Markterkundung Ausschreibung final

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ZIelsetZung Die zahlreichen bürokratischen Vorgaben, an die eine öffentlich rechtliche Körperschaft wie die gemeinde Oberammergau gebunden ist, stehen einem flexiblen und effizienten Betriebskonzept für das Kultur- und Veranstaltungszentrum entgegen. Aus diesem grund hat sich der gemeinderat dazu entschieden, einen erbbaurechtsvertrag zur Bewirtschaftung des Ammergauer Hauses unter Beibehaltung des Veranstaltungssaales für eine laufzeit von mindestens 30 Jahren bis zu 50 Jahren mit einem qualifizierten Interessenten abzuschließen, der die Immobilie eigen verantwortlich auf eigene rechnung bewirtschaftet. Die gemeinde erhofft sich durch eine Privatisierung eine deutlich effizientere nutzung der liegenschaft und eine Bereicherung des kulturellen, touristischen und gastronomischen Angebots in Oberammergau. gegenstAnD Des erBBAureCHts - VertrAges gegenstand des erbbaurechtsvertrages ist die Überlassung des Ammergauer Hauses der gemeinde Oberammergau einschließlich der grundstücke Fl. nr. 529, 535 und 535/3 (ca. 7.750 m²) zur eigenverantwortlichen Bewirtschaftung der Immobilie sowie der Durchführung von Veranstaltungen zur Bereicherung des kulturellen Angebots vor Ort. ein angegliederter gastronomischer Betrieb ist wünschenswert, aber nicht zwingend. es steht im unternehmerischen ermessen des erbbauberechtigten, ggf. auch innovative gastronomiekonzepte umzusetzen. umbauten und umnutzungen sind möglich, der große Veran - staltungsaal soll grundsätzlich erhalten bleiben und für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Der erbbauberechtigte soll den Betrieb, die Bewirtschaftung und den Bauunterhalt des Hauses auf eigene rechnung übernehmen. Die gemeinde Oberammergau ist bereit, den Veranstaltungssaal für eine abzustimmende Anzahl von tagen jährlich verbindlich anzumieten sowie für die nutzung der öffentlichen toiletten einen zu vereinbarenden Beitrag zu leisten. 6
entWICKlung Des AreAls Auf den erschlossenen Freiflächen des Areals ist nach neuaufstellung eines vorhabensbezogenen Bebauungsplans folgende Bebauung denkbar: Bei einer Wandhöhe von acht metern kann ein Baukörper mit einer theoretischen grundfläche von ca. 1.600 m² errichtet werden. Zulässig sind alle dem Zweck des Kultur- und Veranstaltungszentrums dienende gebäude (z. B. Bettenhaus / gästezimmer). ein zu errichtendes gebäude muss sich selbstverständlich in die Bebauung der näheren umgebung einfügen. Je nach Höhenentwicklung des gebäudes ist eine bebaubare grundfläche von 600 – 1000 m² realistisch. 7
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