur<br />
nett aussehen, sondern auch kindgerecht<br />
sind. Sie sind absolut fusselfrei,<br />
CE geprüft, enthalten<br />
keine Schadstoffe und<br />
können keine Allergien<br />
auslösen. Die Bären<br />
sind maschinenwaschbar<br />
bei 30 Grad<br />
und mit Sicherheitsaugen<br />
ausgestattet.<br />
Jeder Teddy ist einzeln<br />
hygienisch in Folie verpackt.<br />
Diese Trostspender, die nach Aussage<br />
eines Notarztes „wie ein Beruhigungsmittel<br />
wirken, das frei von Nebenwirkungen<br />
ist“, begleiten die Kinder zu<br />
Untersuchungen und können nach Abschluss<br />
der Behandlung selbstverständlich<br />
von ihnen auch mit nach Hause<br />
genommen werden nehmen.<br />
Nähere Informationen unter der kostenlosen<br />
Spenden-Hotline 0800-234-7737.<br />
Verein Kinderhilfe e.V.<br />
1. Vorstand Manfred Beißer<br />
Regnitzstraße 4, 90542 Eckental<br />
Tel. (0 91 26) 28 61 99<br />
Fax (0 91 26) 28 75 08<br />
verein-kinderhilfe@t-online.de<br />
www.verein-kinderhilfe.de<br />
WM-Tippspiel unter www.lauer-fischer.de<br />
Gewinner beim Pokal-Finale in Berlin<br />
Mehr als 500 Teilnehmer versuchten<br />
während der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2006 in Deutschland ihr Glück und tippten<br />
unter www.lauer-fischer.de die Ergebnisse<br />
aller WM-Spiele.<br />
Für Günther Scherer aus Nürnberg setzte<br />
sich das Sommermärchen im Juni 2007<br />
fort. Er war am Ende Hauptgewinner des<br />
WM-Tippspiels, bei dem es neben WM-<br />
Büchern und Bundesliga-Trikots ein Berlin-Wochenende<br />
zum DFB-Pokalfinale<br />
2007 zu gewinnen gab.<br />
Am 26. Mai 2007 war es endlich soweit!<br />
Der bekennende Clubfan Günther<br />
Scherer konnte nach Berlin reisen und<br />
beim DFB-Pokalfinale im modernisier-<br />
ten Olympia-Stadion noch einmal Fußball-Stimmung<br />
und -atmosphäre wie zu<br />
WM-Zeiten genießen. Neben den zwei<br />
Sitzplatzkarten auf der Haupttribüne<br />
enthielt das Berlin-Wochenende zwei<br />
Übernachtungen im modernen Dorint<br />
NOVOTEL direkt am Tiergarten.<br />
Günther Scherer fieberte zusammen mit<br />
einem Freund live auf der Tribüne mit, als<br />
es beim Spiel des 1. FC Nürnberg gegen<br />
den VfB Stuttgart heiß herging. Und als<br />
erst in der Verlängerung das erlösende<br />
Tor <strong>für</strong> den fränkischen Traditionsverein<br />
fiel, gab es kein Halten mehr: „Es<br />
war ein unglaubliches Glück dieses Wochenende<br />
überhaupt zu gewinnen. Und<br />
dann noch mit dem Club im Finale und<br />
Marketingleiter Reinhold Galgon bei der Übergabe der<br />
Knuddel-Ralphis an die Rettungsstelle des BRK in Fürth.<br />
als Pokalsieger – unglaublich! Ich danke<br />
LAUER-FISCHER <strong>für</strong> dieses wunderbare<br />
Erlebnis“, jubelte Günther Scherer.<br />
Er hofft auf weitere Gewinnspiele auf<br />
www.lauer-fischer.de.<br />
Strahlende Gesichter bei Günther<br />
Scherer (re.) und seinem Begleiter<br />
nach dem Spiel
arz aktuell<br />
Rabattverträge verärgern Patienten und Apotheker<br />
Lieferfähigkeit unter 50 Prozent<br />
Schnelles Markieren von Krankenkassen-<br />
IKs <strong>für</strong> Rabattartikelkennzeichnung in der<br />
Lauer-Taxe<br />
Das Chaos war vorprogrammiert.<br />
Mit der Entscheidung im Gesetz<br />
zur Stärkung des Wettbewerbs<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung(GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
– GKV-WSG)<br />
den Weg <strong>für</strong> Rabattverträge zwischen<br />
Krankenkassen und pharmazeutischen<br />
Herstellern zu ebnen,<br />
prognostizierten Marktbeobachter<br />
eine undurchsichtige<br />
Vertragsvielfalt im deutschen Gesundheitswesen.<br />
Tatsächlich wurden mit den wirkstoffbezogenen<br />
Ausschreibungen der Allgemeinen<br />
Ortkrankenkasse (AOK), die<br />
schließlich zu Rabattvereinbarungen<br />
mit im Markt bisher kaum bemerkten<br />
Herstellern führten, die schlimmsten<br />
Be<strong>für</strong>chtungen wahr. Datenwirrwarr<br />
und Lieferprobleme beherrschten die<br />
ersten Wochen seit Inkrafttreten der<br />
Regelungen zum 1. April 2007. Die Apotheker<br />
Zeitung berichtet regelmäßig mit<br />
anschaulichen Grafiken von der Nicht-<br />
Lieferfähigkeit der AOK-Vertragspartner,<br />
denn bei Quoten von nur 15 bis 50<br />
Prozent, wie sie im Mai erreicht wurden,<br />
kann kaum von Lieferfähigkeit gesprochen<br />
werden.<br />
Kritisch setzte sich auch die Präsidentin<br />
der Bundesapothekerkammer Magdalena<br />
Linz mit den Rabattverträgen auseinander.<br />
Die Apotheker unterstützten<br />
deren Umsetzung und leisteten damit<br />
auch einen Beitrag zu den Sparbemühungen<br />
im Arzneimittelbereich. Allerdings<br />
bereiten vor allem die Rabattverträge<br />
der AOK Schwierigkeiten. Sie<br />
seien nicht praktikabel und würden<br />
zu unnötigen Diskussionen mit den<br />
Patienten führen. Mit pharmazeutischer<br />
Beratung habe dies nichts mehr zu tun,<br />
meinte Linz.<br />
Herausforderung <strong>für</strong><br />
Softwareanbieter<br />
Die Umsetzung der Vereinbarungen<br />
in der Software stellte <strong>für</strong> die EDV-<br />
Anbieter eine große Herausforderung<br />
dar. Wieder einmal saßen sie zwischen<br />
den sprichwörtlichen Stühlen: Einerseits<br />
sind sie ihren Kunden gegenüber<br />
verpflichtet, gesetzesgetreu die<br />
bestehenden Regelungen fristgerecht<br />
umzusetzen. Andererseits ist die neue<br />
interne Sichtweise dieser Verträge in<br />
kaum einer Apothekensoftware schnell<br />
umsetzbar. Bis zuletzt war nicht klar,<br />
welche der bekannten Daten nun offiziell<br />
sind und welche nicht. Das Beispiel<br />
Barmer zeigte dies deutlich. Auch als<br />
die Pressemitteilungen über die Vollsortimentsabsprachen<br />
längst versandt<br />
waren, hatte LAUER-FISCHER noch<br />
keine offiziellen, verwertbaren Daten<br />
<strong>für</strong> die Apotheken.<br />
Dennoch ist es LAUER-FISCHER gelungen,<br />
in kürzester Zeit und in bewährter<br />
Art und Weise, die komplizierten Sachverhalte<br />
verständlich und fristgerecht<br />
darzustellen. Die apothekengerechte<br />
Umsetzung in WINAPO ® berücksichtigt<br />
– farblich unterschiedlich gekennzeichnet<br />
– alle möglichen Substitutionsfälle,<br />
die sich aus den vorhandenen Daten<br />
ergeben. Über 7,5 Millionen Datensätze<br />
wurden zum Juni 2007 in allen<br />
EDV-Systemen implementiert. Flexible<br />
krankenkassenspezifische Listen<br />
mit den rabattgestützten Artikeln lassen<br />
sich in der Lauer-Taxe anzeigen.<br />
Um die LAUER-FISCHER-Anwender<br />
so gut wie möglich auf die aktuelle,<br />
leider nicht ganz eindeutige Sachlage<br />
vorzubereiten, stehen realistische<br />
Fallbeispiele <strong>für</strong> alle Eventualitäten<br />
zur Verfügung.<br />
Im Mai pendelte sich die Lieferquote der AOK-Vertragspartner zwischen 15 und 50<br />
Prozent ein.
MANAGEMENT-KONGRESS 2007<br />
Fit <strong>für</strong> neue Herausforderungen<br />
Aktuelle Informationen und Trends zu:<br />
Europa als Vorbild oder Bedrohung <strong>für</strong> deutsche Apotheken<br />
Auswirkungen des ersten Halbjahres GKV-WSG<br />
Apotheken-Kooperationen im Überblick<br />
Erfolgreiches Agieren mit eigenem Filialnetz<br />
Erfahrungen und Vorteile in privaten Apothekenkooperationen<br />
Steuer- und arbeitsrechtliche Spielräume <strong>für</strong> Apotheken<br />
Marktbedeutung und Chancen der Phytopharmaka<br />
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Als Referenten und Diskussionspartner<br />
erwarten wir u. a. :<br />
Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzender Sachverständigenrat<br />
Heinz-Günter Wolf, ABDA-Präsident<br />
Prof. Dr. Michael A. Popp, Bionorica AG<br />
Prof. Dr. Hartmut Morck, Chefredakteur PZ<br />
Ursula Hasan-Boehme, Treuhand Hannover<br />
Klaus Hölzel, Apotheken-Management-Institut<br />
Anmeldung und Reiseinformationen:<br />
silke.kunz@stars-incentives.de<br />
Tel. 07031/4103051<br />
Fax 07031/4103055<br />
7. – 10. November 2007<br />
Dorint Sofitel Royal Golfresort & Spa, Camp de Mar, Mallorca
arz aktuell<br />
Integrierte Versorgung als Wachstumsmotor<br />
Ex-Barmerchef unterstützt CoM.MeD<br />
Die CoM.MeD <strong>GmbH</strong> ist auf IV-<br />
Kurs: Klaus H. Richter, ehemaliger<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Barmer Ersatzkasse, engagiert<br />
sich als Berater des Dortmunder<br />
Unternehmens. Bis zu seinem<br />
Ausscheiden bei der Barmer war<br />
die Integrierte Versorgung (IV)<br />
Richters drängendstes Anliegen;<br />
jetzt steht er CoM.MeD mit seiner<br />
Erfahrung zur Seite. Das trifft<br />
sich gut, denn im St. Vinzenz-<br />
Hospital in Haselünne konnten<br />
die Software-Entwickler bereits<br />
sektorübergreifende Behandlung<br />
realisieren. Das Projekt: Ein spezieller<br />
Behandlungspfad <strong>für</strong> Sucht-<br />
erkrankungen im Rahmen eines<br />
IV-Vertrags.<br />
Klaus H. Richter<br />
Die Luftbildaufnahme zeigt das St. Vinzenz-Hospital in Haselünne. Hier wird<br />
erfolgreich mit CareStation gearbeitet.<br />
Mit CareStation, einem Gesundheitsportal<br />
mit KIS-Funktionalitäten, liefert<br />
CoM.MeD die technische Möglichkeit<br />
zu einer umfassenden Zusammenarbeit<br />
im Gesundheitswesen und unterstützt<br />
so die Forderungen der IV.<br />
„Fortschrittliche Software-Lösungen<br />
sind heute unerlässlich um die Inseln<br />
des deutschen Gesundheitswesens<br />
zu verbinden“, betont Klaus H. Richter.<br />
Bei der Integrierten Versorgung<br />
sollen die einzelnen Leistungserbringer<br />
miteinander vernetzt werden. Der<br />
Patient wird Teil einer koordinierten<br />
Behandlungskette und erhält somit<br />
die optimale Versorgung. Bedeutende<br />
Erfolge erzielte Richter bereits mit dem<br />
richtungweisenden Barmer Hausarzt-<br />
/Hausapothekenvertrag. Fast zwei<br />
Millionen Versicherte nehmen teil, ca.<br />
37.000 Hausärzte und 18.000 Apotheken.<br />
Patienten profitieren durch<br />
erhöhte Arzneimittelsicherheit und<br />
einer finanziellen Entlastung von bis<br />
zu 60 Euro pro Jahr.<br />
CoM.MeD und Richter hoffen auf eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit. „Wir<br />
entwickeln die notwendige Software,<br />
Herr Richter schlägt als Gesundheitsexperte<br />
wichtige Brücken zu den Kran-<br />
kenhäusern. Er kennt sich aus mit möglichen<br />
Geschäftsmodellen der IV. Ein<br />
idealer Berater also <strong>für</strong> Kliniken, bei<br />
denen IV zurzeit häufig noch als ‚interessante<br />
aber unklare Idee‘ im Schatten<br />
steht. Diese Lücke möchten wir schließen<br />
und dazu beitragen, dass das gesamte<br />
Potential entdeckt und durch<br />
Software-Unterstützung optimal genutzt<br />
werden kann“, erklärt CoM.MeD-<br />
Geschäftsführer Martin Zünkeler.<br />
Mit der Gesundheitsreform erfährt<br />
die Integrierte Versorgung weitere<br />
Unterstützung. Die Anschubfinanzierung<br />
wurde verlängert, die Weichen<br />
<strong>für</strong> eine flächendeckende Einführung<br />
der IV gestellt. „Ziel ist der informierte<br />
Patient“, erklärt Richter. Er hatte der<br />
Vermittlung von Patienteninteressen<br />
bereits zu seiner Zeit bei der Barmer<br />
stets höchste Priorität eingeräumt.<br />
Ist ein Mensch erkrankt, benötigt er<br />
frühzeitig Kenntnisse über die einzelnen<br />
Stationen seiner Behandlung. Auf<br />
diese Weise können Ängste abgebaut<br />
werden; der Patient wird zum aktiven<br />
Partner.<br />
So zum Beispiel in Haselünne. Hier<br />
wurde mit CareStation ein sektor-
übergreifender Behandlungspfad <strong>für</strong><br />
Suchterkrankungen realisiert. Das<br />
St. Vinzenz-Hospital agiert dabei als<br />
klassischer Case-Manager der Integrierten<br />
Versorgung. Ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von präventiven<br />
Maßnahmen, der eigentlichen Heilbehandlung<br />
sowie Nachsorge steht<br />
im Vordergrund. Kooperation ist gefragt.<br />
Gemeinsam mit niedergelassenen<br />
Ärzten, den Fachambulanzen<br />
der Caritas sowie den krankenhauseigenen<br />
Abteilungen hat man einen<br />
12-wöchigen Behandlungspfad konzipiert,<br />
der auch die Patienten überzeugt.<br />
Nach einer Umfrage be<strong>für</strong>wortete<br />
die Mehrzahl eine umfassende<br />
Heilbehandlung, die sich aus<br />
der koordinierte Zusammenarbeit<br />
ergibt. Mit Einverständnis des Patienten<br />
kann es im Ernstfall also sofort<br />
losgehen. Nach einem Aufenthalt in<br />
der Suchtstation schließen sich abgestimmte<br />
poststationäre Maßnahmen<br />
an. Das St. Vinzenz Hospital koordiniert<br />
als Case-Manager die Abläufe<br />
und rechnet mit den einzelnen Leis-<br />
tungserbringern ab. Permanente Evaluationen<br />
sorgen <strong>für</strong> einen stetigen<br />
Verbesserungsprozess.<br />
In einer so optimierten Integrierten<br />
Versorgung sind alle Beteiligten, also<br />
Patient, Suchtstation, Krankenhaus<br />
sowie spezielle niedergelassene Ärzte,<br />
miteinander verbunden. Es gibt keine<br />
Informationsgrenzen mehr, kein „Gerangel<br />
um Zuständigkeiten“, keine Blockaden.<br />
Die Schnittstellen zwischen<br />
den einzelnen Versorgungsstationen<br />
sind koordiniert, die Informationen<br />
fließen ineinander. Auch Doppeluntersuchungen<br />
entfallen und der Patient<br />
weiß, was ihn im Rahmen dieser<br />
so optimierten Versorgungskette erwartet.<br />
„Diesen geschlossenen Kreis<br />
möchte ich etabliert wissen, und da<br />
ist die Software-Lösung CareStation<br />
von CoM.MeD genau das richtige<br />
und notwendige System“, zeigt sich<br />
Richter überzeugt. CareStation ist<br />
webbfähig, kann Workflows steuern<br />
und verfügt über eine Gesundheitsakte<br />
sowie spezielle Abrechnungs-<br />
20.000 Euro Dotierung<br />
EXPOPHARM MEDIENPREIS 2007<br />
Journalisten können sich noch<br />
bis zum 30. Juni 2007 mit ihren<br />
Beiträgen <strong>für</strong> den EXPOPHARM<br />
Medienpreis 2007 bewerben. Der<br />
von der ARZ Haan AG unterstützte<br />
EXPOPHARM Medienpreis<br />
honoriert die kompetente, aber<br />
auch kritische Auseinandersetzung<br />
von Medienschaffenden mit<br />
den Themenwelten Apotheke und<br />
Arzneimittel.<br />
Unter dem Motto „Gesünder mit der<br />
Apotheke“ werden in diesem Jahr Preise<br />
im Gesamtwert von 20.000 Euro<br />
vergeben. Die Ausschreibung richtet<br />
sich an Medienschaffende von Zeitungen,<br />
Zeitschriften, Online Medien,<br />
TV und Hörfunk. Vorschläge und No-<br />
minierungsempfehlungen Dritter sind<br />
ausdrücklich erwünscht. Die Beiträge<br />
müssen zwischen dem 1. Juli 2006 und<br />
30. Juni 2007 in einem deutschsprachigen<br />
Medium erschienen sein.<br />
Preise im Wert von jeweils 4.000 Euro<br />
werden in den fünf Kategorien Politik,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft & Forschung,<br />
Verbraucher und Bildwelten <strong>für</strong> Beiträge<br />
aller Mediengattungen (Print, TV,<br />
Hörfunk, Internet) vergeben.<br />
Die Preise werden am 26. September<br />
2007, dem Vorabend der Eröffnung von<br />
EXPOPHARM und Deutschem Apothekertag,<br />
in Düsseldorf vergeben.<br />
Weitere Informationen sowie Ausschreibungsunterlagen<br />
und Teilnahmebedingungen<br />
sind unter www.expopharm-medienpreis.de<br />
erhältlich.<br />
arz aktuell<br />
möglichkeiten. Diese Eigenschaften<br />
stellen das technische Gerüst dar,<br />
auf dem IV in der Praxis realisiert<br />
werden kann. Mit CareStation wird<br />
der Behandlungspfad übergreifend<br />
gesteuert. Der Case-Manager, in diesem<br />
Fall das St. Vinzenz-Hospital,<br />
kann den Status der Heilbehandlung<br />
in den unterschiedlichen Leitständen<br />
abrufen. In Echtzeit ist also erkennbar,<br />
ob Behandlungen durchgeführt<br />
oder vom Patient angenommen wurden.<br />
Reaktionen erfolgen entsprechend<br />
schnell.<br />
Eine flächendeckende Entwicklung in<br />
diese Richtung ist unbedingt notwendig.<br />
Denn selbst wenn die Integrierte<br />
Versorgung – wie pessimistische Kritiker<br />
vermuten – juristisch gesehen<br />
ein Auslaufmodell sein sollte, die Zusammenarbeit<br />
im Gesundheitswesen<br />
wird es definitiv nicht sein. Hier muss<br />
langfristig mit einer Verstärkung gerechnet<br />
werden, die in jedem Fall<br />
auf intelligente IT-Lösungen angewiesen<br />
ist.<br />
Die Preisträger 2006 hinten von links:<br />
Dr. Bettina Sauer (Apotheken Umschau),<br />
Julia Bidder (FOCUS online), Juliane<br />
Kaune (Hannoversche Allgemeine<br />
Zeitung), Dr. Lothar Zimmermann (SWR)<br />
vorne von links: Regina Naumann (stern<br />
Gesund leben), Andreas Molitor (brand<br />
eins), Nina Kupfer (ZDF)
apotheke innovativ<br />
brandherm + krumrey Innenarchitektur<br />
Mit Kreativität werden Visionen<br />
Wirklichkeit<br />
Die in Köln und Hamburg an-<br />
sässigen Innenarchitektinnen<br />
Susanne Brandherm und Sabine<br />
Krumrey arbeiten seit 1999 als<br />
brandherm + krumrey Innenarchitektur<br />
in den verschiedensten<br />
Disziplinen der Innenarchitektur<br />
zusammen. Ihr Leistungsspektrum<br />
umfasst alle Leistungsphasen<br />
der Projektplanung und<br />
-abwicklung und reicht von der<br />
Gesamtkonzeption von Großobjekten<br />
bis zur Realisation von Detailaufträgen.<br />
Die Arbeitsschwerpunkte<br />
liegen in den Bereichen<br />
Messe- und Ausstellungsbau, Ladenbau<br />
sowie Objekteinrichtung<br />
<strong>für</strong> Hotel, Gastronomie, Büros,<br />
Arztpraxen und Apotheken.<br />
10<br />
Foto: Uwe Spöring<br />
Alle Möbel der Uferpalais Apotheke<br />
im Centrovital sind – in Anlehnung an<br />
die Wasserstadt Spandau – in einem<br />
freundlichen Wasserblau gehalten.<br />
Finden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden genau die kreative Lösung, die zu<br />
ihm passt: die Innenarchitektinnen Sabine Krumrey (li.) und Susanne Brandherm.<br />
Die Referenzliste des Innenarchitektur-Büros<br />
ist lang. Zu den jüngst abgeschlossenen<br />
Projekten zählt das im<br />
Februar des Jahres neu eröffnete Tagungszentrum<br />
Inspira, das – im hoteleigenen<br />
Park des Steigenberger Hotels<br />
Der Sonnenhof in Bad Wörishofen gelegen<br />
– auf rund 2.000 Quadratmetern<br />
Kapazität <strong>für</strong> Veranstaltungen mit bis<br />
zu 400 Personen bietet. Zu den im Bereich<br />
„Hotel + Wellness“ realisierten<br />
Projekten gehört auch das Centrovital,<br />
Deutschlands erstes medizinischtherapeutisches<br />
Gesundheitszentrum, das<br />
präventive Versorgung mit dem Komfort<br />
eines Vier-Sterne-Hotels verbindet.<br />
Centrovital ist Hotel, Sportness Centrum,<br />
Wellness-Bereich, Vitalgastronomie,<br />
Gesundheitsbereich mit Praxen,<br />
Rehabilitation, Physiotherapie, Ernährungsberatung<br />
und Apotheke.<br />
Innenarchitektur unterstreicht<br />
Idee des Wohlfühlens<br />
Der Komplex mit den denkmalgeschützten<br />
Backsteinfassaden liegt auf<br />
dem restaurierten Hof der historischen<br />
Berliner Schultheiss-Brauerei direkt am<br />
Spandauer See. Die ruhige minimalistische<br />
Innenarchitektur des Büros brandherm<br />
+ krumrey unterstreicht die Idee<br />
des Wohlfühlens und Entspannens in der<br />
Gesamtheit von Hotel und Gesundheitskomplex.<br />
Die reizvolle Lage des Grundstücks<br />
an der Havel bietet die besten<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> dieses ungewöhnliche<br />
Projekt. Die Innengestaltung nutzt<br />
diese Bedingungen, um immer wieder<br />
durch Fenster und Sichtachsen Bezug<br />
zum Wasser herzustellen.<br />
Die von den Innenarchitektinnen Brandherm<br />
und Krumrey entwickelten und im<br />
gesamten Gebäudekomplex umgesetzten<br />
Gestaltungsrichtlinien gelten auch<br />
<strong>für</strong> die in das historische, denkmalgeschützte<br />
Gebäude eingebettete Uferpalais<br />
Apotheke. Durch eine klare Formensprache<br />
und gezielte Farbgebung<br />
soll sich der Kunde auch hier wohl- bzw.<br />
gut aufgehoben fühlen.<br />
„Das Centrovital ist in der Komplexität<br />
sicher unser größtes Projekt“, erläutert<br />
Sabine Krumrey, „daneben
Foto: Uwe Spöring<br />
Der überdachte Innenhof des Ärztehauses im<br />
Centrovital aus der Vogelperspektive: Eyecatcher ist<br />
der sieben Meter hohe Turm am Empfangstresen.<br />
haben wir aber auch seit 1998 das Hotel<br />
Estrel in Berlin als Kunden. Gerade<br />
im Moment beginnen wir hier wieder<br />
mit neuen Planungsschritten, somit ist<br />
es sicherlich vom Umfang her genauso<br />
anzusehen wie das Centrovital.“ Neben<br />
dem im September 1999 eröffneten<br />
multifunktionalen, vollklimatisierten<br />
Kongress- und Tagungszentrum Estrel<br />
Convention Center (Estrel CC), das auf<br />
insgesamt 15.000 Quadratmeter Nutzfläche<br />
Raum <strong>für</strong> Veranstaltungen vom<br />
internationalen Politik- und Wirtschaftsgipfel<br />
über Messen und Ausstellungen<br />
von Unternehmen und Verbänden bis hin<br />
zu Galaveranstaltungen und Konzerten<br />
internationaler Stars bietet, zeichnen<br />
die beiden Innenarchitektinnen auch <strong>für</strong><br />
die Neugestaltung der Orangerie, des<br />
Bar-Bereichs und der Suiten im Flügel<br />
Vier des Estrel Hotels, Deutschlands<br />
größtem und umsatzstärksten Hotel,<br />
verantwortlich.<br />
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt sind<br />
Apotheken. „Die Innenarchitektur von<br />
Apotheken hat ihren besonderen Reiz“,<br />
meint Susanne Brandherm, die das<br />
Kölner Büro von b-k-i leitet, „denn in den<br />
vergangenen Jahren haben sich auch im<br />
Gesundheitsbereich die Erwartungen<br />
und Ansprüche verändert. Ebenso wie<br />
beim modernen Hotelinterieur, mit dessen<br />
Farb-, Material- und Formensprache,<br />
wird auch in Apotheken eine zeitgenössische<br />
und schöne Umgebung geschaffen,<br />
in denen sich die Gäste respektive<br />
Kunden wohlfühlen. Die Atmosphäre<br />
wirkt sich zudem positiv auf das Apothekenpersonal<br />
aus.“<br />
Rund 30 Apotheken-Inhaber konnten<br />
die beiden Innenarchitektinnen bereits<br />
von ihren Konzepten überzeugen. Einer<br />
davon ist Apotheker Georg Kuchler, der<br />
mit dem Umbau der Malteser Apotheke<br />
in Duisburg-Meiderich mehrere Ziele<br />
apotheke innovativ<br />
verfolgte: Die Apotheke sollte sowohl<br />
eine größere Verkaufsfläche als auch<br />
ein zeitgemäßes, Kompetenz vermittelndes<br />
Erscheinungsbild erhalten.<br />
Wichtig war dem Inhaber zudem, dass<br />
die neu gestaltete Apotheke ihre Verbundenheit<br />
mit dem Stadtteil demonstriert.<br />
Den Bezug zum Ort stellten die<br />
Innenarchitektinnen Susanne Brandherm<br />
und Sabine Krumrey durch den<br />
Einsatz von großformatigen Fotos des<br />
nahe gelegenen Binnenhafens her. Die<br />
sich wie ein Band durch die Apotheke<br />
ziehenden, von hinten beleuchteten<br />
Motive dienen als Schmuck und<br />
Blickfang zugleich und machen durch<br />
ihren hohen Wiedererkennungswert<br />
die Offizin der Malteser Apotheke unverwechselbar.<br />
Foto: Joachim Grothus<br />
Foto: Joachim Grothus<br />
Wie ein Band ziehen sich die Ansichten des Binnenhafens durch die Offizin der<br />
Malteser Apotheke.<br />
11
apotheke innovativ<br />
Ein anderes Beispiel: die 1884 gegründete<br />
im Herzen Hamburg-Altonas gelegene<br />
Einhorn Apotheke. Veränderungen<br />
in der Kundenstruktur und die eigene<br />
Unzufriedenheit mit der Raumsituation<br />
in der Offizin und im Backoffice<br />
haben die Inhaberin, Apothekerin Dr.<br />
Hella Dierking, im Frühjahr 2004 dazu<br />
bewegt, die Einhorn Apotheke umbauen<br />
zu lassen.<br />
In der engen Offizin fehlte es an freien<br />
Flächen, die <strong>für</strong> Aktionen hätten genutzt<br />
werden können, und an Platz <strong>für</strong><br />
intensive Beratungsgespräche. Zudem<br />
förderte die Unübersichtlichkeit die<br />
Diebstahlquote. Gemeinsam mit den<br />
Innenarchitektinnen Brandherm und<br />
Krumrey entschied sich die Apothekerin<br />
<strong>für</strong> einen Komplettumbau des Erdgeschosses<br />
und einen Teilumbau des<br />
Kellergeschosses.<br />
Gezielte Kundenansprache durch<br />
Verlegung des Haupteingangs<br />
Dem Wunsch der Inhaberin, die Patienten<br />
des benachbarten Endokrino-<br />
12<br />
Foto: Joachim Grothus<br />
Die rote Sichtwahl strukturiert den Raum der Einhorn Apotheke in Hamburg-Altona.<br />
logischen Instituts als Kundengruppe<br />
gezielt ansprechen zu können, wurde<br />
mit der konzeptionellen Neugestaltung<br />
der Offizinfläche und der Verlegung des<br />
zweiten Haupteingangs Rechnung getragen.<br />
Der neue Eckeingang kann nun<br />
direkt vom gegenüberliegenden Institut<br />
aus gesehen werden. Zwei kleine HV-<br />
Tische wurden nahe dem neuen Eingang<br />
platziert, um hier die Endokrinologie-<br />
Patienten individuell beraten zu können.<br />
Der große HV-Tisch wurde dort platziert,<br />
wo die verlängerten Diagonalen aus allen<br />
drei Eingängen, also die Kundenströme,<br />
zusammenlaufen.<br />
Backoffice und Offizin wurden durch eine<br />
breite und flache Sichtwahl deutlich<br />
voneinander getrennt. Das in Rot gehaltene,<br />
raumtrennende Möbelelement<br />
sorgt <strong>für</strong> eine klare Strukturierung und<br />
gibt dem Kunden Orientierung. Gleichzeitig<br />
wird der Raum nun auch <strong>für</strong> die Apothekerin<br />
und ihr Team überschaubarer.<br />
Durch die geplante Platzierung von Freiwahlelementen<br />
vor dem HV-Tisch können<br />
die Kundenlaufwege beeinflusst und<br />
nach Wunsch geändert werden.<br />
Durch die komplette Umgestaltung der<br />
Räume konnte auch eine Verbesserung<br />
der Arbeitsabläufe in der Warenbearbeitung<br />
erreicht werden. Das Labor,<br />
das im Erdgeschoss zu viel Platz einnahm,<br />
wurde kurzerhand in das Kellergeschoss<br />
verlegt. Das Warenlager und<br />
der Arbeitsplatz zur Warenbearbeitung<br />
wurden entkoppelt. Um die Laufwege<br />
<strong>für</strong> das Personal zu reduzieren, befindet<br />
sich das Warenlager nun direkt hinter<br />
dem Kundenberatungsraum und einem<br />
Teil der Sichtwahl. In der Offizin ist nun<br />
Platz <strong>für</strong> eine separate Wartezone mit<br />
Testgeräten und die offene, verglaste<br />
Rezeptur.<br />
Bei allem Tun ist Kreativität unbedingte<br />
Voraussetzung. „Die schöpferische<br />
Kraft ist der Motor, jedes Projekt immer<br />
wieder mit neuen Augen zu betrachten<br />
und seinen Herausforderungen mit individuellen,<br />
aussagekräftigen und ungewöhnlichen<br />
Konzepten zu begegnen“,<br />
erklärt Sabine Krumrey. Maßstab <strong>für</strong><br />
die individuelle Planung aller Objekte<br />
seien allerdings die Wünsche und Bedürfnisse<br />
des Kunden, mit dem in enger<br />
Zusammenarbeit genau die Lösung gefunden<br />
wird, die zu ihm passt, ergänzt<br />
Geschäftspartnerin Susanne Brandherm.<br />
Worauf es noch ankomme? Auf<br />
kompromisslose Zuverlässigkeit, realistisches<br />
Denken bei der Umsetzung<br />
der Planvorlagen und ein budgetverantwortliches<br />
Projektmanagement. Stimmen<br />
diese Voraussetzungen, werden<br />
Visionen Wirklichkeit.<br />
Kontakt:<br />
brandherm + krumrey<br />
Innenarchitektur<br />
Boltensternstraße 159 a<br />
50735 Köln<br />
Tel. (02 21) 9 32 10 36<br />
Fax (02 21) 9 32 10 38<br />
Bulckestraße 1<br />
22587 Hamburg<br />
Tel. (0 40) 65 04 46 50<br />
Fax (0 40) 65 04 46 52<br />
koeln@b-k-i.de, hamburg@b-k-i.de<br />
www.b-k-i.de
Für Liebhaber<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Fax an (0 21 29) 55 63-153<br />
�<br />
Reiseführer der ARZ Haan AG<br />
Mit dem neuen Reiseführer „Moderne Apotheken“ knüpft die<br />
ARZ Haan AG an den 2006 erschienenen Reiseführer „Alte<br />
Apotheken in historischen Gebäuden“, den 2005 zum Thema<br />
Apothekenmuseen sowie den 2004 zum Thema Apothekergärten<br />
herausgegebenen Reiseführer an. Ohne den Anspruch<br />
auf Vollständigkeit zu erheben, stellen die Broschüren<br />
jeweils Apothekergärten, Apothekenmuseen, alte Apotheken<br />
in historischen Gebäuden und moderne Apotheken in ganz<br />
Deutschland als lohnende Sehenswürdigkeiten und Reiseziele<br />
vor. Jedes Portrait wird um eine kleine Auswahl weiterer<br />
Attraktionen in der Region sowie praktische Hinweise zu<br />
Übernachtungs- und Speisemöglichkeiten ergänzt. Die ARZ<br />
Haan AG gibt die Reiseführer an Interessenten zum Selbstkostenpreis<br />
ab.<br />
oder per E-Mail an:<br />
y.schlender@arz.de<br />
ARZ Haan AG<br />
Yvonne Schlender<br />
Landstraße 39-41<br />
42781 Haan<br />
(Für Fensterhüllen geeignet)<br />
16 Moderne Apotheken,<br />
2007<br />
Preis: 3,50 EUR, inkl. MWSt.<br />
zzgl. Porto und Verpackung<br />
Apothekenstempel bzw. Name und Adresse<br />
Datum, Unterschrift<br />
14 Apothekergärten, 2004<br />
Preis: 3,- EUR, inkl. MWSt.<br />
zzgl. Porto und Verpackung<br />
22 Apothekenmuseen, 2005<br />
Preis: 3,- EUR, inkl. MWSt.<br />
zzgl. Porto und Verpackung<br />
33 Alte Apotheken in his-<br />
torischen Gebäuden, 2006<br />
Preis: 3,- EUR, inkl. MWSt. zzgl.<br />
Porto und Verpackung<br />
Ich bestelle hiermit<br />
Exemplar/e Reiseführer Apothekergarten, 3,- EUR/Expl.<br />
Exemplar/e Reiseführer Apothekenmuseen, 3,- EUR/Expl.<br />
Exemplar/e Reiseführer Alte Apotheken in historischen Gebäuden,<br />
3,- EUR/Expl.<br />
Exemplar/e Reiseführer Moderne Apotheken, 3,50 EUR/Expl.<br />
Alle Preise inkl. MWSt. zzgl. Porto und Verpackung
apotheke innovativ<br />
Limes-Apotheke Aalen<br />
„Der Wechsel zu WINAPO ® hat sich<br />
gelohnt!“<br />
Ein Systemwechsel in der Apotheken-EDV<br />
ist immer ein langwieriger<br />
und auch schwieriger<br />
Prozess. Zum einen will man<br />
sich eigentlich ungern vom bestehenden,<br />
weil meist bestens<br />
eingeführten System trennen.<br />
Zum anderen muss viel Zeit investiert<br />
werden, um eine neue<br />
zur Apotheke passende EDV zu<br />
finden. Apotheker Boris Haluszczynski<br />
aus der Limes-Apotheke<br />
in Aalen schildert seinen Weg zu<br />
WINAPO ® SQL.<br />
Apotheker Bors Haluszczynski<br />
Mitte 2006 sah sich Boris Haluszczynski<br />
mit der Situation konfrontiert, dass<br />
sein bisheriges System vor der Abkündigung<br />
durch den Anbieter stand, und<br />
er außerdem einige seiner neu hinzugekommenen<br />
Anforderungen nicht mehr<br />
mit dem benötigten Leistungsumfang<br />
und gewünschten Komfort bewältigen<br />
konnte. „Wir suchten nach einem praxisbewährten<br />
und zukunftsfähigen EDV-<br />
System mit einer ausgereiften Filiallösung.<br />
Daneben sollten Botendienst und<br />
Online-Shop integriert sein. Wichtige<br />
Voraussetzung war auch die weitere<br />
1<br />
In der Limes-Apotheke in Aalen wird mit WINAPO ® SQL gearbeitet.<br />
Nutzung der gewachsenen Infrastruktur<br />
unseres VPN-Netzes“, beschreibt<br />
der dynamische Apotheker die Ausgangssituation.<br />
WINAPO ® SQL als<br />
Ergebnis einer intensiven Suche<br />
Boris Haluszczynski sah sich im Markt<br />
um. Wegen der Komplexität seiner Apothekenaktivitäten<br />
kamen nur wenige<br />
Anbieter in Frage: „Vor allem wollten<br />
wir ein System mit Zukunftsperspektive,<br />
das sich in der Praxis nachweislich<br />
erfolgreich bewährt haben sollte. Nach<br />
eingehender Prüfung der verschiedenen<br />
Optionen und unter Einbeziehung meiner<br />
Mitarbeiterinnen in beiden Apotheken<br />
blieben wir schließlich bei WINAPO ®<br />
von LAUER-FISCHER hängen.“<br />
Auf Messen und durch die Mitarbeiter<br />
der Niederlassung Stuttgart hatte Apotheker<br />
Haluszczynski bereits einen ersten<br />
Eindruck vom Leistungsspektrum<br />
von WINAPO ® SQL bekommen. „Überrascht<br />
war ich davon, dass WINAPO ®<br />
<strong>für</strong> jede meiner Anforderungen eine Lösung<br />
parat hatte. Begeistert waren wir<br />
von der intuitiv erfassbaren Benutzer-<br />
oberfläche und der Möglichkeit, diese<br />
je nach Arbeitsplatzanforderungen individuell<br />
gestalten zu können. Besonders<br />
an den Kassenplätzen können wir so flexibel<br />
reagieren und alles nach unserem<br />
Gusto konfigurieren. Bestes Beispiel<br />
da<strong>für</strong> ist die eigene Taste <strong>für</strong> die CAVE-<br />
Alternative, aber eben nur dann, wenn<br />
es tatsächlich eine solche gibt.“<br />
Apotheker Haluszczynski hatte bereits<br />
vorher mit einem Windows-System<br />
gearbeitet, sodass der Wechsel<br />
nicht ganz so schwer fiel. Zudem war<br />
in den beiden verbundenen Apotheken<br />
jeweils ein WINAPO ® -Demo-System<br />
installiert, um noch vor der Komplettinstallation<br />
vergleichen und ausprobieren<br />
zu können.<br />
Ein weiteres Argument <strong>für</strong> LAUER-<br />
FISCHER war die Tatsache, dass das<br />
vorhandene Hardware-Equipment von<br />
WINAPO ® komplett integriert werden<br />
konnte. „LAUER-FISCHER zeigte hier<br />
eine hohe Flexibilität im Umgang und in<br />
der Integration der bestehenden Hard-<br />
und Software, sodass die Investitionen<br />
an dieser Stelle kalkulierbar blieben“,<br />
erläutert Haluszczynski.
Nutzung aller WINAPO ® Facetten<br />
Im Oktober 2006 wurde dann schließlich<br />
in der Limes-Apotheke und im Filialstandort<br />
Aeskulap-Apotheke, beide<br />
im baden-württembergischen Aalen<br />
gelegen, jeweils WINAPO ® SQL und<br />
die Filialsoftware Connect installiert.<br />
„Über das Modul WINAPO ® Connect<br />
ist die Anbindung von Filialen und Partnern<br />
ideal umgesetzt und in die Warenwirtschaft<br />
integriert. Die Connect-<br />
Verbindung zur Filiale erlaubt uns ein<br />
schnelles Austauschen von Waren und<br />
die gemeinsame Direktbestellung wird<br />
wesentlich erleichtert. Und das Beste<br />
ist, dass es schneller und zuverlässiger<br />
als vorher funktioniert! Allein deshalb<br />
hat sich der Wechsel schon gelohnt.“<br />
Nun können die Kunden von Boris<br />
Haluszczynski problemlos an beiden<br />
Standorten einkaufen, da alle Daten<br />
jederzeit parat sind und automatisch<br />
aktualisiert werden. Wichtig ist dies<br />
vor allem <strong>für</strong> das apothekeneigene<br />
Bonussystem. „Wir sind sehr marketingaktiv<br />
und waren überrascht,<br />
wie problemlos und umfassend WIN-<br />
APO ® uns hier bei unseren Marketingaktionen<br />
unterstützt. So können wir<br />
unser individuelles Bonussystem mit<br />
Einkaufsgutscheinen aus regelmäßig<br />
versandten Mailings oder Gutscheinen<br />
<strong>für</strong> Kalender einfach und komfortabel<br />
abbilden. Während des Abverkaufs an<br />
der Kasse erinnern uns Quittierfelder<br />
daran, unsere Kunden auf laufende<br />
Aktionen anzusprechen und der Zusatzempfehlungsassistent<br />
informiert<br />
uns nebenbei über mögliche Zusatzverkäufe.“<br />
Der in WINAPO ® integrierte Botendienst<br />
und der Online-Shop innerhalb<br />
von Offizin24 werden den Anforderungen<br />
des Qualitätsmanagements der<br />
Limes-Apotheke voll gerecht. Auch<br />
hier setzt Haluszczynski wieder voll<br />
auf neueste Technologie: „Mit dem<br />
Modul Mail&Sale ist eine umfassende<br />
Dokumentation des Botendienstes sichergestellt,<br />
was vor allem bei Lieferungen<br />
von Betäubungsmitteln und<br />
Impfstoffen zwingend erforderlich ist.<br />
Dank der Quittierung mittels PDA wird<br />
alles lückenlos festgehalten. Das gilt<br />
ebenso <strong>für</strong> Online-Bestellungen, die<br />
automatisch übertragen werden.“<br />
Flexibilität und<br />
Offenheit von WINAPO ®<br />
Apotheker Haluszczynski lobt auch<br />
die Offenheit von WINAPO ® <strong>für</strong> andere<br />
Software-Bereiche, die angebunden<br />
werden sollen. „Ich nutze in meiner<br />
Apotheke Software-Module, die es<br />
normalerweise in der Apotheken-EDV<br />
so noch nicht gibt. Beispiele da<strong>für</strong> sind<br />
die DATEV-Schnittstelle und die elektronische<br />
Datenarchivierung mit ELO.<br />
Mit beiden Programmen kann WIN-<br />
APO ® kommunizieren und hilft uns so,<br />
Zeit und Geld zu sparen.“<br />
Für die Buchhaltung der beiden Apotheken<br />
werden alle buchungsrelevanten<br />
Daten aus der Kasse, Faktura und Warenwirtschaft<br />
über die DATEV-Schnittstelle<br />
an den Steuerberater weitergegeben.<br />
Der hat damit schnelleren und<br />
einfachen Zugriff auf die benötigten<br />
Daten und spart ebenfalls Zeit.<br />
Die Offenheit des Systems zeigt sich<br />
auch in der noch nicht so bekannten,<br />
aber in mehreren Apotheken erfolgreich<br />
praktizierten Anbindung der<br />
Dokumentationssoftware ELO. „Damit<br />
führen wir ein beinah papierloses<br />
apotheke innovativ<br />
Büro, da wir in sogenannten Elektronischen<br />
Leitz Ordnern (ELO) wirklich<br />
alle Dokumente, auch aus WIN-<br />
APO ® heraus, ablegen. Das spart Zeit,<br />
Platz und sorgt <strong>für</strong> mehr Übersicht. So<br />
müssen wir nicht alle Belege jahrelang<br />
aufheben, sondern haben sie fein säuberlich<br />
und jederzeit abrufbar archiviert.“<br />
Mit dieser Integrationsfähigkeit<br />
und der im Apothekenmarkt einzigartigen<br />
Stellung als Microsoft Certified<br />
Gold Partner wird auch die Zukunftsfähigkeit<br />
von WINAPO ® eindrucksvoll<br />
dokumentiert.<br />
Insgesamt zeigt sich Apotheker Boris<br />
Haluszczynski mit dem Umstieg auf<br />
WINAPO ® äußerst zufrieden. „Im Nachhinein<br />
stelle ich mir durchaus die Frage,<br />
warum ich nicht schon früher auf LAUER-<br />
FISCHER gesetzt habe. Die innovative<br />
und apothekengerechte Software lässt<br />
mich dank der Flexibilität und der Zuverlässigkeit<br />
optimistisch in die Zukunft<br />
sehen. Ich bin sicher, dass wir mit<br />
WINAPO ® bestens vorbereitet sind, egal<br />
welches Szenario sich im Apotheken-<br />
markt tatsächlich realisieren wird. Mit<br />
LAUER-FISCHER haben wir auf den richtigen,<br />
einen kompetenten und zuverlässigen<br />
Partner <strong>für</strong> die inhabergeführte<br />
Apotheke gesetzt. Deshalb stehe ich<br />
auch vom ersten Tag an als Referenzapotheker<br />
zur Verfügung.“<br />
Limes-Apotheke<br />
Boris Haluszczynski<br />
Wilhelmstraße 5<br />
73433 Aalen<br />
apotheke@limes-apotheke.com<br />
www.limes-apotheke.com<br />
1
apotheke innovativ<br />
Treuhand Hannover<br />
Steuer- und Wirtschaftsexperten im<br />
Gesundheitswesen<br />
Die Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong><br />
ist Deutschlands größtes Steuerberatungsunternehmen<br />
<strong>für</strong><br />
Apotheker und Ärzte. Mehr als<br />
4.000 Mandanten aus <strong>Heilberufe</strong>n<br />
vertrauen auf die Treuhand.<br />
Das Unternehmen ist ein<br />
Bündnis von Apothekern, Betriebs-<br />
und Volkswirten. Ihr gemeinsames<br />
Ziel: Apothekern in<br />
diesen stürmischen Zeiten nicht<br />
nur ihre Existenz zu erhalten,<br />
sondern sie wirtschaftlich noch<br />
erfolgreicher zu machen.<br />
Die Stärke der Treuhand ist ihre Spezialisierung<br />
auf die steuerliche und<br />
wirtschaftliche Beratung von Apothekern<br />
und Ärzten. Rund 3.400 Apotheker<br />
und mehr als 700 niedergelassene<br />
Ärzte und Zahnärzte lassen<br />
heute ihre Buchführung, Lohn- und<br />
Gehaltsabrechnung und Steuererklärung<br />
von der Treuhand erledigen. In<br />
diesen klassischen Tätigkeitsfeldern<br />
erzielt die Treuhand den größten Teil<br />
ihrer Umsätze. Die Treuhand hat ihre<br />
betriebswirtschaftlichen Dienstleistungen<br />
konsequent ausgebaut. Heute<br />
bietet das Hannoveraner Unternehmen<br />
mit einem Jahresumsatz von über<br />
46 Millionen Euro seinen Mandanten<br />
aus den <strong>Heilberufe</strong>n sowohl eine Steuergestaltungsberatung<br />
mit Lösungen<br />
zur Steueroptimierung <strong>für</strong> die berufliche<br />
und private Sphäre als auch eine<br />
umfassende betriebswirtschaftliche<br />
Beratung. Das Spektrum reicht dabei<br />
von der Gründung der Existenz über<br />
den laufenden Betrieb bis zur Abgabe<br />
der Apotheke. Die betriebswirtschaftliche<br />
Grundlagenforschung sammelt<br />
Wirtschaftsdaten aus dem Gesundheitsmarkt<br />
und bereitet sie so auf,<br />
dass Apotheker Standort und Kurs<br />
1<br />
Die Geschäftsführung der Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong>:<br />
Ursula Hasan-Boehme, Markus Händeler, Klaus Körber, Dr. Klaus-Martin Prang (v. l. n. r.)<br />
ihrer Unternehmen exakt bestimmen<br />
können. Arbeitsabläufe werden untersucht,<br />
Organisationsformen hinterfragt,<br />
vor allem aber werden die<br />
vielfältigen Auswirkungen gesetzlicher<br />
Änderungen analysiert.<br />
Individuelle Betreuung<br />
garantiert<br />
Steuer- und Wirtschaftsberatung ist<br />
ein sensibler Bereich, der nach Diskretion<br />
und individueller Beratung<br />
von Mensch zu Mensch verlangt.<br />
Trotz ihrer Größe garantiert die Treuhand<br />
ihren Kunden diese Werte. Jeder<br />
Mandant hat einen persönlichen<br />
Berater und seinen Sachbearbeiter<br />
<strong>für</strong> laufende Fragen. Mit 20 Niederlassungen<br />
und sieben Regionalbüros<br />
sowie einem Kooperationspartner<br />
praktiziert die Treuhand Kundennähe.<br />
Übrigens ist sie in Kürze auch in<br />
Münster mit einem Büro vertreten.<br />
Nähere Informationen zu unseren<br />
Niederlassungen finden Sie unter<br />
www.treuhand-hannover.de.<br />
Insgesamt hat die Treuhand über 750<br />
Mitarbeiter. Die Aufgaben, die Apo-<br />
theker, Ärzte und andere <strong>Heilberufe</strong><br />
an die Treuhand stellen, werden von<br />
qualifizierten Steuerfachangestellten,<br />
Steuerberatern sowie diplomierten<br />
Kaufleuten, Volkswirten, Ökonomen<br />
und Rechtsanwälten gelöst.<br />
Auch die Eigentumsverhältnisse weisen<br />
die Treuhand <strong>GmbH</strong> als Partner<br />
der <strong>Heilberufe</strong> aus: Mit 74 Prozent<br />
der Anteile ist der Treuhand-Verband<br />
Deutscher Apotheker e.V. Mehrheitsgesellschafter.<br />
26 Prozent der Anteile<br />
werden von der Deutschen Apotheker-<br />
und Ärztebank e. G. gehalten.<br />
Rund 1.000 selbstständige Apothekerinnen<br />
und Apotheker sind Mitglied<br />
im Treuhand-Verband. Vorstandsmitglieder<br />
des Verbandes haben Sitz<br />
und Stimme im Aufsichtsrat der Treuhand<br />
Hannover <strong>GmbH</strong> und nehmen<br />
Einfluss auf Entscheidungen. Diese<br />
genossenschaftsähnliche „Verfassung“<br />
der Unternehmensgruppe garantiert<br />
die konsequente Ausrichtung<br />
auf die Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />
Zudem ist diese enge Verknüpfung<br />
zwischen Treuhand und Treuhand-<br />
Verband zweifellos ein weiterer Erfolgsfaktor.
Erfolgreich durch<br />
Steuerersparnisse<br />
Die Treuhand macht Apotheker und<br />
Ärzte wirtschaftlich erfolgreicher: durch<br />
Steuergestaltungsberatung sowie das<br />
gesamte Instrumentarium der Unternehmensberatung.<br />
Mit qualifiziertem<br />
Rat und umfassender Branchenkenntnis<br />
steht das Unternehmen an der Seite<br />
der <strong>Heilberufe</strong>. Die betriebswirtschaftliche<br />
Grundlagenforschung der<br />
Treuhand trägt dazu bei, ökonomische<br />
Wirkungen von Arbeitsabläufen in der<br />
Apotheke sowie Veränderungen im Apothekenmarkt<br />
zu analysieren.<br />
Apothekenspezifische<br />
Buchführung<br />
„Ohne Steuerberater geht es schon<br />
lange nicht mehr!“ Wer würde diesen<br />
Satz nicht unterschreiben? Doch was<br />
macht einen guten Steuerberater aus?<br />
Die persönlichen Berater der Treuhand<br />
kennen die Branche. Sie können ihr<br />
steuerliches Wissen mit den betriebswirtschaftlichen<br />
Anforderungen des<br />
Apothekers kombinieren. Durch die<br />
apothekenspezifische Buchführung BI-<br />
DA ® (Buchführung in der Apotheke) haben<br />
Apotheker und Steuerberater einen<br />
aktuellen und aussagefähigen Überblick<br />
über die wichtigen Betriebskennzahlen.<br />
Stärken und Schwächen werden schnell<br />
sichtbar. Notwendige Aktionen wie die<br />
Anpassung von Steuervorauszahlungen<br />
sind sofort möglich.<br />
Bereits seit rund zwei Jahren besteht<br />
eine enge Zusammenarbeit der Treuhand<br />
mit der LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />
im Bereich der Kerndienstleistungen.<br />
Ziel war es, die Buchführung insbesondere<br />
im Hinblick auf den Belegtransfer<br />
zwischen Steuerberater und Mandant<br />
zu optimieren. Einmal elektronisch vom<br />
Mandanten erfasste Daten wurden<br />
dabei in der Vergangenheit in Papierform<br />
bereitgestellt, um danach wieder<br />
vom Steuerberater elektronisch erfasst<br />
zu werden. Über das Programm WIN-<br />
APO ® von LAUER-FISCHER wurde eine<br />
Schnittstelle zur Warenwirtschaft geschaffen;<br />
mit dem von der Treuhand<br />
entwickelten Buchführungsprogramm<br />
BIDA ® -Comfort kann nunmehr problem-<br />
los der Datentransfer aus dem Warenwirtschaftssystem<br />
erfolgen (Kassenbewegungen,<br />
Wareneingangsdaten,<br />
Fakturadaten).<br />
Der Steuerberater als Lotse<br />
Das Steuerrecht wird nicht einfacher.<br />
Die Steuerberater der Treuhand sind<br />
Lotsen durch das verwirrende Dickicht<br />
der Regelungen. Dank der Spezialisierung<br />
auf die <strong>Heilberufe</strong> bekommt der<br />
Apotheker nur die Informationen, die<br />
ihn wirklich interessieren. Der interne<br />
und der externe Betriebsvergleich (IBV<br />
und EBV) ermöglichen es dem Steuerberater,<br />
schon vor Ablauf des Jahres<br />
die Steuerzahlungen annähernd zu berechnen.<br />
Das ist wichtig und von großem<br />
Nutzen <strong>für</strong> den Apotheker, denn<br />
nichts ist schlimmer, als unvorbereitet<br />
den Steuerzahlungen entgegen zu<br />
segeln. Mit dem IBV und dem EBV hat<br />
der Apotheker die Möglichkeit, seine<br />
Zahlen mit denen anderer Apotheken<br />
zu vergleichen. Dabei werden nicht alle<br />
3.400 Mandanten in einen Topf geworfen,<br />
sondern nach Umsatzgröße, Bundesland<br />
und Status (Miet- oder eigene<br />
Räume, Pacht) differenziert. Für filialisierende<br />
Apotheken bietet die Treuhand<br />
zusätzlich den komprimierten Überblick<br />
über Haupt- und Filial-Apotheken: den<br />
Treuhand Filial-IBV. So ist der Mandant<br />
auch bei seiner stark wachsenden Unternehmensgröße<br />
kompakt und umfassend<br />
informiert.<br />
Die Größe der Treuhand hat viele Vorteile,<br />
ist aber <strong>für</strong> den einzelnen Apotheker<br />
nicht entscheidend. Jeder Mandant<br />
hat seinen persönlichen Ansprechpartner.<br />
Damit ist gewährleistet, dass<br />
schnell und kompetent gehandelt werden<br />
kann. Maßgeblich <strong>für</strong> eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit ist dabei die<br />
richtige Chemie zwischen dem Apotheker<br />
und seinem Ansprechpartner.<br />
Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong><br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hildesheimer Straße 271<br />
30519 Hannover<br />
Tel. 0511 83390-0<br />
Fax 0511 83390-340<br />
zentrale@treuhand-hannover.de<br />
www.treuhand-hannover.de<br />
apotheke innovativ<br />
Alles aus einer Hand<br />
Pflichtschuldig kann ein Unternehmer<br />
Buchführung, Jahresbilanz und<br />
Steuererklärung abliefern – weil es<br />
das Gesetz so will. Bei dieser Reaktion<br />
hilft jeder Steuerberater. Man<br />
kann allerdings die gesammelten Daten<br />
auch dazu nutzen, Stärken und<br />
Schwächen des Unternehmens zu<br />
analysieren und daraus Kurskorrekturen<br />
abzuleiten. Auf beiden Feldern,<br />
bei der Steuer-Pflicht und der<br />
betriebswirtschaftlichen Kür, hilft<br />
die Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong>. Aus<br />
den klassischen Kerndienstleistungen<br />
eines Steuerberaters hat die<br />
Treuhand ein vielseitiges betriebswirtschaftliches<br />
Beratungsangebot<br />
entwickelt:<br />
• Interner und externer Betriebsvergleich<br />
(IBV & EBV)<br />
• Beratung <strong>für</strong> Existenzgründer, Käufer<br />
und Pächter<br />
• Beratung rund um die Filialisierung<br />
• Einkaufsberatung<br />
• Transparenz der Einkaufsvorteile<br />
und Rezeptabrechnungen<br />
• Treuhand-Apotheken-Check<br />
• Personalmanagement und -einsatzplanung<br />
• Stellenbeschreibungen und Betriebsklima-Check<br />
• ERFA-Gruppen<br />
• Verkaufs- und Verpachtungsberatung<br />
• Treuhand Apotheken-Börse<br />
• Apothekenübertragung in der<br />
Familie<br />
• Testamentsberatung<br />
17
apotheke innovativ<br />
Elbtal-Apotheke Dresden<br />
„Es muss immer über die Apotheke<br />
geredet werden!“<br />
Die Apotheken-EDV wird immer<br />
mehr zum strategischen Erfolgsfaktor<br />
<strong>für</strong> die Apothekenführung.<br />
Sie muss sich dabei aber immer<br />
der vorhandenen Apothekenorganisation<br />
anpassen und nicht<br />
diese auf den Kopf stellen – so<br />
die Auffassung von Apothekerin<br />
Birgit Wagner aus der Elbtal-<br />
Apotheke im Dresdner Vorort<br />
Cossebaude. „Ich will gar nicht<br />
jedes Detail der Software verstehen“,<br />
meint Birgit Wagner. „Unsere<br />
Arbeitsprozesse in der Apotheke<br />
– bei uns auch im eigenen<br />
QM-System festgelegt – müssen<br />
durch den Computer unterstützt<br />
und optimal abgebildet werden.<br />
Und das kann ich bei WINAPO ®<br />
SQL bis ins kleinste Detail beeinflussen!“<br />
Das Logo mit dem Schaufelraddampfer<br />
und das Panoramabild finden sich auch<br />
auf der Homepage wieder.<br />
Eigentlich in Oberbayern beheimatet,<br />
kam Birgit Wagner schon in den<br />
Semesterferien zum Arbeiten nach<br />
Sachsen, nachdem ihr Ehemann als<br />
Banker eine Stelle in Dresden angenommen<br />
hatte. Die agile Pharmazeutin<br />
wollte auf eigenen Beinen<br />
stehen und gründete im Juli 2002 als<br />
Neubauprojekt ihre eigene Apotheke<br />
in Cossebaude am Stadtrand von<br />
Dresden. „Bei der Namensgebung<br />
<strong>für</strong> die Elbtal-Apotheke erinnerte<br />
ich mich einer Tradition aus meiner<br />
1<br />
„Volldampf <strong>für</strong> Ihre Gesundheit!“ lautet der Slogan der Elbtal-Apotheke von<br />
Apothekerin Birgit Wagner (hintere Reihe, 3. v. li.).<br />
oberbayerischen Heimat, wo die<br />
vielen idyllischen Flusstäler ja sehr<br />
oft namensgebend <strong>für</strong> Apotheken<br />
sind. Angesichts der herrlichen Lage<br />
direkt im Elbtal fiel mir die Wahl auch<br />
nicht schwer.“<br />
Neues Zuhause<br />
im idyllischen Elbtal<br />
So ist es auch nicht verwunderlich,<br />
dass ein Gemälde des Elbtals als Fries<br />
die komplette Offizin schmückt. Die<br />
Darstellung über den Regalen erlaubt<br />
dem Betrachter einen Spaziergang<br />
entlang der Elbe. „Das Panoramabild<br />
erscheint auch auf unseren Geschäftspapieren<br />
und auf der Homepage.<br />
Damit demonstrieren wir klar:<br />
‚Wir sind Ihre Apotheke vor Ort!‘ Das<br />
gehört <strong>für</strong> mich unbedingt zum Marketing<br />
und zur Corporate Identity<br />
einer Apotheke. Den <strong>für</strong> das Elbtal<br />
typischen Schaufelraddampfer verbinden<br />
wir mit unserem Slogan: ‚Volldampf<br />
<strong>für</strong> Ihre Gesundheit‘“, erläutert<br />
Birgit Wagner, die in ihrem Beruf<br />
immer wieder mit WINAPO ® konfrontiert<br />
wurde und sich deshalb auch <strong>für</strong><br />
dieses System entschied, als es um<br />
die Ausstattung der Elbtal-Apotheke<br />
ging. „Man muss kein Freak sein,<br />
um die Grundfunktionen schnell zu<br />
beherrschen. Vor allem die intuitiv<br />
erfassbare, durchgängige Windows-<br />
Oberfläche macht es dem Anwender<br />
ja leicht, das System in der Beratung<br />
optimal zu nutzen. Dennoch ist das<br />
System keineswegs reduziert, sondern<br />
so gestrickt, dass auch sehr<br />
flexibel Details eingestellt werden<br />
können.“<br />
Auch in der seit 2004 als Filiale geführten<br />
Apotheke im Meißener Einkaufszentrum<br />
wurde die bestehende<br />
EDV schnellstens auf WINAPO ® SQL<br />
umgestellt. „Das war vor allem nötig<br />
geworden, weil sich der Service des<br />
vorherigen Anbieters verschlechtert<br />
hatte und ich natürlich beide Apotheken<br />
auf eine gemeinsame Technologie-Plattform<br />
stellen wollte“, meint<br />
die Apothekerin. Seither sind die
eiden Elbtal-Apotheken mit WIN-<br />
APO ® Connect verbunden, was vor<br />
allem <strong>für</strong> die Lagerverwaltung, die<br />
Sammelbestellung und die Bearbeitung<br />
der gemeinsamen Kunden von<br />
Vorteil ist.<br />
Beratung mit Verkäufen<br />
ertragsoptimierend kombinieren<br />
In beiden Apotheken wird viel Wert<br />
auf die Beratung gelegt – wobei es<br />
zurzeit vor allem darum geht, den gesetzlich<br />
versicherten Kunden die seit<br />
April 2007 geltenden Rabattvereinbarungen<br />
und deren Auswirkungen<br />
zu erklären. Trotz Unverständnis und<br />
auch mancher Verärgerung bei den<br />
Kunden bleiben die Mitarbeiterinnen<br />
der Elbtal-Apotheken ruhig und sachlich.<br />
Die Technik und die gesetzlichen<br />
Regelungen müssten bei der Kundenberatung<br />
in den Hintergrund treten.<br />
Gewonnen werde der Kunde nur mit<br />
Information, die ihm wirklich etwas<br />
nütze, glaubt Birgit Wagner.<br />
„Begleitend zu den Seminaren und<br />
Workshops von Kammer und Herstellern<br />
schulen wir uns intern auch<br />
selbst weiter. Das halte ich persönlich<br />
<strong>für</strong> ganz wichtig. Denn nur wir<br />
kennen unsere speziellen Kunden<br />
und wissen auch wie wir mit ihnen<br />
umgehen müssen. Bei den regelmäßigen<br />
Dienstbesprechungen geben<br />
Mitarbeiter praxisrelevantes Wissen<br />
an das ganze Team weiter. Wir besprechen<br />
hier aber auch Vorkommnisse<br />
aus dem Apothekenalltag, bei denen<br />
wir optimale Lösungen im Team erarbeiten,<br />
oder kommunizieren auch<br />
Kundenlob, damit wir unsere Stärken<br />
stärken können“, erläutert die Apothekerin<br />
das Fortbildungskonzept.<br />
„Wir haben eine einheitliche Kundenkarte<br />
und gewinnen pro Jahr in etwa<br />
500 neue Kunden dazu. Von Anfang<br />
an haben wir darauf geachtet, möglichst<br />
viele Informationen über jeden<br />
einzelnen Kunden zu speichern, um<br />
ihn damit optimal beraten zu können.<br />
Natürlich versuche ich auch, diese<br />
Daten zu nutzen, um neue Potenziale<br />
auszuschöpfen. Vor allem der Bereich<br />
Aktive Prävention liegt mir sehr am<br />
Herzen. So haben wir vor drei Jahren<br />
eine Nordic-Walking-Gruppe initiiert,<br />
die seither wöchentlich in Bewegung<br />
ist. Wir gehen bei Gesundheitsprojekttagen<br />
in Grundschulen und gestalten<br />
zum Thema Ernährung mit viel<br />
Spaß Unterrichtsstunden. Wichtig ist<br />
es, dass immer über die Elbtal-Apotheke<br />
geredet wird!“<br />
Die aufwändigen Maßnahmen und<br />
die Beratung rentieren sich nur, wenn<br />
dabei auch neben den Verordnungen<br />
Umsätze erzielt werden, die etwas<br />
zum Ertrag beisteuern. Deshalb ist<br />
Birgt Wagner begeistert, wie WINAPO ®<br />
SQL in Kasse, Lauer-Taxe und Auswertungen<br />
ihre Marketingaktionen<br />
unterstützt. „Auf einem der vielen<br />
LAUER-FISCHER-Seminare, die ich<br />
oder meine Mitarbeiterinnen regelmäßig<br />
besuchen, wurde aufgezeigt,<br />
wie wir WINAPO ® <strong>für</strong> unser Marketing<br />
nutzen können. Da gibt es jede Menge<br />
Ansatzpunkte, die wir nach und nach<br />
auch im Apothekenalltag umsetzen<br />
wollen. Besonders positiv sind <strong>für</strong> uns<br />
natürlich die komfortablen und detaillierten<br />
Auswertungsmöglichkeiten in<br />
der Kundenverwaltung. So können<br />
wir ganz gezielt kleine Kundencluster<br />
bilden, denen wir dann maßgeschneiderte<br />
Angebote unterbreiten<br />
können. Da bleibt meist mehr hängen,<br />
als wenn wir alle im Gießkannenprinzip<br />
anschreiben würden.“<br />
apotheke innovativ<br />
Birgit Wagner hat sich in Dresden gut<br />
eingelebt und sieht der Zukunft ihrer<br />
Apotheken – auch weil sie sich auf<br />
ihre „tollen“ Mitarbeiter verlassen<br />
kann – mit Optimismus entgegen,<br />
die sich nicht zuletzt auch auf WIN-<br />
APO ® und LAUER-FISCHER gründet.<br />
„Wegen der insgesamt sehr positiven<br />
Erfahrungen mit den beiden Filialen<br />
und der optimalen EDV-Vernetzung<br />
durch Connect sehe ich das Thema<br />
Filialisierung <strong>für</strong> mich noch nicht als<br />
abgeschlossen an. Sollte sich noch<br />
eine Möglichkeit zur Standorterweiterung<br />
ergeben, werde ich diese sicher<br />
nach Abwägung aller Chancen<br />
und Risiken nutzen. Und LAUER-<br />
FISCHER wird dabei ebenfalls wieder<br />
eine wichtige Rolle spielen.“<br />
Ein Fries mit der Elbtal-Landschaft<br />
ziert die Offizin.<br />
Elbtal-Apotheke<br />
Apothekerin Birgit Wagner<br />
Dresdner Straße 17<br />
01156 Dresden-Cossebaude<br />
kontakt@elbtal-apotheke.de<br />
www.elbtal-apotheke.de<br />
1
apotheke innovativ<br />
E-Mail-Marketing<br />
Kundenbindung via E-Mail-Newsletter<br />
E-Mail-Marketing ist zeitgemäß,<br />
kostengünstig und schnell – die<br />
ideale Ergänzung zu Online-Shop<br />
und Homepage. Ein gut gemachter<br />
Newsletter – wie er zum Beispiel<br />
als Service-Modul der Internet-Filiale<br />
Offizin24 kostenlos<br />
angeboten wird – bringt direkten<br />
Nutzen <strong>für</strong> den Kunden und animiert<br />
zum Kauf. Nach einer Emnid-Studie<br />
wurde in Deutschland<br />
2006 häufiger über das Internet<br />
als per Versandhauskatalog<br />
bestellt. Damit hat der Online-<br />
handel den Versandhandel erstmals<br />
überholt. Und der Trend hält<br />
weiter an! Dazu kommt die allgemein<br />
günstige Entwicklung im<br />
Handel, die <strong>für</strong> 2007 steigende<br />
Umsätze prognostiziert.<br />
Jeder zweite Versandkäufer bestellt im<br />
Internet, dabei ist der E-Mail-Newsletter,<br />
<strong>für</strong> den sich der Kunde registriert<br />
hat, in 13,3 Prozent der Fälle der Bestellauslöser.<br />
Einer der vielen Vorteile<br />
der elektronischen Kommunikation ist<br />
der ausdrückliche Wunsch des Empfängers<br />
nach mehr Information. Allein<br />
dadurch ist die Lesequote wesentlich<br />
höher, als bei unverlangt per Post zugesendeten<br />
Werbebriefen. Was verlangt<br />
wurde und zudem gefällt, wird auch<br />
gerne weitergeleitet – per Mausklick<br />
an eine unbegrenzte Zahl von Kollegen<br />
und Bekannten.<br />
Elektronisches Direktmarketing ist im<br />
Vergleich zu herkömmlichen Massensendungen<br />
äußerst preisgünstig, da<br />
Druck- und Portokosten entfallen. Der<br />
Erfolg der Aktion lässt sich abschließend<br />
zum Beispiel über das Statistik-Modul<br />
in Offizin24 im Vergleich mit den normalen<br />
Zugriffsdaten auswerten. Um in<br />
diesem direkten Dialog mit dem Kunden<br />
auch wirklich erfolgreich zu sein,<br />
sollte man jedoch einige Grundregeln<br />
beachten.<br />
20<br />
Die Einverständniserklärung nach dem „Single-Opt-In-Verfahren“<br />
Offizin24 protokolliert die abgegebenen Einwilligungen mit Datum und Uhrzeit.<br />
Nach Recht und Gesetz<br />
Newsletter-Versand am Beispiel<br />
von Offizin24<br />
Ohne die ausdrückliche Einwilligung<br />
oder bereits bestehende regelmäßige<br />
Geschäftsbeziehungen ist das Versenden<br />
von Werbe-E-Mail wettbewerbswidrig<br />
und unzulässig. Mit dem News-<br />
letter-Modul von Offizin24 kann sich<br />
der Kunde selbst <strong>für</strong> den Newsletter registrieren<br />
und diesen auch wieder kündigen.<br />
Damit wird sichergestellt, dass<br />
über Offizin24 versendete Newsletter<br />
auch wirklich nur interessierte Kunden<br />
erreichen. Im Fachjargon spricht man<br />
hier von „Permission-based-Marketing“<br />
nach dem „Single-Opt-In-Verfahren“
Platzhalter zur Verwendung im Newsletter<br />
Eine persönliche Ansprache erhöht die Lesequote. Verwenden Sie die Platzhalter im<br />
Newsletter-Text, sie werden dann beim Versand automatisch ausgefüllt.<br />
[APOTHEKE] Apothekenname, Straße, PLZ, Ort<br />
[APOTHEKENNAME] Apothekenname<br />
[NUTZER_ANREDE] Anrede*)<br />
[NUTZER_TITEL] Titel<br />
[NUTZER_VORNAME] Vorname<br />
[NUTZER_NACHNAME] Nachname<br />
*) Je nach Eintragung bei der Online-Registrierung des Kunden:<br />
Herr: „Sehr geehrter Herr“; Frau: „Sehr geehrte Frau“; ohne Angabe: „Sehr geehrte<br />
Kundin, sehr geehrter Kunde“<br />
Die Anrede setzt sich aus den verschiedenen Platzhaltern mit Leerzeichen und<br />
Satzzeichen zusammen. Nicht eingetragene Titel, Vornamen und Namen bleiben leer.<br />
– der Empfänger wird direkt nach der<br />
Anmeldung ohne weitere Bestätigung<br />
in die Online-Benutzerdatenbank von<br />
Offizin24 eingetragen.<br />
Jeder Newsletter muss nach dem Telemediengesetz<br />
ein Impressum enthalten.<br />
Mit Offizin24 kann der Versender<br />
sicher sein, dass alle geforderten Angaben<br />
automatisch aus dem Impressum<br />
der Apotheken-Homepage entnommen<br />
und <strong>für</strong> den Kunden leicht auffindbar im<br />
Fußzeilenbereich des Newsletters aufgeführt<br />
werden.<br />
Die Abmeldung des Newsletters muss<br />
einfach und unkompliziert möglich sein.<br />
Alle mit Offizin24 versendeten Newsletter<br />
enthalten den entsprechenden Link<br />
zur direkten Abmeldung. Zusätzlich kann<br />
der Kunde seine Einwilligung jederzeit<br />
in seinem Online-Profil einsehen und<br />
dort auch widerrufen.<br />
Mit zielgerichteten<br />
Inhalten Nutzen bieten<br />
Vor dem ersten Versand sollte man sich<br />
über die verfolgte Zielrichtung Gedanken<br />
machen. Ein Newsletter eignet sich<br />
weniger zur Neukundenakquisition als<br />
zur Betreuung und Pflege von bereits bestehenden<br />
Kundenbeziehungen. Diese<br />
können zum Beispiel mit kurzen und<br />
knapp formulierten Texten über aktuelle<br />
Themen informiert werden. Integrierte<br />
Sonderangebote aus dem Online-Katalog<br />
animieren zum Kauf und sollten die<br />
Information ergänzen. Weiter geeignet<br />
sind Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen<br />
und Stellenangebote. Immer gerne<br />
angenommen werden Gutscheine und<br />
Bonuspunkte oder Sonderpreise <strong>für</strong><br />
bestimmte Produkte, auch in Verbindung<br />
mit einer ausschließlichen Online-Bestellung.<br />
Der perfekte Newsletter-Text ist leicht<br />
lesbar, macht den Empfänger neugierig,<br />
erweckt das Vertrauen in den Absender<br />
und dokumentiert Fachkompetenz.<br />
Ein guter Newsletter<br />
macht Arbeit<br />
Nachdem die Ziele definiert sind, geht<br />
es an die Umsetzung. Hier gilt es, sich<br />
schon im Vorfeld Gedanken zu machen:<br />
Welche Inhalte sind <strong>für</strong> die Zielgruppe<br />
geeignet? Wer schreibt die Texte? In<br />
welchen Intervallen soll verschickt werden?<br />
Jedes Mailing sollte unter einem<br />
Motto stehen und einen direkt greifbaren<br />
offensichtlichen Nutzwert <strong>für</strong><br />
den Empfänger bieten! Für saisonale<br />
Themen empfiehlt es sich, diese im<br />
Vorfeld zu verfassen und dann bei Bedarf,<br />
wie zum Beispiel bei einem erhöhten<br />
untypischen Pollenflug durch<br />
einen Wetterumschwung, kurzfristig<br />
parat zu haben.<br />
Kurze und knappe Formulierungen in<br />
gut strukturierten Texten kann das<br />
Auge leichter erfassen. Schließlich wird<br />
die Information im Allgemeinen vom<br />
Bildschirm abgelesen. Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass rund 20 Prozent<br />
der Empfänger den Text komplett durchlesen,<br />
während 50 Prozent die Inhalte<br />
nur kurz überfliegen, 14 Prozent ausschließlich<br />
die Betreffzeile lesen und<br />
apotheke innovativ<br />
Tipps zur Erhöhung der Lesequote<br />
Interesse wecken<br />
• Thema, Ausgabe und Absender in<br />
den Betreff: „Frühjahrs-Newsletter der<br />
Sonnenapotheke: Schnelle Hilfe bei<br />
Heuschnupfen“;<br />
„Achtung Zecken! – Frühjahrsinfos aus<br />
der Post-Apotheke“<br />
• Persönliche Ansprache durch<br />
Verwendung der Platzhalter<br />
„Sehr geehrte Frau Mustermann,“<br />
oder „Hallo Hugo Beispiel,“<br />
Nutzen bieten<br />
• Passende Produkte als<br />
Sonderangebote aus dem eigenen<br />
Katalog hinzufügen<br />
• Auf evtl. ergänzende Seminare oder<br />
Kurzvorträge hinweisen<br />
• Besondere Vergünstigungen bei<br />
Online-Bestellungen anbieten<br />
• Vertiefende Literatur und Prospekte<br />
zum Download bereitstellen<br />
• Ausführliche Sonderseite zum Thema<br />
online stellen und verlinken<br />
12 Prozent der Newsletter trotz Anforderung<br />
durch den Empfänger ungelesen<br />
gelöscht werden. Die richtige Gliederung<br />
mit ausgewählt eingesetzten Attributen<br />
wie Fettschrift und Grafiken oder anderen<br />
Hervorhebungen gewährleistet, dass<br />
auch die „Überflieger“ alle wesentlichen<br />
Inhalte erfassen können.<br />
Newsletter-Modul bei Offzin24<br />
Im Offizin Webservice Basispaket ist<br />
bereits ein Newsletter-Modul enthalten,<br />
mit dem Sie Ihre Kunden über<br />
aktuelle Angebote und saisonale<br />
Themen informieren können. Den<br />
Text des Newsletters bestimmen Sie<br />
selbst. Bestimmte Inhalte, wie Angebotsartikel<br />
und Beratungstexte, können<br />
über das Online-Pflege-Tool aus<br />
Ihrer Internet-Filiale in den Newsletter<br />
einfach übernommen werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />
Projektvertrieb<br />
Gebhardtstraße 37 - 45<br />
90762 Fürth<br />
Tel. (09 11) 74 32 - 4515<br />
Fax (09 11) 74 32 - 153<br />
www.offizin24.de<br />
Michaela Neger<br />
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hard- und software<br />
LAUER-FISCHER und Venalink<br />
Eine starke Partnerschaft <strong>für</strong> die<br />
Heimversorgung<br />
Während die Alten- und Pflegeheim-Belieferung<br />
schon seit langem<br />
zum Dienstleistungsangebot<br />
der Apotheken zählt, ermöglicht<br />
der Trend zur patientenindividuellen<br />
Verblisterung der Einzelmedikamente<br />
die Erschließung neuer<br />
Umsatz- und Ertragspotenziale<br />
<strong>für</strong> die aktive Apotheke.<br />
LAUER-FISCHER bietet Apothekern seit<br />
Jahren die Möglichkeit, sich im Wachstumsmarkt<br />
Alten- und Pflegeheimversorgung<br />
sowie häusliche Pflege mit<br />
Verblisterung zu engagieren. Da<strong>für</strong> stehen<br />
sowohl die ausgefeilte Software-Lösung<br />
WINAPO ® DosiCare <strong>für</strong> die EDVtechnische<br />
Abwicklung und Kontrolle<br />
als auch die qualitativ hochwertigen<br />
Materialien <strong>für</strong> die Verblisterung im Bereich<br />
ApoWare zur Verfügung.<br />
In punkto Material kooperiert LAUER-<br />
FISCHER mit dem renommierten, kanadischen<br />
Spezialanbieter Venalink,<br />
22<br />
deren Produktqualität sich weltweit<br />
bewährt hat. Denn als Marktführer im<br />
Bereich Apotheken-EDV kennt LAUER-<br />
FISCHER die spezifischen Anforderungen<br />
der Apotheken ganz genau. Apo-<br />
Ware, der Zubehörbedarf von LAUER-<br />
FISCHER bietet exakt auf Soft- und Hardware<br />
abgestimmte Zubehör-Komponenten,<br />
hohe Qualität und Service zum günstigen<br />
Preis. Das bestätigen über 4.000<br />
zufriedene Kunden, die seit Jahren auf<br />
bewährte Leistungen zu guten Konditionen<br />
bauen.<br />
Die langjährige partnerschaftliche Verbindung<br />
zwischen LAUER-FISCHER und<br />
Venalink wird jetzt durch gemeinsame<br />
Marketingmaßnahmen in Deutschland<br />
intensiviert. Bei der Entscheidung <strong>für</strong><br />
das Softwarehaus aus Fürth waren <strong>für</strong><br />
Venalink der hohe Qualitätsanspruch<br />
der Software sowie der direkte Draht<br />
von LAUER-FISCHER zu den Apotheken<br />
maßgeblich.<br />
Sowohl die Software als auch das Blister-<br />
Sortiment von Venalink sind systemunabhängig<br />
einsetzbar. Nähere Informationen<br />
erhalten alle Apotheker in dem Prospekt<br />
„Megatrend Altenheim- und Pflegeheimversorgung“.<br />
Apotheken, die bereits die<br />
Dienstleistung Verblisterung anbieten,<br />
wenden sich vertrauensvoll an ApoWare,<br />
die Service-Abteilung von LAUER-<br />
FISCHER <strong>für</strong> Qualitätszubehör und Organisationsmittel.<br />
ApoWare gewährleistet<br />
durch umfangreiche Lagerhaltung und<br />
schnelle Reaktions- und Lieferzeiten eine<br />
zeitnahe Versorgung der Apotheken<br />
zu attraktiven Konditionen. Apotheker,<br />
die sich mit dem Thema Verblisterung<br />
erstmals beschäftigen, erhalten wertvolle<br />
Hilfestellungen und Tipps <strong>für</strong> einen<br />
erfolgreichen Markteintritt.<br />
Kontakt:<br />
Servicetelefon (09 11) 74 32-200<br />
apoware@lauer-fischer.de<br />
Onlineshop unter www.lauer-fischer.de<br />
Das sollte ein leistungsfähiges Heimversorgungsprogramm können:<br />
Kann Ihr System das auch? Ja Nein<br />
Artikelübernahme, Neuanlage aus der Lauer-Taxe und<br />
bei integriertem System auch Übergabe der Abverkaufsdaten<br />
Nutzung der umfangreichen Kundendaten aus der<br />
Kundenverwaltung<br />
Detaillierte Dosierungsangaben mit Dosierungshinweisen<br />
(Standard- und freie Texte), Dosierungspausen<br />
Anzeige und Druck der Identa-Daten und -Fotos, Patientenfotos<br />
Reichweitenermittlung<br />
Befüllungsschemata<br />
Exakte Bestandsführung und -historie<br />
Unterstützung aller Blisterarten und anderer<br />
Dosierungsbehältnisse<br />
Umfangreiche Druckfunktionen mit vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Ansteuerung aller gängigen Blisterautomaten<br />
Depotverwaltung abgesetzter Medikamente<br />
Rezeptanforderungen <strong>für</strong> Folgeverschreibungen<br />
Interaktions- und Risikocheck<br />
Flexible Stationszuordnung und Dosierungszeiträume<br />
Vermeidung von Doppelmedikationen auf Wirkstoffbasis
�<br />
Machen Sie mit beim DosiCare-Gewinnspiel und beantworten<br />
Sie folgende Fragen zum Thema Alten- und Pflegeheimversorgung<br />
DosiCare-Gewinnspiel<br />
Unter allen Teilnehmern des DosiCare-Gewinnspiels verlosen wir:<br />
Als Hauptpreis:<br />
1 x das Medikationsdosierungssystem DosiCare –<br />
Wahlweise als Stand-alone Variante oder als integriertes Modul<br />
von WINAPO ® SQL. (Softwarelizenz <strong>für</strong> 1 Arbeitsplatz und<br />
die Softwarepflege <strong>für</strong> 12 Monate.)<br />
1. Versorgen Sie derzeit regelmäßig ein Alten- oder Pflegeheim mit Arzneimitteln aus Ihrer Apotheke?<br />
Ja Nein, ich bin aber am Thema interessiert<br />
2. Wie versorgen Sie Ihr Heim bzw. wie würden Sie als Noch-Nicht-Versorger es tun wollen?<br />
konventionell mit Packungen, bleibt auch in Zukunft so<br />
derzeit noch konventionell mit Packungen, eine Umstellung ist im Gespräch<br />
vom Heim gewünscht von uns gewünscht<br />
wir stellen mit den vorhandenen Dosiersystemen des Heimes wir stellen mit eigenen Blistern<br />
mit Einweg-Blister mit Mehrweg-Blister<br />
und mit Multidose mit Monodose<br />
und in Wocheneinheiten in Monatseinheiten<br />
3. Nutzen Sie <strong>für</strong> die Versorgung der Heime eine spezielle Software bzw. welche würden Sie einsetzen?<br />
Fax an (09 11) 74 32-247<br />
Teilnahmeschluss ist der 31.08.2007. Teilnahmeberechtigt sind alle Apothekeninhaber/-innen<br />
und ihr Apothekenteam. Die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte persönlich<br />
an unser ApoWare-Team unter:<br />
(09 11) 74 32-200<br />
Datum, Unterschrift<br />
Ja und zwar:<br />
als Stand–alone-Lösung ohne Anbindung an die Warenwirtschaft<br />
mit Integration in die Warenwirtschaft<br />
4. Verarbeiten Sie abgesetzte Medikamente in einem Depot?<br />
Ja Nein ist in Planung<br />
5. Arbeiten Sie derzeit mit Pflegediensten zusammen?<br />
Ja Nein ist in Planung<br />
6. Welches Warenwirtschaftssystem setzen Sie in Ihrer Apotheke ein?<br />
Weitere Preise:<br />
20 x 1 Kennenlernpaket ApoWare Einmalblister komplett<br />
(je 250 Blisterkarten und Blistereinsätze nach Wahl, Matrize<br />
und Roller sowie die erforderlichen Etiketten)<br />
Fragebogen ausfüllen, faxen und Preise im Wert von 10.000 Euro gewinnen!<br />
Apothekenstempel bzw. Name und Adresse
hard- und software<br />
Effiziente Personaleinsatzplanung<br />
„Je mehr Personal desto größer<br />
ist der Planungsaufwand“<br />
2<br />
Dr. Karsten Eppert<br />
Wer kann wann wo aushelfen?<br />
Sind alle Positionen bedarfsgerecht<br />
besetzt? Kann Frau Mayer<br />
einen halben Tag Urlaub haben?<br />
Ob Sie 12 Mitarbeiter in einer<br />
Apotheke beschäftigen oder<br />
22 in mehreren Filialen: Bei der<br />
Personalplanung müssen viele<br />
Aspekte berücksichtigt werden.<br />
Sinn macht der Einsatz einer<br />
Software wie PepPlus. Über die<br />
Vorteile und Möglichkeiten des<br />
modernen Online-Tools, das die<br />
ARZ Service <strong>GmbH</strong> seit einigen<br />
Monaten anbietet, sprachen wir<br />
mit Dr. Karsten Eppert, Vertriebsleiter<br />
der ARZ Service <strong>GmbH</strong> in<br />
Haan.<br />
PRIMO: Herr Dr. Eppert, was hat<br />
die ARZ Service <strong>GmbH</strong> bewogen,<br />
eine Software wie PepPlus <strong>für</strong> das<br />
Personalmanagement anzubieten,<br />
wenn man weiß, dass es bereits andere<br />
Produkte im Markt gibt? Wozu<br />
braucht eine Apotheke überhaupt<br />
ein Personalmanagement-System<br />
und was ist der Unterschied zu einer<br />
einfachen Planungssoftware?<br />
Dr. Karsten Eppert: Fangen wir einmal<br />
mit der ersten Frage an. Wir haben<br />
auf Anfragen von Kunden reagiert,<br />
die signalisiert haben, dass<br />
es zwar einige Branchenlösungen<br />
<strong>für</strong> die Personalplanung gibt, dass<br />
diese aber <strong>für</strong> ihren Bedarf zu simpel<br />
sind oder schnell das Budget einer<br />
Apotheke sprengen. Da sich in<br />
einer Softwarelösung <strong>für</strong> das Krankenhausmanagement,<br />
wie sie von<br />
unserer Schwesterfirma CoM.MeD<br />
<strong>GmbH</strong> angeboten wird, ein ausgefeiltes<br />
Modul <strong>für</strong> das Personalmanagement<br />
befindet, war es <strong>für</strong> uns<br />
ein logischer Schritt, gemeinsam<br />
mit Apothekern eine Arbeitsgruppe<br />
zu gründen und ein Anforderungsprofil<br />
zu definieren, anhand<br />
dessen die Krankenhauslösung in<br />
eine Apothekenlösung überführt<br />
werden konnte.<br />
PRIMO: Was meinen Sie mit „zu<br />
simpel“? Wo liegt denn nach Ihren<br />
Erfahrungen der Bedarf einer<br />
Apotheke?<br />
Dr. Karsten Eppert: Diese Frage<br />
kann nicht so einfach beantwortet<br />
werden, da es keinen einheitlichen<br />
Bedarf <strong>für</strong> Personalmanagement<br />
gibt. Die Bandbreite der genutzten<br />
Werkzeuge reicht von der Wandtafel<br />
oder dem Papier, auf dem Wochenplanungen<br />
handschriftlich erstellt<br />
werden, über Excel-Dateien<br />
unterschiedlichster Ausführung bis<br />
hin zu ausgereifter Software mit Berücksichtigung<br />
aller Besonderheiten des Apothekenalltags.<br />
Für hohe Ansprüche gibt<br />
es sogar Lösungen mit einem Planungsmodul,<br />
das auf Daten aus der Kundenfrequenzanalyse<br />
Rücksicht nimmt, mit<br />
einem Urlaubsplaner, Notdienstkalender,<br />
einem Arbeitszeit-Kontensystem,<br />
eventuell sogar mit Anschluss an eine<br />
Lohn- und Gehaltsbuchungs-Software.<br />
Ich habe allerdings den Eindruck, dass<br />
eine Reihe von Apothekenbetreibern den<br />
Wert eines Personalmanagementsystems<br />
noch nicht entdeckt hat und vor der „Bürokratie“<br />
zurückschreckt.<br />
PRIMO: Und warum soll sich ein Apothekenleiter<br />
mit Personalmanagement<br />
befassen, wenn doch seit Jahren alles<br />
zufrieden stellend läuft?<br />
Dr. Karsten Eppert: Das ist ein gern genutztes<br />
Argument, nichts in diese Richtung<br />
zu tun. Ich habe auch volles Verständnis<br />
<strong>für</strong> Betriebe mit wenigen Mitarbeitern,<br />
also einer Personalmenge,<br />
die noch überschaubar ist und <strong>für</strong> die<br />
eine einfache Tafel-Planung ausreicht.<br />
In solchen Betrieben geht es meistens<br />
fast familiär zu. Es wird nicht auf die Arbeitszeiten<br />
geschaut, irgendwie passt<br />
schon alles zusammen.<br />
Die Situation ändert sich aber, wenn mehr<br />
Mitarbeiter betroffen oder sogar Filialen<br />
zu managen sind. Jetzt kommt schnell<br />
der Wunsch nach professionellem Personalmanagement<br />
auf. Je mehr Personal<br />
man hat, desto größer ist die Möglichkeit,<br />
dass jemand Urlaub hat, wegen Krankheit<br />
ausfällt oder auf Fortbildungen ist.<br />
Wird überwiegend mit Teilzeitkräften gearbeitet,<br />
werden der Planungsaufwand<br />
und der spontane tägliche Änderungsbedarf<br />
so stark zunehmen, dass händische<br />
Planungen unübersichtlich werden. Jetzt<br />
hilft ein softwarebasiertes System wie<br />
PepPlus, mit dem Planungen, Änderungen<br />
oder Springerfunktionen bei Filialsyste-
men komfortabel abgebildet werden<br />
können.<br />
PRIMO: Komfortable Planung kann<br />
doch aber nicht der einzige Grund<br />
sein, sich <strong>für</strong> eine Spezial-Software<br />
zu interessieren. Da<strong>für</strong> gibt es doch<br />
schon die von Ihnen genannten einfachen<br />
Lösungen, die weit verbreitet<br />
ihren Dienst tun. Was zeichnet denn<br />
eine Personalmanagement-Software<br />
gegenüber einem einfachen Planungstool<br />
aus?<br />
Dr. Karsten Eppert: Richtig! Eine umfangreiche<br />
Software-Entwicklung <strong>für</strong><br />
ein einfaches Planungstool zu betreiben,<br />
wäre wirklich unsinnig gewesen.<br />
Der Vorteil von PepPlus liegt genau<br />
in dem Bereich, der den modernen,<br />
kostenbewussten Apotheker interessiert:<br />
in der Führung von Arbeitszeitkonten,<br />
anhand derer der Apothekenleiter<br />
sofort sieht, ob er die Stunden,<br />
die er bezahlt, auch geleistet<br />
bekommt, oder wo verfolgt werden<br />
kann, wie genau es die Mitarbeiter mit<br />
der Arbeits- und Pausenzeit nehmen.<br />
Mit Hilfe von „Chef“-Funktionen verschafft<br />
man sich schnell einen Überblick<br />
über geleistete Stunden, über<br />
Abweichungen gegen Zielvorgaben<br />
und natürlich über den Bereich der<br />
Überstunden, egal ob sie abgegolten<br />
werden oder nicht.<br />
Arbeitszeitkonten können aber auch<br />
zur Mitarbeiter-Motivation verwendet<br />
werden, wenn es darum geht, die Zweifel<br />
über eventuelle Plus- oder Minus-<br />
Stunden ausräumen zu können. Die<br />
Belege dazu liefert PepPlus.<br />
PRIMO: Das hört sich ja schon sehr<br />
anspruchsvoll an. PepPlus wendet<br />
sich also insbesondere an die Gruppe<br />
der Planungs- und Kosten-orientierten<br />
Apothekenleiter und -leiterinnen.<br />
Gibt es denn noch eine Besonderheit,<br />
auf die Sie besonders<br />
hinweisen möchten?<br />
Dr. Karsten Eppert: Ja. Bei PepPlus<br />
handelt es sich um eine Internet-Software<br />
bei der in der Apotheke keine<br />
Software zusätzlich installiert werden<br />
muss. Auf PepPlus wird, wie beim<br />
hard- und software<br />
Anhand des Stundenmonatsberichts sieht der Apothekenleiter, welche Arbeitszeit<br />
tatsächlich geleistet wurde.<br />
Unter www.pepplus.de stehen Demo-Videos, das Produkthandbuch, Schritt-<strong>für</strong>-<br />
Schritt-Tutorials und ein Frage-/Anwort-Katalog zur Verfügung.<br />
Internet-Banking, über einen Web-<br />
Browser zugegriffen. Der Vorteil <strong>für</strong><br />
den Nutzer: Von jedem Ort der Welt,<br />
wo es einen Internet-Zugang gibt,<br />
kann auf alle Funktionen zugegriffen<br />
werden.<br />
PepPlus ist besonders gut <strong>für</strong> die Verwaltung<br />
von Filialsystemen geeignet.<br />
Planungen können auch filialübergreifend<br />
erfolgen. Die Zuordnung und<br />
Abrechnung von Springerpersonal<br />
ist komfortabel möglich. Damit wird<br />
Transparenz in den Personalbereich<br />
gebracht, die <strong>für</strong> eine moderne, zukunftsorientierte<br />
Betriebsführung unabdingbar<br />
ist.<br />
Je mehr sich der Markt verändert, desto<br />
mehr werden sich Apotheken in ihrer<br />
Führung den Strukturen annähern, die<br />
bereits in anderen Branchen üblich sind.<br />
Dazu gehört auf jeden Fall auch ein<br />
transparentes Personalmanagement.<br />
PRIMO: Wenn sich jemand <strong>für</strong> Software-gestütztes<br />
Personalmanagement<br />
interessiert: Wie kann er sich informieren?<br />
Dr. Karsten Eppert: Im Fall von Pep-<br />
Plus ist die Sache besonders einfach.<br />
Jeder Interessent hat die Möglichkeit,<br />
sich auf www.pepplus.de zu informieren<br />
und das Produkt im vollen Umfang<br />
einen Monat lang kostenlos zu testen.<br />
PepPlus ist auch mit Anwender-Leitfäden<br />
umfassend dokumentiert. Zudem<br />
steht <strong>für</strong> Fragen ein Support-Team zur<br />
Verfügung.<br />
2
hard- und software<br />
Apotheken-Controlling leicht gemacht<br />
Mit WINAPO ® M· I· S zum<br />
Unternehmenserfolg<br />
Systematisches Sammeln und<br />
komplexes Auswerten betriebswirtschaftlicher<br />
Daten sowie<br />
deren übersichtliche Darstellung<br />
– diese vielseitigen Aufgaben<br />
leistet das neue Software-<br />
Modul WINAPO M·I·S der LAUER-<br />
FISCHER <strong>GmbH</strong>. Mit dem zentralen<br />
Data Warehouse stellt der<br />
Fürther Systemanbieter seinen<br />
Apotheken-Kunden neben den<br />
Analysefunktionen in WINAPO ®<br />
Manager plus und WINAPO Connect<br />
ein weiteres apothekenübergreifendes<br />
Instrument zum aktiven<br />
Controlling <strong>für</strong> Filialnetze, ERFA-<br />
Gruppen oder Kooperationen zur<br />
Verfügung. Als Web-Anwendung<br />
immer und von überall aus erreichbar!<br />
Seit der Zulassung von Apothekenfilialen<br />
steigen die Ansprüche an ein effektives<br />
Controlling, mit dem relevante betriebswirtschaftliche<br />
Kennzahlen von Apotheken<br />
betrachtet werden können. Es gilt,<br />
Umsatz- und Rohertragsdaten sowie<br />
2<br />
Alle Einkäufe bei Direktlieferanten auf einen Blick<br />
Daten zu Waren und Kunden apothekenübergreifend<br />
über mehrere Apotheken<br />
hinweg auszuwerten und verschiedene,<br />
vorher definierte Apothekengruppen miteinander<br />
zu vergleichen. Schon in WIN-<br />
APO ® Connect bietet LAUER-FISCHER<br />
diese Analyse über die im Verbund angeschlossenen<br />
Standorte. WINAPO ® M·I·S,<br />
erstmals zur EXPOPHARM 2006 in München<br />
vorgestellt, ermöglicht basierend<br />
auf der bewährten Connect-Technologie<br />
über einen sicheren Internetzugang die<br />
Datenauswertung – einfach, übersichtlich<br />
und so flexibel wie noch nie.<br />
Das zentrale<br />
Data Warehouse als Kernstück<br />
Die aus den Apotheken übermittelten<br />
Daten werden täglich im LAUER-<br />
FISCHER Data Warehouse gesammelt,<br />
konsolidiert, bereinigt und nach Themen<br />
geordnet. Vorgegebene Basisstatistiken<br />
und durch LAUER-FISCHER angebotene<br />
Individual-Analysen ermöglichen<br />
multidimensional die komplexe<br />
Verknüpfung und Bewertung der Daten<br />
aus den Bereichen Einkauf, Absatz,<br />
Umsatz und Lager. Ein zusätzlicher Vor-<br />
teil von WINAPO ® M·I·S als Web-Service<br />
zeigt sich in der ortsunabhängigen<br />
Erreichbarkeit über das Internet. Die<br />
übersichtliche Baumstruktur ermöglicht<br />
dem Anwender das schnelle Finden und<br />
Aufrufen der verschiedenen Berichte.<br />
Leitseiten geben einen Überblick über<br />
bestimmte Datenkategorien, die dann<br />
nach verschiedenen Kriterien – wie einen<br />
Ansichtszeitraum oder Daten von<br />
Kooperationspartnern – weiter aufgeschlüsselt<br />
werden können.<br />
Datenauswertung und Simulation<br />
Über die reine Datenauswertung hinaus<br />
besteht mit WINAPO ® M·I·S bald<br />
auch die Möglichkeit, Veränderungen<br />
vorab zu simulieren und dadurch deren<br />
Erfolg abzuschätzen. So kann der Apotheker<br />
testweise Preisänderungen eingeben<br />
und sich mittels automatischer<br />
Auswertung die potenziellen Veränderungen<br />
von Umsatz oder Rohgewinn<br />
berechnen lassen.<br />
LAUER-FISCHER-Kunden profitieren<br />
vom vollautomatischen Datenexport<br />
mittels sicherer Übertragungswege, von<br />
leichter Bedienbarkeit sowie zahlreichen<br />
effizienten Software-Funktionen. Das<br />
bedeutet auf den Punkt gebracht: WIN-<br />
APO ® M·I·S ermöglicht filial- und kooperationsorientierten<br />
Apothekern zeitgemäße<br />
und erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung<br />
und Apotheken-<br />
Controlling mit Flexibilität, Komfort und<br />
Sicherheit. Mehr Information dazu unter<br />
www.lauer-fischer.de.
hard- und software<br />
Neue Features im WINAPO ® SQL Update<br />
Online-Warenverfügbarkeits-<br />
abfrage bei ANZAG<br />
ANZAG bietet registrierten Apothekern<br />
über einen Webservice die Möglichkeit,<br />
die Verfügbarkeit von Artikeln online abzufragen.<br />
Diesen Service können mit<br />
dem nächsten WINAPO ® SQL Update<br />
auch LAUER-FISCHER-Anwender nutzen.<br />
Nach wenigen Sekunden wird in der<br />
Verfügbarkeitsübersicht durch eingängige<br />
Symbole angezeigt, ob und in welcher<br />
Anzahl das Medikament lieferbar<br />
ist, mit welcher Tour es in die Apotheke<br />
geliefert wird oder ob eine Nachlieferung<br />
notwendig ist (Abb. 1).<br />
Darüber hinaus kann eine Bestellung<br />
(Schnellbestellung) zur ANZAG ausgelöst<br />
werden.<br />
Abb. 1<br />
Senden von Lagerwertverlust-<br />
Aufstellungen<br />
Als erste Anbieter unterstützen nun<br />
ALIUD ® PHARMA <strong>GmbH</strong> & Co. KG, die<br />
Neuraxpharm Arzneimittel <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. KG und die Winthrop Arzneimittel<br />
<strong>GmbH</strong> das Senden von Lagerwertverlust-Aufstellungen<br />
über die Datenfernübertragung<br />
(DaFü). Über die Auswertungen<br />
erstellte Listen werden im Retourenprogramm<br />
durch die Auswahl des<br />
Senden-Buttons auf digitalem Weg an<br />
den teilnehmenden Hersteller gesendet.<br />
Damit werden sowohl in der Apotheke<br />
als auch beim Anbieter Aufwand<br />
und Kosten gespart.<br />
Aufgrund der zahlreichen Anfragen von<br />
Seiten der pharmazeutischen Hersteller<br />
wird damit gerechnet, dass in den<br />
nächsten Wochen und Monaten weitere<br />
Anbieter diese Option des digitalen<br />
Lagerwertverlustausgleichs über WIN-<br />
APO ® nutzen werden.<br />
Mehr Komfort bei Umsetzung<br />
der Rabattverträge<br />
Nach dem schnellen Umsetzen der im<br />
GKV-WSG ermöglichten und von den<br />
Krankenkassen mittlerweile fast durchgängig<br />
eingesetzten Rabattverträgen<br />
mit einzelnen Herstellern hat LAUER-<br />
FISCHER aus dem Kreis der Anwender<br />
viel Lob <strong>für</strong> die grafisch ausgefeilte und<br />
komfortable Lösung erhalten.<br />
aut-idem-Substitution<br />
mittels Auswahlfenster<br />
In den Kassenparamater Ihres WIN-<br />
APO ® SQL Systems können Sie die Anzeige<br />
des aut-idem-Hinweisdialogs anpassen.<br />
Direkt nach der Erfassung des<br />
Originalpräparats in der Kasse wird bei<br />
Substitutionspflicht und bei Substitutionsmöglichkeit<br />
eine Auswahlliste der<br />
in Frage kommenden Artikel angezeigt.<br />
Dabei werden die Artikel mit Rabattverträgen<br />
bzw. die nach der bisherigen Regelung<br />
als preisgünstig geltenden Artikel<br />
aufgelistet. Durch einen Klick auf<br />
„Übernehmen“ wird der vorher ausgewählte<br />
Ersatzartikel in den aktuellen<br />
Abverkauf übernommen (Abb. 2).<br />
Abb. 2<br />
Schaltflächen <strong>für</strong> häufig<br />
gebrauchte Krankenkassen<br />
Im Krankenkassen-Auswahldialog werden<br />
jetzt auf der Registerkarte „alle Kassen“<br />
auf der linken Seite Schaltflächen<br />
angezeigt, über die Sie die vorher in der<br />
Konfiguration gekennzeichneten Einzel-<br />
krankenkassen in den Abverkauf übernehmen<br />
können. Hier ist es möglich,<br />
die bis zu 10 häufigsten Kassen auf die<br />
Schaltflächen zu legen. Verschiedene<br />
Institutionskennzeichen einer Kasse<br />
erfordern jeweils eine eigene Schaltfläche<br />
(Abb. 3).<br />
Abb. 3<br />
Tagesaktuelle Übermittlung der<br />
von ABDATA herausgegebenen<br />
Aktuellen Infos über ODS<br />
Seit längerem werden zu den 14-tägigen<br />
Preisänderungsdienst-Terminen die<br />
Angebotsdaten der pharmazeutischen<br />
Großhändler und Anbieter von LAUER-<br />
FISCHER „über Nacht“ durch eine Online-Übertragung<br />
an WINAPO ® SQL-<br />
Systeme verteilt.<br />
Über unseren Online-Daten-Service erhalten<br />
Sie ab sofort tagesaktuell auch<br />
die Aktuellen Info der ABDATA,<br />
die Sie unmittelbar nach Eingang<br />
über das WINAPO ® SQL-<br />
Modul Messenger aufrufen<br />
können. Gleichzeitig werden auch automatisch<br />
die in der Artikelinformation<br />
der Lauer-Taxe abrufbaren Aktuellen<br />
Infos aktualisiert.<br />
27
hard- und software<br />
Tipps und Tricks<br />
Kunden langfristig an die Apotheke zu<br />
binden, ist das Ziel aller Marketing-<br />
Maßnahmen. Angesichts der Flut an<br />
Werbematerialien, mit denen der Verbraucher<br />
heute konfrontiert wird, ist<br />
eine professionelle und präzise Zielgruppenansprache<br />
entscheidend <strong>für</strong><br />
den Erfolg.<br />
Ein wichtiges Instrument hier<strong>für</strong> ist<br />
der personalisierte Brief an den Kunden,<br />
Direct Mailing genannt. Vom termingenauen<br />
Geburtstagsgruß über<br />
Nachrichten <strong>für</strong> chronisch Kranke bis<br />
zur Ankündigung von Aktionen – die<br />
Liste der Einsatzmöglichkeiten eines<br />
Mailings, mit dem Sie Vertrauen aufbauen<br />
und Ihre Kunden noch enger an<br />
die Apotheke binden, ist lang.<br />
Ihr Warenwirtschaftssystem unterstützt<br />
Sie bei der Selektion der Adressaten,<br />
denn die Kundendatenbank in<br />
WINAPO ® kennt Ihre Stammkunden<br />
sehr genau – und die dort hinterlegten<br />
Daten warten quasi nur darauf, zielorientiert<br />
eingesetzt zu werden.<br />
In unserem Beispiel zeigen wir Ihnen,<br />
wie Sie <strong>für</strong> die Aktion „Kopf-Schmerz-<br />
Frei“ Kunden selektieren, kennzeichnen,<br />
informieren und die Rentabilität<br />
der Aktion überprüfen können.<br />
2<br />
Zielgruppenselektion<br />
• Rufen Sie über das Symbol das Modul<br />
WINAPO ® Auswertungen auf.<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Universalstatistiken<br />
und wählen Sie das<br />
Thema Personen/Kunden aus.<br />
• Legen Sie im Modelleditor über<br />
Neu ein Suchmodell mit den folgenden<br />
Kriterien an:<br />
Kundenbindung leicht gemacht!<br />
Wussten Sie schon, dass…<br />
... WINAPO ® SQL in Kombination mit APOWIN ® Direct Mailing Sie dabei unterstützt, Werbeaktionen<br />
zielgruppenspezifisch in der Apotheke zu planen, durchzuführen und auszuwerten?<br />
- Speicherung der Medikation<br />
- letztes Medikationsdatum<br />
- Artikelname<br />
- ABDA-Warengruppe<br />
• Speichern Sie das Suchmodell über Speichern ab. Als Liste<br />
sollte der Eintrag Seriendruck ausgewählt werden.<br />
• Verzweigen Sie dann auf die Registerkarte Suchen, wählen Sie<br />
die Suchwerte aus (Abb.1) und starten Sie über Starten die<br />
Suche.<br />
Abb. 1<br />
Es wird eine Ergebnisliste angezeigt, in der alle Einträge markiert sind<br />
und nun weiter verarbeitet werden können. Sollten Sie nicht alle Einträge<br />
benötigen, können Sie die Markierung aufheben und mit Hilfe<br />
der gedrückt gehaltenen nur einzelne Zeilen markieren.<br />
Beachten Sie, dass nur Kunden ausgewählt werden, die Werbung<br />
wünschen bzw. eine entsprechende Datenschutzvereinbarung unterschrieben<br />
haben. Gegebenenfalls können hier<strong>für</strong> auch entsprechende<br />
Kriterien in das Suchmodell aufgenommen werden.<br />
Die Ergebnisliste kann nun <strong>für</strong> das Erstellen der Serienbriefe verwendet<br />
werden.<br />
Zielgruppe kennzeichnen<br />
Nach der Ausgabe der Trefferliste können Sie die Kunden, die Sie anschreiben<br />
möchten, <strong>für</strong> spätere Auswertungen kennzeichnen. Achten<br />
Sie darauf, dass die ausgegebenen Zeilen markiert sind.<br />
• Rufen Sie über Verarbeiten den Verarbeitungsdialog auf.<br />
• Markieren Sie das Kriterium Quittierfeld und klicken Sie im Bereich<br />
Neuer Wert auf die Drei-Punkte-Schaltfläche.<br />
#
#<br />
Abb. 2<br />
• Geben Sie im Bereich Text erstellen<br />
einen aussagekräftigen Namen ein,<br />
legen Sie den Gültigkeitszeitraum<br />
<strong>für</strong> die geplante Aktion fest (Abb.2)<br />
und bestätigen Sie die Angaben mit<br />
OK.<br />
• Klicken Sie, um dieses Quittierfeld<br />
bei den Kunden zu hinterlegen, im<br />
Verarbeiten-Dialog auf die Schaltfläche<br />
Ändern.<br />
Aktionsabwicklung<br />
Mit der nach Microsoft Excel exportierten<br />
Adressliste (Export über das<br />
Symbol im Modul WINAPO ® Auswertungen<br />
möglich) können Sie nun<br />
in Microsoft Word einen Serienbrief<br />
erstellen und an die selektierten Kunden<br />
versenden.<br />
Alternativ bietet Ihnen LAUER-<br />
FISCHER die Dienstleistung APOWIN ®<br />
Direct Mailing an. Wir beraten und unterstützen<br />
Sie gerne bei der Konzeption<br />
der geplanten Mailing-Aktion und<br />
übernehmen <strong>für</strong> Sie im Rahmen unseres<br />
Full-Service-Konzeptes die komplette<br />
Abwicklung, von der Erstellung<br />
und dem Druck der Briefe bis hin zu<br />
Konfektionierung und Versand.<br />
Neben einer Vielzahl von Themen haben<br />
wir auch <strong>für</strong> die in unserem Beispiel<br />
genannte Aktion „Kopf-Schmerz-<br />
hard- und software<br />
Frei“ bereits eine Briefvorlage entworfen, die noch individuell angepasst<br />
werden kann.<br />
Betriebswirtschaftliche Auswertung der Aktion<br />
Um die Aktion nachträglich nach betriebswirtschaftlichen Aspekten<br />
auszuwerten, muss in der Aktionswoche beim Abverkauf eine Kundenzuordnung<br />
erfolgen. Bei angeschriebenen Kunden mit hinterlegtem<br />
Quittierfeld wird bei der Summenbildung eines Verkaufvorgangs<br />
dieses Quittierfeld in einem Dialogfenster angezeigt und<br />
kann dann ggf. als erledigt gekennzeichnet werden.<br />
Anhand dieses Quittierfeldes können Sie diese Kunden selektieren<br />
und die Aktion betriebswirtschaftlich auswerten.<br />
• Rufen Sie über das Symbol das Modul WINAPO ® Auswertungen<br />
auf.<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Universalstatistiken und wählen Sie<br />
das Thema Personen/Kunden aus.<br />
• Legen Sie im Modelleditor über Neu ein Suchmodell mit den<br />
folgenden Kriterien an:<br />
- Quittierfeld<br />
- Quittierfeld erledigt<br />
• Speichern Sie das Suchmodell über Speichern ab.<br />
• Verzweigen Sie dann auf die Registerkarte Suchen, wählen Sie<br />
die Suchwerte aus (Abb.3) und starten Sie über Starten die<br />
Suche.<br />
Abb. 3<br />
Es werden alle Kunden selektiert, die angeschrieben wurden, im Aktionszeitraum<br />
in der Apotheke einen Verkauf getätigt haben und bei denen<br />
das hinterlegte Quittierfeld als erledigt gekennzeichnet wurde.<br />
Anhand der diversen Listen bzw. Detailstatistiken können Sie die<br />
Rentabilität der Aktion überprüfen.<br />
Ihr Kontakt zu APOWIN ® Direct Mailing<br />
LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />
APOWIN ® Direct Mailing<br />
Gebhardtstraße 37–45<br />
90762 Fürth<br />
apowin@lauer-fischer.de<br />
www.lauer-fischer.de<br />
Doris Kaiser<br />
2
hard- und software<br />
IK und Kundendaten schnell erfassen<br />
Kleiner Helfer leistet Großes<br />
Mit dem CHERRY SmartTerminal<br />
ST-1044U steht ein neuer, qualitativ<br />
hochwertiger Chipkarten-<br />
Leser mit USB-Anschluss <strong>für</strong> die<br />
schnelle Erfassung der Patientendaten<br />
und des Institutionskennzeichens<br />
(IK) der Krankenkasse<br />
über die Versichertenkarte zur<br />
Verfügung. Durch sein hohes Gewicht<br />
und den soliden Stand ist<br />
das Kartenlesegerät einhandbedienbar,<br />
das heißt, dass mit nur<br />
einem Handgriff die relevanten<br />
Stammdaten in das EDV-System<br />
übernommen werden können.<br />
Bei Interesse an diesem Gerät wenden<br />
Sie sich bitte an Ihre LAUER-FISCHER<br />
Niederlassung.<br />
0<br />
Abb. 1 Die Versichertenkarte wird eingelesen, der Kunde soll zugeordnet werden.<br />
Da das System keinen entsprechenden Eintrag in der Kundenverwaltung vorgefunden<br />
hat, bietet es verschiedene Möglichkeiten an: die Übernahme des IK<br />
oder die Neuanlage des Kunden in der Kundenverwaltung.<br />
Ging es bisher im Wesentlichen um die<br />
Neuanlage eines Kunden in der Kundenverwaltung<br />
oder der Kasse, kommt<br />
durch die zwischen den Krankenkassen<br />
und den Arzneimittelherstellern<br />
geschlossenen Rabattverträge dem<br />
Einlesen der Versichertenkarte größere<br />
Bedeutung zu. Denn: Für die Prüfung<br />
der Rabattvereinbarungen benötigt<br />
das EDV-System nun das Institutionskennzeichen<br />
(IK) der jeweiligen<br />
Krankenkasse.<br />
Neue Funktion „IK einlesen“<br />
Mit dem nächsten Update steht allen<br />
WINAPO ® SQL-Kunden in Verbindung<br />
mit einem Chipkartenleser in der<br />
WINAPO ® -Kasse die neue Funktions-<br />
Technische Daten<br />
Anschluss: USB<br />
Kabellänge: ca. 1,75 m<br />
Steckzyklen: ca. 100.000<br />
Stromaufnahme: max. 100 mA<br />
Abmessungen (H x B x T): 55 x 75 x 51 mm<br />
Gewicht: ca. 300 g<br />
schaltfläche „IK einlesen“ zur Verfügung<br />
(s. Abb. 1, roter Pfeil). Dabei wird<br />
das Einlesen über das Kartenlesegerät<br />
aktiviert und die entsprechende Krankenkasse<br />
dem Verkauf automatisch<br />
zugeordnet.<br />
Selbstverständlich kann der Kunde, sofern<br />
noch nicht geschehen, wie bisher<br />
in der Kundenverwaltung als Neukunde<br />
angelegt werden. Das Aktivieren<br />
der Schaltfläche „Nur IK übernehmen“<br />
dagegen bewirkt, dass der Kunde nicht<br />
in der Kundenverwaltung angelegt wird,<br />
aber von der Versichertenkarte das Institutionskennzeichen<br />
(IK) der Krankenkassen<br />
ausgelesen und der Kasse zur Ermittlung<br />
der Krankenkassenzuordnung<br />
<strong>für</strong> ein GKV-Rezept übermittelt wird.<br />
Alle technischen Angaben beruhen auf<br />
Herstellerinformationen ohne Gewähr.<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle im<br />
Text aufgeführten Markennamen sind eingetragene<br />
Warenzeichen der Hersteller.
hard- und software<br />
WEPA APOTHEKENBEDARF<br />
Wirksamer Schutz gegen Zecken -<br />
das aktuelle OTC-Sommerthema<br />
Der Markt ist im Wandel. In diesen<br />
Zeiten nimmt die Bedeutung<br />
eines verlässlichen Partners, der<br />
mit innovativen Produkten und<br />
Services den Apotheken Vorteile<br />
verschafft, zu. Denn gerade<br />
jetzt müssen sich Apotheken<br />
im Markt positionieren und ihre<br />
Kunden langfristig an sich binden.<br />
WEPA APOTHEKENBEDARF ist seit<br />
125 Jahren exklusiver Partner der<br />
Apotheken. Dabei hat das Unternehmen<br />
stets das Ziel verfolgt, Apotheken<br />
in ihrer Kernkompetenz zu unterstützen.<br />
Daran hat sich bis heute<br />
nichts geändert.<br />
Zecken-Alarm in Deutschland<br />
Im Fokus steht zurzeit die Produktreihe<br />
mosquito ® gegen Zecken. Überall<br />
in den Medien wird über das brandaktuelle<br />
Thema berichtet. Die Gefahr,<br />
die ein Zeckenstich mit sich bringen<br />
kann, wird oft unterschätzt. Dabei<br />
können die Spinnentiere gefährliche<br />
Krankheiten übertragen.<br />
Während sich das FSME-Risiko (Frühsommer-Meningoenzephalitis)<br />
auf<br />
den südlichen Teil Deutschlands konzentriert,<br />
herrscht im gesamten Bundesgebiet<br />
Borreliose-Gefahr. Bis zu<br />
240.000 Menschen infizieren sich<br />
nach Schätzungen jährlich. Einen<br />
Impfstoff gibt es nur gegen FSME –<br />
gegen Borreliose nicht! Sie erleben es<br />
sicher tagtäglich selbst, wie die Kunden<br />
Rat in der Apotheke suchen.<br />
mosquito ® – der biologische<br />
Parasitenschutz exklusiv aus der<br />
Apotheke<br />
Am mosquito ® Parasitenschutz-Programm<br />
wird deutlich, dass bei der<br />
Entwicklung die Kundenbedürfnisse<br />
im Vordergrund stehen: hoher Wirkungsgrad<br />
und unbedenklich <strong>für</strong> den<br />
Anwender – insbesondere auch <strong>für</strong><br />
Kleinkinder. So wirken das Zecken-<br />
SchutzSpray und das ZeckenSchutz-<br />
Tuch rein biologisch. Produktvorteile,<br />
die den Abverkauf in der Apotheke<br />
erleichtern.<br />
Die ZeckenKarte von mosquito ® ermöglicht<br />
die einfache und fachgerechte<br />
Entfernung, falls sich eine<br />
Zecke bereits festgesetzt hat. Das<br />
ist besonders wichtig, denn nach<br />
ca. 12-24 Stunden gelangen die Borreliose-Bakterien<br />
von der Zecke in den<br />
menschlichen Blutkreislauf. Wichtige<br />
Informationen <strong>für</strong> Ihren Kunden. Denn<br />
nur mit entsprechendem Hintergrundwissen<br />
lassen sich die Gefahren besser<br />
einschätzen und umgehen. Diese<br />
Beratung bekommt er von Ihnen in<br />
der Apotheke.<br />
WEPA APOTHEKENBEDARF unterstützt<br />
diese Beratungsleistung mit<br />
einem zusätzlichen Marketinginstrument:<br />
der ZeckenZeitung. Diese<br />
Sonderveröffentlichung bündelt alles<br />
Wissenswertes rund um das Thema<br />
Zecken. Sie hilft, Aufklärungsarbeit zu<br />
leisten und verstärkt die in der Apotheke<br />
erhaltene Beratung, da sie zum<br />
Nachlesen mit nach Hause genommen<br />
wird. WEPA stellt die ZeckenZeitung<br />
den Apotheken als besonderen Service<br />
<strong>für</strong> die Verteilung an die Verbraucher<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Kunden fordern mehr denn je individuelle<br />
Lösungen und vertrauen auf<br />
die Empfehlungen in der Apotheke,<br />
was eine aktuelle repräsentative Studie<br />
des Magazins „Reader’s Digest<br />
European Trusted Brands 2007“ bestätigt.<br />
Das erfreuliche Ergebnis: Der<br />
Berufsstand des Apothekers gehört<br />
zu den vertrauenswürdigsten.<br />
WEPA APOTHEKENBEDARF stattet<br />
Apotheken mit modernen Lösungen<br />
aus, die <strong>für</strong> den Markt entwickelt<br />
wurden. Ein wichtiger Beitrag zur Zukunftssicherung<br />
der Apotheken.<br />
WEPA APOTHEKENBEDARF<br />
<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
Am Fichtenstrauch 6-10<br />
56204 Hillscheid<br />
Tel. (0 26 24) 107-381<br />
Fax (0 26 24) 107-125<br />
info@wepa-apothekenbedarf<br />
www.wepa-apothekenbedarf<br />
1
Unterwegs freizeit und kultur im Immer-mit-der-Ruhe-Land<br />
Madagaskar<br />
„On n’a pas de palaces mais une<br />
nature à cinq étoiles“ – man habe<br />
zwar keine Luxus-Hotels, aber<br />
eine 5-Sterne-Natur stellt der<br />
Prospekt der Air Madagascar,<br />
mit der wir in Antananarivo, kurz<br />
Tana, landen, in Aussicht. Ersteres<br />
glaubt man sofort. Im Schritttempo<br />
geht’s durch die engen<br />
Gassen der Hauptstadt, die aus<br />
allen Nähten platzt. Staus gehören<br />
zum Stadtbild dieses 1,4-<br />
Millionen-Einwohner-Molochs<br />
wie die maroden Häuser und die<br />
bunt gestrichenen Marktstände<br />
am Straßenrand. Würste und Innereien<br />
hängen von der Decke.<br />
Fische und Fahrradreifen wechseln<br />
den Besitzer. Fleisch brutzelt<br />
in den Garküchen. Wer zu<br />
Fuß unterwegs ist, und das sind<br />
viele, beherrscht den Stoßstangen-Slalom<br />
perfekt. Lärm, Hektik,<br />
Exotik. Willkommen in einer<br />
anderen Welt, meldet die linke<br />
Gehirnhälfte, in deren Windungen<br />
die Wahrnehmungen<br />
Achterbahn fahren.<br />
2<br />
Wie ein natürlicher Grenzstein trennen die markanten Felsen des sogenannten „Tor<br />
des Südens“ das Hochland von der Steppe. Landschaft, Klima und die Gesichter der<br />
Menschen verändern sich.<br />
Auf der Route Nationale 2, einer der<br />
wenigen asphaltierten Pisten auf Madagaskar,<br />
braust unser Kleinbus 140<br />
Kilometer nach Osten. Dorthin, wo der<br />
Indri wohnt. Diese Lemurenart lebt im<br />
über 800 Hektar großen Naturreservat<br />
bei Andasibe oder Périnet, so der alte<br />
koloniale Name der Stadt, der sich trotz<br />
staatlich vorangetriebener Umbenen-<br />
nung hartnäckig hält. Das Bergmassiv<br />
mit dem ausgedehnten Primärwaldbestand<br />
ist der Lebensraum seltener<br />
Orchideen und Kakteen, des weltweit<br />
größten Chamäleons, farbenprächtiger<br />
Schmetterlinge sowie des Tenreks, eines<br />
Borstenigels, der wie die Lemuren nur<br />
auf Madagaskar vorkommt.
Auf der Arche Noah<br />
Nach den römischen Totengeistern, den<br />
„lemures“, wurden diese Feuchtnasenaffen,<br />
deren Augen nachts wie glühende<br />
Kohlen leuchten, einst benannt. Lemuria<br />
taufte man folglich die Landbrücke, die<br />
zwischen Vorderindien und Madagaskar<br />
gelegen haben soll. Über diese Verbindung<br />
seien die Tiere auf den „achten<br />
Kontinent“ gelangt, so die Vermutung.<br />
Heute weiß man, dass die Plattentektonik<br />
<strong>für</strong> die isolierte Lage der viertgrößten<br />
Insel der Erde verantwortlich ist.<br />
Als Gondwana, der Ur-Kontinent, vor<br />
150 Millionen Jahren zerbrach, wurde<br />
Madagaskar zur Arche Noah.<br />
Beim Zwischenstopp im privaten Tierpark<br />
von Marozevo bekommen wir eine<br />
erste Einführung ins zoologische Raritätenkabinett.<br />
Ein kleines Mädchen, dem<br />
man eine Boa um den Hals gehängt hat,<br />
streichelt verzückt den Kopf der Schlan-<br />
Die Baobabs werden bis zu 30 Meter<br />
hoch und 1000 Jahre alt.<br />
ge, ein Krokodil döst mit aufgerissenem<br />
Maul im Gras, Chamäleons sitzen bewegungslos<br />
im Gebüsch. Die Frösche sind<br />
hier leuchtend orange und der Tausendfüßer<br />
nicht nur knallrot, sondern auch<br />
dicker als der Armreif des Mannes, der<br />
freiwillig achthundert gelbe Beine über<br />
seinen Handrücken krabbeln lässt. Gäbe<br />
es hier nicht auch schön gezeichne-<br />
te Schmetterlinge und in den Bäumen<br />
turnende, grazile weiße Larvensifakas,<br />
eine weitere Lemurenart, man könnte<br />
den Eindruck gewinnen, nur die hässlichen<br />
Tiere hätten es auf die Insel geschafft.<br />
Am nächsten Morgen kriechen wir mit einer<br />
Gruppe dickleibiger Australier durchs<br />
dichte Unterholz. Plötzlich kommt Bewegung<br />
in die Sache. Baumwipfel wackeln,<br />
Blätter rauschen, Zeigefinger<br />
schnellen nach oben, Objektive fahren<br />
surrend aus: Lässig hangelt sich<br />
die ersehnte Indri-Familie heran. Völlig<br />
unbeeindruckt von der Touristenschar<br />
springen die koboldäugigen Wesen von<br />
Stamm zu Stamm, lassen sich mal hier,<br />
mal dort nieder, holen mit ihren langen<br />
Armen Äste heran und stopfen sich genüsslich<br />
Blätter ins Maul, um dann ohne<br />
Vorwarnung ein ohrenbetäubendes<br />
Konzert anzustimmen. Es ertönt ein polyphones<br />
Trompeten, ein Kreischen als<br />
würde man auf einem Grashalm pfeifen<br />
oder Feuerwerkskörper in den Himmel<br />
jagen. Die gellenden Schreie durchdringen<br />
Mark, Bein und den ganzen Wald.<br />
„Halt! Bis hierhin und nicht weiter!“, heißt<br />
das, und das Naturreservat bei Andasibe<br />
ist der einzige Ort auf der Welt, an dem<br />
man die unheimlichen Laute hören und<br />
diese Geschöpfe bestaunen kann.<br />
freizeit und kultur<br />
Foto Speisesaal<br />
BU: Der große Speisesaal, ein<br />
Schmuckstück Zillertaler Handwerkskunst<br />
Dia Furtschaglhaus<br />
BU: Auf der Terrasse des Furtschaglhauses<br />
lässt es sich aushalten.<br />
Ein jüngerer Vertreter der Betsileo, einer der 18 verschiedenen Volksgruppen auf<br />
Madagaskar<br />
Babakoto, Vetter, wird der Indri, der mit<br />
außergewöhnlichem Gesang sein Revier<br />
markiert, von den Madagassen genannt.<br />
Sie verehren den größten aller Lemuren<br />
als Wiedergeburt ihrer Ahnen. Der Primat<br />
mit dem grauen flauschigen Pelz,<br />
dem Stummelschwanz, dem schwarzen<br />
Fuchsgesicht und den Pinselohren wird<br />
bis zu 90 Zentimeter groß und manchmal<br />
60 Jahre alt. Ein ausgewachsener<br />
Indri frisst zwei Kilo am Tag und stellt<br />
sich seinen Nahrungscocktail aus dem<br />
Laub und den Früchten 40 verschiedener<br />
Bäume zusammen. Ohne diesen<br />
speziellen Mix stirbt er. Ein Umstand,<br />
der verhindert, dass aus dem Indri jemals<br />
ein Zoo-Tier wird.<br />
Vom tropischen Regenwald auf Madagaskar,<br />
dem Lebensraum des Indris, ist<br />
nur mehr ein schmaler Streifen zwischen<br />
der Ostküste und dem Hochland übrig.<br />
Über 90 Prozent des gesamten Inselwaldes<br />
wurde in den vergangenen Jahrzehnten<br />
durch massives Abholzen und<br />
Brandrodung vernichtet. Die Holzkohlegewinnung,<br />
oftmals einzige Einnahmequelle<br />
<strong>für</strong> die Ärmsten der Bevölkerung,<br />
und der Wanderfeldbau tragen zur weiteren<br />
Zerstörung des Ökosystems bei.<br />
Auf dem Weg nach Süden sieht man<br />
einzelne Bäume wie Mahnmale aus der<br />
kahlen roten Erde ragen.
freizeit und kultur<br />
Die Zebus sind Zeichen materiellen Reichtums, Prestigeobjekte,<br />
Arbeitstiere, Fleisch- und Milchlieferanten, aber auch Opfertiere.<br />
Ein Hauch von Asien<br />
Madagaskars Bevölkerung explodiert.<br />
Knapp 18 Millionen Menschen leben<br />
auf der Insel, und es werden pro Jahr<br />
500.000 mehr. Jede Frau bekommt fünf<br />
bis sechs Kinder, das erste oft schon<br />
mit 16. Familienplanung und Verhütung<br />
werden zwar propagiert. Doch<br />
stößt die Botschaft in einem Land, in<br />
dem Kinder die einzige Altersversorgung<br />
sind, auf taube Ohren. Die vielen<br />
Mäuler werden mit Reis gestopft – morgens,<br />
mittags, abends. Die Landschaft<br />
gleicht dem Speiseplan. Endlose Reisterrassen<br />
durchziehen die Ebene bis<br />
zu den grün-braunen Hügeln, in denen<br />
die Feuer der Köhler rauchen. Auf den<br />
Anhöhen stehen kleine Ansammlungen<br />
roter Lehmhäuschen und die Zebus, die<br />
domestizierten Buckelrinder, liegen Reisstroh<br />
wiederkauend in den abgeernteten<br />
Feldern. Ein Hauch von Asien weht<br />
über das Land.<br />
Wir erreichen Antsirabe, die Stadt der<br />
Pousse-Pousse, wie die Rikschas hier<br />
heißen. 2.500 dieser bunten Gefährte,<br />
augenfälliges Erbe der Zuwanderer aus<br />
Südostasien und gängiges Verkehrsmittel<br />
<strong>für</strong> Arm und Reich, Jung und Alt, prägen<br />
das Stadtbild, 170 Kilometer südlich<br />
von Tana. Antsirabe, das ist auch<br />
die Stadt der Fabriken, die einzige auf<br />
Madagaskar, in der sich Industrie in<br />
nennenswertem Maße angesiedelt hat.<br />
Doch nicht alle Bauern, die im Sog der<br />
Landflucht der 80er Jahre ihre Felder<br />
aufgaben, fanden in der Molkerei, der<br />
Brauerei, der Zement-, Tabak- oder Textilfabrik<br />
Arbeit. Antsirabe, das ist auch die<br />
Stadt der professionellen Bettler.<br />
Mit landesweit 400.000 Arbeitsplätzen<br />
kommt der Textilindustrie auf Madagaskar<br />
eine besondere Bedeutung zu. 90<br />
Prozent der Kleidung wird exportiert,<br />
nur der Rest ist <strong>für</strong> den lokalen Markt<br />
bestimmt. Die Arbeiter verdienen 25 bis<br />
30 Euro im Monat <strong>für</strong> zehn bis 12 Stunden<br />
harte Arbeit am Tag und gehören<br />
damit zu den Besserverdienenden in<br />
einem Land, das mit einem Pro-Kopf-<br />
Bruttoinlandsprodukt von rund 330 US-<br />
Dollar zu den ärmsten der Welt gehört.<br />
Viel mehr bekommen nur Universitätsprofessoren,<br />
Manager – und die Kinder<br />
am Flughafen von Tana, deren flehentlichen<br />
Blicken nur die wenigsten Touristen<br />
standhalten. Mit jeder Münze, die<br />
sie geben, erteilen sie eine fatale Lektion.<br />
Und die Kinder vom Flughafen haben<br />
schnell gelernt, dass es sich nicht<br />
lohnt, zur Schule zu gehen.<br />
Vermögen bemisst sich auf Madagaskar<br />
in der Anzahl der gehaltenen Zebu-<br />
Rinder. Doch die Rinder sind viel mehr<br />
als ein Zeichen materiellen Reichtums,<br />
Prestigeobjekte, Arbeitstiere, Fleisch-<br />
und Milchlieferanten. Es sind Opfertiere,<br />
ohne die es keine „Famadihana“, keine<br />
Totenumwendung, gibt. Alle fünf bis<br />
Endlose Reisterrassen durchziehen die Ebene bis zu den<br />
grün-braunen Hügeln.<br />
sieben Jahre feiert die madagassische<br />
Familie dieses religiöse Fest. Es ist das<br />
größte und wichtigste überhaupt. Dabei<br />
werden die oft jahrhundertealten<br />
Familiengräber geöffnet, die Überreste<br />
der Verstorbenen herausgeholt, mit<br />
neuen Seidentüchern umwickelt und<br />
von den Mitgliedern der Familie in einer<br />
feierlichen Prozession durchs Dorf<br />
getragen. Die Zeremonie soll die Ahnen<br />
darüber informieren, was sich seit der<br />
letzten „Famadihana“ ereignet hat. Die<br />
Präsentation der neu gebauten Häuser,<br />
der neu angelegten Felder und der neu<br />
geborenen Kinder zeugt von Respekt und<br />
Dankbarkeit. Es ist ein starkes Band, das<br />
die Toten mit den Lebenden verbindet,<br />
auch wenn sie christlich getauft oder<br />
islamischen Glaubens sind. Die Totenumwendung<br />
ist ein fröhliches Fest, bei<br />
dem viel gesungen, getanzt, getrunken<br />
und gegessen wird – aber auch ein<br />
teurer Spaß. Mit drei oder vier Millionen<br />
Francs Malgaches (FMG), rund 350 Euro,<br />
schlagen die „neuen Kleider“ <strong>für</strong> die<br />
Ahnen und die Bewirtung der Gäste zu<br />
Buche. Allein die geopferten Zebus kosten<br />
ein Vermögen.<br />
Der Körper ist der<br />
Koffer <strong>für</strong> die Seele<br />
Anderthalb Stunden braucht unser Auto<br />
<strong>für</strong> die letzten 25 Kilometer auf holpriger<br />
Piste bis zum Nationalpark Ranomafana.<br />
In diesem artenreichsten Primärwald
Die Lieblingsbeschäftigung der Katta<br />
Lemuren ist Sonnenbaden.<br />
des Landes sind 30 Prozent aller auf<br />
Madagaskar endemischen Vogelarten,<br />
90 Schmetterlingsarten und 12 Lemurenarten<br />
heimisch. Während der Nachtwanderung<br />
bekommen wir den winzigen<br />
Mausmaki zu Gesicht. Der kleinste aller<br />
Lemuren schleckt im Schein der Taschenlampe<br />
eifrig den mit Banane eingeriebenen<br />
Ast ab. Tags drauf treffen wir<br />
auf Mini-Chamäleons, eine Horde grauer<br />
Bambus-Lemuren und zwei Schweizerinnen,<br />
die aus Angst vor Blutegeln ihre<br />
Hosen in die Strümpfe gestopft haben.<br />
Mutter und Tochter sind mit dem Taxi-<br />
Brousse, dem madagassischen Sammel-<br />
Taxi, unterwegs, aus dem bei einer Pinkel-Pause<br />
gern mal so an die 30 Leute<br />
quellen. Es ist ein beschwerliches und<br />
wahrlich langwieriges Unterfangen, so<br />
freizeit und kultur<br />
zu reisen. Aber die beiden haben viel<br />
Zeit mitgebracht. Wer im „Mora-Mora“-Land<br />
unterwegs ist, braucht davon<br />
generell jede Menge.<br />
„Mora-Mora“ steht <strong>für</strong> „immer mit der<br />
Ruhe“ – und bezeichnet die Lebenseinstellung<br />
der Madagassen. Mit einer dem<br />
Europäer völlig fremden Gelassenheit<br />
warten diese Menschen auch schon mal<br />
bis zu acht Stunden in sengender Hitze<br />
am Straßenrand, bis der Taxi-Brousse<br />
kommt. Warum auch hetzen, wenn das<br />
Leben auf der Erde ohnehin nur eine<br />
Zwischenstation auf dem Weg zu etwas<br />
Höherem ist? Im Moment des Todes, so<br />
glauben die Madagassen, ist das materielle<br />
Leben zu Ende. Während sich die<br />
unsterbliche Seele in eine andere Sphäre<br />
aufmacht, bleibt ihr Koffer, der Körper,<br />
im Grab zurück. Als Mittler zwischen<br />
Gott und den Menschen genießen die<br />
Seelen der Verstorbenen gottähnliche<br />
Verehrung. Sie wohnen im Land der<br />
Schatten und haben von dort aus ein<br />
Auge auf ihre Nachkommen.<br />
Madagaskars Mafia<br />
Wir passieren das „Tor des Südens“, zwei<br />
markante Felsen, und kommen nach<br />
Afrika. Kein Baum, kein Strauch steht<br />
dem Blick auf die unendliche Weite der<br />
Hochebene von Horombé im Wege. Der<br />
Wind verwandelt das Danga-Gras in ein<br />
wogendes gelbes Meer und im hellblauen<br />
Himmel über der Savanne segelt eine<br />
Armada weißer Wolken. Nur die am<br />
Horizont aufsteigenden Rauchsäulen<br />
trüben die Idylle. Die Mafia Madagaskars<br />
hat wieder einmal zugeschlagen:<br />
Um ihre Spuren zu verwischen und potenzielle<br />
Verfolger mit Löscharbeiten zu<br />
beschäftigen, legen die Viehdiebe Feuer.
freizeit und kultur<br />
Die kriminellen Banden betreiben Viehdiebstahl<br />
im großen Stil und werden <strong>für</strong><br />
das „Verschwinden“ mehrerer Millionen<br />
Tiere in den vergangenen zehn Jahren<br />
verantwortlich gemacht.<br />
Mit Speeren und Gewehren bewaffnet<br />
treiben die Hirten die großen Zebu-Herden<br />
über hunderte von Kilometern<br />
zu Fuß durchs Land, um sie zu den<br />
Märkten und Schlachthöfen zu bringen.<br />
Ein Viehtrieb vom Süden der Insel bis<br />
in die Hauptstadt dauert drei Monate<br />
und ist trotzdem noch billiger als ein<br />
Transport per LKW. Als Lohn <strong>für</strong> ihren<br />
gefährlichen und entbehrungsreichen<br />
Job erhalten die jungen Männer keinen<br />
einzigen Francs Malgache. Ihre Währung<br />
ist die Zebu-Kuh, der Inbegriff materieller<br />
Sicherheit.<br />
Die Asphaltpiste führt schnurgerade<br />
weiter nach Süden. Links und rechts<br />
der Straße weiden die Rinder auf den<br />
kargen Grasflächen und in der Ferne<br />
taucht das Isalo-Gebirge auf. Das imposante<br />
Massiv ist den Bara, eine von<br />
18 Volksgruppen Madagaskars, heilig.<br />
Die zerklüftete Berglandschaft mit den<br />
tiefen Schluchten, bizarren Felsformationen<br />
und ausgewaschenen Höhlen<br />
verdankt ihre Entstehung dem weichen<br />
Sandstein, der bei Verschiebungen aufgeworfen<br />
wurde. Auf 81.540 Hektar ist<br />
das Gebiet, in dem viele endemische<br />
Pflanzen wie Euphorbien, Didieraceen,<br />
Aloen und Pachypodien wachsen, als<br />
Nationalpark ausgewiesen.<br />
Eine Wanderung durch das Schutzgebiet<br />
führt uns direkt an einem provisorischen<br />
Bara-Grab vorbei. Das viehzüchtende<br />
Volk hat sein eigenes Bestattungs-System:<br />
Die Toten werden zunächst in einer<br />
natürlichen Höhle am Fuß des Berges<br />
beerdigt. Erst nach drei bis vier Jahren<br />
erfolgt – im Rahmen eines großen Festes<br />
– eine endgültige Leichenumbettung<br />
in ein höher gelegenes Höhlengrab. Je<br />
reicher zu Lebzeiten, desto näher dem<br />
Himmel wird der Verstorbene seine letzte<br />
Ruhe finden.<br />
Auf einem Felsen in der Nähe tummelt<br />
sich eine Horde Kattas. Mit ihrem langen<br />
Ringelschwanz, der als Duftwedel,<br />
Balancierstange und Signalfahne<br />
dient, sehen diese Lemuren aus wie eine<br />
Mischung aus Katze, Waschbär und<br />
Eichhörnchen. Ganz im Sinne der Tourismuswirtschaft,<br />
vor Meeresfrüchten<br />
und nach Gewürzen heute Madagaskars<br />
zweitwichtigste Devisen-Quelle, tun sie<br />
das, was wir von ihnen erwarten: Sie<br />
lehnen sich mit ausgebreiteten Armen<br />
und Beinen zurück, lassen sich die Sonne<br />
auf den Bauch scheinen und sehen<br />
dabei unheimlich niedlich aus.<br />
Zum Ausklang unserer Reise sehen wir<br />
noch eines der Wahrzeichen Madagaskars:<br />
Im letzten Licht des Tages fährt eine<br />
Familie mit ihrem Zebu-Karren durch<br />
die Baobab-Allee nach Hause. Die Sonne<br />
streckt noch einmal ihre gold-gelben<br />
Finger aus und streicht sanft über die<br />
Zuckerrohrfelder. Der Himmel spiegelt<br />
sich im Wasser der Tümpel und die riesigen<br />
Baobabs werfen endlos lange<br />
Schatten. Der Affenbrotbaum ist der<br />
berühmteste Baum Afrikas. Auf dem<br />
Festland gibt es gerade mal eine Art,<br />
auf Madagaskar sieben. Der Andansonia<br />
Grandidieri mit dem unglaublich dicken<br />
Stamm ist der größte seiner Art. Er wird<br />
bis zu 30 Meter hoch, manchmal 1000<br />
Jahre alt und wächst nur hier: in der<br />
5-Sterne-Natur.<br />
INFORMATIONEN:<br />
Text und Fotos: Kerstin Wolters<br />
Anreise<br />
Flug mit Air Madagascar (www.airmadagascar.com)<br />
von Mailand oder Paris<br />
nach Antananarivo, Zubringer-Flüge von<br />
vielen deutschen Flughäfen<br />
Einreisebestimmungen<br />
Für die Einreise ist ein noch mindestens<br />
sechs Monate gültiger Reisepass<br />
erforderlich. Deutsche Staatsangehörige<br />
benötigen ein Visum, das von der<br />
madagassischen Botschaft in Falkensee<br />
(s.u.) ausgestellt wird. Die Erteilung<br />
eines Touristenvisums bei Ankunft am<br />
Flughafen ist <strong>für</strong> die Dauer von 30 Tagen<br />
möglich.<br />
Klima/Reisezeit<br />
Madagaskar ist geprägt von heißem,<br />
subtropischem Klima mit intensiven<br />
feuchten und trockenen Jahreszeiten.<br />
An den Küsten herrscht vornehmlich<br />
typisch tropisches Klima, im Landesinneren<br />
mit zunehmender Höhe eher gemäßigtes.<br />
Die offizielle Regenzeit dauert<br />
von November bis März, die Trockenzeit<br />
von April bis Oktober.<br />
Unterkünfte/Restaurants<br />
Andasibe (Périnet): „Feon’ny Ala“: Nette<br />
Bungalows aus Naturmaterialien mitten<br />
im Urwald (ca. 18 €), im angeschlossenen<br />
Restaurant sind gegrilltes Zebu-<br />
Steak oder Tilapia (Buntbarsch) sehr zu<br />
empfehlen.<br />
„Vakôna Forest Lodge“: Riesiger Holzpavillon,<br />
der auf Stelzen am Rande eines<br />
Sees steht, Bungalows genügen auch<br />
gehoberen Ansprüchen (DZ o. Frühstück<br />
ca. 36 €)<br />
„Euphelia“: neu eröffnete Lodge mit<br />
Bungalows<br />
Ambalavao: „Hotel Aux Bougainvilliers“:<br />
einfache Doppelzimmer (ca. 18 €), moderne<br />
Bungalow-Anlage ist im Bau, auf<br />
dem Gelände befindet sich eine sehenswerte<br />
Papier-Manufaktur<br />
Morondava: „Chez Maggie“: Sehr geschmackvoll<br />
eingerichtete Bungalows<br />
direkt am weißen Sandstrand, angeschlossenes<br />
Restaurant serviert hervorragende<br />
Fischgerichte<br />
„Renala“: Ebenfalls Bungalows direkt<br />
am Strand, etwas einfacher als „Chez<br />
Maggie“, aber auch mit sehr gutem<br />
Restaurant. Die Camarons (Mangrovenkrebse)<br />
sollte man sich nicht entgehen<br />
lassen!<br />
Antsirabe: „Hôtel des Thermes“: Im Kolonialstil<br />
1893 von Franzosen <strong>für</strong> Franzosen<br />
erbautes Hotel, das auch jeden<br />
altehrwürdigen deutschen Kurort vor<br />
Neid erblassen lässt.<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
Eine gültige Gelbfieberimpfung wird<br />
bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet<br />
heraus verlangt. Abgesehen davon<br />
sind keine Impfungen vorgeschrieben.<br />
Empfohlen werden Malaria-Prophylaxe<br />
(Malaria Tropica, ganzjährig im ganzen<br />
Land), Hepatitis A, Tetanus, Polio, Diph-
therie, Typhus. Auf einen konsequenten<br />
Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz,<br />
bedeckende Kleidung, entsprechendes<br />
Verhalten) ist zu achten. Für<br />
Essen und Getränke gilt der Präventions-Slogan:<br />
„Boil it, cook it, peel it<br />
or forget it“.<br />
Sprache<br />
Landes- und Umgangssprache ist Madagassisch<br />
(Malagasy oder Malgache).<br />
Die meisten Leute in den Städten oder<br />
in größeren Orten sprechen die Verwaltungssprache<br />
Französisch. Ohne Kenntnisse<br />
dieser Sprache gestaltet sich eine<br />
individuelle Reise äußerst schwierig. Mit<br />
Englisch kommt man nicht weiter.<br />
Geld<br />
Auf Madagaskar gibt es zwei Währungen,<br />
was bei Touristen oft zu großer Verwirrung<br />
führt. Neben dem alten Francs<br />
Malagasy (FMG) existiert der neue Malagasy<br />
Ariary (MAG). 10.000 Ariary =<br />
50.000 FMG = ca. 4 €<br />
Literatur<br />
Därr, Wolfgang: Madagaskar und Komoren,<br />
Dumont Reiseverlag, 2002<br />
Voahanginirina Ravoson, Helena: Kauderwelsch,<br />
Madagassisch Wort <strong>für</strong> Wort,<br />
Reise Know-How Verlag, 2003<br />
Wichtige Adressen<br />
Botschaft der Republik Madagaskar<br />
Seepromenade 92<br />
14612 Falkensee (Brandenburg)<br />
Tel. 0 33 22/23 14-0<br />
Fax 0 33 22/23 14-29<br />
info@botschaft-madagaskar.de<br />
www.botschaft-madagaskar.de<br />
Botschaft der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
101, Làlana Pastora Rabeony Hans,<br />
Ambodirotra, B.P. 516<br />
101 - Antananarivo<br />
Tel. 0 02 61/20/2 22 38 02<br />
Fax 0 02 61/20/ 2 22 66 27<br />
amballem@wanadoo.mg<br />
www.antananarivo.diplo.de<br />
freizeit und kultur<br />
Webtipps<br />
www.madainfo.de<br />
www.madagaskar-travel.de<br />
www.madagaskar-online.de<br />
Reiseveranstalter<br />
Der Münchner Reiseveranstalter Hauser<br />
exkursionen international bietet<br />
eine 18-tägige Reise auf den Spuren der<br />
Lemuren an. Unter anderem werden das<br />
Reservat Analamazaotra bei Andasibe,<br />
das Anja-Lemuren-Reservat und die<br />
Nationalparks Ranomafana, Isalo und<br />
Andringitra besucht.<br />
Hauser exkursionen international<br />
Spiegelstraße 9<br />
81241 München<br />
Tel 0 89/23 50 06-0<br />
Fax 0 89/23 50 06-99<br />
info@hauser-exkursionen.de<br />
www.hauser-exkursionen.de<br />
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freizeit und kultur<br />
Tier-Rätsel<br />
Gesucht wird der vom Naturschutzbund<br />
NABU und dem Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz<br />
(LBV), NABU-Partner in Bayern,<br />
zum „Vogel des Jahres 2007“ gekürte<br />
Vogel. Es handelt sich um einen nicht<br />
ganz seltenen Vogel, dessen Bestandszahlen<br />
jedoch stetig zurückgehen.<br />
Auch wenn er nicht auf der Roten Liste<br />
gefährdeter Arten steht und die Bestände<br />
in manchen Regionen stabil geblieben<br />
sind, hat<br />
die Zahl dieses Vogels<br />
in einigen Teilen<br />
Deutschlands<br />
in den vergan-<br />
Foto: NABU/A. Klein<br />
genen 30 Jahren<br />
Wie heißt der gesuchte Vogel?<br />
wirtschaft bedroht. Eine naturverträgliche<br />
Landwirtschaft mit breiten<br />
Acker- und Wegrändern, die ohne Insektizide<br />
und Pestizide auskommt,<br />
sind wichtige Schutzmaßnahmen <strong>für</strong><br />
Greifvögel.<br />
Eines der wichtigsten Kennzeichen des<br />
gesuchten Vogels ist der Rüttelflug. Dabei<br />
späht er mit heftigen Flügelschlägen<br />
und breit gefächertem Schwanz in<br />
der Luft stehend nach Mäusen, Eidechsen<br />
und Insekten, die er im schnellen<br />
Stoßflug geschickt erbeutet.<br />
Tipp: Unter www.vogel-des-jahres.de<br />
erleben Sie täglich 24 Stunden live im<br />
Internet, wie das Berliner Vogel-Paar<br />
Kurt und Erna seine Jungen aufzieht.<br />
Bitte senden Sie die Lösung an: LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong>, Marketing-Abteilung, 90744 Fürth oder faxen Sie diese Seite an:<br />
(09 11) 74 32-220. Einsendeschluss ist der 03.09.2007. Als Gewinn winkt ein Wochenend-Gutschein <strong>für</strong> zwei Personen im<br />
Goslarer Hotel DER ACHTERMANN, den wir unter allen richtigen Einsendungen verlosen. Der Rechtsweg und die Teilnahme<br />
von Mitarbeitern der Unternehmensgruppe ARZ Haan AG sind ausgeschlossen.<br />
Apotheke<br />
Vorname<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Der Gewinn<br />
Das Hotel DER ACHTERMANN ist ein 4-Sterne-Haus mit<br />
über 500-jähriger Geschichte, dessen Ambiente Tradition<br />
und Moderne geschmackvoll vereint. Das Hotel<br />
befindet sich direkt an der Fußgängerzone der Kaiserstadt<br />
Goslar, deren mittelalterliche Altstadt gemeinsam<br />
mit dem Erzbergwerk Rammelsberg seit 1992 auf der<br />
UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Menschheit<br />
steht.<br />
Das an das Hotel angrenzende Parkhaus und der nah<br />
liegende Bahnhof ermöglichen eine bequeme Anreise.<br />
Die kostenlose Nutzung der hauseigenen Bade- und<br />
Saunalandschaft, die gastronomische Vielfalt und 13<br />
moderne Tagungs- und Konferenzräume garantieren<br />
einen Aufenthalt nach individuellen Wünschen.<br />
deutlich abgenommen. Dem Tier fehlt<br />
es an Nahrungsangebot und Nistplätzen,<br />
da freie Flächen an den Stadt-<br />
und Dorfrändern durch Straßen und<br />
Neubauten versiegelt, Nistmöglichkeiten<br />
an geeigneten Gebäuden bei<br />
Sanierungen häufig verschlossen und<br />
Kirchtürme oftmals von außen unzugänglich<br />
gemacht werden. Auch die offenen<br />
Landschaften – sein bevorzugtes<br />
Jagdrevier – werden immer eintöniger.<br />
Es fehlen zunehmend Hecken, einzelne<br />
Bäume und Pfähle, die der Vogel<br />
als Ansitz <strong>für</strong> die Jagd nutzt.<br />
Der gesuchte Greifvogel wird als Endglied<br />
in der Nahrungskette zunehmend<br />
durch den Einsatz von Pflanzen- und<br />
Insektenschutzmitteln in der Land-<br />
Apothekenstempel<br />
Willkommen im Hotel und Tagungszentrum DER ACHTERMANN!<br />
In der imposanten Burganlage befindet sich das prunkvolle<br />
Restaurant „Altdeutsche Stuben“, dessen über<br />
100-jährige Tradition <strong>für</strong> höchsten Genuss in einem<br />
geschmackvollen, von historischen Elementen geprägten<br />
Ambiente bürgt. Das Credo der Küche lautet „Fine Dining“<br />
– eine zeitgemäße Liaison traditioneller und Harzer Spezialitäten.<br />
Hotel DER ACHTERMANN ∙ Rosentorstraße 20 ∙ 38640 Goslar ∙ Tel. (0 53 21) 70 00-0<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Zarah Leander war des Rätsels Lösung aus PRIMO<br />
1/2007. Richtig erkannt hat dies Apotheker<br />
Johannes Ertelt aus der Heidelberg-Apotheke<br />
in Bisingen. Peter Poschitz, Systemberater der<br />
LAUER-FISCHER-Niederlassung Stuttgart, überbrachte<br />
den Gutschein <strong>für</strong> zwei Übernachtungen<br />
im Köln Marriott Hotel.
„Empfehlen Sie die<br />
MGDA-Partnerprodukte“<br />
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