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winapo - RZH Rechenzentrum für Heilberufe GmbH

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primo<br />

Die Kundenzeitschrift der ARZ Haan AG<br />

WINAPO ® SQL<br />

Update<br />

Kundenbindung via<br />

E-Mail-Newsletter<br />

Unterwegs auf<br />

Madagaskar<br />

brandherm + krumrey Innenarchitektur<br />

Apotheken mit Wohlfühl-Atmosphäre<br />

2. Ausgabe 2007


Landstraße 39–41, 42781 Haan<br />

Tel. (0 21 29) 55 63-0, Fax (0 21 29) 55 63-153<br />

ZentraleHaan@arz.de, www.arz.de<br />

Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum im Gesundheitswesen<br />

Rezeptabrechnung <strong>für</strong> Apotheken<br />

ARZ Service <strong>GmbH</strong><br />

Landstraße 39–41, 42781 Haan<br />

Tel. (0 21 29) 55 63-0, Fax (0 21 29) 55 63-270<br />

info@arz-service.de, www.arz-service.de<br />

Software-Lösungen <strong>für</strong> die Integrierte Versorgung<br />

CoM.MeD <strong>GmbH</strong><br />

Hauert 1, 44227 Dortmund<br />

Tel. (02 31) 95 00 93-0, Fax (02 31) 95 00 93-22<br />

info@commed-web.de, www.commed-web.de<br />

Apotheken-EDV<br />

LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />

Gebhardtstraße 37-45, 90762 Fürth<br />

Tel. (09 11) 74 32-0, Fax (09 11) 74 32-100<br />

info@lauer-fischer.de, www.lauer-fischer.de<br />

Rezeptabrechnung <strong>für</strong> Sonstige Leistungserbringer<br />

<strong>RZH</strong> <strong>Rechenzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Heilberufe</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Am Schornacker 32, 46485 Wesel<br />

Tel. (02 81) 98 85-0, Fax (02 81) 98 85-114<br />

info@rzh-online.de, www.rzh-online.de


Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!<br />

Zwei Themen bestimmten die Diskussion<br />

in den vergangenen Wochen und<br />

Monaten: die Übernahme von DocMorris<br />

durch den Pharmahändler Celesio –<br />

wodurch der Wettbewerb am deutschen<br />

Apothekenmarkt eine neue Dimension<br />

erreicht hat – und die zwischen Krankenkassen<br />

und pharmazeutischen Herstellern<br />

geschlossenen Rabattverträge.<br />

Dass die Regelungen <strong>für</strong> die Rabattverträge<br />

zum 1. April in Kraft treten würden,<br />

war – im Gegensatz zum Celesio-<br />

Coup – vorhersehbar. Vorprogrammiert<br />

war aber auch das Chaos, das durch die<br />

undurchsichtige Vertragsvielfalt hervorgerufen<br />

wurde. Stellte zunächst die<br />

Umsetzung der Vereinbarungen in der<br />

Software aufgrund der Ungewissheit <strong>für</strong><br />

EDV-Anbieter wie LAUER-FISCHER eine<br />

große Herausforderung dar, gestaltet<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

ARZ Haan AG<br />

Landstr. 39-41, 42781 Haan<br />

Verlag:<br />

PACs <strong>GmbH</strong><br />

Gewerbestr. 9, 79219 Staufen<br />

Tel. (0 76 33) 98 20 07<br />

Fax (0 76 33) 98 20 60<br />

Sitz der Redaktion:<br />

LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />

Gebhardtstr. 37-45, 90762 Fürth<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> den<br />

Textteil und <strong>für</strong> den<br />

Anzeigenteil:<br />

Reinhold Galgon<br />

Tel. (09 11) 74 32-168<br />

Fax (09 11) 74 32-220<br />

GalgonR@lauer-fischer.de<br />

Redaktion:<br />

Kerstin Wolters<br />

Tel. (09 11) 74 32-195<br />

Fax (09 11) 74 32-220<br />

WoltersK@lauer-fischer.de<br />

sich auch heute noch, mehr als zwei<br />

Monate nach Inkrafttreten der Rabattverträge,<br />

vor allem die Versorgung der<br />

AOK-Patienten mit rabattbegünstigten<br />

Arzneimitteln nicht reibungslos,<br />

ganz zu schweigen vom Mehraufwand<br />

<strong>für</strong> den Apotheker, der nicht allein in<br />

der am Kunden zu leistenden, mit endlosen<br />

Diskussionen verbundenen Aufklärungsarbeit<br />

begründet ist. Kurz vor<br />

Redaktionsschluss erreichte uns die<br />

Nachricht, dass die Friedenspflicht bis<br />

zum 30. September verlängert wird. Es<br />

ist ein Schritt in die richtige Richtung,<br />

der zumindest mittelfristig verhindert,<br />

dass das Chaos zum Alltag wird.<br />

Ein erfreulicheres Thema: Wir haben<br />

unsere Reiseführer-Serie um die Broschüre<br />

„Moderne Apotheken“ erweitert.<br />

In diesem Zusammenhang stellen<br />

wir Ihnen in dieser Ausgabe das Innenarchitektur-Büro<br />

b-k-i mit Sitz in Köln<br />

und Hamburg vor. Die beiden Innenarchitektinnen<br />

Susanne Brandherm und<br />

Sabine Krumrey lassen mit ihren kreativen<br />

Lösungen Visionen Wirklichkeit<br />

werden – wie die Offizin der Einhorn<br />

Apotheke Hamburg auf dem Titelbild<br />

eindrucksvoll beweist.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen!<br />

Siegfried Pahl<br />

Vorstand der ARZ Haan AG<br />

Layout/Satz:<br />

PACs <strong>GmbH</strong>,<br />

Kristiana Fritz<br />

Druck:<br />

Kehler Druck <strong>GmbH</strong><br />

Weststr. 26, 77694 Kehl<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

editorial<br />

editorial 3<br />

arz aktuell<br />

ARZ Haan-Gruppe unterstützt<br />

Apothekerverband Nordrhein 4<br />

LAUER-FISCHER sponsert<br />

Trösterteddys, WM-Tippspiel-<br />

Gewinner besucht Pokal-Endspiel 5<br />

Rabattverträge verärgern<br />

Patienten und Apotheker 6<br />

Ex-Barmerchef<br />

unterstützt CoM.MeD 8<br />

apotheke innovativ<br />

brandherm + krumrey<br />

Innenarchitektur 10<br />

Limes-Apotheke Aalen: „Der Wechsel<br />

zu WINAPO ® hat sich gelohnt!“ 14<br />

Treuhand Hannover: Steuer- und<br />

Wirtschaftsexperten im<br />

Gesundheitswesen 16<br />

Elbtal-Apotheke Dresden:<br />

„Es muss immer über die<br />

Apotheke geredet werden!“ 18<br />

Kundenbindung via<br />

E-Mail-Newsletter 20<br />

hard- und software<br />

LAUER-FISCHER und Venalink:<br />

Partnerschaft <strong>für</strong> die<br />

Heimversorgung 22<br />

Effiziente Personal-<br />

einsatzplanung mit PepPlus 24<br />

Mit WINAPO ® M�I�S<br />

zum Unternehmenserfolg 26<br />

WINAPO ® SQL Update 27<br />

Tipps und Tricks WINAPO ® 28<br />

Chipkartenleser erfasst<br />

IK und Kundendaten 30<br />

WEPA Apothekenbedarf:<br />

Wirksamer Zeckenschutz 31<br />

freizeit und kultur<br />

Unterwegs auf Madagaskar 32<br />

Rätsel 38<br />

Titelbild: Einhorn Apotheke Hamburg-Altona<br />

Foto: Joachim Grothus (www.joachimgrothus.de)


arz aktuell<br />

Live-Demonstration der elektronischen Gesundheitskarte<br />

ARZ Haan-Gruppe unterstützt<br />

Apothekerverband Nordrhein<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung<br />

durch die Unternehmensgruppe<br />

ARZ Haan AG präsentierte der<br />

Apothekerverband Nordrhein e.V.<br />

während des 28. Landesparteitags<br />

der nordrhein-westfälischen<br />

CDU am 5. Mai in Siegburg unter<br />

anderem den Datenaustausch<br />

mittels elektronischer Gesundheitskarte<br />

(eGK). Dabei wurde<br />

gezeigt, wie die Verbindung zwischen<br />

der WINAPO ® -Warenwirtschaft<br />

aus dem Hause LAUER-<br />

FISCHER und der Rezeptabrechnung<br />

bei der ARZ Service <strong>GmbH</strong><br />

funktioniert. Für den reibungslosen<br />

Austausch der Daten sorgt<br />

dabei die FIVERX.Link genannte<br />

Schnittstelle des Konsortiums<br />

der standeseigenen Rechenzentren<br />

FIVERX.<br />

Im Rahmen des Ausstellerforums des<br />

CDU-Landesparteitages hatte sich der<br />

Apothekerverband direkt im Eingangsbereich<br />

der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg<br />

postiert und nutzte die Gelegenheit,<br />

aktiv mit führenden Landes- und Bundespolitikern,<br />

zahlreichen Delegierten<br />

und Medienvertretern ins Gespräch zu<br />

kommen. Zu den Gesprächspartnern<br />

zählten Dr. Jürgen Rüttgers, Landesvorsitzender<br />

der CDU, der nordrhein-westfälische<br />

Gesundheitsminister Karl-Josef<br />

Laumann, die Wirtschaftsministerin<br />

des Landes Christa Thoben, der NRW-<br />

Finanzminister Dr. Helmut Linssen sowie<br />

die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete<br />

Hildegard Müller und Jens Spahn,<br />

stellvertretender Gesundheitspolitischer<br />

Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.<br />

Gerade vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen Marktentwicklungen nahm<br />

der Apothekerverband Nordrhein den<br />

CDU-Landesparteitag zum Anlass, gegenüber<br />

Politik und Öffentlichkeit unter<br />

dem Motto „Die Apotheke - Kompetenz<br />

Thomas Preis im Gespräch mit Landesgesundheitsminister<br />

Karl-Josef Laumann (Mi.)<br />

und Werner Marienfeld, Geschäftsführer der<br />

ARZ Service <strong>GmbH</strong>.<br />

rund um Ihre Gesundheit“ das umfassende<br />

Leistungsprofil der öffentlichen<br />

Apotheken darzustellen.<br />

„Nicht zuletzt die äußerst positive Resonanz<br />

seitens Politik und Journalisten<br />

hat uns gezeigt, dass es auf dem deutschen<br />

Apothekenmarkt nur eine Marke<br />

gibt – und das sind die öffentlichen,<br />

inhabergeführten Apotheken mit ihrem<br />

umfassenden Leistungsprofil und dem<br />

einzigartigen roten Apotheken-A als<br />

Erkennungszeichen. Wir werden uns<br />

auch weiterhin aktiv da<strong>für</strong> einsetzen,<br />

diese Marke <strong>für</strong> und im Sinne unserer<br />

Mitglieder weiter zu stärken“, erklärte<br />

Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes<br />

Nordrhein.<br />

Großes Interesse an Live-<br />

Demonstration der<br />

elektronischen Gesundheitskarte<br />

Auf dem Informationsstand des Apothekerverbandes<br />

demonstrierte Norbert<br />

Der Vorsitzende des Apothekerverbandes<br />

Nordrhein e.V., Thomas<br />

Preis (re.), konnte mit Dr. Jürgen<br />

Rüttgers den überzeugend wiedergewählten<br />

Landesvorsitzenden der<br />

NRW-CDU am Stand begrüßen.<br />

Die Landeswirtschaftsministerin<br />

Christa Thoben ließ sich von Thomas<br />

Preis und Norbert Wester (li.), Leiter<br />

Systementwicklung der LAUER-<br />

FISCHER <strong>GmbH</strong>, die elektronische<br />

Gesundheitskarte, wie sie künftig in<br />

den Apotheken Anwendung finden<br />

soll, erklären.<br />

Wester, Leiter Systementwicklung der<br />

LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong>, wie Kunden<br />

und Patienten vom Know-how des Apothekers<br />

in Verbindung mit der elektronischen<br />

Gesundheitskarte künftig profitieren<br />

können. Für Fragen zur Abrechnung<br />

und Datenverarbeitung standen<br />

Werner Marienfeld, Geschäftsführer der<br />

ARZ Service <strong>GmbH</strong>, und Vertriebsleiter<br />

Dr. Karsten Eppert zur Verfügung.<br />

Politiker, Gäste und Medienvertreter<br />

zeigten großes Interesse an der Live-<br />

Demonstration, die am Stand über einen<br />

großen Plasma-Bildschirm präsentiert<br />

wurde. „Wir konnten mit unseren praxisnahen<br />

Anwendungsbeispielen nicht<br />

nur sehr anschaulich die künftige Anwendung<br />

der elektronischen Gesundheitskarte<br />

in der Apotheke, sondern<br />

vor allem die Vorteile <strong>für</strong> die Patienten<br />

darstellen. In zahlreichen Gesprächen<br />

ist es gelungen, auch bestehende Vorurteile<br />

abzubauen“, resümierte Norbert<br />

Wester.


arz aktuell<br />

LAUER-FISCHER unterstützt Aktion Trösterteddy<br />

„Knuddel-Ralphi“ trocknet Kindertränen<br />

LAUER-FISCHER hat im Rahmen seiner Sponsoring-<br />

Aktivitäten Anfang Mai 100 sogenannte Trösterteddys<br />

an die Fürther Rettungsstelle des Bayerischen Roten<br />

Kreuzes (BRK) übergeben. Die Aktion kam auf Initiative<br />

des Vereins Kinderhilfe e.V. zustande, der sich <strong>für</strong><br />

kranke und verletzte Kinder engagiert.<br />

Der gemeinnützige Verein stattet Rettungsfahrzeuge,<br />

Ambulanzen, Kinderkliniken<br />

und Kinderstationen von Krankenhäusern<br />

kostenlos mit dem Trösterteddy,<br />

einem rund 30 Zentimeter<br />

großen, kuscheligen Plüschbären aus.<br />

Die Teddys werden an Kinder verteilt,<br />

die in Unfälle verwickelt werden oder<br />

mit anderen Verletzungen in eine Klinik<br />

müssen. „Knuddel-Raphi“ und seine<br />

Brüder leisten oft ganze Arbeit und<br />

sorgen da<strong>für</strong>, dass Kindertränen in Sekundenschnelle<br />

trocknen und der erste<br />

Schrecken bald vergessen ist.<br />

Selbstverständlich wird darauf geachtet,<br />

dass die Trösterteddys nicht nur<br />

nett aussehen, sondern auch kindgerecht<br />

sind. Sie sind absolut fusselfrei,<br />

CE geprüft, enthalten<br />

keine Schadstoffe und<br />

können keine Allergien<br />

auslösen. Die Bären<br />

sind maschinenwaschbar<br />

bei 30 Grad<br />

und mit Sicherheitsaugen<br />

ausgestattet.<br />

Jeder Teddy ist einzeln<br />

hygienisch in Folie verpackt.<br />

Diese Trostspender, die nach Aussage<br />

eines Notarztes „wie ein Beruhigungsmittel<br />

wirken, das frei von Nebenwirkungen<br />

ist“, begleiten die Kinder zu<br />

Untersuchungen und können nach Abschluss<br />

der Behandlung selbstverständlich<br />

von ihnen auch mit nach Hause<br />

genommen werden nehmen.<br />

Nähere Informationen unter der kostenlosen<br />

Spenden-Hotline 0800-234-7737.<br />

Verein Kinderhilfe e.V.<br />

1. Vorstand Manfred Beißer<br />

Regnitzstraße 4, 90542 Eckental<br />

Tel. (0 91 26) 28 61 99<br />

Fax (0 91 26) 28 75 08<br />

verein-kinderhilfe@t-online.de<br />

www.verein-kinderhilfe.de<br />

WM-Tippspiel unter www.lauer-fischer.de<br />

Gewinner beim Pokal-Finale in Berlin<br />

Mehr als 500 Teilnehmer versuchten<br />

während der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2006 in Deutschland ihr Glück und tippten<br />

unter www.lauer-fischer.de die Ergebnisse<br />

aller WM-Spiele.<br />

Für Günther Scherer aus Nürnberg setzte<br />

sich das Sommermärchen im Juni 2007<br />

fort. Er war am Ende Hauptgewinner des<br />

WM-Tippspiels, bei dem es neben WM-<br />

Büchern und Bundesliga-Trikots ein Berlin-Wochenende<br />

zum DFB-Pokalfinale<br />

2007 zu gewinnen gab.<br />

Am 26. Mai 2007 war es endlich soweit!<br />

Der bekennende Clubfan Günther<br />

Scherer konnte nach Berlin reisen und<br />

beim DFB-Pokalfinale im modernisier-<br />

ten Olympia-Stadion noch einmal Fußball-Stimmung<br />

und -atmosphäre wie zu<br />

WM-Zeiten genießen. Neben den zwei<br />

Sitzplatzkarten auf der Haupttribüne<br />

enthielt das Berlin-Wochenende zwei<br />

Übernachtungen im modernen Dorint<br />

NOVOTEL direkt am Tiergarten.<br />

Günther Scherer fieberte zusammen mit<br />

einem Freund live auf der Tribüne mit, als<br />

es beim Spiel des 1. FC Nürnberg gegen<br />

den VfB Stuttgart heiß herging. Und als<br />

erst in der Verlängerung das erlösende<br />

Tor <strong>für</strong> den fränkischen Traditionsverein<br />

fiel, gab es kein Halten mehr: „Es<br />

war ein unglaubliches Glück dieses Wochenende<br />

überhaupt zu gewinnen. Und<br />

dann noch mit dem Club im Finale und<br />

Marketingleiter Reinhold Galgon bei der Übergabe der<br />

Knuddel-Ralphis an die Rettungsstelle des BRK in Fürth.<br />

als Pokalsieger – unglaublich! Ich danke<br />

LAUER-FISCHER <strong>für</strong> dieses wunderbare<br />

Erlebnis“, jubelte Günther Scherer.<br />

Er hofft auf weitere Gewinnspiele auf<br />

www.lauer-fischer.de.<br />

Strahlende Gesichter bei Günther<br />

Scherer (re.) und seinem Begleiter<br />

nach dem Spiel


arz aktuell<br />

Rabattverträge verärgern Patienten und Apotheker<br />

Lieferfähigkeit unter 50 Prozent<br />

Schnelles Markieren von Krankenkassen-<br />

IKs <strong>für</strong> Rabattartikelkennzeichnung in der<br />

Lauer-Taxe<br />

Das Chaos war vorprogrammiert.<br />

Mit der Entscheidung im Gesetz<br />

zur Stärkung des Wettbewerbs<br />

in der gesetzlichen Krankenversicherung(GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />

– GKV-WSG)<br />

den Weg <strong>für</strong> Rabattverträge zwischen<br />

Krankenkassen und pharmazeutischen<br />

Herstellern zu ebnen,<br />

prognostizierten Marktbeobachter<br />

eine undurchsichtige<br />

Vertragsvielfalt im deutschen Gesundheitswesen.<br />

Tatsächlich wurden mit den wirkstoffbezogenen<br />

Ausschreibungen der Allgemeinen<br />

Ortkrankenkasse (AOK), die<br />

schließlich zu Rabattvereinbarungen<br />

mit im Markt bisher kaum bemerkten<br />

Herstellern führten, die schlimmsten<br />

Be<strong>für</strong>chtungen wahr. Datenwirrwarr<br />

und Lieferprobleme beherrschten die<br />

ersten Wochen seit Inkrafttreten der<br />

Regelungen zum 1. April 2007. Die Apotheker<br />

Zeitung berichtet regelmäßig mit<br />

anschaulichen Grafiken von der Nicht-<br />

Lieferfähigkeit der AOK-Vertragspartner,<br />

denn bei Quoten von nur 15 bis 50<br />

Prozent, wie sie im Mai erreicht wurden,<br />

kann kaum von Lieferfähigkeit gesprochen<br />

werden.<br />

Kritisch setzte sich auch die Präsidentin<br />

der Bundesapothekerkammer Magdalena<br />

Linz mit den Rabattverträgen auseinander.<br />

Die Apotheker unterstützten<br />

deren Umsetzung und leisteten damit<br />

auch einen Beitrag zu den Sparbemühungen<br />

im Arzneimittelbereich. Allerdings<br />

bereiten vor allem die Rabattverträge<br />

der AOK Schwierigkeiten. Sie<br />

seien nicht praktikabel und würden<br />

zu unnötigen Diskussionen mit den<br />

Patienten führen. Mit pharmazeutischer<br />

Beratung habe dies nichts mehr zu tun,<br />

meinte Linz.<br />

Herausforderung <strong>für</strong><br />

Softwareanbieter<br />

Die Umsetzung der Vereinbarungen<br />

in der Software stellte <strong>für</strong> die EDV-<br />

Anbieter eine große Herausforderung<br />

dar. Wieder einmal saßen sie zwischen<br />

den sprichwörtlichen Stühlen: Einerseits<br />

sind sie ihren Kunden gegenüber<br />

verpflichtet, gesetzesgetreu die<br />

bestehenden Regelungen fristgerecht<br />

umzusetzen. Andererseits ist die neue<br />

interne Sichtweise dieser Verträge in<br />

kaum einer Apothekensoftware schnell<br />

umsetzbar. Bis zuletzt war nicht klar,<br />

welche der bekannten Daten nun offiziell<br />

sind und welche nicht. Das Beispiel<br />

Barmer zeigte dies deutlich. Auch als<br />

die Pressemitteilungen über die Vollsortimentsabsprachen<br />

längst versandt<br />

waren, hatte LAUER-FISCHER noch<br />

keine offiziellen, verwertbaren Daten<br />

<strong>für</strong> die Apotheken.<br />

Dennoch ist es LAUER-FISCHER gelungen,<br />

in kürzester Zeit und in bewährter<br />

Art und Weise, die komplizierten Sachverhalte<br />

verständlich und fristgerecht<br />

darzustellen. Die apothekengerechte<br />

Umsetzung in WINAPO ® berücksichtigt<br />

– farblich unterschiedlich gekennzeichnet<br />

– alle möglichen Substitutionsfälle,<br />

die sich aus den vorhandenen Daten<br />

ergeben. Über 7,5 Millionen Datensätze<br />

wurden zum Juni 2007 in allen<br />

EDV-Systemen implementiert. Flexible<br />

krankenkassenspezifische Listen<br />

mit den rabattgestützten Artikeln lassen<br />

sich in der Lauer-Taxe anzeigen.<br />

Um die LAUER-FISCHER-Anwender<br />

so gut wie möglich auf die aktuelle,<br />

leider nicht ganz eindeutige Sachlage<br />

vorzubereiten, stehen realistische<br />

Fallbeispiele <strong>für</strong> alle Eventualitäten<br />

zur Verfügung.<br />

Im Mai pendelte sich die Lieferquote der AOK-Vertragspartner zwischen 15 und 50<br />

Prozent ein.


MANAGEMENT-KONGRESS 2007<br />

Fit <strong>für</strong> neue Herausforderungen<br />

Aktuelle Informationen und Trends zu:<br />

Europa als Vorbild oder Bedrohung <strong>für</strong> deutsche Apotheken<br />

Auswirkungen des ersten Halbjahres GKV-WSG<br />

Apotheken-Kooperationen im Überblick<br />

Erfolgreiches Agieren mit eigenem Filialnetz<br />

Erfahrungen und Vorteile in privaten Apothekenkooperationen<br />

Steuer- und arbeitsrechtliche Spielräume <strong>für</strong> Apotheken<br />

Marktbedeutung und Chancen der Phytopharmaka<br />

Sichern Sie sich 30 Fortbildungspunkte!<br />

Erleben Sie Phytoneering live!<br />

Als Referenten und Diskussionspartner<br />

erwarten wir u. a. :<br />

Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzender Sachverständigenrat<br />

Heinz-Günter Wolf, ABDA-Präsident<br />

Prof. Dr. Michael A. Popp, Bionorica AG<br />

Prof. Dr. Hartmut Morck, Chefredakteur PZ<br />

Ursula Hasan-Boehme, Treuhand Hannover<br />

Klaus Hölzel, Apotheken-Management-Institut<br />

Anmeldung und Reiseinformationen:<br />

silke.kunz@stars-incentives.de<br />

Tel. 07031/4103051<br />

Fax 07031/4103055<br />

7. – 10. November 2007<br />

Dorint Sofitel Royal Golfresort & Spa, Camp de Mar, Mallorca


arz aktuell<br />

Integrierte Versorgung als Wachstumsmotor<br />

Ex-Barmerchef unterstützt CoM.MeD<br />

Die CoM.MeD <strong>GmbH</strong> ist auf IV-<br />

Kurs: Klaus H. Richter, ehemaliger<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Barmer Ersatzkasse, engagiert<br />

sich als Berater des Dortmunder<br />

Unternehmens. Bis zu seinem<br />

Ausscheiden bei der Barmer war<br />

die Integrierte Versorgung (IV)<br />

Richters drängendstes Anliegen;<br />

jetzt steht er CoM.MeD mit seiner<br />

Erfahrung zur Seite. Das trifft<br />

sich gut, denn im St. Vinzenz-<br />

Hospital in Haselünne konnten<br />

die Software-Entwickler bereits<br />

sektorübergreifende Behandlung<br />

realisieren. Das Projekt: Ein spezieller<br />

Behandlungspfad <strong>für</strong> Sucht-<br />

erkrankungen im Rahmen eines<br />

IV-Vertrags.<br />

Klaus H. Richter<br />

Die Luftbildaufnahme zeigt das St. Vinzenz-Hospital in Haselünne. Hier wird<br />

erfolgreich mit CareStation gearbeitet.<br />

Mit CareStation, einem Gesundheitsportal<br />

mit KIS-Funktionalitäten, liefert<br />

CoM.MeD die technische Möglichkeit<br />

zu einer umfassenden Zusammenarbeit<br />

im Gesundheitswesen und unterstützt<br />

so die Forderungen der IV.<br />

„Fortschrittliche Software-Lösungen<br />

sind heute unerlässlich um die Inseln<br />

des deutschen Gesundheitswesens<br />

zu verbinden“, betont Klaus H. Richter.<br />

Bei der Integrierten Versorgung<br />

sollen die einzelnen Leistungserbringer<br />

miteinander vernetzt werden. Der<br />

Patient wird Teil einer koordinierten<br />

Behandlungskette und erhält somit<br />

die optimale Versorgung. Bedeutende<br />

Erfolge erzielte Richter bereits mit dem<br />

richtungweisenden Barmer Hausarzt-<br />

/Hausapothekenvertrag. Fast zwei<br />

Millionen Versicherte nehmen teil, ca.<br />

37.000 Hausärzte und 18.000 Apotheken.<br />

Patienten profitieren durch<br />

erhöhte Arzneimittelsicherheit und<br />

einer finanziellen Entlastung von bis<br />

zu 60 Euro pro Jahr.<br />

CoM.MeD und Richter hoffen auf eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit. „Wir<br />

entwickeln die notwendige Software,<br />

Herr Richter schlägt als Gesundheitsexperte<br />

wichtige Brücken zu den Kran-<br />

kenhäusern. Er kennt sich aus mit möglichen<br />

Geschäftsmodellen der IV. Ein<br />

idealer Berater also <strong>für</strong> Kliniken, bei<br />

denen IV zurzeit häufig noch als ‚interessante<br />

aber unklare Idee‘ im Schatten<br />

steht. Diese Lücke möchten wir schließen<br />

und dazu beitragen, dass das gesamte<br />

Potential entdeckt und durch<br />

Software-Unterstützung optimal genutzt<br />

werden kann“, erklärt CoM.MeD-<br />

Geschäftsführer Martin Zünkeler.<br />

Mit der Gesundheitsreform erfährt<br />

die Integrierte Versorgung weitere<br />

Unterstützung. Die Anschubfinanzierung<br />

wurde verlängert, die Weichen<br />

<strong>für</strong> eine flächendeckende Einführung<br />

der IV gestellt. „Ziel ist der informierte<br />

Patient“, erklärt Richter. Er hatte der<br />

Vermittlung von Patienteninteressen<br />

bereits zu seiner Zeit bei der Barmer<br />

stets höchste Priorität eingeräumt.<br />

Ist ein Mensch erkrankt, benötigt er<br />

frühzeitig Kenntnisse über die einzelnen<br />

Stationen seiner Behandlung. Auf<br />

diese Weise können Ängste abgebaut<br />

werden; der Patient wird zum aktiven<br />

Partner.<br />

So zum Beispiel in Haselünne. Hier<br />

wurde mit CareStation ein sektor-


übergreifender Behandlungspfad <strong>für</strong><br />

Suchterkrankungen realisiert. Das<br />

St. Vinzenz-Hospital agiert dabei als<br />

klassischer Case-Manager der Integrierten<br />

Versorgung. Ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von präventiven<br />

Maßnahmen, der eigentlichen Heilbehandlung<br />

sowie Nachsorge steht<br />

im Vordergrund. Kooperation ist gefragt.<br />

Gemeinsam mit niedergelassenen<br />

Ärzten, den Fachambulanzen<br />

der Caritas sowie den krankenhauseigenen<br />

Abteilungen hat man einen<br />

12-wöchigen Behandlungspfad konzipiert,<br />

der auch die Patienten überzeugt.<br />

Nach einer Umfrage be<strong>für</strong>wortete<br />

die Mehrzahl eine umfassende<br />

Heilbehandlung, die sich aus<br />

der koordinierte Zusammenarbeit<br />

ergibt. Mit Einverständnis des Patienten<br />

kann es im Ernstfall also sofort<br />

losgehen. Nach einem Aufenthalt in<br />

der Suchtstation schließen sich abgestimmte<br />

poststationäre Maßnahmen<br />

an. Das St. Vinzenz Hospital koordiniert<br />

als Case-Manager die Abläufe<br />

und rechnet mit den einzelnen Leis-<br />

tungserbringern ab. Permanente Evaluationen<br />

sorgen <strong>für</strong> einen stetigen<br />

Verbesserungsprozess.<br />

In einer so optimierten Integrierten<br />

Versorgung sind alle Beteiligten, also<br />

Patient, Suchtstation, Krankenhaus<br />

sowie spezielle niedergelassene Ärzte,<br />

miteinander verbunden. Es gibt keine<br />

Informationsgrenzen mehr, kein „Gerangel<br />

um Zuständigkeiten“, keine Blockaden.<br />

Die Schnittstellen zwischen<br />

den einzelnen Versorgungsstationen<br />

sind koordiniert, die Informationen<br />

fließen ineinander. Auch Doppeluntersuchungen<br />

entfallen und der Patient<br />

weiß, was ihn im Rahmen dieser<br />

so optimierten Versorgungskette erwartet.<br />

„Diesen geschlossenen Kreis<br />

möchte ich etabliert wissen, und da<br />

ist die Software-Lösung CareStation<br />

von CoM.MeD genau das richtige<br />

und notwendige System“, zeigt sich<br />

Richter überzeugt. CareStation ist<br />

webbfähig, kann Workflows steuern<br />

und verfügt über eine Gesundheitsakte<br />

sowie spezielle Abrechnungs-<br />

20.000 Euro Dotierung<br />

EXPOPHARM MEDIENPREIS 2007<br />

Journalisten können sich noch<br />

bis zum 30. Juni 2007 mit ihren<br />

Beiträgen <strong>für</strong> den EXPOPHARM<br />

Medienpreis 2007 bewerben. Der<br />

von der ARZ Haan AG unterstützte<br />

EXPOPHARM Medienpreis<br />

honoriert die kompetente, aber<br />

auch kritische Auseinandersetzung<br />

von Medienschaffenden mit<br />

den Themenwelten Apotheke und<br />

Arzneimittel.<br />

Unter dem Motto „Gesünder mit der<br />

Apotheke“ werden in diesem Jahr Preise<br />

im Gesamtwert von 20.000 Euro<br />

vergeben. Die Ausschreibung richtet<br />

sich an Medienschaffende von Zeitungen,<br />

Zeitschriften, Online Medien,<br />

TV und Hörfunk. Vorschläge und No-<br />

minierungsempfehlungen Dritter sind<br />

ausdrücklich erwünscht. Die Beiträge<br />

müssen zwischen dem 1. Juli 2006 und<br />

30. Juni 2007 in einem deutschsprachigen<br />

Medium erschienen sein.<br />

Preise im Wert von jeweils 4.000 Euro<br />

werden in den fünf Kategorien Politik,<br />

Wirtschaft, Wissenschaft & Forschung,<br />

Verbraucher und Bildwelten <strong>für</strong> Beiträge<br />

aller Mediengattungen (Print, TV,<br />

Hörfunk, Internet) vergeben.<br />

Die Preise werden am 26. September<br />

2007, dem Vorabend der Eröffnung von<br />

EXPOPHARM und Deutschem Apothekertag,<br />

in Düsseldorf vergeben.<br />

Weitere Informationen sowie Ausschreibungsunterlagen<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

sind unter www.expopharm-medienpreis.de<br />

erhältlich.<br />

arz aktuell<br />

möglichkeiten. Diese Eigenschaften<br />

stellen das technische Gerüst dar,<br />

auf dem IV in der Praxis realisiert<br />

werden kann. Mit CareStation wird<br />

der Behandlungspfad übergreifend<br />

gesteuert. Der Case-Manager, in diesem<br />

Fall das St. Vinzenz-Hospital,<br />

kann den Status der Heilbehandlung<br />

in den unterschiedlichen Leitständen<br />

abrufen. In Echtzeit ist also erkennbar,<br />

ob Behandlungen durchgeführt<br />

oder vom Patient angenommen wurden.<br />

Reaktionen erfolgen entsprechend<br />

schnell.<br />

Eine flächendeckende Entwicklung in<br />

diese Richtung ist unbedingt notwendig.<br />

Denn selbst wenn die Integrierte<br />

Versorgung – wie pessimistische Kritiker<br />

vermuten – juristisch gesehen<br />

ein Auslaufmodell sein sollte, die Zusammenarbeit<br />

im Gesundheitswesen<br />

wird es definitiv nicht sein. Hier muss<br />

langfristig mit einer Verstärkung gerechnet<br />

werden, die in jedem Fall<br />

auf intelligente IT-Lösungen angewiesen<br />

ist.<br />

Die Preisträger 2006 hinten von links:<br />

Dr. Bettina Sauer (Apotheken Umschau),<br />

Julia Bidder (FOCUS online), Juliane<br />

Kaune (Hannoversche Allgemeine<br />

Zeitung), Dr. Lothar Zimmermann (SWR)<br />

vorne von links: Regina Naumann (stern<br />

Gesund leben), Andreas Molitor (brand<br />

eins), Nina Kupfer (ZDF)


apotheke innovativ<br />

brandherm + krumrey Innenarchitektur<br />

Mit Kreativität werden Visionen<br />

Wirklichkeit<br />

Die in Köln und Hamburg an-<br />

sässigen Innenarchitektinnen<br />

Susanne Brandherm und Sabine<br />

Krumrey arbeiten seit 1999 als<br />

brandherm + krumrey Innenarchitektur<br />

in den verschiedensten<br />

Disziplinen der Innenarchitektur<br />

zusammen. Ihr Leistungsspektrum<br />

umfasst alle Leistungsphasen<br />

der Projektplanung und<br />

-abwicklung und reicht von der<br />

Gesamtkonzeption von Großobjekten<br />

bis zur Realisation von Detailaufträgen.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte<br />

liegen in den Bereichen<br />

Messe- und Ausstellungsbau, Ladenbau<br />

sowie Objekteinrichtung<br />

<strong>für</strong> Hotel, Gastronomie, Büros,<br />

Arztpraxen und Apotheken.<br />

10<br />

Foto: Uwe Spöring<br />

Alle Möbel der Uferpalais Apotheke<br />

im Centrovital sind – in Anlehnung an<br />

die Wasserstadt Spandau – in einem<br />

freundlichen Wasserblau gehalten.<br />

Finden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden genau die kreative Lösung, die zu<br />

ihm passt: die Innenarchitektinnen Sabine Krumrey (li.) und Susanne Brandherm.<br />

Die Referenzliste des Innenarchitektur-Büros<br />

ist lang. Zu den jüngst abgeschlossenen<br />

Projekten zählt das im<br />

Februar des Jahres neu eröffnete Tagungszentrum<br />

Inspira, das – im hoteleigenen<br />

Park des Steigenberger Hotels<br />

Der Sonnenhof in Bad Wörishofen gelegen<br />

– auf rund 2.000 Quadratmetern<br />

Kapazität <strong>für</strong> Veranstaltungen mit bis<br />

zu 400 Personen bietet. Zu den im Bereich<br />

„Hotel + Wellness“ realisierten<br />

Projekten gehört auch das Centrovital,<br />

Deutschlands erstes medizinischtherapeutisches<br />

Gesundheitszentrum, das<br />

präventive Versorgung mit dem Komfort<br />

eines Vier-Sterne-Hotels verbindet.<br />

Centrovital ist Hotel, Sportness Centrum,<br />

Wellness-Bereich, Vitalgastronomie,<br />

Gesundheitsbereich mit Praxen,<br />

Rehabilitation, Physiotherapie, Ernährungsberatung<br />

und Apotheke.<br />

Innenarchitektur unterstreicht<br />

Idee des Wohlfühlens<br />

Der Komplex mit den denkmalgeschützten<br />

Backsteinfassaden liegt auf<br />

dem restaurierten Hof der historischen<br />

Berliner Schultheiss-Brauerei direkt am<br />

Spandauer See. Die ruhige minimalistische<br />

Innenarchitektur des Büros brandherm<br />

+ krumrey unterstreicht die Idee<br />

des Wohlfühlens und Entspannens in der<br />

Gesamtheit von Hotel und Gesundheitskomplex.<br />

Die reizvolle Lage des Grundstücks<br />

an der Havel bietet die besten<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> dieses ungewöhnliche<br />

Projekt. Die Innengestaltung nutzt<br />

diese Bedingungen, um immer wieder<br />

durch Fenster und Sichtachsen Bezug<br />

zum Wasser herzustellen.<br />

Die von den Innenarchitektinnen Brandherm<br />

und Krumrey entwickelten und im<br />

gesamten Gebäudekomplex umgesetzten<br />

Gestaltungsrichtlinien gelten auch<br />

<strong>für</strong> die in das historische, denkmalgeschützte<br />

Gebäude eingebettete Uferpalais<br />

Apotheke. Durch eine klare Formensprache<br />

und gezielte Farbgebung<br />

soll sich der Kunde auch hier wohl- bzw.<br />

gut aufgehoben fühlen.<br />

„Das Centrovital ist in der Komplexität<br />

sicher unser größtes Projekt“, erläutert<br />

Sabine Krumrey, „daneben


Foto: Uwe Spöring<br />

Der überdachte Innenhof des Ärztehauses im<br />

Centrovital aus der Vogelperspektive: Eyecatcher ist<br />

der sieben Meter hohe Turm am Empfangstresen.<br />

haben wir aber auch seit 1998 das Hotel<br />

Estrel in Berlin als Kunden. Gerade<br />

im Moment beginnen wir hier wieder<br />

mit neuen Planungsschritten, somit ist<br />

es sicherlich vom Umfang her genauso<br />

anzusehen wie das Centrovital.“ Neben<br />

dem im September 1999 eröffneten<br />

multifunktionalen, vollklimatisierten<br />

Kongress- und Tagungszentrum Estrel<br />

Convention Center (Estrel CC), das auf<br />

insgesamt 15.000 Quadratmeter Nutzfläche<br />

Raum <strong>für</strong> Veranstaltungen vom<br />

internationalen Politik- und Wirtschaftsgipfel<br />

über Messen und Ausstellungen<br />

von Unternehmen und Verbänden bis hin<br />

zu Galaveranstaltungen und Konzerten<br />

internationaler Stars bietet, zeichnen<br />

die beiden Innenarchitektinnen auch <strong>für</strong><br />

die Neugestaltung der Orangerie, des<br />

Bar-Bereichs und der Suiten im Flügel<br />

Vier des Estrel Hotels, Deutschlands<br />

größtem und umsatzstärksten Hotel,<br />

verantwortlich.<br />

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt sind<br />

Apotheken. „Die Innenarchitektur von<br />

Apotheken hat ihren besonderen Reiz“,<br />

meint Susanne Brandherm, die das<br />

Kölner Büro von b-k-i leitet, „denn in den<br />

vergangenen Jahren haben sich auch im<br />

Gesundheitsbereich die Erwartungen<br />

und Ansprüche verändert. Ebenso wie<br />

beim modernen Hotelinterieur, mit dessen<br />

Farb-, Material- und Formensprache,<br />

wird auch in Apotheken eine zeitgenössische<br />

und schöne Umgebung geschaffen,<br />

in denen sich die Gäste respektive<br />

Kunden wohlfühlen. Die Atmosphäre<br />

wirkt sich zudem positiv auf das Apothekenpersonal<br />

aus.“<br />

Rund 30 Apotheken-Inhaber konnten<br />

die beiden Innenarchitektinnen bereits<br />

von ihren Konzepten überzeugen. Einer<br />

davon ist Apotheker Georg Kuchler, der<br />

mit dem Umbau der Malteser Apotheke<br />

in Duisburg-Meiderich mehrere Ziele<br />

apotheke innovativ<br />

verfolgte: Die Apotheke sollte sowohl<br />

eine größere Verkaufsfläche als auch<br />

ein zeitgemäßes, Kompetenz vermittelndes<br />

Erscheinungsbild erhalten.<br />

Wichtig war dem Inhaber zudem, dass<br />

die neu gestaltete Apotheke ihre Verbundenheit<br />

mit dem Stadtteil demonstriert.<br />

Den Bezug zum Ort stellten die<br />

Innenarchitektinnen Susanne Brandherm<br />

und Sabine Krumrey durch den<br />

Einsatz von großformatigen Fotos des<br />

nahe gelegenen Binnenhafens her. Die<br />

sich wie ein Band durch die Apotheke<br />

ziehenden, von hinten beleuchteten<br />

Motive dienen als Schmuck und<br />

Blickfang zugleich und machen durch<br />

ihren hohen Wiedererkennungswert<br />

die Offizin der Malteser Apotheke unverwechselbar.<br />

Foto: Joachim Grothus<br />

Foto: Joachim Grothus<br />

Wie ein Band ziehen sich die Ansichten des Binnenhafens durch die Offizin der<br />

Malteser Apotheke.<br />

11


apotheke innovativ<br />

Ein anderes Beispiel: die 1884 gegründete<br />

im Herzen Hamburg-Altonas gelegene<br />

Einhorn Apotheke. Veränderungen<br />

in der Kundenstruktur und die eigene<br />

Unzufriedenheit mit der Raumsituation<br />

in der Offizin und im Backoffice<br />

haben die Inhaberin, Apothekerin Dr.<br />

Hella Dierking, im Frühjahr 2004 dazu<br />

bewegt, die Einhorn Apotheke umbauen<br />

zu lassen.<br />

In der engen Offizin fehlte es an freien<br />

Flächen, die <strong>für</strong> Aktionen hätten genutzt<br />

werden können, und an Platz <strong>für</strong><br />

intensive Beratungsgespräche. Zudem<br />

förderte die Unübersichtlichkeit die<br />

Diebstahlquote. Gemeinsam mit den<br />

Innenarchitektinnen Brandherm und<br />

Krumrey entschied sich die Apothekerin<br />

<strong>für</strong> einen Komplettumbau des Erdgeschosses<br />

und einen Teilumbau des<br />

Kellergeschosses.<br />

Gezielte Kundenansprache durch<br />

Verlegung des Haupteingangs<br />

Dem Wunsch der Inhaberin, die Patienten<br />

des benachbarten Endokrino-<br />

12<br />

Foto: Joachim Grothus<br />

Die rote Sichtwahl strukturiert den Raum der Einhorn Apotheke in Hamburg-Altona.<br />

logischen Instituts als Kundengruppe<br />

gezielt ansprechen zu können, wurde<br />

mit der konzeptionellen Neugestaltung<br />

der Offizinfläche und der Verlegung des<br />

zweiten Haupteingangs Rechnung getragen.<br />

Der neue Eckeingang kann nun<br />

direkt vom gegenüberliegenden Institut<br />

aus gesehen werden. Zwei kleine HV-<br />

Tische wurden nahe dem neuen Eingang<br />

platziert, um hier die Endokrinologie-<br />

Patienten individuell beraten zu können.<br />

Der große HV-Tisch wurde dort platziert,<br />

wo die verlängerten Diagonalen aus allen<br />

drei Eingängen, also die Kundenströme,<br />

zusammenlaufen.<br />

Backoffice und Offizin wurden durch eine<br />

breite und flache Sichtwahl deutlich<br />

voneinander getrennt. Das in Rot gehaltene,<br />

raumtrennende Möbelelement<br />

sorgt <strong>für</strong> eine klare Strukturierung und<br />

gibt dem Kunden Orientierung. Gleichzeitig<br />

wird der Raum nun auch <strong>für</strong> die Apothekerin<br />

und ihr Team überschaubarer.<br />

Durch die geplante Platzierung von Freiwahlelementen<br />

vor dem HV-Tisch können<br />

die Kundenlaufwege beeinflusst und<br />

nach Wunsch geändert werden.<br />

Durch die komplette Umgestaltung der<br />

Räume konnte auch eine Verbesserung<br />

der Arbeitsabläufe in der Warenbearbeitung<br />

erreicht werden. Das Labor,<br />

das im Erdgeschoss zu viel Platz einnahm,<br />

wurde kurzerhand in das Kellergeschoss<br />

verlegt. Das Warenlager und<br />

der Arbeitsplatz zur Warenbearbeitung<br />

wurden entkoppelt. Um die Laufwege<br />

<strong>für</strong> das Personal zu reduzieren, befindet<br />

sich das Warenlager nun direkt hinter<br />

dem Kundenberatungsraum und einem<br />

Teil der Sichtwahl. In der Offizin ist nun<br />

Platz <strong>für</strong> eine separate Wartezone mit<br />

Testgeräten und die offene, verglaste<br />

Rezeptur.<br />

Bei allem Tun ist Kreativität unbedingte<br />

Voraussetzung. „Die schöpferische<br />

Kraft ist der Motor, jedes Projekt immer<br />

wieder mit neuen Augen zu betrachten<br />

und seinen Herausforderungen mit individuellen,<br />

aussagekräftigen und ungewöhnlichen<br />

Konzepten zu begegnen“,<br />

erklärt Sabine Krumrey. Maßstab <strong>für</strong><br />

die individuelle Planung aller Objekte<br />

seien allerdings die Wünsche und Bedürfnisse<br />

des Kunden, mit dem in enger<br />

Zusammenarbeit genau die Lösung gefunden<br />

wird, die zu ihm passt, ergänzt<br />

Geschäftspartnerin Susanne Brandherm.<br />

Worauf es noch ankomme? Auf<br />

kompromisslose Zuverlässigkeit, realistisches<br />

Denken bei der Umsetzung<br />

der Planvorlagen und ein budgetverantwortliches<br />

Projektmanagement. Stimmen<br />

diese Voraussetzungen, werden<br />

Visionen Wirklichkeit.<br />

Kontakt:<br />

brandherm + krumrey<br />

Innenarchitektur<br />

Boltensternstraße 159 a<br />

50735 Köln<br />

Tel. (02 21) 9 32 10 36<br />

Fax (02 21) 9 32 10 38<br />

Bulckestraße 1<br />

22587 Hamburg<br />

Tel. (0 40) 65 04 46 50<br />

Fax (0 40) 65 04 46 52<br />

koeln@b-k-i.de, hamburg@b-k-i.de<br />

www.b-k-i.de


Für Liebhaber<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Fax an (0 21 29) 55 63-153<br />

�<br />

Reiseführer der ARZ Haan AG<br />

Mit dem neuen Reiseführer „Moderne Apotheken“ knüpft die<br />

ARZ Haan AG an den 2006 erschienenen Reiseführer „Alte<br />

Apotheken in historischen Gebäuden“, den 2005 zum Thema<br />

Apothekenmuseen sowie den 2004 zum Thema Apothekergärten<br />

herausgegebenen Reiseführer an. Ohne den Anspruch<br />

auf Vollständigkeit zu erheben, stellen die Broschüren<br />

jeweils Apothekergärten, Apothekenmuseen, alte Apotheken<br />

in historischen Gebäuden und moderne Apotheken in ganz<br />

Deutschland als lohnende Sehenswürdigkeiten und Reiseziele<br />

vor. Jedes Portrait wird um eine kleine Auswahl weiterer<br />

Attraktionen in der Region sowie praktische Hinweise zu<br />

Übernachtungs- und Speisemöglichkeiten ergänzt. Die ARZ<br />

Haan AG gibt die Reiseführer an Interessenten zum Selbstkostenpreis<br />

ab.<br />

oder per E-Mail an:<br />

y.schlender@arz.de<br />

ARZ Haan AG<br />

Yvonne Schlender<br />

Landstraße 39-41<br />

42781 Haan<br />

(Für Fensterhüllen geeignet)<br />

16 Moderne Apotheken,<br />

2007<br />

Preis: 3,50 EUR, inkl. MWSt.<br />

zzgl. Porto und Verpackung<br />

Apothekenstempel bzw. Name und Adresse<br />

Datum, Unterschrift<br />

14 Apothekergärten, 2004<br />

Preis: 3,- EUR, inkl. MWSt.<br />

zzgl. Porto und Verpackung<br />

22 Apothekenmuseen, 2005<br />

Preis: 3,- EUR, inkl. MWSt.<br />

zzgl. Porto und Verpackung<br />

33 Alte Apotheken in his-<br />

torischen Gebäuden, 2006<br />

Preis: 3,- EUR, inkl. MWSt. zzgl.<br />

Porto und Verpackung<br />

Ich bestelle hiermit<br />

Exemplar/e Reiseführer Apothekergarten, 3,- EUR/Expl.<br />

Exemplar/e Reiseführer Apothekenmuseen, 3,- EUR/Expl.<br />

Exemplar/e Reiseführer Alte Apotheken in historischen Gebäuden,<br />

3,- EUR/Expl.<br />

Exemplar/e Reiseführer Moderne Apotheken, 3,50 EUR/Expl.<br />

Alle Preise inkl. MWSt. zzgl. Porto und Verpackung


apotheke innovativ<br />

Limes-Apotheke Aalen<br />

„Der Wechsel zu WINAPO ® hat sich<br />

gelohnt!“<br />

Ein Systemwechsel in der Apotheken-EDV<br />

ist immer ein langwieriger<br />

und auch schwieriger<br />

Prozess. Zum einen will man<br />

sich eigentlich ungern vom bestehenden,<br />

weil meist bestens<br />

eingeführten System trennen.<br />

Zum anderen muss viel Zeit investiert<br />

werden, um eine neue<br />

zur Apotheke passende EDV zu<br />

finden. Apotheker Boris Haluszczynski<br />

aus der Limes-Apotheke<br />

in Aalen schildert seinen Weg zu<br />

WINAPO ® SQL.<br />

Apotheker Bors Haluszczynski<br />

Mitte 2006 sah sich Boris Haluszczynski<br />

mit der Situation konfrontiert, dass<br />

sein bisheriges System vor der Abkündigung<br />

durch den Anbieter stand, und<br />

er außerdem einige seiner neu hinzugekommenen<br />

Anforderungen nicht mehr<br />

mit dem benötigten Leistungsumfang<br />

und gewünschten Komfort bewältigen<br />

konnte. „Wir suchten nach einem praxisbewährten<br />

und zukunftsfähigen EDV-<br />

System mit einer ausgereiften Filiallösung.<br />

Daneben sollten Botendienst und<br />

Online-Shop integriert sein. Wichtige<br />

Voraussetzung war auch die weitere<br />

1<br />

In der Limes-Apotheke in Aalen wird mit WINAPO ® SQL gearbeitet.<br />

Nutzung der gewachsenen Infrastruktur<br />

unseres VPN-Netzes“, beschreibt<br />

der dynamische Apotheker die Ausgangssituation.<br />

WINAPO ® SQL als<br />

Ergebnis einer intensiven Suche<br />

Boris Haluszczynski sah sich im Markt<br />

um. Wegen der Komplexität seiner Apothekenaktivitäten<br />

kamen nur wenige<br />

Anbieter in Frage: „Vor allem wollten<br />

wir ein System mit Zukunftsperspektive,<br />

das sich in der Praxis nachweislich<br />

erfolgreich bewährt haben sollte. Nach<br />

eingehender Prüfung der verschiedenen<br />

Optionen und unter Einbeziehung meiner<br />

Mitarbeiterinnen in beiden Apotheken<br />

blieben wir schließlich bei WINAPO ®<br />

von LAUER-FISCHER hängen.“<br />

Auf Messen und durch die Mitarbeiter<br />

der Niederlassung Stuttgart hatte Apotheker<br />

Haluszczynski bereits einen ersten<br />

Eindruck vom Leistungsspektrum<br />

von WINAPO ® SQL bekommen. „Überrascht<br />

war ich davon, dass WINAPO ®<br />

<strong>für</strong> jede meiner Anforderungen eine Lösung<br />

parat hatte. Begeistert waren wir<br />

von der intuitiv erfassbaren Benutzer-<br />

oberfläche und der Möglichkeit, diese<br />

je nach Arbeitsplatzanforderungen individuell<br />

gestalten zu können. Besonders<br />

an den Kassenplätzen können wir so flexibel<br />

reagieren und alles nach unserem<br />

Gusto konfigurieren. Bestes Beispiel<br />

da<strong>für</strong> ist die eigene Taste <strong>für</strong> die CAVE-<br />

Alternative, aber eben nur dann, wenn<br />

es tatsächlich eine solche gibt.“<br />

Apotheker Haluszczynski hatte bereits<br />

vorher mit einem Windows-System<br />

gearbeitet, sodass der Wechsel<br />

nicht ganz so schwer fiel. Zudem war<br />

in den beiden verbundenen Apotheken<br />

jeweils ein WINAPO ® -Demo-System<br />

installiert, um noch vor der Komplettinstallation<br />

vergleichen und ausprobieren<br />

zu können.<br />

Ein weiteres Argument <strong>für</strong> LAUER-<br />

FISCHER war die Tatsache, dass das<br />

vorhandene Hardware-Equipment von<br />

WINAPO ® komplett integriert werden<br />

konnte. „LAUER-FISCHER zeigte hier<br />

eine hohe Flexibilität im Umgang und in<br />

der Integration der bestehenden Hard-<br />

und Software, sodass die Investitionen<br />

an dieser Stelle kalkulierbar blieben“,<br />

erläutert Haluszczynski.


Nutzung aller WINAPO ® Facetten<br />

Im Oktober 2006 wurde dann schließlich<br />

in der Limes-Apotheke und im Filialstandort<br />

Aeskulap-Apotheke, beide<br />

im baden-württembergischen Aalen<br />

gelegen, jeweils WINAPO ® SQL und<br />

die Filialsoftware Connect installiert.<br />

„Über das Modul WINAPO ® Connect<br />

ist die Anbindung von Filialen und Partnern<br />

ideal umgesetzt und in die Warenwirtschaft<br />

integriert. Die Connect-<br />

Verbindung zur Filiale erlaubt uns ein<br />

schnelles Austauschen von Waren und<br />

die gemeinsame Direktbestellung wird<br />

wesentlich erleichtert. Und das Beste<br />

ist, dass es schneller und zuverlässiger<br />

als vorher funktioniert! Allein deshalb<br />

hat sich der Wechsel schon gelohnt.“<br />

Nun können die Kunden von Boris<br />

Haluszczynski problemlos an beiden<br />

Standorten einkaufen, da alle Daten<br />

jederzeit parat sind und automatisch<br />

aktualisiert werden. Wichtig ist dies<br />

vor allem <strong>für</strong> das apothekeneigene<br />

Bonussystem. „Wir sind sehr marketingaktiv<br />

und waren überrascht,<br />

wie problemlos und umfassend WIN-<br />

APO ® uns hier bei unseren Marketingaktionen<br />

unterstützt. So können wir<br />

unser individuelles Bonussystem mit<br />

Einkaufsgutscheinen aus regelmäßig<br />

versandten Mailings oder Gutscheinen<br />

<strong>für</strong> Kalender einfach und komfortabel<br />

abbilden. Während des Abverkaufs an<br />

der Kasse erinnern uns Quittierfelder<br />

daran, unsere Kunden auf laufende<br />

Aktionen anzusprechen und der Zusatzempfehlungsassistent<br />

informiert<br />

uns nebenbei über mögliche Zusatzverkäufe.“<br />

Der in WINAPO ® integrierte Botendienst<br />

und der Online-Shop innerhalb<br />

von Offizin24 werden den Anforderungen<br />

des Qualitätsmanagements der<br />

Limes-Apotheke voll gerecht. Auch<br />

hier setzt Haluszczynski wieder voll<br />

auf neueste Technologie: „Mit dem<br />

Modul Mail&Sale ist eine umfassende<br />

Dokumentation des Botendienstes sichergestellt,<br />

was vor allem bei Lieferungen<br />

von Betäubungsmitteln und<br />

Impfstoffen zwingend erforderlich ist.<br />

Dank der Quittierung mittels PDA wird<br />

alles lückenlos festgehalten. Das gilt<br />

ebenso <strong>für</strong> Online-Bestellungen, die<br />

automatisch übertragen werden.“<br />

Flexibilität und<br />

Offenheit von WINAPO ®<br />

Apotheker Haluszczynski lobt auch<br />

die Offenheit von WINAPO ® <strong>für</strong> andere<br />

Software-Bereiche, die angebunden<br />

werden sollen. „Ich nutze in meiner<br />

Apotheke Software-Module, die es<br />

normalerweise in der Apotheken-EDV<br />

so noch nicht gibt. Beispiele da<strong>für</strong> sind<br />

die DATEV-Schnittstelle und die elektronische<br />

Datenarchivierung mit ELO.<br />

Mit beiden Programmen kann WIN-<br />

APO ® kommunizieren und hilft uns so,<br />

Zeit und Geld zu sparen.“<br />

Für die Buchhaltung der beiden Apotheken<br />

werden alle buchungsrelevanten<br />

Daten aus der Kasse, Faktura und Warenwirtschaft<br />

über die DATEV-Schnittstelle<br />

an den Steuerberater weitergegeben.<br />

Der hat damit schnelleren und<br />

einfachen Zugriff auf die benötigten<br />

Daten und spart ebenfalls Zeit.<br />

Die Offenheit des Systems zeigt sich<br />

auch in der noch nicht so bekannten,<br />

aber in mehreren Apotheken erfolgreich<br />

praktizierten Anbindung der<br />

Dokumentationssoftware ELO. „Damit<br />

führen wir ein beinah papierloses<br />

apotheke innovativ<br />

Büro, da wir in sogenannten Elektronischen<br />

Leitz Ordnern (ELO) wirklich<br />

alle Dokumente, auch aus WIN-<br />

APO ® heraus, ablegen. Das spart Zeit,<br />

Platz und sorgt <strong>für</strong> mehr Übersicht. So<br />

müssen wir nicht alle Belege jahrelang<br />

aufheben, sondern haben sie fein säuberlich<br />

und jederzeit abrufbar archiviert.“<br />

Mit dieser Integrationsfähigkeit<br />

und der im Apothekenmarkt einzigartigen<br />

Stellung als Microsoft Certified<br />

Gold Partner wird auch die Zukunftsfähigkeit<br />

von WINAPO ® eindrucksvoll<br />

dokumentiert.<br />

Insgesamt zeigt sich Apotheker Boris<br />

Haluszczynski mit dem Umstieg auf<br />

WINAPO ® äußerst zufrieden. „Im Nachhinein<br />

stelle ich mir durchaus die Frage,<br />

warum ich nicht schon früher auf LAUER-<br />

FISCHER gesetzt habe. Die innovative<br />

und apothekengerechte Software lässt<br />

mich dank der Flexibilität und der Zuverlässigkeit<br />

optimistisch in die Zukunft<br />

sehen. Ich bin sicher, dass wir mit<br />

WINAPO ® bestens vorbereitet sind, egal<br />

welches Szenario sich im Apotheken-<br />

markt tatsächlich realisieren wird. Mit<br />

LAUER-FISCHER haben wir auf den richtigen,<br />

einen kompetenten und zuverlässigen<br />

Partner <strong>für</strong> die inhabergeführte<br />

Apotheke gesetzt. Deshalb stehe ich<br />

auch vom ersten Tag an als Referenzapotheker<br />

zur Verfügung.“<br />

Limes-Apotheke<br />

Boris Haluszczynski<br />

Wilhelmstraße 5<br />

73433 Aalen<br />

apotheke@limes-apotheke.com<br />

www.limes-apotheke.com<br />

1


apotheke innovativ<br />

Treuhand Hannover<br />

Steuer- und Wirtschaftsexperten im<br />

Gesundheitswesen<br />

Die Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong><br />

ist Deutschlands größtes Steuerberatungsunternehmen<br />

<strong>für</strong><br />

Apotheker und Ärzte. Mehr als<br />

4.000 Mandanten aus <strong>Heilberufe</strong>n<br />

vertrauen auf die Treuhand.<br />

Das Unternehmen ist ein<br />

Bündnis von Apothekern, Betriebs-<br />

und Volkswirten. Ihr gemeinsames<br />

Ziel: Apothekern in<br />

diesen stürmischen Zeiten nicht<br />

nur ihre Existenz zu erhalten,<br />

sondern sie wirtschaftlich noch<br />

erfolgreicher zu machen.<br />

Die Stärke der Treuhand ist ihre Spezialisierung<br />

auf die steuerliche und<br />

wirtschaftliche Beratung von Apothekern<br />

und Ärzten. Rund 3.400 Apotheker<br />

und mehr als 700 niedergelassene<br />

Ärzte und Zahnärzte lassen<br />

heute ihre Buchführung, Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung und Steuererklärung<br />

von der Treuhand erledigen. In<br />

diesen klassischen Tätigkeitsfeldern<br />

erzielt die Treuhand den größten Teil<br />

ihrer Umsätze. Die Treuhand hat ihre<br />

betriebswirtschaftlichen Dienstleistungen<br />

konsequent ausgebaut. Heute<br />

bietet das Hannoveraner Unternehmen<br />

mit einem Jahresumsatz von über<br />

46 Millionen Euro seinen Mandanten<br />

aus den <strong>Heilberufe</strong>n sowohl eine Steuergestaltungsberatung<br />

mit Lösungen<br />

zur Steueroptimierung <strong>für</strong> die berufliche<br />

und private Sphäre als auch eine<br />

umfassende betriebswirtschaftliche<br />

Beratung. Das Spektrum reicht dabei<br />

von der Gründung der Existenz über<br />

den laufenden Betrieb bis zur Abgabe<br />

der Apotheke. Die betriebswirtschaftliche<br />

Grundlagenforschung sammelt<br />

Wirtschaftsdaten aus dem Gesundheitsmarkt<br />

und bereitet sie so auf,<br />

dass Apotheker Standort und Kurs<br />

1<br />

Die Geschäftsführung der Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong>:<br />

Ursula Hasan-Boehme, Markus Händeler, Klaus Körber, Dr. Klaus-Martin Prang (v. l. n. r.)<br />

ihrer Unternehmen exakt bestimmen<br />

können. Arbeitsabläufe werden untersucht,<br />

Organisationsformen hinterfragt,<br />

vor allem aber werden die<br />

vielfältigen Auswirkungen gesetzlicher<br />

Änderungen analysiert.<br />

Individuelle Betreuung<br />

garantiert<br />

Steuer- und Wirtschaftsberatung ist<br />

ein sensibler Bereich, der nach Diskretion<br />

und individueller Beratung<br />

von Mensch zu Mensch verlangt.<br />

Trotz ihrer Größe garantiert die Treuhand<br />

ihren Kunden diese Werte. Jeder<br />

Mandant hat einen persönlichen<br />

Berater und seinen Sachbearbeiter<br />

<strong>für</strong> laufende Fragen. Mit 20 Niederlassungen<br />

und sieben Regionalbüros<br />

sowie einem Kooperationspartner<br />

praktiziert die Treuhand Kundennähe.<br />

Übrigens ist sie in Kürze auch in<br />

Münster mit einem Büro vertreten.<br />

Nähere Informationen zu unseren<br />

Niederlassungen finden Sie unter<br />

www.treuhand-hannover.de.<br />

Insgesamt hat die Treuhand über 750<br />

Mitarbeiter. Die Aufgaben, die Apo-<br />

theker, Ärzte und andere <strong>Heilberufe</strong><br />

an die Treuhand stellen, werden von<br />

qualifizierten Steuerfachangestellten,<br />

Steuerberatern sowie diplomierten<br />

Kaufleuten, Volkswirten, Ökonomen<br />

und Rechtsanwälten gelöst.<br />

Auch die Eigentumsverhältnisse weisen<br />

die Treuhand <strong>GmbH</strong> als Partner<br />

der <strong>Heilberufe</strong> aus: Mit 74 Prozent<br />

der Anteile ist der Treuhand-Verband<br />

Deutscher Apotheker e.V. Mehrheitsgesellschafter.<br />

26 Prozent der Anteile<br />

werden von der Deutschen Apotheker-<br />

und Ärztebank e. G. gehalten.<br />

Rund 1.000 selbstständige Apothekerinnen<br />

und Apotheker sind Mitglied<br />

im Treuhand-Verband. Vorstandsmitglieder<br />

des Verbandes haben Sitz<br />

und Stimme im Aufsichtsrat der Treuhand<br />

Hannover <strong>GmbH</strong> und nehmen<br />

Einfluss auf Entscheidungen. Diese<br />

genossenschaftsähnliche „Verfassung“<br />

der Unternehmensgruppe garantiert<br />

die konsequente Ausrichtung<br />

auf die Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />

Zudem ist diese enge Verknüpfung<br />

zwischen Treuhand und Treuhand-<br />

Verband zweifellos ein weiterer Erfolgsfaktor.


Erfolgreich durch<br />

Steuerersparnisse<br />

Die Treuhand macht Apotheker und<br />

Ärzte wirtschaftlich erfolgreicher: durch<br />

Steuergestaltungsberatung sowie das<br />

gesamte Instrumentarium der Unternehmensberatung.<br />

Mit qualifiziertem<br />

Rat und umfassender Branchenkenntnis<br />

steht das Unternehmen an der Seite<br />

der <strong>Heilberufe</strong>. Die betriebswirtschaftliche<br />

Grundlagenforschung der<br />

Treuhand trägt dazu bei, ökonomische<br />

Wirkungen von Arbeitsabläufen in der<br />

Apotheke sowie Veränderungen im Apothekenmarkt<br />

zu analysieren.<br />

Apothekenspezifische<br />

Buchführung<br />

„Ohne Steuerberater geht es schon<br />

lange nicht mehr!“ Wer würde diesen<br />

Satz nicht unterschreiben? Doch was<br />

macht einen guten Steuerberater aus?<br />

Die persönlichen Berater der Treuhand<br />

kennen die Branche. Sie können ihr<br />

steuerliches Wissen mit den betriebswirtschaftlichen<br />

Anforderungen des<br />

Apothekers kombinieren. Durch die<br />

apothekenspezifische Buchführung BI-<br />

DA ® (Buchführung in der Apotheke) haben<br />

Apotheker und Steuerberater einen<br />

aktuellen und aussagefähigen Überblick<br />

über die wichtigen Betriebskennzahlen.<br />

Stärken und Schwächen werden schnell<br />

sichtbar. Notwendige Aktionen wie die<br />

Anpassung von Steuervorauszahlungen<br />

sind sofort möglich.<br />

Bereits seit rund zwei Jahren besteht<br />

eine enge Zusammenarbeit der Treuhand<br />

mit der LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />

im Bereich der Kerndienstleistungen.<br />

Ziel war es, die Buchführung insbesondere<br />

im Hinblick auf den Belegtransfer<br />

zwischen Steuerberater und Mandant<br />

zu optimieren. Einmal elektronisch vom<br />

Mandanten erfasste Daten wurden<br />

dabei in der Vergangenheit in Papierform<br />

bereitgestellt, um danach wieder<br />

vom Steuerberater elektronisch erfasst<br />

zu werden. Über das Programm WIN-<br />

APO ® von LAUER-FISCHER wurde eine<br />

Schnittstelle zur Warenwirtschaft geschaffen;<br />

mit dem von der Treuhand<br />

entwickelten Buchführungsprogramm<br />

BIDA ® -Comfort kann nunmehr problem-<br />

los der Datentransfer aus dem Warenwirtschaftssystem<br />

erfolgen (Kassenbewegungen,<br />

Wareneingangsdaten,<br />

Fakturadaten).<br />

Der Steuerberater als Lotse<br />

Das Steuerrecht wird nicht einfacher.<br />

Die Steuerberater der Treuhand sind<br />

Lotsen durch das verwirrende Dickicht<br />

der Regelungen. Dank der Spezialisierung<br />

auf die <strong>Heilberufe</strong> bekommt der<br />

Apotheker nur die Informationen, die<br />

ihn wirklich interessieren. Der interne<br />

und der externe Betriebsvergleich (IBV<br />

und EBV) ermöglichen es dem Steuerberater,<br />

schon vor Ablauf des Jahres<br />

die Steuerzahlungen annähernd zu berechnen.<br />

Das ist wichtig und von großem<br />

Nutzen <strong>für</strong> den Apotheker, denn<br />

nichts ist schlimmer, als unvorbereitet<br />

den Steuerzahlungen entgegen zu<br />

segeln. Mit dem IBV und dem EBV hat<br />

der Apotheker die Möglichkeit, seine<br />

Zahlen mit denen anderer Apotheken<br />

zu vergleichen. Dabei werden nicht alle<br />

3.400 Mandanten in einen Topf geworfen,<br />

sondern nach Umsatzgröße, Bundesland<br />

und Status (Miet- oder eigene<br />

Räume, Pacht) differenziert. Für filialisierende<br />

Apotheken bietet die Treuhand<br />

zusätzlich den komprimierten Überblick<br />

über Haupt- und Filial-Apotheken: den<br />

Treuhand Filial-IBV. So ist der Mandant<br />

auch bei seiner stark wachsenden Unternehmensgröße<br />

kompakt und umfassend<br />

informiert.<br />

Die Größe der Treuhand hat viele Vorteile,<br />

ist aber <strong>für</strong> den einzelnen Apotheker<br />

nicht entscheidend. Jeder Mandant<br />

hat seinen persönlichen Ansprechpartner.<br />

Damit ist gewährleistet, dass<br />

schnell und kompetent gehandelt werden<br />

kann. Maßgeblich <strong>für</strong> eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit ist dabei die<br />

richtige Chemie zwischen dem Apotheker<br />

und seinem Ansprechpartner.<br />

Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong><br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hildesheimer Straße 271<br />

30519 Hannover<br />

Tel. 0511 83390-0<br />

Fax 0511 83390-340<br />

zentrale@treuhand-hannover.de<br />

www.treuhand-hannover.de<br />

apotheke innovativ<br />

Alles aus einer Hand<br />

Pflichtschuldig kann ein Unternehmer<br />

Buchführung, Jahresbilanz und<br />

Steuererklärung abliefern – weil es<br />

das Gesetz so will. Bei dieser Reaktion<br />

hilft jeder Steuerberater. Man<br />

kann allerdings die gesammelten Daten<br />

auch dazu nutzen, Stärken und<br />

Schwächen des Unternehmens zu<br />

analysieren und daraus Kurskorrekturen<br />

abzuleiten. Auf beiden Feldern,<br />

bei der Steuer-Pflicht und der<br />

betriebswirtschaftlichen Kür, hilft<br />

die Treuhand Hannover <strong>GmbH</strong>. Aus<br />

den klassischen Kerndienstleistungen<br />

eines Steuerberaters hat die<br />

Treuhand ein vielseitiges betriebswirtschaftliches<br />

Beratungsangebot<br />

entwickelt:<br />

• Interner und externer Betriebsvergleich<br />

(IBV & EBV)<br />

• Beratung <strong>für</strong> Existenzgründer, Käufer<br />

und Pächter<br />

• Beratung rund um die Filialisierung<br />

• Einkaufsberatung<br />

• Transparenz der Einkaufsvorteile<br />

und Rezeptabrechnungen<br />

• Treuhand-Apotheken-Check<br />

• Personalmanagement und -einsatzplanung<br />

• Stellenbeschreibungen und Betriebsklima-Check<br />

• ERFA-Gruppen<br />

• Verkaufs- und Verpachtungsberatung<br />

• Treuhand Apotheken-Börse<br />

• Apothekenübertragung in der<br />

Familie<br />

• Testamentsberatung<br />

17


apotheke innovativ<br />

Elbtal-Apotheke Dresden<br />

„Es muss immer über die Apotheke<br />

geredet werden!“<br />

Die Apotheken-EDV wird immer<br />

mehr zum strategischen Erfolgsfaktor<br />

<strong>für</strong> die Apothekenführung.<br />

Sie muss sich dabei aber immer<br />

der vorhandenen Apothekenorganisation<br />

anpassen und nicht<br />

diese auf den Kopf stellen – so<br />

die Auffassung von Apothekerin<br />

Birgit Wagner aus der Elbtal-<br />

Apotheke im Dresdner Vorort<br />

Cossebaude. „Ich will gar nicht<br />

jedes Detail der Software verstehen“,<br />

meint Birgit Wagner. „Unsere<br />

Arbeitsprozesse in der Apotheke<br />

– bei uns auch im eigenen<br />

QM-System festgelegt – müssen<br />

durch den Computer unterstützt<br />

und optimal abgebildet werden.<br />

Und das kann ich bei WINAPO ®<br />

SQL bis ins kleinste Detail beeinflussen!“<br />

Das Logo mit dem Schaufelraddampfer<br />

und das Panoramabild finden sich auch<br />

auf der Homepage wieder.<br />

Eigentlich in Oberbayern beheimatet,<br />

kam Birgit Wagner schon in den<br />

Semesterferien zum Arbeiten nach<br />

Sachsen, nachdem ihr Ehemann als<br />

Banker eine Stelle in Dresden angenommen<br />

hatte. Die agile Pharmazeutin<br />

wollte auf eigenen Beinen<br />

stehen und gründete im Juli 2002 als<br />

Neubauprojekt ihre eigene Apotheke<br />

in Cossebaude am Stadtrand von<br />

Dresden. „Bei der Namensgebung<br />

<strong>für</strong> die Elbtal-Apotheke erinnerte<br />

ich mich einer Tradition aus meiner<br />

1<br />

„Volldampf <strong>für</strong> Ihre Gesundheit!“ lautet der Slogan der Elbtal-Apotheke von<br />

Apothekerin Birgit Wagner (hintere Reihe, 3. v. li.).<br />

oberbayerischen Heimat, wo die<br />

vielen idyllischen Flusstäler ja sehr<br />

oft namensgebend <strong>für</strong> Apotheken<br />

sind. Angesichts der herrlichen Lage<br />

direkt im Elbtal fiel mir die Wahl auch<br />

nicht schwer.“<br />

Neues Zuhause<br />

im idyllischen Elbtal<br />

So ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass ein Gemälde des Elbtals als Fries<br />

die komplette Offizin schmückt. Die<br />

Darstellung über den Regalen erlaubt<br />

dem Betrachter einen Spaziergang<br />

entlang der Elbe. „Das Panoramabild<br />

erscheint auch auf unseren Geschäftspapieren<br />

und auf der Homepage.<br />

Damit demonstrieren wir klar:<br />

‚Wir sind Ihre Apotheke vor Ort!‘ Das<br />

gehört <strong>für</strong> mich unbedingt zum Marketing<br />

und zur Corporate Identity<br />

einer Apotheke. Den <strong>für</strong> das Elbtal<br />

typischen Schaufelraddampfer verbinden<br />

wir mit unserem Slogan: ‚Volldampf<br />

<strong>für</strong> Ihre Gesundheit‘“, erläutert<br />

Birgit Wagner, die in ihrem Beruf<br />

immer wieder mit WINAPO ® konfrontiert<br />

wurde und sich deshalb auch <strong>für</strong><br />

dieses System entschied, als es um<br />

die Ausstattung der Elbtal-Apotheke<br />

ging. „Man muss kein Freak sein,<br />

um die Grundfunktionen schnell zu<br />

beherrschen. Vor allem die intuitiv<br />

erfassbare, durchgängige Windows-<br />

Oberfläche macht es dem Anwender<br />

ja leicht, das System in der Beratung<br />

optimal zu nutzen. Dennoch ist das<br />

System keineswegs reduziert, sondern<br />

so gestrickt, dass auch sehr<br />

flexibel Details eingestellt werden<br />

können.“<br />

Auch in der seit 2004 als Filiale geführten<br />

Apotheke im Meißener Einkaufszentrum<br />

wurde die bestehende<br />

EDV schnellstens auf WINAPO ® SQL<br />

umgestellt. „Das war vor allem nötig<br />

geworden, weil sich der Service des<br />

vorherigen Anbieters verschlechtert<br />

hatte und ich natürlich beide Apotheken<br />

auf eine gemeinsame Technologie-Plattform<br />

stellen wollte“, meint<br />

die Apothekerin. Seither sind die


eiden Elbtal-Apotheken mit WIN-<br />

APO ® Connect verbunden, was vor<br />

allem <strong>für</strong> die Lagerverwaltung, die<br />

Sammelbestellung und die Bearbeitung<br />

der gemeinsamen Kunden von<br />

Vorteil ist.<br />

Beratung mit Verkäufen<br />

ertragsoptimierend kombinieren<br />

In beiden Apotheken wird viel Wert<br />

auf die Beratung gelegt – wobei es<br />

zurzeit vor allem darum geht, den gesetzlich<br />

versicherten Kunden die seit<br />

April 2007 geltenden Rabattvereinbarungen<br />

und deren Auswirkungen<br />

zu erklären. Trotz Unverständnis und<br />

auch mancher Verärgerung bei den<br />

Kunden bleiben die Mitarbeiterinnen<br />

der Elbtal-Apotheken ruhig und sachlich.<br />

Die Technik und die gesetzlichen<br />

Regelungen müssten bei der Kundenberatung<br />

in den Hintergrund treten.<br />

Gewonnen werde der Kunde nur mit<br />

Information, die ihm wirklich etwas<br />

nütze, glaubt Birgit Wagner.<br />

„Begleitend zu den Seminaren und<br />

Workshops von Kammer und Herstellern<br />

schulen wir uns intern auch<br />

selbst weiter. Das halte ich persönlich<br />

<strong>für</strong> ganz wichtig. Denn nur wir<br />

kennen unsere speziellen Kunden<br />

und wissen auch wie wir mit ihnen<br />

umgehen müssen. Bei den regelmäßigen<br />

Dienstbesprechungen geben<br />

Mitarbeiter praxisrelevantes Wissen<br />

an das ganze Team weiter. Wir besprechen<br />

hier aber auch Vorkommnisse<br />

aus dem Apothekenalltag, bei denen<br />

wir optimale Lösungen im Team erarbeiten,<br />

oder kommunizieren auch<br />

Kundenlob, damit wir unsere Stärken<br />

stärken können“, erläutert die Apothekerin<br />

das Fortbildungskonzept.<br />

„Wir haben eine einheitliche Kundenkarte<br />

und gewinnen pro Jahr in etwa<br />

500 neue Kunden dazu. Von Anfang<br />

an haben wir darauf geachtet, möglichst<br />

viele Informationen über jeden<br />

einzelnen Kunden zu speichern, um<br />

ihn damit optimal beraten zu können.<br />

Natürlich versuche ich auch, diese<br />

Daten zu nutzen, um neue Potenziale<br />

auszuschöpfen. Vor allem der Bereich<br />

Aktive Prävention liegt mir sehr am<br />

Herzen. So haben wir vor drei Jahren<br />

eine Nordic-Walking-Gruppe initiiert,<br />

die seither wöchentlich in Bewegung<br />

ist. Wir gehen bei Gesundheitsprojekttagen<br />

in Grundschulen und gestalten<br />

zum Thema Ernährung mit viel<br />

Spaß Unterrichtsstunden. Wichtig ist<br />

es, dass immer über die Elbtal-Apotheke<br />

geredet wird!“<br />

Die aufwändigen Maßnahmen und<br />

die Beratung rentieren sich nur, wenn<br />

dabei auch neben den Verordnungen<br />

Umsätze erzielt werden, die etwas<br />

zum Ertrag beisteuern. Deshalb ist<br />

Birgt Wagner begeistert, wie WINAPO ®<br />

SQL in Kasse, Lauer-Taxe und Auswertungen<br />

ihre Marketingaktionen<br />

unterstützt. „Auf einem der vielen<br />

LAUER-FISCHER-Seminare, die ich<br />

oder meine Mitarbeiterinnen regelmäßig<br />

besuchen, wurde aufgezeigt,<br />

wie wir WINAPO ® <strong>für</strong> unser Marketing<br />

nutzen können. Da gibt es jede Menge<br />

Ansatzpunkte, die wir nach und nach<br />

auch im Apothekenalltag umsetzen<br />

wollen. Besonders positiv sind <strong>für</strong> uns<br />

natürlich die komfortablen und detaillierten<br />

Auswertungsmöglichkeiten in<br />

der Kundenverwaltung. So können<br />

wir ganz gezielt kleine Kundencluster<br />

bilden, denen wir dann maßgeschneiderte<br />

Angebote unterbreiten<br />

können. Da bleibt meist mehr hängen,<br />

als wenn wir alle im Gießkannenprinzip<br />

anschreiben würden.“<br />

apotheke innovativ<br />

Birgit Wagner hat sich in Dresden gut<br />

eingelebt und sieht der Zukunft ihrer<br />

Apotheken – auch weil sie sich auf<br />

ihre „tollen“ Mitarbeiter verlassen<br />

kann – mit Optimismus entgegen,<br />

die sich nicht zuletzt auch auf WIN-<br />

APO ® und LAUER-FISCHER gründet.<br />

„Wegen der insgesamt sehr positiven<br />

Erfahrungen mit den beiden Filialen<br />

und der optimalen EDV-Vernetzung<br />

durch Connect sehe ich das Thema<br />

Filialisierung <strong>für</strong> mich noch nicht als<br />

abgeschlossen an. Sollte sich noch<br />

eine Möglichkeit zur Standorterweiterung<br />

ergeben, werde ich diese sicher<br />

nach Abwägung aller Chancen<br />

und Risiken nutzen. Und LAUER-<br />

FISCHER wird dabei ebenfalls wieder<br />

eine wichtige Rolle spielen.“<br />

Ein Fries mit der Elbtal-Landschaft<br />

ziert die Offizin.<br />

Elbtal-Apotheke<br />

Apothekerin Birgit Wagner<br />

Dresdner Straße 17<br />

01156 Dresden-Cossebaude<br />

kontakt@elbtal-apotheke.de<br />

www.elbtal-apotheke.de<br />

1


apotheke innovativ<br />

E-Mail-Marketing<br />

Kundenbindung via E-Mail-Newsletter<br />

E-Mail-Marketing ist zeitgemäß,<br />

kostengünstig und schnell – die<br />

ideale Ergänzung zu Online-Shop<br />

und Homepage. Ein gut gemachter<br />

Newsletter – wie er zum Beispiel<br />

als Service-Modul der Internet-Filiale<br />

Offizin24 kostenlos<br />

angeboten wird – bringt direkten<br />

Nutzen <strong>für</strong> den Kunden und animiert<br />

zum Kauf. Nach einer Emnid-Studie<br />

wurde in Deutschland<br />

2006 häufiger über das Internet<br />

als per Versandhauskatalog<br />

bestellt. Damit hat der Online-<br />

handel den Versandhandel erstmals<br />

überholt. Und der Trend hält<br />

weiter an! Dazu kommt die allgemein<br />

günstige Entwicklung im<br />

Handel, die <strong>für</strong> 2007 steigende<br />

Umsätze prognostiziert.<br />

Jeder zweite Versandkäufer bestellt im<br />

Internet, dabei ist der E-Mail-Newsletter,<br />

<strong>für</strong> den sich der Kunde registriert<br />

hat, in 13,3 Prozent der Fälle der Bestellauslöser.<br />

Einer der vielen Vorteile<br />

der elektronischen Kommunikation ist<br />

der ausdrückliche Wunsch des Empfängers<br />

nach mehr Information. Allein<br />

dadurch ist die Lesequote wesentlich<br />

höher, als bei unverlangt per Post zugesendeten<br />

Werbebriefen. Was verlangt<br />

wurde und zudem gefällt, wird auch<br />

gerne weitergeleitet – per Mausklick<br />

an eine unbegrenzte Zahl von Kollegen<br />

und Bekannten.<br />

Elektronisches Direktmarketing ist im<br />

Vergleich zu herkömmlichen Massensendungen<br />

äußerst preisgünstig, da<br />

Druck- und Portokosten entfallen. Der<br />

Erfolg der Aktion lässt sich abschließend<br />

zum Beispiel über das Statistik-Modul<br />

in Offizin24 im Vergleich mit den normalen<br />

Zugriffsdaten auswerten. Um in<br />

diesem direkten Dialog mit dem Kunden<br />

auch wirklich erfolgreich zu sein,<br />

sollte man jedoch einige Grundregeln<br />

beachten.<br />

20<br />

Die Einverständniserklärung nach dem „Single-Opt-In-Verfahren“<br />

Offizin24 protokolliert die abgegebenen Einwilligungen mit Datum und Uhrzeit.<br />

Nach Recht und Gesetz<br />

Newsletter-Versand am Beispiel<br />

von Offizin24<br />

Ohne die ausdrückliche Einwilligung<br />

oder bereits bestehende regelmäßige<br />

Geschäftsbeziehungen ist das Versenden<br />

von Werbe-E-Mail wettbewerbswidrig<br />

und unzulässig. Mit dem News-<br />

letter-Modul von Offizin24 kann sich<br />

der Kunde selbst <strong>für</strong> den Newsletter registrieren<br />

und diesen auch wieder kündigen.<br />

Damit wird sichergestellt, dass<br />

über Offizin24 versendete Newsletter<br />

auch wirklich nur interessierte Kunden<br />

erreichen. Im Fachjargon spricht man<br />

hier von „Permission-based-Marketing“<br />

nach dem „Single-Opt-In-Verfahren“


Platzhalter zur Verwendung im Newsletter<br />

Eine persönliche Ansprache erhöht die Lesequote. Verwenden Sie die Platzhalter im<br />

Newsletter-Text, sie werden dann beim Versand automatisch ausgefüllt.<br />

[APOTHEKE] Apothekenname, Straße, PLZ, Ort<br />

[APOTHEKENNAME] Apothekenname<br />

[NUTZER_ANREDE] Anrede*)<br />

[NUTZER_TITEL] Titel<br />

[NUTZER_VORNAME] Vorname<br />

[NUTZER_NACHNAME] Nachname<br />

*) Je nach Eintragung bei der Online-Registrierung des Kunden:<br />

Herr: „Sehr geehrter Herr“; Frau: „Sehr geehrte Frau“; ohne Angabe: „Sehr geehrte<br />

Kundin, sehr geehrter Kunde“<br />

Die Anrede setzt sich aus den verschiedenen Platzhaltern mit Leerzeichen und<br />

Satzzeichen zusammen. Nicht eingetragene Titel, Vornamen und Namen bleiben leer.<br />

– der Empfänger wird direkt nach der<br />

Anmeldung ohne weitere Bestätigung<br />

in die Online-Benutzerdatenbank von<br />

Offizin24 eingetragen.<br />

Jeder Newsletter muss nach dem Telemediengesetz<br />

ein Impressum enthalten.<br />

Mit Offizin24 kann der Versender<br />

sicher sein, dass alle geforderten Angaben<br />

automatisch aus dem Impressum<br />

der Apotheken-Homepage entnommen<br />

und <strong>für</strong> den Kunden leicht auffindbar im<br />

Fußzeilenbereich des Newsletters aufgeführt<br />

werden.<br />

Die Abmeldung des Newsletters muss<br />

einfach und unkompliziert möglich sein.<br />

Alle mit Offizin24 versendeten Newsletter<br />

enthalten den entsprechenden Link<br />

zur direkten Abmeldung. Zusätzlich kann<br />

der Kunde seine Einwilligung jederzeit<br />

in seinem Online-Profil einsehen und<br />

dort auch widerrufen.<br />

Mit zielgerichteten<br />

Inhalten Nutzen bieten<br />

Vor dem ersten Versand sollte man sich<br />

über die verfolgte Zielrichtung Gedanken<br />

machen. Ein Newsletter eignet sich<br />

weniger zur Neukundenakquisition als<br />

zur Betreuung und Pflege von bereits bestehenden<br />

Kundenbeziehungen. Diese<br />

können zum Beispiel mit kurzen und<br />

knapp formulierten Texten über aktuelle<br />

Themen informiert werden. Integrierte<br />

Sonderangebote aus dem Online-Katalog<br />

animieren zum Kauf und sollten die<br />

Information ergänzen. Weiter geeignet<br />

sind Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen<br />

und Stellenangebote. Immer gerne<br />

angenommen werden Gutscheine und<br />

Bonuspunkte oder Sonderpreise <strong>für</strong><br />

bestimmte Produkte, auch in Verbindung<br />

mit einer ausschließlichen Online-Bestellung.<br />

Der perfekte Newsletter-Text ist leicht<br />

lesbar, macht den Empfänger neugierig,<br />

erweckt das Vertrauen in den Absender<br />

und dokumentiert Fachkompetenz.<br />

Ein guter Newsletter<br />

macht Arbeit<br />

Nachdem die Ziele definiert sind, geht<br />

es an die Umsetzung. Hier gilt es, sich<br />

schon im Vorfeld Gedanken zu machen:<br />

Welche Inhalte sind <strong>für</strong> die Zielgruppe<br />

geeignet? Wer schreibt die Texte? In<br />

welchen Intervallen soll verschickt werden?<br />

Jedes Mailing sollte unter einem<br />

Motto stehen und einen direkt greifbaren<br />

offensichtlichen Nutzwert <strong>für</strong><br />

den Empfänger bieten! Für saisonale<br />

Themen empfiehlt es sich, diese im<br />

Vorfeld zu verfassen und dann bei Bedarf,<br />

wie zum Beispiel bei einem erhöhten<br />

untypischen Pollenflug durch<br />

einen Wetterumschwung, kurzfristig<br />

parat zu haben.<br />

Kurze und knappe Formulierungen in<br />

gut strukturierten Texten kann das<br />

Auge leichter erfassen. Schließlich wird<br />

die Information im Allgemeinen vom<br />

Bildschirm abgelesen. Untersuchungen<br />

haben ergeben, dass rund 20 Prozent<br />

der Empfänger den Text komplett durchlesen,<br />

während 50 Prozent die Inhalte<br />

nur kurz überfliegen, 14 Prozent ausschließlich<br />

die Betreffzeile lesen und<br />

apotheke innovativ<br />

Tipps zur Erhöhung der Lesequote<br />

Interesse wecken<br />

• Thema, Ausgabe und Absender in<br />

den Betreff: „Frühjahrs-Newsletter der<br />

Sonnenapotheke: Schnelle Hilfe bei<br />

Heuschnupfen“;<br />

„Achtung Zecken! – Frühjahrsinfos aus<br />

der Post-Apotheke“<br />

• Persönliche Ansprache durch<br />

Verwendung der Platzhalter<br />

„Sehr geehrte Frau Mustermann,“<br />

oder „Hallo Hugo Beispiel,“<br />

Nutzen bieten<br />

• Passende Produkte als<br />

Sonderangebote aus dem eigenen<br />

Katalog hinzufügen<br />

• Auf evtl. ergänzende Seminare oder<br />

Kurzvorträge hinweisen<br />

• Besondere Vergünstigungen bei<br />

Online-Bestellungen anbieten<br />

• Vertiefende Literatur und Prospekte<br />

zum Download bereitstellen<br />

• Ausführliche Sonderseite zum Thema<br />

online stellen und verlinken<br />

12 Prozent der Newsletter trotz Anforderung<br />

durch den Empfänger ungelesen<br />

gelöscht werden. Die richtige Gliederung<br />

mit ausgewählt eingesetzten Attributen<br />

wie Fettschrift und Grafiken oder anderen<br />

Hervorhebungen gewährleistet, dass<br />

auch die „Überflieger“ alle wesentlichen<br />

Inhalte erfassen können.<br />

Newsletter-Modul bei Offzin24<br />

Im Offizin Webservice Basispaket ist<br />

bereits ein Newsletter-Modul enthalten,<br />

mit dem Sie Ihre Kunden über<br />

aktuelle Angebote und saisonale<br />

Themen informieren können. Den<br />

Text des Newsletters bestimmen Sie<br />

selbst. Bestimmte Inhalte, wie Angebotsartikel<br />

und Beratungstexte, können<br />

über das Online-Pflege-Tool aus<br />

Ihrer Internet-Filiale in den Newsletter<br />

einfach übernommen werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />

Projektvertrieb<br />

Gebhardtstraße 37 - 45<br />

90762 Fürth<br />

Tel. (09 11) 74 32 - 4515<br />

Fax (09 11) 74 32 - 153<br />

www.offizin24.de<br />

Michaela Neger<br />

21


M MY CY CMY K<br />

hard- und software<br />

LAUER-FISCHER und Venalink<br />

Eine starke Partnerschaft <strong>für</strong> die<br />

Heimversorgung<br />

Während die Alten- und Pflegeheim-Belieferung<br />

schon seit langem<br />

zum Dienstleistungsangebot<br />

der Apotheken zählt, ermöglicht<br />

der Trend zur patientenindividuellen<br />

Verblisterung der Einzelmedikamente<br />

die Erschließung neuer<br />

Umsatz- und Ertragspotenziale<br />

<strong>für</strong> die aktive Apotheke.<br />

LAUER-FISCHER bietet Apothekern seit<br />

Jahren die Möglichkeit, sich im Wachstumsmarkt<br />

Alten- und Pflegeheimversorgung<br />

sowie häusliche Pflege mit<br />

Verblisterung zu engagieren. Da<strong>für</strong> stehen<br />

sowohl die ausgefeilte Software-Lösung<br />

WINAPO ® DosiCare <strong>für</strong> die EDVtechnische<br />

Abwicklung und Kontrolle<br />

als auch die qualitativ hochwertigen<br />

Materialien <strong>für</strong> die Verblisterung im Bereich<br />

ApoWare zur Verfügung.<br />

In punkto Material kooperiert LAUER-<br />

FISCHER mit dem renommierten, kanadischen<br />

Spezialanbieter Venalink,<br />

22<br />

deren Produktqualität sich weltweit<br />

bewährt hat. Denn als Marktführer im<br />

Bereich Apotheken-EDV kennt LAUER-<br />

FISCHER die spezifischen Anforderungen<br />

der Apotheken ganz genau. Apo-<br />

Ware, der Zubehörbedarf von LAUER-<br />

FISCHER bietet exakt auf Soft- und Hardware<br />

abgestimmte Zubehör-Komponenten,<br />

hohe Qualität und Service zum günstigen<br />

Preis. Das bestätigen über 4.000<br />

zufriedene Kunden, die seit Jahren auf<br />

bewährte Leistungen zu guten Konditionen<br />

bauen.<br />

Die langjährige partnerschaftliche Verbindung<br />

zwischen LAUER-FISCHER und<br />

Venalink wird jetzt durch gemeinsame<br />

Marketingmaßnahmen in Deutschland<br />

intensiviert. Bei der Entscheidung <strong>für</strong><br />

das Softwarehaus aus Fürth waren <strong>für</strong><br />

Venalink der hohe Qualitätsanspruch<br />

der Software sowie der direkte Draht<br />

von LAUER-FISCHER zu den Apotheken<br />

maßgeblich.<br />

Sowohl die Software als auch das Blister-<br />

Sortiment von Venalink sind systemunabhängig<br />

einsetzbar. Nähere Informationen<br />

erhalten alle Apotheker in dem Prospekt<br />

„Megatrend Altenheim- und Pflegeheimversorgung“.<br />

Apotheken, die bereits die<br />

Dienstleistung Verblisterung anbieten,<br />

wenden sich vertrauensvoll an ApoWare,<br />

die Service-Abteilung von LAUER-<br />

FISCHER <strong>für</strong> Qualitätszubehör und Organisationsmittel.<br />

ApoWare gewährleistet<br />

durch umfangreiche Lagerhaltung und<br />

schnelle Reaktions- und Lieferzeiten eine<br />

zeitnahe Versorgung der Apotheken<br />

zu attraktiven Konditionen. Apotheker,<br />

die sich mit dem Thema Verblisterung<br />

erstmals beschäftigen, erhalten wertvolle<br />

Hilfestellungen und Tipps <strong>für</strong> einen<br />

erfolgreichen Markteintritt.<br />

Kontakt:<br />

Servicetelefon (09 11) 74 32-200<br />

apoware@lauer-fischer.de<br />

Onlineshop unter www.lauer-fischer.de<br />

Das sollte ein leistungsfähiges Heimversorgungsprogramm können:<br />

Kann Ihr System das auch? Ja Nein<br />

Artikelübernahme, Neuanlage aus der Lauer-Taxe und<br />

bei integriertem System auch Übergabe der Abverkaufsdaten<br />

Nutzung der umfangreichen Kundendaten aus der<br />

Kundenverwaltung<br />

Detaillierte Dosierungsangaben mit Dosierungshinweisen<br />

(Standard- und freie Texte), Dosierungspausen<br />

Anzeige und Druck der Identa-Daten und -Fotos, Patientenfotos<br />

Reichweitenermittlung<br />

Befüllungsschemata<br />

Exakte Bestandsführung und -historie<br />

Unterstützung aller Blisterarten und anderer<br />

Dosierungsbehältnisse<br />

Umfangreiche Druckfunktionen mit vielfältigen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Ansteuerung aller gängigen Blisterautomaten<br />

Depotverwaltung abgesetzter Medikamente<br />

Rezeptanforderungen <strong>für</strong> Folgeverschreibungen<br />

Interaktions- und Risikocheck<br />

Flexible Stationszuordnung und Dosierungszeiträume<br />

Vermeidung von Doppelmedikationen auf Wirkstoffbasis


�<br />

Machen Sie mit beim DosiCare-Gewinnspiel und beantworten<br />

Sie folgende Fragen zum Thema Alten- und Pflegeheimversorgung<br />

DosiCare-Gewinnspiel<br />

Unter allen Teilnehmern des DosiCare-Gewinnspiels verlosen wir:<br />

Als Hauptpreis:<br />

1 x das Medikationsdosierungssystem DosiCare –<br />

Wahlweise als Stand-alone Variante oder als integriertes Modul<br />

von WINAPO ® SQL. (Softwarelizenz <strong>für</strong> 1 Arbeitsplatz und<br />

die Softwarepflege <strong>für</strong> 12 Monate.)<br />

1. Versorgen Sie derzeit regelmäßig ein Alten- oder Pflegeheim mit Arzneimitteln aus Ihrer Apotheke?<br />

Ja Nein, ich bin aber am Thema interessiert<br />

2. Wie versorgen Sie Ihr Heim bzw. wie würden Sie als Noch-Nicht-Versorger es tun wollen?<br />

konventionell mit Packungen, bleibt auch in Zukunft so<br />

derzeit noch konventionell mit Packungen, eine Umstellung ist im Gespräch<br />

vom Heim gewünscht von uns gewünscht<br />

wir stellen mit den vorhandenen Dosiersystemen des Heimes wir stellen mit eigenen Blistern<br />

mit Einweg-Blister mit Mehrweg-Blister<br />

und mit Multidose mit Monodose<br />

und in Wocheneinheiten in Monatseinheiten<br />

3. Nutzen Sie <strong>für</strong> die Versorgung der Heime eine spezielle Software bzw. welche würden Sie einsetzen?<br />

Fax an (09 11) 74 32-247<br />

Teilnahmeschluss ist der 31.08.2007. Teilnahmeberechtigt sind alle Apothekeninhaber/-innen<br />

und ihr Apothekenteam. Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte persönlich<br />

an unser ApoWare-Team unter:<br />

(09 11) 74 32-200<br />

Datum, Unterschrift<br />

Ja und zwar:<br />

als Stand–alone-Lösung ohne Anbindung an die Warenwirtschaft<br />

mit Integration in die Warenwirtschaft<br />

4. Verarbeiten Sie abgesetzte Medikamente in einem Depot?<br />

Ja Nein ist in Planung<br />

5. Arbeiten Sie derzeit mit Pflegediensten zusammen?<br />

Ja Nein ist in Planung<br />

6. Welches Warenwirtschaftssystem setzen Sie in Ihrer Apotheke ein?<br />

Weitere Preise:<br />

20 x 1 Kennenlernpaket ApoWare Einmalblister komplett<br />

(je 250 Blisterkarten und Blistereinsätze nach Wahl, Matrize<br />

und Roller sowie die erforderlichen Etiketten)<br />

Fragebogen ausfüllen, faxen und Preise im Wert von 10.000 Euro gewinnen!<br />

Apothekenstempel bzw. Name und Adresse


hard- und software<br />

Effiziente Personaleinsatzplanung<br />

„Je mehr Personal desto größer<br />

ist der Planungsaufwand“<br />

2<br />

Dr. Karsten Eppert<br />

Wer kann wann wo aushelfen?<br />

Sind alle Positionen bedarfsgerecht<br />

besetzt? Kann Frau Mayer<br />

einen halben Tag Urlaub haben?<br />

Ob Sie 12 Mitarbeiter in einer<br />

Apotheke beschäftigen oder<br />

22 in mehreren Filialen: Bei der<br />

Personalplanung müssen viele<br />

Aspekte berücksichtigt werden.<br />

Sinn macht der Einsatz einer<br />

Software wie PepPlus. Über die<br />

Vorteile und Möglichkeiten des<br />

modernen Online-Tools, das die<br />

ARZ Service <strong>GmbH</strong> seit einigen<br />

Monaten anbietet, sprachen wir<br />

mit Dr. Karsten Eppert, Vertriebsleiter<br />

der ARZ Service <strong>GmbH</strong> in<br />

Haan.<br />

PRIMO: Herr Dr. Eppert, was hat<br />

die ARZ Service <strong>GmbH</strong> bewogen,<br />

eine Software wie PepPlus <strong>für</strong> das<br />

Personalmanagement anzubieten,<br />

wenn man weiß, dass es bereits andere<br />

Produkte im Markt gibt? Wozu<br />

braucht eine Apotheke überhaupt<br />

ein Personalmanagement-System<br />

und was ist der Unterschied zu einer<br />

einfachen Planungssoftware?<br />

Dr. Karsten Eppert: Fangen wir einmal<br />

mit der ersten Frage an. Wir haben<br />

auf Anfragen von Kunden reagiert,<br />

die signalisiert haben, dass<br />

es zwar einige Branchenlösungen<br />

<strong>für</strong> die Personalplanung gibt, dass<br />

diese aber <strong>für</strong> ihren Bedarf zu simpel<br />

sind oder schnell das Budget einer<br />

Apotheke sprengen. Da sich in<br />

einer Softwarelösung <strong>für</strong> das Krankenhausmanagement,<br />

wie sie von<br />

unserer Schwesterfirma CoM.MeD<br />

<strong>GmbH</strong> angeboten wird, ein ausgefeiltes<br />

Modul <strong>für</strong> das Personalmanagement<br />

befindet, war es <strong>für</strong> uns<br />

ein logischer Schritt, gemeinsam<br />

mit Apothekern eine Arbeitsgruppe<br />

zu gründen und ein Anforderungsprofil<br />

zu definieren, anhand<br />

dessen die Krankenhauslösung in<br />

eine Apothekenlösung überführt<br />

werden konnte.<br />

PRIMO: Was meinen Sie mit „zu<br />

simpel“? Wo liegt denn nach Ihren<br />

Erfahrungen der Bedarf einer<br />

Apotheke?<br />

Dr. Karsten Eppert: Diese Frage<br />

kann nicht so einfach beantwortet<br />

werden, da es keinen einheitlichen<br />

Bedarf <strong>für</strong> Personalmanagement<br />

gibt. Die Bandbreite der genutzten<br />

Werkzeuge reicht von der Wandtafel<br />

oder dem Papier, auf dem Wochenplanungen<br />

handschriftlich erstellt<br />

werden, über Excel-Dateien<br />

unterschiedlichster Ausführung bis<br />

hin zu ausgereifter Software mit Berücksichtigung<br />

aller Besonderheiten des Apothekenalltags.<br />

Für hohe Ansprüche gibt<br />

es sogar Lösungen mit einem Planungsmodul,<br />

das auf Daten aus der Kundenfrequenzanalyse<br />

Rücksicht nimmt, mit<br />

einem Urlaubsplaner, Notdienstkalender,<br />

einem Arbeitszeit-Kontensystem,<br />

eventuell sogar mit Anschluss an eine<br />

Lohn- und Gehaltsbuchungs-Software.<br />

Ich habe allerdings den Eindruck, dass<br />

eine Reihe von Apothekenbetreibern den<br />

Wert eines Personalmanagementsystems<br />

noch nicht entdeckt hat und vor der „Bürokratie“<br />

zurückschreckt.<br />

PRIMO: Und warum soll sich ein Apothekenleiter<br />

mit Personalmanagement<br />

befassen, wenn doch seit Jahren alles<br />

zufrieden stellend läuft?<br />

Dr. Karsten Eppert: Das ist ein gern genutztes<br />

Argument, nichts in diese Richtung<br />

zu tun. Ich habe auch volles Verständnis<br />

<strong>für</strong> Betriebe mit wenigen Mitarbeitern,<br />

also einer Personalmenge,<br />

die noch überschaubar ist und <strong>für</strong> die<br />

eine einfache Tafel-Planung ausreicht.<br />

In solchen Betrieben geht es meistens<br />

fast familiär zu. Es wird nicht auf die Arbeitszeiten<br />

geschaut, irgendwie passt<br />

schon alles zusammen.<br />

Die Situation ändert sich aber, wenn mehr<br />

Mitarbeiter betroffen oder sogar Filialen<br />

zu managen sind. Jetzt kommt schnell<br />

der Wunsch nach professionellem Personalmanagement<br />

auf. Je mehr Personal<br />

man hat, desto größer ist die Möglichkeit,<br />

dass jemand Urlaub hat, wegen Krankheit<br />

ausfällt oder auf Fortbildungen ist.<br />

Wird überwiegend mit Teilzeitkräften gearbeitet,<br />

werden der Planungsaufwand<br />

und der spontane tägliche Änderungsbedarf<br />

so stark zunehmen, dass händische<br />

Planungen unübersichtlich werden. Jetzt<br />

hilft ein softwarebasiertes System wie<br />

PepPlus, mit dem Planungen, Änderungen<br />

oder Springerfunktionen bei Filialsyste-


men komfortabel abgebildet werden<br />

können.<br />

PRIMO: Komfortable Planung kann<br />

doch aber nicht der einzige Grund<br />

sein, sich <strong>für</strong> eine Spezial-Software<br />

zu interessieren. Da<strong>für</strong> gibt es doch<br />

schon die von Ihnen genannten einfachen<br />

Lösungen, die weit verbreitet<br />

ihren Dienst tun. Was zeichnet denn<br />

eine Personalmanagement-Software<br />

gegenüber einem einfachen Planungstool<br />

aus?<br />

Dr. Karsten Eppert: Richtig! Eine umfangreiche<br />

Software-Entwicklung <strong>für</strong><br />

ein einfaches Planungstool zu betreiben,<br />

wäre wirklich unsinnig gewesen.<br />

Der Vorteil von PepPlus liegt genau<br />

in dem Bereich, der den modernen,<br />

kostenbewussten Apotheker interessiert:<br />

in der Führung von Arbeitszeitkonten,<br />

anhand derer der Apothekenleiter<br />

sofort sieht, ob er die Stunden,<br />

die er bezahlt, auch geleistet<br />

bekommt, oder wo verfolgt werden<br />

kann, wie genau es die Mitarbeiter mit<br />

der Arbeits- und Pausenzeit nehmen.<br />

Mit Hilfe von „Chef“-Funktionen verschafft<br />

man sich schnell einen Überblick<br />

über geleistete Stunden, über<br />

Abweichungen gegen Zielvorgaben<br />

und natürlich über den Bereich der<br />

Überstunden, egal ob sie abgegolten<br />

werden oder nicht.<br />

Arbeitszeitkonten können aber auch<br />

zur Mitarbeiter-Motivation verwendet<br />

werden, wenn es darum geht, die Zweifel<br />

über eventuelle Plus- oder Minus-<br />

Stunden ausräumen zu können. Die<br />

Belege dazu liefert PepPlus.<br />

PRIMO: Das hört sich ja schon sehr<br />

anspruchsvoll an. PepPlus wendet<br />

sich also insbesondere an die Gruppe<br />

der Planungs- und Kosten-orientierten<br />

Apothekenleiter und -leiterinnen.<br />

Gibt es denn noch eine Besonderheit,<br />

auf die Sie besonders<br />

hinweisen möchten?<br />

Dr. Karsten Eppert: Ja. Bei PepPlus<br />

handelt es sich um eine Internet-Software<br />

bei der in der Apotheke keine<br />

Software zusätzlich installiert werden<br />

muss. Auf PepPlus wird, wie beim<br />

hard- und software<br />

Anhand des Stundenmonatsberichts sieht der Apothekenleiter, welche Arbeitszeit<br />

tatsächlich geleistet wurde.<br />

Unter www.pepplus.de stehen Demo-Videos, das Produkthandbuch, Schritt-<strong>für</strong>-<br />

Schritt-Tutorials und ein Frage-/Anwort-Katalog zur Verfügung.<br />

Internet-Banking, über einen Web-<br />

Browser zugegriffen. Der Vorteil <strong>für</strong><br />

den Nutzer: Von jedem Ort der Welt,<br />

wo es einen Internet-Zugang gibt,<br />

kann auf alle Funktionen zugegriffen<br />

werden.<br />

PepPlus ist besonders gut <strong>für</strong> die Verwaltung<br />

von Filialsystemen geeignet.<br />

Planungen können auch filialübergreifend<br />

erfolgen. Die Zuordnung und<br />

Abrechnung von Springerpersonal<br />

ist komfortabel möglich. Damit wird<br />

Transparenz in den Personalbereich<br />

gebracht, die <strong>für</strong> eine moderne, zukunftsorientierte<br />

Betriebsführung unabdingbar<br />

ist.<br />

Je mehr sich der Markt verändert, desto<br />

mehr werden sich Apotheken in ihrer<br />

Führung den Strukturen annähern, die<br />

bereits in anderen Branchen üblich sind.<br />

Dazu gehört auf jeden Fall auch ein<br />

transparentes Personalmanagement.<br />

PRIMO: Wenn sich jemand <strong>für</strong> Software-gestütztes<br />

Personalmanagement<br />

interessiert: Wie kann er sich informieren?<br />

Dr. Karsten Eppert: Im Fall von Pep-<br />

Plus ist die Sache besonders einfach.<br />

Jeder Interessent hat die Möglichkeit,<br />

sich auf www.pepplus.de zu informieren<br />

und das Produkt im vollen Umfang<br />

einen Monat lang kostenlos zu testen.<br />

PepPlus ist auch mit Anwender-Leitfäden<br />

umfassend dokumentiert. Zudem<br />

steht <strong>für</strong> Fragen ein Support-Team zur<br />

Verfügung.<br />

2


hard- und software<br />

Apotheken-Controlling leicht gemacht<br />

Mit WINAPO ® M· I· S zum<br />

Unternehmenserfolg<br />

Systematisches Sammeln und<br />

komplexes Auswerten betriebswirtschaftlicher<br />

Daten sowie<br />

deren übersichtliche Darstellung<br />

– diese vielseitigen Aufgaben<br />

leistet das neue Software-<br />

Modul WINAPO M·I·S der LAUER-<br />

FISCHER <strong>GmbH</strong>. Mit dem zentralen<br />

Data Warehouse stellt der<br />

Fürther Systemanbieter seinen<br />

Apotheken-Kunden neben den<br />

Analysefunktionen in WINAPO ®<br />

Manager plus und WINAPO Connect<br />

ein weiteres apothekenübergreifendes<br />

Instrument zum aktiven<br />

Controlling <strong>für</strong> Filialnetze, ERFA-<br />

Gruppen oder Kooperationen zur<br />

Verfügung. Als Web-Anwendung<br />

immer und von überall aus erreichbar!<br />

Seit der Zulassung von Apothekenfilialen<br />

steigen die Ansprüche an ein effektives<br />

Controlling, mit dem relevante betriebswirtschaftliche<br />

Kennzahlen von Apotheken<br />

betrachtet werden können. Es gilt,<br />

Umsatz- und Rohertragsdaten sowie<br />

2<br />

Alle Einkäufe bei Direktlieferanten auf einen Blick<br />

Daten zu Waren und Kunden apothekenübergreifend<br />

über mehrere Apotheken<br />

hinweg auszuwerten und verschiedene,<br />

vorher definierte Apothekengruppen miteinander<br />

zu vergleichen. Schon in WIN-<br />

APO ® Connect bietet LAUER-FISCHER<br />

diese Analyse über die im Verbund angeschlossenen<br />

Standorte. WINAPO ® M·I·S,<br />

erstmals zur EXPOPHARM 2006 in München<br />

vorgestellt, ermöglicht basierend<br />

auf der bewährten Connect-Technologie<br />

über einen sicheren Internetzugang die<br />

Datenauswertung – einfach, übersichtlich<br />

und so flexibel wie noch nie.<br />

Das zentrale<br />

Data Warehouse als Kernstück<br />

Die aus den Apotheken übermittelten<br />

Daten werden täglich im LAUER-<br />

FISCHER Data Warehouse gesammelt,<br />

konsolidiert, bereinigt und nach Themen<br />

geordnet. Vorgegebene Basisstatistiken<br />

und durch LAUER-FISCHER angebotene<br />

Individual-Analysen ermöglichen<br />

multidimensional die komplexe<br />

Verknüpfung und Bewertung der Daten<br />

aus den Bereichen Einkauf, Absatz,<br />

Umsatz und Lager. Ein zusätzlicher Vor-<br />

teil von WINAPO ® M·I·S als Web-Service<br />

zeigt sich in der ortsunabhängigen<br />

Erreichbarkeit über das Internet. Die<br />

übersichtliche Baumstruktur ermöglicht<br />

dem Anwender das schnelle Finden und<br />

Aufrufen der verschiedenen Berichte.<br />

Leitseiten geben einen Überblick über<br />

bestimmte Datenkategorien, die dann<br />

nach verschiedenen Kriterien – wie einen<br />

Ansichtszeitraum oder Daten von<br />

Kooperationspartnern – weiter aufgeschlüsselt<br />

werden können.<br />

Datenauswertung und Simulation<br />

Über die reine Datenauswertung hinaus<br />

besteht mit WINAPO ® M·I·S bald<br />

auch die Möglichkeit, Veränderungen<br />

vorab zu simulieren und dadurch deren<br />

Erfolg abzuschätzen. So kann der Apotheker<br />

testweise Preisänderungen eingeben<br />

und sich mittels automatischer<br />

Auswertung die potenziellen Veränderungen<br />

von Umsatz oder Rohgewinn<br />

berechnen lassen.<br />

LAUER-FISCHER-Kunden profitieren<br />

vom vollautomatischen Datenexport<br />

mittels sicherer Übertragungswege, von<br />

leichter Bedienbarkeit sowie zahlreichen<br />

effizienten Software-Funktionen. Das<br />

bedeutet auf den Punkt gebracht: WIN-<br />

APO ® M·I·S ermöglicht filial- und kooperationsorientierten<br />

Apothekern zeitgemäße<br />

und erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung<br />

und Apotheken-<br />

Controlling mit Flexibilität, Komfort und<br />

Sicherheit. Mehr Information dazu unter<br />

www.lauer-fischer.de.


hard- und software<br />

Neue Features im WINAPO ® SQL Update<br />

Online-Warenverfügbarkeits-<br />

abfrage bei ANZAG<br />

ANZAG bietet registrierten Apothekern<br />

über einen Webservice die Möglichkeit,<br />

die Verfügbarkeit von Artikeln online abzufragen.<br />

Diesen Service können mit<br />

dem nächsten WINAPO ® SQL Update<br />

auch LAUER-FISCHER-Anwender nutzen.<br />

Nach wenigen Sekunden wird in der<br />

Verfügbarkeitsübersicht durch eingängige<br />

Symbole angezeigt, ob und in welcher<br />

Anzahl das Medikament lieferbar<br />

ist, mit welcher Tour es in die Apotheke<br />

geliefert wird oder ob eine Nachlieferung<br />

notwendig ist (Abb. 1).<br />

Darüber hinaus kann eine Bestellung<br />

(Schnellbestellung) zur ANZAG ausgelöst<br />

werden.<br />

Abb. 1<br />

Senden von Lagerwertverlust-<br />

Aufstellungen<br />

Als erste Anbieter unterstützen nun<br />

ALIUD ® PHARMA <strong>GmbH</strong> & Co. KG, die<br />

Neuraxpharm Arzneimittel <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. KG und die Winthrop Arzneimittel<br />

<strong>GmbH</strong> das Senden von Lagerwertverlust-Aufstellungen<br />

über die Datenfernübertragung<br />

(DaFü). Über die Auswertungen<br />

erstellte Listen werden im Retourenprogramm<br />

durch die Auswahl des<br />

Senden-Buttons auf digitalem Weg an<br />

den teilnehmenden Hersteller gesendet.<br />

Damit werden sowohl in der Apotheke<br />

als auch beim Anbieter Aufwand<br />

und Kosten gespart.<br />

Aufgrund der zahlreichen Anfragen von<br />

Seiten der pharmazeutischen Hersteller<br />

wird damit gerechnet, dass in den<br />

nächsten Wochen und Monaten weitere<br />

Anbieter diese Option des digitalen<br />

Lagerwertverlustausgleichs über WIN-<br />

APO ® nutzen werden.<br />

Mehr Komfort bei Umsetzung<br />

der Rabattverträge<br />

Nach dem schnellen Umsetzen der im<br />

GKV-WSG ermöglichten und von den<br />

Krankenkassen mittlerweile fast durchgängig<br />

eingesetzten Rabattverträgen<br />

mit einzelnen Herstellern hat LAUER-<br />

FISCHER aus dem Kreis der Anwender<br />

viel Lob <strong>für</strong> die grafisch ausgefeilte und<br />

komfortable Lösung erhalten.<br />

aut-idem-Substitution<br />

mittels Auswahlfenster<br />

In den Kassenparamater Ihres WIN-<br />

APO ® SQL Systems können Sie die Anzeige<br />

des aut-idem-Hinweisdialogs anpassen.<br />

Direkt nach der Erfassung des<br />

Originalpräparats in der Kasse wird bei<br />

Substitutionspflicht und bei Substitutionsmöglichkeit<br />

eine Auswahlliste der<br />

in Frage kommenden Artikel angezeigt.<br />

Dabei werden die Artikel mit Rabattverträgen<br />

bzw. die nach der bisherigen Regelung<br />

als preisgünstig geltenden Artikel<br />

aufgelistet. Durch einen Klick auf<br />

„Übernehmen“ wird der vorher ausgewählte<br />

Ersatzartikel in den aktuellen<br />

Abverkauf übernommen (Abb. 2).<br />

Abb. 2<br />

Schaltflächen <strong>für</strong> häufig<br />

gebrauchte Krankenkassen<br />

Im Krankenkassen-Auswahldialog werden<br />

jetzt auf der Registerkarte „alle Kassen“<br />

auf der linken Seite Schaltflächen<br />

angezeigt, über die Sie die vorher in der<br />

Konfiguration gekennzeichneten Einzel-<br />

krankenkassen in den Abverkauf übernehmen<br />

können. Hier ist es möglich,<br />

die bis zu 10 häufigsten Kassen auf die<br />

Schaltflächen zu legen. Verschiedene<br />

Institutionskennzeichen einer Kasse<br />

erfordern jeweils eine eigene Schaltfläche<br />

(Abb. 3).<br />

Abb. 3<br />

Tagesaktuelle Übermittlung der<br />

von ABDATA herausgegebenen<br />

Aktuellen Infos über ODS<br />

Seit längerem werden zu den 14-tägigen<br />

Preisänderungsdienst-Terminen die<br />

Angebotsdaten der pharmazeutischen<br />

Großhändler und Anbieter von LAUER-<br />

FISCHER „über Nacht“ durch eine Online-Übertragung<br />

an WINAPO ® SQL-<br />

Systeme verteilt.<br />

Über unseren Online-Daten-Service erhalten<br />

Sie ab sofort tagesaktuell auch<br />

die Aktuellen Info der ABDATA,<br />

die Sie unmittelbar nach Eingang<br />

über das WINAPO ® SQL-<br />

Modul Messenger aufrufen<br />

können. Gleichzeitig werden auch automatisch<br />

die in der Artikelinformation<br />

der Lauer-Taxe abrufbaren Aktuellen<br />

Infos aktualisiert.<br />

27


hard- und software<br />

Tipps und Tricks<br />

Kunden langfristig an die Apotheke zu<br />

binden, ist das Ziel aller Marketing-<br />

Maßnahmen. Angesichts der Flut an<br />

Werbematerialien, mit denen der Verbraucher<br />

heute konfrontiert wird, ist<br />

eine professionelle und präzise Zielgruppenansprache<br />

entscheidend <strong>für</strong><br />

den Erfolg.<br />

Ein wichtiges Instrument hier<strong>für</strong> ist<br />

der personalisierte Brief an den Kunden,<br />

Direct Mailing genannt. Vom termingenauen<br />

Geburtstagsgruß über<br />

Nachrichten <strong>für</strong> chronisch Kranke bis<br />

zur Ankündigung von Aktionen – die<br />

Liste der Einsatzmöglichkeiten eines<br />

Mailings, mit dem Sie Vertrauen aufbauen<br />

und Ihre Kunden noch enger an<br />

die Apotheke binden, ist lang.<br />

Ihr Warenwirtschaftssystem unterstützt<br />

Sie bei der Selektion der Adressaten,<br />

denn die Kundendatenbank in<br />

WINAPO ® kennt Ihre Stammkunden<br />

sehr genau – und die dort hinterlegten<br />

Daten warten quasi nur darauf, zielorientiert<br />

eingesetzt zu werden.<br />

In unserem Beispiel zeigen wir Ihnen,<br />

wie Sie <strong>für</strong> die Aktion „Kopf-Schmerz-<br />

Frei“ Kunden selektieren, kennzeichnen,<br />

informieren und die Rentabilität<br />

der Aktion überprüfen können.<br />

2<br />

Zielgruppenselektion<br />

• Rufen Sie über das Symbol das Modul<br />

WINAPO ® Auswertungen auf.<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Universalstatistiken<br />

und wählen Sie das<br />

Thema Personen/Kunden aus.<br />

• Legen Sie im Modelleditor über<br />

Neu ein Suchmodell mit den folgenden<br />

Kriterien an:<br />

Kundenbindung leicht gemacht!<br />

Wussten Sie schon, dass…<br />

... WINAPO ® SQL in Kombination mit APOWIN ® Direct Mailing Sie dabei unterstützt, Werbeaktionen<br />

zielgruppenspezifisch in der Apotheke zu planen, durchzuführen und auszuwerten?<br />

- Speicherung der Medikation<br />

- letztes Medikationsdatum<br />

- Artikelname<br />

- ABDA-Warengruppe<br />

• Speichern Sie das Suchmodell über Speichern ab. Als Liste<br />

sollte der Eintrag Seriendruck ausgewählt werden.<br />

• Verzweigen Sie dann auf die Registerkarte Suchen, wählen Sie<br />

die Suchwerte aus (Abb.1) und starten Sie über Starten die<br />

Suche.<br />

Abb. 1<br />

Es wird eine Ergebnisliste angezeigt, in der alle Einträge markiert sind<br />

und nun weiter verarbeitet werden können. Sollten Sie nicht alle Einträge<br />

benötigen, können Sie die Markierung aufheben und mit Hilfe<br />

der gedrückt gehaltenen nur einzelne Zeilen markieren.<br />

Beachten Sie, dass nur Kunden ausgewählt werden, die Werbung<br />

wünschen bzw. eine entsprechende Datenschutzvereinbarung unterschrieben<br />

haben. Gegebenenfalls können hier<strong>für</strong> auch entsprechende<br />

Kriterien in das Suchmodell aufgenommen werden.<br />

Die Ergebnisliste kann nun <strong>für</strong> das Erstellen der Serienbriefe verwendet<br />

werden.<br />

Zielgruppe kennzeichnen<br />

Nach der Ausgabe der Trefferliste können Sie die Kunden, die Sie anschreiben<br />

möchten, <strong>für</strong> spätere Auswertungen kennzeichnen. Achten<br />

Sie darauf, dass die ausgegebenen Zeilen markiert sind.<br />

• Rufen Sie über Verarbeiten den Verarbeitungsdialog auf.<br />

• Markieren Sie das Kriterium Quittierfeld und klicken Sie im Bereich<br />

Neuer Wert auf die Drei-Punkte-Schaltfläche.<br />

#


#<br />

Abb. 2<br />

• Geben Sie im Bereich Text erstellen<br />

einen aussagekräftigen Namen ein,<br />

legen Sie den Gültigkeitszeitraum<br />

<strong>für</strong> die geplante Aktion fest (Abb.2)<br />

und bestätigen Sie die Angaben mit<br />

OK.<br />

• Klicken Sie, um dieses Quittierfeld<br />

bei den Kunden zu hinterlegen, im<br />

Verarbeiten-Dialog auf die Schaltfläche<br />

Ändern.<br />

Aktionsabwicklung<br />

Mit der nach Microsoft Excel exportierten<br />

Adressliste (Export über das<br />

Symbol im Modul WINAPO ® Auswertungen<br />

möglich) können Sie nun<br />

in Microsoft Word einen Serienbrief<br />

erstellen und an die selektierten Kunden<br />

versenden.<br />

Alternativ bietet Ihnen LAUER-<br />

FISCHER die Dienstleistung APOWIN ®<br />

Direct Mailing an. Wir beraten und unterstützen<br />

Sie gerne bei der Konzeption<br />

der geplanten Mailing-Aktion und<br />

übernehmen <strong>für</strong> Sie im Rahmen unseres<br />

Full-Service-Konzeptes die komplette<br />

Abwicklung, von der Erstellung<br />

und dem Druck der Briefe bis hin zu<br />

Konfektionierung und Versand.<br />

Neben einer Vielzahl von Themen haben<br />

wir auch <strong>für</strong> die in unserem Beispiel<br />

genannte Aktion „Kopf-Schmerz-<br />

hard- und software<br />

Frei“ bereits eine Briefvorlage entworfen, die noch individuell angepasst<br />

werden kann.<br />

Betriebswirtschaftliche Auswertung der Aktion<br />

Um die Aktion nachträglich nach betriebswirtschaftlichen Aspekten<br />

auszuwerten, muss in der Aktionswoche beim Abverkauf eine Kundenzuordnung<br />

erfolgen. Bei angeschriebenen Kunden mit hinterlegtem<br />

Quittierfeld wird bei der Summenbildung eines Verkaufvorgangs<br />

dieses Quittierfeld in einem Dialogfenster angezeigt und<br />

kann dann ggf. als erledigt gekennzeichnet werden.<br />

Anhand dieses Quittierfeldes können Sie diese Kunden selektieren<br />

und die Aktion betriebswirtschaftlich auswerten.<br />

• Rufen Sie über das Symbol das Modul WINAPO ® Auswertungen<br />

auf.<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Universalstatistiken und wählen Sie<br />

das Thema Personen/Kunden aus.<br />

• Legen Sie im Modelleditor über Neu ein Suchmodell mit den<br />

folgenden Kriterien an:<br />

- Quittierfeld<br />

- Quittierfeld erledigt<br />

• Speichern Sie das Suchmodell über Speichern ab.<br />

• Verzweigen Sie dann auf die Registerkarte Suchen, wählen Sie<br />

die Suchwerte aus (Abb.3) und starten Sie über Starten die<br />

Suche.<br />

Abb. 3<br />

Es werden alle Kunden selektiert, die angeschrieben wurden, im Aktionszeitraum<br />

in der Apotheke einen Verkauf getätigt haben und bei denen<br />

das hinterlegte Quittierfeld als erledigt gekennzeichnet wurde.<br />

Anhand der diversen Listen bzw. Detailstatistiken können Sie die<br />

Rentabilität der Aktion überprüfen.<br />

Ihr Kontakt zu APOWIN ® Direct Mailing<br />

LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong><br />

APOWIN ® Direct Mailing<br />

Gebhardtstraße 37–45<br />

90762 Fürth<br />

apowin@lauer-fischer.de<br />

www.lauer-fischer.de<br />

Doris Kaiser<br />

2


hard- und software<br />

IK und Kundendaten schnell erfassen<br />

Kleiner Helfer leistet Großes<br />

Mit dem CHERRY SmartTerminal<br />

ST-1044U steht ein neuer, qualitativ<br />

hochwertiger Chipkarten-<br />

Leser mit USB-Anschluss <strong>für</strong> die<br />

schnelle Erfassung der Patientendaten<br />

und des Institutionskennzeichens<br />

(IK) der Krankenkasse<br />

über die Versichertenkarte zur<br />

Verfügung. Durch sein hohes Gewicht<br />

und den soliden Stand ist<br />

das Kartenlesegerät einhandbedienbar,<br />

das heißt, dass mit nur<br />

einem Handgriff die relevanten<br />

Stammdaten in das EDV-System<br />

übernommen werden können.<br />

Bei Interesse an diesem Gerät wenden<br />

Sie sich bitte an Ihre LAUER-FISCHER<br />

Niederlassung.<br />

0<br />

Abb. 1 Die Versichertenkarte wird eingelesen, der Kunde soll zugeordnet werden.<br />

Da das System keinen entsprechenden Eintrag in der Kundenverwaltung vorgefunden<br />

hat, bietet es verschiedene Möglichkeiten an: die Übernahme des IK<br />

oder die Neuanlage des Kunden in der Kundenverwaltung.<br />

Ging es bisher im Wesentlichen um die<br />

Neuanlage eines Kunden in der Kundenverwaltung<br />

oder der Kasse, kommt<br />

durch die zwischen den Krankenkassen<br />

und den Arzneimittelherstellern<br />

geschlossenen Rabattverträge dem<br />

Einlesen der Versichertenkarte größere<br />

Bedeutung zu. Denn: Für die Prüfung<br />

der Rabattvereinbarungen benötigt<br />

das EDV-System nun das Institutionskennzeichen<br />

(IK) der jeweiligen<br />

Krankenkasse.<br />

Neue Funktion „IK einlesen“<br />

Mit dem nächsten Update steht allen<br />

WINAPO ® SQL-Kunden in Verbindung<br />

mit einem Chipkartenleser in der<br />

WINAPO ® -Kasse die neue Funktions-<br />

Technische Daten<br />

Anschluss: USB<br />

Kabellänge: ca. 1,75 m<br />

Steckzyklen: ca. 100.000<br />

Stromaufnahme: max. 100 mA<br />

Abmessungen (H x B x T): 55 x 75 x 51 mm<br />

Gewicht: ca. 300 g<br />

schaltfläche „IK einlesen“ zur Verfügung<br />

(s. Abb. 1, roter Pfeil). Dabei wird<br />

das Einlesen über das Kartenlesegerät<br />

aktiviert und die entsprechende Krankenkasse<br />

dem Verkauf automatisch<br />

zugeordnet.<br />

Selbstverständlich kann der Kunde, sofern<br />

noch nicht geschehen, wie bisher<br />

in der Kundenverwaltung als Neukunde<br />

angelegt werden. Das Aktivieren<br />

der Schaltfläche „Nur IK übernehmen“<br />

dagegen bewirkt, dass der Kunde nicht<br />

in der Kundenverwaltung angelegt wird,<br />

aber von der Versichertenkarte das Institutionskennzeichen<br />

(IK) der Krankenkassen<br />

ausgelesen und der Kasse zur Ermittlung<br />

der Krankenkassenzuordnung<br />

<strong>für</strong> ein GKV-Rezept übermittelt wird.<br />

Alle technischen Angaben beruhen auf<br />

Herstellerinformationen ohne Gewähr.<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle im<br />

Text aufgeführten Markennamen sind eingetragene<br />

Warenzeichen der Hersteller.


hard- und software<br />

WEPA APOTHEKENBEDARF<br />

Wirksamer Schutz gegen Zecken -<br />

das aktuelle OTC-Sommerthema<br />

Der Markt ist im Wandel. In diesen<br />

Zeiten nimmt die Bedeutung<br />

eines verlässlichen Partners, der<br />

mit innovativen Produkten und<br />

Services den Apotheken Vorteile<br />

verschafft, zu. Denn gerade<br />

jetzt müssen sich Apotheken<br />

im Markt positionieren und ihre<br />

Kunden langfristig an sich binden.<br />

WEPA APOTHEKENBEDARF ist seit<br />

125 Jahren exklusiver Partner der<br />

Apotheken. Dabei hat das Unternehmen<br />

stets das Ziel verfolgt, Apotheken<br />

in ihrer Kernkompetenz zu unterstützen.<br />

Daran hat sich bis heute<br />

nichts geändert.<br />

Zecken-Alarm in Deutschland<br />

Im Fokus steht zurzeit die Produktreihe<br />

mosquito ® gegen Zecken. Überall<br />

in den Medien wird über das brandaktuelle<br />

Thema berichtet. Die Gefahr,<br />

die ein Zeckenstich mit sich bringen<br />

kann, wird oft unterschätzt. Dabei<br />

können die Spinnentiere gefährliche<br />

Krankheiten übertragen.<br />

Während sich das FSME-Risiko (Frühsommer-Meningoenzephalitis)<br />

auf<br />

den südlichen Teil Deutschlands konzentriert,<br />

herrscht im gesamten Bundesgebiet<br />

Borreliose-Gefahr. Bis zu<br />

240.000 Menschen infizieren sich<br />

nach Schätzungen jährlich. Einen<br />

Impfstoff gibt es nur gegen FSME –<br />

gegen Borreliose nicht! Sie erleben es<br />

sicher tagtäglich selbst, wie die Kunden<br />

Rat in der Apotheke suchen.<br />

mosquito ® – der biologische<br />

Parasitenschutz exklusiv aus der<br />

Apotheke<br />

Am mosquito ® Parasitenschutz-Programm<br />

wird deutlich, dass bei der<br />

Entwicklung die Kundenbedürfnisse<br />

im Vordergrund stehen: hoher Wirkungsgrad<br />

und unbedenklich <strong>für</strong> den<br />

Anwender – insbesondere auch <strong>für</strong><br />

Kleinkinder. So wirken das Zecken-<br />

SchutzSpray und das ZeckenSchutz-<br />

Tuch rein biologisch. Produktvorteile,<br />

die den Abverkauf in der Apotheke<br />

erleichtern.<br />

Die ZeckenKarte von mosquito ® ermöglicht<br />

die einfache und fachgerechte<br />

Entfernung, falls sich eine<br />

Zecke bereits festgesetzt hat. Das<br />

ist besonders wichtig, denn nach<br />

ca. 12-24 Stunden gelangen die Borreliose-Bakterien<br />

von der Zecke in den<br />

menschlichen Blutkreislauf. Wichtige<br />

Informationen <strong>für</strong> Ihren Kunden. Denn<br />

nur mit entsprechendem Hintergrundwissen<br />

lassen sich die Gefahren besser<br />

einschätzen und umgehen. Diese<br />

Beratung bekommt er von Ihnen in<br />

der Apotheke.<br />

WEPA APOTHEKENBEDARF unterstützt<br />

diese Beratungsleistung mit<br />

einem zusätzlichen Marketinginstrument:<br />

der ZeckenZeitung. Diese<br />

Sonderveröffentlichung bündelt alles<br />

Wissenswertes rund um das Thema<br />

Zecken. Sie hilft, Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten und verstärkt die in der Apotheke<br />

erhaltene Beratung, da sie zum<br />

Nachlesen mit nach Hause genommen<br />

wird. WEPA stellt die ZeckenZeitung<br />

den Apotheken als besonderen Service<br />

<strong>für</strong> die Verteilung an die Verbraucher<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Kunden fordern mehr denn je individuelle<br />

Lösungen und vertrauen auf<br />

die Empfehlungen in der Apotheke,<br />

was eine aktuelle repräsentative Studie<br />

des Magazins „Reader’s Digest<br />

European Trusted Brands 2007“ bestätigt.<br />

Das erfreuliche Ergebnis: Der<br />

Berufsstand des Apothekers gehört<br />

zu den vertrauenswürdigsten.<br />

WEPA APOTHEKENBEDARF stattet<br />

Apotheken mit modernen Lösungen<br />

aus, die <strong>für</strong> den Markt entwickelt<br />

wurden. Ein wichtiger Beitrag zur Zukunftssicherung<br />

der Apotheken.<br />

WEPA APOTHEKENBEDARF<br />

<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Am Fichtenstrauch 6-10<br />

56204 Hillscheid<br />

Tel. (0 26 24) 107-381<br />

Fax (0 26 24) 107-125<br />

info@wepa-apothekenbedarf<br />

www.wepa-apothekenbedarf<br />

1


Unterwegs freizeit und kultur im Immer-mit-der-Ruhe-Land<br />

Madagaskar<br />

„On n’a pas de palaces mais une<br />

nature à cinq étoiles“ – man habe<br />

zwar keine Luxus-Hotels, aber<br />

eine 5-Sterne-Natur stellt der<br />

Prospekt der Air Madagascar,<br />

mit der wir in Antananarivo, kurz<br />

Tana, landen, in Aussicht. Ersteres<br />

glaubt man sofort. Im Schritttempo<br />

geht’s durch die engen<br />

Gassen der Hauptstadt, die aus<br />

allen Nähten platzt. Staus gehören<br />

zum Stadtbild dieses 1,4-<br />

Millionen-Einwohner-Molochs<br />

wie die maroden Häuser und die<br />

bunt gestrichenen Marktstände<br />

am Straßenrand. Würste und Innereien<br />

hängen von der Decke.<br />

Fische und Fahrradreifen wechseln<br />

den Besitzer. Fleisch brutzelt<br />

in den Garküchen. Wer zu<br />

Fuß unterwegs ist, und das sind<br />

viele, beherrscht den Stoßstangen-Slalom<br />

perfekt. Lärm, Hektik,<br />

Exotik. Willkommen in einer<br />

anderen Welt, meldet die linke<br />

Gehirnhälfte, in deren Windungen<br />

die Wahrnehmungen<br />

Achterbahn fahren.<br />

2<br />

Wie ein natürlicher Grenzstein trennen die markanten Felsen des sogenannten „Tor<br />

des Südens“ das Hochland von der Steppe. Landschaft, Klima und die Gesichter der<br />

Menschen verändern sich.<br />

Auf der Route Nationale 2, einer der<br />

wenigen asphaltierten Pisten auf Madagaskar,<br />

braust unser Kleinbus 140<br />

Kilometer nach Osten. Dorthin, wo der<br />

Indri wohnt. Diese Lemurenart lebt im<br />

über 800 Hektar großen Naturreservat<br />

bei Andasibe oder Périnet, so der alte<br />

koloniale Name der Stadt, der sich trotz<br />

staatlich vorangetriebener Umbenen-<br />

nung hartnäckig hält. Das Bergmassiv<br />

mit dem ausgedehnten Primärwaldbestand<br />

ist der Lebensraum seltener<br />

Orchideen und Kakteen, des weltweit<br />

größten Chamäleons, farbenprächtiger<br />

Schmetterlinge sowie des Tenreks, eines<br />

Borstenigels, der wie die Lemuren nur<br />

auf Madagaskar vorkommt.


Auf der Arche Noah<br />

Nach den römischen Totengeistern, den<br />

„lemures“, wurden diese Feuchtnasenaffen,<br />

deren Augen nachts wie glühende<br />

Kohlen leuchten, einst benannt. Lemuria<br />

taufte man folglich die Landbrücke, die<br />

zwischen Vorderindien und Madagaskar<br />

gelegen haben soll. Über diese Verbindung<br />

seien die Tiere auf den „achten<br />

Kontinent“ gelangt, so die Vermutung.<br />

Heute weiß man, dass die Plattentektonik<br />

<strong>für</strong> die isolierte Lage der viertgrößten<br />

Insel der Erde verantwortlich ist.<br />

Als Gondwana, der Ur-Kontinent, vor<br />

150 Millionen Jahren zerbrach, wurde<br />

Madagaskar zur Arche Noah.<br />

Beim Zwischenstopp im privaten Tierpark<br />

von Marozevo bekommen wir eine<br />

erste Einführung ins zoologische Raritätenkabinett.<br />

Ein kleines Mädchen, dem<br />

man eine Boa um den Hals gehängt hat,<br />

streichelt verzückt den Kopf der Schlan-<br />

Die Baobabs werden bis zu 30 Meter<br />

hoch und 1000 Jahre alt.<br />

ge, ein Krokodil döst mit aufgerissenem<br />

Maul im Gras, Chamäleons sitzen bewegungslos<br />

im Gebüsch. Die Frösche sind<br />

hier leuchtend orange und der Tausendfüßer<br />

nicht nur knallrot, sondern auch<br />

dicker als der Armreif des Mannes, der<br />

freiwillig achthundert gelbe Beine über<br />

seinen Handrücken krabbeln lässt. Gäbe<br />

es hier nicht auch schön gezeichne-<br />

te Schmetterlinge und in den Bäumen<br />

turnende, grazile weiße Larvensifakas,<br />

eine weitere Lemurenart, man könnte<br />

den Eindruck gewinnen, nur die hässlichen<br />

Tiere hätten es auf die Insel geschafft.<br />

Am nächsten Morgen kriechen wir mit einer<br />

Gruppe dickleibiger Australier durchs<br />

dichte Unterholz. Plötzlich kommt Bewegung<br />

in die Sache. Baumwipfel wackeln,<br />

Blätter rauschen, Zeigefinger<br />

schnellen nach oben, Objektive fahren<br />

surrend aus: Lässig hangelt sich<br />

die ersehnte Indri-Familie heran. Völlig<br />

unbeeindruckt von der Touristenschar<br />

springen die koboldäugigen Wesen von<br />

Stamm zu Stamm, lassen sich mal hier,<br />

mal dort nieder, holen mit ihren langen<br />

Armen Äste heran und stopfen sich genüsslich<br />

Blätter ins Maul, um dann ohne<br />

Vorwarnung ein ohrenbetäubendes<br />

Konzert anzustimmen. Es ertönt ein polyphones<br />

Trompeten, ein Kreischen als<br />

würde man auf einem Grashalm pfeifen<br />

oder Feuerwerkskörper in den Himmel<br />

jagen. Die gellenden Schreie durchdringen<br />

Mark, Bein und den ganzen Wald.<br />

„Halt! Bis hierhin und nicht weiter!“, heißt<br />

das, und das Naturreservat bei Andasibe<br />

ist der einzige Ort auf der Welt, an dem<br />

man die unheimlichen Laute hören und<br />

diese Geschöpfe bestaunen kann.<br />

freizeit und kultur<br />

Foto Speisesaal<br />

BU: Der große Speisesaal, ein<br />

Schmuckstück Zillertaler Handwerkskunst<br />

Dia Furtschaglhaus<br />

BU: Auf der Terrasse des Furtschaglhauses<br />

lässt es sich aushalten.<br />

Ein jüngerer Vertreter der Betsileo, einer der 18 verschiedenen Volksgruppen auf<br />

Madagaskar<br />

Babakoto, Vetter, wird der Indri, der mit<br />

außergewöhnlichem Gesang sein Revier<br />

markiert, von den Madagassen genannt.<br />

Sie verehren den größten aller Lemuren<br />

als Wiedergeburt ihrer Ahnen. Der Primat<br />

mit dem grauen flauschigen Pelz,<br />

dem Stummelschwanz, dem schwarzen<br />

Fuchsgesicht und den Pinselohren wird<br />

bis zu 90 Zentimeter groß und manchmal<br />

60 Jahre alt. Ein ausgewachsener<br />

Indri frisst zwei Kilo am Tag und stellt<br />

sich seinen Nahrungscocktail aus dem<br />

Laub und den Früchten 40 verschiedener<br />

Bäume zusammen. Ohne diesen<br />

speziellen Mix stirbt er. Ein Umstand,<br />

der verhindert, dass aus dem Indri jemals<br />

ein Zoo-Tier wird.<br />

Vom tropischen Regenwald auf Madagaskar,<br />

dem Lebensraum des Indris, ist<br />

nur mehr ein schmaler Streifen zwischen<br />

der Ostküste und dem Hochland übrig.<br />

Über 90 Prozent des gesamten Inselwaldes<br />

wurde in den vergangenen Jahrzehnten<br />

durch massives Abholzen und<br />

Brandrodung vernichtet. Die Holzkohlegewinnung,<br />

oftmals einzige Einnahmequelle<br />

<strong>für</strong> die Ärmsten der Bevölkerung,<br />

und der Wanderfeldbau tragen zur weiteren<br />

Zerstörung des Ökosystems bei.<br />

Auf dem Weg nach Süden sieht man<br />

einzelne Bäume wie Mahnmale aus der<br />

kahlen roten Erde ragen.


freizeit und kultur<br />

Die Zebus sind Zeichen materiellen Reichtums, Prestigeobjekte,<br />

Arbeitstiere, Fleisch- und Milchlieferanten, aber auch Opfertiere.<br />

Ein Hauch von Asien<br />

Madagaskars Bevölkerung explodiert.<br />

Knapp 18 Millionen Menschen leben<br />

auf der Insel, und es werden pro Jahr<br />

500.000 mehr. Jede Frau bekommt fünf<br />

bis sechs Kinder, das erste oft schon<br />

mit 16. Familienplanung und Verhütung<br />

werden zwar propagiert. Doch<br />

stößt die Botschaft in einem Land, in<br />

dem Kinder die einzige Altersversorgung<br />

sind, auf taube Ohren. Die vielen<br />

Mäuler werden mit Reis gestopft – morgens,<br />

mittags, abends. Die Landschaft<br />

gleicht dem Speiseplan. Endlose Reisterrassen<br />

durchziehen die Ebene bis<br />

zu den grün-braunen Hügeln, in denen<br />

die Feuer der Köhler rauchen. Auf den<br />

Anhöhen stehen kleine Ansammlungen<br />

roter Lehmhäuschen und die Zebus, die<br />

domestizierten Buckelrinder, liegen Reisstroh<br />

wiederkauend in den abgeernteten<br />

Feldern. Ein Hauch von Asien weht<br />

über das Land.<br />

Wir erreichen Antsirabe, die Stadt der<br />

Pousse-Pousse, wie die Rikschas hier<br />

heißen. 2.500 dieser bunten Gefährte,<br />

augenfälliges Erbe der Zuwanderer aus<br />

Südostasien und gängiges Verkehrsmittel<br />

<strong>für</strong> Arm und Reich, Jung und Alt, prägen<br />

das Stadtbild, 170 Kilometer südlich<br />

von Tana. Antsirabe, das ist auch<br />

die Stadt der Fabriken, die einzige auf<br />

Madagaskar, in der sich Industrie in<br />

nennenswertem Maße angesiedelt hat.<br />

Doch nicht alle Bauern, die im Sog der<br />

Landflucht der 80er Jahre ihre Felder<br />

aufgaben, fanden in der Molkerei, der<br />

Brauerei, der Zement-, Tabak- oder Textilfabrik<br />

Arbeit. Antsirabe, das ist auch die<br />

Stadt der professionellen Bettler.<br />

Mit landesweit 400.000 Arbeitsplätzen<br />

kommt der Textilindustrie auf Madagaskar<br />

eine besondere Bedeutung zu. 90<br />

Prozent der Kleidung wird exportiert,<br />

nur der Rest ist <strong>für</strong> den lokalen Markt<br />

bestimmt. Die Arbeiter verdienen 25 bis<br />

30 Euro im Monat <strong>für</strong> zehn bis 12 Stunden<br />

harte Arbeit am Tag und gehören<br />

damit zu den Besserverdienenden in<br />

einem Land, das mit einem Pro-Kopf-<br />

Bruttoinlandsprodukt von rund 330 US-<br />

Dollar zu den ärmsten der Welt gehört.<br />

Viel mehr bekommen nur Universitätsprofessoren,<br />

Manager – und die Kinder<br />

am Flughafen von Tana, deren flehentlichen<br />

Blicken nur die wenigsten Touristen<br />

standhalten. Mit jeder Münze, die<br />

sie geben, erteilen sie eine fatale Lektion.<br />

Und die Kinder vom Flughafen haben<br />

schnell gelernt, dass es sich nicht<br />

lohnt, zur Schule zu gehen.<br />

Vermögen bemisst sich auf Madagaskar<br />

in der Anzahl der gehaltenen Zebu-<br />

Rinder. Doch die Rinder sind viel mehr<br />

als ein Zeichen materiellen Reichtums,<br />

Prestigeobjekte, Arbeitstiere, Fleisch-<br />

und Milchlieferanten. Es sind Opfertiere,<br />

ohne die es keine „Famadihana“, keine<br />

Totenumwendung, gibt. Alle fünf bis<br />

Endlose Reisterrassen durchziehen die Ebene bis zu den<br />

grün-braunen Hügeln.<br />

sieben Jahre feiert die madagassische<br />

Familie dieses religiöse Fest. Es ist das<br />

größte und wichtigste überhaupt. Dabei<br />

werden die oft jahrhundertealten<br />

Familiengräber geöffnet, die Überreste<br />

der Verstorbenen herausgeholt, mit<br />

neuen Seidentüchern umwickelt und<br />

von den Mitgliedern der Familie in einer<br />

feierlichen Prozession durchs Dorf<br />

getragen. Die Zeremonie soll die Ahnen<br />

darüber informieren, was sich seit der<br />

letzten „Famadihana“ ereignet hat. Die<br />

Präsentation der neu gebauten Häuser,<br />

der neu angelegten Felder und der neu<br />

geborenen Kinder zeugt von Respekt und<br />

Dankbarkeit. Es ist ein starkes Band, das<br />

die Toten mit den Lebenden verbindet,<br />

auch wenn sie christlich getauft oder<br />

islamischen Glaubens sind. Die Totenumwendung<br />

ist ein fröhliches Fest, bei<br />

dem viel gesungen, getanzt, getrunken<br />

und gegessen wird – aber auch ein<br />

teurer Spaß. Mit drei oder vier Millionen<br />

Francs Malgaches (FMG), rund 350 Euro,<br />

schlagen die „neuen Kleider“ <strong>für</strong> die<br />

Ahnen und die Bewirtung der Gäste zu<br />

Buche. Allein die geopferten Zebus kosten<br />

ein Vermögen.<br />

Der Körper ist der<br />

Koffer <strong>für</strong> die Seele<br />

Anderthalb Stunden braucht unser Auto<br />

<strong>für</strong> die letzten 25 Kilometer auf holpriger<br />

Piste bis zum Nationalpark Ranomafana.<br />

In diesem artenreichsten Primärwald


Die Lieblingsbeschäftigung der Katta<br />

Lemuren ist Sonnenbaden.<br />

des Landes sind 30 Prozent aller auf<br />

Madagaskar endemischen Vogelarten,<br />

90 Schmetterlingsarten und 12 Lemurenarten<br />

heimisch. Während der Nachtwanderung<br />

bekommen wir den winzigen<br />

Mausmaki zu Gesicht. Der kleinste aller<br />

Lemuren schleckt im Schein der Taschenlampe<br />

eifrig den mit Banane eingeriebenen<br />

Ast ab. Tags drauf treffen wir<br />

auf Mini-Chamäleons, eine Horde grauer<br />

Bambus-Lemuren und zwei Schweizerinnen,<br />

die aus Angst vor Blutegeln ihre<br />

Hosen in die Strümpfe gestopft haben.<br />

Mutter und Tochter sind mit dem Taxi-<br />

Brousse, dem madagassischen Sammel-<br />

Taxi, unterwegs, aus dem bei einer Pinkel-Pause<br />

gern mal so an die 30 Leute<br />

quellen. Es ist ein beschwerliches und<br />

wahrlich langwieriges Unterfangen, so<br />

freizeit und kultur<br />

zu reisen. Aber die beiden haben viel<br />

Zeit mitgebracht. Wer im „Mora-Mora“-Land<br />

unterwegs ist, braucht davon<br />

generell jede Menge.<br />

„Mora-Mora“ steht <strong>für</strong> „immer mit der<br />

Ruhe“ – und bezeichnet die Lebenseinstellung<br />

der Madagassen. Mit einer dem<br />

Europäer völlig fremden Gelassenheit<br />

warten diese Menschen auch schon mal<br />

bis zu acht Stunden in sengender Hitze<br />

am Straßenrand, bis der Taxi-Brousse<br />

kommt. Warum auch hetzen, wenn das<br />

Leben auf der Erde ohnehin nur eine<br />

Zwischenstation auf dem Weg zu etwas<br />

Höherem ist? Im Moment des Todes, so<br />

glauben die Madagassen, ist das materielle<br />

Leben zu Ende. Während sich die<br />

unsterbliche Seele in eine andere Sphäre<br />

aufmacht, bleibt ihr Koffer, der Körper,<br />

im Grab zurück. Als Mittler zwischen<br />

Gott und den Menschen genießen die<br />

Seelen der Verstorbenen gottähnliche<br />

Verehrung. Sie wohnen im Land der<br />

Schatten und haben von dort aus ein<br />

Auge auf ihre Nachkommen.<br />

Madagaskars Mafia<br />

Wir passieren das „Tor des Südens“, zwei<br />

markante Felsen, und kommen nach<br />

Afrika. Kein Baum, kein Strauch steht<br />

dem Blick auf die unendliche Weite der<br />

Hochebene von Horombé im Wege. Der<br />

Wind verwandelt das Danga-Gras in ein<br />

wogendes gelbes Meer und im hellblauen<br />

Himmel über der Savanne segelt eine<br />

Armada weißer Wolken. Nur die am<br />

Horizont aufsteigenden Rauchsäulen<br />

trüben die Idylle. Die Mafia Madagaskars<br />

hat wieder einmal zugeschlagen:<br />

Um ihre Spuren zu verwischen und potenzielle<br />

Verfolger mit Löscharbeiten zu<br />

beschäftigen, legen die Viehdiebe Feuer.


freizeit und kultur<br />

Die kriminellen Banden betreiben Viehdiebstahl<br />

im großen Stil und werden <strong>für</strong><br />

das „Verschwinden“ mehrerer Millionen<br />

Tiere in den vergangenen zehn Jahren<br />

verantwortlich gemacht.<br />

Mit Speeren und Gewehren bewaffnet<br />

treiben die Hirten die großen Zebu-Herden<br />

über hunderte von Kilometern<br />

zu Fuß durchs Land, um sie zu den<br />

Märkten und Schlachthöfen zu bringen.<br />

Ein Viehtrieb vom Süden der Insel bis<br />

in die Hauptstadt dauert drei Monate<br />

und ist trotzdem noch billiger als ein<br />

Transport per LKW. Als Lohn <strong>für</strong> ihren<br />

gefährlichen und entbehrungsreichen<br />

Job erhalten die jungen Männer keinen<br />

einzigen Francs Malgache. Ihre Währung<br />

ist die Zebu-Kuh, der Inbegriff materieller<br />

Sicherheit.<br />

Die Asphaltpiste führt schnurgerade<br />

weiter nach Süden. Links und rechts<br />

der Straße weiden die Rinder auf den<br />

kargen Grasflächen und in der Ferne<br />

taucht das Isalo-Gebirge auf. Das imposante<br />

Massiv ist den Bara, eine von<br />

18 Volksgruppen Madagaskars, heilig.<br />

Die zerklüftete Berglandschaft mit den<br />

tiefen Schluchten, bizarren Felsformationen<br />

und ausgewaschenen Höhlen<br />

verdankt ihre Entstehung dem weichen<br />

Sandstein, der bei Verschiebungen aufgeworfen<br />

wurde. Auf 81.540 Hektar ist<br />

das Gebiet, in dem viele endemische<br />

Pflanzen wie Euphorbien, Didieraceen,<br />

Aloen und Pachypodien wachsen, als<br />

Nationalpark ausgewiesen.<br />

Eine Wanderung durch das Schutzgebiet<br />

führt uns direkt an einem provisorischen<br />

Bara-Grab vorbei. Das viehzüchtende<br />

Volk hat sein eigenes Bestattungs-System:<br />

Die Toten werden zunächst in einer<br />

natürlichen Höhle am Fuß des Berges<br />

beerdigt. Erst nach drei bis vier Jahren<br />

erfolgt – im Rahmen eines großen Festes<br />

– eine endgültige Leichenumbettung<br />

in ein höher gelegenes Höhlengrab. Je<br />

reicher zu Lebzeiten, desto näher dem<br />

Himmel wird der Verstorbene seine letzte<br />

Ruhe finden.<br />

Auf einem Felsen in der Nähe tummelt<br />

sich eine Horde Kattas. Mit ihrem langen<br />

Ringelschwanz, der als Duftwedel,<br />

Balancierstange und Signalfahne<br />

dient, sehen diese Lemuren aus wie eine<br />

Mischung aus Katze, Waschbär und<br />

Eichhörnchen. Ganz im Sinne der Tourismuswirtschaft,<br />

vor Meeresfrüchten<br />

und nach Gewürzen heute Madagaskars<br />

zweitwichtigste Devisen-Quelle, tun sie<br />

das, was wir von ihnen erwarten: Sie<br />

lehnen sich mit ausgebreiteten Armen<br />

und Beinen zurück, lassen sich die Sonne<br />

auf den Bauch scheinen und sehen<br />

dabei unheimlich niedlich aus.<br />

Zum Ausklang unserer Reise sehen wir<br />

noch eines der Wahrzeichen Madagaskars:<br />

Im letzten Licht des Tages fährt eine<br />

Familie mit ihrem Zebu-Karren durch<br />

die Baobab-Allee nach Hause. Die Sonne<br />

streckt noch einmal ihre gold-gelben<br />

Finger aus und streicht sanft über die<br />

Zuckerrohrfelder. Der Himmel spiegelt<br />

sich im Wasser der Tümpel und die riesigen<br />

Baobabs werfen endlos lange<br />

Schatten. Der Affenbrotbaum ist der<br />

berühmteste Baum Afrikas. Auf dem<br />

Festland gibt es gerade mal eine Art,<br />

auf Madagaskar sieben. Der Andansonia<br />

Grandidieri mit dem unglaublich dicken<br />

Stamm ist der größte seiner Art. Er wird<br />

bis zu 30 Meter hoch, manchmal 1000<br />

Jahre alt und wächst nur hier: in der<br />

5-Sterne-Natur.<br />

INFORMATIONEN:<br />

Text und Fotos: Kerstin Wolters<br />

Anreise<br />

Flug mit Air Madagascar (www.airmadagascar.com)<br />

von Mailand oder Paris<br />

nach Antananarivo, Zubringer-Flüge von<br />

vielen deutschen Flughäfen<br />

Einreisebestimmungen<br />

Für die Einreise ist ein noch mindestens<br />

sechs Monate gültiger Reisepass<br />

erforderlich. Deutsche Staatsangehörige<br />

benötigen ein Visum, das von der<br />

madagassischen Botschaft in Falkensee<br />

(s.u.) ausgestellt wird. Die Erteilung<br />

eines Touristenvisums bei Ankunft am<br />

Flughafen ist <strong>für</strong> die Dauer von 30 Tagen<br />

möglich.<br />

Klima/Reisezeit<br />

Madagaskar ist geprägt von heißem,<br />

subtropischem Klima mit intensiven<br />

feuchten und trockenen Jahreszeiten.<br />

An den Küsten herrscht vornehmlich<br />

typisch tropisches Klima, im Landesinneren<br />

mit zunehmender Höhe eher gemäßigtes.<br />

Die offizielle Regenzeit dauert<br />

von November bis März, die Trockenzeit<br />

von April bis Oktober.<br />

Unterkünfte/Restaurants<br />

Andasibe (Périnet): „Feon’ny Ala“: Nette<br />

Bungalows aus Naturmaterialien mitten<br />

im Urwald (ca. 18 €), im angeschlossenen<br />

Restaurant sind gegrilltes Zebu-<br />

Steak oder Tilapia (Buntbarsch) sehr zu<br />

empfehlen.<br />

„Vakôna Forest Lodge“: Riesiger Holzpavillon,<br />

der auf Stelzen am Rande eines<br />

Sees steht, Bungalows genügen auch<br />

gehoberen Ansprüchen (DZ o. Frühstück<br />

ca. 36 €)<br />

„Euphelia“: neu eröffnete Lodge mit<br />

Bungalows<br />

Ambalavao: „Hotel Aux Bougainvilliers“:<br />

einfache Doppelzimmer (ca. 18 €), moderne<br />

Bungalow-Anlage ist im Bau, auf<br />

dem Gelände befindet sich eine sehenswerte<br />

Papier-Manufaktur<br />

Morondava: „Chez Maggie“: Sehr geschmackvoll<br />

eingerichtete Bungalows<br />

direkt am weißen Sandstrand, angeschlossenes<br />

Restaurant serviert hervorragende<br />

Fischgerichte<br />

„Renala“: Ebenfalls Bungalows direkt<br />

am Strand, etwas einfacher als „Chez<br />

Maggie“, aber auch mit sehr gutem<br />

Restaurant. Die Camarons (Mangrovenkrebse)<br />

sollte man sich nicht entgehen<br />

lassen!<br />

Antsirabe: „Hôtel des Thermes“: Im Kolonialstil<br />

1893 von Franzosen <strong>für</strong> Franzosen<br />

erbautes Hotel, das auch jeden<br />

altehrwürdigen deutschen Kurort vor<br />

Neid erblassen lässt.<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Eine gültige Gelbfieberimpfung wird<br />

bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet<br />

heraus verlangt. Abgesehen davon<br />

sind keine Impfungen vorgeschrieben.<br />

Empfohlen werden Malaria-Prophylaxe<br />

(Malaria Tropica, ganzjährig im ganzen<br />

Land), Hepatitis A, Tetanus, Polio, Diph-


therie, Typhus. Auf einen konsequenten<br />

Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz,<br />

bedeckende Kleidung, entsprechendes<br />

Verhalten) ist zu achten. Für<br />

Essen und Getränke gilt der Präventions-Slogan:<br />

„Boil it, cook it, peel it<br />

or forget it“.<br />

Sprache<br />

Landes- und Umgangssprache ist Madagassisch<br />

(Malagasy oder Malgache).<br />

Die meisten Leute in den Städten oder<br />

in größeren Orten sprechen die Verwaltungssprache<br />

Französisch. Ohne Kenntnisse<br />

dieser Sprache gestaltet sich eine<br />

individuelle Reise äußerst schwierig. Mit<br />

Englisch kommt man nicht weiter.<br />

Geld<br />

Auf Madagaskar gibt es zwei Währungen,<br />

was bei Touristen oft zu großer Verwirrung<br />

führt. Neben dem alten Francs<br />

Malagasy (FMG) existiert der neue Malagasy<br />

Ariary (MAG). 10.000 Ariary =<br />

50.000 FMG = ca. 4 €<br />

Literatur<br />

Därr, Wolfgang: Madagaskar und Komoren,<br />

Dumont Reiseverlag, 2002<br />

Voahanginirina Ravoson, Helena: Kauderwelsch,<br />

Madagassisch Wort <strong>für</strong> Wort,<br />

Reise Know-How Verlag, 2003<br />

Wichtige Adressen<br />

Botschaft der Republik Madagaskar<br />

Seepromenade 92<br />

14612 Falkensee (Brandenburg)<br />

Tel. 0 33 22/23 14-0<br />

Fax 0 33 22/23 14-29<br />

info@botschaft-madagaskar.de<br />

www.botschaft-madagaskar.de<br />

Botschaft der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

101, Làlana Pastora Rabeony Hans,<br />

Ambodirotra, B.P. 516<br />

101 - Antananarivo<br />

Tel. 0 02 61/20/2 22 38 02<br />

Fax 0 02 61/20/ 2 22 66 27<br />

amballem@wanadoo.mg<br />

www.antananarivo.diplo.de<br />

freizeit und kultur<br />

Webtipps<br />

www.madainfo.de<br />

www.madagaskar-travel.de<br />

www.madagaskar-online.de<br />

Reiseveranstalter<br />

Der Münchner Reiseveranstalter Hauser<br />

exkursionen international bietet<br />

eine 18-tägige Reise auf den Spuren der<br />

Lemuren an. Unter anderem werden das<br />

Reservat Analamazaotra bei Andasibe,<br />

das Anja-Lemuren-Reservat und die<br />

Nationalparks Ranomafana, Isalo und<br />

Andringitra besucht.<br />

Hauser exkursionen international<br />

Spiegelstraße 9<br />

81241 München<br />

Tel 0 89/23 50 06-0<br />

Fax 0 89/23 50 06-99<br />

info@hauser-exkursionen.de<br />

www.hauser-exkursionen.de<br />

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freizeit und kultur<br />

Tier-Rätsel<br />

Gesucht wird der vom Naturschutzbund<br />

NABU und dem Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz<br />

(LBV), NABU-Partner in Bayern,<br />

zum „Vogel des Jahres 2007“ gekürte<br />

Vogel. Es handelt sich um einen nicht<br />

ganz seltenen Vogel, dessen Bestandszahlen<br />

jedoch stetig zurückgehen.<br />

Auch wenn er nicht auf der Roten Liste<br />

gefährdeter Arten steht und die Bestände<br />

in manchen Regionen stabil geblieben<br />

sind, hat<br />

die Zahl dieses Vogels<br />

in einigen Teilen<br />

Deutschlands<br />

in den vergan-<br />

Foto: NABU/A. Klein<br />

genen 30 Jahren<br />

Wie heißt der gesuchte Vogel?<br />

wirtschaft bedroht. Eine naturverträgliche<br />

Landwirtschaft mit breiten<br />

Acker- und Wegrändern, die ohne Insektizide<br />

und Pestizide auskommt,<br />

sind wichtige Schutzmaßnahmen <strong>für</strong><br />

Greifvögel.<br />

Eines der wichtigsten Kennzeichen des<br />

gesuchten Vogels ist der Rüttelflug. Dabei<br />

späht er mit heftigen Flügelschlägen<br />

und breit gefächertem Schwanz in<br />

der Luft stehend nach Mäusen, Eidechsen<br />

und Insekten, die er im schnellen<br />

Stoßflug geschickt erbeutet.<br />

Tipp: Unter www.vogel-des-jahres.de<br />

erleben Sie täglich 24 Stunden live im<br />

Internet, wie das Berliner Vogel-Paar<br />

Kurt und Erna seine Jungen aufzieht.<br />

Bitte senden Sie die Lösung an: LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong>, Marketing-Abteilung, 90744 Fürth oder faxen Sie diese Seite an:<br />

(09 11) 74 32-220. Einsendeschluss ist der 03.09.2007. Als Gewinn winkt ein Wochenend-Gutschein <strong>für</strong> zwei Personen im<br />

Goslarer Hotel DER ACHTERMANN, den wir unter allen richtigen Einsendungen verlosen. Der Rechtsweg und die Teilnahme<br />

von Mitarbeitern der Unternehmensgruppe ARZ Haan AG sind ausgeschlossen.<br />

Apotheke<br />

Vorname<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Der Gewinn<br />

Das Hotel DER ACHTERMANN ist ein 4-Sterne-Haus mit<br />

über 500-jähriger Geschichte, dessen Ambiente Tradition<br />

und Moderne geschmackvoll vereint. Das Hotel<br />

befindet sich direkt an der Fußgängerzone der Kaiserstadt<br />

Goslar, deren mittelalterliche Altstadt gemeinsam<br />

mit dem Erzbergwerk Rammelsberg seit 1992 auf der<br />

UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Menschheit<br />

steht.<br />

Das an das Hotel angrenzende Parkhaus und der nah<br />

liegende Bahnhof ermöglichen eine bequeme Anreise.<br />

Die kostenlose Nutzung der hauseigenen Bade- und<br />

Saunalandschaft, die gastronomische Vielfalt und 13<br />

moderne Tagungs- und Konferenzräume garantieren<br />

einen Aufenthalt nach individuellen Wünschen.<br />

deutlich abgenommen. Dem Tier fehlt<br />

es an Nahrungsangebot und Nistplätzen,<br />

da freie Flächen an den Stadt-<br />

und Dorfrändern durch Straßen und<br />

Neubauten versiegelt, Nistmöglichkeiten<br />

an geeigneten Gebäuden bei<br />

Sanierungen häufig verschlossen und<br />

Kirchtürme oftmals von außen unzugänglich<br />

gemacht werden. Auch die offenen<br />

Landschaften – sein bevorzugtes<br />

Jagdrevier – werden immer eintöniger.<br />

Es fehlen zunehmend Hecken, einzelne<br />

Bäume und Pfähle, die der Vogel<br />

als Ansitz <strong>für</strong> die Jagd nutzt.<br />

Der gesuchte Greifvogel wird als Endglied<br />

in der Nahrungskette zunehmend<br />

durch den Einsatz von Pflanzen- und<br />

Insektenschutzmitteln in der Land-<br />

Apothekenstempel<br />

Willkommen im Hotel und Tagungszentrum DER ACHTERMANN!<br />

In der imposanten Burganlage befindet sich das prunkvolle<br />

Restaurant „Altdeutsche Stuben“, dessen über<br />

100-jährige Tradition <strong>für</strong> höchsten Genuss in einem<br />

geschmackvollen, von historischen Elementen geprägten<br />

Ambiente bürgt. Das Credo der Küche lautet „Fine Dining“<br />

– eine zeitgemäße Liaison traditioneller und Harzer Spezialitäten.<br />

Hotel DER ACHTERMANN ∙ Rosentorstraße 20 ∙ 38640 Goslar ∙ Tel. (0 53 21) 70 00-0<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Zarah Leander war des Rätsels Lösung aus PRIMO<br />

1/2007. Richtig erkannt hat dies Apotheker<br />

Johannes Ertelt aus der Heidelberg-Apotheke<br />

in Bisingen. Peter Poschitz, Systemberater der<br />

LAUER-FISCHER-Niederlassung Stuttgart, überbrachte<br />

den Gutschein <strong>für</strong> zwei Übernachtungen<br />

im Köln Marriott Hotel.


„Empfehlen Sie die<br />

MGDA-Partnerprodukte“<br />

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Partner der MGDA<br />

ARZ Haan AG · Beiersdorf AG · Birken <strong>GmbH</strong> · Curaden AG · Deutsche Gesundheitshilfe (DGH) e. V. · Dr. Rentschler<br />

Arzneimittel <strong>GmbH</strong> & Co. · Dr. Scheffler <strong>GmbH</strong> · Dexcel Pharma <strong>GmbH</strong> · Gelita AG · Glaxo SmithKline <strong>GmbH</strong> ·<br />

IMS Health <strong>GmbH</strong> & Co. · Internationale Gesellschaft <strong>für</strong> Prävention Lebenstil e.V. · Klosterfrau Vertriebsgesellschaft<br />

mbH · Kreussler & Co. <strong>GmbH</strong> · LAUER-FISCHER <strong>GmbH</strong> · Lichtwer Pharma AG · Lohmann & Rauscher<br />

<strong>GmbH</strong> · Mucos Pharma <strong>GmbH</strong> & Co. · Nattermann · Omega Pharma <strong>GmbH</strong> · Paracelsia Pharma <strong>GmbH</strong> ·<br />

Paul Hartmann AG · Pfizer Warner Lambert Consumer Healthcare <strong>GmbH</strong> · progna AG · Queisser Pharma<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. · Rausch AG · Sebapharma <strong>GmbH</strong> & Co. · Sertürner Arzneimittel <strong>GmbH</strong> · Spitzner Arzneimittel<br />

<strong>GmbH</strong> · Stada OTC Arzneimittel AG · Steiner Arzneimittel <strong>GmbH</strong> · Vitest AG · WEPA APOTHEKEN BEDARF<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG · Whitehall-Much <strong>GmbH</strong> · Wick Pharma <strong>GmbH</strong>


Immer die richtige<br />

Entscheidung!<br />

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Tel. 0521/430053<br />

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Tel. 02541/2010<br />

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